Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Staatsvertrag mit Muslimen?
[url=http://www.tlz.de/tlz/tlz.politik.volltext.php?id=949081&zulieferer=tlz&rubrik=Thueringen&kategorie=THU®ion=National]Thüringische Landeszeitung[/url] |
Zitat: |
Allerdings räumte der Thüringer Minister ein, dass es schwierig sei, auf der muslimischen Seite einen Vertragspartner, der für alle Moslems in Deutschland sprechen könne, zu finden. Der Rat der Muslime sei eine Institution, die möglicherweise in eine solche Rolle hineinwachsen könne. Das müsse aber bundesweit geklärt werden. |
Süddeutsche hat folgendes geschrieben: |
Um ein Konkordat zu beenden, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens: die Beendigung in ordentlicher Weise, also im gegenseitigen Einvernehmen. Dass Rom ein solches Interesse haben könnte, muss bezweifelt werden. Zweitens ist ein außerordentliches Konkordats-Ende möglich, beispielsweise wegen „Untergangs eines der Vertragspartner, Herausbildung eines gegenteiligen Gewohnheitsrechts oder dauernder Nichtanwendung“. Gerade auf die letzten beiden Punkte könnte sich Bayern angesichts der rapide einbrechenden Studentenzahlen vielleicht berufen. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Die Bayern haben einen Beschluss gefasst, die Theol. Fakultäten drastisch zu reduzieren. Der Wissenschaftsminister erwägt gar die Kündigung des Konkordats.
http://www.kath.net/detail.php?id=6649 |
Zitat: |
Die Professoren warnten in Protestbriefen die Regierung, die Theologie zu verdrängen. |
Poldi hat folgendes geschrieben: |
Tja, wie ich bereits bei mykath im forum geschrieben habe :
Das hätte ich der bay. Regierung nie im Leben zugetraut .. es scheint also doch noch Hoffnung für Bayern zu geben |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Wie kündigt man ein Konkordat?
So einfach, wie man es sich vorstellen mag, ist die Schließung von katholischen und protestantischen Fakultäten natürlich nicht. http://www.sueddeutsche.de/sz/bayern/red-artikel649/ |
Zitat: |
Unwahrscheinlich ist ein Konkordatsbruch, wie er 1905 bei der Lossagung Frankreichs vom Napoleonischen Konkordat vorlag. |
Zitat: |
Mit deutlicher Mehrheit hat das Parlament in Ljubljana gestern den Staatsvertrag mit dem Heiligen Stuhl ratifiziert. Die meisten Regierungsparteien und die beiden größten Oppositionsparteien stimmten dem sogenannten „Vatikan-Vertrag“ zu. Vorbehalte zeigten die linksgerichtete Regierungspartei „Vereinigte Liste der Sozialdemokraten“ und zwei Kleinparteien. Bereits vor zehn Jahren hatte Slowenien versucht, die rechtlichen Fragen mit dem Vatikan zu regeln. Wegen Proteste linksliberaler Kräfte in Slowenien hatten die eigentlichen Verhandlungen aber erst 1999 begonnen. (kap) |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
äh, wieso eigentlich? wär doch an sich die beste Lösung. IMHO sind Konkordate Anachronismen, die es heutzutage gar nicht mehr geben dürfte. |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
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ric hat folgendes geschrieben: | ||||
Sieht nicht gut aus (in Tschechien). Scheinbar bringen die das Thema so lange auf den Tisch, bis es irgendeine Mehrheit durchwinkt. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Hat sich die katholische Kirche denn gleich nach dem Zerfall des Ostblocks daran gemacht Staatskirchenverträge zu schließen? |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Gibts nen Link der ne Überischt über all diese Verträge bietet? |
Zitat: |
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Erwin Josef Ender, hat sich für den Abschluss eines Staatskirchenvertrages zwischen der Kirche und dem Land Berlin ausgesprochen. In den meisten anderen Bundesländern sei dies bereits geschehen, sagte Ender in einem Interview mit der „Welt“. |
Zitat: |
Sie verlangt umso mehr einen entschlossenen individuellen Einsatz, ein persönliches Glaubenszeugnis und einen missionarischen Geist. Der Glaube des Christen gründet nicht auf statistischen Daten, sondern auf der Person und der Botschaft Jesu Christi, der als der Herr der Geschichte auch der Herr unserer Zeit, der Herr dieser Stadt und eines jeden ihrer Bewohner ist. |
Zitat: |
In Berlin ist der Nuntius zudem der Doyen des Diplomatischen Corps, das zirka 170 Mitglieder zählt. |
Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 hat folgendes geschrieben: |
Der Apostolische Nuntius beim Deutschen Reich ist, entsprechend dem Notenwechsel zwischen der Apostolischen Nuntiatur in Berlin und dem Auswärtigen Amt vom 11. und 27. März 1930, Doyen des dort akkredierten Diplomatischen Korps. |
Zitat: |
Auch der tschechische Außenminister Cyril Svoboda rückt offenbar von dem schon unterzeichneten Grundlagenvertrag mit dem Vatikan wieder ab. Das berichtet eine Prager Zeitung. Damit reagiert Svoboda auf Forderungen von Präsident Vaclav Klaus, der Text müsse neu verhandelt werden, weil er dem Vatikan zu viele Rechte einräume. Eine Ratifizierung des Vertrags war letztes Jahr im Prager Parlament gescheitert. Klaus hat dem katholischen Politiker Svoboda angedeutet, dass er ihm womöglich die Leitung neuer Verhandlungen entziehen wird. |
Zitat: |
Der Prager Kardinal Miloslav Vlk ist besorgt darüber, dass der tschechische Präsident Vaclav Klaus den Staatsvertrag mit dem Vatikan neu verhandeln will. Klaus verwirft den Text in der Form, wie er zwischen Rom und Prag noch zur Amtszeit von Vaclav Havel ausgehandelt wurde. |
Zitat: |
Der Vertrag ist wichtig, um die Rechte der tschechischen Kirche zu sichern. |
Zitat: |
Kardinal Vlk sagt, dass die Forderung des Präsidenten nach Neu-Verhandlung im denkbar ungünstigsten Moment kommt. „Wir haben ja jetzt gar keinen Nuntius! Ender ist schon nach Berlin abgereist, einen neuen hat der Vatikan noch nicht ernannt, und dabei ist das eine Sache zwischen dem Vatikan und unserer Regierung." |
Zitat: |
Die tschechischen Bischöfe können also nichts tun, haben aber großes Interesse an dem Vertrag, ... |
Zitat: |
... denn ihre freie Religionsausübung könnte jederzeit durch eine einfache Gesetzesänderung gefährdet werden. |
Zitat: |
„Ein internationaler Vertrag ist stärker als ein nationales Gesetz; wir wollen, dass die Freiheit, die wir derzeit haben, durch einen internationalen Vertrag anerkannt und gesichert wird.“ |
Zitat: |
Hielt die Katholiken während des Kommunismus' noch der Widerstand zusammen, hat sich die Zahl der bekennenden Katholiken seit der Wende halbiert. Drei Viertel der Tschechen bezeichnen sich laut Volkszählung 2001 als konfessionslos, ein Viertel als römisch-katholisch. Weil neun von zehn Jugendlichen mit der Kirche nichts anfangen können, ist für Prof. Helmut Renöckl, Vorsitzender der Vereinigung für Sozialethik in Mittel- und Südosteuropa, die nächste Halbierung bereits vorprogrammiert.
... Die Kirche lebe immer noch von den finanziellen Mitteln des Staates und habe es seit der Wende nicht geschafft eine eigene finanzielle Basis zu entwickeln. - - |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.volksblatt.at/43NV_1019845.stm |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Tschechien kommt auch in die EU. WEnn wir ne EU verfassung mit Gottesbezug haben, dann haben die Tschechen das auch. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Aber ihr hattet doch schon den Gottesbezug. Wieso sollte der wegfallen? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Hansestadt Bremen und Katholische Kirche haben Staatsvertrag geschlossen |
Zitat: |
Auch in Bremen ist das Vertragswerk zwischen dem Heiligen Stuhl und der Freien Hansestadt Bremen unter Dach und Fach. Nuntius-Erzbischof Erwin Josef Ender und Bremens Bürgermeister Henning Scherf tauschten gestern die Ratifikationsurkunden aus. (rv) |
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