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Linux vs. Windows
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lemonstar
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1004

Beitrag(#334605) Verfasst am: 25.08.2005, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Crush hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:

Wenn ich ein Programm installieren will, dann doppelklicke ich auf die Setup.exe, klicke ein paar mal "Weiter" wobei ich zwischendurch vielleicht ein paar Änderungen an den vorgeschlagenen Installationsoptionen vornehme wenn ich Lust dazu habe, und schon hab ich einen Shortcut auf dem Desktop.

So viel einfacher kann das gehen!

Also einfacher als Synaptic, aptitude, KPackage geht's kaum noch. 10 mal weiter find ich übrigens ziemlich umständlich.


zelig hat folgendes geschrieben:

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Programm installieren will, dann öffne ich Synaptic, gebe den Namen des Programms ins Suchfeld ein, klicke auf "Anwenden", und schon wird alles automatisch runtergeladen, bzw. von der CD-ROM kopiert, installiert und Konfiguriert. Wenn ich ein einzelnes .deb oder.rpm z.B. kommerzielle Software habe, dann klicke ich drauf, es öffnet sich KPackage, ich gebe mein root -Passwort ein, es wird installiert (und zwar ganz DAU -freundlich immer auf die selbe Art, anders als bei Windows), und ich kann es sofort benutzen. Ich weiß nicht, wie es noch einfacher gehen könnte. Ich weiß es wirklich nicht ... :nono:

Wir beide gehen mal auf die Straße und fragen beliebige Leute, ob sie auch nur ein Wort von dem was Du geschrieben hast verstanden haben.

Auf einem anständigem Windows wäre die Erklärung fast genauso "kompliziert" (anständig insofern, als dass man sich in irgendeiner Weise als Admin authentifizieren muss).


zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/

apt-get install mozilla-thunderbird
Und fertig.
_________________

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lemonstar
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1004

Beitrag(#334610) Verfasst am: 25.08.2005, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Zu dem Argument der Größe, und der Geschwindigkeit kann ich nur sagen: That's live ... :schulter: Alles entwickelt sich weiter; Software wird anspruchsvoller im Bezug auf die Hardware. Man kann nicht erwarten, dass KDE 3.4 auf dem selben Rechner genau so schnell läuft wie noch KDE 1. Es wird halt mit jeder neuen Version immer grösser, anspruchsvoller, aber eben auch (meiner Meinung nach) besser.

Ich denke es ist klargeworden, was ich mit aufgebläht meine. Bei 480 MB kontra 50 MB frag ich mich einfach, ob da nicht gehörig was schiefgelaufen ist.

Btw, Mozilla wurde so lange immer größer und toller bis es unbenutzbar war. Dann haben sich ein paar auf's wesentliche konzentriert und Mozilla entschlackt und es entstand Phoenix (jetzt Firefox).

Zitat:
Zitat:
... geekige Features.


Geekige Features wie Xterm, Mauszeiger, Hintergrundbild, und ... und ... äh ja, das war's auch schon. :frech:

Ich meinte mehr gkrellm, torsmo, das ganze transparenz Zeug, scrollen durch Arbeitsflächen...


Zitat:

Zitat:
Was für tolle KDE Features vermisst du denn bei den "Kleinen"? Und warum sind die nichts für Windowsumsteiger? Weil sie erschlagen werden von den tollen Möglichkeiten? =)


Es ist einfach so, dass bei KDE alles irgendwie zusammen passt. Ich habe eine Umgebung in der die Programme alle auf die gleichen Tastenkombinationen reagieren, die Menüs gleich angeordnet und aufgebaut sind,

Ach, du hast keine GTK Programme? Kein Gimp, kein Firefox?

Zitat:
und wirklich intuitiv zu bedienen ist. Wenn ich, -nur 'mal als eines von vielen Beispielen- auf einer Website eine RSS -Nachrichtenquelle sehe, die interessant aussieht, dann kann ich die einfach mit der Maus in den KNewsticker ziehen, und fertig. Es fällt mir jetzt so viel ein, was mir an KDE gefällt, z.B. dass alle Programme sinnvoll miteinander kombiniert sind. Wenn ich im Konqueror etwas sehe, das ich herunterladen möchte, dann wird das an KGet übergeben, usw.

Keine Ahnung, hab ich noch nie gebraucht (*). Die meisten K Programme find ich eh überflüssig. Kdf, Kcalc, Kget ..

Zitat:
Für Windowsumsteiger sind diese minimalistischen Windowmanager unter anderem deshalb nichts, weil die in der Regel eine Kommandozeilen -Phobie haben, und die braucht man halt öfter, -zumindest für die Konfiguration.

?
Für die Konfiguration des Windowmanager brauch ich keine Kommandozeile.
Die Konfiguration von Linux hat nichts mit dem Windowmanager zu tun.


(*) Das ist überhaupt eine der wichtigsten Argumentationen für die religöse Diskussion. Wenn ich jemand davon überzeugen will er soll statt Office TeX benutzen und er sagt, bei TeX gibt es keine Folien, dann argumentiert man einfach: Du brauchst keine Folien. Das ist Müll. Also kannst du auch TeX nehmen =)
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One with Misery



Anmeldungsdatum: 24.08.2005
Beiträge: 34
Wohnort: Nähe Stuttgart

Beitrag(#334631) Verfasst am: 25.08.2005, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist doch nicht, dass Linux viel schwerer zu bedienen als Windows
ist, sondern dass die meisten Leute nicht mal ihr Windows administrieren können.
...
Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.


Genau so ist es. Wenn es einmal läuft, dann läuft es.
Ich hab vor kurzem den Rechner meiner Freundin auf Linux umgestellt. Einmal die neuen Programme erklärt (Gimp, Open Office...), und gut wars. Sie kommt gut damit klar und schneller ist der Rechner auch geworden. Und ich hab weniger Arbeit. Updates und Virensignaturen werden automatische geladen. Also minimaler Administrationsaufwand.

Mittlerweile gibts es richtig gute Einsteigerdistributionen, wie z.B. Ubuntu, deren Installation nicht schwerer ist als bei Windows. CD einlegen, booten, Dialogen folgen, rebooten und fertig. In einer halben Stunde fertig und arbeitsbereit.
Der Durchschittsnutzer braucht nix selbst zu kompilieren. Er hat nur von Beginn an ein sicheres System.
Auch Windows kann relativ sicher sein, nur ist der Aufwand um einiges höher.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#334937) Verfasst am: 26.08.2005, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Wer es schafft Windows und seine Programme zu installieren und einzurichten, der
kann auch Linux benutzen.


Ja, genau diese Tatsache ist aber vielen Windows -Usern noch nicht bekannt. Vor ein paar Jahren sah die Situation im Bereich Benutzerfreundlichkeit bei Linux wirklich wesentlich schlechter aus, aber wie gesagt: Das ist Vergangenheit. Es kann nicht schaden darauf hinzuweisen, -das hat mit religiösem Wahn nichts zu tun.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Da sollte man sich die 5 Minuten nehmen ...


5 Minuten?! Unzumutbar! Lachen

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ich denke es ist klargeworden, was ich mit aufgebläht meine. Bei 480 MB kontra 50 MB frag ich mich einfach, ob da nicht gehörig was schiefgelaufen ist.

Btw, Mozilla wurde so lange immer größer und toller bis es unbenutzbar war. Dann haben sich ein paar auf's wesentliche konzentriert und Mozilla entschlackt und es entstand Phoenix (jetzt Firefox).


Wo da etwas schiefgelaufen sein soll, kann ich nicht erkennen. Mehr Software braucht halt auch mehr Platz ... Schulterzucken

Dieses Mozilla -Browser/EMail -Client/Newsreader -Monster finde ich übrigens ganz und garnicht unbenutzbar, -ich nutze ihn auf meinem zweit -PC. Ich ziehe zwar Konqueror, KMail, und KNode normalerweise vor, wollte aber nicht die ganzen KDE -Bibliotheken nur für diese Programme installieren. zwinkern

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ich meinte mehr gkrellm, torsmo, das ganze transparenz Zeug, scrollen durch Arbeitsflächen...


Ja, das ist wirklich nicht schlecht, besonders gkrellm (was für ein Name! Nein )sieht wirklich gut aus, auch wenn es natürlich mit Karamba bzw. Superkaramba nicht mithalten kann. frech

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Ach, du hast keine GTK Programme? Kein Gimp, kein Firefox?


Natürlich habe ich Firefox installiert, nutze aber vor allem den Konqueror. Der GIMP ist meiner Meinung nach eines der besten OS - Programme überhaupt, und ich nutze ihn sehr gerne und oft, werde mir aber demnächst mal "Krita" etwas genauer ansehen.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Die meisten K Programme find ich eh überflüssig. Kdf, Kcalc, Kget ..


Naja, du kannst natürlich die Kommandozeilen -Backends nutzen, aber denk mal an den Windows -Umsteiger. zwinkern
Natürlich könnte man theoretisch auch df statt Kdf und wget statt Kget nutzen, aber komfortabel ist das nicht. Bei Wget wird's ja, wenn man keine KDE -Konsole zur Verfügung hat schon schwierig, weil bei diesen minimalistischen Dingern (XTerm) soweit ich weiß kein Copy & Paste funktioniert.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Für die Konfiguration des Windowmanager brauch ich keine Kommandozeile.


Bei meinem Balckbox musste ich z.B. die Menüs mittels VI Konfigurieren, bei KDE dagegen gibt's dafür einen komfortablen "Menü -Editor" der sich ganz intuitiv im Kontextmenü des K-Menü -Knopfes anbietet.

lemonstar hat folgendes geschrieben:
Die Konfiguration von Linux hat nichts mit dem Windowmanager zu tun.


Das stimmt zwar theoretisch, aber ein Einsteigerfreundlicher Windowmanager kann auch dabei helfen. Im KDE -Kontrollzentrum kann man z.B. ganz einfach Bildschirm, Maus, Tastatur, usw. konfigurieren. Jetzt stell dir 'mal einen greade frisch von Windows umgestiegenen User vor, der an der xorg.conf mit dem VI (falls er den überhaupt bedienen kann) herumfummelt: Da kommt nichts gutes bei raus ... zwinkern




Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Ich hab vor kurzem den Rechner meiner Freundin auf Linux umgestellt. Einmal die neuen Programme erklärt (Gimp, Open Office...), und gut wars.


Ich habe einen Rechner für meine Eltern eingerichtet (beide sind der Kategorie "Super DAU" zuzuordnen zwinkern ) und die kommen damit klar, trotz, oder vielleicht sogar weil sie vorher kaum Erfahrung mit Windows hatten.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#335501) Verfasst am: 27.08.2005, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Nachricht bei Slashdot bestätigt mich in meiner Vermutung, dass es gerade jetzt, da Windows -Vista schon in allen Medien ein Thema ist besonders Wichtig ist Werbung für Linux zu machen.
Vielleicht überlegt sich ja der eine oder andere angesichts der Hardwareanforderungen und solcher Nettigkeiten wie DRM, ob er Linux nicht wenigstens einmal auprobiert. Wenn die Entscheidung gefallen ist, dass etwas besseres her muss, fällt es vielleicht nicht so schwer, -bevor man viel Geld für Vista ausgibt- mal ein Linux zu installieren.
Ein grosser Vorteil für Microsoft bleibt natürlich Dau's Paradise (aka "Media Markt"), wo PCs fast ausschliesslich mit vorinstalliertem Windows -Virus verkauft werden ... Nein

Trotzdem bleibt "Vista" eine Chance für die weitere Verbreitung von Linux, also:

Werbung, Mossionierung, Propaganda ... noc
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Jolesch
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Beitrag(#335547) Verfasst am: 27.08.2005, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das lustige an der "LinuxSpieleUnverträglichkeit" ist, dass Millionen von Kindern und Jugendlichen die ihren Spieltrieb befriedigen wollen, mit Windows sozialisiert werden und mit den MS Programmen aufwachsen. Und was dir in so frühen Jahren Freude bereitet hat, verstößt man nicht so leicht... Am Kopf kratzen

Das heißt Linux muss Windows in gewisser Weise imitieren und den Platz im Alltag einnehmen, dabei gleichzeitig Windows noch übertreffen. Pfeil Dürfte schwer werden
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Jolesch
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Beitrag(#336141) Verfasst am: 28.08.2005, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

http://derstandard.at/?id=2156485

Zitat:
Wer kennt sie nicht: Die unzähligen Studien, die "beweisen", dass Microsoft billiger als Linux ist, oder vice versa - je nachdem von wem die Studie in Auftrag gegeben wurde. Geht es nach dem Softwarekonzenr soll nun eine Studie her, die diese Frage ein für alle mal klärt. Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbreitet.

...


Die verschiedenen Linux-Firmen scheinen allerdings wenig Interesse an einer solchen Zusammenarbeit zu haben, so meint Red Hat-Sprecherin Leigh Day, dass sie sich kaum vorstellen könne, wie eine Zusammenarbeit mit Microsoft je unabhängig sein soll. Man halte aber auch prinzipiell sehr wenig von solchen allgemeinen Studien, dazu seien die Anforderungen der KundInnen zu unterschiedlich. Deswegen setze man selbst lieber auf "Real Life"-Fallstudien, um die Möglichkeiten von Linux zu demonstrieren.


lahme Ausrede, oder? Am Kopf kratzen
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



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Beitrag(#336149) Verfasst am: 28.08.2005, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Was bringt denn so eine Studie? Es weiß doch eh schon jeder was dabei herraus kommt: Der Umstieg auf Linux ist für Unternehmen gaaaaaanz furchtbar teuer ... Mit den Augen rollen
Das ist doch alles nichts Neues. Mitarbeiter müssen geschult werden, neue Software und evtl. sogar neue Hardware muss angeschafft werden ...

Es kommt aber nicht nur auf die Kosten an, die unmittelbar mit dem Umstieg zusammenhängen, sondern auch auf eine langfristige Planung. Man befreit sich damit dauerhaft von dem Microsoft -Knebel.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



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Beitrag(#336153) Verfasst am: 28.08.2005, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Was bringt denn so eine Studie?



Ich finde Unternehmen die sich gegen wissenschaftlich korrekte Studien wehren immer verdächtig, auch wenns so nette Linux Firmen sind zwinkern

Wenn die Stiftung Warentest Schuppenshampoos vergleichen kann, dann können die sich ja auch mal Betriebssysteme vornehmen zwinkern
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Komodo
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Beitrag(#336196) Verfasst am: 29.08.2005, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl ich Windows XP sehr gern benutze werde ich mir Windows Vista nicht kaufen oder sonstwie erwerben. Und erste erfahrungen habe ich mit einem Linux-System auch schon gemacht, ich bin bereit zum bekehren… Lachen
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One with Misery



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Beitrag(#336254) Verfasst am: 29.08.2005, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:



Ich finde Unternehmen die sich gegen wissenschaftlich korrekte Studien wehren immer verdächtig, auch wenns so nette Linux Firmen sind zwinkern


So einfach ist es ja nun auch nicht. Das Problem an den Studien ist, daß sie immer positiv für den Finanzier sind. Egal ob MS oder Linux. Deswegen werden pro Linux Studien nicht von MS anerkannt und umgekehrt auch nicht.

Ich denke, daß das Problem oft vor dem Monitor sitzt. Unterstützt durchs MS-Marketing und durch diverse Artikel in so tollen Magazinen wie PC-Professionell oder Computer-Bild, denkt der Durchschittsuser, daß es ganz einfach ist einen Computer zu benutzen und zu administrieren. Das dem nicht so ist, zeigen die Millionen von virenverseuchten WindowsPCs. Jeder meint, daß er Ahnung hat, schraubt aufgrund von Tuningtips am System herum und wundert sich über ein instabiles System.

Sichere Windows PCs sind möglich, nur ist der Aufwand, im Vergleich zu Linux, ungleich größer.
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pyrrhon
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Beitrag(#336259) Verfasst am: 29.08.2005, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:

Man befreit sich damit dauerhaft von dem Microsoft -Knebel.


Den Firmen geht es nur nicht um Nicht-Microsoft, sondern in etwa darum, um möglichst wenig Geld ein ihre Anforderungen möglichst gut erfüllendes System zu haben. Auf die Service-Leistungen darf dabei auch nicht vergessen werden.

Grüße,
viator
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One with Misery



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Beitrag(#336264) Verfasst am: 29.08.2005, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Der große Vorteil von Open-Source-Software ist, daß jeder die Software an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#336265) Verfasst am: 29.08.2005, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
So einfach ist es ja nun auch nicht. Das Problem an den Studien ist, daß sie immer positiv für den Finanzier sind. Egal ob MS oder Linux. Deswegen werden pro Linux Studien nicht von MS anerkannt und umgekehrt auch nicht.


um das geht es ja... Mit den Augen rollen

Zitat:
Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbr

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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#336271) Verfasst am: 29.08.2005, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Der große Vorteil von Open-Source-Software ist, daß jeder die Software an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.


Ja, natürlich, aber diese Anpassungen musst Du dann auch bei jedem Release-Wechsel nachholen. Dadurch entsteht auch ein nicht zu unterschätzender Aufwand.

Es geht nicht nur darum, welches System besser ist. In der Regel wird ein Unternehmen, wenn es einmal ein halbwegs funktionierendes System hat, kaum umstellen, egal in welche Richtung. Dafür müssen sehr überzeugende Gründe her. Dass Linux cooler und Open Source usw. ist, ist nicht der entscheidende Faktor für Unternehmen. Die denken betriebswirtschaftlich. Ein Umstieg kostet Geld. Nicht nur, dass jemand für das Technische bezahlt werden muss und Leute geschult werden müssen, sondern beim Umstieg entstehen in der Regel auch Ausfälle. In einem Ein-Mann-Betrieb geht das noch, aber bei einem industriellen Großunternehmen können die Kosten explodieren. Dieses Risiko geht niemand ein.

Grüße,
viator
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Anmeldungsdatum: 24.08.2005
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Beitrag(#336272) Verfasst am: 29.08.2005, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Um dies zu ermöglichen soll sie gemeinsam von den Redmondern und den Open Source Development Labs (OSDL) finanziert werden, ein entsprechendes Angebot habe man der Linux-Organisation unterbr


Weißt du, wie das Angebot aussah? Vielleicht sollte eine als pro-MS bekannte Firma die Studie erstellen.
Die OSS Firmen müssen grade in diesem Fall sehr vorsichtig sein. Wenn die Studie manipuliert werden würde, könnte man wegen eigener Beteiligung schlecht etwas gegen das Ergebnis sagen.
Wissenschaftlich korrekte Studien wird es wohl erst geben, wenns nicht mehr um viel Geld geht.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#336274) Verfasst am: 29.08.2005, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Try-and-Error hat folgendes geschrieben:
Weißt du, wie das Angebot aussah? Vielleicht sollte eine als pro-MS bekannte Firma die Studie erstellen.


Das war also der geniale Plan von MS Mr. Green : Sie wollen die Studie gemeinsam finanzieren, aber sie allein suchen die Studienschreiber aus....für wie blöd müsste Microsoft die Linuxer halten ihnen ein solch durchschaubares Angebot zu machen?

Wahrscheinlicher scheint mir, dass man sich auf sein Feindbild festgelegt hat und etwas Objektivität nicht die Verbreitung von Linux fördert - und die Linuxer können so weiterhin ihr "David gegen Goliath" - Image pflegen.
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Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 29.08.2005, 09:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#336275) Verfasst am: 29.08.2005, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ viator:
Da stimme ich dir zu. Gerade in Großunternehmen ist ein Umstieg schwierig und kostet auch viel Geld.

Man kann aber gerade bei Spezialanwendungen viel Geld sparen. Wegen nicht freigegebener Schnittstellen, muß die Softwareentwicklung an andere Unternehmen, die eben in Besitz der Schnittstellenspezifikationen sind, gegeben werden. Bei OSS könnte das im eigenen Haus mit weniger Aufwand erledigt werden.

Gerade bei Spezialanwendungen wird heute schon oft auf Linux gesetzt. Der große Rechencluster beim Daimler würde unter Windows überhaupt nicht laufen.
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Anmeldungsdatum: 24.08.2005
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Beitrag(#336278) Verfasst am: 29.08.2005, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:

Das war also der geniale Plan von MS Mr. Green :


Ich sagte, das könnte ein Grund für die Ablehnung sein. Wenn du andere Informationen hast, immer her damit.

Fakt ist jedenfalls, daß jede Studie immer den Auftraggeber besser dastehen läßt. Wenn MS Auftraggeber ist, ist Windows das sicherste System überhaupt. Wenn Red Hat forschen läßt ist Linux sicherer. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#337049) Verfasst am: 30.08.2005, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sich einmal einen Überblick über GNU/Linux verschaffen will, sollte sich mal diese Seite anschauen. Ein deutschsprachiges "SelfLinux"-Projekt zum mitmachen nach Vorbild des bekannten Self-HTML von Stefan Münz.

In Verbindung mit einer Linux Live-CD (ich empfehle Kanotix) vielleicht mal ein kleiner Schnupperabend?
Viel Spaß!!! zwinkern
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#338791) Verfasst am: 03.09.2005, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bundestag hat Umstellung der Server auf Linux abgeschlossen

Die Server des Deutschen Bundestags sind nun komplett auf das freie Betriebssystem Linux umgestellt worden. Das teilt der Bundestag heute mit. Der Ältestenrat hatte die Umstellung im Frühjahr 2002 beschlossen. Von 2003 an seien die rund 5000 Arbeitsplatz-Computer in den Abgeordnetenbüros und in der Verwaltung schrittweise zunächst vom Betriebssystem Microsoft Windows NT 4 auf Nachfolger Windows XP migriert worden. Danach wurde auf den Servern Linux installiert.

"Die Migration ist bisher reibungslos verlaufen", sagte die Vorsitzende der Kommission des Ältestenrats für den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechniken, Susanne Kastner. "Durch die Umstellung entsprechen wir immerhin als erstes Land Europas den selbst gesetzten Zielen einer Nutzung von offenen Standards. Ich gehe davon aus, dass die Innovationsfreude Deutschlands in diesem Bereich bald Nachahmer finden wird."


Quelle: Heise.de
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#338792) Verfasst am: 03.09.2005, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Eindruch, dass (auch im öffentlichen Bereich) Server sehr oft mit Linux betrieben werden, PCs aber mit Windows. Liege ich da richtig? Wenn ja, liegt das daran, dass bei Servern die "Kompatiblität" nicht so wichtig ist?
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moritura
pan narrans



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Beitrag(#338807) Verfasst am: 03.09.2005, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke eher, das liegt daran das auf Servern schon immer überwiegend unixoide Betriebssysteme wie SUN und ähnliches eingesetzt wurde.

Das nun gegen Linux zu ersetzen, statt auf Windows NT umzusatteln ist einfacher.
Zumal gerade im Serverbereich die meisten Programme für Unix angeboten werden.

Warum Windows auf den Arbeitsplatzrechnern eingesetzt wird.
Bei uns in der Firma wäre MS-Access ein Argument.
Nicht wg. der Masken- oder Berichterstellung. Das Teil wird als einfacher Datenaufbereiter eingesetzt, mit dem die Sachbearbeiter gut klarkommen.
D.h. Daten aus allen möglichen Quellen in eine Datei sammeln, dort wild miteinander verknüpfen, Plausibilitätsprüfungen machen, ein paar Änderungen vornehmen und dann nach Excel exportieren um Grafiken für diverse Berichte in Powerpoint zu erstellen.

Excel wäre gut durch OO-Calc ersetzbar, auch Powerpoint würde niemand eine Träne nachweinen, aber nach einem Ersatz für Access, der obengenannten Einsatz ebenso gut abdecken würde, bin ich immer noch auf der Suche.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#338818) Verfasst am: 03.09.2005, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruch, dass (auch im öffentlichen Bereich) Server sehr oft mit Linux betrieben werden, PCs aber mit Windows. Liege ich da richtig? Wenn ja, liegt das daran, dass bei Servern die "Kompatiblität" nicht so wichtig ist?


Bei Migration der Server-Software muß sich nur der Administrator damit auseinandersetzen.
Bei PC-Arbeitplätzen muß sogar der Pförtner (soll nicht abwertend gemeint sein!) neu angelernt werden. Ist aber wohl nur ein Grund von vielen.
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#338902) Verfasst am: 03.09.2005, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
... nach einem Ersatz für Access, der obengenannten Einsatz ebenso gut abdecken würde, bin ich immer noch auf der Suche.


http://www.kexi-project.org Am Kopf kratzen


Der Ältestenrat hat folgendes geschrieben:
Durch die Umstellung entsprechen wir immerhin als erstes Land Europas den selbst gesetzten Zielen einer Nutzung von offenen Standards.


Offenen Standards wird entsprochen durch einen Umstieg auf XP, wahrscheinlich auch noch mit Word und Excel ?! Nein
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#345173) Verfasst am: 17.09.2005, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja bekanntlich jetzt schon sehr einfach Software unter Linux zu installieren. Mit den neuesten Distributionen und KDE ist es jetzt aber wirklich absolut idiotensicher Daumen hoch! :

http://dot.kde.org/1126867980/
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Stefan
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Beitrag(#345640) Verfasst am: 18.09.2005, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Linux vs. Windows

Zitat:
Der NDR hat bereits am Freitag beim Landgericht Hamburg Einspruch gegen die vom Linux-Verband erwirkte einstweilige Verfügung eingelegt und durchgesetzt, dass eine Klärung der Streitfrage erst nach der Bundestagswahl stattfinden wird.

»Die Zuschauer der ARD müssen solange ertragen, dass Umfrageergebnisse von Infratest weiter mit Schleichwerbung für Microsoft veröffentlicht werden«, sagte Elmar Geese, Vorsitzender des Linux-Verbandes. Der Linux-Verband sieht in der Nennung von Microsoft weiterhin eine rechtswidrig ausgestrahlte Werbung und eine Umgehung der vom Rundfunkstaatsvertrag festgelegten Regeln für politische Sendungen. »Kaum jemand wird Verständnis dafür haben, dass der NDR nun mit fadenscheinigen Behauptungen für Microsoft-Werbung in politischen Sendungen kämpft«, so Geese weiter. Die Rechtfertigung des NDR, der Linux-Verband habe in früheren Fällen gegen die Nennung des Namens technischer Dienstleister bei Hochrechnungen keinen Widerspruch eingelegt - gemeint ist offensichtlich Siemens - beantwortet der Verband mit dem Hinweis, dass Siemens keine Software anbiete, mit der sich die Mitgliedsfirmen im Wettbewerb befinden.

Die weitere Rechtfertigung des NDR, dass sein Vertragspartner Infratest für seine Hochrechnungen urherberrechtlich geschützte Datenbanken und Grafiken der Firma Microsoft benutze, die Nennung des Namens deshalb gerechtfertigt und rechtlich zulässig sei und daher keine unlautere Wettbewerbshandlung vorliege, nennt der Vorsitzende des Linux-Verbandes »nicht überzeugend«. »So kann man die Nennung seines Namens in politischen Sendungen nicht einfach erschleichen«, betonte Geese. »Wenn diese Argumentation Bestand hätte, hätte Microsoft ein Recht auf werbewirksame Nennung seines Namens im Zusammenhang mit allen Werken, die mit seiner Software erstellt werden.«

Der Linux-Verband erwartet, dass im Verlauf der rechtlichen Auseinandersetzung die Sensibilität der öffentlich-rechtlichen Anstalten für die Trennung von kommerziellen Interessen und redaktionellen Inhalten zunimmt. »Wir hoffen, dass die ARD im Interesse der Zuschauer die gleiche klare Linie für politische Sendungen findet, die sie vor dem Hintergrund der eingestandenen Schleichwerbung und des Produktplacements für Unterhaltungssendungen inzwischen beschlossen hat«, betont der Linux-Verband.


Quelle


Als ich Freitag las, dass die ARD den Microsoft-Schriftzug nicht mehr einblenden dürfen, kam mir das gleich irgendwie unwirklich vor. Nun bin ich ja wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Böse
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zelig
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Beitrag(#345660) Verfasst am: 18.09.2005, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es ist ja bekanntlich jetzt schon sehr einfach Software unter Linux zu installieren. Mit den neuesten Distributionen und KDE ist es jetzt aber wirklich absolut idiotensicher Daumen hoch! :

http://dot.kde.org/1126867980/


Übrigens habe ich die halbe Nacht gebraucht, um unter Suse 9.3 VMWare von der neuen CT-Scheibe mit der Einjahreslizenz ans Laufen zu bringen.
Nein, es lag nicht am Können.
Mal sehen, wie lang es unter XP dauern wird.
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Kommissar Plattfuß
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Beitrag(#345670) Verfasst am: 18.09.2005, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Als ich Freitag las, dass die ARD den Microsoft-Schriftzug nicht mehr einblenden dürfen, kam mir das gleich irgendwie unwirklich vor. Nun bin ich ja wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Böse


Ich finde das schon ziemlich weit hergeholt, dass eine Grafik, die mit einer bestimmten Software erstellt wurde den Hersteller dieser Software dazu berechtigen soll seine Duftmarke darauf zu hinterlassen. Das ist ein offensichtlicher Fall von Schleichwerbung. Naja, für den Fall, dass das jetzt zur Pflicht wird:

Dieses Posting© wurde getippt mit einer Tastatur von IBM™ die an einen PC mit einem AMDAthlon® Prozessor angeschlossen ist.

Ich weiß jetzt leider nicht die Marke des Stuhls auf dem ich sitze, hoffentlich werde ich deswegen nicht verklagt ... Verlegen
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Beitrag(#349979) Verfasst am: 26.09.2005, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wenn ich statt auf "Setup.exe" auf "Programmname.deb" klicke, ....

Zitat:
thunderbird-1.0.6.tar.gz

von
http://149.174.36.116/pub/mozilla.org/thunderbird/releases/1.0.6/linux-i686/de-DE/


Naja, trotzdem muss man das(aller Vorraussicht nach) nicht selbst kompilieren. Ich habe mir die datei zwar nicht runtergeladen, aber firefox z.b. kam auch als .tar.gz. Entpacken - firefox-installer klicken - der Rest wie bei firefox unter Windows. (denke das wird hier gleich sein) Das ist nichts weiter als wenn man unter Windows eine .zip entpackt, was ja doch häufig vorkommt.

Habe linux zwar erst seit einigen Tagen als Hauptsystem installiert, aber bisher bin ich eigentlich noch keiner .rpm begegnet, sondern eher installern, also .run, .sh oder ohne Dateiendung. (Zugegeben: Die .sh-Methoder ist irgendwie doof - warum zum geier muss ich die Konsole öffnen, mich als root anmelden, "sh " tippen, die Datei vom konqueror auf die Konsole ziehen(wenn ich keine Lust habe alles abzutippen), einfügen klicken und dann enter drücken? Warum nicht einfach: Rechtsklick -> öffnen mit -> konsole oder sowas?)

Ein anderes Programm, nämlich CVSCedega, kam zwar als source, hat sich aber quasi "selbst kompiliert", hat nur etwas gedauert aber sonst auch in Ordnung.

Einerseits hat das den Vorteil, dass man nur eine Datei für alle Distris braucht, andererseits sind rpm's sehr gut zu verwalten.

Naja, mal ne Frage: Wo installiere ich denn normale Programme? UT2004, Mafia und Cube haben bei der Installation immer /usr/local/games vorgeschlagen, den firefox habe ich jetzt einfach mal nach /usr/local/etc installiert, ist das korrekt?

K.
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