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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20115
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2100083) Verfasst am: 30.06.2017, 01:39 Titel: Wem gehört der Wald? |
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http://www.stern.de/wirtschaft/news/inventur-wem-gehoert-deutschland--3089512.html
Zitat: | Adelige größte Waldbesitzer
Der deutsche Wald gehört zur Hälfte rund zwei Millionen Privatleuten, 34 Prozent sind in Staatsbesitz, und über den Rest verfügen diverse Körperschaften. Die fünf größten Privateigner sind allerdings Adelige: die Thurn und Taxis, Fürstenbergs, Hohenzollern, Riedesels und Sayn-Wittgensteins. Sie bewirtschaften zusammen knapp ein Prozent. Michael Prinz zu Salm- Salm zählt mit 176 Hektar noch zu den kleineren Waldbauern. Nicht immer wirft sein Forst Gewinne ab. Doch der Marktwert steigt, je gefragter das Holz wird, Deutschlands fast einzige und zudem nachwachsende Rohstoffquelle. |
Zitat: | Prinz Michael kämpft als Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände für den Schutz des Eigentums, den Artikel 14,1 des Grundgesetzes garantiert. Denn die Deutschen haben ein zwiespältiges Verhältnis zu ihm. "Die Aversion gegen Privateigentum sitzt bei uns sehr, sehr tief ", sagt der Kölner Staatsrechtler Otto Depenheuer, Mitbegründer der Deutschen Stiftung Eigentum. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes haben 1949 denn auch in Artikel 14,2 die Verpflichtung hineingeschrieben, dass Eigentum zugleich dem Allgemeinwohl dienen solle. |
wenns um kircheneigentum geht herrscht ja hier forumsgemäß großes interesse beim warum, wieso und wie und "was tun"?
hört das interesse bezüglich o.g. eigentumsfrage dann auch schon auf?
(der artikel ist von 2008)
eine ergänzende quelle:
http://www.wald-prinz.de/waldbesitzer-wem-gehort-der-wald/665
_________________ "als ob"
Zuletzt bearbeitet von Wilson am 30.06.2017, 13:13, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 25830
Wohnort: im Speckgürtel
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(#2100090) Verfasst am: 30.06.2017, 03:01 Titel: |
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Bei den in Bayern ansässigen Großwaldbesitzern bin ich mir gar nicht sicher, inwieweit denen der Wald wirklich gehört. Die waren nach meiner Erinnerung nach dem Krieg eigentlich enteignet und entschädigt, als es der bayrischen Staatsregierung wieder einfiel, denen ihr Eigentum wieder zurückzugeben. Ich weiß nicht, ob dieser Vorgang jemals wirklich überprüft wurde - die Entschädigungen wurden mW auch nicht zurückgezahlt, aber da kann ich irren.
Es ist richtig, dass unser Erbrecht dem Leistungsprinzip, das uns Habenichtsen regelmäßig gepredigt wird, widerspricht. Unser momentanes System sorgt mehr oder weniger zwangsläufig zu Kapitalakkumulation und -Konzentration. Da besteht Handlungsbedarf, der ist auch bekannt, genauso wie bekannt ist, dass keiner was tut. Der letzte, der genau diese Problematik noch verschärft hat, war der Sozialdemokrat Schröder durch eine Senkung der Spitzensteuersätze.
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20115
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2100098) Verfasst am: 30.06.2017, 03:30 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Bei den in Bayern ansässigen Großwaldbesitzern bin ich mir gar nicht sicher, inwieweit denen der Wald wirklich gehört. Die waren nach meiner Erinnerung nach dem Krieg eigentlich enteignet und entschädigt, als es der bayrischen Staatsregierung wieder einfiel, denen ihr Eigentum wieder zurückzugeben. Ich weiß nicht, ob dieser Vorgang jemals wirklich überprüft wurde - die Entschädigungen wurden mW auch nicht zurückgezahlt, aber da kann ich irren.
Es ist richtig, dass unser Erbrecht dem Leistungsprinzip, das uns Habenichtsen regelmäßig gepredigt wird, widerspricht. Unser momentanes System sorgt mehr oder weniger zwangsläufig zu Kapitalakkumulation und -Konzentration. Da besteht Handlungsbedarf, der ist auch bekannt, genauso wie bekannt ist, dass keiner was tut. Der letzte, der genau diese Problematik noch verschärft hat, war der Sozialdemokrat Schröder durch eine Senkung der Spitzensteuersätze. |
die sache muss aber radikal (im besten sinne) angegangen werden. reförmchen sind sinnlos ( für die meisten)
naja , ich verstehs nicht. bei kirchenfragen/ religionsfragen da werden hier radikale maßnahmen gegen reliogions- und kirchenprivilegien gefordert obwohl religion als bewältigung (trost ect) respektiert wird also auch als natürlicher mechanismus verstanden wird.
so lange andersdenkende nicht belästigt werden.
_________________ "als ob"
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 03.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2100100) Verfasst am: 30.06.2017, 05:54 Titel: Re: Wem gefhört der Wald? |
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fett von mir
Nö,
gerade zu diesem Thema habe ich schon mal was gepostet:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1986065#1986065
Zitat: | Dies verleitet mich jetzt mal dazu,
da ja Stern auch schön Walbesitzer und Jagdkritisch einstieg,
über die Besitzverhältnisse im Deutschen Wald was zu posten,
schließlich ist ein nicht geringer Teil des Waldes Privatwald, darunter auch einige 'Familien' des Adels sowie von Konzerngründern, also sozusagen Geldadel. |
und
Zitat: | Schon einmal entschied die Mehrheit der zur Wahl Gehenden in Deutschland deutlich für die Enteignung von Fürsten,
es wird Zeit,
daran auch mal die damals von der KPD zur Vernunft getriebene SPD zu erinnern |
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 20115
Wohnort: Swift Tuttle
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(#2100156) Verfasst am: 30.06.2017, 13:20 Titel: |
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ohne resonanz.
wenn die besitzer alle trump-frisur hätten vll.....
_________________ "als ob"
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 29.09.2006 Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#2100189) Verfasst am: 30.06.2017, 18:40 Titel: |
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Privatwald wirft kaum etwas ab. Die allermeisten privaten Waldbesitzer - auch die adligen - arbeiten am Rande des Existenzminimums.
Das liegt vor allem daran, dass Wald heute in Mitteleuropa nur noch an Standorten zu finden ist, an denen sich nicht einmal Landwirtschaft lohnt. Orkane, wie Quimburga 1972, Lothar 1999 oder Kyrill 2007 sind für viele Privatwaldbesitzer existenzbedrohend.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2100192) Verfasst am: 30.06.2017, 19:45 Titel: Re: Wem gefhört der Wald? |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Schon einmal entschied die Mehrheit der zur Wahl Gehenden in Deutschland deutlich für die Enteignung von Fürsten,
es wird Zeit,
daran auch mal die damals von der KPD zur Vernunft getriebene SPD zu erinnern |
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Hier entschied das Volk aber nicht. Der Volksentscheid 1926 über die entschädigungslose Enteignung der Fürsten ist wegen zu geringer Wahlbeteiligung gescheitert.
https://www.welt.de/welt_print/article1672074/Den-Fuersten-keinen-Pfennig.html
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