Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Aber dort gibt es ja meist nur allgemein-gesellschaftlich-politische Sichtweisen. Meine Sichtweise daher ist: Wie bewertet Ihr 20 Jahre Deutsche Einheit? Was war gut und was schlecht? Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Die bestehende Industrie des Ostens wurde zerschlagen bzw. verschachert durch Birgit Breuel und Co.; dadurch hat sich das Arbeitslosenheer vermehrt, und zwar nicht auf einem Schlag, sondern auch nach und nach, weil sich manches ja noch einige Zeit halten kann, aber letztlich zusammenbrechen muß, wenn die Region zu schwach ist. Die sozialen Errungenschaften - ja was soll ich dazu noch groß sagen? Fällt mir abkürzend mal FDP ein. Ich bin froh, dass die Mauer gefallen ist, aber alles was danach passiert ist, ist eine einzige Katastrophe, die nur reichen Säcken genutzt hat. Gewinner des Mauerfalles waren die westlichen Bonzen, die sich sowohl gegenüber ihren östlichen Counterparts als auch dem gesamtdeutschen Normalvolk durchgesetzt haben. |
Norm hat folgendes geschrieben: |
Mein Leben wäre ohne die Einheit anders verlaufen, ich hätte sicher andere Menschen und Orte kennengelernt. Aber es ist schade, dass die Einheit so vonstatten ging, dass Ostdeutschland einfach und schnell das westdeutsche Modell übergestülpt wurde, viele Menschen sind damit nicht glücklich geworden. Mensch hätte die Chance nutzen können, um gemeinsam einen neuen Staat zu schaffen oder regionale Vielfalt, orientiert an dem was die Bevölkerung wünscht, zulassen sollen. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Genau das ist doch passiert. |
muadib hat folgendes geschrieben: |
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Dieses Land gehört uns allen. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||
Blödsinn. Wie viele m² gehören Dir denn? |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||
Blödsinn. Wie viele m² gehören Dir denn? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||
vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So ist es. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So ist es. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Auch das ist eine Illusion. "Der deutschen Wirtschaft" gehört das Land, aber nicht uns allen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Auch das ist eine Illusion. "Der deutschen Wirtschaft" gehört das Land, aber nicht uns allen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird. |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Nö. Die Wirtschaft macht nun mal keine Gesetze. Sie übt Lobby-Druck auf die Politiker aus, aber mehr auch nicht. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
mit unserer gesetzes- oder rechtsordnung gibts keine möglichkeit der aufgabe von landbesitz. |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Teil kostet mich auch noch Steuern und bringt so gut wie nix ein. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||||||
hast du es geerbt oder gekauft? |
Mo. hat folgendes geschrieben: |
Ich kauf mir doch keinen Acker. |
Zitat: |
Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus? |
Mo. hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also mir gut 2 Hektar. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Bist du dir da sicher? Zahlst du keine Grundsteuer? Für mich hat das was von Miete, auch wenn sie gering ist |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Bist du dir da sicher? Zahlst du keine Grundsteuer? Für mich hat das was von Miete, auch wenn sie gering ist |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Da bist Du viel klüger als der amtierende Bundeskanzler vor 20 Jahren. Sorry @ Ossis, da konnte ich jetzt echt nicht widerstehen. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Die Ossis werden es Dir bei entsprechender Gelegenheiten gebührend heimzahlen.
Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Katzenkoeder? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein; ich bin nur der einzige Vegetarier in meiner WG. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In meiner WG hatten wir auch einen Vegetarier. Der hiess "eiserne Ration". |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
*schieb*
Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different? Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte). |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Wie gesagt, Lebenserwartung. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten. |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||||
auch in der produktivität (over all) erreicht der osten nur 2/3 vom westdeutschen ergebnis. das erscheint mir aufgrund der deutlich höheren arbeitslosenquote auch nachvollziehbar. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Gibt es eigentlich auch Pluspunkte für den Osten? Wieviele der FGH-User kommen eigentlich aus dem Osten? |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
.... Du in Dresden kennst bestimmt am Wohnort prozentual mehr Atheisten als Astarte. Wärst Du nicht selbst in einer kirchlichen Umgebung (Chor) eingebunden, würdest du womöglich gar keinen Christen wissentlich kennen, und für viele Menschen erübrigt es sich dann aktiv zu sein.
Ich würde mich als Nichtautofahrer ja auch eher nicht in einem Forum anmelden, in dem über Fehler der Autoindustrie geredet wird. |
muadib hat folgendes geschrieben: |
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar selbst feiern. |
Zitat: |
Der Kolkrabe (Corvus corax) ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).
Durch menschliche Verfolgung waren Kolkraben bis 1940 in weiten Teilen Mitteleuropas ausgestorben, haben sich danach durch nachlassende Verfolgung aber wieder ausgebreitet. |
York hat folgendes geschrieben: | ||||
Als Corvus corax gehört dir doch auch das Land. Du breitest dich gerade wieder ziemlich aus, wie man liest:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kolkrabe |
muadib hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja stimmt, die Raben breiten sich glücklicherweise wieder aus. Ich habe gerade erst dieses Jahr im Taunus das Rufen eines solchen gehört. Das hat mich sehr gefreut. Leider wurden die Raben lange Zeit verfolgt und werden erst seit kurzem wieder langsam heimisch. Hoffentlich gehört ihnen bald wieder das Land. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry, aber da möchte ich mal widersprechen (auch wenn ich nicht weiß, wie viele Christen Astarte kennt). Zwar liegen die Unterschiede zum Süden Deutschlands ganz offensichtlich in der Konfession, jedoch davon auszugehen, dass im erzkonservativen Sachsen die Uhren wirklich anders gehen, als im "Bruderfreistaat", halte ich für unbegründete Hoffnung. Die Unterschiede liegen auch hier wieder eher im Nord-Süd-Gefälle. Sachsen und auch Thüringen (als gewachsene Bergbauregionen) sind in ihrer Glaubensausrichtung eher mit NRW zu vergleichen nur ohne eine derartige Ausbreitung als Ballungsgebiet mit den entsprechenden Zuzugsraten jemals erreicht zu haben. Auch wenn durch die DDR-Zeit viele Gläubige ihren Glauben eher "untergründig" auslebten und weitergaben, blühte das Sektierertum nach dem Zusammenschluss wieder so richtig auf. Ich (als gebürtiger Sachse) kenne (außer im familiären Umfeld) mehr Christen als Atheisten. Zwar ist es richtig zu vermuten, dass in Dresden direkt (wie auch den anderen Großstädten Leipzig und Chemnitz) aufgrund der Verwaltungs-, Hochschul- und Industriebündelung sowie einem höheren Zuwandereranteil der Anteil der Gläubigen prozentual etwas niedriger ist, in den landwirtschaftlich-ländlichen Regionen, den bergbau-geprägten Mittelgebirgsregionen und dem ultrakatholischen sorbischen Raum ist er dafür aber umso ausgeprägter. |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ob Deutschland so wenig Geld hat, dass sie sich die Feier ohne Werbung nicht leisten können? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Helau und Alaaf!!! Alles Gute, liebe Landsleute zum Franz-Josef-Strauß-Gedächtnistag! Weckt mich, wenn der Tag vorbei ist... |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
Im Ernst, nationale Feiertage sind hier an der Grenze so ziemlich das amüsanteste, was es gibt. Am Tag der deutschen Einheit wimmelt Venlo von Deutschen, am Königstag wimmelt im Gegenzug in Mönchengladbach von Niederländern. Ich muss nur die Staumeldungen abhören, wenn ich vergessen habe, welcher Feiertag grade ist. |
muadib hat folgendes geschrieben: |
Ich freue mich riesig. |
York hat folgendes geschrieben: | ||
Ich freue mich auch über die Wiedervereinigung. Ganz ohne Ironie. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich freue mich über meine persönliche Trennung von diesem Land. Auch ganz ohne Ironie. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich freue mich über meine persönliche Trennung von diesem Land. Auch ganz ohne Ironie. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich find ja, dass das Einzige, was man am TddE feiern kann und vllt. auch sollte die Tatsache ist, dass es ausgerechnet in D, dem wohl unrevolutionärsten Land, mit dem unrevolutionärsten Volk der Welt, eine friedliche Revolution veranstaltet wurde.
Wenngleich das Ergebnis leider nicht so ganz gelungen ist. |
Zitat: |
Nach Auffassung des Altkanzlers hat nicht in erster Linie die Bürgerrechtsbewegung zum Zusammenbruch des Regimes in Ost-Berlin beigetragen.
"Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert", sagte Kohl. Vielmehr sei die Schwäche Moskaus ursächlich gewesen für den Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur in der DDR. "Gorbatschow ging über die Bücher und musste erkennen, dass er am Arsch des Propheten war und das Regime nicht halten konnte", sagte Kohl. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Oha, du hast ja keine Ahnung... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-kohl-ex-cdu-chef-und-altkanzler-rechnet-mit-parteifreunden-ab-a-995299.html
Der Bimbes-Kanzler der Einheit muss es wissen. Nix zum Feiern! Am nächsten 3.10. arbeiten gehen! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Naja; die "Übernahme" der Ostbetrieben unter "Aufsicht" der Treuhand war öfters ekelerregend. Die Tatsache, dass Dank Werbetrommel, alle Ostprodukte mies gemacht, und Westprodukte in den Himmel gelobt wurden, gaben den letzten noch gewinnbringenden betrieb im Osten den Rest. Es sah mehr nach einen Krieg ohne Waffen aus, worin der "Feind" sich selbst in der Hand des Gegners auslieferte. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja... Die minderwertigen DDR-Produkte, die Osteuropa nun in DM hätten bezahlen sollen, waren nun mal nicht konkurrenzfähig. Ein ganzer Absatzmarkt war wegen der DM eingebrochen. Die Ostdeutschen wollten aber die DM und es gab leider keine Alternative. Willkommen in der harten Realität der Märkte. Die Polen und die Tschechen wollten keinen Trabi zum Preis eines VW oder Citröen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich merke gerade, dass die Werbung ganze Arbeit geliefert hat. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt auf die Stadt an. Hier im Westen sind aber auch einige Stadtteile völlig runtergekommen, Brücken nicht mehr ganz sicher, die Kanalisation verrottet, alte Gasleitungen im Haus, etc. In den USA zum Teil noch schlimmer. Das war nicht DDR-spezifisch. Hier liegt es daran, dass der Staat, insbesondere die Kommunen künstlich verarmt sind, in der DDR lag es an den im verlinkten PDF angedeuteten Gründen. Man muss immer gucken, was die Ursachen einer bestimmten Erscheinung sind. Die Beschreibung alleine reicht nicht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht sollte mal einer den Threadtitel anpassen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Hatte ich auch schon überlegt. Irgend was mit "Rückblick" oder sowas? |
Zitat: |
"Die Deutsche Einheit ist nicht beendet" |
Zitat: |
Thüringen und Sachsen bei Löhnen weit unten
Ostdeutschland hinkt bei den Löhnen im Vergleich zu den Westländern weiter klar hinterher. Im Schnitt müssen Vollzeitbeschäftigte hierzulande mit gut 600 Euro weniger auskommen. Thüringen und Sachsen stehen bei den Durchschnittseinkommen weit unten |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
noch mal kurz vor ende:
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/loehne-im-osten-weit-hinter-einkommen-im-westen-100.html
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tag-der-deutschen-einheit-das-sagen-deutsche-spitzenpolitiker-a-1231394.html
Denn wie sagte unsere Kanzlerin so schön:
|
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Und die Lebenshaltungskosten? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nebenkosten: (auf die Bilder klicken zum ganzen Beitrag) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie wärs mit "Deutsche Einheit"? Dann wäre noch Platz für einen Vorausblick |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
30 Jahre Einheit, Paaaarty!
Hallo? Anyone? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt. man muss hart sein eben, robust usw. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Heuschnupfen, pah, du schmelzende Schneeflocke! Was ist das schon gegen den jahrzehntelangen Trennungsschmerz zwischen Brüdern und Schwestern! Wir sind eine Bevölkerung! Von der Mosel bis zur Oder von der Ostsee bis zum Königssee. Seit 30 Jahren im Deutschen Jammertal vereint! |
Zitat: |
Man kann die Armut in Deutschland vielleicht an der Länge der Schlange vor den Brotgeschäften messen, an denen es das billige Brot vom Vortag zu kaufen gibt. Wie gesagt: Diese Armen sind nur relativ arm. Daraus ergibt sich aber das Bittere für die Bedürftigen hierzulande. Sie haben die Anerkennung ihrer Bedürftigkeit verloren. Deshalb konnte das soziale Netz als Hängematte diskreditiert werden.
Deshalb konnte so getan werden, als seien Langzeitarbeitslose an ihrer Situation überwiegend selbst schuld. Deshalb müssen die Hartz-IV-Menschen mit 347 Euro im Monat auskommen; und die Abgeordneten der großen Parteien passen lieber ihre Diäten an, als endlich den Grundbedarf der Langzeitarbeitslosen an die seit zehn Jahren gestiegenen Preise anzupassen. Arm sein unter protzenhaftem Reichtum Die relativ Armen werden oft für relativ faul gehalten: Deshalb konnte ein Politiker am Rand einer Spendengala für Katastrophenopfer sagen, er könne angesichts des Elends anderswo das Gejammer der angeblich Armen in Deutschland nicht mehr hören. Der vormalige Generalbundesanwalt Kay Nehm hat kurz vor Ende seiner Amtszeit in einem SZ-Interview vor einem "Auseinanderdriften der Gesellschaft" gewarnt, das den inneren Frieden gefährden könne. So ist es. Es gibt Armuts-Indikatoren, die an der Wand des Reichstags zu Berlin warnend leuchten müssten: Die Einkommen rutschen nach unten ab. Das Gute ist, es kann geholfen werden Während im Jahr 2005 noch diejenigen als arm galten, die weniger als 938 Euro netto im Monat zur Verfügung hatten, beginnt die Armut heute erst unter 781 Euro. Das liegt daran, dass das Durchschnittseinkommen gesunken ist, welches der Berechnung von Armut europaweit als Richtmaß zugrunde gelegt wird. Dieser Einkommensverfall ist zum Teil hausgemacht - von einer Politik, die ihr Heil in Niedriglöhnen und der Senkung von Sozialleistungen gesucht hat. Das Übel, dass viele Leute ein schlechtes Leben führen, besteht aber nun nicht darin, dass andere Leute ein reiches Leben führen. Das Übel liegt vor allem darin, dass schlechte Leben schlecht sind. Das Gute ist, dass (auch mittels derer, die ein reiches Leben führen) denjenigen geholfen werden kann, deren Leben schlecht ist. Und das Gute am Armutsbericht ist, dass er die Diskussion darüber belebt, wie man das anstellen könnte. Dazu finden sich im Grundgesetz und in den Landesverfassungen Richtsätze: "Eigentum verpflichtet" steht im Grundgesetz, und "sein Gebrauch (soll) zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Es ist schön, dass man das wieder zitieren darf, ohne für einen Kommunisten gehalten zu werden. Wegweiser für die weitere Diskussion Die hessische Verfassung formuliert einen guten Besteuerungsgrundsatz: "Vermögen und Einkommen werden progressiv nach sozialen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der familiären Lasten besteuert". In der Bayerischen Verfassung heißt es, dass "arbeitsloses Einkommen ... mit Sondersteuern belegt" wird und dass die Erbschaftssteuer "auch dem Zweck dient, die Ansammlung von Riesenvermögen in den Händen einzelner zu verhindern. "Bei der weiteren Diskussion über Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte dies ja ein Wegweiser sein. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
30 Jahre Einheit, Paaaarty!
Hallo? Anyone? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Man kann auch mal leise feiern. Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Leise feiern? Du musst Norddeutscher sein. Humptata! Wo bleiben die Feuerwerke, die Einheitspartys, die Jubelmärsche? Nix da. Und das Liegt nicht an Corona! Seit 30 Jahren feiert niemand diesen Feiertag. Merkwürdig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt. In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere. Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden. Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro. Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung. Das ist die Freiheit, die sie meinen. Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden. Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro. Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung. Das ist die Freiheit, die sie meinen. Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden. Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro. Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung. Das ist die Freiheit, die sie meinen. Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Es läßt sich im Sozialismus schwer vermeiden, dass solche Gestalten Oberwasser bekommen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
30 Jahre Einheit, Paaaarty!
Hallo? Anyone? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Echt jetzt? Schon 30 Jahre? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt hoer mal gut zu, Freundchen! Wir feiern hier kein Oktoberfest, sondern einen ernsten Feiertag. Da wird nicht wild rumgesoffen, sondern da hört man feierlichen Politikerreden zu! Stell also mal ganz schnell das Bier weg! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt. In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's. Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc. Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus. Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge: 1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit. 2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. @vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital ..... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | |||||||||
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