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Blackout in den USA
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#12237) Verfasst am: 15.08.2003, 14:54    Titel: Blackout in den USA Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte ich doch öfters Nachrichten kucken, damit ich sowas auch mitkriege Geschockt
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#12238) Verfasst am: 15.08.2003, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Und in 40 Wochen gibt es wieder eine Baby-Flut...
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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ric
Gast






Beitrag(#12239) Verfasst am: 15.08.2003, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns sind seit einer Stunde die Telefone Ausgefallen. zornig
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#12241) Verfasst am: 15.08.2003, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Bei uns sind seit einer Stunde die Telefone Ausgefallen. zornig

*den zwang verspürt, etwas abschätziges über bayern zu sagen* zynisches Grinsen
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ric
Gast






Beitrag(#12243) Verfasst am: 15.08.2003, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Bei uns sind seit einer Stunde die Telefone Ausgefallen. zornig
*den zwang verspürt, etwas abschätziges über bayern zu sagen* zynisches Grinsen
Laß Dich nicht abhalten. Sehr glücklich
Mir fällt da genug ein.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#12247) Verfasst am: 15.08.2003, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Bei uns sind seit einer Stunde die Telefone Ausgefallen. zornig
*den zwang verspürt, etwas abschätziges über bayern zu sagen* zynisches Grinsen
Laß Dich nicht abhalten. Sehr glücklich
Mir fällt da genug ein.

Hab mich nicht abhalten lassen.
Aber Bayern ist es nicht wert, dass ich mir auch noch die Mühe mache, was abfälliges darüber zu schreiben.
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#12253) Verfasst am: 15.08.2003, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten vorgestern ca. 20min Stromausfall. Und in anderen Gebieten Bielefelds hatten einige Leute 1 1/2 Stunden kein Strom...
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Binchen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 268
Wohnort: auch Schwobeländle

Beitrag(#12326) Verfasst am: 15.08.2003, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

wow watt is los bei euch??

solidarität mit den usa Lachen
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gruss binchen

Die Welt ist das, was du von ihr denkst
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#12386) Verfasst am: 15.08.2003, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die Behörden in den USA und Kanada forderten die Bürger in der Region auf, ihre Klimaanlagen auch nach der teilweisen Wiederherstellung der Stromversorgung nicht gleich wieder einzuschalten, um eine erneute Überlastung zu verhindern.


Das einzige Gebäude in der Nähe des Times Square, das bereits Strom hat, ist die Weltzentrale von Lehman Brothers. Das Investment Haus tut auch etwas gegen die Hitze: Bei geöffneten Fenstern läuft die Klimaanlage auf vollen Touren. Im Innenhof genießen Passanten den kühlen Wind. Da ist der Stromengpass beinahe vergessen.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Rebecca E.
Gast






Beitrag(#12402) Verfasst am: 15.08.2003, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Sermon.
Zitat:

... Das Investment Haus tut auch etwas gegen die Hitze: Bei geöffneten Fenstern läuft die Klimaanlage auf vollen Touren. Im Innenhof genießen Passanten den kühlen Wind...

Welch ein Schwachsinn. Pillepalle

Sie erzeugen Lokal sicherlich Kälte, aber über ein größeres Gebiet erzeugen sie erheblich mehr Wärme, denn dies Klimaanlagen müssen an anderer Stelle Energie "umwandeln", damit es woanders kühler wird, und das geht leider nicht mit einem hohen Wirkungsgrad. Gröhl...

Beispiel Kühlschrank!

Hinter dem Kühlschrank heizt der Wärmetauscher und der Motor für den Kompressor das Zimmer mehr auf, als das Kühlschrankinnere an Kälte bringen kann. Es stimmt also nur für den, der direkt vor dem Kühlschrank sitzt, alle anderen im Zimmer haben durch die höhere Wärme mehr zu leiden. Auf den Arm nehmen
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Backside
NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#12417) Verfasst am: 15.08.2003, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke es ist eher so gemeint, dass die Kälte durchs Fenster raus und in den Innenhof strömt (wenn ich "Innenhof" jetzt nicht falsch interpretiere Verlegen ). Deshalb dort kalter Wind.
Ansonsten hast du natürlich Recht !! Sehr glücklich

MfG, Backside
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Atheist = Realist
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Backside
NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#12420) Verfasst am: 15.08.2003, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja noch zum Thema :

Was ist da jetzt los in den USA ? Warum finden die nicht heraus warum eines ihrer Kraftwerke versagt hat ? Die werden doch wohl wissen welches das war und der Rest sollte doch kein Problem sein, oder ?


Jaja die Amis ... zynisches Grinsen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#12425) Verfasst am: 15.08.2003, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Was ist da jetzt los in den USA ? Warum finden die nicht heraus warum eines ihrer Kraftwerke versagt hat ? Die werden doch wohl wissen welches das war und der Rest sollte doch kein Problem sein, oder?


Mich wundert eher, dass die für 50 Millionen Menschen ein Energieversorgungssystem haben, welches offenbar ein in sich geschlossenes System ist (was völlig hackebulli ist, wie wir gesehen haben), anstatt mehrere unabhängig voneinander arbeitende einzurichten. Ich bin zwar keine Fachfrau, aber da scheint es doch an der Logistik zu hapern, oder? Am Kopf kratzen
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#12431) Verfasst am: 15.08.2003, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Backside hat folgendes geschrieben:
Was ist da jetzt los in den USA ? Warum finden die nicht heraus warum eines ihrer Kraftwerke versagt hat ? Die werden doch wohl wissen welches das war und der Rest sollte doch kein Problem sein, oder?


Mich wundert eher, dass die für 50 Millionen Menschen ein Energieversorgungssystem haben, welches offenbar ein in sich geschlossenes System ist (was völlig hackebulli ist, wie wir gesehen haben), anstatt mehrere unabhängig voneinander arbeitende einzurichten. Ich bin zwar keine Fachfrau, aber da scheint es doch an der Logistik zu hapern, oder? Am Kopf kratzen


Ein ehemaliger US-Minister wird heute mit den Worten zitiert, daß Hochtechnologieland USA habe eine Stromversorgung eines 3.Welt-Staates... Mit den Augen rollen
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#12432) Verfasst am: 15.08.2003, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Ach ja noch zum Thema :

Was ist da jetzt los in den USA ? Warum finden die nicht heraus warum eines ihrer Kraftwerke versagt hat ? Die werden doch wohl wissen welches das war und der Rest sollte doch kein Problem sein, oder ?

Jaja die Amis ... zynisches Grinsen


Ich nehme an, die suchen verzweifelt nach irgendeinem Grund, den sie der Bevölkerung so präsentieren können, dass nicht zu viele Fragen entstehen.

Anscheinend ist das US-amerikanische Verteilersystem hoffnungslos veraltet bzw. unkoordiniert. Daraus ergibt sich die nächste Frage: Wer hat daran Schuld? Die logische Antwort wäre: die Energielieferanten, die das System nicht ordentlich gewartet haben und in Folge die Politiker, die dieses schlechte System dulden. Wißt ihr, was passiert, wenn ein eindeutig Schuldiger feststeht? Dann läuft eine Prozessorgie an, die die Energiekonzerne sich nicht leisten können.

Also ist besser, keiner ist schuld, es war irgendwie Gottes Wille...die Vorsehung...menschliches Versagen nicht näher eruierbarer Menschen...das Wetter...höhere Gewalt...kurz und gut, da es keinen Schuldigen gibt, muss auch niemand die Konsequenzen aus seinem Versagen ziehen und alle leben glücklich und zufrieden weiter und in wenigen Jahren ist die Katastrophe Gegenstand netter Anekdoten!

Also zumindest in Österreich funktioniert diese Herangehensweise seit Jahrhunderten ganz passabel. zynisches Grinsen
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Beitrag(#12436) Verfasst am: 15.08.2003, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ein ehemaliger US-Minister wird heute mit den Worten zitiert, daß Hochtechnologieland USA habe eine Stromversorgung eines 3.Welt-Staates... Mit den Augen rollen


Ja, der ehemalige Energieminister von Clinton. Wobei natürlich die Frage zu stellen wäre, warum der gute Mann nichts dagegen getan hat, als er die Möglichkeit hatte.

Im Spiegel stammt das Zitat allerdings vom Gouverneur von New Mexico:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261317,00.html
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#12439) Verfasst am: 15.08.2003, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ein ehemaliger US-Minister wird heute mit den Worten zitiert, daß Hochtechnologieland USA habe eine Stromversorgung eines 3.Welt-Staates... Mit den Augen rollen


Ja, der ehemalige Energieminister von Clinton. Wobei natürlich die Frage zu stellen wäre, warum der gute Mann nichts dagegen getan hat, als er die Möglichkeit hatte.

Im Spiegel stammt das Zitat allerdings vom Gouverneur von New Mexico:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,261317,00.html


Ja, diesen Vergleich halte ich allerdings auch - wer nun immer das gesagt hat - Clintons ehemaliger Energieminister oder der Gouverneur von New Mexico - für etwas überzogen. Denn so mancher 3.Welt-Staat wäre sicher dankbar, wenn es überhaupt eine Stromversorgung gäbe... Mit den Augen rollen
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#12445) Verfasst am: 15.08.2003, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mich wundert eher, dass die für 50 Millionen Menschen ein Energieversorgungssystem haben, welches offenbar ein in sich geschlossenes System ist (was völlig hackebulli ist, wie wir gesehen haben), anstatt mehrere unabhängig voneinander arbeitende einzurichten.

Das ist relativ normal und in der BRD auch so. Das besondere ist, dass ein Problem zum Abschalten des gesamten Netztes geführt hat. Dies mit technischen Fehler (oder gar menschlichen Fehlern) zu erklären ist vollkommen ungenügend. Solche Fehler können höchsten lokale Probleme verursachen und weiten sich nur dann aus, wenn das gesamte System fehlerhaft ist.

Der Fehler dürfte wohl in der Privatisierung liegen, da überall diese zu einem Verfall der Infrastruktur geführt hat. Es gab z.B. neulich auch in München einen Stromausfall in der Innenstadt, weil ein 40 (!!!) Jahre altes Kabel seinen Geist aufgegeben hat. In den USA wurde wahrscheinlich - um die Kosten zu senken und die Gewinne zu erhöhen - das Netz ungenügend gewartet und nicht ausreichend dem gestiegenen Verbrauch angepasst. Deshalb hat ein Problem zu einer Überlastung und damit Abschaltung des gesamten Systems geführt.

Auch wenn die deutschen Energiekonzerne versichern, dass hier sowas nicht passieren kann, ist es doch eher wahrscheinlich, dass es in den nächsten Jahren auch zu solchen Verfallserscheinungen kommen wird. Die Probleme bei den Atomkraftwerken sprechen auf jeden Fall dafür, dass Wartung und Sicherheitsvorschriften auch hier dem Wettbewerb zum Opfer fallen.

Gegen die Probleme etwas zu machen würde übrigens in der Ideologie der Demokraten, Republikaner, Union, SPD etc. bedeuten, dass in den Markt eingegriffen wird und damit erst die Katastrophe verursacht würde. Also lässt man die Energiekonzerne ihre Profite machen und schaut zu wie alles verfällt.
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#12466) Verfasst am: 15.08.2003, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Gegen die Probleme etwas zu machen würde übrigens in der Ideologie der Demokraten, Republikaner, Union, SPD etc. bedeuten, dass in den Markt eingegriffen wird und damit erst die Katastrophe verursacht würde. Also lässt man die Energiekonzerne ihre Profite machen und schaut zu wie alles verfällt.


Korrektur zur an sich richtigen Analyse: Wir schauen zu. Wir haben diese Regierungen gewählt oder geduldet, dass sie gewählt werden. In einer Demokratie mit allgemeinem Wahlrecht gibt es (abgesehen von Minderjährigen) keine Unschuldigen.
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
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Beitrag(#12473) Verfasst am: 15.08.2003, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
[...]Denn so mancher 3.Welt-Staat wäre sicher dankbar, wenn es überhaupt eine Stromversorgung gäbe... Mit den Augen rollen


Ja, sicher, nur was mich bei den USA (oder besser gesagt: bei der dort herrschenden Clique) anekelt, ist der Widerspruch zwischen dem Anspruch, die ganze Welt notfalls zwangsläufig zu ihrem System bekehren zu wollen, weil es das beste der Welt sei, und der Wirklichkeit, die wir gerade erleben.

Natürlich wäre Mosambik schon mit einem Energiesystem, das nur halb so gut wie das US-amerikanische ist, zufrieden, aber es behauptet wenigstens nicht, eine Großmacht zu sein, die allen als Vorbild dienen sollte.

Wer exzellente Hochtechnologie, leider meist in Form von Waffen, produziert und dann nicht einmal die absoluten Grundlagen der modernen Zivilisation bereitstellen kann, setzt sich eben bei manchen dem Spott, bei vielen aber auch dem Hass aus.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#12475) Verfasst am: 15.08.2003, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt sicher. Wir schauen zu und dulden dies. Nur mit der funktionierenden Demokratie bin ich mir nicht so sicher. Ich sehe zumindestens in der BRD (und meines Wissens auch in Österreich) keine Partei, die eine andere Wirtschafts- und Sozialpolitik vertritt. Es gibt natürlich diverse kleinere Parteien (z.B. in der BRD die PSG). Aber diese werden nicht als Alternative wahrgenommen. Rein parlamentarisch gesehen können sie eine solche auch überhaupt nicht darstellen. Die Frage ist eher, ob ausserhalb des Parlaments eine Opposition entsteht, die sich auf die eigene Stärke und nicht auf irgendwelche Vertreter verlässt. Dafür ist aber ein Bruch mit der Politik der Nachkriegszeit (Sozialpartnerschaft etc.) und die Wiederbelebung der Erfahrungen der Arbeiterbewegung notwendig.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#12535) Verfasst am: 15.08.2003, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Bei uns sind seit einer Stunde die Telefone Ausgefallen. zornig


Eine Frage: Wie surfst Du?
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Christian
Wieder (unregelmäßig) da!



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 221
Wohnort: Knittelfeld (Österreich)

Beitrag(#12557) Verfasst am: 16.08.2003, 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wanderer hat folgendes geschrieben:
Wir hatten vorgestern ca. 20min Stromausfall. Und in anderen Gebieten Bielefelds hatten einige Leute 1 1/2 Stunden kein Strom...

Na klar. Weißt du nicht... diese Stadt gibt es nicht! Verschwörung!

zwinkern zwinkern zwinkern
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Lateinisches Sprichwort


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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#12582) Verfasst am: 16.08.2003, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
[...]Denn so mancher 3.Welt-Staat wäre sicher dankbar, wenn es überhaupt eine Stromversorgung gäbe... Mit den Augen rollen


Ja, sicher, nur was mich bei den USA (oder besser gesagt: bei der dort herrschenden Clique) anekelt, ist der Widerspruch zwischen dem Anspruch, die ganze Welt notfalls zwangsläufig zu ihrem System bekehren zu wollen, weil es das beste der Welt sei, und der Wirklichkeit, die wir gerade erleben.

Natürlich wäre Mosambik schon mit einem Energiesystem, das nur halb so gut wie das US-amerikanische ist, zufrieden, aber es behauptet wenigstens nicht, eine Großmacht zu sein, die allen als Vorbild dienen sollte.

Wer exzellente Hochtechnologie, leider meist in Form von Waffen, produziert und dann nicht einmal die absoluten Grundlagen der modernen Zivilisation bereitstellen kann, setzt sich eben bei manchen dem Spott, bei vielen aber auch dem Hass aus.


Dem kann ich mit der Einschränkung, daß es sich bei dem Spott oder Hass wie Du schreibst, immer auf die derzeitige Regierung und nicht auf die Amerikaner per se bezieht, die ja selber massenhaft von diesem Stromausfall selber betroffen sind, bezieht.
Mir tun die Amerikaner leid - denn ausser dem Internet haben sie ja wohl kaum eine Möglichkeit, sich einmal neutral und auch kritisch über die Aktivitäten ihrer Regierung etc... zu informieren, da die Massenmedien zumindest im Fernsehbereich ja doch eher Regierungslinientreu sind. Mit den Augen rollen Traurig
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#12588) Verfasst am: 16.08.2003, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist zu hoffen, dass es vielen US-Amerikanern klar wird, dass sie so nicht weitermachen können und sich nach politischen Alternativen jenseits der beiden Flügel der Einheitspartei der Finanzoligarchie sich umschauen müssen. Gründe gibt es in den letzten Jahren mehr als genug. Die größere werdende Armut und steigende Ausbeutung (Fall der Reallöhne), der Zusammenbruch der Spekulationsabhängigen Rentenversorgung, die Korruption (s. z.B. Enron), die Angriffe auf demokratische Grundrechte (inkl. einer nicht-gewählten Regierung), die diversen Angriffskriege (inkl. der Propagandalügen) ....

Gestern wurde zumindestens berichtet, dass die Stimmung in NY in Ärger wegen der anhaltenden Probleme bei der Stromversorgung umschlägt.
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#12612) Verfasst am: 16.08.2003, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Mir tun die Amerikaner leid - denn ausser dem Internet haben sie ja wohl kaum eine Möglichkeit, sich einmal neutral und auch kritisch über die Aktivitäten ihrer Regierung etc... zu informieren, da die Massenmedien zumindest im Fernsehbereich ja doch eher Regierungslinientreu sind. Mit den Augen rollen Traurig


Wie ich in einer anderen Wortmeldung schon gesagt habe: in einer Demokratie sind alle Menschen im wahlfähigen Alter mit Schuld an den Zuständen, natürlich in unterschiedlicher Stärke. Und zu den Pflichten eines Staatsbürgers gehört nun einmal, sich über die politische Lage zu informieren.

Es stimmt, dass die Fernsehsender, die alle am Tropf der Industrie hängen, kaum kritische Standpunkte bringen. Aber es gibt eine Fülle von Zeitschriften, von der US-weit vertriebenen "Mother Jones" bis hin zu Grätzelzeitungen, die alle politischen Einstellungen abdecken. Man muss sie halt lesen. Aber da sind viele US-Bürger genauso träge, wie viele Österreicher. Im Zweifelsfall lesen sie dann doch lieber ein mieses Boulevardblatt wie USA Today (respektive Kronenzeitung).

Ich kann aber auch verstehen, wenn viele Menschen von der täglichen Arbeit und dem familiären Stress oft so erschöpft sind, dass sie sich mit komplizierten Analysen gar nicht mehr beschäftigen wollen. Damit schließt sich ein schlimmer Kreislauf: gerade die, die am meisten unter der herrschenden wirtschaftlichen und politischen Situation leiden und daher an Veränderungen interessiert sein müssten, finden nicht mehr die Kraft, sich die Möglichkeiten zur Veränderung zu schaffen....
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#12643) Verfasst am: 16.08.2003, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:

Es stimmt, dass die Fernsehsender, die alle am Tropf der Industrie hängen, kaum kritische Standpunkte bringen. Aber es gibt eine Fülle von Zeitschriften, von der US-weit vertriebenen "Mother Jones" bis hin zu Grätzelzeitungen, die alle politischen Einstellungen abdecken. Man muss sie halt lesen.


Wie beurteilst Du in diesem Zusammenhang solche Magazine wie das "TIME-Magazine" oder zum Beispiel solche Zeitungen wie die "New York Times", die "Harold Tribune" oder die "Washington Post"?
Ich frage das, weil ich das nämlich wirklich nicht weiß, und es mich auf der anderen Seite aber interessieren würde, wie diese Zeitungen bzw. Magazine einzuordnen sind. Mit den Augen rollen Frage
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Claudia
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Anmeldungsdatum: 28.07.2003
Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#12719) Verfasst am: 16.08.2003, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Wie beurteilst Du in diesem Zusammenhang solche Magazine wie das "TIME-Magazine" oder zum Beispiel solche Zeitungen wie die "New York Times", die "Harold Tribune" oder die "Washington Post"?
Ich frage das, weil ich das nämlich wirklich nicht weiß, und es mich auf der anderen Seite aber interessieren würde, wie diese Zeitungen bzw. Magazine einzuordnen sind. Mit den Augen rollen Frage


Ich habe natürlich zu den Zeitungen und Zeitschriften, die ich lese, eine Meinung, aber besser, als sich einer vorgefertigten Meinung anzuschließen, wäre natürlich, wenn Du sie zumindest online liest. Die Druckausgaben kaufe ich auch nur mehr selten, weil sie einfach zu viele Artikel enthalten, die mich nicht interessieren.

Hier eine kleine Auswahl:
Zeitungen:
New York Times: http://www.nyt.com
Erinnert in Aussehen und Inhalt an traditionelle britische Zeitungen: großes Format, viel Text, dicke Sonntagsausgabe. Durchaus lesbar. Anmeldung ist notwendig, aber gratis.

Washinton Post: http://www.washingtonpost.com
Ich lese die WP sehr selten, weil sie mir zu regierungsfreundlich und in der Analyse zu oberflächlich ist.

International Herald Tribune: http://www.iht.com
Lese ich kaum, daher will ich mir auch kein Urteil erlauben.

Magazine:
TIME: http://www.time.com
Leider ist das Archiv kostenpflichtig, aber allein die Auswahl der Titel zum Irakkrieg zeigt, dass sich TIME wenigstens bemüht hat, viele Aspekte zu zeigen und viele Standpunkte zu Wort kommen zu lassen. Ich würde sagen: absolut lesbar.

Newsweek: http://www.newsweek.com
Das zweite große Wochenmagazin. Penetrant anti-europäisch, außerdem schreiben Sie in einer Sprache, die vermutlich cool sein soll, mir aber mit ihrer dauernden Flapsigkeit nur auf die Nerven geht.

The Nation: http://www.thenation.com
Traditionelles linksliberales Blatt, das heute alles vertritt, was irgenwie zeitgeistig "links" ist. Natürlich gegen die Bush-Regierung und den Irak-Krieg.

The New Republic: http://www.tnr.com
Das konservative Gegenstück zur Nation. Gut geschrieben und im Gegensatz zum Spectator durchaus lesbar.

The American Spectator: http://www.spectator.org
Wurde gegründet um gegen die "political correctness" in den angeblich zu liberalen Medien anzugehen. Jetzt wäre gegen ein konservatives Blatt ja nichts einzuwenden. Leider ergeht sich der Spectator vor allem in weinerlichem Gejammere über die Hinterhältigkeit der Liberalen und wie besser es der Welt doch ginge, wären in den USA endlich Konservative an der Macht (Bush ist ihnen gerade noch erträglich).

Mother Jones: http://www.motherjones.com
Arbeitet nicht gewinnorientiert und kann daher Artikel bringen, die andere nicht können, weil sie auf die Inserenten Rücksicht nehmen müssen. Viele Berichte aus der Arbeitswelt und sonstigen Bereichen, über die wir in Europa fast nie etwas hören.

The Salon: http://www.salon.com
Ich würde sagen, dieses liberale Magazin spricht ein ähnliches Publikum an wie der Standard in Österreich oder der Spiegel in Deutschland. Journalistisch sicher seriös, aber im intellektuellen Salon sieht die Welt halt oft anders aus als in Wirklichkeit...

Satire:
The Onion: http://www.theonion.com
Äußerlich sieht die Zwiebel wie ein hochseriöses Nachrichtenmagazin aus, dass es sich um eine oft bösartige Satire handelt, erschließt sich erst beim Lesen.

Im übrigen leiden alle genannten Zeitschriften, wenn man einmal vom Onion absieht, unter Humorlosigkeit. Ich lese viel lieber britische Zeitungen, weil es keine andere Nation so vorzüglich beherrscht, in geschliffener Sprache Sarkasmus zu verbreiten. Außerdem sind die Briten aller politischen Richtungen (Stalinisten und Nationalisten ausgenommen) zu Selbstironie fähig, was leider den US-amerikanischen Journalisten in erschreckender Weise abgeht. (URLs werden auf Wunsch geliefert)
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski


Zuletzt bearbeitet von Claudia am 17.08.2003, 10:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#12724) Verfasst am: 17.08.2003, 00:44    Titel: ganz leicht OT Antworten mit Zitat

Claudia hat folgendes geschrieben:
Wie ich in einer anderen Wortmeldung schon gesagt habe: in einer Demokratie sind alle Menschen im wahlfähigen Alter mit Schuld an den Zuständen, natürlich in unterschiedlicher Stärke. Und zu den Pflichten eines Staatsbürgers gehört nun einmal, sich über die politische Lage zu informieren.



Ja, in einer Demokratie ist die Mehrheit für die Zustände verantwortlich - aber wo gibt es eine? Lachen

Um dem "Argument" der Repräsentation vorzugreifen: die Abgeordneten sind in D völlig vom Wählerwillen entkoppelt, da ist nix mit "Repräsentieren".


Die Abgeordneten werden de facto vom Bundeskanzler per Fraktionszwang auf Kurs gebracht.
Der Bundeskanzlerkandidat wird im allerbesten Fall von weniger als 1% der Wahlberechtigten bestimmt.
In D sind es noch weit weniger ...
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Wer heilt hat recht!
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Claudia
Simmeringer Nachteule



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Beiträge: 421
Wohnort: Wien

Beitrag(#12745) Verfasst am: 17.08.2003, 09:05    Titel: Re: ganz leicht OT Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Ja, in einer Demokratie ist die Mehrheit für die Zustände verantwortlich - aber wo gibt es eine? Lachen

Um dem "Argument" der Repräsentation vorzugreifen: die Abgeordneten sind in D völlig vom Wählerwillen entkoppelt, da ist nix mit "Repräsentieren"....


Bei uns in Ö schaut's nicht anders auch, aber das Dulden von unerträglichen Zuständen fällt bei mir unter "mit Schuld sein".
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