Hostienschändung — aber wie?
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#1: Hostienschändung — aber wie? Autor: alex6 BeitragVerfasst am: 19.07.2010, 23:27
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Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie. Aber wie geht das? Woher kriege ich eine Hostie? Wenn ich mir bei BOLLE eine Oblate kaufe ist es ja noch keine Hostie. Woher kriege ich als Nichtmitglied der RKK so ein Ding? Und wenn ich sie dann habe, wie schände ich sie? Einfach in die Biomülltonne werfen ist doch etwas zu profan, oder? Ich bitte um Tips und Hilfe!

#2: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: alae BeitragVerfasst am: 19.07.2010, 23:32
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alex6 hat folgendes geschrieben:
Einfach in die Biomülltonne werfen ist doch etwas zu profan, oder?

PZ Myers hat genau das gemacht. Und jede Menge Hatemail dafür bekommen.

#3:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:08
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Geh doch einfach in die Kirche zum Abendmahl, oder Kommunion oder wie das bei den Katholen heißt und spuck in den Messwein. Anschließend greifst du ne Handvoll aus dem Oblaten-Becher, wirfst sie auf den Boden und trampelst drauf rum. Ich würd aber empfehlen das nicht in deinem Heimatort zu machen, denn da solltest du dann nicht mehr lange sesshaft sein, um weitern Ärger und Schaden für deine Person zu vermeiden.

Das soll jetzt keine Empfehlung oder Handlungsanweisung sein. Ich meine nur, wenn man unbedingt will, sollte das doch nicht so schwierig sein.

[Edit: Eucharistie]

#4:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:15
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Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich würd aber empfehlen das nicht in deinem Heimatort zu machen, denn da solltest du dann nicht mehr lange sesshaft sein, um weitern Ärger und Schaden für deine Person zu vermeiden.



Ist Alex6 nicht Berliner?

Da stört das keine Sau, im Gegenteil. Er würde von 75% der Leute Beifall kriegen.

#5:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:15
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Aber was sollte es einem bringen, eine Anzeige wegen Verletzung religiöser Gefühle usw. zu kassieren und warum sollte man diese Gläubigen derart verletzen wollen. Und wenn es keiner mitbekommen sollte, der sich daran stört, warum sollte man es dann tun.

Kirchenrechtlich droht dir kein großartiges Greuel, sofern du kein Kirchenmitglied bist. Abgesehen von der Exkommunikation gibt es da wohl keine weitere Handhabe.

Hostienfrevel
Zitat:
Als „Hostienfrevel“ oder „Hostienschändung“ bezeichneten Christen zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert einen Missbrauch einer geweihten Hostie außerhalb der kirchlichen Eucharistiefeier, den sie anderen unterstellten: etwa ihren angeblichen Diebstahl oder Kauf, um diese dann zu „martern“ oder zu zerstören. Dies galt als schweres religiöses Vergehen, das stereotyp vor allem Juden, seltener auch als Hexen verdächtigten Personen vorgeworfen wurde. Diese Vorwürfe lösten oft eine Verfolgung der Beschuldigten bis hin zu Pogromen an ihnen aus oder dienten zu deren Rechtfertigung.

Hinter solchen erfundenen Vorwürfen stand die 1215 dogmatisierte römisch-katholische Transsubstantiationslehre. Danach verwandelt sich das bei der Eucharistie vom Priester geweihte Brot in den realen Leib Jesu Christi. Daher betrachten gläubige Katholiken Angriffe auf die geweihte Hostie, die für sie göttliche Kraft besitzt, als Angriffe auf Christus selbst. Die von Christen geschaffenen Legenden eines im Judentum angelegten, zwanghaften und antichristlichen jüdischen Hostienfrevels stand wie die etwa 50 Jahre zuvor aufgekommenen Ritualmordlegenden im Zusammenhang mit der antijudaistischen Gottesmordtheorie, die sich seit dem 2. Jahrhundert im Christentum verbreitet hatte.

Das heutige Kanonische Recht spricht nicht von Hostienfrevel und Hostienschändung, bedroht aber Kirchenmitglieder, die geweihte Hostien wegwerfen oder mit der Absicht eines Sakrilegs entwenden oder behalten, mit der Kirchenstrafe der Exkommunikation. Darüber habe ausschließlich der Heilige Stuhl zu entscheiden.

#6:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:16
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Baldur hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach in die Kirche zum Abendmahl, oder Kommunion oder wie das bei den Katholen heißt und spuck in den Messwein. Anschließend greifst du ne Handvoll aus dem Oblaten-Becher, wirfst sie auf den Boden und trampelst drauf rum. Ich würd aber empfehlen das nicht in deinem Heimatort zu machen, denn da solltest du dann nicht mehr lange sesshaft sein, um weitern Ärger und Schaden für deine Person zu vermeiden.

Das soll jetzt keine Empfehlung oder Handlungsanweisung sein. Ich meine nur, wenn man unbedingt will, sollte das doch nicht so schwierig sein.

Es ist besser so, dass das keine Empfehlung sein soll - denn für eine Strafanzeige nach §167 dürfte es ziemlich unerheblich sein, ob man das in seinem Heimatort oder woanders macht.
Strafrechtlich sicherer dürfte es sein, eine Hostie von der Kommunion einfach mitzunehmen.

Aber Frage: Warum sollte man das tun? Myers hatte ja meiner Erinnerung nach einen Anlass dafür, nämlich (so weit ich mich recht erinnere) einen Fall, wo irgendein Knabe eine Hostie aus Neugier mit aus der Kirche genommen hatte und es irgendwie absurden Terz darum gegeben hatte. Wenn es so einen Anlass zu solcher symbolischer Kritik nicht gibt, sehe ich nicht recht, was das soll.

#7: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:24
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alex6 hat folgendes geschrieben:
Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie. Aber wie geht das? Woher kriege ich eine Hostie? Wenn ich mir bei BOLLE eine Oblate kaufe ist es ja noch keine Hostie. Woher kriege ich als Nichtmitglied der RKK so ein Ding? Und wenn ich sie dann habe, wie schände ich sie? Einfach in die Biomülltonne werfen ist doch etwas zu profan, oder? Ich bitte um Tips und Hilfe!

Also ganz praktisch, katholisch: Zu einer ordentlichen Schändung gehört immer eine Penetration. Das muss nun allerdings nicht sexuell sein - diese Oblaten sind auch normalerweise staubtrocken - das geht auch anders: Nagel sie auf ein Kreuz und filme, wie sie gen Himmel fährt. Das kannst Du dann in Youtube stellen - aber nur, wenn Du das unbedingt brauchst.

fwo

#8:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 00:28
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verschiedene Arten der Zubereitung der Oblate:
entweder ganz "normal" als Unterlage fûr Makronen
oder aber wenn es als "fleisch" durchgehen soll: gegrillt, oder als Steak Tartar (wird wohl kaum einer ein taschenbarbecue in die Kirche mitschleppen, aber eine Flasche Ketchup oder Worcestersauce, die man dann zum rechten Zeitpunkt zückt, um dem faden keks ein bisserl Würze zu verpassen.... Salzstreuer und Pfeffermühle tun's zur Not auch... Lachen

edit:
wozu "schänden" ? Das hiesse doch, diesem faden Gebäck mehr wert zuzumessen, als es in Wirklichkeit hat (wieviel kostet noch mal ne Packung Backoblaten?) Mit den Augen rollen

#9:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 05:10
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ich empfehle "das kleine arschloch" zu lesen. da ist dieser vorgang klasse beschrieben.

#10:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 07:45
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Mna sollte nicht zu raffiniert sein wollen. Wenn ich das machen wollte es es mir nicht prinzipiell zu doof wäre, würde ich wohl die rustikale Methode nehmen -- draufscheißen.

#11:  Autor: DingoWohnort: Down Under BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:17
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Mna sollte nicht zu raffiniert sein wollen. Wenn ich das machen wollte es es mir nicht prinzipiell zu doof wäre, würde ich wohl die rustikale Methode nehmen -- draufscheißen.


Hostien, ein weiterer Bullshit um die Glaeubigen gefuegig und abhaengig zu machen. Religionen haben immer etwas in der Trickkiste, um "glaubwuerdig" zu sein. Alles extrem laecherlich!!!

#12:  Autor: JoeWohnort: Swiss Alps BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:22
    —
Kennt jemand den Film "Die Asche meiner Mutter"?

Da ist der kleine irische Junge Frank, der am Tag seiner 1. Kommunion ein ziemlich üppiges, und für ihn ungewohntes, Frühstück erhält.

Nach der Messe ist ihm ziemlich übel und er kotzt sich im Garten aus. Die Grosstante völlige entsetzt, sinngemäss, dass nun der Heiland mit der Kotze im Gras liegt und zerrt den Jungen an den Ohren zur Beichte.

Lachen

#13:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:25
    —
Joe hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand den Film "Die Asche meiner Mutter"?

Da ist der kleine irische Junge Frank, der am Tag seiner 1. Kommunion ein ziemlich üppiges, und für ihn ungewohntes, Frühstück erhält.

Nach der Messe ist ihm ziemlich übel und er kotzt sich im Garten aus. Die Grosstante völlige entsetzt, sinngemäss, dass nun der Heiland mit der Kotze im Gras liegt und zerrt den Jungen an den Ohren zur Beichte.

Lachen

den film kenne ich nicht, aber das buch. aeusserst empfehlenswert!

#14:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach in die Kirche zum Abendmahl, oder Kommunion oder wie das bei den Katholen heißt und spuck in den Messwein. Anschließend greifst du ne Handvoll aus dem Oblaten-Becher, wirfst sie auf den Boden und trampelst drauf rum. Ich würd aber empfehlen das nicht in deinem Heimatort zu machen, denn da solltest du dann nicht mehr lange sesshaft sein, um weitern Ärger und Schaden für deine Person zu vermeiden.

Das soll jetzt keine Empfehlung oder Handlungsanweisung sein. Ich meine nur, wenn man unbedingt will, sollte das doch nicht so schwierig sein.

Es ist besser so, dass das keine Empfehlung sein soll - denn für eine Strafanzeige nach §167 dürfte es ziemlich unerheblich sein, ob man das in seinem Heimatort oder woanders macht.
Strafrechtlich sicherer dürfte es sein, eine Hostie von der Kommunion einfach mitzunehmen.

Aber Frage: Warum sollte man das tun? Myers hatte ja meiner Erinnerung nach einen Anlass dafür, nämlich (so weit ich mich recht erinnere) einen Fall, wo irgendein Knabe eine Hostie aus Neugier mit aus der Kirche genommen hatte und es irgendwie absurden Terz darum gegeben hatte. Wenn es so einen Anlass zu solcher symbolischer Kritik nicht gibt, sehe ich nicht recht, was das soll.


Ich stimme dir hierbei zu.
Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

#15:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Geh doch einfach in die Kirche zum Abendmahl, oder Kommunion oder wie das bei den Katholen heißt und spuck in den Messwein. Anschließend greifst du ne Handvoll aus dem Oblaten-Becher, wirfst sie auf den Boden und trampelst drauf rum. Ich würd aber empfehlen das nicht in deinem Heimatort zu machen, denn da solltest du dann nicht mehr lange sesshaft sein, um weitern Ärger und Schaden für deine Person zu vermeiden.

Das soll jetzt keine Empfehlung oder Handlungsanweisung sein. Ich meine nur, wenn man unbedingt will, sollte das doch nicht so schwierig sein.

Es ist besser so, dass das keine Empfehlung sein soll - denn für eine Strafanzeige nach §167 dürfte es ziemlich unerheblich sein, ob man das in seinem Heimatort oder woanders macht.
Strafrechtlich sicherer dürfte es sein, eine Hostie von der Kommunion einfach mitzunehmen.

Aber Frage: Warum sollte man das tun? Myers hatte ja meiner Erinnerung nach einen Anlass dafür, nämlich (so weit ich mich recht erinnere) einen Fall, wo irgendein Knabe eine Hostie aus Neugier mit aus der Kirche genommen hatte und es irgendwie absurden Terz darum gegeben hatte. Wenn es so einen Anlass zu solcher symbolischer Kritik nicht gibt, sehe ich nicht recht, was das soll.


Ich stimme dir hierbei zu.
Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

So isses.

#16:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:35
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


....Aber Frage: Warum sollte man das tun? ....




Das frage ich mich in der Tat auch. Bisher ist mir noch keine halbwegs nachvollziehbare Antwort darauf eingefallen ausser "Kindergarten".

#17:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:44
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Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.

#18:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:47
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich stimme dir hierbei zu.
Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat


Sehe ich auch so.

Warum man das tun sollte? Entweder will man die Gemeinde nur schockieren und beleidigen, wobei sich mir der Sinn nicht entschließt den Zorn einiger Omis, Opis usw zu entfachen. Oder man ist Satanist o.ä. und glaubt tatsächlich, dass man den Leib Jesu Christi schändet. Schulterzucken

Also reine Provokation gläubiger Menschen ist wohl eher nichts was sich lohnen würde. Das kann man genauso oder viel besser, wenn man sich zB politisch engagiert und die Abschaffung der Kirchensteuer und sonstiger Kirchenprivilegien fordert, oder indem man regelmäßig Sonntags Flugblätter vor der Kirche verteilt, die die Inkonsistenz und die Absurdität des christlichen Glaubens darstellen. - Aber es gäbe da sicherlich noch viele weitere Möglichkeiten der Provokation, die nicht so drastisch sind wie eine öffentliche Hostienschändung.

[OT: zB könnte man auch einfach die Bibel öffentlich verbrennen oder im Klo runterspülen und einen Film darüber bei Youtube hochladen - das fiel mir nur ein, weil ja wohl in den amerikanischen Foltergefängnissen dies als Foltermethode angewandt wurde. Da wurde vor den Augen der Insassen zB der Koran seitenweise im Klo runtergespült. Wobei ich mich auch hier frage, ob man die Insassen nicht einfach nur demütigen wollte. Denn ich nehme nicht an, dass man sie dadurch zur Gesprächsbereitschaft zwingen könnte, wenn das überhaupt das Ansinnen der Foltergefängnisse war.]

#19:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:51
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.

hostienschaendung ist eh nicht ernstzunehmen, so wie die vergewaltigung eines fahrrades.
deshalb nochmals der verweis zu walter moers' "das kleine arschloch" - zum schieflachen.

#20:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 08:55
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Eine kindische Trotzreaktion wäre das. Kinder schlagen den Stuhl, an dem sie sich gestoßen haben.

#21:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:08
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.


Da es strafbar ist, anderer Leute religöse Gefühle zu verletzen sehe ich durchaus Grund genug für eine solche Aktion.

Nicht derjenige, der die Hostie angeblich schändet misst ihr eine unangemessene Wichtigkeit bei, sondern der Gesetzgeber tut das.

An anderer Stelle im Forum wird groß das Bild der Homöopathie-Gegner verlinkt, die sich eine Überdosis homöopathischer Schlafmittel einwerfen - da könnte man ebenso argumentieren, dass den vermeintlichen Medikamenten zu viel Wert beigemessen wird - auch da müsste man unterstellen, dass es primär um die Pillen geht, und nicht um was anderes.

Ich stimme dem OP insofern nicht zu, dass das Schänden einer Hostie etwas ist, was jeder mal getan haben sollte - aber so lange es illegal ist einen Keks zu Ärgern, ist das Grund genug.

#22:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:13
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.


Da es strafbar ist, anderer Leute religöse Gefühle zu verletzen sehe ich durchaus Grund genug für eine solche Aktion.

Nicht derjenige, der die Hostie angeblich schändet misst ihr eine unangemessene Wichtigkeit bei, sondern der Gesetzgeber tut das.

An anderer Stelle im Forum wird groß das Bild der Homöopathie-Gegner verlinkt, die sich eine Überdosis homöopathischer Schlafmittel einwerfen - da könnte man ebenso argumentieren, dass den vermeintlichen Medikamenten zu viel Wert beigemessen wird - auch da müsste man unterstellen, dass es primär um die Pillen geht, und nicht um was anderes.

Ich stimme dem OP insofern nicht zu, dass das Schänden einer Hostie etwas ist, was jeder mal getan haben sollte - aber so lange es illegal ist einen Keks zu Ärgern, ist das Grund genug.


Ja, aber wie Alex6 schon richtig schrieb ist es ja, solange es nicht geweiht wurde keine Hostie, sonder lediglich eine einfache BAckoplate. Wenn man selbst dem Keks nach der Weihe keine größere Bedeutung beimisst, spielt es also keine Rolle ob man ihn nun vor oder nach der Weihe schändet. Sofern man es dann nach der Weihe tut, ist es nicht mehr als eine Beleidigung religiöser Gefühle und pure Provokation von Gläubigen. Wenn man es vor der Weihe tut, interessiert sich eh keine Sau dafür.

#23:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:17
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Rasmus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.


Da es strafbar ist, anderer Leute religöse Gefühle zu verletzen sehe ich durchaus Grund genug für eine solche Aktion.

Nicht derjenige, der die Hostie angeblich schändet misst ihr eine unangemessene Wichtigkeit bei, sondern der Gesetzgeber tut das.

An anderer Stelle im Forum wird groß das Bild der Homöopathie-Gegner verlinkt, die sich eine Überdosis homöopathischer Schlafmittel einwerfen - da könnte man ebenso argumentieren, dass den vermeintlichen Medikamenten zu viel Wert beigemessen wird - auch da müsste man unterstellen, dass es primär um die Pillen geht, und nicht um was anderes.

Ich stimme dem OP insofern nicht zu, dass das Schänden einer Hostie etwas ist, was jeder mal getan haben sollte - aber so lange es illegal ist einen Keks zu Ärgern, ist das Grund genug.


Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?

#24: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:27
    —
alex6 hat folgendes geschrieben:

Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie.


Und warum musst du sowas machen? Frage

Beim Thema Burka heißt es immer, man solle "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Cool

Beim Thema "Hostie" gilt das nicht?

Findest du denn, Hostien seien provozierend im Straßenbild? Frage

#25:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:29
    —
Wenn du persönlich eine Burka schänden willst (was immer das heißen soll), hat vermutlich niemand hier etwas dagegen einzuwenden. Wogegen argumentiert wurde, ist das Burkaverbot.

#26:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 09:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


Das mit Sicherheit nicht. Erstmal dürfte das bei einem Wert von Geschätzten 0,5 Cent ohnehin keine Rolle spielen und außerdem wird er einem ja sozusagen als Geschenk überreicht. Es geht hier nur um die offene und provokative Verletzung religiöser Gefühle.

Andererseits: "Satire Darf alles". Vielleicht sollte man sich um ein Praktikum bei der Titanic bemühen, die würden den Spaß vielleicht mitmachen und die Geldstrafe übernehmen. zwinkern

#27: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:20
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fwo hat folgendes geschrieben:

Also ganz praktisch, katholisch: Zu einer ordentlichen Schändung gehört immer eine Penetration.

Eine rektale Applikation der Hostie... In Soviet Russia host desecrates you.

#28:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:26
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


§167 StgB stellt es unter Strafe, einen Gottesdienst zu stören.

Da das Mitnehmen von dem Keks nicht deren Regeln entspricht, wäre es wohl eineStörung des gottesdiesntes.

§166 ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Du den Keks erstmla na Dich gebracht hast.

Deutschland 2010 - Willkommen in der Theokratie!

#29:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:31
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


§167 StgB stellt es unter Strafe, einen Gottesdienst zu stören.

Da das Mitnehmen von dem Keks nicht deren Regeln entspricht, wäre es wohl eineStörung des gottesdiesntes.

§166 ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Du den Keks erstmla na Dich gebracht hast.

Deutschland 2010 - Willkommen in der Theokratie!


Naja, wenn ich bei nem Fussballspiel über den Platz laufe, darf ich auch ne saftige Strafe zahlen.
Ich halte es für geboten, dass man nicht einfach Veranstaltungen stören darf, wei dämlich die auch sein mögen.
Eine Hostie mitnehmen muss aber nicht mit einer Störung dieser Veranstaltung einher gehen.

OK, §166 ist dämlich, aber der hat ja auch die Einschränkung der öffentlichen Ordnung.

#30:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:32
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


Das mit Sicherheit nicht. Erstmal dürfte das bei einem Wert von Geschätzten 0,5 Cent ohnehin keine Rolle spielen und außerdem wird er einem ja sozusagen als Geschenk überreicht. Es geht hier nur um die offene und provokative Verletzung religiöser Gefühle.


wie gesagt, gibt es besondere Gesetze, die bei Oblaten in der Kirche greifen, wo sie das bei Popcorn im Kino nicht tun würden.

Und, nein, die Oblate wird einem nicht "sozusagen als Geschenk" überreicht, sondern zu einem bestimmten Zweck.

Wenn ich gerade in einer Unterhaltung bin und Du unterbrichst und fragst nach der Zeit, ich Dir dann mein Handy rüberschiebe, dann kannst das nicht einfach mitnehmen oder Deine Erbtante in Australien anrufen.

LEdiglich der geringe wert würde dich hier schützen - wenn es denn Popcorn wäre und nicht der Christenkeks.

#31:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn ich bei nem Fussballspiel über den Platz laufe, darf ich auch ne saftige Strafe zahlen.


Mit bis zu drei Jahren Gefängnis - ohne, dass Du sonst eine Straftat dabei verübst?

Zitat:
Ich halte es für geboten, dass man nicht einfach Veranstaltungen stören darf, wei dämlich die auch sein mögen.


Wo sind die Gesetze (!) die explizite strafen für die Störung von Fussballspielen, Kinovorstellungen oder Fernsehabenden vorsehen?

(Ich weiß es. Du bekommst Bosnuspunkte wenn Du mir verrätst, um was für einen Faktor die Gefängnisstrafe für das Stören eines Gottesdienstes höher ist!

Zitat:
Eine Hostie mitnehmen muss aber nicht mit einer Störung dieser Veranstaltung einher gehen.


Nur, wenn es keiner merkt ...

Zitat:
OK, §166 ist dämlich, aber der hat ja auch die Einschränkung der öffentlichen Ordnung.


Ja, das alte Problem: Die Spinner ticken aus, weil sie ihre Kekse beschützen müssen, und Du wärst es schuld.

#32:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 10:52
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn ich bei nem Fussballspiel über den Platz laufe, darf ich auch ne saftige Strafe zahlen.


Mit bis zu drei Jahren Gefängnis - ohne, dass Du sonst eine Straftat dabei verübst?

Zitat:
Ich halte es für geboten, dass man nicht einfach Veranstaltungen stören darf, wei dämlich die auch sein mögen.


Wo sind die Gesetze (!) die explizite strafen für die Störung von Fussballspielen, Kinovorstellungen oder Fernsehabenden vorsehen?

(Ich weiß es. Du bekommst Bosnuspunkte wenn Du mir verrätst, um was für einen Faktor die Gefängnisstrafe für das Stören eines Gottesdienstes höher ist!



Dass die tatsächlich so eine hofe Strafe vergeben können, wusste ich nicht.
Was für ne Scheisse!

Das ist ja fast soviel wie etwa fahrlässige Tötung (biszu 5 Jahren)

Argh Argh

#33:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:00
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

wie gesagt, gibt es besondere Gesetze, die bei Oblaten in der Kirche greifen, wo sie das bei Popcorn im Kino nicht tun würden.

Und, nein, die Oblate wird einem nicht "sozusagen als Geschenk" überreicht, sondern zu einem bestimmten Zweck.

Wenn ich gerade in einer Unterhaltung bin und Du unterbrichst und fragst nach der Zeit, ich Dir dann mein Handy rüberschiebe, dann kannst das nicht einfach mitnehmen oder Deine Erbtante in Australien anrufen.

LEdiglich der geringe wert würde dich hier schützen - wenn es denn Popcorn wäre und nicht der Christenkeks.

Es besteht aber schon ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen der Hostie und dem Handy, das Handy soll ja nach Benutzung wieder zurückgegeben werden, bei der Hostie wird das nicht erwartet.

#34:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:12
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

wie gesagt, gibt es besondere Gesetze, die bei Oblaten in der Kirche greifen, wo sie das bei Popcorn im Kino nicht tun würden.

Und, nein, die Oblate wird einem nicht "sozusagen als Geschenk" überreicht, sondern zu einem bestimmten Zweck.

Wenn ich gerade in einer Unterhaltung bin und Du unterbrichst und fragst nach der Zeit, ich Dir dann mein Handy rüberschiebe, dann kannst das nicht einfach mitnehmen oder Deine Erbtante in Australien anrufen.

LEdiglich der geringe wert würde dich hier schützen - wenn es denn Popcorn wäre und nicht der Christenkeks.

Es besteht aber schon ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen der Hostie und dem Handy, das Handy soll ja nach Benutzung wieder zurückgegeben werden, bei der Hostie wird das nicht erwartet.


Drum auch mein zweites Beispiel mit dem Überseegespräch.

Und: Du hast Recht. Es geht in der Tat um die Erwartungshaltung: Es wird eben nicht nur nicht erwartet, dass Du die Hostie zurückgibst, es wird erwartet, dass Du sie sofort und unmittelbar aufisst.

Man kann sich also nicht auf die Position zurückziehen, dass man damit machen könne, was man wolle, da sie einem ja gegeben worden ist. (Jedenfalls ist das nicht ganz so offensichtlich, wie man meinen könnte.)

#35:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:18
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

wie gesagt, gibt es besondere Gesetze, die bei Oblaten in der Kirche greifen, wo sie das bei Popcorn im Kino nicht tun würden.

Und, nein, die Oblate wird einem nicht "sozusagen als Geschenk" überreicht, sondern zu einem bestimmten Zweck.

Wenn ich gerade in einer Unterhaltung bin und Du unterbrichst und fragst nach der Zeit, ich Dir dann mein Handy rüberschiebe, dann kannst das nicht einfach mitnehmen oder Deine Erbtante in Australien anrufen.

LEdiglich der geringe wert würde dich hier schützen - wenn es denn Popcorn wäre und nicht der Christenkeks.

Es besteht aber schon ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen der Hostie und dem Handy, das Handy soll ja nach Benutzung wieder zurückgegeben werden, bei der Hostie wird das nicht erwartet.


Drum auch mein zweites Beispiel mit dem Überseegespräch.

Und: Du hast Recht. Es geht in der Tat um die Erwartungshaltung: Es wird eben nicht nur nicht erwartet, dass Du die Hostie zurückgibst, es wird erwartet, dass Du sie sofort und unmittelbar aufisst.

Man kann sich also nicht auf die Position zurückziehen, dass man damit machen könne, was man wolle, da sie einem ja gegeben worden ist. (Jedenfalls ist das nicht ganz so offensichtlich, wie man meinen könnte.)

Was ist das denn dann strafrechtlich, also mal abgesehen von den Kirchenprivilegien? Da die Hostie durch die Übergabe ja aus dem Besitz des Pfarrers in den Besitzt dessen übergegangen ist, der die Hostie dnan hat, könnte mensch eigentlich meinen, der kann damit dann machen, was er möchte. Oder kommt die Art der Übergabe einem mündlcihem Vertrag gleich die Hostie zu essen? Am Kopf kratzen

#36:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:20
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
wozu "schänden" ? Das hiesse doch, diesem faden Gebäck mehr wert zuzumessen, als es in Wirklichkeit hat (wieviel kostet noch mal ne Packung Backoblaten?) Mit den Augen rollen


Ich halte es auch hierbei.

#37:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:23
    —
Ich hätte da eine neue Geschäftsidee, mit der man zumindest in den USA sicherlich ne Menge kohle machen Könnte. Die Lebensmittelindustrie sollte sich eigene Priester anstellen, die dann im Akkord die Speisen und Getränke in Christi Fleisch und Blut verwandelt.

So ne Schweinehälft wird ratz fatz zum Leib Christi und an der Fleischtheke heßt es dann:
"500 Gramm gehackten Erlöser Bitte."
In der Bäckerei: "Ich nehme den Leib Christi". - "Geschnitten, oder am Stück?"

Pillepalle Gröhl...

#38:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:25
    —
Norm hat folgendes geschrieben:

Was ist das denn dann strafrechtlich, also mal abgesehen von den Kirchenprivilegien? Da die Hostie durch die Übergabe ja aus dem Besitz des Pfarrers in den Besitzt dessen übergegangen ist, der die Hostie dnan hat, könnte mensch eigentlich meinen, der kann damit dann machen, was er möchte. Oder kommt die Art der Übergabe einem mündlcihem Vertrag gleich die Hostie zu essen? Am Kopf kratzen


Im Handelrecht gibt es da den Eigentumsvorbehalt. D.h. Die Hostie bleibt solange Eigentum des Priesters, bis sie zum vorgesehenen (üblichen) Gebrauch verwendet wurde. Besitz allein reicht nicht. NeinNein

#39:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:26
    —
hostie fällt tief

#40:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:29
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Was ist das denn dann strafrechtlich, also mal abgesehen von den Kirchenprivilegien? Da die Hostie durch die Übergabe ja aus dem Besitz des Pfarrers in den Besitzt dessen übergegangen ist, der die Hostie dnan hat,


Ja.

Aber das macht sie nicht zum Eigentum des letzteren.

Zitat:
könnte mensch eigentlich meinen, der kann damit dann machen, was er möchte.


Wenn du mich nach der zeit fragst und Ich Dir wortlos mein Handy hinschiebe, darfst Du dann damit machen, was du willst?

Oder kann ich davon ausgehen, dass Du kurz auf die Uhr siehst und ich es dann wiederbekomme?

Zitat:
Oder kommt die Art der Übergabe einem mündlcihem Vertrag gleich die Hostie zu essen? Am Kopf kratzen


Ich bin kein Jurist und die Spitzfindigkeiten hier kenne ich alle nicht.

Aber: Die Hostie wird nicht einfach grundlos verschenkt. Sie wird "zum Aufessen" übergeben, speziell, zum Aufessen im Rahmen des Gottesdienstes. (um das sicherzustellen wird sie dir direkt in den Mund gelegt; Pfarrer sind oder waren zumindestens dazu angehalten, die Hostie nicht in die Hand zu geben. Rate, wieso!)

Wenn ich bei Dir zum Essen eingeladen werde, Du am Tisch sagst "Greift zu!" und ich fange an, das gesamte essen in Tupperdosen zu verpacken. mache ich dann was falsch?

#41:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
wozu "schänden" ? Das hiesse doch, diesem faden Gebäck mehr wert zuzumessen, als es in Wirklichkeit hat (wieviel kostet noch mal ne Packung Backoblaten?) Mit den Augen rollen


Ich halte es auch hierbei.


Wie gesagt: Das unterstellt, dass es dem "Täter" darum geht, die Hostie zu schänden.

Es riecht aber aus, wenn man nicht die Hostie ernst nimmt, sondern den gefährlichen Unfug, den andere Leute glauben. ( http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=15671&start=0 )


http://www.blasphemychallenge.com/

-> Kaum einem der Teilnehmer hier wird es darum gegangen sein, seine Seele auf ewig in die Hölle zu verbannen. Das macht die Sache aber nicht überflüssig, albern oder unwichtig. Im Gegenteil: Ich halte es für wichtig, dass man sich gegen den Unsinn den die Gläubigen verbreitet wehrt. Zumindest sollte man dem keinerlei Respekt entgegen bieten, der über das normale Maß hinausgeht. Und wo ein mehr an Respekt gefordert wird ist Gegenwehr immer angemessen.

Rosa Parks hätte sich natürlich auch einfach im Bus hinten hinsetzen können, ist ja kein Drama ...


Zuletzt bearbeitet von Rasmus am 20.07.2010, 12:15, insgesamt einmal bearbeitet

#42:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:51
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


§167 StgB stellt es unter Strafe, einen Gottesdienst zu stören.

Da das Mitnehmen von dem Keks nicht deren Regeln entspricht, wäre es wohl eineStörung des gottesdiesntes.

§166 ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Du den Keks erstmla na Dich gebracht hast.

Deutschland 2010 - Willkommen in der Theokratie!


Ein Bekannter hat sich mal in die Schlange gestellt, eine Hostie bekommen, sich artig bedankt und sie in die Hosentasche gesteckt. Passiert ist nix. Ich weiß aber auch nicht, was er danach damit gemacht hat. Irgendwann ist er übrigens wieder in die Kirche eingetreten. Vorher war er ausgetreten, was er nun schon wieder überlegt. Komplett von der Rolle

#43:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 11:57
    —
Vor ein paar Jahren gab es doch mal diese Meldung, wo ein Evangele einen katholischen Gottesdienst besuchte und die Hostie dann einsteckte. Draußen wurde er dann von ein paar Schwestern aufgehalten, der Pfaffe kam dann noch hinzu. Es gab Handgreiflichkeiten usw.


Ich suche die ganze Zeit schon die Meldung, vielleicht finde ich sie noch.

#44:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 12:14
    —
Haldir hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Jahren gab es doch mal diese Meldung, wo ein Evangele einen katholischen Gottesdienst besuchte und die Hostie dann einsteckte. Draußen wurde er dann von ein paar Schwestern aufgehalten, der Pfaffe kam dann noch hinzu. Es gab Handgreiflichkeiten usw.


Ich suche die ganze Zeit schon die Meldung, vielleicht finde ich sie noch.


Ich hab's verlinkt Smilie

#45:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 12:46
    —
Ich möchte nur anmerken, dass es beim Lästern des Heiligen Geistes um was ganz anderes geht als um das Verhältnis zu den Gläubigen. Da geht es um die Restbestände im eigenen Kopf.

Eine Hostienschändung mit dem erklärten Ziel einer adäquaten Gesetzesänderung sehe ich anders als eine Hostienschändung mit dem Ziel "Diese Deppen halten die Hostien für Gott, haha, ich trample drauf herum".

Generell sehe ich eine Hostienschändung nicht unähnlich einer Attacke auf das Kuscheltier von einem Kind.

#46:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 12:54
    —
esme hat folgendes geschrieben:
Ich möchte nur anmerken, dass es beim Lästern des Heiligen Geistes um was ganz anderes geht als um das Verhältnis zu den Gläubigen. Da geht es um die Restbestände im eigenen Kopf.


Kann, aber muss nicht.

Zitat:
Eine Hostienschändung mit dem erklärten Ziel einer adäquaten Gesetzesänderung sehe ich anders als eine Hostienschändung mit dem Ziel "Diese Deppen halten die Hostien für Gott, haha, ich trample drauf herum".


Ja, aber bloß weil es was anderes ist folgt nicht, dass man nur das eine tun sollte.

Und ich halte es nicht für völlig was anderes: Das Gesetz gibt es nur, weil es genügend diese Deppen gibt, und weil genügend Leute diese Deppen hinreichend ernst nehmen.

Zitat:
Generell sehe ich eine Hostienschändung nicht unähnlich einer Attacke auf das Kuscheltier von einem Kind.


Ja, bloß reden wir hier nicht von Kindern sondern von Erwachsenen, die für sich einfordern auch wie Erwachsene behandelt zu werden.

#47:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 13:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


....Aber Frage: Warum sollte man das tun? ....




Das frage ich mich in der Tat auch. Bisher ist mir noch keine halbwegs nachvollziehbare Antwort darauf eingefallen ausser "Kindergarten".


diesem statement möchte ich mich uneingeschränkt anschliessen....

#48:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 15:33
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Jahren gab es doch mal diese Meldung, wo ein Evangele einen katholischen Gottesdienst besuchte und die Hostie dann einsteckte. Draußen wurde er dann von ein paar Schwestern aufgehalten, der Pfaffe kam dann noch hinzu. Es gab Handgreiflichkeiten usw.


Ich suche die ganze Zeit schon die Meldung, vielleicht finde ich sie noch.


Ich hab's verlinkt Smilie


Ah, übersehen!

Doch schon so lange wieder her...

#49:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 20:41
    —
Wenn ich über die Sache nachdenke, insbesondere über katholischen Transsubtiationisbums - oder wie das heißt - dann frage ich mich eins:

Was machen katholische Vegetarier eigentlich mit der fleischgewordenen Oblate?

#50:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 20:56
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich über die Sache nachdenke, insbesondere über katholischen Transsubtiationisbums - oder wie das heißt - dann frage ich mich eins:

Was machen katholische Vegetarier eigentlich mit der fleischgewordenen Oblate?


Das käme auf den individuellen Grund des Vegetarismus an.

Ethische Erwägungen: Kaum relevant, da der Herrgott es ja freiwillig gibt.
Unverträglichkeit: Dürfte kein Problem werden.

Es gint wohl Fälle, wo es Problem mit Weizen-Allergien gibt und die jeweilige Kirche nicht auf Ersatz-Oblaten ausweichen will: Man äße ja nicht das Brot ...

#51: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:02
    —
alex6 hat folgendes geschrieben:
Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie. Aber wie geht das? Woher kriege ich eine Hostie? Wenn ich mir bei BOLLE eine Oblate kaufe ist es ja noch keine Hostie. Woher kriege ich als Nichtmitglied der RKK so ein Ding? Und wenn ich sie dann habe, wie schände ich sie? Einfach in die Biomülltonne werfen ist doch etwas zu profan, oder? Ich bitte um Tips und Hilfe!

Wer trotz aller Abneigung gegen Religion auf so eine bescheuerte Idee kommt, muss entweder unreif oder grenzenlos kindisch sein.

#52:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:03
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Wenn ich bei Dir zum Essen eingeladen werde, Du am Tisch sagst "Greift zu!" und ich fange an, das gesamte essen in Tupperdosen zu verpacken. mache ich dann was falsch?

Ja, pack gefälligst nur deinen Anteil ein. Nein, so geht das nicht!

#53: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:04
    —
York hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:

Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie.


Und warum musst du sowas machen? Frage

Beim Thema Burka heißt es immer, man solle "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Cool

Beim Thema "Hostie" gilt das nicht?

Findest du denn, Hostien seien provozierend im Straßenbild? Frage



Blödsinn. Man soll überhaupt keinen "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Oder vorm FC Bayern. Trotzdem sollte man nicht auf die Idee kommen, Bayerntrikots zu verbieten. Soll sich die doch anziehen wer will - wenn ich das dulde heisst das noch keineswegs, dass ich das sonderlich "respektiere".

Ich kann durchaus Kittelträgern ihre Kittel nicht verbieten wollen, mich aber andererseits dennoch volle Kanne über sie lustig machen, sie kritisieren, politisch gegen sie auftreten u.v.a.m.

Wieso Dir und Konsorten das so extrem schwer fällt trotz umfangreicher Hilfestellung ist schwer beeindruckend.

#54: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:14
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Wieso Dir und Konsorten das so extrem schwer fällt trotz umfangreicher Hilfestellung ist schwer beeindruckend.


Das ist in Kurzfassung der unterschied zwischen Ethik und Moral.

#55: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:19
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:

Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie.


Und warum musst du sowas machen? Frage

Beim Thema Burka heißt es immer, man solle "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Cool

Beim Thema "Hostie" gilt das nicht?

Findest du denn, Hostien seien provozierend im Straßenbild? Frage



Blödsinn. Man soll überhaupt keinen "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Oder vorm FC Bayern. Trotzdem sollte man nicht auf die Idee kommen, Bayerntrikots zu verbieten. Soll sich die doch anziehen wer will - wenn ich das dulde heisst das noch keineswegs, dass ich das sonderlich "respektiere".

Ich kann durchaus Kittelträgern ihre Kittel nicht verbieten wollen, mich aber andererseits dennoch volle Kanne über sie lustig machen, sie kritisieren, politisch gegen sie auftreten u.v.a.m.

Wieso Dir und Konsorten das so extrem schwer fällt trotz umfangreicher Hilfestellung ist schwer beeindruckend.


Die dürfen in ihren ungeheizten Tempeln machen was sie wollen, solange das nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt, was bei der Nummer mit dem Keks wohl kaum der Fall sein dürfte.

So what?

Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?

#56:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:20
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Wenn ich bei Dir zum Essen eingeladen werde, Du am Tisch sagst "Greift zu!" und ich fange an, das gesamte essen in Tupperdosen zu verpacken. mache ich dann was falsch?

Ja, pack gefälligst nur deinen Anteil ein. Nein, so geht das nicht!
Lachen

#57: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:23
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Die dürfen in ihren ungeheizten Tempeln machen was sie wollen, solange das nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt, was bei der Nummer mit dem Keks wohl kaum der Fall sein dürfte.

So what?

Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Aber wenn sie doch wirklich davon überzeugt sind, dass sie diese Kekse in das Fleisch eines Menschen (?) verwandeln, dann ist das doch Kanibalismus. Gibt es dagegen denn keine Gesetze? Um dann der Strafe oder dem Urteil zu entgehen, müssten sie wohl nachweisen, dass es sich nicht tatsächlich um Menschenfleisch handelt, sondern schlicht um Backoblaten, was sie natürlich nicht können, weil sie es ja selbst verwandelt haben.

Also Kanibalismus ist mW in Germany strafbar. Wie sieht es mit dem Verzehr von Göttern aus?

#58: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:27
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Also Kanibalismus ist mW in Germany strafbar.



Nach welchem Gesetz? Störung der Totenruhe (§ 168)?

#59: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:30
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Würde das nicht ggf zu mindestens ein ganz bisschen auch auf das jeweilige ziel drauf ankommen?

#60: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:33
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Würde das nicht ggf zu mindestens ein ganz bisschen auch auf das jeweilige ziel drauf ankommen?


Derzeit geht es hier doch wohl um Gottestdienstbesucher in D., oder habe ich was verpasst?

#61: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:38
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Also Kanibalismus ist mW in Germany strafbar.



Nach welchem Gesetz? Störung der Totenruhe (§ 168)?


Schulterzucken
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/der-moderne-kannibalismus-mensch-als-rohstofflager
Zitat:
Es fehlt heute doch jegliches Strafgesetz gegen Kannibalismus und man muss sich hier mit anderen Gesetzen (Verstoß gegen das Bestattungsgesetz, Tötung auf Verlangen) so ungenügend helfen, dass der, in seiner psychischen Gesundheit bislang als völlig normal(!) eingestufte Täter, nach Aussagen von Juristen, spätestens nach einer 5-jährigen Haft in die Freiheit entlassen werden muss!

#62: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:38
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:

Es gibt Dinge im Leben, die man gemacht haben sollte, dazu gehört für viele Menschen die Schändung bzw. Frevelung einer Hostie.


Und warum musst du sowas machen? Frage

Beim Thema Burka heißt es immer, man solle "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Cool

Beim Thema "Hostie" gilt das nicht?

Findest du denn, Hostien seien provozierend im Straßenbild? Frage



Blödsinn. Man soll überhaupt keinen "Respekt vor religiösen Anschauungen" haben. Oder vorm FC Bayern. Trotzdem sollte man nicht auf die Idee kommen, Bayerntrikots zu verbieten. Soll sich die doch anziehen wer will - wenn ich das dulde heisst das noch keineswegs, dass ich das sonderlich "respektiere".

Ich kann durchaus Kittelträgern ihre Kittel nicht verbieten wollen, mich aber andererseits dennoch volle Kanne über sie lustig machen, sie kritisieren, politisch gegen sie auftreten u.v.a.m.

Wieso Dir und Konsorten das so extrem schwer fällt trotz umfangreicher Hilfestellung ist schwer beeindruckend.


Die dürfen in ihren ungeheizten Tempeln machen was sie wollen, solange das nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt, was bei der Nummer mit dem Keks wohl kaum der Fall sein dürfte.

So what?

Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Mein Beitrag sollte auch kein Plädoyer pro Hostienschändung sein. Das find ich auch albern und unnütz.

Sondern contra Burkaverbot, den manche User wirklich in jeden noch so themenfremden Thread tragen müssen.

#63: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:40
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Würde das nicht ggf zu mindestens ein ganz bisschen auch auf das jeweilige ziel drauf ankommen?


Derzeit geht es hier doch wohl um Gottestdienstbesucher in D., oder habe ich was verpasst?


Du hast mich falsch verstanden.

Die Frage ist doch, was will derjenige erreichen, der sich vornimmt, eine Hostie zu schänden.

Es ist mitnichten gesagt, dass so jemand speziell die Besucher eines gottesdiesntes stören opder ärgern will.

#64:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 21:40
    —
Noch eine Nachricht aus Absurdistan:

Es heißt in "Gottes Geboten": Du sollst nicht Töten. [...] Die Zauberer sollst du nicht am Leben lassen.
Dann stellt sich da ein Priester hin und verkündet das Wort Gottes. Und im Anschluss fängt er an, ein stück Brot in das Fleisch Christi und und Traubensaft in sein Blut zu verwandeln.

Also wenn das nicht Zauberei ist... skeptisch

#65:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wenn du persönlich eine Burka schänden willst (was immer das heißen soll), hat vermutlich niemand hier etwas dagegen einzuwenden.



Zumindest solange es sich um eine unbewohnte Burkha handelt...

#66:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


§167 StgB stellt es unter Strafe, einen Gottesdienst zu stören.

Da das Mitnehmen von dem Keks nicht deren Regeln entspricht, wäre es wohl eineStörung des gottesdiesntes.

§166 ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Du den Keks erstmla na Dich gebracht hast.

Deutschland 2010 - Willkommen in der Theokratie!


Naja, wenn ich bei nem Fussballspiel über den Platz laufe, darf ich auch ne saftige Strafe zahlen.
Ich halte es für geboten, dass man nicht einfach Veranstaltungen stören darf, wei dämlich die auch sein mögen.
Eine Hostie mitnehmen muss aber nicht mit einer Störung dieser Veranstaltung einher gehen.

OK, §166 ist dämlich, aber der hat ja auch die Einschränkung der öffentlichen Ordnung.



Man braucht eigentlich keinen §166 um jemanden, der waehrend 'nem Gottesdienst in 'ne Kirche reinrennt, 'ne Hostie klaut und damit Schabenack treibt, zu verknacken. Da reichen ein paar andere Paragraphen, wie z.B. der gegen Hausfriedensbruch, voellig aus.


Deshalb kann man auch eine provokative "Hostienschaendung" ablehnen, ohne deshalb gleich Fan dieses merkwuerdigen Pragraphen zu sein.

#67:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man braucht eigentlich keinen §166 um jemanden, der waehrend 'nem Gottesdienst in 'ne Kirche reinrennt, 'ne Hostie klaut und damit Schabenack treibt, zu verknacken. Da reichen ein paar andere Paragraphen, wie z.B. der gegen Hausfriedensbruch, voellig aus.


Bei ner öffentlichen Veranstaltung? Träum weiter!

Zitat:
Deshalb kann man auch eine provokative "Hostienschaendung" ablehnen, ohne deshalb gleich Fan dieses merkwuerdigen Pragraphen zu sein.


Kann man.

Was mich dabei nur wundert ist, dass man sich zwar über die Schändung wunder was aufregen kann, es einen aber völlig kalt lässt, wenn wir in einem System leben, wo man einen Keks ärgern kann.

#68:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:44
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nach Kirchenrecht ist es natürlich illegal. Aber was ist schon das Kirchenrecht.
´
Ist es denn tatsächlich illegal, diesen Keks einfach aus der Kirche mitzunehmen?


§167 StgB stellt es unter Strafe, einen Gottesdienst zu stören.

Da das Mitnehmen von dem Keks nicht deren Regeln entspricht, wäre es wohl eineStörung des gottesdiesntes.

§166 ist auch nicht ganz ungefährlich, wenn Du den Keks erstmla na Dich gebracht hast.

Deutschland 2010 - Willkommen in der Theokratie!


Ein Bekannter hat sich mal in die Schlange gestellt, eine Hostie bekommen, sich artig bedankt und sie in die Hosentasche gesteckt. Passiert ist nix. Ich weiß aber auch nicht, was er danach damit gemacht hat. Irgendwann ist er übrigens wieder in die Kirche eingetreten. Vorher war er ausgetreten, was er nun schon wieder überlegt. Komplett von der Rolle



Das soll er sich auch bloss gruendlich genug ueberlegen. Als Christ kommt er naemlich irgendwann vor's juengste Gericht und wenn er da nicht sagen kann, was mit der Hostie passiert ist, dann sieht es uebel aus fuer ihn... Geschockt

#69:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:47
    —
Haldir hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Jahren gab es doch mal diese Meldung, wo ein Evangele einen katholischen Gottesdienst besuchte und die Hostie dann einsteckte. Draußen wurde er dann von ein paar Schwestern aufgehalten, der Pfaffe kam dann noch hinzu. Es gab Handgreiflichkeiten usw.


Ich suche die ganze Zeit schon die Meldung, vielleicht finde ich sie noch.


Ach so! Wenn's bloss darum geht....


Wenn man will, dass ein paar Frauen bei einem handgreiflich werden, das kann man auch anders hinkriegen. Da muss man jetzt nicht extra 'ne Hostie fuer schaenden.... Cool

#70: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 22:53
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Die dürfen in ihren ungeheizten Tempeln machen was sie wollen, solange das nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt, was bei der Nummer mit dem Keks wohl kaum der Fall sein dürfte.

So what?

Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Aber wenn sie doch wirklich davon überzeugt sind, dass sie diese Kekse in das Fleisch eines Menschen (?) verwandeln, dann ist das doch Kanibalismus. Gibt es dagegen denn keine Gesetze? Um dann der Strafe oder dem Urteil zu entgehen, müssten sie wohl nachweisen, dass es sich nicht tatsächlich um Menschenfleisch handelt, sondern schlicht um Backoblaten, was sie natürlich nicht können, weil sie es ja selbst verwandelt haben.

Also Kanibalismus ist mW in Germany strafbar. Wie sieht es mit dem Verzehr von Göttern aus?



Das ist genauso viel oder wenig Kannibalismus, wie es Mord ist, wenn Du einer Schaufensterpuppe, von der Du Dir einbildest, dass sie ein lebendiger Mensch waere, den Kopf abhaust.


Es ist hier voellig gleichgueltig, was Du Dir einbildest. Es kommt ausschliesslich darauf an, was Du objektiv gesehen, tust. Und, objektiv gesehen, verputzen die Leute trockene Backoblaten und nix weiter.

#71: Re: Hostienschändung — aber wie? Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 23:02
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich halte es nicht für zielführend, Leute auf die ganz billige Art zu provozieren und zu verletzen. Wem bringt das denn bitte was?


Würde das nicht ggf zu mindestens ein ganz bisschen auch auf das jeweilige ziel drauf ankommen?


Derzeit geht es hier doch wohl um Gottestdienstbesucher in D., oder habe ich was verpasst?


Du hast mich falsch verstanden.

Die Frage ist doch, was will derjenige erreichen, der sich vornimmt, eine Hostie zu schänden.

Es ist mitnichten gesagt, dass so jemand speziell die Besucher eines gottesdiesntes stören opder ärgern will.



Was koennte er sonst wollen?

"Freie Meinung aeussern"? Sich "kuenstlerisch" betaetigen? Oder was heutzutage manchen Idioten sonst noch einfaellt, wenn sie nichts weiter als stoeren oder andere Leute aergern wollen und nach irgendwas suchen, womit sie ihrem Schwachsinn die hoeheren Weihen vermeintlicher "ueberlegener"
ethischer Werte verleihen koennen?

Frueher hat man solchen notorischen Unruhestiftern einfach bloss die Ohren langgezogen und sie ohne Abendbrot ins Bett geschickt und heutzutage quellen die Talkshows ueber von so 'nem Grobzeuch"... Böse

#72:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 23:13
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man braucht eigentlich keinen §166 um jemanden, der waehrend 'nem Gottesdienst in 'ne Kirche reinrennt, 'ne Hostie klaut und damit Schabenack treibt, zu verknacken. Da reichen ein paar andere Paragraphen, wie z.B. der gegen Hausfriedensbruch, voellig aus.


Bei ner öffentlichen Veranstaltung? Träum weiter!


Geh mal zu 'nem WM-Endspiel, renn auf's Spielfeld, nimm den Ball, lass die Luft raus und pass gut auf was, oeffentliche Veranstaltung hin, oeffentliche Veranstaltung her, passiert.





Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Deshalb kann man auch eine provokative "Hostienschaendung" ablehnen, ohne deshalb gleich Fan dieses merkwuerdigen Pragraphen zu sein.





Kann man.

Was mich dabei nur wundert ist, dass man sich zwar über die Schändung wunder was aufregen kann, es einen aber völlig kalt lässt, wenn wir in einem System leben, wo man einen Keks ärgern kann.



Von mir aus kannst Du Dich in Deiner Bude hinsetzen und ganze Grosspackungen von Keksmischungen aergern, beleidigen, zermatschen, sexuell missbrauchen oder was Dir sonst in den Sinn kommt. Das interessiert keine Sau, auch falls es sich dabei um Backoblaten handeln sollte. Wenn Du aber in eine Kirche rennst und anderen Leuten ihren Gottesdienst stoerst, dann hast du ein Problem und das ist auch ganz richtig so. Es geht mir hier in absolut keiner Weise um den Keks, sondern um die Menschen, denen Du bewusst auf die Nerven gehst. Um sonst nix.

#73:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 20.07.2010, 23:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man braucht eigentlich keinen §166 um jemanden, der waehrend 'nem Gottesdienst in 'ne Kirche reinrennt, 'ne Hostie klaut und damit Schabenack treibt, zu verknacken. Da reichen ein paar andere Paragraphen, wie z.B. der gegen Hausfriedensbruch, voellig aus.


Bei ner öffentlichen Veranstaltung? Träum weiter!


Geh mal zu 'nem WM-Endspiel, renn auf's Spielfeld, nimm den Ball, lass die Luft raus und pass gut auf was, oeffentliche Veranstaltung hin, oeffentliche Veranstaltung her, passiert.


Das Spielfeld ist nicht öffentlich zugänglich.

Bist du tatsächlich so behämmert wie du hier tust, oder hast du echt keine besseren Argumente mehr?

Zitat:
Von mir aus kannst Du Dich in Deiner Bude hinsetzen und ganze Grosspackungen von Keksmischungen aergern, beleidigen, zermatschen, sexuell missbrauchen oder was Dir sonst in den Sinn kommt. Das interessiert keine Sau, auch falls es sich dabei um Backoblaten handeln sollte. Wenn Du aber in eine Kirche rennst und anderen Leuten ihren Gottesdienst stoerst, dann hast du ein Problem und das ist auch ganz richtig so. Es geht mir hier in absolut keiner Weise um den Keks, sondern um die Menschen, denen Du bewusst auf die Nerven gehst. Um sonst nix.


Erstens solltest Du mal Deine hirnlosen Unterstellungen bei dir behalten oder alternativ mir belegen, wann ich sowas jemals getan hätte.

Wenn Du dann noch Zeit hast darfst du versuchen den Unterschied zu begreifen zwischen "hostienschändung" und "Stören einer Veransaltung".

#74:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 00:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Von mir aus kannst Du Dich in Deiner Bude hinsetzen und ganze Grosspackungen von Keksmischungen aergern, beleidigen, zermatschen, sexuell missbrauchen oder was Dir sonst in den Sinn kommt. Das interessiert keine Sau, auch falls es sich dabei um Backoblaten handeln sollte. Wenn Du aber in eine Kirche rennst und anderen Leuten ihren Gottesdienst stoerst, dann hast du ein Problem und das ist auch ganz richtig so. Es geht mir hier in absolut keiner Weise um den Keks, sondern um die Menschen, denen Du bewusst auf die Nerven gehst. Um sonst nix.


Mich hat das Argument mit Rosa Parks überzeugt.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt: Das unterstellt, dass es dem "Täter" darum geht, die Hostie zu schänden.

Es riecht aber aus, wenn man nicht die Hostie ernst nimmt, sondern den gefährlichen Unfug, den andere Leute glauben. ( http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=15671&start=0 )


http://www.blasphemychallenge.com/

-> Kaum einem der Teilnehmer hier wird es darum gegangen sein, seine Seele auf ewig in die Hölle zu verbannen. Das macht die Sache aber nicht überflüssig, albern oder unwichtig. Im Gegenteil: Ich halte es für wichtig, dass man sich gegen den Unsinn den die Gläubigen verbreitet wehrt. Zumindest sollte man dem keinerlei Respekt entgegen bieten, der über das normale Maß hinausgeht. Und wo ein mehr an Respekt gefordert wird ist Gegenwehr immer angemessen.

Rosa Parks hätte sich natürlich auch einfach im Bus hinten hinsetzen können, ist ja kein Drama ...

#75:  Autor: Dr. BenchmarkWohnort: Bayern BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 08:04
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Rosa Parks hätte sich natürlich auch einfach im Bus hinten hinsetzen können, ist ja kein Drama ...


Danke für diesen Satz.
Er fasst so ziemlich alles zusammen, was mich intuitiv auf die Seite der "Schänder" drängt.

Und ohne Baldur hätte ich diese Perle glatt überlesen ,-)

#76:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 08:13
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ethische Erwägungen: Kaum relevant, da der Herrgott es ja freiwillig gibt.


#77:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 08:38
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ethische Erwägungen: Kaum relevant, da der Herrgott es ja freiwillig gibt.



Das war auch mein erster Gedanke.

#78:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 09:18
    —
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?

#79:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:21
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
spielst du etwa auf "militante atheisten" an? Lachen

#80:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:39
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
[...]


Alle Eiferer, denen es schwer fällt, abweichende Lebenformen neben sich zu dulden.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
spielst du etwa auf "militante atheisten" an? :lol:


Die hatte ich so allgemein nicht im Sinn. Aber wo Du es sagst, sicher könnte man einige von ihnen als Zeloten bezeichnen. Aber nicht nur sie. Eiferer stellen eine fraktionsübergreifende Gruppierung dar. Nur ihre Dichte darf einen kritischen Wert nicht übersteigen. Sonst droht der Laden in die Luft zu fliegen.

#81:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
[...]


Alle Eiferer, denen es schwer fällt, abweichende Lebenformen neben sich zu dulden.


in diesem zusammenhang wären es leute die hostien schänden?

Zitat:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
spielst du etwa auf "militante atheisten" an? Lachen


Die hatte ich so allgemein nicht im Sinn. Aber wo Du es sagst, sicher könnte man einige von ihnen als Zeloten bezeichnen. Aber nicht nur sie. Eiferer stellen eine fraktionsübergreifende Gruppierung dar. Nur ihre Dichte darf einen kritischen Wert nicht übersteigen. Sonst droht der Laden in die Luft zu fliegen.


nun bezeichnen einige christen dawkins ja als militanten atheisten. würdest du das auch so sehen und ihn demnach als zeloten bezeichnen?

#82:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 11:59
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
[...]


Alle Eiferer, denen es schwer fällt, abweichende Lebenformen neben sich zu dulden.


in diesem zusammenhang wären es leute die hostien schänden?[...]


Nicht zwingend. Die Aktion Myers hat meine Sympathie. Da waren zunächst katholische Zeloten aktiv. Hier sind natürliche atheistische Zeloten stärker vertreten.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nun bezeichnen einige christen dawkins ja als militanten atheisten. würdest du das auch so sehen und ihn demnach als zeloten bezeichnen?


Dawkins als Zelot zu bezeichnen wäre keine gute Charakterisierung. Er nennt sich ja selber einen Kulturchristen. Nein, Dawkins tickt anders.

#83:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 12:07
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
[...]


Alle Eiferer, denen es schwer fällt, abweichende Lebenformen neben sich zu dulden.


in diesem zusammenhang wären es leute die hostien schänden?[...]


Nicht zwingend. Die Aktion Myers hat meine Sympathie. Da waren zunächst katholische Zeloten aktiv. Hier sind natürliche atheistische Zeloten stärker vertreten.


L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nun bezeichnen einige christen dawkins ja als militanten atheisten. würdest du das auch so sehen und ihn demnach als zeloten bezeichnen?


Dawkins als Zelot zu bezeichnen wäre keine gute Charakterisierung. Er nennt sich ja selber einen Kulturchristen. Nein, Dawkins tickt anders.


danke für deine antwort! Smilie

#84:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 21:38
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht nicht ironisch, daß Zelotentum nur in einer duldsamen Umgebung existieren kann, welche es selber nicht hervorbringen kann?


wer wäre denn in diesem zusammenhang ein vertreter des zelotentums?
[...]


Alle Eiferer, denen es schwer fällt, abweichende Lebenformen neben sich zu dulden.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
spielst du etwa auf "militante atheisten" an? Lachen


Die hatte ich so allgemein nicht im Sinn. Aber wo Du es sagst, sicher könnte man einige von ihnen als Zeloten bezeichnen. Aber nicht nur sie. Eiferer stellen eine fraktionsübergreifende Gruppierung dar. Nur ihre Dichte darf einen kritischen Wert nicht übersteigen. Sonst droht der Laden in die Luft zu fliegen.



Das ist etwas, was ich mir frueher nie vorstellen konnte, dass es irgerndwann fundamentalistische Atheisten geben wird, genauso merkbefreit wie ihre theistischen Pendants.

Scheinbar wird der Atheismus langsam aber sicher zu einer ganz normalen Religion.... Sehr glücklich

#85:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 22:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist etwas, was ich mir frueher nie vorstellen konnte, dass es irgerndwann fundamentalistische Atheisten geben wird, genauso merkbefreit wie ihre theistischen Pendants.

Scheinbar wird der Atheismus langsam aber sicher zu einer ganz normalen Religion.... Sehr glücklich


:doublefacepalm: @"fundamentalistische Atheisten"

#86:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 22:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
.....
Das ist etwas, was ich mir frueher nie vorstellen konnte, dass es irgerndwann fundamentalistische Atheisten geben wird, genauso merkbefreit wie ihre theistischen Pendants.

Scheinbar wird der Atheismus langsam aber sicher zu einer ganz normalen Religion.... Sehr glücklich

Das sind psychisch normalerweise etwas unterschiedliche Situationen:
Atheisten mit Gewaltphantasien (da würde ich die Frage mit der Hostienschändung einreihen, egal wie sie begründet wird) sind normalerweise Menschen, die sich unter vielen Verletzungen von einer peinigenden Kirche befreit haben und sich in Rachephantasien ergehen - das sind individuelle Phantasien, da fehlt jede Koordination durch eine Kirche, gleichzeitig ist der eigentliche Verursacher die Kirche der Gegenseite.

Bei Menschen, deren religiöses Weltbild in Gefahr gerät (normalerweise einfach durch Information), ist die Gewaltphantasie, in der die Störungsquelle beseitigt wird, erst einmal auch individuell, allerdings ist dieses Weltbild nicht nur oft so angelegt, dass Störungen zu Gewalt führen können, es gibt auch Kirchen, die an dieser Stelle koordinierend und verstärkend eingreifen, um ihre Truppe zu formieren.

Diese Kirchen sind recht leicht daran zu erkennen, dass sie in den Naturwissenschaften Gegenkirchen erkennen.

fwo

#87:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.07.2010, 22:42
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das ist etwas, was ich mir frueher nie vorstellen konnte, dass es irgerndwann fundamentalistische Atheisten geben wird, genauso merkbefreit wie ihre theistischen Pendants.

Scheinbar wird der Atheismus langsam aber sicher zu einer ganz normalen Religion.... Sehr glücklich


:doublefacepalm: @"fundamentalistische Atheisten"




Beim Gordon Brown hat's ein einfacher Facepalm auch getan, als er sich in der Schlussphase des Wahlkampfes vor laufender Kamera ertappt fuehlte... Sehr glücklich


Aber bei dem war es auch bloss einmal, wo er so richtig danebengehauen hatte...

#88:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 22.07.2010, 02:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Das sind psychisch normalerweise etwas unterschiedliche Situationen:
Atheisten mit Gewaltphantasien (da würde ich die Frage mit der Hostienschändung einreihen, egal wie sie begründet wird)




Nee, is klar: Gewaltphantasien ... Pillepalle

#89:  Autor: Karlchen BeitragVerfasst am: 23.07.2010, 16:00
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste auch nicht, was eine Solche Aktion bringen würde.
Damit verpasst man dem Keks doch eine Bedeutung, die das Stück Backwerk nicht verdient hat

Seh ich auch so.


Da es strafbar ist, anderer Leute religöse Gefühle zu verletzen sehe ich durchaus Grund genug für eine solche Aktion.

Nicht derjenige, der die Hostie angeblich schändet misst ihr eine unangemessene Wichtigkeit bei, sondern der Gesetzgeber tut das.

An anderer Stelle im Forum wird groß das Bild der Homöopathie-Gegner verlinkt, die sich eine Überdosis homöopathischer Schlafmittel einwerfen - da könnte man ebenso argumentieren, dass den vermeintlichen Medikamenten zu viel Wert beigemessen wird - auch da müsste man unterstellen, dass es primär um die Pillen geht, und nicht um was anderes.

Ich stimme dem OP insofern nicht zu, dass das Schänden einer Hostie etwas ist, was jeder mal getan haben sollte - aber so lange es illegal ist einen Keks zu Ärgern, ist das Grund genug.

Hat ja schon eine Menge hochwertige und uns alle weiter bringende Vorschläge gegeben, wie man den verhassten "Christenkeks schänden" kann. Schön, dass sowas nicht alle hier auch toll finden.
Ich kann mich an einen Kollegen erinnern, der auf der Kirchenbank die Hostie grinsend ausgespuckt und sich das vollgesabberte Teil dann in seine Unterhose gesteckt hat. Konsequenzen hatte das nicht. Der Junge war zehn Jahre alt und nicht besonders gut in der Schule. Der hat auch in der Klasse mal in seine Schultasche gepinkelt.
Gibts hier auch noch Tipps, wie ich ne lächerliche Thora schänden, Buddhisten demütigen oder mir eine islamische Fatwa einfangen kann? Nein?
Bin schon wieder wech.... viel Spass noch!

#90:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.07.2010, 16:22
    —
Ich find Hostien supi. Sehr glücklich

Gerade zu Weihnachten. Ich liebe es...



Gebäck ist Gebäck ist Gebäck. Smilie

#91:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.07.2010, 21:36
    —
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Rosa Parks hätte sich natürlich auch einfach im Bus hinten hinsetzen können, ist ja kein Drama ...


Danke für diesen Satz.
Er fasst so ziemlich alles zusammen, was mich intuitiv auf die Seite der "Schänder" drängt.

Und ohne Baldur hätte ich diese Perle glatt überlesen ,-)



Bloss passt der Vergleich ueberhaupt nicht. Rosa Parks hat demonstrativ ein sie diskrimierendes Gesetz gebrochen. Sowas nennt man "zivilen Ungehorsam". Wer einfach so bloss zum Spass "Hostien schaendet", gegen was fuer eine Diskriminierung seinerseits im Rahmen der Eucharistiefeier koennte der eigentlich protestieren? Am Kopf kratzen


Ich kenne einen Fall, indem tatsaechlich mal "Hostienschaendung" ein legitimes Mittel des Protestes gewesen waere, wenn wir es damals haetten durchfuehren muessen und nicht bloss damit drohen:

In meinem alten Gymnasium gab es einen Pflichtschulgottesdienst zu Beginn des Schuljahres. Wir wollten die Gottesdienstpflicht kippen und protestierten dagegen. Als wir kein Gehoer fanden, drohten wir u.a. damit Schabernack mit den im Gottesdienst ausgebenen Hostien zu treiben. Daraufhin hob unser Direx die Gottesdienstpflicht auf und der Schulgottesdienst war ab da freiwillig.

In diesem Beispiel waere, ein Sturbleiben der Schulleitung vorausgesetzt, die "Hostienschaendung" tatsaechlich als Akt des zivilen Ungehorsams zu werten gewesen, weil es einen direkten Bezug zwischen einer unzulaessigen Zwangsmassnahme und der Handlung gab, genauso wie zwischen der Diskriminierung dunkelhaeutiger Menschen und Rosa Parks aktiver Weigerung sich weiter diskriminieren zu lassen. Demgegenueber handelt es sich bei einer "Hostienschaendung" ohne solchen Bezug (wenn wir z.B. trotz der Erfuellung unserer Forderung nach Abschaffung der Gottesdienstpflicht freiwillig in die Kirche gegangen waeren um mit Hostien Unfug zu treiben) um nichts weiter als menschenfeindliche Provozierei ohne Sinn und Verstand. Wer wie Rosa Parks zivilen Ungehorsam als Mittel der Politik einsetzt, sollte sich deshalb gut ueberlegen, ob das auch vermittelbar ist. Wenn der Schuss naemlich erst mal nach hinten losgeht, dann hat man recht grosse Probleme damit seine "edlen Motive" zu erklaeren und weshalb man nicht einfach bloss ein erwischter Rechtsbrecher ist, der versucht seinen Rechtsbruch mit angeblichen hehren Motiven zu veredeln.
Wir hatten mit unserer Drohung auch deshalb Erfolg, weil unserem Direx klar war, dass er bei diesem Spiel bloss verlieren kann, weil wir keine solchen Vermittlungsprobleme gehabt haetten. Er war ein sehr vernuenftiger Mensch und gab nach, weil er nicht riskieren wollte am Ende die Arschkarte zu haben. Haetten wir jedoch danach trotzdem unsere Aktion durchgefuehrt, haette er uns von der Schule werfen koennen, ohne dass ein Hahn nach uns gekraeht haette. Und er haette das auch sicher gemacht.


Ich halte in diesem Thread schon den Titel fuer reichlich schlecht gewaehlt, weil er so aufgefasst werden kann, dass es vor allem darum geht, wie man das "technisch" am wirksamsten hinbekommt, dass man eine Hostie "schaendet". Die eigentliche Frage muesste aber lauten: Unter welchen Bedingungen ist sowas als politischer Akt ueberhaupt sinnvoll und unter welchen Bedingungen ist das nichts weiter als ein kontraproduktiver Akt pubertaerer Unreife?

#92: 500. Jahrestag des Mordes an Berliner Juden Autor: alex6 BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 00:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Atheisten mit Gewaltphantasien (da würde ich die Frage mit der Hostienschändung einreihen, egal wie sie begründet wird) sind normalerweise Menschen, die sich unter vielen Verletzungen von einer peinigenden Kirche befreit haben und sich in Rachephantasien ergehen - das sind individuelle Phantasien, da fehlt jede Koordination durch eine Kirche, gleichzeitig ist der eigentliche Verursacher die Kirche der Gegenseite.


Ich habe keine große Geschichte mit irgendeiner Kirche erlebt, zum Glück. Keine religiöse Erziehung, nur Zwangstaufe, etwas Religionsunterricht, keine Rachephantasien erforderlich.

Die Idee mit der Hostienschändung kam mir nur, weil genau an diesem Tag, dem 19.7., der 500. Jahrestag der Verbrennung von 38 Berliner Juden war, die man fälschlicherweise dieses Verbrechens bezichtigt hatte. (Zwei weitere zwischenzeitlich getaufte Juden wurden milderweise "nur" geköpft.)

Die Schändung einer Thora, wie hier im Thread mit der Hostienschändung verglichen, hätte also einen ganz anderen Symbolwert, da mir keine Fälle bekannt sind, in denen Juden z.B. Atheisten dieses vorwürfen und mit dem Tode bestraften.

P.S.: Es gibt verrückterweise heute noch Menschen, die die Hostienschändung ernstnehmen: http://www.kreuz.net/article.9472-page.html

#93:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:01
    —
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.

#94:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:06
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.


Aber wer kann schon so gut schauspielern, um die Hostie zu spielen?

Ist Robert de Niro Atheist?

#95:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:09
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.


Aber wer kann schon so gut schauspielern, um die Hostie zu spielen?

Ist Robert de Niro Atheist?


Immerhin hat Eva Herman gerade unter Beweis gestellt, dass sie den IQ einer Hostie hat...

#96:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:14
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.


Aber wer kann schon so gut schauspielern, um die Hostie zu spielen?

Ist Robert de Niro Atheist?


Immerhin hat Eva Herman gerade unter Beweis gestellt, dass sie den IQ einer Hostie hat...



Und dabei ist sie nicht mal mehr so knusprig wie eine durchschnittliche Hostie. zynisches Grinsen

#97:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:29
    —
Hostien sind nicht knusprig, die kleben am Gaumen fest. Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen, als Katholik kann man sehen wie man die fleischgewordene Oblate runter kriegt.

#98:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:35
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:
Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen



Traubensaft.

#99:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:52
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen



Traubensaft.

Zu meiner Zeit gabs Wein. Das war, bevor den die Bischöfin weggetrunken hat.

#100:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 01:55
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen

Traubensaft.

Nur ausnahmsweise. Eigentlich natürlich Wein.

#101:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 08:10
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.


Aber wer kann schon so gut schauspielern, um die Hostie zu spielen?

Ist Robert de Niro Atheist?


Immerhin hat Eva Herman gerade unter Beweis gestellt, dass sie den IQ einer Hostie hat...




Kannst sie ja mal schaenden, die Eva.... zynisches Grinsen

#102:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 09:05
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:
Hostien sind nicht knusprig, die kleben am Gaumen fest. Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen, als Katholik kann man sehen wie man die fleischgewordene Oblate runter kriegt.


Echt??? Bei den Katholiken gibts nichtmal was zu Trinken dazu?

#103: Wiesbaden, ein Lehrstück für Hostienfrevel Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 09:09
    —
Beispiel einer praktizierten Hostienschändung aus Wiesbaden

leider hat der HR das passende Video hierzu nicht mehr online, daher hier der Verweis auf einen Artikel aus Kreuz.net:

Code:
www.kreuz.net/article.4529.html

Eine Frucht der Handkommunion

Zitat des Hostienentführers:

Zitat:
„Sie schmeckte krustig nach nichts. Ich steckte sie in meine linke Innentasche, wollte nach der Messe mal sehen, was das ist.“


ehemaliger Stadtdekan Johannes zu Eltz (jetzt in Frankfurt a.M zwinkern ) wurde handgreiflich gegen den Hostientester:

Zitat:
Der Mann habe offensichtlich nicht gewußt, daß die konsekriete Hostie der Leib Christi sei – zitiert der ‘Wiesbadener Kurier’ den Priester.

Hw. zu Eltz betonte, daß es ein „ungeheuerlicher Frevel“ sei, die Hostie einzustecken. Nach dem Kirchenrecht werde das „Verbrechen“ mit Exkommunikation bestraft.


Link in Code verwandelt, vrolijke

#104: Gebt das Gold zurück! Autor: alex6 BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 09:23
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Man könnte eine Hostie entführen, ein Bekennervideo drehen in dem man die Hostie ein wenig quält und damit die Leute von kreuz.net zum Aufgeben zwingen.


Gefällt mir außerordentlich gut, die Idee. Aber nicht eine Hostie wird entführt und gequält, sondern es wird die Erweiterung des "Blasphemy Challenge", bei dem man lediglich den Satz "I deny the Holy Spirit" aufsagen mußte. Jetzt gilt es, sich in eine RKK-Messe einzuschleichen, eine Hostie zu ergattern, diese nicht herunterzuschlucken, sondern bei lebendigem Leib des Herrn aus dem Gotteshaus zu befördern und daheim nach Herzenslust zu schänden. Der ganze Vorgang ist bei Youtube zu dokumentieren. Das ganze wird solange betrieben, bis die RKK für alle ihre Verbrechen, z.B. gegen die Juden, die Kinder, die Frauen, die Schwulen und die lateinamerikanische Urbevölkerung finanzielle Entschädigung geleistet hat. Eine Rückgabe des europäischen Kirchengoldes, z.B. aus den Kathedralen von Sevilla, Toledo usw. an lateinamerikanische Indianer wäre ein anerkennenswertes Symbol, welches mich zum Abbruch der Aktion bewegen könnte.

#105:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 10:19
    —
Man könnte doch auch einen ganzen Haufen Backoblaten zusammenkleben und dann die Priester bitten, ihn in den Leib Christi zu verwandeln (so Hula-Hula und so). Vielleicht erwacht der dann ja wirklich zum Leben und sagt uns, wohin die Menschheit nun in Zukunft zu gehen hat usw.

Warum die RKK noch nicht auf diese Idee gekommen ist?
Wenn sie doch schon die Macht haben, Backoblaten in Götterfleisch zu verwnadeln.

#106: Re: Wiesbaden, ein Lehrstück für Hostienfrevel Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 10:35
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
Zitat:
Der Mann habe offensichtlich nicht gewußt, daß die konsekriete Hostie der Leib Christi sei – zitiert der ‘Wiesbadener Kurier’ den Priester.

Hw. zu Eltz betonte, daß es ein „ungeheuerlicher Frevel“ sei, die Hostie einzustecken. Nach dem Kirchenrecht werde das „Verbrechen“ mit Exkommunikation bestraft.



Das ist mein Lieblingssatz!

Der Pfaffe geht tatsächlich davon aus, dass der Keks wirklich ein Teil seines gottes sei.

Pillepalle

#107: Re: Gebt das Gold zurück! Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 10:55
    —
alex6 hat folgendes geschrieben:
(...)
Eine Rückgabe des europäischen Kirchengoldes, z.B. aus den Kathedralen von Sevilla, Toledo usw. an lateinamerikanische Indianer wäre ein anerkennenswertes Symbol, welches mich zum Abbruch der Aktion bewegen könnte.


Kirchengold an die Indianer? wieso denn das?
Das ist doch 3-500 Jahre her, mit selber Logik sieht die RKK einige ihrer Zuschüsse von Seiten des Staates als gerechtfertigt an, da sie im Zuge der Säkularisierung so viel an Besitz verlor.

Sinnvoller ist es, in den Orten des Kirchengoldes Schilder anzubringen, woher das Gold kam und unter welchen Bedingungen es die Indianer erarbeitet haben.

Ansonsten, willst Du, das alles wieder rückgängig gemacht wird, was einmal durch Unrecht (aus heutiger Sicht meist) entstanden ist.

Ähnliche Diskussionen laufen bei uns Historikern auch ab, wenn es um die Rückgabe von Beutekunst aus Russland geht. Meine Meinung hierzu ist, sollen sie doch die Dürers und Gutenbergbibeln und Bach-Autographen in Moskau behalten, wenn kümmerts. Die sollen dort ein großes Museum errichten, wo man sich die Dinge anschauen kann und fertig. Lustig auch, das zu den hohen deutschen Kulturgütern, die in den Rückforderungsanträgen auftauchen, der Schatz des Priamos erwähnt wird. Und den hat Schliemann woher genommen?
Die Nofretete in Berlin weckt ja auch in Ägypten Begehrlichkeiten, zu unrecht? Wo fängt man dann an, wo hört man auf?

Also, kein Gold von Einst für die Indianer von Heute. Ansonsten möchte ich auch unsere Glasperlen zurück zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 27.07.2010, 11:02, insgesamt einmal bearbeitet

#108: Re: Wiesbaden, ein Lehrstück für Hostienfrevel Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:01
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
Zitat:
Der Mann habe offensichtlich nicht gewußt, daß die konsekriete Hostie der Leib Christi sei – zitiert der ‘Wiesbadener Kurier’ den Priester.

Hw. zu Eltz betonte, daß es ein „ungeheuerlicher Frevel“ sei, die Hostie einzustecken. Nach dem Kirchenrecht werde das „Verbrechen“ mit Exkommunikation bestraft.



Das ist mein Lieblingssatz!

Der Pfaffe geht tatsächlich davon aus, dass der Keks wirklich ein Teil seines gottes sei.

Pillepalle


ja, solche Pfaffen sind bei uns im Bistum leider selten, denn diese vertreten wenigstens Standpunkte, an denen man sich reiben kann. Ansonsten hat man in den Diskussionrunden immer 'Schwarze', die einem in liberaler Bräsigkeit sagen, das man die 'Dinge' nicht so wörtlich nehmen soll, etc.
Ich bin ja mal gespannt, wie er sich in Frankfurt 'schlagen' wird Lachen

#109:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:11
    —
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.
Wie gesagt, man gibt somit dem Hokuspokus eine Bedeutung, die er nicht verdient.
Und wahrscheinlich ist das einzige, was man dabei erreicht, die Vorurteile von Christen gegenüber Atheisten nur zu bestätigen.

Bez. Leib-Christi-Thematik:
M. W. glauben nur die Katholen, daß das Zeug wirklich der Leib (Laib) Christi ist - bei den Protestanten ist das nur symbolisch.

#110:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:13
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.


Gilt mE für "Enttaufung" übrigens auch...

#111:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:18
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.


Gilt mE für "Enttaufung" übrigens auch...


Yep!
Zu dem Thema ein kleiner Link zum allgemeinen Amüsement:
http://www.rbwi.at/221/Beratung_/Enttaufung.html

#112:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:56
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.


Gilt mE für "Enttaufung" übrigens auch...


Yep!
Zu dem Thema ein kleiner Link zum allgemeinen Amüsement:
http://www.rbwi.at/221/Beratung_/Enttaufung.html


die Atheisten, die sich "enttaufen" lassen, machen das mit Sicherheit nicht mit esoterischen Hintergedanken, sondern wegen des politischen Statements.

#113:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 11:57
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.


Ich bleibe dabei: Allein die Tatsache dass sowas besonderer Gesetze bedarf ist Grund genug.

Zitat:
Wie gesagt, man gibt somit dem Hokuspokus eine Bedeutung, die er nicht verdient.


Nein, die Bedeutung wird dem Keks von anderen beigemessen. Das kann man natürlich ignorieren, aber man kann da auch drauf eingehen.

und nein, dabei misst man der Oblate keinerlei Bedeutung zu - nur der Reaktion anderer Leute.

Ich würde es nicht in Erwägung ziehen oder verteidigen, wenn jemand anderer Leute kinder entführen und/oder schänden würde, egal auf welche Situation/Gesetzeslage/etc er damit reagiert oder aufmerksam machen will. Den Kindern gebe ich nämlich eine Bedeutung.

#114:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 12:09
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein, die Bedeutung wird dem Keks von anderen beigemessen. Das kann man natürlich ignorieren, aber man kann da auch drauf eingehen.

und nein, dabei misst man der Oblate keinerlei Bedeutung zu - nur der Reaktion anderer Leute.


M. E. ist das miteinander gekoppelt.
Etwas hat nur eine Bedeutung, wenn jemand da ist, der ihm eine Bedeutung gibt; egal, ob das Kinder oder Kekse sind.
Man kann etwas eine Bedeutung geben, man kann etwas hassen - es gibt aber auch noch etwas Drittes: Gleichgültigkeit.
Ein Atheist, der die Oblate Oblate sein läßt, zeigt seine Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sobald er sie schändet, gibt er das auf, er wird aktiv - und zeigt, daß sie für ihn auch eine (negative) Bedeutung hat, er gibt ihr somit eine Bedeutung.


Edit:
Ich muß mich hier noch korrigieren:
Jemand, der etwas haßt, gibt natürlich auch eine Bedeutung.
Das ist wie diejenigen, die ihrem Ex-Partner unbedingt bei jeder Gelegenheit eins auswischen wollen. Damit geben sie ihm eine Rolle - ganz im Gegensatz zur ignorierenden Gleichgültigkeit.


Zuletzt bearbeitet von Graf Zahl am 27.07.2010, 12:21, insgesamt einmal bearbeitet

#115:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 12:17
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
@Topic:

Wer eine Hostie schänden will, hat m. E. mit dem Thema Religion wohl noch nicht richtig abgeschlossen.


Gilt mE für "Enttaufung" übrigens auch...


Yep!
Zu dem Thema ein kleiner Link zum allgemeinen Amüsement:
http://www.rbwi.at/221/Beratung_/Enttaufung.html


die Atheisten, die sich "enttaufen" lassen, machen das mit Sicherheit nicht mit esoterischen Hintergedanken, sondern wegen des politischen Statements.


Natürlich - deswegen schrieb ich ja dazu, daß es zur Erheiterung gedacht ist. zwinkern

#116:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 13:05
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nein, die Bedeutung wird dem Keks von anderen beigemessen. Das kann man natürlich ignorieren, aber man kann da auch drauf eingehen.

und nein, dabei misst man der Oblate keinerlei Bedeutung zu - nur der Reaktion anderer Leute.


M. E. ist das miteinander gekoppelt.
Etwas hat nur eine Bedeutung, wenn jemand da ist, der ihm eine Bedeutung gibt; egal, ob das Kinder oder Kekse sind.
Man kann etwas eine Bedeutung geben, man kann etwas hassen - es gibt aber auch noch etwas Drittes: Gleichgültigkeit.
Ein Atheist, der die Oblate Oblate sein läßt, zeigt seine Gleichgültigkeit ihr gegenüber. Sobald er sie schändet, gibt er das auf, er wird aktiv - und zeigt, daß sie für ihn auch eine (negative) Bedeutung hat, er gibt ihr somit eine Bedeutung.


Edit:
Ich muß mich hier noch korrigieren:
Jemand, der etwas haßt, gibt natürlich auch eine Bedeutung.
Das ist wie diejenigen, die ihrem Ex-Partner unbedingt bei jeder Gelegenheit eins auswischen wollen. Damit geben sie ihm eine Rolle - ganz im Gegensatz zur ignorierenden Gleichgültigkeit.


Jein.

Die Oblate bekommt ihre Bedeutung durch das Gesetz verliehen. Das zu ignorieren kann sehr gefährlich werden. (Wie gesagt, ich hätte keine Bedenken, im Kino auf verschüttetes Popcorn zu treten, das würde ich ignorieren.)

Und natürlich misst so eine Schändung dem Keks eine gewisse Bedeutung zu - das ist aber eine gänzlich andere, als die die ihm von den Gläubigen zuteil wird.

Mir ist nicht nicht die Oblate wichtig, sondern die Tatsache, dass sie von anderen zu wichtig genommen wird. Das ist nicht das selbe - auch wenn man das am Verhalten alleine nicht sehen kann. (Als protestierender Atheist würde man die Hostie genauso behandeln wie als Satanist. Aber der Atheist wird das *nicht* tun, um dem Heiland eins auszuwischen.)

Jemand hat weiter oben gesagt, es wäre so als würde man einem Kind den Teddy wegnehmen, glaube ich.

Es ist aber was völlig anderes, ob ich einem Teddy den Kopf abreiße (z.B. weil ich will, dass das Kind das Spielzeug nicht mehr so wichtig nimmt) oder ob ich das mit einem kleinen Hund mache - auch wenn die Reaktion des Kindes in beiden Fällen völlig identisch sein mag.

#117:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 15:21
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Die Oblate bekommt ihre Bedeutung durch das Gesetz verliehen. Das zu ignorieren kann sehr gefährlich werden. (Wie gesagt, ich hätte keine Bedenken, im Kino auf verschüttetes Popcorn zu treten, das würde ich ignorieren.)

Und natürlich misst so eine Schändung dem Keks eine gewisse Bedeutung zu - das ist aber eine gänzlich andere, als die die ihm von den Gläubigen zuteil wird.

Mir ist nicht nicht die Oblate wichtig, sondern die Tatsache, dass sie von anderen zu wichtig genommen wird. Das ist nicht das selbe - auch wenn man das am Verhalten alleine nicht sehen kann. (Als protestierender Atheist würde man die Hostie genauso behandeln wie als Satanist. Aber der Atheist wird das *nicht* tun, um dem Heiland eins auszuwischen.)



Ich kann Dir hier zum Teil zustimmen.
Demnach spielt der (Beweg-)Grund hinter der Schändung eine Rolle.
Das Eine ist das Protestieren gegen ein entsprechendes Gesetz, das Andere ein Distanzieren von der Religion. Das Eine sind politische Beweggründe, das Andere (anti)religiöse.
Und wenn auch solch ein Atheist mit der Schändung wohl dem Heiland keins auswischen will, dann wohl eher, um die Anhänger dieser Religion zu verletzen oder um sich persönlich zu distanzieren.

Solange die Beobachter solch einer Schändungsaktion allerdings nicht den wahren Beweggrund kennen, sehen sie sich in ihren Vorurteilen hinsichtlich Atheisten nur bestätigt.
Und wenn es jemandem tatsächlich nur um dieses Gesetz geht, dann stehen ihm mit Sicherheit diverse andere, legale Wege offen, bei denen er der eigenen Sache nicht gleich einen Bärendienst erweist.

#118:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 15:25
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Die Oblate bekommt ihre Bedeutung durch das Gesetz verliehen. Das zu ignorieren kann sehr gefährlich werden. (Wie gesagt, ich hätte keine Bedenken, im Kino auf verschüttetes Popcorn zu treten, das würde ich ignorieren.)

Und natürlich misst so eine Schändung dem Keks eine gewisse Bedeutung zu - das ist aber eine gänzlich andere, als die die ihm von den Gläubigen zuteil wird.

Mir ist nicht nicht die Oblate wichtig, sondern die Tatsache, dass sie von anderen zu wichtig genommen wird. Das ist nicht das selbe - auch wenn man das am Verhalten alleine nicht sehen kann. (Als protestierender Atheist würde man die Hostie genauso behandeln wie als Satanist. Aber der Atheist wird das *nicht* tun, um dem Heiland eins auszuwischen.)



Ich kann Dir hier zum Teil zustimmen.
Demnach spielt der (Beweg-)Grund hinter der Schändung eine Rolle.
Das Eine ist das Protestieren gegen ein entsprechendes Gesetz, das Andere ein Distanzieren von der Religion. Das Eine sind politische Beweggründe, das Andere (anti)religiöse.
Und wenn auch solch ein Atheist mit der Schändung wohl dem Heiland keins auswischen will, dann wohl eher, um die Anhänger dieser Religion zu verletzen oder um sich persönlich zu distanzieren.

Solange die Beobachter solch einer Schändungsaktion allerdings nicht den wahren Beweggrund kennen, sehen sie sich in ihren Vorurteilen hinsichtlich Atheisten nur bestätigt.
Und wenn es jemandem tatsächlich nur um dieses Gesetz geht, dann stehen ihm mit Sicherheit diverse andere, legale Wege offen, bei denen er der eigenen Sache nicht gleich einen Bärendienst erweist.


Meine Güte, noch nie etwas von "Teufel" und der Spaßguerilla gehört? Natürlich bedürfen solche Aktionen einer medialen Aufarbeitung und Stellungnahme, aber wir waren Direct Action und Spaßguerilla immer sehr sympathisch.
Andererseits würde ich eine solche Demütigung und Geringschätzung gegenüber dem Glauben und der tiefen Religiösität (egal welcher Richtung) durchaus verurteilen. Es wäre allein der Respekt gegenüber den MEnschen, der mich hindern würde.

#119:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 15:30
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:

Meine Güte, noch nie etwas von "Teufel" und der Spaßguerilla gehört?

Nö. Scheinen wohl nicht allzu erfolgreich gewesen zu sein.

#120:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 15:34
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Meine Güte, noch nie etwas von "Teufel" und der Spaßguerilla gehört?

Nö. Scheinen wohl nicht allzu erfolgreich gewesen zu sein.


Nur weil Du das nicht kennst? Lol.

#121:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 15:55
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:

Meine Güte, noch nie etwas von "Teufel" und der Spaßguerilla gehört?

Nö. Scheinen wohl nicht allzu erfolgreich gewesen zu sein.


Nur weil Du das nicht kennst? Lol.

Ein wenig Arroganz wird ja wohl noch erlaubt sein, oder? zwinkern

Aber nun Spaß beiseite:
Haben die wirklich etwas bewegt? Und damit meine ich nicht, diverse stille Bewunderer zu gewinnen.

Und um den Bogen zurück zu OT zu schlagen:
Ich wage zu behaupten, daß eine Hostienschändungsaktion von den meisten schlichtweg mit dem Wort "Spinner" abgetan würde.
Meine persönliche Meinung: Wer wirklich etwas bewegen will, sollte anders vorgehen als radikale oder gar asoziale (je nach gewählter Schändungsart) Methoden zu wählen.
Die meisten Menschen fällen ziemlich schnell eine Meinung und rücken auch von vorgefertigten Meinungen eher schwerfällig ab. Da kann der Radikalschuß schnell nach hinten losgehen.

#122:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 16:01
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:

Aber nun Spaß beiseite:
Haben die wirklich etwas bewegt? Und damit meine ich nicht, diverse stille Bewunderer zu gewinnen.


Ja, durchaus. Ich glaub z. B. nicht, dass die Grünen sich so schnell etabliert hätten, wenn der kürzlich verstorbene Teufel, die Spaßguerilla und andere nicht was angestoßen hätten. Direkt nachweisbar ist das zwar alles nicht, aber das verhält sich wohl so ähnlich wie mit der frz. Revolution und den Aufklärern.

#123:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 16:24
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:

Aber nun Spaß beiseite:
Haben die wirklich etwas bewegt? Und damit meine ich nicht, diverse stille Bewunderer zu gewinnen.


Ja, durchaus. Ich glaub z. B. nicht, dass die Grünen sich so schnell etabliert hätten, wenn der kürzlich verstorbene Teufel, die Spaßguerilla und andere nicht was angestoßen hätten. Direkt nachweisbar ist das zwar alles nicht, aber das verhält sich wohl so ähnlich wie mit der frz. Revolution und den Aufklärern.

Nun gut, nachweisen kann man das wohl nicht und ist wohl eher persönliche Meinung.

#124:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 16:25
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Andererseits würde ich eine solche Demütigung und Geringschätzung gegenüber dem Glauben und der tiefen Religiösität (egal welcher Richtung) durchaus verurteilen. Es wäre allein der Respekt gegenüber den MEnschen, der mich hindern würde.


Was war es gleich wieder, was es an den Religionen zu respektieren gab?

#125:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 16:29
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Ich kann Dir hier zum Teil zustimmen.
Demnach spielt der (Beweg-)Grund hinter der Schändung eine Rolle.


Ja, unbedingt.

Zitat:
Das Eine ist das Protestieren gegen ein entsprechendes Gesetz, das Andere ein Distanzieren von der Religion. Das Eine sind politische Beweggründe, das Andere (anti)religiöse.


Ja.

Zitat:
Und wenn auch solch ein Atheist mit der Schändung wohl dem Heiland keins auswischen will, dann wohl eher, um die Anhänger dieser Religion zu verletzen oder um sich persönlich zu distanzieren.


Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Ungläubiger einer Sagengestallt einauswischen wollen sollen könnte. Also, ja.

Zitat:
Solange die Beobachter solch einer Schändungsaktion allerdings nicht den wahren Beweggrund kennen, sehen sie sich in ihren Vorurteilen hinsichtlich Atheisten nur bestätigt.


Das wäre mir egal.

Zitat:
Und wenn es jemandem tatsächlich nur um dieses Gesetz geht, dann stehen ihm mit Sicherheit diverse andere, legale Wege offen, bei denen er der eigenen Sache nicht gleich einen Bärendienst erweist.


Ich halte es für völlig überflüssig, Religionen irgendeine Form von Respekt oder Verständnis entgegenzubringen. Mir ist egal, ob man mich deshalb nicht mag - da steh' ich zu. Es geht hier um Rechte und Forderungen, imho. Da muss man nicht nett sein.

#126:  Autor: Graf ZahlWohnort: Universum BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 16:44
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Solange die Beobachter solch einer Schändungsaktion allerdings nicht den wahren Beweggrund kennen, sehen sie sich in ihren Vorurteilen hinsichtlich Atheisten nur bestätigt.


Das wäre mir egal.

Zitat:
Und wenn es jemandem tatsächlich nur um dieses Gesetz geht, dann stehen ihm mit Sicherheit diverse andere, legale Wege offen, bei denen er der eigenen Sache nicht gleich einen Bärendienst erweist.


Ich halte es für völlig überflüssig, Religionen irgendeine Form von Respekt oder Verständnis entgegenzubringen. Mir ist egal, ob man mich deshalb nicht mag - da steh' ich zu. Es geht hier um Rechte und Forderungen, imho. Da muss man nicht nett sein.

Klar muß man bei so etwas nicht nett sein, und man muß auch Religionen gegenüber keinen Respekt zeigen.
Die Frage ist nur, ob man auf eine etwas intelligentere und subversivere Art mehr erreichen kann, als mittels einer plumpen Schändungsaktion, die die meisten wohl eher abschrecken als zum Nachdenken bringen würde.
Es geht mir hier nicht darum, was andere von einem als Person denken, sondern was die Leute über das Ziel denken, das man verfolgt. Und wenn jemand als Ziel eine entsprechende Gesetzesänderung anstrebt, dann würde er mit solch einer Aktion seinem eigenen Ziel eher schaden.

#127:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 17:28
    —
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Und wenn jemand als Ziel eine entsprechende Gesetzesänderung anstrebt, dann würde er mit solch einer Aktion seinem eigenen Ziel eher schaden.


Ich habe Rosa Parks aus gutem Grund als Beispiel gewählt: Man sollte nicht um seine Rechte betteln.

#128:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 19:47
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Andererseits würde ich eine solche Demütigung und Geringschätzung gegenüber dem Glauben und der tiefen Religiösität (egal welcher Richtung) durchaus verurteilen. Es wäre allein der Respekt gegenüber den MEnschen, der mich hindern würde.


Was war es gleich wieder, was es an den Religionen zu respektieren gab?


An den Religionen gibt esnichts zu respektieren, mMn aber die Menschen (Gläubigen). Solange sie mich in Ruhe lassen, können sie ihren Hokus Pokus gerne abhalten. Andererseits (wiederum) ist es schon erschreckend, wie weit dieser Hokus Pokus in die Gesetzgebung und die Grundlagen unseres Staates eingedrungen/eingeflossen ist.

#129:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 19:51
    —
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Und wenn jemand als Ziel eine entsprechende Gesetzesänderung anstrebt, dann würde er mit solch einer Aktion seinem eigenen Ziel eher schaden.


Ich habe Rosa Parks aus gutem Grund als Beispiel gewählt: Man sollte nicht um seine Rechte betteln.


Wenn es aber zunächst mit Einfordern genügen würde (was es nicht würde), würde ich zB soetwas als zweiten oder parallelen Weg in Betracht ziehen würden würden...

#130:  Autor: Mr. BurnsWohnort: Berg. Gladb. BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 21:06
    —
Zurück zum Thema, wie ist es wenn man zur Hostie Mahlzeit Schinken auspackt, die Hostie darin einwickelt sobald man sie aus der Hand des Pfaffen bekommt, es scheint ja mit Schinken nichts wildes aber für Jude Jesus wäre es ein Graus Weinen

Oder man rettet die Hostie aus dem Mund, geht nach draußen, zerbricht sie und gibt sie dem Hund zu essen, und lässt Vögel die letzten Krümmel aufpicken, das wäre biblisch eine symbolträchtige Tat, Jesus von Vögel und Hunden verspeist Auf den Arm nehmen

Aber um nicht zu fies gegen Christen zu scheinen, würde ich Freitags drauf zur Moschee gehen und Schinken in den Schuhen vor dem Eingang deponieren, oder in irgendeinem Koran, aber dann schnell weg.

#131:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 21:56
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Hostien sind nicht knusprig, die kleben am Gaumen fest. Als Protestant kriegt man wenigstens einen Schluck Wein zum runterspülen, als Katholik kann man sehen wie man die fleischgewordene Oblate runter kriegt.


Echt??? Bei den Katholiken gibts nichtmal was zu Trinken dazu?



Kein Wunder. Der Mixa saeuft doch den ganzen Messwein weg.

#132: Re: Wiesbaden, ein Lehrstück für Hostienfrevel Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2010, 22:03
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
[...]
Zitat:
Der Mann habe offensichtlich nicht gewußt, daß die konsekriete Hostie der Leib Christi sei – zitiert der ‘Wiesbadener Kurier’ den Priester.

Hw. zu Eltz betonte, daß es ein „ungeheuerlicher Frevel“ sei, die Hostie einzustecken. Nach dem Kirchenrecht werde das „Verbrechen“ mit Exkommunikation bestraft.



Das ist mein Lieblingssatz!

Der Pfaffe geht tatsächlich davon aus, dass der Keks wirklich ein Teil seines gottes sei.

Pillepalle



Mit "Exkommunikation bestrafen" koennen sie das "Verbrechen" von mir aus ruhig. Ich finde das durchaus angemessen. Frueher war das bei uns zuhause auch nicht anders. Wenn man mit seinem Keks Unfug angestellt hat anstatt ihn zu essen, dann gab's auch das naechste Mal keinen Keks mehr. Cool


Wie sagte meine Oma immer zu solchen Anlaessen? "Mit dem Essen spielt man nicht!"

#133: Re: Wiesbaden, ein Lehrstück für Hostienfrevel Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 00:45
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
Der Mann habe offensichtlich nicht gewußt, daß die konsekriete Hostie der Leib Christi sei – zitiert der ‘Wiesbadener Kurier’ den Priester.

Hw. zu Eltz betonte, daß es ein „ungeheuerlicher Frevel“ sei, die Hostie einzustecken. Nach dem Kirchenrecht werde das „Verbrechen“ mit Exkommunikation bestraft.

Das könnte sich allerdings zu einer preiswerten Variante des Austritts entwickeln. Wenn man dem Standesamt die Exkommunikation von Seiten der Kirche mitteilt, ist die Kirche die für diese Statusänderung Verantwortliche und müsste eigentlich auch die Gebühren tragen.

Haben wir einen Verwaltungsjuristen hier, der etwas dazu sagen kann?

fwo

#134:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 00:58
    —
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

#135:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 01:10
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

fwo

#136:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 01:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

#137:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 01:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

fwo

Einmal Katholik, immer Katholik. Aus der Nummer kommt man nach Ansicht der Kirche nicht mehr raus.

#138:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 01:51
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.


Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

#139:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 01:54
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.


Das ist wie temporäre Sperre im FGH, nur länger.

#140: Dunkleseiten des Hostienfrevels Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 02:07
    —
Es sei nur kurz eingeworfen,
das viele Menschen, vor allem Juden, für die Anschuldigung sie hätten Hostienfrevel betrieben, mit ihrem Leben bezahlen mussten. Meist stehen diese Anschuldigungen im Zusammenhang auch mit Ritualmordanschuldigungen.

Die Kirche wäre nicht die Kirche, wenn sie nicht aus ihren Verbrechen hätte einen Gewinn pressen können, Beispiel:

Deggendorfer Gnad

Zitat:
Am 30. September 1338 ermordeten und schändeten Deggendorfer Bürger alle Juden der Stadt, wodurch sie einige drückende Schulden los wurden und sich zudem die jüdischen Güter aneignen konnten. Noch im gleichen Jahr wurde mit dem Bau der Kirche an der Stelle der zerstörten Synagoge begonnen, da sich die finanzielle Situation der Gemeinde schlagartig verbessert hatte. Deggendorf gehörte zum Bistum Regensburg unter Bischof Nikolaus von Ybbs. Bereits am 14. Oktober 1338 sprach der Herzog die Deggendorfer Bürger von aller Schuld frei. Im Jahr 1360 erfolgte die Weihe der Kirche. Mit einem fünftägigen Ablass vom 30. September bis zum 4. Oktober 1361 begann nun die Tradition der „Deggendorfer Gnad“. Erst von nun an wurde der Deggendorfer Massenmord an den Juden nachträglich mit einem angeblichen vorausgegangenen jüdischen Hostienfrevel gerechtfertigt und in direkten religiösen Zusammenhang mit dem Kirchenbau gebracht.


Das Bistum verabschiedete sich 1992 von der Wallfahrt, bezahlte u.a. eine Dissertation zu dem Thema und lies 1992 laut wikipedia diesen Hirtenspruch des Bischofs verkünden:

Zitat:
„Da jetzt die Haltlosigkeit jüdischer Hostienschändungen auch für den Deggendorfer Fall endgültig bewiesen ist, ist es ausgeschlossen, die 'Deggendorfer Gnad' - noch dazu als 'Eucharistische Wallfahrt der Diözese Regensburg' - weiterhin zu begehen.“


Erinnert sei noch an den mutmaßlichen Hostienfrevel von Passau, der im Stadtmuseum sehr gut kritisch aufgearbeitet wurde.

#141: Johannes Capistrano Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 02:32
    —
Johannes Capistranus
seit 1690 heilig
Schutzpatron der Rechtsanwälte
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Capistranus

Zitat:
1453 kam es zu einem Pogrom in Breslau. Ein Bauer aus Langewiese bei Öls hatte Juden der Hostienschändung beschuldigt. Die Ältesten der Juden hätten sich Hostien angeeignet und sie mit Stöcken ausgepeitscht und damit entweiht. [1] Capistrano wurde vom König mit der Untersuchung beauftragt. Daraufhin wurden am 2. Mai 1453 alle 318 Juden in Breslau und Umgebung in Breslau inhaftiert und Geständnisse mit Folter erpresst. Capestrano ließ 41 Juden auf dem Scheiterhaufen verbrennen und die übrigen aus der Stadt ausweisen. Das Vermögen der Juden wurde eingezogen, was nach Cohn [2] der eigentliche Grund für den Pogrom war. Denn Cohn fand in dem Archiv allein elf Hefte mit Schuldbriefen, die den Juden gehört hatten. Es gab auch große Inventare der anderen Gegenstände, die die Juden besessen hatten. 1455 bekam die Stadt Breslau von König Ladislaus Postumus das verbriefte Privilegium de non tolerandis Judaeis („Privileg zur Nichtduldung der Juden“), das de jure bis 1744 in Kraft blieb.

#142:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 02:38
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Immer dieses hässliche Kleingedruckte. Na ja. Mit dem Laden hatte ich es glücklicherweise sowieso nicht zu tun. Den sehe ich mir höchstens von Ferne an und finde alles noch unverständlicher als bei dem Laden, mit dem ich groß geworden bin. Allerdings war es so, dass der finanzielle Affentanz um meinen Austritt mein Verständnis insofern verbessert hat, als mir das Geschäftsmäßige dieser Organisationen damals etwas klarer geworden ist.

fwo

#143:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 10:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn?


Relativ einfach:

An die Teilnahme bei den Sakramenten sind weitere Bedingungen geknüpft als nur die Mitgliedschaft. Für die Kommunion z.B. muss man reinen Gewissens sein und seine Sünden gebeichtet haben. Wer also seit der letzten Beichte gesündigt hat, darf nicht teilnehmen.

Zitat:
Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.


Mitnichten.

Es handelt sich um eine Vertragsstrafe.

Wenn Dein Arbeitgeber es versäumt, dir Dein Gehalt zu zahlen, dann berechtigt Dich das z.B. nicht, die Arbeit zu verweigern. Tust Du es doch, ist das ein Kündigungsgrund.

#144:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:02
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.

#145:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:15
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
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Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.



Die diversen Bedingungen X greifen aber in mein intimes Privatleben ein, gehen keinem Dritten was an, und sind somit sittenwidrig. Wenn der Vertragspartner solche sittenwidrige klauseln einführt, dann muss ich nicht selber erst kündigen, bis der Vertrag rechtsunwirksam wird.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich Dich dafür zahlen lassen würde, wenn Du bei mir nackt Fenster putzt, Du es eines Tages nicht mehr machst und ich Dich dann verklage, weil Du nicht mehr löhnst und nackt bei mir Fenster putzt. Meinst Du ernsthaft, dass ich damit durchkäme?

#146:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:27
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Noseman hat folgendes geschrieben:
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fwo hat folgendes geschrieben:
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Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.



Die diversen Bedingungen X greifen aber in mein intimes Privatleben ein, gehen keinem Dritten was an, und sind somit sittenwidrig. Wenn der Vertragspartner solche sittenwidrige klauseln einführt, dann muss ich nicht selber erst kündigen, bis der Vertrag rechtsunwirksam wird.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich Dich dafür zahlen lassen würde, wenn Du bei mir nackt Fenster putzt, Du es eines Tages nicht mehr machst und ich Dich dann verklage, weil Du nicht mehr löhnst und nackt bei mir Fenster putzt. Meinst Du ernsthaft, dass ich damit durchkäme?

Wenn der Vertrag darin besteht, dass du mir gegen Geld eine Gelegenheit zum Nacktfensterputzen verschaffst, weil mir das so viel Spaß macht, und ich nicht Bescheid sage, dass ich das nicht mehr will, sondern einfach nicht mehr komme, du aber die Gelegenheit zum Nacktfensterputzen weiter bereit stellst, halte ich das für durchaus möglich.

#147:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:30
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
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Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.



Die diversen Bedingungen X greifen aber in mein intimes Privatleben ein, gehen keinem Dritten was an, und sind somit sittenwidrig. Wenn der Vertragspartner solche sittenwidrige klauseln einführt, dann muss ich nicht selber erst kündigen, bis der Vertrag rechtsunwirksam wird.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich Dich dafür zahlen lassen würde, wenn Du bei mir nackt Fenster putzt, Du es eines Tages nicht mehr machst und ich Dich dann verklage, weil Du nicht mehr löhnst und nackt bei mir Fenster putzt. Meinst Du ernsthaft, dass ich damit durchkäme?

Wenn der Vertrag darin besteht, dass du mir gegen Geld eine Gelegenheit zum Nacktfensterputzen verschaffst, weil mir das so viel Spaß macht, und ich nicht Bescheid sage, dass ich das nicht mehr will, sondern einfach nicht mehr komme, du aber die Gelegenheit zum Nacktfensterputzen weiter bereit stellst, halte ich das für durchaus möglich.


Auch wenn Dich Deine Eltern mit 13 oder eher zum Nacktfensterputzen angemeldet haben?

#148:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:33
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Noseman hat folgendes geschrieben:
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Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.



Die diversen Bedingungen X greifen aber in mein intimes Privatleben ein, gehen keinem Dritten was an, und sind somit sittenwidrig. Wenn der Vertragspartner solche sittenwidrige klauseln einführt, dann muss ich nicht selber erst kündigen, bis der Vertrag rechtsunwirksam wird.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich Dich dafür zahlen lassen würde, wenn Du bei mir nackt Fenster putzt, Du es eines Tages nicht mehr machst und ich Dich dann verklage, weil Du nicht mehr löhnst und nackt bei mir Fenster putzt. Meinst Du ernsthaft, dass ich damit durchkäme?

Wenn der Vertrag darin besteht, dass du mir gegen Geld eine Gelegenheit zum Nacktfensterputzen verschaffst, weil mir das so viel Spaß macht, und ich nicht Bescheid sage, dass ich das nicht mehr will, sondern einfach nicht mehr komme, du aber die Gelegenheit zum Nacktfensterputzen weiter bereit stellst, halte ich das für durchaus möglich.

Auch wenn Dich Deine Eltern mit 13 oder eher zum Nacktfensterputzen angemeldet haben?

Wenn Nacktfensterputzen etwas gesellschaftlich allgemein übliches ohne sozial negative Folgen ist und man sich jederzeit wieder abmelden kann - klar.

#149:  Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 28.07.2010, 15:34
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Noseman hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
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Noseman hat folgendes geschrieben:
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fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exkommunikation hat mit Kirchenausschluss nichts zu tun. Derjenige darf nicht an den Sakramenten teilnehmen, bleibt aber in der Kirche.

He He ! Wie geht das denn? Das Verweigern dieser wesentlichen Dienstleistung kann doch nur als Vertragskündigung von Seiten der Kirche interpretiert werden.

Nö, das steht so in den AGB.

Ja in der Tat, die aber komplett rechtswidrig ist.

Wieso?
Du hast das Angebotspaket ABC. Angebot B kommt vertragsgemäß zeitweise zum Wegfall, wenn Bedingung X verletzt wird.
Du kannst jetzt entweder Bedingung X wieder erfüllen, auf Angebot B verzichten oder - wenn dir beides nicht passt - selbst das ganze Angebotspaket kündigen.



Die diversen Bedingungen X greifen aber in mein intimes Privatleben ein, gehen keinem Dritten was an, und sind somit sittenwidrig. Wenn der Vertragspartner solche sittenwidrige klauseln einführt, dann muss ich nicht selber erst kündigen, bis der Vertrag rechtsunwirksam wird.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich Dich dafür zahlen lassen würde, wenn Du bei mir nackt Fenster putzt, Du es eines Tages nicht mehr machst und ich Dich dann verklage, weil Du nicht mehr löhnst und nackt bei mir Fenster putzt. Meinst Du ernsthaft, dass ich damit durchkäme?

Wenn der Vertrag darin besteht, dass du mir gegen Geld eine Gelegenheit zum Nacktfensterputzen verschaffst, weil mir das so viel Spaß macht, und ich nicht Bescheid sage, dass ich das nicht mehr will, sondern einfach nicht mehr komme, du aber die Gelegenheit zum Nacktfensterputzen weiter bereit stellst, halte ich das für durchaus möglich.


Auch wenn Dich Deine Eltern mit 13 oder eher zum Nacktfensterputzen angemeldet haben?


Das hätten sie wohl kaum gedurft, oder?

Aber davon abgesehen: Ja.

Nehmen wir doch mal ein realistischeres Beispiel:

Du wirst von Deinen elternmit 9 Jahren im Turnverein angemeldet. Jetzt, mit 21 bist du immer noch mitglied. Du darfst aber nur dann zum Schwimmen mitkommen, wenn Du vorher duschst.

Wenn du nicht duschen gehst dann beeinträchtigt das nicht Deine Mitgliedschaft im Verein, wohl aber die Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen.

#150:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 28.07.2019, 13:05
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Joe hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand den Film "Die Asche meiner Mutter"?

Da ist der kleine irische Junge Frank, der am Tag seiner 1. Kommunion ein ziemlich üppiges, und für ihn ungewohntes, Frühstück erhält.

Nach der Messe ist ihm ziemlich übel und er kotzt sich im Garten aus. Die Grosstante völlige entsetzt, sinngemäss, dass nun der Heiland mit der Kotze im Gras liegt und zerrt den Jungen an den Ohren zur Beichte.

Lachen


Das mit der geweihten Hostie ist überhaupt eine der lächerlichsten und widersprüchlichsten Ideen der katholischen Kirche.

Eine handelsübliche (Back)-Oblate verwandelt sich durch ein magisches Ritual eines Priesters angeblich in das Fleisch von Jesus Christus.
Und handelsüblicher Rotwein verwandelt sich durch ein magisches Ritual eines Priesters angeblich in das Blut von Jesus Christus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Realpr%C3%A4senz

Jetzt wird es erst recht absurd: Die Gläubigen sollen diese Fleisch essen und das Blut trinken, was sie auch im gleiche Ritual tun.
So gesehen handelt es sich also um Kannibalismus.

Und das Fleisch von Jesus Christus verwandelt sich natürlich anschließend in Scheiße und das Blut in Pisse.
So gesehen also ist die Schändung der Hostie nach dem kannibalischen Akt regelmäßig unabwendbar.

Parallelen bestehen tatsächlich im Kannibalismus von Urvölkern, die im Verzehr von Körperteilen von getöteten Feinden deren Kraft aufnehmen wollen; und einem Voodoo Kult, bei dem Puppen Personen repräsentieren, wobei mittels ritueller Schädigung der Puppe der realen Person gleichzeitig Schaden zugefügt werden soll.

#151:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.07.2019, 13:50
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wolle hat folgendes geschrieben:
Joe hat folgendes geschrieben:
Kennt jemand den Film "Die Asche meiner Mutter"?

Da ist der kleine irische Junge Frank, der am Tag seiner 1. Kommunion ein ziemlich üppiges, und für ihn ungewohntes, Frühstück erhält.

Nach der Messe ist ihm ziemlich übel und er kotzt sich im Garten aus. Die Grosstante völlige entsetzt, sinngemäss, dass nun der Heiland mit der Kotze im Gras liegt und zerrt den Jungen an den Ohren zur Beichte.

Lachen


Das mit der geweihten Hostie ist überhaupt eine der lächerlichsten und widersprüchlichsten Ideen der katholischen Kirche.

Eine handelsübliche (Back)-Oblate verwandelt sich durch ein magisches Ritual eines Priesters angeblich in das Fleisch von Jesus Christus.
Und handelsüblicher Rotwein verwandelt sich durch ein magisches Ritual eines Priesters angeblich in das Blut von Jesus Christus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Realpr%C3%A4senz

Jetzt wird es erst recht absurd: Die Gläubigen sollen diese Fleisch essen und das Blut trinken, was sie auch im gleiche Ritual tun.
So gesehen handelt es sich also um Kannibalismus.

Und das Fleisch von Jesus Christus verwandelt sich natürlich anschließend in Scheiße und das Blut in Pisse.
So gesehen also ist die Schändung der Hostie nach dem kannibalischen Akt regelmäßig unabwendbar.

Parallelen bestehen tatsächlich im Kannibalismus von Urvölkern, die im Verzehr von Körperteilen von getöteten Feinden deren Kraft aufnehmen wollen; und einem Voodoo Kult, bei dem Puppen Personen repräsentieren, wobei mittels ritueller Schädigung der Puppe der realen Person gleichzeitig Schaden zugefügt werden soll.

Zwei Fragen habe ich, wenn ich das lese: Was macht ein veganer gläubiger Katholik?

Was war das für ein Depp, bei dem Du in der Schule etwas über Verdauung und Ausscheidung gelernt hast?
Zitat:
Und das Fleisch von Jesus Christus verwandelt sich natürlich anschließend in Scheiße und das Blut in Pisse.

Das ist ein ziemlicher Unsinn.

#152:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.07.2019, 14:28
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Ja, die Parallelen zu rituellem Kannibalismus hat echt noch niemand gesehen. Total originell.

Übrigens ist die Diskussion doch gerade wieder Störung der Totenruhe.

#153:  Autor: PetrusWohnort: Franke im bayerischen Ausland BeitragVerfasst am: 13.08.2019, 11:41
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist die Diskussion doch gerade wieder Störung der Totenruhe.


link nachgetragen:

https://dejure.org/gesetze/StGB/168.html

--
stets zu Diensten,
Petrus Smilie



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