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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#2086489) Verfasst am: 21.02.2017, 10:47    Titel: Re: Oskar Schlämmer steht wo er steht - Populär Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Es geht um's Geld. Ganz einfach. Und da herrscht große Panik. Was ich immer wieder bemerkenswert finde: die Chancen, die solche Zeiten, wie die jetzigen bieten, sehen nur wenige. Die allermeisten sogenannten "Unternehmer" sind gar keine Unternehmer - sie sind nur Betreiber eines Betriebs. Und Betreiber sind Getriebene. Sie unternehmen nichts.


Schön formuliert. Smilie


Danke.
Das mit den Chancen ist ganz einfach. Nehmen wir das Beispiel Haselnuss: die Türkei ist der weltgrößte Lieferant im Haselnusssektor. Sie deckt 70% des Weltbedarfs. Nun wird die Türkei sichtbar zu einem failed state. Es ist davon auszugehen, dass sie auf Grund extremer politischer Unsicherheiten die sehr hohe Nachfrage nicht mehr decken kann. Das heisst: selbst wenn der türkische Export um 25% zurück geht, bleibt die weltweite Nachfrage gleich hoch. Das bedeutet, dass der jetzt schon sehr hohe Endpreis von über 4 Euro/kg noch weiter steigen wird. Damit steigt auch das Einkommen des Erzeugers. Legen wir 10% als Erzeugereinkommen zu Grunde, verdient jeder Erzeuger zwischen 40 und 50 cent/pro kg Haselnuss - Tendenz steigend. Dort gut überlegt zu investieren, könnte eine Lizenz zum Gelddrucken sein...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2086734) Verfasst am: 24.02.2017, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, Schulz ist kein Fortschritt, leider.


Doch, ich sehe da sogar einen deutlichen Fortschritt. Unabhängig davon, was Schulz tatsächlich umsetzen will oder kann, hat er allein dadurch, dass er das Thema "soziale Gerechtigkeit" in den Wahlkampf eingebracht hat, schon einiges bewirkt. Damit hat er nämlich die öde Dauerschleife beendet, in der die AfD durch dumme Sprüche und Provokationen bestimmen konnte, welche Themen vorherrschend sind. Und selbst wenn Schulz da nicht viel zu bieten hat (was abzuwarten bleibt), er hat das Thema auf den Tisch gebracht und er ist ja nicht der einzige, der etwas dazu zu sagen hat. CDU/CSU und FDP sind bei dem Thema ja eher befangen, der AfD fällt gar nichts dazu ein, die Grünen halte ich für durchaus fähig, sich auf einen Trend in Richtung soziale Gerechtigkeit einzulassen und für die Linke ist es ohnehin ein Heimspiel.
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DonMartin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086736) Verfasst am: 24.02.2017, 07:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Damit hat er nämlich die öde Dauerschleife beendet, in der die AfD durch dumme Sprüche und Provokationen bestimmen konnte, welche Themen vorherrschend sind.

Sehe ich auch so. Ausserdem ist er für die meisten (mich eingeschlossen) ein eher unbeschriebenes Blatt. Die andern SPD-Politiker sind im wesentlichen verbrannt, weil sie mit Schröder's Agenda 2010 in Verbindung gebracht werden, ohne jedoch Schröder's Format als Rampensau zu haben.
Schulz war daran zwar auch nicht ganz unbeteiligt, das weiss aber keiner mehr.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2086739) Verfasst am: 24.02.2017, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Damit hat er nämlich die öde Dauerschleife beendet, in der die AfD durch dumme Sprüche und Provokationen bestimmen konnte, welche Themen vorherrschend sind.

Sehe ich auch so. Ausserdem ist er für die meisten (mich eingeschlossen) ein eher unbeschriebenes Blatt. Die andern SPD-Politiker sind im wesentlichen verbrannt, weil sie mit Schröder's Agenda 2010 in Verbindung gebracht werden, ohne jedoch Schröder's Format als Rampensau zu haben.
Schulz war daran zwar auch nicht ganz unbeteiligt, das weiss aber keiner mehr.


Dafür wird plötzlich sichtbar, dass CDU und CSU die Agenda 2010 mit verbockt haben. Das ist ja lange Zeit von der Kanzlerin erfolgreich unter den Teppich gekehrt worden. Die Verhandlungsführer damals im Vermittlungsausschuß (Stoiber, Koch, teilweise auch Wulff) wurden ja von der Kanzlerin umgehend erst demontiert und dann aufs politische Altenteil geschickt. Jetzt, wo Schulz Kanzlerkandidat ist, ist man in der UNION gezwungen, Farbe zu bekennen. Und damit sitzt man in der Falle - genauso, wie die AfD. Die geben ja offen zu, dass sie in wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Fragen ihre Partei- und Wahlprogramme bei der UNION abgeschrieben haben. Deshalb hat man CDU/CSU und SPD jetzt auch nichts entgegenzusetzen.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2086912) Verfasst am: 25.02.2017, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wie erwartet, fängt die CDU an, die Agenda 2010 - mit der sie ja angeblich nienichniemalsnich etwas zu tun hatte - mit Klauen und Zähnen zu verteidigen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2086928) Verfasst am: 25.02.2017, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Wie erwartet, fängt die CDU an, die Agenda 2010 - mit der sie ja angeblich nienichniemalsnich etwas zu tun hatte - mit Klauen und Zähnen zu verteidigen.


So wie es sich für eine anständig gebliebene Pastorentochter geziemt.

Dennoch sind sich CDU und SPD zu 99,999% einig, was die Agenda 2010 betrifft, trotz ... nein ... auch gerade wegen und mit Chulz, was sich nicht erst seit seinen *Konkretisierungen* der *Gerechtigkeitsziele* zeigt.

Die Agenda 2010 ist ein Projekt der großen Koalition und wird es auch ohne Abstriche bleiben. Jede Illusion, dass ausgerechnet mit einem Seeheimer alles anders wird, ist ohne jede Basis, sünnerklaas.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nein, Schulz ist kein Fortschritt, leider.


Doch, ich sehe da sogar einen deutlichen Fortschritt. Unabhängig davon, was Schulz tatsächlich umsetzen will oder kann, hat er allein dadurch, dass er das Thema "soziale Gerechtigkeit" in den Wahlkampf eingebracht hat, schon einiges bewirkt. Damit hat er nämlich die öde Dauerschleife beendet, in der die AfD durch dumme Sprüche und Provokationen bestimmen konnte, welche Themen vorherrschend sind. Und selbst wenn Schulz da nicht viel zu bieten hat (was abzuwarten bleibt), er hat das Thema auf den Tisch gebracht und er ist ja nicht der einzige, der etwas dazu zu sagen hat. CDU/CSU und FDP sind bei dem Thema ja eher befangen, der AfD fällt gar nichts dazu ein, die Grünen halte ich für durchaus fähig, sich auf einen Trend in Richtung soziale Gerechtigkeit einzulassen und für die Linke ist es ohnehin ein Heimspiel.


Schulz hat das Thema "soziale Gerechtigkeit" 1. deshalb aufgegriffen, weil er aus bestimmten Umfragen weiß, dass dies potenziellen SPD-Wählern besonders wichtig ist. Und 2. hat Schulz dieses Thema aufgegriffen, um ihm die Spitze und jede Radikalität zu nehmen nach der Methode: "Wir treten jetzt für eine Verbesserung der Agenda 2010 ein, damit sie nicht abgeschafft wird."

Mit einer solchen *Interessenvertretung* hat die SPD Erfahrung. Sie stellte sich z.B. in der Vergangenheit an die Spitze der Arbeiterbewegung, um diese völlig in die Irre zu führen und in die Arme der herrschenden Klassen zu treiben. Sofern sich die Schleimerei gegenüber der kämpferischen Arbeiter- und Angestelltenbewegung als wirkungslos erwies und die Kommunisten Zulauf zu bekommen drohten, hat die SPD auf die Methode Noske gesetzt.

Auch heute ist es Chulz und der SPD wichtiger, die LINKE klein zu halten als die AfD ...-
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2086963) Verfasst am: 26.02.2017, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Schulz hat das Thema "soziale Gerechtigkeit" 1. deshalb aufgegriffen, weil er aus bestimmten Umfragen weiß, dass dies potenziellen SPD-Wählern besonders wichtig ist. Und 2. hat Schulz dieses Thema aufgegriffen, um ihm die Spitze und jede Radikalität zu nehmen nach der Methode: "Wir treten jetzt für eine Verbesserung der Agenda 2010 ein, damit sie nicht abgeschafft wird."


Selbst wenn dem so ist, ändert das nichts an den Aussagen in meinem Beitrag. Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#2086968) Verfasst am: 26.02.2017, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.

Ich hatte mir mal geschworen, nicht jene Partei zu wählen die mit "sozialer Gerechtigkeit" wirbt. Mittlerweile ist selbst die FDP somit gestorben und es bleibt nur noch die Tierschutzpartei übrig. (Sofern sie nicht noch soziale Gerechtigkeit für Goldhamster fordert.)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2086971) Verfasst am: 26.02.2017, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.

Ich hatte mir mal geschworen, nicht jene Partei zu wählen die mit "sozialer Gerechtigkeit" wirbt. Mittlerweile ist selbst die FDP somit gestorben und es bleibt nur noch die Tierschutzpartei übrig. (Sofern sie nicht noch soziale Gerechtigkeit für Goldhamster fordert.)


Tja, wenn man so sehr für soziale Ungerechtigkeit ist, dass man wegen seiner antisozialen Einstellung am Ende im Hamsterkäfig landet, sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, ob man für sich und sein Leben nicht die falschen Prioritäten gewählt hat.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2087003) Verfasst am: 26.02.2017, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.

Ich hatte mir mal geschworen, nicht jene Partei zu wählen die mit "sozialer Gerechtigkeit" wirbt. Mittlerweile ist selbst die FDP somit gestorben und es bleibt nur noch die Tierschutzpartei übrig. (Sofern sie nicht noch soziale Gerechtigkeit für Goldhamster fordert.)


Tja, wenn man so sehr für soziale Ungerechtigkeit ist, dass man wegen seiner antisozialen Einstellung am Ende im Hamsterkäfig landet, sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, ob man für sich und sein Leben nicht die falschen Prioritäten gewählt hat.

Ist mir bekannt. Wer Hexerei nicht anerkennt wird der Gottlosigkeit beschuldigt.

Kennst du von Hacking The Social construction of what? Ähnlich wie ihm auf der Suche nach "sozialer Konstruktion" geht es mir bei der "sozialen Gerechtigkeit". zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2087057) Verfasst am: 26.02.2017, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.

Ich hatte mir mal geschworen, nicht jene Partei zu wählen die mit "sozialer Gerechtigkeit" wirbt. Mittlerweile ist selbst die FDP somit gestorben und es bleibt nur noch die Tierschutzpartei übrig. (Sofern sie nicht noch soziale Gerechtigkeit für Goldhamster fordert.)


Tja, wenn man so sehr für soziale Ungerechtigkeit ist, dass man wegen seiner antisozialen Einstellung am Ende im Hamsterkäfig landet, sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, ob man für sich und sein Leben nicht die falschen Prioritäten gewählt hat.


Daumen hoch! Gröhl...
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2087081) Verfasst am: 26.02.2017, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Das Thema soziale Gerechtigkeit ist ein gutes Thema für den Wahlkampf.

Ich hatte mir mal geschworen, nicht jene Partei zu wählen die mit "sozialer Gerechtigkeit" wirbt. Mittlerweile ist selbst die FDP somit gestorben und es bleibt nur noch die Tierschutzpartei übrig. (Sofern sie nicht noch soziale Gerechtigkeit für Goldhamster fordert.)


Tja, wenn man so sehr für soziale Ungerechtigkeit ist, dass man wegen seiner antisozialen Einstellung am Ende im Hamsterkäfig landet, sollte man vielleicht mal darüber nachdenken, ob man für sich und sein Leben nicht die falschen Prioritäten gewählt hat.


Daumen hoch! Gröhl...


Inzwischen laufen sich die sogenannten "Systemmedien" gegen Schulz warm. Handelsblatt Springer&Co. sind von nackter Panik gepackt. Und die Besorgtbürger bejubeln urplötzlich die gestern noch verhassten "MSM"... Die sind auf einem Mal auch pro-Merkel. Das ist komplett gaga, was da gerade abläuft...
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2087084) Verfasst am: 26.02.2017, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
"von nackter Panik gepackt."


Haste's auch mal 'ne Nummer kleiner? Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2087121) Verfasst am: 27.02.2017, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:

Ist mir bekannt. Wer Hexerei nicht anerkennt wird der Gottlosigkeit beschuldigt.


Nö. Aber wer partout nicht sozial sein will, was ist der dann?

Zitat:
Kennst du von Hacking The Social construction of what? Ähnlich wie ihm auf der Suche nach "sozialer Konstruktion" geht es mir bei der "sozialen Gerechtigkeit". zwinkern


Da ich das Buch nicht kenne, kann ich auch nicht wissen, wie es Dir geht. Ich glaube, das war Dir schon bewusst. Was wolltest Du mir damit jetzt sagen? Dass mir ein bahnbrechendes Buch der neueren Kulturgeschichte entgangen ist? Oder dass Du gerne Bücher liest, in denen es Menschen so geht wie Dir? Ich habe keine Ahnung. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass war genau das, was Du beabsichtigt hast. Ist doch so. Jetzt sei doch mal ehrlich. Wir sind hier doch unter uns.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2087399) Verfasst am: 28.02.2017, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Inzwischen laufen sich die sogenannten "Systemmedien" gegen Schulz warm. Handelsblatt Springer&Co. sind von nackter Panik gepackt. Und die Besorgtbürger bejubeln urplötzlich die gestern noch verhassten "MSM"... Die sind auf einem Mal auch pro-Merkel. Das ist komplett gaga, was da gerade abläuft...

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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2087403) Verfasst am: 28.02.2017, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
"von nackter Panik gepackt."


Haste's auch mal 'ne Nummer kleiner? Mit den Augen rollen


Nö. Da wird polemisiert, wie schon lange, lange nicht mehr. Und zwar quer durch die Bank.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2087404) Verfasst am: 28.02.2017, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Inzwischen laufen sich die sogenannten "Systemmedien" gegen Schulz warm. Handelsblatt Springer&Co. sind von nackter Panik gepackt. Und die Besorgtbürger bejubeln urplötzlich die gestern noch verhassten "MSM"... Die sind auf einem Mal auch pro-Merkel. Das ist komplett gaga, was da gerade abläuft...



Blöd plus. Lesen die wenigsten. Artikel mit einer anderen Ausrichtung gegenüber Schulz sind frei verfügbar.
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2087409) Verfasst am: 01.03.2017, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Blöd plus. Lesen die wenigsten. Artikel mit einer anderen Ausrichtung gegenüber Schulz sind frei verfügbar.

Nein. bild.de
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#2087415) Verfasst am: 01.03.2017, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich von der Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder distanziert. Die Maßnahmen seien zwar "die richtige Antwort auf eine Phase der Stagnation" gewesen, sagte Schulz dem Spiegel. Allerdings seien auch Fehler gemacht worden. "Wir hätten gleichzeitig den Mindestlohn einführen und Superreiche stärker belasten müssten."

In dem Gespräch betonte Schulz erneut, große Vermögen stärker besteuern zu wollen. "Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen, dürfen nicht schlechter gestellt sein als die, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen." Käme die SPD an die Regierung, wolle er für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit sorgen.


Schulz sprach im Interview außerdem über den Immobilienbereich, der zu lange Spekulanten überlassen worden sei, sowie über seine Pläne, den Arbeitsmarkt zu reformieren. Demnach wolle er prekäre Beschäftigung bekämpfen. Zeit- und Leiharbeit seien einmal dafür gedacht gewesen, Engpässe zu überbrücken, sagte Schulz. Manche Arbeitgeber hätten das aber ausgenutzt, "um Löhne zu drücken".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-agenda-2010-kritik-interview

Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick.


Lichtblick kleiner als Null.

Man achte mal auf die Formulierung " Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen...". Arbeiten reicht gar nicht, es muss schon - und da ist Schulz nicht der einzige Politiker - hart oder schwer gearbeitet werden. Zum Dank für möglichst jahrzehntelanger harter oder schwerer Arbeit gibt es in der Rentenformel noch nicht mal einen Produktionssteigerungsfaktor. Alles nur heiße Luft, Politiker die so reden, sollten in einem Steinbruch hart und schwer arbeiten müssen, natürlich ohne Arbeitshandschuhe.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Anmeldungsdatum: 11.05.2014
Beiträge: 781

Beitrag(#2087416) Verfasst am: 01.03.2017, 06:06    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:

Lichtblick kleiner als Null.

Man achte mal auf die Formulierung " Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen...". Arbeiten reicht gar nicht, es muss schon - und da ist Schulz nicht der einzige Politiker - hart oder schwer gearbeitet werden. Zum Dank für möglichst jahrzehntelanger harter oder schwerer Arbeit gibt es in der Rentenformel noch nicht mal einen Produktionssteigerungsfaktor. Alles nur heiße Luft, Politiker die so reden, sollten in einem Steinbruch hart und schwer arbeiten müssen, natürlich ohne Arbeitshandschuhe.


Ich bin zuletzt, wie schon erzählt, drei Monate lang täglich nach München gependelt. Wer unter diesen Umständen seinen Arbeitsplatz erreicht, der braucht keinen Job im Steinbruch, um sich angesprochen zu fühlen!

Allerdings ging kürzlich die Meldung durch das Netz, dass mehr als 50 % der Wähler dem Herrn Schulz schlicht nicht glauben - und zu Recht, wie ich meine.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2087418) Verfasst am: 01.03.2017, 07:26    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich von der Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder distanziert. Die Maßnahmen seien zwar "die richtige Antwort auf eine Phase der Stagnation" gewesen, sagte Schulz dem Spiegel. Allerdings seien auch Fehler gemacht worden. "Wir hätten gleichzeitig den Mindestlohn einführen und Superreiche stärker belasten müssten."

In dem Gespräch betonte Schulz erneut, große Vermögen stärker besteuern zu wollen. "Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen, dürfen nicht schlechter gestellt sein als die, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen." Käme die SPD an die Regierung, wolle er für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit sorgen.


Schulz sprach im Interview außerdem über den Immobilienbereich, der zu lange Spekulanten überlassen worden sei, sowie über seine Pläne, den Arbeitsmarkt zu reformieren. Demnach wolle er prekäre Beschäftigung bekämpfen. Zeit- und Leiharbeit seien einmal dafür gedacht gewesen, Engpässe zu überbrücken, sagte Schulz. Manche Arbeitgeber hätten das aber ausgenutzt, "um Löhne zu drücken".

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-agenda-2010-kritik-interview

Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick.


Lichtblick kleiner als Null.

Man achte mal auf die Formulierung " Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen...". Arbeiten reicht gar nicht, es muss schon - und da ist Schulz nicht der einzige Politiker - hart oder schwer gearbeitet werden.


Das ist eine polemische Zuspitzung, die notwendig ist, weil vielen Leuten gerne mal pauschal per Gaslighting unterstellt wird, während der Arbeit zu faulenzen oder ihre Arbeit nicht ordentlich zu machen.
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Beitrag(#2087900) Verfasst am: 06.03.2017, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat



Endlich gechafft!
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Kramer
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Beitrag(#2087914) Verfasst am: 07.03.2017, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick.


Seit heute sind ja die ersten Details von Schulz' Agenda-Reform bekannt. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann sollen Menschen, die arbeitslos werden, länger Arbeitslosengeld I bekommen und einen Rechtsanspruch auf eine Qualifizierung erhalten (und die Zeit der Qualifizierung wird auf die Bezugszeit von ALG I angerechnet). Was mit denen ist, die bereits in Hartz IV stecken, darüber wurde nichts gesagt. Auch kein Wort über Änderungen bei den Sanktionen. Insgesamt sieht das für mich eher wie eine kosmetische Massnahme aus. Da winkt einer mit der Taschenlampe, aber wirklich hell wird es nicht.
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satsche
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Beiträge: 2091
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Beitrag(#2087915) Verfasst am: 07.03.2017, 04:41    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem HartzIV müsste doch der "Schutzmacht" für die Arbeitnehmer so auf den Nägeln brennen, dass sofortiges Handeln angesagt ist!?

Vertröstungen auf eine Zeit nach der Wahl, nach einer Koalitionsbildung, vielleicht nach einer erneuten Mitgliederbefragung sprich nach einem erneuten Bruch der Verfassung, sind reine Verarschung.

Handeln könnte/müsste die SPD im Bundestag sofort, erst Recht bei dem momentanen Aufwind.

Ich wünsche dieser SPD dass sie nur von Parteimitgliedern gewählt wird, dann hätte eine Mitgliederbefragung eine gewisse Berechtigung. Mit den Augen rollen
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Skeptiker
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Beitrag(#2087919) Verfasst am: 07.03.2017, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick.


Seit heute sind ja die ersten Details von Schulz' Agenda-Reform bekannt. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann sollen Menschen, die arbeitslos werden, länger Arbeitslosengeld I bekommen und einen Rechtsanspruch auf eine Qualifizierung erhalten (und die Zeit der Qualifizierung wird auf die Bezugszeit von ALG I angerechnet). Was mit denen ist, die bereits in Hartz IV stecken, darüber wurde nichts gesagt. Auch kein Wort über Änderungen bei den Sanktionen. Insgesamt sieht das für mich eher wie eine kosmetische Massnahme aus. Da winkt einer mit der Taschenlampe, aber wirklich hell wird es nicht.


Die Hartz-4-Bezieher/-innen werden von Chulz mit keiner Silbe erwähnt und bleiben ihrem *Schicksal* weiterhin überlassen.

satsche hat folgendes geschrieben:
Das Problem HartzIV müsste doch der "Schutzmacht" für die Arbeitnehmer so auf den Nägeln brennen, dass sofortiges Handeln angesagt ist!?

Vertröstungen auf eine Zeit nach der Wahl, nach einer Koalitionsbildung, vielleicht nach einer erneuten Mitgliederbefragung sprich nach einem erneuten Bruch der Verfassung, sind reine Verarschung.

Handeln könnte/müsste die SPD im Bundestag sofort, erst Recht bei dem momentanen Aufwind.

Ich wünsche dieser SPD dass sie nur von Parteimitgliedern gewählt wird, dann hätte eine Mitgliederbefragung eine gewisse Berechtigung. Mit den Augen rollen


Die SPD ist nicht nur asozial, Chulz hat auch keinerlei Interesse an ökologischen Fragen. Seine Strategie war von Anfang an, sich nach Umfragen zu richten.

Die LINKE sollte sich hüten, mit so einer reaktionären Kapital-Partei eine Koalition einzugehen. Sie kann dabei nur zerrieben werden und ihr noch halbwegs sozialdemokratisches und ökologisches Profil verlieren ...-
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Kramer
postvisuell



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Beitrag(#2089011) Verfasst am: 19.03.2017, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Andrea Nahles hat sich eben im Interview bei Phoenix ganz klar für Hartz-IV-Sanktionen ausgesprochen. Da wird sich also auch mit Schulz nichts ändern.
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Schlumpf
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Beitrag(#2089024) Verfasst am: 19.03.2017, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die LINKE sollte sich hüten, mit so einer reaktionären Kapital-Partei eine Koalition einzugehen. Sie kann dabei nur zerrieben werden und ihr noch halbwegs sozialdemokratisches und ökologisches Profil verlieren ...-

Die Linke ist nur erträglich, solange sie in der Minderheit ist. Eine mächtige Linke in einer Bundesregierung wäre eine Katastrophe.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2089026) Verfasst am: 19.03.2017, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Andrea Nahles hat sich eben im Interview bei Phoenix ganz klar für Hartz-IV-Sanktionen ausgesprochen. Da wird sich also auch mit Schulz nichts ändern.


Ich würde es für eine gute Strategie der LINKEN halten, eine Koalition mit Chulz abzulehnen, weil mit dem sowieo keine Reformen möglich sind - weder soziale noch ökologische noch antimilitaristische.

Deswegen wäre es besser, eine Minderheitsregierung von SPD & GRÜNE zu tolerieren und Reformvorschläge dieser Regierung von seiten der LINKEN zu untersützen, dagegen Antireformen zu blockieren ...-
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2089027) Verfasst am: 19.03.2017, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die LINKE sollte sich hüten, mit so einer reaktionären Kapital-Partei eine Koalition einzugehen. Sie kann dabei nur zerrieben werden und ihr noch halbwegs sozialdemokratisches und ökologisches Profil verlieren ...-

Die Linke ist nur erträglich, solange sie in der Minderheit ist. Eine mächtige Linke in einer Bundesregierung wäre eine Katastrophe.

stand das auf deinem yogi teebeutel?

immer wenn ich mich, durchaus auch mit akademikern, in o.g. zusammenhang mal unterhalte, gar diskutiere und das wort marxismus oder eigentum fällt, zucken die reflexartig zusammen, schnappen tabulos nach luft und und schauen mich an wie den leibhaftigen. da wurden die meisten wohl in der vergangenheit schwer gehirngewaschen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2089029) Verfasst am: 19.03.2017, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die LINKE sollte sich hüten, mit so einer reaktionären Kapital-Partei eine Koalition einzugehen. Sie kann dabei nur zerrieben werden und ihr noch halbwegs sozialdemokratisches und ökologisches Profil verlieren ...-

Die Linke ist nur erträglich, solange sie in der Minderheit ist. Eine mächtige Linke in einer Bundesregierung wäre eine Katastrophe.


Ich halte ja den Parlamentarismus sowieso für eine etwas beschränkte Demokratie. Sollte die LINKE den Bundeskanzler/die Bundeskanzlerin stellen, dann wäre ihre Macht dennoch arg beschränkt, dazu sind einfach die gesellschaftlichen Machtverhältnisse zu krass.

Aber je mehr parlamentarische Macht die LINKEN haben, desto mehr Möglichkeiten haben sie, progressive außerparlamentarische Bewegungen zu stärken, sie mit Informationen zu versorgen, zu organisieren, ihr Bewusstsein über politische Zusammenhänge zu fördern, usw.

Umgekehrt könnten so Impulse *von unten* eine gute Parlaments- oder gar Regierungsarbeit befördern.

Projekte gibt es genug: Internationale zivile Kooperationen in den Bereichen zivile F & E (- etwa medizinische und ökologische Forschung -), Verstaatlichung von Gesundheit, Energie, Verkehr, Wohnen, Bildung und Banken, Abschaffung des Verfassungsschmutzes und Ersetzung durch einen antifaschistischen Geheimdienst gemäß entsprechender Richtlinien und weitgehendster Transparenz, Investitionen in die zivilie Infrastruktur im nationalen und internationalen Rahmen (Städtebau, ökologische Nahrungsmittelversrogung, solidarische Entwicklungspolitik), etc.

Die derzeitige neoliberale Katstrophe kann es nicht und die noch rechteren Köppe wollen gar zurück in die Vergangenheit. Da sticht die LINKE derzeit doch noch als progressive Alternative hervor. Aber es droht auch hier eine Sozialdemokratisierung oder auch Joschka-isierung, wenn man nicht aufpasst ...-
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