Leto hat folgendes geschrieben: |
Gold, höchsten für Kleinbürger interessant, aber nicht für den "Kleinen Mann" |
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Ach ja, hat der auf einmal Geld, bzw. sonstiges Vermögen? Das wäre mir allerdings neu. |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Interessant auch wiedas Element überhaupt entstehen konnte. Große Energien sind dafür nötig.. |
Leto hat folgendes geschrieben: |
Gold, höchsten für Kleinbürger interessant, aber nicht für den "Kleinen Mann" |
esme hat folgendes geschrieben: |
Ich hoffe, du fährst mit deinem günstigeren Kleinwagen nicht auf einer durch Schutzgelder erbauten Straße. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Interessanter Thread ...
Vor einiger Zeit bin ich auch schon über solche Dinge gestolpert: Wegen der Funktion von Gold als Währungsreserve (Goldreserve) war der Goldbesitz in den USA zeitweise verboten. Von 1933 bis 1973 war Goldbesitz nur in Form von Schmuck und Münzsammlungen erlaubt. Präsident Franklin D. Roosevelt ließ Gold über die Executive Order 6102 konfiszieren, und Präsident Richard Nixon unterband, dass nicht-US-amerikanische Nationalbanken US-Dollars zu einem fixen Preis gegen Gold wechseln konnten. Die USA haben das meiste Gold in ihrem Besitz, im Prinzip könnten die damit auch eine Goldwährung plattmachen(zumindest durch die verfügbare Masse stark abwerten), oder? ![]() |
Agnost hat folgendes geschrieben: | ||
Ich fahr mit ner goldenen Karosse rum und habe eine goldbetressten Kutscher. Ich kann nur empfehlen sich die Goldkurse der letzten 35 Jahre mal genau anzusehen. Gold kann im Moment relativ teuer sein, in fünf Jahren wieder relativ billig, wer dann sein Gold verkaufen muss hat mit Zitronen gehandelt. Und dass sich Gold nicht wie anderes Vermögen besteuern lassen kann ist schlicht falsch. |
Zitat: |
Wenn man sein Geld in was Sicheres anlegen will, dann kaufe man sich Bauland mit nem schönen Häuschen drauf und lebe selber drin. Agnost |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Welche Eliten hassen denn Gold? |
Zitat: |
Und welche der genannten Eigenschaften unterscheidet es vom wesentlich nützlicheren Aluminium? |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Gold ist de-facto nicht zu besteuern, weil der Staat einfach nicht wissen kann, wer wieviel hat und wo es sich befindet. |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||||
Die, die hunderte Milliarden einfach so herzaubern um korrupte und bankrotte Banken zu retten.
Punkte 1 bis 6 Aluminium ist ziemlich wertlos, daher ist es auch nicht mobil (enorme Mengen müsstest du lagernI und transportieren) und schwer zu verstecken. Auch oxidiert es sehr leicht, weswegen es eben nicht den Wert behält und ist so leicht, dass es mit unzähligen Legierungungen gefälscht werden kann. Manchmal Leute wollen gar nicht lesen und verstehen, denn das hättest du wirklich auch ohne meine Hilfe herausfinden können, oder? |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dass nur weil es ein Gesetz gibt, es auch eingehalten wird, ist schlicht falsch. Natürlich kann der Staat auch nach Gold und anderen greifen. Aber er es ist ein sehr teuerer Polizeistaat nötig (inklusive Hausdurchsuchungen, etc.) um das auch nur ansatzweise durchzusetzen. Aber ist schon klar, dass so ein Staat der Traum aller Sozialisten ist. Gold ist de-facto nicht zu besteuern, weil der Staat einfach nicht wissen kann, wer wieviel hat und wo es sich befindet.
Ach so? Und wenn der Staat der ansicht ist, dass eine Umfahrung wichtiger ist, natürlich "im Interesse der Allgemeinheit"? Oder wenn er der Meinung ist, dass du zu jüdisch/zu kulakisch/zu sonstwas bist und daher kein Recht hast da zu wohnen? Was wenn er beschließt Besitz mehr zu besteuern? (Praktisch für den Staat: Er schätzt den Wert deines Eigentums und rechnet die Steuer aus) Ich gebe dir insofern Recht, dass das eigene Haus eine der "sichereren Anlageformen" ist, doch nur solange der Staat einigermaßen kontrolliert wird. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||
1. Gold ist von sich aus vollkommen wertlos, sein Wert ist rein imaginär. |
Zitat: |
Intressanterweise war Aluminium bis 1870 wertvoller als Gold
2. entsprechend 3. Sowohl Gold als auch Aluminium sind Edelmetalle, beide sind also (einmal in reinform vorhanden) überaus beständig gegen praktisch alle chemischen Reaktionen 4. Nichts lässt sich einfacher verstecken als Aluminium - einfach lackieren 5. ist ebenso wie 1 einzig eine Frage der Konventionen 6. ja, okay, Gold ist gelb und weich, big deal. |
Zitat: |
Der Hauptwert des Goldes liegt in seiner Schönheit und daraus folgend aus dem Schmuckwert. |
Leto hat folgendes geschrieben: |
Gold, höchsten für Kleinbürger interessant, aber nicht für den "Kleinen Mann" |
Gergon hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht aber für die kleine Frau? |
atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Gold ruft nur Mord und Totschlag herbei. |
Agnost hat folgendes geschrieben: | ||||
Als Schmuck ist Gold für fast alle Menschen schön, darin besteht ja auch der Hauptwert des Goldes. Aber es nährt nicht und es wärmt nicht, es schmückt nur. Agnost |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Und, wie gesagt, wesentlich nützlicher, wiel es für Alu mehr Verwendungszwecke gibt als für Gold. |
reign hat folgendes geschrieben: |
es gibt e-gold, die zu hundert Prozent goldgedeckte elektronische Währung, |
AXO hat folgendes geschrieben: |
Geld wärmt und nährt auch nicht ![]() |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Papiergeld kann durchaus wärmen. |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||||
![]() wenn man Brennwert und Nennwert ins Verhältnis setzt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mich durchströmt aber auch schon immer ein Gefühl der Wärme, wenn der Geldautomat 2 Fuffziger ausspuckt, ohne diese zu verbrennen ![]() |
AXO hat folgendes geschrieben: | ||
![]() überhaupt existiert. Was ist von den 100% noch übrig wenn morgen beschlossen wird die Golddeckung aufzuheben? |
Zitat: |
Jüngste politische Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump deuten an, dass eine Rückkehr zum Goldstandard für Währungen wie US-Dollar oder Euro wieder realistischer erscheint. |
Zitat: |
Nun hat sich ein neuer Marktplayer etabliert, der sich auf die Fahnen schreibt, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: Goldbesicherte Stablecoins. |
Code: |
https://www.theepochtimes.com/new-dollar-backed-by-gold-coming-this-october_3435864.html |
Zitat: |
New Dollar Backed by Gold Coming This October? |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Es braucht eine grundlegende Reform. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Auch der Wert des Goldes sinkt ins Bodenlose, wenn eine allgemeine Nahrungsmittelknappheit eintritt. Gold kann man nicht essen.
Viele von euch wissen das wahrscheinlich nicht, ich habe es selber miterlebt: Es gab mal eine Zigaretten-Währung in Deutschland. Ich weiß aber nicht mehr, wieviele Brote man für eine Stange Lucky Strike bekam. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Das sieht die Menschheit offenbar anders. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Teile der Menschheit. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ein ziemlich großer Teil allerdings, und das schon ziemlich lange. Dein Behauptung, es würde „der Menschheit nichts fehlen“, ist also falsch. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Eines werde ich nie begreifen....
Wieso wird mit einem Riesenaufwand und enormer Umweltverschmutzung Gold aus der Erde geholt, nur um es dann dauerhaft in unterirdischen Tresoren zu lagern? Kann man das nicht gleich unter der Erde lassen? Darauf laeuft es naemlich hinaus, weil Gold in erster Linie zur Wertaufbewahrung dient und die paar sinnvollen praktischen Anwendungen (mit Ausnahme des Sonderfalls Schmuck) allesamt gemeinsam haben, dass dazu nur sehr geringe Mengen des gelben Metalls benötigt werden und die bisher schon geförderte Goldmenge den Bedarf dafuer fuer viele Jahrhunderte bis Jahrtausende decken wuerde. Von mir aus kann man alle Goldminen schliessen. Wir brauchen die nicht. Ohne weitere Goldförderung wuerde der Menschheit nichts fehlen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich verbessere mich: Der Menschheit wuerde nichts fehlen, was sie tatsaechlich braucht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich gehts gar nicht darum, ob man etwas braucht oder gebrauchen kann. Der Antrieb ist allein das "haben wollen". |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
Gold ist ja gerade nicht fiktiv, sondern real und überprüfbar. |
Zitat: |
Gold kann im Gegensatz zu unserem ungedeckten (FIAT) Geld nicht beliebig vermehren. |
Zitat: |
Mit einer Deckung durch Gold wäre jede Inflations-Gefahr sofort gebannt. |
Zitat: |
Zudem kann man die Deckung von Währungen auch z. B. auf Silber und Platin ausdehnen.
Edelmetalle sind nicht grundsätzlich nutzlos, sondern können z. B. als Korrosionsschutz in der Industrie eingesetzt werden. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Der fiskale Wert des Goldes wird mit sich selbst begründet, was den Wert letztlich fiktiv macht. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Eben weil Goldreserven nur begrenzt der wirtschaftlichen Entwicklung angepasst werden können und teilweise sogar nach komplett davon unabhängigen Kriterien entstehen oder vergehen,ist man davon ja weggegangen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Goldwährungen neigen zu extremer Inflation, da sich bei einer Veränderung der Geldmenge deren Wertdeckung nicht mitverändert. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung. Dies sind feste Größen der Physik, die von menschlicher Wertschätzung unabhängig sind. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
ich empfehle übrigens eine Energieeinheit (Watt, Joule, Kalorie, mir egal, welche) als messbare, objektive Wertgrundlage einer Währung. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
... ist keine Energieeinheit. ![]() |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich gehts gar nicht darum, ob man etwas braucht oder gebrauchen kann. Der Antrieb ist allein das "haben wollen". |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Was zu der Frage führt, wer entscheidet, „was die Menschheit tatsächlich braucht“. Du? Ich halte deine Ansicht für eine totalitäre Fantasie. Sehr modern im Moment. |
Code: |
https://www.onvista.de/rohstoffe/Silberpreis-26263301 |
Code: |
https://www.onvista.de/rohstoffe/Goldpreis-26263275 |
Tommi hat folgendes geschrieben: | ||
![]() |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Erst mal ist der Wert von Gold durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Damit ist der Wert real, wenn auch möglicher Weise durch irrationale Vorstellungen geprägt. |
Zitat: | ||
Warum sollte man die Geldmenge der wirtschaftlichen Entwicklung anpassen? Derzeit wird Geld gedruckt, um Firmen zu stützen und Arbeitslose zu bezahlen, die durch politische Entscheidungen in die Krise getaumelt sind. Die dadurch erweiterte Geldmenge nutzt niemandem, aber die Geldmenge zu reduzieren ist so weit ich weiß noch nie gelungen. Das bedeutet aber Inflation und Schulden für Generationen (Schulden bei wem eigentlich?) |
Zitat: | ||
Wenn man die Geldmenge konstant lässt, gibt es auch keine Inflation. |
Zitat: | ||
Wie soll man denn den Wert eines Produktes oder einer Dienstleistung in Joule messen? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Das muss man aber alles gar nicht neu ermitteln: Diese Berechnungen und ihre Methoden sind im Kontext der Berechnung von CO2-Bilanzen und des "Energiesklaven"-Konzeptes schon längst erstellt worden. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, siehe oben. Wenn identische Geldmenge auf ein verändertes Warenangebot trifft, kommt es zu Wertschwankungen und somit zu IN-oder Deflation. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Druckt man dagegen FIAT-Geld, dann wird diese Geldmenge dem Markt nicht wieder entzogen, sodass sich der stetige Effekt der Inflation einstellt, nämlich der Entwertung der "Ware" Geld durch ein zu hohes Angebot. |
Code: |
https://www.onvista.de/rohstoffe/Silberpreis-Spot-1431157 |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Gold ist - abseits von seinem technischen Gebrauch - ziemlich nutzlos.
Vor etlichen Jahren in der TV-Sendung "Vorsicht Kamera" hatte sich der Spaßvogel als Ölscheich verkleidet und dann versucht, einen Taxifahrer mit Gold zu bezahlen. Der wußte natürlich nicht, was er mit dem Goldbarren anfangen sollte, und schon gar nicht, wie er den wechseln könnte. Mit ner Zange was abknipsen? Als Zahlungsmittel taugt Gold nur, wenn es gemünzt wird. Dabei ist die Tauglichkeit gering, in den alten Zeiten gab es Leute, die die Münzen abknabberten, die wurden dann im Umlauf allmählich immer kleiner. "Am Gold hängt, nach dem Golde drängt doch alles. Ach, wir Armen." sagt Gretchen in "Faust" |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Gee, es ist fast so, als ob ein allgemeines Tauschäquivalent gar keinen anderen Gebrauchswert zu haben bräuchte als eben den, Tauschäquivalent zu sein. ![]() |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Gee, es ist fast so, als ob ein allgemeines Tauschäquivalent gar keinen anderen Gebrauchswert zu haben bräuchte als eben den, Tauschäquivalent zu sein. ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es reicht, wenn alle den Wert anerkennen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Du zahlst mit Papier. Ist das besser? ![]() |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Hat auch zu anderen Zeiten und an anderen Orten mit Muscheln oder Mühlsteinen funktioniert. Nur sind Mühlsteine ziemlich unhandlich. ![]() |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Aber was Menschen als wertvoll anerkennen, läßt sich offenbar nicht kommandieren. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Es muss ja auch gar nicht "kommandiert" werden. Es reicht voellig, wenn sich ein ausreichend grosser Teil der Menschen darauf einigt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also z.B. der Wert des Dollars kommt auch nicht dadurch zustande, dass sich die Länder oder Bevölkerungen der Welt irgendwie freiwillig darauf einigen. Noch nicht mal dadurch, dass sich die amerikanische Bevölkerung darauf einigt. Das war jetzt das offensichtlichste Beispiel, gilt aber für die meisten anderen Währungen genauso. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also z.B. der Wert des Dollars kommt auch nicht dadurch zustande, dass sich die Länder oder Bevölkerungen der Welt irgendwie freiwillig darauf einigen. Noch nicht mal dadurch, dass sich die amerikanische Bevölkerung darauf einigt. Das war jetzt das offensichtlichste Beispiel, gilt aber für die meisten anderen Währungen genauso. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Sondern durch?? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Z.B. dadurch, dass Regierungen, die z.B. ihr Öl auf dem Weltmarkt für andere Währungen handeln wollen als Dollar, öfters mal so enden wie Saddam Hussein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Z.B. dadurch, dass Regierungen, die z.B. ihr Öl auf dem Weltmarkt für andere Währungen handeln wollen als Dollar, öfters mal so enden wie Saddam Hussein. |
Zitat: |
Damit wird Handelspartnern des Landes ermöglicht, mit Gold zu bezahlen oder Yuan in Gold umzuwandeln, ohne vorher – wie bislang üblich – in US-Dollar umzutauschen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Nenn mir ein System des Wirtschaftens, wo solche künstlichen Preisfestlegungen über längere Zeit funktioniert haben. Entweder es bildet sich ein Schwarzmarkt, der dann den wahren Wert/Preis festlegt. Oder das System geht kaputt, zB die DDR. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
Was zugegeben etwas ist, was bisher keine Währung macht. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da Preise per se etwas sind, was auf die eine oder andere Weise von Menschen gemacht wird, sind sowohl der Vorwurf, das sei künstlich, als auch der Widerspruch, dem sei nicht so, relativ albern. Natürlich sind Preise künstlich, was denn sonst? Und auch, wenn Preise - angeblich - "die Realität abbilden", sind sie natürlich künstlich, da jede Abbildung auswählt, was sie abbildet. Hier: Den Energieverbrauch. Warum ausgerechnet den und nicht genauso Arbeitszeit (ja, das ist auch Energieverbrauch drin, aber nicht nur - hoffe ich für die Arbeitenden), Verbrauch von Land, anderer Verbruach von Natur und Rohstoffen, etc.pp.? Solche Dinge stumpf in Energieverbrauch "umzurechnen" wäre mE entweder ziemlich willkürlich oder würde zu dem höchst unerwünschten Ergebnis führen, dass sie nichts "wert" sind. Das spricht natürlich überhaupt nicht dagegen, Energieverbrauch stärker in Preise einfließen zu lassen, zB über Steuern. Aber ihn als alleinige Grundlage zu nehmen, ist mE abwegig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sicher kann man Beides als "künstlich" bezeichnen, weil auch das Preisfindungssystem Markt letztlich von Menschen gemacht ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der Unterschied ist allerdings der, dass Marktpreise die wirtschaftlichen Realitäten abbilden und Preise, die von einzelnen Menschen oder Interessengruppen bestimmt werden deren Eigeninteresse bzw. politischen Willen, wobei Marktpreise letztlich die oekonomischste Allokation von Resources bewirken, waehrend von Menschen festgesetzte Preise diese beeinträchtigen und in ihrer Summe das Gesamtsystem verzerren und unökonomisch machen.
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke diese Zusammenhänge sind letztlich gemeint, wenn Marktwirtschaftler von "natuerlichen" und "künstlichen" Preisen sprechen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Lass es mich mal so sagen, tillich.
Der Markt ist letztlich eine menschengemachte Rechenmaschine, deren Ergebnisse nicht willkürlich, sondern logisch erklärbar sind. Was passiert, wenn man diese Rechenmaschine abstellt, kann man unschwer in Volkswirtschaften erkennen, in denen sowas passiert ist. Wenn z.B. die Politik einerseits Preiskontrollen in Form von staatlich fixierten Höchstpreisen fuer Lebensmittel einführt (um Lebensmittel fuer alle bezahlbar zu machen) und gleichzeitig mit genauso staatlich festgelegten Mindestlöhnen (die auch fuer die Arbeit bei der Lebensmittelproduktion verbindlich sind) dafuer sorgt, dass jeder Arbeitende bequem vom Lohn fuer seine Arbeit leben kann, dann mag da durchaus eine löbliche Absicht dahinterstecken. In der Praxis wird es dadurch allerdings weniger rentabel Lebensmittel zu produzieren und deshalb werden auch weniger Lebensmittel produziert (=>Mangelwirtschaft). Im Extremfall kann dadurch sogar die Produktion von Lebensmittel praktisch voellig zum Erliegen gebracht werden, dann naemlich, wenn man nur Lebensmittel produzieren kann, wenn man anstatt Gewinn zu erzielen selber Geld drauflegt. Kein vernünftiger Mensch wuerde unter solchen Umständen noch Lebensmittel produzieren, die ueber den Eigenbedarf fuer sich und seine Familie hinausgehen. Das fuehrt am Ende nur dazu, dass die staatlich verordneten tiefen Lebensmittelpreise nur auf den Preisschildern an leeren Regalen stehen. Der Markt schafft hier ganz automatisch Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage und sorgt so dafuer, dass Lebensmittel einerseits mehr als kostendeckend produziert werden koennen und andererseits auch fuer die Mehrheit der Kunden bezahlbar bleiben. Die Staatsaufgabe fuer die Minderheit zu sorgen, die wirtschaftlich zu schwach ist, diese Marktpreise zu bezahlen, sollte anders erledigt werden als dadurch, dass man die Marktptozesse ausser Kraft setzt oder zu stark manipuliert. |
Zitat: |
Im Extremfall kann dadurch sogar die Produktion von Lebensmittel praktisch voellig zum Erliegen gebracht werden, dann naemlich, wenn man nur Lebensmittel produzieren kann, wenn man anstatt Gewinn zu erzielen selber Geld drauflegt. |
TheStone hat folgendes geschrieben: | ||||
Angesichts der derzeitigen Lebensmittelüberproduktion von Mangelproduktion zu schwadronieren ist einigermaßen albern.
Abgesehen davon, dass wir von einer Mangelproduktion so weit weg sind, wie's nur geht, ist der Extremfall einer Nichtregulierung erbärmliche Tier- und Menschenhaltung und Arbeitsbedingungen die nicht weit weg von Sklaverei sind. ....ups....da sind wir ja schon... |
TheStone hat folgendes geschrieben: | ||||
Angesichts der derzeitigen Lebensmittelüberproduktion von Mangelproduktion zu schwadronieren ist einigermaßen albern.
Abgesehen davon, dass wir von einer Mangelproduktion so weit weg sind, wie's nur geht, ist der Extremfall einer Nichtregulierung erbärmliche Tier- und Menschenhaltung und Arbeitsbedingungen die nicht weit weg von Sklaverei sind. ....ups....da sind wir ja schon... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Aktuelles Beispiel für natürliche (Marktmiete) vs künstliche (Mietendeckel) Preise.
Natürlich wird dadurch nicht mehr Wohnraum geschaffen. Aber was will man erwarten. In Berlin regiert halt RRG, also dieselbe Couleur, die schon die DDR-Wohnungswirtschaft versemmelt hat. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Mir ist nicht bekannt, dass es in der DDR unbezahlbare Wohnungen gab. ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Mir ist nicht bekannt, dass es in der DDR unbezahlbare Wohnungen gab. ![]() |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gab - wie in Berlin - zu wenige Wohnungen. Und die, die's gab, waren oft erbärmlich. Die ideologisch motivierte Antwort des Staates: künstlich niedrige Mieten. Was natürlich niemanden animierte, neue Wohnungen zu schaffen oder auch nur alte zu sanieren. Lohnte sich ja nicht. Nichtmal für sozialistisches Wirtschaften. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Lass es mich mal so sagen, tillich.
Der Markt ist letztlich eine menschengemachte Rechenmaschine, deren Ergebnisse nicht willkürlich, sondern logisch erklärbar sind. Was passiert, wenn man diese Rechenmaschine abstellt, kann man unschwer in Volkswirtschaften erkennen, in denen sowas passiert ist. Wenn z.B. die Politik einerseits Preiskontrollen in Form von staatlich fixierten Höchstpreisen fuer Lebensmittel einführt (um Lebensmittel fuer alle bezahlbar zu machen) und gleichzeitig mit genauso staatlich festgelegten Mindestlöhnen (die auch fuer die Arbeit bei der Lebensmittelproduktion verbindlich sind) dafuer sorgt, dass jeder Arbeitende bequem vom Lohn fuer seine Arbeit leben kann, dann mag da durchaus eine löbliche Absicht dahinterstecken. In der Praxis wird es dadurch allerdings weniger rentabel Lebensmittel zu produzieren und deshalb werden auch weniger Lebensmittel produziert (=>Mangelwirtschaft). Im Extremfall kann dadurch sogar die Produktion von Lebensmittel praktisch voellig zum Erliegen gebracht werden, dann naemlich, wenn man nur Lebensmittel produzieren kann, wenn man anstatt Gewinn zu erzielen selber Geld drauflegt. Kein vernünftiger Mensch wuerde unter solchen Umständen noch Lebensmittel produzieren, die ueber den Eigenbedarf fuer sich und seine Familie hinausgehen. Das fuehrt am Ende nur dazu, dass die staatlich verordneten tiefen Lebensmittelpreise nur auf den Preisschildern an leeren Regalen stehen. Der Markt schafft hier ganz automatisch Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage und sorgt so dafuer, dass Lebensmittel einerseits mehr als kostendeckend produziert werden koennen und andererseits auch fuer die Mehrheit der Kunden bezahlbar bleiben. Die Staatsaufgabe fuer die Minderheit zu sorgen, die wirtschaftlich zu schwach ist, diese Marktpreise zu bezahlen, sollte anders erledigt werden als dadurch, dass man die Marktptozesse ausser Kraft setzt oder zu stark manipuliert. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich kannte "ganz normale" Familien in Dresden. Eine wohnte in eine Altbauwohnung, die anderen in einem Plattenbau. Ganz adrette Wohnungen für ein Bruchteil ihres Monatseinkommens. In wie viel Wohnungen in der DDR warst Du? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Mir ist nicht bekannt, dass es in der DDR unbezahlbare Wohnungen gab. ![]() |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Dass der Markt innerhalb des Rahmens, der ihm gesetzt ist, ein ziemlich effektives Instrument sein mag, habe ich selbst schon geschrieben. Deine längliche, und inzwischen durchaus bekannte, Lobeshymne diesbezüglich war also nicht wirklich nötig. Mein Hauptpunkt war aber, dass die Preisfindung über einen Markt vielleicht in vielen Fällen effektiver, aber kein Stück weniger "künstlich" ist als eine direkte Preisfestlegung, da die Rahmenbedingungen jeden Marktes selbst künstlich im Sinne menschlicher Entscheidungen sind; dass diese Rahmenbedingungen den einen Leuten nützen undf den anderen schaden; und dass die Rede von einer "natürlichen" Preisfindung über den Markt genau dies ideologisch verschleiert. Dazu hast du leider nicht so viel geschrieben. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Unbezahlbar ist all das, was man mit Geld nicht kaufen kann. Unbezahlbare Wohnungen waren in der DDR die in Wandlitz. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
"Wir" haben ja auch das Glueck in Marktwirtschaften zu leben. Andere haben dieses Glueck nicht und die koennen das bestätigen, wovon ich hier rede. |
TheStone hat folgendes geschrieben: | ||
Jupp...ist ein Wahnsinnsglück im Kapitalismus auf der Gewinnerseite zu leben und sich so richtig zu Lasten von z.B. rumänischen Saisonarbeitern und südostasiatischen Fabrikarbeitern den Arsch pudern zu lassen... ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe immerhin soviel dazu geschrieben, dass und warum ich in dem Kontext nicht von "natuerlich" und "künstlich" spreche. Hast Du das denn nicht gelesen? ![]() |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Dass und warum du "in dem Kontext nicht von "natuerlich" und "künstlich"" sprächest, las ich tatsächlich nicht. Könntest du dich darin zitieren, um mir diesbezüglich aufzuhelfen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es ist ein Unterschied ob Preise willkürlich von Menschen festgelegt werden oder ob sich Preise durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage ergeben. Sicher kann man Beides als "künstlich" bezeichnen, weil auch das Preisfindungssystem Markt letztlich von Menschen gemacht ist...... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich las nur, dass du einerseits zwar zustimmst, dass man auch die Preisfindung qua Markt künstlich nennen könnte (aber nur im Konjunktiv, anscheinend); worauf du aber, statt das zu tun, lang und breit erklärst, was mit "natürlich" in dem Zusammenhang gemeint sei; was für eine tolle Sache das sei; dass es "wirtschaftliche Realitäten" abbilde; dass es auch "nicht willkürlich" sei; usw. Dass, was ich im Wesentlichen kritisiere, nämlich dass die ideologische Darstellung des Marktgeschehens als "natürlich" ausblendet, dass der Markt selbst menschengemacht ist, nimmst du zwar verbal kurz auf. Dass der Markt damit auch spezifischen Interessen dient, verfolgst du aber nicht weiter, sondern verschleierst es nur durch andere ideologische Begriffe: die angebliche "Realität", die "abgebildet" wird, und zwar "nicht willkürlich", ist ja auch nur eine Realität im Rahmen des menschengemachten Marktes, und die "Abbildung" funktioniert nur in eben diesem Rahmen, und damit ist das Ergebnis indirekt natürlich sehr wohl willkürlich im Sinne einer Folge menschlichen Handelns, das auch anders sein könnte (wenn auch nicht auf der Ebene der Preisfestlegung selbst, sondern auf der Ebene der Marktgestaltung).
All das blendet die Idee von einer "nicht willkürlichen Abbildung der wirtschaftlichen Realität" genauso aus wie die Idee einer "natürlichen" Preisfindung via Markt. Logischerweise beschäftigst du dich mit den Entscheidungen, die den Markt bestimmen, den wir haben, deswegen auch überhaupt nicht, sondern preist einfach seine Effektivität. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da Preise per se etwas sind, was auf die eine oder andere Weise von Menschen gemacht wird, sind sowohl der Vorwurf, das sei künstlich, als auch der Widerspruch, dem sei nicht so, relativ albern. Natürlich sind Preise künstlich, was denn sonst? |
Zitat: |
Und auch, wenn Preise - angeblich - "die Realität abbilden", sind sie natürlich künstlich, da jede Abbildung auswählt, was sie abbildet. Hier: Den Energieverbrauch. Warum ausgerechnet den und nicht genauso Arbeitszeit (ja, das ist auch Energieverbrauch drin, aber nicht nur - hoffe ich für die Arbeitenden), Verbrauch von Land, anderer Verbruach von Natur und Rohstoffen, etc.pp.? Solche Dinge stumpf in Energieverbrauch "umzurechnen" wäre mE entweder ziemlich willkürlich oder würde zu dem höchst unerwünschten Ergebnis führen, dass sie nichts "wert" sind. |
Zitat: |
Das spricht natürlich überhaupt nicht dagegen, Energieverbrauch stärker in Preise einfließen zu lassen, zB über Steuern. Aber ihn als alleinige Grundlage zu nehmen, ist mE abwegig. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ shadaik
Energie hat doch bereits einen Preis und der fliesst als Produktionskosten sowieso in den Endpreis der Waren ein. Dafuer muss man Energie nicht gleich zur Wahrung erklaeren. Das waere ohnehin nicht sehr praktikabel. Was man vielleicht mal in Angriff nehmen sollte ist künftig darauf verzichten diesen Preis fuer Energie (oft gerade fuer die energieintensivsten Unternehmen) ohne Not runterzubventionieren und so falsche Anreize zu setzen. Wenn der Aluminiumproduzent genau den gleichen Energiepreis zahlt wie der normale Verbraucher, dann wird der Preis fuer Aluminium hoch gehen, dadurch der Aluminiumverbrauch sinken und sich letztlich auch der Energieverbrauch absenken. Dies wirkt zuverlässiger wie jede staatliche Vorschrift, man muss den Markt hier nur seine Arbeit tun lassen. |
Zitat: |
Gerade auf dem Gebiet der Energiepolitik haben Politiker, die sich fuer schlauer als der funktionierende Markt halten, schon sehr viel Schaden angerichtet. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Strom ist genau eine Form von Energie.
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Strom ist wie jede Form der Energie eine Ware, keine Währung. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich kannte "ganz normale" Familien in Dresden. Eine wohnte in eine Altbauwohnung, die anderen in einem Plattenbau. Ganz adrette Wohnungen für ein Bruchteil ihres Monatseinkommens. In wie viel Wohnungen in der DDR warst Du? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was mich uebrigens sehr erstaunt.....
Warum kam bisher noch kein Widerspruch gegen die durch den Threadtitel implizierte steile These, dass es "die Eliten" sind, die "Gold hassen" und somit folgerichtig die kleinen Leute sein muessen, die Gold lieben, weil es ihnen hilft? Ich dachte bisher immer, dass diejenigen, die Goldbarren in ihren Tresoren lagern, vor allem Angehoerige jener "Eliten" sind, weil der grosse Rest der Menschheit sich größere Mengen Gold gar nicht leisten kann. ![]() Immerhin kostet eine Unze Gold heutzutage ca. 2000$ und ein Kilogrammbarren somit stolze 70 000$! Wer hat denn schon soviel Kohle auf der hohen Kante? |
Zitat: |
abc und warum es xyz hassen |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich kannte "ganz normale" Familien in Dresden. Eine wohnte in eine Altbauwohnung, die anderen in einem Plattenbau. Ganz adrette Wohnungen für ein Bruchteil ihres Monatseinkommens. In wie viel Wohnungen in der DDR warst Du? |
Zitat: |
Wohnhäuser waren zu großen Teilen in privatem Besitz, der nicht enteignet wurde. Die Politik der SED verfolgte das Ziel, dass niemand sich durch Immobilienbesitz bereichern sollte. So wurde schon 1945 ein Mietstopp verfügt, der auf äußerst niedrigem Niveau lag und bis zum Ende der DDR beibehalten wurde. Die staatlich festgesetzten Mieten galten für jeglichen Wohnraum, unabhängig davon, ob es sich um privates, genossenschaftliches, kommunales oder staatliches Eigentum handelte. Die Mieteinnahmen waren so niedrig, dass notwendige Reparaturen kaum und Modernisierungen überhaupt nicht bezahlbar waren. Die Leidtragenden waren vor allem die privaten Hausbesitzer und deren Mieter. Aber auch der Altbaubestand im kommunalen oder staatlichen Besitz war dem Verfall preisgegeben. Es fehlte an Geld, an Baustoffen und an Arbeitskräften. Der Volksmund fand für diese unwürdigen Zustände die treffende Bemerkung: Wenn du deine Erben ärgern willst, hinterlasse ihnen ein Haus! |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Man muss nicht in jeder Wohnung der DDR gewesen sein um das zu beurteilen: https://www.planet-schule.de/wissenspool/alltag-in-der-ddr/inhalt/hintergrund/wohnen.html
Anscheinend möchte RRG in Berlin dieses Erfolgsrezept wiederholen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
:gaehn: Stell Dir mal vor. Im Kapitalismus geht's sogar den Verlierern besser als der breiten Masse der Menschen in nichtkapitalisrtischen Laendern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Zur "Gewinnerseite" gehörst naemlich auch Du, weil auch Du im Kapitalismus, in einer sozialen Marktwirtschaft lebst und keinerlei Anstalten erkennen laesst daran was zu aendern. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Man muss nicht in jeder Wohnung der DDR gewesen sein um das zu beurteilen: https://www.planet-schule.de/wissenspool/alltag-in-der-ddr/inhalt/hintergrund/wohnen.html
Anscheinend möchte RRG in Berlin dieses Erfolgsrezept wiederholen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man konnte einiges durch Eigenleistung verbessern. Dass das viele nicht gemacht haben lag wohl eher daran, dass sie es gewohnt waren, dass der Staat für alles verantwortlich war. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja genau. Der ossi wollte eben mies hausen und hat ausgeharrt und auf Papa Staat gewartet. umsonst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und natuerlich bildet die Preisfindung im Markt wirtschaftliche Realitäten ab, es stellt naemlich eine real existierende Nachfrage einem real existierenden Angebot gegenueber und gleicht beide ueber den Preis aus. Dies ist prinzipiell ein nicht menschlicher Willkür unterworfener automatischer Mechanismus. Der Verkäufer bekommt nicht den Preis fuer seine Ware, den er gerne haette, sondern nur den, den ein Kunde zu zahlen bereit ist. Genauso kriegt der Kunde nicht das Schnäppchen, das er gerne haette, sondern die Ware zu einem Preis, den auch der Verkäufer akzeptiert. Wenn beide Preisvorstellungen nicht zur Deckung gebracht werden koennen, dann kommt halt kein Geschäft zustande.
Natuerlich gibt es auch Versuche die marktwirtschaftliche Preisfindung zu eigenen Gunsten zu manipulieren, daran ist aber nicht der Markt schuld, sondern das Gewinnstreben derjenigen, die den Markt zumindest in Teilen ausser Kraft setzen wollen, in manchen Faellen zum persönlichen Profit, in anderen, z.T. durchaus sinnvollen Faellen durch Administrationen um Schwächeren zu helfen nicht unter die Räder der Staerkeren zu kommen. Prinzipiell gilt dabei allerdings immer, dass mit durch menschliche Willkür bestimmten Preisen anstatt Marktpreisen, falsche Anreize geschaffen werden, die das effiziente Funktionieren der Wirtschaft behindern. Deshalb muessen solche willkürliche Eingriffe, auch dort wo sie z.B. aus sozialen Gründen durchaus sinnvoll sind (z.B. die Festsetzung eines gesetzlichen Mindestlohns) immer moeglichst vorsichtig durchgeführt werden und man muss sich dessen bewusst sein, dass sie prinzipiell das Wirtschaftsgeschehen stören. Dabei gilt es diesen Schaden immer gegen den erreichbaren Gewinn an Gerechtigkeit, Menschlichkeit etc. abzuwaegen und nicht so zu tun als koennte man beliebig im Markt herumpfuschen, ohne dessen Funktion zu beruecksichtigen wie es leider viele dogmatische Linke gerne tun wuerden, wenn man sie denn liesse. ![]() |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | |||
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