unser täglich gift ....
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: unser täglich gift .... Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 11:06
    —
lief gestern in arte:


http://videos.arte.tv/de/videos/unser_taeglich_gift-3761854.html

"Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor allem in den sogenannten entwickelten Ländern feststellen lässt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, recherchierte Filmemacherin Marie-Monique Robin zwei Jahre lang in Nordamerika, Asien und Europa."
...
"Der Dokumentarfilm zeigt außerdem, mit welchen Mitteln die Industrie Druck ausübt und manipuliert, um weiterhin hochgiftige Produkte vermarkten zu können."


igitt und guten appetit
und für später gute besserung.


die wahl der rubrik fiel mir echt schwer.
hätte ja auch unter funfilm stehen können.

gehts denn ohne beschiss gar nicht mehr?


"schuld" sind übrigens die arbeitslosen, respektive die alg2 anspruchsberechtigten.
und die ausländer. Cool


oder wird hier für die bio- industrie geworben?


warum ich gewillt bin, dieser reportage zu glauben, weiß ich nicht.

#2:  Autor: Glaubfix BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 11:54
    —
Z.B. demenzielle Erkrankungen bedingt durch Alzheimer werden erwiesenermaßen begünstigt durch die regelmässige und dauerhafte Einnahme von Glutamat.
Glutamat wird bekanntlich (schon seit jahrzehnten) vielen Nahrungsmitteln beigemischt. Der normale Bürger, welcher nicht z.B. als Ökobauer Nahrungsmittel-autark lebt, kann sich der Vergiftung durch diesen Stoff kaum entziehen.

Wer heute ein Altersheim besucht, wird feststellen daß etwa 70 -80 % der Bewohner(innen) demenziell, bedingt durch Alzheimer erkrankt sind. Tendenz massiv steigend.
Altersheime können somit getrost und wahrheitsgemäß in "Klappsmühlen" umbenannt werden. Der Leidensdruck der betroffenen ist übrigens erschreckend. Dank unserer verantwortungslosen u. rücksichtslosen Lebensmittelindustrie...

Prost Mahlzeit!

#3:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:09
    —
Glaubfix hat folgendes geschrieben:
Z.B. demenzielle Erkrankungen bedingt durch Alzheimer werden erwiesenermaßen begünstigt durch die regelmässige und dauerhafte Einnahme von Glutamat.


Zitat:
Forscher vermuten, dass Glutamat an der Entstehung von Alzheimer, Parkinson und Multipler Sklerose maßgeblich beteiligt ist.



was denn nun?

Zitat:
Wer heute ein Altersheim besucht, wird feststellen daß etwa 70 -80 % der Bewohner(innen) demenziell, bedingt durch Alzheimer erkrankt sind. Tendenz massiv steigend.


Code:
Altersgruppe Anteil Demenzerkrankter
65- bis 69-Jährige 1,2 %
70- bis 74-Jährige 2,8 %
75- bis 79-Jährige 6,0 %
80- bis 84-Jährige 13,3 %
85- bis 89-Jährige 23,9 %
über 90-Jährige 34,6 %


und was ist nun hier richtig?

liest du deine eigenen quellen nicht?

#4:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:32
    —
Woici hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wer heute ein Altersheim besucht, wird feststellen daß etwa 70 -80 % der Bewohner(innen) demenziell, bedingt durch Alzheimer erkrankt sind. Tendenz massiv steigend.


Code:
Altersgruppe Anteil Demenzerkrankter
65- bis 69-Jährige 1,2 %
70- bis 74-Jährige 2,8 %
75- bis 79-Jährige 6,0 %
80- bis 84-Jährige 13,3 %
85- bis 89-Jährige 23,9 %
über 90-Jährige 34,6 %


und was ist nun hier richtig?

liest du deine eigenen quellen nicht?


Also wenn man die Prozentzahlen addiert, kommt man auf ca. 80%. Auf den Arm nehmen

SCNR

#5:  Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:43
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:


Also wenn man die Prozentzahlen addiert, kommt man auf ca. 80%. Auf den Arm nehmen

SCNR


Gröhl...

#6: Re: unser täglich gift .... Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:44
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
lief gestern in arte:


http://videos.arte.tv/de/videos/unser_taeglich_gift-3761854.html

"Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. ...."
.......
warum ich gewillt bin, dieser reportage zu glauben, weiß ich nicht.

Dier Erwähnung der Krebszahlen lässt mich vermuten, dass hier keine Altersbereinigung der Zusammenhänge vorgenommen wurde. Altersbereinigt ist die Krebsrate bei uns schon ziemlich lange rückläufig. Aussagekräftige Statistiken dazu findest Du hier.

fwo

#7:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:52
    —
Klingt mir nach reißerischem Sensations-Journalismus und Panikmache. Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer sowie Diabetes korrelieren mit der Lebenserwartung. Da diese in den Industrieländern stetig steigt, nehmen zwangsläufig auch die Erkrankungen zu. Da These von der "giftigen" Ernährung, insbesondere Glutamat als Ursache für Alzheimer, halte ich für ausgemachten Quatsch. Es gibt lediglich Hinweise darauf, dass gehäuft auftretende Fortpflanzungsstörungen auf eine östrogene Wirkung von Weichmachern, insbesondere Alkylphenole, zurückzuführen sein könnten.

Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 16.03.2011, 13:07, insgesamt einmal bearbeitet

#8:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:56
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Also wenn man die Prozentzahlen addiert, kommt man auf ca. 80%. Auf den Arm nehmen

SCNR


ok... mein fehler... Cool

#9: Re: unser täglich gift .... Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
lief gestern in arte:


http://videos.arte.tv/de/videos/unser_taeglich_gift-3761854.html

"Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. ...."
.......
warum ich gewillt bin, dieser reportage zu glauben, weiß ich nicht.

Dier Erwähnung der Krebszahlen lässt mich vermuten, dass hier keine Altersbereinigung der Zusammenhänge vorgenommen wurde. Altersbereinigt ist die Krebsrate bei uns schon ziemlich lange rückläufig.


Stimmt, andernfalls würde die Lebenserwartung nicht stetig zunehmen. Das Wasser ist so rein und die Luft so sauber wie schon lange nicht mehr, und auch die Medizin macht ständig Fortschritte.

#10:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 12:59
    —
Woici hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Wer heute ein Altersheim besucht, wird feststellen daß etwa 70 -80 % der Bewohner(innen) demenziell, bedingt durch Alzheimer erkrankt sind. Tendenz massiv steigend.


Code:
Altersgruppe Anteil Demenzerkrankter
65- bis 69-Jährige 1,2 %
70- bis 74-Jährige 2,8 %
75- bis 79-Jährige 6,0 %
80- bis 84-Jährige 13,3 %
85- bis 89-Jährige 23,9 %
über 90-Jährige 34,6 %


und was ist nun hier richtig?

liest du deine eigenen quellen nicht?


Das widerspricht sich nicht, sondern zeigt nur auf, dass die Altersheimbeobachtung doppelt tendenziös ist: Demenzkranke kommen eher ins Altersheim und Altersheime können auch sehr gut Depressionen erzeugen, die man leicht mit Demenz verwechseln kann.

#11:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 14:02
    —
Glaubfix hat folgendes geschrieben:
Z.B. demenzielle Erkrankungen bedingt durch Alzheimer werden erwiesenermaßen begünstigt durch die regelmässige und dauerhafte Einnahme von Glutamat.
Glutamat wird bekanntlich (schon seit jahrzehnten) vielen Nahrungsmitteln beigemischt. Der normale Bürger, welcher nicht z.B. als Ökobauer Nahrungsmittel-autark lebt, kann sich der Vergiftung durch diesen Stoff kaum entziehen.

Wer heute ein Altersheim besucht, wird feststellen daß etwa 70 -80 % der Bewohner(innen) demenziell, bedingt durch Alzheimer erkrankt sind. Tendenz massiv steigend.
Altersheime können somit getrost und wahrheitsgemäß in "Klappsmühlen" umbenannt werden. Der Leidensdruck der betroffenen ist übrigens erschreckend. Dank unserer verantwortungslosen u. rücksichtslosen Lebensmittelindustrie...

Prost Mahlzeit!


Unser Essen ist besser als sein Ruf, ungeachtet der Acrylamid- und Glutamat-Hysterie.

Was Deine These hinsichtlich des Glutamats als Ursache für demenzielle Erkrankungen anbelangt, wurde diese Vermutung offenbar schon vor Jahrzehnten widerlegt. Im Tierversuch konnten neuronale Schäden jedenfalls nur bei abnorm hohen Glutamat-Dosen (500 mg/kg Körpergewicht) induziert werden, die zudem mittels Schlundsondierung oder parenteral appliziert werden mussten. Der damit korrelierende Plasma-Spiegel konnte beim Menschen selbst unter extremen Verzehrbedingungen (orale Gabe von 9 g/ 60 kg Körpergewicht) nicht erreicht werden. Wegen des effektiven Metabolismus von Glutamat im Darm fielen die Spitzenkonzentrationen 200 µmol/l gegenüber 120 µmol/l Blut bei Verabreichung einer Mahlzeit ohne Glutamat-Zusatz rasch wieder ab. Selbst extreme Gaben von bis zu 147 g Glutamat pro Tag, über einen Zeitraum von 6 Wochen verabreicht, wurden toleriert und blieben neuropathologisch ohne Befund.

Bazzano, G.; D’Elia, J. A.; Olson, R. E. (1970) Monosodium glutamate: Feeding of large amounts in man and gerbils. Science 169, 1208–1209.

http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=549
http://toxnet.nlm.nih.gov/cgi-bin/sis/search/a?dbs+hsdb:@term+@DOCNO+580

#12:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 15:09
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Klingt mir nach reißerischem Sensations-Journalismus und Panikmache. Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer sowie Diabetes korrelieren mit der Lebenserwartung. Da diese in den Industrieländern stetig steigt, nehmen zwangsläufig auch die Erkrankungen zu. Da These von der "giftigen" Ernährung, insbesondere Glutamat als Ursache für Alzheimer, halte ich für ausgemachten Quatsch. Es gibt lediglich Hinweise darauf, dass gehäuft auftretende Fortpflanzungsstörungen auf eine östrogene Wirkung von Weichmachern, insbesondere Alkylphenole, zurückzuführen sein könnten.

Dennoch dient Glutamat nur dem Zweck, schlchtes Esssen geschmacklich aufzupeppen und Eigenschaften vorzutäuschen, die es nicht hat. Das halte ich für Grund genug, den Mist zu meiden.
Gutes Essen braucht keine Geschmacksverstärker.

#13:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 15:54
    —
gerade die unabhängigkeit der forschungseinrichtungen und zulassungabehörden wurde sehr in frage gestellt.
in der diskussionsrunde anschließend plädierte man für eine kontrolle der kontrolle. Smilie

Die Gäste:

Marie-Monique Robin, Regisseurin
Ulrike Höfken, Bundestagsabgeordnete, Die Grünen / Stellver. Vors. des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
André Cicolella, Umweltforscher und Gesundheitsexperte
http://videos.arte.tv/de/videos/diskussion-3774720.html#statistic

der moderator schien mir einigermaßen fassungslos.


"In ihrem neuen Film sucht Marie Monique Robin in der ganzen Welt nach Antworten auf diese Fragen. Sie kämpft sich durch undurchsichtige Laborberichte, befragt Wissenschaftler und Verantwortliche in Ministerien und Zulassungsbehörden und bringt ans Licht, was uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich unsichtbar serviert. "
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Unser-taeglich-Gift/3673748,CmC=3673928.html

im übrigen gins auch um kunststoff(verpackungen) und synthetische süßstoffe.

und ja, klar gibts sensationajournalismus.
und womöglich macht arte auf quote.

nachtrag: eine der diskussionsdamen sagt, dass die politik auf die selbstverpflichtung der industrie setzen würde Lachen, eben auch in diesem bereich die "privatisierung" voranschreite.

#14:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:13
    —
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?

#15:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:28
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?

Naja, seit 30 bis 40 Jahren tut sie es schon.

#16:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:30
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

#17:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:33
    —
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.

Enthält denn Maggi heute überhaupt Glutamat?

#18:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:45
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.


Hm, als Stoff war er vorher bekannt, aber evtl. nicht als Geschmacksverstärker....

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Enthält denn Maggi heute überhaupt Glutamat?


In den Würzen meines Wissens schon, aber aus dem Tüten-Sortiment ist es (ganz?) verschwunden.

#19:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 16:58
    —
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.


Hm, als Stoff war er vorher bekannt, aber evtl. nicht als Geschmacksverstärker....

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Enthält denn Maggi heute überhaupt Glutamat?


In den Würzen meines Wissens schon, aber aus dem Tüten-Sortiment ist es (ganz?) verschwunden.

Glutamat kommt auch in natürlicher Form vor. Deswegen greifen die Tütensuppenherstelle zu dem Trick, statt reinem Glutamat Hefeextrakt einzusetzen, das gleichwohl Glutamat enthält. Trotzdem schreiben die auf die Packung "ohne Geschmacksverstärker", was m.E. eine bewußte Irreführung ist, denn der Zweck von dem Zeug ist der gleiche: einer geschmacklosen Pampe künstlich Geschmack zu geben.

Was das Würzmittel angeht, werde ich nächstes Mal im Superladen mal auf die Liste der Inhaltsstoffe gucken.

#20:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 17:08
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.


Hm, als Stoff war er vorher bekannt, aber evtl. nicht als Geschmacksverstärker....

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Enthält denn Maggi heute überhaupt Glutamat?


In den Würzen meines Wissens schon, aber aus dem Tüten-Sortiment ist es (ganz?) verschwunden.

Glutamat kommt auch in natürlicher Form vor. Deswegen greifen die Tütensuppenherstelle zu dem Trick, statt reinem Glutamat Hefeextrakt einzusetzen, das gleichwohl Glutamat enthält. Trotzdem schreiben die auf die Packung "ohne Geschmacksverstärker", was m.E. eine bewußte Irreführung ist, denn der Zweck von dem Zeug ist der gleiche: einer geschmacklosen Pampe künstlich Geschmack zu geben.


Naja, sie schreiben aber auch immer dieses kryptische "Ohne Geschmacksverstärker (laut Gesetz)" dazu. Dann weiß ich nun endlich, was es damit auf sich hat! Lachen

Es ist eigentlich eine Unverschämtheit, aber irgendwie finde ich es dennoch witzig. Wie beim Koyoten und dem Roadrunner. Nur dass wir noch weit davon entfernt sind, dass die Tricks und Fallen der Lebensmittelindustrie auf diese wirklich komplett zurück fallen.

#21:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 17:20
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.


Hm, als Stoff war er vorher bekannt, aber evtl. nicht als Geschmacksverstärker....

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Enthält denn Maggi heute überhaupt Glutamat?


In den Würzen meines Wissens schon, aber aus dem Tüten-Sortiment ist es (ganz?) verschwunden.

Glutamat kommt auch in natürlicher Form vor. Deswegen greifen die Tütensuppenherstelle zu dem Trick, statt reinem Glutamat Hefeextrakt einzusetzen, das gleichwohl Glutamat enthält. Trotzdem schreiben die auf die Packung "ohne Geschmacksverstärker", was m.E. eine bewußte Irreführung ist, denn der Zweck von dem Zeug ist der gleiche: einer geschmacklosen Pampe künstlich Geschmack zu geben.

Was das Würzmittel angeht, werde ich nächstes Mal im Superladen mal auf die Liste der Inhaltsstoffe gucken.


Natürlich enthält Maggi Würze Glutamat.
Ich glaube mittlerweile steht da aber Hefeextrakt drin.

#22:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 17:31
    —
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

#23:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 17:37
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.


Meine Mutti sieht das anders: Die tut sich die braune Flüssigkeit sogar aufs Ei zwinkern

#24:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 17:54
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

Genau meine Meinung!

#25:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:16
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Eleonor hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
wegen der lebenserwartung:

es es denn nicht so, dass die generationen,die jetzt so alt geworden sind, gar nicht in so großem ausmaß, auch nicht so lange mit chemisch behandelten nahrungsmittel in berührung kamen?


Die Firma Maggi ist jedenfalls schon recht alt. Deren Würze gibt es seit 1886 , da war Glutamat auch schon bekannt und zumindest heute ist es in der Würze (und auch im Fondor) enthalten. Ich nehme an, dann haben auch die Ältesten schon recht häufig Glutamat zu sich genommen. Oder ist Glutamat doch erst später in Maggi-Produkte (u.Ä.) gekommen?

Meines Wissen war Glutamat vor dem Zweiten Weltkrieg außerhalb Japans gänzlich unbekannt.

Das Wort war unbekannt, mag sein. Auf die gleiche Weise, in der „H<sub>2</sub>O” erst seit Berzelius bekannt ist.

Natürlich verzehrt Homo Sapiens schon so lange Glutamat, wie es ihn gibt.

#26:  Autor: moecks BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:21
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

Bei der Kantine hier in Karlsruhe bin ich froh das es Maggi gibt. Der Geschmack von Maggi ist meist dann doch besser als der des Essens.
(Nein, ich will damit nicht sagen das mir der Geschmack von Maggi gefällt.)

#27:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:28
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

*grml* War ja klar, dass dir als Vegetarier das nicht zusagt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Umami

#28:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:34
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

*grml*
http://de.wikipedia.org/wiki/Umami


Zitat:
Der Träger des Umami-Geschmacks ist die Aminosäure Glutaminsäure, die besonders reichlich in vollreifen Tomaten, Fleisch, Sojasauce, Käse sowie in der menschlichen Muttermilch vorhanden ist.


Bis auf Fleisch und Muttermilch konsumier ich das reichlich, besonders Käse und Tomaten; das leibe ich. Trotzdem muss ich kotzen und merke es sofort, wenn ich auch unwissentlich Maggi versehentlich konsumiere, weil ich es halt kredenzt kriege.

Gleiches gilt auch für Tierfett. Und beides für geringste Mengen. Verstehe nicht, was daran geschmacklich jeweils identisch sein soll.

#29:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:38
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

*grml*
http://de.wikipedia.org/wiki/Umami


Zitat:
Der Träger des Umami-Geschmacks ist die Aminosäure Glutaminsäure, die besonders reichlich in vollreifen Tomaten, Fleisch, Sojasauce, Käse sowie in der menschlichen Muttermilch vorhanden ist.


Bis auf Fleisch und Muttermilch konsumier ich das reichlich, besonders Käse und Tomaten; das leibe ich. Trotzdem muss ich kotzen und merke es sofort, wenn ich auch unwissentlich Maggi versehentlich konsumiere, weil ich es halt kredenzt kriege.

Gleiches gilt auch für Tierfett. Und beides für geringste Mengen. Verstehe nicht, was daran geschmacklich jeweils identisch sein soll.


Das heißt nicht, dass es gleich schmeckt. Das heißt, wenn du das isst, dann kannst du leider nicht aufhören, weil es den Appetit über die Maßen anregt... oder so. Jetzt rein unwissenschaftlich. Ich kriege beim riechen der Tütensuppen meiner Mitbewohnerin schon die Krise. Die hat sich davon ernährt. Ich mein, wie kann man nur!

#30:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:41
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Maggi schmeckt nicht. Kommt mir nicht ins Haus.

Wenn da Geschmacksverbesserer drin sind, dann haben die zuständigen Lebensmittelchemiker einen Scheissjob gemacht.

*grml*
http://de.wikipedia.org/wiki/Umami


Zitat:
Der Träger des Umami-Geschmacks ist die Aminosäure Glutaminsäure, die besonders reichlich in vollreifen Tomaten, Fleisch, Sojasauce, Käse sowie in der menschlichen Muttermilch vorhanden ist.


Bis auf Fleisch und Muttermilch konsumier ich das reichlich, besonders Käse und Tomaten; das leibe ich. Trotzdem muss ich kotzen und merke es sofort, wenn ich auch unwissentlich Maggi versehentlich konsumiere, weil ich es halt kredenzt kriege.

Gleiches gilt auch für Tierfett. Und beides für geringste Mengen. Verstehe nicht, was daran geschmacklich jeweils identisch sein soll.

Der Geschmackseindruck eines Lebensmittels rührt doch in kaum einem Fall jemals von einem einzigen Primärgeschmack her. Schulterzucken Cola und Fanta enthalten beide hauptsächlich Zucker, trotzdem schmecken beide unterschiedlich. Die Liste ließe sich praktisch endlos fortsetzen.

Hauptsächlich will ich darauf hinaus, dass Glutamat eben kein „Geschmacksverstärker“ ist, oder ein Produkt der Lebensmittelindustrie, sondern dass das seit vielen, vielen hundert Jahrmillionen einer der natürlichsten Bestandteil der Nahrung praktisch aller Tiere ist.

#31:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 18:52
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Klingt mir nach reißerischem Sensations-Journalismus und Panikmache. Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer sowie Diabetes korrelieren mit der Lebenserwartung. Da diese in den Industrieländern stetig steigt, nehmen zwangsläufig auch die Erkrankungen zu. Da These von der "giftigen" Ernährung, insbesondere Glutamat als Ursache für Alzheimer, halte ich für ausgemachten Quatsch. Es gibt lediglich Hinweise darauf, dass gehäuft auftretende Fortpflanzungsstörungen auf eine östrogene Wirkung von Weichmachern, insbesondere Alkylphenole, zurückzuführen sein könnten.

Dennoch dient Glutamat nur dem Zweck, schlchtes Esssen geschmacklich aufzupeppen und Eigenschaften vorzutäuschen, die es nicht hat. Das halte ich für Grund genug, den Mist zu meiden.
Gutes Essen braucht keine Geschmacksverstärker.


Auch Kochsalz ist ein Geschmacksverstärker, der an sich fades Essen "geschmacklich aufpeppt" und damit gewisse "Eigenschaften vortäuscht". Tatsächlich braucht fast jedes Essen Geschmacksverstärker zwinkern

Natriumglutamat ist natürlicher Bestandteil vieler Lebensmittel wie Tomaten, einiger Pilze, Hefen oder verschiedener Käsesorten, wo es z.T. in relativ hohen Konzentrationen vorkommt. Schon in der Antike fanden bestimmte Pilze und Algen wegen ihrer geschmacksverstärkenden Wirkung in der Küche Verwendung. Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure, einer natürlichen Aminosäure. Ich kann wirklich nicht erkennen, weshalb Glutamat als Geschmacksverstärker so einen schlechten Ruf genießt. Es gibt Menschen, die dagegen allergisch sind, okay, aber das ist ein anderer Punkt.

#32:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 19:06
    —
Übrigens:

L-Glutamat findet sich in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln. Bei normaler Mischkost liegt die tägliche Glutamataufnahme daher bei 8-12 g. Für gesunde Menschen ist die Verwendung von L-Glutamat unbedenklich und steht in keinem Widerspruch zu einer gesundheitsbewussten Ernährung. Eine glutamatreiche Ernährung hat keinen Einfluss auf die cerebrale L-Glutamatkonzentration, auch die Wirkung auf den Blutglutamatspiegel entspricht den normalen physiologischen Schwankungsbreiten.

Vielleicht sollte man einfach mal mit gewissen Mythen aufräumen...

#33:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 19:25
    —
glutamat, glutamat, glutamat...

da gings doch um anderes vorwiegend.
hat jemand überhaupt den bericht geschaut??

#34:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 19:30
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Übrigens:

L-Glutamat findet sich in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln. Bei normaler Mischkost liegt die tägliche Glutamataufnahme daher bei 8-12 g. Für gesunde Menschen ist die Verwendung von L-Glutamat unbedenklich und steht in keinem Widerspruch zu einer gesundheitsbewussten Ernährung. Eine glutamatreiche Ernährung hat keinen Einfluss auf die cerebrale L-Glutamatkonzentration, auch die Wirkung auf den Blutglutamatspiegel entspricht den normalen physiologischen Schwankungsbreiten.

Vielleicht sollte man einfach mal mit gewissen Mythen aufräumen...

Was in dem Wiki allerdings fehlt, ist eine Pseudoallergie auf Glutamat, die gar nicht so selten sein dürfte, aber meistens nicht diagnostiziert wird, weil die Leut sich irgendwann dran gewöhnen, als Pickelmonster rumzulaufen. Ich habe so einen Fall in meiner Bekanntschaft - sie ist drauf gekommen, als sie nach einer Mittelmeerexkursion trotz Schweinefleisch (bis dahin Hauptverdächtiger) plötzlich pickelfrei war - die hatten sich hauptsächlich von Obst, Weißbrot der lokalen Wurst und Käse ernährt. Dann hat sie es mit wenigen Versuchen auf Glutamat einengen können und fand es dann auch in der Literatur, und zwar in der ernsthaften Cool .

fwo

#35:  Autor: KikiWohnort: Ulm BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 19:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Übrigens:

L-Glutamat findet sich in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln. Bei normaler Mischkost liegt die tägliche Glutamataufnahme daher bei 8-12 g. Für gesunde Menschen ist die Verwendung von L-Glutamat unbedenklich und steht in keinem Widerspruch zu einer gesundheitsbewussten Ernährung. Eine glutamatreiche Ernährung hat keinen Einfluss auf die cerebrale L-Glutamatkonzentration, auch die Wirkung auf den Blutglutamatspiegel entspricht den normalen physiologischen Schwankungsbreiten.

Vielleicht sollte man einfach mal mit gewissen Mythen aufräumen...

Was in dem Wiki allerdings fehlt, ist eine Pseudoallergie auf Glutamat, die gar nicht so selten sein dürfte, aber meistens nicht diagnostiziert wird, weil die Leut sich irgendwann dran gewöhnen, als Pickelmonster rumzulaufen. Ich habe so einen Fall in meiner Bekanntschaft - sie ist drauf gekommen, als sie nach einer Mittelmeerexkursion trotz Schweinefleisch (bis dahin Hauptverdächtiger) plötzlich pickelfrei war - die hatten sich hauptsächlich von Obst, Weißbrot der lokalen Wurst und Käse ernährt. Dann hat sie es mit wenigen Versuchen auf Glutamat einengen können und fand es dann auch in der Literatur, und zwar in der ernsthaften Cool .

fwo


Hat meine Schwester auch. Und das ist nicht mal immer Pseudo. Der Mann einer Bekannten ist Metzger und hat mir erzählt, dass er ein paar Kunden hat, die auf Glutamat mit Atemnot reagieren. Bei meiner Schwester sind es "nur" Quaddeln.

#36:  Autor: JoeWohnort: Swiss Alps BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 20:01
    —
Eleonor hat folgendes geschrieben:


Naja, sie schreiben aber auch immer dieses kryptische "Ohne Geschmacksverstärker (laut Gesetz)" dazu. Dann weiß ich nun endlich, was es damit auf sich hat! Lachen



es geht noch besser: Lachen (Quelle Zwiebelfischchen)


#37:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 16.03.2011, 22:14
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Übrigens:

L-Glutamat findet sich in fast allen proteinhaltigen Lebensmitteln. Bei normaler Mischkost liegt die tägliche Glutamataufnahme daher bei 8-12 g. Für gesunde Menschen ist die Verwendung von L-Glutamat unbedenklich und steht in keinem Widerspruch zu einer gesundheitsbewussten Ernährung. Eine glutamatreiche Ernährung hat keinen Einfluss auf die cerebrale L-Glutamatkonzentration, auch die Wirkung auf den Blutglutamatspiegel entspricht den normalen physiologischen Schwankungsbreiten.

Vielleicht sollte man einfach mal mit gewissen Mythen aufräumen...

Was in dem Wiki allerdings fehlt, ist eine Pseudoallergie auf Glutamat, die gar nicht so selten sein dürfte, aber meistens nicht diagnostiziert wird, weil die Leut sich irgendwann dran gewöhnen, als Pickelmonster rumzulaufen. Ich habe so einen Fall in meiner Bekanntschaft - sie ist drauf gekommen, als sie nach einer Mittelmeerexkursion trotz Schweinefleisch (bis dahin Hauptverdächtiger) plötzlich pickelfrei war - die hatten sich hauptsächlich von Obst, Weißbrot der lokalen Wurst und Käse ernährt. Dann hat sie es mit wenigen Versuchen auf Glutamat einengen können und fand es dann auch in der Literatur, und zwar in der ernsthaften Cool .

fwo


Interessanter Fall (kaum zu glauben, dass Glutaminsäure nicht auch in Wurst und Käse drin sein soll). Doch Allergien gibt es so gegen ziemlich alles, und diese hier ist ja eher harmlos. Nicht zu vergleichen mit den neurodegenerativen Erkrankungen, mit denen die Einnahme von Glutamat fälschlicherweise immer wieder in Zusammenhang gebracht wird.

#38:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 04:57
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
..... Doch Allergien gibt es so gegen ziemlich alles,....

Nö. Es braucht eine gewisse Mindestgröße, um als Antigen wirksam sein zu können. Die hat Glutamat nicht. Das Wort Pseudoallergie war bewusst gewählt.

fwo

#39:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 05:52
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
glutamat, glutamat, glutamat...

da gings doch um anderes vorwiegend.
hat jemand überhaupt den bericht geschaut??

Ich hab den Versuch gemacht, aber in den ersten 20 Minuten nichts Neues erfahren - das guck ich mir dann nicht 120 Minuten an.

Und das hier
Wilson hat folgendes geschrieben:
...
"Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen ....."
...


hätte in einen gut recherchierten Artikel einfach nicht vorkommen dürfen. Es mag ja sein, dass die Autorin des Films viele Mediziner befragt hat, aber viele Mediziner sind von einer altersstandardisierten Inzidenz schlicht überfordert und vermuten sogar Verschleierungstaktiken statt Wissenschaft.

Sie hätte Epidemiologen fragen müssen, und die hätten ihr - zumindest für Deutschland - etwas anderes erzählt. und ich glaube nicht, dass wir da eine große Ausnahme sind.

Woran mit Sicherheit etwas ist (oder war?), das ist der selbstmörderische Umgang vieler Landwirte mit Pestiziden, von dem in den ersten 20 Minuten die Rede war. Das kenne ich aus eigener Anschauung, wenn auch von vor über 20 Jahren. Allerdings werden diese Pestizide wegen des schlechten Images zumindest in Deutschland in der Landwirtschaft in der Lebesnmittelerzeugung schon lange nicht mehr nach dem Motto "viel hilft viel" benutzt, sondern die Industrie hilft hier sogar, minimal zu dosieren. Das gilt auch für Baumschulen, in denen die Bauern allerdings oft nicht wissen, was sie spritzen, etwa dass sich hinter dem Euphemismus "Entseuchungsmittel" eine sehr hartes und grundwassergefährdendes Pestizid verbirgt. Dementsprechend gehen sie damit um. (Und man tut auch was fürs Image: Pestizid oder gar Biozid wird gar nicht gebraucht: Das sind heute alles Pflanzenschutzmittel zwinkern )

Zumindest in Deutschland werden die höchsten Giftkonzentrationen immer wieder nicht in der Landwirtschaft, sondern in den Gärten ehrgeiziger Schrebergärtner gemessen, weshalb auch sehr viele in der Landwirtschaft gebräuchliche Mittel nicht über den allgemeinen Gartenbedarfshandel gehandelt werden dürfen.

Fazit: Wer will, dass ich mir einen fast zweistündigen Film ansehe, muss mir in den ersten 20 Minuten mehr und besseres liefern und nicht auch noch Aussichten auf Unsinn (Krebsrate).

fwo

#40:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 09:18
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Klingt mir nach reißerischem Sensations-Journalismus und Panikmache. Krebserkrankungen und neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson und Alzheimer sowie Diabetes korrelieren mit der Lebenserwartung. Da diese in den Industrieländern stetig steigt, nehmen zwangsläufig auch die Erkrankungen zu. Da These von der "giftigen" Ernährung, insbesondere Glutamat als Ursache für Alzheimer, halte ich für ausgemachten Quatsch. Es gibt lediglich Hinweise darauf, dass gehäuft auftretende Fortpflanzungsstörungen auf eine östrogene Wirkung von Weichmachern, insbesondere Alkylphenole, zurückzuführen sein könnten.

Dennoch dient Glutamat nur dem Zweck, schlchtes Esssen geschmacklich aufzupeppen und Eigenschaften vorzutäuschen, die es nicht hat. Das halte ich für Grund genug, den Mist zu meiden.
Gutes Essen braucht keine Geschmacksverstärker.


Auch Kochsalz ist ein Geschmacksverstärker, der an sich fades Essen "geschmacklich aufpeppt" und damit gewisse "Eigenschaften vortäuscht". Tatsächlich braucht fast jedes Essen Geschmacksverstärker zwinkern

Dir scheint der Unterschied zwischen einem Gewürz und einem Geschmacksverstärker nicht klar zu sein. Ein Gewürz fügt eine neue, bisher nicht enthaltene Geschmackskomponente hinzu (und wenn das gut gemacht ist, merkt man immer noch, welche), während ein Geschmacksverstärker einen erwarteten, aber nicht vorhandenen Eigengeschmack nachahmt (etwa den nach Fleisch in einer künstlichen Brühe, um darüber hinwegzutäuschen, daß gar kein Fleisch drin ist).

#41:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 09:33
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
....
Auch Kochsalz ist ein Geschmacksverstärker, der an sich fades Essen "geschmacklich aufpeppt" und damit gewisse "Eigenschaften vortäuscht". Tatsächlich braucht fast jedes Essen Geschmacksverstärker zwinkern

Dir scheint der Unterschied zwischen einem Gewürz und einem Geschmacksverstärker nicht klar zu sein. Ein Gewürz fügt eine neue, bisher nicht enthaltene Geschmackskomponente hinzu (und wenn das gut gemacht ist, merkt man immer noch, welche), während ein Geschmacksverstärker einen erwarteten, aber nicht vorhandenen Eigengeschmack nachahmt (etwa den nach Fleisch in einer künstlichen Brühe, um darüber hinwegzutäuschen, daß gar kein Fleisch drin ist).

Das kenne ich etwas anders: Geschmacksverstärker tun, was ihr Name sagt, sie lassen Geschmäcke stärker hervortreten, ohne unbedingt einen eigenen hinzuzufügen. Der Eigengeschmack von Natriumglutamat ist nur ein Teil seiner Wirkung.

So wirken sowohl Salz als auch Zucker in bestimmten Umgebungen bzw. physiologischen Zuständen des Essers durchaus auch geschmacksverstärkend - hierzu gehört z.B. der Zucker in der Spargelsuppe oder auch in der Salami, das erstere ist allgemein bekannt, das zweite wird leider selten praktiziert.

Auch der Geschmack von Fruchtsäuren entfaltet sich oft erst mit Zucker: Der Zucker im Wein kompensiert keine Säuren, sondern lässt sie fruchtiger wirken - solange es nicht zu viel ist.

fwo

#42:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 10:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
....
Auch Kochsalz ist ein Geschmacksverstärker, der an sich fades Essen "geschmacklich aufpeppt" und damit gewisse "Eigenschaften vortäuscht". Tatsächlich braucht fast jedes Essen Geschmacksverstärker zwinkern

Dir scheint der Unterschied zwischen einem Gewürz und einem Geschmacksverstärker nicht klar zu sein. Ein Gewürz fügt eine neue, bisher nicht enthaltene Geschmackskomponente hinzu (und wenn das gut gemacht ist, merkt man immer noch, welche), während ein Geschmacksverstärker einen erwarteten, aber nicht vorhandenen Eigengeschmack nachahmt (etwa den nach Fleisch in einer künstlichen Brühe, um darüber hinwegzutäuschen, daß gar kein Fleisch drin ist).

Das kenne ich etwas anders: Geschmacksverstärker tun, was ihr Name sagt, sie lassen Geschmäcke stärker hervortreten, ohne unbedingt einen eigenen hinzuzufügen. Der Eigengeschmack von Natriumglutamat ist nur ein Teil seiner Wirkung.

So wirken sowohl Salz als auch Zucker in bestimmten Umgebungen bzw. physiologischen Zuständen des Essers durchaus auch geschmacksverstärkend - hierzu gehört z.B. der Zucker in der Spargelsuppe oder auch in der Salami, das erstere ist allgemein bekannt, das zweite wird leider selten praktiziert.

Auch der Geschmack von Fruchtsäuren entfaltet sich oft erst mit Zucker: Der Zucker im Wein kompensiert keine Säuren, sondern lässt sie fruchtiger wirken - solange es nicht zu viel ist.

fwo

Der Begriff Geschmacksverstärke ist tatsächlich irreführend, weil er nicht einen vorhandenen Geschmack stärker hervortreten läßt, sondern ersetzt, was an eigenem Geschmack nicht als da ist.

#43:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 12:13
    —
ab der 17. minute wirds theoretischer. ja.



beispiel pestizide:

wieviele wurden untersucht auf ihre toxische wirkung?
von wem?


beispiel definition der etd =empfohlene tagesdosis.
stammt aus den 50 er jahren
wissenschaftlich ohne fundament.

naja egal.

#44:  Autor: RohrspatzWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 12:18
    —
Wir müssen uns gar nicht erst von der Lebensmittelindustrie veräppeln lassen, um Stoffe zu uns zu nehmen, die evtl. gesundheitsschädlich sein könnten.
Zum einen muss etwas nicht künstlich sein, damit es schädlich ist. Ob eine grün gewordene Kartoffel besser ist als z.B. Pestizide am Gemüse, würd ich beispielsweise auch lieber mal offen lassen. Überhaupt haben viele Pflanzen "natürliche Pestizide".
Und worüber ich mich ebenfalls seit einer Reportage aufregen könnte ist der Fakt, dass viele Menschen, die sich über Pestizide und andere "künstliche Gefahren" auslassen, gerne Nahrungsergänzungsmittel schlucken. Is ja so gesund und oft auch noch natürlich... Mit den Augen rollen
Nahrungsergänzungsmittel gelten nicht als Medikamente und müssen daher deren Anforderungen (Risiken und Nebenwirkungen, Wirksamkeit) nicht standhalten. Viele haben sogar derbe Nebenwirkungen, die den (unbewiesenen) Nutzen bei weitem überschreiten: Echinacea kann Leberschaden hervor rufen, Johanniskraut setzt die UV-Toleranz herab. Und nicht zu vergessen: Verkäufer in einer Drogerie sind keine Apotheker!

Insofern: Man hat doch schon einen Gesundheits-Vorsprung, wenn man sich bezüglich Gesundheit eben nicht so kirre machen lässt, dass man offen für falsche Versprechen oder schwarz/weiß-Denken wird...
(Nicht dass man deswegen komplett unkritisch werden müsste...)

@Joe: Lachen
Endlich ist man auch den lästigen Geschmack beim Essen los! Der lenkt immer vom Fernsehprogramm ab! zwinkern

#45:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.03.2011, 12:26
    —
Zitat:
Nicht dass man deswegen komplett unkritisch werden müsste..


und genau das maß an kritik ist hier interessant.

#46:  Autor: Dr. Evil BeitragVerfasst am: 18.03.2011, 10:15
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Ich kann wirklich nicht erkennen, weshalb Glutamat als Geschmacksverstärker so einen schlechten Ruf genießt.

Dahinter steckt die Lobby der Fernsehköche. Die wollen ihre Bücher verkaufen und reden uns deshalb permanent ein, man müsse unbedingt "frische Kräuter" etc. verwenden. Statt einfach neben Salz und Pfeffer einen dritten Streuer mit Glutamat auf den Tisch zu stellen. Wäre zu einfach, dann könnte ja jeder leckeres Essen machen. Ganz ohne "kochen" zu können. zynisches Grinsen

Die Zukunft der Küche gehört ohnehin der Gentechnik. In 100 Jahren werden alle Lebensmittel molekürgenau im Labor erzeugt. Da ist dann exakt das drin, was gesund ist, und alles andere nicht. Individuell auf jeden Menschen angepasst. Geschmack und Konsistenz sind beliebig wähl- und kombinierbar, z.B. Banane mit Rindfleischgeschmack oder Erdbeersteak. Keine Knochen, keine Sehnen, Fett nur soviel wie man möchte. Im Obst keine Steine, keine harte oder faserige Schale wo man sie nicht haben will etc. Nie wieder zweite Wahl, nur noch erste Wahl. Viele neue Variationen: Löwenschnitzel, Pinguineier und in Honig mariniertes Pandababy. Alle Lebensmittel sind als Blockware, in Pfannen- oder Topfform oder in Snackgröße verfügbar.

Und als angnehmer Nebeneffekt werden die gesamte Massentierhaltung und Landwirtschaft überflüssig. Wir können wieder Wälder aufforsten und Tieren einen Lebensraum bieten, die schon heute nur noch in Zoos leben.

Alles wird gut. Cool

#47:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 21:19
    —
https://www.stern.de/politik/deutschland/glyphosat--die-umstrittene-rechtfertigung-von-csu-minister-schmidt-7765788.html schrieb:

Zitat:
Am Tag nachdem der Bundeslandwirtschaftsminister eine fünfjährige Glyphosat-Verlängerung für die EU ins Ziel getragen hat, nimmt er im ARD-Morgenmagazin Platz, trägt eine grüne Krawatte und sagt: "Ich habe die Entscheidung für mich getroffen und in meiner Ressortverantwortung."
Christian Schmidt steht seit Montagnachmittag arg in der Kritik. Die SPD-Spitze wirft dem CSU-Politiker "Vertrauensbruch" vor, Fraktionschefin Andrea Nahles fragt sich laut, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Verbündeten noch im Griff habe.

Die CSU trägt damit zur fortgesetzten Vergiftung unserer Umwelt und unserer Nahrung bei.
Zudem ist das Klima zwischen CDU und SPD vergiftet, und das kurz vor Sondierungen für eine mögliche Verlängerung der großen Koalition.
Was für den Verbraucher bleibt, ist, mit den Füßen abzustimmen und nur noch Nahrungsmittel aus zertifiziertem biologischen Anbau zu kaufen.



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