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NPD
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#263829) Verfasst am: 17.02.2005, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Sanne schrieb:
Zitat:
Dominik hat Gewalt nicht gefordert, sondern gefragt, ob physische oder verbale Gewalt sinnvoll und angemessen sei.


Eben, fragt so ein Rechter ist es Gewalt und geistige Brandstifterei!!

Noch einaml: Stell dir vor ein NPDler fragt im Landtag, ob "pysische oder verbale Gewalt angemessen sei". Merkst du was??

Du wirst nicht leugnen können, daß gelegentlich jeder Mensch mal den Impuls hat, jemandem eine reinzuhauen, bzw. den Wunsch dazu verständlich zu finden. Damit ist aber weder automatisch eine Billigung der Gewalt, geschweige denn eine Verherrlichung verbunden.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#263840) Verfasst am: 17.02.2005, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich hasse es, in Scheiße zu waten, aber hier muss es wohl sein.

Mal ein Beispiel von Kossuths "gemässigten Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben":

Zitat:
Nachlese von der 20. Juli-Diskussion 2003

Antwort auf Beiträge von Horst Mahler und Richard Schapke

Leitsätze:

zum 20. Juli 1944: Der Putsch war im Kern nicht die verzweifelte Folgerung patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. mit ursächlich für den Kriegsausbruch war.
zur Kriegsschuldfrage: Es gibt nur wenige komplexe Sachverhalte in der Geschichte, die besser belegt sind als die Tatsache, daß der Zweite Weltkrieg Adolf Hitler und dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde. [...]


Dann folgen noch diverse Ausführungen des Autors über Horst Mahler, der sei zwar "sympathisch", seine Ausführungen seien "gut gemeint" aber "unrealistisch" (er will sagen, dass Horst Mahler ein netter Kerl ist, aber leider etwas zu liberal...).


Ich will jetzt auf keinen Fall das NS-Regime verteidigen. Aber wenn man es aus der Sicht eines Nationalisten einer Prägung "der Kommenden" betrachtet, dann ist Landesverrat nun einmal Landesverrat und das unabhängig davon, unter welchem Regime dieses Land auch immer stand.

Der Tatbestand des Landesverrates wird letztendlich in jedem Land verfolgt - auch in der Bundesrepublik.

All dies ändert somit Nichts an der Tatsache, dass die Kommenden den Nationalsozialismus grundauf ablehnen.

Die Kommenden betrachten sich als Sozialistische Nationalisten, wenn ich es richtig entnommen habe. Ohne dass der Begriff Nationalsozialismus von Hitlers Bewegung missbraucht worden wäre, würde man heute unter dem Wort Nationalsozialismus was erheblich anderes verstehen und man könnte lange diskutieren, was dieser Begriff bedeuten soll.

Hier jedenfalls Zitate "der kommenden". Notfalls kann ich denen ja noch eine Mail schicken und sie fragen, wie nahe sie der Hitler-Bewegung stehen. Am Kopf kratzen

die.kommenden hat folgendes geschrieben:
Um die Jahreswende 1925/1926 wurde im thüringischen Mühlhausen die Zeitschrift „Die Kommenden. Großdeutsche Zeitung und Nachrichtenblatt der deutschen Jugendbewegung“ etabliert. Maßgeblich beteiligt waren die zur Bündischen Jugend gehörenden „Adler und Falken“ unter ihrem Bundesführer Wilhelm Kotzde sowie der Bund der Geusen. Um die Zeitung formierte sich nach und nach ein Kreis nationalsozialistischer und nationalrevolutionärer Jugendgruppen, die sich nicht in die entstehende Hitler-Jugend eingliedern wollten.


Weiter heißt es:

die kommenden hat folgendes geschrieben:
Im Herbst 1929 schaltete sich in den „Kommenden“ kein Geringerer als Ernst Jünger in die Debatte ein, die sich nicht zuletzt um den Legalitätskurs Adolf Hitlers drehte. Jünger übte scharfe Kritik an der ablehnenden Haltung der NSDAP zur rechtsterroristischen Landvolkbewegung und machte sich gar über Antisemitismus und Antikommunismus lustig. Der Antisemitismus war in seinen Augen keine wesentliche Fragestellung für einen revolutionären Nationalisten.


Und schließlich:

die kommenden hat folgendes geschrieben:
Nach der Machtergreifung Hitlers gingen die Wege der Protagonisten in unterschiedlichste Richtungen. „Die Kommenden“ stellten im August 1933 ihr Erscheinen ein. Ernst Jünger zog sich in die Innere Emigration zurück, während die Freischar Schill und die Eidgenossen als terroristische Organisationen verboten wurden.



AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.


Wie sigi es schon sagte: Du hättest nicht in die Hose machen müssen. Cool
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#263872) Verfasst am: 17.02.2005, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich hasse es, in Scheiße zu waten, aber hier muss es wohl sein.

Mal ein Beispiel von Kossuths "gemässigten Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben":

Zitat:
Nachlese von der 20. Juli-Diskussion 2003

Antwort auf Beiträge von Horst Mahler und Richard Schapke

Leitsätze:

zum 20. Juli 1944: Der Putsch war im Kern nicht die verzweifelte Folgerung patriotischer Offiziere aus der militärischen Lage, sondern vielmehr der zuvor immer wieder verschobene Höhepunkt eines jahrelangen Landesverrats, der u.a. mit ursächlich für den Kriegsausbruch war.
zur Kriegsschuldfrage: Es gibt nur wenige komplexe Sachverhalte in der Geschichte, die besser belegt sind als die Tatsache, daß der Zweite Weltkrieg Adolf Hitler und dem Deutschen Reich aufgezwungen wurde. [...]


Dann folgen noch diverse Ausführungen des Autors über Horst Mahler, der sei zwar "sympathisch", seine Ausführungen seien "gut gemeint" aber "unrealistisch" (er will sagen, dass Horst Mahler ein netter Kerl ist, aber leider etwas zu liberal...).


Ich will jetzt auf keinen Fall das NS-Regime verteidigen. Aber wenn man es aus der Sicht eines Nationalisten einer Prägung "der Kommenden" betrachtet, dann ist Landesverrat nun einmal Landesverrat und das unabhängig davon, unter welchem Regime dieses Land auch immer stand.


Du bist wirklich rechter als Horst Mahler? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Das ist nämlich gar nicht so einfach.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Mir langt das erst mal. Ich geh' mir mal kurz die Scheiße abwaschen.


Wie sigi es schon sagte: Du hättest nicht in die Hose machen müssen. Cool


Ihr seid lustig, Du und Dein Freund sigi. Vielleicht könnt Ihr noch ein paar lustige Judenwitze erzählen.
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Hannibal
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Beitrag(#263891) Verfasst am: 17.02.2005, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Du bist wirklich rechter als Horst Mahler? Hätte ich jetzt nicht gedacht. Das ist nämlich gar nicht so einfach.


Ist für dich jeder, der die Abschaffung des Wiederbetätigungsgesetzes fordert und Nationalisten von Nationalsozialisten analytisch unterscheiden will gleich ein Rechtsradikaler? Überrascht

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Ihr seid lustig, Du und Dein Freund sigi. Vielleicht könnt Ihr noch ein paar lustige Judenwitze erzählen.


Witze sind ja auch kein Massenmord nur mal so ganz nebenbei zur Erinnerung... Verlegen Deprimiert
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#263908) Verfasst am: 17.02.2005, 22:52    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.
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AgentProvocateur
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Beitrag(#263938) Verfasst am: 17.02.2005, 23:15    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#263961) Verfasst am: 17.02.2005, 23:26    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".

Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#264090) Verfasst am: 18.02.2005, 03:18    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Nee, leider ist es noch schlimmer. Die KZ's gab's nämlich angeblich gar nicht: sie seien Gräuelpropaganda der Alliierten gewesen, wird behauptet.

Findest Du, wenn Du auf "Artikel" gehst, dann auf "Großdeutschland am Galgen" und dann auf "Gräuelpropaganda".

Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!


Deswegen stand doch da auch, in wahrlich unübertreffbarem Zynismus: "Arbeit macht frei".....

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#264534) Verfasst am: 18.02.2005, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schade. Es gibt Menschen, die können lesen, schreiben und denken. Und sie lesen Horst Mahler, schreiben von "überzogener Verfolgung der Rechten im Vergleich zu den Linksextremisten, denen man Tür und Tor öffnet" und denken sie würden gehasst, weil Vorurteile gegen Hitler eine Rolle spielen. Ich finde Link-Rechts-Klassifizierungen und -Etikettierungen nicht gut. Aber ich hab genau 2 Möglichkeiten auf Menschen zu reagieren, die gegen mich sind: Angst oder Aggression. Aggression ist gesünder. Ich bin durchaus bereit mit mir sprechen zu lassen, wenn es um Fragen der Machbarkeit von innovativen Ideen geht. Politische Kuleur sollte da keine Rolle spielen. Wenn es um die Frage geht, wie lösen wir die Arbeitslosigkeitsfrage zB. Und da habe ich festgestellt, dass es die PDS ist, die diesbezüglich meine Meinung vertritt; Arbeitsverteilungsgerechtigkeit. Wenn es um die Frage geht, wie gehen wir um mit Menschen, die in Deutschland leben, aber nicht aussehen und sprechen wie Deutsche, dann habe ich als jemand der im Ausland aufgewachsen ist, meine eigenen Erfahrungen, die sich in mehr als Toleranz äußern, nämlich in Anerkennung. Wenn Fremde Freunde werden gibt es keine Überfremdung. So gesehen auch etwas, dass sich mit dem alten kommunistischen Gedanken der Internationalität deckt.
Man muß sich aber vorher klar werden, dass andere Kulturen andere Sitten haben. Die Art mit Frauen umzugehen, die Art wie man den Alltag gestaltet, wie intensiv man sich um seinen Rasen kümmert, wie kritisch man ist, wie gewissenhaft, wie lässig, wie ausschweifend,... Kein Volk ist besser oder schlechter als das andere. Keins ist perfekt. Es ist somit weit mehr als man von vorneherein denkt eine Frage der Wahrnehmung, ob man gegenüber Fremden positive oder negative Gefühle entwickelt.
Um auf den eingehenden Gedanken zurückzugreifen, "Wut ist besser als Angst" (Zitat der Terroristin Ulrike Meinhof, die sich sehr eingehend mit eben dieser Frage beschäftigt hat): Pazifismus ist womöglich der bessere Weg, um eine friedlichere Welt zugestalten. Aber waren die Bomben der Attentäter gegen Hitler denn nicht begrüßenswert obschon nicht pazifistisch? Der Tyrannenmord ist nicht nur legitim. Ich finde er ist Pflicht. Und Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen. Wenn jemand den Holokaust relativiert, dann ist das nicht mehr Basis für ein Gespräch, sondern nur noch für Widerstand, und da ziehe ich selbstverständlich Gewalt mit ein. Christen, sofern sie die Idee leben, halten die andere Wange hin. Das ist respektabel. Für Agnostiker gilt das nicht. Ich finde gegenüber Nazis sollte man sich wie ein Jude fühlen. Wie einer, der gelernt hat, keine Angst mehr zu haben.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#264665) Verfasst am: 19.02.2005, 00:45    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.
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Beitrag(#264673) Verfasst am: 19.02.2005, 00:58    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Jaja, Dachau wurde auch nur eingerichtet, um der Überfüllung der Haftanstalten abzuhelfen. Reinste Menschenfreundlichkeit also!


In Bezug auf Schwule haben die Alliierten das ja so gesehen. Nachdem die KZs befreit wurden und die Häftlinge eigentlich alle nach Hause gehen durften, hat man die Schwulen gleich wieder in richtige Gefängnisse verlegt, damit sie ihre Strafe abbüßen konnten. Wie überaus human. Mit den Augen rollen
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#264689) Verfasst am: 19.02.2005, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Schade. Es gibt Menschen, die können lesen, schreiben und denken. Und sie lesen Horst Mahler, schreiben von "überzogener Verfolgung der Rechten im Vergleich zu den Linksextremisten, denen man Tür und Tor öffnet" und denken sie würden gehasst, weil Vorurteile gegen Hitler eine Rolle spielen. Ich finde Link-Rechts-Klassifizierungen und -Etikettierungen nicht gut. Aber ich hab genau 2 Möglichkeiten auf Menschen zu reagieren, die gegen mich sind: Angst oder Aggression.


Zuerst solltest du einmal erkennen, wer gegen dich persönlich ist und wer nicht. Und an Reaktionsmöglichkeiten gibt es da noch viel mehr...

Dominik hat folgendes geschrieben:
Aggression ist gesünder.


Nur eben manchmal für die eine und manchmal für die andere Seite, würde ich sagen.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Ich bin durchaus bereit mit mir sprechen zu lassen, wenn es um Fragen der Machbarkeit von innovativen Ideen geht. Politische Kuleur sollte da keine Rolle spielen. Wenn es um die Frage geht, wie lösen wir die Arbeitslosigkeitsfrage zB. Und da habe ich festgestellt, dass es die PDS ist, die diesbezüglich meine Meinung vertritt; Arbeitsverteilungsgerechtigkeit.


Es gibt keine Gerechtigkeit, aber der Versuch sie einzuführen schafft erst Recht Ungerechtigkeiten. Der Versuch ungleiche Menschen gleich zu behandeln schafft Ungleichheiten.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn es um die Frage geht, wie gehen wir um mit Menschen, die in Deutschland leben, aber nicht aussehen und sprechen wie Deutsche, dann habe ich als jemand der im Ausland aufgewachsen ist, meine eigenen Erfahrungen, die sich in mehr als Toleranz äußern, nämlich in Anerkennung. Wenn Fremde Freunde werden gibt es keine Überfremdung.


Die Tendenz zur Toleranz gibt es und sie ist stark ausgeprägt. Ich gehe ja auch so jeden zweiten Tag Kebap essen. Lachen Hätte ich Vorurteile gegen Ausländer, würde ich türkische Lokale sicher meiden.

Dominik hat folgendes geschrieben:
So gesehen auch etwas, dass sich mit dem alten kommunistischen Gedanken der Internationalität deckt.


Also das stimmte in der Praxis nicht immer. Im zweiten Weltkrieg lies Stalin Angehörige der Minderheitsvölker massenweise deportieren, da er bei ihnen eine erhöhte Neigung zur Kollaboration mit den Deutschen vermutete.

Es gibt auch andere Fälle. Pol Pot beging beispielsweise besonders brutalen Völkermord an Vietnamesen. Da geratet die Internationalität ins Wanken...

Dominik hat folgendes geschrieben:

Man muß sich aber vorher klar werden, dass andere Kulturen andere Sitten haben. Die Art mit Frauen umzugehen, die Art wie man den Alltag gestaltet, wie intensiv man sich um seinen Rasen kümmert, wie kritisch man ist, wie gewissenhaft, wie lässig, wie ausschweifend,...


Du solltest mal Gedenken darüber machen, ob es nicht heimische Parallelen zu den heute vorkommenden archaischen Traditionen innerhalb der anderen Völker gibt. Die Zwangsehe, die heute vor allem mit dem Islam in Verbindung gebracht wird, war vor ein paar Jahrhunderten so gut wie überall auf der Welt, auch in Europa "Kultur".

Und das ist auch der entscheidende Punkt: Zwangsehe, Beschneidung, Misshandlung von Frauen und so weiter... das alles ist keine Kultur, sondern ein primitiver Entwicklungsstand einer Kultur, der hier und dort überwunden wurde, aber eben nicht überall.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Kein Volk ist besser oder schlechter als das andere. Keins ist perfekt. Es ist somit weit mehr als man von vorneherein denkt eine Frage der Wahrnehmung, ob man gegenüber Fremden positive oder negative Gefühle entwickelt.


Was Anderes habe ich auch nicht gesagt. Aber das ist kein Grund anderen Nationalitäten schlicht Verbrechen zu erlauben, nur weil man es als "Kultur" rechtfertigen will.

Dominik hat folgendes geschrieben:

Um auf den eingehenden Gedanken zurückzugreifen, "Wut ist besser als Angst" (Zitat der Terroristin Ulrike Meinhof, die sich sehr eingehend mit eben dieser Frage beschäftigt hat): Pazifismus ist womöglich der bessere Weg, um eine friedlichere Welt zugestalten. Aber waren die Bomben der Attentäter gegen Hitler denn nicht begrüßenswert obschon nicht pazifistisch? Der Tyrannenmord ist nicht nur legitim. Ich finde er ist Pflicht.


Ich sehe den Attentat auf Hitler als eine Akt der Notwehr gegen ein verbrecherisches Regime. Daher war es legitim. Ob es Pflicht ist, darüber lässt es sich streiten.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Und Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.


Und wenn jemand genau das selbe über den Kommunismus behauptet? Stimmt das dann auch, oder ist er plötzlich ein Klassenfeind? Nein

Meinungen sind keine Verbrechen, um erst einmal damit anzufangen, egal ob jemand nationalsozialistischer oder stalinistischer Gesinnung ist. Gedanken sind frei. Es gibt aber Moralvorstellungen, die dazu konstruiert wurden, um diese Freiheit zu beenden und auf eine bestimmte Richtung zu indoktrinieren.

Viele Antifa-Bewegungen sind auch keine Bewegungen aufrechter Antifaschisten, sondern Agitationen mit dem Ziel, alles was irgendwie Rechts aussieht, in den Müll zu werfen. Nicht nur vermeintliche Neonazis, sondern auch die gemässigte Rechte unter Stoiber ist vielen Linken eine lästige Konkurrenz. Wenn man der Bevölkerung ein Schreckensgespenst auf die Wand malt, dann geht die Indoktrination sehr leicht.

Aber es gibt auch sicher entsprechende Gegenbewegungen, die sich anderer Vorurteile, nur diesmal eben gegen Linke bedienen. Das alles gibt es...

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand den Holokaust relativiert, dann ist das nicht mehr Basis für ein Gespräch, sondern nur noch für Widerstand, und da ziehe ich selbstverständlich Gewalt mit ein.


Wieviele Gruppen gibt es, die den Stalinismus relativieren oder gar schahmlos leugnen?

In der KPD und MLPD gibt es eine Menge solcher Leute.

Widerstand ist eine Sache. Aber Widerstand gegen eine Meinung ist wie im Sand zu zeichnen. Es hat keine Legitimität, wenn es sich um eine lose Meinung handelt.

Widerstand gegen eine Aktive Handlung kann eine Legitimität haben. Wenn Skinheads zu zehnt auf einen Türken losgehen, dann ist es wirklich Zeit, die Polizei zu rufen.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Christen, sofern sie die Idee leben, halten die andere Wange hin. Das ist respektabel. Für Agnostiker gilt das nicht. Ich finde gegenüber Nazis sollte man sich wie ein Jude fühlen. Wie einer, der gelernt hat, keine Angst mehr zu haben.


Man muss den Juden beistehen. Das bedeutet nicht, dass man hysterisch allem nachbrüllt, was Rechtsradikal aussieht, denn mit diesem Verhalten entstehen noch mehr solche...

Die Kommenden als Nazis zu bezeichnen ist auch verfehlt, da sie den NS wörtlich ablehnen. Ihre Leugnungen der NS-Verbrechen tun sie nicht den Nazis zuliebe, sondern weil sie Deutschland lieben und es nicht glauben wollen, dass Deutsche solch brutale Handlungen ausüben würden.

Natürlich ist dies keine Rechtfertigung für die Kommenden und eine sehr naive Haltung ihrerseits, was aber kein Grund ist diese Menschen wegen Wiederbetätigung in den Knast zu sperren.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#264696) Verfasst am: 19.02.2005, 02:32    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.


Du bist unglaublich. Ich möchte mal kurz daran erinnern, dass Du folgendes geschrieben hast:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?

Mir liegt es auch fern, alle "verdächtigen Gruppen" gleich in einen Topf zu stecken, aber diese Gruppierung ist dermaßen offensichtlich rechtsextrem, dass ich an Deinem Verstand zweifeln muss. Wenn diese hirntoten Schwachmaten "gemäßigte Nationalisten" sind, was verstehst Du dann unter "normalen Nationalisten"? Leute, die alle Ausländer und Juden an Ort und Stelle vergasen oder wie? Auf eine Erklärung deinerseits bin ich höchst gespannt.

Ich stecke nicht gerne Leute in eine Schublade, aber Du hast es tatsächlich geschaft; warte, ich muss nachgucken, wie die heißt; ach, da ist sie ja: "*********** *****" heißt sie. Und Du bist wahrhaftig der einzige, der bisher darin steckt. Herzlichen Glückwunsch!

Das ist zwar eine originelle Beleidigung, aber gelcihwohl eine Beleidugung und daher unerwünscht. PR

Gleichzeitig glaube ich jedoch auch, dass Du ein pickliger 17-jähriger Junge bist, der noch bei seinen Eltern wohnt und in seinem Leben noch keinen einzigen klaren Gedanken gefasst hat. Du möchtest vielleicht ein bisschen "provozieren" und findest es cool, Neo-Nazis geil zu finden. Dass ich das glaube, ist der einzige Grund, warum ich hier überhaupt antworte. Normalerweise unterhalte ich mich nicht mit merkbefreiten *******.

Hier auch: persönliche Angriffe sind bitte zu unterlassen. PR

Bei Dir ist es aber vielleicht noch nicht zu spät und deswegen hier ein kleiner Rat von mir: Du solltest mal anfangen, wenigstens ein wenig nachzudenken. Könnte Dir in Deinem weiteren Leben manchmal ein wenig nützlich sein.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#264707) Verfasst am: 19.02.2005, 03:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ok. So kommen wir nicht weiter. Wir müssen sachlich bleiben. Und beleidigen ist nicht, genausowenig wie das Bemühen von Klischees. Ein aufrechter Deutscher, der aus Liebe zu Deutschland handelt und spricht ist nicht Antisemit und Hitlerfan. Aber alle, die letzteres sind, halten sich für aufrechte Deutsche. Es ist falsch den Umkehrschluß zu ziehen.
Es gibt Patrioten, die sich Sorgen machen, weil in deutschen Großstädten viele Sprachen gesprochen werden.
Es ist mein Anliegen gewesen aufzuzeigen, dass diese Angst nicht automatisch Konsequenz einer realen Gefahr ist, sondern auf vielen Faktoren gründet; Identitätskrise, Unbehagen gegenüber Fremden, Unverständnis gegenüber unbekannten Verhaltensweisen, Unkenntnis gegenüber dem, was hinter diesen Verhaltensweisen steckt.
Bevor ich jetzt endlich schlafen gehe, möchte ich nur noch das eine loswerden: es leben mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland. Gott sei Dank sind die EInheimischen dort nicht so empfindlich wie manch ein "Patriot" hier.
Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen? Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.
Und dulden heisst beleidigen. Es muss zu Anerkennung führen.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#264709) Verfasst am: 19.02.2005, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Aber nachdem ich mir "die-kommenden" mal angeschaut habe, tut mir echt leid, aber da schließe ich mich der Meinug meines Vorreders an. Das ist ein eckelhaftes Mileu.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#265314) Verfasst am: 20.02.2005, 14:22    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Noch mehr?

Nicht nötig. Bei der Durchsicht erschließt sich ziemlich schnell der Grundtenor: nämlich, daß Nationlasozialismus minus Auschwitz eine geile Sache gewesen wäre.


Ich indentifiziere mich auch nicht mit diesen Kommenden. Aber mir liegt es fern gleich alle verdächtigen Gruppen in einen Topf zu stecken. Das ist es auch schon.


Du bist unglaublich. Ich möchte mal kurz daran erinnern, dass Du folgendes geschrieben hast:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]


Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?


Ich habe diesen Link als Beispiel für eine Gruppe von gemässigten Nationalisten gepostet. Das bedeutet nicht, dass ich von ihrem Lager stamme.

Aber wenn du überall nur Nazis siehst, dann wirst du bald nur noch von solchen umgeben sein. Stimmts?
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Beitrag(#265323) Verfasst am: 20.02.2005, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Aber nachdem ich mir "die-kommenden" mal angeschaut habe, tut mir echt leid, aber da schließe ich mich der Meinug meines Vorreders an. Das ist ein eckelhaftes Mileu.


Ich bin auch gar nicht aus diesem Lager.

www.kpoe.at

Na, bin ich jetzt ein Kommunist?

www.gruene.at

Bin ich jetzt ein Grüner?

www.oevp.at

Bin ich jetzt plötzlich ein Konservativer?

www.npoe.at

Jetzt bin ich wieder ein Neonazi, oder?

Eines sag ich jetzt mal.
Ich kann jederzeit Links posten und mein Kommentar dazu abgeben.
Da ich nuneinmal nicht zu den hysterischen Antifas gehöre, werde ich natürlich nicht mit der Nazikeule herumschlagen und ständig nur "Nazis Raus!" brüllen. Ich will schlicht und einfach klarmachen, dass ich nicht alle Nationalisten und Patrioten in einen Topf stecken kann (und auch nicht bereit bin es zu tun). Und ich meine: Patrioten sind noch lange keine Nazis. Manche von ihnen können aber schnell zu Nazis werden, wenn man alle Verdächtigten in die Ns-Ecke drängt, was die Politik auch ununterbrochen versucht - mit der Zustimmung der manipulierten Massen. Und wenn ich einen Link zu einer rechtsradikalen Gruppe poste, dann bin ich doch nicht verpflichtet sie mit jedem erdenklichen verbalem Dreck zu bewerfen, nur damit ich nicht wegen Wiederbetätigung in den Knast geworfen werde und dazu könnte es sogar noch kommen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#265333) Verfasst am: 20.02.2005, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Ok. So kommen wir nicht weiter. Wir müssen sachlich bleiben. Und beleidigen ist nicht, genausowenig wie das Bemühen von Klischees. Ein aufrechter Deutscher, der aus Liebe zu Deutschland handelt und spricht ist nicht Antisemit und Hitlerfan. Aber alle, die letzteres sind, halten sich für aufrechte Deutsche. Es ist falsch den Umkehrschluß zu ziehen.


Ganz genau. Daumen hoch!

Dominik hat folgendes geschrieben:
Es gibt Patrioten, die sich Sorgen machen, weil in deutschen Großstädten viele Sprachen gesprochen werden.
Es ist mein Anliegen gewesen aufzuzeigen, dass diese Angst nicht automatisch Konsequenz einer realen Gefahr ist, sondern auf vielen Faktoren gründet; Identitätskrise, Unbehagen gegenüber Fremden, Unverständnis gegenüber unbekannten Verhaltensweisen, Unkenntnis gegenüber dem, was hinter diesen Verhaltensweisen steckt.
Bevor ich jetzt endlich schlafen gehe, möchte ich nur noch das eine loswerden: es leben mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland. Gott sei Dank sind die EInheimischen dort nicht so empfindlich wie manch ein "Patriot" hier.


Sei dir nicht so sicher, dass die anderen Völker toleranter sind. Und ausserdem: Woher willst du wissen, dass mehr Deutsche im Ausland als in Deutschland leben. Kannst du das belegen oder erklären? Schulterzucken

Dominik hat folgendes geschrieben:

Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen?


Gastfreundschaft gibt es überall auf der Welt und zwar immer dann, wenn Aussicht darauf besteht, dass sie Geld einbringt. Und der Familiensinn der Araber ist Nichts anderes, als Beschneidung, häusliche Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung in der Ehe, Zwangsheirat...

Das alles gab es früher genauso auch im feudalen Europa vor 500 Jahren in demselben Ausmass. Eine große Errungenschaft ist es, dass man in Deutschland heute anders darüber denkt als früher. Dass sexuelle Misshandlung kein Tabuthema mehr ist, ist einer Jahrhundertelangen Entwicklung zu danken. In Arabien denkt aber keiner daran Anzeige zu erstatten, wenn eine Frau von ihrem Ehemann, Vater, Bruder etc. vergewaltigt oder halbtot geprügelt wird. Und selbst wenn es dort zu einer Anzeige kommt, dann wird sie selbst bei den Beamten nicht ernst genommen und nur äusserst selten geandet.

Solche Misshandlungen müssen bekämpft werden - egal wer sie auch immer begeht. "Kultur" ist keine Rechtfertigung für Verbrechen. Den Kanibalismus darf man schließlich auch nicht erlauben.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.


Was auch immer wem nachgesagt wird. Ich habe keine Vorurteile gegen Ausländer. Allerdings habe ich jetzt keine Lust extra dafür einen entsprechenden Link zu posten. Nein
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Hans-Peter
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Anmeldungsdatum: 16.12.2004
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Beitrag(#265339) Verfasst am: 20.02.2005, 15:03    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wenn ich seitenlang mit einem sog. "revolutionären Konservativen" diskutiere, ohne dass es gelingt diesen von der Wahrheit in Form meiner Meinung zu überzeugen, darf ihm dann wehtun? Ich meine, aus psychohygienischer Sicht ist das eine ungemein befriedigende Angelegenheit... vor allem wenn dieser unbandig nervt mit seinem Blödsinn, dass es einfach fast schon Notwehr ist, wenn man ihn zum Schweigen bringt...


Interessant, daß Du absolut überzeugt bist, in allem Recht zu haben!

Den Nietzsche-Spruch halte ich für nicht schlecht. Ich rezitiere ihn aber nicht ständig vor mich hin, denn dann würde ich mich ständig in Schlägereien verwickeln.

Letztendlich bleibt festzuhalten, daß ich gerne die argumentative Auseinandersetzung mit dem Gegner suche. Man kann dabei seine eigenen Argumente austesten und sehen, was der andere denkt. Dabei muß ich leider immer wieder feststellen, daß die meisten, an welche man geraten tut, kaum bzw. nur die typischen Standard-Argumente haben, zumindest keine, aus denen sich schließen lässt, daß sich das Gegenüber mal eigene Gedanken gemacht hat.
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Hans-Peter
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Beitrag(#265341) Verfasst am: 20.02.2005, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Warum nicht das Geschenk annehmen? Von den Arabern was über Gastfreundschaft und Familiensinn lernen? Warum nicht den Lateinamerikanern etwas von ihrer Natürlichkeit abschauen? Den Russen etwas von ihrem Gemeinschaftssinn?
Kebab essen reicht da nicht.
Und dulden heisst beleidigen. Es muss zu Anerkennung führen.


Du träumst ja noch immer... zwinkern

Gerne nehme ich Geschenke an - gerne gebe ich selber welche an Freunde.

Daß, was sich in Deutschland derzeit abspielt hat damit aber nichts zu tun.

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Das alles vor dem Hintergrund, daß die meisten in Deutschland niedergelassenen Ausländer sehr wohl ein hohes kulturelles Identitäts-Bewußtsein bzgl ihrer eigenen Kultur und der Unterschiede zur deutschen Kultur haben.

Und was ist deutsche Kultur? BILD und Ballermann würde ich nicht dazu zählen - das ist die spezielle BRD-Kultur, welche sich in der Teilungszeit unter westlicher Hegemonie entwickelt hat. Was haben wir? Wenn ich die Türken z.Bsp. bei uns sehe und auch im türkischen Fernsehen mitbekomme, wie junge Leute mit der Kultur ihres Volkes umgehen, dann erfüllt mich schon Wehmut....
Letztlich werden wir mit einer Einstellung wie: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen/Ich bin Weltbürger, nicht bestehen. Also schon mal türkisch lernen?
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Shadaik
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Beitrag(#265347) Verfasst am: 20.02.2005, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Türkisch ist eine interessante und einfache Sprache.
(@ wanderer: ja, türkisch ist mit mongolisch verwandt)

Wir brauchen nicht in ein Stadium nationaler Kindheit zurückzufallen, nur wiel das geistige Kondtrukt "Volk/Nation" in anderen gegenden noch soviel stärker existiert.
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Hans-Peter
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Beitrag(#265351) Verfasst am: 20.02.2005, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen nicht in ein Stadium nationaler Kindheit zurückzufallen, nur wiel das geistige Kondtrukt "Volk/Nation" in anderen gegenden noch soviel stärker existiert.


Das, was Du als "Stadium nationaler Kindheit" bezeichnest, ist die Realität fast überall auf der Welt. Eben nur nicht in Deutschland und etwas schwächer negativ als bei uns ausgeprägt, in anderen Westeuropäischen Staaten.

Du machst mir Hoffnungen. Wir brauchen also die Zuwanderer nur zu überzeugen, daß sie sich in diesem Kindheitsstadium befinden? zynisches Grinsen

Jedoch, wo hinein wollen wir diese Ausländer integrieren? Wie Menschen mit einer reichen und lebendigen kulturellen Tradition überzeugen, diese für die kulturelle Wüste BRD aufzugeben?
Das einzige, was wie ihnen bieten (können) und was sie gerne nehmen, ist eine Teilhabe an unserem Geld und unserem Konsum.
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Shadaik
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Beitrag(#265353) Verfasst am: 20.02.2005, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Die Eigendefinition erfolgt zunehmend über die Weltanschauung, die Persönlichkeit und die Meinung.
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MarIna
Visionärin



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Beitrag(#265407) Verfasst am: 20.02.2005, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Hoffentlich kommt für einige das Pech noch rechtzeitig...

Staatenlosigkeit läßt sich vielleicht noch im politschen Bereich durchsetzen, obwohl das auch nur auf höchst undemokratischem Wege. Aber so eine Praxis gefällt ja den Linken.

Das weltweite Zerstören von kultureller- und völkischer Identitäten dürfte aber nur durch massive Unterdrückung und Massenmord gelingen.
Aber ok, für die Linken ja auch nicht unbedingt befremdlich.
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AgentProvocateur
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Beitrag(#265409) Verfasst am: 20.02.2005, 18:33    Titel: Re: NPD Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Kossuth hat folgendes geschrieben:
[...] Dann gibt es aber auch gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben, wie diese hier: www.die-kommenden.de [...]

Du hast diesen Link hier gepostet und nach einer kritischen Distanzierung hört sich das für mich nicht an. Du "identifizierst" Dich plötzlich nicht mehr, aber sympathisieren tust Du schon noch, oder hast Du das "aus Versehen" hier gepostet? Vielleicht ein kleiner "Blackout"?

Ich habe diesen Link als Beispiel für eine Gruppe von gemässigten Nationalisten gepostet. Das bedeutet nicht, dass ich von ihrem Lager stamme.

Du bezeichnest sie als "gemässigte Nationalisten, die mit den Neonazis Nichts zu tun haben". Ich würde sie als "rechtsradikale, geschichtsrevisionistische Neo-Nazis" bezeichnen. Beide Einordnungen beinhalten zweifellos eine Wertung. Ich möchte einfach mal behaupten, dass Du mit Deiner Einschätzung hier alleine stehst. Selbst wenn jemand diese Gruppe gut fände, würde er sich nicht trauen, das hier zuzugeben, weil dann sofort klar wäre, wes Geistes Kind er ist. Nur Du scheinst das irgendwie nicht zu kapieren (wobei ich immer noch glauben möchte, dass Du nicht dieses Geistes Kind bist).

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Aber wenn du überall nur Nazis siehst, dann wirst du bald nur noch von solchen umgeben sein. Stimmts?

Das Wort "Nazi" habe ich nicht verwendet. Ein "Nazi" ist für mich ein Anhänger der NSDAP. BTW: Das Wort "Faschist" verwende ich übrigens gar nicht, da es für mich inhaltsleer ist.

Auch die Bezeichnungen "rechtsextrem", "rechtsradikal" und "Neo-Nazi" verwende ich mit Bedacht und sehr selten. Im obigen Zusammenhang allerdings sind diese Begriffe mE mehr als angebracht.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#265458) Verfasst am: 20.02.2005, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hans-Peter hat folgendes geschrieben:

Ich sehe viele Deutsche und lese auch hier von welchen, die sagen: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen. Oder: ich bin Weltbürger. Und kommen sich dabei auch in keiner Weise lächerlich vor.

Warum sollten sie sich lächerlich vorkommen? Solche Polemik kommt meist von Leuten, wenn ihnen die Argumente knapp werden. In Deinem Fall bin ich mir jedoch ziemlich sicher, das Du überhaupt keine hast, lasse mich aber selbstverständlich jederzeit eines besseren belehren.

Zitat:
Das alles vor dem Hintergrund, daß die meisten in Deutschland niedergelassenen Ausländer sehr wohl ein hohes kulturelles Identitäts-Bewußtsein bzgl ihrer eigenen Kultur und der Unterschiede zur deutschen Kultur haben.

Und was ist deutsche Kultur? BILD und Ballermann würde ich nicht dazu zählen - das ist die spezielle BRD-Kultur, welche sich in der Teilungszeit unter westlicher Hegemonie entwickelt hat. Was haben wir? Wenn ich die Türken z.Bsp. bei uns sehe und auch im türkischen Fernsehen mitbekomme, wie junge Leute mit der Kultur ihres Volkes umgehen, dann erfüllt mich schon Wehmut....

Ich kann verstehen, dass sich Menschen, deren Selbstverständnis (und Selbstbewusstsein) an einer völkisch-kulturellen Identität klebt, von Menschen, die keinen Wert darauf legen, mit denen im selben Boot zu rudern und das Boot deshalb nicht so recht vorankommt, bedroht fühlen. Schliesslich kann das Bedürfnis, Befriedigung aus einer solchen Identität zu ziehen nur dann effektiv gestillt werden, wenn diejenigen mitspielen, mit denen man sich auf diese Weise verbunden fühlt. Nur warum sollten die das tun, wenn sie das Bedürfnis nach einer völkischen Identität nicht teilen? Sollen sie eine andere (Deine) Identität entwicklen, nur damit es Dir besser geht, damit Du Dich in einem großen Rudel sicher und geborgen fühlst? Das wäre aber eine ziemlich egoistische Anspruchshaltung und damit Dein Problem, findest Du nicht? Wenn Du diese Erwartung nicht hegst, müsstest Du also schon versuchen zu zeigen, welche Vorteile ich hätte, wenn ich zu Dir und deinen Gesinnungsgenossen ins Boot steige, und nicht nur, welche positiven Auswirkung dies auf die Befindlichkeiten von Hans Peter et al. hätte. zwinkern

Zitat:
Letztlich werden wir mit einer Einstellung wie: ich habe keine Identität, außer der eines Menschen/Ich bin Weltbürger, nicht bestehen. Also schon mal türkisch lernen?

Dies sollte wahrscheinlich ein solcher Versuch sein. Leider argumentierst Du mit dem "wir" zirkelschlüssig, da Du damit genau den zu erhaltenden Wert (des "deutschen Volkes") voraussetzt, dessen Nützlichkeit und damit Erhaltungswertigkeit Du uns ja erst noch aufzeigen musst. Beantworten solltest Du also die Frage: Warum werden _ich_ und diejenigen die mir etwas bedeuten schwere Nachteile oder gar Schäden davonzutragen haben, wenn ich keine völkisch-kulturelle Identität entwickele? Nur wenn es Dir gelingt dies aufzuzeigen, hättest Du hier ein Argument.
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posted by Babyface
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Heike N.
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Beitrag(#265465) Verfasst am: 20.02.2005, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?
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Raphael
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Beitrag(#265471) Verfasst am: 20.02.2005, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
MarIna hat folgendes geschrieben:
völkischer Identitäten


Wie macht sich denn eine völkische Identität bemerkbar?


Eine völkische Identität hat, wer Sätzen zujubelt wie: "Du bist nichts, Dein Volk ist alles" oder "Deutschland [oder welches Land auch immer] soll leben, auch wenn wir sterben müssen" und was es an ähnlichen geistigen Steißgeburten gibt.
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panta rhei



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Beitrag(#265552) Verfasst am: 20.02.2005, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#265696) Verfasst am: 21.02.2005, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

MarIna hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wir müssen da gar nichts tun. Ich bin der Überzeugung, dass staatenlosigkeit sich weltweit durchsetzen wird. Vielleicht gehen wir dabei unter bevor es sich ausreichend durchgesetzt hat. Pech gehabt.

Hoffentlich kommt für einige das Pech noch rechtzeitig...

Staatenlosigkeit läßt sich vielleicht noch im politschen Bereich durchsetzen, obwohl das auch nur auf höchst undemokratischem Wege. Aber so eine Praxis gefällt ja den Linken.

Das weltweite Zerstören von kultureller- und völkischer Identitäten dürfte aber nur durch massive Unterdrückung und Massenmord gelingen.
Aber ok, für die Linken ja auch nicht unbedingt befremdlich.

Du willst doch nicht wirklich behaupten, dass die nationalen Kulturen noch eine lange lebensdauer haben? Sieh dich mal im McDonalds um.

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