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Privatisierung
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#326730) Verfasst am: 13.08.2005, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Klar ersichtlich bei Post und Bahn: Leistungsabbau und Preissteigerung. Wer kennt Gegenbeispiele?


Es soll einmal ein staatliches Monopol für Telekommunikation existiert haben.
Seit der Privatisierung ... sind da die Telefongebühren eher gestiegen oder gesunken? Überlegt mal selbst. zwinkern


Schön, das Telefonieren ist billiger geworden. Aber was seitdem bei der Post alles teurer geworden?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44134

Beitrag(#326747) Verfasst am: 13.08.2005, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Am besten, du erklärst mir einfach, wo der Nachteil liegt.


'Libertäre' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel staatliche Macht in den Händen halte.
'Sozialisten' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel wirtschaftliche Macht in den Händen halte.

Beide haben Recht.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#326833) Verfasst am: 13.08.2005, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Ja sicher, aber ich meine doch, dass bei diesem Schienensystem bei mehreren Anbietern ein so großes logistisches Problem auftreten würde, dass eben keine weiteren Anbieter auf dem Markt erscheinen (was bis jetzt ja auch kaum geschehen ist), und somit auch kein Wettbewerb drin ist...


Die Telekommunikationsanbieter nutzen auch alle das Netz der Deutschen Telekom. Warum sollte also beim Schienennetz nicht klappen, was beim Leitungsnetz der Telekom wunderbar funktioniert?

Die Kosten für Telekommunikation sind ja auch nicht sooo gering, wenn du mal überlegst. Ein Oligopol ist immer noch besser als ein (halb-)staatliches Monopol.

Wettbewerb haben wir auch dem Bahnverkehrmarkt deswegen so wenig, weil die Deutsche Bahn sich querstellt und dabei noch vom Staat unterstützt wird. Bei Nachtzügen hast du heute schon meist private Unternehmen, die sehr günstig anbieten können.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#326836) Verfasst am: 13.08.2005, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, aber Züge kann man nunmal nicht so frank und frei durch das Schienennetz schicken wie Daten zwinkern
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#326837) Verfasst am: 13.08.2005, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kadaj hat folgendes geschrieben:
Cirsium hat folgendes geschrieben:
Klar ersichtlich bei Post und Bahn: Leistungsabbau und Preissteigerung. Wer kennt Gegenbeispiele?


Es soll einmal ein staatliches Monopol für Telekommunikation existiert haben.
Seit der Privatisierung ... sind da die Telefongebühren eher gestiegen oder gesunken? Überlegt mal selbst. zwinkern


Schön, das Telefonieren ist billiger geworden. Aber was seitdem bei der Post alles teurer geworden?


Wer hat denn wohl vorher die Subventionen für niedrigere Preise bezahlen müssen?
Der Bürger über seine Steuerzahlungen.

In Wirklichkeit war es also nicht billiger, die Bürger haben eben über Umwege mehr bezahlt als heute. Es ist in meinen Augen gerechter, daß derjeniger, der viele Briefe versendet, mehr zahlt, als jemand, der nur E-Mails schreibt. Vorher mußten alle über ihre Steuern die Deutsche Post finanzieren, egal ob sie ihre Dienste in Anspruch nahmen oder nicht.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#326840) Verfasst am: 13.08.2005, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Naja, aber Züge kann man nunmal nicht so frank und frei durch das Schienennetz schicken wie Daten zwinkern


Sowohl bei Daten- als auch Schienenverkehr beruht der Verkehr auf Nutzungsverträgen. Oder meinst du, Arcor hätte sich einfach schwarz ins Telekomsystem einhacken können? Lachen
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#327016) Verfasst am: 14.08.2005, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Naja, aber Züge kann man nunmal nicht so frank und frei durch das Schienennetz schicken wie Daten zwinkern


daten auch nicht. Zumindest die datenmenge wird in den backbones registriert und nach verträgen verrechnet. die flatrate für den enduser dient nur zur vereinfachung der abrechnung. Um bei der eisenbahn zu bleiben, auch der preis für deine zugfahrkarte ist vereinfacht dargestellt.
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#327019) Verfasst am: 14.08.2005, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
in hessen verscherbeln sie gerade öffentliches eigentum, auf dem sich so unwichtige gebäude wie das polizeipräsidium befinden. nach dem verkauf wird dann das ganze wieder angemietet.

das nenne ich nachaltiges wirtschaften Lachen


das nennt sich cross border leasing:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cross-Border-Leasing

das problem bei der privatisierung liegt daran, dass der staat und/oder die kommunen POLITISCH gelenkt werden, und die daran angeschlossenen Unternehmen eben auch. Aber ein politiker wird meistens kein guter Ökologe oder ökonom sein.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#327020) Verfasst am: 14.08.2005, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Naja, aber Züge kann man nunmal nicht so frank und frei durch das Schienennetz schicken wie Daten zwinkern

Doch, das geht. Über die Zuweisung von Fahrplanlagen ist das heute gängige Praxis. Insbesondere im Güterverkehr gibt es eine Vielzahl von Unternehmen, die mit eigenen Loks auf dem Netz der DB unterwegs sind.
Das Problem ist nur, daß auch hier eine Rosinenpickerei stattfindet: Unternehmen, die spezielle, gewinnträchtige Verkehre bedienen, während beispielweise eine flächenhafte Bedienung im Einzelwagenverkehr, die umwelt- und strukturpolitisch wünschenswert ist, nicht mehr stattfindet, eine eine Quersubvenbtion aus gewinnbringenden Verkehren nicht mehr stattfindet. Ebenso wird der als Daseinsvorsorge betrachtete Nahverkehr vom Staat bezahlt, während der gewinnorientierte Fernvehrkehr auf die lukrativen Strecken ausgedünnt wird.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#327057) Verfasst am: 14.08.2005, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Am besten, du erklärst mir einfach, wo der Nachteil liegt.


'Libertäre' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel staatliche Macht in den Händen halte.
'Sozialisten' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel wirtschaftliche Macht in den Händen halte.

Beide haben Recht.

Wenn du was postest darfst du ruhig auch was aussagen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#327081) Verfasst am: 14.08.2005, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Am besten, du erklärst mir einfach, wo der Nachteil liegt.


'Libertäre' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel staatliche Macht in den Händen halte.
'Sozialisten' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel wirtschaftliche Macht in den Händen halte.

Beide haben Recht.

Wenn du was postest darfst du ruhig auch was aussagen.


Die Aussage ist: Zuviel Macht in den Händen zu halten, ist gefährlich, besonders bei jemandem, der staatliche oder wirtschaftliche Macht hat... Das ist doch eine Aussage Smilie
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#327084) Verfasst am: 14.08.2005, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Am besten, du erklärst mir einfach, wo der Nachteil liegt.


'Libertäre' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel staatliche Macht in den Händen halte.
'Sozialisten' meinen, es sei gefährlich, wenn jemand zu viel wirtschaftliche Macht in den Händen halte.

Beide haben Recht.

Wenn du was postest darfst du ruhig auch was aussagen.


Die Aussage ist: Zuviel Macht in den Händen zu halten, ist gefährlich, besonders bei jemandem, der staatliche oder wirtschaftliche Macht hat... Das ist doch eine Aussage Smilie

Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist. Vor allem beantwortet es eben darum meine Frage nicht.
Und unbegrtündet ist es auch noch.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44134

Beitrag(#327095) Verfasst am: 14.08.2005, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist.


Ich glaube, es ging ursprünglich um "Monopolstellungen", wenn ich mich recht erinnere... Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#327098) Verfasst am: 14.08.2005, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist. Vor allem beantwortet es eben darum meine Frage nicht.
Und unbegrtündet ist es auch noch.

Zuviel ist es wohl, wenn die Macht ausreicht, Preise auf und unter die Herstellungskosten zu drücken.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44134

Beitrag(#327100) Verfasst am: 14.08.2005, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist. Vor allem beantwortet es eben darum meine Frage nicht.
Und unbegrtündet ist es auch noch.

Zuviel ist es wohl, wenn die Macht ausreicht, Preise auf und unter die Herstellungskosten zu drücken.


Oder - oftmals besonders bei privaten Monopolen - die Preise in horrende Höhen schießen zu lassen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#327101) Verfasst am: 14.08.2005, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist. Vor allem beantwortet es eben darum meine Frage nicht.
Und unbegrtündet ist es auch noch.

Zuviel ist es wohl, wenn die Macht ausreicht, Preise auf und unter die Herstellungskosten zu drücken.


Oder - oftmals besonders bei privaten Monopolen - die Preise in horrende Höhen schießen zu lassen.

Oder das.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#327102) Verfasst am: 14.08.2005, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, denn es fehlt die Angabe, was zuviel ist.


Ich glaube, es ging ursprünglich um "Monopolstellungen", wenn ich mich recht erinnere... Mit den Augen rollen

Ja, abe rnicht in allen Bereichen ist eine Monopolstellung "zu viel", wohl kann eine Gruppe zu viele Monopole haben.

Aber dass es im bahnverkehr oder bei der Trinikwasserversorgung ein Staatsmonopol gibt (wenn es eins gäbe) wäre mir recht. Ob jetzt wegen logistischer Praktikabilität oder Ermöglichung einer grundversorgung für alle.
Auch die Stromnetze sähe ich gerne verstaatlicht. Und ein steuerfinanzierter Internetuugang für alle wäre auch keine schlechte Idee. Wobei man staatliche Monopole ja gesetzlich einschränken kann.
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44134

Beitrag(#327103) Verfasst am: 14.08.2005, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ja, aber nicht in allen Bereichen ist eine Monopolstellung "zu viel".


Du spielst auf Wasserversorgung, Gerichte, Polizei, Militär, etc. an? Ah ja, das erwähnst du ja sogar unten...

Darüber ließe sich im Einzelfall verhandeln. zwinkern

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wohl kann eine Gruppe zu viele Monopole haben.


Das sowieso. zwinkern

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wobei man staatliche Monopole ja gesetzlich einschränken kann.


Klar, aber das läuft dann ja quasi wieder auf eine Teilprivatisierung des jeweiligen Sektors hinaus...
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#327107) Verfasst am: 14.08.2005, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich als fiktiver Gesetzgeber ein gesetz erlasse "Der Staat darf nicht über die Inhalte verfügen, die über den staatlichen Internetzugang erreichbar gemacht werden", inwiefern ist das eine Teilprivatisierung?
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44134

Beitrag(#327112) Verfasst am: 14.08.2005, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wenn ich als fiktiver Gesetzgeber ein Gesetz erlasse "Der Staat darf nicht über die Inhalte verfügen, die über den staatlichen Internetzugang erreichbar gemacht werden", inwiefern ist das eine Teilprivatisierung?


Das Netz wird freilich dadurch nicht privatisiert, wohl aber seine Inhalte. zwinkern
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#332214) Verfasst am: 22.08.2005, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:

Es soll einmal ein staatliches Monopol für Telekommunikation existiert haben.
Seit der Privatisierung ... sind da die Telefongebühren eher gestiegen oder gesunken? Überlegt mal selbst. zwinkern


Eindeutig gestiegen. Ich weiß noch, ein Ortsgespräch kostete 23 Pfennig, egal wie lange man telefonierte. In der Telefonzelle sogar nur 20 Pfennig.
Später kam der 8 min.-Takt, trotzdem immer noch billig.

Oder ein Brief: 60 Pfennig, Postkarte: 50 Pfennig.

Mag ja sein, daß das alles nicht kostendeckend war. Aber das ist doch kein Grund für Privatisierung. Ein Staat sollte solche Dienstleistungen zum Selbstkostenpreis anbieten können. Heute zahlen wir den Selbstkostenpreis + Gewinn für das Unternehmen + Dividende für die Aktionäre.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#332347) Verfasst am: 22.08.2005, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Die Telekommunikationsanbieter unterbieten sich mit ihren Preisen. Das wird auch bald mit den Ortsgesprächspreisen der Fall sein. Hier gilt das Monopol der Telekom aber länger...

Wie ich schon zur Post schrieb: Es ist eine Milchmädchenrechnung, zu glauben, die Leistungen der Post wären damals billiger gewesen als heute. Heute zahlt jeder für die von ihm beanspruchte Leistung, während früher nicht nur dafür zahlte, sondern auch alle Subventionen zur Ermöglichung des Produktpreises tragen mußte. Oder sind deine Steuern nicht dein Geld?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#332358) Verfasst am: 22.08.2005, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Subventionierung? Zumindestens die Telekommunikationssparte hat mW sowohl in .de als auch in .at kräftig Profite an den Staat ausbezahlt. Die Preise enthielten also verdeckte Steuern.
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Kadaj
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Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 674

Beitrag(#332370) Verfasst am: 22.08.2005, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Beziehe mich auch nur auf die Post.
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DerManfred
ranglos



Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#332401) Verfasst am: 22.08.2005, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kadaj hat folgendes geschrieben:
Die Telekommunikationsanbieter unterbieten sich mit ihren Preisen. Das wird auch bald mit den Ortsgesprächspreisen der Fall sein. Hier gilt das Monopol der Telekom aber länger...

Wie ich schon zur Post schrieb: Es ist eine Milchmädchenrechnung, zu glauben, die Leistungen der Post wären damals billiger gewesen als heute. Heute zahlt jeder für die von ihm beanspruchte Leistung, während früher nicht nur dafür zahlte, sondern auch alle Subventionen zur Ermöglichung des Produktpreises tragen mußte. Oder sind deine Steuern nicht dein Geld?


Das jeder heute für die beanspruchte Leistung zahlt, das Märchen glaubst wohl selbst nicht. Das ist ein wunschdenken von dir. So eine Behauptung kann man dann aufstellen, wenn die kalkulationen vorliegen.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#332568) Verfasst am: 22.08.2005, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Unternehmer wollen Gewinn machen, und den Gewinn bezahlt der Verbraucher.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#332592) Verfasst am: 22.08.2005, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
serviceorientiertes Staatsmonopol

Hihihi
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#332594) Verfasst am: 22.08.2005, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Thao hat folgendes geschrieben:
Unternehmer wollen Gewinn machen, und den Gewinn bezahlt der Verbraucher.

Und das ist schlecht, oder was?
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DerManfred
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Anmeldungsdatum: 11.06.2004
Beiträge: 1082
Wohnort: Wien

Beitrag(#332665) Verfasst am: 22.08.2005, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
Unternehmer wollen Gewinn machen, und den Gewinn bezahlt der Verbraucher.

Und das ist schlecht, oder was?


jopp, es kommt darauf an, wieviel Gewinn, und was damit gemacht wird....
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#332667) Verfasst am: 22.08.2005, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

DerManfred hat folgendes geschrieben:
jopp, es kommt darauf an, wieviel Gewinn, und was damit gemacht wird....

Also doch nicht?
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