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Linux vs. Windows
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086100) Verfasst am: 15.02.2017, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Lobbyarbeit (Korruption?) siegt: Aus für LiMux

Siehe auch Windows könnte München mehr als sechs Millionen Euro kosten

Ich könnt kotzen! Böse
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2086133) Verfasst am: 15.02.2017, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Ich könnt kotzen! Böse

Hatte mich sowieso gewundert das man ausgerechnet in einer der (materiell) wohlhabendsten Städte Deutschlands vom 'einfachen' Weg der Anpassung an den Markt-Führer abwich. Sowas würde ich eher von Gemeinden erwarten die nach Software-Alternativen suchen die ihre leere Kassen nicht so belasten.

Und jetzt, 6 Monate nachdem die Deutschland-Zentrale in die Stadt München gezogen ist Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2086138) Verfasst am: 15.02.2017, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Herbst 2016, Bayerns Wirtschaftsministerin und Oberbürgermeister Münchens bei der Eröffnung der neuen Deutschland-Zentrale von Microsoft in München:

https://news.microsoft.com/de-de/microsoft-eroeffnet-neue-deutschland-zentrale-muenchen-schwabing/
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2086140) Verfasst am: 15.02.2017, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Lobbyarbeit (Korruption?) siegt: Aus für LiMux

Siehe auch Windows könnte München mehr als sechs Millionen Euro kosten

Ich könnt kotzen! Böse

Lobby-Arbeit im normalen Sinn kann es nicht sein, und vom Fachlichen spricht eigentlich nichts dafür. Wenn ich das richtig gelesen habe, kommt der Änderungswunsch auch nicht aus der EDV sondern von Bürgermeistern, die eigentlich nicht durch besondere Sachkunde auffallen und einem externen Berater, der mit Microsoft verbandelt ist.

Ich habe Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass da nicht Geld in der einen oder anderen Form geflossen ist.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2086188) Verfasst am: 16.02.2017, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
(...) und vom Fachlichen spricht eigentlich nichts dafür.


Am besten wäre ja noch, wenn sie die Betriebssysteme alle für viel Geld auf Windows umstellen und dann - um Geld zu sparen - darauf Open oder Libre Office installieren.
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Argeleb
Misanthropischer Humanist



Anmeldungsdatum: 02.01.2010
Beiträge: 2013

Beitrag(#2086196) Verfasst am: 16.02.2017, 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich diese Präsentation anschaut, wird einem schnell klar, dass diese Fehlentscheidung nicht nur zum Schaden von München ist, sondern für alle. Eine traurige Entscheidung für den IT Standort Deutschland und für den Datenschutz.
Jutta Kreyss: Einsatz von LibreOffice bei der Landeshauptstadt München
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Denny Crane!
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086244) Verfasst am: 16.02.2017, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2086351) Verfasst am: 18.02.2017, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3883

Beitrag(#2086367) Verfasst am: 18.02.2017, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.chip.de/news/Muenchen-Bezahlt-man-6-Millionen-fuer-Windows_108980790.html schrieb:

Zitat:
Im Jahr 2001 hatte der damalige Microsoft-Boss Steve Ballmer Linux noch als "Krebsgeschwür" diffamiert. Sein Nachfolger Satya Nadella findet dagegen lobende Worte für das freie Betriebssystem.


Hier steht auch, dass MS Linux selbst nutzt:
https://www.wired.de/collection/tech/microsoft-nutzt-linux-fur-seine-neue-netzwerk-software
_________________
72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086424) Verfasst am: 20.02.2017, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html

Ja, der Ton stört mich bei den Nachdenkseiten auch oft. Der Heise-Kommentar geht aber, wie die meisten anderen, die ich so gelesen habe (ich habe einige gelesen, weil das "meine" Stadtverwaltung und Steuergelder betrifft...) am Wesentlichen vorbei:

Auch wenn man annimmt, dass das Accenture-Gutachten voreingenommen war (der Meinung neige ich ebenso zu) – es empfiehlt nicht, auf jeden Fall die Linux-Clients wegzuschmeißen.
Wie so oft, wird da eine Diskussion um Scheinprobleme geführt, vmtl. um von den schwierigen Dingen abzulenken und dem dummen Volk einen unterkomplexen Schuldigen präsentieren zu können.

Das wirkliche Problem – wie fast immer, möchte man anfügen – ist das organisatorische Durcheinander, unklare Kompetenzen, Eifersüchteleien, etc.
In einem Wort: Managementversagen.

EDIT: Gutachten verlinkt
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
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Beitrag(#2086429) Verfasst am: 20.02.2017, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ein paar Körnchen Wahrheit enthält der heise-Kommentar aber schon.
Auf Linux tummeln sich einfach zu viele Nerds und Egomanen, die hauptsächlich sich selber statt den Desktop-Endbenutzer im Kopf haben. Das war schon zu Anfang so, und ist bisher nicht wirklich besser geworden. Viele Entwicklungen im Linuxbereich (besonders beim Desktop) sind einfach aus einer Anti-Haltung gegen etablierte kommerzieller Systeme heraus entstanden. Was dabei herauskam, war nicht unbedingt besser, aber Hauptsache "irgendwie anders".

Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Ich sehe auch in meiner eigentlich linuxophilen Arbeitsumgebung (MINT) wie immer mehr nachwachsende Kollegen Linux/UNIX nur noch auf Servern nutzen und für den Desktopbedarf sich Macbooks kaufen. Dass das "proprietär" und "teuer" ist - egal, Hauptsache, es funktioniert.
Und unter der Haube ist MacOS sogar ein "richtiges" Unix, nämlich BSD, und nicht bloss ein Mutant wie Linux zwinkern
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2086430) Verfasst am: 20.02.2017, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.

In etwa wie jemand der von Windows-7 auf 'Kachel-8' wechselte?

Zitat:
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Gehen die Zeiten der betriebssystem-gebundenen Programme nicht zu Ende? Immer mehr wird im Browser gemacht
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086433) Verfasst am: 20.02.2017, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ein paar Körnchen Wahrheit enthält der heise-Kommentar aber schon.
Auf Linux tummeln sich einfach zu viele Nerds und Egomanen, die hauptsächlich sich selber statt den Desktop-Endbenutzer im Kopf haben.

Ganz im Gegensatz zu so uneigennützigen Firmen wie Microsoft, gell?
Zitat:
Das war schon zu Anfang so, und ist bisher nicht wirklich besser geworden. Viele Entwicklungen im Linuxbereich (besonders beim Desktop) sind einfach aus einer Anti-Haltung gegen etablierte kommerzieller Systeme heraus entstanden. Was dabei herauskam, war nicht unbedingt besser, aber Hauptsache "irgendwie anders".

Zum kleineren Teil mag das noch stimmen, aber bei den üblichen Anwendungen (Browser, E-Mail, Office-Suiten) sind die Unterschiede doch marginal. Beispiel: Wer es als Endanwender nicht schafft, von Outlook zu Evolution (oder von Thunderbird zu Thunderbird zwinkern ) zu wechseln... mein Beileid.
Zitat:

Es mangelt einfach an Standardisierung, wieviele zig "Distributionen" gibt's/gab's mittlerweile eigentlich? Für jemand, der einfach nur seine Arbeit machen will, ist das nur noch nervig.

Ei, man muss sich doch nur ein einziges Mal für eine Distribution entscheiden, wofür es schöne Beratungsseiten gibt, danach muss einen das doch nicht mehr kümmern. (Wenn man nicht will. Man kann schon, darin liegt halt die Freiheit. – Gewiss, "Freiheit" ist für viele Leute eine total nervige Angelegenheit, deshalb arbeiten sie ja auch eifrig an ihrer Abschaffung...)

Aber ganz im Ernst: Gerade jemandem, "der einfach nur seine Arbeit machen will", würde ich zuallererst Linux empfehlen. Das fängt schon bei der Installation an, aber v.a. wenn es läuft, muss man sich um den ganzen Scheiß (z.B. Updates, Viren, veraltende Hardware) nicht mehr kümmern.
Zitat:
Dazu kommt, dass anscheinend Software (insbesondere im Verwaltungsbereich) für Linux nicht zur Verfügung steht. Was soll der Anwender also machen? Erschütternd fand ich zB die Einstellung des Adobe Readers für Linux. Klar, es gibt Alternativen, aber wenn eine derart verbreitete Software eingestampft wird, dann ist das geradezu ein Menetekel.

Das alte Nachfrage-Angebot-Problem. Wobei, ausgerechnet Adobe... es könnte schlimmer kommen.
Zitat:

Ich sehe auch in meiner eigentlich linuxophilen Arbeitsumgebung (MINT) wie immer mehr nachwachsende Kollegen Linux/UNIX nur noch auf Servern nutzen und für den Desktopbedarf sich Macbooks kaufen. Dass das "proprietär" und "teuer" ist - egal, Hauptsache, es funktioniert.

Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.
Zitat:

Und unter der Haube ist MacOS sogar ein "richtiges" Unix, nämlich BSD, und nicht bloss ein Mutant wie Linux zwinkern

Naja, den Gedanken von "freier" SW (beide Bedeutungen) hat Apple, wie es ihre Art ist, dem Ganzen aber gründlich ausgetrieben, nicht?
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(G. Chr. Lichtenberg)
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2086437) Verfasst am: 20.02.2017, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

In etwa wie jemand der von Windows-7 auf 'Kachel-8' wechselte?

Das sind verschiedene Versionen, es gibt aber immer nur 1 Windoof-Distribution.
Bei Linux gibt es "unzählige" Distributionen in "unzähligen" Versionen.
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Gehen die Zeiten der betriebssystem-gebundenen Programme nicht zu Ende? Immer mehr wird im Browser gemacht

Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.
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sponor
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Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086443) Verfasst am: 20.02.2017, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.

https://mozilla.github.io/pdf.js/
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086445) Verfasst am: 20.02.2017, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
...
Immer mehr? Weiss ich nicht. Oft nutzt ein Browser einfach das, was an betriebssystem-gebundenen Programmen da ist.
Zum PDF gucken nimmt Mac's Safari zB Preview, oder auch Adobe, je nachdem was grade verstöpselt ist.
Ausserdem sind Browser selber betriebssystemgebunden. Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann verschwindet auch der Browser.

https://mozilla.github.io/pdf.js/

Braucht man nicht, wenn man Adobe Reader hat Smilie
Natürlich kann man immer mehr Zeux in den Browser packen, handlicher wird er dadurch nicht.
Systemunabhängiger auch nicht, wenn diese oder jene Erweiterung diese oder jene Hard/Software-Konfiguration voraussetzt.
Wenn Linux auf dem Desktop uninteressant wird, dann werden solche Dinge irgendwann nicht mehr laufen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2086477) Verfasst am: 20.02.2017, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.

zwinkern

Lange her - bei der SuSi 6.x musste man für eine Soundkarte bei einer Datei irgendwas auskommentieren(vorher im dicken Handbuch nachschauen).
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2086486) Verfasst am: 21.02.2017, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Wir damals waren noch saustolz, wenn das Linux (SuSE 5.x oder 6.x oder so) nach nächtelanger Arbeit endlich auch drucken konnte! (Und ohne mal schnell im Internet nachsehen zu können.) Das erste Mal "startx" eingeben und dann bangen... das war was für Nerds, aber heute ist das doch auch nur noch Klickibunti... freakteach Ach, die jungen Leute heutzutage, ein Jammertal.

zwinkern

Lange her - bei der SuSi 6.x musste man für eine Soundkarte bei einer Datei irgendwas auskommentieren(vorher im dicken Handbuch nachschauen).

Klar, Config Files, was denn sonst.
Ich habe nie davor oder danach so viel Geld für Software bezahlt (na, eigentlich im Wesentlichen für das Handbuch) wie für das freie Linux! Smilie
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(G. Chr. Lichtenberg)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#2086502) Verfasst am: 21.02.2017, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Hier steht mMn alles Wesentliche drin: http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052


Bischen viel VT für meinen Geschmack, wie bei den "Nachdenkseiten" leider üblich.

Da finde ich den Artikel hier schon wesentlich besser:

https://www.heise.de/ix/meldung/Kommentar-LiMux-Aus-ist-schade-aber-kaum-ueberraschend-3629493.html

Ja, der Ton stört mich bei den Nachdenkseiten auch oft. Der Heise-Kommentar geht aber, wie die meisten anderen, die ich so gelesen habe (ich habe einige gelesen, weil das "meine" Stadtverwaltung und Steuergelder betrifft...) am Wesentlichen vorbei:

Auch wenn man annimmt, dass das Accenture-Gutachten voreingenommen war (der Meinung neige ich ebenso zu) – es empfiehlt nicht, auf jeden Fall die Linux-Clients wegzuschmeißen.
Wie so oft, wird da eine Diskussion um Scheinprobleme geführt, vmtl. um von den schwierigen Dingen abzulenken und dem dummen Volk einen unterkomplexen Schuldigen präsentieren zu können.

Das wirkliche Problem – wie fast immer, möchte man anfügen – ist das organisatorische Durcheinander, unklare Kompetenzen, Eifersüchteleien, etc.
In einem Wort: Managementversagen.

EDIT: Gutachten verlinkt


Danke für den Link zum Gutachten, sehr interessant.

Ich habe natürlich nicht alles gelesen, nur den Teil über die Zufriedenheit der Mitarbeiter überflogen.

Zitat:
Einschätzung:
Die Auswertung der IT-Zufriedenheitsbefragung schafft einen umfassenden Überblick über die
Nutzerbedürfnisse der IT-Anwender(innen) und IT-Schaffenden. Die IT der LHM befriedigt in
wichtigen Bereiche nicht die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Die Hauptursache dafür liegt in der
Diversität bzw. im Alter der eingesetzten Betriebssysteme, fehlender Kompatibilität zwischen
Anwendungen und Betriebssystemen sowie nicht nutzerfreundlicher Bürosoftware. Dies spiegelt sich
auch in der Zufriedenheitsquote mit der IT wider, die bei 55,1 % liegt.

Der IT der LHM sind diese Probleme bekannt und werden in verschiedenen Projekten schon teilweise
adressiert. So werden im Zuge des Projektes BeST Anwendungen stabilisiert und die Verfügbarkeit
erhöht, im Projekt MigMak wird eine neue E-Mail- und Kalenderlösung implementiert und in der
Mobile Arbeitsplatz Initiative ist eine klare Strategie für die mobile Zukunft der Stadt München
ersichtlich. Die Problematiken der veralteten Betriebssysteme, langen Ladezeiten Ausfälle von
Anwendungen, Infrastrukturelementen und Drucksystemen sind auf Ursachen in den Bereichen der
IT-Architektur und der Clients zurückzuführen.
Seite 142, fett von mir.

Das scheint mir kein besonders gutes Zeugnis für die Linux-Lösung zu sein.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2086504) Verfasst am: 21.02.2017, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086506) Verfasst am: 21.02.2017, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2086508) Verfasst am: 21.02.2017, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086509) Verfasst am: 21.02.2017, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Die Problematiken der veralteten Betriebssysteme, langen Ladezeiten Ausfälle von
Anwendungen, Infrastrukturelementen und Drucksystemen sind auf Ursachen in den Bereichen der
IT-Architektur und der Clients zurückzuführen.

Diese Klagen gibt es vermutlich schon ebenso lange wie es EDV gibt Sehr glücklich
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086510) Verfasst am: 21.02.2017, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.

Woher weisst Du das, arbeitest Du dort?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25403

Beitrag(#2086511) Verfasst am: 21.02.2017, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn es um den Streit über das OS geht, verstehe ich die harte entweder-oder-Situation nicht richtig. Hat die Münchner Stadtverwaltung nur Fat Clients im Einsatz? Wieso spielt das Client-OS überhaupt eine so große Rolle?

Weil es die Komponente ist, mit der die Benutzer hauptsaechlich und als erstes konfrontiert sind?


Der Anwender arbeitet in einer Thin-Client-Achitektur nicht unter dem Client OS.

Woher weisst Du das, arbeitest Du dort?


Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt. Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2086559) Verfasst am: 22.02.2017, 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt. Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.


Genau! Eine remoteDesktopsession ist doch immer machbar?! Ausserdem kann man sämtliche Informationen über E-Mail machen, wieso dann noch http/s?... Mr. Green

Die MANAGER MIT DEN KRAWATTEN dominieren den lukrativen Markt und nicht die Maurer oder Schreiner... Mr. Green

p.s.: Nur ein Ahnungsloser stellt einen MS-Webserver ins Internet zwinkern
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2086568) Verfasst am: 22.02.2017, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Nein, ich mein das so: Ein Thin-Client-Betriebssystem stellt nicht die Umgebung dar, auf der ein Endanwender arbeitet. Der dient im Prinzip nur dazu, eine Session auf einem Server zu ermöglichen. Sorry, es kann natürlich sein, daß Du das sowieso weißt.

zwinkern
zelig hat folgendes geschrieben:

Aber dann wäre zu erklären, wieso man die ganze Zeit über das Client-OS streitet. Ich habe den Eindruck, daß letztlich die Office-Variante der ausschlaggebende Faktor für die Anwender ist. Gut, und der bedingt dann die Wahl des OS, selbst wenn es virtualisiert ist. Citrix, VM TS usw.... Dann müsste man aber über die Server-Umgebung streiten.

Kommt halt drauf an, wie immer. Thin Clients sind vor allem aus Admin-Sicht beliebt, weil sie (theoretisch) wenig Arbeit machen. Wirklich tauglich sind sie nur für simple Anwendungen, zB paar Daten per Formular eintippen oder so. Für fette Anwendungen braucht man auch fette Rechner.
Man stelle sich mal vor, wie in der Münchner Stadtverwaltung morgens um 9 tausende Sachbearbeiter per ThinClient gleichzeitig ihre Browser, Offices, SAPguis oder Spezialsoftware hochfahren und daraufhin die paar Server die Grätsche machen und minutenlang erstmal nix mehr geht (vielleicht erklären sich auch damit die nur 55% Zustimmung ganz zwanglos).
Statt zu schwache oder andernfalls überdimensionierte Server zu kaufen, ist es vermutlich billiger, jedem einen PC hinzustellen.
Meiner Erfahrung mit den lieben Kollegen nach sind ThinClients beim Endbenutzer eher unbeliebt,
uU auch aus psychologischer Sicht: wer nur einen "abgespeckten PC" hat, dessen Arbeit ist auch weniger wichtig. Klingt blöd, is aber so.
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