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Nav
Gast






Beitrag(#8924) Verfasst am: 06.08.2003, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wir sind doch eigentlich alle die Teilnehmer eines im Großen und Ganzen geglückten Experiments - auch die soziale Marktwirtschaft beruft sich auf Ideen von Marx. Solidarität (z.B. Sozialversicherung!) und Arbeitnehmerrechte, Gewerkschaften... das sind sozialistische Ideen!


Dann wird Dir sicher nicht entgangen sein, dasz der Kapitalismus gerade beginnt, sich des "Sozialen" zu entledigen.


Ja - das ist mir auf keinen Fall entgangen!

Auch wenn ich ein Fan von "Eigenverantwortung" und "Unternehmertum" bin (mit sozialer Absicherung und Verantwortung, wohlgemerkt!) - das, was in unseren beiden Ländern derzeit passiert, geht mir viel zu weit!

Darum auch mein Hinweis, daß Sozialismus nicht immanent schlecht ist, sondern ein wichtiger, fruchtbarer Faktor in einem marktwirtschaftlichen System - und darum wäre es auch wichtig, daß die Lehren von Marx wieder vermehrt in den Linksparteien gelesen werden. Bei den Rechten hat das eh keinen Sinn, weil die das, was Marx sagte, ohnehin nicht verstehen wollen.
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Ossi
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
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Beitrag(#8925) Verfasst am: 06.08.2003, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ossi hat folgendes geschrieben:
Ich für meinen Teil habe den real existierenden Sozialismus erlebt und bin nicht scharf drauf, irgendwann nochmal Teil eines neuen sozialistischen Experimentes zu werden.


Du hast richtigen Sozialismus erlebt? In welchem Land? Da muss ich auch mal hin. Winken


Das Land gibt es nicht mehr, was mich vor allem dann etwas in Probleme bringen würde, wenn ich Visumformulare für die Einreise in einige Länder (z.B. in die USA) wahrheitsgemäß ausfüllen würde Lachen
Was "richtiger" Sozialismus ist, daran habe ich jedenfalls kein Interesse mehtr ...
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Unterwegs im Auftrag des Herrn.
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Ossi
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Beitrag(#8926) Verfasst am: 06.08.2003, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ossi hat folgendes geschrieben:
Ich für meinen Teil habe den real existierenden Sozialismus erlebt und bin nicht scharf drauf, irgendwann nochmal Teil eines neuen sozialistischen Experimentes zu werden.


Du hast richtigen Sozialismus erlebt? In welchem Land? Da muss ich auch mal hin. Winken


Das Land gibt es nicht mehr, was mich vor allem dann etwas in Probleme bringen würde, wenn ich Visumformulare für die Einreise in einige Länder (z.B. in die USA) wahrheitsgemäß ausfüllen würde Lachen
Was "richtiger" Sozialismus ist, daran habe ich jedenfalls kein Interesse mehr ...
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Heike N.
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Beitrag(#8929) Verfasst am: 06.08.2003, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ossi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ossi hat folgendes geschrieben:
Ich für meinen Teil habe den real existierenden Sozialismus erlebt und bin nicht scharf drauf, irgendwann nochmal Teil eines neuen sozialistischen Experimentes zu werden.


Du hast richtigen Sozialismus erlebt? In welchem Land? Da muss ich auch mal hin. Winken


Das Land gibt es nicht mehr, was mich vor allem dann etwas in Probleme bringen würde, wenn ich Visumformulare für die Einreise in einige Länder (z.B. in die USA) wahrheitsgemäß ausfüllen würde Lachen
Was "richtiger" Sozialismus ist, daran habe ich jedenfalls kein Interesse mehr ...


Wie hieß denn dieses Land? Ich muss in der Schule nicht aufgepasst haben. Am Kopf kratzen
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Ossi
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Beitrag(#8932) Verfasst am: 06.08.2003, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Wie hieß denn dieses Land? Ich muss in der Schule nicht aufgepasst haben. Am Kopf kratzen


ich ahne schon, worauf Du hinauswillst ....
Wie gesagt, es ist mir inzwischen egal, was "richtiger" Sozialismus ist und was sich nur so nennt. Ich brauche beides nicht.
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Heike N.
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Beitrag(#8937) Verfasst am: 06.08.2003, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ossi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Wie hieß denn dieses Land? Ich muss in der Schule nicht aufgepasst haben. Am Kopf kratzen


ich ahne schon, worauf Du hinauswillst ....
Wie gesagt, es ist mir inzwischen egal, was "richtiger" Sozialismus ist und was sich nur so nennt. Ich brauche beides nicht.


Ich wollte darauf hinaus, dass - um sozialistische Umsetzungen generell zu verunglimpfen - den Totalitarismus der DDR bzw. der UDSSR als Sozialismus zu verkaufen. Dies ist eine unredliche Argumentation, besonders dann, wenn den Argumentierenden völlig klar ist, dass sie hier die Unwahrheit sagen.

Ich halte zwar nicht viel davon, aus einer philosophischen Grundidee eine Staatsform zu klöppeln (zumal diese IMHO nicht umsetzbar ist), dennoch sollte man die richtigen Bezeichnungen wählen, will man nicht als Nebelkerzenwerfer dastehen.
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defensor_fidei
Gast






Beitrag(#8940) Verfasst am: 06.08.2003, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die wahren Kirchenhasser und Verfolger des Christentums tummeln sich im Freigeisterhaus.

Ich möchte einmal mehr den Tag erleben, wenn die Kirche sich aus den Bereichen zurückziehen wird (oder muss), die nicht originär dem kirchlichen Anspruch genügen. Gemeint ist damit der Bereich der Kindererziehung (z.B. Kindergärten etc).

Wie groß ist dann euer Geschrei, die ihr in den christlichen Kindergärten eure Kinder verwahrt, ihr Gottesleugner ???

Habt ihr vergessen, in welchen großem Ausmaß die Kirchen denn staatliche Aufgaben übernommen haben?

Ihr Zerstörer der Gesellschaft, die ihr doch immer mehr alles an euch zu reißen glaubt. Sorgt doch dafür, dass auch den Kirchen diese Aufgabe entrissen wird und sie noch mehr von den Aufgaben abgibt, die vom Staat verlagert worden sind.

Wer wird das alles denn bezahlen für eure Kinder, wenn ihr schon dafür mit euren Kirchensteuermitteln dafür nicht mehr aufkommt? Wollt ihr der Allgemeinheit zur Last fallen, ohne auch nur etwas für den Bestand der kirchlichen "Verwahranstaltalten", in denen eure Kinder sich befinden, beizutragen?
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Heike N.
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Beitrag(#8944) Verfasst am: 06.08.2003, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Wer wird das alles denn bezahlen für eure Kinder, wenn ihr schon dafür mit euren Kirchensteuermitteln dafür nicht mehr aufkommt? Wollt ihr der Allgemeinheit zur Last fallen, ohne auch nur etwas für den Bestand der kirchlichen "Verwahranstaltalten", in denen eure Kinder sich befinden, beizutragen?


Erzählst du mir bitte, was so alles von der Kirchensteuer finanziert wird, was ich dann böswilligerweise in Anspruch nehme, ohne dazu beizutragen? (Kleine Anmerkung: meine Tochter war in einer städtischen Kindertagesstätte).

zwinkern
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Poldi
Bin Daheim



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Beitrag(#8947) Verfasst am: 06.08.2003, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Wer wird das alles denn bezahlen für eure Kinder, wenn ihr schon dafür mit euren Kirchensteuermitteln dafür nicht mehr aufkommt? Wollt ihr der Allgemeinheit zur Last fallen, ohne auch nur etwas für den Bestand der kirchlichen "Verwahranstaltalten", in denen eure Kinder sich befinden, beizutragen?


Erzählst du mir bitte, was so alles von der Kirchensteuer finanziert wird, was ich dann böswilligerweise in Anspruch nehme, ohne dazu beizutragen? (Kleine Anmerkung: meine Tochter war in einer städtischen Kindertagesstätte).

zwinkern


Und nicht zu vergessen, daß der Staat, und damit wir, 80-100% aller Kosten der sogenannten "kirchlichen Einrichtungen" trägt ... die Kirchen bügeln doch nur ihr Logo drauf um ihren Ruf in der Gesellschaft zu verbessern ... und um, z.b. in Kindergärten ect. , ihre Lehren an die verbreiten zu können, die sich am wenigsten dagegen wehren können ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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defensor_fidei
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Beitrag(#8948) Verfasst am: 06.08.2003, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Heike N.

Du tust so, als gäbe es nur städtische (= staatliche) Kindertagesstätten.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Es gibt natürlich auch kirchliche Kindergärten, und diese sind zahlenmäßig den kommunalen oder staatlichen Kindertagesstätten weitaus überlegen.

Gut, ich gestehe: Ich trete auch für die Trennung von Staat und Kirche ein. Aber wie groß wäre das Geschrei des Staates denn, wenn er für die Dinge eintreten muß, die bislang von den Kirchen getragen worden sind?

Es stimmt zwar, daß die kirchlichen Kindergärten zu einem Teil auch von staatlichen Mitteln finanziert worden sind; Fakt ist aber auch, daß diese Einrichtungen auch aus Kirchensteuermitteln getragen werden.

Gibt es da etwa Zweifel von euch zu hören? - Ich vermute ja.



c.e.s.
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Nav
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Beitrag(#8950) Verfasst am: 06.08.2003, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

@cogito-ergo-sum

Du wirst sicher das hier interessant finden, wie ich meine (ein paar ausgewählte Artikel von der Homepage des IBKA e.V.):

http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe00/ekelhaft.html
http://www.ibka.org/artikel/rundbriefe02/kirchenfinanzen.html
http://www.ibka.org/presse02/pm0930.html

Folgendes Bild finde ich durchaus passend und zutreffend in diesem Zusammenhang:

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Heike N.
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Beitrag(#8954) Verfasst am: 06.08.2003, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Du tust so, als gäbe es nur städtische (= staatliche) Kindertagesstätten.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Es gibt natürlich auch kirchliche Kindergärten, und diese sind zahlenmäßig den kommunalen oder staatlichen Kindertagesstätten weitaus überlegen.


Du hast gerade darauf bestanden, dass wir Leistungen in Anspruch nehmen, für die wir nichts tun wollen. Hier geht es nicht um konfessionelle Kindergärten, sondern um die Inanspruchnahme von Leistungen, die wir angeblich nicht erbringen.

Also weiter: welche Leistungen erschleichen wir uns noch?

Zitat:
Gut, ich gestehe: Ich trete auch für die Trennung von Staat und Kirche ein. Aber wie groß wäre das Geschrei des Staates denn, wenn er für die Dinge eintreten muß, die bislang von den Kirchen getragen worden sind?


Der Staat würde Mittel sparen, wenn er die konfessionellen Institutionen übernehmen würde. Schließlich sponsert er sie sowieso schon zu einem Großteil. Vergessen wir auch bitte nicht die staatliche Eintreibung der Kirchensteuer durch den Staat.

Zitat:
Es stimmt zwar, daß die kirchlichen Kindergärten zu einem Teil auch von staatlichen Mitteln finanziert worden sind; Fakt ist aber auch, daß diese Einrichtungen auch aus Kirchensteuermitteln getragen werden.

Gibt es da etwa Zweifel von euch zu hören? - Ich vermute ja.


Zur Erweiterung des Horizonts lohnt sich durchaus die Lektüre dieser Informationen:

http://www.kirchensteuer.de/
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defensor_fidei
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Beitrag(#8957) Verfasst am: 06.08.2003, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nav,

ich lese keine tendenziösen Nachrichten, weder die von ibka., noch die von kath.

Ich informiere mich durch "einigermaßen" neutrale Quellen.


Ich trete dafür ein (obwohl ihr es mir nicht zutrauen würdet), daß unsere Kinder die Zukunft für unsere Gesellschaft sind.

Ich bin allerdings sehr gespannt darauf (meine Kinder brauchen nicht mehr in den Kindergarten zu gehen), wenn die Kirche nicht mehr die Kinderbetreuung als Ersatz für die Aufgaben des Staates übernehmen würde. Gut, die Kirche übernimmt eine "Mitfinanzierung", aber der Staat sähe wirklich arm aus, wenn er diese Aufgabe allein übernehmen müßte.

Habt ihr das schon einmal bedacht? Wißt ihr überhaupt, welche Aufgaben der Staat auch den kirchlichen Gemeinschaften überträgt? Wären bei einer von euch angedachten Trennung von Staat und Kirche eure freigeisterlichen Gemeinschaften überhaupt in der Lage, diese Aufgaben zu übernehmen? - Ich vermute mal: NEIN.
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Heike N.
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Beitrag(#8959) Verfasst am: 06.08.2003, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Ich informiere mich durch "einigermaßen" neutrale Quellen.


Bitte benenne die "einigermaßen" neutralen Quellen.
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defensor_fidei
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Beitrag(#8960) Verfasst am: 06.08.2003, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schön, nav, Du hast als Graphik einen protestantischen Geistlichen als Beispiel gewählt.

Dein Hass trifft mich ergo nicht.



c.e.s.
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Nav
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Beitrag(#8965) Verfasst am: 06.08.2003, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Schön, nav, Du hast als Graphik einen protestantischen Geistlichen als Beispiel gewählt.

Dein Hass trifft mich ergo nicht.



c.e.s.


Hey, das war keine haßerfüllte Aktion, sondern mehr zur Auflockerung gedacht. Daß es ein Protestant ist, wußte ich vorher jedoch auch nicht.

Also - was hältst Du davon, wenn wir beide gemeinsam über ihn lachen und Du das Bild auch ein bißerl auf den Hr. Katholenpfarrer beziehst? Smilie
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defensor_fidei
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Beitrag(#8967) Verfasst am: 06.08.2003, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N.

Nennst du mir dann im Gegenzug die neutralen Quellen, die zu deiner Überzeugung - nämlich daß die Kirchen nichts zur Erziehung der Kinder beotragem - führen?


Ein kleiner Tipp: Fordere dir mal die Haushaltsrechung der Diözese an, in der du dich befindest.

ces
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#8972) Verfasst am: 06.08.2003, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Nennst du mir dann im Gegenzug die neutralen Quellen, die zu deiner Überzeugung - nämlich daß die Kirchen nichts zur Erziehung der Kinder beotragem - führen?


Infos habe ich dir gegeben.

Und wovon reden wir hier? Von der Finanzierung konfessioneller Kindergärten oder von der Erziehung von Kindern durch die Kirchen. Dies möchte ich mir bei meinem Kind nämlich sehr verbitten.

Zitat:
Ein kleiner Tipp: Fordere dir mal die Haushaltsrechung der Diözese an, in der du dich befindest.


Tja, dumm nur, dass die Diözesen peinlicherweise eben diese Aussagen aus den Quellen, die du nicht als neutral bezeichnest, bestätigen müssen.

Vielleicht solltest du doch einmal Links lesen.

Zitat:
"Vielfach geht man von falschen Tatsachen aus und operiert mit Scheinargumenten. So wird der Kirche immer wieder unterstellt, sie benötige die Kirchensteuer, um ihre umfangreiche Sozialarbeit zu finanzieren. Die Gegner der Kirchensteuer haben mit diesem Argument leichtes Spiel, weil es in der Tat nicht stimmt und meines Wissens auch noch nie von einem Kenner der Sache so vorgetragen worden ist. Wie wird die Sozialarbeit der Kirche tatsächlich finanziert, und welche Rolle spielt dabei die Kirchensteuer? Die meisten Sozialeinrichtungen 'verdienen' die Mittel, die sie benötigen, als Leistungsentgelte und die Finanzierung ist durch staatliche Kostenträger weithin gesetzlich geregelt. "

Dr. Norbert Feldhoff, Generalvikar des Erzbistums Köln, ehem. Caritasdirektor
[Zit. aus: Kirchenzeitung des Erzbistums Köln, 21.9.90]


http://www.kirchensteuer.de/
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defensor_fidei
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Beitrag(#8974) Verfasst am: 06.08.2003, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

nav:

Ich lache über dich, nav.

Du bist ein wirklicher Kirchenhasser, über alle Konfessionen hinweg. - Das weiß ich mittlerweile.

Dieser Hass verhindert es natürlich auch - wie der heute früh geführte Dialog beweist - mit dir einen "guten und fruchtbaren" Dialog zu führen.

Sollten wir deshalb auf der beleidigenden und verachtenden Ebene verbleiben?

Ich bin keineswegs auf Konflikt ausgelegt, sondern dialogfähig, allerdings nur, wenn es um Sachargumente geht. Diese Sachargumente werden allerdings immer abgeblockt. Natürlich schalt ich dann auch immer auf "stur".

c.e.s.
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Heike N.
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Beitrag(#8976) Verfasst am: 06.08.2003, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Ich bin keineswegs auf Konflikt ausgelegt, sondern dialogfähig, allerdings nur, wenn es um Sachargumente geht. Diese Sachargumente werden allerdings immer abgeblockt. Natürlich schalt ich dann auch immer auf "stur".


Tja, da hast du aber schon mit deinem ersten Posting auf stur gestellt, bevor jemand Gelegenheiten hatte, dich mit unsachlichen Bemerkungen zu belästigen. Lachen
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Beitrag(#8979) Verfasst am: 06.08.2003, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N.:

Ich weiß nicht, in welchem "Sprengel" Du lebst. Aber die Erzdiözese Köln gibt sehr wohl die Zahlen für ihren Bereich bekannt.

Wenn aber deine Kinder in der AWO-Betreuung sich befinden, dann ist natürlich nicht die Kirche (besser: die Kirchen) verantwortlich.

Andere Diözesen werden dir mit Sicherheit auch Auskunft über die Finanzierung der Kinderbetreuung geben können.


c.e.s.
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Beitrag(#8983) Verfasst am: 06.08.2003, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, in welchem "Sprengel" Du lebst. Aber die Erzdiözese Köln gibt sehr wohl die Zahlen für ihren Bereich bekannt.


Sicher. Und alle müssen das Genannte bestätigen.

Zitat:
Wenn aber deine Kinder in der AWO-Betreuung sich befinden, dann ist natürlich nicht die Kirche (besser: die Kirchen) verantwortlich.


Gehen dir die "Sachargumente" aus? Ich hätte mein Kind lieber in einer privaten Elterninitiative untergebracht als in einem konfessionellen Kindergarten.

Zitat:
Andere Diözesen werden dir mit Sicherheit auch Auskunft über die Finanzierung der Kinderbetreuung geben können.


Du solltest dich lieber genauer informieren, bevor es zu peinlich für dich wird. Oder bist du drüber hinaus?
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Beitrag(#9033) Verfasst am: 06.08.2003, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
nav:

Ich lache über dich, nav.

Du bist ein wirklicher Kirchenhasser, über alle Konfessionen hinweg. - Das weiß ich mittlerweile.

Dieser Hass verhindert es natürlich auch - wie der heute früh geführte Dialog beweist - mit dir einen "guten und fruchtbaren" Dialog zu führen.

Sollten wir deshalb auf der beleidigenden und verachtenden Ebene verbleiben?

Ich bin keineswegs auf Konflikt ausgelegt, sondern dialogfähig, allerdings nur, wenn es um Sachargumente geht. Diese Sachargumente werden allerdings immer abgeblockt. Natürlich schalt ich dann auch immer auf "stur".

c.e.s.


Da ich weder an "Gawd" noch an die Bibel und schon gar nicht an einen immanenten Sinn des Lebens oder eine sinnhaftige Existenz des Universums glaube sind Bibelzitate und Berufungen auf den Willen einer Entität, für deren Existenz es nicht einmal den geringsten Anhaltspunkt gibt, natürlich keine "Sachargumente".

Es sei denn, wir reden über Grimms Märchen, Fantasy- oder Science Fiction - dann werde ich SELBSTVERSTÄNDLICH gerne auch den biblischen Geschichten Gehör schenken - keine Frage.

Ansonsten werde ich bei Diskussionen nur solche Argumente als "sachlich" akzeptieren, die im Einklang mit den Naturwissenschaften stehen.

Leider sind solche bisher von Deiner Seite nicht gekommen - also... Trösterchen
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#9045) Verfasst am: 06.08.2003, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

@cognito:

Das nunmal 80 bis 100% aller Kirchlichen Einrichtungen mehr oder weniger vom Staat finanziert werden, ist ein offenes Geheimnis. Ich habe jahrelang in einer solchen gelebt, bzw. arbeite gerade in einer solchen.

Zu den Kindergärten: Hier, in der Kleinstadt, in der ich lebe, gibt es 2 Kirchliche Kindergärten, mehrere Kindergärten, die von anderen Organisationen getragen werden (Kinderschutzbund, DRK, AWO, Lebenshilfe). Das einzige, was an Kirchlichen Kindergärten kirchlich ist, ist das Beten und evtl. Vermittlung Religionspädagogischer Inhalte. Das allerdings ist schon Induktrination genug für Kinder. Fragt Ihr Katholiken (und Protestanten) eigentlich Kinder, ob sie das wirklich wollen? Für mich wäre und ist der Wunsch der Kinder oberstes Gebot, selbst wenn ich gläubig bin, und wenn sie das nicht wollen, dann habe ich das zu akzeptieren.
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Beitrag(#9077) Verfasst am: 06.08.2003, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann Birger nur zustimmen. Wie man bei mehreren Quellen nachforschen kann, werden die Amtskirchen jährlich mit 14,15 Milliarden Euro vom Staat subventioniert - nicht von der Kirchensteuer wohlgemerkt.
Von diesen Geldern wird u.a. der Gehalt der Bischöfe, bezahlt.
Kirchliche Kindergärten, Schulen, Altenheime und Krankenhäuser werden zu weit über 90 % vom Staat finanziert.
Und zwar auch mit Geldern von Nicht-Kirchenmitgliedern wie beispielsweise Konfessionslose, Moslems, Juden, Buddhisten, usw. die hier in Deutschland leben.
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Beitrag(#9138) Verfasst am: 07.08.2003, 00:54    Titel: Sind Konfessionslose unsozial? Antworten mit Zitat

Ohne das soziale Engagement der Kirchen bräche der Sozialstaat in Deutschland zusammen. Wer nicht über die eigene Kirchensteuer auch dazu beitrüge, sei quasi ein Sozialschmarotzer. So wird es von interessierter Seite eifrig kolportiert. Aber stimmt dies auch?

Die Kirchensteuereinnahmen in D betragen (Zahlen nach Carsten Frerk: Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland. Aschaffenburg 2002) 8,4 Mrd. ¤ pro Jahr. Zwischen 1,5 und 4,5% davon behält der Staat - je nach Bundesland - als Verwaltungsaufwand für den Einzug ein, obgleich die eigentliche Vorarbeit ja von den Arbeitgebern kostenlos erledigt wird. Wie hoch der Aufwand des Staates tatsächlich ist, wurde nie unabhängig ermittelt. Der nahe liegende Verdacht, dass der Staat sich inzwischen an Kirchenmitgliedschaft gar bereichert, hat die Kirchen bemerkenswerter Weise nicht veranlasst, dies ernsthaft überprüfen zu lassen.

Ein kircheneigener Finanzeinzug würde die Kirchen sehr viel teuer kommen (nach kircheneigenen Angaben, etwa 15 % des Kirchensteueraufkommens), der staatliche Einzug erspart den Kirchen sämtliche Probleme, vor welche jeder sonstige Verein durch beitragssäumige oder umzugsverschollene Mitglieder alltäglich gestellt ist. Indem die Kirchensteuer - im Unterschied zu Parteispenden und Beiträgen an gemeinnützige Vereine- in besonderer Weise und in unbegrenzter Höhe abzugsfähig ist (§ 10 I Nr 4 EStG), subventioniert der Staat die Kirchenmitgliedschaft mit 3,58 Mrd. ¤ im Jahr. Insofern der Anteil der Kirchensteuern, der von den Kirchen für soziale Zwecke ausgegeben wird, im Durchschnitt bei 10% liegt, übersteigt allein die staatliche Subvention der Kirchensteuer dieses hoch gerühmte soziale Engagement bereits um das Vierfache.

Der weltanschaulich neutrale Staat subventioniert zusätzlich kirchliche Einrichtungen und rein innerkirchliche Aufgaben (Gehälter, Pensionen und Einkommenszuschüsse für: Bischöfe, Pfarrer, usw.; staatliche Subventionierung der Kirchentage; Seelsorger bei Militär, Polizei, Feuerwehr, Justiz, in Krankenhäusern). Diese öffentlich wenig beachteten staatlichen Zuwendungen - die ja auch von den Steuern der Nichtchristen finanziert werden - summieren sich auf 8,3 Mrd. ¤ im Jahr und übersteigen damit die staatliche Subvention der vieldiskutierten Kirchensteuer deutlich.

Dazu kommt der Verzicht des Staates auf Einnahmen. Indem die Kirchen von wesentlichen Steuern befreit sind oder diese ihnen exklusiv ermäßigt wurden (Befreiung von Körperschafts-, Grund-, Zinsabschlags-, Kapitalertragssteuer; Befreiung von Behördengebühren und Verzicht des Staats auf finanzamtliche Überprüfung der Kirchen) fehlen dem Staat 10 Mrd. ¤ der sonst üblichen Einnahmen pro Jahr.

All dies tut der weltanschaulich neutral zu sein behauptende Staat, welcher den eigenen Anstieg der Neuverschuldung nicht in den Griff bekommt, gegenüber den Kirchen, deren Vermögen bei geschätzt 600 Mrd. ¤ liegt - wobei "Unverkäufliches", wie Dome oder Monstranzen, darin ebenso nicht berücksichtigt sind, wie die Sozialkonzerne Caritas und Diakonisches Werk, sowie der Besitz der etwa 14 000 einzelnen lokalen Kirchengemeinden.

Die Sozialeinrichtungen in D sind gänzlich oder überwiegend (Kindergärten: 84,5%) öffentlich finanziert. Auch ein Krankenhaus in katholischer "Trägerschaft" wird zu 100 % von dem beitragsfinanzierten Krankenkassensystem getragen, darin steckt nicht ein Cent Kirchensteuer!
Durch die Ausnahmebestimmung in Abs. 2 des § 118 BetrVerfG (in Kombination mit einer exzessiven Interpretation der Kirchenautonomiebestimmungen in Art. 137 III WRV iVm Art 140 GG) gilt dort das staatliche Arbeitsrecht weitgehend nicht. Fehlendes privates Wohlverhalten (z.B. Wiederverheiratung Geschiedener) wird so völlig legal zur Grundlage von Kündigungen gemacht. Konfessionsfreie haben kaum eine Beschäftigungschance. Was dies bedeutet erfuhren 1997 die konfessionslosen Mitarbeiter der vom Christlichen Jugenddorfwerk übernommen ehemals staatlichen Sozialeinrichtungen der DDR: per Brief wurde ihnen mitgeteilt, dass sie gekündigt werden, falls sie nicht bis Ende 1998 einer christlichen Kirche beigetreten seien. So kann in D völlig legal Zwangsmissionierung über das Arbeitsrecht betrieben werden. Und mit dem Artikel I 51 im Entwurf der EU-Verfassung ist auch die hiesige systematische Verletzung der Weltanschauungsfreiheit durch staatskirchenrechtliche Privilegien vor europäischen Antidiskriminierungsbestrebungen dauerhaft geschützt.

Streikrecht, Assoziationsrecht (Gewerkschaften) und echte Betriebsräte sind in kirchlichen Krankenhäusern untersagt - das Diakonische Werk betreibt bereits Wettbewerbsverzerrung durch Niedriglohngruppen.
Sämtliche programmatische Versprechungen von SPD und Grünen, dem allgemeinen Arbeitsrecht auch im öffentlich finanzierten Bereich der Kirchen Geltung zu verschaffen, wurden bislang nicht eingehalten.
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Beitrag(#9146) Verfasst am: 07.08.2003, 03:41    Titel: Antworten mit Zitat

cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Die wahren Kirchenhasser und Verfolger des Christentums tummeln sich im Freigeisterhaus.


Zugegebenermaßen ist insbesondere Nav im Herzen ein Rebell Sehr glücklich, und auch ich würde meinen wollen, daß ich nicht verstehe, warum in Deutschland die großen Kirchen steuerbefreit sind, der Staat auch noch Kirchensteuer für sie einzieht und es ein eigenes Beschäftigungsrecht gibt. Als politischer Entscheider würde ich diese gesonderte Berechtung abschaffen wollen.

Was aber Deinen Vorwurf (das "Verfolgen") angeht: Jeder Mensch hat das Recht darauf, sein "allein seligmachendes" Denken zu haben. Schlimm wird es erst, wenn dieser Jemand sich anmaßt, daß ausgerechnet dieses Denken das für die Welt allgemein verbindliche sein soll. Und das ist es, was die Christen - insbesondere die KK und die Evangelikalen - immer wieder tun. Sie wollen die Menschen auf ihr erzväterliches Bild der Gesellschaft normieren, und würden, hätten sie heutzutage noch die gleiche Macht wie in der "Zeit des Glaubens" [als Kandidaten würde ich da "Innozenz IV" (bezeichnete die Juden als "Sklaven der Kirche" und schuf insbesondere die Inquisition) nennen], das auch mit Gewalt tun. Übrigens auch der Islam. (Vertreter der Buddhisten habe ich bis jetzt noch nicht zu dem Thema gehört, etwa nach dem Motto "Das würde schlechtes Karma geben" oder so...)

c_e_s hat folgendes geschrieben:

Ihr Zerstörer der Gesellschaft, die ihr doch immer mehr alles an euch zu reißen glaubt.


(siehe oben)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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diogenes
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Beitrag(#9155) Verfasst am: 07.08.2003, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu Dir habe ich dieses Buch gelesen.


Korrektur: Ich habe mich geirrt, es war, zumindest glaube ich das jetzt, ein anderes Buch von ihm, und zwar seine Autobiographie. Ich erinnere mich jetzt, dass der Titel anders war, auch wenn sich der Inhalt nach Ossis Schilderung anscheinend überschneidet. Ich habs vor Jahren von einem christlichen Freund geborgt bekommen.
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Nav
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Beitrag(#9156) Verfasst am: 07.08.2003, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu Dir habe ich dieses Buch gelesen.


Korrektur: Ich habe mich geirrt, es war, zumindest glaube ich das jetzt, ein anderes Buch von ihm, und zwar seine Autobiographie. Ich erinnere mich jetzt, dass der Titel anders war, auch wenn sich der Inhalt nach Ossis Schilderung anscheinend überschneidet. Ich habs vor Jahren von einem christlichen Freund geborgt bekommen.


Nobody is perfect. zwinkern

Aber zumindest wissen wir jetzt noch besser, was von dem Buch zu halten ist. Von einem patriachalischem Ständestaatsbefürworter ein Buch über die Verhältnisse in einem sozialistischem Land. Zum Zerkugeln! Sehr glücklich
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Ossi
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 34
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#9161) Verfasst am: 07.08.2003, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

diogenes hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
Im Gegensatz zu Dir habe ich dieses Buch gelesen.


Korrektur: Ich habe mich geirrt, es war, zumindest glaube ich das jetzt, ein anderes Buch von ihm, und zwar seine Autobiographie. Ich erinnere mich jetzt, dass der Titel anders war, auch wenn sich der Inhalt nach Ossis Schilderung anscheinend überschneidet. Ich habs vor Jahren von einem christlichen Freund geborgt bekommen.


Das ist möglich, er hat mehrere Bücher geschrieben nachdem er vom Westen freigekauft wurde. "Gefoltert für Christus" ist auch autobiographisch, allerdings beschränkt auf die Zeit im Gefängnis.
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Unterwegs im Auftrag des Herrn.
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