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Ein Drittel aller Deutschen glaubt an Gott?
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spaz
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 109

Beitrag(#332598) Verfasst am: 22.08.2005, 18:21    Titel: Ein Drittel aller Deutschen glaubt an Gott? Antworten mit Zitat

Hi,
hab im Forum schon öfter gelesen, dass angeblich nur ein Drittel der Deutschen an einen Gott glaubt. Ich glaub das gerne aber gibt's da auch ne Quelle zu?

Dank im Voraus.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332601) Verfasst am: 22.08.2005, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich höre immer 60 % glaubt zumindest grundsätzlich an einen Gott. Leider.
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#332606) Verfasst am: 22.08.2005, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich höre immer 60 % glaubt zumindest grundsätzlich an einen Gott. Leider.


Auf was beziehst du denn das "Leider"? Findest du es "schlimm", dass Menschen glauben, oder "nur" an ein höheres Wesen glauben?
_________________
Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#332607) Verfasst am: 22.08.2005, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

äh, auch 60% scheint mir um einiges zu wenig zu sein.

Und bevor man wieder den beliebten Fehlschluss begeht, zur Sicherheit: Nein, "konfessionslos" bedeutet nicht "Atheist"
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#332612) Verfasst am: 22.08.2005, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist, daß sie zu einem Drittel an Gott glauben. idee
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#332613) Verfasst am: 22.08.2005, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wort "Gott" ist da mit Vorsicht zu genießen. Die wenigsten verstehen darunter den persönlichen Gott der Kirchen. Warum die meisten dann trotzdem im Schwimmverein bleiben, wenn sie eigentlich Turnen wollen, bleibt ein Rätsel.

Eine Umfrage:

http://www.humanist.de/religion/umfrage.html
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332616) Verfasst am: 22.08.2005, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Umfrage: 56,8 Prozent der Deutschen glauben an einen Gott


Womit wir bei meinen 60% wären.

Zitat:
Auf was beziehst du denn das "Leider"? Findest du es "schlimm", dass Menschen glauben, oder "nur" an ein höheres Wesen glauben?


Mir wäre es liebe wenn weniger Menschen an ein "höheres Wesen" glauben würden. Deshalb aus meiner Sicht "leider". Ich würde mich dann in einer intelligenteren, aufgeklärteren Gesellschaft wähnen... (obwohl mir klar ist, dass viele intelligente Menschen an Gott glauben, aber auch dazu kann ich nur sagen: leider.)

Besser gefällt mir da:

"Es gibt Leben."

Das ist doch wundersam genug als das die Masse der Menschen noch irgendsoeinen Mumpitz da reininterpretieren müsste...

Wobei mich ja immerhin beruhigt:

Zitat:
Die christliche Vorstellung von Gott als persönlichem Gegenüber sei in Deutschland mit 17,3 Prozent in der Minderheitenposition.


Trotzdem:

Die Vorstellung von einem "Wesen" oder dass immer von "ihm" und "er" gesprochen wird zeigt das der christliche Einfluss eben doch nicht überwunden ist - so ein Blödsinn...

Und generell: ich mag den Begriff Gott nicht, er ist diskreditiert (Monotheismus) und überholt und sollte langfristig abgeschafft werden - von mir aus ersetzt durch Begriffe wie "kosmische Energie" oder so was ähnliches... (denn Energie gibt es im Gegensatz zu Gott ja)
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 22.08.2005, 18:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#332619) Verfasst am: 22.08.2005, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:


Mir wäre es liebe wenn weniger Menschen an ein "höheres Wesen" glauben würden. Deshalb aus meiner Sicht "leider". Ich würde mich dann in einer intelligenteren, aufgeklärteren Gesellschaft wähnen...


Dass das ein Fehlschluss ist, ist dir klar ?
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332620) Verfasst am: 22.08.2005, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Äh, nö? Inwiefern? Steh gerad auf dem Schlauch...
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Crush
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.08.2005
Beiträge: 32

Beitrag(#332622) Verfasst am: 22.08.2005, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch allgemein bekannt, dass 87,6% aller Zahlen in Statistiken auf fehlerhaften oder nicht repräsentativen Ermittlungsmethoden beruhen, geschönt sind, oder so wie diese hier vollkommen frei erfunden sind.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#332646) Verfasst am: 22.08.2005, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Crush hat folgendes geschrieben:
Es ist doch allgemein bekannt, dass 87,6% aller Zahlen in Statistiken auf fehlerhaften oder nicht repräsentativen Ermittlungsmethoden beruhen, geschönt sind, oder so wie diese hier vollkommen frei erfunden sind.


Man braucht sich nur die jeweils aktuellen Zahlen zur Bundestagswahl in ARD ud ZDF anzuschauen!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#332671) Verfasst am: 22.08.2005, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Crush hat folgendes geschrieben:
Es ist doch allgemein bekannt, dass 87,6% aller Zahlen in Statistiken auf fehlerhaften oder nicht repräsentativen Ermittlungsmethoden beruhen, geschönt sind, oder so wie diese hier vollkommen frei erfunden sind.


"Oh, people can come up with statistics to prove anything. 14% of people know that.",
"Facts are meaningless. You could use facts to prove anything that's even remotely true!"
-Homer Simpson
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If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332689) Verfasst am: 22.08.2005, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Der weiseste Mann von allen... Cool
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#332705) Verfasst am: 22.08.2005, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sagen wir mal so,
viele Menschen ob einer Kirche zugehörig oder nicht, glauben an das Göttliche im Allgemeinen und das auch nicht permanent, sondern es schwankt. Denken die Menschen über das Leben und die Natur nach und die schönen Dinge, dann ziehen sie den Schluss, es muss "jemanden da oben" geben. Denken sie aber an die vielen Scheußlichkeiten oder sind gerade selbst von gesundheitlichen o. wirtschaftlichen Leid betroffen, dann schlussfolgern sie "Es kann nichts höheres geben, denn sonst würde die Welt anders aussehen". Oder Menschen glauben angesichts des ersten und angesichts des zweiten an das Göttliche oder einen bestimmten Gott, glauben aber nicht, dass er an der Menschheit interessiert ist.

Die meisten Gläubigen, auch die der ev. oder r. Landeskirche formell angehören, leben in selbst zusammengezimmerten individuellen Glaubensrichtungen mit keiner oder geringer biblischer Beeinflussung (manchmal ein bunter Mix aus vielen Glaubensrichtungen). Selbst in katholischen Hochburgen, ist es schwierig mit Gläubigen eine gemeinsame Grundlage zu finden, die zu einem Gespräch führt, in dem man die Bibel verwenden kann. Die Menschen haben meist Schwierigkeiten eine Beziehung zu Gott herzustellen bzw. sich eine vorzustellen. Sie meinen, es genügt im allgemeinen "ein (relativ) anständiger Mensch zu sein" um nach dem Ableben in den Schoß Gottes zu flattern.

Diese Angaben beziehen sich auf die Menschen, denen ich bis jetzt auf der Straße oder von Haus zu Haus in meiner Predigtätigkeit begegnet bin(und die sich auf ein Gespräch eingelassen haben, versteht sich).

Spoo
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Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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DemonDeLuxe
Frisch gestählt



Anmeldungsdatum: 17.08.2005
Beiträge: 672
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#332721) Verfasst am: 22.08.2005, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

36% der Deutschen haben sowieso keine Ahnung von Prozentrechnung - das sind über die Hälfte!

Aber das nur nebenbei ;O)

@Spoo

Ein Zeuge Jehovas, der sich hierher verirrt? Bemerkenswert. Erfreulich!

Die Beobachtung mit dem recht wirren Mix vieler Glaubensrichtungen kann ich, asu rein privater Perspektive, so bestätigen. Wie ich hier bereits aaO. sagte: Der weitaus größte Teil meiner Bekannten äußert sich auf Befragen in etwa so: "Ja, ich glaube schon an Gott, irgendwie... also, jetzt nicht das, was die Kirche erzählt, aber...". Kommt natürlich immer darauf an,mit welchem Ausschnitt der Bevölkerung man es da zu tun hat. Sie weisen ja selbst darauf hin:

Zitat:
(und die sich auf ein Gespräch eingelassen haben, versteht sich).


Die Vermutung, dass sich unter denen, die sich eben nicht darauf eingelassen haben, viele sind, die absolut nicht an Gott glauben, liegt nahe.

Wobei, ein anderer Satz von Ihnen provoziert jetzt doch ein Nachfragen bei mir:

Zitat:
Sie meinen, es genügt im allgemeinen "ein (relativ) anständiger Mensch zu sein" um nach dem Ableben in den Schoß Gottes zu flattern.


Nun ist mir klar, das Zeugen Jehovas da ein sehr enges Verständnis von dem haben, was Gott als Qualifikation für das Himmelreich vorsieht. Dennoch frage ich jetzt 'mal: Ist die Auffassung (die Sie da wiedergeben) denn grundsätzlich so falsch? Was ist effektiv wichtiger: Gläubiger Christ (oder, in Ihrem Falle: Zeuge Jehovas) zu sein oder "gut"? Oder muss man beides sein?
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vanitas
Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.01.2005
Beiträge: 517
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Beitrag(#332848) Verfasst am: 23.08.2005, 05:42    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
"kosmische Energie"


Ist dir "der" Begriff der Energie in der Esoterik geläufig? Bitte die naturwissenschaftliche Defintion nicht im weiter durch solches Geschwurbel untergraben, denn sonst ist bald wieder alles und jeder Energie. Seien wir froh das dieser Begriff noch ertragbar exakt ist, es hat lange genug gedauert. Einen Theorlogen wirst du aber von solchen Gummibegriffen nicht abbringen, denn sie machen die Kunst des aussagelosen bzw. grottenfalschen Sprachjonglierens wesentlich einfacher. Alles andere wäre ja auch Relativismus ... (auf jeden Fall was ganz phöses direkt direkt vom gefallenen Alibihannes)
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Reschi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#333013) Verfasst am: 23.08.2005, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Äh, nö? Inwiefern? Steh gerad auf dem Schlauch...


Naja, weil es auch genung atheistische Diktatoren (ist das der richtige Plural?) gab, und auch genung schlechte atheistische Weltbilder gibt

Und es gibt genauso genug theistische Anschauungen, die nur Vorteile haben
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#333026) Verfasst am: 23.08.2005, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ein Automatismus muss hier nicht vorliegen - ich beobachte nur das je religiöser eine Gesellschaft ist, desto mehr drehen die Menschen durch und desto weniger möchte ich in einer solchen leben. Im Umkehrschluss bin ich also froh wenn die Menschen so wenig religiös wie möglich sind, was sich natürlich auch negativ auswirken kann.

Und zu den "atheistischen Modellen":

Ich glaube diese gibt es (oder gab es als ideologischer Eckpfeiler) nicht, weiss aber was du meinst.
Im Zweifelsfall gilt für mich aber auch da wenn wir mal in die Extrema gehen:

lieber DDR als christlicher Gottestaaat unter biblischer Lebensführung.
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#333028) Verfasst am: 23.08.2005, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ist dir "der" Begriff der Energie in der Esoterik geläufig? Bitte die naturwissenschaftliche Defintion nicht im weiter durch solches Geschwurbel untergraben, denn sonst ist bald wieder alles und jeder Energie. Seien wir froh das dieser Begriff noch ertragbar exakt ist, es hat lange genug gedauert. Einen Theorlogen wirst du aber von solchen Gummibegriffen nicht abbringen, denn sie machen die Kunst des aussagelosen bzw. grottenfalschen Sprachjonglierens wesentlich einfacher. Alles andere wäre ja auch Relativismus ... (auf jeden Fall was ganz phöses direkt direkt vom gefallenen Alibihannes)



Ich wollte da jetzt nicht die naturwissenschaftliche Hoheit des Energieerhaltungssatzes angreifen, das ist auch bei weitem nicht mein Fachgebiet.

Der Kern dessen was ich meinte ist ja:

Wenn transzendentales Gedankengut für Menschen notwendig, dann doch lieber von mir aus auch geschwurbelte Begriffe wie "Energie" als "Gott".

Zitat:
Besser gefällt mir da:

"Es gibt Leben."


diese Feststellung halte ich übrigens für wundersam genug als das man alle Götter in die Wüste schicken könnte...

Übrigens: vielleicht wird ja "Energie" auch in ihrer Gesamtheit mal irgendwann mathematisch messbar sein, ich glaube die Menschheit weiss da längst nicht alles darüber - ist dir bekannt das manche Menschen die Fähigkeit die der Mensch offensichtlich in sich trägt entwickelt haben Energie abgeben und damit konkret wirken zu können? Da wissen wir noch fast gar nichts darüber, vielleicht am ehesten die Asiaten...


(ich hab mit Esoterik nichts am Hut...)
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vanitas
Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.01.2005
Beiträge: 517
Wohnort: Freiberg

Beitrag(#333107) Verfasst am: 23.08.2005, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:

Wenn transzendentales Gedankengut für Menschen notwendig, dann doch lieber von mir aus auch geschwurbelte Begriffe wie "Energie" als "Gott".


Es gibt da noch so wunderbare Alternativen wie Vitalität, Schwingungen, Aura, Chakra und viele andere.
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#333112) Verfasst am: 23.08.2005, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt, mit Energie kann ich aber am ehesten was anfangen, weil ich da erlebt hab wie Menschen dies fliessen lassen können... (Heilwirkung, kein Scheiß!)
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#333114) Verfasst am: 23.08.2005, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:

Und bevor man wieder den beliebten Fehlschluss begeht, zur Sicherheit: Nein, "konfessionslos" bedeutet nicht "Atheist"

Stimmt. Wenn ich aber ergänzen darf:
Eingetragenes Mitglied in einer Kirche bedeutet nicht zwangsläufig "gläubig".
Ein paar meiner Freunde/Bekannten sind Atheisten/Agnostiker aber noch Kirchenmitglied.
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Spoo
Zeuge Jehovas



Anmeldungsdatum: 20.08.2005
Beiträge: 53
Wohnort: Kassel

Beitrag(#333396) Verfasst am: 23.08.2005, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo DeLuxe,

DemonDeLuxe hat folgendes geschrieben:
(und die sich auf ein Gespräch eingelassen haben, versteht sich).


Zitat:
Die Vermutung, dass sich unter denen, die sich eben nicht darauf eingelassen haben, viele sind, die absolut nicht an Gott glauben, liegt nahe.



das klingt zwar logisch, aber in der Praxis ist es nicht so. Die meisten deutschen Kirchen- oder andersgläubige machen auch die Tür schnell wieder zu. Es gibt dafür mehrere Gründe:

1. Jemand der sich im laufe seiner Lebensjahrzehnte schon mehrfach mit ZJ unterhalten hat und nichts weiter darüber wissen will, der hat da wohl kein großes Redebedürfnis mehr.

2.Es gibt massenhaft Vorurteile über uns, die aus Unwissenheit und auch aus Böswilligkeit verbreitet werden.

3.Es gibt genügend Geistliche, die inständig die Kirchenangehörigen vor uns warnen und ihre Gemeinde auffordern, sich blos nicht mit uns zu unterhalten oder sich etwas geben zu lassen.

4.Nicht zu letzt, pure Interessenslosigkeit



Zitat:
Sie meinen, es genügt im allgemeinen "ein (relativ) anständiger Mensch zu sein" um nach dem Ableben in den Schoß Gottes zu flattern.


Zitat:
Nun ist mir klar, das Zeugen Jehovas da ein sehr enges Verständnis von dem haben, was Gott als Qualifikation für das Himmelreich vorsieht. Dennoch frage ich jetzt 'mal: Ist die Auffassung (die Sie da wiedergeben) denn grundsätzlich so falsch? Was ist effektiv wichtiger: Gläubiger Christ (oder, in Ihrem Falle: Zeuge Jehovas) zu sein oder "gut"? Oder muss man beides sein?


Eine interessante Frage: Was wäre denn wichtiger FÜR DICH, dass deine Kinder auf dich hören oder dass sie an dir als Vater interessiert sind oder beides?

Und so einfach ist das Ganze zu verstehen. Gut sein allein reicht nicht, weil man keine Beziehung zu Gott hat. An Gott glauben allein, reicht auch nicht, weil man sich nicht nach seinem Wort ausrichtet.

Ein paar Beispielverse, um das zu verdeutlichen:

Jakobus 2:17 Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.

Matthäus 22:37 Er[Jesus] sprach zu ihm: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ 38 Dies ist das größte und erste Gebot. 39 Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.“

Johannes 3:36 Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Alles Gute
Spoo
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Hebräer 3:4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.

Lukas 6:27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen (Ich bin ZJ, weil sie es auch praktizieren)
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#333414) Verfasst am: 23.08.2005, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Johannes 3:36 Wer Glauben an den Sohn ausübt, hat ewiges Leben; wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.


Warum bleibt da denn ein Zorn Gottes? Was haben wir Gott den getan, dass sein Zorn auf uns lastet? Oder ist er ein zorniger Gott? Kann er uns nicht einfach in Ruhe lassen, ich jedenfalls kenn den nicht, hab dem gar nichts getan - noch nie gesehen den Typen oder sonstwas von gemerkt. Der kann doch nicht einfach sauer auf jemanden sein der ihn gar nicht kennt? Ich such mir ja auch nicht irgendeinen den ich nicht kenn aus dem Telefonbuch raus, und dann sag ich: "So. Auf dich bin ich jetzt mal zornig."

Warum Zorn?

Musste mir erklären...
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Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#333434) Verfasst am: 23.08.2005, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der kann doch nicht einfach sauer auf jemanden sein der ihn gar nicht kennt?


Nur weil du ihn nicht kennst, heißt es noch nicht, dass er dich nicht kennt! Also kann er auch aus bestimmten Gründen zornig auf dich sein!

Zitat:
Warum Zorn?


Warum nicht, deine Mutter war vielleicht auch mal zornig auf dich, wenn du dein Zimmer nicht aufgeräumt hast!
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Leila
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 22

Beitrag(#333449) Verfasst am: 23.08.2005, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wer glaubt hier bitte schön an eine Evolutionstheorie?
Die meisten Atheisten labern immer vom Urknall etc.
Wenn Gott die Welt nicht erschaffen hat,wie ist dann bitte schön von nichts etwas entstanden?
Ich mein, irgendwas muss doch den "Anstoß" gegeben haben.
Und von nichts entsteht nichts. Also ist diese dumme, immer wieder auftretende Argumentation der Atheisten völliger Unsinn.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
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Beitrag(#333451) Verfasst am: 23.08.2005, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Leila hat folgendes geschrieben:
Wer glaubt hier bitte schön an eine Evolutionstheorie?
Die meisten Atheisten labern immer vom Urknall etc.
Wenn Gott die Welt nicht erschaffen hat,wie ist dann bitte schön von nichts etwas entstanden?
Ich mein, irgendwas muss doch den "Anstoß" gegeben haben.
Und von nichts entsteht nichts. Also ist diese dumme, immer wieder auftretende Argumentation der Atheisten völliger Unsinn.

Und wer hat dann deinen Gott erschaffen, der dann den "Anstoß" gegeben hat ?
Denn "von nichts entsteht nichts" ...

und schon is dein "Argument" im Eimer ... so ein Pech aber auch ...
_________________
gG,
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#333452) Verfasst am: 23.08.2005, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Leila hat folgendes geschrieben:
Wenn Gott die Welt nicht erschaffen hat,wie ist dann bitte schön von nichts etwas entstanden?
Keine Ahnung. Wie ist Gott entstanden, wenn nichts aus nichts entstehen kann?
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Leila
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 22

Beitrag(#333454) Verfasst am: 23.08.2005, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe öfters solche Diskussionen mit Atheisten geführt und bin zum Entschluss gekommen, dass das die hartnäckigsten Menschen auf der Welt sind.
Man kann ihre Meinung nicht umändern(will ich ja eigentlich auch gar nicht) aber sie können einfach nicht akzeptieren.
man kann den Glauben nicht erklären. Deswegen wärs jetzt totaler Quatsch über die Existenz Gottes zu diskutieren.Man fühlt es einfach...das hört sich zwar doof an , ist aber so.
ich habe früher genauso wie ihr gedacht...aber dann ist mir ein Licht aufgegangen..
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#333456) Verfasst am: 23.08.2005, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Leila hat folgendes geschrieben:
Man kann ihre Meinung nicht umändern.


Und? Ist das bei Theisten anders?
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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