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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#337942) Verfasst am: 01.09.2005, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Patti hat folgendes geschrieben:
Du hast meine Fragestellung total verfehlt. Es ging nicht um mich oder jemand anderen.
Es ging um die Wahrscheinlichkeit dass Religion erfunden wurde oder es Gott wirklich gibt.
Wenn man die Wahl hat: Religion erfunden zum Zwecke des Machtmißbrauchs <=> Es gibt einen Gott,
was wäre DANN wahrscheinlicher?
Patti, m. E. hast du ein ziemliche naive Vorstellung von Gott. Was die „organisierte Religion“ über Gott erzählt kann überhaupt nicht stimmen. Da sind wir einer Meinung dass es nur Machtmissbrauch ist.

Um aber die Frage zu beantworten ob es Gott gibt oder nicht, wäre es sinnvoll die Frage zu untersuchen „Was bin ich“, denn sie ist der Frage „was ist Gott“ ziemlich nah.
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Spekulatia
furchteinflößend



Anmeldungsdatum: 27.12.2004
Beiträge: 625
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Beitrag(#337956) Verfasst am: 01.09.2005, 16:47    Titel: Re: Es gibt Sachen die scheinbar NICHT existieren, aber nur scheinbar. Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Spekulatia hat folgendes geschrieben:
Oder einfacher:
Durch die nicht vorhandenen Belege gegen die Existenz eines Gottes gilt diese als bewiesen. ( Frage )
Das wäre unsinnig.
Derjenige, der eine Hypothese aufstellt, muss sie belegen, sonst wäre jede noch so offensichtlich falsche Hypothese richtig. zwinkern

Ist es etwa keine Hypothese, dass eine andere Hypothese falsch ist?
Insofern verlangt die Aussage "Es ist beweisbar, dass es keine Götter gibt" genau so sehr nach einem Beweis wie das Gegenteil.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#337961) Verfasst am: 01.09.2005, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Um aber die Frage zu beantworten ob es Gott gibt oder nicht, wäre es sinnvoll die Frage zu untersuchen „Was bin ich“, denn sie ist der Frage „was ist Gott“ ziemlich nah.


Mitnichten. Denn es ist relativ eindeutig, was gemeint ist, wenn jeamdn von "ich" spricht. Was aber ist gemeint, wenn du von"Gott" sprichst? Das müsstest du erstmal definieren.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#337970) Verfasst am: 01.09.2005, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Wenn ich dir sagen werde dass ich Gott bin, so hast du keine Möglichkeit es zu widerlegen.
Nö, aber das brauche ich nicht, weil du deine Aussage belegn musst, nicht ich. zwinkern
Warum muss ich was belegen?
Habe nicht das Bedürfnis was zu beweisen. zwinkern


Doch das hast du!

DU warst es, der verlangte die Gottesnichtexistenz zu beweisen, um ein paar Posts weiter wieder alles vergessen zu wollen. Seltsam skeptisch
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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
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Beitrag(#337973) Verfasst am: 01.09.2005, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Mitnichten. Denn es ist relativ eindeutig, was gemeint ist, wenn jeamdn von "ich" spricht. Was aber ist gemeint, wenn du von"Gott" sprichst? Das müsstest du erstmal definieren.
Hast du den Beitrag von 01.09.2005, 13:36 gelesen?
Scheinbar nicht.
Wenn jemand von "ich" spricht, ist es nur scheinbar eindeutig was gemeint ist.
Was das Begriff „Gott“ betrifft, so ist es noch merkwürdiger – da glauben manche an etwas was sie nicht mal definieren oder begreifen können.

Untersuche den Begriff „Ich“, und du wirst sehr schnell merken wie schwierig das ist diesen so selbstverständig verwendeten Begriff zu umkreisen. Für den Alltag reicht das aus, um an tiefere Wahrheiten zu kommen aber noch lange nicht.
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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#337974) Verfasst am: 01.09.2005, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
DU warst es, der verlangte die Gottesnichtexistenz zu beweisen, um ein paar Posts weiter wieder alles vergessen zu wollen. Seltsam skeptisch
Habe alles wieder gelesen, es ist aus dem Zusammenhang gerissen, all den Ablauf jetzt aufzurollen ist zu aufwendig, kannst ja selber prüfen.
Die „Gottesnichtexistenz“ kann man natürlich nicht beweisen, vor allem nicht wenn es nicht mal klar ist was „Gott“ ist… zwinkern
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#338021) Verfasst am: 01.09.2005, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
DU warst es, der verlangte die Gottesnichtexistenz zu beweisen, um ein paar Posts weiter wieder alles vergessen zu wollen. Seltsam skeptisch
Habe alles wieder gelesen, es ist aus dem Zusammenhang gerissen, all den Ablauf jetzt aufzurollen ist zu aufwendig, kannst ja selber prüfen.
Die „Gottesnichtexistenz“ kann man natürlich nicht beweisen, vor allem nicht wenn es nicht mal klar ist was „Gott“ ist… zwinkern

Du solltest besser lauschen!

Du verlangtest Beweise, jetzt ist alles auf einmal aus dem Zusammenhang gerissen, weil du vielleicht nicht fähig bist das zu geben, was du auch zu fordern bereit bist. Wenn du das nicht kannst, wirst du uns auch deinen Glauben an Gott kaum verständlich vermitteln können.
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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#338035) Verfasst am: 01.09.2005, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Du verlangtest Beweise, jetzt ist alles auf einmal aus dem Zusammenhang gerissen, weil du vielleicht nicht fähig bist das zu geben, was du auch zu fordern bereit bist. Wenn du das nicht kannst, wirst du uns auch deinen Glauben an Gott kaum verständlich vermitteln können.
Okay.
Machen wir einen neuen Start.
Was willst du wissen, was soll ich beweisen?
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Rinderwahn
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Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 3013

Beitrag(#338053) Verfasst am: 01.09.2005, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Du verlangtest Beweise, jetzt ist alles auf einmal aus dem Zusammenhang gerissen, weil du vielleicht nicht fähig bist das zu geben, was du auch zu fordern bereit bist. Wenn du das nicht kannst, wirst du uns auch deinen Glauben an Gott kaum verständlich vermitteln können.
Okay.
Machen wir einen neuen Start.
Was willst du wissen, was soll ich beweisen?

Nix musst du mir beweisen, außer es wäre nützlich für das Gespräch. Falls du noch immer einen Beweis für die Nichtexistenz Gottes brauchst, dann musst du nur deine Gottesgläubigkeit begründen - du wirst doch nicht so holladrio Pfeifen
1)an Gott glauben
2)mit leeren Argumentationssäcken
3)in ein Freigeisterhaus kommen?
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
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Beitrag(#338061) Verfasst am: 01.09.2005, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Patti hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Gut dass man Leute nicht für „schuldig“ für erklärt, weil es „wahrscheinlich“ ist dass sie eine Tat begangen haben… Mit den Augen rollen
Für dich ist es nicht nur „wahrscheinlich“, sondern bestimmt „absolut sicher“ ist dass es dich gibt, oder? zwinkern


Du hast meine Fragestellung total verfehlt. Es ging nicht um mich oder jemand anderen.

Es ging um die Wahrscheinlichkeit dass Religion erfunden wurde oder es Gott wirklich gibt.

Wenn man die Wahl hat: Religion erfunden zum Zwecke des Machtmißbrauchs <=> Es gibt einen Gott,

was wäre DANN wahrscheinlicher?

Beides ist sehr unwahrscheinlich.

Religion entsteht auf einer Fehlleistung der menschlichen Kognition. Religion wird nur in ganz wenigen Fällen aus Machtgründen missbraucht.
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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#338062) Verfasst am: 01.09.2005, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nett hat folgendes geschrieben:
Nix musst du mir beweisen, außer es wäre nützlich für das Gespräch. Falls du noch immer einen Beweis für die Nichtexistenz Gottes brauchst, dann musst du nur deine Gottesgläubigkeit begründen - du wirst doch nicht so holladrio Pfeifen
1)an Gott glauben
2)mit leeren Argumentationssäcken
3)in ein Freigeisterhaus kommen?
Wenn wir über „Gott“ reden, dann schauen wir uns mal an was „Gott“ sein soll.
Etwas „denkendes“?
Etwas was „belohnt“ und „bestraft“?
Da sind wir uns bestimmt einig dass es so was nicht geben kann.
Das ist nur eine Menschen gemachte Vereinfachung, wenn es „Gott“ überhaupt geben sollte.
Wenn ich dir aber sagen werde, nur als eine Hypothese, dass du ein Teil Gottes bist – kann es sein? (wohl bemerkt, wir haben noch nicht definiert was „Gott“ sein sollte…)
Kann es sein dass du Gott bist?
Ich versuche nichts zu beweisen, sondern nur Gedankenanregungen zu geben.
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Lauscher
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#338063) Verfasst am: 01.09.2005, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Religion wird nur in ganz wenigen Fällen aus Machtgründen missbraucht.
Das sehe ich ganz anders!
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#338074) Verfasst am: 01.09.2005, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Mitnichten. Denn es ist relativ eindeutig, was gemeint ist, wenn jeamdn von "ich" spricht. Was aber ist gemeint, wenn du von"Gott" sprichst? Das müsstest du erstmal definieren.
Hast du den Beitrag von 01.09.2005, 13:36 gelesen?
Scheinbar nicht.


Doch.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand von "ich" spricht, ist es nur scheinbar eindeutig was gemeint ist.


Mitnichten.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Was das Begriff „Gott“ betrifft, so ist es noch merkwürdiger – da glauben manche an etwas was sie nicht mal definieren oder begreifen können.


Eben.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Untersuche den Begriff „Ich“, und du wirst sehr schnell merken wie schwierig das ist diesen so selbstverständig verwendeten Begriff zu umkreisen.


An der Eindeutigleit der Definition ändert das nichts.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Für den Alltag reicht das aus, um an tiefere Wahrheiten zu kommen aber noch lange nicht.


Zu diesen "tieferen Wahrheiten" (was ist Wahrheit?) kommst du aber nur, weil du sehr gebau weißt, über was du eigentlich nachdenkst. Bei "Gott" weißt du das eben nicht, wie du ja selber schreibst. Wie also sollen sich zwei Fragen ähnlich sein, wen man bei einer weiß, wovon man spricht, und bei der anderen nicht?

Um über Gott nachzudenken, muss man erst mal an ihn glauben. An "ich" muss man nicht glauben.

Ach übriges, nur so am Rande: Nicht alles, was wie unverständliches Zeug klingt, ist dewegen Weisheit. Manches ist auch einfach nur unverständliches Zeug.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#338077) Verfasst am: 01.09.2005, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Religion wird nur in ganz wenigen Fällen aus Machtgründen missbraucht.
Das sehe ich ganz anders!

Dann nenne Beispiele!
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#338078) Verfasst am: 01.09.2005, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Wenn ich dir aber sagen werde, nur als eine Hypothese, dass du ein Teil Gottes bist – kann es sein? (wohl bemerkt, wir haben noch nicht definiert was „Gott“ sein sollte…)


Eben. Warum sollte man sich über irgendetwas Gedanken machen, was nicht einmal definiert ist?

Im Grunde Fragst du nichts anderes, als ob der Angsprochene nicht ein Teil von Irgendetwas sein könnte. Klar könnte er - ist er sogar ganz bestimmt. Aber was nützt uns diese Erkenntnis?
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#338082) Verfasst am: 01.09.2005, 21:18    Titel: Re: Es gibt Sachen die scheinbar NICHT existieren, aber nur scheinbar. Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Nichtexistenz ist eine Definition. Wenn du also deine Existenz widerlegen kannst, ist deine Behabtung richtig. Dann fang mal an… zwinkern
Bleiben wir beim „Nichtexistenz“ zunächst:
Ja, du hast Recht. „Nichtexistenz“ ist nicht ausreichend. Wenn man genauer sich die Sache anschaut, so kann man kein „Ich“ finden was existiert. Wenn du meinst einer zu erkennen, so darfst du ihm gerne darlegen. zwinkern
Hier eine kurze Geschichte die das darlegt, und den Begriff „Gott“ dabei auch zu veranschaulichen versucht: […]

Alles auf die Nichtfeststellbarkeit der Wirklichkeit zu fixieren ist aber kein bisschen praktisch, und deshalb für den Alltag ziemlich unwichtig.

Intersubjektiv gesehen musst du als Selbstbewusstsein existieren, ob es objektiv der Fall ist weiß ich nicht, es wäre zumindest unlogisch wenn nicht.
Spekulatia hat folgendes geschrieben:
Ist es etwa keine Hypothese, dass eine andere Hypothese falsch ist?
Nein, das ist eine überprüfbare Theorie.
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Spekulatia
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Beitrag(#338085) Verfasst am: 01.09.2005, 21:28    Titel: Re: Es gibt Sachen die scheinbar NICHT existieren, aber nur scheinbar. Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Spekulatia hat folgendes geschrieben:
Ist es etwa keine Hypothese, dass eine andere Hypothese falsch ist?
Nein, das ist eine überprüfbare Theorie.

Woran genau machst du diesen Unterschied fest? Bzw. warum ist das eine eine Hypothese, das andere aber eine Theorie?
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Lauscher
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Beitrag(#338086) Verfasst am: 01.09.2005, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Hast du den Beitrag von 01.09.2005, 13:36 gelesen?
Scheinbar nicht.
Doch.
Dann hast du es vielleicht nicht verstanden?

caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Untersuche den Begriff „Ich“, und du wirst sehr schnell merken wie schwierig das ist diesen so selbstverständig verwendeten Begriff zu umkreisen.
An der Eindeutigleit der Definition ändert das nichts.
“Eindeutigkeit“? – wirst du dann bitte das „Ich“ definieren?

caballito hat folgendes geschrieben:
Zu diesen "tieferen Wahrheiten" (was ist Wahrheit?) kommst du aber nur, weil du sehr gebau weißt, über was du eigentlich nachdenkst. Bei "Gott" weißt du das eben nicht, wie du ja selber schreibst. Wie also sollen sich zwei Fragen ähnlich sein, wen man bei einer weiß, wovon man spricht, und bei der anderen nicht?

Um über Gott nachzudenken, muss man erst mal an ihn glauben. An "ich" muss man nicht glauben.
Na ja. Wenn ich dir sagen werde dass ich WEIß dass es mich nicht gibt, wirst du es so wieso nicht glauben. Wenn man die Substanzlosigkeit erkennt, so sieht man wie alles um einen herum inklusiv sich selbst, nur Erscheinungen sind. Alles leer, alles nur eine Erscheinung. Kein „Ich“ kein „Gott“ – nichts was man definieren könnte.
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Lauscher
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Beiträge: 178
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Beitrag(#338095) Verfasst am: 01.09.2005, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Religion wird nur in ganz wenigen Fällen aus Machtgründen missbraucht.
Das sehe ich ganz anders!

Dann nenne Beispiele!
1.>> "Das sind Mörder, keine Moslems." In den arabischen Cafés in der Neuköllner Sonnenallee ist die Empörung groß. "Muslime sind keine Terroristen", schiebt der Mann vor dem Café Al-Salam nach. Seinen Namen will er lieber nicht nennen. Die Londoner Terroranschläge findet er schlimm. <<

2.Christentum und "hexenverbrennung".

Reicht?
Die subtile Aspekte lassen wir lieber, sonst wird es sehr lange werden.
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Lauscher
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Anmeldungsdatum: 16.07.2005
Beiträge: 178
Wohnort: Gelnhausen

Beitrag(#338098) Verfasst am: 01.09.2005, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Eben. Warum sollte man sich über irgendetwas Gedanken machen, was nicht einmal definiert ist?
Okay. Dann definiere „Gott“ bitte, wenn wir uns da weiter Gedanken darüber machen wollen. Sonst machts ja keinen Sinn… Mit den Augen rollen
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#338099) Verfasst am: 01.09.2005, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Hast du den Beitrag von 01.09.2005, 13:36 gelesen?
Scheinbar nicht.
Doch.
Dann hast du es vielleicht nicht verstanden?


Das ist halt so wie bei der modernen Malerei: Wer das Geschmiere Geschmiere nennt, hat es nur nicht verstanden.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
Untersuche den Begriff „Ich“, und du wirst sehr schnell merken wie schwierig das ist diesen so selbstverständig verwendeten Begriff zu umkreisen.
An der Eindeutigleit der Definition ändert das nichts.
“Eindeutigkeit“? – wirst du dann bitte das „Ich“ definieren?


Ich sprach von "ich", nicht von "dem" ich. Jeder weiß, was mit "ich" gemeint ist. Andernfalls könnte man kaum kommunizieren. Was aber das Wesen dieses ich ist, ist keine Frage der Definition mehr, sondern setzt eben diese Definition voraus.

Und eben dieser Voraussetzung gebricht es der Frage nach Gott.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Na ja. Wenn ich dir sagen werde dass ich WEIß dass es mich nicht gibt, wirst du es so wieso nicht glauben.


Cogitas ergo es. Wenn es dich gar nicht gibt, wie kann dann dieses etwas, was es gar nicht gibt, etwas wissen?

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Substanzlosigkeit erkennt, so sieht man wie alles um einen herum inklusiv sich selbst, nur Erscheinungen sind.


Was nicht ist, kann nicht denken. Ich debke aber, also muss ich wohl sein.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Alles leer, alles nur eine Erscheinung. Kein „Ich“ kein „Gott“ – nichts was man definieren könnte.


Worüber redest du dann eigentlich die ganze Zeit?
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#338103) Verfasst am: 01.09.2005, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Eben. Warum sollte man sich über irgendetwas Gedanken machen, was nicht einmal definiert ist?
Okay. Dann definiere „Gott“ bitte, wenn wir uns da weiter Gedanken darüber machen wollen. Sonst machts ja keinen Sinn… Mit den Augen rollen


Wieso solte ich? Du bist es doch, der über Gott reden will.
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Lauscher
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Beitrag(#338109) Verfasst am: 01.09.2005, 21:49    Titel: Re: Es gibt Sachen die scheinbar NICHT existieren, aber nur scheinbar. Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Alles auf die Nichtfeststellbarkeit der Wirklichkeit zu fixieren ist aber kein bisschen praktisch, und deshalb für den Alltag ziemlich unwichtig.
“ kein bisschen praktisch“? und ob! Das Leben bekommt eine andere Qualität, man greift nicht mehr nach dem wes die meisten Menschen greifen. Man fühlt sich frei.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Intersubjektiv gesehen musst du als Selbstbewusstsein existieren, ob es objektiv der Fall ist weiß ich nicht, es wäre zumindest unlogisch wenn nicht.
So siehst du dass, so ist es für mich aber nicht. Ich bin ein Ablauf. Eine Erscheinung. Diese Erscheinung ist weder wichtig noch unwichtig, ist aus Ursache und Wirkung entstanden, und wird wegen Ursachen und Wirkungen vergehen. Kein "Ich" da zu finden. Wie herrlich.
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Komodo
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Beitrag(#338111) Verfasst am: 01.09.2005, 21:49    Titel: Re: Es gibt Sachen die scheinbar NICHT existieren, aber nur scheinbar. Antworten mit Zitat

Spekulatia hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Spekulatia hat folgendes geschrieben:
Ist es etwa keine Hypothese, dass eine andere Hypothese falsch ist?
Nein, das ist eine überprüfbare Theorie.

Woran genau machst du diesen Unterschied fest? Bzw. warum ist das eine eine Hypothese, das andere aber eine Theorie?

Eine Theorie zeichnet sich dadurch aus, dass sie Überprüfbar, also widerlegbar, ist.

Lauscher hat folgendes geschrieben:
“ kein bisschen praktisch“? und ob! Das Leben bekommt eine andere Qualität, man greift nicht mehr nach dem wes die meisten Menschen greifen. Man fühlt sich frei.
Das mag auf dich zutreffen, für mich befriedigt sowas höchstens die Neugier.
Lauscher hat folgendes geschrieben:
So siehst du dass, so ist es für mich aber nicht. Ich bin ein Ablauf. Eine Erscheinung. Diese Erscheinung ist weder wichtig noch unwichtig, ist aus Ursache und Wirkung entstanden, und wird wegen Ursachen und Wirkungen vergehen. Kein "Ich" da zu finden. Wie herrlich.
Weil das Ich eine unwichtige Funktion ist, gibt es das nicht? Dann gäbe es konsequenterweise doch garnichts. Am Kopf kratzen
Wie definierst du denn „ich“?


Zuletzt bearbeitet von Komodo am 01.09.2005, 21:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#338114) Verfasst am: 01.09.2005, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Cogitas ergo es. Wenn es dich gar nicht gibt, wie kann dann dieses etwas, was es gar nicht gibt, etwas wissen?

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Substanzlosigkeit erkennt, so sieht man wie alles um einen herum inklusiv sich selbst, nur Erscheinungen sind.


Was nicht ist, kann nicht denken. Ich debke aber, also muss ich wohl sein.
Wissen entsteht, Gedanken kommen und gehen, keiner der denkt ist zu finden.
„Ich denke also bin ich“ – na, wenn ich nicht denke, bin ich denn nicht? – Blödsinn.
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caballito
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Beitrag(#338120) Verfasst am: 01.09.2005, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
„Ich denke also bin ich“ – na, wenn ich nicht denke, bin ich denn nicht? – Blödsinn.


Es Regnet, also ist die Straße nass - na, wenn es nicht regnet, kann auch die Straße nicht nass sein?

Blödsinn, stimmt.
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Beitrag(#338122) Verfasst am: 01.09.2005, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
„Ich denke also bin ich“ – na, wenn ich nicht denke, bin ich denn nicht? – Blödsinn.


Es Regnet, also ist die Straße nass - na, wenn es nicht regnet, kann auch die Straße nicht nass sein?

Blödsinn, stimmt.
Der Vergleich passt nicht.
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Beitrag(#338123) Verfasst am: 01.09.2005, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
„Ich denke also bin ich“ – na, wenn ich nicht denke, bin ich denn nicht? – Blödsinn.


Es Regnet, also ist die Straße nass - na, wenn es nicht regnet, kann auch die Straße nicht nass sein?

Blödsinn, stimmt.
Der Vergleich passt nicht.


Was für ein Vergleich? Ich sehe nur eine Analogie - und die stimmt.
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Beitrag(#338127) Verfasst am: 01.09.2005, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Lauscher hat folgendes geschrieben:
„Ich denke also bin ich“ – na, wenn ich nicht denke, bin ich denn nicht? – Blödsinn.


Es Regnet, also ist die Straße nass - na, wenn es nicht regnet, kann auch die Straße nicht nass sein?

Blödsinn, stimmt.
Der Vergleich passt nicht.


Was für ein Vergleich? Ich sehe nur eine Analogie - und die stimmt.
Die Analogie kann ich nicht nachvollziehen. Regnet oder nicht, die Straße ist da. (mindestens nach deiner Definition)

So, Müdigkeit entsteht – wir gehen in die Haja. Der Kopf, die Hände, die Füße, die Gedanken, die Gefühle, usw. zwinkern
GN8
muede
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Masaru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2005
Beiträge: 361

Beitrag(#338131) Verfasst am: 01.09.2005, 22:22    Titel: Re: „Glaubensfrage“ Antworten mit Zitat

Lauscher hat folgendes geschrieben:
Hallo Patti,

Schön dass das Forum dir gefällt. :)

Zu „Atheisten“ – ist es keine „Religion“?
Also eine „Glaubensfrage“ - so zu sagen? ;)


Das ist wohl so.
Währe es dementsprechend nicht freier einfach gar nicht zu glauben, sich kein Weltbild zu machen.
Währe man nicht offener und freieren Geistes, wenn man sich nicht auf einen Glauben, eine Ideologie etc. versteift.
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