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Was machen Naturvölker mit Behinderten ?

 
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#296543) Verfasst am: 22.05.2005, 11:05    Titel: Was machen Naturvölker mit Behinderten ? Antworten mit Zitat

Gibt es darüber Antropologische Untersuchungen ?
Sie könnten ja wie bei uns von der Gemeinschaft getragen werden, es kann aber auch sein das sie sie im Urwald aussetzen. Mich würde das sehr interessieren.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#296545) Verfasst am: 22.05.2005, 11:19    Titel: Re: Was machen Naturvölker mit Behinderten ? Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Gibt es darüber Antropologische Untersuchungen ?
Sie könnten ja wie bei uns von der Gemeinschaft getragen werden, es kann aber auch sein das sie sie im Urwald aussetzen. Mich würde das sehr interessieren.


Nunja, ich kann jetzt nur von den div. Dokumentationen reden, die ich bislang gesehen habe (ZDFDoku, XXP und TerraNova sind da recht ergiebig) ...
also, anscheinend kommt beides vor, eben je nach Volk und Lebensumständen ...
(was eigentlich auch einleuchtet, denn, z.B. in einer Umgebung, in denen es schon schwer ist, die Gesunden durchzufüttern, dürfte es wohl warscheinlicher sein, daß Behinderte und Alte zurückgelassen werden, als in einer Umwelt, in der das Überleben relativ einfach ist ... )
Ich kann aber auch völlig daneben liegen ..
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Cyberpunkerin
Observator



Anmeldungsdatum: 23.11.2004
Beiträge: 35
Wohnort: Cyberspace

Beitrag(#296564) Verfasst am: 22.05.2005, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schätze in Naturvölkern herrscht noch sowas wie eine natürliche Selektion. Wer nicht die Vorraussetzung mit sich bringt in seinem Umfeld zu leben, stibt halt.
Kling zwar hart, hat den Menschen aber bis ins heutige Zeitalter gebracht.
Aber interessant wäre die Frage: "Wie entwickelt sich der Mensch in Zukunft, nun wo es keine natürliche Selektion (größtenteils) mehr gibt?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#296567) Verfasst am: 22.05.2005, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Cyberpunkerin hat folgendes geschrieben:
Ich schätze in Naturvölkern herrscht noch sowas wie eine natürliche Selektion. Wer nicht die Vorraussetzung mit sich bringt in seinem Umfeld zu leben, stibt halt.
Kling zwar hart, hat den Menschen aber bis ins heutige Zeitalter gebracht.
Aber interessant wäre die Frage: "Wie entwickelt sich der Mensch in Zukunft, nun wo es keine natürliche Selektion (größtenteils) mehr gibt?
Dadurch dass man Diabetes heute therapieren kann, werden die Diabeteskranken nicht mehr ausselektiert und bekommen nun so viele Kinder wie der Rest der Menschen. Ihr Anteil in der Bevölkerung steigt und das Gesundheitssystem wird stärker belastet.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#296595) Verfasst am: 22.05.2005, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich las mal von einer Insel, auf der ca. die Hälfte der Bevölkerung gehörlos war. Dort hatte sich eine Gebärdensprache als allgemeine Verkehrssprache entwickelt. Die Hörenden bedienten sich außerdem eine Lautsprache, aber das war aus offensichtlichen Gründen eine Minderheitensprache. Weil es genug Behinderte gab, war die Behinderung keine Behinderung mehr sondern lag im Rahmen der normalen Unterschiede zwischen Individuen.

Ich könnte mir vorstellen, dass zahlreiche Lernbehinderungen früher keine nennenswerten Behinderungen waren, weil formal-abstraktes Denken keine so große Rolle spielte wie heute. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass viele hochintellektuelle Leute in früheren Zeiten als behindert gegolten hätten. Jagen mit Pfeil und Bogen soll ganz schön schwierig sein und eine Menge Geschicklichkeit erfordern. Wer da ein bisschen kurzsichtig ist, wird vielleicht schon zur Belastung für seine Sippe.

Ein interessanter Fall ist auch die Erbkrankheit Sichelzellenanämie, die bei manchen dunkelhäutigen Stämmen sehr verbreitet ist. Aufgrund eine Strukturanomalie des roten Blutfarbstoffes ist das Blut zähflüssiger, führt zu Verstopfung von Kapilaren und Organschäden. Reinerbige Träger haben eine reduzierte Lebenserwartung. Mischerbige Träger haben nur geringe Krankheitserscheinungen, aber aufgrund der geringen Sauerstoffaufnahmekapazität ihres Blutes haben auch sie viele Nachteile, z.B. eine geringere körperliche Leistungsfähigkeit. Aber offenbar leiden diese Leute geringer unter der Malaria, weshalb die mischerbige Variante der Sichelzellenanämie in ihrer Umwelt ein Selektionsvorteil ist.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#296661) Verfasst am: 22.05.2005, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Im Grunde geht es mir aber schon um den Fall das von mir aus eine Gruppe , ein Stamm durchaus erkennt das ein Mitglied des Stammes eine behinderung hat die auch eine Belastung ist , bzw das er zumindest keinen direkt materiellen funktionellen Nutzen für die Gemeinschaft hat.
NUn wird es sicher schon eine Selektion dadurch geben das das geborene Kind zumindest lebensfähig sein muß, den eine Intensivmedizin gibt es nicht . Dann denke ich mir das auch ein naturstamm ein Leben an und für sich schätzt und nicht vernichten wird. Das Kind ist schließlich sofort auch in Familiäre bande eingeflochten. Es wird keine medizinischen Vorteile haben und insofern wie gesagt lebensfähig sein müssen, aber ich kann mir kaum vorstellen das ein solcher Stamm hi9ngeht und Bspw eine form der euthanasie betreibt. In dem Zusammenhang spielt sicher auch die Religion des STammes eine Rolle.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#296673) Verfasst am: 22.05.2005, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich wieß zumindest von den Azteken dass diese, Kinder welche eine sichtbare Behinderung hatten, entweder verhungern ließen bzw. aktiv töteten.
Ebenso verfuhren die Spartaner, das Kind wurde untersucht und wenn es nicht den Vorstellungen entsprach, einen Abhang runter geworfen.
Die Zapoteken sollen ja eine Art ästhetische Auswahl getroffen haben, Behinderte dürften da auch nicht gut weggekommen sein.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#296679) Verfasst am: 22.05.2005, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Cyberpunkerin hat folgendes geschrieben:
Ich schätze in Naturvölkern herrscht noch sowas wie eine natürliche Selektion. Wer nicht die Vorraussetzung mit sich bringt in seinem Umfeld zu leben, stibt halt.
Kling zwar hart, hat den Menschen aber bis ins heutige Zeitalter gebracht.
Aber interessant wäre die Frage: "Wie entwickelt sich der Mensch in Zukunft, nun wo es keine natürliche Selektion (größtenteils) mehr gibt?


Die natürliche Selektion wird durch die künstliche Selektion ersetzt
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#296723) Verfasst am: 22.05.2005, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Naja, ich wieß zumindest von den Azteken dass diese, Kinder welche eine sichtbare Behinderung hatten, entweder verhungern ließen bzw. aktiv töteten.
Ebenso verfuhren die Spartaner, das Kind wurde untersucht und wenn es nicht den Vorstellungen entsprach, einen Abhang runter geworfen.
Die Zapoteken sollen ja eine Art ästhetische Auswahl getroffen haben, Behinderte dürften da auch nicht gut weggekommen sein.


Das waren alles bereits hochkulturen mit entsprechenden Zivilisationssystemen , da kann ma nciht von Naturvölkern reden, besonders die Spartaner waren wohl das Kriegerrichste Volk das jemals gelebt hat , insofern haben die nach Wehrtüchtigkeit ausgesucht.

Mir geht es um Urwaldvölker die man als weitestgehend unzivilisiert und vor allem als unmissioniert betrachten kann.Bei Tieren ist es nochmal was anderes die können sich der Selektion nicht entziehen, wer nicht mirkommt wird gefressen , fertig , das dürfte auch bei Affen nicht anders sein.



Natürlich müssen wir uns fragen was geschieht wenn wir die natürlich selektion aufheben. Wir müssen uns aber auch fragen ob diese aufhebung der natürlich selektion nicht auch wieder ein natürlicher vorgang ist, der aufgrund unserer Intelligenz und höheren sozialen Kompetenz entstanden ist. Davon abgesehen bestimmt der medizinische Fortschritt die Selektion.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#296724) Verfasst am: 22.05.2005, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Cyberpunkerin hat folgendes geschrieben:
Ich schätze in Naturvölkern herrscht noch sowas wie eine natürliche Selektion. Wer nicht die Vorraussetzung mit sich bringt in seinem Umfeld zu leben, stibt halt.
Kling zwar hart, hat den Menschen aber bis ins heutige Zeitalter gebracht.
Aber interessant wäre die Frage: "Wie entwickelt sich der Mensch in Zukunft, nun wo es keine natürliche Selektion (größtenteils) mehr gibt?


Die natürliche Selektion wird durch die künstliche Selektion ersetzt


Womit der grundstein für eine Euthanasiedebatte gelegt wäre.
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#296854) Verfasst am: 23.05.2005, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Cyberpunkerin hat folgendes geschrieben:
Ich schätze in Naturvölkern herrscht noch sowas wie eine natürliche Selektion. Wer nicht die Vorraussetzung mit sich bringt in seinem Umfeld zu leben, stibt halt.
Kling zwar hart, hat den Menschen aber bis ins heutige Zeitalter gebracht.
Aber interessant wäre die Frage: "Wie entwickelt sich der Mensch in Zukunft, nun wo es keine natürliche Selektion (größtenteils) mehr gibt?


Die natürliche Selektion wird durch die künstliche Selektion ersetzt


Womit der grundstein für eine Euthanasiedebatte gelegt wäre.


Euthanasie auch, aber nicht nur
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#296856) Verfasst am: 23.05.2005, 14:36    Titel: Re: Was machen Naturvölker mit Behinderten ? Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
also, anscheinend kommt beides vor, eben je nach Volk und Lebensumständen ...
(was eigentlich auch einleuchtet, denn, z.B. in einer Umgebung, in denen es schon schwer ist, die Gesunden durchzufüttern, dürfte es wohl warscheinlicher sein, daß Behinderte und Alte zurückgelassen werden, als in einer Umwelt, in der das Überleben relativ einfach ist ... )


Und dennoch gibt es Hinweise darauf, dass bereits die ersten Homo sapiens Kranke gepflegt und versorgt haben. Das schließt man aus Knochenfunden, die z.B. auf Verletzungen hinweisen, die die Selbstversorgung unmöglich gemacht hatten, die aber verheilt sind lange vor dem Tod dieses Menschen. Das würde bedeuten, dass man sehr wohl für solche hilflose Menschen gesorgt hat.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#296860) Verfasst am: 23.05.2005, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe einen interessanten Artikel dazu gefunden. Da geht es zwar nicht um Naturvölker in dem Sinne, aber um den historischen Hintergrund.

Zitat:
Seit es Menschen gibt sind unter ihnen auch die körperlich und geistig Behinderte. Die Einstellung der "Gesunden" zu Behinderten hatte sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals geändert, je nach der vorherrschenden Weltanschauung und Religion der "westlichen Welt". Sie waren aber immer auf die Hilfe der Familien und Gesellschaft angewiesen und entweder ihre Bereicherung und ein wertvolles Mitglied oder wertlose Last dessen sich man schnell zu entledigen suchte auf die meist grausamste Art und Weise.

http://www.uni-bamberg.de/~ba3sw1/texte/0102uglosch-beate/uglosch-beate.htm#_Toc536273040

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#296862) Verfasst am: 23.05.2005, 15:00    Titel: Re: Was machen Naturvölker mit Behinderten ? Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:
also, anscheinend kommt beides vor, eben je nach Volk und Lebensumständen ...
(was eigentlich auch einleuchtet, denn, z.B. in einer Umgebung, in denen es schon schwer ist, die Gesunden durchzufüttern, dürfte es wohl warscheinlicher sein, daß Behinderte und Alte zurückgelassen werden, als in einer Umwelt, in der das Überleben relativ einfach ist ... )


Und dennoch gibt es Hinweise darauf, dass bereits die ersten Homo sapiens Kranke gepflegt und versorgt haben. Das schließt man aus Knochenfunden, die z.B. auf Verletzungen hinweisen, die die Selbstversorgung unmöglich gemacht hatten, die aber verheilt sind lange vor dem Tod dieses Menschen. Das würde bedeuten, dass man sehr wohl für solche hilflose Menschen gesorgt hat.
Wobei das gebrochene Bein eines guten Jägers wohl mehr Priorität als ein Down-Syndrom hat?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#296870) Verfasst am: 23.05.2005, 15:27    Titel: Re: Was machen Naturvölker mit Behinderten ? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:
also, anscheinend kommt beides vor, eben je nach Volk und Lebensumständen ...
(was eigentlich auch einleuchtet, denn, z.B. in einer Umgebung, in denen es schon schwer ist, die Gesunden durchzufüttern, dürfte es wohl warscheinlicher sein, daß Behinderte und Alte zurückgelassen werden, als in einer Umwelt, in der das Überleben relativ einfach ist ... )


Und dennoch gibt es Hinweise darauf, dass bereits die ersten Homo sapiens Kranke gepflegt und versorgt haben. Das schließt man aus Knochenfunden, die z.B. auf Verletzungen hinweisen, die die Selbstversorgung unmöglich gemacht hatten, die aber verheilt sind lange vor dem Tod dieses Menschen. Das würde bedeuten, dass man sehr wohl für solche hilflose Menschen gesorgt hat.
Wobei das gebrochene Bein eines guten Jägers wohl mehr Priorität als ein Down-Syndrom hat?


Einen Menschen mit Down-Syndrom kannst du aber immer noch für einfache Aufgaben anstellen. Ein gebrochener Knochen dürfte damals mangels medizinischer Möglichkeiten meistens schief zusammengewachsen sein. Ein krummbeiniger Mensch, der nur noch mühsam humpelt ist kaum brauchbar als Jäger.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#296917) Verfasst am: 23.05.2005, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Dadurch dass man Diabetes heute therapieren kann, werden die Diabeteskranken nicht mehr ausselektiert und bekommen nun so viele Kinder wie der Rest der Menschen. Ihr Anteil in der Bevölkerung steigt und das Gesundheitssystem wird stärker belastet.


Nein, dadurch, dass man Diabetes heute therapieren kann, ist Diabetes kein so großer Nacheil mehr, und desegen der Selektionsdruck geringer.

Allmählich geht mir dieses ständige Gererde über die Ansammlung "schlechter" Gene auf den Keks. Die Gene sind eben in der veränderten Umwelt nicht mehr schlecht. Wir leben in der Umwelt von heute, nicht in der von gestern und nicht in der von morgen. Was in der Umwelt von gestern nützlich oder schädlich war, ist heute irrelevant, und was in der Umwelt von morgen nützlich oder schädlich sein könnte, wissen wir nicht. Wie irgendwer hier im Forum mal sagte: Vielleicht wird die Menschheit irgendwann mal austerben, weil sie heute nicht blind geworden ist ...

Und das Argumnet, dass durch die Kranken das Gesundheitssystem belastet werdem ist schlicht zynisch - dazu ist das Gesundheitssystem da.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297060) Verfasst am: 24.05.2005, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Allmählich geht mir dieses ständige Gererde über die Ansammlung "schlechter" Gene auf den Keks. Die Gene sind eben in der veränderten Umwelt nicht mehr schlecht. Wir leben in der Umwelt von heute, nicht in der von gestern und nicht in der von morgen. Was in der Umwelt von gestern nützlich oder schädlich war, ist heute irrelevant, und was in der Umwelt von morgen nützlich oder schädlich sein könnte, wissen wir nicht. Wie irgendwer hier im Forum mal sagte: Vielleicht wird die Menschheit irgendwann mal austerben, weil sie heute nicht blind geworden ist ...


Klar das ist ein wichtiger und interessanter Aspekt , prinzipiell geht es um Anpassung an Umstäne die sich schnell ändern können. Es könnte zB irgendwann ein Selektionvorteil für Kleinwüchsige bestehen, schwarze haben ihn schon weil die UV Strahlung immer intensiver wird usw usw.


Dennoch und nochmals , ich frage mich wie unsere Ursprüngliche Einstellung zur aktuellen körperlichen Beanchteiligung ist wie wie hoch unser altruistisches Potential ursprünglich ist,
also ohne unsbekannte moral, ohne zivilisation etc . Deshalb fände ich es interessant5 zu wissen
wie von mir aus Urwaldstämme damit umgehen , wenn es hier überhaupt eine tendenz ähnlichen Verhaltens gibt.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#297295) Verfasst am: 25.05.2005, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
also ohne unsbekannte moral, ohne zivilisation etc . Deshalb fände ich es interessant5 zu wissen
wie von mir aus Urwaldstämme damit umgehen , wenn es hier überhaupt eine tendenz ähnlichen Verhaltens gibt.


Auch in Urwaldstämmen gibt es Moral und Religion. Und die "Zivilisation" hat da nicht unbedingt einen Einfluß drauf - sie bestimmt zwar in gewissen Maß die Möglichkeiten zur Versorgung, aber der Mensch läßt sich dadurch vermutlich wenig beeindrucken, wenn er entscheiden soll, wer diese Möglichkeiten nutzen darf.

Ich hab mal gehört, der Erfinder der Bluttransfusion wäre vor einem Krankenhaus verblutet - die haben keine Schwarzen reingelassen ...

Rasmus.

(Gibt es eigentlich einen Smiley für: "Ich hab mal gehört/gelesen daß x, kann mich aber an die genauen Details nicht erinnern und hab auch keine Ahnung, wo oder wie ich das jetzt verifizieren soll." ?)
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#297304) Verfasst am: 25.05.2005, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was machen Naturvölker mit Behinderten ?


Priester braucht es überall?
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#297307) Verfasst am: 25.05.2005, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was machen Naturvölker mit Behinderten ?


Priester braucht es überall?

Ich glaube, die Frage bezog sich eher auf körperliche und weniger auf geistige Behinderungen ... Cool
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#297311) Verfasst am: 25.05.2005, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was machen Naturvölker mit Behinderten ?


Priester braucht es überall?

Ich glaube, die Frage bezog sich eher auf körperliche und weniger auf geistige Behinderungen ... Cool


Du meintest wohl geistliche Behinderungen!
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Poldi
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#297327) Verfasst am: 25.05.2005, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was machen Naturvölker mit Behinderten ?


Priester braucht es überall?

Ich glaube, die Frage bezog sich eher auf körperliche und weniger auf geistige Behinderungen ... Cool


Du meintest wohl geistliche Behinderungen!


Jetzt sei doch ned so fies ...
Schläfenlappenepileptiker sind doch Menschen wie du und ich, nur eben mit einem Hang zur Religion.
"Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von Ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen...
Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen.
"
Gröhl...
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297373) Verfasst am: 25.05.2005, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wie die religiösität von Schläfenlappenepileptikern letztendlich zu bewerten ist lassen wir mal offen.

Die Frage zielt einfach auf eine Behinderuzng die relativ direkt nach der Geburt , von mir aus auch erst ein Jahr danach für jeden im Dorf , in der Stammgemeinschaft sichbar wird , egal ob geistig oder körperlich. Wie gehen die damit um .
Wahrscheinlich wird der Grad der Behinderung entscheident sein, wenn das Kind in irgendeiner weise etwas zur gemeinschaft beitragen kann wird man es wohl am Lebenm erhalten. Vielleicht läßt man auch alles leben was nciht von alleine stirbt , weil es eine Achtung vor dem Leben an und für sich gibt . Ich frage mich ob es hier Forschung gibt ?
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Heike N.
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Beitrag(#297379) Verfasst am: 25.05.2005, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich wird der Grad der Behinderung entscheident sein, wenn das Kind in irgendeiner weise etwas zur gemeinschaft beitragen kann wird man es wohl am Lebenm erhalten. Vielleicht läßt man auch alles leben was nciht von alleine stirbt , weil es eine Achtung vor dem Leben an und für sich gibt . Ich frage mich ob es hier Forschung gibt ?


Vielleicht wird es ja - mangels Hintergrundinfo - gar nicht erkannt. Möglicherweise wird ein Mensch mit z.B. Down-Syndrom lediglich als etwas langsam angesehen, abgesehen davon, dass er vielleicht ein bisschen anders aussieht. In einer Gesellschaft, deren Mitglieder nicht ständig von einem Termin zum anderen hetzen oder sich in hochkomplexen gesellschaftlichen Verknüpfungen zurechtfinden müssen, sondern einigermaßen gemütlich ihren Lebensbedarf decken können, fallen solche "Phänomene" sicherlich nicht so auf.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#297386) Verfasst am: 25.05.2005, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Behinderung kann nicht als naturwüchsig entstandenes Phänomen betrachtet werden. Sie wird sichtbar und damit als Behinderung erst existent, wenn Merkmale und Merkmalskomplexe eines Individuums aufgrund sozialer Interaktion und Kommunikation in Bezug gesetzt werden zu gesellschaftlichen Minimalvorstellungen über individuelle und soziale Fähigkeiten. Indem festgestellt wird, daß ein Individuum aufgrund seiner Merkmalsausprägung diesen Vorstellungen nicht entspricht, wird Behinderung offensichtlich, sie existiert als sozialer Gegenstand erst von diesem Augenblick an".

http://www.hs-zigr.de/~albrecht/fa-spezial/fa-glossar.html

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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297414) Verfasst am: 25.05.2005, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich wird der Grad der Behinderung entscheident sein, wenn das Kind in irgendeiner weise etwas zur gemeinschaft beitragen kann wird man es wohl am Lebenm erhalten. Vielleicht läßt man auch alles leben was nciht von alleine stirbt , weil es eine Achtung vor dem Leben an und für sich gibt . Ich frage mich ob es hier Forschung gibt ?


Vielleicht wird es ja - mangels Hintergrundinfo - gar nicht erkannt. Möglicherweise wird ein Mensch mit z.B. Down-Syndrom lediglich als etwas langsam angesehen, abgesehen davon, dass er vielleicht ein bisschen anders aussieht. In einer Gesellschaft, deren Mitglieder nicht ständig von einem Termin zum anderen hetzen oder sich in hochkomplexen gesellschaftlichen Verknüpfungen zurechtfinden müssen, sondern einigermaßen gemütlich ihren Lebensbedarf decken können, fallen solche "Phänomene" sicherlich nicht so auf.


Das ist wohl völlig richtig , die kennen unsere medizinischen Kategorien garnicht , entsprechend werden viele Dinge einfach unter " persönliche Eigenart laufen ( womit sie ja so ganz falsch auch nicht liegen ) . Daumen hoch!
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#297415) Verfasst am: 25.05.2005, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Behinderung kann nicht als naturwüchsig entstandenes Phänomen betrachtet werden. Sie wird sichtbar und damit als Behinderung erst existent, wenn Merkmale und Merkmalskomplexe eines Individuums aufgrund sozialer Interaktion und Kommunikation in Bezug gesetzt werden zu gesellschaftlichen Minimalvorstellungen über individuelle und soziale Fähigkeiten. Indem festgestellt wird, daß ein Individuum aufgrund seiner Merkmalsausprägung diesen Vorstellungen nicht entspricht, wird Behinderung offensichtlich, sie existiert als sozialer Gegenstand erst von diesem Augenblick an".

http://www.hs-zigr.de/~albrecht/fa-spezial/fa-glossar.html


super , danke Daumen hoch!
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Heike N.
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Beitrag(#297437) Verfasst am: 25.05.2005, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Behinderung kann nicht als naturwüchsig entstandenes Phänomen betrachtet werden. Sie wird sichtbar und damit als Behinderung erst existent, wenn Merkmale und Merkmalskomplexe eines Individuums aufgrund sozialer Interaktion und Kommunikation in Bezug gesetzt werden zu gesellschaftlichen Minimalvorstellungen über individuelle und soziale Fähigkeiten. Indem festgestellt wird, daß ein Individuum aufgrund seiner Merkmalsausprägung diesen Vorstellungen nicht entspricht, wird Behinderung offensichtlich, sie existiert als sozialer Gegenstand erst von diesem Augenblick an".

http://www.hs-zigr.de/~albrecht/fa-spezial/fa-glossar.html


super , danke Daumen hoch!


Diese Page habe ich auch erst nach meinem Posting entdeckt. Bisher habe ich mir noch nie solche Gedanken über die Definition für "Behinderung" gemacht. Ich bin halt in einer Kultur aufgewachsen, die Manches halt als Behinderung ansieht (das Umgehen damit ist halt ambivalent).

Wenn ich mir jetzt die gängige Definition für "Eigenbrötler" anschaue (und dieser Begriff ist ja sicherlich nicht erst gestern entstanden), so könnte man früher mit dieser Bezeichnung durchaus einen leichten Autisten bedacht haben. Für den war es wahrscheinlich nie ein Problem, so zu sein wie er ist, für die anderen auch nicht. Der ist halt so und fertig. Erst eine Klassifizierung als Krankheit lässt u.U. Probleme entstehen.
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