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Ist das Überleben der menschlichen Art ein hohes Ziel?
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step
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Beitrag(#16596) Verfasst am: 24.08.2003, 16:33    Titel: Ist das Überleben der menschlichen Art ein hohes Ziel? Antworten mit Zitat

Wir diskutieren (etwa im Segen-der Technik-Thread) oft die Mittel, die am besten geeignet sind, um "den Menschen" zu befreien, oder ähnlich. Durch unser Gehirn meinen wir allerdings, eine gewisse Freiheit oder sogar Einfluß auf die pure genetische Replikation zu haben. Zudem haben wir (die meisten von uns) erkannt, daß die Evolution kein Ziel hat.

Die Frage, die vor der Frage nach der besten Technik kommt, ist also die nach unseren langfristigen Zielen. Natürlich ist es legitim und wichtig, sich um das Wohl (von mir aus die Befreiung) jetzt lebender Menschen zu kümmern, aber dieser Aspekt soll jetzt mal außenvor bleiben.

Sicher fehlen bei den Antworten wieder Schattierungen, aber es geht mir um die Tendenz.

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.


Zuletzt bearbeitet von step am 24.08.2003, 23:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Alzi
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Beitrag(#16600) Verfasst am: 24.08.2003, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bis jetzt wurden dazu noch keine Votes abgegeben - willst Du nicht den Anfang machen, step?
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Wer heilt hat recht!
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step
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Beitrag(#16601) Verfasst am: 24.08.2003, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, aber ich vote dann schon noch, und schreibe dann auch gern öffentlich, was ich gestimmt habe.

gruß/step
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Alzi
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Beitrag(#16603) Verfasst am: 24.08.2003, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist die Frage nach dem Überleben der menschlichen Art nicht wichtig.
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step
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Beitrag(#16606) Verfasst am: 24.08.2003, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Für mich ist die Frage nach dem Überleben der menschlichen Art nicht wichtig.
Ist das nicht wenigstens ungefähr "Ist mir egal, solange es für mich persönlich kein Leid bedeutet"?
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narziss
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Beitrag(#16610) Verfasst am: 24.08.2003, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant wäre erstmal die Frage, wie die Evolution sich in nächster Zeit beim Menschen auswirken wird. Auf wichtige Anpassungen ist der Mensch angesichts vieler Hilfsmittel nicht mehr angewiesen. Allerdings wird sich vieles zurückentwickeln, was nciht benötigt wird. Dass einzelene Zehen verschwinden ist wahrscheinlich, aber auf die Finger wird der Mensch wohl immer angewiesen sein. Auch wenn es später Sprachsteuerungen für Computer gibt, sind Finger dennoch sehr praktisch. Die Körperbehaarung wird vielleicht noch mehr abnehmen, wäre zumindet bei machen Leuten wünschenswert Geschockt Eine steigerung der intelektuellen Fähigkeiten ist aber wohl nicht zu erwarten. Das Grundprinzip des Gehirns hat sich seit 100.000 Jahren kaum weiterentwickelt. Die Früheren menschen war im Prinzip genauso intelligent wie wir, aber hatten noch nicht das gesamte technische Wissen. In der Zukunft gibt es aber vielleicht Lehrmethoden, die effizienter sind als Schule zynisches Grinsen Einen Selektionsvorteil stellt Intelligenz ja nicht dar. Und selbst wenn, in der Zukunft wird Intelligenz immer unwichtiger sein. Die Wissenschaft ist auf den meisten Gebieten an ihrem Ende angelangt und alltagsrelevantes Wissen muss nciht mehr angehäuft werden. Für die wirklich komplizierten Sachen gibt es dann entsprechende Roboter. Ach kA
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Alzi
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Beitrag(#16612) Verfasst am: 24.08.2003, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Für mich ist die Frage nach dem Überleben der menschlichen Art nicht wichtig.
Ist das nicht wenigstens ungefähr "Ist mir egal, solange es für mich persönlich kein Leid bedeutet"?


Hmm ...

ich glaube nicht, daß wir eine Wahl haben.
Die Sonnen haben auch keine Wahl, ob sie scheinen und verbrennen wollen oder nicht.

(Und für alle Gotttesgläubigen: selbst Gott/Götter hätten mE nicht die Wahl zu existieren oder nicht zu existieren.)

Daher: "Keine Meinung oder siehe thread"
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



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Beitrag(#16615) Verfasst am: 24.08.2003, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wozu denn noch Menschen?
Ich verachte die Menschheit und will ihre Nicht-Existenz.
(Ehrlich gesagt will ich im Augenblick wohl am Meisten meine eigenen Nicht-Existenz.)
Die menschliche Welt ist geprägt von dumpfer Grausamkeit und einem Streben zur Zerstörung, auch Selbstzerstörung.
Es gibt keine Hoffnung mehr für die Menschheit selbst. Die einzige Aussicht, der Zukunft Wert zu geben, ist -
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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step
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Beitrag(#16620) Verfasst am: 24.08.2003, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Alzi hat folgendes geschrieben:
Für mich ist die Frage nach dem Überleben der menschlichen Art nicht wichtig.
Ist das nicht wenigstens ungefähr "Ist mir egal, solange es für mich persönlich kein Leid bedeutet"?
Hmm ...

ich glaube nicht, daß wir eine Wahl haben.
Die Sonnen haben auch keine Wahl, ob sie scheinen und verbrennen wollen oder nicht.

(Und für alle Gotttesgläubigen: selbst Gott/Götter hätten mE nicht die Wahl zu existieren oder nicht zu existieren.)

Daher: "Keine Meinung oder siehe thread"
Ich verstehe, was Du meinst, und in der Tat hatte ich mir überlegt, eine Antwort für radikale Deterministen anzubieten. Dann ist mir aber eingefallen (denn ein solcher bin ich selber), daß auch Deterministen vermutlich eine Variante bevorzugen, selbst wenn sie meinen, daß sie sie sich nicht wirklich aussuchen zwinkern

gruß/step
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Alzi
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Beitrag(#16624) Verfasst am: 24.08.2003, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wir konnten es uns nicht aussuchen, zu existieren, wir wurden weder gefragt, noch hätten wir es irgendwie verhindern können.


Zu den "Deterministen" würde ich mich deshalb nicht zählen - warum sich mit Fragen beschäftigen, die für unsere Logik unlösbar sind.
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lemonstar
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Beitrag(#16632) Verfasst am: 24.08.2003, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
Zu den "Deterministen" würde ich mich deshalb nicht zählen - warum sich mit Fragen beschäftigen, die für unsere Logik unlösbar sind.

Ich wußte nicht, daß es unmöglich ist,
also habe ich es gemacht.
Jean Cocteau

:-)
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caballito
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Beitrag(#16652) Verfasst am: 24.08.2003, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wichtig wofür denn?

Anders gefragt: Wer sollte es bedauern, wenn es keine Menschen mehr gäbe?

Irgendwie ist das so wie die Frage nach dem Sinn des Lebens ... ähnlich sinnlos.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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step
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Beitrag(#16655) Verfasst am: 24.08.2003, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Wie wichtig wofür denn? Anders gefragt: Wer sollte es bedauern, wenn es keine Menschen mehr gäbe?
Meine Frage ist, wie wichtig es für DICH ist. Wünschst Du Dir eine Zukunft der Welt mit menschlicher Art, an Der Du selbst nicht teilhast, oder nicht, oder etwas anderes, oder ist es Dir egal?

gruß/step
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narziss
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Beitrag(#16656) Verfasst am: 24.08.2003, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschs Buch wird auch gesagt, dass Hawking die Menschheit als chemischen Schaum betrachtet.
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step
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Beitrag(#16657) Verfasst am: 24.08.2003, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
In Deutschs Buch wird auch gesagt, dass Hawking die Menschheit als chemischen Schaum betrachtet.
Dabei hat er ja offengelassen, wie hoch dessen Alkoholgehalt ist.
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Nergal
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Beiträge: 11433

Beitrag(#16660) Verfasst am: 24.08.2003, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich glaube nicht, daß wir eine Wahl haben.
Die Sonnen haben auch keine Wahl, ob sie scheinen und verbrennen wollen oder nicht.


Interessant aber was wenn wir in den uns vom PENG trennenden 900 Mio Jahren eine entwicklung durchmachen die uns zu einer Klasse III Zivilisation machen (zur erklärung: Eine Klasse III Ziv kann theoretisch nur durch den Tod des Universums ausgelöscht werden)
90-350K Jahre sind sehr wenig und wir haben es immerhin bis zum Mond geschafft, sollte die Annahme einer sog. Singularität dh Entwicklung nicht mehr in einer Kurve sondern einer Beinahe-Gerade, wahr werden dann wird sich die Welt sehr ändern.

Zitat:
Die menschliche Welt ist geprägt von dumpfer Grausamkeit und einem Streben zur Zerstörung, auch Selbstzerstörung.
Es gibt keine Hoffnung mehr für die Menschheit selbst. Die einzige Aussicht, der Zukunft Wert zu geben, ist


Wert Sie zu ändern ist Sie allemal der Tod zeichnet sich leider durch das fehlen jeder aktivität aus.
Das Konzept von Tod welches wir haben scheint immer noch religiös geprägt zu sein, es gibt aber keine zweite Chance der Tod ist das Ende und dann wird es jene Person nicht wieder geben.

@gustav
Zitat:
Und selbst wenn, in der Zukunft wird Intelligenz immer unwichtiger sein. Die Wissenschaft ist auf den meisten Gebieten an ihrem Ende angelangt und alltagsrelevantes Wissen muss nciht mehr angehäuft werden.


Verzeih, aber diese vorhersage ist nicht haltbar!

Werfen wir nur einen Blick auf die Gentechnologie und die sich auftuenden Möglichkeiten der therapie, auf die Nanotechnologie die wenn sie einmal ausgereift ist die Welt grundlegender verändern wird als die A-Bombe, oder zB Qunatenrechner nicht eine einfache rechenmaschine sondern eine Naturgewalt, wir wissen noch lange nicht alles was zu wissen ist und das Universum ist verflucht riesig, viel zu entdecken, viel jenseits des Horizonts vieler von uns.
Interessanthier zu erwähnen das Buch Zukunftsvisionen von Michio Kaku (einiges ist schon früher war geworden als er dachte -->Menschliches Genom entschlüsselt)

Aber du bist in sehr guter gesellschaft:

Zitat:

"Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden."
Charles H. Duell, Beauftragter, USA Office von Patenten, 1899

"Radio has no future." -Lord Kelvin-

"Das Fernsehen wird nach den ersten sechs Monaten am Markt scheitern. Die Menschen werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu starren."
Darryl F. Zanuck, Chef der 20th Century-Fox, 1946

"Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Atomenergie jemals nutzbar sein wird"
Albert Einstein

"Die Computer der Zukunft werden vielleicht nur noch 1,5 Tonnen wiegen."
Die US-Zeitschrift Popular Mechanics, 1949
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#16680) Verfasst am: 24.08.2003, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wie wichtig wofür denn? Anders gefragt: Wer sollte es bedauern, wenn es keine Menschen mehr gäbe?
Meine Frage ist, wie wichtig es für DICH ist. Wünschst Du Dir eine Zukunft der Welt mit menschlicher Art, an Der Du selbst nicht teilhast, oder nicht, oder etwas anderes, oder ist es Dir egal?

gruß/step


Mein Interesse gilt ausschließlich den Menschen, die da (in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft) existieren. Ob sie existieren, ist mir relativ wurscht.

Anderseits: Wenn sie irgendwann nicht mehr existieren, wird einer der letzte gewesen sein. Und das wünsche ich keinem.

P.S. War das jetzt schmerzlos genug? zwinkern
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#16682) Verfasst am: 24.08.2003, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine Hoffnung mehr für die Menschheit selbst. Die einzige Aussicht, der Zukunft Wert zu geben, ist -


Dum spiro, spero.

Es besteht immer Hoffnung.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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ric
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Beitrag(#16683) Verfasst am: 24.08.2003, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Seit wann hat die Evolution Ziele?

Die Frage impliziert bereits, daß der Mensch sich aus der Evolution abgekoppelt hat. Und das glaube ich nicht.
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Nav
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Beitrag(#16687) Verfasst am: 24.08.2003, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll es mir bedeuten, wenn 30 Generationen nach mir eine außerirdische Rasse kommt und die Menschheit ausradiert? WAS? Geschockt
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#16688) Verfasst am: 24.08.2003, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Der Mensch ist irgendwann vor Jahrmillionen Jahren gekommen, der Mensch wird auch irgendwann als Spezies einmal aussterben. So ist der Lauf der Welt, denke ich. Mit den Augen rollen
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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ric
Gast






Beitrag(#16693) Verfasst am: 24.08.2003, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

99% aller Arten sind ausgestorben...
Langfristiges Überleben ist die Ausnahme
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step
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Beitrag(#16698) Verfasst am: 24.08.2003, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Seit wann hat die Evolution Ziele? Die Frage impliziert bereits, daß der Mensch sich aus der Evolution abgekoppelt hat. Und das glaube ich nicht.
Die Frage impliziert, daß mit dem Menschen die Evolution eine neue Nichtlinearität (Rückkopplung) hinzu"gewonnen" hat. Der Mensch kann sich selbst als Projekt betrachten. Selbst wenn die daraus resultierenden Effekte auf das Genom wiederum der Evolution unterliegen, so ist doch meine Frage berechtigt, was er will. Ein anderer Ansatz zur Beschreibung dieser Dimension ist die Memetik, aber das nur am Rande.

gruß/step
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#16702) Verfasst am: 24.08.2003, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist irgendwann vor Jahrmillionen Jahren gekommen, der Mensch wird auch irgendwann als Spezies einmal aussterben. So ist der Lauf der Welt, denke ich. Mit den Augen rollen
Schön, aber wie hast Du demzufolge gestimmt? Mit "Das lasse ich die Evolution entscheiden"? Du könntest ja trotz deiner Überzeugung weniger schicksalsergeben sein. Oder glaubst Du nicht an einen freien Willen?

gruß/step
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ric
Gast






Beitrag(#16705) Verfasst am: 24.08.2003, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die Rückkoplung läuft die Evolution evtl schneller, oder langsamer ab, als unter "natürlichen" Umständen.

Du weißt schon, daß Dawkins die Erfindung der Meme (durch Ihn) als seine große Eselei bezeichnet hat? zwinkern
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#16706) Verfasst am: 24.08.2003, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wie wichtig wofür denn? Anders gefragt: Wer sollte es bedauern, wenn es keine Menschen mehr gäbe?
Meine Frage ist, wie wichtig es für DICH ist. Wünschst Du Dir eine Zukunft der Welt mit menschlicher Art, an Der Du selbst nicht teilhast, oder nicht, oder etwas anderes, oder ist es Dir egal?
Mein Interesse gilt ausschließlich den Menschen, die da (in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft) existieren. Ob sie existieren, ist mir relativ wurscht. Anderseits: Wenn sie irgendwann nicht mehr existieren, wird einer der letzte gewesen sein. Und das wünsche ich keinem. P.S. War das jetzt schmerzlos genug? zwinkern
Danke, es war jedenfalls klarer.
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#16713) Verfasst am: 24.08.2003, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Durch die Rückkoplung läuft die Evolution evtl schneller, oder langsamer ab, als unter "natürlichen" Umständen.

Sie kann auch andere Pfade einschlagen, z.B. durch Religionskriege oder die Bevorzugung von Sexualpartnern nach kulturellen Aspekten, oder durch die Gentechnik.
ric hat folgendes geschrieben:
Du weißt schon, daß Dawkins die Erfindung der Meme (durch Ihn) als seine große Eselei bezeichnet hat? zwinkern
Yep. Ich bin auch kein Anhänger der Memetik. Aber zur Nische der Gene sind eben durch das Bewußtsein und die Wissenschaft stark nichtlineare Terme hinzugekommen.

gruß/step
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Beitrag(#16714) Verfasst am: 24.08.2003, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Also für mich ist das Überleben der Menschheit das Ziel schlechthin!
Doch wenn es sich bewahrheitet, dass wir unser Universum tatsächlich nicht verlassen können und es unweigerlich vergehen wird, ist dieses Ziel wohl kaum erreichbar Weinen
Sicherlich würde das Aussterben der menschlichen Zivilisation absolut niemanden stören, aber irgendwie ist es schon schade um die Errungenschaften, die Geschichte, die evolutionäre "Schöpfung", etc. ...
In mir erweckt die Tatsache (jedenfalls siehts ganz so danach aus), dass die Menschheit in diesem Universum wohl kaum eine Überlebenschance besitzt, ein starkes Gefühl des Unbehagen ... irgendwie Weinen
Obwohl mich das in der Tat am A**** tangieren könnte macht es mich innerlich in gewisser Weise traurig ... Weinen

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Wozu denn noch Menschen?
Ich verachte die Menschheit und will ihre Nicht-Existenz.
(Ehrlich gesagt will ich im Augenblick wohl am Meisten meine eigenen Nicht-Existenz.)
Die menschliche Welt ist geprägt von dumpfer Grausamkeit und einem Streben zur Zerstörung, auch Selbstzerstörung.
Es gibt keine Hoffnung mehr für die Menschheit selbst. Die einzige Aussicht, der Zukunft Wert zu geben, ist -

Ich gebe dir Recht (in den meisten Punkten zwinkern ), aber dass die Menschheit so "schlecht" ist, liegt ja nicht zuletzt daran, dass es genug Idioten gibt ...! Solange wir die auch nicht durch Roboter ersetzen können brauchen wir die auch noch, wer soll denn sonst den Müll entsorgen und Häuser bauen ? (Ich meine nicht, dass ich solche Leute generell als Idioten betrachte!!!)
Es gibt einfach zu(!) viele Leute die nur auf Profit aus sind, irgendwelche Idioten in der Politik bestechen und somit allen möglichen Mist erzeugen! Über Leute like Bush muss ich mich zwecks Kriege ja nicht mehr äußern Mit den Augen rollen

Aber wie gesagt, trotz der dunklen Seite der Menschheit halte ich es sicher nicht für erstrebenswert die ganzen technischen Fortrschritte und Entwicklungen einfach so irgendwann verrecken zu lassen und dazu braucht es eben Menschen !

Naja ... auf ein langes Leben zwinkern


MfG, Backside
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Babyface
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Beiträge: 11518

Beitrag(#16731) Verfasst am: 24.08.2003, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hi step. Ich weiß nicht, ob ein solches Szenario auch vorgesehen ist: Wir entdecken einen gewaltigen Meteoriten, der sich auf Kollisionskurs der Erde befindet und uns in sagen wir 200 Jahren treffen und zum Untergang der menschlichen Rasse führen wird. Kümmern wir uns heute drum oder sagen wir: nicht unser Problem?
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Backside
NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#16736) Verfasst am: 24.08.2003, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wir kümmern uns nicht drum zornig
2050 (oder so) soll ein großer bekannter Asteroid (Eros wars glaub ich nicht) der Erde verdammt nahe kommen!
Dennoch kümmert sich heutzutage wohl kaum jemand darum Mit den Augen rollen
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Atheist = Realist
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