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1000 Dinge, die wir an Russland lieben
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Liebst du Russland?
Ja, ich bin Putinversteher.
10%
 10%  [ 1 ]
Ja, aber das heißt Sowjetunion
10%
 10%  [ 1 ]
Ja, ich bin Russe ehrenhalber
0%
 0%  [ 0 ]
Nein, ich liebe nur mein Land
0%
 0%  [ 0 ]
Nein, ich hasse Kommunisten
0%
 0%  [ 0 ]
Nein, ich bin aufrechter Westeuropäer
30%
 30%  [ 3 ]
Ich hasse alle Länder
30%
 30%  [ 3 ]
Was heißt Lokführer auf Russisch?
20%
 20%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 10

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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2139999) Verfasst am: 22.06.2018, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
In der Aufzählung vermisse ich Ivan Rebroff.


Den hatte ich schon. Sehr wahrscheinlich war der aber ein Fake Russ.


Soweit ich weiß, war das ein waschechter Berliner. : )


Hat schon jemand die Matroschkas genannt?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2140016) Verfasst am: 22.06.2018, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wenn Jung-Drago gewinnt und es statt "Creed III" einen "Drago" gibt.


Der wird dann unter Putins Aufsicht in Russland produziert.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2140073) Verfasst am: 22.06.2018, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

t.A.T.u. war auch geil.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#2140077) Verfasst am: 22.06.2018, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand die Matroschkas genannt?


...kenne nur Babuschkas

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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
Beiträge: 2280

Beitrag(#2140079) Verfasst am: 22.06.2018, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hat schon jemand die Matroschkas genannt?


...kenne nur Babuschkas



Du hast noch jemand vergessen.

https://www.youtube.com/watch?v=Ceq19u-t_pM

Lachen
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2140097) Verfasst am: 22.06.2018, 18:48    Titel: Re: C.C.C.P. ‎-- Made In Russia (1987) Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
In der Aufzählung vermisse ich Ivan Rebroff.

dann lies deinen Intimus Addi,
der hat ja den 'falschen Russen' bewusst versmillert, zwinkern

hauen wir nun mal in den Trash,
und den Untergrund:

Dschinghis Khan - Moskau 1979
https://www.youtube.com/watch?v=NvS351QKFV4

Rammstein-Moskau
https://www.youtube.com/watch?v=WtBsKyndHVQ

und

C.C.C.P. ‎-- Made In Russia (1987)
https://www.youtube.com/watch?v=HO7vGSB1Yr0

BLACK MESSIAH - MOSKAU Coole Sache, das...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2140114) Verfasst am: 22.06.2018, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt jemand noch Billy Wilders wunderbare Komödie "Eins, Zwei, Drei"? Lislotte Pulvers Säbeltanz?

Und hat schon jemand an den Kasatschok gedacht?

Oder an den Kosakenzipfel?

Sind das nicht alles Dinge, die wir an Russland lieben?

: P
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26365
Wohnort: München

Beitrag(#2140115) Verfasst am: 22.06.2018, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand noch Billy Wilders wunderbare Komödie "Eins, Zwei, Drei"? Lislotte Pulvers Säbeltanz?

Und hat schon jemand an den Kasatschok gedacht?

Oder an den Kosakenzipfel?

Sind das nicht alles Dinge, die wir an Russland lieben?

: P


Sind das nicht zu Klischees geronnene Kulturrelikte?

Bei uns plattelt auch kaum einer mehr schuh
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2140116) Verfasst am: 22.06.2018, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand noch Billy Wilders wunderbare Komödie "Eins, Zwei, Drei"? Lislotte Pulvers Säbeltanz?

Und hat schon jemand an den Kasatschok gedacht?

Oder an den Kosakenzipfel?

Sind das nicht alles Dinge, die wir an Russland lieben?

: P


Sind das nicht zu Klischees geronnene Kulturrelikte?


Ist ": P" nicht ein ironisches Smiley? : )
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26365
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Beitrag(#2140117) Verfasst am: 22.06.2018, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Der wohl meist gestreamte Russe: https://m.youtube.com/watch?v=oavMtUWDBTM Sehr glücklich
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2140119) Verfasst am: 22.06.2018, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dann musst du aber bitte auch den Waltz verlinken.

https://www.youtube.com/watch?v=xDMGVaHgTv4
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2140123) Verfasst am: 22.06.2018, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der wohl meist gestreamte Russe: https://m.youtube.com/watch?v=oavMtUWDBTM Sehr glücklich

Klasse! Flüssige Bewegungsabläufe kombiniert mit raffinierten Textfolgen Sehr glücklich
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2140126) Verfasst am: 22.06.2018, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2140127) Verfasst am: 22.06.2018, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat





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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2140129) Verfasst am: 22.06.2018, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich liebe an Russland vor allem die mutige oppositionelle Jugend, die sich trotz faschistoider Repressalien seitens des Kremls nicht entmutigen lässt.

Es sei stellvertretend erinnert an die jungen Frauen von "Pussy Riot".
Feministisch, vorwärtsgerichtet und unerschrocken. Und gerade deshalb eingeknastet.
Nur weil sie u.a. mittels der ihnen eigenen Kunstform darauf aufmerksam machten, dass Putin dem Popen Kyrill den Zapfen streichelt.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) Doktor Schiwago (...)

Pasternak durfte 1958 den Nobelpreis für Literatur nicht annehmen, weil die sowjetische Regierungsclique Druck auf ihn ausübte, und er wurde aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen.
Erst der Reformer Gorbatschow machte das rückgängig.

Putins Umgang mit Kritikern/Innen an seiner Regierung ist der gleiche wie der der verknöcherten Greisenschar vor 60 Jahren.


Na, dann können wir ja froh sein, dass der Umgang mit hiesigen G20-Protestlern so ganz anders ist und überhaupt kein bisschen faschistoid.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2140132) Verfasst am: 22.06.2018, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Bilder von russischen *Eingeborenen* (aus Kolonialherren-Perspektive bzw. als Kuriositätenkabinett)


Ja, ich finde Aufklärung über den Russen tut not, gerade in diesen schweren Zeiten:



So ist der Russe wirklich
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2140135) Verfasst am: 22.06.2018, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich liebe an Russland vor allem die mutige oppositionelle Jugend, die sich trotz faschistoider Repressalien seitens des Kremls nicht entmutigen lässt.

Es sei stellvertretend erinnert an die jungen Frauen von "Pussy Riot".
Feministisch, vorwärtsgerichtet und unerschrocken. Und gerade deshalb eingeknastet.
Nur weil sie u.a. mittels der ihnen eigenen Kunstform darauf aufmerksam machten, dass Putin dem Popen Kyrill den Zapfen streichelt.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) Doktor Schiwago (...)

Pasternak durfte 1958 den Nobelpreis für Literatur nicht annehmen, weil die sowjetische Regierungsclique Druck auf ihn ausübte, und er wurde aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen.
Erst der Reformer Gorbatschow machte das rückgängig.

Putins Umgang mit Kritikern/Innen an seiner Regierung ist der gleiche wie der der verknöcherten Greisenschar vor 60 Jahren.


Na, dann können wir ja froh sein, dass der Umgang mit hiesigen G20-Protestlern so ganz anders ist und überhaupt kein bisschen faschistoid.

Blöde, hilflose Antwort, die auf ein Thema lenken soll, das für die hiesige Diskussion völlig irrelevant ist.
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2140153) Verfasst am: 23.06.2018, 06:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Bilder von russischen *Eingeborenen* (aus Kolonialherren-Perspektive bzw. als Kuriositätenkabinett)


So ist der Russe wirklich

Und in der neuen Apothekenrundschau lesen Sie was wirklich gegen Durchfall hilft. Coole Sache, das...
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26365
Wohnort: München

Beitrag(#2140157) Verfasst am: 23.06.2018, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich liebe an Russland vor allem die mutige oppositionelle Jugend, die sich trotz faschistoider Repressalien seitens des Kremls nicht entmutigen lässt.

Es sei stellvertretend erinnert an die jungen Frauen von "Pussy Riot".
Feministisch, vorwärtsgerichtet und unerschrocken. Und gerade deshalb eingeknastet.
Nur weil sie u.a. mittels der ihnen eigenen Kunstform darauf aufmerksam machten, dass Putin dem Popen Kyrill den Zapfen streichelt.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) Doktor Schiwago (...)

Pasternak durfte 1958 den Nobelpreis für Literatur nicht annehmen, weil die sowjetische Regierungsclique Druck auf ihn ausübte, und er wurde aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen.
Erst der Reformer Gorbatschow machte das rückgängig.

Putins Umgang mit Kritikern/Innen an seiner Regierung ist der gleiche wie der der verknöcherten Greisenschar vor 60 Jahren.


Na, dann können wir ja froh sein, dass der Umgang mit hiesigen G20-Protestlern so ganz anders ist und überhaupt kein bisschen faschistoid.

Blöde, hilflose Antwort, die auf ein Thema lenken soll, das für die hiesige Diskussion völlig irrelevant ist.


Aber eine, die den rassischen Nationalismus verdeutlicht, den Skeptiker im positiven Sinne vertritt. Weil die Russen anno 1917 eine sozialistische Revolution hinbekommen haben, wie er stolz proklamiert, können dort heute keine Faschisten sein. Schulterzucken Wenn man sich die stalinistische Resterampe aka KPRF anschaut, schämt man sich ja als Sozialist fremd. https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Partei_der_Russischen_F%F6deration

Link klickbar gemacht. vrolijke
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26365
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Beitrag(#2140158) Verfasst am: 23.06.2018, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ein Text aus der taz von 2011, der einen fassungslos macht. Auch, weil hier kein Gedenken in Deutschland stattfindet.

http://www.taz.de/%205118115/

Zitat:
Deutschlands Vernichtungskrieg im Osten - Die Todgeweihten

Die ersten Tage des Krieges verliefen für die Rote Armee katastrophal. Innerhalb von ein paar Wochen gerieten mehr als 3 Millionen Soldaten in deutsche Gefangenschaft. (...) Generalfeldmarshall von Reichenau befahl der Wehrmacht im Oktober 1941 "die völlige Vernichtung des Sowjetstaates und seiner Wehrmacht und die erbarmungslose Ausrottung artfremder Heimtücke".

Nach 1945 wurde versucht, das Massensterben in den Stalags als Folge "bedauerlicher Umstände", so ein Verteidiger von NS-Angeklagten im Nürnberger Prozess, zu deuten. Aber Unterernährung, Kältetod, Typhus und gezielte Tötungen waren keine misslichen Umstände - sie wurden bewusst herbeigeführt. Es ging darum, so Günther Ferdinand H., Adjutant im Stalag 305, mit Hungerrationen "die Ostbevölkerung planmäßig zu reduzieren". Von den mehr als 3 Millionen sowjetischen Soldaten, die die Wehrmacht im Sommer 1941 gefangen nahm, waren 2 Millionen im Februar 1942 tot.

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Skeptiker
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Beitrag(#2140269) Verfasst am: 24.06.2018, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich liebe an Russland vor allem die mutige oppositionelle Jugend, die sich trotz faschistoider Repressalien seitens des Kremls nicht entmutigen lässt.

Es sei stellvertretend erinnert an die jungen Frauen von "Pussy Riot".
Feministisch, vorwärtsgerichtet und unerschrocken. Und gerade deshalb eingeknastet.
Nur weil sie u.a. mittels der ihnen eigenen Kunstform darauf aufmerksam machten, dass Putin dem Popen Kyrill den Zapfen streichelt.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
(...) Doktor Schiwago (...)

Pasternak durfte 1958 den Nobelpreis für Literatur nicht annehmen, weil die sowjetische Regierungsclique Druck auf ihn ausübte, und er wurde aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen.
Erst der Reformer Gorbatschow machte das rückgängig.

Putins Umgang mit Kritikern/Innen an seiner Regierung ist der gleiche wie der der verknöcherten Greisenschar vor 60 Jahren.


Na, dann können wir ja froh sein, dass der Umgang mit hiesigen G20-Protestlern so ganz anders ist und überhaupt kein bisschen faschistoid.

Blöde, hilflose Antwort, die auf ein Thema lenken soll, das für die hiesige Diskussion völlig irrelevant ist.


So blöd, dass du darauf wieder einmal keine Antwort weißt.

Du könntest ja z.B. mal erklären, warum es beim G20 *was gaaaaanz anderes* war oder so.

Viel Spaß dabei, du *Theoretiker*.
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Skeptiker
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Beitrag(#2140271) Verfasst am: 24.06.2018, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
An Russland imponiert mir,

- dass dort die bisher größte soziale Revolution der Menschheit stattgefunden hat, wodurch gezeigt wurde, dass ein solcher Sieg im Klassenkampf möglich ist,

- dass im Zuge dieser Revolution lange Zeit Spießer, Reaktionäre, Antisemiten, Ausbeuterklassen, Nietzscheaner, die christlichen und muslimischen Religionen und sonstiges Gesindel keinen Fuß auf den Boden bekommen haben,

- dass dort zum ersten Mal in der Geschichte Männer und Frauen genau die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit bekommen haben,

- dass Russland sich auch heute effektiv und erfolgreich gegen den europäischen und amerikanischen Imperialismus auf die Hinterbeine stellt und

- dass dieses Land die WM 2018 bisher super organisiert.

Daumen hoch!


Was Skeptiker also an Russland mag:

Gulag und Zwangsarbeit
Deportationen nach Sibirien
Stalin und Breschnew
Tote Anarchisten
Hitler-Stalin-Pakt
Helden der Arbeit
(...)


Wie kommst du denn auf diese Schlussfolgerungen?

Willst du nicht lieber auf meinen Text eingehen?
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schtonk
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Beitrag(#2140272) Verfasst am: 24.06.2018, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Du könntest ja z.B. mal erklären, warum es beim G20 *was gaaaaanz anderes* war oder so.

Du darfst alleine mit deinem Strohmann schmusen.
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Beitrag(#2140273) Verfasst am: 24.06.2018, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
An Russland imponiert mir,

- dass dort die bisher größte soziale Revolution der Menschheit stattgefunden hat, wodurch gezeigt wurde, dass ein solcher Sieg im Klassenkampf möglich ist,

- dass im Zuge dieser Revolution lange Zeit Spießer, Reaktionäre, Antisemiten, Ausbeuterklassen, Nietzscheaner, die christlichen und muslimischen Religionen und sonstiges Gesindel keinen Fuß auf den Boden bekommen haben,

- dass dort zum ersten Mal in der Geschichte Männer und Frauen genau die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit bekommen haben,

- dass Russland sich auch heute effektiv und erfolgreich gegen den europäischen und amerikanischen Imperialismus auf die Hinterbeine stellt und

- dass dieses Land die WM 2018 bisher super organisiert.

Daumen hoch!


Was Skeptiker also an Russland mag:

Gulag und Zwangsarbeit
Deportationen nach Sibirien
Stalin und Breschnew
Tote Anarchisten
Hitler-Stalin-Pakt
Helden der Arbeit
(...)

Aber das kann man den Russen nicht vorwerfen zwinkern



Immerhin haben es die Russen geschafft fast im Alleingang die Kriegsmaschine der Nazis zu zerdeppern. Dafuer sollte man ihnen auch heute noch dankbar sein.


Die Russen mussten dafür mit 27 Millionen von insgesamt 55 Millionen Toten im WK II zahlen. Die Westalliierten haben viel zu lange gezögert, eine 2. Front gegen den deutschen Faschismus zu eröffnen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mit dem meisten Zeugs, was sonst so nach der grossen proletarischen Revolution passierte, möchte ich aber herzlich wenig zu tun haben.


Das hätte in der Tat anders laufen können und müssen.

Allerdings siehst du am Angriffskrieg der Faschisten sowie auch am kalten Krieg inklusive des brutalen Wettrüstens danach, dass der Sowjetunion in massiver Weise zivile Ressourcen entzogen wurden.

Dennoch sind natürlich auch innere Ursachen mitverantwortlich.

Wie wir wissen, wurde Trotzki von Stalins Geheimdienst ermordet, usw. ...-
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Beiträge: 313

Beitrag(#2140276) Verfasst am: 24.06.2018, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schöne Frauen.
SciFi movies mal anders.
Keine massenmörderisch eingesetzten Atombomben.
Menschen mit Vernunft, die alles zum Besseren wenden können.
Gute Beteiligung an unserer Weiterentwicklung, zumindest relativ zu dieser Spezies.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2140277) Verfasst am: 24.06.2018, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Russen haben im Zweiten Weltkrieg einen hohen Preis gezahlt, das wird hierzulande gerne übersehen.

Eine komische Umschreibung für die grösste Opfergruppe der Nazis.

[zynisch]
Da Russen zu den 'Untermenschen' gehörten, nicht zu den 'Herrenmenschen', kann das "wird hierzulande gerne übersehen" einen ätzenden Geschmack bekommen.
[/zynisch]


Alchemist hat folgendes geschrieben:
Man muss schon echt verblendet sein, um das aus Addis Posting herauszulesen!

Pillepalle


schtonk hat folgendes geschrieben:
Du hast sie nicht mehr alle.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann noch nicht mal genau einordnen, welche Art von Verblendung das genau ist.

paraphrasiert:
AdvokatusDiaboli: "Die im Kampf gegen den Faschismus gefallenen Russen waren Helden und werden viel zu wenig gewürdigt und zu oft vergessen."
sehr gut: "Das heißt, du hältst sie für Untermenschen! Du Faschist!!!"

...Häää? Am Kopf kratzen


Nicht so voreilig @Alchemist, @schtonk, @Tarvoc.

Zunächst mal folgende Anmerkungen von Sting:

Sting über das Untermenschen-Bild der Russen im Westen

Wie man sieht, haben auch Musiker oft die nötige Sensibilität und das Bewusstsein für politisch brisante Themen; nicht nur Roger Waters, sondern hier auch Sting.

Im folgenden Artikel wird es noch mal ausführlicher betrachtet:

Zitat:
Die Wiederkehr des »Untermenschen«

Wie deutsche Medien über Russland im Syrienkrieg schreiben - und letztlich nur von Deutschland berichten

von Velten Schäfer


Was wäre, wenn jemand in einer deutschen Zeitung zur Kritik des letzten oder nächsten israelischen Militärschlags in Gaza oder im Libanon das Wort »Holocaust« verwendet hätte oder verwendet? (...)

Was aber passiert, wenn jemand zur Kritik der russischen Militärintervention in Syrien den Ausdruck »Vernichtungskrieg« benutzt? Die rhetorische Frage zeigt es an: Nichts. Im Gegenteil ist dieser Ausdruck offenbar eine Art Standardvokabel. »Bild« etwa benutzt ihn häufig in der Art einer Spitzmarke, also als Rubrik, die durch die eigentliche Schlagzeile noch spezifiziert wird: »Vernichtungskrieg in Ost-Ghouta: Assad und Putin töten Dutzende mit Brandbomben«. Und der »FAZ« diente dieser Tage die Rede vom »Vernichtungskrieg im Osten von Damaskus« nicht einmal als kommentierende Zuspitzung in einer Überschrift, sondern als vermeintliche Tatsachenbeschreibung in einem Nachrichtentext. (...)

Zugegeben: Diese Analogie hinkt etwas. (...)

Dennoch sollte Journalisten wenn nicht der »Bild«, so doch der »FAZ« im Groben bekannt sein, was »Vernichtungskrieg« vor allem bezeichnet: Den Nazikrieg gegen die UdSSR, der im Kern rassistisch war und darauf zielte, die Bevölkerung zu dezimieren ...

Diese Vernichtungsintention ist in der Historik weitgehend unbestritten. Auch war die diesen Krieg begründende Ideologie vom »Untermenschen« aus dem Osten für den Nazismus kaum weniger konstitutiv als der Antisemitismus. (...)

Dass deutschen Schreibern »Putins Vernichtungskrieg« nicht im Halse stecken bleibt, liegt daran, dass der Krieg im Osten »unbewältigt« ist: Weil sein verbrecherischer Charakter, weil seine rassistische Motivation für die heute dominierende westdeutsche Erinnerungskultur so bequem hinter der Front der Blockkonfrontation verschwand und weil dieser Krieg mit fraglos harten Konsequenzen verloren wurde, halten sich viele Deutsche sogar für Opfer »der Russen«. Es hat eben nie eine Fernsehspielfilmreihe mit Namen »Vernichtungskrieg« gegeben, die denselben analog zur Serie »Holocaust« erinnerlich gemacht hätte. (...)

Aus der sich zusehends verselbstverständlichenden Rhetorik vom »Vernichtungskrieg« spricht etwas anderes als eine humanitäre Kritik an der russisch-syrischen Kriegsführung gegen mehr oder minder radikale Dschihadmilizen, nämlich genau dasjenige Motiv von Schuldinversion, das der israelische Psychologe Zvi Rex einst so böse wie treffend bezüglich des Holocausts festgestellt hat: Wie man den Reflex, nach dem »die Deutschen den Juden Auschwitz nicht verzeihen« können, als »sekundären Antisemitismus« beschreiben kann, so bricht sich in der empörenden Rede vom russischen »Vernichtungskrieg« eine abgeleitete Version jener Ideologie vom »Untermenschen« Bahn, in deren Namen Millionen Menschen umgebracht wurden.


ND vom 28.03.2018
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1083785.medien-ueber-russland-die-wiederkehr-des-untermenschen.html


Das ist ja auch der ernste Kern jenes oben von mir geposteten titanic-covers.

Der Fanatismus mit dem der deutsche Imperialismus in Gestalt des Faschismus mit dem Slogan vom Kampf gegen die *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* gegen die Sowjetunion einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt hat, hat den Antisemitismus mit der Ideologie von slawischen *Untermenschen* vermischt. Beides ging quasi eine untrennbare Einheit ein.

Und beides ist in Deutschland bis heute nicht wirklich aufgearbeitet.

Und weil das so ist, kriechen heute wieder solche Rechtsextremisten wie Baberowski von der Humboldt-Uni aus ihren Löchern, um die unaufgearbeitete Geschichte zu verharmlosen.

Mit einer Verharmlosung des Faschismus samt seiner antisemitischen und rassistischen Grundlagen wird natürlich der Weg frei gemacht für eine Neuauflage des Militarismus und Imperialismus. Das ist der Zusammenhang.

Die Beschimpfung und Beleidigung des users 'sehr gut' ist deswegen völlig unangebracht. Besonders Moderator schtonk tut sich hier wieder einmal in besonders diffamierender, d.h. ad-hominem-Weise hervor.

Ich möchte erneut darum bitten, ihn von der Moderation zu entbinden und auszutauschen, da er ein schlechtes Bild für das FGH abgibt.
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Beitrag(#2140279) Verfasst am: 24.06.2018, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
Ich möchte erneut darum bitten, ihn von der Moderation zu entbinden und auszutauschen, da er ein schlechtes Bild für das FGH abgibt.

Ne: Denken verändert unser Gehirn. Wir haben neuronale Plastizität.
Intellekt ist Toleranz.
Bürgerforen im GEZ-TV fehlen. Wieso regt sich darüber niemand auf?
Statt Polit- und Medien-Gangs vorgesetzt zu bekommen, haben sich Bürger über unsere Lebensbedingungen und Abstellung verlöhnerter Milieus austauschen zu können.
Die Ursachen der globalen Spaltungszerklüftung und ein höheres Zivilisationslevel sind zu thematisieren.
Da ist auch Russland ziemlich elend dran.
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Beitrag(#2140280) Verfasst am: 24.06.2018, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Fanatismus mit dem der deutsche Imperialismus in Gestalt des Faschismus mit dem Slogan vom Kampf gegen die *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* gegen die Sowjetunion einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt hat, hat den Antisemitismus mit der Ideologie von slawischen *Untermenschen* vermischt. Beides ging quasi eine untrennbare Einheit ein.

Ja, und ich kann da manchmal nur noch zynisch antworten wenn ich sehe wie allein die Leugnung des einen unter Strafe steht, aber das andere ist Mainstream, obwohl beides aus dem gleichen braunen Sumpf kam.
Die aktuelle 'Russophobie' kann ich kaum noch von Rassismus trennen.

Zitat:
Und beides ist in Deutschland bis heute nicht wirklich aufgearbeitet.

Das würde ich eher auf Westdeutschland einschränken, da wurde das alte verachtete Feindbild wieder zum kalten-Krieg-Feindbild. Wieso sollte das dann noch aufgearbeitet werden?
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Beitrag(#2140281) Verfasst am: 24.06.2018, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Russen mussten dafür mit 27 Millionen von insgesamt 55 Millionen Toten im WK II zahlen. Die Westalliierten haben viel zu lange gezögert, eine 2. Front gegen den deutschen Faschismus zu eröffnen.

"If we see that Germany is winning we ought to help Russia and if Russia is winning we ought to help Germany, and that way let them kill as many as possible, although I don't want to see Hitler victorious under any circumstances. Neither of them thinks anything of their pledged word. "
Harry S. Truman, 1941
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Beitrag(#2140283) Verfasst am: 24.06.2018, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Russen haben im Zweiten Weltkrieg einen hohen Preis gezahlt, das wird hierzulande gerne übersehen.

Eine komische Umschreibung für die grösste Opfergruppe der Nazis.

[zynisch]
Da Russen zu den 'Untermenschen' gehörten, nicht zu den 'Herrenmenschen', kann das "wird hierzulande gerne übersehen" einen ätzenden Geschmack bekommen.
[/zynisch]


Alchemist hat folgendes geschrieben:
Man muss schon echt verblendet sein, um das aus Addis Posting herauszulesen!

Pillepalle


schtonk hat folgendes geschrieben:
Du hast sie nicht mehr alle.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann noch nicht mal genau einordnen, welche Art von Verblendung das genau ist.

paraphrasiert:
AdvokatusDiaboli: "Die im Kampf gegen den Faschismus gefallenen Russen waren Helden und werden viel zu wenig gewürdigt und zu oft vergessen."
sehr gut: "Das heißt, du hältst sie für Untermenschen! Du Faschist!!!"

...Häää? Am Kopf kratzen


Nicht so voreilig @Alchemist, @schtonk, @Tarvoc.

Zunächst mal folgende Anmerkungen von Sting:

Sting über das Untermenschen-Bild der Russen im Westen

Wie man sieht, haben auch Musiker oft die nötige Sensibilität und das Bewusstsein für politisch brisante Themen; nicht nur Roger Waters, sondern hier auch Sting.

Im folgenden Artikel wird es noch mal ausführlicher betrachtet:

Zitat:
Die Wiederkehr des »Untermenschen«

Wie deutsche Medien über Russland im Syrienkrieg schreiben - und letztlich nur von Deutschland berichten

von Velten Schäfer


Was wäre, wenn jemand in einer deutschen Zeitung zur Kritik des letzten oder nächsten israelischen Militärschlags in Gaza oder im Libanon das Wort »Holocaust« verwendet hätte oder verwendet? (...)

Was aber passiert, wenn jemand zur Kritik der russischen Militärintervention in Syrien den Ausdruck »Vernichtungskrieg« benutzt? Die rhetorische Frage zeigt es an: Nichts. Im Gegenteil ist dieser Ausdruck offenbar eine Art Standardvokabel. »Bild« etwa benutzt ihn häufig in der Art einer Spitzmarke, also als Rubrik, die durch die eigentliche Schlagzeile noch spezifiziert wird: »Vernichtungskrieg in Ost-Ghouta: Assad und Putin töten Dutzende mit Brandbomben«. Und der »FAZ« diente dieser Tage die Rede vom »Vernichtungskrieg im Osten von Damaskus« nicht einmal als kommentierende Zuspitzung in einer Überschrift, sondern als vermeintliche Tatsachenbeschreibung in einem Nachrichtentext. (...)

Zugegeben: Diese Analogie hinkt etwas. (...)

Dennoch sollte Journalisten wenn nicht der »Bild«, so doch der »FAZ« im Groben bekannt sein, was »Vernichtungskrieg« vor allem bezeichnet: Den Nazikrieg gegen die UdSSR, der im Kern rassistisch war und darauf zielte, die Bevölkerung zu dezimieren ...

Diese Vernichtungsintention ist in der Historik weitgehend unbestritten. Auch war die diesen Krieg begründende Ideologie vom »Untermenschen« aus dem Osten für den Nazismus kaum weniger konstitutiv als der Antisemitismus. (...)

Dass deutschen Schreibern »Putins Vernichtungskrieg« nicht im Halse stecken bleibt, liegt daran, dass der Krieg im Osten »unbewältigt« ist: Weil sein verbrecherischer Charakter, weil seine rassistische Motivation für die heute dominierende westdeutsche Erinnerungskultur so bequem hinter der Front der Blockkonfrontation verschwand und weil dieser Krieg mit fraglos harten Konsequenzen verloren wurde, halten sich viele Deutsche sogar für Opfer »der Russen«. Es hat eben nie eine Fernsehspielfilmreihe mit Namen »Vernichtungskrieg« gegeben, die denselben analog zur Serie »Holocaust« erinnerlich gemacht hätte. (...)

Aus der sich zusehends verselbstverständlichenden Rhetorik vom »Vernichtungskrieg« spricht etwas anderes als eine humanitäre Kritik an der russisch-syrischen Kriegsführung gegen mehr oder minder radikale Dschihadmilizen, nämlich genau dasjenige Motiv von Schuldinversion, das der israelische Psychologe Zvi Rex einst so böse wie treffend bezüglich des Holocausts festgestellt hat: Wie man den Reflex, nach dem »die Deutschen den Juden Auschwitz nicht verzeihen« können, als »sekundären Antisemitismus« beschreiben kann, so bricht sich in der empörenden Rede vom russischen »Vernichtungskrieg« eine abgeleitete Version jener Ideologie vom »Untermenschen« Bahn, in deren Namen Millionen Menschen umgebracht wurden.


ND vom 28.03.2018
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1083785.medien-ueber-russland-die-wiederkehr-des-untermenschen.html


Das ist ja auch der ernste Kern jenes oben von mir geposteten titanic-covers.

Der Fanatismus mit dem der deutsche Imperialismus in Gestalt des Faschismus mit dem Slogan vom Kampf gegen die *jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung* gegen die Sowjetunion einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt hat, hat den Antisemitismus mit der Ideologie von slawischen *Untermenschen* vermischt. Beides ging quasi eine untrennbare Einheit ein.

Und beides ist in Deutschland bis heute nicht wirklich aufgearbeitet.

Und weil das so ist, kriechen heute wieder solche Rechtsextremisten wie Baberowski von der Humboldt-Uni aus ihren Löchern, um die unaufgearbeitete Geschichte zu verharmlosen.

Mit einer Verharmlosung des Faschismus samt seiner antisemitischen und rassistischen Grundlagen wird natürlich der Weg frei gemacht für eine Neuauflage des Militarismus und Imperialismus. Das ist der Zusammenhang.

Die Beschimpfung und Beleidigung des users 'sehr gut' ist deswegen völlig unangebracht. Besonders Moderator schtonk tut sich hier wieder einmal in besonders diffamierender, d.h. ad-hominem-Weise hervor.

Ich möchte erneut darum bitten, ihn von der Moderation zu entbinden und auszutauschen, da er ein schlechtes Bild für das FGH abgibt.


Sehr viel Blabla.
Nur nicht, wie man aus den Beitrag von AD
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Russen haben im Zweiten Weltkrieg einen hohen Preis gezahlt, das wird hierzulande gerne übersehen.

heraus lesen kann, dass Russen zu den "Untermenschen" gehören sollten.

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Eine komische Umschreibung für die grösste Opfergruppe der Nazis.

[zynisch]
Da Russen zu den 'Untermenschen' gehörten, nicht zu den 'Herrenmenschen', kann das "wird hierzulande gerne übersehen" einen ätzenden Geschmack bekommen.
[/zynisch]


Darauf hat bereits Alchemist hingewiesen. Der versteht es nl auch nicht.

Stattdessen, dass Du es erklärst, kommen nur Tiraden. Keine Erklärung.
Das ihr glaubt, dass "der Westen" "die Russen" als "Untermenschen" betrachten, kann schon sein. Das geht aber aus den Beitrag von AD nicht hervor.
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