Zitat: |
Steve Ballmer, Chef des Software-Giganten Microsoft, gibt gedruckten Medien wenig Zukunftschancen. In zehn Jahren, prophezeit Ballmer, werde es keine Zeitungen und Magazine geben. Derweil beginnt Amazons E-Lesegerät "Kindle" erstmals, den Buchmarkt zu beeinflussen. |
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben: |
Und warum sollten Papiermedien einen Bestandsschutz geniessen, nur weil ein Herr Gutenberg eine zu seiner Zeit geniale Idee hatte? |
Argaith hat folgendes geschrieben: | ||
wäre mir neu, dass das alles dem Gutenberg zuliebe gemacht wird Tageszeitungen mögen verschwinden, physische Bücher wird es jedoch wohl noch sehr viel länger geben, da es derzeit noch keine zuverlässigen digitalen Langzeitspeicher gibt, die auch noch günstig sind. |
Argaith hat folgendes geschrieben: |
Das kann an alleM Möglichen liegen, vielleicht hat Brockhaus allgemein Probleme. Diese Langzeitspeicher auf Cellulosebasis sind jedenfalls das Einzige, das nachweislich Jahrhunderte hält. Was gibt es denn noch für billige Langzeitspeicher? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Mit n PC kannst Du nie eine Fliege totschlagen. |
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben: | ||
Aktuell noch keine echten Alternativen....die Forschung arbeitet aber wohl dran. Vielleicht gibt's ja demnächst was auf Kristall-Basis....aber das ist auch reine Spekulation. Wäre vielleicht schon ein wenig tragisch, wenn die Billig-Bestseller von heute die einzigen Informationen bleiben, die der Nachwelt in 500 Jahren von uns erhalten bleiben...aber das stört mich persönlich dann vermutlich auch nicht mehr. Dann: Welcher Anbieter von gedruckten Lexika auf Papier hat aktuell keine Probleme? |
Zitat: |
Naja, diese großen Brockhauswälzer von A bis Z hat sich bisher auch nur eine kleine Klientel geleistet. Bücher und Zeitungen haben ausserdem noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie sind leichter und handlicher als selbst jedes Laptop und brauchen keine Energiequelle, um benutzt zu werden (außer dem Körper fürs Blättern). Das wird die Nachfrage dafür noch sehr lange hoch halten. |
Argaith hat folgendes geschrieben: |
Zeitschriften wollte ich nicht als Langzeitspeicher dargestellt haben Deren Verschwinden fände ich auch nur ästhetisch/nostalgisch schlimm, also ich würde es verkraften. Aber Bücher wird es ganz sicher noch länger geben. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ten years after gibt es anscheinend noch immer Print-Zeitungen. : )
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Ten years after gibt es anscheinend noch immer Print-Zeitungen. : )
Ich habe noch immer ein WE-Abo der SZ. Heute Morgen wieder wurde mein Eindruck bestärkt, daß Online-Auftritte und Print-Medien der seriösen Blätter sich zunehmend durch die emotionale Ansprache voneinander entfernen. Und es ist eine Wohltat, relativ nüchterne Infos in den Prints zu lesen, während online häufig die Meinung in den Vordergrund tritt. Selbst die NZZ, ehemals Vorzeigeblatt der trockenen Berichterstattung, richtet seinen Auftritt neu aus. Ist das Methode? Ist, was wir als Verlust der neutralen Berichterstattung in den Online-Medien erleben, in erster Linie der gezielten Emotionalisierung geschuldet, und nicht so sehr der Absicht, Partei zu ergreifen? Oder liegt es an der unterschiedlichen Art zu lesen, die das Medium vorgibt. Beim Print-Medium bleibe ich doch anders am Text hängen, und ich ignoriere auf eine andere Weise Texte, als ich es online tue. |
Madro hat folgendes geschrieben: |
einerseits ist die Moderne immer mein Motto. Allerdings wenn ich Zeit, Spiegel usw. mir anschaue, dann muss ich Zellig recht geben das es einen Unterschied zwischen Print und Onlinemedien gibt.
Bei der Onlinevariante merkt man schnell das hier vor allem viele Clicks generiert werden sollen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ten years after gibt es anscheinend noch immer Print-Zeitungen. : )
Ich habe noch immer ein WE-Abo der SZ. Heute Morgen wieder wurde mein Eindruck bestärkt, daß Online-Auftritte und Print-Medien der seriösen Blätter sich zunehmend durch die emotionale Ansprache voneinander entfernen. Und es ist eine Wohltat, relativ nüchterne Infos in den Prints zu lesen, während online häufig die Meinung in den Vordergrund tritt. Selbst die NZZ, ehemals Vorzeigeblatt der trockenen Berichterstattung, richtet seinen Auftritt neu aus. Ist das Methode? Ist, was wir als Verlust der neutralen Berichterstattung in den Online-Medien erleben, in erster Linie der gezielten Emotionalisierung geschuldet, und nicht so sehr der Absicht, Partei zu ergreifen? Oder liegt es an der unterschiedlichen Art zu lesen, die das Medium vorgibt. Beim Print-Medium bleibe ich doch anders am Text hängen, und ich ignoriere auf eine andere Weise Texte, als ich es online tue. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Der Unterschied entsteht, wenn sich ein Medium allein durch Clicks finanziert. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Und auch die Konzentration bei ganz wenigen großen Medienkonzernen. Es gibt nicht mehr viele unabhängige Redaktionen. |
Zitat: |
Die Printausgabe der taz kommt aus den Auflage-Verlusten nicht heraus. Und die Online-Angebote der Zeitung können die Verluste kaum ausgleichen. taz-Mitbegründer Karl-Heinz Ruch denkt daher laut über das Ende der gedruckten Ausgabe nach. In einer Mitgliederinfo bereitet er seine Genossen auf einen anstehenden Umschwung vor. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
https://meedia.de/2018/08/13/zeitalter-der-gedruckten-zeitung-ist-zu-ende-taz-mitbegruender-ruch-bereitet-mitglieder-radikalen-wandel-vor/
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wie wärs wenn über die Qualität nachgedacht würde?
Die FAZ hat erheblich geringere Verluste. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ich habe gerade gelesen, dass "Denke nach und werde reich" Ratgeber für Erfolg (1937) von Napoleon Hill (1883-1970), USA oder z.b. Der Alchimist, Roman (1988) von Paulo Coelho noch vor Heidis Lehr- und Wanderjahre, Kinderbuch (1880) Johanna Spyri (1827-1901), Schweiz und 1984, Roman (1949) von George Orwell (1903-1950), Großbritannien und Per Anhalter durch die Galaxis, Science-Fiction-Satire (1979) von Douglas Adams (1952-2001), Großbritannien auf der liste: Die meistverkauften Bücher aller Zeiten rangieren. ganz oben steht die bibel. mao kommt dann auch gleich wegen de vielen menschen in china natürlich. quelle: https://www.die-besten-aller-zeiten.de/buecher/meistverkauften/ |
Zitat: |
Bis heute ist Pippi Langstrumpf in 70 Sprachen übersetzt und weltweit in 60 Millionen Exemplaren verkauft worden. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ob die Liste auch stimmt? Da steht die Pippi nicht drauf (zumindest habe ich sie bein Durchlesen nicht gefunden) obwohl sie eigentlich drauf sein müsste. https://www.sueddeutsche.de/kultur/jahre-pippi-langstrumpf-das-unsterblichste-maedchen-der-welt-1.2488924
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wie wärs wenn über die Qualität nachgedacht würde?
Die FAZ hat erheblich geringere Verluste. |
Zitat: |
Bis heute ist Pippi Langstrumpf in 70 Sprachen übersetzt und weltweit in 60 Millionen Exemplaren verkauft worden. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Und dann wundern sich die Eltern, wenn sie eine aufmüpfige chaotische Teenietochter haben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die generelle Idee hinter deiner Aussage passt schon. Die Wiederauflage von Fifty Shades of Grey verkaufte sich zum Beispiel auch zehn Millionen Mal innerhalb der ersten zwei Monate [1]. Wenn Samson das nicht zur Weltliteratur erklären will, sollte er sich sein Popularität = Qualität Argument lieber nochmal überlegen. Sonst hat er es doch auch nicht so mit dem "Pöbel" und grenzt sich lieber von dessen Meinungen und Urteilen ab. |
SybilleS hat folgendes geschrieben: |
Also ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Ich denke Zeitungen wird es sicherlich noch sehr viele Jahre geben. Da wird auch schon die Industrie etwas dagegen haben. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
ich gehe davon aus, dass kaum jemand bereit sein wird, den eigentlichen Preis der Dienstleistung Nachricht zu bezahlen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. (...) |
Klaus Staeck hat folgendes geschrieben: |
Es geht nur noch darum, profitable Geschäftsmodelle für einen digitalen Journalismus zu finden, der die Smartphone-Leser vom Stöbern in den News zu zahlungswilligen Abonnenten macht, die mehr wissen wollen, als ihnen bis zur Paywall-Grenze geboten wird. Das ist die Herausforderung des Papier- und Kostensparprogramms.
...ich streiche an und schneide aus, kann verweilen und werde nicht minütlich mit immer neuen Informationen plus Werbung zugeschüttet. Papierlesen entschleunigt... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Wenn man gemein wäre, könnte man sagen:
"Der baldige Abgang der taz ist Zeitungssterben von seiner schönsten Seite" |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
findest du die taz etwa gut? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
...weil sie unbezahlbar ist und nur noch eine Minderheit das bezahlen kann. Wer kann sich heute noch eine Tageszeitung leisten? Sogar BILD: An seinem Anfang hieß das Blatt "10-Pfennig-BILD". |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Kein Wunder. Hier ein Interview mit einer taz Kolumnistin |
Code: |
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/die-tageszeitung-taz-gibt-auf-ende-der-printausgabe-angekuendigt/ |
A. Wallasch hat folgendes geschrieben: |
...Michael Sontheimer war Mitbegründer, jüngere Autoren wie Arno Frank sind heute bei Spiegel Online Vielschreiber. Aber die Liste ist noch viel länger, sie liest sich wie eine mäandernde Reise durch alle Ressorts und vertikal die Etagen der deutschen Leitmedien hinauf, wenn Autoren wie Robin Alexander, Deniz Yücel, Cornelius Tittel, Ines Pohl, Thomas Schmid und sogar der fluidale Feuilletonist Volker Weidemann allesamt „taz“-Blut in ihren Adern haben. Nun ist der Autor hier selbst auch gelegentlicher „taz“-Autor und er erinnert sich gut und gerne daran, wie das war, als die „taz“ zum ersten Mal einen seiner Artikel annahm, wo alle anderen Leitmedien nicht einmal Antwort geben wollten auf unverlangte Zusendungen. Ohne Scham gesprochen: Dieser erste gedruckte Artikel hängt seit zehn Jahren zwar eingestaubt, aber eingerahmt im Hausflur des Autors. Kein Tag, an dem er nicht an ihm vorbei muss, auch zwei Folgetexte sind gerahmt und aufgehängt, das Papier schon so gelb, als wären es noch viel ältere Ausgaben der „taz“. (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Spart euch euren reaktionären Geifer. Die taz war und ist (bis jetzt) ein Printmedium, das bei aller auch berechtigter Kritik ein wohltuendes Gegengewicht zur konsensualen Presselandschaft bietet. Eine gewisse Hochachtung spricht sogar aus den Zeilen von Wallasch in
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unquest hat folgendes geschrieben: |
[...]
Ich möchte nicht widersprechen, dass wir mittlerweile eine links-grün gefärbte Presselandschaft haben. (...) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz. Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen? Gar nicht: https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18 |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz. Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen? Gar nicht: https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18 |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Jo, allem voran die FAZ Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis. |
Thorsten1906 hat folgendes geschrieben: |
Die Zeitung passt sich halt auch nur der Zeit und der Leserschaft an da ist es ja nicht verwunderlich das wir einen riesen Sport und Inseratenteil haben |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
„Früher war alles billiger“ ist so ein Unsinnssatz. Wie sinnig ist es denn einfach absolute Preise zu vergleichen? Gar nicht: https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/647776/Kaufkraft_Vor-50-Jahren-und-heute#slide-647776-18 |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Jo, allem voran die FAZ Und dass rechts-braun dir lieber wäre, ist ja nun kein Geheimnis. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Und Du meinst wirklich, dass das eine Beispiel FAZ, in der immerhin regelmäßig dem sonstigen Zeitgeist widersprechende Kommentare gedruckt werden, als Gegenmeinung auch zum eigenen Blatt, sei geeignet, die Einseitigkeit unserer Presselandschaft in bestimmten Themen wesentlich zu verringern? |
Zitat: |
Durch die gewonnene Medienkonzentration erreichte die vom Hugenberg-Konzern verbreitete extrem nationalistische und antidemokratische Propaganda weite Teile der deutschen Bevölkerung. Das Medienimperium Hugenberg gilt daher als Steigbügelhalter der Nationalsozialisten und somit Hitlers. |
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