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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2304675) Verfasst am: 11.04.2024, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

wie kommt das denn?
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2304676) Verfasst am: 11.04.2024, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
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ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2304686) Verfasst am: 11.04.2024, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
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ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
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Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2304975) Verfasst am: 22.04.2024, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Steuerskandal Cum-Ex
Chefermittlerin ANNE BRORHILKER kündigt überraschend und übt Kritik
Stand: 22.04.2024 11:00 Uhr

Zitat:
Die 50-jährige Oberstaatsanwältin leitet die eigens für den größten deutschen Steuerskandal eingerichtete Hauptabteilung, die derzeit gegen mehr als 1.700 Beschuldigte ermittelt.Geschätzte zwölf Milliarden Euro sollen die Cum-Ex-Geschäfte die Steuerzahler gekostet haben. Banker, Berater und Aktienhändler ließen sich Steuern erstatten, die nie jemand gezahlt hatte - ein Griff in die Staatskasse.
(...)
Öffentliche Aufmerksamkeit erfuhren Brorhilkers Ermittlungen auch, weil sie bis in die hohe Politik führten. Die Erkenntnisse um die Hamburger Privatbank MM Warburg brachten schließlich auch Bundeskanzler Olaf Scholz in Erklärungsnot, gegen den aber kein Anfangsverdacht besteht.
(...)
Im Interview mit WDR-Investigativ sagte Brorhilker zu ihrer Entscheidung: "Ich war immer mit Leib und Seele Staatsanwältin, gerade im Bereich von Wirtschaftskriminalität, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, wie in Deutschland Finanzkriminalität verfolgt wird. Da geht es oft um Täter mit viel Geld und guten Kontakten, und die treffen auf eine schwach aufgestellte Justiz." Außerdem könnten sich Beschuldigte oft aus Verfahren schlicht herauskaufen, wenn etwa Verfahren gegen Geldbuße eingestellt würden. "Dann haben wir den Befund: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen." Sie als einzelne Staatsanwältin könne daran wenig ändern.Die Politik, so Brorhilkers Fazit, habe elf Jahre nach Bekanntwerden der ersten Cum-Ex-Fälle noch immer nicht hinreichend reagiert. Der Steuerdiebstahl sei längst nicht gestoppt, es gebe Nachfolgemodelle, wie bei einem "Hase-und-Igel-Spiel". Grund seien fehlende Kontrollen, was bei Banken und auf den Aktienmärkten geschehe.
(....)
Brorhilker kündigte an, sich künftig als Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation Finanzwende für solche Ideen für den Kampf gegen Finanzkriminalität einzusetzen. Finanzwende bestätigte die Personalie.
(...)
Der Cum-Ex-Skandal ist längst noch nicht aufgeklärt. Milliardengewinne mit Cum-Ex-Geschäften liegen noch immer bei vielen betroffenen Banken.
(...)
Die Gefahr, dass die Ermittlung mit ihrem Ausscheiden ins Stocken geraten könnte, sieht Brorhilker nicht. "Wir haben mittlerweile ein großes Team, es sind über 30 Staatsanwälte, die engagiert an diesen Themen arbeiten.
(...)

In der Vergangenheit stieß Brorhilker in der NRW-Justiz immer wieder auch auf Widerstände. Etwa 2020, als sie im Verfahren der Hamburger Privatbank MM Warburg dem Verdacht nachging, ob Hamburger Finanzbeamte und SPD-Politiker der Bank 2016 geholfen haben, Cum-Ex-Beute zu behalten. Brorhilker wollte durchsuchen, ein entsprechender Beschluss lag bereits bei der Amtsrichterin. Doch Brorhilkers Vorgesetzte in der Staatsanwaltschaft stoppten den Vorgang.
(...)


alles bzw mehr hier:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/cum-ex-aufarbeitung-100.html
(fett von mir)

und:

Langinterview in der ard mediathek:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTFiNDIzNDg5LTdjYjUtNGVkZS05ZGQ2LTg0OGI2ODdiMjA4Ng


was sagt der lindner dazu, ich meine allenthalben und wiederholt, so wie er zum bürgergeld ständig was zu sagen hat? dürfte ihn doch interessieren als finanzminister.
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Wilson
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2305057) Verfasst am: 27.04.2024, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.


Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.


das größte risiko für kinder psychisch zu erkranken ist übrigens armut.
weil an der teilhabe so viel mehr hängt als genug essen zu haben.
und die meisten psychischer erkrankungen beginnen in der kindheit.

was ganz neues, auch hier:

Warum Kinderarmut krank macht
15.04.2024 - Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, unter Mitarbeit von Till Mischko, Deutsches Kinderhilfswerk



Zitat:
Sozioökonomisch benachteiligte Kinder sind von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und erfahren häufig eine schlechtere gesundheitliche Versorgung. Zudem haben sie im Bildungssystem nicht die gleichen Chancen wie andere Kinder. Darüber hinaus sind sie häufig klassistischen Stigmatisierungen oder stereotypen Zuschreibungen ausgesetzt, die gesellschaftlich tief verankert sind. Eine weitläufige Unterstellung lautet etwa, dass Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger den Sozialstaat bewusst ausnutzten, um nicht arbeiten zu müssen. Durch Vorurteile wie diese, die dann auch auf die Kinder übertragen werden, wird die Verantwortung für die Lebenssituation einseitig auf das Individuum, im Falle von Kinderarmut also auf die Eltern und nachfolgend die Kinder, abgeschoben.

Damit verbunden sind für viele Kinder Gefühle tiefer Scham und Ausgrenzung, wie die Bertelsmann-Studie zeigt. Arme Kinder können beispielsweise selten Freundinnen und Freunde nach Hause einladen, da es an geeignetem Wohnraum mangelt. Für Geburtstagsgeschenke, Klassenfahrten oder Freizeitangebote fehlen häufig die finanziellen Mittel. Unterstützung gibt es nur auf Antrag, der stigmatisiert, weil die Kinder und ihre Familien intime Fragen über ihre Lebensverhältnisse beantworten müssen. Um mit den daraus resultierenden Schamgefühlen umgehen zu können, entwickeln viele Kinder bereits früh Vermeidungsstrategien und melden sich beispielsweise krank oder erfinden Ausreden.

Armut bedeutet nicht nur, ökonomisch benachteiligt zu sein; für finanziell benachteiligte Kinder ist auch der Zugang zum kulturellen Leben und zu digitalen Teilhabemöglichkeiten schwierig.

weiter:

https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/warum-kinderarmut-krank-macht
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2305065) Verfasst am: 28.04.2024, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/armut-deutschland-116.html
Statistisches Bundesamt
Jeder Fünfte von Armut bedroht
Stand: 10.04.2024 14:40 Uhr

wie kommt das denn?

Zitat:
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind, bleibt hoch. Wie das Statistische Bundesamt anhand von ersten Ergebnissen einer Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilte, waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen davon betroffen - das sind 21,2 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. 2022 waren 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 Prozent der Bevölkerung betroffen.Dass die Zahlen stagnieren und sich immerhin nicht deutlich verschlechtert haben, wertet der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge nicht als Erfolg: "Das sollte die Politik nicht beruhigen." In Wahrheit seien mehr Menschen arm, als solche Statistiken zeigen. "Armut breitet sich in die Mittelschicht aus."


hört sich an wie ddr- propaganda
lol

ok, gegen steigende armut kann man nichts machen.
wer kann da eigentlich nichts machen? die politik?
die ampel?

wohungen fallen nicht vom himmel und der konzern muss auch leben.


Heute Früh in der Zeitung gelesen. Als arm gilt jemand, wenn er weniger als 1310,00 Euro netto im Monat Einkommen hat.
Sooo arm ist das nun auch wieder nicht.


das größte risiko für kinder psychisch zu erkranken ist übrigens armut.
weil an der teilhabe so viel mehr hängt als genug essen zu haben.
und die meisten psychischer erkrankungen beginnen in der kindheit.

was ganz neues, auch hier:

Warum Kinderarmut krank macht
15.04.2024 - Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks, unter Mitarbeit von Till Mischko, Deutsches Kinderhilfswerk



Zitat:
Sozioökonomisch benachteiligte Kinder sind von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen und erfahren häufig eine schlechtere gesundheitliche Versorgung. Zudem haben sie im Bildungssystem nicht die gleichen Chancen wie andere Kinder. Darüber hinaus sind sie häufig klassistischen Stigmatisierungen oder stereotypen Zuschreibungen ausgesetzt, die gesellschaftlich tief verankert sind. Eine weitläufige Unterstellung lautet etwa, dass Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger den Sozialstaat bewusst ausnutzten, um nicht arbeiten zu müssen. Durch Vorurteile wie diese, die dann auch auf die Kinder übertragen werden, wird die Verantwortung für die Lebenssituation einseitig auf das Individuum, im Falle von Kinderarmut also auf die Eltern und nachfolgend die Kinder, abgeschoben.

Damit verbunden sind für viele Kinder Gefühle tiefer Scham und Ausgrenzung, wie die Bertelsmann-Studie zeigt. Arme Kinder können beispielsweise selten Freundinnen und Freunde nach Hause einladen, da es an geeignetem Wohnraum mangelt. Für Geburtstagsgeschenke, Klassenfahrten oder Freizeitangebote fehlen häufig die finanziellen Mittel. Unterstützung gibt es nur auf Antrag, der stigmatisiert, weil die Kinder und ihre Familien intime Fragen über ihre Lebensverhältnisse beantworten müssen. Um mit den daraus resultierenden Schamgefühlen umgehen zu können, entwickeln viele Kinder bereits früh Vermeidungsstrategien und melden sich beispielsweise krank oder erfinden Ausreden.

Armut bedeutet nicht nur, ökonomisch benachteiligt zu sein; für finanziell benachteiligte Kinder ist auch der Zugang zum kulturellen Leben und zu digitalen Teilhabemöglichkeiten schwierig.

weiter:

https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/warum-kinderarmut-krank-macht


Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.
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fwo
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Beitrag(#2305066) Verfasst am: 28.04.2024, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2305068) Verfasst am: 28.04.2024, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.


Das stimmt. Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).
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Wilson
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Beitrag(#2305069) Verfasst am: 28.04.2024, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich bin der Meinung, am meisten krank macht die Stigmatisierung. Egal bei wem.


Falls Du damit die aktive Ausgrenzung meinst: Die macht zwar relativ sicher krank, aber er bedarf es nicht unbedingt.
Es reicht einfach die fehlende Möglichkeit zur Teilnahme an der Gemeinschaft. Die führt zuerst zur Scham und dann in die Depression.


Das stimmt. Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).


aus einer gemeinschaft konntest du auch schnell rausfliegen, meint, aus dieser geschlossenen gesellschaft.
gemeinschaft ist auch eine nazihorde oder eine fdp-käseverkostungsfahrt.

gesellschaft ist was anderes. gesellschaftliche teilhabe.
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Tarvoc
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Beitrag(#2305070) Verfasst am: 28.04.2024, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).

Na das ist natürlich genau das Gemeinschaftsleben, das wir uns alle hier wünschen. Und dabei wird auch garantiert niemand ausgegrenzt, also auch nicht z. B. Atheisten, Homosexuelle, Menschen anderer Glaubensrichtungen...
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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vrolijke
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Beitrag(#2305071) Verfasst am: 28.04.2024, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Dennoch fand ein Leben in der Gemeinschaft statt. (Hauptsächlich kirchlich organisiert).

Na das ist natürlich genau das Gemeinschaftsleben, das wir uns alle hier wünschen. Und dabei wird auch garantiert niemand ausgegrenzt, also auch nicht z. B. Atheisten, Homosexuelle, Menschen anderer Glaubensrichtungen...


Es war eine Scheißzeit.
Die von dir aufgezählten waren eine so kleine Minderheit. Die wurden als "Exoten" toleriert. Oder sie verbargen sich.
Es ging mir in meiner Erwiderung aber um die Stigmatisierung.
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smallie
resistent!?



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Beitrag(#2305073) Verfasst am: 28.04.2024, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.

Bei mir gab's bis 1973 kein fließendes Wasser im Haus. Und deshalb natürlich ein Plumpsklo. Wasser kam aus einem Trog aus Granit, ein Wassergrand. Küche gab es keine, stattdessen einen gußeißernen Ofen in der Stube, mit einem Wasserbecken an der Seite. Heizungen für die Kammern (= Schlafzimmer) gab es nicht. Kühlschrank weiß ich nicht mehr.

Darüber habe ich mich eines Tages mit einer Kollegin meines Alters aus dem Osten unterhalten. Sagt sie: wir hatten bis 1982 ein Plumpsklo.
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Beitrag(#2305074) Verfasst am: 28.04.2024, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber wenn die "Gemeinschaft" mehrheitlich aus "Armen" besteht, kann man am gemeinschaftlichem Leben teilnehmen.

Ich bin, nach heutige Maßstäbe in bittere Armut aufgewachsen.
Wir hatten zuhause weder warmes Wasser, geschweige dann ein Badezimmer oder eine Duschgelegenheit, ein Plumsklo und einen Kohlenofen für das ganze Haus. Die Küche war keine 2 m² Groß. Einen Kühlschrank hatten wir auch nicht.

Bei mir gab's bis 1973 kein fließendes Wasser im Haus. Und deshalb natürlich ein Plumpsklo. Wasser kam aus einem Trog aus Granit, ein Wassergrand. Küche gab es keine, stattdessen einen gußeißernen Ofen in der Stube, mit einem Wasserbecken an der Seite. Heizungen für die Kammern (= Schlafzimmer) gab es nicht. Kühlschrank weiß ich nicht mehr.

Darüber habe ich mich eines Tages mit einer Kollegin meines Alters aus dem Osten unterhalten. Sagt sie: wir hatten bis 1982 ein Plumpsklo.

meine oma auf dem land im osten auch lange in die 80 er. war übel und vor allem übelst kalt im winter, weil nicht direkt im haus.
bei einer bekannten in bulgarien musste man über den hof an einem bissigen hund vorbei, dann sich hinhocken über ein loch und zum abputzen gab es harte seiten aus schulheften ( beschriebene). sie war lehrerein.
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Beitrag(#2305076) Verfasst am: 28.04.2024, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.
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Beitrag(#2305078) Verfasst am: 29.04.2024, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.
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Beitrag(#2305079) Verfasst am: 29.04.2024, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Beitrag(#2305080) Verfasst am: 29.04.2024, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.
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Beitrag(#2305081) Verfasst am: 29.04.2024, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2305082) Verfasst am: 29.04.2024, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.
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vrolijke
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Beitrag(#2305083) Verfasst am: 29.04.2024, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.
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Wilson
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Beitrag(#2305085) Verfasst am: 29.04.2024, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
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Wilson hat folgendes geschrieben:
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Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.


Na gut, ich geb auf.
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vrolijke
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Beitrag(#2305086) Verfasst am: 29.04.2024, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Soll das hier ein Wettbewerb, bei wem es am beschissenste ging, werden?
Ich glaube, bei all den Beispiele hier, fand ein soziales Leben in der Gemeinschaft statt.
Hat also mit Armut wenig zu tun.


Es ging aber um ein gelungenes ( sozial) Leben.


Nein. Es ging um Krank werden durch Ausgrenzung oder Stigmatisierung.


Was du mit 2 Gegenbeispiel, auch noch religiöser Gemeinschaften, in Frage stellst.


Ausgrenzung macht Krank

Arm muss nicht zu Ausgrenzung führen.

Ausgrenzung hat viel mit innere Haltung zu tun.

Nun für letzteres ein Beispiel: Früher wurden Homosexuellen stigmatisiert = ausgegrenzt.
Heute, wo die Homosexuellen sagen: "ja, ich bin schwul, und das ist gut so", werden sie nicht mehr stigmatisiert und ausgegrenzt.


Sorge dich nicht, lebe?
Und natuerlich hast du recht. Die malocher in Asien, die unsere Klamotten nahen und fleißig ARBEITEN unter miesesten umständen hocken tatsaechlich in der fabrikhalle schoen beisammen.
Oder die baumalocher hier oder fleischersburschen teilen sich ja oft vielzaehlig eine kuschelige einzimmerwohnung mit kochgelegenheit.


Da hörst du von mir keine widerrede.
Ich habe übrigens 10 Jahre meines Lebens in einem Wohnwagen gelebt.


Na gut, ich geb auf.


Tanzen
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