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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2065802) Verfasst am: 26.08.2016, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle eine Folge der Ur-Raumschiff-Enterprise Serie: "This side of paradise"
bzw deutsch "Falsche Paradiese"

Habe die englische Version gefunden: http://www.dailymotion.com/video/x2kwdfo

Ich finde diese Folge interessant betreffs wer bestimmt wie Menschen Glück finden dürfen und wie nicht (individuell und in der Gemeinschaft).
Alle Menschen sind glücklich auf diesem Planeten, auch die ganze Crew, nur der Captain nicht. Der Stolz eines Captains wird ohne Crew+Schiff zur Farce, und er findet einen Weg deren Glück zu beenden.


Da ist beim Zitieren irgendwas schiefgelaufen. Das stammt nicht von mir.

Das stimmt. Ich habe es korrigiert. vrolijke
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065804) Verfasst am: 26.08.2016, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da ist beim Zitieren irgendwas schiefgelaufen. Das stammt nicht von mir.

Sorry, da ist was falsch gelaufen Verlegen
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2065809) Verfasst am: 26.08.2016, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle eine Folge der Ur-Raumschiff-Enterprise Serie: "This side of paradise"
bzw deutsch "Falsche Paradiese"

Habe die englische Version gefunden: http://www.dailymotion.com/video/x2kwdfo

Ich finde diese Folge interessant betreffs wer bestimmt wie Menschen Glück finden dürfen und wie nicht (individuell und in der Gemeinschaft).
Alle Menschen sind glücklich auf diesem Planeten, auch die ganze Crew, nur der Captain nicht. Der Stolz eines Captains wird ohne Crew+Schiff zur Farce, und er findet einen Weg deren Glück zu beenden.

Link korrigiert. vrolijke


"I'm what I'm" sagt Spock u.a. aber was hat das mit dem Thread zu tun Mit den Augen rollen
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2065814) Verfasst am: 26.08.2016, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Achja, diejenigen, die was erreicht haben...

Definiere "erreicht", aber egal, da zähle ich mich dazu. Mit 12 wollte ich nur endlich einmal ficken wollen, weil DAS wollte ich schon noch erleben, danach könnte mich diese marode Welt richtig gehend am Arsch lecken, weil ich sie durch mein Ableben verlassen würde...

Naja, kam anders, was nix mit dem Ficken zu tun hatte und natürlich hatte ich mal gefickt... Mr. Green

Ich lebte halt so weiter unter dem Joch was "leisten" zu müssen, ansonsten würde ich aus der elterlichen Abhängigkeit in die staatliche Abhängigkeit fallen. Tja und Abhängigkeiten konnte ich gar nicht leiden.
Dann habe ich glücklicherweise GLEICH beim Staat angeheuert (den Feind unterwandern fand ich total cool...), wo ich heute nach 30 Jahren noch bin Mr. Green .

Unter sovielen Platzpatronen wie sich dort aufhalten, (was ich nie für möglich gehalten hätte, wieviele Vollidioten dort ordentliches Geld für schwachsinniges Handeln erhalten), ist es nicht sonderlich schwer sich eine gemütliche Nische zu suchen, bei der man für's, "Fachwissen" ein einträgliches, stressfreies Leben führen kann...

Obwohl ich nicht ein "Elite-Mann" war bekam ich genügend die wärmenden Schauer, die jederman sich doch so gerne von vorgesetzten Arschlöschern wünscht Mr. Green

Das erhöht das illusorische Selbstbewußtsein teilweise in richtig angenehme Höhen...

Aber ich schweife ab..., was war nochmal... ah ja wer hat was geleistet...
Vlt. dieser Prabapuda oder so, der die Krishna-Bewegung gebracht hat? Oder war es Jesus, oder Mohammed, oder Luther, oder dann die Gegenspieler, die Aufklärer? O.k. Buddha hatte ich jetzt in der Eile vergessen zwinkern


Mir ist's egal, ob Einstein oder Papst Johannes der sovielte "wertvoll" waren...
Der einzige unegale Mensch in "MEINEM" Leben bin halt "ICH" und ich bin vor allem DER WICHTIGSTE, da lasse ich ehrlicherweise alle bedeutenden Figuren der Geschichte hinter mir.
Also kurz gesagt:
Der Wichtigste in der gegenwärtigen Zeit bin ICH!!! HEBART Mr. Green

Shit, die Frage war nach "was erreicht haben"...

Ich habe die bestmögliche Freiheit mit meinen äußerst bescheidenen Werkzeugen FÜR MICH selbst ERREICHT. Ich habe gewonnen..., bis das Gegenteil bewiesen ist, fühle ich mich als Goldmedaillengewinner Mr. Green

Im Übrigen halte ich sämtliche Religionsstifter für Stümper (jdfls. in deren angebl. Zielsetzung), vielleicht sollte ich mal eine eigene Religion managen, aber nein, ich kann meine Mitmenschen nicht verarschen auch wenn sie noch so doof sind. Das liegt daran weil ich so lieb bin..., naja, o.k. manchmal bin ich nicht so lieb wie ich sein will Mr. Green

So, mit diesem Posting habe ich "Was erreicht" ODER?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2065818) Verfasst am: 26.08.2016, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

What a mad, magic posting Mr. Green
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2065852) Verfasst am: 27.08.2016, 13:11    Titel: Nein zu Buddihsmus und allem anderen - Sokrates war nie in der Tonne. Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Der buddhistische Orden, gegründet ca. 450 v.u.Z. durch den sterbliche Menschen Siddhartha Gautama, die älteste weltweit existierende philosophisch-religiöse (or whatever) Lebenspraxisschule.


Das hätte ich gerne erläutert. Wie meinst Du das mit Lebenspraxisschule?

Ich würde das - was ich damit verbinde - eher Lebensreflexionsschule nennen,
in dem einen die Freiheit gegeben ist - sein später nach verlassen des Ordens eingeübtes neues oder besser vormals verschüttetes Selbst auf die rauhe Wirklichkeit des eigenen Lebens anzuwenden.

Nur mit dem alles Revolutionäre austilgenden - das Leiden gehöre zum Leben - womit ein buddhistischer Orden die Unzufriedenen in einer Gesellschaft besänftigt,
belässt er starre Vorstellungen von Leben und Arbeit - von Herrschaft und Macht - als gegeben.

Es versöhnt einen mit der Welt - mit der Mit- und Umwelt - ohne die Ursache dessen zu bekämpfen - warum denn die Menschen ins Kloster gehen und sowas wie eine Lebensreflexionsschule überhaupt erst brauchen.

Könige und Fürsten Asiens liebten den Buddhismus ähnlich wie unsere herrschenden adeligen Despoten von einst und die Halbmächtigen von jetzt das Christentum.

Der Buddhismus lehnt nicht nur Gewalt ab - sondern er 'unterdrückt' durch seine 'Liebe' jede revolutionäre Tat, die ein bestehend ungerechtes System zum Einsturz bringen könnte.

So gesehen halte ich diesen für genauso 'verwerflich' wie das Christentum. Und beides sollte Überwunden werden.
Und das gute ist - hier in D brauchen wir noch nicht mal Gewalt dazu - sondern wir müssen nur warten,
und aufmerksam und aufgeklärt wachen - sonst kommen statt der Christen eben andere Zufriedenheitslehren in Power.

Naastika hat folgendes geschrieben:

Im zeitlichen Vergleich: Stellt euch vor, in D würden mehr als hunderttausend Menschen täglich geistige Übungen gem. Lehre von Sokrates ausführen.

Was ist denn die Lehre von Sokrates?
Das was wir von ihm wissen - wissen wir über Dritte. Von Sokrates Selbstgeschriebenes ist ja nicht erhalten und gab es wohl auch nie!

Also die Lehre Sokrates ist das, was uns beispielsweise Platon vermittelte.
Ist ja dann so, als ob wir beim ältesten Evangelisten die Lehre Jesu entnehmen.
Uups, dass tun ja die 'Gläubigen'.

Ansonsten erinnert mich Dein Post sehr an die Naturgesetzpartei:

https://www.youtube.com/watch?v=QSwx4AZswQU

und natürlich alle Yogiflieger Videos, die es dazu gibt,
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2065862) Verfasst am: 27.08.2016, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fuer manche Leute ist es tatsaechlich 'ne Leistung, wenn sie es schaffen ein Buch ganz zu Ende zu lesen. Sehr glücklich


Jetzt machst du dich auch noch über funktionale Analphabeten lustig. Nein


http://www.sueddeutsche.de/kultur/ein-buch-das-die-welt-nicht-braucht-die-list-mit-der-liste-1.422698-2 schrieb:
Zitat:
Schott zitiert auf dem cremeweißen Einband seines "Sammelsuriums" eine verwunderte Frage Samuel Johnsons: "Sir, lesen Sie Bücher etwa ganz?"


Bücher ganz zu lesen, ist keine besondere Leistung.
Das wichtigste zu lesen, schon eher.
Eine Zeitung liest man auch nicht ganz.
Schon gar nicht bei der heutigen Informationsflut.
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2065874) Verfasst am: 27.08.2016, 15:51    Titel: Re: Nein zu Buddihsmus und allem anderen - Sokrates war nie in der Tonne. Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Nur mit dem alles Revolutionäre austilgenden - das Leiden gehöre zum Leben - womit ein buddhistischer Orden die Unzufriedenen in einer Gesellschaft besänftigt,
belässt er starre Vorstellungen von Leben und Arbeit - von Herrschaft und Macht - als gegeben.

Es versöhnt einen mit der Welt - mit der Mit- und Umwelt - ohne die Ursache dessen zu bekämpfen - warum denn die Menschen ins Kloster gehen und sowas wie eine Lebensreflexionsschule überhaupt erst brauchen.

Könige und Fürsten Asiens liebten den Buddhismus ähnlich wie unsere herrschenden adeligen Despoten von einst und die Halbmächtigen von jetzt das Christentum.

Der Buddhismus lehnt nicht nur Gewalt ab - sondern er 'unterdrückt' durch seine 'Liebe' jede revolutionäre Tat, die ein bestehend ungerechtes System zum Einsturz bringen könnte.

So gesehen halte ich diesen für genauso 'verwerflich' wie das Christentum. Und beides sollte Überwunden werden.
Und das gute ist - hier in D brauchen wir noch nicht mal Gewalt dazu - sondern wir müssen nur warten,
und aufmerksam und aufgeklärt wachen - sonst kommen statt der Christen eben andere Zufriedenheitslehren in Power.

Interessanter Punkt, bei der wer_hat_was_erreicht-Frage wird man auch mit Macht-Fragen konfrontiert. Denn man muß damit rechnen das Mächtige jene Sinn-stiftende Strömungen/Lehren dulden oder sogar fördern in denen sie für ihre Macht einen Nutzen sehen oder zumindest keine Gefahr, andere Lehren aber evtl sogar bekämpfen die ihre Macht gefährden könnte.
Unser Bild von Erfolg hatte z.T. Machtfilter passiert.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2065936) Verfasst am: 28.08.2016, 13:05    Titel: Dian Fossey und Jane Goodall Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich bewundere Menschen, die praktische Forschung auch unter gefährlichen Bedingungen betreiben.

Als Beispiele nenne ich hier:
(...)

Dian Fossey

und
(...)

Jane Goodall

Beide haben wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse befördert. Dian Fossey engagierte sich darüber hinaus auch in der Verfolgung von Wilderern, denen sie letzten Endes wohl zum Opfer fiel ...-


Nun ja,
zu Dian Fossey findet sich das Folgende,
was ich so auch noch schärfer formuliert in Radio - Features über sie erinnere:
Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/dian-fossey-tod-in-den-gorillabergen/3748716.html

Zu Wilderern:
Zitat:
Für Fossey waren die Gorillas nicht nur Inhalt ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sie wurden zum Lebensinhalt, zum Familienersatz. Vor allem den Verlust von Tieren durch Wilderer nahm Fossey persönlich. Sie startete einen regelrechten Kreuzzug gegen Wilderer und zerstörte nicht nur ihre Fallen, sondern ließ auch zur "Strafe" ihre Häuser und Felder niederbrennen. Mit ihrem Vorgehen brachte sie nicht nur viele Menschen der Umgebung gegen sich auf, auch Wissenschaftler warfen ihr zunehmenden Fanatismus vor.

Dort wildern Wilderer sicher nicht zum 'Spass',
sondern haben in der Regel eine Familie zu ernähren -
ähnlich wie vielleicht die Wilderer bei uns zu Zeiten des Feudalismus.
Wäre da einem Adeligen Schöngeist von Hungerleidern der Schädel eingeschlagen - nachdem er ihre Häuser und Felder verbrannte - wäre doch Dein Urteil sicherlich anders ausgefallen, oder?

Und nun ja,
wissenschaftlich hat sie ja auch nicht soviel gebracht,
zumindest im Bereich der Lehre.

Zitat:
"Am Ende hat sie mehr Schlechtes als Gutes bewirkt", resümierte eine ehemalige Mitarbeiterin schon vor Jahren in einem Interview.

"Sie liebte die Gorillas und den Busch, aber sie wollte nicht planen und organisieren. Sie war eine schlechte wissenschaftliche Mentorin und sie konnte keine Kontrolle abgeben."


Nun ja,
die andere - Jane Goodall -
liebt ja Affen auch mehr als Menschen,
zumindest dann, wenn sie 'Großaffen bzw. Menschenaffen' sind.
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Naastika
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Beiträge: 6100
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Beitrag(#2065950) Verfasst am: 28.08.2016, 16:41    Titel: Re: Nein zu Buddihsmus und allem anderen - Sokrates war nie in der Tonne. Antworten mit Zitat

Hej Wiesbaden,


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Der buddhistische Orden, gegründet ca. 450 v.u.Z. durch den sterbliche Menschen Siddhartha Gautama, die älteste weltweit existierende philosophisch-religiöse (or whatever) Lebenspraxisschule.


Das hätte ich gerne erläutert. Wie meinst Du das mit Lebenspraxisschule?


Reflexion als aktiv überprüfendes Nachdenke ist ein Bestandteil der Lebenspraxis.
Der wesentlich Teil ist die Praxis der Achtsamkeit, alos nichtwertendes Wahrnehmen des Seienden (der Umgebung und der eigenen Innerlichkeit). Die Methoden dieser Art der Praxis sind ausfühlich beschrieben ua. in den Lehrreden Satipatthāna-Sutta und Ānāpānasati-Sutta.

Die geschilderten Methoden sind Bestandteil der formellen Meditatinspraxis (ausgeübt in der Abschiedeit, wie z.B. des eigenen Wohnzimmers oder des Klosters) oder bei der (mehr oder weinger...) durchgehend im Verlauf des Alltags auferchterhalteten Achtsamkeit.

Diese Praxis verändert das eigene s.g. Selbst. Dabei sind Änderungen neurologisch in der Hirnsubstanz feststellbar.



Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ich würde das - was ich damit verbinde - eher Lebensreflexionsschule nennen,
in dem einen die Freiheit gegeben ist - sein später nach verlassen des Ordens eingeübtes neues oder besser vormals verschüttetes Selbst auf die rauhe Wirklichkeit des eigenen Lebens anzuwenden.

Nur mit dem alles Revolutionäre austilgenden - das Leiden gehöre zum Leben - womit ein buddhistischer Orden die Unzufriedenen in einer Gesellschaft besänftigt,
belässt er starre Vorstellungen von Leben und Arbeit - von Herrschaft und Macht - als gegeben.

Es versöhnt einen mit der Welt - mit der Mit- und Umwelt - ohne die Ursache dessen zu bekämpfen - warum denn die Menschen ins Kloster gehen und sowas wie eine Lebensreflexionsschule überhaupt erst brauchen.



Die Lehre Buddhas geht von der Annahme aus, dass das Leid, das wir erfahren, in uns selbst durch uns selbst bedingt wird. Durch die Wahrnehmung und Einschätzung der äußeren Umstände, nicht durch die Umständ selbst.

Egal, welche Änderungen der Außenwelt durchgeführt werden, im Kern beurteilen wir das Seiende als unbefriedigend, da es sich dauerhaft wandelt und keinen verläßlichen Kern aufweist.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Könige und Fürsten Asiens liebten den Buddhismus ähnlich wie unsere herrschenden adeligen Despoten von einst und die Halbmächtigen von jetzt das Christentum.

Der Buddhismus lehnt nicht nur Gewalt ab - sondern er 'unterdrückt' durch seine 'Liebe' jede revolutionäre Tat, die ein bestehend ungerechtes System zum Einsturz bringen könnte.

So gesehen halte ich diesen für genauso 'verwerflich' wie das Christentum. Und beides sollte Überwunden werden.
Und das gute ist - hier in D brauchen wir noch nicht mal Gewalt dazu - sondern wir müssen nur warten,
und aufmerksam und aufgeklärt wachen - sonst kommen statt der Christen eben andere Zufriedenheitslehren in Power.



Nun, aus deiner Sicht ist es wohl so. Die große Allseligmachtende Revolution kommt noch.... Mit den Augen rollen


Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Naastika hat folgendes geschrieben:

Im zeitlichen Vergleich: Stellt euch vor, in D würden mehr als hunderttausend Menschen täglich geistige Übungen gem. Lehre von Sokrates ausführen.

Was ist denn die Lehre von Sokrates?
Das was wir von ihm wissen - wissen wir über Dritte. Von Sokrates Selbstgeschriebenes ist ja nicht erhalten und gab es wohl auch nie!

Also die Lehre Sokrates ist das, was uns beispielsweise Platon vermittelte.
Ist ja dann so, als ob wir beim ältesten Evangelisten die Lehre Jesu entnehmen.
Uups, dass tun ja die 'Gläubigen'.

Ansonsten erinnert mich Dein Post sehr an die Naturgesetzpartei:

https://www.youtube.com/watch?v=QSwx4AZswQU

und natürlich alle Yogiflieger Videos, die es dazu gibt,
Smilie



Zu Sokrates: Ich wollte einen allbekannten Namen aus dem europäischen Kontaxt nennen, um die zeitliche Vergleichbarkeite der Personen zu aufzuzeigen. Sokrates hat kein vergleichbares Lehrgebäude (Alltagspraxis) hinerlassen.

Zu Naturgesetzpartei und den Fliegern kann ich nichts sagen.
Cool
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2066117) Verfasst am: 30.08.2016, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der war gerade Thema im Nekrolog, aber ich finde, er passt hier rein: Rudy Van Gelder. Und dazu passend: Alfred Lion.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2066120) Verfasst am: 30.08.2016, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Der war gerade Thema im Nekrolog, aber ich finde, er passt hier rein: Rudy Van Gelder. Und dazu passend: Alfred Lion.

Einverstanden Smilie -> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2066119#2066119
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2066128) Verfasst am: 30.08.2016, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Was die "Erfolgskriterien" betrifft:

Eigentlich ist es doch furchtbar einfach: Erfolg hat, wer ein gegebenes Ziel erreicht. Darin liegt zunächst mal überhaupt keine moralische Bewertung, sondern es wird lediglich der Umstand beschrieben, dass jemand im Stande ist oder war, den Lauf der Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Der Impuls, der Definition von "Erfolg" einen moralischen Einschlag zu geben, ist ja bloß der Tatsache geschuldet, dass Erfolg eben ein positiv besetzter Begriff ist, man versucht also, durch eine Begriffsumdeutung die Realität seinen Wünschen anzupassen. Desselben Ursprungs sind Nonsens-Sätze wie "Auf seine Weise ist jeder ein Star" oder "Man ist immer so alt, wie man sich fühlt".

Ich kann ja verstehen, dass es hart ist, sich abzufinden mit der Tatsache, dass Unsympathen Erfolg haben, mit der eigenen Bedeutungslosigkeit für den Rest der Menschheit oder dem Älterwerden. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, bloß weil man die Begriffe, die diese sinnvollerweise bezeichnen, ins absurde umdeutet.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2066144) Verfasst am: 30.08.2016, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Was die "Erfolgskriterien" betrifft:

Eigentlich ist es doch furchtbar einfach: Erfolg hat, wer ein gegebenes Ziel erreicht. Darin liegt zunächst mal überhaupt keine moralische Bewertung, sondern es wird lediglich der Umstand beschrieben, dass jemand im Stande ist oder war, den Lauf der Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Der Impuls, der Definition von "Erfolg" einen moralischen Einschlag zu geben, ist ja bloß der Tatsache geschuldet, dass Erfolg eben ein positiv besetzter Begriff ist, man versucht also, durch eine Begriffsumdeutung die Realität seinen Wünschen anzupassen. Desselben Ursprungs sind Nonsens-Sätze wie "Auf seine Weise ist jeder ein Star" oder "Man ist immer so alt, wie man sich fühlt".

Ich kann ja verstehen, dass es hart ist, sich abzufinden mit der Tatsache, dass Unsympathen Erfolg haben, mit der eigenen Bedeutungslosigkeit für den Rest der Menschheit oder dem Älterwerden. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, bloß weil man die Begriffe, die diese sinnvollerweise bezeichnen, ins absurde umdeutet.

OK - zum Glück schrieb ich im Eröffnungsbeitrag auch:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zur Diskussion gehören auch die Kriterien anhand denen ihr etwas als 'Erfolg' einordnet.

Ich denke bei dem Thema an wesentliches: wer ist dem Bild eines lebendigen Menschens nahe gekommen, welche Gemeinschaft kommt eurem Bild einer [guten, harmonischen,..] nahe usw.
Wenn ihr anderes als Erfolg oder erstrebenswertes (als Mensch oder Gemeinschaft) anseht dann könnt ihr auch das hier zur Diskussion stellen.


Zumsel hat folgendes geschrieben:
War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Welcher Hitler, der "als er zum Reichskanzler ernannt wurde", oder der siegreich vor dem Eiffelturm stand, oder der nach Selbstmord in einem Berliner Bunker lag? Welcher Zeitpunkt gilt gemäß dieser Sicht von 'Erfolg' als der bestimmende? Wenn es nur die Gegenwart und vielleicht eine kurze weitere Zeit ist dann könnte man dies bestimmen als
»temporärer Erfolg (aus eigener Sicht). «
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2066149) Verfasst am: 30.08.2016, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Was die "Erfolgskriterien" betrifft:

Eigentlich ist es doch furchtbar einfach: Erfolg hat, wer ein gegebenes Ziel erreicht. Darin liegt zunächst mal überhaupt keine moralische Bewertung, sondern es wird lediglich der Umstand beschrieben, dass jemand im Stande ist oder war, den Lauf der Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Der Impuls, der Definition von "Erfolg" einen moralischen Einschlag zu geben, ist ja bloß der Tatsache geschuldet, dass Erfolg eben ein positiv besetzter Begriff ist, man versucht also, durch eine Begriffsumdeutung die Realität seinen Wünschen anzupassen. Desselben Ursprungs sind Nonsens-Sätze wie "Auf seine Weise ist jeder ein Star" oder "Man ist immer so alt, wie man sich fühlt".

Ich kann ja verstehen, dass es hart ist, sich abzufinden mit der Tatsache, dass Unsympathen Erfolg haben, mit der eigenen Bedeutungslosigkeit für den Rest der Menschheit oder dem Älterwerden. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, bloß weil man die Begriffe, die diese sinnvollerweise bezeichnen, ins absurde umdeutet.

OK - zum Glück schrieb ich im Eröffnungsbeitrag auch:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zur Diskussion gehören auch die Kriterien anhand denen ihr etwas als 'Erfolg' einordnet.

Ich denke bei dem Thema an wesentliches: wer ist dem Bild eines lebendigen Menschens nahe gekommen, welche Gemeinschaft kommt eurem Bild einer [guten, harmonischen,..] nahe usw.
Wenn ihr anderes als Erfolg oder erstrebenswertes (als Mensch oder Gemeinschaft) anseht dann könnt ihr auch das hier zur Diskussion stellen.


Zumsel hat folgendes geschrieben:
War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Welcher Hitler, der "als er zum Reichskanzler ernannt wurde", oder der siegreich vor dem Eiffelturm stand, oder der nach Selbstmord in einem Berliner Bunker lag? Welcher Zeitpunkt gilt gemäß dieser Sicht von 'Erfolg' als der bestimmende? Wenn es nur die Gegenwart und vielleicht eine kurze weitere Zeit ist dann könnte man dies bestimmen als
»temporärer Erfolg (aus eigener Sicht). «



Manchmal ist Erfolg bloss ein temporaerer. Sowohl der zum Reichskanzler gewaehlte Hitler als der vorm Eiffelturm stehende waren sehr erfolgreich, auch in den Augen anderer Menschen. Bloss nuetzten Hitler seine zwischenzeitlichen Erfolge langfristig wenig und der Hitler, der sich im Fuehrerbunker schliesslich selbst den Gnadenschuss setzte, war alles andere als erfolgreich. Der war endgueltig gescheitert mit null Hoffnung auf eine Wende in seinem Geschick.
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Beitrag(#2066151) Verfasst am: 30.08.2016, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Was die "Erfolgskriterien" betrifft:

Eigentlich ist es doch furchtbar einfach: Erfolg hat, wer ein gegebenes Ziel erreicht. Darin liegt zunächst mal überhaupt keine moralische Bewertung, sondern es wird lediglich der Umstand beschrieben, dass jemand im Stande ist oder war, den Lauf der Dinge in seinem Sinne zu beeinflussen. War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Der Impuls, der Definition von "Erfolg" einen moralischen Einschlag zu geben, ist ja bloß der Tatsache geschuldet, dass Erfolg eben ein positiv besetzter Begriff ist, man versucht also, durch eine Begriffsumdeutung die Realität seinen Wünschen anzupassen. Desselben Ursprungs sind Nonsens-Sätze wie "Auf seine Weise ist jeder ein Star" oder "Man ist immer so alt, wie man sich fühlt".

Ich kann ja verstehen, dass es hart ist, sich abzufinden mit der Tatsache, dass Unsympathen Erfolg haben, mit der eigenen Bedeutungslosigkeit für den Rest der Menschheit oder dem Älterwerden. Aber diese Dinge verschwinden nicht einfach, bloß weil man die Begriffe, die diese sinnvollerweise bezeichnen, ins absurde umdeutet.

OK - zum Glück schrieb ich im Eröffnungsbeitrag auch:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zur Diskussion gehören auch die Kriterien anhand denen ihr etwas als 'Erfolg' einordnet.

Ich denke bei dem Thema an wesentliches: wer ist dem Bild eines lebendigen Menschens nahe gekommen, welche Gemeinschaft kommt eurem Bild einer [guten, harmonischen,..] nahe usw.
Wenn ihr anderes als Erfolg oder erstrebenswertes (als Mensch oder Gemeinschaft) anseht dann könnt ihr auch das hier zur Diskussion stellen.


Zumsel hat folgendes geschrieben:
War Hitler erfolgreich, als er zum Reichskanzler ernannt wurde? Natürlich! Sollte sich ein Wahnsinniger vornehmen, die Menschheit auszurotten und er erfindet eine Waffe, mit der ihm das gelingt, wäre er dann erfolgreich? Ja, was den sonst?

Welcher Hitler, der "als er zum Reichskanzler ernannt wurde", oder der siegreich vor dem Eiffelturm stand, oder der nach Selbstmord in einem Berliner Bunker lag? Welcher Zeitpunkt gilt gemäß dieser Sicht von 'Erfolg' als der bestimmende? Wenn es nur die Gegenwart und vielleicht eine kurze weitere Zeit ist dann könnte man dies bestimmen als
»temporärer Erfolg (aus eigener Sicht). «



Manchmal ist Erfolg bloss ein temporaerer. Sowohl der zum Reichskanzler gewaehlte Hitler als der vorm Eiffelturm stehende waren sehr erfolgreich, auch in den Augen anderer Menschen. Bloss nuetzten Hitler seine zwischenzeitlichen Erfolge langfristig wenig und der Hitler, der sich im Fuehrerbunker schliesslich selbst den Gnadenschuss setzte, war alles andere als erfolgreich. Der war endgueltig gescheitert mit null Hoffnung auf eine Wende in seinem Geschick.


Stalin war erfolgreich.
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2066152) Verfasst am: 30.08.2016, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Manchmal ist Erfolg bloss ein temporaerer. Sowohl der zum Reichskanzler gewaehlte Hitler als der vorm Eiffelturm stehende waren sehr erfolgreich, auch in den Augen anderer Menschen. Bloss nuetzten Hitler seine zwischenzeitlichen Erfolge langfristig wenig und der Hitler, der sich im Fuehrerbunker schliesslich selbst den Gnadenschuss setzte, war alles andere als erfolgreich. Der war endgueltig gescheitert mit null Hoffnung auf eine Wende in seinem Geschick.

Also könnte man den Begriff Erfolg ohne angefügte Einschränkungen wie [temporärer,..] mit langfristig oder beständig verbinden, und damit auch die Frage wer Erfolg hat?!
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schtonk
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Beitrag(#2066155) Verfasst am: 30.08.2016, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat in seinem Posting völlig zu Recht auf die undifferenzierte Fragestellung dieses Trööts aufmerksam gemacht. Es fehlt eine sinnvolle Eingrenzung des Begriffs Erfolg, so dass man hier darüber bis zu Sanktnimmerleinstag plaudern kann.
Ein grobes Ausschlusskriterium wäre es z.B., wenn man ihn soziologisch als "Gruppenmerkmal" definiert hätte. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten...
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Beitrag(#2066156) Verfasst am: 30.08.2016, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat in seinem Posting völlig zu Recht auf die undifferenzierte Fragestellung dieses Trööts aufmerksam gemacht. Es fehlt eine sinnvolle Eingrenzung des Begriffs Erfolg, so dass man hier darüber bis zu Sanktnimmerleinstag plaudern kann.
Ein grobes Ausschlusskriterium wäre es z.B., wenn man ihn soziologisch als "Gruppenmerkmal" definiert hätte. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten...

Der erste Beitrag des Threads grenzt schon genauer ein, auch der Thread-Titel führt "die was erreicht haben" und nicht den Begriff 'Erfolg'.
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Beitrag(#2066161) Verfasst am: 30.08.2016, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Stalin war erfolgreich.

Das Sowjetreich ist zerfallen. Stalins Denkmäler in Teilen des damaligen Reiches werden geschändet.
Der Tod konserviert 'Erfolg'? Auch wenn das damals erreichte heute nicht mehr als solches angesehen wird?
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schtonk
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Beitrag(#2066174) Verfasst am: 30.08.2016, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat in seinem Posting völlig zu Recht auf die undifferenzierte Fragestellung dieses Trööts aufmerksam gemacht. Es fehlt eine sinnvolle Eingrenzung des Begriffs Erfolg, so dass man hier darüber bis zu Sanktnimmerleinstag plaudern kann.
Ein grobes Ausschlusskriterium wäre es z.B., wenn man ihn soziologisch als "Gruppenmerkmal" definiert hätte. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten...

Der erste Beitrag des Threads grenzt schon genauer ein, auch der Thread-Titel führt "die was erreicht haben" und nicht den Begriff 'Erfolg'.

Du hast nicht verstanden. Oder was soll dieser Gehirnbrei?:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

[...]
Das Sowjetreich ist zerfallen. Stalins Denkmäler in Teilen des damaligen Reiches werden geschändet.
Der Tod konserviert 'Erfolg'? Auch wenn das damals erreichte heute nicht mehr als solches angesehen wird?
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Beitrag(#2066206) Verfasst am: 31.08.2016, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Stalin war erfolgreich.

Das Sowjetreich ist zerfallen. Stalins Denkmäler in Teilen des damaligen Reiches werden geschändet.
Der Tod konserviert 'Erfolg'? Auch wenn das damals erreichte heute nicht mehr als solches angesehen wird?
Tja, Stalin hat durchaus was "erreicht": Mit diktatorischen Maßnahmen und infolge des Siegs gegen das NS-Regime wurde ja in der Stalinzeit die Sowjetunion von einem unterentwickelten Agrarstaat zur Supermacht, und das - je nachdem- stalinistische/sozialistische/kommunistische Staatsverständnis in viele Staaten auf der Welt exportiert.

Nur die Beurteilung ist abhängig von den Umständen: Zu welcher Zeit sagt man das, welcher Ideologie oder Weltvorstellung folgt man selbst? Stalin könnte sich durchaus als "erfolgreich" angesehen haben, aber schon unter Chruschtschow bekam das Bild ja so seine Risse, wurde dann zu Zeiten wieder hochgejubelt und wieder verurteilt.

Vor einigen Jahrzehnten haben so Einige die Sowjetunion als Alternative und als Heilsbringerin angesehen, und die Kommunisten hatten ja durchaus einige Erfolge zu verbuchen, manche stehen in den Geschichtsbüchern, manche waren aus heutiger Sicht kurzlebig. Und Manche sehnen sich wohl auch heute noch dahin zurück. Aber dieser Staat existiert heute nicht mehr, weil er unter den "Bedingungen des Weltmarktes" so nicht mehr weiterbestehen konnte.

Was für den Einen "durchsetzungsstark", ist für den Anderen "kompromißunfähig", "starrsinnig", "gewalttätig". Was für den Einen "für die Durchsetzung des großen Ziels notwendig" ist, ist für den Anderen schlichtweg "diktatorisch", ...
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#2066260) Verfasst am: 31.08.2016, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Was für den Einen "durchsetzungsstark", ist für den Anderen "kompromißunfähig", "starrsinnig", "gewalttätig". Was für den Einen "für die Durchsetzung des großen Ziels notwendig" ist, ist für den Anderen schlichtweg "diktatorisch", ...

Man braucht die Deutungshoheit, wer (k)ein Diktator ist das kann je nach Interessenlage von mächtigeren entschieden werden.

'Erfolg' (ohne Einschränkungen wie [temporärer,..]) würde ich demnach neben Beständigkeit eine weitere Eigenschaft zufügen: Macht.
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Socrates
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Beitrag(#2075490) Verfasst am: 10.11.2016, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Aaron Swartz & Bruno Manser fallen mir da so spontan ein.

Organisationen vielleicht Avaaz.org da sie sehr viele Menschen weltweit erreichen.... (nur ist schwer abzuschätzen wieviel sie denn wirklich "erreicht" haben)...
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Immer auf der Suche nach inspirierenden Sprüchen, Zitaten und Witzen Smilie

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