Gedichte, Songtexte, Geschichten
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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#1: Gedichte, Songtexte, Geschichten Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 02.11.2003, 19:02
    —
(von mir)

da lag er zerstückelt
tot und leer
den, den ich liebte
der lebte nicht mehr

ich sah die fragen in seinen augen
meine antworten verloren sich darin
ich versuchte sie heraus zusaugen
doch die zeit war dahin

regungslos und bleich
wie versteinert, stand ich da
tränen des schmerzens wurden zu einem teich
das wasser, ganz klar

von panik ergriffen
die seele zerissen
den tod verschissen
das leben vergriffen

mit weit ausgebreiteten Armen
bereit zu fliegen
zu fallen
zu lieben

den todesblick, warf er mir zu
hörte den hauch seiner seele
umschnürte meine kehle
bereit zu gehen, und er ging

„hinter her“, war mein gedanke
doch ich sprang nicht
etwas verspeerte mir die sicht

es war sein spruch
„träum´ für mich“
er war meine flucht
doch da war diese Sucht

bei ihm zu sein
war jetzt nur noch ein blasser schein
ein schein, der nach und nach verblindete
und mich, davor hinderte

eingehüllt im schwarzem kleid, sagte ich
„ich träum´ für dich“


Zuletzt bearbeitet von EwS am 30.12.2003, 01:40, insgesamt einmal bearbeitet

#2:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 02.11.2003, 19:26
    —
Apropos Songtexte will ich gleich mal darauf hinweisen, dass es auf Songtexte eventuell Copyrights gibt, besser wäre es also, wenn Ihr hier nur eigene Texte reinstellt...

#3:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 02.11.2003, 20:16
    —
danke, jag mir gleich nen schreckn ein...

#4:  Autor: EwSWohnort: wien BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 01:24
    —
(von mir)

Gefallen in den Tod der Leere
Gefühle des Nichts im Leben
Gestoßen durch das Blut der Vene

Stumm schreie ich keine Worte
Kalt durchfährt mich kein Atem
Die Stille erhört keinen Gedanken

Das Alles im Nichts
Das Nichts in Allem

Verrauchte Vergangenheit
Verbrannte Gegenwart
Verstaubte Zukunft


Zuletzt bearbeitet von EwS am 30.12.2003, 01:41, insgesamt einmal bearbeitet

#5:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 01:32
    —
Auf alle Fälle
ist eine Pflaume
keine Mirabelle

#6:  Autor: EifelladyWohnort: Wildnis der Eifel BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 01:38
    —
Silvermoon

Ihre langen schwarzen Haare schlugen in ihr Gesicht. Der Schweiß brannte in ihren Augen und der Atem brannte wie Feuer in ihren Lungen. Sie rannte. Rija sah sich gehetzt um.
Angsterfüllt versuchte zu erkennen, ob sie schon hinter ihr waren. Die Meute, die sie hetzte wie ein Rudel Wölfe, das Blut gewittert hatte.
Sie hörte ihre Stimmen hinter sich. Unerbittlich schienen sie näher zu kommen während sie immer langsamer wurde.
Kamen sie näher? Wahrscheinlich- aber durch das wild pulsierende Blut, das ihr angsterfülltes Herz durch ihre Adern presste, konnte sie es nicht richtig hören.
„ Da vorne läuft sie!“ Die Stimme schoss wie ein Speer in ihr Herz. Sollte sie nicht einfach aufgeben und sich ihrem Schicksal überlassen?
„Herr, gib mir die Kraft ihnen zu entkommen!“ Ob Er sie erhören würde?
Sie schaute sich um und sah die Gestalten, die mit Fackeln und Speeren bewaffnet waren schon immer näher. Sie begann zu weinen, die Tränen nahmen ihr die Sicht.
Kaum sehen könnend, nur nach Gefühl, taumelte sie weiter.
Sie sah nicht den tiefhängenden Ast. Ein dumpfer Schmerz und ein Blitz war das letzte was sie sah.

Schmerz durchströmte sie. Ihre Handgelenke waren straff auf ihren Rücken gebunden. Sie konnte das raue Material des Seiles spüren, dass ihr die Haut zeriss.
Benommen spürte sie, dass sie auf einem harten Holzboden lag. Erkennen konnte sie nichts. Denn eine eiskalte unbarmherzige Dunkelheit umgab sie.
Sie konnte keine Tränen mehr weinen, war wie erstarrt.
Warum sie? Sie, die keinem je etwas getan hatte?
Sie wollte den Menschen nur helfen- ihre Heilkünste hatten noch nie jemanden einen Schaden zugefügt.Doch die Menschen waren mißtrauisch. Zuviel Leid war in den letzten Jahren über sie gekommen. Die ständigen Fehden und die Seuchen, die die Familien auseinanderrissen, sie teilweise ganz von Erdboden verschwinden ließen. Alles schien vom Bösen durchdrungen zu sein. Von der Enge der Dunkelheit umgeben, dachte sie an das Kind.
Das kleine Mädchen atmete kaum noch, als sie durch die niedrige Türe in den dunklen, stark nach dem Rauch des Herdfeuers riechenden Raum betrat.
Sie lag auf dem Boden. Nur eine Lage mit schmutzigen und übel stinkendem Stroh milderte die Härte des kalten Bodens.
Das Kind schien zu glühen und bewegte sich kaum. Nur ab und zu entrann ein schwaches Seufzen seinen Lippen.
„ Seit Tagen geht das schon so.“ Die Stimme der verhärmt aussehenden Frau, die Mutter des Mädchens, klang seltsam teilnahmslos.
Zu viele ihrer Kinder waren im Laufe ihres Lebens schon gestorben. Das kostete Kraft, eine Kraft die nun erschöpft war.
Rija kniete sich neben das Kind. Sie legte die Hand auf seine Stirn und fühlte das Feuer des Fiebers, dass den kleinen Körper verzehrte.
Ihr ausgezehrter Körper schien kaum noch Leben in sich zu bergen. Rija wusste hier kam jede Hilfe zu spät. Ihre Heilkräuter konnten da nichts mehr bewirken.
Es gab nur eine letzte Chance- aber sie hatte Angst. Sollte sie es wirklich wagen? Es war gefährlich, denn wenn sie es erfuhren, dann war sie in höchster Gefahr.
Sie hatte es nicht gewusst, bis zu dem Tag als sie ihre sterbende Mutter in den Armen hielt.
Diese Gabe, so flüsterte ihre Mutter ihr mit immer schwächer werdender Stimme zu, wurde von den Frauen ihres Geschlechts weitergetragen. Rija wußte nicht wovon ihre Mutter sprach, sie fühlte nur Schmerz und Trauer.. Rija war ein Kind und hatte immer ihre Mutter bewundert, die tief im Glauben an Gott und mit Liebe zu den Menschen diese heilte. Nie hatte sie sich Gedanken darüber gemacht,das da etwas Besonderes war. . Sie war stolz auf ihre Mutter gewesen. Nie hatte sie ihre Mutter in die Zimmer der Kranken begleiten dürfen. Oft hatte sie stundenlang vor der Tür gewartet- an schönen Tagen hatte vor Tür der ärmlichen Hütten gewartet. Sie hatte im grünen Gras gesessen während die Sonne ihr Gesicht wärmte. An kalten Tagen durfte sie dann auch schon einmal am Herdfeuer warten, wenn die Hütten den Luxus hatten, zwei Räume zu haben. Dort hatte sie dann stundenlang in die lodernden Flammen geschaut. Die Augen oft tränend und brennend vom Rauch.
Ihr Gesicht glühte dann wenn sie vom Schein des Feuers erhellt wurde.
Doch nie hätte sie geahnt, was ihr Mutter dort tat.
Als Rija ihre Mutter in den Armen hielt und ihr Leben aus dem Körper entwichen war, da saß sie noch lange da, ihre Mutter umklammernd und nicht glauben wollend was sie gerade gehört hatte.
Eine Gabe Gottes, hatte ihre Mutter gesagt. Die Gabe Menschen zu heilen.
Warum hatte Gott ihrer Mutter nicht geholfen, als sie so sterbenskrank wurde, dass ihr niemand mehr helfen konnte? Warum hatte ihr ihre Mutter nichts vorher gesagt, denn wenn sie diese Gabe besaß, sie hätte sie doch retten können. Sie wäre nicht im Alter von 11 Jahren Waise geworden.

Hier in der Dunkelheit liegend, die Kälte des Bodens spürend, der ihren Körper taub werden ließ,
spürte Rija, dass ihr die Tränen wieder in die Augen schossen.
Sie löste sich aus ihrer Erstarrung und versuchte sich in dem dunklen Raum umzusehen.
Sie spürte den harten rauen Boden auf dem sie lag, der Schmutz drang ihr in den Mund.
Hustend und angeekelt versuchte sie den Kopf zu heben. Stechende Schmerzen schossen ihr durch den Kopf. Ihre Zunge fuhr über die rissigen Lippen und sie schmeckte trockenes Blut.
Sie zerrte an ihren Fesseln, doch je mehr sie zog, desto tiefer schnitten ihr die rauen Stricke in ihre Haut.
Eine Gabe Gottes! Was hatte sie ihr gebracht?
Nie hatte sie sich getraut, diese Gabe einzusetzen. Sie wusste auch gar nicht, wie sie es hätte tun können. Sie half den Menschen mit dem Wissen durch die Kräuter, deren Wirkungen ihre Mutter ihr immer und immer wieder erklärt hatte.
Doch diese Gabe? Von der wusste sie nichts, davon hatte ihr ihre Mutter nie erzählt.
In dieser kalten Nacht gestern, oder war es schon länger her? Rija hatte ihr Zeitgefühl verloren. Bei diesem Kind, dass im Sterben lag, sah sie nur die ausgebrannten Augen dieser Mutter, die fast alles verloren hatte, was ihr lieb war. Das kleine Mädchen war das letzte was sie hatte. Die heimtückische Krankheit, ausgelöst durch Armut und Leid, hatte ihren Mann und ihre 4 jüngeren Kinder schon alle dahingerafft.
Es überkam sie der Schmerz der Erinnerung an ihre Mutter, die sie verloren hatte. Sie war der einzigste Mensch, den sie noch hatte. Ihren Vater hatte sie nie gekannt. Er war aus einem der unzähligen Fehden der Landherren nicht mehr zurückgekehrt.
Sie sah nur noch die Augen der Mutter dieses elend, erbarmungswürdig liegenden Kindes- sah den toten Blick, der den Schmerz begrub. Ein Schmerz den sie nicht mehr an sich heranlassen wollte.
„Herr, wenn du mir diese Gabe gegeben hast, einen Menschen zu heilen, dann lass sie bei diesem Kind durch mich wirken.“ Sie konnte sich noch genau an die Worte ihres Gebetes erinnern.
Sie wusste nicht mehr genau was geschah. Sie fühlte plötzlich eine Wärme in sich, die sie durchströmte. Ein unvorstellbares Gefühl der Liebe überkam sie. Sie wollte die Hände vom Kind zurückziehen, so erschrocken war sie von diesem Gefühl. Doch es war wie ein Zwang, sie konnte sich nicht bewegen. Angst erfüllte sie, doch diese Angst wurde von diesem Gefühl schnell besiegt. Irgendwann erwachte sie, lag halb auf dem Körper des Kindes. Die Mutter stand daneben und traute sich nicht sich zu bewegen.
Mit steifen Gliedern stand Rija auf. Das Gefühl war verschwunden. Sie empfand eine unverstellbare Leere. Und eine Kälte, die sie am ganzen Körper erzittern ließ.
Ohne den Blick zu heben ging sie an der Frau vorbei und setzte sich erschöpft auf einen Holzklotz der neben der Eingangstüre der heruntergekommenen Hütte stand. Es war eine sternenklare und kalte Nacht. In angrenzenden Stall hörte sie die leisen Geräusche der Kuh, die sich im Schlaf bewegte.
Wie lange sie dort gesessen hatte wusste sie nicht. Irgendwann stand sie auf, packte ihr Bündel und ging über den holperigen und steinigen Weg nach Hause.
Am nächsten Morgen kam die Mutter des Mädchens zu ihr und brachte ihr eine Kanne Milch.
Sie erzählte, dass es ihrem Kind besser ging. Das Fieber sei gesunken und sie hätte sogar schon die Augen aufgeschlagen und sie erkannt. In den Augen der Frau war ein Leuchten, dass Rija die Kälte fast vergessen ließ, die sie immer noch spürte, nachdem sie diese unglaubliche Gefühl sie verlassen hatte.
Müde nahm sie den Dank der Mutter entgegen und fiel wieder in einen tiefen Schlaf.
Erst als die Sonne an dem kalten Wintertag wieder unterging, stand sie auf ,weil sie fror.
Das Feuer war heruntergebrannt und nur noch ein leiser Rest von Wärme strahlte aus der offenen Feuerstelle.
Fröstelnd trat sie vor die Tür um sich neues Feuerholz aus dem Verschlag nebenan zu holen.
War da nicht irgendwas? Sie erstarrte und lauschte. Da waren doch Stimmen.
Sie meinte jemanden flüstern zu hören. Hastig drückte sie sich mit dem Rücken gegen die kalte und dunkle Holzwand. Ihr Atem ging schnell- ihr Herz klopfte so laut, dass sie kaum etwas hören konnte.
„ Da hinten ist sie- die Hexe!“
Diese Worte schossen wie ein Blitz durch ihren Kopf. Ihr stockte der Atem und dann rannte sie los. Sie rannte um ihr Leben.

Sie schrak aus ihren Gedanken auf als sie ein Poltern hörte und ihre Augen von einem hellen Licht geblendet wurden.
„ So, nun bist du dran, du dreckige Hexe!“ Die harte Männerstimme lies ließ sie leise aufschreien. Brutal zog er sie an den Fesseln hoch und stieß sie vor die Tür. Rija war total benommen von diesem plötzlichen Schmerz und stolperte. Sie wurde brutal wieder hochgerissen und wie durch einen Nebel sah sie andere Gestalten, die sie aber nicht erkennen konnte, weil die lodernden Fackeln sie blendeten.
Sie richtete ihren Blick nach oben während sie weitergestoßen wurde. Der Mond schien hell am Himmel und durch ihre Tränen schien sein Licht wie mit einem Strahlenkranz umgeben.
„ Deine Strafe wirst du gleich erhalten, du gottloses Weib!“
Die Stimme klang hart und kalt ,ohne Gefühl. Die Kälte der Nacht, die sie erzittern ließ vermischte sich mit der Kälte, die ihre Seele umfasste.
Angst und Panik ergriffen sie. Aber sie konnte kein Wort sagen.
„Gott wo bist du? Jetzt wo ich dich brauche bist nicht da. Immer wenn ich dich brauche, bist du nicht da? Wo warst du als meine Mutter starb? Meinen Vater habe ich nie gekannt!“ ihre Gedanken waren wuterfüllt. Sie weinte, aber es waren nicht nur die Tränen der Angst und des Schmerzes, es waren auch Tränen einer Wut und Enttäuschung, die sie erschütterte. Warum haßten die Menschen sie? Sie, die doch nur helfen wollte. Doch da war die Angst in den Menschen. Die Angst vor dem Unbekannten. Es war in ihren Augen kein Gotteswerk, wenn Menschen wieder gesund wurden, die des Todes waren. Sie pfuschte Gott ins Handwerk. Das waren sie, die Gedanken der Menschen. Nur das Böse konnte solche Taten vollbringen, denn nur das Böse versuchte mit aller Kraft die Werke Gottes zu durchkreuzen. Tagtäglich sah man es, das Böse. Es war allgegewärtig. Krankheiten, Krieg und Armut. Die Menschen waren verzweifelt. Sie suchten nach Halt. Doch was sie fanden war eine riesige schwarze Leere, die ihre Seelen umfing. Und diese grausame Leere zerfraß ihre Gefühle, ließ sie zu Stein erstarren.
Sie schleppten sie weiter- bis zu einem mit Reisig aufgeschichteten Haufen. Sie sah in der Dunkelheit Menschen stehen- starre, dunkle Gestalten, die sich kaum regten. Es war als würden sie Schutz in der Dunkelheit suchen, als würden sie ein Teil von ihr. Ein Teil der Kälte die diese Nacht ausstrahlte.
Das kalte Flimmern der Sterne und das stille, ruhige Licht des Mondes schienen diese Kälte noch zu vertiefen.
Die Männer stießen Rija auf den Haufen und fesselten sie an dem Stamm, dessen rissige Rinde an ihrem verwundeten Körper scheuerte. Doch Rija nahm den Schmerz kaum noch war. Sie wusste was sie mit ihr machen würden. Zu oft hatte sie die Feuer brennen sehen auf denen die glücklosen Frauen ihr Leben aushauchten. Auch sie Opfer der Angst und Verzweiflung der Menschen, die durch diese Taten das Böse aus der Welt treiben wollten. Sie erkannten in ihrer angstvollen Blindheit nicht, dass sie genau das Gegenteil bewirkten. Oft unter unsäglichen Schreien starben diese Hexen, wie man sie nannte, , aber auch manchmal schweigend, nur mit einem leisen Seufzer. Manchmal sah sie auf den Gesichtern der Frauen, die Zentrum des gleißenden Feuers standen,auch ein Lächeln. Das war etwas, was sie nicht verstehen konnte. Sie konnte es nicht glauben, sie hatte sich sicher getäuscht. Das Flackern der Flammen hatten ihr einen grausamen Streich gespielt.

Die Erinnerung daran, ließ Rija aus ihrer Erstarrung schrecken. Sie nahm die Gestalten, die im Schein der Fackeln seltsam verzerrt erschienen ,wahr. Plötzlich durchfuhr sie die Angst wie ein Blitz. Sie erfaßte sie mit aller Kraft.
Sie begann zu schreien.
Ihre Stimme drang schrill durch die Nacht. Sie hörte nicht die Nachtvögel, die erschrocken aus einem Baum aufflogen.
„Warum strafst du mich, Gott?“ schrie Rija. Wie konnte sie so ein Gefühl der Liebe und der Kraft gespürt haben und jetzt? Nichts als Kälte, nichts als Angst.
Sie starrte nach oben, mit Tränen in den Augen. Der Mond der reglos über ihr stand, schien von einem Sternenstaub umgeben. Das Blinzeln durch die Tränen spielte ihr wieder einen Streich.
Dann warfen sie die erste Fackel ins Feuer. Das trockene Reisig fing sofort Feuer und die Helligkeit brannte Rija in den Augen. Sie starrte in das Licht und durch die Helligkeit konnte sie die Gesichter einiger der Umherstehenden erkennen. Sie nahm sie gar nicht richtig wahr, irgendwie schien es ihr so irreal so als wäre sie gar nicht da. Als würde das nur als böser Albtraum sein. Dann traf ihr Blick auf eine schemenhaft erkennbares Gesicht. Ein mit Tränen überströmtes Gesicht, das im Schein der immer höher werdenden Flammen in ein warmes rötliches Licht getaucht war. Es war die Mutter des Mädchens. Flehend richtete sie die Hände ihn Rijas Richtung. Sie schien etwas sagen zu wollen, doch dann rissen Hände, die aus der Dunkelheit schossen, die Gestalt zurück und zerrten sie weg.
Das Feuer kam immer näher auf sie zu. Rija fühlte schon die brennende Hitze, die sich umbarmherzig auf sie zufraß.
Ihr Herz war leer. Sie hatte kein Gefühl mehr. Sie wollte beten, aber sie fühlte nur Leere.
Sie konnte nicht mehr Weinen, denn die Hitze fraß ihr die Tränen von ihrem Gesicht.
Langsam spürte Rija den Schmerz der Hitze. Sie begann zu Stöhnen und eine Schrei kam über ihre Lippen.
Sie zerrte an ihren Fesseln, doch es gab kein Entrinnen. Sie schrie.
Plötzlich erschien eine Taube über ihrem Kopf. Sie konnte sie im Schein des Feuers kaum erkennen. Die Taube war weiß, selbst der Schein des Feuers, dass alles andere rötlich anstrahlte, konnte ihrer Reinheit und ihrem strahlenden Weiß ihres Federkleides nichts anhaben.
Rija wurde von einer Wärme durchdrungen, die nichts mit der verzehrenden Hitze des Feuers gemein hatte. Es war die Wärme die sie schon einmal gespürt hatte, diese unendliche Wärme, die so voller Liebe war.
Rijas Schreie verstummten. Sie spürte nur noch Kraft und Liebe. Die Taube schwebte zu ihr hinunter und setzte sich auf ihre Schulter.

Die Mutter des Mädchens, das aus der Dunkelheit zum Lodern der Feuers sah, erschrak als die Schreie Rijas verstummten. Ihre Tränen nahmen ihr die Sicht. Doch auf einmal stieg mitten aus dem Lodern des Feuers eine Taube auf, sie strahlte so weiß, dass sie es selbst durch die Tränen
noch erkennen konnte. Die Taube stieg hinauf. Das Licht des Mondes glitzerte wie sie es noch nie zuvor gesehen hatte. Die Taube stieg höher und höher und verschmolz mit dem Glanz dieses Lichtes.
Von ferne hörte sie die Stimmen der anderen. Es entstand ein aufgeregtes Murmeln.
Plötzlich kam jemand zu ihr gelaufen. In der Stimme klang ein entsetztes Staunen.
„ Sie hat gelächelt."

#7:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 13:27
    —
@ Eifellady:
Hast du es schon mal mit www.fanfiction.net versucht?? Dort könnte so was passen.

#8:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 13:32
    —
ich will
Augen schmal haben wie Schlitze
und schmale starke kühle Hände

ich
in schwarze Robe gewickelt
mit schnellen Schritten durch Wüste wand´re

in kalter trockner Dämmerung
erfüllt von vollendeter Klarheit
erheb mein bleich´ Gesicht zu Sternen
und schweige ohne Sentimente

ohne Leid und ohne Freude
in sich sich ruhend selbstgenügend
klare Gestalt in der Ferne

so will ich sein

doch nie werde

#9:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 13:54
    —
Der Teufel in der Bibelbox


Auch zu Zeiten sogenannter Globalisierung und Vernetzung kommt es gelegentlich noch vor, daß man irgendwo auf der Welt auf ein Völkchen trifft, das bisher in keinem Kontakt zum Rest der Erdbewohner stand. »Schade«, sage ich dann, »das wars. Schluß mit lustig für die Leute.« Denn daß die Gnade der Unkenntnis der vermeintlich armen Wilden schnell beseitigt werde, dafür wird gesorgt. So ist eins vor allem sicher: unverzüglich setzen diverse Religionsgemeinschaften ihre Stoßtrupps in Marsch, denn schließlich kann es nicht angehen, daß auf der Welt Menschen leben, die von der eigenen überragenden Weltanschauung verschont geblieben sind.
Doch nicht nur die Regenwälder Brasiliens oder Neuguinieas sind beliebte Reviere für das voll in Ordnung befundene Bestreben, anderen Menschen den eigenen Kopfinhalt aufzudrängen. Auch die östlichen der deutschen Bundesländer sind längst zum Missionsland erkoren worden, will heißen: nichts wie hin, und den Bewohnern mit Bibellesen und christlichem Liedgut schwer auf den Geist gehen.
Auf dem Domplatz steht die Bibelbox: ein mit blauer Siloplane verkleideter Würfel vom Gerüstbauer, in dessen Inhalt der unwissenden Welt die Wunder der ach-so-heiligen Schrift nähergebracht werden sollten. Ein Versuch, der bei genauerer Betrachtung genauso skurril wirkt wie der Inhalt der dubiosen Schwarte – auch eine bemüht auf dufte und modern gefriemelte Präsentation kann nicht über archaisches Gedankengut hinwegtäuschen. Wer nicht hineingeht, verpaßt nicht viel. Auf zwei Etagen und in muffiger Luft verkünden Stoffbahnen Zitate aus dem namensgebenden Wälzer. In dem zugehörigen Flyer liest sich das so: »Die Bibelbox ermöglicht Ihnen in Stoffbahnen und Installationen, in Hörstationen und interaktiven Elementen die Möglichkeit zur Begegnung mit zehn biblischen Personen«. Die Möglichkeit ermöglichen? Diese Aussicht ist insgesamt so anregend und faszinierend wie ein Museum für getragene Sportsocken.
Vor allem angesichts herrschender Temperaturen von 30 Grad und darüber fällt es leicht, gemessenen Schrittes am blauen Kubuszelt vorbeizusteuern, Kurs Lieblingscafé, einem bei weitem verehrungswürdigeren Ort, als es alle Ställe von Bethlehem und Messias-Wirkungsstätten zusammengenommen je sein könnten. Mein gelobtes Land, in dem Latte und Cappuccino fließen, und wo sich die Zumutungen und Frechheiten der Welt angemessen ignorieren lassen.
Doch die Frechheit der Welt ist heute hartnäckiger als sonst. Sie steht mit Gitarre und Singschar auf der Bühne und inszeniert einen so eindrucksvollen Gegenentwurf zum Begriff der Menschenwürde, so daß es doch reizt, kurz stehenzubleiben und das merkwürdige Treiben zu beobachten.
Gerade hallelujaht ein vollbärtiger Prediger mit einer Krawatte, auf der lauter VW-Käfer aufgedruckt sind, über die Urheberschaft der Bibeltexte auf die rund zwanzig Zuhörer ein – mehr sind es nicht, die sich von solch froher Botschaften anlocken lassen.
»Wie die Sekretärin für ihren Chef einen Brief schreibt, so ist doch der Brief nicht von der Sekretärin, sondern von ihrem Chef«, erklärt der Bartträger, – aha, ein Bürogleichnis – also: was sich also einst möglicherweise vor zweitausend Jahren der Klatschkolumnist der Jerusalemer Bildzeitung beim Haschischpfeifchen zur Welt zusammenreimte, ist letztendlich vom himmlischen Wolkenschieber höchstpersönlich verfaßt. Das kann einen schon umhauen.
Natürlich ist das Stehenbleiben ein Fehler, denn bei allen Seelenfängern der Welt war und ist es noch immer keine schlaue Geste, auch nur eine Andeutung von Interesse zu zeigen – zu schwer wird man die Bande wieder los. Sofort startet im Kopf einer der Jesusjüngerinnen die himmlische Software: »Los! Missionieren! Ja, genau, den Typ da, der gerade stehengeblieben ist. Mach hin!«. Mit diesem Befehl kommt ein Mädchen von vielleicht 20 Jahren herangeflitzt. Eigentlich sieht sie ganz normal aus. »Schade drum«, denke ich.
»Interessiert dich unser Gottesdienst?« fragt sie mit einem Tonfall, der als Antwort Sätze erwartet wie »Oooh, jaaaaa! Errette mich! Taufe mich! Erlöse mich von meinen Sünden!«
Sie wird enttäuscht. »Nein!« gebe ich mit aller zur Verfügung stehenden Entschiedenheit zurück, und, damit erst gar keine Unklarheiten aufkommen: »Ich diene keinem Gott! Und dabei wirds auch bleiben.«
Nun sollte man eigentlich meinen, daß eine derart unzweideutige Auskunft ausreichen sollte, ihr die Aussichtslosigkeit ihrer Mühen und die Verlorenheit des Postens, auf dem sie steht, vor Augen zu führen. Aber weit gefehlt! Wie es Männer gibt, die das »Nein« einer als Beute ausersehene Frau erst recht als Eroberungsauftrag auffassen, genauso geht es offenbar auch der Klinkenputzerin des Herrn.
»Oh, das ist aber schade! Warum denn nicht?« Das ist das Lästige an diesen Leuten. Sie halten das Zeug, mit dem ihr eigener Kopf angefüllt ist, für so rasend wichtig, daß sie meinen, alle anderen müßten sich für ihren Un- oder Andersglauben erklären. Verlangte ich denn von ihr, sich zu rechtfertigen? frage ich zurück. Der Gedanke scheint der Christusanhängerin neu zu sein.
»Ja, aber … Wo doch klar ist, daß es einen Himmel gibt und eine Hölle, wie kann man sich dann dem Herrn verweigern! «
Und wenn ich nun nicht glaube, daß es dergleichen gibt?
»Wie kannst du dir da so sicher sein?« kommt unverzüglich die einstudierte Replik. Und für Leute, die so wenig einen Zweifel kennen, daß sie ihre Freizeit dafür opfern, arglose Passanten zu missionieren, hat diese Frage eine gewisse Kühnheit. Das scheint die Braut Jesu zu ahnen und flüchtet in einen Sermon, der jede vernunftgeleitete Erwägung zuverlässig ausschließt:
»Aber wo doch nur Gott wirklich frei macht! Und wo doch Satan überall gegenwärtig ist mit all seinen Versuchungen: Alkohol, Sex…« Huuuh!
Ich winke ab, ziehe weiter, die offenbar tröstlichen Versuchungen Satans zu finden. Wohl könnte ich den Tag damit verbringen, mit dem Bibelfräulein darüber zu diskutieren, ob nicht die Erde am Ende doch eine Scheibe sei, erschaffen in sechs Tagen aus einer Laune eines himmlischen Despoten. Doch wozu sollte das gut sein? Ich habe Angenehmeres im Sinn, als Fanatikerinnen zu bekehren – oder müßte es in diesem Fall nicht »entkehren« heißen?
Später im Café drücken mir einige Jugendliche ein Flugblatt in die Hand. In diesem mit Comic und vermeintlich jugendgerechter Launigkeit, aber durchgehend im Befehlston – »Lies das hier! Krieg das in deinen Grips!« –verfaßten Blättchen lernen wir: Jesus ist die schärfste Droge überhaupt, dagegen kann man Alk, Hasch, Kokain und LSD voll die Tonne treten. Daß die Zettelverteiler auf hartem Stoff sind, das ist Ihnen auch deutlich anzusehen, und zum ersten Mal wäre ich gerne Befürworter eines drogenfreien Lebens.

© Peter Raulfs
Erschienen in DIE RAMPENSAU, Magazin für Kunst, Kultur, Alltag in Erfurt #3

#10:  Autor: defensor_fidei BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 15:41
    —
"Hört nicht auf jene, die euch sagen, daß Keuschheit 'out' sei.

In eurem Herzen wisst ihr, daß wahre Liebe ein Geschenk GOTTES ist und Seinen Plan zur Vereinigung von Mann und Frau in der Ehe achtet.

Lasst euch nicht von falschen Werten und trügerischen Parolen einnehmen ..."


(Papst Johannes Paul II. am 26.1.1999)

#11:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 15:57
    —
http://www.kreudenstein-online.de/Querdenker/Nietzsche/Zarathustra/keuschheit.htm

#12:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 16:32
    —
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
"Hört nicht auf jene, die euch sagen, daß Keuschheit 'out' sei.

In eurem Herzen wisst ihr, daß wahre Liebe ein Geschenk GOTTES ist und Seinen Plan zur Vereinigung von Mann und Frau in der Ehe achtet.

Lasst euch nicht von falschen Werten und trügerischen Parolen einnehmen ..."


(Papst Johannes Paul II. am 26.1.1999)


Dies ist weder ein Gedicht, noch ein Songtext, noch eine Geschichte.
Es ist lediglich christliche Propaganda.

Ich lasse sie trotzdem zum Amüsement ausnahmsweise einmal stehen.
Dies soll kein Thread zu Propagandazwecken werden. zwinkern

#13:  Autor: defensor_fidei BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:21
    —
@ Moderator Graf Zahl

Ich wundere mich über die doch recht einseitige Kritik.

Warum wurde von dir nicht auch der Link des Users Schmerzlos beanstandet?

Recht einseitig - das muß ich schon sagen, wenn du schon von "Propaganda" und "Amüsement" sprichst.

c.e.s.

#14:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:27
    —
Ich finde, dass Schmerzlos' Link genauso behandelt werden sollte wie der Text von c.e.s!
Meine Meinung dazu...
Und wegen Songtexten: Die findet man zuhauf im iNet, eine Copyrightverletzung würde bei Veröffentlichung nicht vorliegen

#15:  Autor: defensor_fidei BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:31
    —
Danke, Kamelpeitsche, für deine Zustimmung.

Aber ich finde, daß der Thread mit "Gedichte, Songtexte, Geschichten" etwas irreführend ist.

Das von mir gebrachte Zitat des Hl. Vaters ist zwar kein Gedicht oder gar eine Geschichte, aber gehört m.E. in diesen Zusammenhang hinein.

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. - Aber dennoch bitte ich im Sinne der "Gleichbehandlung" um adäquate Handlungsweisen (s. schmerzlos).

c.e.s.

#16:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:34
    —
@ces:
Schmerzlos' Link war lediglich eine Reaktion auf Deinen Beitrag.
Die verlinkte Seite paßt zur Thread-Überschrift.
Da nicht der Text selbst hier hereingestellt wurde, sondern nur verlinkt, besteht auch kein rechtliches Problem.

#17:  Autor: defensor_fidei BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:38
    —
"Sieh meine Blöße,
die große Verschlossenheit meiner Seele.

Nimm alles hin
und wandle es um in den Reichtum deiner Liebe."

(J. Galot S.J.)

#18:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 17:41
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:

Und wegen Songtexten: Die findet man zuhauf im iNet, eine Copyrightverletzung würde bei Veröffentlichung nicht vorliegen

Nur weil man die Texte zuhauf im Netz findet, ist das Posten nicht zwangsläufig legal.
Bei bereits existierenden Songtexten sollte man auf Nummer sicher gehen und einfach einen Link auf den entsprechenden Text setzen.
Auszüge dürfen aber zitiert werden.

Zum Thema "Zitatrecht" folgendes:
http://www.fbsuk.fh-darmstadt.de/Organisation/Personenverzeichnis_SuK/links_fuer_profs/harkeweb/Multimedia-CD.htm

Zitat:
7. Zitatrecht

Die Verwertungsrechte der Urheber werden durch das Zitatrecht eingeschränkt (§ 51 UrhG). Zweck der Zitierfreiheit ist es, die Freiheit der Auseinandersetzung mit fremden Gedanken zu fördern, und zwar auch so, daß politische, wissenschaftliche oder geistige Strömungen durch wörtliche Wiedergabe einzelner Stellen aus geschützten Werken anderer deutlich gemacht werden können ("Kleinzitat"). Das Kleinzitat ist auch bei Multimediawerken möglich, wobei, wenn es nicht anders geht, auch ganze Werke zitiert werden können (Fotos, Bilder, Zeichnungen). Bei wissenschaftlichen Werken ist es grundsätzlich zulässig, ganze Werke anderer aufzunehmen ("Großzitat"). Das würde es im Prinzip ermöglichen, in eine Multi-Media-CD, soweit sie als wissenschaftliches Werk angesehen werden kann, ganze Bilder, Fotos, Zeitungsartikel, Aufsätze und andere kleine Abhandlungen im Volltext zu übernehmen. Allerdings sind Zitate immer nur "in einem durch den Zweck gebotenen Umfang" zulässig, was im Einzelfall den Zitatumfang beschränkt.

Beim Zitieren sind immer folgende Einschränkungen zu beachten:

· Es muß eine innere Verbindung zwischen demeigenem Werk und dem zitierten Werk bestehen. Diese liegt nur vor, wenn das Zitat a) zur Erläuterung, Veranschaulichung oder Bestätigung der eigenen Gedankenführung oder b) im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem zitierten Werk benutzt wird. Dabei kann das Zitat auch als Blickfang, als Beispiel verwendet oder als Motto vorangestellt werden. Nicht zulässig ist es dagegen, Zitate anzuhäufen, um den eigenen Text zu verlängern. Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn Zitate eines einzigen fremden Urhebers angehäuft werden. Als unzulässig hat die Rechtsprechung angesehen: Aufnahme von 69 Bildern Kandinskys, von 56 Bildern Franz Marcs in eine Geschichte der modernen Kunst, von 452 fremden Schaubildern in ein 359-Seiten-Buch über Schaubilder. Nicht zulässig war auch die Einblendung eines Filmausschnittes als Dekoration oder Blickfang für eine Fernsehsendung, die nicht in innerem Zusammenhang mit dem Thema des Films stand (über 20.000 DM Schadensersatz für Zitat von 2 min 25 sec).

· Es gilt ein Änderungsverbot, was Änderungen an dem benutzten Werk grundsätzlich ausschließt. Zitierte Texte dürfen nicht verändert wiedergegeben werden. Eine Ausnahme vom Änderungsverbot gilt für Werke der bildenden Kunst und urheberrechtlich geschützte Lichtbilder insoweit, als Übertragung in eine andere Größe und solche Änderungen zulässig sind, die das für die Vervielfältigung angewendete Verfahren mit sich bringt (§ 62 Abs. 3 UrhG).

· Das Zitat muß sich vom eigenen Werk abheben, als solches deutlich erkennbar sein und mit einer Quellenangabe versehen werden(§ 63 UrhG). Diese Verpflichtung entfällt nur, wenn die Quelle auf der benutzten Vorlage weder genannt noch anderweitig bekannt ist.




http://user.cs.tu-berlin.de/~uzadow/recht/urheber.html

Zitat:
3.1.3 Kleinzitat (§ 51 Nr. 2 UrhG)


Kleinzitate sind ausschließlich in Sprachwerken zulässig. Hierzu zählen sowohl belletristische als auch wissenschaftliche Literatur, politische Reden und Zeitungsberichte. Ebenfalls anwendbar ist dieses Zitierrecht auf Filmwerke und Fernsehwerke, da sie stets auch Sprachwerke enthalten8. Desweiteren dürfen Kleinzitate nur "Stellen eines Werkes" beinhalten, d.h. es sind nur kleine Ausschnitte zulässig, beispielsweise ein oder zwei Sätze. Im Einzelfall kann das Kleinzitat diese engen Grenzen auch überschreiten, wenn es durch den Zitatzweck geboten ist9. Kleinzitate sind außer zur Erläuterung auch als Beleg der eigenen Darstellung zulässig. Weiterhin kommen andere Zwecke wie Leseproben und Veranschaulichungen in Betracht, da § 51 Nr. 2 den Zweck des Kleinzitates nicht definiert. Der Bezug zur eigenen Darstellung ist allerdings immer Voraussetzung, so daß ein Zitat um seiner selbst Willen ausgeschlossen ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Zitate immer dann zulässig sind, wenn sie das kulturelle Leben im Sinne einer geistigen Auseinandersetzung bereichern. Andererseits sind Zitate dann nicht erlaubt, wenn sie ein Originalwerk soweit wiedergeben, daß man einen nahezu vollständigen Kenntnisstand erhält und somit die Verwertungschancen des Urhebers einschränkt10.

#19:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:02
    —
Wann ist ein Lied ein Lied
Lieder sind oft heimlich
Lieder sind so zerbrechlich
Lieder kann man manchmal gar nicht singen
ohne Lieder wär die Welt ganz sonderbar
wann ist ein Lied ein Lied
Wenn man ein Papstzitat singt, ist das ein Lied
wenn man einen Text in kurzen Zeilen schreibt
ist das ein Gedicht
Wenn man einen Bericht schreibt ist das eine Geschichte
Wann ist ein Lied ein Lied
Wann ist ein Lied ein Lie-ie-ie-ie-ie-ied


Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof! Ich bin doof!

#20:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:08
    —
Wie jedes Mal an Weihnachten war alles perfekt durchdacht und geplant. Wir lauschten in bedächtiger Stille den Worten von Pater Leopold, der uns wie jedes Jahr die Weihnachtsgeschichte anschaulich verkündete und den Kindern damit klarmachte, dass es nicht nur um die Geschenke geht. Bis dahin war es also ein perfekter (Anm. d. Red: *räusper*) Weihnachtsabend.
Frohen Mutes verließen wir die Kirche, um Großmutter und Großvater vom „Rienne Vaplü- Altenheim“ abzuholen. Es gab leider noch einige Probleme mit meinen Großeltern; wie mein Sohn treffend anmerkte: „Die sehen ja alle gleich aus.“ Meine Frau reagierte vielleicht ein bisschen über, als sie sagte: “Wir nehmen jetzt einfach irgendeinen, wer sollte das merken?“
Schließlich fanden wir Opa auf der Toilette, wo er sich seit einigen Stunden verschanzt hatte, damit er nicht gezwungen war, seine tägliche Portion Vitamintabletten zu nehmen. Mit Oma gab es nicht so viele Probleme, abgesehen von einigen Schwierigkeiten, aus dem Fernsehraum die richtige Person zu fischen („Nee, unsere hatte keinen Bart!“) Als wir sie schließlich gefunden hatten, wurden wir noch gefragt: „Zum Mitnehmen oder hier Beschenken? Darf’s noch einer mehr sein?“ Nachdem wir alle Verwirrungen aufgeklärt hatten, fuhren wir zurück in unser trautes Heim.
Opa setzten wir Kopfhörer mit lauter Marschmusik auf, dann bekam er seine Flasche Wodka
Oma durfte währenddessen das Aquarium betrachten. Dann allerdings ohne Tropenfische, denn die sind von der Farbe her zu grell; das bringt sie dann doch zu leicht aus der Balance.
Meine Frau fuhrwerkte in der Küche herum und bereitete die Gans vor, während ich den Baum schmückte. Als ich gerade dabei war, den rosa-grünen Weihnachtsengel von Onkel Herbert an einem unauffälligen Platz aufzuhängen, beanspruchte ein hysterisches Kreischen meine Aufmerksamkeit.
Der Kleine war verschwunden und wir konnten ihn nirgends finden. Schließlich entdeckte ich ihn bei den Weihnachts-Accessoires im Keller. Ein Rand aus silbernen Fusseln um sein Gesicht herum ließ mich erahnen, dass er das Lametta verschlungen hatte. Ich konnte ihn gerade noch daran hindern, sich die Glaskugeln vorzunehmen und legte ihn zur Beruhigung zu den Geschenken unter den Weihnachtsbaum (den wir nun nicht mehr mit Lametta verzieren konnten) und machte mich derweil in der Küche nützlich. Als ich nach einiger Zeit zurückkam, um nach dem Rechten zu sehen, hatte der Kleine auf ausnahmslos alle Geschenke erbrochen. Meine Frau und ich entschlossen uns daher dazu, Gutscheine zu verteilen, um den Rest der Stimmung aufrechtzuerhalten. Seitdem verzichten wir beim Weihnachtsfest auf Lametta.

Während wir hektisch und schwitzend Gutscheine verpackten, verkokelte die Gans langsam aber sicher im Ofen.

20 Minuten später:
Wir saßen betrübt und desillusioniert vor der schwarzen Gans und ich hatte nun meine ganze Hoffnung in den bestellten Show-Weihnachtsmann gelegt. Seine 20 Minuten Verspätung ließen mich mittlerweile kalt. Da klingelte es an der Tür. Ich hastete hin, in der Hoffnung, doch noch einen Weihnachtsabend zu erleben, wie ich ihn mir vorstellte. An der Tür stand ein ca. 1.55m großer, untersetzter Weihnachtsmann mit schiefem, grauem Bart und quäkender Stimme: „Bin ich hier richtig bei Familie Bierbichler?“ Ohne die Antwort abzuwarten, pöbelte er mich an:„Also, wo sind die Gören?“. Ich wies ihn darauf hin, dass ich mich bei der Weihnachtsmannagentur beschweren werde, doch mein älterer Sohn sah ihn und bevor ich etwas dagegen tun konnte, zerrten ihn die Kinder ins Wohnzimmer, wo er sich mit einem lauten Furz auf das Sofa fallen ließ und beinahe unseren Cocker zerquetschte.

Was mir erst im Nachhinein auffiel, war, wie interessiert er jeden glänzenden Einrichtungsgegenstand betrachtete. Jedoch waren die beiden Kleinen so begeistert von den Geschichten des Weihnachtsmanns, dass ich ihn einfach machen ließ. Kurze Zeit später landete ein rot-schwarz-grauer Haufen in unserem Kamin, wo er regungslos liegen blieb. Unser Jüngster verkroch sich hinter das Sofa, während der andere Sohn begeistert das staubige Bündel begutachtete. Nach einiger Zeit kam er zu dem Schluss, dass dies der Weihnachtsmann sein müsse. Meine Kinder hatten nichts anderes zu tun, als das ihn nach noch mehr Geschenken zu durchsuchen. Geschockt davon sah ich nicht, wie der andere Weihnachtsmann durch die Haustür verschwand, in einen Lieferwagen einstieg und lachend zusammen mit einem Zwerg mit grünem Anzug, inklusive aller unserer Einrichtungsgegenstände, davonfuhr.

Mein detektivischer Spürsinn ermöglichte es mir, alles zu kombinieren: Der Kamin-Weihnachtsmann war der Echte gewesen, er hatte nur leider 20 Minuten Verspätung gehabt. Aber während uns der Tür-Weihnachtsmann mit Geschichten ablenkte, hatte der Zwerg unseren Flur und Keller ausgeräumt.

In diesem Sinne: FROHE WEIHNACHTEN!!

Ich und der Zyniker haben den Text geschrieben, als wir 13 bzw. 14 Jahre alt waren, also ich muss sagen: Dafür ist er gar nicht schlecht!

#21:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:24
    —
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass Schmerzlos' Link genauso behandelt werden sollte wie der Text von c.e.s!


http://www.gutenberg2000.de/morgenst/gedichte/morgen64.htm

#22:  Autor: EifelladyWohnort: Wildnis der Eifel BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:25
    —
Noch eine Geschichte von mir- die wie die erste und eine weitere auf
www.terrasight.net/wbboard/main.php?... zu lesen sind.

Mission Impossible

Eigentlich mochte Commander Ips diese Mission gar nicht.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde er diesen elenden Planeten einfach einmal umkreisen, einer seiner sehr leistungsfähigen Laserkanonen benutzen und sich schnellsten mit seinem Raumschiff davon machen, um von keinem der kleinen Trümmerstücke getroffen zu werden.
Aber leider hatte die Ethikkommission anders entschieden. Es sollte noch ein letzter Versuch gestartet werden um auf diesem Planeten noch einen einigermaßen lebbaren Platz im Universum zu schaffen.
Etwas missmutig schaute Commander Ips zu seinem Bordassistenten hinüber, der damit beschäftigt war, die Landekoordinaten der kleinen Raumfähre zu berechnen.
„ Wen nehmen wir denn am besten für diese Mission, Wireless?“ wandte er sich fragend an den kleinen Roboter, der wie immer treu hinter seinem Herrn stand.
„ Wenn Commander Ips erlauben, dann würde ich dazu Nomerci, Warful und Peacy vorschlagen.“
Ips sah Wireless an und fragte sich zum unzähligsten Male, welcher Programmierer sich daraus einen Spaß gemacht hatte, diesem Roboter diese unmögliche Sprache einzugeben.
„Hm, Nomerci und Warful sind eine gute Wahl, die wissen gleich wie man sich durchsetzt bei diesem unmöglichen Volk auf diesem Planeten. Aber Peacy? Ist die nicht zu weich für diesen Auftrag, ich denke sie hat einfach zuviel Mitleid mit diesen primitiven Kreaturen.“
Der Commander runzelte die Stirn.
„Wenn Commander Ips erlauben, dann darf ich hinzufügen, dass Peacy eine Abgesandte der Ethikkommission ist. Wir werden wohl nicht umhinkommen, sie mit auf diesen Planeten zu schicken.“ Wireless machte dabei einen etwas unglücklichen Eindruck. Jedenfalls hatte Ips den Eindruck, dass es so wäre.
„Nun gut, dann nehmen wir die drei. Wie weit sind Sie mit Ihren Koordinaten?“ fragte der Commander sich an seinen Assistenten wendend.


Nomerci, Warful und Peacy schauten auf den Monitor, der die Nachtseite des Planteten zeigte.
Langsam setzte ihre Raumfähre auf den Boden des Planeten auf.
Sie waren in einer einsamen Wüstengegend gelandet, damit sie nicht gleich auffielen. Denn diese primitiven Völker waren immer etwas schreckhaft und neigten dann gleich zu Gewalttätigkeiten, wenn sie etwas sahen, was sie nicht kannten.
Alles wurde gleich als Bedrohung ausgelegt. Selbst unter ihresgleichen herrschte ein solches Misstrauen, dass sie schon fast ihren ganzen Planeten verwüstet hatten.
„Wie werden wir uns denn mit ihnen Kontakt setzen können, ohne dass es gleich zu einer Katastrophe kommt?“ fragte Peacy.
Sie war noch sehr jung und steckte voller Idealismus. Aber sie wusste auch wie sie sich durchsetzen konnte, obwohl sie dies nie tat, ohne Rücksicht auf die Gefühle und Meinungen der anderen zu nehmen.
„ Ich weiß gar nicht, warum die sich von der Ethikkommission solche Gedanken machen, ich hätte da eine viel simplere Lösung.“grummelte Warful vor sich hin.
Peacy schaute ihn ein wenig streng an, jedenfalls bemühte sich sich darum, denn eigentlich konnte sie ihm nicht böse sein, denn dazu sah er eigentlich viel zu attraktiv aus. Aber das wollte sie ihm natürlich nicht zeigen.
Nomerci machte auch ein Gesicht, dass ausdrückte, dass er den Gedanken Warfuls zustimmte.
Aber er hielt sich zurück und beschäftigte sich damit, die Ausrüstung für die erste Mission klarzumachen.

Die drei verließen die Raumfähre. Da die Atmosphäre ihres Heimatplaneten fast identisch mit diesem war, konnten sie auf Raumanzüge verzichten.
Über ihnen sahen sie den sternenklaren Himmel. Es war sehr kalt, aber das machte nichts.
Nach der langen Zeit im Raumschiff, freuten sie darüber, wieder einmal festen Boden unter den Füssen zu haben. Auch die Weite, die sich vor ihnen in der hellen Nacht erstreckte, war eine willkommene Abwechslung zum Leben auf dem Raumschiff.
„Hey!“ Normerci gab einen erschreckten Laut von sich und sprang zur Seite.
Ein kleines Nachttier huschte an seinen Füssen vorbei und vergrub sich blitzschnell im Sand.
Die anderen lachten. „ Wenn du dich schon von den primitivsten Formen fürchtest, was wird dass dann erst werden, wenn wir mit den angeblichen intelligenten Formen zusammenstoßen?“ fragte Warful
Normerci gab einen undefinierbaren Laut von sich und stapfte mit verdrießlichem Gesicht voran.
Percy schaute Warful nach, denn es tat ihr schon wieder leid, dass sie über ihn gelacht hatte.
Denn wenn er sich nach außen hin auch so raubeinig zeigte, im tiefsten Herzen war er aber sehr sensibel, da war sie sich sicher.
Sie gingen eine ganze Strecke und kamen an die Hügelkette, die sich dort im Norden erstreckte.
Dort setzten sie ihre Antigravitationsflyer ein, die ihnen ermöglichten sanft zum Gipfel der nächsten Anhöhe zu schweben.
Oben angekommen, blickten sie auf die Lichter einer Siedlung.
„ Das sieht alles so friedlich und schön aus. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich mir nicht vorstellen, dass es hier zu solch kriegerischen Auseinandersetzungen kommen kann.“sagte Peacy und in ihrer Stimme schwang ein Hauch von Melancholie mit.
Langsam schwebten sie mit ihren Flyern den Hügel hinab. Am Rande der Siedlung angekommen, erkannten sie, dass die Bewohner dieses Planeten sich wohl gerade bei der Nahrungsaufnahme befanden. Jedenfalls einige davon. Peacy sah jedenfalls durch ein Fenster hindurch mehrere Bewohner, wahrscheinlich eine Familie- jedenfalls so nannte man auf diesem Planeten die kleinen Einheiten, die das den Fortbestand der Bewohner sichern sollten- die dabei war, etwas zu verspeisen, was einem der primitiven weniger intelligenten Bewohner dieses Planenten ähnlich sah. Jedenfalls ähnlich gesehen hatte. Peacy drehte sich der Magen um, denn sie lebten nur von synthetischer Nahrung, denn in einem Raumschiff war es nicht möglich irgendwelche Lebewesen mitzuführen um sie dann zu verspeisen. Allein der Gedanke daran. Peacy wendete sich mit Ekel ab.

Plötzlich öffnete sich an einem der Gebäude , dass inmitten eines bepflanzten Areal stand, eine Tür. Ein vierbeiniges zotteliges Etwas rannte unter springenden und hüpfenden Bewegungen hinaus. Dabei stieß es rhythmisch unmelodisch klingende Laute aus.
Warful, Nomerci und Peacy versuchten sich noch schnell hinter einem der dichten hohen Pflanzen zu verstecken, aber ohne Erfolg.
Diese merkwürdige Wesen hatte wohl ein sehr ausgeprägtes Riechorgan und rannte auf sie zu, dabei wurden seine unmelodisch klingenden Laute immer lauter.
Nomerci zog seinen Laserstrahler aus seiner Halterung und zielte auf den Störenfried.
„Nein, nicht!“ Peacy schlug Nomerci die Waffe aus der Hand. „ Du kannst doch keinen der Bewohner hier einfach töten!“ flüsterte sie empört.
Nomerci sah sie böse an.
„Ach, aber wenn dieses Biest uns die ganzen Bewohner auf uns hetzt, dann ist das in Ordnung, oder?“ In seiner Stimme war Wut zu hören.
„Bitte, Nomerci, lass es mich doch einfach probieren. Vielleicht kann ich ja Kontakt mit ihm aufnehmen.“wandte sich Peacy mit um Verzeihung bittenden Blick an ihn.
„Also gut, dann versuche es.“grummelte Nomerci.
Doch das hysterische Lautgeben der zotteligen Kreatur hatte mittlerweile einige der Bewohner der Siedlung an ihre Türen gelockt, wo sie jetzt standen und mit nachtblinden Augen hinaus spähten.
„ Ich glaube, wir ziehen uns zurück!“ meinte Nomerci. Warful schaute grimmig auf diese sich wie verrückt aufführende vierbeinige Kreatur und die sich immer zahlreicher an den Türen sammelnden Bewohner.
„Da stehen drei Fremde hinter den Büschen dort hinten!“ hörten sie plötzlich jemanden rufen.
Die drei duckten sich um aus dem Sichtfeld zu kommen.
Das verstand die sich immer noch wie verrückt aufführende Kreatur wohl als Zeichen eines Angriffs. Sie stürzte sich auf Warful, der einen Moment dadurch abgelenkt war um nach etwas zu suchen, was er diesem Biest nachwerfen konnte.
Warful spürte einen plötzlichen heftigen Schmerz an einer Stelle seines Gesäßes, dass sich gerade in idealer Höhe befand, um der Kreatur eine Angriffsfläche zu bieten.
Warlord ließ den Stein fallen, den er gerade aufgehoben hatte und versuchte verzweifelt diese Bestie, die sich festgebissen hatte, wieder loszuwerden. „ Du Bestie! Lass mich los!“ heulte er auf.
Peacy stand wie erstarrt dabei. Nomerci suchte hektisch nach seinem Laserstrahler, der irgendwo unter das Gebüsch gerutscht war.
Mittlerweile hatten sich schon immer mehr Bewohner versammelt und eine Abordnung näherte sich mit grimmigen Blick dem Gebüsch, hinter dem Warful verzweifelt versuchte, der Bestie Herr zu werden.
Plötzlich hörte man einen jammernden Aufschrei.
Nomerci hatte bei der Suche nach seinem Laserstrahler einen Bewohner des Strauches aufgeweckt, der im kräftig in seine Hand biss und sich schlängelnd davon machte.
Peacy griff schnell in ihre Tasche mit der Notfallausrüstung und konnte mit einem schnellen Griff ein Gegengift herausholen, um das Schlimmste zu verhindern.
Aber sie konnte nicht verhindern, dass die Hand Nomercys anschwoll. Aber dazu hatte sie auch keine Zeit, denn mittlerweile hatte sich Warful zwar der Bestie entledigen können, aber hatte doch ziemliche Verletzungen davon getragen. Humpelnd und gebückt versuchte er sich wieder zu den beiden anderen hinter dem Gebüsch zu verstecken.
Die Bewohner des Planeten rotteten sich bedrohlich zusammen und waren schon fast unmittelbar vor dem Strauch der drei Raumfahrer.
„Schnell, wir müssen verschwinden!“ rief Warful. Sie aktivierten die Flyer und hoben ab.
Sie erhoben sich über die zusammengerottete Menge, die vor Staunen erstarrt stehen blieben und den Dreien sich in die Lüfte erhebenden nachschauten.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall und Peacy wurde von etwas am Bein gestreift. Sie schrie kurz auf und sah eine blutende Stelle, dort wo sie das Objekt gestreift hatte.
„Wo ist dein Laserstrahler, Nomerci?“fragte Warful.
Aber Nomerci war schon so weit mit seinem Flyer von den anderen entfernt, dass er ihn nicht mehr hörte.
Plötzlich ertönte ein Knall nach dem anderen und die Objekte pfiffen ihnen um die Ohren.
Sie flogen mit ihren Flyern so schnell sie konnten zu ihrem Raumgleiter zurück.

„Wie ich sehe, ist Ihre Mission ja nicht gerade erfolgreich verlaufen.“ Commander Ips schaute sich die drei Missionsteilnehmer kritisch an. Es war eine sonderbare Gesellschaft, die vor ihm stand.
„Wenn Commander Ips mir erlauben zu sagen, der Ausdruck stehen ist wohl bei Warful nicht ganz korrekt anzuwenden. An seiner Haltung ist etwas sehr merkürdig.“warf Wireless ein.
Warful bedachte den Roboter mit einem grimmigen Blick und stütze sich mit gequälten Gesichtsausdruck auf die Lehne des Commandersessels.
Neben ihm stand Peacy, die standhaft versuchte mit ihrer Gehhilfe kein zu jämmerliches Bild abzugeben.
„Und Sie, Nomercy.“ Commander Ips schaute Nomercy an, der verlegen versuchte seine Hand hinter seinem Rücken zu verstecken. „Ihnen muß ich einen Verweis erteilen, denn sie haben ihren Laserstrahler auf dem Planeten zurückgelassen. Hoffentlich missbrauchen die Bewohner diese Waffe nicht und kommen zu Schaden.“ Commander Ips machte ein grimmiges Gesicht. Dieser Planet brachte nur Ärger, er hatte es ja von Anfang an gewusst.
„Die sind doch viel zu primitiv, die können unmöglich mit solche einer Waffe umgehen. Machen sich sich keine Sorgen. Wir haben doch gesehen, was für Waffen sie gebrauchen.“wagte Nomercy einzuwerfen.
Der Commander runzelte die Stirn und grinste.“Na ja, primitiv schon, aber nicht ganz wirkungslos.“

Drei Wochen später.
„Wenn Commander Ips mir erlauben zu sagen, es ist gerade eine Nachricht gekommen.“
Der Commander schaute Wireless fragend an. „Welche Nachricht?“
Irgendwie hatte Ips den Eindruck, der Roboter mache ein verlegenes Gesicht, aber dass war sicher nur Einbildung.
„ Wenn Commander Ips erlauben, es geht um die Waffe, die Nomercy auf dem Planeten vergessen hatte.“
„Ich wusste es doch, der Planet macht mir nur Ärger.“ Grimmig schaute er den Roboter an.
„Um was geht es denn in der Nachricht?“ Ips sah den Roboter an.
„Wenn Commander mir erlauben zu sagen, der Planet existiert nicht mehr. Irgendeiner der primitiven Bewohner hat es wohl geschafft, seinen Planeten mittels es Laserstrahlers in die Luft zu sprengen.“
„Na auch gut, dass war sowieso gleich meine Idee, denn ich hatte sowieso keine Hoffnung, dass sich die Bewohner jemals friedlich verhalten würden. Das musste ja so kommen.“
Er wandte sich zu seinem Bordassistenten: „Streichen sie den Planeten aus der Sternenkarte!“
„Wie war noch mal der Name des Planeten, Wireless?“ fragte der Commander.
„Wenn der Commander Ips mir erlauben zu sagen: Er hieß Erde.“




Ellen

#23:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:40
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@ces:
Schmerzlos' Link war lediglich eine Reaktion auf Deinen Beitrag.


http://www.onlinekunst.de/baumgedichte/buddha_baum.html

zwinkern

#24:  Autor: defensor_fidei BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:41
    —
Ich hoffe doch, daß dieser Kommentar gestattet sei, ohne von den "Moderatoren" (sic) beanstandet zu werden:

In der Länge einer Geschichte oder eines Postings liegt bestimmt nicht die Kraft. Ich persönlich habe nicht die Ausdauer, einem längeren Posting zu folgen.

Ich halte nichts von diesen Killer-"Postings", die sich in eine epische Breite ziehen.

Deshalb: Go Home ...

Meine Meinung.

#25:  Autor: EifelladyWohnort: Wildnis der Eifel BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:44
    —
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe doch, daß dieser Kommentar gestattet sei, ohne von den "Moderatoren" (sic) beanstandet zu werden:

In der Länge einer Geschichte oder eines Postings liegt bestimmt nicht die Kraft. Ich persönlich habe nicht die Ausdauer, einem längeren Posting zu folgen.

Ich halte nichts von diesen Killer-"Postings", die sich in eine epische Breite ziehen.

Deshalb: Go Home ...

Meine Meinung.


Meinst du jetzt jemanden bestimmtes?

#26:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:47
    —
Eifellady hat folgendes geschrieben:
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Deshalb: Go Home ...


Meinst du jetzt jemanden bestimmtes?


Geh doch nach drüben, Ellen. Auf den Arm nehmen

#27:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 18:59
    —
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe doch, daß dieser Kommentar gestattet sei, ohne von den "Moderatoren" (sic) beanstandet zu werden: [...]


Keine Angst, solange "User" (sic) nicht beleidigend werden, können sie auch gerne Kritik üben. zwinkern

#28:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 19:08
    —
Voilà, noch eine Geschichte zum Thema: Nicht schön, nicht gut, aber leider wahr.


Ins Bett mit Jesus


»Ööhm..., ich muß dir mal was sagen...«, setzte meine nette und attraktive Nachbarin an, als sie eines Nachmittags bei mir vor dem Balkon stand. In den letzten Wochen hatte sich, so meinte ich jedenfalls, unzweifelhaft eine gewisse erotische Spannung zwischen uns aufgebaut. Wir flirteten uns an, während sie ihr Fahrrad übern Hof schob, und das war mir nur recht, denn es handelte sich bei ihr augenscheinlich um eine intelligente, weltzugewandte und nicht zuletzt auch alles andere als unansehnliche junge Frau. Doch roch ich, mittlerweile nicht mehr ganz arm an Lebenserfahrung, bei dieser Einleitung bereits den Braten, und spätestens bei der Fortsetzung des Satzes: »Ich weiß ja nicht, was du dir erhoffst, aber...«, war mir klar, daß ich nun zu hören kriegen würde, was ich darauf natürlich auch hörte: nämlich, daß das wohl mit uns nichts werden könne. Schade eigentlich, aber so ist das im Leben. Wenns auch nicht wichtig ist, warum – die Neugier packt einen doch. Hat sie wohl schon wen anders? Hat sie keinen Bock auf Kerle im allgemeinen und auf mich nicht im besonderen? Aber nein, das alles wären akzeptable und respektable Gründe – doch ist die Wahrheit oft weit weniger nüchtern!
Anscheinend beherrsche ich sie einigermaßen, die Kunst, in schwierigen Situation ein Mindestmaß an Selbstbeherrschung zu wahren oder doch zumindest so zu tun; und sei es nur, weil ich keine Ahnung habe, wie in manch speziellem Fall eine angemessene Reaktion aussehen könnte – vielleicht lags auch einfach nur daran, daß ich schlichtweg nicht glauben konnte, was mir gerade passierte, daß kein wie auch immer geartete Anfall mich heimsuchte. Jedenfalls eröffnete meine Nachbarin mir, daß sie demnächst in eine »christ-liche Lebens-gemeinschaft« ziehen würde, wo sie ein »Jungfräulichkeitsgelübde« abzulegen gedenke. Und deswegen mußte sie ganz dringend die Notbremse ziehen.
»Joah, klar, kein Problem«, log ich, innerlich tobend und kochend. Scheißescheißescheiße! Wie kommt jemand auf sowas? Und wozu soll das gut sein? Hier zeigt es sich mal wieder: Wenn die Leute nicht nur verklemmt sind, sondern auf ihre Verklemmtheit auch noch stolz genug sind, um sie zum Prinzip zu erheben, so kann man hundert zu eins wetten, daß eine merkwürdige Sache namens Religion dahintersteckt.
Nun, was Leute im Kopf haben, ist ihre Sache und ist im Grunde auch gar nicht wichtig. Ob sie an Schneewitchen, an Odin, an den Schorse Inri, an Karma und Wiedergeburt oder an Rumpelstielzchen glauben, ob sie dem, was sich judäische Schafhirten vor einigen tausend Jahren einst zur Welt zusammenreimten, etwas abgewinnen können, ob sie Karol Wojtyla, dem Dalai Lama oder anderen Scharlatanen hinterherlaufen, ist relativ egal, solange sie denn meinen, geführt und bevormundet werden zu müssen. Was an irgend einer Ideologie einzig interessant ist, das sind deren sozialen Auswirkungen. Und die sind nicht ohne. Was, so fragte ich mich, muß man mit einem jungen Menschen anstellen, um ihn in die psychische Selbstverstümmelung zu treiben? Wenn in Afrika oder wo auch immer die Klitoris unters Messer kommt, um die böse Lust zu bekämpfen, so regt uns das natürlich zu Recht auf. Aber wir sind hier zivilisiert; deswegen sieht man die Verstümmelungen nicht, und solange das so ist, ist alles gut. Wenn hier Jugendlichen Neurosen eingeimpft werden, die der Seelenklempner in zehn Jahren nicht mehr rauskriegt, so ist das allemal durch die Religionsfreiheit gedeckt. Das unterscheidet uns von diesen Barbaren dort unten.
Sexualität ist des Teufels, gänzlich igittigitt und am besten ganz zu vermeiden. Wer diese Botschaft erfolgreich gespeichert hat, mit dem lassen sich auch alle anderen Schweinereien anstellen. Kein Wunder, daß ich neulich in der Zeitung lesen mußte, wie ein evangelischer Bischof es als arg beklagenswert anprangerte, daß man zwar heute, wie er meinte, offen über Sexualität reden könne, nicht aber über »den Glauben« – was ja, so es denn stimmte, eigentlich als Lichtblick und als Indiz für die Hebung der psychischen Volksgesundheit anzusehen wäre. Denn wer auf Schmerzvermeidung und Lustgewinn geeicht ist, wird naturgemäß für Lustvermeidung und Schmerzgewinn nicht mehr leicht zu begeistern sein und geht deswegen auch nicht mit Jesus ins Bett.
Immerhin, direkt anständig, mich rechtzeitig zu warnen, war es von meiner Nachbarin auf jeden Fall.


© Peter Raulfs

#29:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 19:09
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Keine Angst, solange "User" (sic) nicht beleidigend werden, können sie auch gerne Kritik üben. zwinkern


http://gutenberg.spiegel.de/hoelderl/gedichte/scheinhl.htm

#30:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 19:57
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Voilà, noch eine Geschichte zum Thema: Nicht schön, nicht gut, aber leider wahr.


http://www.deutsche-liebeslyrik.de/rilke30.htm

#31:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.12.2003, 23:27
    —
http://spikesmusic.spike-jamie.com/rock/misc33/WHAT-IF-GOD-SMOKED-CANNABIS.pdf
Lachen

#32:  Autor: Frank BeitragVerfasst am: 01.01.2004, 19:25
    —
Engel

Hallelujah

#33:  Autor: kamelpeitscheWohnort: Devil's Dancefloor BeitragVerfasst am: 23.02.2004, 23:01
    —
Das Wesen und Wirken des Gustav. S.

Gustav Schiller wurde am 23.5. 1921 in Visselhoevede geboren und starb 55-jährig am 23.2. 1977 in Bottrop-Kirchhellen an den Folgen einer ebenso schweren wie unerwarteten Sehnenscheidenentzündung. Er war der Sohn der verkannten modernistisch-expressionistischen Bildhauerin Karla S. (geborene F.) und des konservativen Direktors eines Jungeninternats Friedhelm S. von denen sein offensichtliches mathematisches Genie mit steter Beharrlichkeit rigoros verkannt wurde.
Seine Eltern erfuhren leider nie von seinen tiefschürfenden Seelenqualen, die seine Existenz zermürbten wie ein alter südamerikanischer Mäuserich einen Schweizer Käse.
Infolgedessen zog sich der junge Gustav immer tiefer in eine abnormale surreale Traumwelt zurück, in der die Zahlen seine Freunde waren. Oftmals entwickelte er lyrische Geniestreiche, Sätze von unübertroffener Weisheit, deren Bedeutung wir uns auch heute noch nur schwer entziehen können, wie zum Beispiel eine für ihn typische sentimental-rationale Aussage, wie „PI ist genau drei!“. Dieses beispiellose Kunstwerk schillerschen Gedankenguts scheint geradezu herauszuschreien: „Nehmt mich wahr! Ich bin präsent!“
Seine Nichtakzeptanz in seinem sozialen Umfeld machte ihm schwer zu schaffen und er versuchte, dies zu ändern, was sich auch in den lyrischen Experimenten seiner zu kanalisieren sucht.
Das Ventil war wiederum der Zahlenkosmos. Hierzu ein Zitat seiner selbst auf dem Höhepunkt seiner Schaffensperiode: „Zahlen brüllen dich nicht an, wenn du dich seltsamer oder anders verhältst als alle Anderen. Sie akzeptieren dich so, wie du bist und sind immer für dich da.“ Dieses vielleicht etwas seltsam anmutende Zitat birgt doch eine Weisheit, vor der wir keinesfalls die Augen verschließen können und dürfen, weist sie doch einen tieferen Sinn auf, der uns zwar verschlossen geblieben ist, den zu ergründen wir aber nicht müde werden dürfen.
Seine fortwährenden Depressionen wurden nicht weniger, nachdem sein Gesuch um eine Stelle als Mathematiklehrer abgelehnt wurde. Fürderhin widmete er sich wieder seinen experimentell-metaphysischen Studien über das Wesen der Mathematik, die nur eine marginale Ähnlichkeit zu den traditionellen Naturwissenschaften aufweisen konnten.
Möglicherweise schlug sich auch seine, vom Vater erzwungene, streng russisch-orthodoxe Religionserziehung in seinem Werk nieder. Die Erhebung der Zahlen zu etwas Gottgleichem, dessen Ähnlichkeit zu den Heiligenbildern der russischen Kirche nicht zu verkennen ist, ja geradezu offensichtlich anmutet, ist besonders in seiner frühen Schaffensperiode noch vergleichsweise leicht erkennbar.
Die Zahl Null beispielsweise birgt in seinem Werk das vor der Schöpfung existente Nichts. Die Eins hingegen war für ihn eine Repräsentantin des allumfassenden Seins, eine geradezu omnipotente Darstellung des göttlichen Werks. Auch auf die Frage, die sich viele seiner Leser stellten, nämlich welche Rolle denn die Zehn in der schillerschen Nummerologie einnimmt.
Auch für diese aufmerksamen Leser hatte dieser geniale Denker eine mehr als plausible Antwort. In seinen Augen symbolisiert die Zehn den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse und auch zwischen Sein und Nichtsein.



To be continued...

#34:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 24.02.2004, 00:23
    —
Alles Originale von mir Sehr glücklich Um ehrlich zu sein, schon Jahre alt. Heute versuche ich eher, Prosa zu fabrizieren. 2-300 DIN-A4-Seiten im Jahr kriege ich schon zuwege, nur leider zu verschiedenen Stücken...

(1)
Und so geschah es, daß ich starb,
und war allein, Du warst nicht bei mir,
sowenig wie Du bei mir warst,
als ich Schmerzen litt, und lebte.

(2)
Einst war auch ich ein Wesen, das mit Sternen spielte...
Ich gedenke nun: Ich war Einer, ich war Alle.
Und deshalb entwickelte ich das Konzept der Einsamkeit,
das heißt, davor, da schuf ich noch die Zeit...
Ich tat's, ich schuf's, und es schuf mich, und schuf mich endlich,
denn es schuf zugleich mit mir die Zeit, und raunte noch:
Bestimmt bist Du. Drum suche mich; bevor es verschwand...

#35:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 07.09.2013, 00:14
    —
So gut verstehe ich
Den Vorzug des Glaubens
Es gibt einen, der sich kümmert,
Einen, der Dich nicht alleine lässt,
Der Dich geleitet, durch diese Weiten,
Der Dich hält, Dir eine Zukunft verspricht,
Jenseits unserer Existenz.

Doch allein, all diese Weiten,
Werden enden am Ende aller Zeiten,
Die Protonen zerfallen,
Und nichts wird je mehr widerhallen.
In all diesen Trilliarden Jahren:
Kein Gedanke wird bewahren,
Da keiner denkt, nichts wird sein,
Wie wir mal waren.

Du erträgst nicht diese Pein,
Vom vollkommenen Verlorensein,
Du kannst es nicht ertragen,
Dass alles Hinterfragen,
endet im Verzagen,
Da nichts besteht, das nicht verweht,
In der Milliarden Jahre Wind,
Worin das Leben, das Leben ganz verrinnt,
Alles versinkt, wir sind schon jetzt Vergangenheit,
In Anbetracht der Macht der Zeit!

Was hindert dich denn einzusehen:
Nichts wird über dich bestehen?
Schlimmen Schrecken mag's erwecken,
Doch wie schlimm wäre der Schrecken,
Immer, ewig zu bestehen,
ohne Möglichkeit zu gehen,
In den endgültigen Tod,
In dem enden Gier und Not.

#36:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 10.10.2013, 22:07
    —
Wie wäre es mal mit einem Limerick.

Selbstgereimt, natürlich.


There was a young lady in Inverness,
who asked: "Do you mind if I now undress?"
When told: "No, we shan't!"
She replied: "But I can't ...."
Which frustrated those people in Inverness.


#37:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 10.10.2013, 22:08
    —
Und noch einer:

There was a young lady in Inverness,
who walked to Loch Ness without any dress.
When told: "Dearest Bess,
your hair's in a mess!"
She replied: "I know! But the monster couldn't care less!"

#38:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 10.10.2013, 23:07
    —
Scheiße auf der Lampenschale
macht gedimmtes Licht im Saale.

#39:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 10.10.2013, 23:25
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Scheiße auf der Lampenschale
macht gedimmtes Licht im Saale.


Scheiße durch das Sieb geschossen gibt die schönsten Sommersprossen.

#40:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 10.10.2013, 23:27
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Scheiße auf der Lampenschale
macht gedimmtes Licht im Saale.


Scheiße durch das Sieb geschossen gibt die schönsten Sommersprossen.


Scheiße auf dem Tellerrand
wird als Senf nicht anerkannt.

#41:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 11.10.2013, 00:21
    —
Scheisse auf dem Bettvorleger...


(Bin ja schon weg)

#42:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 11.10.2013, 11:25
    —
http://www.volksliederarchiv.de/text1197.html

Teilweise politisch inkorrekt.

#43:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 11.10.2013, 13:10
    —
Ein Pferdeknecht aus der Camargue
fühlte sich ungemein stargue.
Aber in Nimes
da zeigte man's imes.
Seitdem ist er äußerst wortkargue.

#44:  Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 11.10.2013, 13:15
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.volksliederarchiv.de/text1197.html

Teilweise politisch inkorrekt.


War ueberigens schon in frueheren Zeiten "provokant" und sollte es auch sein:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifazius_Kiesewetter

Wobei speziell die Reime mit "Neger" bei Wiki ausgespart werden..

#45: Rilke - In Meinem Wilden Herzen Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.04.2016, 22:18
    —
http://www.anylyrics.net/Rilke_Projekt/In_Meinem_Wilden_Herzen_Feat_Laith_Al_Deen-lyrics.html schrieb:

Zitat:
In Meinem Wilden Herzen


(3. Strophe)

Zitat:
Berge ruhn von Sternen überprächtigt
Aber auch in ihnen flimmert Zeit
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
Obdachlos die Unvergänglichkeit


Rainer Maria Rilke
* 1875 † 1926

Zum niederknien

Später auch verwendet von Laith Al Deen oder Valentine

#46: grim104 - Der kommende Aufstand Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 19.04.2016, 22:49
    —
grim104 (Moritz Wilken):
der kommende Aufstand

zum Anhören hier:
https://www.youtube.com/watch?v=YHZBz918KjQ

Quelle Text:
http://genius.com/Grim104-der-kommende-aufstand-lyrics

Zitat:
Ich könnt den ganzen Tag mit dir
Auf dem abgewetzten Ledersofa sitzen
............
[Hook]


Vollzitiat gekürzt. astarte

#47:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.09.2016, 12:20
    —
Es fiel ein Furz vom Dache
und brach das linke Bein,
da kam die Schutzmannwache
und sperrt den Stinker ein.

Der Stinker mußte brummen,
wohl vierundzwanzig Jahr,
und als die Zeit verunnen,
da war er nicht mehr da.

aus meiner Kinderzeit. Damals nannte man einen Polizisten "Schutzmann".

#48:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.05.2017, 02:06
    —
The Big Rock Candy Mountain

Zitat:
One evening as the sun went down
And the jungle fires were burning,
Down the track came a hobo hiking,

....
I'll see you all this coming fall
In the Big Rock Candy Mountains



Vollzitat gekürzt. astarte

#49:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.05.2017, 14:52
    —
Wieder so'n Angeber der mit seinen Fremdsprachenkenntnissen rumprotzen will...

#50:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.05.2017, 15:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wieder so'n Angeber der mit seinen Fremdsprachenkenntnissen rumprotzen will...

Soll ich Dir was helfen beim übersetzen? Auf den Arm nehmen

#51:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.08.2017, 12:29
    —

#52:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.08.2017, 12:19
    —
Wie mag das wohl aussehen, wen einer Baumwolle-Augen hat?

#53:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 11:14
    —
Gestern hörten wir im Autoradio das Lied "Komm, halt mich fest" von Klaus Lage.

Zitat:
...

Ich sitz seit Tagen nur noch zu Haus
die kahlen Bäume sehn wie Galgen aus langsam hab ich geschnall wie das ohne dich ist
grad hat's geklingelt hät nie gedacht dass du es bist

Komm halt mich fest und bleib bei mir
mach sie nicht zu die Tür zwischen dir und mir

...

Hab gelebt aus der Dose und zu viel geraucht
nicht nur die Luft hier ist ganz schön verbraucht
lass doch das Fenster es wird ja so kalt
trink nicht den Kaffee der ist schon zu alt

...

so lang warst du fort von mir nicht nur mein Bett blieb leer
jetzt erst weiß ich ich will von dir viel mehr


Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.
Der singt so, als wenn der eher eine Putz-Koch-Frau sucht.
Der soll erst mal selbständig werden.

Komplett von der Rolle

#54:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 11:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

#55:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 12:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.

#56:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 12:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.

#57:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.

#58:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:09
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.


Ürks. skeptisch Eine solche Vorstellung von Liebe will ich nicht für Geld. Traurig

#59:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:11
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.


Ürks. skeptisch Eine solche Vorstellung von Liebe will ich nicht für Geld. Traurig


Liebe ist doch geben; oder siehst Du das anders?

#60:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.


Ürks. skeptisch Eine solche Vorstellung von Liebe will ich nicht für Geld. Traurig


Liebe ist doch geben; oder siehst Du das anders?


Klar gibt man was. Tut man ja immer irgendwie. Aber das Liebe geben ist, also "Liebe = Geben", dem würde ich sogar wehemend widersprechen.

#61: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)


(...)

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.

Eine Beziehung ist kein Wunschkonzert, Schulterzucken

Und das man erst im nachhinein feststellt, finde ich durchaus normal und geradezu menschlich,
was uns von anderen Tieren wohl sehr stark unterscheidet. (Jetzt sind die Biologen gefragt und sollen mal entliebte Tierchen zeigen, die tieftraurig durch den Tag rennen, und ihrer / ihrem verflossenem Nachtrauern), zwinkern

An Dich, Paartherapeut Vrolijke jetzt eine Frage.
Wie viel soll denn die Person ändern, damit es für die Liebe des anderen ausreicht,
und wie viel ist man dann denn noch die Person selbst?

Man stelle sich vor, Klaus Lage hätte sich in jemanden verliebt, der Musik scheiße findet,
soll er dann das Mucke machen sein lassen - nur um der Liebe willen?

Ansonsten ist es durchaus normal in der Musik,
erstmal den Verlust und das Verlorensein zu besingen.
Und wenn man sich in dem Lied nicht wiederfindet - kann man zum nächsten Track auf der CD skippen. zwinkern

Alternativ dies:
Die Fantastischen Vier - Sie Ist Weg
https://www.youtube.com/watch?v=3vP2T9nTZtw

#62:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


In dem Song geht es um einen Typen, der gerade verlassen wurde. Empathie ist nicht gerade Deine Stärke, oder?

#63: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:54
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)


(...)

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.

Eine Beziehung ist kein Wunschkonzert, Schulterzucken

Und das man erst im nachhinein feststellt, finde ich durchaus normal und geradezu menschlich,
was uns von anderen Tieren wohl sehr stark unterscheidet. (Jetzt sind die Biologen gefragt und sollen mal entliebte Tierchen zeigen, die tieftraurig durch den Tag rennen, und ihrer / ihrem verflossenem Nachtrauern), zwinkern

An Dich, Paartherapeut Vrolijke jetzt eine Frage.
Wie viel soll denn die Person ändern, damit es für die Liebe des anderen ausreicht,
und wie viel ist man dann denn noch die Person selbst?

Man stelle sich vor, Klaus Lage hätte sich in jemanden verliebt, der Musik scheiße findet,
soll er dann das Mucke machen sein lassen - nur um der Liebe willen?

Ansonsten ist es durchaus normal in der Musik,
erstmal den Verlust und das Verlorensein zu besingen.
Und wenn man sich in dem Lied nicht wiederfindet - kann man zum nächsten Track auf der CD skippen. zwinkern

Alternativ dies:
Die Fantastischen Vier - Sie Ist Weg
https://www.youtube.com/watch?v=3vP2T9nTZtw

Das von den Fantavier ist wesentlich besser. Der Typ ist fertig. Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.
Bei Klaus Lage höre ich nur Gejammere. Der braucht eine Mutti, der seine Bude aufräumt.

Ich finde, man sollte durchaus sichselbst treu sein. Sich verstellen wegen eine Beziehung ist wohl eher der falscher Weg.

#64: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 13:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.


Glaube ich Dir nicht.

#65: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 14:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.


Glaube ich Dir nicht.

Ich kann Dich nicht daran hindern, mir nicht zu glauben. Schulterzucken
Als meine erste große Liebe, die auch meine erste Frau wurde, sich von mir trennte, bin ich monatelang regelmäßig nachts schweißgebadet aufgewacht, nach dem ich kaum hab einschlafen können.
Zu der Zeit hatte ich regelmäßig Traum in Traum in Traum. Ich träumte, dass sie zu mir zurückgekommen war. Dann wachte ich auf, und sie war da. Ich erzählte ihr von meinen Traum. (Der wiederum leider auch wieder einen Traum war). Dieses regelmäßig in drei-vier Stufen hintereinander. *heul*
Nach ca 4 Monate hatte es gaaanz langsam nachgelassen. Wenn die Frau nach zwei Jahr mit den Fingern geschnippst hätte, ich wäre sofort wieder hingegangen.
Um meinen Müll wegzuräumen, habe ich sie dennoch nicht gebraucht.

#66:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 15:26
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.

Huch? Dass jemand anders dafür sorgen soll, dass man das Leben im Griff hat, soll Liebe sein?? Merkwürdige Auffassung.

--------------
Allerdings sehe ich in dem Text eher eine deprimierte Phase, wo sich einer hängen lässt. Und Reue, vielleicht nicht erkannt zu haben, was dem anderen wichtig ist. Aber ich sehe da noch nicht, dass der sein Leben gar nicht im Griff hätte, und geputzt und gekocht kriegen will.

Aber ist Interpretationssache. Was vrolijke da raus liest, dass jemand meint, der andere müsse dafür sorgen, dass man sich nicht gehen lässt, und sozusagen verantwortlich für das gelingen des Lebens macht, gibts aber schon. Allerdings bei beiden Geschlechtern.
edit: ich hab aber auch nur den Text gelesen, nicht das Lied gehört. Klaus Lage is nicht so mein Fall.... Vielleicht jammert er ja im Tonfall. Bei Xavier Naidoo hab ich auch immer gedacht: was jammert er denn schon wieder - bevor ich abschaltete.

#67:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 15:59
    —
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen

#68:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 16:13
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


...sagte der Mann mit dem Hackebeil.

#69: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 16:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.


Glaube ich Dir nicht.

Ich kann Dich nicht daran hindern, mir nicht zu glauben. Schulterzucken


Das kommt bei Dir halt selbstwidersprüchlich und nicht authentisch rüber. Es wirkt wie aus fremden Poesiebüchern abgeschrieben.

#70:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 16:17
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


http://www.sueddeutsche.de/leben/erster-kuss-mit-katy-perry-niedergeknutscht-statt-wachgekuesst-1.3907617
Zitat:
Man könnte aber auch fragen: Durfte Katy Perry das? Und wenn ja, warum ging sie davon aus, dass es für einen jungen Mann das Größte ist, was ihm passieren kann? Weil Perry eine Frau ist, weiß und prominent? Was, wenn Lionel Richie oder Luke Bryan sich das herausgenommen hätten, womöglich bei einer Frau - #aufschrei!!! #metoo!!!

#71: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 17:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.


Glaube ich Dir nicht.

Ich kann Dich nicht daran hindern, mir nicht zu glauben. Schulterzucken


Das kommt bei Dir halt selbstwidersprüchlich und nicht authentisch rüber. Es wirkt wie aus fremden Poesiebüchern abgeschrieben.

Das tut mir jetzt doch ein bisschen Weh, das jetzt so von Dir zu hören. skeptisch
Es hat sich aber genauso zugetragen wie ich es beschrieben habe.

#72: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 17:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es hat sich aber genauso zugetragen wie ich es beschrieben habe.


Wer das einmal selber erlebt hat, spricht dann nicht später abfällig von Selbstmitleid, wenn er andere Menschen in einer ähnlichen Situation erlebt. Und wer weiss, wie schwer man aus so einem Tief wieder heraus findet, der stellt keine Verhaltensregeln für andere auf oder knüpft an sein Mitgefühl an Erwartungen, die andere gefälligst einzuhalten haben.

Bei Dir schwingt oft so eine selbstgefällige Komponente mit, die ich äusserst unsympathisch finde: "Ich habe das auch erlebt, aber ich habe mich nicht so blöde angestellt."

#73:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 18:25
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


Ja. Zum Beispiel in deinem Vergleich, der zwei unterschiedliche Ausgangslagen mit unterschiedlichem Maß gleich behandelt sehen will.

Machen wir doch zwei gleiche Ausgangslagen draus: Was sagt man zu Männern, wenn die sich über Belästigung beklagen?

#74:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 18:30
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.

Huch? Dass jemand anders dafür sorgen soll, dass man das Leben im Griff hat, soll Liebe sein?? Merkwürdige Auffassung.


Haha. Sehr glücklich Du bist ja lustig.

Schreibst selber noch drunter:

astarte hat folgendes geschrieben:


Aber ist Interpretationssache.


Und interpretierst meine Aussage auf die negativst mögliche Weise. Lachen Is schon ein spaßiger Haufen hier unterwegs, sobald man einen aus ihrer Clique angreift. Smilie

Hab heute aber meinen Moralischen. Deshalb kann ich ja gerne erklären, dass ich das Gefühl sein Leben nicht mehr im Griff zu haben und den anderen zu brauchen, um einen zu retten, mit meiner Äußerung meinte. Das ist Liebe.

Einfach mal die Perspektive ändern. Täte hier vielen nicht schlecht. zwinkern

#75:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 18:42
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.

Huch? Dass jemand anders dafür sorgen soll, dass man das Leben im Griff hat, soll Liebe sein?? Merkwürdige Auffassung.


Haha. Sehr glücklich Du bist ja lustig.

Schreibst selber noch drunter:

astarte hat folgendes geschrieben:


Aber ist Interpretationssache.


Und interpretierst meine Aussage auf die negativst mögliche Weise. Lachen Is schon ein spaßiger Haufen hier unterwegs, sobald man einen aus ihrer Clique angreift. Smilie

Hab heute aber meinen Moralischen. Deshalb kann ich ja gerne erklären, dass ich das Gefühl sein Leben nicht mehr im Griff zu haben und den anderen zu brauchen, um einen zu retten, mit meiner Äußerung meinte. Das ist Liebe.

Einfach mal die Perspektive ändern. Täte hier vielen nicht schlecht. zwinkern

Quatsch. Lies mal richtig. Interpretationssache ist, wie man den Text verstehen will, und da bin ich mit vrolijke nicht ganz einig

Aber du hast ja auf vrolijkes Interpretation geantwortet, dass das Liebe sei. Und wiederholst es.

#76:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 18:49
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.

Huch? Dass jemand anders dafür sorgen soll, dass man das Leben im Griff hat, soll Liebe sein?? Merkwürdige Auffassung.


Haha. Sehr glücklich Du bist ja lustig.

Schreibst selber noch drunter:

astarte hat folgendes geschrieben:


Aber ist Interpretationssache.


Und interpretierst meine Aussage auf die negativst mögliche Weise. Lachen Is schon ein spaßiger Haufen hier unterwegs, sobald man einen aus ihrer Clique angreift. Smilie

Hab heute aber meinen Moralischen. Deshalb kann ich ja gerne erklären, dass ich das Gefühl sein Leben nicht mehr im Griff zu haben und den anderen zu brauchen, um einen zu retten, mit meiner Äußerung meinte. Das ist Liebe.

Einfach mal die Perspektive ändern. Täte hier vielen nicht schlecht. zwinkern

Quatsch. Lies mal richtig. Interpretationssache ist, wie man den Text verstehen will, und da bin ich mit vrolijke nicht ganz einig

Aber du hast ja auf vrolijkes Interpretation geantwortet, dass das Liebe sei. Und wiederholst es.


Und du meinst nur deswegen brauchst du selbst meine Aussage nicht mehr zu interpretieren?

#77: Raushau 1 Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 19:08
    —
Passt scho....
Zitat:

Ich darf alles sagen ihr dürft mich nicht schlagen
....

[Refrain:][2x]
Würd ich expliziter werden, würd ich sterben
Und diese Kacke geht mir mächtig auf die Nerven
Ich will alles sagen dürfen über jeden
Doch wenn's um Glauben geht, geht's auch um mein Leben
.....



https://www.youtube.com/watch?v=AGm-drLdZOk

Smilie

Vollzitat gekürzt. astarte

#78: Herr von Grau - Klebeband - und der Abendlandboogy von Lemur Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 19:51
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Passt scho....
Zitat:

Ich darf alles sagen ihr dürft mich nicht schlagen
....

[Refrain:][2x]
Würd ich expliziter werden, würd ich sterben
Und diese Kacke geht mir mächtig auf die Nerven
Ich will alles sagen dürfen über jeden
Doch wenn's um Glauben geht, geht's auch um mein Leben
.....



https://www.youtube.com/watch?v=AGm-drLdZOk

Smilie

Vollzitat gekürzt. astarte

Ja,
nett und hier im FGH nicht unbekannt,
dennoch solltest Du auch Künstler und Titel nennen: Herr von Grau mit dem Lied Klebeband

Benjamin macht jetzt seit mehr als 2 Jahren Solo weiter als Lemur.

Die Frage ist, ob Dir Highlander genauso zusagt,
oder der schöne Abendlandboogy:

Lemur - Abendlandboogie

https://www.youtube.com/watch?v=44B1InIYPqo

Zitat:
Ich treff ihn leider immer wieder, diesen Patriotismus
Der Typ hängt echt überall rum fast so wie Christus
................
[Hook]
Das ist der Abendlandboogie
Hol mal die Fahne ran, Schnuckie
Für das Land von Vati und Mutti, Hand auf das Herz
Die Gedanken sind frei, denn die Gedanken sind leer
Das ist der Abendlandboogie
Hol mal die Fahne ran, Schnuckie
Zeig mal die germanischen Muckis und dein Gewehr
...............
Mit dem richtigen Land liegst du niemals verkehrt

Die Gedanken sind leer
Die Gedanken sind leer
Die Gedanken sind leer
Die Gedanken sind leer


Zitiert ohne Intro und Outro.

Mann kann nämlich gegen die relgiösen Faschisten genauso entschieden sein,
genauso entschieden für Meinungsfreiheit eintreten,
wie man auf der anderen Seite eine Haltung gegen rechten Populismus einfordern kann.
Geht beides für Benjamin -,
aber nicht unbedingt für jeden, der nur am Klebeband kleben geblieben ist.


überlange Zitate gekürzt. astarte

#79:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


In dem Song geht es um einen Typen, der gerade verlassen wurde. Empathie ist nicht gerade Deine Stärke, oder?


Sagt der Kramer, der Fahrstuhlfahrer. Ich lach mir einen.

#80:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:27
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


http://www.sueddeutsche.de/leben/erster-kuss-mit-katy-perry-niedergeknutscht-statt-wachgekuesst-1.3907617
Zitat:
Man könnte aber auch fragen: Durfte Katy Perry das? Und wenn ja, warum ging sie davon aus, dass es für einen jungen Mann das Größte ist, was ihm passieren kann? Weil Perry eine Frau ist, weiß und prominent? Was, wenn Lionel Richie oder Luke Bryan sich das herausgenommen hätten, womöglich bei einer Frau - #aufschrei!!! #metoo!!!


Es ist jedem Manne frei, sich darüber zu beschweren und eine Aufschrei zu starten. Was für Männer gilt, gilt genauso für Frauen. Schulterzucken

#81:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:29
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


Ja. Zum Beispiel in deinem Vergleich, der zwei unterschiedliche Ausgangslagen mit unterschiedlichem Maß gleich behandelt sehen will.

Machen wir doch zwei gleiche Ausgangslagen draus: Was sagt man zu Männern, wenn die sich über Belästigung beklagen?


Ich höre zu, was machst Du?

#82:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:41
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hab heute aber meinen Moralischen. Deshalb kann ich ja gerne erklären, dass ich das Gefühl sein Leben nicht mehr im Griff zu haben und den anderen zu brauchen, um einen zu retten, mit meiner Äußerung meinte. Das ist Liebe.

Das habe ich so von Dir verstanden. Die Unfähigkeit alleine zu leben soll Liebe sein.

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen



Jo. Und Deine maennliche Solidarität mit Maennern, die ohne jeden Beweis als Täter hingestellt werden, ist geradezu legendär. Smilie

#84:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:46
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen



Jo. Und Deine maennliche Solidarität mit Maennern, die ohne jeden Beweis als Täter hingestellt werden, ist geradezu legendär. Smilie

Darum gehts hier aber gerade nicht.

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 21:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen



Jo. Und Deine maennliche Solidarität mit Maennern, die ohne jeden Beweis als Täter hingestellt werden, ist geradezu legendär. Smilie

Darum gehts hier aber gerade nicht.



Nur ein kleiner Nebenstrang ueber ADs zweierlei Mass.


Aber mal zum Thema. Ich denke in einer Situation, in der man gerade "gedumpt" wurde, ist es durchaus verständlich und legitim sich erst mal 'ne Weile unreflektiert in Selbstmitleid zu ergehen. Schlimm wird's erst, wenn man in der Phase stecken bleibt. Die Zeit fuer kritische Selbstreflexion kommt normalerweise erst, wenn der erste grosse Trennungsschmerz vorüber ist.

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

#86:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 22:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen



Jo. Und Deine maennliche Solidarität mit Maennern, die ohne jeden Beweis als Täter hingestellt werden, ist geradezu legendär. Smilie

Darum gehts hier aber gerade nicht.



Nur ein kleiner Nebenstrang ueber ADs zweierlei Mass.


Aber mal zum Thema. Ich denke in einer Situation, in der man gerade "gedumpt" wurde, ist es durchaus verständlich und legitim sich erst mal 'ne Weile unreflektiert in Selbstmitleid zu ergehen. Schlimm wird's erst, wenn man in der Phase stecken bleibt. Die Zeit fuer kritische Selbstreflexion kommt normalerweise erst, wenn der erste grosse Trennungsschmerz vorüber ist.

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung



https://www.youtube.com/watch?v=wdV7oUgzaqE

#87:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 22:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen



Jo. Und Deine maennliche Solidarität mit Maennern, die ohne jeden Beweis als Täter hingestellt werden, ist geradezu legendär. Smilie

Darum gehts hier aber gerade nicht.



Nur ein kleiner Nebenstrang ueber ADs zweierlei Mass.


Aber mal zum Thema. Ich denke in einer Situation, in der man gerade "gedumpt" wurde, ist es durchaus verständlich und legitim sich erst mal 'ne Weile unreflektiert in Selbstmitleid zu ergehen. Schlimm wird's erst, wenn man in der Phase stecken bleibt. Die Zeit fuer kritische Selbstreflexion kommt normalerweise erst, wenn der erste grosse Trennungsschmerz vorüber ist.

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung



https://www.youtube.com/watch?v=wdV7oUgzaqE


Wenn dich das Lied an einen sexistischen Werbespot erinnert, dann laufen vielleicht zu viel sexistische Werbespots.

#88:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 22:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung


Vrolijke ist wohl noch nicht so weit, sich seinen Defiziten zu stellen.

#89:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 23:51
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung


Vrolijke ist wohl noch nicht so weit, sich seinen Defiziten zu stellen.

Was für Defiziten; das mir in Selbstmitleid zerfließende Menschen nicht so sympathisch sind?

#90:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 00:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was für Defiziten; das mir in Selbstmitleid zerfließende Menschen nicht so sympathisch sind?


Ja. Das macht Dich richtig unsympathisch. Ausserdem ist "vor Selbstmitleid zerfliessen" keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand. Das kann jeden mal treffen. Ja gut - Dich nicht, aber Du bist ja sowieso der Überflieger. Nein

#91:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 00:48
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was für Defiziten; das mir in Selbstmitleid zerfließende Menschen nicht so sympathisch sind?


Ja. Das macht Dich richtig unsympathisch. Ausserdem ist "vor Selbstmitleid zerfliessen" keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand. Das kann jeden mal treffen. Ja gut - Dich nicht, aber Du bist ja sowieso der Überflieger. Nein

Ich glaube, Du verwechselst da zwischen am Boden zerstört sein, und vor Selbstmitleid zerfließen.
Ersteres geht durchaus ohne das zweite. Leute, die am Boden zerstört sind, bekommen mein Mitgefühl.

#92:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 00:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Leute, die am Boden zerstört sind, bekommen mein Mitgefühl.


Das wird die bestimmt freuen. Nicht nur, dass sie Dein Mitgefühl bekommen; nein, sie haben sich auch noch dafür qualifiziert. Grosses Kino!

#93:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 01:08
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung


Vrolijke ist wohl noch nicht so weit, sich seinen Defiziten zu stellen.

Auf zu viel Selbstmitleid genervt zu reagieren, ist eher normal

#94:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 01:50
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deshalb halte ich Dein vorschnelles Urteil aus Deiner stabilen Beziehung heraus in der Tat fuer unangemessen und überheblich. Ein bisschen unkritische Empathie fuer Menschen in einer solchen Situation, ist oft exakt das, was die zunaechst mal brauchen um das lädierte Selbstwertgefühl wieder herzustellen und ueberhaupt erst wieder in die Lage zu kommen nüchtern ueber die eigene Situation und die eventuellen eigenen Defizite, die dafuer mitverantwortlich waren, nachzudenken.

Sorry, aber der Typ erinnert mich zu sehr an den aus der Wick MediNait - Werbung


Vrolijke ist wohl noch nicht so weit, sich seinen Defiziten zu stellen.

Auf zu viel Selbstmitleid genervt zu reagieren, ist eher normal


Dann geht doch zu Netto. Boah...

#95:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 02:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


Ja. Zum Beispiel in deinem Vergleich, der zwei unterschiedliche Ausgangslagen mit unterschiedlichem Maß gleich behandelt sehen will.

Machen wir doch zwei gleiche Ausgangslagen draus: Was sagt man zu Männern, wenn die sich über Belästigung beklagen?


Ich höre zu, was machst Du?


Mir nicht einbilden, ich sei besser als du.

#96:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 02:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Hab heute aber meinen Moralischen. Deshalb kann ich ja gerne erklären, dass ich das Gefühl sein Leben nicht mehr im Griff zu haben und den anderen zu brauchen, um einen zu retten, mit meiner Äußerung meinte. Das ist Liebe.

Das habe ich so von Dir verstanden. Die Unfähigkeit alleine zu leben soll Liebe sein.


Ich schreib von einem Gefühl und du schlussfolgerst daraus das Fehlen einer Fähigkeit. Verwundert

#97:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 11:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was für Defiziten; das mir in Selbstmitleid zerfließende Menschen nicht so sympathisch sind?


Ja. Das macht Dich richtig unsympathisch. Ausserdem ist "vor Selbstmitleid zerfliessen" keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand. Das kann jeden mal treffen. Ja gut - Dich nicht, aber Du bist ja sowieso der Überflieger. Nein

Das ist Schade. Das ist übrigens nicht gegenseitig. Ich bewundere und beneide Deinen Stil, und die Gabe präzise alles auf den Punkt zu bringen.
Aber darüber soll es hier nicht gehen. Ich glaube, Du verrennst dich da in Dinge, die ich so nicht meine.
Als "Überflieger" fühle ich mich übrigens nicht.
Einen gewissen Stolz, aus prekäre Verhältnisse kommend, mit mäßige Begabung, trotzdem meinen Weg gefunden zu haben; das habe ich.
Vielleicht habe ich durch meine Herkunft, und meinem Job in zig Private Haushalte, schon zuviele Menschen getroffen, die gerade durch ihre Jammerei den Ausweg aus ihre Misere nicht gefunden haben.

#98:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 12:44
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


Ja. Zum Beispiel in deinem Vergleich, der zwei unterschiedliche Ausgangslagen mit unterschiedlichem Maß gleich behandelt sehen will.

Machen wir doch zwei gleiche Ausgangslagen draus: Was sagt man zu Männern, wenn die sich über Belästigung beklagen?


Ich höre zu, was machst Du?


Mir nicht einbilden, ich sei besser als du.


Also hörst du nicht hin? Antworte doch mal auf deine eigene Frage. Auch Männer können schwach sein und zum Opfer werden. Mein bester Freund wurde von seiner ersten Ehefrau öfter mal geschlagen. Die Frau war manipulativ und psychisch krank, vermutlich aufgrund der Folgen einer frühen Vergewaltigung. Sie hatte ihm erzählt, ich hätte sie küssen wollen, als wir mal allein in der Wohnung waren. #meaddi War natürlich eine Lüge. Am nächsten Tag rief er mich wütend an, beendete unsere Freundschaft. Er kam nicht von ihr los, auch als wir nach einem Jahr wieder zusammenfanden, weil er ihr allmählich auf die Schliche kam. Er versuchte sie irgendwie zu retten.

Gerettet habe ich später ihn. Aber bitte erzählt das nicht meiner feministischen Bande. Ich habe ihm ein Exemplar des Pickup-Artists Lodovico Santana „Lob des Sexismus“ überreicht. (Das hatte mir einer aus diesem Forum geschickt, ich fand es schwachsinnig und für mich nutzlos). Für ihn war das eine Befreiung, er war mir sehr dankbar, heute ist er verheiratet mit einer tollen Frau und zwei Kindern. Das hat aber alles nur anekdotische Relevanz. zwinkern bitte nicht gegen mich verwenden; ich weiß das einzuordnen.

#99:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 13:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Was für Defiziten; das mir in Selbstmitleid zerfließende Menschen nicht so sympathisch sind?


Ja. Das macht Dich richtig unsympathisch. Ausserdem ist "vor Selbstmitleid zerfliessen" keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand. Das kann jeden mal treffen. Ja gut - Dich nicht, aber Du bist ja sowieso der Überflieger. Nein

Das ist Schade. Das ist übrigens nicht gegenseitig. Ich bewundere und beneide Deinen Stil, und die Gabe präzise alles auf den Punkt zu bringen.
Aber darüber soll es hier nicht gehen. Ich glaube, Du verrennst dich da in Dinge, die ich so nicht meine.
Als "Überflieger" fühle ich mich übrigens nicht.
Einen gewissen Stolz, aus prekäre Verhältnisse kommend, mit mäßige Begabung, trotzdem meinen Weg gefunden zu haben; das habe ich.
Vielleicht habe ich durch meine Herkunft, und meinem Job in zig Private Haushalte, schon zuviele Menschen getroffen, die gerade durch ihre Jammerei den Ausweg aus ihre Misere nicht gefunden haben.


Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen. Wenn Selbstmitleid überwunden wird, weil die Einsicht in die wahren Gründe des Schmerzes zu Selbstkritik führt und eine Verhaltensänderung eintritt, kommt man weiter. Weinen mag romantisch sein, Empfindsamkeit eine Tugend, aber das reicht nicht aus, um andere und sich selbst glücklich zu machen. Aber da es eine Phase sein kann, muss man die Menschen nicht dafür verurteilen, da hat Kramer recht. Man sollte aber seine Traurigkeit nicht als emotionale Waffe benutzen.

#100:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 13:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn Männer sich in Selbstmitleid ergießen, ist männliche Solidarität nicht weit. Wenn Frauen sich über Belästigung beklagen, heißt es, sie sollen sich nicht als Opfer hinstellen, stark sein und drüberstehen. Zweierlei Maß, man findet es immer wieder. Mit den Augen rollen


Ja. Zum Beispiel in deinem Vergleich, der zwei unterschiedliche Ausgangslagen mit unterschiedlichem Maß gleich behandelt sehen will.

Machen wir doch zwei gleiche Ausgangslagen draus: Was sagt man zu Männern, wenn die sich über Belästigung beklagen?


Ich höre zu, was machst Du?


Mir nicht einbilden, ich sei besser als du.


Also hörst du nicht hin? Antworte doch mal auf deine eigene Frage.


Das war nicht meine Frage. Ich frug dich nicht, was du sagen würdest. (Und du hast darauf übrigens nicht geantwortet, was du dazu sagen würdest, sondern was du tun würdest, hast also, selbst wenn das meine Frage gewesen wäre, diese auch nicht beantwortet.) Ebenso wie deine Aussage, die meiner Frage voran ging, nicht darauf gemünzt war, was ich tun oder sagen würde, sondern was "es heißt" - also was die von dir angenommene Gesellschaft zu dem Opfer sagen würde -, wenn Frauen belästigt werden.

Es ging in beiden Fällen um eine hypothetische Annahme, was in Belästigungsfällen wohl en vogue ist zu sagen. Du hast, anders als ich, eine klare Aussage darüber aufgestellt, was Reaktionen auf belästigte Frauen sein dürften. Ich hab daraufhin die Frage aufgeworfen - wir erinnern uns: weil dein Vergleich mit Männern, die sich in Selbstmitleid ergehen und daraufhin von unsereins Schützenhilfe dabei erhalten, nicht passte - was man denn sagt, wenn Männer sich über Belästigung beklagen.

Das war eine Suggestivfrage von mir, die andeuten wollte, dass die Reaktion, die du für belästigte Frauen prophezeist, in Wahrheit auf Männer viel eher zutrifft. (Was nicht zwangsweise der Wahrheit entspricht, aber da wollte ich halt auch mal spitzfindig sein.)

Das du auf diese Frage antwortest, dass du belästigten Männern Gehör schenken willst, spricht Bände über deine Vorurteile. Denn gleichzeitig nimmst du an, dass man belästigten Frauen also kein Gehör schenkt. Was macht den Rest der Welt, oder im Speziellen mich, so viel schlechter als dich, dass du annimmst sie würden so viel schlechter auf das eine, als auf das andere Geschlecht in derselben Situation reagieren?

#101:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 14:12
    —
Wenn du schon eine Suggestivfrage stellst, musst du doch darauf antworten können. Du wolltest hören: „wenn sich Männer beklagen, hört man ihnen nicht zu“, wer genau nicht zuhört, willst du aber nicht verraten. Sind das Männer, die andere Männer für ihre Schwäche niedermachen? Ich bin dir entgegenkommen und habe gesagt: ich als Mann beschäftige mich damit und bin damit vermutlich nicht alleine.

Und wenn ich sage, dass ich belästigten Männern zuhöre, heißt das nur, dass ich genauso Frauen zuhöre. Daraus folgt nicht die Behauptung niemand höre Frauen zu.

Wenn ich sage, ich höre zu, und dich frage, was machst du, erwarte ich auch, dass du sagst, „ich höre zu“, implizit folgt dann eine Reaktion.

Mir wurde vorgeworfen, ich würde weiblichen Opfer schaden, wenn ich ihre Ängste akzeptiere und romantisiere. Dann muss ich plötzlich hören, oh, die armen Selbstmitleid-Männer. Da komme ich mir doch verarscht vor. Zumal ich selbst ein notorischer Selbstmitleid-Mann bin. Da will man sich mal von seiner vermutlichen Schwäche emanzipieren, da heißt es, juhu toll, von denselben, die Frauen Schwäche verwehren.


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 17.03.2018, 14:14, insgesamt einmal bearbeitet

#102:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 14:13
    —
Betrachtet es doch mal umgekehrt. Hier der Liedtext einer verlassenen Frau (es sang Evelyn Künnecke - erinnert sich noch wer?) Im straffen Tango-Rhythmus:

Zitat:
Chor:
Gnäd'ge Frau, was ist denn nur mit Ihnen heute los?
Warum sind Sie traurig, ist Ihr Kummer denn so groß?
Woll'n sie uns rein menschlich jetz die Frage wohl verzeih'n:
Ja, muß denn das, ja muß denn das so sein?
...
Ach Egon, Egon, Egon, Eeeeeeeegon,
ich werde nur aus Liebe zu dir
Ja nur aus lauter Liebe zu dir
noch mal zugrunde gehn.

Im Gegensatz zu dem von euch diskutiertem Lied: Das war damals so um 1953 herum der Hit Nr. 1 schlechthin, den sangen sogar die Kinder auf der Straße.

Liedtext gekürzt. vrolijke

#103:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 15:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Einen gewissen Stolz, aus prekäre Verhältnisse kommend, mit mäßige Begabung, trotzdem meinen Weg gefunden zu haben; das habe ich.
Vielleicht habe ich durch meine Herkunft, und meinem Job in zig Private Haushalte, schon zuviele Menschen getroffen, die gerade durch ihre Jammerei den Ausweg aus ihre Misere nicht gefunden haben.


Für mich schwingt da zu sehr die Herablassung des Emporkömmlings mit. "Ich bin nicht so ein Jammerlappen wie die anderen, darum bin ich jetzt auch weiter, während die noch immer in ihrer Misere stecken." Ich finde das einfach unsympathisch.

#104:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 15:41
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.

#105:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 15:54
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.

Ich werde Dich zu gegebener Zeit daran erinnern, wenn Du jemand in Sachen Religion belehrst.

#106:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.

So wie du vrolijkes Text interpretierst, und man das auch anders interpretieren kann, hat vrolijke den Liedtext interpretiert. Von daher geht es für dich im Text und in der Unterhaltung mMn um was anderes, als für vrolijke. Ihr redet aneinander vorbei.

Du sprichst von einem Menschen, der Trost sucht, vrolijke von jemand der im Jammern festhängt. Im Artikel, den du vielleicht nicht richtig gelesen hast, weil du ihn wohl blöd fandest (warum hast du nicht begründet), war beides und noch mehr drin: positive Funktionen des "Jammerns" (Grenzen zeigen, Wünsche aufzeigen, entlasten, usw) und auch wann es andere nervt, und dann auch nicht mehr den positiven Effekt für einen selbst hat.

Ob der Klaus Lage in seinem Lied nun den Jammerlappen darstellt, der nichts ändern will, bezweifle ich auch. Hab ich auch schon mal gesagt. Hat im allgemeinen reinsteigern aber niemand interessiert.

#107:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:10
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Im Artikel, den du vielleicht nicht richtig gelesen hast, weil du ihn wohl blöd fandest (warum hast du nicht begründet), war beides und noch mehr drin: positive Funktionen des "Jammerns" (Grenzen zeigen, Wünsche aufzeigen, entlasten, usw) und auch wann es andere nervt, und dann auch nicht mehr den positiven Effekt für einen selbst hat.


Ich bin nicht auf den Artikel eingegangen, weil ich in einem Song über eine Trennung keinen Anlass sehe, über das Problem einer andauernden Unzufriedenheit mit dem Leben zu diskutieren.

#108:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.

Ich werde Dich zu gegebener Zeit daran erinnern, wenn Du jemand in Sachen Religion belehrst.


Du wartest also ab jetzt auf eine Gelegenheit, es mir zurück zu zahlen?

#109:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Im Artikel, den du vielleicht nicht richtig gelesen hast, weil du ihn wohl blöd fandest (warum hast du nicht begründet), war beides und noch mehr drin: positive Funktionen des "Jammerns" (Grenzen zeigen, Wünsche aufzeigen, entlasten, usw) und auch wann es andere nervt, und dann auch nicht mehr den positiven Effekt für einen selbst hat.


Ich bin nicht auf den Artikel eingegangen, weil ich in einem Song über eine Trennung keinen Anlass sehe, über das Problem einer andauernden Unzufriedenheit mit dem Leben zu diskutieren.

Darum geht es in dem Artikel ja eben NICHT nur. Mit den Augen rollen
Und:
Na sag ich doch.
Du siehst den Text so. Vrolijke und seine Frau anders.
Völlig aneinander vorbei.

#110:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:34
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Du siehst den Text so. Vrolijke und seine Frau anders.
Völlig aneinander vorbei.


Nein, eben nicht "aneinander vorbei". Ich kritisiere ja explizit dieses "anders sehen". Mich stört nicht vrolijkes Jammerei über das Radioprogramm, sondern das abfällige nach unten Treten, dass er dabei demonstriert.

#111:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Du siehst den Text so. Vrolijke und seine Frau anders.
Völlig aneinander vorbei.


Nein, eben nicht "aneinander vorbei". Ich kritisiere ja explizit dieses "anders sehen". Mich stört nicht vrolijkes Jammerei über das Radioprogramm, sondern das abfällige nach unten Treten, dass er dabei demonstriert.

Ach je. Und wer soll jetzt entscheiden, wer den Text "richtig" interpretiert.

Lachen
Winken

#112:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:44
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Und wer soll jetzt entscheiden, wer den Text "richtig" interpretiert.


Keine Ahnung. Auch darum ging es mir nicht.

#113:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:50
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.


Wenn vroli es so gemeint hat, wie du es interpretiert hast, gebe ich dir sogar Recht. Man kann es auch so sehen, dass vroli Glück hatte, sich selbst darauszuziehen. Selbstmitleid ist ja nichts, was man willentlich erstrebt, um ein erfülltes Leben zu führen. Selbstmitleid sollte ein temporärer Zustand sei. Wer sich in diesem Zustand befindet, der sollte ernstgenommen werden. Wer traurig ist, hat ein Recht darauf traurig zu sein. Da nützen positive Gedanken nicht, so funktioniert Wahrnehmung nicht. Vroli lässt gerne das Glücksbärchen raushängen, weil er nach vorne schaut.

#114:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 17:31
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn vroli es so gemeint hat, wie du es interpretiert hast, gebe ich dir sogar Recht.


Das hier hat vrolijke dazu geschrieben:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Es geht mir nicht darum, ob vroljjke da richtig oder falsch liegt. Es geht nicht um das, was er sagt, sondern wie er es sagt, in welchem Zusammenhang er es sagt und welche Haltung er damit ausdrückt. Dass jemand, der gerade verlassen wurde, in Selbstmitleid Trost sucht, halte ich für völlig normal. Dass man sich gehen lässt, dass man sich wie ein Versager fühlt - das ist doch nachvollziehbar und verständlich. Und es gehört wohl auch zu den Grausamkeiten des Lebens, dass eine Trennung den Verlassenen meist in einem Zustand zurück lässt, in dem er nicht gerade besonders attraktiv erscheint. Die interessante Frage ist aber, was daran so bemerkenswert ist, dass man es der Welt im Internet mitteilen muss, wenn einem so etwas aufgefallen ist. Und dann auch noch mit der Haltung "der hat es ja auch nicht anders verdient".

Für mich hat das was von Gaffer-Mentalität. Man erfreut sich am Unglück anderer und krault sich die Eier, weil es einem gerade nicht so übel ergeht.

#115:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 17:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist "vor Selbstmitleid zerfliessen" keine Charaktereigenschaft, sondern ein Zustand.

Diesen Zustand konnte ich im Alter von etwa elf Jahren nach Belieben herbeiführen. Da verkroch ich mich in einen sicheren Winkel und versank in bittere Tränen darüber wie schlecht die Welt zu mir ist und wie unglücklich ich war, und ich wünschte mir zu sterben.
Allerdings empfand ich das im Ganzen durchaus als angenehm, ja wohltuend, darum wohl erinnere ich mich noch so gut daran. Es war so gut, sich gewissermaßen einzurollen wie ein Igel, die Welt auszuschließen und unendlich traurig zu sein. Die Fähigkeit zu solchem Tun ging mir irgendwann verloren, ich kann es schon lange nicht mehr. Seit vielen Jahren kann ich nicht mal mehr weinen, und das bedauere ich sehr. Tränen vergieße ich nur noch beim Zwiebelschneiden.

#116:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 18:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


In dem Song geht es um einen Typen, der gerade verlassen wurde. Empathie ist nicht gerade Deine Stärke, oder?


Sagt der Kramer, der Fahrstuhlfahrer. Ich lach mir einen.

Damals waren es ja nur real existierende Personen. Diesmal ist eine fiktive Figur aus einem Lied. Das ist ein Riesenunterschied.

#117:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 19:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meiner Frau und ich waren beide der Meinung, dass es für die angesungene Frau kaum einen Grund gäbe, zu dem in Selbstmitleid versinkenden Versager zurück zu kehren.


Ach ja. Stehen Männer über den Dingen, sind sie gefühlskalt und eben "typisch Mann". Und wenn nicht, dann versinken sie in Selbstmitleid.

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


In dem Song geht es um einen Typen, der gerade verlassen wurde. Empathie ist nicht gerade Deine Stärke, oder?


Sagt der Kramer, der Fahrstuhlfahrer. Ich lach mir einen.

Damals waren es ja nur real existierende Personen. Diesmal ist eine fiktive Figur aus einem Lied. Das ist ein Riesenunterschied.



Das ist Unsinn. Die Frau, die vor Angst schlottert, weil sie zum Kaffee eingeladen wurde, war genauso frei erfunden wie der frischgebackene Junggeselle im Lied von Klaus Lage.

#118:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 19:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Selbstmitleid erfüllt eine mitunter nützliche Schutzfunktion, es kann aber z.B nicht Grundlage einer Beziehung sein. Wenn jemand anderer leidet, weil ich ihn verlasse, ist das kein Grund, den Menschen wieder zurück in mein Leben zu lassen.


Darum geht es hier doch gar nicht. Es geht um einen Song, der vermutlich für Menschen komponiert wurde, die nach einer Trennung Trost suchen. Ich kenne den Song nicht, daher kann ich seine medizinische Wirkung nicht beurteilen, aber ich finde es total dämlich, so einen Song heran zu ziehen, um dann auf denen herum zu hacken, die diese Medizin gerade nötig haben. Und dann auch noch diese selbstdarstellerischen Predigten "Ich war auch mal in so einer Situation, aber ich habe mich nicht so dämlich angestellt." Ich finde das abstossend.


Wenn vroli es so gemeint hat, wie du es interpretiert hast, gebe ich dir sogar Recht. Man kann es auch so sehen, dass vroli Glück hatte, sich selbst darauszuziehen. Selbstmitleid ist ja nichts, was man willentlich erstrebt, um ein erfülltes Leben zu führen. Selbstmitleid sollte ein temporärer Zustand sei. Wer sich in diesem Zustand befindet, der sollte ernstgenommen werden. Wer traurig ist, hat ein Recht darauf traurig zu sein. Da nützen positive Gedanken nicht, so funktioniert Wahrnehmung nicht. Vroli lässt gerne das Glücksbärchen raushängen, weil er nach vorne schaut.



Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

#119: Re: Klaus Lage - Unterlage - Schublade Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 20:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)


(...)

Hört sich aber eindeutig an, dass er sein Leben nicht im griff hat. Die Frau soll ihm retten.


Das Gefühl nennt man Liebe. Ist eine eher neue Erfindung. Hat sich noch nicht rumgesprochen.


Soso. In den ganzen Text steht eine halbe Zeile, was er falsch gemacht hat.
Zitat:
du wolltest immer irgendwas unternehmen
doch ich weiß heute ich war zu bequem

Danach alles, was er so vermisst.
Keine Zeile, was er künftig für sie machen will. Letzteres nenne ich lieben.

Eine Beziehung ist kein Wunschkonzert, Schulterzucken

Und das man erst im nachhinein feststellt, finde ich durchaus normal und geradezu menschlich,
was uns von anderen Tieren wohl sehr stark unterscheidet. (Jetzt sind die Biologen gefragt und sollen mal entliebte Tierchen zeigen, die tieftraurig durch den Tag rennen, und ihrer / ihrem verflossenem Nachtrauern), zwinkern

An Dich, Paartherapeut Vrolijke jetzt eine Frage.
Wie viel soll denn die Person ändern, damit es für die Liebe des anderen ausreicht,
und wie viel ist man dann denn noch die Person selbst?

Man stelle sich vor, Klaus Lage hätte sich in jemanden verliebt, der Musik scheiße findet,
soll er dann das Mucke machen sein lassen - nur um der Liebe willen?

Ansonsten ist es durchaus normal in der Musik,
erstmal den Verlust und das Verlorensein zu besingen.
Und wenn man sich in dem Lied nicht wiederfindet - kann man zum nächsten Track auf der CD skippen. zwinkern

Alternativ dies:
Die Fantastischen Vier - Sie Ist Weg
https://www.youtube.com/watch?v=3vP2T9nTZtw

Das von den Fantavier ist wesentlich besser. Der Typ ist fertig. Und das ist man nach eine kaputte Beziehung. Ich habe schon mehrere hinter mir. Ich weiß wie sich das anfühlt.
Bei Klaus Lage höre ich nur Gejammere. Der braucht eine Mutti, der seine Bude aufräumt.

Ich finde, man sollte durchaus sichselbst treu sein. Sich verstellen wegen eine Beziehung ist wohl eher der falscher Weg.


Die deutschen Trümmerfrauen haben 1945 ja schließlich auch nicht gejammert, sondern Deutschland aufgeräumt.

Daran könnte sich Klaus Lage mal ein Beispiel nehmen! Etwas mehr Trümmermoral, Klaus, brauchst ja nicht gleich zäh wie Kruppstahl, schnell wie Leder und hart wie ein Windhund zu sein! zynisches Grinsen

#120:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 20:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das ist Unsinn. Die Frau, die vor Angst schlottert, weil sie zum Kaffee eingeladen wurde, war genauso frei erfunden wie der frischgebackene Junggeselle im Lied von Klaus Lage.

Pillepalle

#121:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 20:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.

#122:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 20:54
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Dass du hier so was verteidigst, wirft auch ein entsprechendes Licht auf dich.

#123:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 21:26
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green

#124:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 22:10
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Woher willst Du wissen, dass vroljike bloss übt? Am Kopf kratzen

#125:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 23:09
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Woher willst Du wissen, dass vroljike bloss übt? Am Kopf kratzen

Sehr glücklich

#126:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 00:17
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green


(Gefettet von mir)

Echt jetzt?

Die muss ich verpasst haben, wo und wann war die denn bitte?


Zuletzt bearbeitet von Zoff am 18.03.2018, 00:18, insgesamt einmal bearbeitet

#127:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 00:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Damals waren es ja nur real existierende Personen. Diesmal ist eine fiktive Figur aus einem Lied. Das ist ein Riesenunterschied.


Es kam jetzt aber auch nicht direkt rüber, dass Dir Selbstmitleid nur bei fiktiven Personen zuwider ist.

#128:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 00:19
    —
Wahrscheinlich geht doch Jeder damit anders um.

Da gibt es welche, die erstmal was kaputtschlagen.

Dann gibt es welche, die zusammenklappen, die sich in der (in dem Falle Nicht-?)Beziehung zusammenrollen und handlungsunfähig werden. Es ist nämlich alles eitel Freude und man hat ja so viel Perspektive Mit den Augen rollen. Und selbst bei den Dingen, die man ändern kann, kann man ja durchaus mal zehn Minuten jammern, bevor man das Problem in zwei Minuten lösen kann Mit den Augen rollen.

Und es mag auch welche geben, die zumindest soweit weiterzumachen versuchen, weil sie denken, daß es die Scherereien nicht wert ist, die sie sich dadurch vielleicht zusätzlich aufhalsen.

#129:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 00:35
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green


(Gefettet von mir)

Echt jetzt?

Die muss ich verpasst haben, wo und wann war die denn bitte?

Na die März-Revolution, 1848.
Da warst du aber noch ein Pups im Weltraum (sagte ich immer meinen Kindern, wenn ich ihnen was von vor ihrer Zeit erzählte) zwinkern

#130:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 00:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt

#131:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 01:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich

#132:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 01:27
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Da ist es ja gut, dass Du ihn noch rechtzeitig erwischt hast. Geht ja nicht an, dass die Leute hier sexuelle Bedürfnisse haben, ohne Dich vorher zu fragen.

#133:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 01:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Da ist es ja gut, dass Du ihn noch rechtzeitig erwischt hast. Geht ja nicht an, dass die Leute hier sexuelle Bedürfnisse haben, ohne Dich vorher zu fragen.


Du hältst Grapschen für ein sexuelles Bedürfnis? Noch ein Lustgreis mehr!

#134:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 02:31
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du hältst Grapschen für ein sexuelles Bedürfnis? Noch ein Lustgreis mehr!


Viel interessanter ist doch die Frage, welche Bedürfnisse Dich dazu bringen, mir solche Fragen zu stellen. Soll ich vielleicht für Dich ein Tagebuch führen, damit Du kontrollieren kannst, ob meine sexuellen Bedürfnisse Deinen Ansprüchen genügen? Es wäre ja schade, wenn da im Sexleben der Teilnehmer etwas passiert, ohne dass Du Deinen Senf dazu abgeben kannst. Muss ja alles seine Ordnung haben und addikonform geregelt sein, oder?

#135:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 02:41
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du hältst Grapschen für ein sexuelles Bedürfnis? Noch ein Lustgreis mehr!


Viel interessanter ist doch die Frage, welche Bedürfnisse Dich dazu bringen, mir solche Fragen zu stellen. Soll ich vielleicht für Dich ein Tagebuch führen, damit Du kontrollieren kannst, ob meine sexuellen Bedürfnisse Deinen Ansprüchen genügen? Es wäre ja schade, wenn da im Sexleben der Teilnehmer etwas passiert, ohne dass Du Deinen Senf dazu abgeben kannst. Muss ja alles seine Ordnung haben und addikonform geregelt sein, oder?


Getroffene Kramer bellen. Du musst dich ja nicht in meine Diskussion mit Bernie einmischen. Niemand hat dich gezwungen dazu. Welches Bedürfnis steckt dahinter? Du kannst einfach nicht die Kresse halten. Also iß deinen Senf mit ner Bratwurst. Bitte sehr, ein typisch aggressives Addi-Posting, wie du es so liebst. zwinkern

#136:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 02:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Eine sexuelle Revolution, eine tolle Sache? Fragt sich für wen?

https://www.ndr.de/kultur/Christina-von-Hodenberg-Das-andere-Achtundsechzig,achtundsechzigfrauen100.html

Zitat:
Das Jahr 1968 - Wie weiblich war die Revolte?

Sexuelle Revolution nur für Männer
"Die sexuelle Revolution der 60er-Jahre war erst mal nur für die Männer da", konstatiert Christina von Hodenberg. "Es ging darum, dass die Männer Promiskuität leben durften, und im Namen der Revolution wurde dann vielen Frauen in der neuen Linken verkauft: Also jetzt engagier dich hier mal, sonst bist du eine Bürgerliche."

In Frankfurt kämpfen Studentinnen mit einem bewusst drastischen Flugblatt gegen "sozialistischen Bumszwang" und patriarchale Bevormundung. Motto: "Befreit die sozialistischen Eminenzen von ihren bürgerlichen Schwänzen!"


Silvia Boventschen in einem Taz-Interview:
http://www.taz.de/%21200684/


Zitat:
Waren Ihre Kastrationswünsche auch gegen die Auswirkungen der sexuellen Revolution gerichtet? Wenn Frauen nicht mit Männern schlafen wollten, galten sie als unbefreit, erzählen manche. Haben Sie das auch als Druck empfunden?

Nein, überhaupt nicht. Das kam erst später. Zuerst gab es ja den entgegengesetzten, puritanischen Druck, immer „Nein“ sagen zu müssen. Vermutlich hatte auch manche Frau, die mit dieser Prägung aufgewachsen war, erst einmal Freude daran, ihre Sexualität zu entdecken. Aber zu einem der großen Irrtümer dieser Zeit gehörte sicher, dass man meinte, ein Spießer, den man sexuell befreit, sei etwas anderes als ein sexuell befreiter Spießer.


Die guten alten 68er.

#137:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 03:09
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]
Eine sexuelle Revolution, eine tolle Sache? Fragt sich für wen?

[...]

Für alle. Daran ändern auch verklemmte Kommentare von Verkopften nix.

#138:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 03:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
[...]
Eine sexuelle Revolution, eine tolle Sache? Fragt sich für wen?

[...]

Für alle. Daran ändern auch verklemmte Kommentare von Verkopften nix.


„Sozialistischer Bumszwang“ klingt aber nicht appetitlich. Eine Frau, die nicht mit jedem bumsen will, ist also verklemmt. Interessante Einstellung.

#139:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 05:05
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Der Einzige, dem zum Thema "Sex" nur "grapschen" einfällt, bist natuerlich wieder Du. Sehr glücklich

#140:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 05:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Dass du hier so was verteidigst, wirft auch ein entsprechendes Licht auf dich.

Richtig. Bedauerlicherweise wahr. Und auch schade irgendwie, weil sich dadurch der Gedanke aufdrängt:

quod a capite foetet piscis illuc

Der Fisch stinkt vom Kopf her!


Ansonsten: Lasst euch bitte nicht stören, bei dieser aufschlussreichen off-topic-...ähh-hämm..."Diskussion", woran sich FGH-Funktionsträger/innen schließlich selbst fleißig beteiligen (wohl wegen der "positiven" Außenwirkung Am Kopf kratzen , die in den FGH-Regeln vermerkt sind).

Also, Jungs und Mädels: Weitermachen Daumen hoch! ... sowas liest man gern!


Zuletzt bearbeitet von Diligentia am 18.03.2018, 05:47, insgesamt 3-mal bearbeitet

#141:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 05:21
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du hältst Grapschen für ein sexuelles Bedürfnis? Noch ein Lustgreis mehr!


Viel interessanter ist doch die Frage, welche Bedürfnisse Dich dazu bringen, mir solche Fragen zu stellen. Soll ich vielleicht für Dich ein Tagebuch führen, damit Du kontrollieren kannst, ob meine sexuellen Bedürfnisse Deinen Ansprüchen genügen? Es wäre ja schade, wenn da im Sexleben der Teilnehmer etwas passiert, ohne dass Du Deinen Senf dazu abgeben kannst. Muss ja alles seine Ordnung haben und addikonform geregelt sein, oder?



Grauenvolle Vorstellung, dass andere Leute einfach so Sex haben dürfen wie sie wollen ohne zu fragen wie man das denn gendermaessig richtig macht. Am Ende macht das denen vielleicht auch noch Spass! Geschockt

Frueher waren die Pfaffen dafuer zuständig den Leuten den Spass am Sex zu verderben, heute treten scheinbar mehr und mehr die lila Pudel an deren Stelle. Lachen

#142:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 10:02
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du hältst Grapschen für ein sexuelles Bedürfnis? Noch ein Lustgreis mehr!


Viel interessanter ist doch die Frage, welche Bedürfnisse Dich dazu bringen, mir solche Fragen zu stellen. Soll ich vielleicht für Dich ein Tagebuch führen, damit Du kontrollieren kannst, ob meine sexuellen Bedürfnisse Deinen Ansprüchen genügen? Es wäre ja schade, wenn da im Sexleben der Teilnehmer etwas passiert, ohne dass Du Deinen Senf dazu abgeben kannst. Muss ja alles seine Ordnung haben und addikonform geregelt sein, oder?


Getroffene Kramer bellen.


Das liegt in der Natur der Sache, wenn Du derart dicht mit der Nase über dem Intimbereich Deiner Gesprächspartner hängst. Bemerkenswert wäre es nur gewesen, wenn Dein Speichel meinen Hosenschlitz aus angemessener Entfernung getroffen hätte.

#143:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 10:43
    —
Ich glaube, es ist eine gute Idee, ---->dort über die 68er weiter zu diskutieren.

#144:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 13:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Der Einzige, dem zum Thema "Sex" nur "grapschen" einfällt, bist natuerlich wieder Du. Sehr glücklich


Nein, das fällt mir ein, wenn du von regressiver Sexualmoral in Zeiten der me-Too-Debatte redest. Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.

#145:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 13:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Der Einzige, dem zum Thema "Sex" nur "grapschen" einfällt, bist natuerlich wieder Du. Sehr glücklich


Nein, das fällt mir ein, wenn du von regressiver Sexualmoral in Zeiten der me-Too-Debatte redest. Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.



Wer belästigt hier denn Frauen sexuell? Schulterzucken


Oder bist Du schon so verbohrt, dass Du jede Art von männlicher Sexualität als "sexuelle Belaestigung" hinstellst?

#146:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 15:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.


Dafür belästigst Du lieber alte Männer.

#147:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 15:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.


Es ist aber leider so, dass tatsächlich die Prüderie in den Startlöcher steht, um den 68er Geist zu töten, weil sie vorgeblich "die Frauen" retten wollen.
Wir sollten nicht den Fehler machen, und sie durch die Hintertür herein lassen.

#148:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 16:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Vroli least hier "das Glücksbärchen raushängen", weil es ihm das Gefühl von Überlegenheit gibt.

Och guck. Der Küchenpsychologe übt.


Der unpolitische 68er betreibt doch selber Küchenpsychologie und ergeht sich des öfteren in Lebenstipps. Dabei schimmert seine reaktionäre "think-positive"-Ideologie immer wieder durch.

Wir haben immerhin schon mal eine Revolution zustande gebracht. Du redest nur davon, wer wohl an allem Schuld ist. Tust aber nichts dagegen. Mr. Green



Jo. Die sexuelle Revolution war wirklich 'ne tolle Sache. Bloss warum wollt Ihr die jetzt unbedingt rueckabwickeln, zurueck zu 'ner Sexualmoral gegenüber der die katholische schon fast fortschrittlich gelten kann? Geschockt


Und wieder stellt Bernie seine Strohsexpuppe auf, damit er auch morgen noch kraftvoll grapschen darf. Sehr glücklich


Der Einzige, dem zum Thema "Sex" nur "grapschen" einfällt, bist natuerlich wieder Du. Sehr glücklich


Nein, das fällt mir ein, wenn du von regressiver Sexualmoral in Zeiten der me-Too-Debatte redest. Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.



Wer belästigt hier denn Frauen sexuell? Schulterzucken


Oder bist Du schon so verbohrt, dass Du jede Art von männlicher Sexualität als "sexuelle Belaestigung" hinstellst?


Nein.

Ich sage „sexuelle Belästigung“ ist nicht in Ordnung. Ich finde es gut, dass die Metoo-Debatte das aufgreift. In der Metoo-Debatte geht es nicht um heftiges Flirten. Mehr habe ich gar nicht gesagt. Daraus ergibt sich allein keine neue prüde Sexualmoral, oder?

Sobald Frauen nicht ständig für sexuelle Avancen von schmierigen alten Männer wie Harry Weinstein verfügbar sind, nennt man die Frauen und deren lila Pudel auch hier verklemmt und unterstellt ihnen eine prüde Sexualmoral. Das hat nichts mit freier Sexualität beider Geschlechter zu tun. Allenfalls geht es um Machtverlust für Männer.

#149:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 16:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.


Es ist aber leider so, dass tatsächlich die Prüderie in den Startlöcher steht, um den 68er Geist zu töten, weil sie vorgeblich "die Frauen" retten wollen.
Wir sollten nicht den Fehler machen, und sie durch die Hintertür herein lassen.


Abgesehen vom Mythos der 68er. Ist Harry Weinstein ein 68er, ist dessen Sexualmoral stellvertretend für die 68er?

Es ist also für dich Prüderie, wenn Frauen über ihren sexuellen Missbrauch oder gar den von Minderjährigen sprechen?


https://de.m.wikipedia.org/wiki/MeToo
Zitat:
Der Hashtag #MeToo wurde bereits 2006 von der Aktivistin Tarana Burke in dem damals populären Sozialen Netzwerk MySpace verwendet, und zwar im Rahmen einer Kampagne, deren Ziel es war, Bestärkung durch Empathie unter afroamerikanischen Frauen zu fördern, die Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch gemacht hatten.[1][2][3][4][5][6] Burke, die 2017 an einem Dokumentarfilm mit dem Titel Me Too arbeitete, sagte, dass sie durch die Geschichte eines 13-jährigen Mädchens angeregt worden sei, den Hashtag zu verwenden. Das Mädchen habe schon in diesem Alter Erfahrungen mit Missbrauch gemacht.



Wenn du DAS mit den 68ern und Sexualmoral verbindest, erinnert das verdammt an die Kindermissbrauchswünsche der 68er-Grünen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/debatte-um-katholischen-missbrauch-die-gruenen-der-sex-und-die-kinder-a-678961.html


Zitat:
Ein kleiner Gang ins Archiv belehrt einen zum Beispiel über einen Antrag der grünen Bundestagsfraktion vom Februar 1985, die Strafrechtsparagrafen 175 und 182 ersatzlos zu streichen, da diese "einvernehmliche sexuelle Kontakte" mit Minderjährigen unter Strafe stellten und dadurch "die freie Entfaltung der Persönlichkeit" behinderten. "Mädchen werden als willenlose Objekte männlicher Verführungskunst dargestellt", heißt es in dem Gesetzentwurf, "in der Norm drücken sich mithin bürgerliche Moralvorstellungen aus."

#150:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:00
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Allenfalls geht es um Machtverlust für Männer.


Vielleicht solltest Du Dich langsam mal von der irrigen Vorstellung verabschieden, dass alle anderen Männer Soziopathen sind, denen es nur darum geht, Frauen sexuell auszunutzen und zu missbrauchen.

#151:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Allenfalls geht es um Machtverlust für Männer.


Vielleicht solltest Du Dich langsam mal von der irrigen Vorstellung verabschieden, dass alle anderen Männer Soziopathen sind, denen es nur darum geht, Frauen sexuell auszunutzen und zu missbrauchen.


Vielleicht solltest du dich mal mit der Materie beschäftigen und dem Vorurteil abschwören, es ginge um ALLE Männer. Das ist auf einem Denkniveau, für das du dir zu schade sein solltest.

#152:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich mal mit der Materie beschäftigen und dem Vorurteil abschwören, es ginge um ALLE Männer. Das ist auf einem Denkniveau, für das du dir zu schade sein solltest.


Den Schuh kannst Du Dir selber anziehen, schliesslich bist Du es, der hier bei jeder Gelegenheit den weissen Ritter raushängen lässt.

#153:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:08
    —
Nochmal für Dich Kramer.

War leider etwas versteckt: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2127610#2127610

#154:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Vielleicht solltest du dich mal mit der Materie beschäftigen und dem Vorurteil abschwören, es ginge um ALLE Männer. Das ist auf einem Denkniveau, für das du dir zu schade sein solltest.


Den Schuh kannst Du Dir selber anziehen, schliesslich bist Du es, der hier bei jeder Gelegenheit den weissen Ritter raushängen lässt.


Weise mir das doch mal nach Mr. Schwarzritter.

#155:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Weise mir das doch mal nach Mr. Schwarzritter.


Ach nö, dann müssest Du Dir ja eine andere Opfergruppe suchen, auf die Du Deinen Selbsthass projizieren kannst. Damit wäre keinem gedient.

#156:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Weise mir das doch mal nach Mr. Schwarzritter.


Ach nö, dann müssest Du Dir ja eine andere Opfergruppe suchen, auf die Du Deinen Selbsthass projizieren kannst. Damit wäre keinem gedient.


Ich hab keinen Selbsthass. Du hast den Link oben nicht geklickt.

#157:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Weise mir das doch mal nach Mr. Schwarzritter.


Ach nö, dann müssest Du Dir ja eine andere Opfergruppe suchen, auf die Du Deinen Selbsthass projizieren kannst. Damit wäre keinem gedient.


Nur weil glaubst alle Männer müssten so kramerlich sein wie Du, gilt das nicht für alle Männer. Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.

#158:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich hab keinen Selbsthass.


Doch, das ist mehr als evident.

#159:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich hab keinen Selbsthass.


Doch, das ist mehr als evident.


Weil ich Subjekte wie dich vermeintlich hasse, hasse ich nicht mich selbst und nicht alle Männer. Du bist nicht alle Männer. Du bist doch evident!

#160:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:39
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Nö, das zeigt nur, dass ich es Dir nicht nachweisen kann. Das liegt aber nicht an mir, das liegt in der Natur des Problems. Wenn es so einfach nachzuweisen wäre, hättest Du es selbst schon längst erkannt und geändert.

#161:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Weil ich Subjekte wie dich vermeintlich hasse, hasse ich nicht mich selbst und nicht alle Männer.


Doch, ist einfach so. Kannst ja versuchen, das Gegenteil zu beweisen. zynisches Grinsen

#162:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Nö, das zeigt nur, dass ich es Dir nicht nachweisen kann. Das liegt aber nicht an mir, das liegt in der Natur des Problems. Wenn es so einfach nachzuweisen wäre, hättest Du es selbst schon längst erkannt und geändert.


Wieso sollte ich etwas ändern, was nicht stimmt, und selbst du nicht einmal genau bestimmen kannst, es mir aber mir dennoch vorwirfst?

#163:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 17:57
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte ich etwas ändern, was nicht stimmt, und selbst du nicht einmal genau bestimmen kannst, es mir aber mir dennoch vorwirfst?


Ich werfe Dir nichts vor. Ich stelle lediglich fest. Wenn Du das distanzlos findet, dann gehe einfach einen Schritt zurück.

#164:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 18:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Weise mir das doch mal nach Mr. Schwarzritter.


Ach nö, dann müssest Du Dir ja eine andere Opfergruppe suchen, auf die Du Deinen Selbsthass projizieren kannst. Damit wäre keinem gedient.


Nur weil glaubst alle Männer müssten so kramerlich sein wie Du, gilt das nicht für alle Männer. Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Das würde mich nicht wundern.

#165:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.03.2018, 23:29
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Betrachtet es doch mal umgekehrt. Hier der Liedtext einer verlassenen Frau (es sang Evelyn Künnecke - erinnert sich noch wer?) Im straffen Tango-Rhythmus:

Zitat:
Chor:
Gnäd'ge Frau, was ist denn nur mit Ihnen heute los?
Warum sind Sie traurig, ist Ihr Kummer denn so groß?
Woll'n sie uns rein menschlich jetz die Frage wohl verzeih'n:
Ja, muß denn das, ja muß denn das so sein?
...
Ach Egon, Egon, Egon, Eeeeeeeegon,
ich werde nur aus Liebe zu dir
Ja nur aus lauter Liebe zu dir
noch mal zugrunde gehn.

Im Gegensatz zu dem von euch diskutiertem Lied: Das war damals so um 1953 herum der Hit Nr. 1 schlechthin, den sangen sogar die Kinder auf der Straße.

Liedtext gekürzt. vrolijke



Beachte das Urheberrecht!
Forumsregeln 2.3 hat folgendes geschrieben:
Das Einstellen von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, [.....] ist selbstverständlich verboten. Insbesondere sind das allgemeine Persönlichkeitsrecht und das Urheberrecht zu beachten:
(a) bei der Verlinkung und Zitierung externer Inhalte dürfen die Rechte Dritter nicht verletzt werden,
....

Hinweise erfolgten in letzter Zeit bereits hier und wurden erst diese Tage wiederholt.

Das Team wird in Zukunft Ermahnungen und im Wiederholungsfall Verwarnungen aussprechen.

#166:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 03:45
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Allenfalls geht es um Machtverlust für Männer.


Vielleicht solltest Du Dich langsam mal von der irrigen Vorstellung verabschieden, dass alle anderen Männer Soziopathen sind, denen es nur darum geht, Frauen sexuell auszunutzen und zu missbrauchen.


Vielleicht solltest du dich mal mit der Materie beschäftigen und dem Vorurteil abschwören, es ginge um ALLE Männer. Das ist auf einem Denkniveau, für das du dir zu schade sein solltest.



Natuerlich geht es nicht um alle Maenner. Lila Pudel sind von diesem Generalverdacht selbstverständlich ausgenommen.

#167:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 03:47
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Nö, das zeigt nur, dass ich es Dir nicht nachweisen kann. Das liegt aber nicht an mir, das liegt in der Natur des Problems. Wenn es so einfach nachzuweisen wäre, hättest Du es selbst schon längst erkannt und geändert.



Seit wann scheren sich "metoo"-Fans gross um Nachweise? zwinkern

#168:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 09:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Allenfalls geht es um Machtverlust für Männer.


Vielleicht solltest Du Dich langsam mal von der irrigen Vorstellung verabschieden, dass alle anderen Männer Soziopathen sind, denen es nur darum geht, Frauen sexuell auszunutzen und zu missbrauchen.


Vielleicht solltest du dich mal mit der Materie beschäftigen und dem Vorurteil abschwören, es ginge um ALLE Männer. Das ist auf einem Denkniveau, für das du dir zu schade sein solltest.



Natuerlich geht es nicht um alle Maenner. Lila Pudel sind von diesem Generalverdacht selbstverständlich ausgenommen.


Du bist absichtlich ein Ignorant. Schulterzucken

#169:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 10:01
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Nö, das zeigt nur, dass ich es Dir nicht nachweisen kann. Das liegt aber nicht an mir, das liegt in der Natur des Problems. Wenn es so einfach nachzuweisen wäre, hättest Du es selbst schon längst erkannt und geändert.



Seit wann scheren sich "metoo"-Fans gross um Nachweise? zwinkern


Wenn sich metoo-Hasser um rechtliche Sicherheit bemühen, dann sollten sie sich auf Beweise stützen. Schulterzucken

#170:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 11:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und dass du es mir nicht nachweisen kannst, zeigt, dass du bewusst lügst.


Nö, das zeigt nur, dass ich es Dir nicht nachweisen kann. Das liegt aber nicht an mir, das liegt in der Natur des Problems. Wenn es so einfach nachzuweisen wäre, hättest Du es selbst schon längst erkannt und geändert.



Seit wann scheren sich "metoo"-Fans gross um Nachweise? zwinkern


Gute Frage! Lassen wir doch diesen Metoo-Fan antworten, der in Alice-Schwarzer-Manier einen mutmaßlichen Sexverbrecher ohne Beweise öffentlich geißelt:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der "Filmmogul" Harvey Weinstein hat in uebelster Weise seine Machtposition als einer der fuehrenden Koepfe Hollywoods dazu ausgenutzt seine sexuelle Gier zu befriedigen sowie grenzwertige sexuelle Phantasien offen auszuleben. Der Mann ist ein Schwein und gehoert fuer sein Verhalten bestraft.


Bernie, berüchtigt für sein taktisches Verhältnis zur Wahrheit.

#171:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 11:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.


Es ist aber leider so, dass tatsächlich die Prüderie in den Startlöcher steht, um den 68er Geist zu töten, weil sie vorgeblich "die Frauen" retten wollen.
Wir sollten nicht den Fehler machen, und sie durch die Hintertür herein lassen.

Sie ist schon lange drin. BILD will jetzt auch keine Bilder mehr von nackten Mädchen abdrucken.
Geschockt Weinen

#172:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 15:52
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du ignorierst, dass Frauen sexuelle Belästigung nicht so lustvoll empfinden wie Du glaubst. Ich rede keiner Prüderie das Wort.


Es ist aber leider so, dass tatsächlich die Prüderie in den Startlöcher steht, um den 68er Geist zu töten, weil sie vorgeblich "die Frauen" retten wollen.
Wir sollten nicht den Fehler machen, und sie durch die Hintertür herein lassen.

Sie ist schon lange drin. BILD will jetzt auch keine Bilder mehr von nackten Mädchen abdrucken.
Geschockt Weinen


Sollen die jetzt nicht Unterwäsche tragen? Das ist doch eh meist sexyer als ganz nackisch. Außerdem sieht Mann die künstlichen Titten nicht. Die BILD-Mädels fand ich nie erotisch, die kamen meist so billig daher. Und dann erst die peinlichen gefaketen Bildunterschriften.

#173:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 16:16
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Außerdem ist Pornografie nicht bei allen Feministinnen verpönt:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sex-positiver_Feminismus

Finde ich gut. Vor allem die Erwähnung von Studien zu Pornografie und sexueller Gewalt. Denn da besteht kein Zusammenhang.

#174:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 01:54
    —

#175:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 12:10
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Kannste das mal übersetzen?

#176:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 10.02.2019, 12:49
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"Kerle kriegen doch jeden Morgen eine Erektion?
Der Begriff des Morgens hängt doch davon ab wo du lebst, wobei die "Morgenlinie" grundsätzlich unbegrenzt um die Erde läuft?
Bedeutet das, dass die Menschheit seit hunderttausenden Jahren um die Erde herum eine "Ständerwelle" erzeugt?"



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