Entropie und Chaostheorie

[Nergal]

Nach Chaostheorie muss es ja in der zunehmenden Entropie zwangsläufig extropische Inseln geben die sich wider dem 2 Gesetz der Thermodynamik verhalten.

So lässt sich doch recht simpel die entstehung des Lebens aus dem nichts erklären oder liege ich da falsch?

[ric]

Du liegst falsch.

[Nergal]

Erkläre bitte?

[ric]

- Wieso folgt aus der Chaostheorie die Zunahme der Entropie?
- Wieso widersprechen extropische Inseln dem 2ten Gesetz der Thermodynamik?
- Und wie z.T. erklärt das die Entstehung des Lebens?

[Nergal]

[ric]

extropische Inseln (Sonnensystem) sind keine isolierten Systeme, vielleicht kommt da deine Begriffsverwirrung her.

Was hat die Zunahme der Ordnung mit der Entstehung des Lebens zu tun?

[Spock]

[Nergal]

[Shadaik]

Ich stelle mir eine totale Entropie ziemlich kurzlebig vor.

Irgendwann kommt es ja doch wieder zu einer Masse- oder Energieanballung und dann kollabiert die Entropie - übrigens eine weitere Möglichkeit für ein zyklisches Universum und die Natur des "Urknalls".
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Bynaus]

Maximale Entropie ist absolut langlebig - unveränderlich. Wann immer es überhaupt noch Bewegung gibt, ist die Entropie höher als wenn alles stillsteht.

Dem prinzipiellen Inhalt des Startpostings kann ich mich aber anschliessen: Wobei ich nicht unbedingt die Chaostheorie heran ziehen würde: Die anisotropischen Eigenschaften von bestimmten Elementen reichen da aus: So wie in einer Kluft ein Kristall wachsen oder im Winter ein Teich zufrieren kann (jeweils unter Abnahme der Entropie), kann auch Leben entstehen - weil die Materie diese Eigenschaft hat (Kettenbildung bei Kohlenstoffatomen, spezielle Eigenschaften von Wasser etc.)
_________________
http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums