die grünen hat folgendes geschrieben: |
In vielen Fragen haben wir Grüne Kirchen als wertvolle Bündnispartner erlebt. Dazu gehört insbesondere der ökumenische Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. |
die grünen hat folgendes geschrieben: |
Islam gleichstellen – Islam integrieren
Heute ist der Islam die zweitgrößte religöse Gruppe in Deutschland. Wir Grüne wollen die gleichen Rechte für Musliminnen sowie Muslime und ihre Organisationen in Deutschland, wie sie für Christen und Juden gelten. Wir wollen den Islam gleichstellen und integrieren. Integrationspolitisch ist die Ausbildung von islamischen Geistlichen in Deutschland notwendig. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
ich stelle mir ein paar Fragen, nächstes Jahr sind Wahlen in Berlin und eigentlich wollte ich mal wissen wie so die Einstellung der Grünen gegenüber Religion ist. Ich habe dazu folgendes auf deren Homepage gefunden: http://www.gruene-bundestag.de/cms/religion/dok/309/309464.gruene_religionspolitik.html Ich gebe zu, ich war immer mehr der SPD zugeneigt und habe auch (unter anderem hier) gelesen daß sich dort auch wieder eine laizistische Gruppe gebildet hat, auch interessant. Eure Meinung würde mich interessieren, danke ! |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ist es auch sinnvoller, diese Seite bei den Grünen selbst zu kommentieren als hier - was ich eben auch gemacht habe. Ich bin auf die Antwort gespannt |
Zitat: |
Trennung von Staat und Kirche
■Gleichberechtigung aller Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften ■Abschaffung staatlicher Kirchenprivilegien wie glaubensgebundenen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach, Einzug der Kirchensteuer sowie weiterer Finanzierungshilfen |
denking hat folgendes geschrieben: |
religion ist privatsache und hat in einem partei- oder wahlprogramm m.e. keine erwähnung zu finden! |
step hat folgendes geschrieben: |
Dagegen finde ich das Eintreten der Grünen gegen Islamfeindlichkeit und für Integration prinzipiell begrüßenswert. "Integration" bedeutet ja bei Licht betrachtet eben nicht die Zulassung der Scharia, sondern Aufklärung und teilweise Assimilation. Ein "integrierter Islam" wäre sicher ein völlig anderer Islam, ebenso wie die Kuschelchristen heute auch nicht mehr viel mit dem eigentlichen Christentum zu tun haben. Ich würde es jedoch begrüßen, wenn die Grünen auch auf die Notwendigkeit hinweisen würden, bestimmte christliche Strömungen (katholische Kirche, Evangelikale) zu "integrieren", also z.B. von ihren frauenfeindlichen, feudalen, sexuell diskriminierenden usw. Überzeugungen bzw. Praktiken Abstand zu nehmen. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Tja aber Alle reden im Moment von der Integration des Islam, wie wär's denn mal von der Integration von Atheisten ? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Das möchte ich so nicht stehenlassen. Der Umgang mit Religionen gehört sehrwohl in Wahlprogramme. ... Dagegen finde ich das Eintreten der Grünen gegen Islamfeindlichkeit und für Integration prinzipiell begrüßenswert. "Integration" bedeutet ja bei Licht betrachtet eben nicht die Zulassung der Scharia, sondern Aufklärung und teilweise Assimilation. Ein "integrierter Islam" wäre sicher ein völlig anderer Islam, ebenso wie die Kuschelchristen heute auch nicht mehr viel mit dem eigentlichen Christentum zu tun haben. ... |
step hat folgendes geschrieben: |
künast fordert einen deutschsprachigen islam-unterricht an den schulen. |
Zitat: |
ZEIT ONLINE: Was meinen Sie damit: religiöse Integration?
KÜNAST: Wir müssen den Islam einbürgern. Wir haben den Islamunterricht zu lange in die Hinterhöfe und Koranschulen verbannt. Dort wurde der Koran nicht auf Deutsch gelehrt, es konnte sich kein deutscher, zeitgemäßer Islam entwickeln. Der Islam muss hier eine Religion werden wie jede andere. Wir brauchen Islamunterricht auf Deutsch an den Schulen, von in Deutschland ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern. Junge Muslime sollten den Koran kennen und verstehen, statt Aussagen in ihn hineinzuinterpretieren, die gar nichts mit dem Koran zu tun haben. |
denking hat folgendes geschrieben: |
wer 'religion' integrieren möchte, räumt ihr stellenwert ein, den sie nicht verdient. |
denking hat folgendes geschrieben: |
wie und warum sollte man die leugnung von realitäten, und darum geht im kern bei jeder religion, integrieren? |
denking hat folgendes geschrieben: |
künast fordert einen deutschsprachigen islam-unterricht an den schulen. halloo, geht's noch! religion raus aus den schulen! |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Integriert werden sollen ja nicht irgendwelche religiösen Inhalte, ... |
grünen-künast hat folgendes geschrieben: |
Junge Muslime sollten den Koran kennen und verstehen, ... |
denking hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-09/kuenast-sarrazin-integration |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
So. Muslim integriert, Problem gelöst. |
denking hat folgendes geschrieben: | ||||
|
CyVice hat folgendes geschrieben: | ||
Tja aber Alle reden im Moment von der Integration des Islam, wie wär's denn mal von der Integration von Atheisten ? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Vor wenigen Sekunden bei - Die Deutschen II - "Hildegard von Bingen war die erste Grüne"... |
step hat folgendes geschrieben: |
Dagegen finde ich das Eintreten der Grünen gegen Islamfeindlichkeit und für Integration prinzipiell begrüßenswert. "Integration" bedeutet ja bei Licht betrachtet eben nicht die Zulassung der Scharia, sondern Aufklärung und teilweise Assimilation. Ein "integrierter Islam" wäre sicher ein völlig anderer Islam, ebenso wie die Kuschelchristen heute auch nicht mehr viel mit dem eigentlichen Christentum zu tun haben. |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Eine Ausübung jedwelcher Weltanschauung im Rahmen unseres GG ist eine Selbstverständlichkeit und keiner wird an "Kuschelreligiösen" etwas auszusetzen haben. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-09/kuenast-sarrazin-integration
Danke für den Artikel, sehr aufschlussreich. Das macht mir die Künast nicht gerade sympathischer, schade. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Leider ist das nur allzu häufig nicht der Fall. "Kuschelreligiösen" wird nur zu gern vorgeworfen, sie befassten sich nicht mit den "schweren Teilen" der Bibel, der Thora oder des Korans, und nähmen nur die schönen Seiten ihrer Religion zur Kenntnis. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich erwarte von leuten, die sich aufgrund von gewaltvorwürfen in zusammenhang mit "ihrem" glauben ungerecht behandelt fühlen eine glasklare distanzierung von glaubensinhalten im dunstkreis "ihrer" religion, die sie vorgeben abzulehnen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Wie genau soll die aussehen? Muss man als religiöser Mensch 20 Minuten Sendezeit bei RTL kaufen oder reicht eine Zeitungsannonce ? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf Es gab auch einen Antrag auf Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts, der aber offenbar abgelehnt wurde. Hier in Mönchengladbach haben wir dem einstimmig zugestimmt. Du siehst also auch, es kommt darauf an, wo man grade ist - die Grünen am einem Ort sind anders als jene anderswo und die Bundespartei ist nochmal anders wiel eine Mischung aus all diesen regionalen Gruppen. Ich habe alleridngs das Gefühl, das ist bei den Grünen ausgeprägter als anderswo. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
mir würde schon genügen, wenn man seinen individuellen glaubensdisclaimer der beschwerde voranstellt. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gefühl habe ich auch. Die Grünen sind im Grunde genommen die jüngste etablierte Partei (Linkspartei hat viele Strukturen und Personen der SED und SPD mit übernommen); ich denke das wird daran liegen, dass die Grünen diesbezüglich weniger verkrustet sind. Allerdings sind sie für den Wähler damit auch wie eine Pralinenschachtel; ganz genau weiss man nie, was drin ist. Und Agenda 2010 sowie der Jugoslawienkrieg haben mir da den Appetit verdorben. |
denking hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-09/kuenast-sarrazin-integration |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn Künast persönlich in der Humanistischen Union ist, glaube ich nicht, dass sie in diesem Interview ihre eigene Meinung vertritt, sondern eher das, was in ihrer Partei Kompromiss und Konsens ist. Trittin und Künast traue ich schon genug gesunden Menschenverstand zu, dass ihnen der Religionsbohei tierisch auf den Senkel geht. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Meine beiden Kinder haben oder hatten Ethik-Unterricht hier in Berlin, eigentlich nicht schlecht, kam auf den Lehrer drauf an. Ich kann mir das aber nicht als Ersatz-Religionsunterricht vorstellen, wie das Manche denken, es gibt so viele andere Werte die man kennen lernen kann. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
Für mich reicht es schon wenn die Religionen im Geschichtsunterricht behandelt werden. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und den würdest Du hören wollen? Ich bin zwar nicht religiös, aber ich denke, wenn ich mein Weltbild zusammenfassen sollte, würde das locker den Umfang einer Magisterarbeit haben und niemanden wirklich interessieren. Inklusive mir selbst 5 Jahre später. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich finde den Unterschied gerade bei den Grünen bedeutsam. Denn wie oben schon angedeutet, sind sie als quasi jüngste Partei in den 80ern und knapp davor damit angetreten, zu ihren Überzeugungen zu stehen. Das machte für mich und viele andere lange ein wesentliches Argument aus, was noch vor dem politischen Inhalt stand. Wenn das jetzt auch noch verloren geht, dann ist das sehr schade. |
immanuela hat folgendes geschrieben: | ||
Na, einen riesig großen. Gerhard Schröder hat auch so getan, als sei er Sozialdemokrat - und kaum war er an der Macht... |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
ist es nicht so? werden nicht die "unschönen" teile der jewiligen schriften ignoriert bzw "wegexegesierend" weggewischt? mir ist das nicht genug. ich erwarte von leuten, die sich aufgrund von gewaltvorwürfen in zusammenhang mit "ihrem" glauben ungerecht behandelt fühlen eine glasklare distanzierung von glaubensinhalten im dunstkreis "ihrer" religion, die sie vorgeben abzulehnen. da genügt es nicht zu sagen "ich bin christ/moslem/jude" um mir zu beweisen wie friedliebend jemand ist. |
Zitat: |
Göring-Eckardts Partei sei „fatal für das ganze Land“, legte Baring nach – denn sie orientiere sich immer nur an Wünschen und lasse die Umsetzbarkeit ihrer Ziele offen. Deshalb wünschte er den Grünen gleich auch noch eine Rückkehr in die Bundesregierung an den Hals, „geradezu als Strafe, für Ihre vielen Luftschlösser“. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf Es gab auch einen Antrag auf Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts, der aber offenbar abgelehnt wurde. Hier in Mönchengladbach haben wir dem einstimmig zugestimmt. Du siehst also auch, es kommt darauf an, wo man grade ist - die Grünen am einem Ort sind anders als jene anderswo und die Bundespartei ist nochmal anders wiel eine Mischung aus all diesen regionalen Gruppen. Ich habe alleridngs das Gefühl, das ist bei den Grünen ausgeprägter als anderswo. |
Zitat: |
Weder bei abzuschließenden Staatsverträgen mit islamischen
Verbänden, aber auch nicht bei Neuverhandlungen bestehender Staatsverträge mit christlichen Kirchen oder anderen Religionsgemeinschaften, dürfen in Zukunft Privilegien zugestanden werden, die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Strategie hältst du denn als Berliner erfolgversprechender, muslimischen Jugendlichen eine gemäßigte Religion zu vermitteln? Immerhin hat die Politik so ein Instrument die Religionsvermittlung zu kontrollieren. Man liebäugelt als Atheist damit, dass die Religionen in Hinterhof-Gotteshäusern fundamentalistischer werden und sich mit ihrem "wahren" Gesicht selbst diskreditieren. Aber kann man dem dabei entstehenden Schaden mit gemeinsamem Ethik-Unterricht Herr werden? Persönlich kann ich einem Ethikunterricht, der gemeinsame Werte behandelt, viel abgewinnen. Genau betrachtet krümmt man sich als Atheist aber bereits beim religionskundlichen Teil, weil die verschiedenen Weltreligionen nicht als Mythos vermittelt werden dürfen. Ethikunterricht verlangt auch Atheisten Einiges an Kompromissen ab, dass man sich fast Humanistische Lebenskunde wünscht. |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
http://www.gruene-bundestag.de/cms/religion/dok/309/309464.gruene_religionspolitik.html |
Zitat: |
Der Staat respektiert und schützt zugleich das Recht, keinen Glauben zu haben und sich im öffentlichen Raum keinem Glauben unterordnen zu müssen. |
Zitat: |
Wir Grüne unterstützen die Trennung von Kirche und Staat. Die erreichte Trennung von Kirche und Staat ist eine grundlegende Voraussetzung für die positive Rolle von Kirchen- und Religionsgemeinschaften als wichtige Kräfte der Zivilgesellschaft. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf |
Zitat: |
Wenn neuerdings wieder gefordert
wird, dass sich alle Menschen in unserem Land in eine christlich geprägte Leitkultur einzuordnen hätten, trifft das auf unseren entschiedenen Widerspruch. |
Zitat: |
Weder bei abzuschließenden Staatsverträgen mit islamischen
Verbänden, aber auch nicht bei Neuverhandlungen bestehender Staatsverträge mit christlichen Kirchen oder anderen Religionsgemeinschaften, dürfen in Zukunft Privilegien zugestanden werden, die der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zuwiderlaufen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ist genau wie beim Rauchen aufhören und FGH verlassen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Was macht es denn für einen Unterschied, ob sie aus Überzeugung oder politischem Kalkül für Islam eintreten? |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Die Glaubensinhalte willst du also weiterhin politisch unreguliert in den Moscheen unterrichten lassen? |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Jedoch sind die Anhänger einer Weltanschauung selbst und nicht die Gesellschaft dazu verpflichtet, ihre Weltanschauung im Rahmen unseres GG auszuüben und sich damit zu integrieren. |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Das aktive Eintreten für eine bestimmte Weltanschauung und gegen die Ablehnung derselben ist m.E. nichts, was ich nun grundsätzlich positiv werten würde. Jeder Bürger hat grundsätzlich das Recht, Weltanschauungen zu befürworten oder sie abzulehnen. |
step hat folgendes geschrieben: |
das Eintreten ... gegen Islamfeindlichkeit und für Integration ... |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Erwarten eure Hoheit denn auch von Menschenrechtlern eine glasklare Distanzierung von Robespierre? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hier, was die Bundesdelegiertenkonferenz in Freiburg am vergangenen Wochenende als aktuelle Haltung der Grünen zum Thema beschlossen hat:
http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/362/362226.v22000fuer_religioese_toleranz_und_plura.pdf |
Zitat: |
Diese Toleranz findet ihre Grenze da, wo Einzelne oder Gruppen ihre partikuläre Religion oder Weltanschauung für andere verbindlich machen wollen. Wenn neuerdings wieder gefordert wird, dass sich alle Menschen in unserem Land in eine christlich geprägte Leitkultur einzuordnen hätten, trifft das auf unseren entschiedenen Widerspruch. Ebenso akzeptieren wir nicht, wenn unter Verweis auf traditionelle Strukturen oder auf bestimmte Auslegungen der Schari’a oder der biblischen Überlieferung Grundprinzipien wie die freie Wahl der sexuellen Orientierung oder die Gleichstellung der Geschlechter in Frage gestellt werden. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Gesetz steht über Gott. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Das Gesetz steht über Gott. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Warum sollte sich ein säkulärer Staat in diesen weltanschaulichen Nonsens einmischen? Im Unterricht sollten die Menschenrechte und die Bürgerrechte und ein säkuläres Weltbild vermittelt werden. Damit sich die jungen Menschen aller Weltanschuungen in diesen Staat integrieren können. Was sie dafür an anderem Unsinn aus ihren Köpfen entmüllen müssen ist eben die zu erbringende Integrationsleistung, die ich von Muslimen genauso erwarte, wie von Christen oder Juden oder Hindu oder ... Man kann im Unterricht nicht jede Sekte stubenrein machen. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Du glaubst also, würden die Grünen an die Macht kommen, so würden sie Islamfeindlich werden? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||||
Also keine 'Tendezbetriebssonderrechte' mehr für Kirchen? |
Zitat: | ||
|
shadaik hat folgendes geschrieben: |
In dieser Verteidigung (der Menschenrechte) aber ist stets darauf zu achten, dass wir nicht versehentlich was wir zu verteidigen suchen aufgrund kurzsichtiger Verteidiger beschädigen und schwächen. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
bevor ich darauf antworte bitte ich dich über den unterschied zwischen personen und "heiligen schriften" noch mal nachzudenken. vielleicht erübrigt sich dann deine frage... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Auch wenn du eine noch größere Schrift wählen würdest - das ist für mich nicht akzeptabel, tut mir Leid. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gesetz steht noch nicht mal über den Menschen. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Aber okay: Warum soll sich der Staat einmischen?
Weil es Probleme gibt; weil den agierenden Politikern nicht egal ist, dass mit muslimischen Jugendlichen etwas aus der Bahn läuft; weil die Menschenrechte gerade bei der Religionsfreiheit einiges offen lassen; weil man anschieben muss, dass bei uns die Glaubenslehre von liberalen Muslimen Demokratie-kompatibel ausgelegt und unterrichtet wird und nicht von arabischen Sharia-Anhängern. Oder? |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist aber bedauerlich. Dann wird es Dir aber schwer fallen, Dich und Deinen Gott in dieses Land zu integrieren. Welchen Gott hast Du denn? |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
So ähnlich hab ich vor Jahren gegen tillich auch argumentiert, aber ich habe meine Meinung geändert. Es stellt sein Gewissen über das Gesetz und nennt es "Gott"; das finde ich zwar beknackt, aber legitim und immer noch besser als sture Paragraphenhengste. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Gewissen ist Gewissen und Götter sind Götter. Basta. Dafür gibt's doch zwei deutlich verschieden definierte Begriffe für diese Worte. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
So groß ist der nicht. Je nachdem, wie es grad konviniert wird die Schuld an Misständen jeweils dem einen oder anderen zugeschoben. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Lieber nicht. Denn das hiesse den Islam in eine Position zu heben, den schon die christlichen Kirchen innehaben, statt sie aus dieser Position zu entfernen. Man kann jetzt schon ein erstarken der Kirchenoberen beobachten, die schnell neue Kirchenstaatsverträge zimmern um sich mehr Macht und Einfluss zu sichern. Religion kann auf wissenfachtlicher Basis in einem kombinierten Ethik-/Philosophieunterricht unterrichtet werden. Aber nicht von den Verfechtern dieser Religionen, sondern von konfessionsneutralen Lehrkräften, die nicht irgendwelche ferngesteuerten Propagandafeldzüge in den Klassenzimmern veranstalten. Genausowenig haben Religionsgemeinschaften bei der Gestaltung der Lehrpläne mitzureden. |
Zitat: |
Weder da noch dort stürmen die Massen in irgendwelche Hinterhöfe oder Sonntagsschulen um die vermisste religiöse Erziehung durch Radikalinskis zu genießen. Selbst in den sehr religiösen USA genießt eine Mehrheit der Kinder keine stukturierte religiöse Erziehung außerhalb des Elternhauses |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Leider ist das nur allzu häufig nicht der Fall. "Kuschelreligiösen" wird nur zu gern vorgeworfen, sie befassten sich nicht mit den "schweren Teilen" der Bibel, der Thora oder des Korans, und nähmen nur die schönen Seiten ihrer Religion zur Kenntnis. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das machst Du Dir zu leicht. Verpflichtet ist man ja nicht einfach so (wie bei einem Naturgesetz), sondern das Verpflichtungsgefühl gegenüber bestimmten, zuvor fremden Werten wird erst durch die Integration erzeugt - oft wird es erst in der zweiten Generation zu einer intrinsischen Verpflichtung (Überzeugung), bei "Parallelgesellschaften" evtl. nie. Daher haben wir bei Un-Überzeugten nur die Möglichkeit, sie zu überzeugen / zu erziehen, wenn wir sie nicht gewähren lassen und auch nicht aus der Gesellschaft entfernen wollen.
Ja, die inhaltliche Ablehnung einer Weltanschauung ist legitim. Ich denke, das sehen auch die Grünen so. Ich zum Beispiel lehne den Islam und das Christentum für mich als Weltanschauung eindeutig ab. Und die Moslems und Christen lehnen nach meiner Erfahrung meine Weltanschauung eindeutig ab. Ich hatte übrigens eigentlich nicht das "aktive Eintreten für eine bestimmte Weltanschauung und gegen die Ablehnung derselben" begrüßt, sondern:
|
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | ||||
Na ja, die meisten Atheisten werfen Religiösen doch erst die "schweren Teile" vor, wenn diese ständig impertinent fordern, jammern und ihre Regeln, bzw. das was sie darunter verstehen, anderen aufdrücken wollen. |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: |
Der Islam zählt für dich nicht zur Kategorie Weltanschauungen ?
Hast Du dafür plausible Gründe ? |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Deutschlands Parallelentwicklung |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
willst du mir jetzt erzählen, dass zwischen der entdeckung und formulierung universaler menschenrechte und dem hirnscheißen religiöser dogmen kein unterschied besteht? |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
Ganz zu schweigen von konfessionsneutralen Lehrkräften! Ziemlich armselig, wenn ein Lehrer keine eigene Weltanschauung hätte, die für ihn auch Motivation ist und natürlich willkürlich oder unwillkürlich dem Unterricht eine Richtung gibt. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
Dass ich nicht sagen könnte, welchem Glauben er anhing oder nicht, spricht für seinen Unterricht. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
In meiner Schulzeit in Nürnberg hat den Ethikunterricht ein Englischlehrer gehalten. Dass ich nicht sagen könnte, welchem Glauben er anhing oder nicht, spricht für seinen Unterricht. |
Zitat: |
Zu unseren Themenfeldern gehört die klassische Kirchenpolitik. Sie beinhaltet beispielsweise Fragen nach Arbeitnehmerrechten in den kirchlichen Institutionen, Verhältnis von Kirche und Staat und der Zukunft der Kirchensteuer. Zudem bearbeiten wir auch Fragen wie die nach der Auseinandersetzung mit Sekten wie Scientology oder die Fragen nach der Positionierung gegen die evangelikalen Bewegungen aus Amerika.[...]
Ebenso wie bei der BAG Grüner ChristInnen ist auch unser Handeln generell von der Zusammenarbeit mit anderen Religionen und Weltanschauungen bestimmt. Wir suchen den Kontakt mit BündnisGrünen, die eine andere Religion oder Weltanschauung haben, um dann gemeinsam in einen Dialog eintreten zu können. Der interreligiöse Dialog steht dabei insbesondere im Vordergrund.[...] Zwar sind wir mit unserem Ansatz von Politik innerhalb der Partei eine fachpolitische Minderheit... |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: |
'Tschuldigung, aber Dialog mit Gläubigen ist Zeitverschwendung. Man wird von einem überzeugten Christen kein Einsehen erwarten dürfen, was zum Beispiel Kruzifixe in öffentlichen Räumen betrifft. Die sind eben im Auftrag oihres Herrn unterwegs und müssen anderen ihr Heil aufzwingen. Tun sie es nicht, sind sie keine echten Christen oder Muselmänner oder sie sündigen! So oder so... |
tillich (epigonal) zu valen hat folgendes geschrieben: |
Wenn du nicht mit mir reden willst, .. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
|
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Hä? Habe ich irgendwas verpasst? |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Hä? Habe ich irgendwas verpasst? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Valen sprach von Zeitverschwendung und tillich fühlte sich als gläubiger angesprochen. das hat man mit gläubigen öfters, selbst wenn im grunde offensichtlich ist dass sie nicht gemeint waren. mir kommt es auch so vor je weniger sie gemeint waren umso zickiger werden sie. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Valen sprach von Zeitverschwendung und tillich fühlte sich als gläubiger angesprochen. das hat man mit gläubigen öfters, selbst wenn im grunde offensichtlich ist dass sie nicht gemeint waren. mir kommt es auch so vor je weniger sie gemeint waren umso zickiger werden sie. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Entweder es hapert am Verständnis für die Logik von Allaussagen. Oder L.E.N. ist einfach etwas zickig drauf.
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ok die allaussage habe ich ignoriert. gesehen wie einfach das geht? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
als kuschelgläubiger macht man das natürlich nicht. gleichzeitig verzichtet man darauf mitzuteilen welche glaubensinhalte man nun eigentlich teilt und welche nicht, ansonsten hätte man ja kaum noch gelegenheit beleidigt rumzumotzen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Er spricht höchst allgemein von überzeugten Christen, und ich bin "offensichtlich nicht gemeint"? Das ist doch Dummschwatz. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich ist schlecht lesen einfach. Und bullshittige Allaussagen machen ist natürlich auch total einfach, du packst ja gleich die nächste dazu:
|
Zitat: |
Wie beleidigt ich dann rummotze kommt eigentlich immer drauf an. Manchmal habe ich auch Verständnis für ein naheliegendes oder weitverbreitetes Missverständnis, machmal weiß ich darum, dass ich unter Christen tatsächlich eine deutliche Minderheitenposition vertrete; und manchmal habe ich tatsächlich keine Lust, meine Position darzustellen. Das ist allerdings, wenn man mich konkret zu einer bestimmten Sachfrage befragt, selten.
Aber wenn man erstens sagt, es lohne überhaupt nicht, sich überhaupt anzuhören, was ich zu sagen hätte, weil das ja eh völlig klar wäre und ich gesprächsunfähig wäre (ich! - nicht der, der eben gerade sagt, kein Interesse am Gespräch zu haben!), und man zweitens ein Beispiel bringt, bei dem ich hier schon klar und deutlich das Gegenteil gesagt habe, dann werde ich in der Tat zickig. Wäre es nicht vielleicht möglich, mit solchen Aussagen insgesamt ein bisschen was sparsamer zu sein? Und zumindest eine Grundhaltung zu haben, die tatsächliche Position des anderen zumindest wahrnehmen zu wollen? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
es gibt wohl tausende von unterschiedlichen varianten von "überzeugten Christen" |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Laut Valens posting haben die aber zumindest alle gemeinsam: dass man mit denen nicht reden könne.Wenn Du das anders interpretierst, dann ergibt der ganze Beitrag von ihm gar keinen Sinn mehr. |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ||||
naja, über andere themen als jene, die religion betreffen kann man mit überzeugten (womit eigentlich?) gläubigen sicher problemlos reden. ansonsten wirds zumindest hakelig und wer mit "hakeligkeit" nichts (mehr) zu tun haben will formuliert es wie Valen. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
??? Dialog?
CyVice als Berliner hat nach den Grünen und ihrem Religionsverständnis gefragt. Die AG beschreibt sich selbst als klein, also wird in Berlin die grüne Politik evtl. nicht großartig durch religiöses Denken bestimmt. |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Deutschlands Parallelentwicklung |
CyVice hat folgendes geschrieben: |
So höre ich aber wenig Äusserungen über Religion allgemein, ausser wenn von Integration des Islam gesprochen wird, das genügt mir persönlich aber nicht. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Für staatliche Regulierung aber gegen Gutgläubigkeit, dass Politiker schon alles richtig machen werden? |
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
das geht zusammen, wenn die demokratische legitimierung der politiker erhöht wird. |
Martha-Helene hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wird das deiner Ansicht nach zu machen sein? |
Garto hat folgendes geschrieben: |
Beim Themenkomplex der Trennung von Staat und Kirche sollte berücksichtigt werden, dass eine vollständige Trennung nicht immer zu positiven, zu weniger religiösen Strukturen führt. Die USA sind hierfür exemplarisch. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
habe ich auch mal eben gemacht |
Zitat: |
Sehr geehrter Herr ******, Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 21. November 2010. Das Verfassungsrecht stellt für Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften den besonderen Status der Körperschaft des öffentlichen Rechts zur Verfügung (Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 5 WRV). Mit diesem Status gewährt der Staat besondere Rechte, die die Ausstattung mit öffentlicher Gewalt eigener Art beinhalten. Obwohl das Grundgesetz den Begriff "Körperschaft des öffentlichen Rechts" verwendet, ist dieser nicht gleichzusetzen mit dem Körperschaftsbegriff im sonstigen Rechtsgebrauch. Die Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, die Körperschaft sind, werden nicht in den Staat eingegliedert; sie haben einen öffentlich-rechtlichen Status eigener Art. Zu den besonderen Rechten, die den Gemeinschaften verliehen werden, zählen beispielsweise das Recht zum Steuereinzug bei ihren Mitgliedern (Art. 137 Abs. 6 WRV), die Dienstherrenfähigkeit, die Befugnis, eigenes (Binnen-)Recht zu setzen (z.B. Regelungen zur innerkirchlichen Organisation und zum Mitgliedschaftsverhältnis) und kirchliche öffentliche Sachen durch Widmung zu schaffen. Das Besteuerungsrecht wird in Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Abs. 6 WRV ausdrücklich garantiert. Diese Art der Finanzierung steht allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften zur Verfügung die durch Erlangung des Körperschaftsstatus ihre Bedeutung für die und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sozusagen ?staatlich erkannt bekommen? haben. Diese Art der Finanzierung geht auch nicht, wie von Ihnen argumentiert, zulasten der öffentlichen Hand. Die Kirche muss für den Einzug und die Abrechnung der Kirchensteuern kostendeckende Gebühren für den Verwaltungsaufwand an das Finanzamt zahlen. Mit freundlichen Grüßen C. Ilawa |
Zitat: |
Wir sind weiterhin gegen den #JMStV, die Fraktion hat sich aufgrund parlamentarischer Zwänge anders entschlossen. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur wegen der Religion sind die Grünen (zumin in NRW) unwählbar:
https://twitter.com/gruenenrw/status/9305356467445760 |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Irgendwas stimmt da mit deiner Logik nicht ... Wenn es um Leute geht, die "impertinent fordern" und "anderen Regeln aufdrücken wollen", sind das doch ganz offensichtlich keine "Kuschelreligiösen", sondern Leute, die etwas aus ihrer Religion als allgemeinverbindliche und objektive Sache gesellschaftlich durchsetzen wollen. Solchen Leuten, die aber eben keine "Kuschelreligiösen" sind, kann man es natürlich sehr wohl vorhalten, wenn sie sich in der Auswahl dieser Dinge selbst willkürlich verhalten, also die einen als objektiv gültig und allgemeinverbindlich darstellen, anderen aber ohne Begründung als unverbindlich und zeitgebunden abtun (oder, häufiger, stillschweigend unter den Tisch fallen lassen). Hier geht es aber darum, dass manche Leute so auch gegen solche Religiöse argumentieren, denen es durchaus bewusst ist (wie klar auch immer), dass Religion eine subjektive Seite hat, und die dementsprechend direkt aus ihrer Religion abgeleitete allgemeingültige Forderungen gar nicht erst stellen. Bei denen läuft eine solche Argumentation aber nun mal völlig ins Leere bzw. macht sie für eine Position haftbar, die sie gar nicht vertreten. Was ich allerdings wohl auch gelegentlich bemerke, dass eine Teilgruppe einer Großgruppe sich auf eine bestimmte Weise verhält und manche Leute dafür gern die gesamte Großgruppe argumentativ in Haftung nehmen möchten. Das ist ja aber bestimmt nicht deine Intention. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst du das erläutern? Ich verstehe nicht recht, wie du auf diese Vermutung über steps Ansichten kommst. Step spricht ja im Gegenteil ausdrücklich vom "Islam als Weltanschauung", die er für sich ablehne. Ich muss vermuten, dass du die - von step ausdrücklich als legitim dargestellte und von ihm selbst geteilte - eigene Ablehnung des Islam als Weltanschauung und die von ihm kritisierte Islamfeindlichkeit gleichsetzen möchtest (und dich deswegen in einem Logikwirrwarr gegen seine ausdrücklichen Aussagen verhedderst). Das ist aber nicht korrekt; mit Islamfeindlichkeit ist weitaus mehr gemeint als die bloße Ablehnung des Islam. Das ist im öffentlichen Diskurs ebenso so wie hier, und die Bedeutung der Begriffe Islamfeindlichkeit/Islamophobie wurde hier auch schon mehrfach diskutiert, wie dir bekannt sein müsste. |
Chilisalsa hat folgendes geschrieben: | ||||
Könntest ausgerechnet du Anhänger eines zutiefst unlogischen Aberglaubens mal mit der Lachnummer aufhören, ausgerechnet einem Atheisten wie mir mangelnde Logik vorzuhalten ? Nun zur ernsthaften Antwort: @step hat geschrieben: "Ich hatte eigentlich nicht das aktive Eintreten für eine bestimmte Weltanschauung und gegen die Ablehnung derselben begrüßt, sondern... das Eintreten.... gegen Islamfeindlichkeit. Hätte er z.B.Ausländerfeindlichkeit geschrieben, hätte ich ihm voll und ganz zugestimmt, eine Feindlichkeit gegen eine Gruppe von Menschen darf jedoch nicht mit einer Ablehnung gegenüber einer Weltanschauung wie es der Islam ist, gleichgestellt werden, hier muss man differenzieren. |
Grüne hat folgendes geschrieben: |
Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Die Trennung von Staat und Kirche bezieht sich in historischer Perspektive darauf, dass der Staat religiös-weltanschaulich neutral ist und keine Staatskirche mehr besitzt. Zudem haben die christlichen Kirchen, anders als in früheren Epochen, keinerlei privilegierten Zugang mehr zu staatlichen Entscheidungsprozessen. Die staatlichen Zuschüsse, auf die Sie verweisen, sind historische Rechtspflichten einerseits und Zuwendungen für konkrete Dienstleistungen andererseits. Bei den Rechtspflichten handelt es sich um sogenannte Staatsleistungen, die als Folge von Verstaatlichungen zurzeit des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 von den Bundesländern gezahlt werden. Ihre Größenordnung beträgt nach SPIEGEL-Angaben ca. 460 Mio. Euro. Der Rest sind Steuererleichterungen und Subventionen, den Staat und Kommunen für das Betreiben von sozialen und karitativen Einrichtungen bezahlen. Diese Subventionen erhält in entsprechender Höhe jede als sogenannter freier Träger zugelassene Organisation der Sozial- und Altersfürsorge. Dabei handelt es sich also nicht um Privilegien der christlichen Kirchen. Der Staat entlohnt den nicht-staatlichen Anbieter dieser Dienstleistungen für ein Angebot, das er sonst selbst erbringen müsste. Wir begrüßen grundsätzlich die erreichte Trennung von Staat und Kirche, aber wir sehen dringenden Bedarf, das kirchliche Arbeitsrecht zu überarbeiten. Es kann nicht angehen, dass einfache Beschäftigte in kirchlichen Institutionen darunter fallen auch und vor allem Sozialeinrichtungen kaum Schutz vor Diskriminierungen seitens des Arbeitgebers genießen. Hier wollen wir eine stärkere Umsetzung der Antidiskriminierungsgesetze erreichen. Der Islam ist die zweitgrößte religiöse Gruppe in Deutschland nach dem Christentum. Während katholische und evangelische Kirche je ca. 1/3 der Bevölkerung Deutschlands als Mitglieder umfassen, leben in Deutschland zwischen 3,8 und 4,3 Mio. Muslime, also zwischen 4,6 und 5,2 % der Gesamtbevölkerung. Diese Zahlen sind der Studie Muslimisches Leben in Deutschland entnommen, die im Auftrag der Deutschen Islamkonferenz durchgeführt worden ist, und umfassen alle muslimischen Glaubensrichtungen inklusive Aleviten. Im Auftrag der Studie wurde erstmals mittels Telefoninterviews eine repräsentative Auswahl von Muslimen in Deutschland befragt. Damit ist der Islam nach dem Christentum die zweitgrößte Religion, die in Deutschland vertreten ist. Gezählt werden hierbei auch diejenigen Muslime, die angegeben haben, ihre Religion nicht oder kaum auszuüben. Dieselbe Studie hat aber ergeben, dass sich von allen Befragten 80-90 % als gläubig oder sehr gläubig bezeichnen. Selbst unter Zugrundelegung dieser Zahlen bliebe der Islam die zweitgrößte Religion in Deutschland. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der Islam weitgehend mit den christlichen Kirchen gleichgestellt wird. Dies ermöglicht dem Staat, in Kooperation mit muslimischen Verbänden islamischen Religionsunterricht an Schulen einzuführen. Denn Deutschland kann es sich nicht leisten, das Potenzial der Musliminnen und Muslime ungenutzt zu lassen. Wir hoffen, Ihnen unsere Position verständlich und nachvollziehbar erläutert zu haben. Mit freundlichen Grüßen C. Ilawa ____________ Infoservice Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen 11011 Berlin |
esme hat folgendes geschrieben: |
Zusammenfassung:
1. Das Christentum hat keine Privilegien mehr. 2. Da es viele Muslime gibt, muss der Islam dieselben Privilegien wie das Christentum erhalten. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||
3. Ungläubige zählen nicht, der Islam ist die drittgrößte Gruppe. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Grüne wollen Konfessionslose mit "Kultursteuer" belegen |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Grüne wollen Konfessionslose mit "Kultursteuer" belegen |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Grüne wollen Konfessionslose mit "Kultursteuer" belegen |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Die Stärke des Protests wird den kirchenhörigen Grünen zeigen, dass die Säkularen in ihrer Anzahl nicht zu vernachlässigen sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich finde übrigens, man sollte diesen Katholiken und der Partei ruhig mitteilen, dass derartiger Unsinn am Wahlerstamm nagen kann und habe das eben auch getan. |
Zitat: |
Voellig unhistorisch wird darin mit Bibel und "Erlassjahr" argumentiert: Die Kreditgeber bekommen ihre Kredite und Zinsen schlicht nicht zurueck, denn sie zerstoeren die Gesellschaft. Geldverleih und Zinsen galten ja schon einst als unchristlich. Das mittelalterliche Kirchenchristentum hatte dafuer auch ein sehr konkretes Feindbild und 'Problemloesung' durch Pogrom.
Selbstverstaendlich ist manches nicht so einfach wie in der archaischen Wirtschaft, das sieht selbst ein Gerhard Schick auch. Doch es geht ihm um eine Antwort, die Christen in die heutige Diskussion einspeisen koennten. Und diese lautet ganz schlicht: Schulden erlassen, Vermoegenskonzentration korrigieren, selbst Anpacken, Spenden und Armenspeisung. Natuerlich ist das keine Predigt eines studierten Theologen, sondern die eines engagierten Christen und ausgewiesenen Wirtschaftsexperten. Heraus kommen verkuerzte Andeutungen ueber die angeblich vorhandene Schuldenkrise, eine Reduzierung des Kapitalkreislaufs auf Geldwirtschaft und eine unangemessene populistische Systemschelte, die sich gefaehrliche Vereinfachungen erlaubt, nichts wissend von Geschichte. Die Predigt zeigt: Die christliche Soziallehre und die herrschende Lehrmeinung der Wirtschaftswissenschaften verplappern sich am besten in Kirchenraeumen. Ihre Wahrheit ist bitter: die irdische Tretmuehle darf nicht gestoppt werden, das Paradies ist so geteilt wie unerreichbar. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist voellig sinnlos, sich ueber das Wirken der Kirchenlobbyisten in den Gruenen nun ausgerechnet bei diesen zu beschweren. Wendet euch an die Bundesgeschaeftsstelle, die Parteivorsitzende Roth, euren lokalen gruenen Bundestagsabgeordneten, den Kreisverband vor Ort. Macht euren Protest auch oeffentlich. Nutzt Artikel bei telepolis und TAZ fuer Kommentare. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
daher habe ich an Andrea Fischer von der Bezirksabgeordnetenversammlung |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Die Andrea Fischer ist aber ein arg naives frommes wiederbeigetretenes Kirchenschaefchen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist voellig sinnlos, sich ueber das Wirken der Kirchenlobbyisten in den Gruenen nun ausgerechnet bei diesen zu beschweren. Wendet euch an die Bundesgeschaeftsstelle, die Parteivorsitzende Roth, euren lokalen gruenen Bundestagsabgeordneten, den Kreisverband vor Ort. Macht euren Protest auch oeffentlich. Nutzt Artikel bei telepolis und TAZ fuer Kommentare. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
HiobHolbach hatte hier auch schon auf diesen Unsinn aufmerksam gemacht. Wenn die einen derartigen Schwachsinn tatsächlich versuchen, politisch durchzusetzen, wäre das für mich das absolute KO-Kriterium für diese Partei. Gab es nicht im letzten Jahr schon einen CDU-SChwachkopf aus Niedersachsen? der auch so einen Blödsinn vorschlug? Ich finde übrigens, man sollte diesen Katholiken und der Partei ruhig mitteilen, dass derartiger Unsinn am Wahlerstamm nagen kann und habe das eben auch getan. fwo |
pera hat folgendes geschrieben: |
Wo ist Thread : Was spricht dagegegen die Grünen zu wählen?
Fehlt mir sehr. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | |||
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