Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Der Haken ist: die Mehrheit dieser Mutationen, die wir beobachten können, bewirkt eher eine mangelhaftere Anpassung und eine verkürzte Lebensdauer des Individuums...siehe Krebs und andere Mutationskrankheiten. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
[..]Nun scheint es mir auch noch nachvollziehbar, dass es durch Umwelteinflüsse zu Mutationen kommt. Also durch Strahlung (UV oder radioaktiv,etc.)
Der Haken ist: die Mehrheit dieser Mutationen, die wir beobachten können, bewirkt eher eine mangelhaftere Anpassung und eine verkürzte Lebensdauer des Individuums...siehe Krebs und andere Mutationskrankheiten. Zentrale Frage für mich ist also: Wie können nützliche Mutationen entstehen. Besonders, wenn mehrere komplexe Veränderungen gleichzeitig nötig wären, um eine bessere Anpassung zu bewirken? [...] |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Müssen aber nicht bei komplexern Organismen auch die Veränderungen komplexer sein?
Oder lässt die gleiche genetische Basis denn in der Anwendung Variationen zu? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Zentrale Frage für mich ist also: Wie können nützliche Mutationen entstehen. Besonders, wenn mehrere komplexe Veränderungen gleichzeitig nötig wären, um eine bessere Anpassung zu bewirken? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Müssen aber nicht bei komplexern Organismen auch die Veränderungen komplexer sein?
Oder lässt die gleiche genetische Basis denn in der Anwendung Variationen zu? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Der Haken ist: die Mehrheit dieser Mutationen, die wir beobachten können, bewirkt eher eine mangelhaftere Anpassung und eine verkürzte Lebensdauer des Individuums...siehe Krebs und andere Mutationskrankheiten. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: | ||
Wer behauptet das eigentlich? Die meisten Mutationen sind mWn neutral. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Also ist tatsächlich die Mutation die eigentliche Triebfeder der Evolution?
Was wäre, wenn wir unsterblich werden würden. Würde die Evolution dann zum Stillstand kommen? Ist aber anderesseits ein fortpflanzungsfähiges, unsterbliches Wesen nicht allen anderen Arten automatisch überlegen? Und warum altern wir überhaupt? Warum sterben wir nicht einfach an Defekten? Ja, die Mehrheit tut das - aber der Rest stirbt am Alter. Ist das für eine einzelne Spezies sinnvoll? Warum sind die Lebenszyklen unterschiedlich lang? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Also ist tatsächlich die Mutation die eigentliche Triebfeder der Evolution?
Was wäre, wenn wir unsterblich werden würden. Würde die Evolution dann zum Stillstand kommen? Ist aber anderesseits ein fortpflanzungsfähiges, unsterbliches Wesen nicht allen anderen Arten automatisch überlegen? Und warum altern wir überhaupt? Warum sterben wir nicht einfach an Defekten? Ja, die Mehrheit tut das - aber der Rest stirbt am Alter. Ist das für eine einzelne Spezies sinnvoll? Warum sind die Lebenszyklen unterschiedlich lang? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Also ist tatsächlich die Mutation die eigentliche Triebfeder der Evolution?[/
Was wäre, wenn wir unsterblich werden würden. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Ist aber anderesseits ein fortpflanzungsfähiges, unsterbliches Wesen nicht allen anderen Arten automatisch überlegen? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Und warum altern wir überhaupt? Warum sterben wir nicht einfach an Defekten? Ja, die Mehrheit tut das - aber der Rest stirbt am Alter. Ist das für eine einzelne Spezies sinnvoll? Warum sind die Lebenszyklen unterschiedlich lang? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Was wäre, wenn wir unsterblich werden würden. Würde die Evolution dann zum Stillstand kommen? |
Zitat: |
Ist aber anderesseits ein fortpflanzungsfähiges, unsterbliches Wesen nicht allen anderen Arten automatisch überlegen? |
Zitat: |
Und warum altern wir überhaupt? Warum sterben wir nicht einfach an Defekten? Ja, die Mehrheit tut das - aber der Rest stirbt am Alter. |
Zitat: |
Ist das für eine einzelne Spezies sinnvoll? Warum sind die Lebenszyklen unterschiedlich lang? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Also ist tatsächlich die Mutation die eigentliche Triebfeder der Evolution? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum altern und Tod ein evolutionärer Vorteil sein soll. |
wasser hat folgendes geschrieben: |
"Wissen" denn die Gene, das Altern/Tod besser ist als, Unsterblichkeit?
Und wenn ja, woher? Wurde das schon mal im Laufe der Evolution ausprobiert? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Evolution geht immer in kleinen Schritten. Altern und Tod ist ja, wie manche von uns leidvoll erfahren, vor allem Verschleiß. In jeder Spezies gibt es Individuen mit unterschiedlicher Lebensdauer. Wäre Langlebigkeit ein Vorteil, hätte sie sich durchgesetzt. Und nein, Gene 'wissen' nichts. |
wasser hat folgendes geschrieben: |
"Wissen" denn die Gene, das Altern/Tod besser ist als, Unsterblichkeit?
Und wenn ja, woher? Wurde das schon mal im Laufe der Evolution ausprobiert? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Nur mal so als Vermutung: Evlution und Unsterblichkeit schließen sich gegenseitig aus. Evolution verlangt Fortpflanzung und Generationenfolge. Selbst wenn wir den weniger gut angepassten nicht sterben lassen und der besser angepasste einfach eine höhere Nachkommenzahl hat, würde das nur dazu führen, dass die immer endlichen Resourcen (Raum, Nahrung) ziemlich schnell erschöpft werden und sich entweder alle einigen, sich nicht mehr zu vermehren (Ende der Evolution) oder einfach diese Art sich duch die Übernutzung ihrer Resourcen selbst ausrottet und so das Ende dieser Evolution einleitet. Für "höheres" Leben brauchen wir außerdem die Mitlebewesen als Resource, so dass auch deren Tod fester Bestandteil des Systems ist, dass sich auch ohne einen stetigen Stoffkreislauf schwer vorstellen lässt.... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Nur mal so als Vermutung: Evlution und Unsterblichkeit schließen sich gegenseitig aus. Evolution verlangt Fortpflanzung und Generationenfolge. Selbst wenn wir den weniger gut angepassten nicht sterben lassen und der besser angepasste einfach eine höhere Nachkommenzahl hat, würde das nur dazu führen, dass die immer endlichen Resourcen (Raum, Nahrung) ziemlich schnell erschöpft werden und sich entweder alle einigen, sich nicht mehr zu vermehren (Ende der Evolution) oder einfach diese Art sich duch die Übernutzung ihrer Resourcen selbst ausrottet und so das Ende dieser Evolution einleitet. Für "höheres" Leben brauchen wir außerdem die Mitlebewesen als Resource, so dass auch deren Tod fester Bestandteil des Systems ist, dass sich auch ohne einen stetigen Stoffkreislauf schwer vorstellen lässt.... |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
... die Zellteilung ist nicht wirklich symmetrisch, in einer Tochterzelle kommt es zur Anreicherung von Giftstoffen, die sich negativ auf die Teilungsrate auswirken und diese irgendwann vollständig hemmt. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
hmmm, dann brauchen wir entweder wieder Urzeugung, oder wir müssen bei jeder Teilung die 'richtige' Tochterzelle erwischen. |
Alphatierchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Hydra ersetzt alle beschädigten Zellen anstatt sie zu reparieren. Die Zellen werden jedesmal aus Stammzellen gebildet. Dadurch kann Hydra sich innerhalb kurzer Zeit komplett regenerieren. Und dadurch theoretisch auch unendlich alt werden. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
hmmm, dann brauchen wir entweder wieder Urzeugung, oder wir müssen bei jeder Teilung die 'richtige' Tochterzelle erwischen. |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum? angenommen nach 3Teilungen(***) ist Schluss. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum altern und Tod ein evolutionärer Vorteil sein soll. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Konkurrenz mit den Nachkommen ist doch im Verständnis der Selektion kein Nachteil. Wenn nicht klar ist, ob die Andersartigkeit der Mutation ein Vor- oder Nachteil ist, ist doch mehr Konkurrenz besser, als weniger, oder? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Will sagen: Die Zwei-Tages-Fliege ist doch der Eintagesfliege bei gleicher Reproduktionsfähigkeit überlegen. Warum gäbe es sonst mehr Insekten, als Menschen? |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
Anmerkung:
Mein "Modell" oben ist vermutlich falsch, aus dem zweiten Link geht hervor, dass eine "alte" Mutterzelle genauso "junge" Tochterzellen hat, wie eine "junge" Mutterzelle. Naja, ist ja auch egal. Jedenfalls gibt es auch keine Unsterblichkeit bei Bakterien |
River Queen hat folgendes geschrieben: | ||
Da sollten wir vielleicht den Bereich der Einzeller etwas vergrößern, denn auch Ciliaten sind zum Beispiel Einzeller und bei denen wurde die Telomerase erstmals nachgewiesen (1985, beim Ciliaten Tetrahymena, vgl. Greider, C.W. & Blackburn, E.H.: Identification of a specific telomere terminal transferase activity in Tetrahymena extracts, 1985). Ich habe mich in meinem Beitrag wohl unglücklich ausgedrückt, denn ich meinte diese Lebensformen. Gerade weil sie diese Fähigkeit besitzen sind sie hervorragend für die Forschung geeignet. Bei deiner Theorie verstehe ich nicht so ganz, meinst du, dass die Zelle irgendwann ihre Teilungsfähigkeit verliert, eben wegen der fehlenden Telomerase? Aber gäbe es dann nicht Probleme im weiteren Fortbestand der Art? Klar, bei der Bäckerhefe ist die Oberfläche irgendwann mit mit Knospen übersät, und ann sich nicht weiter teilen, aber die Tochterzellen teilen sich sich ja weiter. |
River Queen hat folgendes geschrieben: |
Bei deiner Theorie verstehe ich nicht so ganz, meinst du, dass die Zelle irgendwann ihre Teilungsfähigkeit verliert, eben wegen der fehlenden Telomerase? |
Kiki hat folgendes geschrieben: |
Also bei euren Theorien blicke ich nicht mehr durch. Sicher, dass ihr noch bei "für Dummies" seid?? |
River Queen hat folgendes geschrieben: | ||
Da sollten wir vielleicht den Bereich der Einzeller etwas vergrößern, denn auch Ciliaten sind zum Beispiel Einzeller und bei denen wurde die Telomerase erstmals nachgewiesen (1985, beim Ciliaten Tetrahymena, vgl. Greider, C.W. & Blackburn, E.H.: Identification of a specific telomere terminal transferase activity in Tetrahymena extracts, 1985). Ich habe mich in meinem Beitrag wohl unglücklich ausgedrückt, denn ich meinte diese Lebensformen. Gerade weil sie diese Fähigkeit besitzen sind sie hervorragend für die Forschung geeignet. Bei deiner Theorie verstehe ich nicht so ganz, meinst du, dass die Zelle irgendwann ihre Teilungsfähigkeit verliert, eben wegen der fehlenden Telomerase? Aber gäbe es dann nicht Probleme im weiteren Fortbestand der Art? Klar, bei der Bäckerhefe ist die Oberfläche irgendwann mit mit Knospen übersät, und ann sich nicht weiter teilen, aber die Tochterzellen teilen sich sich ja weiter. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||||
Also bei euren Theorien blicke ich nicht mehr durch. Sicher, dass ihr noch bei "für Dummies" seid?? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, dieser Thread ist den Experten in die Hände gefallen, und verfehlt daher seinen Zweck. Man kann nur an sie zu appellieren, wieder in ihrer Teil des Sandkastens zu gehen, oder ihre Erklärungen so weit zu reduzieren, daß es dem Zweck dieses Threads dient. |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
Ich wollte doch nur anmerken, dass es (vermutlich) bei keinem Organismus so etwas wie Unsterblichkeit gibt |
aztec hat folgendes geschrieben: | ||
Für den Fall das es dich irgendwie aufbaut. Das sehe ich auch so. |
wikipedia.de hat folgendes geschrieben: |
Biologisch unsterbliche Spezies
Diese Unsterblichkeit ist naturgemäß in der Realität dadurch begrenzt, dass die Organismen durch äußere Einflüsse und Krankheiten sehr wohl zu Tode kommen können. Bei den meisten Einzellern oder Kolonien von Bakterien spricht man von potentieller Unsterblichkeit, da sie sich unter idealen Bedingungen durch Zellteilung beliebig immer weiter vermehren, ohne dass dabei ein Altern zu beobachten wäre und das Phänomen „Tod“ aufträte. Neuere Untersuchungen werfen jedoch Zweifel an dieser potentiellen Unsterblichkeit auf, weil beobachtet wurde, dass jede Nachfolgergeneration etwas kleiner, schwächer und anfälliger für das Sterben erscheint.[1] Der Lebenszyklus der Qualle Turritopsis nutricula zeigt eine im Tierreich einzigartige Fähigkeit: Nach Erreichen der Sexuellen Reife kann der Organismus, durch Nutzung des Transdifferenzierung genannten Zellwandlungsprozesses, wieder in das Stadium der Kindheit zurückversetzt werden. Dieser Zyklus lässt sich scheinbar unbegrenzt wiederholen.[2] Die Seegurke kann nach Auffassung mancher Wissenschaftler unter idealen Bedingungen unbegrenzt lange leben. Bei Süßwasserpolypen konnten bisher keine Anzeichen eines Alterungsprozesses nachgewiesen werden. |
Querdenker hat folgendes geschrieben: | ||
|
River Queen hat folgendes geschrieben: |
[...] Diese verkürzen sich bei jeder Zellteilung und sind irgendwann zu kurz um sich weiter zu teilen. Die Zelle stirbt ab. Wenn im Zellkern allerdings das Enzym Telomerase vorhanden ist, ist diese in der Lage die Endstücke der Chromosomen wieder herzustellen und macht somit die Zelle theoretisch unsterblich, da sie sich immer weiter teilen kann. Deshalb vermehren sich Krebszellen auch so gut, denn sie können sich aufgrund der Telomerase theoretisch unendlich oft teilen. |
Kiki hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hatte 14 Punkte in Biologie, Thema Evolution. Da kann ich also noch mitreden. War ja auch mehr als Gedanke an den Threadersteller und weitere interessierte als Hinweis gedacht, bevor hier wirklich was ausartet. Wäre schade, weil ich es toll finde Dinge auch mal einfacher zu erklären! |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe nirgendwo eine "Theorie" aufgestellt, von meinem Versuch abgesehen, ElSchwalmos Ansicht zu entkräften, dass dann Urzeugung nötig wäre. Ich hab lediglich behauptet und mit entsprechenden Links belegt, dass Bakterien altern und daher nicht unsterblich sind. Ich hab in meinem ersten Beitrag zu dem Thema auch eingeräumt, dass ich nicht ausschließen kann, es gäbe unsterbliche Einzeller (was ich aber bezweifle). Du hast natürlich recht, dass die Tochterzellen sich weiter teilen können, aber wenn man die Zellen einzeln beobachtet, verlieren manche halt die Fähigkeit sich zu teilen, weil sie altern. Und ob Krebszellen sich unendlich oft teilen können, kann auch nicht so einfach behauptet werden, Telomerase hin oder her. Fakt ist, dass Zellen nicht nur durch Verkürzung der Chromosomen "Schaden" erleiten sondern auch durch Stoffwechselprodukte und Sauerstoffradikale. Und ich nehme mal, dass bei allen Organismen und Zellen die Zellschäden irgendwann nicht mehr repariert werden können. |
River Queen hat folgendes geschrieben: |
Und ich denke mal, dass die Telomerase auch nicht 100%ig funktioniert, |
River Queen hat folgendes geschrieben: |
....
Oke, man ersetze "Theorie" durch "Modell". Und du hast natürlich recht, dass Umwelteinflüsse eine sehr große Rolle spielen und man deshalb auch nicht wirklich von Unsterblichkeit sprechen kann, weil diese eben nicht vorhersehbar sind. Wenn ich "theoretisch" schreibe, meine ich auch, dass die genetischen Voraussetzungen dafür gegeben sind, auf dem Papier sozusagen. Was dann in der Natur geschieht, steht auf einem anderen Blatt. Und ich denke mal, dass die Telomerase auch nicht 100%ig funktioniert, jedoch verhilft sie im Großen und Ganzen schon den Krebszellen zum Wachstum. Da ist natürlich die Frage, ob man einzelene Zellen oder eben die Gesamtheit betrachtet. |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nirgendwo eine "Theorie" aufgestellt, von meinem Versuch abgesehen, ElSchwalmos Ansicht zu entkräften, dass dann Urzeugung nötig wäre. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
ich habe geschrieben, dass Urzeugung oder die Wahl der 'richtigen' Zelle erforderlich wäre. |
Mr Schnuffi hat folgendes geschrieben: | ||||
Stimmt. Nur war mir nicht klar, was du mit Wahl der richtigen Zelle meinen könntest. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Der Haken ist: die Mehrheit dieser Mutationen, die wir beobachten können, bewirkt eher eine mangelhaftere Anpassung und eine verkürzte Lebensdauer des Individuums...siehe Krebs und andere Mutationskrankheiten.
Zentrale Frage für mich ist also: Wie können nützliche Mutationen entstehen. Besonders, wenn mehrere komplexe Veränderungen gleichzeitig nötig wären, um eine bessere Anpassung zu bewirken? |
River Queen hat folgendes geschrieben: |
Und ich denke mal, dass die Telomerase auch nicht 100%ig funktioniert, jedoch verhilft sie im Großen und Ganzen schon den Krebszellen zum Wachstum. Da ist natürlich die Frage, ob man einzelene Zellen oder eben die Gesamtheit betrachtet. |
Querdenker hat folgendes geschrieben: | ||
|
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Zentrale Frage für mich ist also: Wie können nützliche Mutationen entstehen. Besonders, wenn mehrere komplexe Veränderungen gleichzeitig nötig wären, um eine bessere Anpassung zu bewirken? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Also ist tatsächlich die Mutation die eigentliche Triebfeder der Evolution?
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Eine der beiden Triebfedern. Die andere ist die (gerichtete) Selektion. Damit Evolution passiert braucht es das Zusammenspiel von beiden. |
Eleonor hat folgendes geschrieben: |
Stammt der Mensch vom Affen ab? |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
ja. Du hast alles schon korrekt beschrieben. Der einzige Fehler wäre, zu sagen, dass der heutige Mensch von einem heute lebenden Affen abstammt. Biologisch ist der Mensch selbstverständlich auch ein 'Affe'. Allerdings ein ganz besonderer. |
Eleonor hat folgendes geschrieben: | ||||
Danke schön! Dann finde ich es jedoch schade, dass ausgerechnet Fachleute durch ihre Ausdrucksweise Missverständnisse beim Laien provozieren.... |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Die Frage ist hier wohl eher, was "Affe" genau bedeutet. Aus Wikipedia werde ich aber nicht ganz schlau. |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Naja, unter "Affe" versteht man im normalen Sprachgebrauch (umgangssprachlich, wenn man so will) immer den modernen Affen, wie etwa Schimpansen. Würde man nun sagen der Mensch stammt vom Affen ab, dann entsteht für den Laien der falsche Eindruck, dass wir (der Mensch) uns etwa aus Schimpansen heraus entwickelt hätten. Deshalb sagen die meisten Leute (auch ich) lieber, dass Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren haben. Auch wenn man diesen Vorfahren ebenfalls als Affe bezeichnen würde und der Mensch selbst eigentlich auch ein Affe ist. Die Frage ist hier wohl eher, was "Affe" genau bedeutet. Aus Wikipedia werde ich aber nicht ganz schlau. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: |
BTW, Dawkins schreibt 'monkey' und nicht 'ape'. Ich weiß aber nicht, ob das Absicht ist. Falls doch, könnte man noch weitere Überlegungen anstellen. |
Komodo hat folgendes geschrieben: | ||
|
Zitat: |
Nunja, umganssprachlich meint man mit jeder Tiergruppe moderne Tiere, es sei denn, es sind ausdrücklich ausgestorbene Tiere Thema.
Als Affe würde ich prinzipiell die "eigentlichen Affen" bezeichnen (also genau so wie in Wikipedia beschrieben), aber selbst wenn man Halbaffen noch hinzu nähme, bleibt ja der Fakt bestehen (bzw. wird noch deutlicher), dass diese phylogenetische Gruppe älter ist als der Vorfahre zwischen Mensch und Schimpanse und dass dieser entsprechend ein "Affe" gewesen sein muss. Natürlich kann man das weiter präzisieren bis hin zum Begriff "Menschenaffe". Um Laien nicht zu verwirren, sage ich persönlich daher am liebsten, dass wir mit heutigen Affen einen gemeinsamen Affen-Vorfahren teilen und ich hoffe, dass das doch korrekt genug ausgedrückt ist, um niemanden zu verwirren. |
Backside hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Formulierung klingt gut. Ich bin aber der Meinung, dass "Der Mensch stammt vom Affen ab" eine falsche Aussage ist. Einfach weil es zu allgemein formuliert ist. Denn wenn man den Menschen zu den Affen zählt, dann ergibt diese Aussage keinen Sinn mehr. Und da heute lebende Affen ebenfalls Affen sind und der gemeinsame Vorfahr mit dem Menschen gewissermaßen auch ein Affe war, wird die Aussage noch konfuser. Genau das ist auch das Problem bei diversen populärwissenschaftlichen Beschreibungen. Sobald man nicht mehr auf exakte Terminologie achtet, entstehen widersprüchliche Aussagen. Verwendet man sie jedoch, versteht der Laie nicht mehr viel. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||
'Affe' ist ein Lebensformtyp, wie 'Maus', 'Katze' oder 'Vogel'. Darunter werden dann ganz verschiedene Wesen zusammengefasst. Ist der Löwe eine 'Katze'? Ist die Spitzmaus eine 'Maus'? |
Alphatierchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine Spitzmaus ist ein Insektenfresser und daher keine Maus. Mäuse sind Nagetiere. |
El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | ||||||
eben. Und wenn man diese Tiere umgangssprachlich Spitzmaus nennt, warum sollte man den Vorfahren des Menschen umgangssprachlich nicht 'Affe' nennen? |
Eleonor hat folgendes geschrieben: |
...
Stammt der Mensch vom Affen ab? .... |
Eleonor hat folgendes geschrieben: |
Ich glaub, "monkey" bezeichnet alle Affen (nicht Halbaffen), was nicht Primat ist, oder? Somit wäre es tatsächlich ein rein umgangssprachlicher Begriff und keine natürliche Gruppe..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
EDIT: Nachtrach:
Auch die Halbaffen gehören zu den Primaten. |
Zitat: |
Für die meisten Menschen sind Großmütter ein Geschenk des Himmels, doch für Biologen sind sie ein Problem: Warum werden Frauen schon mit 50 Jahren unfruchtbar, wenn sie doch noch Jahrzehnte weiterleben? Im Wettlauf der Gene hat derjenige einen Vorsprung, der die meisten Kopien ins Rennen schickt. |
Zitat: |
Der britische Forscher Michael Cant von der Universität Exeter und seine Kollegen haben bei Orcas nachgeforscht, weil das Muster ihrer Fortpflanzung dem des Menschen ähnelt: Die Tiere können bis zu 100 Jahre leben, doch sobald die Weibchen etwa 40 Jahre alt sind, bekommen sie keinen Nachwuchs mehr. Einen Grund dafür präsentieren die Forscher im Fachblatt Current Biology: Wenn alte und junge Weibchen in einer Gruppe gleichzeitig Nachfahren haben, dann konkurrieren die Kälber um Ressourcen - und die Kinder der älteren Weibchen ziehen dabei den Kürzeren.
[...] Beim Menschen flüchteten sich viele Forscher in ein Lob der Großmutter, um das Mysterium der Menopause zu erklären: Ältere Frauen, die selbst keine Nachkommen mehr zeugen, könnten sich ja um ihre Enkelkinder kümmern und deren Überlebenschancen verbessern. Allerdings gibt es Zweifel daran, dass diese Strategie evolutionär von Vorteil ist. Denn wenn es darum geht, wie effizient Frauen ihre Gene weitergeben, dann wäre es besser, wenn sie auch im Alter noch eigene Nachkommen auf die Welt bringen - diese tragen schließlich zur Hälfte die Gene der Mutter, Enkel nur zu einem Viertel. [...] Wenn der eigene Nachwuchs älterer Frauen aber ohnehin schlechtere Chancen hat zu überleben, so wie bei den Orcas auch, dann könnte das zusammen mit der Großmutter-Fürsorge ausreichen, um die Evolution der Menopause zu erklären. Dabei spielt auch das Sozialverhalten eine Rolle: Vieles deutet darauf hin, dass in der Vorgeschichte des Menschen schwangere Frauen in die soziale Gruppe ihres Partners wechselten. Wie die jungen Killerwalweibchen waren sie also mit der neuen Gruppe nicht verwandt und somit weniger gehemmt im Kampf um Ressourcen für ihr Kind. Die Schwiegermutter dagegen wäre in einem Dilemma, würde sie auch im fortgeschrittenen Alter noch Kinder bekommen - sie müsste auf ihren eigenen Nachwuchs achten und auf die Enkel. Die Menopause befreit sie aus diesem Konflikt. Neben dem Lob der Großmutter wäre es also auch Zeit für ein Lob der Schwiegermutter. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich beziehe mich auf diesen Bericht in der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/biologie-warum-werden-frauen-frueh-unfruchtbar-1.3331292 Problemstellung:
Aufgabe gelöst?:
Ich finde die Darstellung desaströs. Orcas wie Menschen sowie soziale Verbände werden in dieser Erzählweise dargestellt, als würden und könnten sie ihre Handlungsweise nach dem evolutionären Imperativ des "survival of the fittest" ausrichten. Nach meinem Verständnis erklärt der Aufsatz aber wirklich rein gar nichts. Wo hat welche Ursache welche evolutionäre Wirkung zur Folge? Auf welcher der Ebenen spielt sich was ab? Der biologisch-organischen, der Vererbung von Eigenschaften, der Verhaltensebene, der langfristigen Durchsetzung und Verdrängung anderer evolutionärer Faktoren? Nichts wird erklärt. Aber wir verstehen nun, daß Orcas wie Menschen eine Menopause haben, weil sie erkannt haben, daß es vernünftig ist, auf Nachkommenschaft im hohen Alter zu verzichten. So wie das Löwenmännchen nach der üblichen Erzählweise die Nachkommenschaft eines Weibchen tötet, weil es seine eigene Nachkommenschaft sichern wolle. Das ist eine schlechte Art die Evolutionstheorie zu erklären. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Insofern halte ich solche Betrachtungen für eher weniger interessant ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Um die Evolutionstheorie geht's ja auch gar nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Die Lebenserwartung hat doch lange Zeit zur fruchtbaren Phase der Frauen gepasst. Nur dadurch dass in kurzer Zeit die durchschnittliche Lebenserwartung so gestiegen ist, führt zu dem Phänomen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Aber wir verstehen nun, daß Orcas wie Menschen eine Menopause haben, weil sie erkannt haben, daß es vernünftig ist, auf Nachkommenschaft im hohen Alter zu verzichten. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber das hier ist eine etwas sehr krude Art, das zu formulieren:
Da erkennt niemand etwas, diese Entwicklungen geschehen automatisch oder gar nicht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Außerdem glaube ich, dass die Frage falsch verstanden wurde: Es geht nicht darum, warum ein Tier nur so kurz fortpflanzungsfähig ist, obwohl es viel länger lebt, es geht darum, welche Vorteile es für die Verbreitung seiner Gene hat, wenn es länger lebt, als es zur Aufzucht seiner eigenen Jungen braucht, wobei - zu den Orcas kann ich da aus dem Stegreif nichts sagen - der Mensch eine Art mit extremen Aufzuchtkosten ist. Hier ist also die kin selection besonders wirkungsvoll.
@ zelig - wenn ich Dein Genervtsein richtig interpretiere: Dass ein derartige Phänomen bei der Art Mensch noch einmal kulturell überformt und dabei verstärkt oder gedämpft werden kann ist eine andere Sache, die an der grundsätzlichen Frage wie sich das evolutionär "rechnet", nichts ändert. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
....
Nein, da habe ich wohl nicht deutlich genug formuliert. Mir geht es um den Punkt, den ich in der Antwort an Skeptiker nochmal versucht habe zu formulieren. Pflanzen und Tiere haben nun mal nicht das Potential, die eigene Gattung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Selbst Menschen haben dieses Potential erst seit einer Mikrosekunde der Evolution, und fangen damit an zu spielen. Hat der Löwe wirklich die Absicht, seine Nachkommenschaft zu sichern? Oder hat er nicht eher einen Instinkt, der ihn dazu treibt, die Junglöwen des Konkurrenten zu töten? Der vielleicht durch den Fortpflanzungstrieb angefeuert wird, dessen Abfuhr sich wiederum leichter realisieren lässt, wenn das Weibchen aufgrund der nun fehlenden Nachkommen keinen Widerstand leistet? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber meine Formulierung mit der falsch verstandenen Frage ging nicht an Deine Adresse, eher an die der Schreiberlinge in diesem Thema, wobei ich nicht weiß, ob es sich hier um Journalisten oder gar um Biologen handelte. |
SZ-Artikel hat folgendes geschrieben: |
Im Wettlauf der Gene hat derjenige einen Vorsprung, der die meisten Kopien ins Rennen schickt. |
Zitat: |
Lack's principle
Proposed by David Lambert Lack. It states that "the clutch size of each species of bird has been adapted by natural selection to correspond with the largest number of young for which the parents can, on average, provide enough food". https://en.wikipedia.org/wiki/Lack%27s_principle |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wir haben hier Investitionen im unmittelbaren Verwandschaftsbereich - die Modellrechnungen dazu (Stichwort Gruppenselektion oder kin selection) existieren schon lange und sind auch nicht wirklich widerlegt, auch wenn Gottvater Wilson inzwischen davon abrücken möchte. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
2010 verursachte ein Aufsatz in Nature einigen Wirbel in der einschlägigen Blogosphäre. Die Autoren hatten behauptet: Inclusive fitness theory is a particular mathematical approach that has many limitations. Das war für viele eine ziemliche Häresie - und hat den Autoren einen Vergleich mit unbelehrbaren Kreationisten eingebracht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der evolutive Erfolg einer Kultur misst sich nicht am Wohlergehen der Einzelnen, sondern am Erfolg der diese Kultur tragenden Gesellschaft. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst die Arbeit von Martin Nowak, bei der Wilson als Ko-Autor zeichnete?
Ich hab die Arbeit auf der Festplatte, aber nie versucht, die Mathematik darin nachzuvollziehen. .... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich beziehe mich auf diesen Bericht in der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/biologie-warum-werden-frauen-frueh-unfruchtbar-1.3331292 Problemstellung:
.... Ich finde die Darstellung desaströs. Orcas wie Menschen sowie soziale Verbände werden in dieser Erzählweise dargestellt, als würden und könnten sie ihre Handlungsweise nach dem evolutionären Imperativ des "survival of the fittest" ausrichten. Nach meinem Verständnis erklärt der Aufsatz aber wirklich rein gar nichts. Wo hat welche Ursache welche evolutionäre Wirkung zur Folge? Auf welcher der Ebenen spielt sich was ab? Der biologisch-organischen, der Vererbung von Eigenschaften, der Verhaltensebene, der langfristigen Durchsetzung und Verdrängung anderer evolutionärer Faktoren? Nichts wird erklärt. Aber wir verstehen nun, daß Orcas wie Menschen eine Menopause haben, weil sie erkannt haben, daß es vernünftig ist, auf Nachkommenschaft im hohen Alter zu verzichten. So wie das Löwenmännchen nach der üblichen Erzählweise die Nachkommenschaft eines Weibchen tötet, weil es seine eigene Nachkommenschaft sichern wolle. Das ist eine schlechte Art die Evolutionstheorie zu erklären. |
Zitat: |
In humans, there is considerable evidence that the death of a mother compromises her child’s survival[57]. However, the impact of maternal death on offspring survival declines over time and might disappear entirely after weaning [57]. By contrast, resident killer whales mothers contribute to their offspring’s survival well into adulthood [27]; in the year after their mother’s death, mortality risk increases by 2.7 times in adult daughters and 8.3 times in adult sons (aged > 30 years). One potential explanation for the sensitivity of killer whales to maternal death is that post-reproductive mothers act as repositories for ecological knowledge that is crucial to the survival of their adult offspring, particularly in times of hardship (Box 4). While substantial PRLSs have been reported in short-finned pilot whales, to the best of our knowledge no work has quantified whether PRLSs are adaptive in this species. This is clearly an exciting area for future work. Among invertebrates, some of the best evidence that post-reproductive mothers contribute to the survival of their adult offspring comes from work on the social aphid Q. yoshinomiyai, where wingless females switch from reproduction to colony defence (Figure 2). |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... nimmt bis zum Erwachsensein zwar noch die Schutzfunktion der Herde in Anspruch, benötigt aber (1) spezielle mütterliche Fürsorge (2) mehr. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
kurze Anm.: das fehlt doch ein "keine" (1) bzw. "nicht" (2) ?! |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....Mir geht es um den Punkt, den ich in der Antwort an Skeptiker nochmal versucht habe zu formulieren. Pflanzen und Tiere haben nun mal nicht das Potential, die eigene Gattung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Selbst Menschen haben dieses Potential erst seit einer Mikrosekunde der Evolution, und fangen damit an zu spielen.
Hat der Löwe wirklich die Absicht, seine Nachkommenschaft zu sichern? Oder hat er nicht eher einen Instinkt, der ihn dazu treibt, die Junglöwen des Konkurrenten zu töten? Der vielleicht durch den Fortpflanzungstrieb angefeuert wird, dessen Abfuhr sich wiederum leichter realisieren lässt, wenn das Weibchen aufgrund der nun fehlenden Nachkommen keinen Widerstand leistet? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@zelig nochn Nachtrach
Die Intentionalität in der Formulierung ist häufig nur eine unpräzise Formulierung, die auch an unserer Grammatik liegt, die halt einen Täter verlangt, ist aber im Prinzip immer retrospektiv gemeint. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
.......... (Aus der Erforschung menschlichen Sexualverhaltens ist bekannt, dass Frauen den Geruch genetisch stärker abweichender Männer attraktiver finden)
.......... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Jep. Und das "Risiko" liegt darin, daß die Qualität der Erzählung sich nicht wesentlich von der Qualität kreationistischer Erzählungen unterscheidet. Ich finde der Erzähler sollte präziser sein. Sonst setzt er sich dem Verdacht aus, daß er entweder selber etwas nicht richtig verstanden hat, oder das lesende Publikum für beschränkt hält. .... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Jep. Und das "Risiko" liegt darin, daß die Qualität der Erzählung sich nicht wesentlich von der Qualität kreationistischer Erzählungen unterscheidet. Ich finde der Erzähler sollte präziser sein. Sonst setzt er sich dem Verdacht aus, daß er entweder selber etwas nicht richtig verstanden hat, oder das lesende Publikum für beschränkt hält. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
....
So schlimm finde ich es jetzt auch wieder nicht. Ich kann keine Stelle finden, die ich als Hinweis auf "Intentionalität" deuten würde. .... |
Zitat: |
Wie die jungen Killerwalweibchen waren sie also mit der neuen Gruppe nicht verwandt und somit weniger gehemmt im Kampf um Ressourcen für ihr Kind. Die Schwiegermutter dagegen wäre in einem Dilemma, würde sie auch im fortgeschrittenen Alter noch Kinder bekommen - sie müsste auf ihren eigenen Nachwuchs achten und auf die Enkel. Die Menopause befreit sie aus diesem Konflikt. Neben dem Lob der Großmutter wäre es also auch Zeit für ein Lob der Schwiegermutter. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Ein Dilemma .... auch Zwickmühle, bezeichnet eine Situation, die zwei Möglichkeiten der Entscheidung bietet, die beide zu einem unerwünschten Resultat führen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da schlage ich mich aus Versehen mal auf zeligs Seite. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Sichtwort heißt Dilemma:
Eine Entscheidung ist eine bewusste Sache, die Intention voraussetzt. |
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