Religion in der Zukunft
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Religion in der Zukunft Autor: Omega 7 BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 14:37
    —
Da ich per Suchfunktion kein ähnliches Thema gefunden habe:

Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?
Also nicht in 10, 15 oder 20 Jahren, sondern in 500, 1000 oder gar 10000 Jahren oder mehr. Gemäß dem Fall, dass die Menschheit so alt wird, wie hat sich Glaube/Religion bis dahin möglicherweise entwickelt?
Wenn man zurückblickt, wurden viele Götter für die unterschiedlichsten Phänomene verantwortlich gemacht und verehrt. Mit dem wachsenden Wissen des Menschen, wurden Götter immer weiter verdrängt, letztlich werden sie weitgehend nur noch für Sachen verantwortlich gemacht, auf die man bis heute keine Antwort gefunden hat.
Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?

Mir ist klar, dass das Ganze ziemlich spekulativ ist, aber ich finde es dennoch interessant. Indem man sich darüber Gedanken macht, könnte man auch Ursachen dafür finden, warum man überhaupt Gott/Götter erfunden hat. Wer dazu Bücher-Tipps hat, kann die auch gerne nennen.

Viele Grüße

#2: Re: Religion in der Zukunft Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 15:04
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Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?

Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?


Ja, interessante Frage. "Erfolgreiche", d.h. mehrere hundert oder gar tausend Jahre überleben könnende Religionen müssen m.E. ausreichend frei gestaltbare Projektionsfläche für die sich im Laufe der Zeit ändernden Kenntnisse und (existenziellen) Fragen und Wünsche der Menschen bieten. Außerdem muss die Heilslehre hinreichend vage und/oder absurd sein, so dass sie mit dem zivilisatorischen, technischen Fortschritt nicht in Konflikt kommt, und sich prinzipiell in allen wesentlichen Merkmalen nicht als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung eignet.

Den archaisch-antiken Offenbarungsreligionen geb ich höchstens noch ein paar Jahrhunderte.

#3:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 15:27
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Wie sich die Religion entwickelt? Das kommt drauf an, wie sich die Menschheit bist dahin macht. Bei einem Szenario wie in einer Space Opera könnte ich mir vorstellen, dass der Missionierungsauftrag der Bibel neu interpretiert wird und die Aleins mit der Strahlenkanone bekehrt werden. Und nochmal 500 Jahre später wird ein Alien Papst in Rom, während die Juden von der Rückkehr zur Erde träumen und die Anhänger des zurückgekehrten Mohammeds den Djihad zur Eroberung der Erde planen. Unterdessen spaltet sich die Esotherisch-Evangelische auf einem Konzile weil sie sich nicht einig werden können, ob Boromir nun ein Heiliger ist oder in der Hölle ist.


Ich denke meine Ansicht über die Voraussagbarkeit der Entwickelt sollte offekundig geworden sein.

#4: Re: Religion in der Zukunft Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 15:29
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Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Mit dem wachsenden Wissen des Menschen, wurden Götter immer weiter verdrängt, letztlich werden sie weitgehend nur noch für Sachen verantwortlich gemacht, auf die man bis heute keine Antwort gefunden hat.
Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?


Man darf nicht vergessen, dass große Teile der Menschheit von diesem neuen Wissen nichts mitbekommen. Und selbst wenn das Wissen vermittelt wird - Der momentane Trend scheint mir zu sein, dass mit mehr Wissenschaft auch mehr Pseudowissenschaft in die Gesellschaft kommt - wer weis vielleicht wird Scientology doch noch ne Weltreligion zwinkern

Omega 7 hat folgendes geschrieben:

Mir ist klar, dass das Ganze ziemlich spekulativ ist, aber ich finde es dennoch interessant.


Ja, ein sehr interessantes Thema. Ich frage mich ob die "Evolution" der Religionen nicht oft nach dem Muster Pantheismus Pfeil Polytheismus Pfeil Monotheismus abläuft. Vielleicht lassen sich die Inder noch was neues einfallen?

#5:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 15:36
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Leto hat folgendes geschrieben:
Wie sich die Religion entwickelt? Das kommt drauf an, wie sich die Menschheit bist dahin macht. Bei einem Szenario wie in einer Space Opera könnte ich mir vorstellen, dass der Missionierungsauftrag der Bibel neu interpretiert wird und die Aleins mit der Strahlenkanone bekehrt werden. Und nochmal 500 Jahre später wird ein Alien Papst in Rom, während die Juden von der Rückkehr zur Erde träumen und die Anhänger des zurückgekehrten Mohammeds den Djihad zur Eroberung der Erde planen. Unterdessen spaltet sich die Esotherisch-Evangelische auf einem Konzile weil sie sich nicht einig werden können, ob Boromir nun ein Heiliger ist oder in der Hölle ist.


Ich denke meine Ansicht über die Voraussagbarkeit der Entwickelt sollte offekundig geworden sein.


Lachen

#6:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 16:33
    —
Leto hat folgendes geschrieben:
Unterdessen spaltet sich die Esotherisch-Evangelische auf einem Konzile weil sie sich nicht einig werden können, ob Boromir nun ein Heiliger ist oder in der Hölle ist.


Lachen


Wieso wurde das Spaghettimonster hier einfach übergangen?!?

#7:  Autor: MaiWohnort: zu Hause BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 17:21
    —
Jolesch hat folgendes geschrieben:
... Vielleicht lassen sich die Inder noch was neues einfallen?

Ja:
Vivekananda (1863-1902, Inder) sagte:
Zitat:
Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist.

#8:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 18:10
    —
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda (1863-1902, Inder) sagte:
Zitat:
Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist.
für den Fall das dies nicht völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist(und sich aus diesem Zusammenhang eine andere Bedeutung ergibt), ist Vivekananda entweder ein spanisch-kanadischer Insiderwitz oder ein Idiot.

#9: Re: Religion in der Zukunft Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 18:23
    —
Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?

Genauso wie gestern oder heute, lediglich die Erscheinungsform ändert sich ab-und-zu, deren Inhalte sind aber dieselben wie vor 3000 Jahren.
Oder sind Menschen vom Wesen her heute andere wie die Leutchen früher? Habe ich was verpasst...?
Zitat:
Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?

Gott = Lebensquelle
Religion = way-of-life, der Tanz um die Lebensquelle

Wenn man Menschen heute ihre Technik wegnehmen würde, so würden sie sich genauso ohnmächtig vorkommen wie wenn man Leuten früher ihre Götterstatue weggenommen hätte. Technik ist unsere Lebensquelle...

#10:  Autor: MaiWohnort: zu Hause BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 21:08
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda (1863-1902, Inder) sagte:
Zitat:
Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist.
für den Fall das dies nicht völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist(und sich aus diesem Zusammenhang eine andere Bedeutung ergibt), ist Vivekananda entweder ein spanisch-kanadischer Insiderwitz oder ein Idiot.

Es gibt noch eine dritte Interpretations-Möglichkeit:
Vivekananda hat die Religion gründlich verstanden
und zielt deshalb mit einem paradoxen Zitat auf den Kern der Religionen.

Der Kern aller Religionen ist das Wesen des Menschen, seine Existenz!
Wer an seine Existenz und sein Bewußtsein glaubt ist religiös.
Wer das auf einen Umweg, z.B. über Schriften tut, bezeichnet V. als Atheisten.
Paradox.
Eine Umkehrung des gewöhnlichen Religionsverständnisses.
Schlimm?

#11:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 21:54
    —
Mai hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda (1863-1902, Inder) sagte:
Zitat:
Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist.
für den Fall das dies nicht völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist(und sich aus diesem Zusammenhang eine andere Bedeutung ergibt), ist Vivekananda entweder ein spanisch-kanadischer Insiderwitz oder ein Idiot.

Es gibt noch eine dritte Interpretations-Möglichkeit:
es waren schon 4 vorgegeben(und in dem Fall traf wohl die erste und zweite zu:aus dem Kontext gerissen+hat im Kontext andere Bedeutung)
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda hat die Religion gründlich verstanden
und zielt deshalb mit einem paradoxen Zitat auf den Kern der Religionen.

Der Kern aller Religionen ist das Wesen des Menschen, seine Existenz!
Wer an seine Existenz und sein Bewußtsein glaubt ist religiös.
Wer das auf einen Umweg, z.B. über Schriften tut, bezeichnet V. als Atheisten.
Paradox.
Eine Umkehrung des gewöhnlichen Religionsverständnisses.
Schlimm?
nicht schlimm nur eine völlige Verdrehung von Begriffen.
Atheist->A(nicht) Theos(Gott)->nicht an Gott glaubende(da ein Gottglauben aber nur einen Teil des religiösen Spektrums abdeckt funktioniert der Rest dieser Argumentation schon garnicht(zu erklären warum der Rest dieser kruden Argumentation ebenfalls für die Tonne ist wäre jetzt zu weit schweifend))

#12: Re: Religion in der Zukunft Autor: Louseign BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 23:48
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?

Genauso wie gestern oder heute, lediglich die Erscheinungsform ändert sich ab-und-zu, deren Inhalte sind aber dieselben wie vor 3000 Jahren.
Oder sind Menschen vom Wesen her heute andere wie die Leutchen früher? Habe ich was verpasst...?
Zitat:
Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?

Gott = Lebensquelle
Religion = way-of-life, der Tanz um die Lebensquelle

Wenn man Menschen heute ihre Technik wegnehmen würde, so würden sie sich genauso ohnmächtig vorkommen wie wenn man Leuten früher ihre Götterstatue weggenommen hätte. Technik ist unsere Lebensquelle...

Mit den Augen rollen
Du kannst wohl auch nicht anders, als wiederkäuen.

#13:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 06.03.2009, 23:52
    —
Religion wird auch zukünftig menschengemacht sein. Wenn also neue Religionen entstehen, werden sie ebenso wie die bestehenden Religionen theologische, philosophische und politische Lehren ihrer Entstehungszeit beinhalten.

#14:  Autor: devi BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 00:14
    —
Ich würde sagen, daß die interessanteste Bemerkung bis jetzt Jolesch abgegeben hat. Obwohl wir theoretisch immer wissender werden müßten, nutzen oder missbrauchen wir das Wissen für Pseudowissen. Wissenschaft ist für viele zu kalt und auch wenn sie naturwissenschaftliche Antworten liefert, liefert sie nicht die Wärme des Glaubens. Wobei ich mit Glauben nicht unbedingt den religösen Glauben meine.

Ich glaube nicht, daß wir uns sehr ändern werden. Wir werden einerseits weiter auf die Wissenschaft setzten, werden aber die Wissenschaft dazu missbrauchen uns Designerreligionen zu basteln. Wir werden also weniger glauben, daß mal der Messias auf die Erde kommt und uns rettet, als daß Wesen aus dem All auf die Erde kommen und uns retten. Wir werden die Religionen updaten und Götter gegen Ausserirdische und Himmel gegen fremde Planeten tauschen. Wir werden also wissenschaftlich etwas moderner, aber kaum anders.

#15:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 00:26
    —
devi hat folgendes geschrieben:
Wir werden die Religionen updaten und Götter gegen Ausserirdische und Himmel gegen fremde Planeten tauschen.

Das machen manche Religionen jetzt schon.

#16:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 00:46
    —
alae hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Wir werden die Religionen updaten und Götter gegen Ausserirdische und Himmel gegen fremde Planeten tauschen.

Das machen manche Religionen jetzt schon.


Hier auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Scientology

#17:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 00:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
devi hat folgendes geschrieben:
Wir werden die Religionen updaten und Götter gegen Ausserirdische und Himmel gegen fremde Planeten tauschen.

Das machen manche Religionen jetzt schon.


Hier auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Scientology


Der Dritte Link wäre der richtige gewesen.

#18:  Autor: Die FiktionWohnort: Düsseldorf BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 01:40
    —
10000 Jahre ?

......da wird nichts mehr sein, was auch nur noch entfernt menschenähnlich ist.

#19:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 01:43
    —
Üblicherweise lassen sich außerirdische Zivilisationen besser erforschen als Götter...

#20:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 01:56
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Üblicherweise lassen sich außerirdische Zivilisationen besser erforschen als Götter...


Wirklich?

Fuer die Existenz von beidem gibt es nicht den geringsten Beweis. Und jetzt erforsch mal schoen.... zwinkern

#21:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 02:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Üblicherweise lassen sich außerirdische Zivilisationen besser erforschen als Götter...


Wirklich?

Fuer die Existenz von beidem gibt es nicht den geringsten Beweis. Und jetzt erforsch mal schoen.... zwinkern
Wenn eine Religion sagt, dass im Zentrum der Galaxis ein Gott wohnt, muss ich nur hinfliegen und nachgucken.

Bei nem transzendenten Gott ist nachgucken schwieriger.

#22:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 14:54
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Üblicherweise lassen sich außerirdische Zivilisationen besser erforschen als Götter...


Wirklich?

Fuer die Existenz von beidem gibt es nicht den geringsten Beweis. Und jetzt erforsch mal schoen.... zwinkern
Wenn eine Religion sagt, dass im Zentrum der Galaxis ein Gott wohnt, muss ich nur hinfliegen und nachgucken.


Aber vergiss nicht, dir ein paar Klingonen mitzunehmen

#23:  Autor: Der_GuidoWohnort: Östlich von Holland BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 15:12
    —
Im Zentrum der Galaxie ist mind. 1 schwarzes Loch, falls dort also Götter oder Aliens sitzen, dann wundert es mich nicht, dass keine Informationen über sie bei uns ankommen. Lachen

#24: Re: Religion in der Zukunft Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 15:57
    —
Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Da ich per Suchfunktion kein ähnliches Thema gefunden habe:

Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?
Also nicht in 10, 15 oder 20 Jahren, sondern in 500, 1000 oder gar 10000 Jahren oder mehr. Gemäß dem Fall, dass die Menschheit so alt wird, wie hat sich Glaube/Religion bis dahin möglicherweise entwickelt?
Wenn man zurückblickt, wurden viele Götter für die unterschiedlichsten Phänomene verantwortlich gemacht und verehrt. Mit dem wachsenden Wissen des Menschen, wurden Götter immer weiter verdrängt, letztlich werden sie weitgehend nur noch für Sachen verantwortlich gemacht, auf die man bis heute keine Antwort gefunden hat.
Mit der Weiterentwicklung der Technik werden aber auch immer mehr Fragen der Menschheit gelöst. Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?

Mir ist klar, dass das Ganze ziemlich spekulativ ist, aber ich finde es dennoch interessant. Indem man sich darüber Gedanken macht, könnte man auch Ursachen dafür finden, warum man überhaupt Gott/Götter erfunden hat. Wer dazu Bücher-Tipps hat, kann die auch gerne nennen.

Viele Grüße


Religion ist aber nicht nur der Lückenfüller für Noch-nicht-Wissen, sondern auch das, was Marx als Opium des Volkes, als Seele einer seelenlosen Gesellschaft charakterisiert hat. Und außerdem ist Religion und Krypto-Religion in seinen verschiedenen Formen natürlich auch ein Bestandteil des fortschrittsfeindlichen Irrationalismus und der Menschenfeindschaft, weil der Glaube an die rationalen Kräfte der Menschheit durch den irrationalen Glauben an übermenschliche Wesenheiten und/oder überweltliche Kräfte, welche rationaler Erkenntnis nicht (oder nur für eine Führerelite) zugänglich seien, ersetzt wird.

Ich sagte ja schon mal: Der Glaube an "Gott" ist nur der verklausulierte Nicht-Glauben an die Menschheit und ihr Potenzial.

Deshalb hängt viel davon ab, was ebendiese Menschheit mittelfristig an gesellschaftlichem Fortschritt in Richtung "Freiheit, Gleichheit, Solidarität" und in Richtung der vollen Realisierung der Menschenrechte zustande bringt.

Nur reale und nicht bloß feierlich proklamierte und Stückel-Fortschritte auf diesem Planeten werden den Charakter zukünftiger Religionen ändern oder sogar Religion als Massenerscheinung ganz zum Verschwinden bringen.

Erst wenn die irrationalen ideen quasi überflüssig geworden sind, weil die Menschheit ihre rationale Power tagtäglich gemeinsam entfalten kann, erst dann wird Religion nach und nach seine massenhafte Bedeutung verlieren und austrocknen - was nicht heisst, dass einige private, fixe Ideen nicht weiterhin bestehen werden.

Aber der Konsum an Drogen und Giften aller Art wird völlig von selbst weniger und bedeutungsloser werden ...-!

Skeptiker

#25:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 22:32
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Üblicherweise lassen sich außerirdische Zivilisationen besser erforschen als Götter...


Wirklich?

Fuer die Existenz von beidem gibt es nicht den geringsten Beweis. Und jetzt erforsch mal schoen.... zwinkern
Wenn eine Religion sagt, dass im Zentrum der Galaxis ein Gott wohnt, muss ich nur hinfliegen und nachgucken.

Bei nem transzendenten Gott ist nachgucken schwieriger.


Und wenn eine Religion wirklich sagt, dass im Zentrum der Galaxis ihr Gott wohnt? Du bist eingeladen dorthin zu fliegen und zu beweisen, dass das nicht stimmt. zwinkern

Eine theoretische Moeglichkeit bringt praktisch rein gar nichts, wenn man nicht ueber Mittel verfuegt um sie in die Praxis umzusetzen. Hoechstens mal in einer fernen Zukunft. Das nuetzt aber in aktuellen Debatten herzlich wenig.

Gruss, Bernie

#26:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 22:42
    —
meine prognose sieht so aus:



Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 07.03.2009, 23:03, insgesamt einmal bearbeitet

#27:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 07.03.2009, 22:56
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
meine prognose sieht so aus:



Kaputtes Bild, kannst du es woanders hochladen?

#28:  Autor: MaiWohnort: zu Hause BeitragVerfasst am: 08.03.2009, 15:20
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda (1863-1902, Inder) sagte:
Zitat:
Wer nicht an sich glaubt, ist Atheist.
für den Fall das dies nicht völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist(und sich aus diesem Zusammenhang eine andere Bedeutung ergibt), ist Vivekananda entweder ein spanisch-kanadischer Insiderwitz oder ein Idiot.

Es gibt noch eine dritte Interpretations-Möglichkeit:
es waren schon 4 vorgegeben(und in dem Fall traf wohl die erste und zweite zu:aus dem Kontext gerissen+hat im Kontext andere Bedeutung)
Mai hat folgendes geschrieben:
Vivekananda hat die Religion gründlich verstanden
und zielt deshalb mit einem paradoxen Zitat auf den Kern der Religionen.

Der Kern aller Religionen ist das Wesen des Menschen, seine Existenz!
Wer an seine Existenz und sein Bewußtsein glaubt ist religiös.
Wer das auf einen Umweg, z.B. über Schriften tut, bezeichnet V. als Atheisten.
Paradox.
Eine Umkehrung des gewöhnlichen Religionsverständnisses.
Schlimm?
nicht schlimm nur eine völlige Verdrehung von Begriffen.
Atheist->A(nicht) Theos(Gott)->nicht an Gott glaubende(da ein Gottglauben aber nur einen Teil des religiösen Spektrums abdeckt funktioniert der Rest dieser Argumentation schon garnicht(zu erklären warum der Rest dieser kruden Argumentation ebenfalls für die Tonne ist wäre jetzt zu weit schweifend))


Du siehst das Trennende zwischen den Religiösen und den Atheisten.
Vivekananda zielt auf das Gemeinsame zwischen den Menschen, die Existenz.

Du betonst die unterschiedlichen Denkweisen.
V. weist auf die den Denkweisen zugrunde liegende Existenz hin.

Meine Existenz ist nicht von der Bibel, usw. abhängig.
Das Baby existiert, ob es die Wissenschaft gibt oder nicht.

Jeder Mensch existiert, auch wenn die meisten Menschen keine Lust haben,
diese ihre eigene Existenz genauer zu analysieren.

Also:
Omega 7 fragte:
Omega 7 hat folgendes geschrieben:
… Was meint Ihr: Wie sieht Religion in der Zukunft aus?


Jolesch antwortete und fragte:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
... Vielleicht lassen sich die Inder noch was neues einfallen?


Ein Inder sagte:
Zitat:
“Wer nicht an sich glaubt, ist …“. Vivekananda (1863-1902)

und gibt damit den ‚Glauben an sich selbst’ die höhere Priorität gegenüber den Glauben an etwas anderes.

Und meine Antwort ist:
Wie auch immer die Religion der Zukunft gestaltet sein mag, der Glaube an sich selbst,
das Selbstvertrauen wird eine Hauptrolle spielen!

#29:  Autor: Zynix BeitragVerfasst am: 08.03.2009, 16:22
    —
Ich denke, dass eher profane Gründe die Zukunft der Religionen bestimmen werden. Das Elend vieler hat Religionen immer schon genützt, der Wohlstand vieler immer geschadet. Daher wird eher die Finanzkrise Einfluss auf Gläubigkeit haben, als eine plötzlich aufkommende, globale, göttliche Erkenntnisfähigkeit.

Das ist den Religionsführern zumindest klar, dass wir an einer Schwelle religiöser Entscheidungen liegen.

Der Islam hat das schon lange erkannt, dass Wohlstand und Kapitalismus die Menschen vom Glauben löst. Daher ist der Kapitalismus für sie der Teufel und muss bekämpft werden.

Und sie haben recht, der Kapitalismus frisst den Glauben auf. Das hat die RKK zu spät realisiert, schon allein deshalb, weil sie selbst tief mit dem Kapitalismus verstrickt ist.

Dabei geht es nicht um das Grüppchen Aufrechter, die ihren Glauben trotz Mercedes und Wochenenhaus am Genfer See weiterhin tapfer verteidigen. Es geht um die große Masse, bei denen Religion zur Nebensache wird, die schon kaum noch wissen, woran sie glauben müssen. Die treten nicht einmal aus der Kirche aus, denen ist einfach egal, was die Kirchenfürsten vorschreiben und genießen viel lieber einfach nur das Gemeindeleben, das schöne Zusammensein.

Eine Kirchenführung die inhaltlich keine Rolle mehr spielt und hauptsächlich noch Unterhaltungswert hat, steht auf verlorenem Posten, hat ihre Macht verloren. Daher glaube ich, dass die RKK versuchen wird (/muss), ihre Macht über die Gläubigen wieder zurück zu gewinnen.

Dabei spielt es eine überragende Rolle, wie sich der Wohlstand auf der Welt weiterentwickeln wird. Wird sich Armut wieder breit machen, wo Wohlstand war, wird dort auch die Kirche wieder auferstehen.

Ich glaube übrigens, dass auch die Rolle des Islam letztlich von diesen profanen Dingen abhängen wird. Einfach davon, wie sich am Wohlstand gemessen, das Umfeld der Gläubigen verändert.

Man möge mir meine einfache Sichtweise verzeihen, ich bin nun mal einfach gestrickt Smilie

#30:  Autor: Bremer BeitragVerfasst am: 08.03.2009, 17:09
    —
Was immer als neue Religion hochkommen wird, sie wird immer das eigene oder kollektive Ego verklären und belobhudeln, so daß auch von ihnen keine zu neuen gesellschaftlichen Prozeße zu erwarten sind.

#31:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 26.11.2017, 16:23
    —
http://www.zeit.de/digital/internet/2017-11/way-of-the-future-erste-kirche-kuenstliche-intelligenz
Zitat:
Der Robotikexperte Anthony Levandowski hat eine Kirche gegründet, die eine künstliche Intelligenz als Gottheit verehrt. Zum Glück treten andere solchem Quatsch entgegen.

#32:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.11.2017, 16:27
    —
was? Geschockt Spielt der nicht mehr bei Bayern?

#33:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 16:13
    —
Zynix hat folgendes geschrieben:


Dabei spielt es eine überragende Rolle, wie sich der Wohlstand auf der Welt weiterentwickeln wird. Wird sich Armut wieder breit machen, wo Wohlstand war, wird dort auch die Kirche wieder auferstehen.

Könnte durchaus stimmen. Der Unterschied zwischen Geld und Wasser ist der, daß Geld nach oben fließt. Religion gedeiht bestens auf Hunger, Not und Elend. Die KK hat schon immer mit den Reichen und Mächtigen paktiert, auch umgekehrt sind die Reichen gut beraten, wenn sie mit der Kirche sich verbünden.
Religion hält die Armen davon ab, die Reichen umzubringen. Hat Napoleon gesagt.

#34:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 16:26
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zynix hat folgendes geschrieben:


Dabei spielt es eine überragende Rolle, wie sich der Wohlstand auf der Welt weiterentwickeln wird. Wird sich Armut wieder breit machen, wo Wohlstand war, wird dort auch die Kirche wieder auferstehen.

Könnte durchaus stimmen. Der Unterschied zwischen Geld und Wasser ist der, daß Geld nach oben fließt. Religion gedeiht bestens auf Hunger, Not und Elend. Die KK hat schon immer mit den Reichen und Mächtigen paktiert, auch umgekehrt sind die Reichen gut beraten, wenn sie mit der Kirche sich verbünden.
Religion hält die Armen davon ab, die Reichen umzubringen. Hat Napoleon gesagt.

Die Leute rennen immer dann in die Tempel, wenn es fuer ihre Probleme keine irdischen Loesungen gibt bzw zu geben scheint.
Das ist auch nicht auf die "KK" beschraenkt, das gilt fuer alle Religionen.

#35:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 17:08
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/digital/internet/2017-11/way-of-the-future-erste-kirche-kuenstliche-intelligenz
Zitat:
Der Robotikexperte Anthony Levandowski hat eine Kirche gegründet, die eine künstliche Intelligenz als Gottheit verehrt. Zum Glück treten andere solchem Quatsch entgegen.


Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase. Dagegen kann noch gelästert werden.
Könnte man sich eine Schlagzeile vorstellen wie: "Kardinal X betonte in seiner Karfreitagspredigt, dass Jesus für die Sünden der Menschen gestorben sei. Zum Glück treten andere solchem Quatsch entgegen."

#36: Re: Religion in der Zukunft Autor: wolle BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 17:24
    —
Omega 7 hat folgendes geschrieben:
Was bleibt am Ende für Gott/Götter übrig?


Hoffentlich nichts.

Es braucht keine abstrusen Götter.
Der Mensch soll sich endlich nach dem Wohl der Menschen orientieren.
Das schließt den Einklang mit seiner Mitwelt (Tiere, Pflanzen, Erde, Wasser, Luft) ein.

Bedürfnisse wie Nahrung, Soziale Beziehung, Frieden, Gerechtigkeit, Gesundheit, Bildung, Beschäftigung, Kunst, Kultur, lassen sich alle ohne Gottheiten erreichen.

Die Ausübung von Religion hat uns diesen Zielen in der Summe nicht näher gebracht.
Alles sinnvolle, was wir bisher erreicht haben, hätten wir auch ohne Religion erreicht.
Wahrscheinlich wären wir ohne Religion sogar weiter.
Die Beschäftigung mit einem Gott oder dessen vermeintlichem Willen ist Unfug und hält uns nur von der Beschäftigung mit wichtigen Dingen ab.

Jeden Fortschritt, den wir erreicht haben, haben wir durch Wissenschaft und Technik erreicht.
Religion hat zu Wissenschaft und Technik nie etwas beigetragen.
Fast immer hat die Religion Wissenschaft und Technik behindert.

#37:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 17:42
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?


(du antwortest dir selbst?)

#38: Re: Religion in der Zukunft Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 17:55
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
....
Die Ausübung von Religion hat uns diesen Zielen in der Summe nicht näher gebracht.
Alles sinnvolle, was wir bisher erreicht haben, hätten wir auch ohne Religion erreicht.
Wahrscheinlich wären wir ohne Religion sogar weiter.
...

Es gibt einen Grund, der dagegen spricht, dass dieser Glaube realistisch ist: Die Religionen, bzw. die sozialen Strukturen, die sie trugen, waren üblicherweise auch immer wesentliche Träger der geordneten Tradition einer Kultur insgesamt. Ohne diese konservierende Kraft wäre Akkumulation des Wissens schwieriger gewesen. Es ist weniger die Wissenschaft, die diese wesentliche Funktion der Religion ersetzt als die staatlich organisierten Schulen.

#39: Re: Religion in der Zukunft Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 18:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
....
Die Ausübung von Religion hat uns diesen Zielen in der Summe nicht näher gebracht.
Alles sinnvolle, was wir bisher erreicht haben, hätten wir auch ohne Religion erreicht.
Wahrscheinlich wären wir ohne Religion sogar weiter.
...

Es gibt einen Grund, der dagegen spricht, dass dieser Glaube realistisch ist: Die Religionen, bzw. die sozialen Strukturen, die sie trugen, waren üblicherweise auch immer wesentliche Träger der geordneten Tradition einer Kultur insgesamt. Ohne diese konservierende Kraft wäre Akkumulation des Wissens schwieriger gewesen. Es ist weniger die Wissenschaft, die diese wesentliche Funktion der Religion ersetzt als die staatlich organisierten Schulen.


Das scheint mir so nicht ganz richtig. Die Religionen waren vor allem Strukturen zur Weitergabe ihre eigenen Vorstellungen. Ab einem gewissen Zeitpunkt, zum ersten Mal vor ca. 2.500 Jahren, dann zum zweiten Mal vor ca. 500 Jahren entwickelten sich Strukturen, die realtiv unabhängig von den religiösen waren. Das waren einmal die griechischen Stadtstaaten, beim zweiten Mal die italienische Staaten der Renaissance. In beiden Fällen standen dynamische Gesellschaften miteinander in Konkurrenz und in beiden Fällen hatten die Menschen gemerkt, daß die religiösen Vorstellungen ihren Erkenntnismöglichkeiten im Wege standen.

Die Wissenschaften ersetzten wesentlich die Priesterkollegien, die theoretisch-empirische Forschung das Interpretieren "heiliger" Schriften. Schulen dagegen hatten auch die Religiösen schon, und Universitäten gab es schon, bevor es Wissenschaften im heutigen Sinne gab.

#40:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 19:42
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?




Für dich ist immer alles Religion. Natürlich gibt es schon seit längerer Zeit den Glauben, dass durch Technik alles besser wede. Aber eine Religion ist das m. E. nicht. Da fehlt die metaphysische Komponente.

#41:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:01
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?




Für dich ist immer alles Religion. Natürlich gibt es schon seit längerer Zeit den Glauben, dass durch Technik alles besser wede. Aber eine Religion ist das m. E. nicht. Da fehlt die metaphysische Komponente.

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

#42:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?




Für dich ist immer alles Religion. Natürlich gibt es schon seit längerer Zeit den Glauben, dass durch Technik alles besser wede. Aber eine Religion ist das m. E. nicht. Da fehlt die metaphysische Komponente.

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)


Da steht nicht, dass er jeden, der ihm Nahrung, usw. gibt, als Gott akzeptieren würde.

#43:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:09
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?




Für dich ist immer alles Religion. Natürlich gibt es schon seit längerer Zeit den Glauben, dass durch Technik alles besser wede. Aber eine Religion ist das m. E. nicht. Da fehlt die metaphysische Komponente.

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)


Da steht nicht, dass er jeden, der ihm Nahrung, usw. gibt, als Gott akzeptieren würde.

Das war Antwort auf:
Zitat:
Da fehlt die metaphysische Komponente.

#44:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

Und wenn nicht? Dann sucht er sich einen anderen Gott oder was?

#45:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:17
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die Robotikreligion ist noch in der Anfangsphase.

Wär eine "Robotikreligion" nicht nur eine neue Sekte der seit längerem existierenden Technikreligion?




Für dich ist immer alles Religion. Natürlich gibt es schon seit längerer Zeit den Glauben, dass durch Technik alles besser wede. Aber eine Religion ist das m. E. nicht. Da fehlt die metaphysische Komponente.

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)


Da steht nicht, dass er jeden, der ihm Nahrung, usw. gibt, als Gott akzeptieren würde.

Das war Antwort auf:
Zitat:
Da fehlt die metaphysische Komponente.


Die metaphysische Komponente fehlt trotzdem noch.
Ein Gelübde ist keine Religion.

#46:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:18
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

Und wenn nicht? Dann sucht er sich einen anderen Gott oder was?

Wie oft gehst du zu einem Bäcker der dir kein Brot geben kann?
Bäcker=Brot, "Gott"=Leben. Kein Brot kein Bäcker, kein Leben kein Gott.

#47:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

Und wenn nicht? Dann sucht er sich einen anderen Gott oder was?

Wie oft gehst du zu einem Bäcker der dir kein Brot geben kann?
Bäcker=Brot, "Gott"=Leben. Kein Brot kein Bäcker, kein Leben kein Gott.


Das ist eben der Unterschied zwischen Bäckern und religiösen Vertretern. Der Bäcker soll liefern und wenn er das nicht tut, dann sagt man irgendwann "Leck mich", die religiösen Vertreter brauchen nicht zu liefern. Die versprechen dir, dass du die schönsten Backwaren im Jenseits erhalten wirst.

#48:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:32
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die metaphysische Komponente fehlt trotzdem noch.
Ein Gelübde ist keine Religion.

»›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‹«
Markus 12:26, Bibel

#49:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:48
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die metaphysische Komponente fehlt trotzdem noch.
Ein Gelübde ist keine Religion.

»›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‹«
Markus 12:26, Bibel


Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

#50:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:52
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Das ist eben der Unterschied zwischen Bäckern und religiösen Vertretern. Der Bäcker soll liefern und wenn er das nicht tut, dann sagt man irgendwann "Leck mich", die religiösen Vertreter brauchen nicht zu liefern. Die versprechen dir, dass du die schönsten Backwaren im Jenseits erhalten wirst.

Was du im Diesseits nicht bist das wirst du auch in keinem "Jenseits" sein, ansonsten wär das jemand anders.
Man müsste als Wesen schon kompatibel sein mit einem Jenseits/Paradies oder wie auch immer du das nennen möchtest, das müsste man im Diesseits intus haben, ansonsten: inkompatibel.

»Körperliches Training hat einen gewissen Wert, aber geistliches Training ist noch viel wichtiger, denn es verspricht Gewinn in diesem wie auch im zukünftigen Leben.«
1. Tim 4:8, Bibel

#51:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 20:55
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die metaphysische Komponente fehlt trotzdem noch.
Ein Gelübde ist keine Religion.

»›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‹«
Markus 12:26, Bibel


Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

Das jemand etwas als "Gott" nutzen kann ohne grosse metaphysische Fragen zu stellen.

#52:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 23:54
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Die metaphysische Komponente fehlt trotzdem noch.
Ein Gelübde ist keine Religion.

»›Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs‹«
Markus 12:26, Bibel


Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

Das jemand etwas als "Gott" nutzen kann ohne grosse metaphysische Fragen zu stellen.


Dein Gott ist, das alles allen anderen ein Gott ist.

#53:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 16:10
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Dein Gott ist, das alles allen anderen ein Gott ist.

Ist schon blöd, wenn man meint ein überwiegend säkulares Umfeld zu haben, und dann kommt da einer mit einer anderen Deutung .... und schon wird man mit den heutigen modernen Formen von Religion/Götter konfrontiert.

Den Boten anzumachen ist auch nicht so hip, der Nächste könnte schon folgen.

#54:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 17:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

Und wenn nicht? Dann sucht er sich einen anderen Gott oder was?

Wie oft gehst du zu einem Bäcker der dir kein Brot geben kann?
Bäcker=Brot, "Gott"=Leben. Kein Brot kein Bäcker, kein Leben kein Gott.

@sehr gut
Aber dieses ""Gott"=Leben" an dieser Stelle kam von Dir und da muss keiner folgen.

Ansonsten hat die Instanz Gott, auch wenn es der Gott eines anderen ist und diese Attribute erst durch diesen anderen entstehen, immer einige Attribute, ohne die er kein Gott ist.

Da solltest Du schon mal etwas mehr ins Detail gehen, damit man Dir folgen kann.

#55:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 18:01
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Dein Gott ist, das alles allen anderen ein Gott ist.

Ist schon blöd, wenn man meint ein überwiegend säkulares Umfeld zu haben, und dann kommt da einer mit einer anderen Deutung .... und schon wird man mit den heutigen modernen Formen von Religion/Götter konfrontiert.

Den Boten anzumachen ist auch nicht so hip, der Nächste könnte schon folgen.

Den Boten? Geschockt

Achtung, Pflichtkalauer: Dann kann man deine Posts doch als Götterspeise eines Götterboten betrachten Smilie

#56:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 18:09
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Dein Gott ist, das alles allen anderen ein Gott ist.

Ist schon blöd, wenn man meint ein überwiegend säkulares Umfeld zu haben, und dann kommt da einer mit einer anderen Deutung .... und schon wird man mit den heutigen modernen Formen von Religion/Götter konfrontiert.


Wenn Du ernst genommen werden willst, solltest Du einfach mehr bieten als Neid und Missgunst. Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

#57:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 18:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

Und, wenn? Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?

Religion ist für mich der way of life, das, worum/wofür 'ein Tanz aufgeführt wird'. Die Frage ist ob man um eine (temporäre) Illusion, um das Nichts, tanzt. Das würde den Tanz, die Religion, abwerten.

#58:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 19:10
    —
Die Jakob-Erzählungen sind wunderschön poetisch und tiefgründig. Wollte ich nur mal einwerfen. Ist OT. Bin schon wieder weg. : )

#59:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 19:58
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

Und, wenn? Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?


Auch wenn Du die negative Konnotation nie explizit äusserst, ist sie doch deutlich zu erkennen. Das ergibt sich auch aus dem Umstand, dass Du das in einem religionskritischen Umfeld tust.

#60:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 20:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

»Dann legte Jakob ein Gelübde ab: "Wenn Gott mir beisteht und mich auf meiner Reise behütet, wenn er mir Nahrung und Kleidung gibt und ich wohlbehalten zu meiner Familie zurückkomme, dann soll Jahwe mein Gott sein.«
(1. Mose 28:20, die Bibel)

Und wenn nicht? Dann sucht er sich einen anderen Gott oder was?

Wie oft gehst du zu einem Bäcker der dir kein Brot geben kann?
Bäcker=Brot, "Gott"=Leben. Kein Brot kein Bäcker, kein Leben kein Gott.

@sehr gut
Aber dieses ""Gott"=Leben" an dieser Stelle kam von Dir und da muss keiner folgen.

Ansonsten hat die Instanz Gott, auch wenn es der Gott eines anderen ist und diese Attribute erst durch diesen anderen entstehen, immer einige Attribute, ohne die er kein Gott ist.

Da solltest Du schon mal etwas mehr ins Detail gehen, damit man Dir folgen kann.

Im Fall Jakob ging es um praktische, notwendige Dinge (Basics, nicht Metaphysik) die 'etwas' für jemanden zu einem "Gott" machten.

Mensch würde aber (hoffentlich) nicht bei Basics stehenbleiben, der sucht dann etwas was ihn antreibt, möglichst auch begeistert. Auch ein Zwang kann als Antrieb dienen, begeistert aber nicht - deshalb bleiben manche Menschen lieber beim Zwang statt ohne Antrieb dazustehen, denn Antrieb ist Leben.

Das was Mensch als Antrieb erwählt bezeichne ich als "Gott"(deshalb auch Gott=Leben). Ob das erwählte auch fähig ist Mensch (zuverlässig) Antrieb zu geben oder eine temporäre oder Null-Nummer ist das ist jetzt die scheidende Frage ob ein Gott ist oder nicht.

#61:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 20:22
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

Und, wenn? Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?


Auch wenn Du die negative Konnotation nie explizit äusserst, ist sie doch deutlich zu erkennen. Das ergibt sich auch aus dem Umstand, dass Du das in einem religionskritischen Umfeld tust.

Wieso sollte man etwas von heutigen modernen Formen von Religion wertschätzen deren alte Form davon [man,du,ich,..] als nicht wertvoll eingestuft hat?

#62:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 20:24
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

Und, wenn? Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?


Auch wenn Du die negative Konnotation nie explizit äusserst, ist sie doch deutlich zu erkennen. Das ergibt sich auch aus dem Umstand, dass Du das in einem religionskritischen Umfeld tust.

Wieso sollte man etwas von heutigen modernen Formen von Religion wertschätzen deren alte Form davon [man,du,ich,..] als nicht wertvoll eingestuft hat?


So viel zu "Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?"

#63:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 20:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Es reicht doch schon aus, dass andere Menschen in "was auch immer" Freude, Erfüllung, Erholung, Zerstreuung o.ä. finden, um von Dir als religiös betitelt zu werden.

Und, wenn? Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?


Auch wenn Du die negative Konnotation nie explizit äusserst, ist sie doch deutlich zu erkennen. Das ergibt sich auch aus dem Umstand, dass Du das in einem religionskritischen Umfeld tust.

Wieso sollte man etwas von heutigen modernen Formen von Religion wertschätzen deren alte Form davon [man,du,ich,..] als nicht wertvoll eingestuft hat?


So viel zu "Die negative Bewertung dieser "Betitelung" stammt von mir?"

Ich werte aber nicht Freude/Erholung/.. ab.

Was würden hier jemand über Drogennutzer sagen die über ihre Droge zu Freude/Erholung kommen? Das ist nicht echt? Drogen sind scheisse? Würden die Freude/Erholung abwerten oder den Weg den jemand dazu einschlägt? Oder ist das Neid?

#64:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 23:07
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Das was Mensch als Antrieb erwählt bezeichne ich als "Gott"(deshalb auch Gott=Leben). Ob das erwählte auch fähig ist Mensch (zuverlässig) Antrieb zu geben oder eine temporäre oder Null-Nummer ist das ist jetzt die scheidende Frage ob ein Gott ist oder nicht.


Was bedeutet dauerhaft in diesem Zusammenhang? Bis zum Tod des Menschen, der sich diesen "Gott" erwählt hat?
Und warum soll man sich mit einem Gott zufrieden geben? Wenn einem ein Gott nicht mehr gefällt, dann gebraucht man eben den nächsten. Temporäre Götter haben Vorteile.

#65:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 23:20
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Das was Mensch als Antrieb erwählt bezeichne ich als "Gott"(deshalb auch Gott=Leben). Ob das erwählte auch fähig ist Mensch (zuverlässig) Antrieb zu geben oder eine temporäre oder Null-Nummer ist das ist jetzt die scheidende Frage ob ein Gott ist oder nicht.


Was bedeutet dauerhaft in diesem Zusammenhang? Bis zum Tod des Menschen, der sich diesen "Gott" erwählt hat?

Wenn "zuverlässig" ein Verfallsdatum hat, dann muß man diese Einschränkung bei Leben auch anfügen, also zB Gott bis Körpertod.
Zuverlässig oder Leben ohne Einschränkung hat kein Ende oder Verfallsdatum d.h. wenn, dann ist Leben ewig.

#66:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 00:17
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Was würden hier jemand über Drogennutzer sagen die über ihre Droge zu Freude/Erholung kommen?


Keine Ahnung. Welcher jemand? Was hat das mit dem Thema zu tun?



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