3. Oktober: Deutsche Einheit
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: 3. Oktober: Deutsche Einheit Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 21:38
    —
Titel geändert von "20 Jahre Deutsche Einheit" in "3. Oktober: Deutsche Einheit". vrolijke

In diesen Tagen und Wochen nähert sich das Ereignis von 20 Jahre Deutsche Einheit an. Die Medien sind bereits jetzt voll von diesem Datum und Dokumentation über die Jahre 1989 und 1990 reihen sich in vielen der öffentlich-rechtlichen Sender Sendeplatz an Sendeplatz.

Aber dort gibt es ja meist nur allgemein-gesellschaftlich-politische Sichtweisen. Meine Sichtweise daher ist: Wie bewertet Ihr 20 Jahre Deutsche Einheit? Was war gut und was schlecht? Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus?

Also meines fällt so aus:

Ich denke, im Osten Deutschlands hat sich vieles durchaus zum besseren verändert. Manche Verhältnisse aber, zum Beispiel beim Thema Arbeit haben sich deutlich verschlechtert für die Ex-DDR-Bürger. So manch einer, der früher im DDR-Staat vollzeit beschäftigt war, ist nun arbeitslos geworden und in Hartz 4 gerutscht. Die Preise z. B. für Leistungen im Gesundheitsbereich aber auch im Lebensmittelbereich etc... steigen, während die Löhne stagnieren.

Ostdeutsche verdienen immer noch weniger, als Leute im Westen. Und von diesem "noch weniger" verdienen Frauen nochmal weniger.

Die Vollendung der inneren Einheit, wenn es das überhaupt jemals geben wird, bleibt Aufgabe der Politik und der Gesellschaft, wenngleich die gegenseitigen Ressentiments schon (deutlich) abgebaut werden konnten. Hier und da flammen sie noch einmal auf (auch hier im Forum).

Die guten Dinge, die es in der DDR gab, wurden im Einigungsvertrag komplett negiert (0 Promille-Grenze, Fristenlösung bei Schwangerschaft, besseres Gesundheitssystem und Vollbeschäftigung) und so hatte manch einer im Nachhinein - wie es Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck vor einigen Tagen beschrieben hat - das Gefühl, als Ex-DDR-Bürger im Grunde genommen nur an das Westdeutsche Gebiet angeschlossen worden zu sein.

Eine neue Verfassung, wie sie es das GG ja nach Vollendung der Einheit fordert, gibt es bis heute nicht.

Zu meinem persönlichen Fazit gehört natürlich auch, daß ich ohne den Fall der Mauer bzw. die Einheit wohl niemals hier ins wunderschöne Dresden hätte ziehen können. Sehr glücklich

Kontakte zu vielen supernetten und sympathischen Menschen wären mir dadurch verwehrt geblieben. Das wäre extremst schade gewesen. Schön, daß es anders gekommen ist. Sehr glücklich

#2:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 21:42
    —
mein persönliches fazit wird von der tatsache dominiert, dass meine frau aus thüringen ist und ohne die einheit wohl nie nach hamburg gekommen wäre.

daher: Daumen hoch!

#3: Re: 20 Jahre Deutsche Einheit Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 22:02
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Aber dort gibt es ja meist nur allgemein-gesellschaftlich-politische Sichtweisen. Meine Sichtweise daher ist: Wie bewertet Ihr 20 Jahre Deutsche Einheit? Was war gut und was schlecht? Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus?


Die bestehende Industrie des Ostens wurde zerschlagen bzw. verschachert durch Birgit Breuel und Co.; dadurch hat sich das Arbeitslosenheer vermehrt, und zwar nicht auf einem Schlag, sondern auch nach und nach, weil sich manches ja noch einige Zeit halten kann, aber letztlich zusammenbrechen muß, wenn die Region zu schwach ist.

Die sozialen Errungenschaften - ja was soll ich dazu noch groß sagen? Fällt mir abkürzend mal FDP ein.

Ich bin froh, dass die Mauer gefallen ist, aber alles was danach passiert ist, ist eine einzige Katastrophe, die nur reichen Säcken genutzt hat. Gewinner des Mauerfalles waren die westlichen Bonzen, die sich sowohl gegenüber ihren östlichen Counterparts als auch dem gesamtdeutschen Normalvolk durchgesetzt haben.

#4: Re: 20 Jahre Deutsche Einheit Autor: I.R BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 22:31
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Aber dort gibt es ja meist nur allgemein-gesellschaftlich-politische Sichtweisen. Meine Sichtweise daher ist: Wie bewertet Ihr 20 Jahre Deutsche Einheit? Was war gut und was schlecht? Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus?


Die bestehende Industrie des Ostens wurde zerschlagen bzw. verschachert durch Birgit Breuel und Co.; dadurch hat sich das Arbeitslosenheer vermehrt, und zwar nicht auf einem Schlag, sondern auch nach und nach, weil sich manches ja noch einige Zeit halten kann, aber letztlich zusammenbrechen muß, wenn die Region zu schwach ist.

Die sozialen Errungenschaften - ja was soll ich dazu noch groß sagen? Fällt mir abkürzend mal FDP ein.

Ich bin froh, dass die Mauer gefallen ist, aber alles was danach passiert ist, ist eine einzige Katastrophe, die nur reichen Säcken genutzt hat. Gewinner des Mauerfalles waren die westlichen Bonzen, die sich sowohl gegenüber ihren östlichen Counterparts als auch dem gesamtdeutschen Normalvolk durchgesetzt haben.


Gab gestern einen netten Beitrag dazu bei Frontal 21, in zwei Wochen, so die Ankündigung, gibt es eine Doku unter dem Thema "Beutezug Ost". Sicher interessant, zumindest für den, der an Fakten statt an Phrasen interssiert ist.

Hier der Link zum Beitrag von gestern.


Zuletzt bearbeitet von I.R am 01.09.2010, 22:33, insgesamt einmal bearbeitet

#5:  Autor: Norm BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 22:33
    —
Mein Leben wäre ohne die Einheit anders verlaufen, ich hätte sicher andere Menschen und Orte kennengelernt. Aber es ist schade, dass die Einheit so vonstatten ging, dass Ostdeutschland einfach und schnell das westdeutsche Modell übergestülpt wurde, viele Menschen sind damit nicht glücklich geworden. Mensch hätte die Chance nutzen können, um gemeinsam einen neuen Staat zu schaffen oder regionale Vielfalt, orientiert an dem was die Bevölkerung wünscht, zulassen sollen.

#6:  Autor: muadibWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 23:09
    —
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.

#7:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 23:16
    —
Norm hat folgendes geschrieben:
Mein Leben wäre ohne die Einheit anders verlaufen, ich hätte sicher andere Menschen und Orte kennengelernt. Aber es ist schade, dass die Einheit so vonstatten ging, dass Ostdeutschland einfach und schnell das westdeutsche Modell übergestülpt wurde, viele Menschen sind damit nicht glücklich geworden. Mensch hätte die Chance nutzen können, um gemeinsam einen neuen Staat zu schaffen oder regionale Vielfalt, orientiert an dem was die Bevölkerung wünscht, zulassen sollen.


Genau das ist doch passiert. Schulterzucken

#8:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 01.09.2010, 23:20
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Mein Leben wäre ohne die Einheit anders verlaufen, ich hätte sicher andere Menschen und Orte kennengelernt. Aber es ist schade, dass die Einheit so vonstatten ging, dass Ostdeutschland einfach und schnell das westdeutsche Modell übergestülpt wurde, viele Menschen sind damit nicht glücklich geworden. Mensch hätte die Chance nutzen können, um gemeinsam einen neuen Staat zu schaffen oder regionale Vielfalt, orientiert an dem was die Bevölkerung wünscht, zulassen sollen.


Genau das ist doch passiert. Schulterzucken



Sie hat "wünscht", nicht "wählt" geschrieben. Lachen

#9:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:46
    —
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.

#10:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:51
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?

#11:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:52
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?

Also mir gut 2 Hektar.

#12:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:52
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?


vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz Frage

#13:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:55
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?


vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz Frage


So ist es.

#14:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:58
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?


vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz Frage


So ist es.


Auch das ist eine Illusion. "Der deutschen Wirtschaft" gehört das Land, aber nicht uns allen.

#15:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:58
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?


vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz Frage


So ist es.


dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

#16:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 21:59
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Auch das ist eine Illusion. "Der deutschen Wirtschaft" gehört das Land, aber nicht uns allen.


das ist der jetzige zustand. muss ja nicht so bleiben.

#17:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:01
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?


vielleicht meint NSK gemeinbesitz statt privatbesitz Frage


So ist es.


Auch das ist eine Illusion. "Der deutschen Wirtschaft" gehört das Land, aber nicht uns allen.


Nö. Die Wirtschaft macht nun mal keine Gesetze. Sie übt Lobby-Druck auf die Politiker aus, aber mehr auch nicht.

#18:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:02
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen.

#19:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:04
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen.


mit unserer gesetzes- oder rechtsordnung gibts keine möglichkeit der aufgabe von landbesitz.

#20:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:04
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:


Nö. Die Wirtschaft macht nun mal keine Gesetze. Sie übt Lobby-Druck auf die Politiker aus, aber mehr auch nicht.


So macht man derzeit aber Gesetze. De facto wird das Gesetz, was die Wirtschaft möchte, nicht das, was das Volk, welches die Politiker wählte, wollen.

#21:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:07
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen.


mit unserer gesetzes- oder rechtsordnung gibts keine möglichkeit der aufgabe von landbesitz.

Das Teil kostet mich auch noch Steuern und bringt so gut wie nix ein.

#22:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:11
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen.


mit unserer gesetzes- oder rechtsordnung gibts keine möglichkeit der aufgabe von landbesitz.

Das Teil kostet mich auch noch Steuern und bringt so gut wie nix ein.


hast du es geerbt oder gekauft?

#23:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:19
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dann schließe ich mich dem an.
mE sollte es überhaupt keinen privatbesitz von land geben, allenfalls ein temporäres nutzungsrecht, welches in form von bspw pachtgebühren gegenüber der allgemeinheit bezahlt wird.

Ich wollte meinen Acker verkaufen, keiner wollte ihn haben und selbst die Pacht kannste vergessen.


mit unserer gesetzes- oder rechtsordnung gibts keine möglichkeit der aufgabe von landbesitz.

Das Teil kostet mich auch noch Steuern und bringt so gut wie nix ein.


hast du es geerbt oder gekauft?

Ich kauf mir doch keinen Acker. Natürlich geerbt und hätt ich geahnt, dass man das Teil nicht mehr los wird, hätt ichs wohl abgelehnt.
Obwohl, wahrscheinlich nicht wirklich, weil da auch die emotionale Ebene reinspielt. Den Garten, den ich außerdem noch erbte, wollte ich die ersten Jahre auch nicht hergeben. Aber würde ich heute einen Acker erben können, würd ich ihn nicht wollen. Es sei denn, er läge nicht so blöd abgelegen und würde evtl. zum Bauplatz.

#24:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 22:25
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:

Ich kauf mir doch keinen Acker.


Da bist Du viel klüger als der amtierende Bundeskanzler vor 20 Jahren. Mr. Green



Sorry @ Ossis, da konnte ich jetzt echt nicht widerstehen.

#25:  Autor: soulreaver BeitragVerfasst am: 02.09.2010, 23:07
    —
Zitat:
Wie fällt Euer Rückblick/Resumee aus?


Um mal das Schwein Erich Honecker zu zitieren: "Der Kapitalismus hat sich oeko-
nomisch genauso totgesiegt, wie sich Hitler einst militaerisch
totgesiegt hat. Der Kapitalismus ist weltweit in eine ausweglose
Lage geraten. Er hat nur noch die Wahl zwischen dem Untergang in
einem oekologischen und sozialen Chaos und der Aufgabe des Privat-
eigentums an Produktionsmitteln, d.h. dem Sozialismus."

Diesen Satz Honeckers kann ich nur so unterschreiben. Einer meiner Verwandten, der auch aus der DDR kam, meinte vor einiger Zeit, dass die BRD mittlerweile eine Entwicklung durchmache wie in der DDR. In politischer Hinsicht:
- zunehmende Überwachung,
- Einschränkung der Freizügigkeit - zumindest für einen Teil der Bevölkerung,
- farblose Parteien, bei denen es keinen Unterschied machen würde, wenn die sich zu einer kapitalistischen Einheitspartei formieren würden
- Zweiklassengesellschaft sowohl in politischer als auch in ökonomisch-sozialer Hinsicht
- Aufweichung rechtlicher Sicherheiten und "Prinzipien" mit Tendenz zum ach so undemokratischen Unrechtsstaat

in wirtschaftlicher Hinsicht:
- hohe und wachsende Verschuldung und die reale Gefahr eines Staatsbankrotts
- (Teil-)Verstaatlichungen

Die Weltwirtschaft ist heute in einer noch schlimmeren Verfassung als die DDR 1989. Die Wiedervereinigung war - so sehr ich eingerissene Mauern auch stets begrüße - ein historischer Treppenwitz. Die ganzen Narren, die wie Lemminge in die BRD gerannt sind, dürften heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall, ernüchtert sein: Kein goldener Westen, kein Wohlstand, keine Vollbeschäftigung, sondern stattdessen Arbeitslosigkeit, Prekarisierung, Verschuldung (sowohl staatlich als auch marktlich), soziale Gräben, unterfinanzierte Sozialsysteme. Hätte es 1989 doch in der DDR wenigstens noch eine Art landesweites Feedback gegeben, was denn nun so großartig sozialistisch an der DDR gewesen sein soll, wäre man eventuell darauf gekommen, dass der Zusammenbruch der DDR und der anderen staatskapitalistischen Länder nur ein Vorgeschmack auf die weltweite Krise des Kapitalismus war.

#26:  Autor: Argeleb BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 08:30
    —
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?

Also mir gut 2 Hektar.


Bist du dir da sicher? Zahlst du keine Grundsteuer? Für mich hat das was von Miete, auch wenn sie gering ist zwinkern

#27:  Autor: I.R BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 13:28
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?

Also mir gut 2 Hektar.


Bist du dir da sicher? Zahlst du keine Grundsteuer? Für mich hat das was von Miete, auch wenn sie gering ist zwinkern

Die Argumentation hat was.

Oder 'ne Art (UN-)Vermögenssteuer.

#28:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 13:58
    —
Argeleb hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:
So, so! Schon wieder rückt der Tag der Wiedervereinigung nahe.
Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern. Großartig; ganz ausgezeichnet. Ich freue mich riesig.


Dieses Land gehört uns allen.


Blödsinn.

Wie viele m² gehören Dir denn?

Also mir gut 2 Hektar.


Bist du dir da sicher? Zahlst du keine Grundsteuer? Für mich hat das was von Miete, auch wenn sie gering ist zwinkern

hmm, ich zahle für mein auto auch steuern, gehört mir das jetzt auch nichr richtig? Am Kopf kratzen

#29:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 14:22
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:

Ich kauf mir doch keinen Acker.


Da bist Du viel klüger als der amtierende Bundeskanzler vor 20 Jahren. Mr. Green



Sorry @ Ossis, da konnte ich jetzt echt nicht widerstehen.


Die Ossis werden es Dir bei entsprechender Gelegenheiten gebührend heimzahlen.
Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen

#30:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 14:24
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten.

#31:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 21:20
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten.



Katzenkoeder? Cool

#32:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 21:25
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Ossis werden es Dir bei entsprechender Gelegenheiten gebührend heimzahlen.
Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


diese art der heimzahlung wäre mir nur recht. allerdings ist sie zum glück bereits realität. essen

#33:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 22:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten.



Katzenkoeder? Cool



Nein; ich bin nur der einzige Vegetarier in meiner WG.

#34:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 22:13
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten.



Katzenkoeder? Cool



Nein; ich bin nur der einzige Vegetarier in meiner WG.



In meiner WG hatten wir auch einen Vegetarier. Der hiess "eiserne Ration". Smilie

#35:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.09.2010, 22:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
In meiner WG hatten wir auch einen Vegetarier. Der hiess "eiserne Ration". Smilie


Gröhl...

#36:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:12
    —
*schieb*

Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different?

Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte).

#37:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:13
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
*schieb*

Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different?

Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte).


Wie gesagt, Lebenserwartung.

#38:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:17
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
*schieb*

Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different?

Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte).


Wie gesagt, Lebenserwartung.


auch in der produktivität (over all) erreicht der osten nur 2/3 vom westdeutschen ergebnis.
das erscheint mir aufgrund der deutlich höheren arbeitslosenquote auch nachvollziehbar.

#39:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:54
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:

Mein Vorschlag wäre eine lebenslange monatliche Lieferung von Thüringer Rostbratwürsten. Auf den Arm nehmen


Wäre mir sehr willkommen. Hätte ich nichts gegen einzuwenden. Kann ich gut verwerten.


Da Du diesen Lieferungsvorschlag gerade angenommen hast, möchte ich als Zugabe die Lieferung von Spreewaldgurken vorschlagen. zwinkern

#40:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 15:56
    —
Woici hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
*schieb*

Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different?

Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte).


Wie gesagt, Lebenserwartung.


auch in der produktivität (over all) erreicht der osten nur 2/3 vom westdeutschen ergebnis.
das erscheint mir aufgrund der deutlich höheren arbeitslosenquote auch nachvollziehbar.


Gibt es eigentlich auch Pluspunkte für den Osten?
Wieviele der FGH-User kommen eigentlich aus dem Osten?

#41:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.09.2010, 22:26
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
*schieb*

Wie seht Ihr den Stand der "inneren Einheit" nach 20 Jahren Deutsche Einheit? Sind die Unterschiede wirklich noch so groß bzw. different?

Also ich persönlich denke, daß dieses Thema nach nun 20 Jahren doch eine eher untergeordnete Rolle spielt (bis auf die Dialekte).


Wie gesagt, Lebenserwartung.


auch in der produktivität (over all) erreicht der osten nur 2/3 vom westdeutschen ergebnis.
das erscheint mir aufgrund der deutlich höheren arbeitslosenquote auch nachvollziehbar.


Gibt es eigentlich auch Pluspunkte für den Osten?
Wieviele der FGH-User kommen eigentlich aus dem Osten?


Wenig. Kannste Dir ja auf der Karte angucken. Die meisten User sind aus religionskritischen Gründen hier. Und der Leidensdruck diesbezüglich ist im Osten und auch im Norden halt nicht so hoch, dagegen im Süden und Westen sehr.


Du in Dresden kennst bestimmt am Wohnort prozentual mehr Atheisten als Astarte. Wärst Du nicht selbst in einer kirchlichen Umgebung (Chor) eingebunden, würdest du womöglich gar keinen Christen wissentlich kennen, und für viele Menschen erübrigt es sich dann aktiv zu sein.
Ich würde mich als Nichtautofahrer ja auch eher nicht in einem Forum anmelden, in dem über Fehler der Autoindustrie geredet wird.

#42:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 01.10.2010, 07:53
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
.... Du in Dresden kennst bestimmt am Wohnort prozentual mehr Atheisten als Astarte. Wärst Du nicht selbst in einer kirchlichen Umgebung (Chor) eingebunden, würdest du womöglich gar keinen Christen wissentlich kennen, und für viele Menschen erübrigt es sich dann aktiv zu sein.
Ich würde mich als Nichtautofahrer ja auch eher nicht in einem Forum anmelden, in dem über Fehler der Autoindustrie geredet wird.


Sorry, aber da möchte ich mal widersprechen (auch wenn ich nicht weiß, wie viele Christen Astarte kennt).

Zwar liegen die Unterschiede zum Süden Deutschlands ganz offensichtlich in der Konfession, jedoch davon auszugehen, dass im erzkonservativen Sachsen die Uhren wirklich anders gehen, als im "Bruderfreistaat", halte ich für unbegründete Hoffnung.
Die Unterschiede liegen auch hier wieder eher im Nord-Süd-Gefälle. Sachsen und auch Thüringen (als gewachsene Bergbauregionen) sind in ihrer Glaubensausrichtung eher mit NRW zu vergleichen nur ohne eine derartige Ausbreitung als Ballungsgebiet mit den entsprechenden Zuzugsraten jemals erreicht zu haben. Auch wenn durch die DDR-Zeit viele Gläubige ihren Glauben eher "untergründig" auslebten und weitergaben, blühte das Sektierertum nach dem Zusammenschluss wieder so richtig auf.
Ich (als gebürtiger Sachse) kenne (außer im familiären Umfeld) mehr Christen als Atheisten. Zwar ist es richtig zu vermuten, dass in Dresden direkt (wie auch den anderen Großstädten Leipzig und Chemnitz) aufgrund der Verwaltungs-, Hochschul- und Industriebündelung sowie einem höheren Zuwandereranteil der Anteil der Gläubigen prozentual etwas niedriger ist, in den landwirtschaftlich-ländlichen Regionen, den bergbau-geprägten Mittelgebirgsregionen und dem ultrakatholischen sorbischen Raum ist er dafür aber umso ausgeprägter.

Liege ich eigentlich mit meiner Vermutung falsch, dass sich nur die wenigsten User hier mit ihrem korrekten Wohnort anmelden?

Zum Thema Einheit möchte ich aber lieber niemandem auf die Füße treten, da sehe ich noch riesige Defizite und bei den Menschen selbst zu große Problem. Das braucht noch Generationen.

#43:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 01.10.2010, 08:19
    —
muadib hat folgendes geschrieben:

Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern.


Als Corvus corax gehört dir doch auch das Land. Du breitest dich gerade wieder ziemlich aus, wie man liest:

Zitat:
Der Kolkrabe (Corvus corax) ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).

Durch menschliche Verfolgung waren Kolkraben bis 1940 in weiten Teilen Mitteleuropas ausgestorben, haben sich danach durch nachlassende Verfolgung aber wieder ausgebreitet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kolkrabe

#44:  Autor: muadibWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 01.10.2010, 23:54
    —
York hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:

Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern.


Als Corvus corax gehört dir doch auch das Land. Du breitest dich gerade wieder ziemlich aus, wie man liest:

Zitat:
Der Kolkrabe (Corvus corax) ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).

Durch menschliche Verfolgung waren Kolkraben bis 1940 in weiten Teilen Mitteleuropas ausgestorben, haben sich danach durch nachlassende Verfolgung aber wieder ausgebreitet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kolkrabe


Ja stimmt, die Raben breiten sich glücklicherweise wieder aus. Ich habe gerade erst dieses Jahr im Taunus das Rufen eines solchen gehört. Das hat mich sehr gefreut.

Leider wurden die Raben lange Zeit verfolgt und werden erst seit kurzem wieder langsam heimisch.
Hoffentlich gehört ihnen bald wieder das Land.

#45:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 04.10.2010, 08:27
    —
Mein persönliches Fazit ist, dass es sich bei dem Beitritt der DDR zur BRD um eine teilweise Revolution in Puncto Erkämpfung von Freiheiten gehandelt hat. So gibt es Reisefreiheit, Rechtsstaatlichkeit und ein demokratisch organisiertes Gemeinwesen. Die 1-Parteien-Herrschaft wurde beseitigt und die BRD-Herrschaftsprinzipien wurden übernommen.

In anderer Hinsicht handelt es sich bei dem Beitritt um eine Reaktionäre Wende, indem das Sozialsystem und weite teile der öffentlichen und infrastrukturellen Organisation schlicht aufgelöst wurden und weitgehend an BRD-Verhältnisse angeglichen wurden (Polikliniken, Gesundheitssystem allgemein und Kita-Plätze usw.).

In Freiheitlicher Hinsicht handelt es sich also tatsächlich um ein revolutionäres Ereignis hin zu einer kommunistischen (klassenlosen) Gesellschaft im Sinne einer Befreiung der Menschen von Willkürherrschaft und Unterdrückung.

In sozialer Hinsicht ist es aber eindeutig eine Reaktion hin zu einer kapitalistischen Gesellschaft gewesen durch die die soziale Absicherung und gesellschaftliche Teilhabe der Menschen beschnitten wurden. Die soziale Verbundenheit der Menschen untereinander wurde aufgehoben, die Gesellschaft atomisiert zunehmend und eine Entfremdung der Menschen voneinander findet statt. Klassenunterschiede werden neu gebildet und gefördert, wobei die Solidarität der Menschen untereinander untergraben wird und die unterschiedlichen Milieus gegeneinander aufgehetzt werden, die Gesellschaft allgemein gespalten wird und die kapitalistischen Verhältnisse auszuweiten, die Klassenherrschaft zu zementieren.

Daher:

Staat. Nation. Kapital. Scheisse.

#46:  Autor: goatmountain BeitragVerfasst am: 04.10.2010, 09:28
    —
muadib hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:

Na, da können sich ja prima jene, denen das Land gehört, mal wieder wunderbar
selbst feiern.


Als Corvus corax gehört dir doch auch das Land. Du breitest dich gerade wieder ziemlich aus, wie man liest:

Zitat:
Der Kolkrabe (Corvus corax) ist ein Singvogel aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae).

Durch menschliche Verfolgung waren Kolkraben bis 1940 in weiten Teilen Mitteleuropas ausgestorben, haben sich danach durch nachlassende Verfolgung aber wieder ausgebreitet.


http://de.wikipedia.org/wiki/Kolkrabe


Ja stimmt, die Raben breiten sich glücklicherweise wieder aus. Ich habe gerade erst dieses Jahr im Taunus das Rufen eines solchen gehört. Das hat mich sehr gefreut.

Leider wurden die Raben lange Zeit verfolgt und werden erst seit kurzem wieder langsam heimisch.
Hoffentlich gehört ihnen bald wieder das Land.
da muss ich dir leider sagen, dass in meck-pomm darueber nachgedacht wird den schutz der kolkraben wieder aufzuheben. angeblich greifen sie jungtiere auf der weide an.(habe ich im radio gehoert im september)

#47:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 04.10.2010, 15:25
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
.... Du in Dresden kennst bestimmt am Wohnort prozentual mehr Atheisten als Astarte. Wärst Du nicht selbst in einer kirchlichen Umgebung (Chor) eingebunden, würdest du womöglich gar keinen Christen wissentlich kennen, und für viele Menschen erübrigt es sich dann aktiv zu sein.
Ich würde mich als Nichtautofahrer ja auch eher nicht in einem Forum anmelden, in dem über Fehler der Autoindustrie geredet wird.


Sorry, aber da möchte ich mal widersprechen (auch wenn ich nicht weiß, wie viele Christen Astarte kennt).

Zwar liegen die Unterschiede zum Süden Deutschlands ganz offensichtlich in der Konfession, jedoch davon auszugehen, dass im erzkonservativen Sachsen die Uhren wirklich anders gehen, als im "Bruderfreistaat", halte ich für unbegründete Hoffnung.
Die Unterschiede liegen auch hier wieder eher im Nord-Süd-Gefälle. Sachsen und auch Thüringen (als gewachsene Bergbauregionen) sind in ihrer Glaubensausrichtung eher mit NRW zu vergleichen nur ohne eine derartige Ausbreitung als Ballungsgebiet mit den entsprechenden Zuzugsraten jemals erreicht zu haben. Auch wenn durch die DDR-Zeit viele Gläubige ihren Glauben eher "untergründig" auslebten und weitergaben, blühte das Sektierertum nach dem Zusammenschluss wieder so richtig auf.
Ich (als gebürtiger Sachse) kenne (außer im familiären Umfeld) mehr Christen als Atheisten. Zwar ist es richtig zu vermuten, dass in Dresden direkt (wie auch den anderen Großstädten Leipzig und Chemnitz) aufgrund der Verwaltungs-, Hochschul- und Industriebündelung sowie einem höheren Zuwandereranteil der Anteil der Gläubigen prozentual etwas niedriger ist, in den landwirtschaftlich-ländlichen Regionen, den bergbau-geprägten Mittelgebirgsregionen und dem ultrakatholischen sorbischen Raum ist er dafür aber umso ausgeprägter.


Soweit ich weiß, sind die Zahlen (zumindest hier in Dresden so), daß sich die Zahl der Christen um die 30 Prozent einpendelt.
Nicht umsonst heißt es ja im Vorfeld des Kirchentages nächstes Jahr hier in Dresden auch, daß der Kirchentag in einer weitgehend säkularisierten Stadt stattfindet. Mit den Augen rollen

#48:  Autor: muadibWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 05.10.2010, 19:00
    —
goatmountain hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:


Ja stimmt, die Raben breiten sich glücklicherweise wieder aus. Ich habe gerade erst dieses Jahr im Taunus das Rufen eines solchen gehört. Das hat mich sehr gefreut.

Leider wurden die Raben lange Zeit verfolgt und werden erst seit kurzem wieder langsam heimisch.
Hoffentlich gehört ihnen bald wieder das Land.
da muss ich dir leider sagen, dass in meck-pomm darueber nachgedacht wird den schutz der kolkraben wieder aufzuheben. angeblich greifen sie jungtiere auf der weide an.(habe ich im radio gehoert im september)


Sie greifen angeblich Jungtiere an! Überrascht Das schafft natürlich Angst. Ich verstehe.

#49:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 15:51
    —
Die Festlichkeiten zum Tag der deutschen einheit finden dieses Jahr in Stuttgart statt.
Wir waren vorhin in der Stadt, und habe mich darüber aufgeregt, dass alle Zelte mit Werbung voll bespickt sind.

Diese Kuh war auch zugegen:



Ob Deutschland so wenig Geld hat, dass sie sich die Feier ohne Werbung nicht leisten können?

#50:  Autor: SilberkaterWohnort: Uckermark BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 16:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Ob Deutschland so wenig Geld hat, dass sie sich die Feier ohne Werbung nicht leisten können?


Deutschland hat über 2000 Milliarden Euro Schulden.....

#51:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 01:36
    —
Helau und Alaaf!!! Showdance Prost Alles Gute, liebe Landsleute zum Franz-Josef-Strauß-Gedächtnistag! Weckt mich, wenn der Tag vorbei ist...

#52:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 11:51
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Helau und Alaaf!!! Showdance Prost Alles Gute, liebe Landsleute zum Franz-Josef-Strauß-Gedächtnistag! Weckt mich, wenn der Tag vorbei ist...
Hey, heute ist ab-zum-Einkaufen-nach-Venlo-Tag!

Im Ernst, nationale Feiertage sind hier an der Grenze so ziemlich das amüsanteste, was es gibt. Am Tag der deutschen Einheit wimmelt Venlo von Deutschen, am Königstag wimmelt im Gegenzug in Mönchengladbach von Niederländern. Lachen
Ich muss nur die Staumeldungen abhören, wenn ich vergessen habe, welcher Feiertag grade ist.

#53:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 21:59
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Helau und Alaaf!!! Showdance Prost Alles Gute, liebe Landsleute zum Franz-Josef-Strauß-Gedächtnistag! Weckt mich, wenn der Tag vorbei ist...
Hey, heute ist ab-zum-Einkaufen-nach-Venlo-Tag!

Im Ernst, nationale Feiertage sind hier an der Grenze so ziemlich das amüsanteste, was es gibt. Am Tag der deutschen Einheit wimmelt Venlo von Deutschen, am Königstag wimmelt im Gegenzug in Mönchengladbach von Niederländern. Lachen
Ich muss nur die Staumeldungen abhören, wenn ich vergessen habe, welcher Feiertag grade ist.



Auch so ne Art Volksabstimmung mit den Füssen. Sehr glücklich

#54:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 21:55
    —
muadib hat folgendes geschrieben:


Ich freue mich riesig.


Ich freue mich auch über die Wiedervereinigung.

Ganz ohne Ironie.

#55:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 23:42
    —
York hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:


Ich freue mich riesig.


Ich freue mich auch über die Wiedervereinigung.

Ganz ohne Ironie.



Ich freue mich über meine persönliche Trennung von diesem Land.

Auch ganz ohne Ironie.

#56:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 23:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:


Ich freue mich riesig.


Ich freue mich auch über die Wiedervereinigung.

Ganz ohne Ironie.



Ich freue mich über meine persönliche Trennung von diesem Land.

Auch ganz ohne Ironie.


Das glaub ich Dir.

#57:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 14:23
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
muadib hat folgendes geschrieben:


Ich freue mich riesig.


Ich freue mich auch über die Wiedervereinigung.

Ganz ohne Ironie.



Ich freue mich über meine persönliche Trennung von diesem Land.

Auch ganz ohne Ironie.


Wen wundert's? Smilie

Und Deutschland freut sich wohl auch über diese Trennung. Sehr glücklich

#58:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 14:43
    —
Ich find ja, dass das Einzige, was man am TddE feiern kann und vllt. auch sollte die Tatsache ist, dass es ausgerechnet in D, dem wohl unrevolutionärsten Land, mit dem unrevolutionärsten Volk der Welt, eine friedliche Revolution veranstaltet wurde. Smilie

Wenngleich das Ergebnis leider nicht so ganz gelungen ist. skeptisch

#59:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 14:46
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich find ja, dass das Einzige, was man am TddE feiern kann und vllt. auch sollte die Tatsache ist, dass es ausgerechnet in D, dem wohl unrevolutionärsten Land, mit dem unrevolutionärsten Volk der Welt, eine friedliche Revolution veranstaltet wurde. Smilie

Wenngleich das Ergebnis leider nicht so ganz gelungen ist. skeptisch


Oha, du hast ja keine Ahnung...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-kohl-ex-cdu-chef-und-altkanzler-rechnet-mit-parteifreunden-ab-a-995299.html

Zitat:
Nach Auffassung des Altkanzlers hat nicht in erster Linie die Bürgerrechtsbewegung zum Zusammenbruch des Regimes in Ost-Berlin beigetragen.

"Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert", sagte Kohl. Vielmehr sei die Schwäche Moskaus ursächlich gewesen für den Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur in der DDR. "Gorbatschow ging über die Bücher und musste erkennen, dass er am Arsch des Propheten war und das Regime nicht halten konnte", sagte Kohl.


Der Bimbes-Kanzler der Einheit muss es wissen. Nix zum Feiern! Am nächsten 3.10. arbeiten gehen!

#60:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 14:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich find ja, dass das Einzige, was man am TddE feiern kann und vllt. auch sollte die Tatsache ist, dass es ausgerechnet in D, dem wohl unrevolutionärsten Land, mit dem unrevolutionärsten Volk der Welt, eine friedliche Revolution veranstaltet wurde. Smilie

Wenngleich das Ergebnis leider nicht so ganz gelungen ist. skeptisch


Oha, du hast ja keine Ahnung...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-kohl-ex-cdu-chef-und-altkanzler-rechnet-mit-parteifreunden-ab-a-995299.html

Zitat:
Nach Auffassung des Altkanzlers hat nicht in erster Linie die Bürgerrechtsbewegung zum Zusammenbruch des Regimes in Ost-Berlin beigetragen.

"Es ist ganz falsch, so zu tun, als wäre da plötzlich der heilige Geist über die Plätze in Leipzig gekommen und hat die Welt verändert", sagte Kohl. Vielmehr sei die Schwäche Moskaus ursächlich gewesen für den Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur in der DDR. "Gorbatschow ging über die Bücher und musste erkennen, dass er am Arsch des Propheten war und das Regime nicht halten konnte", sagte Kohl.


Der Bimbes-Kanzler der Einheit muss es wissen. Nix zum Feiern! Am nächsten 3.10. arbeiten gehen!


Aber es war immerhin friedlich. Smilie

... Ganz nebenbei, dass ich dem Birnenmann noch nie ein Wort geglaubt habe. nee

#61:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 17.11.2014, 20:02
    —
25 Jahre Mauerfall -wurde bei euch ja groß gefeiert, hat man auch bei uns übertragen und etliche Reportagen darüber auch, wir sind auch vorgekommen, unser ehemaliger Außenminister beim Zäunedurchschneiden, dieses Bild ist sehr bekannt auch...

#62:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 03:15
    —
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag.

#63:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 10:03
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag.


danke. ebenso. ich werde statt einer bratwurst heute ein stueck frankfurter kranz essen.
mehr ist nicht drin.
westfernsehen hab ich frueher auch schon geschaut.

#64:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 10:32
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag.


Ja, der Osten wurde eingemeindet.

Wer käme heute noch auf die Idee, ihn wieder auszugemeinden?

Wir guten Europäer wollen nun demnächst das große Stück im Osten auch noch eingemeinden, das Fleisch essen und die Gräten wegschmeißen.

Rüstung läuft. Von der Leyen schmunzelt. Pastor und Pastorentöchter machen dazu cheerleading.

Hat man gute Cheerleader, so braucht man keine Einzel-leader mehr.

Heute lösen wir das im Kollektiv. Wir sind alle eins.

Cool

#65:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 10:34
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Liebe Mitbürger, ich wünsche uns allen einen fröhlichen Nationalfeiertag! Happy Reunion Day! Wie man auf Neudeutsch sagt. Feiert mit Euren Brüdern und Schwestern diesen besinnlich-beschwingten Tag.


Bist Du nachher auf der Demo?

#66:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 10:55
    —
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. Am Kopf kratzen

#67:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:04
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. Am Kopf kratzen

Naja; die "Übernahme" der Ostbetrieben unter "Aufsicht" der Treuhand war öfters ekelerregend.
Die Tatsache, dass Dank Werbetrommel, alle Ostprodukte mies gemacht, und Westprodukte in den Himmel gelobt wurden, gaben den letzten noch gewinnbringenden betrieb im Osten den Rest.
Es sah mehr nach einen Krieg ohne Waffen aus, worin der "Feind" sich selbst in der Hand des Gegners auslieferte.

#68:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:11
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. Am Kopf kratzen

Naja; die "Übernahme" der Ostbetrieben unter "Aufsicht" der Treuhand war öfters ekelerregend.
Die Tatsache, dass Dank Werbetrommel, alle Ostprodukte mies gemacht, und Westprodukte in den Himmel gelobt wurden, gaben den letzten noch gewinnbringenden betrieb im Osten den Rest.
Es sah mehr nach einen Krieg ohne Waffen aus, worin der "Feind" sich selbst in der Hand des Gegners auslieferte.


Tja... Die minderwertigen DDR-Produkte, die Osteuropa nun in DM hätten bezahlen sollen, waren nun mal nicht konkurrenzfähig. Ein ganzer Absatzmarkt war wegen der DM eingebrochen. Die Ostdeutschen wollten aber die DM und es gab leider keine Alternative. Willkommen in der harten Realität der Märkte. Die Polen und die Tschechen wollten keinen Trabi zum Preis eines VW oder Citröen.

#69:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:16
    —
luc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. Am Kopf kratzen

Naja; die "Übernahme" der Ostbetrieben unter "Aufsicht" der Treuhand war öfters ekelerregend.
Die Tatsache, dass Dank Werbetrommel, alle Ostprodukte mies gemacht, und Westprodukte in den Himmel gelobt wurden, gaben den letzten noch gewinnbringenden betrieb im Osten den Rest.
Es sah mehr nach einen Krieg ohne Waffen aus, worin der "Feind" sich selbst in der Hand des Gegners auslieferte.


Tja... Die minderwertigen DDR-Produkte, die Osteuropa nun in DM hätten bezahlen sollen, waren nun mal nicht konkurrenzfähig. Ein ganzer Absatzmarkt war wegen der DM eingebrochen. Die Ostdeutschen wollten aber die DM und es gab leider keine Alternative. Willkommen in der harten Realität der Märkte. Die Polen und die Tschechen wollten keinen Trabi zum Preis eines VW oder Citröen.

Ich merke gerade, dass die Werbung ganze Arbeit geliefert hat.

#70:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:21
    —
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! Schulterzucken

#71:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 11:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Die Wiedervereinigung ist schon eine Erfolgsgeschichte auch wenn Miesmacher das bezweifeln. Die Sache war sehr schwierig sowohl wirtschaftlich als auch soziologisch gesehen und doch hat es geklappt. Die Geburtswehen waren groß, für viele im Osten fast unerträglich aber es ist nicht zur gefürchteten Katastrophe gekommen. Für die Franzosen und Briten war es zuerst ein Horrorszenario aber Deutschland ist jetzt doch fest im europäischen Gefüge integriert und der deutsche Nationalismus hält sich bis jetzt in Grenzen. Hoffentlich kippt das Ganze nicht um. Chemnitz war unschön. Am Kopf kratzen

Naja; die "Übernahme" der Ostbetrieben unter "Aufsicht" der Treuhand war öfters ekelerregend.
Die Tatsache, dass Dank Werbetrommel, alle Ostprodukte mies gemacht, und Westprodukte in den Himmel gelobt wurden, gaben den letzten noch gewinnbringenden betrieb im Osten den Rest.
Es sah mehr nach einen Krieg ohne Waffen aus, worin der "Feind" sich selbst in der Hand des Gegners auslieferte.


Tja... Die minderwertigen DDR-Produkte, die Osteuropa nun in DM hätten bezahlen sollen, waren nun mal nicht konkurrenzfähig. Ein ganzer Absatzmarkt war wegen der DM eingebrochen. Die Ostdeutschen wollten aber die DM und es gab leider keine Alternative. Willkommen in der harten Realität der Märkte. Die Polen und die Tschechen wollten keinen Trabi zum Preis eines VW oder Citröen.

Ich merke gerade, dass die Werbung ganze Arbeit geliefert hat.


Da gebe ich dir Recht. Du kannst auch ruhig "Propaganda" sagen.

luc weiß halt nicht so viel in diesem Bereich.

Deshalb hier mal einige ökonomische Daten:

http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3309.pdf

Durch die Umtauschrelation zwischen DDR-Mark und BRD-Mark von 1:4 waren allein schon deshalb DDR-Produkte in den Westteil nicht mehr exportierbar. Keine Marktwirtschaft könnte so nich ihre Produkte im Ausland verkaufen; dies war quasi ein 300%-Zollaufschlag.

Die DDR war drauf und dran, den technologischen Vorsprung der BRD im Bereich Mikroelektronik aufzuholen. Das Rennen wurde durch die so genannte *Wiedervereinigung* gestoppt.

Ansonsten gab es sehr viele hochwertige DDR-Produkte, die aber zwecks Devisenbeschaffung den DDR-Bürgern nicht zur Verfügung standen, sondern in den Export gingen.

Schwierigkeiten hatte die DDR beim export von Investitionsgütern, d.h. also Produktionsmaschinen. Durch das Aufkommen elektronischer Steuerungselemente konnte viele DDR-Maschinen nur noch mit einem Preisabschlag verkauft werden.

Ansonsten schrieb ich schon mal - und Don Martin hat's ja aus seiner Erfahrung bestätigt - dass die Ingenieure und Ingenieurinnen - in der DDR bestens ausgebildet und zum Teil hochqualifiziert waren. Sie kamen denn auch sehr schnell im Westen unter, sofern sie nicht in den übrig gebliebenen Ostbetrieben weiter beschäftigt wurden.

@luc: bei der *Wiedervereinigung* wurden sämtliche Verträge gebrochen. Zum Beispiel wurden die sozialen Errungenschaften der DDR komplett geschleift, der 2+4-Vertrag ignoriert, usw. So etwas ist keine *Wiedervereinigung*, sondern eine Übernahme im neokolonialen Stil.

#72:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:03
    —
So positiv wie Skeptiker sehe ich es nicht ganz.

Ich kannte die DDR bis 1981 nur von hören sagen. Ab da, war ich jedes Jahr eine Woche zur Besuch bei Verwandten meiner Frau zur Besuch.
Als ich das erste mal über die Grenze fuhr, hats mich gewundert, dass es jenseits der Grenze nicht geregnet hat. Die BRD-Berichterstattung war prinzipiell negativ.
Alle haben geglaubt, dass "im Westen" alles besser wäre.

Die DDR hatte halt andere Prioritäten.
Jedenfalls wurde dort "eine bezahlbare Wohnung für alle" bereits umgesetzt. Recycling hat dort funktioniert.
Auch der kostenloser Kita-Platz war selbstverständlich.

Noch eine nette Anekdote:
Als wir in der Übergangszeit zwischen Grenzöffnung und wiedervereinigung auf eine Hochzeitsfeier waren, passierte mir eine der peinlichste Momente in meinem Leben.
Die Feier fand statt in ein Gebäude, worin auch eine Videothek untergebracht war.
Irgendwann während der Feier sollten "alle Männer mal mitkommen".
Da wurden wir durch die Videothek geführt. Entsprechend natürlich auch, durch die Porno-Abteilung.
Alle Männer kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Ich wußte gar nicht, wie ich mich dort benehmen sollte. So tun, alsob es nichts besonderes wäre, käme mir so "Wessie-arrogant" vor. Staunen zu simulieren fand ich verlogen.
Ich war jedenfalls Froh, als wir da wieder raus waren.

#73:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:33
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! Schulterzucken


Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Geschockt

Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet.

#74:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 12:38
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! Schulterzucken


Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Geschockt

Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet.

Innerhalb der Familie haben wir durchaus darüber gesprochen.

#75:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 13:02
    —
luc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! Schulterzucken


Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Geschockt

Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet.


Kommt auf die Stadt an. Hier im Westen sind aber auch einige Stadtteile völlig runtergekommen, Brücken nicht mehr ganz sicher, die Kanalisation verrottet, alte Gasleitungen im Haus, etc.

In den USA zum Teil noch schlimmer.

Das war nicht DDR-spezifisch. Hier liegt es daran, dass der Staat, insbesondere die Kommunen künstlich verarmt sind, in der DDR lag es an den im verlinkten PDF angedeuteten Gründen.

Man muss immer gucken, was die Ursachen einer bestimmten Erscheinung sind. Die Beschreibung alleine reicht nicht.

#76:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 13:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich kenne kaum typische Ostrprodukte, aber der Trabbi war mies! Schulterzucken


Ich kannte die DDR-Schokolade. So was Widerliches hatte ich selten gegessen. Geschockt

Ich war mehrmals in der DDR und man brauchte nicht Ökonomie studiert zu haben, um zu sehen, dass das Land wirtschaftlich am Ende war. Die Innenstädte waren heruntergekommen, das Angebot in den Läden war mehr als dürftig und es stank nach Industrieabgasen, dass es einem schlecht wurde. Dass die DDR-Bevökerung , nur einen Wunsch hatte, das Land zu verlassen, konnte ich nicht feststellen. Es war auch nicht möglich über solche Themen zu sprechen. Alle fühlten sich von der Stasi beobachtet.


Kommt auf die Stadt an. Hier im Westen sind aber auch einige Stadtteile völlig runtergekommen, Brücken nicht mehr ganz sicher, die Kanalisation verrottet, alte Gasleitungen im Haus, etc.

In den USA zum Teil noch schlimmer.

Das war nicht DDR-spezifisch. Hier liegt es daran, dass der Staat, insbesondere die Kommunen künstlich verarmt sind, in der DDR lag es an den im verlinkten PDF angedeuteten Gründen.

Man muss immer gucken, was die Ursachen einer bestimmten Erscheinung sind. Die Beschreibung alleine reicht nicht.

Das war schon systembedingt.
Niemand war direkt verantwortlich. Das zog sich durch sämtliche Lebensbereiche.
Wer die heruntergekommene Altstädte nicht gesehen hat, war wohl mit Blindheit geschlagen.

#77:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 15:29
    —
gestern gefunden:

https://www.kaufhalle-des-ostens.de/


Es gibt sogar noch den schönen Doppeleierträger mit Salzstreuer und Löffel für unterwegs: Ich liebe es...

https://www.kaufhalle-des-ostens.de/detail/SPL0010_doppel-eiertraeger


und den Klappbecher mit Spiegel:

https://www.kaufhalle-des-ostens.de/detail/WKG0001_klappbecher_gelb

seeehr praktisch für die Damen unterwegs.

#78:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 17:08
    —
Eierbehaelter (mit Salzstreuer) und Klappbecher sind doch aber nicht per se Ostdeutsch. skeptisch Hatten wir zum Camping auch

#79:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 17:16
    —
Das ist nur West-Propaganda. skeptisch

#80:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 17:21
    —
Vielleicht sollte mal einer den Threadtitel anpassen. zwinkern

#81:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 17:30
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte mal einer den Threadtitel anpassen. zwinkern

Hatte ich auch schon überlegt. Irgend was mit "Rückblick" oder sowas?

#82:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 18:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte mal einer den Threadtitel anpassen. zwinkern

Hatte ich auch schon überlegt. Irgend was mit "Rückblick" oder sowas?


Wie wärs mit "Deutsche Einheit"? Dann wäre noch Platz für einen Vorausblick zwinkern

#83:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 18:27
    —
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tag-der-deutschen-einheit-das-sagen-deutsche-spitzenpolitiker-a-1231394.html

Denn wie sagte unsere Kanzlerin so schön:
Zitat:
"Die Deutsche Einheit ist nicht beendet"

#84:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.10.2018, 23:47
    —
noch mal kurz vor ende:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/loehne-im-osten-weit-hinter-einkommen-im-westen-100.html

Zitat:
Thüringen und Sachsen bei Löhnen weit unten

Ostdeutschland hinkt bei den Löhnen im Vergleich zu den Westländern weiter klar hinterher. Im Schnitt müssen Vollzeitbeschäftigte hierzulande mit gut 600 Euro weniger auskommen. Thüringen und Sachsen stehen bei den Durchschnittseinkommen weit unten

#85:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 06:15
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
noch mal kurz vor ende:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/loehne-im-osten-weit-hinter-einkommen-im-westen-100.html

Zitat:
Thüringen und Sachsen bei Löhnen weit unten

Ostdeutschland hinkt bei den Löhnen im Vergleich zu den Westländern weiter klar hinterher. Im Schnitt müssen Vollzeitbeschäftigte hierzulande mit gut 600 Euro weniger auskommen. Thüringen und Sachsen stehen bei den Durchschnittseinkommen weit unten

Und die Lebenshaltungskosten?

#86:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 08:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/tag-der-deutschen-einheit-das-sagen-deutsche-spitzenpolitiker-a-1231394.html

Denn wie sagte unsere Kanzlerin so schön:
Zitat:
"Die Deutsche Einheit ist nicht beendet"


Nein, sie ist nicht beendet, sie hat im Grunde nie statt gefunden. Das Aufheben einer sichtbaren Grenze reicht eben NICHT aus.
Es gibt immer noch gravierende Unterschiede - und zwar nicht nur beim unterschiedlichen Wohlstand, sondern vor allem kultureller Natur. In 40 Jahren deutscher Zweistaatlichkeit haben sich völlig unterschiedliche Denkweisen und völlig unterschiedliche Mentalitäten ausgebildet.

#87:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 11:13
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
noch mal kurz vor ende:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/loehne-im-osten-weit-hinter-einkommen-im-westen-100.html

Zitat:
Thüringen und Sachsen bei Löhnen weit unten

Ostdeutschland hinkt bei den Löhnen im Vergleich zu den Westländern weiter klar hinterher. Im Schnitt müssen Vollzeitbeschäftigte hierzulande mit gut 600 Euro weniger auskommen. Thüringen und Sachsen stehen bei den Durchschnittseinkommen weit unten

Und die Lebenshaltungskosten?

Nebenkosten:



(auf die Bilder klicken zum ganzen Beitrag)

#88:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 11:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
noch mal kurz vor ende:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/loehne-im-osten-weit-hinter-einkommen-im-westen-100.html

Zitat:
Thüringen und Sachsen bei Löhnen weit unten

Ostdeutschland hinkt bei den Löhnen im Vergleich zu den Westländern weiter klar hinterher. Im Schnitt müssen Vollzeitbeschäftigte hierzulande mit gut 600 Euro weniger auskommen. Thüringen und Sachsen stehen bei den Durchschnittseinkommen weit unten

Und die Lebenshaltungskosten?

Nebenkosten:



(auf die Bilder klicken zum ganzen Beitrag)


Danke.
Die Mieten sind laengst gestiegen und die lebensmittelpreise sind identisch denen im sog Westen.
Ich arbeite in der selben Branche nun in thueringen und verdiene um einiges weniger.
Aber ich will nicht meckern... Freiheeeeeeeeeit

#89:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.10.2018, 13:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte mal einer den Threadtitel anpassen. zwinkern

Hatte ich auch schon überlegt. Irgend was mit "Rückblick" oder sowas?


Wie wärs mit "Deutsche Einheit"? Dann wäre noch Platz für einen Vorausblick zwinkern


Titel geändert von "20 Jahre Deutsche Einheit" in "3. Oktober: Deutsche Einheit"

#90:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 08:52
    —
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen

#91:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 09:09
    —
Echt jetzt? Schon 30 Jahre?

#92:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 10:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.

#93:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 11:57
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.


Heuschnupfen, pah, du schmelzende Schneeflocke! Was ist das schon gegen den jahrzehntelangen Trennungsschmerz zwischen Brüdern und Schwestern! Wir sind eine Bevölkerung! Von der Mosel bis zur Oder von der Ostsee bis zum Königssee. Seit 30 Jahren im Deutschen Jammertal vereint!

#94:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 12:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


ich habe heuschnupfen von den blühenden landschaften entwickelt.

man muss hart sein eben, robust usw.


Heuschnupfen, pah, du schmelzende Schneeflocke! Was ist das schon gegen den jahrzehntelangen Trennungsschmerz zwischen Brüdern und Schwestern! Wir sind eine Bevölkerung! Von der Mosel bis zur Oder von der Ostsee bis zum Königssee. Seit 30 Jahren im Deutschen Jammertal vereint!


wie? du diskreditierst meine kritik? jammern? Traurig

lassen wir heribert prantl 2010 anlässlich eines x.? armutsberichts der bundesregierung mal polemisch zu wort kommen:

Zitat:
Man kann die Armut in Deutschland vielleicht an der Länge der Schlange vor den Brotgeschäften messen, an denen es das billige Brot vom Vortag zu kaufen gibt. Wie gesagt: Diese Armen sind nur relativ arm. Daraus ergibt sich aber das Bittere für die Bedürftigen hierzulande. Sie haben die Anerkennung ihrer Bedürftigkeit verloren. Deshalb konnte das soziale Netz als Hängematte diskreditiert werden.

Deshalb konnte so getan werden, als seien Langzeitarbeitslose an ihrer Situation überwiegend selbst schuld. Deshalb müssen die Hartz-IV-Menschen mit 347 Euro im Monat auskommen; und die Abgeordneten der großen Parteien passen lieber ihre Diäten an, als endlich den Grundbedarf der Langzeitarbeitslosen an die seit zehn Jahren gestiegenen Preise anzupassen.
Arm sein unter protzenhaftem Reichtum
Die relativ Armen werden oft für relativ faul gehalten: Deshalb konnte ein Politiker am Rand einer Spendengala für Katastrophenopfer sagen, er könne angesichts des Elends anderswo das Gejammer der angeblich Armen in Deutschland nicht mehr hören.
Der vormalige Generalbundesanwalt Kay Nehm hat kurz vor Ende seiner Amtszeit in einem SZ-Interview vor einem "Auseinanderdriften der Gesellschaft" gewarnt, das den inneren Frieden gefährden könne. So ist es. Es gibt Armuts-Indikatoren, die an der Wand des Reichstags zu Berlin warnend leuchten müssten: Die Einkommen rutschen nach unten ab.

Das Gute ist, es kann geholfen werden
Während im Jahr 2005 noch diejenigen als arm galten, die weniger als 938 Euro netto im Monat zur Verfügung hatten, beginnt die Armut heute erst unter 781 Euro. Das liegt daran, dass das Durchschnittseinkommen gesunken ist, welches der Berechnung von Armut europaweit als Richtmaß zugrunde gelegt wird. Dieser Einkommensverfall ist zum Teil hausgemacht - von einer Politik, die ihr Heil in Niedriglöhnen und der Senkung von Sozialleistungen gesucht hat.

Das Übel, dass viele Leute ein schlechtes Leben führen, besteht aber nun nicht darin, dass andere Leute ein reiches Leben führen. Das Übel liegt vor allem darin, dass schlechte Leben schlecht sind. Das Gute ist, dass (auch mittels derer, die ein reiches Leben führen) denjenigen geholfen werden kann, deren Leben schlecht ist.

Und das Gute am Armutsbericht ist, dass er die Diskussion darüber belebt, wie man das anstellen könnte. Dazu finden sich im Grundgesetz und in den Landesverfassungen Richtsätze: "Eigentum verpflichtet" steht im Grundgesetz, und "sein Gebrauch (soll) zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Es ist schön, dass man das wieder zitieren darf, ohne für einen Kommunisten gehalten zu werden.

Wegweiser für die weitere Diskussion
Die hessische Verfassung formuliert einen guten Besteuerungsgrundsatz: "Vermögen und Einkommen werden progressiv nach sozialen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der familiären Lasten besteuert". In der Bayerischen Verfassung heißt es, dass "arbeitsloses Einkommen ... mit Sondersteuern belegt" wird und dass die Erbschaftssteuer "auch dem Zweck dient, die Ansammlung von Riesenvermögen in den Händen einzelner zu verhindern. "Bei der weiteren Diskussion über Erbschafts- und Vermögenssteuer könnte dies ja ein Wegweiser sein.

https://www.sueddeutsche.de/politik/armutsbericht-der-bundesregierung-armes-deutschland-1.220387
ich finde, es gibt grund zur hoffnung Lachen



jedermann-und frau ein gutes leben! überall! Prost

ja ja ja, jetzt kommt von irgendwem, was ist "gut"? das dicke-brust-nach- vorneüber- kipp-hormon-antibiotika- aber-ich-darf verkauftwerden-geflügel jedenfalls nicht

genderkorrektur vorgenommen


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 03.10.2020, 14:02, insgesamt 2-mal bearbeitet

#95:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 12:42
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.

#96:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 12:57
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.


Leise feiern? Du musst Norddeutscher sein. Geschockt

Humptata! Wo bleiben die Feuerwerke, die Einheitspartys, die Jubelmärsche? Nix da. Und das Liegt nicht an Corona! Seit 30 Jahren feiert niemand diesen Feiertag. Merkwürdig. Am Kopf kratzen

#97:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 14:18
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen


Man kann auch mal leise feiern.

skeptisch

Leider haben die Läden nicht auf, sonst würde ich mir eine Soljanka machen.


Leise feiern? Du musst Norddeutscher sein. Geschockt

Humptata! Wo bleiben die Feuerwerke, die Einheitspartys, die Jubelmärsche? Nix da. Und das Liegt nicht an Corona! Seit 30 Jahren feiert niemand diesen Feiertag. Merkwürdig. Am Kopf kratzen


Also gestern Abend hab ich in Ludwigshafen ein Feuerwerk gesehen. Ob das allerdings diesem Tage gebührte, vermag ich nicht zu sagen. Smilie

#98:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 14:27
    —
Mit der Einverleibung der Ex-DDR und wenigstens ein bisschen Osterweiterung nach 1914 und 1940, ist der deutsche Imperialismus wieder eine "Macht in der Mitte" (Münkler) geworden. Das sehen auch die folgenden Spießerinnen und Spießer genau so:



Deutschnationalistisches Gesindel am 3. Oktober 1990

Seitdem hat die Rechtsentwicklung rapide zugenommen, wie auch die Bäuche der Kapitalmagnaten und magnatinnen!



Früher neoliberaler Prototypus, Standardmodell

Die Privatisierungsorgien des deutschen Kapitals (Gesundheit, Wohnen, Bildung, Verkehr, Energie, Telekommunikation & Internet, etc.) erreichen zielgerichtet einen erektiven Höhepunkt.

"Doitselande isse wieder wehr!" (Konfuzius)

Die Nachgeburt der Faschisten sitzt im deutschen Tempel der Demokratie und nennt sich "Opstipation" ... äh ... "Oppossum" ... pardon ... "Opposition". Oder auch im Tempel der Wissenschaft und nennt sich "Historiker".

Eine stramm deutschgebürstete Kandesbunzlerin verteilt Sympathiepunkte an die neofaschistischen Oppossumsitionen in Ukraine, Russland, Venezuela und Bolivien. Ihr Sprachapparat Modell "Seibert" hat dem nichts hinzu zufügen. Wir auch nicht.

Wir sehen nur, dass die menschliche Zivilisation mit dem Hintern nicht richtig hoch kommt und sich somit das Schauspiel der ewigen Wiederkehr des Gleichen immer und immer wieder - allerdings mit jeweils anderen Kostümen! - ständig wiederholt und sich bei jeder Wiederholung als "neu" ausgibt. Hitler heißt jetzt schließlich nicht mehr Hitler, sondern irgendwas mit 'T', 'B' oder 'A' am Anfang und Faschisten tragen heute auch nicht mehr braun, sondern treten mal in pissgelb und dann wieder in blödblau auf, je nach Saison.

Die Wahlalternative dazu ist demokratisches Drohnen mit reformistischen Illusionen. Großes Buhai gibt's als Gratistube dazu. Das Gesamtpaket heißt "Demokratie", ist hübsch verpackt mit Schleife.

Aber wir wollen heute feiern und nicht über Inhalte sprechen, oder?

Na also! Rühren!

#99:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 14:59
    —
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen

#100:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 15:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern

#101:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 15:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.

#102:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 16:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern

#103:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 16:39
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie

#104:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 16:39
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Ich hätte gerne etwas weniger Freiheit. Dafür etwas mehr Gleichheit. Glaub mirs.

#105:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 16:42
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Äh, ich meinte in der BRD sind Freiheit und soziale Gerechtigkeit nur schwer zu vereinbaren. Dass du nur auf dem Niveau eines verknöcherten Kadersozialisten mit pseudowissenschaftlicher Qualität eines Astrologen denkst, musst du nicht ständig wiederholen.

#106:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 16:52
    —
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern

#107:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 17:08
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern

Es läßt sich im Sozialismus schwer vermeiden, dass solche Gestalten Oberwasser bekommen.

#108:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 17:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und, ja, was genau hatte die DDR mit Sozialismus und mit Freiheit zu tun? Dass die DDR vor 30 Jahren mit kleinbürgerlichen Gestalten wie Honecker so weit weg vom Sozialismus war, wie Skeptiker heute von Wissenschaft, sollte auch uns Papageien offensichtlich sein. zwinkern

Es läßt sich im Sozialismus schwer vermeiden, dass solche Gestalten Oberwasser bekommen.


Jau. Die sind quasi das, was die Lobbyisten im Kapitalismus sind.

#109:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 20:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen



Jetzt hoer mal gut zu, Freundchen! Wir feiern hier kein Oktoberfest, sondern einen ernsten Feiertag. Da wird nicht wild rumgesoffen, sondern da hört man feierlichen Politikerreden zu! Stell also mal ganz schnell das Bier weg! Motzen

#110:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 20:01
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Echt jetzt? Schon 30 Jahre?


Zeit genug um sich wieder auseinanderzuleben.

#111:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 20:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Showdance Saufgelage Prost 30 Jahre Einheit, Paaaarty!

Hallo? Suspekt

Anyone? Neutral

Weinen



Jetzt hoer mal gut zu, Freundchen! Wir feiern hier kein Oktoberfest, sondern einen ernsten Feiertag. Da wird nicht wild rumgesoffen, sondern da hört man feierlichen Politikerreden zu! Stell also mal ganz schnell das Bier weg! Motzen


Hier in München ist zum 3. Oktober immer Oktoberfest. Sehr glücklich Aber wieso wollensich die anderen Deutschen nicht auch mal freuen? Traurig Lahmes Volk. Von Bayern sollten der Rest mal Lebensfreude lernen!

#112:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 20:10
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen




Armut ist schliesslich was Relatives. Es mag ja sein, dass ein Armer, der von der BRD in die DDR übersiedelte von heute auf morgen nicht mehr arm war. Was nützte das aber, wenn man sich hinterher schlechter stellte als vorher und plötzlich nicht mehr hatte, was man vorher, trotz Armut, als selbstverstaendlich ansah? Schulterzucken


Lieber relativ arm in einer reichen Gesellschaft als in brüderlich mit anderen geteilter Armut leben. zwinkern

#113:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2020, 20:29
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Das kann's nicht sein.

Wenn die fehlende Freiheit das Einzige gewesen waere, was den Ossis in ihrer DDR gefehlt hat, dann haetten wir heute keinen Feiertag. Den Ossis ging es damals vor allem um solche westliche Werte wie Bohnenkaffee, Bananen, Nutella, Marlboro, Coca-Cola und Golf GTI und nartuerlich um den allerwichtigsten westlichen Wert, den man sich ueberhaupt vorstellen kann, die D-Mark!

Mit der neugewonnenen Freiheit konnten die Ossis deshalb recht wenig anfangen. Wenn sie nicht gleich ultrarechten Rattenfaengern hinterherliefen, dann versuchten sie ein Revival des westdeutschen 50ger Jahre Miefs. Von etlichen löblichen Ausnahmen mal abgesehen.

Der Biermann ist fuer mich das ultimative Beispiel des Ossis nach der Wende. Der machte das schon Jahre vorher vor, was seine Mitossis ihm 1990 nachmachten. Was hatte der einst so frech gekräht und seine Freiheit eingefordert. Kaum war er im Westen und hatte seinen fetten Mercedes in der Garage seines Spiessereigenheimes stehen wurde es auf einmal ganz stille um den frechen Sänger. Da wird sich der Honecker wohl gedacht haben: "Wenn ich gewusst haette wie einfach es ist dem sein grosses Maul zu stopfen..."

Im Wesentlichen sind die Ossis bis heute ein Volk von Biermännern geblieben. Ihre Freiheit moegen sie jetzt haben aber nutzen tun sie die vor allem um zu nölen, dass anderswo das Abwasser ein paar Cent billiger ist und ansonsten geniessen sie die Annehmlichkeiten westlicher Konsumkultur und rennen dem hinterher, der ihnen mehr davon verspricht ohne selbst was dafuer tun zu muessen. Das ist in denen wohl vom Sozialismus uebriggeblieben. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es da natuerlich. Smilie

#114:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 03:10
    —
Am Kopf kratzen

Es hat ja auch nur Sinn zu rebellieren, wenn man etwas hat, woran man sich reiben kann: Die DDR hatte ein paar "Staatskünstler", die so gut alimentiert waren, daß sie weitgehend nicht kritisiert haben (*). Und im Westen wurden ja doch viele Lebensformen und Ideologien eher akzeptiert oder zumindest toleriert als in der DDR, da konnte man Punk oder Sozialist sein, da hat der dicke Strauß vielleicht gemotzt, aber man wurde dafür nicht von der Stasi herbeizitiert wie das einem in der DDR hätte passieren können.

(Biermann hat vielleicht im Westen nicht jeden Tag gegen die DDR agitiert, schon auch nicht gegen das "West-System". Andererseits hat seine Ausbürgerung schon auch etwas in der DDR bewirkt: Das war für Viele der letzte Beweis dafür, daß das System unfähig war, sich zu ändern oder andere Auffassungen zu akzeptieren. Es gab in der Folgezeit ein paar, die nicht mehr nur "Staatskünstler" sein wollten und solange stänkerten, bis auch sie den Staat verlassen durften, und auch die Kritik derer wurde genährt, die dablieben.)


(*): Das Modell sehen wir ja in China: Die Partei ermöglicht den Leuten zu konsumieren - auch zu reisen, und dafür opponieren sie nicht. Die Idee hatte auch die DDR-Führung schon gehabt, aber das kam eben zu spät: Wie manche "Ossis" in Rückschau sagen, gab es dann plötzlich "an jeder Ecke einen Jeansladen". Aber die Kaffeeplantagen in Vietnam, die man finanzierte, kamen zu spät, um den DDR-Bürgern noch Kaffee zu liefern, von den ganzen elektrischen Gadgets, die es damals schon gab, aber mit DDR-Mark beinahe unerschwinglich waren, gar nicht zu sprechen.

Andererseits gibt es auch Dinge, die heute wieder als "gar nicht so schlecht" angesehen werden. Das heißt nicht, daß die Leute die DDR wiederhaben wollen, aber einige Dinge werden ja in Rückschau als positiv angesehen: Ausgebaute Kinderbetreuung, Organisation der Gesundheitsversorgung, ... . (Offiziell) hatte Jeder Arbeit - auch wenn sie teilweise unproduktiv war. Mieten und Grundnahrungsmittel waren billig. Die Leute haben ja auch nicht alle so den Einblick, womit das erkauft war.


Aber: Wie groß ist der Anteil derer, die damals einfach nur endlich konsumieren können wollte? Oder derer, die heute autoritär denken? (Das dürfte eher die Minderheit sein.)

Teilweise gibt es natürlich Entwicklungslinien: Es war eben ein obrigkeitsstaatliches Staatsverständnis, es gab nur wenige Ausländer, man hatte nur wenige Berührpunkte mit ihnen, so daß man da reserviert blieb. Aber binnen 30 Jahren hatten sich ja seinerzeit auch die meisten Westdeutschen nach 1945 mit der Demokratie angefreundet - es muß also auch Erfahrungen aus der Zeit nach 1990 geben, die dafür eine Rolle spielen: Lebensentwürfe sind teilweise kaputtgegangen, Träume haben sich nicht erfüllt. Aber oft auch "eigentlich das Gegenteil": Man steht eigentlich materiell nicht schlechter da als der Durchschnitt, aber man fühlt sich irgendwie diffus bedroht, daß man das (evtl. nochmal?) verlieren könnte.

#115:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 08:28
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.

#116:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 09:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.

1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.

Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.

#117:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 17:23
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital .....


Woran mag das wohl gelegen haben? zwinkern

#118:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 21:37
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern

#119:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.10.2020, 23:16
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern


Lachen Was du treibst, ist keine wissenschaftliche Analyse. Du kannst das Wort noch so oft missbrauchen, du wirst dadurch nicht zum Wissenschaftler. Allenfalls zum Wissengschaftlhuber.

Die radikale Kritik am Sozialismus überlässt du dem Beachbernie? Ach Du meine Güte, das ist ja eine Bankrotterklärung. Bitte nicht! Du bist also nicht fähig zu sozialistischer Kritik an dem totalitären, antisozialistischen DDR-System, das jeglichen Gedanken an Freiheit verhöhnt und behauptest von Freiheit zu sprechen?

Außerdem habe ich nicht Marx und Stalin, sondern Skeptiker und Stalin in eine Tonne gekloppt. Und ich finde, das passt ganz gut.

#120:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.10.2020, 17:58
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was ich merkwürdig finde.
Armut wird in Deutschland manchmal als das größte Problem dargestellt.
In der DDR gab es so gut wir keine Armut. Dennoch, hat man relativ selten gehört, dass Menschen aus der BRD wegen Armut in die DDR übersiedeln wollten. Am Kopf kratzen


Weil die Menschen auch Freiheit wollen? Dass beides nicht geht, sollte auch Dir zu denken geben. zwinkern


Ich habe nur mal laut gedacht. Das eine scheint wohl doch wichtiger zu sein, als das andere.
Das scheinen einige Kommunismus-Prediger manchmal zu vergessen.


Das ist Denken auf dem Niveau eines Papageis von euch beiden.

Der eine bringt ein verklausuliertes "Geh' doch nach drüben", der andere röchelt ein "Freiheit statt Sozialismus" ins Mikro.

Ja, es gibt jetzt flächendeckend in der Groß-BRD die Freiheit des Kapitals auf noch ungehemmtere Ausbeutung von Arbeit und Natur und wir sehen ein erneutes Erwachen des alten deutschen Imperialismus wieder mit Drang nach Osten (Russland), also Freiheit für Militaristen und Rüstungsfetischisten. Freiheit für neue Profite der Banken & Rüstungskonzerne, Freiheit für Faschisten in Polizei, Bundeswehr und Staatsverwaltung.

Das ist die Freiheit, die sie meinen.

Aber wie gesagt, das ist gewiss nicht die Freiheit, die wir meinen, oder? zwinkern


Panem et circenses wird halt oft mit Freiheit verwechselt. Nix neu's.

Ich darf in diesem Zusammenhang auch gerne auf meine seit Jahren so eingerichtete Signatur verweisen. Smilie


Das ist wahr. Und so war auch das "Freiheits"-Gequatsche von Kohl & Genscher, von den Konzernherren und -damen und von den Pastoren und Pastorinnen gemeint. Die redeten von "Freiheit" und meinten Geld, Auto, Haus, etc.

Frei sind allein Geld und Kapital und diejenigen, die es besitzen. Die BRD verfügte allgemein über mehr Geld und Kapital und ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, dass das Gros der DDR-Bevökerung dorthin strömte, wo die Trauben hingen. Ich verurteile auch nicht die Wünsche nach einem materiel guten Leben, das prinzipiell ist völlig in Ordnung und das ist ja auch eines der Hauptanliegen von Marxismus/Kommunismus.

Was halt immer unter den Tisch fällt und was solche Antitheoretiker wie Advocatus Diaboli mit ihrem endlosen Nachgeplappere bürgerlicher Vollspacken-Ideologien bis zum jüngsten Tag nicht kapieren, sind zwei Dinge:

1. Im Marxismus geht es vor allem und in erster Linie genau um Freiheit.

2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

@vrolijke: Sozialismus steht nicht einfach für Gleichheit. Ein bisschen mehr ist es schon.


Wenn der Uwebus des Sozialismus mich als Antitheoretiker adelt, fühle ich mich bestätigt. Lachen

Dabei habe ich ihm in meinen Aussagen gar nicht widersprochen. Aber von einem Pseudowissenschaftler der wissenschaftliche Methoden an der Josef-Stalin-Akademie im Selbststudium erlangt hat, muss ich nicht viel erwarten. Wenn er in sowjetromantischer Herrlichkeit Gulags und Selbstschussanlagen für den Ausdruck von Freiheit hält, kann ich ihm auch nicht weiterhelfen.


Eine rege Fantasie ist ja an sich nicht schlecht. Aber hier frei erfundenen Behauptungen ins Forum zu blasen zeugt nicht unbedingt von einer Liebe zur Wahrheit.

Wenn du Marx kritisieren willst, weil er dir nicht passt, kann ich das tolerieren. Aber wenn du Stalin vorschiebst, um Marx mit ihm zusammen in die Tonne zu hauen, ist das Heuchelei.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
1. Im Sozialismus geht es vor allem genau um Freiheit.
2. Es gibt gar keinen grundsätzlichen Zielkonflikt zwischen Freiheit und sozialer Gerechtigkeit

Lassen wir mal Marxismus weg, sind das zwei Punkte in meinem Verständnis von Sozialismus.


Was heißt "lassen wir mal den Marxismus weg"?

Das klingt so wie: "lassen wir mal die wissenschaftliche Analyse weg." Cool

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Also wo liegt das Problem? Unser Stalinnostalgiker ist nicht wirklich zu radikaler sozialistischen Kritik am real existierenden Sozialismus fähig. Schulterzucken Kommt in den klügsten Köpfen vor.


Die radikale Kritik am real existierenden Sozialismus überlasse ich beachbernie. Auf den Arm nehmen

Und wie gesagt, wenn ich höre, wie Politiker von SPD/CDU/CSU/FDP/AfD den "Stalinismus" der DDR "kritisieren", dann weiß ich, was von so einer "Kritik" zu halten ist. Wer mit diesen Wölfen heulen möchte, soll das tun. zwinkern


Lachen Was du treibst, ist keine wissenschaftliche Analyse. Du kannst das Wort noch so oft missbrauchen, du wirst dadurch nicht zum Wissenschaftler. Allenfalls zum Wissengschaftlhuber.


Der Marxismus verwendet wissenschaftliche Methoden zur Analyse der menschlichen Gesellschaft und ihrer Entwicklung.

Ich orientiere mich deshalb daran. Dass dir das nicht passt, wissen wir bereits.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die radikale Kritik am Sozialismus überlässt du dem Beachbernie? Ach Du meine Güte, das ist ja eine Bankrotterklärung. Bitte nicht! Du bist also nicht fähig zu sozialistischer Kritik an dem totalitären, antisozialistischen DDR-System, das jeglichen Gedanken an Freiheit verhöhnt und behauptest von Freiheit zu sprechen?


Klar, beachbernie kann das viel besser als ich. Was er über einzelne sozialistische Länder und "den Sozialismus" im allgemeinen schreibt, ist besser als alles, was ich in dieser Hinsicht jemals schreiben könnte. Pfeifen

Eine Frage an dich habe ich allerdings: Was verstehst du unter "totalitär"?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Außerdem habe ich nicht Marx und Stalin, sondern Skeptiker und Stalin in eine Tonne gekloppt. Und ich finde, das passt ganz gut.


Das ist eine durchschaubare Finte. Du sagst "Stalin", aber du meinst Marx.

Es gehört zur Redlichkeit eines ehrlichen Antimarxisten, zu seinem Antimarxismus auch offen zu stehen.

Steh' einfach dazu. Das befreit. zwinkern

#121:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 07.10.2020, 15:15
    —
Ne, ne. Ich würde mich nie als Antimarxisten bezeichnen. Dafür hat Marx einen zu klugen Beitrag für die sozialistische Bewegung geliefert. Ich bin sicher ein Antileninist.

Als Soziologe halte ich deinen Ansichten von wissenschaftlichen Methoden des Marxismus für Dünnschiss. zwinkern Welche Wissenschaft soll das sein? Marxismus ist Ideologie. Das muss nichts Schlechtes sein. Man muss es aber nicht beharrlich leugnen. Neomarxistische Theoretiker wie Adorno oder Wallenstein - generell den westlichen Marxismus nehme ich hiervon aus.

Was ich unter totalitär verstehe? Und was ich dem Marxismus zu Gute halte? In der Sowjetunion und deren Herrschaftsbereich gab es keine Marxisten von Rang, da es keine geistige(persönliche) und kollektive Freiheit gab. Ich stimme mit Dir vollkommen überein, dass der Sozialismus und der Marxismus der Freiheit bedarf. Das war historisch in keinem der „sozialistischen“ Länder der Fall. Und das hatte natürlich auch historische Gründe. Welchen Beitrag zum Sozialismus haben die leninistischen oder maoistischen Praktiker denn erreicht? Massenmord, kleingeistige Isolation, ökonomische Inkompetenz. Nochmal: Nichts, was historisch geschehen ist, delegitimiert die Gedanken von Marx. Nicht einmal kleingeistige Pseudowissenschaftler, die sich für Marxisten halten, und damit meine ich Dich. zwinkern Erkenn einfach, dass du nur ein ideologischer Möchtegernhumanist bist. Das befreit. zwinkern



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