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Vollkommen lautloser PC
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#133931) Verfasst am: 03.06.2004, 21:28    Titel: Vollkommen lautloser PC Antworten mit Zitat

Hier mal eine Frage an die Hardware-Freaks unter euch.

Laute PCs nerven mich.

Ich haben in meinen PC ein leises Netzteil eingebaut, einen leisen CPU-Lüfter mit klotzig großem Kühlkörper gekauft, den ich noch mit einem Widerstand runtergebremst habe, meine Festplatte entkoppelt, den Lüfter auf den Grafikkarte durch einen leiseren ersetzt, und in den nächsten Tagen werde ich noch Schallschutzmatten ins Gehäuse kleben.

Der PC ist schon jetzt ziemlich leise. Eigentlich der leiseste PC, den ich kenne. Aber ist noch mehr möglich?

Ich hab mir mal folgendes überlegt: Zum Schreiben und Surfen brauche ich nicht viel Rechenpower und sowie kaum Grafikleistung. Ich hab ein Linuxsystem. Könnte ich nicht irgendwie ein Terminal bauen, in dem nicht mal eine Festplatte drin ist? Dateizugriff nur über Netzwerk. In dem eine lahme CPU ihren Dienst tut, die evtl. nur passiv gekühlt wird? Würde ich auch nicht mit KDE arbeiten, sondern mit einem weniger gierigen GUI.

In einem Satz: Geht das, ein PC ohne Lüfter und bewegliche Teile?
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El Schwalmo
Atheistischer Agnostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9070

Beitrag(#133944) Verfasst am: 03.06.2004, 21:52    Titel: Re: Vollkommen lautloser PC Antworten mit Zitat

Hi Wygotsky,

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Laute PCs nerven mich.


mich auch. Deshalb habe ich mir eine Kiste gekauft, in der die Festplatte das einzige Teil ist das sich bewegt. Alle Kühlung erfolgt passiv über eine massive Metallplatte in der Gehäusewand. Die Festplatte hört man, wenn man ganz genau hinhört, leise summen und kann die Zugriffe grade so eben hören, wenn es im Zimmer ganz leise ist.

Der Nachteil ist klar: allein das Gehäuse kostet 1000 EUR. Aber die Kiste leistet genau das, was ich will: Arbeiten ohne jegliche Geräuschbelästigung.

Grüßle

Thomas
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#133945) Verfasst am: 03.06.2004, 21:57    Titel: Re: Vollkommen lautloser PC Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

In einem Satz: Geht das, ein PC ohne Lüfter und bewegliche Teile?


Ja. google mal nach PC lautlos.

Es gibt lüferlose Netzteile; die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte kann passiv mit Heatpipes realisiert werden. (Eventuell brauchst du dann noch Kühlkörper für die Speicherbausteine.)

Soweit ich weiß läßt sich Linux auch übers Netzwerk booten, so daß Du lokal auf alle Laufwerke verzichten könntest, aber da bin ich nun definitiv überfragt.

Rasmus.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#133961) Verfasst am: 03.06.2004, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Erinnert mich frappierend an die "Thin Clients". Damit müßte sich gerade das realisieren lassen. Gibt's für kleines Geld sogar bei ebay. Cool
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#134008) Verfasst am: 04.06.2004, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wasserkühlung, da laufen dann nur zwei recht große, langsame Ventilatoren.
Das müßte so ziemlich die billigste Lösung sein(im vergleich zu dem 100€ Gehäuse).

Zitat:
In einem Satz: Geht das, ein PC ohne Lüfter und bewegliche Teile?


Jou so 200ter bis 300ter laufen problemlso mit großen Kühlrippen, Festplatte brauchst du nicht unbedingt bei so sachen (zB Knoppix) das hochfahren dauert halt ein wenig.

Oder ein Notebook der neuesten Generation, die sind auch verdammt leise.
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#134013) Verfasst am: 04.06.2004, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

Also der mit Abstand leiseste PC ist der ausgeschaltete PC!!!!

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Wolpertinger
Herumstreunender Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 22.04.2004
Beiträge: 418
Wohnort: Ein kleines Planetchen im Universum

Beitrag(#134035) Verfasst am: 04.06.2004, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Eine meiner drei selbstgebauten Kisten ist absolut leise: AMD XP 2400+ übertaktet auf Mainboard Elitegroup N2U400-A mit 512 MB RAM.

Selbst zusammengedröselte Wasserkühlung - auf sämtliche Gehäuselüfter konnte ich verzichten. Ich kühle nur den Prozessor mit Wasser, an diesen habe ich zwei externe Radiatoren (Airplex) angeschlossen, die auch ohne Lüfter auskommen. Außen am Gehäuse befindet sich ein großer Ausgleichsbehälter aus Plexiglas, in dem man das blaugefärbte Wasser zirkulieren sieht.
Im schallgedämpften, umgebauten Gehäuse läuft die per Schaumstoff entkoppelte Eheimpumpe fürs Wasser absolut geräuschlos. Die 80er Festplatte (Seagate Barracuda, sowieso eine der leisesten Platten) wurde per Entkoppelungsrahmen mit Gummibändern vom Gehäuse getrennt und ist überhaupt nicht zu hören.
Als Grafikkarte hab ich mich für die Terratec Mystify FX 5200 entschieden: einigermaßen flott, 8x AGP und Passivkühlkörper. Der einzige Lüfter im System vom Enermax-Netzteil lässt sich soweit herunterregeln, dass er eigentlich - wenn überhaupt, nur als ganz leichtes Säuseln empfunden wird.

An diesem PC sitzt man gerne auch längere Zeit und bekommt kein Ohrensausen, außer von der Musik, die man sich nebenbei reinzieht. zwinkern
Nachteil: das System ist praktisch nicht transportabel und durch die außen verlegten Schläuche und Radiatoren etwas platzaufwendig. Aber ich hab diese Teile dezent hinter dem Drucker plaziert, sodass sie kaum negativ auffallen.
Vorteil: Die CPU wird auf etwa 42 °C heruntergekühlt - im Gehäuse kein Hitzestau auch bei Vollast und längerem Betrieb, da ja der Hauptteil der anfallenden Wärme durch den Prozessor nach aussen abgeleitet wird.
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Hochachtungsvoll
Das Mischtier

"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." (Ludwig Feuerbach)
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"Wenn ich tot bin, mir soll mal Einer mit Auferstehung oder so kommen: ich hau ihm eine rein!" (Arno Schmidt)
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#134037) Verfasst am: 04.06.2004, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

ich mag gleichmäßiges motorensummen - es hat etwas musikalisches.
außerdem höre ich dann sofort, wenn etwas nicht stimmt. geräuschlose maschinen finde ich beunruhigend.
aufjaulende CD-laufwerke sind allerdings grauenhaft.
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Nav
Gast






Beitrag(#134049) Verfasst am: 04.06.2004, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mir schon ganz am Anfang meiner Computer - Userschaft angewöhnt, per Gehör zu checken, was die Festplatten oder sonstigen Laufwerke tun.

Bei Diskettenlaufwerken konnte ich es früher so gut, daß ich bei den typischen Kopfbewegungsgeräuschen sogar sagen konnte, wo ungefähr sich der Kopf hinbewegt hat.

Ganz ohne Mechanik sind PC's heute wohl noch nicht realisierbar - die Laufwerke werden wohl noch einige Jahre mit rotierenden Scheiben arbeiten (RAM ist für mehrere hundert GB noch zu teuer, holographische Speichermedien noch nicht ausgereift - außerdem hätten die auch ein paar Motoren drinnen, für die Spiegel).

Das aber wohl größte Problem ist die Kühlung - bei den heutigen Energiedichten auf den Chips ist ein aktives Absenken der Die - Temperatur absolut unverzichtbar - sollte das (eigentlich sinnlose, weil es andere Möglichkeiten gibt, die Performance zu steigern, ohne die GHz - Schraube immer weiter anzuziehen) Taktfrequenzwettrüsten so weitergehen, dann werden sich wohl die (schon verfügbaren, aber sehr teuren!) Kompressorkühlsysteme für CPU's durchsetzen.
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Wolpertinger
Herumstreunender Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 22.04.2004
Beiträge: 418
Wohnort: Ein kleines Planetchen im Universum

Beitrag(#134095) Verfasst am: 04.06.2004, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ich mag gleichmäßiges motorensummen - es hat etwas musikalisches.
außerdem höre ich dann sofort, wenn etwas nicht stimmt. geräuschlose maschinen finde ich beunruhigend.
aufjaulende CD-laufwerke sind allerdings grauenhaft.


Ich hatte in den Jahren meiner "Lüfterzeit" nach ein paar Stunden "Sitzung" immer so ein lästiges ständiges Summen in den Ohren.... das ist nun nicht mehr der Fall.. Dazu muß ich vielleicht sagen, dass meine Kisten immer auf den Schreibtischen stehen und nicht darunter, somit der Lärmpegel gleich neben den Gehörgängen vehement war.

Nebenbei bemerkt steh ich beim Design der Kisten auf Analoganzeigen - nichts geht über Analoganzeigen - sei es bei Armaturen im Auto/Motorrad, beim PC oder bei Uhren... kann mich mit den ollen "unpersönlichen" Digitalanzeigen einfach nicht anfreunden... Schulterzucken zwinkern
Ein schönes analoges Anzeigeinstrument in meiner fast lautlosen Kiste (Lüfterdrehzahl, Aussteueranzeige der Lautsprecher und CPU - Temperatur). Der Lüfter (bei mir der Netzteillüfter und die VU - Anzeige lassen sich regeln):

Coolermaster Musketeer (soll jetzt keine Werbung sein Mit den Augen rollen ):



...im Dunkeln sehr schön blau beleuchtet - Farbton in etwa wie Dein Avatar, frajo zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#134108) Verfasst am: 04.06.2004, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:

aufjaulende CD-laufwerke sind allerdings grauenhaft.

DVD-Laufwerke sind da wesentlich besser geworden. Mein NEC ND2500 Dvd-Brenner ist geräusch- und vibrationslos, auch bei normalen Cds und schnellen Übertragungsraten.

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Hier mal eine Frage an die Hardware-Freaks unter euch.

Ich hasse Hardware, aber leider muss man sich damit beschäftigen. Neulich musste ich sogar den Lüfter meines Netzteils ölen. Die flüßigkeitsgelagerten Ventilatoren, die jetzt überall verkauft werden, sind zwar besonders leise, halten aber im Gegensatz zu den kugelgelagerten nicht lange. Alle zwei Jahre muss man Öl nachfüllen!!!! Unterhalb des Aufklebers gibt es da einen eigenen Tank!
Ich sehen mich an die Zeit zurück, als Computer noch keine Beweglichen Teile hatten und man sich keine Gedanken über die Strömungsverhältnisse im PC machen musste. Weinen

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Ich hab mir mal folgendes überlegt: Zum Schreiben und Surfen brauche ich nicht viel Rechenpower und sowie kaum Grafikleistung. Ich hab ein Linuxsystem. Könnte ich nicht irgendwie ein Terminal bauen, in dem nicht mal eine Festplatte drin ist? Dateizugriff nur über Netzwerk. In dem eine lahme CPU ihren Dienst tut, die evtl. nur passiv gekühlt wird? Würde ich auch nicht mit KDE arbeiten, sondern mit einem weniger gierigen GUI.

In einem Satz: Geht das, ein PC ohne Lüfter und bewegliche Teile?

Ja, viele Lösungen sind aber teuer. Hab mich schon länger damit beschäftigt. Urpsrünglich wollte ich von meinem K6-2 gar nicht aufgeben. Nur das Abspielen von Videos machte Probleme. Damals wollte ich auf einen VIA-C3 mit 1Ghz aufrüsten. Leider ist die CPU nie gekommen. Das Ding lässt sich aber passiv kühlen. Also musste ich leider so einen Heizkörper von AMD kaufen.

AMD kommt aber jetzt mit zwei genialen neuen CPUs raus. 1500@6W und 1750@14W. Dazu muss man aber sagen, dass die CPU-Kühler eigentlich gar nicht mehr soviel Geräusch machen. Mein "Arctic-Cooling Copper Silent" ist fast lautlos. Der Netzteillüfter ist gerade im Sommer mein Problem. Insofern wirkt sich die CPU indirekt aus. Denn je mehr die CPU an Leistung braucht, desto mehr muss auch der Netzteillüfter arbeiten.

Ein großes Problem sind aber heute die Grafikkarten. Es gibt kaum noch passiv gekühlte. Es gibt weiters keine Karten, die sich auf 2D konzentrieren und nur das notwendigste an 3D bieten. Alle Karten haben diese stromfressenden, extrem schnellen GPUs, die immer größere Ventilatoren brauchen. Wozu brauchen Leute, die nicht die neuesten Spiele spielen wollen, das?
Gut, dass ich meine gute alte G400 nicht verkauft habe. Sehr glücklich

Zum Thema Thin-Client mit Linux: Das geht heute ziemlich gut, da die 1000Mbit-Karten erschwinglich geworden und bei Festplatten sowieso die Zugriffszeiten der Flaschenhals sind. Wenn du dazu noch eine Menge Ram nimmst, dann cached Linux alles, was man so braucht. Ich hab 1 Gb Ram. Und die füllen sich nur, wenn ich große Dateien kopiere, oder Filme anschaue. Ich bin auf KDE umgestiegen und das kommt mit ~100Mb an Gecachtem aus.
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin

Beitrag(#134224) Verfasst am: 04.06.2004, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.lemonstar.de.vu/kurios.php?page=kurios
_________________
als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Marvin
deterministischer deprimierter Automat



Anmeldungsdatum: 17.04.2004
Beiträge: 234

Beitrag(#134230) Verfasst am: 04.06.2004, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Gut, dass ich meine gute alte G400 nicht verkauft habe. Sehr glücklich

Jo - hier werkelt eine G450DH (einen besseren TV-Out gibt m.E. nicht).
Allerdings könntest Du mit der G400 Probleme mit neuen Boards bekommen, die nur noch 1,5 VOLT unterstützen.

Hier http://www.reichelt.de gibts übrigens lüfterlose Netzteile ab 150,- EURO (direkter Link geht nicht, also nach "netzteil fanless" suchen)
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134241) Verfasst am: 04.06.2004, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß euren Eifer durchaus zu schätzen, aber von der Hardware, die ihr hier beschreibt, bin ich ziemlich weit entfernt. Ich habe noch einen 800Mhz Processor.

Meinen lautlosen PC habe ich mir in der Kategorie 100-300Mhz vorgestellt. Ich würde ihn gerne aus altem Schrott zusammenschrauben, den ich bei Ebay hole.

Wie sieht das z.B. mit einem Pentium I mit 100 Mhz aus? Muss da unbedingt ein Lüfter drauf? Oder reicht nicht ein passiver Kühler, wie er auf heutigen Graphikkarten verwendet wird?

Es gibt die Möglichkeit, per Adapter an die IDE-Schnittstelle eine CF-Karte als Festplatte anzuschließen. Auf diese Weise könnte ich für 60 Euro eine 256MB-Harddisk bekommen, die keinen Mucks tut.

Bei der Graphikkarte würde ich eh nichts verwenden, was einen Lüfter braucht.

Als Betriebssystem würde ich wahrscheinlich Damnsmalllinux, BeOS oder sogar Freedos aufspielen.

Für mich stellen sich also momentan folgende Fragen:
- Kann ich einen Prozessor zwischen Pentium I mit 100 Mhz und Pentium II MMX 266 Mhz auf einfache Weise und billig passiv kühlen?
- Kann ich von der CF-Karte booten, wenn ich sie per Adapter an die IDE-Schnittstelle anschließe?
- Wie bekomme ich das Netzteil stumm? Laptopnetzteile halten doch auch die Schnauze. Es muss doch machbar sein, für eine so primitive Hardware ein lüfterloses Netzteil zu verwenden.
-
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Nav
Gast






Beitrag(#134243) Verfasst am: 04.06.2004, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.silentmaxx.de/

zwinkern
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134261) Verfasst am: 04.06.2004, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
http://www.silentmaxx.de/

zwinkern


Schöne Sachen, die ich mir aber leider nicht leisten kann.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134265) Verfasst am: 04.06.2004, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens: Meine ersten beiden Computer waren vollkommen lautlos. Erst ein Amstrad CPC 664. Da war ein Z80 Prozessor drin, der glaube ich mit 4 Mhz getaktet wurde. 64KB RAM und als Massenspeicher ein Diskettenlaufwerk. Voila. Der machte keinen Mucks. Dann kam ein Atari 1040 ST. 1 MB RAM später aufgerüstet auf 4 MB. Processor war ein Motorola 68000 mit 8 Mhz. Als Massenspeicher auch hier ein Diskettenlaufwerk.

Atari STs und Commodore Amigas gibt es immer wieder billig bei Ebay zu ersteigern. Wenn man jetzt an so einen Computer eine CF-Karte als Harddisk anschließen könnte, und außerdem einen normalen VGA-Monitor, eine PS/2-Tastatur und PS/2-Maus anschließen könnte, dann hätte ich eigentlich schon, was ich will.
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Nav
Gast






Beitrag(#134276) Verfasst am: 04.06.2004, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Meine erste Kiste war ein Schneider / Amstrad PC 1512, 8 MHz 8086 (später hochgetaktet auf 9,5554 oder so MHz - das war eine winzige Lötarbeit), 640 KB RAM (aufgerüstet), 1 Diskettenlaufwerk 5,25" mit 360 KB und OHNE Festplatte.

Die Kiste war gar nicht mal so übel - aber das Fehlen der Festplatte war ein ziemlicher Graus.

Grafiktechnisch war die Kiste was Besonderes:

Da war zwar nur ein CGA eingebaut, aber mit einem speziellen Modus, wo das Ding bei 640x200 Auflösung 16 Farben anzeigen konnte - das war für den damaligen Betriebssystemaufsatz "GEM" sehr nützlich.

Gespielt wurden damals darauf vor allem Arcade - Games und dieses extrem süchtig machende "Digger" (ich habe das in einer speziellen Win32 - Version noch irgendwo rumliegen, es ist Freeware - also wer es haben will, bitte eine PN mit der Mail - Adresse an mich schicken, es wird aber erst nächstes Wochenende zugeschickt) oder das kranke Katzenspiel von IBM, wo man einen ständig notgeilen Kater spielt, der, wenn er brav war, im Katzenhimmel Paarung treiben darf.

Leisure Suit Larry war auch einer der Klassiker, genauso wie auch die PC - Version von "Zaxxon" ( Let's Rock ).
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Marvin
deterministischer deprimierter Automat



Anmeldungsdatum: 17.04.2004
Beiträge: 234

Beitrag(#134280) Verfasst am: 04.06.2004, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
- Kann ich einen Prozessor zwischen Pentium I mit 100 Mhz und Pentium II MMX 266 Mhz auf einfache Weise und billig passiv kühlen?

P I: Kein Problem, so ab über'n Daumen 3cm Kühlkörper-Bauhöhe - wenn Du ganz sicher gehen willst, schau, ob Du einen kleinen Sockel-A-Lüfter (Duron) da drauf kriegst (die Klammern passen - muß nur genug Platz um den Sockel sein), und schraub den Lüfter ab. Das habe ich mal bei einem K6 233 MHz gemacht, und gegenüber dem ist ein P I ein Waisenknabe.
P II: Ich bin neulich eines 166 MHz Pentium-Pro-Rechners von DELL ansichtig geworden - passiv gekühlt (allerdings verbrennt man sich nach 2 Minuten die Finger dran) - aber lief stabil.
Der Kühlkörper war etwa Handgroß und 3 cm hoch - also nur unwesentlich größer als die CPU zwinkern - Himmel, ist so ein PRO groß...
Bei Slot-Prozessoren ist das mit der Anbringung von großen Kühlkörpern etwas knifflig, aber auch das habe ich schon gesehen: P II 400 MHz passiv - wieder DELL - allerdings hing der Kühlkörper im Luftstrom des Netzteils (so, wie ATX ursprünglich mal geplant war)
Ich würde vorsichtshalber einen möglichst großen 12-Volt-Lüfter (z.B. Netzteillüfter) auf 5 oder 7 VOLT laufen lassen und mit Silikon befestigen (7 VOLT bekommst Du, wenn Du den schwarzen Anschluß auf 5 VOLT legst (rot) und den roten auf 12 VOLT (gelb)). Den hört man dann nicht wirklich und hält ewig. Und ein ganz kleines bischen Luftstrom wirkt gegenüber gar keinem wahre Wunder.

Zitat:
- Wie bekomme ich das Netzteil stumm? Laptopnetzteile halten doch auch die Schnauze. Es muss doch machbar sein, für eine so primitive Hardware ein lüfterloses Netzteil zu verwenden.

Siehe meinen oder navs Link. Laptop-Netzteile kosten auch soviel. Ist halt Luxus, einen PC flüsterleise zu machen - jammern hilft da nix (von wegen "kein Geld"). Sorry, is' nu' mal so...
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
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Beitrag(#134284) Verfasst am: 04.06.2004, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Daemmatten
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#134288) Verfasst am: 04.06.2004, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Da war zwar nur ein CGA eingebaut, aber mit einem speziellen Modus, wo das Ding bei 640x200 Auflösung 16 Farben anzeigen konnte - das war für den damaligen Betriebssystemaufsatz "GEM" sehr nützlich.


GEM lief auch auf dem Atari ST. Ich liebe es... Aber das coolste war, dass man auf dem Atari einen Apple Macintosh emulieren konnte.

Nav hat folgendes geschrieben:
Leisure Suit Larry war auch einer der Klassiker, genauso wie auch die PC - Version von "Zaxxon" ( Let's Rock ).


War da nicht vorher so eine Art Quiz, mit dem getestet werden sollte, ob der Spieler auch wirklich über 18 ist? Das war echt kultig.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134289) Verfasst am: 04.06.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Marvin hat folgendes geschrieben:
Siehe meinen oder navs Link. Laptop-Netzteile kosten auch soviel.


Wär das nicht 'ne Lösung? Bei EBay verscheuern die öfters mal kaputte Laptops für'n Appel und'n Ei. Könnte ich doch einfach den Laptop in die Tonne kloppen und mir das Netzteil nehmen. Die Frage ist, ob ich so ein Laptop Netzteil an ein normales Motherboard überhaupt anschließen kann.
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Marvin
deterministischer deprimierter Automat



Anmeldungsdatum: 17.04.2004
Beiträge: 234

Beitrag(#134292) Verfasst am: 04.06.2004, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Marvin hat folgendes geschrieben:
Siehe meinen oder navs Link. Laptop-Netzteile kosten auch soviel.


Wär das nicht 'ne Lösung? Bei EBay verscheuern die öfters mal kaputte Laptops für'n Appel und'n Ei. Könnte ich doch einfach den Laptop in die Tonne kloppen und mir das Netzteil nehmen. Die Frage ist, ob ich so ein Laptop Netzteil an ein normales Motherboard überhaupt anschließen kann.

Nee - die liefern oft nur eine Spannung, während ein PC mindestens 4 (bei ATX, also P II, 5) Spannungen benötigt (+-5 und +-12 V) - der Laptop macht sich die intern dann selbst (er muß ja auch mit der einen Spannung des Akkus klarkommen).
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134296) Verfasst am: 04.06.2004, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denk immer noch über die Idee nach, irgendwas mit einem alten Amiga anzustellen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#134300) Verfasst am: 04.06.2004, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Meinen lautlosen PC habe ich mir in der Kategorie 100-300Mhz vorgestellt. Ich würde ihn gerne aus altem Schrott zusammenschrauben, den ich bei Ebay hole.

Wie sieht das z.B. mit einem Pentium I mit 100 Mhz aus?

Damit wirst du nicht viel Freude haben. Unter Linux kannst du da nicht wirklich viel darauf laufen lassen. Wenn du Glück hast, kannst du damit noch MP3s decodieren. Bei meinem Cyrix P166+ brauchte ich da gegen Ende schon Speizialdecoder. Welche Software planst du denn zu verwenden? 1000Mbit kannst du dann übrigens auch vergessen. Das braucht nämlich auch CPU.

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

- Wie bekomme ich das Netzteil stumm?
-

Du könntest das Netzteil ganz einfach aufmachen. Dann geben die internen Kühlrippen ihre Wärme direkt ab. Geht aber nur, wenn die Wärme auch abströhmen kann und das Netzteil nicht stark belastet wird. Die Oberfläche der Kühlrippen könntest du noch zusätzlich vergrößern mit Aluminium vom Schrott.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134301) Verfasst am: 04.06.2004, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Damit wirst du nicht viel Freude haben. Unter Linux kannst du da nicht wirklich viel darauf laufen lassen.


Also vielleicht doch eher Freedos.

Eigentlich brauche ich nicht viel mehr als einen anständigen Texteditor, ein gutes Keyboard und einen halbwegs augenfreundlichen Monitor. Und die Möglichkeit, die .txt-files auf eine mmc oder eine cf zu übertragen.

Das Problem bei einem Amiga: Der Monitor ist unter aller Sau. Keine anständige Tastatur. Keine cf-Karten.

Das Problem bei einem Atari ST: Keine anständige Tastatur. Keine cf-Karten.

Chance bei einem Pentium I: Ich kann jedes PS/2-Keyboard anschließen. Ich kann jeden VGA-Monitor anschließen. Ich kann über USB einen Cardreader anschließen. Unter Freedos werde ich kaum viel Resourcen brauchen, um einen Texteditor betreiben zu können.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#134304) Verfasst am: 04.06.2004, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Marvin hat folgendes geschrieben:

Hier http://www.reichelt.de gibts übrigens lüfterlose Netzteile ab 150,- EURO (direkter Link geht nicht, also nach "netzteil fanless" suchen)

Danke für den Tipp. Nur frage ich mich bei den Dingern, wohin die Wärme der CPU gehen soll. Die CPU liegt ja direkt unterhalb des Netzteils, welches bei mir zwei Ventilatoren hat. Der Untere saugt die Wärme ab und der andere bläst sie nach aussen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#134306) Verfasst am: 04.06.2004, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Unter Freedos werde ich kaum viel Resourcen brauchen, um einen Texteditor betreiben zu können.

Okay, das kannst du aber auch unter Linux machen. Allerdings ist das heutzutage nicht mehr das, was ich mir unter einem PC vorstellen würde.

Du könntest ja auch nur einen X-Server laufen lassen und den Rest vom Server machen lassen. Solange das nicht grafikintensiv ist, geht das hervorragend!
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#134307) Verfasst am: 04.06.2004, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Marvin hat folgendes geschrieben:

Hier http://www.reichelt.de gibts übrigens lüfterlose Netzteile ab 150,- EURO (direkter Link geht nicht, also nach "netzteil fanless" suchen)

Danke für den Tipp. Nur frage ich mich bei den Dingern, wohin die Wärme der CPU gehen soll. Die CPU liegt ja direkt unterhalb des Netzteils, welches bei mir zwei Ventilatoren hat. Der Untere saugt die Wärme ab und der andere bläst sie nach aussen.


Ich hab auf manchen Seiten Photos gesehen, wo die Wärme der CPU über massive Alukörper oder Kupferbleche direkt ans Gehäuse abgegeben wird. Auf einem Bild war ein Alu-Klotz und darauf ein Alu-Winkel, der am Gehäuse angeschraubt war.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#134311) Verfasst am: 04.06.2004, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Ich hab auf manchen Seiten Photos gesehen, wo die Wärme der CPU über massive Alukörper oder Kupferbleche direkt ans Gehäuse abgegeben wird. Auf einem Bild war ein Alu-Klotz und darauf ein Alu-Winkel, der am Gehäuse angeschraubt war.

Ich befürchte ja, dass die Situation durch solche Lösungen immer schlimmer wird. Die CPU- und GPU-Hersteller werden solange auf Stromfresser setzen, solange wir Konsumenten uns das gefallen lassen und die Hitze irgendwie abführen. Traurig
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