Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration?
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 21:49
    —
Diese Frage kam mir heute, als heute mit Shadaik über das Verhältnis einiger SW-Figuren disskutiert habe. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=26094&start=30 *linksnichteinsetzendiesefraukann*

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon. Der Herr der Ringe lese fast jedes Jahr (so im Herbst, im September...) und Harry Potter kenne ich natürlich auch (aber nur wegen Englisch! skeptisch ).

Wenn ich so an meine Mutter denke, als sie 38 Jahre alt war, da muss ich feststellen, da sie: Sich anders anzog (nicht ständig Hosen und flache Schuhe), nur ernste Literatur las (bzw. wenn leichte, dann Krimis, also auch "Erwachsenenbücher"), wenn sie Bekannte zu Hause empfing, dann wurden diesen keine Säfte sonder harte Drinks angeboten. Letzteres fällt mir auch in Filmen aus 60ern, 70ern, tlws. 80ern auf: Da bekam der Gast immer einen Whisky o.ä. angeboten.

Ist das meine verschrobene Meinung, oder empfindet ihr ähnlich? Hängt natürlich auch von eurem tatsächlichen Alter ab, und nicht nur dem gefühlten...


Arha

#2:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 21:57
    —
Na, das will ich doch schwer hoffen. zwinkern Ich glaube aber, dass das von Mensch zu Mensch recht verschieden ist. Vielleicht ist tatsächlich ein allgemeiner Trend auszumachen, da unsere Generation eben viel mehr Freizeit-, sog. Fun-Angebote hat wie das wohl noch vor 50 Jahren der Fall war. Damals konnten eben nur Kinder so sinnlosen aber spassigen Beschäftigungen nachgehen wie auf dem Spielplatz schaukeln, Verstecke spielen, Sandburgen bauen, was weiss ich. Heutzutage gibt's sowas zuhauf auch fuer Erwachsene - Roller Coasters, Sim City am Computer, ja selbst Räuber und Gendarm wird auf recht vergnuegliche Weise simuliert, mit SWAT oder GTA (je nach preferierter Rolle). zwinkern

Ich finde die Entwicklung okay, ich hoffe, dass ich nie vollständig erwachsen werde. Smilie

#3:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 21:58
    —
Vom Gefühl her stimme ich Dir zu. Nur frage ich mich, ob die Wahrnehmung der eigenen Elterngeneration nicht etwas verzerrt ist. Ich bin zwar noch nicht 38 (->28), kann mich aber auch für Dinge begeistern, die ich als Kind schon mochte. Ich hoffe, dass mir das nicht irgendwann abhanden kommt. Ich kenne auch Leute in meinem Alter, die sind so ähnlich, wie Du es beschrieben hast.

Edit: Rechtschreibung und Smileys

#4:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:15
    —
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.

#5: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:16
    —
Arha hat folgendes geschrieben:


Wenn ich so an meine Mutter denke, als sie 38 Jahre alt war, da muss ich feststellen, da sie: Sich anders anzog (nicht ständig Hosen und flache Schuhe), nur ernste Literatur las (bzw. wenn leichte, dann Krimis, also auch "Erwachsenenbücher"), wenn sie Bekannte zu Hause empfing, dann wurden diesen keine Säfte sonder harte Drinks angeboten. Letzteres fällt mir auch in Filmen aus 60ern, 70ern, tlws. 80ern auf: Da bekam der Gast immer einen Whisky o.ä. angeboten.

Whiskey saufen und hochhackige Schuhe tragen finde ich aber kindisch. das ist mehr was für 20jährige.

#6: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:24
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Whiskey saufen


Ja, 20 Jährige mögen Whiskey noch saufen, Erwachsene genießen den dann irgendwann Mr. Green

#7:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:31
    —
Wenn ich finanziell oder anderweitig arg am Abgrund stehe, dann werde ich wesentlich unentspannter und unkindischer, egal wieviel Freizeitangebote es geben mag- mich erfreut dann so ein Kinderkram einfach nicht mehr, weil mein kopf voll Sorgen ist.


Gehts mir dagegen gut und ich bin sorgenfrei, bin ich voll der Kindskopf. Dazu brauch ich auch keine Playstation oder son neumodernes Zeugs; allein der Internetzugang verschafft mir schon mehr Möglichkeiten das auszuleben als sich schaffen kann. Lachen

#8:  Autor: blakkiWohnort: Im wilden Süden BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:31
    —
Ich bin 53 , meine Eltern 83 und 81 Jahre alt.

Meinen Eltern geht es materiell gut, gesundheitlich sind beide ebenfalls dem Alter entsprechend auf der Höhe.

So richtig unbeschwert kenn ich sie erst seit ungefähr 20 Jahren, vorher hies es arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten (Schwaben halt!). Sehr glücklich

Ich habe von meinen Eltern viel gelernt und viele ihrer Charaktereigenschaften geerbt.

Beide gehören zu der so genannten Kriegsgeneration, die keine Jugend hatten, dass die Kriegsteilnahme bzw. die Entbehrungen nach dem Krieg diese Generation entsprechend geprägt hatten.

Ich dagegen bin der absolute Kindskopf, versuche alles möglichst nicht so Ernst zu nehmen, trage seit meiner Geburt ausschließlich Jeans und Lederjacke Geschockt obwohl ich u.a. Finanzdirektor in einem Industrieunternehmen bin, höre Rockmusik, mache alles was die Kids auch so machen, flirte mit jeder netten Frau die mir über den Weg läuft (bin meiner natürlich treu), fahre Motorrad und dicke Autos, GEHE ZU ACDC IM MAI NACH HOCKENHEIM Lachen , bin Fan vom youtube, insbesondere den Filmchen von Kalkofe, rede ungezwungen über Sex und Religion und kann es einfach nicht fassen, dass es Leute gibt, die jünger sind als ich, die zum Lachen in den Keller gehen müssen.

Und ich werde später mal im Altersheim den ganzen Laden aufmischen, abends im Gemeinschaftsaal Pornos vorführen und ein für allemal die Frage klären, ob während der Malzeiten die Stones oder die Beatles im Hintergrund laufen.

blakki

#9:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:36
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.


Gröhl...

#10:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:39
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.


Ja, Step, einerseits verlängerte Adolestenz, anderseits diese Freiheit nicht nur des Denkens, sondern auch des Handelns, die für frühere Generationen nicht möglich war. Da wurde das Erwachsensein immer Pflichterfüllung gleichgesetzt, Annahme der Rolle als Ernäherer der Familie, Mutter usw.

BTW: Wenn ich machmal über das Leben an sich nachdenke, das Universum und den ganzen Rest, dann fällt mir immer deine Sig ein. Ist es ein Zitat, oder selbst erdacht?


A.

#11:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.


Gröhl...


Und, was ist jetzt so lustig?

#12:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:49
    —
Die Gesellschaft war früher uiniformer als heute, Abweichen war nicht nur nicht üblich, sondern wurde als ungehörig empfunden: "Du meinst wohl, Du seist was Besseres."

Erwachsensein war gleichbedeutend mit Widerstand aufgeben, gehorchen = "seine Pflicht tun" = "Verantwortung übernehmen". Bei näherer Betrachtung Synonyme für Gehorsam.

Das ist heute nicht mehr ganz so - dank des Kulturbruches nach WW2, der seinen ersten Ausdruck im Habitus der 68er fand.

fwo

#13:  Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:55
    —
Also ich bezweifel mal ganz doll, dass wir heute unabhängiger von Konventionen, Hierarchien und Aberglauben sind. Diese haben sich nur verschoben und verändert.

Wir haben andere Hobbies als unsere Eltern und geben und cool und jugendlich anstatt von seriös und reif.

Aber Krimis sind nicht anspruchsvoller oder erwachsener als S.F., sie behandeln lediglich ein anderes Thema.

Computer gab es damals einfach noch nicht, aber zumindest meine Eltern haben andere Spiele gespielt, Kartenspiele und Brettspiele. Das war damals durchaus üblich für Erwachsene.

Und harte Drinks find ich nun auch nicht so reif. Da hat sich wohl eher die Einstellung zum Alkohol geändert, ebenso wie die Einstellung zum rauchen übrigens.

#14:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 22:59
    —
Ich habe eher den Eindruck einer Infantilisierung, und muss an eine Bemerkung meiner Mutter vor vielen Jahren denken, nach der sie uns Kinder bedauerte, weil ihre Generation zwar die Schrecken des Krieges und der Flucht erlebt hätte, aber dafür eine offene Zukunft. Es kam ihr wohl so vor, als würde der Gestaltungsspielraum enger werden, und als hätte sie eine unbelastetere Kindheit und Jugend haben können als wir. Trotz der Umstände.

#15:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 23:01
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Also ich bezweifel mal ganz doll, dass wir heute unabhängiger von Konventionen, Hierarchien und Aberglauben sind. Diese haben sich nur verschoben und verändert.


Ich würde sagen: sie sind vielfältiger geworden.

Früher musste man (als Mann, von was anderem fehlt mir die pers. Erfahrung) den sog. Sonntagsanzug anziehen, egal ob man sich für ne Schlipsträgerstellung bewarb, um die Hand der Tochter anhielt, ob man als Schatzmeister im Karnickelzüchterverein kandidierte, auf eine "wichtige" Feier ging oder sich irgendwo öffentlich sehen ließ, wo andere "wichtige"Personen rumliefen.

Heutzutage muss man sich gewissen Konventionen immer noch beugen, willman Aussicht auf Erfolg haben, aber es gibt 2unddrölfzig verschiedene und jeweils 4815162342 Nuancen davon.

#16:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.02.2009, 23:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.

Zumindest jedenfalls sind wir ganz ausgezeichnet darin, uns das einzureden. zwinkern

#17:  Autor: Chilisalsa BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 01:23
    —
step hat folgendes geschrieben:


Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.


Reifer nicht unbedingt, eher ein wenig verwöhnt von der Freiheit, unkonventionell ohne starre vorgegebene Denkmuster zu leben.

#18:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 01:55
    —
also mir kommt es häufig eher so vor als würde sich meine Generation(24) wieder weitaus ernster nehmen(sehr häufig einfach nur zu ernst) als unsere Eltern(trotz eines scheinbar angestiegenen längeren Spieltriebes).

#19: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 02:13
    —
Arha hat folgendes geschrieben:

Ist das meine verschrobene Meinung, oder empfindet ihr ähnlich? Hängt natürlich auch von eurem tatsächlichen Alter ab, und nicht nur dem gefühlten...


Ich denke, das kommt ganz auf den Einzelfall an ...
Wer mich kennt, der weiß z.B., daß ich eigentlich ne recht abgedrehte Nudel bin und mich definitiv nicht meinem Alter(35) entsprechend verhalte zynisches Grinsen
Mein Alter Herr (57, seit 8 Tagen in Rente Cool ) steht mir da eigentlich in nix nach, naja, wir sind halt beide Musiker, das ist ne Berufskrankheit.
Allerdings hat mein Dad erst mit ca 50 angefangen lockerer zu werden, vorher war er recht spießig drauf (relativ gesehen), aber seither wird er immer schlimmer, während ich ein wenig ruhiger geworden bin in gewisser Hinsicht.

Gleichzeitig kenne ich auch leute, die grade mal halb so alt sind, wie ich, aber spießigere Ansichten vertreten als jeder 80 Jährige (Klischee !), das kann man halt nicht pauschal sagen.

Deswegen hat meine Clique auch eine Zusammensetzung, die früher wohl als recht ungewöhnlich gegolten hätte, für uns ist es aber ganz normal, daß bei uns von 16-40 nahezu alles vertreten ist und wir regelmäßig zusammen was unternehmen (vom einfachen Weggehen, über Privatfeiern bis zu Konzerten/Festivals).

So, und nu werd ich mich ins Bett hauen, denn Morgen muß ich meine kindische Ader voll ausreizen, wenns Abends wieder auf die Bühne geht ... Cool

#20: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: BrigitteWohnort: CCAA BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 08:16
    —
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

#21:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 10:21
    —
Hmm, ich bin 27, ich antworte hier am besten erst in 10 Jahren. Vielleicht bin ich bis dahin erwachsen.

Wobei: Ich glaube, wir lassen einfach nur die Phase zwischen dem Kind (bis 20?) und dem Kindskopf (ab 60) aus.

#22:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 10:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.


Gröhl...


Zustimmung

#23: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 12:49
    —
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?

#24:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.

Gröhl...

Ich deute das mal als Ausdruck gegenteiliger Meinung und vermute, Du meinst ähnlich wie Tarvoc, daß wir uns die größere Unabhängigkeit nur einreden. Vielleicht gilt die größere Unabhängigkeit (im Denken und Entscheiden) tatsächlich nur für Schichten mit hinreichend Bildungszugang.

Meine Frage an Dich, vrolijke: Würdest Du sagen, daß Du selbst kritischer, unabhängiger, freier denkst als Deine Eltern in demselben Alter?

#25:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:13
    —
Chilisalsa hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.
Reifer nicht unbedingt, eher ein wenig verwöhnt von der Freiheit, unkonventionell ohne starre vorgegebene Denkmuster zu leben.

Ja, sicher.

Es kommt aber auch darauf an, was man unter "Reife" versteht. Man kan natürlich darunter auch verstehen, sich bestimmten Gesellschaftskonventionen erfolgreich ergeben zu haben, oder psychische und physische Überlebenstaktiken aus ernsten Kriegszeiten verinnerlicht zu haben.

Ich hatte hier darunter eher sowas wie "Ausgang aus der Unmündigkeit" verstanden, also selbständiges, kritisches Denken, wozu eine gewisse Bildung, ein kritischer, offener Charakter, aber auch halbwegs menschenwürdige Umstände gehören.

#26:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:23
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Also ich bezweifel mal ganz doll, dass wir heute unabhängiger von Konventionen, Hierarchien und Aberglauben sind. Diese haben sich nur verschoben und verändert.

Würdest Du das auch sagen, wenn Du uns mit der steinzeitlichen Gesellschaft vergleichst?

Shevek hat folgendes geschrieben:
Wir haben andere Hobbies als unsere Eltern und geben und cool und jugendlich anstatt von seriös und reif.

Nicht nur das. Wir "geben uns" auch stärker selbstbestimmt, weniger autoritätsgläubig, und unsere Weltbilder, politischen, religiösen Ansichten, unsere Berufswahl, unsere Partnerwahl usw., decken de facto ein größeres Spektrum ab.

#27:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:24
    —
joran hat folgendes geschrieben:
Damals konnten eben nur Kinder so sinnlosen aber spassigen Beschäftigungen nachgehen wie auf dem Spielplatz schaukeln, Verstecke spielen, Sandburgen bauen, was weiss ich.

Das sind keine sinnlosen Beschäftigungen! Motzen Und während einer Vernissage im Innenhof der Galerie einen Schneemann zu bauen, ist auch nicht sinnlos!

#28:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:28
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zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck einer Infantilisierung, und muss an eine Bemerkung meiner Mutter vor vielen Jahren denken, nach der sie uns Kinder bedauerte, weil ihre Generation zwar die Schrecken des Krieges und der Flucht erlebt hätte, aber dafür eine offene Zukunft. Es kam ihr wohl so vor, als würde der Gestaltungsspielraum enger werden, und als hätte sie eine unbelastetere Kindheit und Jugend haben können als wir. Trotz der Umstände.

Und wieso meinte sie, Ihr Kinder hättet weniger Gestaltungsspielraum? Schließlich hatte sie zwar vielleicht eine verheißungsvolle offene Zukunft, aber wieviel Gestaltungsspielraum hatte sie dann tatsächlich?

Und wenn ich meine Kinder anschaue: Sie werden natürlich auch ihre Schwierigkeiten, z.B. anläßlich von Wirtschaftskrisen oder Doppelrollen, haben, aber insgesamt denke ich, sind sie nochmal wieder eigenständiger, kritischer und gestaltungsfähiger, als ich es war/bin.

#29:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:32
    —
Arha hat folgendes geschrieben:
BTW: Wenn ich machmal über das Leben an sich nachdenke, das Universum und den ganzen Rest, dann fällt mir immer deine Sig ein. Ist es ein Zitat, oder selbst erdacht?

Es ist - leicht abgewandelt - aus einem Buch von Margriet de Moor, und faßt meine Lebenseinstellung inklusive Weltbild erstaunlich kompakt und treffend zusammen. Zudem gefällt mir der kleine Stich gegen professionelle Sinnsucher.

#30:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:38
    —
step hat folgendes geschrieben:


Meine Frage an Dich, vrolijke: Würdest Du sagen, daß Du selbst kritischer, unabhängiger, freier denkst als Deine Eltern in demselben Alter?


Da nun vronlijkes Elterngeneration mit Sicherheit eine andere ist, als die vom Eingangsposting, würde das ja nicht viel aussagen.

Reine Nachkriegselterngenerationen haben wir auch schon mehr als eine.
Kriegs- und Vorkriegsgenerationen haben meist Kinder deutlich jünger gekriegt, als die Nachkriegsgenerationen, das kommt auch noch dazu.

Zitat:
Nicht nur das. Wir "geben uns" auch stärker selbstbestimmt, weniger autoritätsgläubig, und unsere Weltbilder, politischen, religiösen Ansichten, unsere Berufswahl, unsere Partnerwahl usw., decken de facto ein größeres Spektrum ab.


Das WIR musst du also irgendwie schon näher bestimmen, oder halt welche Elterngeneration du nun meinst.
Ich sehe da nämlich ziemliche Unterschiede, die sich überhaupt nicht nur an Bildung festmachen.

#31: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:40
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.

#32:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:51
    —
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.

#33:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:53
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Also ich bezweifel mal ganz doll, dass wir heute unabhängiger von Konventionen, Hierarchien und Aberglauben sind. Diese haben sich nur verschoben und verändert.

Wir haben andere Hobbies als unsere Eltern und geben und cool und jugendlich anstatt von seriös und reif.

Aber Krimis sind nicht anspruchsvoller oder erwachsener als S.F., sie behandeln lediglich ein anderes Thema.

Computer gab es damals einfach noch nicht, aber zumindest meine Eltern haben andere Spiele gespielt, Kartenspiele und Brettspiele. Das war damals durchaus üblich für Erwachsene.

Und harte Drinks find ich nun auch nicht so reif. Da hat sich wohl eher die Einstellung zum Alkohol geändert, ebenso wie die Einstellung zum rauchen übrigens.


Yo, ich muss jetzt gleich noch ein par Frauen versklaven und 20% meines Besitzes irgend einem Gott opfern und den Rest des Tages klebe ich am Volksempfänger.

#34:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:54
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.


Ja, es müsste einen großen Schlag tun, dessen wirkmächtiger Eindruck die ganze Scheiße aus dem Hirn verdrängt.

#35:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:57
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Yo, ich muss jetzt gleich noch ein par Frauen versklaven und 20% meines Besitzes irgend einem Gott opfern und den Rest des Tages klebe ich am Volksempfänger.

Wenn Du 5 Frauen versklavst, musst Du dann eine davon einem Gott opfern?

#36:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:58
    —
Torsten hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.


Ja, es müsste einen großen Schlag tun, dessen wirkmächtiger Eindruck die ganze Scheiße aus dem Hirn verdrängt.


Der Vorschlag fiel schon oft, das Resultat ist die Gegenwart Lachen

#37:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:58
    —
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Yo, ich muss jetzt gleich noch ein par Frauen versklaven und 20% meines Besitzes irgend einem Gott opfern und den Rest des Tages klebe ich am Volksempfänger.

Wenn Du 5 Frauen versklavst, musst Du dann eine davon einem Gott opfern?


Verdammt gute Frage. Ich werde vorsichtshalber die nächsten 20 opfern, falls ich nun gesündigt habe.

#38: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 13:59
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich

Übrigens heisst es: Luke, ich bin dein Vater! Andere Reihenefolge einfach.

Wäre auch auch ein Fred, den ich mal eröffnen wollte: Wie verbreitet sich die SW-Kenntnisse bei der heutigen Jugend? [size=9]([size=12]Mal von EU abgesehen nein, nicht Europäische Union, sondern „Expanded Universe“)[/size][/size]. Wäre wohl ein weiterer Beweis für meine Infantilität... Mit den Augen rollen


A.

#39: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:00
    —
Arha hat folgendes geschrieben:
Wäre wohl ein weiterer Beweis für meine Infantilität... Mit den Augen rollen


Ohne Zweifel. Aber frau kann sich ja ändern, wenn sie es wirklich will.

#40:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:03
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.


Schlimmer, viel schlimmer! Cool

#41: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:05
    —
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich


Seufz.
Ist das eigentlich ein Fortschritt gegenüber der Bibel?

#42:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:07
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.


Schlimmer, viel schlimmer! Cool


Tschuldigung, ich meinte bei den Eugenik betreibenden Oberpratriarchen der Kurganzeit.

#43: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:11
    —
Arha hat folgendes geschrieben:
Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.

Mich gruselt es immer, wenn jemand solche Begriffe benutzt. Generell rege ich mich auf, wenn Filme so ein Gut-/Böse Raster haben, wie bei dem genannten, vielen US-Filmen, Herr der Ringe usw. - bei letzerem kommt noch der latente Rassismus und die messianisch-eschatologischen Züge hinzu.

#44:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:14
    —
Zitat:
bei letzerem kommt noch der latente Rassismus und die messianisch-eschatologischen Züge hinzu.


Drauf geschissen. Hauptsache Vendelhelme, Gemetzel und große hässliche Viecher.

Heil Dingsbums! Wie hiess nochmal der Regisseur?

#45:  Autor: Torsten BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:15
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen. Hauptsache Vendelhelme, Gemetzel und große hässliche Viecher.

Heil Dingsbums! Wie hiess nochmal der Regisseur?


Der Regisseur ist ein Infant.

#46: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:16
    —
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich

A.


Mir sagt das was, den Herrn der Ringe gelesen, lange vor dem Film teilweise in der Bretagne, hat perfekt gepasst, die Verfilmung, nee, Star Wars, reißt mich nicht vom Sessel , hält mich auch nicht unbedingt lange drin, watt nu? Geschockt

#47:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:18
    —
Torsten hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen. Hauptsache Vendelhelme, Gemetzel und große hässliche Viecher.

Heil Dingsbums! Wie hiess nochmal der Regisseur?


Der Regisseur ist ein Infant.



Was soll einem das dogmatisieren?

#48:  Autor: NearWohnort: Schweiz BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:18
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Zitat:
bei letzerem kommt noch der latente Rassismus und die messianisch-eschatologischen Züge hinzu.


Drauf geschissen. Hauptsache Vendelhelme, Gemetzel und große hässliche Viecher.

Heil Dingsbums! Wie hiess nochmal der Regisseur?


Peter Jackson

Gruss Near

#49:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:18
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
es wählen halt zu wenig Leut die Lingsbaddei und mit Kommunismus und Genderkram ist auch nix los, drum sind wir maximal in der Prähistorie oder schlimmer.


Schlimmer, viel schlimmer! Cool


Tschuldigung, ich meinte bei den Eugenik betreibenden Oberpratriarchen der Kurganzeit.
Zustimmung Winken

#50: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:21
    —
Arha hat folgendes geschrieben:


Übrigens heisst es: Luke, ich bin dein Vater! Andere Reihenefolge einfach.


Oh nein, wie konnte mir das passieren?

Gibts denn hier keinen Selbstgeisselungssmilie?

#51: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:23
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich


Seufz.
Ist das eigentlich ein Fortschritt gegenüber der Bibel?


Als Trekkie kann ich dir da ganz klar sagen: NEIN!

#52: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:24
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich

A.


Mir sagt das was, den Herrn der Ringe gelesen, lange vor dem Film teilweise in der Bretagne, hat perfekt gepasst, die Verfilmung, nee, Star Wars, reißt mich nicht vom Sessel , hält mich auch nicht unbedingt lange drin, watt nu? Geschockt


Mhm, wie steht es mit Star Trek?

Pircard?

#53: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:28
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Herr der Ringe usw. - bei letzerem kommt noch der latente Rassismus und die messianisch-eschatologischen Züge hinzu.
yup ich fand die Elfen auch scheiße


Das Elfen-Zwerge-Menschen-Orks+Derivate-Set äzt schon länger, aber Tolkiens Schinken geniest da die Gnade der frühen Geburt. Man sollte mE dringend mehr Material von Lovecraft und Howard verfilmen und zwar ähnlich bombastisch wie HDR. Conan der Barbar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock

#54: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:31
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich

A.


Mir sagt das was, den Herrn der Ringe gelesen, lange vor dem Film teilweise in der Bretagne, hat perfekt gepasst, die Verfilmung, nee, Star Wars, reißt mich nicht vom Sessel , hält mich auch nicht unbedingt lange drin, watt nu? Geschockt


Mhm, wie steht es mit Star Trek?

Pircard?
mmmjahh, alle aber eigentlich, außer diesem nachgelegten Anfang.

#55: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:34
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Seufz.
Ist das eigentlich ein Fortschritt gegenüber der Bibel?


Als Trekkie kann ich dir da ganz klar sagen: NEIN!


Da kann ich dir ganz klar zustimmen. Lachen

#56: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:34
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Conan der Barabar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock
nach dem Tod von Basil Poledouris kann ich mir nicht vorstellen das es noch einmal jemanden gibt der die Stimmung einer Conan Verfilmung so gut einfangen könnte(und ein Film ohne einen !anständigen! Soundtrack ist nicht mal 1/10el so viel wert)

#57: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:39
    —
step hat folgendes geschrieben:
bei letzerem kommt noch der latente Rassismus und die messianisch-eschatologischen Züge hinzu.

Ketzer. Peitsche

#58: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:40
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Das ist ein Muß für unsere Generation. Sonst kann man nicht mitreden und gehört nicht dazu.



Genau so ist es! Sehr glücklich

A.


Mir sagt das was, den Herrn der Ringe gelesen, lange vor dem Film teilweise in der Bretagne, hat perfekt gepasst, die Verfilmung, nee, Star Wars, reißt mich nicht vom Sessel , hält mich auch nicht unbedingt lange drin, watt nu? Geschockt


Mhm, wie steht es mit Star Trek?

Pircard?
mmmjahh, alle aber eigentlich, außer diesem nachgelegten Anfang.


Na, der war doch um klassen besser als diese elende Janeway, aber wenn du Trekkie bist, ist alles gut. Cool

#59: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:42
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Seufz.
Ist das eigentlich ein Fortschritt gegenüber der Bibel?


Als Trekkie kann ich dir da ganz klar sagen: NEIN!


Da kann ich dir ganz klar zustimmen. Lachen

Reich mir die Flossin, Genossin. Cool zwinkern Lachen

#60: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:42
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Conan der Barabar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock
nach dem Tod von Basil Poledouris kann ich mir nicht vorstellen das es noch einmal jemanden gibt der die Stimmung einer Conan Verfilmung so gut einfangen könnte(und ein Film ohne einen !anständigen! Soundtrack ist nicht mal 1/10el so viel wert)


Da hast du wahrscheinlich leider recht, nichteimal das Hackmaul Schwarzenegger konnte den Film wirklich verschandeln, so hervorragend war der Rest um ihn herum ausgestaltet. Spielst du übrigens Age of Conan?

#61: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:48
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Conan der Barabar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock
nach dem Tod von Basil Poledouris kann ich mir nicht vorstellen das es noch einmal jemanden gibt der die Stimmung einer Conan Verfilmung so gut einfangen könnte(und ein Film ohne einen !anständigen! Soundtrack ist nicht mal 1/10el so viel wert)


Da hast du wahrscheinlich leider recht, nichteimal das Hackmaul Schwarzenegger konnte den Film wirklich verschandeln, so hervorragend war der Rest um ihn herum ausgestaltet. Spielst du übrigens Age of Conan?


Ähhhh.

Also, nichts gegen Conan, und nichts gegen sinnlose, Handlungsarme, actionreiche Fantasyfilme mit coolen Kostümen, geilen Kampfszenen und dümmlichen Dialogen....

Steh ich total drauf, wirklich.

Aber nun würds mich mal doch interessieren: Was meinst du mit hervorragend ausgestaltet?

#62: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:50
    —
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen?
Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.


Um noch mal auf diese Frage zurückzukommen,
die wird eigentlich meistens von fundi-Christen gestellt, welche Science-fiction ablehnen, weil sie dort eine Konkurrenz vermuten. (Daneben gibts noch Fundi-christen, welche Science-Fiction als Abbildung oder Gleichnis ihrer eigenen Ideologie benutzen).

Gibt es außerhalb des christlichen Spektrums Leute, die sich soziologisch oder philosophisch mit dem Phänomen befaßt haben?

#63: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:53
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Spielst du übrigens Age of Conan?
nein, MMORPG sind überhaupt nicht mein Fall.

#64: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:56
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen?
Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.


Um noch mal auf diese Frage zurückzukommen,
die wird eigentlich meistens von fundi-Christen gestellt, welche Science-fiction ablehnen, weil sie dort eine Konkurrenz vermuten. (Daneben gibts noch Fundi-christen, welche Science-Fiction als Abbildung oder Gleichnis ihrer eigenen Ideologie benutzen).

Gibt es außerhalb des christlichen Spektrums Leute, die sich soziologisch oder philosophisch mit dem Phänomen befaßt haben?


Ich denke ja, aber ich weiß nicht wer, wann und wo, meine nur mich zu erinnern, dass das mal jemand der selbst Rollenspieler war als Doktorarbeit oder Magisterarbeit oder so etwas hatte....

Aber sicher bin ich mir da nicht.

#65: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:57
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Um noch mal auf diese Frage zurückzukommen, die wird eigentlich meistens von fundi-Christen gestellt, welche Science-fiction ablehnen, weil sie dort eine Konkurrenz vermuten. (Daneben gibts noch Fundi-christen, welche Science-Fiction als Abbildung oder Gleichnis ihrer eigenen Ideologie benutzen).

Ja, so kommt es dann dazu, daß viele Fundikinder zwar "die Chroniken von Narnia", nicht aber "Harry Potter" lesen dürfen. Bei HdR habe ich schon geteilte Meinungen gehört, die meisten Fundis finden das aber gut.

#66: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:58
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:


Mhm, wie steht es mit Star Trek?

Pircard?
mmmjahh, alle aber eigentlich, außer diesem nachgelegten Anfang.


Na, der war doch um klassen besser als diese elende Janeway, aber wenn du Trekkie bist, ist alles gut. Cool


Ja, das war er allerdings, klassenklassen, aber bei der Janeway ist 7of9 drin Ich liebe es...

Wenn ich es recht bedenke, ähnliche "Charaktere", Picard und 7of9 Cool

edit: Gruselfehler berichtigt


Zuletzt bearbeitet von Reza am 14.02.2009, 15:07, insgesamt einmal bearbeitet

#67: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 14:58
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Spielst du übrigens Age of Conan?
nein, MMORPG sind überhaupt nicht mein Fall.


Eigentlich auch nicht, aber in diesem Fall überlege ich schon länger.

#68: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 15:02
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Conan der Barabar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock
nach dem Tod von Basil Poledouris kann ich mir nicht vorstellen das es noch einmal jemanden gibt der die Stimmung einer Conan Verfilmung so gut einfangen könnte(und ein Film ohne einen !anständigen! Soundtrack ist nicht mal 1/10el so viel wert)


Da hast du wahrscheinlich leider recht, nichteimal das Hackmaul Schwarzenegger konnte den Film wirklich verschandeln, so hervorragend war der Rest um ihn herum ausgestaltet. Spielst du übrigens Age of Conan?


Ähhhh.

Also, nichts gegen Conan, und nichts gegen sinnlose, Handlungsarme, actionreiche Fantasyfilme mit coolen Kostümen, geilen Kampfszenen und dümmlichen Dialogen....

Steh ich total drauf, wirklich.

Aber nun würds mich mal doch interessieren: Was meinst du mit hervorragend ausgestaltet?


Betreffend der Umsetzung davon:
http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_E._Howard

#69: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 15:02
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:


Seufz.
Ist das eigentlich ein Fortschritt gegenüber der Bibel?


Als Trekkie kann ich dir da ganz klar sagen: NEIN!


Da kann ich dir ganz klar zustimmen. Lachen

Reich mir die Flossin, Genossin. Cool zwinkern Lachen


In Ermangelung von Flossen Prost

btw. sagt dir das was?

Zitat:
Staffel 4, 5a und 5b (1965 bis 1967):

Emma Peel (Diana Rigg)
Ich liebe es... Ich liebe es...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mit_Schirm,_Charme_und_Melone


Das ist mal ne ein wenig andere Sozialisation!!

#70:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 17:38
    —
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich denke, da ist was dran, insofern wir es uns tendenziell leisten können, länger zu "spielen", beruflich, beziehungsmäßig usw.

Andererseits sind wir aber auch in vielem reifer als unsere Eltern - wir sind z.B. tendenziell unabhängiger von Konventionen, hergebrachten Denkmustern, Hierarchien, Aberglauben usw.

Gröhl...

Ich deute das mal als Ausdruck gegenteiliger Meinung und vermute, Du meinst ähnlich wie Tarvoc, daß wir uns die größere Unabhängigkeit nur einreden. Vielleicht gilt die größere Unabhängigkeit (im Denken und Entscheiden) tatsächlich nur für Schichten mit hinreichend Bildungszugang.

Meine Frage an Dich, vrolijke: Würdest Du sagen, daß Du selbst kritischer, unabhängiger, freier denkst als Deine Eltern in demselben Alter?


Meine Eltern waren ziemlich alt als ich geboren wurde. Als Jugendlicher hatte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen, und meine Eltern waren ziemlich doof.

Wenn man später, daß ganze mit Abstand betrachtet, geht man erst mal in den Keller um sich zu schämen. Meine Eltern haben immer "ihr" Leben so gelebt, wie sie es für richtig hielten ohne Rücksichten auf nachbarschaftliche Konventionen. Sie waren mir und meine schwester gegenüber sehr tollerant und liberal, und liessen sich von Nachbarn und Freunde darin nicht reinreden.

In der Regel sind jüngere Menschen intolleranter als ältere. Es ist diese Intollerans, die sie denken läßt, daß sie freier und unabhängiger sind. Die Intollerans geht bei manche Jugendliche sogar so weit, daß jemand "nicht dazu gehört", wenn er die falschen schuhe anhat. Solche Geschichten gibt es bei ältere selten oder gar nicht.

#71:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 17:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Eltern waren ziemlich alt als ich geboren wurde. Als Jugendlicher hatte ich die Weisheit mit Löffeln gefressen, und meine Eltern waren ziemlich doof.

Wenn man später, daß ganze mit Abstand betrachtet, geht man erst mal in den Keller um sich zu schämen. Meine Eltern haben immer "ihr" Leben so gelebt, wie sie es für richtig hielten ohne Rücksichten auf nachbarschaftliche Konventionen. Sie waren mir und meine schwester gegenüber sehr tollerant und liberal, und liessen sich von Nachbarn und Freunde darin nicht reinreden.

Leider kenne ich nur SEHR wenige aus meiner Elterngeneration, die so waren wie Du bschreibst. Vielleicht hatte ich einfach früher den falschen Umgang, meine eigenen Eltern inklusive.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Regel sind jüngere Menschen intolleranter als ältere. Es ist diese Intollerans, die sie denken läßt, daß sie freier und unabhängiger sind. Die Intollerans geht bei manche Jugendliche sogar so weit, daß jemand "nicht dazu gehört", wenn er die falschen schuhe anhat. Solche Geschichten gibt es bei ältere selten oder gar nicht.

Ich verstehe, was Du meinst, und stimme dem sogar zu. Allerdings sind die ja auch noch nicht reif/erwachsen, sondern die Frage war ja, wie "reif" sie im vergeichbaren Alter sind.

#72:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 17:56
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step hat folgendes geschrieben:

Leider kenne ich nur SEHR wenige aus meiner Elterngeneration, die so waren wie Du bschreibst. Vielleicht hatte ich einfach früher den falschen Umgang, meine eigenen Eltern inklusive.
Kann auch ein wenig dadurch kommen, daß ältere Menschen im algemeinen mit ihre meinung nicht so hausieren gehen. (Außer Politilker und Pastoren)

#73:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 18:04
    —
Vielleicht liegts auch an den Hormonen

#74:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 19:06
    —
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich habe eher den Eindruck einer Infantilisierung, und muss an eine Bemerkung meiner Mutter vor vielen Jahren denken, nach der sie uns Kinder bedauerte, weil ihre Generation zwar die Schrecken des Krieges und der Flucht erlebt hätte, aber dafür eine offene Zukunft. Es kam ihr wohl so vor, als würde der Gestaltungsspielraum enger werden, und als hätte sie eine unbelastetere Kindheit und Jugend haben können als wir. Trotz der Umstände.

Und wieso meinte sie, Ihr Kinder hättet weniger Gestaltungsspielraum? Schließlich hatte sie zwar vielleicht eine verheißungsvolle offene Zukunft, aber wieviel Gestaltungsspielraum hatte sie dann tatsächlich?[...]


Es ist Ausdruck eines Lebensgefühls. Bei all der Risikominimierung, von der unsere Generation profitiert, bedeutet dies auch den Zwang zu einer umfassenderen Lebensplanung - soweit man nicht Gefahr laufen will, aus dem sozialen Netz rauszufallen. Vielleicht wird Erstere durch Zweitere erkauft. Man könnte das vielleicht an sowas festmachen wie den wachsenden Druck, sich frühzeitig und mit Perspektive auf das ganze künftige Leben um eine excellente Schulausbildung zu kümmern. Oder mit dauerhaften Speicherung von Daten, die einen jugendlichen Fehler zu einer lebenslangen Hypothek machen könnte. So ungefähr. Und diese Tendenz würde ich auch auf die Zukunft projizieren. Übrigens ist diese Ausführung keine Klage. Vielleicht würde ich diese Entwicklung hinsichtlich der Verengung des politischen Entscheidungsspielraums beklagen. Das wäre aber was anderes.


step hat folgendes geschrieben:
[...]
Und wenn ich meine Kinder anschaue: Sie werden natürlich auch ihre Schwierigkeiten, z.B. anläßlich von Wirtschaftskrisen oder Doppelrollen, haben, aber insgesamt denke ich, sind sie nochmal wieder eigenständiger, kritischer und gestaltungsfähiger, als ich es war/bin.


Dies erhoffe ich für meine Kinder in Vergleich zu mir auch sehr. ; )

#75: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 22:57
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:


Mhm, wie steht es mit Star Trek?

Pircard?
mmmjahh, alle aber eigentlich, außer diesem nachgelegten Anfang.


Na, der war doch um klassen besser als diese elende Janeway, aber wenn du Trekkie bist, ist alles gut. Cool


Ja, das war er allerdings, klassenklassen, aber bei der Janeway ist 7of9 drin Ich liebe es...

Wenn ich es recht bedenke, ähnliche "Charaktere", Picard und 7of9 Cool

edit: Gruselfehler berichtigt


Na jut, 7 of 9, die ist cool. Ne, die ist genial.

Und der Doc.

Aber Janeway ertrag ich nicht.




Reza hat folgendes geschrieben:
In Ermangelung von Flossen Prost

Saufgelage



Reza hat folgendes geschrieben:
btw. sagt dir das was?

Zitat:
Staffel 4, 5a und 5b (1965 bis 1967):

Emma Peel (Diana Rigg)
Ich liebe es... Ich liebe es...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mit_Schirm,_Charme_und_Melone


Das ist mal ne ein wenig andere Sozialisation!!


Klar kenn ich die.

Den neuen Film mag ich nicht so, aber die Serie damals, erste Sahne. Wenn sie mal wieder läuft wird sie aufgenommen und archiviert.

#76: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 23:00
    —
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Argáiþ hat folgendes geschrieben:
Conan der Barabar zB neu verfilmen, mit Spezialeffekten und viel mehr Blut und Düsternis. Auch alles latent rassistisch übrigens Let's Rock
nach dem Tod von Basil Poledouris kann ich mir nicht vorstellen das es noch einmal jemanden gibt der die Stimmung einer Conan Verfilmung so gut einfangen könnte(und ein Film ohne einen !anständigen! Soundtrack ist nicht mal 1/10el so viel wert)


Da hast du wahrscheinlich leider recht, nichteimal das Hackmaul Schwarzenegger konnte den Film wirklich verschandeln, so hervorragend war der Rest um ihn herum ausgestaltet. Spielst du übrigens Age of Conan?


Ähhhh.

Also, nichts gegen Conan, und nichts gegen sinnlose, Handlungsarme, actionreiche Fantasyfilme mit coolen Kostümen, geilen Kampfszenen und dümmlichen Dialogen....

Steh ich total drauf, wirklich.

Aber nun würds mich mal doch interessieren: Was meinst du mit hervorragend ausgestaltet?


Betreffend der Umsetzung davon:
http://en.wikipedia.org/wiki/Robert_E._Howard


Ach so.

#77: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: BrigitteWohnort: CCAA BeitragVerfasst am: 14.02.2009, 23:14
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Aha, du denkst also auch in diesen dunklen Seiten der Macht. Solltest du jetzt noch Anwältin sein, dann weiß ich mit Sicherheit welche Anwältinnen ich in Berlin und Hamburg wählen müsste, sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen. Mich würde immer noch interessieren, wie eine derartige Denke funktioniert.

Star Wars find ich billig und den Herrn der Ringe langweilig, was m.E. nichts mit dem Alter zu tun hat, da ich Tolkien zwei Chancen gegeben habe, die erste vor 30 Jahren.

Nachdem ich nun weiß, woraus das dunkle Denken der Threaderöffnerin resultiert, fällt mir dazu nichts mehr ein. Ich hege aber die Hoffnung, dass es nur Einzelfälle sind.

#78: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Reza BeitragVerfasst am: 15.02.2009, 01:21
    —
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
btw. sagt dir das was?

Zitat:
Staffel 4, 5a und 5b (1965 bis 1967):

Emma Peel (Diana Rigg)
Ich liebe es... Ich liebe es...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mit_Schirm,_Charme_und_Melone


Das ist mal ne ein wenig andere Sozialisation!!


Klar kenn ich die.

Den neuen Film mag ich nicht so, aber die Serie damals, erste Sahne. Wenn sie mal wieder läuft wird sie aufgenommen und archiviert.


Die läuft! Seit letzter Woche glaub ich, ist mir heute erst wieder eingefallen, dass ich da kürzlich nen Trailer sah.

Arte Mo - Fr 17.40 Uhr
Musst aber selber noch gucken, bei mir spinnt deren Seite irgendwie, las auch was von 13.00 Uhr

#79: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 15.02.2009, 09:45
    —
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Aha, du denkst also auch in diesen dunklen Seiten der Macht. Solltest du jetzt noch Anwältin sein, dann weiß ich mit Sicherheit welche Anwältinnen ich in Berlin und Hamburg wählen müsste, sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen. Mich würde immer noch interessieren, wie eine derartige Denke funktioniert.

Star Wars find ich billig und den Herrn der Ringe langweilig, was m.E. nichts mit dem Alter zu tun hat, da ich Tolkien zwei Chancen gegeben habe, die erste vor 30 Jahren.

Nachdem ich nun weiß, woraus das dunkle Denken der Threaderöffnerin resultiert, fällt mir dazu nichts mehr ein. Ich hege aber die Hoffnung, dass es nur Einzelfälle sind.



Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

OK, wenn mehr Zeit habe (jetzt muss ich erst selbst frühstücken und dann mit den Kids zum Spielplatz, Laserschwertkampf üben), dann erkläre ich es mal.



A.

#80: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 15.02.2009, 12:16
    —
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Brigitte hat folgendes geschrieben:
Arha hat folgendes geschrieben:

Ich werde im April 38 Jahre alt, habe zwei kleine Kinder und eine ganz gut gehende Anwaltskanzlei. Und trotzdem unterhalte ich mich angeregt über....hmm....Kinderfilme? Märchen? Solche Begriffe wie z.B. "die dunkle Seite der Macht" habe ich tief verinnerlicht und denke in ihnen... OK, ich wüde so was zwar nicht in einen Schriftsatz schreiben, aber wenn ich mich mit Kollegen austauschen, dann fallen die schon.


Was bewirkt das bei dir, dass du solche Begriffe wie "die dunkle Seite der Macht" tief verinnerlicht hast und in ihnen denkst? Wie funktioniert das Denken in solchen Begriffen? Ja, und noch eine Frage, wie bist du dazu gekommen solche Begriffe zu verinnerlichen? Würde mich sehr interessieren, da ich mir nicht viel darunter vorstellen kann.

Was, die dunkle Seite der Macht sagt dir nichts?

Geschockt

"Ich bin dein Vater Luke"

"Die Macht ist stark in dir, junger Skywalker"

"Doch, es gibt noch eine zweite Hoffnung"


Jetzt sag nicht, du hast nicht Star Wars gesehen?

Wenigstens den Herrn der Ringe gelesen?

Wie alt bist du denn?


Aha, du denkst also auch in diesen dunklen Seiten der Macht. Solltest du jetzt noch Anwältin sein, dann weiß ich mit Sicherheit welche Anwältinnen ich in Berlin und Hamburg wählen müsste, sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen. Mich würde immer noch interessieren, wie eine derartige Denke funktioniert.

Star Wars find ich billig und den Herrn der Ringe langweilig, was m.E. nichts mit dem Alter zu tun hat, da ich Tolkien zwei Chancen gegeben habe, die erste vor 30 Jahren.

Nachdem ich nun weiß, woraus das dunkle Denken der Threaderöffnerin resultiert, fällt mir dazu nichts mehr ein. Ich hege aber die Hoffnung, dass es nur Einzelfälle sind.


Nun ja, die Sache geht etwas weiter als nur Star Wars und Lord of the Rings.
Fantasy und SF ist ein weiters Feld.

Meine Kinder spielen übrigens mit LARP-Waffen und jagen imaginäre Monster und Vampire. (Und beschützen Mama und Papa vor solchen Ich liebe es... ). Mr. Green

Aber du scheinst einfach keinen Zugang dazu zu haben. Ist ja schade eigentlich.

Das Denken der Threaderöffnerin ist übrigens nicht dunkel, sondern Begriffe, wie "die dunkle Seite der Macht" haben darin einen Platz. Das ist ein Unterschied. zwinkern

Aber ich warte mal auf Arhas Erklärung, es geht ja um ihr denken, nicht um meins. Sehr glücklich

#81: Re: Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration? Autor: Shevek BeitragVerfasst am: 15.02.2009, 12:18
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
btw. sagt dir das was?

Zitat:
Staffel 4, 5a und 5b (1965 bis 1967):

Emma Peel (Diana Rigg)
Ich liebe es... Ich liebe es...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mit_Schirm,_Charme_und_Melone


Das ist mal ne ein wenig andere Sozialisation!!


Klar kenn ich die.

Den neuen Film mag ich nicht so, aber die Serie damals, erste Sahne. Wenn sie mal wieder läuft wird sie aufgenommen und archiviert.


Die läuft! Seit letzter Woche glaub ich, ist mir heute erst wieder eingefallen, dass ich da kürzlich nen Trailer sah.

Arte Mo - Fr 17.40 Uhr
Musst aber selber noch gucken, bei mir spinnt deren Seite irgendwie, las auch was von 13.00 Uhr


Cool, danke, ich eile gleich zum Recorder und programier das ein.

Und wenn wir schon beim Thema sind:

Buffy oder Charmed?

(oder bist du für beides schon zu erwachsen?)

#82:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.02.2009, 10:02
    —
joran hat folgendes geschrieben:


Ich finde die Entwicklung okay, ich hoffe, dass ich nie vollständig erwachsen werde. Smilie

Finde ich auch.

Allerdings, daß nominell Erwachsene mit Micky-Maus-Krawatten und Ähnlichem rumlaufen, muß m.E. aber wirklich nicht sein.

#83:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 16.02.2009, 11:02
    —
Dieser Threadtitel weckte bei mir eine Erinnerung in anderer Richtung.
In meiner Kindheit und Jugend war ich von Symbolen und Liedern der organisierten Arbeiterbewegung umgeben.
Im Jahre 1907 gab der Bremer Lehrer und Reformpädagoge Heinrich Eildermann dem "Andreas-Hofer-Lied" ("Zu Mantua in Banden ...") einen neuen Text: "Dem Morgenrot entgegen." Das Lied konnte nur unter einem Pseudonym erscheinen, da Eildermann Angst um seinen Arbeitsplatz hatte. 1955 starb er in Dresden als Mitglied der SED, es gibt noch mehrere Eildermann-Straßen, da die Umbenennungs-Fanatiker, die durchaus einen "PLatz der Einheit" umbenennen mussten, mit ihm nichts anzufangen wussten.

In der zweiten Strophe nun hieß es:
"Wir haben selbst erfahren
der Arbeit Frongewalt
in düstren Kinderjahren
und wurden früh schon alt
."

(wikipedia hat übrigens den offensichtlichen Fehler "Frontgewalt" in seiner Textwiedergabe, aber als das Lied entstand, war der 1. Weltkrieg noch nicht ausgebrochen)

Beim weiteren Singen bemerkte der Musiklehrer zu "Sie hat an unsrem Fuß geklirrt, die Kette, die nur schwerer wird..." - "Das heißt nicht 'geklürrt' und nicht 'würd', das ist Thüringer Dialekt!"
Nun ja, das mit der Kette am Fuss wirkte um 1970 schon eher wieder belustigend.


Jahrzehnte später war ich durchaus erstaunt, als dieses Arbeiterlied auf dem Parteitag der in den neunziger Jahren noch auf dem Vormarsch befindlichen SPD angestimmt wurde, mit Vogel, Lafontaine, Scharping und Schröder in der ersten Reihe. Obwohl es ursprünglich aus der Sozialdemokratie stammte, hatten wir es zu DDR-Zeiten verinnerlicht, es war in russischer Übersetzung das Lied der sowjetischen Jugendorganisation, so dass es jetzt "kulturell verfremdet" erschien.

So, aber:
"und wurden früh schon alt", war eine Formulierung, die uns von früh an begleitete. Obwohl damit ursprünglich von Eildermann die Kinderarbeit und das Aufwachsen der Kinder unter schweren Bedingungen gemeint waren, schien es mir mitunter, als hätte man uns tatsächlich schon in der Kindheit in die Erwachsenenwelt eingeführt. Da gab es schon in der Kindheit endlose Sitzungen mit Tagesordnungspunkten, vormilitärische Übungen, Fahnenappelle, Uniformen ... Manchmal träumt man noch davon.

#84:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.02.2009, 11:15
    —
Es scheint mir allgemein zu dem Thema wichtig, dass die "Jugendphase" sich beständig verlängert und mit dem "Erwachenenalter" verwischt. Und deswegen auch die Rollen nicht mehr so stark abgegrenzt sind.

Ganz früher gab es wohl so gut wie keine Jugend, da ging das Kindsein direkt ins Erwachsenenleben über. Meine Eltern hatten ihre Kindheit, und dann, als andere schon arbeiteten ihre Gymnasialzeit und anschließend Studium bzw. Ausbildung, das war ihre Phase "junge Erwachsene". Dann wurde gearbeitet, geheiratet und Familie gegründet. Heute werden die Aus- und Weiterbildungszeiten immer länger, Umschulung, Weiterbildung dazwischen, Familiengründung immer später (wenn überhaupt) besonders bei höherem Bildungsabschluss.

#85:  Autor: IndividuumWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 16.02.2009, 11:38
    —
Sind wir als Erwachsenen heutzutage kindlicher als unsere Elterngeneration?
Denke genau das Gegenteil. (Wenn 'wir' für einen Kulturkreis steht der sich in der Aufklärung befindet)
Es ist erlaubt Erwachsen zu werden, an die Märchenfigur Jesus glauben nicht mehr so viele 'werdet wie Kinder' - klar, das war sehr lange Zeit praktisch für die Märchenerzähler, Kinder glauben leichter an Engel und lassen sich durch Hölle beeindrucken zwinkern

Meine Großeltern waren extrem kindisch, ich behaupte sie sind nie Erwachsen geworden.
Vom Bürgermeister bis hin zu virtuellen eingeredeten Freunden, überall haben sie eine Vaterfigur gesucht UND sich daran geklammert.

#86:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.05.2021, 13:20
    —
Aus aktuellem Anlass. *schieb* Wie kindlich dürfen wir heute sein? Verderben uns Little-Pony-Figuren? Darf Bravopunk ungehemmt seinem Pipi-Kaka-Humor frönen? Darf Addi mit 47 noch mit seinem Teddy knuddeln? Und warum wollen Kinder keine Lokführer mehr werden? Was ist Kindheit heute?

#87:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 08.05.2021, 19:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Darf Addi mit 47 noch mit seinem Teddy knuddeln?

Eindeutig: Ja!

#88:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 09.05.2021, 11:57
    —
"Wahrlich, so ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich gelangen."
Das Jesuswort ist gar nicht verkehrt. Man muß nur an die Stelle "nicht ins Himmelreich gelangen" die Worte "nicht viel Spaß haben" setzen.



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