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Antroposophen Uni unter Verdacht

 
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#315796) Verfasst am: 15.07.2005, 21:41    Titel: Antroposophen Uni unter Verdacht Antworten mit Zitat

Der Berliner Wissenschaftsrat hat ein vernichtendes Urteil über die Medizin-Fakultät von Deutschlands Antroposophen-Hochschule in Herdecke gefällt. Sollte sie sich nicht bald reformieren, muss die anerkannte Universität schließen


Skandal in Witten-Herdecke


Wissenschaftsrat legt die Axt an die Medizin


[url=http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200104,203116,928655/SH/0/depot/0/] Vernichtendes Urteil über Medizin-Ausbildung in Witten-Herdecke[/url]

Zitat:
Die Privatuniversität hatte bei ihrer Gründung die Zusage abgegeben, sich ausschließlich mit Hilfe von Sponsoren oder Forschungserträgen zu finanzieren und weder Studiengebühren noch Landeszuschüsse zu beantragen. Wegen geringer Spendenerträge musste das Land NRW jedoch zeitweise pro Student mehr Zuschüsse zahlen als an eine staatliche Hochschule. Inzwischen verpflichten sich die Studenten in Witten-Herdecke, nach Abschluss der Ausbildung über acht Jahre hinweg acht Prozent ihres Einkommens an die Uni als Gebühren zurückzuzahlen. Eine Erhöhung ist geplant.

_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#315803) Verfasst am: 15.07.2005, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und wieder erweist sich das goldene Kalb "Privatisierung" als hohler Götze, der angebetet wird, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Aber die Idioten, die uns regieren, wird das nicht anfechten. So lange an der Tür nur das Schild "privat" pappt, ist alles in Ordnung, was sich eine öffentlich-rechtliche Einrichtung an Inkompetenz nicht erlauben dürfte.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#317691) Verfasst am: 22.07.2005, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dabei machen die doch so tolle Forschung... http://ls7-www.cs.uni-dortmund.de/CellTrack/ (Aber die ist ja auch mit Dortmund zusammen. Smilie )
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#477371) Verfasst am: 17.05.2006, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Privatuni Witten/Herdecke vor dem Aus?

Im Wissenschaftsrat bestehen weiterhin starke Bedenken gegen die Fortführung des Medizin-Studiums an der Privatuniversität Witten-Herdecke.

In einer Vorlage des Gremiums für sein aktuelles Treffen in Nürnberg werden die von der Uni vorgelegten Sanierungsvorschläge als bislang unzureichend bezeichnet.


WAZ

Freitag erfolgt die Entscheidung.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#477397) Verfasst am: 17.05.2006, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß noch nicht, wie ich dazu stehen soll. Ganz sauber scheint der Wissenschaftsrat nicht zu arbeiten.

Spiegel hat folgendes geschrieben:
So wirft der Wissenschaftsrat der Wittener Hochschule vor, ihre Medizinstudenten in einer Art Schmalspurstudium auszubilden: Statt der von der Approbationsordnung geforderten 5500 Stunden im Studium würden die angehenden Ärzte in Witten nur gut 5400 Stunden unterrichtet - das wäre, so es denn wahr wäre, ein klarer Verstoß gegen bestehende Gesetze. Peinlich nur: Die Uni Witten operiert in ihrem Konzept mit Zeitstunden, der Wissenschaftsrat machte daraus 45-minütige Unterrichtsstunden - und kam so auf den Fehlbetrag anstelle der tatsächlich unterrichteten 6630 Stunden.


Spiegel hat folgendes geschrieben:
Laut Wissenschaftsrat fehlen in Witten "nach wie vor die quantitativen und qualitativen Grundlagen für eine adäquate und forschungsbasierte medizinische Lehre". Im Klartext: zu wenig Professoren für zu viele Studenten. Erstaunlich nur, dass der Wissenschaftsrat selbst für die vorklinische Phase des Medizinstudiums zwölf Vollprofessuren für jeweils 200 Studierende pro Jahrgang empfiehlt (Betreuungsverhältnis 1:16,7), während in Witten 6,2 Professorenstellen für 42 Medizinstudenten pro Jahr zu Verfügung stehen - macht ganze 6,8 Studenten pro Professor, eine weit bessere Betreuung also.


Spiegel-Artikel
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