Bitcoins - "Das gefährlichste Open Source Projekt aller Zeiten?"
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#1: Bitcoins - "Das gefährlichste Open Source Projekt aller Zeiten?" Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 19:31
    —
In den letzten Tagen gingen bitcoins an prominenter Stelle durchs Netz.

Was sind bitcoins?
Zitat:

Bitcoin (inoffizielle Abk. BTC) ist ein Open-Source-Softwareprojekt für die gleichnamige digitale Währung auf Peer-to-Peer-Basis (P2P), das 2009 von Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen wurde. Über sogenannte Bitcoin-Adressen kann Geld anonym von einer Wallet-Datei (engl. Geldbörse) bzw. einem speziellen Service über das Netzwerk an andere Adressen überwiesen werden.

Im Gegensatz zu allen anderen Währungen gibt es keine zentrale Institution, die Geld herausgibt

(wiki http://bit.ly/l7JcKI )

Eine weitere Zusammenfassung findet sich hier: http://t3n.de/news/bitcoin-gefahrlichste-open-source-projekt-aller-zeiten-310035/

Hier ein einstündiger Podcast zu der Sache http://monoxyd.de/20110522-die-wahrheit-005-bitcoins und hier

Die Meinungen schwanken von nicht-funktionierender Spielerei bis zu Revolution, so zB:
After month of research and discovery, we’ve learned the following:

Zitat:
1. Bitcoin is a technologically sound project.
2. Bitcoin is unstoppable without end-user prosecution.
3. Bitcoin is the most dangerous open-source project ever created.
4. Bitcoin may be the most dangerous technological project since the internet itself.
5. Bitcoin is a political statement by technotarians (technological libertarians).*
6. Bitcoins will change the world unless governments ban them with harsh penalties.

http://launch.is/blog/l019-bitcoin-p2p-currency-the-most-dangerous-project-weve-ev.html

I, for one, welcome our new cryptocurrency-overlords! Ne, ich finde das eine äußerst fasziniernde Sache, sehr spannend, was daraus wohl wird.

Den Client kann man sich hier runterladen: http://www.bitcoin.org/

#2:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:06
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Das bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die Welt nicht in erster Linie schlechter oder besser wird, sondern immer unkontrollierbarer.

#3:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:14
    —
Gibt's irgendwo ein Live-Ticker zum Wechselkurs von EUR, USD, GBP, etc in Bitcoin? Am Kopf kratzen

Vielleicht kann man ja Reibach machen durch Wechselkursschwankungen. noc

#4:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:17
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Gibt's irgendwo ein Live-Ticker zum Wechselkurs von EUR, USD, GBP, etc in Bitcoin? Am Kopf kratzen

Vielleicht kann man ja Reibach machen durch Wechselkursschwankungen. noc


Hier zB:

https://www.mtgox.com/

#5:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:18
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Gibt's irgendwo ein Live-Ticker zum Wechselkurs von EUR, USD, GBP, etc in Bitcoin? Am Kopf kratzen

Vielleicht kann man ja Reibach machen durch Wechselkursschwankungen. noc


http://bitcoincharts.com/markets/

edit, wenn die Seite stimmt, wurden auf einer US-Börse in den letzten 30 Tagen allein bitcoins mit einem Volumen von fast 5 Millionen $ gehandelt ... Geschockt


Zuletzt bearbeitet von jagy am 22.05.2011, 20:22, insgesamt einmal bearbeitet

#6:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:19
    —
esme hat folgendes geschrieben:
Das bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die Welt nicht in erster Linie schlechter oder besser wird, sondern immer unkontrollierbarer.

"Die Welt" wird kontrollierbarer, nur nicht für dich.

#7:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:22
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Das bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die Welt nicht in erster Linie schlechter oder besser wird, sondern immer unkontrollierbarer.

"Die Welt" wird kontrollierbarer, nur nicht für dich.


Inwiefern würde die Welt durch bitcoins für Nicht-Individuen kontrollierbarer?

#8:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:36
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Das bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass die Welt nicht in erster Linie schlechter oder besser wird, sondern immer unkontrollierbarer.

"Die Welt" wird kontrollierbarer, nur nicht für dich.


Inwiefern würde die Welt durch bitcoins für Nicht-Individuen kontrollierbarer?

Wer kennt schon bitcoins? Ich dachte da eher an die Abschaffung des Bargeldes(Scheine/Münzen), über die hatte man Kontrolle, man konnte sie im Garten verbuddeln und niemand wusste wo sich dieses Geld befindet(Kontrolle hast du). Ohne Bargeld, also nur noch mit Kreditkarten o.ä., wüssten die Herren des Geldes immer wo sich das Geld befindet(Kontrolle hat Bank, Sperrung der Kreditkarte würde bedeuten das du an kein Geld mehr rankommst, keine versteckten Reserven).
Und Abschaffung des Bargeldes ist in manchen Ländern schon fast erreicht...

#9:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:42
    —
Also 1. sind bitcoins ja ziemlich neu (andererseits, wenn sie niemand kennt, wie sollten sie dann zu mehr Kontrolle seitens der mächtigen führen?), 2. wird bitcoin das bargeld nicht abschaffen und 3., selbst wenn bitcoin das Bargeld abschafft, ist das gute an bitcoins ja, dass es quasi virtuelles bargeld ist - es gibt ja gerade keine zentrale Stelle, keine Aufsicht, keine Nachvollziehbarkeit etc - wenn man also mal via app auf android oder iphone an der supermarktkasse mit bitcoins bezahlen kann, wird dies nichts daran ändern, dass die Herren des Geldes keine Kontrolle darüber haben.

#10:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 20:53
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
https://www.mtgox.com/

jagy hat folgendes geschrieben:
http://bitcoincharts.com/markets/

edit, wenn die Seite stimmt, wurden auf einer US-Börse in den letzten 30 Tagen allein bitcoins mit einem Volumen von fast 5 Millionen $ gehandelt ... Geschockt

Oops, wow.

Ich versteh's trotzdem noch nicht. Bei einer realen Währung kann man immer Waren kaufen, in den Ländern, in denen mit eben dieser Währung gehandelt wird. Oder man kann Aktien und Fonds kaufen. Sogar bei lokalen Währungen, wie dem Chiemgauer oder wie immer sie auch heißen mögen, gibt es Unternehmen, die die eben diese lokale Währung unterstützen und bereit sind, damit zu zahlen oder bezahlt zu werden.

Was ist der Sinn hinter einer fiktiven Währung, für die niemand geradesteht? Ein schwankender Wechselkurs für die Spekulaten? Spekulation als Kaufgrund fällt mir natürlich ein. Gibt's sonst noch was?

Hmm. Ich verstehe von diesen Dingen nichts. Irgendwann hat man das Geld erfunden, damit man - plump gesagt - nicht mehr einen Sack Getreide gegen einen Holztisch tauschen mußte. Sollten Bitcouns jetzt die Metawährung sein, um Währungen gegeneinander zu tauschen?

Würde ich an Adam Smith und seine unsichtbare Hand glauben, wären die bitcoins vielleicht sogar ein gute Idee und sie müßten sich durchsetzen. Eben weil ihr Wert nicht durch die Politik einer Notenbank, sondern nur durch den Markt bestimmt wird. Ausrufezeichen Frage

Tja, wie gesagt: keine Ahnung.

#11:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 21:15
    —
Der Wert einer - wie auch immer gearteten - Währung bemisst sich vor allem an dem Vertrauen, dass ihr die Menschen entgegenbringen.

#12:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 21:28
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Ich versteh's trotzdem noch nicht. Bei einer realen Währung kann man immer Waren kaufen, in den Ländern, in denen mit eben dieser Währung gehandelt wird. Oder man kann Aktien und Fonds kaufen. Sogar bei lokalen Währungen, wie dem Chiemgauer oder wie immer sie auch heißen mögen, gibt es Unternehmen, die die eben diese lokale Währung unterstützen und bereit sind, damit zu zahlen oder bezahlt zu werden.

Was ist der Sinn hinter einer fiktiven Währung, für die niemand geradesteht? Ein schwankender Wechselkurs für die Spekulaten? Spekulation als Kaufgrund fällt mir natürlich ein. Gibt's sonst noch was?

Hmm. Ich verstehe von diesen Dingen nichts. Irgendwann hat man das Geld erfunden, damit man - plump gesagt - nicht mehr einen Sack Getreide gegen einen Holztisch tauschen mußte. Sollten Bitcouns jetzt die Metawährung sein, um Währungen gegeneinander zu tauschen?


Nunja, das Ziel von bitcoins ist natürlich schon, sich durchzusetzen - also natürlich nicht das führende Zahlungsmittel zu werden, aber eben relativ weit bekannt und benutzt. Als erster praktischer Anwendungsfall kommen natürlich Zahlungen im Internet in den Sinn. Also im Sinne von Einkäufen. Aber auch Überweisungen sind sinnvoll: Für bitcoins fallen so gut wie keine Überweisungskosten an. Was kostet eine Geldüberweisung über nationale Grenzen, über kontinentale Grenzen? Mit bitcoins nichts.
Hier gibts zB ne Liste mit Angeboten, die bitcoins nehmen: https://en.bitcoin.it/wiki/Trade . Die EFF nimmt zB schon Spenden via bitcoins an.

Oder flattern per bitcoins. Für flatter oder micropayments etc muss ich mich ja immer noch irgendwo anmelden. Bitcoins lassen sich auf bis zu 8 (oder vielleicht nur 6) Stellen hinterm Komma teilen. Du siehst zB irgendwo nen Blogbeitrag, den Du gut findest? Du kopierst die bitcoin-adresse des bloggers und coinst ihm nen kleinen Betrag.

Die Möglichkeiten sind wirklich grenzenlos.

Oder wie schon spekuliert, ich bin da ja kein tech-nerd, aber ich denke bei genügender Akzeptanz wäre es kein Problem, zB ein smartphone-app zu machen, so dass man tatsächlich an der Kasse damit bezahlen könnte etc.

#13:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 21:33
    —
Sind dann 21 Millionen nicht eigentlich zu wenig?

#14:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 22.05.2011, 21:38
    —
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Sind dann 21 Millionen nicht eigentlich zu wenig?


Wie gesagt, 1 (ein) bitcoins lässt sich bis auf 8 Stellen hinerm Komma teilen, das heißt es gibt bis zu 2.1 x 10^15 Einheiten.

#15:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 21:54
    —
Falls mir übrigens jemand Geld schenken möchte, ich akzeptiere ab jetzt auch bitcoins zwinkern

#16:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 23:19
    —
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?

#17:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 23.05.2011, 23:40
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?


1. Währung
2. Online

#18:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?
Danke. Ich dachte schon, ich wäre doof.

Und WEHE, da antwortet jetzt einer drauf...

#19:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:06
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?
Danke. Ich dachte schon, ich wäre doof.

Und WEHE, da antwortet jetzt einer drauf...

Was ist daran jetzt nicht zu verstehen?

#20:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:10
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?
Danke. Ich dachte schon, ich wäre doof.

Und WEHE, da antwortet jetzt einer drauf...

Was ist daran jetzt nicht zu verstehen?


Zitat:
Jetzt
ja. Aber man kann nicht davon ausgehen, dass man sowas automatisch zu wissen habe.

#21:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:37
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?
Danke. Ich dachte schon, ich wäre doof.

Und WEHE, da antwortet jetzt einer drauf...

Was ist daran jetzt nicht zu verstehen?
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

#22:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 12:50
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.

#23:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 13:26
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!

Ist das nicht ziemlich manipulationsanfällig?

#24:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 13:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!

Ist das nicht ziemlich manipulationsanfällig?

Scheinbar garnicht.
So wie ich das verstanden habe(nicht dass ich irgenwelche Kompetenzen in dem Bereich hätte) ist jedes Bitcoin eigendlich ein Schlüssel der mit einem anderen assoziiert wird, handelt man den Bitcoin, ändert sich dieser. Das ganze wird mit einer p2p datenbank abgeglichen sodass nur die richtige Kombination gültig ist.

#25:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 16:45
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nachdem ich mir den Thread jetzt durchgelesen habe, habe ich noch zwei Fragen:

1. Was ist das?
2. Wie funktioniert das?
Danke. Ich dachte schon, ich wäre doof.

Und WEHE, da antwortet jetzt einer drauf...

Was ist daran jetzt nicht zu verstehen?
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?


Im Eingangspost sind viele schöne Links auf Artikel oder einen wiki-eintrag, die all Deine Fragen kurz und bündig erklären bzw einen Überblick verschaffen zwinkern

Gefährlich jedenfall ist, dass es sicher ist, dass es anonym ist und vor allem, dass es ohne eine zentrale Stelle bzw gatekeeper auskommt und so von staatlicher/offizieller/banken-Stelle nicht kontrolliert werden kann.

Wozu ist das gut? Zum schnellen, sicheren, anonymen bezahlen jenseits aller Ländergrenzen (noch dazu ohne Überweisungskosten).

Warum sollte da jemand mitmachne wollen? Siehe zB obige 2 Punkte.

Um zu sagen, wodurch es sich unterscheidet, müsste ich die geschätzen 5000 anderen Online-Währungen kennen, was ich aber nicht tue. Aber vielleicht reichen dir schon die obigen Hinweise, um abzuschätzen, wie es sich unterscheidet.

#26:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 16:48
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!

Ist das nicht ziemlich manipulationsanfällig?

Scheinbar garnicht.
So wie ich das verstanden habe(nicht dass ich irgenwelche Kompetenzen in dem Bereich hätte) ist jedes Bitcoin eigendlich ein Schlüssel der mit einem anderen assoziiert wird, handelt man den Bitcoin, ändert sich dieser. Das ganze wird mit einer p2p datenbank abgeglichen sodass nur die richtige Kombination gültig ist.


Ja. Soweit ich das verstanden habe, sind Angriffe auf das System an sich quasi unmöglich. Der einzige Punkt ist natürlich, dass man diese eine Datei nicht verlieren darf. Also die sollte man nicht versehentlich löschen oder sich den PC, auf dem die Datei ist, klauen lassen (so man die Datei nicht verschlüsselt hat). Im Prinzip wie Bargeld - wenn es weg ist, ist es weg.

#27:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 16:49
    —
Hab übrigens gerade meine ersten 0,02 BTCs bekommen zwinkern

#28:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 17:35
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!

Ist das nicht ziemlich manipulationsanfällig?

Scheinbar garnicht.
So wie ich das verstanden habe(nicht dass ich irgenwelche Kompetenzen in dem Bereich hätte) ist jedes Bitcoin eigendlich ein Schlüssel der mit einem anderen assoziiert wird, handelt man den Bitcoin, ändert sich dieser. Das ganze wird mit einer p2p datenbank abgeglichen sodass nur die richtige Kombination gültig ist.


aber die ist dann zentral abgespeichert?

edit: oder ist das quasi so was wie ein torrent, der also auf allen möglichen Festplatten der user liegt?

#29:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 17:43
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!

Ist das nicht ziemlich manipulationsanfällig?

Scheinbar garnicht.
So wie ich das verstanden habe(nicht dass ich irgenwelche Kompetenzen in dem Bereich hätte) ist jedes Bitcoin eigendlich ein Schlüssel der mit einem anderen assoziiert wird, handelt man den Bitcoin, ändert sich dieser. Das ganze wird mit einer p2p datenbank abgeglichen sodass nur die richtige Kombination gültig ist.


aber die ist dann zentral abgespeichert?

edit: oder ist das quasi so was wie ein torrent, der also auf allen möglichen Festplatten der user liegt?


Ich glaube so ungefähr. Wenn man das Programm zum ersten mal runterlädt und startet, werden erstemal alle blocks auf den Rechner geladen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das die komplette Historie aller bitcoins, die dort in gehashter (?) Form gespeichert sind. Ich glaube, alle 10min kommt ein neuer Block raus mit den Transaktionen der letzten 10 min. Wenn ich jetzt eine Transaktion mache, kommt die im nächsten block mit raus. Jede Transaktion jedes nutzers wird von min 6 zufälligen anderen Nutzern überprüft, ob das mit deren Histroy übereinstimmt. Geben 6 das OK, gilt die Überweisung als korrekt. Hatte jetzt zB eine ÜBerweisung, die bis jetzt schon von 27 usern bestätigt wurde.

So ungefähr - es kann aber sein, dass ich dass hier vollständig falsch wiedergebe. zwinkern

edit: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/en/wiki/Bitcoin#Block-chain_and_confirmations

scheint, als hätte ich es richtig dargestellt:
Zitat:

Details about the transaction are sent and forwarded to all or as many other computers as possible.
A constantly growing chain of blocks that contains a record of all transactions is collectively maintained by all computers (each has a full copy).
To be accepted in the chain, transaction blocks must be valid and must include proof of work (one block generated by the network every 10 minutes).
Blocks are chained in a way so that, if any one is modified, all following blocks will have to be recomputed.
When multiple valid continuations to this chain appear, only the longest such branch is accepted and it is then extended further.

https://en.bitcoin.it/wiki/Introduction

#30:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 18:51
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Wenn man das Programm zum ersten mal runterlädt und startet, werden erstemal alle blocks auf den Rechner geladen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das die komplette Historie aller bitcoins, die dort in gehashter (?) Form gespeichert sind. Ich glaube, alle 10min kommt ein neuer Block raus mit den Transaktionen der letzten 10 min. Wenn ich jetzt eine Transaktion mache, kommt die im nächsten block mit raus. Jede Transaktion jedes nutzers wird von min 6 zufälligen anderen Nutzern überprüft, ob das mit deren Histroy übereinstimmt. Geben 6 das OK, gilt die Überweisung als korrekt. H


Und an der Stelle ist noch niemanden die Glühbirne aufgegangen das dass nicht funktionieren kann ? wenn jetzt alle Menschen dieser Erde anfangen zu nutzen reicht die Bandbreite bald nicht mehr aus um innerhalb der 10min die Transaktionen der letzten 10min nachzuladen... damit ist das System beendet und die Idee tot...

#31:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 24.05.2011, 19:02
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Wenn man das Programm zum ersten mal runterlädt und startet, werden erstemal alle blocks auf den Rechner geladen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das die komplette Historie aller bitcoins, die dort in gehashter (?) Form gespeichert sind. Ich glaube, alle 10min kommt ein neuer Block raus mit den Transaktionen der letzten 10 min. Wenn ich jetzt eine Transaktion mache, kommt die im nächsten block mit raus. Jede Transaktion jedes nutzers wird von min 6 zufälligen anderen Nutzern überprüft, ob das mit deren Histroy übereinstimmt. Geben 6 das OK, gilt die Überweisung als korrekt. H


Und an der Stelle ist noch niemanden die Glühbirne aufgegangen das dass nicht funktionieren kann ? wenn jetzt alle Menschen dieser Erde anfangen zu nutzen reicht die Bandbreite bald nicht mehr aus um innerhalb der 10min die Transaktionen der letzten 10min nachzuladen... damit ist das System beendet und die Idee tot...


Zitat:
If every transaction is broadcast via the network, does BitCoin scale?

The Bitcoin protocol allows lightweight clients that can use Bitcoin without downloading the entire transaction history. As traffic grows and this becomes more critical, implementations of the concept will be developed. Full network nodes will at some point become a more specialized service.

With some modifications to the software, full BitCoin nodes could easily keep up with both VISA and MasterCard combined, using only fairly modest hardware (a couple of racks of machines using todays hardware). It's worth noting that the MasterCard network is structured somewhat like BitCoin itself - as a peer to peer broadcast network.

Learn more about Scalability.

https://en.bitcoin.it/wiki/FAQ#If_every_transaction_is_broadcast_via_the_network,_does_BitCoin_scale?

https://en.bitcoin.it/wiki/Scalability

#32:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 25.05.2011, 08:26
    —
den ersten Bitcoiner hats schon erwischt...

Zitat:
Bitcoin miners busted? Police confuse bitcoin power usage for pot farm

http://blogs.computerworld.com/18335/bitcoin_miners_busted_police_confuse_bitcoin_power_usage_for_pot_farm

Lachen

#33:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 10:27
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.

#34:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 10:36
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
implementations of the concept will be developed.


Süss, hat das ein BWL geschrieben...? ich muss mich gerade festhalten um nicht vom Stuhl zu fallen... und wenn unsere Software nicht mehr gut ist, machen wir sie einfach gut...
Wir gehen in den Keller greifen in die gute Implementierungsbox und holen eine besser Variante raus...
oder mit anderne Worten Sie haben bisher noch nicht die leisteste Ahnung wie Sie das Problem lösen sollen....

Zumal ja gerade in der Historie der Transaktion die Sicherheit des Systems steckt, dieses für "Lightweight" Systeme aufzugeben erhöht die Gefahr für alle Nutzer des System...
wobei alle Vorteil über Board gehen könnten.

Also ich bleibe dabei, bisher wirkt das sehr Idealistisch, aber noch nicht so ganz durchdacht...

grüße

#35:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 13:13
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.

#36:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 26.05.2011, 13:19
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt!


Und vor allem fehlt der Staat bzw. quasi-staatliche Institutionen. Sanfte Enteignung bzw. zusätzliche Besteuerung durch Inflation ist nicht so einfach möglich.
Daher lohnt es sich auch nicht, sich näher mit der Technik zu beschäftigen. Sobald es droht, ein Massenbezahlungsmittel zu werden, wird es sowieso verboten zwinkern

#37:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 27.05.2011, 09:45
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!

#38:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 10:20
    —
Heute findet sich auf der Spiegel-Startseite ein Artikel zu Bitcoins:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,765382,00.html

#39:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 16:44
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Viel Spaß, fang schon mal an - wenn Du es schaffst dürfte Dir ein Eintrag in den Hacker-Annalen sicher sein.

#40:  Autor: MahoneWohnort: Munich BeitragVerfasst am: 31.05.2011, 18:02
    —
gollrich hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
implementations of the concept will be developed.


Süss, hat das ein BWL geschrieben...? ich muss mich gerade festhalten um nicht vom Stuhl zu fallen... und wenn unsere Software nicht mehr gut ist, machen wir sie einfach gut...
Wir gehen in den Keller greifen in die gute Implementierungsbox und holen eine besser Variante raus...
oder mit anderne Worten Sie haben bisher noch nicht die leisteste Ahnung wie Sie das Problem lösen sollen....

Zumal ja gerade in der Historie der Transaktion die Sicherheit des Systems steckt, dieses für "Lightweight" Systeme aufzugeben erhöht die Gefahr für alle Nutzer des System...
wobei alle Vorteil über Board gehen könnten.

Also ich bleibe dabei, bisher wirkt das sehr Idealistisch, aber noch nicht so ganz durchdacht...

grüße

Bin ich weniger skeptisch.
Es wird doch nur gesagt, dass das Protokoll sowas prinzipiell erlaubt.
Wenn es prinzipiell möglich ist, dann dürfte es glaub ich nicht so schwer sein das umzusetzen.

Gerade bei solchen Open-Source-Geschichten ist es meines Eindrucks nach doch so,
dass erst mal eine solide, durchdachte Basis hingestellt wird, anstatt gleich ein möglichst komplettes Ding.

Aber ich bin kein Informatiker, aber ich bin mir sicher dass das so sicher und funktionabel ist wie behauptet, sonst hätten es schon längst schlauere Leute als ich bemerkt, und darauf hingewiesen.

#41:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 08:14
    —
es gibt jetzt schon einen bitcoin-miner, der komlett auf javascript läuft, den man auf einer website einbinden kann und der dann im Hintergrund bitcoins für den websitenbetreiber (oder welche Adresse der auch immer einstellt) minet.

http://bitp.it/

(falls das fgh das einbauen will, ich würde selbstlos meinen bitcoin-account zur Verfügung stellen zwinkern )

#42:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 14:21
    —
Oho, auch beim BVDW sind bitcoins angekommen, es wurde natürlich erstmal eine Warnung rausgeschossen: http://www.bvdw.org/medien/bvdw-warnt-verbraucher-und-haendler-vor-bitcoins-als-zahlungsmittel?media=3006

#43:  Autor: Spartacus Leto BeitragVerfasst am: 01.06.2011, 23:06
    —
Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Wie soll das funktionieren? Was soll daran so gefährlich sein? Warum sollte irgendwer da mit machen wollen? Wozu ist das gut? Wie unterscheidet sich das von den geschätzten 5000 anderen Online-Währungen (Klammpunkte etwa)?

Das besondere daran ist doch dass man nirgens ein Konto hat sondern über das Geld tatsächlich in einer Datei verfügt!
Bitcoins sind das digitale Äquivalent zu Bargeld während andere Währungen nur ein Konto darstellen. Ich könnte dir im Prinzip direkt Bitcoins schicken anstatt einen Überweisungsauftrag an jemanden zu erteilen. Es ist also digitales Barzahlen.
Realisiert wird das über p2p verschlüsselte Datenbanken die sicherstellen das niemand den gleichen Bitcoin 2mal bezahlt.
Ich sehe darin nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen Bank. Abgesehen davon, dass ich keine Zinsen kriege.


Der Unterschied ist, dass es keine Bank gibt! Eine Bank ist ein Mittelsmann, den man braucht, wenn man mit Geld Sachen machen will, die über Bargeld hinaus gehen. Einen solchen Mittelsmann braucht es bei bitcoins aber gerade nicht. Es gibt keine Aufsichtspersonen etc. Deswegen digitales Bargeld.
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Sich Geld zu erhacken ist seit der Einführung von Bankautomaten jederzeit theoretisch möglich. Das Hauptproblem besteht doch eher darin den neuen Kontostand glaubhaft aussehen zu lassen

#44:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 02.06.2011, 10:07
    —
jagy hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alles klar, ich hol schonmal den Hex-Editor raus zwinkern

Hackbares Geld! Großartig!


Viel Spaß, fang schon mal an - wenn Du es schaffst dürfte Dir ein Eintrag in den Hacker-Annalen sicher sein.
Hab mir das jetzt mal aufgespielt und mich darin orientiert - das Konzept ist so kompliziert, dass ich aufgegeben habe, da durchzublicken. Eine Währung ohne Orientierungspunkte, was wieviel wert ist, erscheint mir unpraktikabel.
So weiss ich ja nie, wieviel ich ausgebe. Ja, es gibt Wechselkurse. Aber die sind sogar noch fiktiver als bei echten Währungen (was eine anerkennenswerte Leistung ist).

Sorry, ich verstehe ganz einfach nicht, was das ganze experiment im Endeffekt soll.

#45:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 02.06.2011, 14:16
    —
Sorry, dann kann ich Dir auch nicht helfen Schulterzucken

#46:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 15:58
    —
Ich habe zwar noch nicht verstanden, wie diese Internet-Währung funktionieren soll, aber hier habe ich nich ne Meldung dazu. Anscheinend haben diese Bitcoins tatsächlich ein Potenzial sich durchzusetzen:

Bitcoins
US-Senatoren fürchten Drogenhandel mit Internet-Währung

Zitat:
Bitcoins sollen aus dem Verkehr gezogen werden, fordern zwei US-Politiker. Sie fürchten, die digitale Währung erlaube den anonymen Online-Handel mit Drogen - womit sie durchaus recht haben. Händler und Käufer ausfindig zu machen, dürfte allerdings schwer werden.

#47:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:14
    —
Baldur hat folgendes geschrieben:
Ich habe zwar noch nicht verstanden, wie diese Internet-Währung funktionieren soll, aber hier habe ich nich ne Meldung dazu.


Das macht nichts, dass du es nichts verstanden hast. Die US-Senatoren haben es auch nicht verstanden.

Aaron König weiß es besser:
Zitat:

Die von einigen Ahnungslosen verbreitete Befürchtung, Bitcoin würde zur Geldwäsche, zur Finanzierung von Terroristen und zum Handel mit Kinderpornographie und Drogen benutzt werden, geht voll am Thema vorbei. Für all diese Dinge eignet sich staatliches Bargeld sehr viel besser.

Bitcoins sind nämlich - im Gegensatz zum Koffer voller Euronoten - keineswegs völlig anonym oder nicht nachverfolgbar. Es liegt sogar in der Natur des Systems, dass alle Transaktionen dem gesamten Netzwerk bekannt sind. Nur so lässt sich sicherstellen, dass man nicht den selben Bitcoin für verschiedene Einkäufe benutzt, sondern dass ein einmal ausgegebener Bitcoin tatsächlich aus dem Portemonnaie des Besitzers verschwindet.


Alle Transaktionen werden in ein öffentliches Log-Buch geschrieben. Sobald man ein Glied der Kette ausfindig gemacht hat, kann man mittels statistischer Analysen weitere Verdächtige finden. Man weiß nur vorher nicht genau, ob jemand wirklich Drogen oder vielleicht nur sexuelle Dienstleistungen beim gleichen Anbieter online geordert hat.

#48:  Autor: jagy BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:33
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:
Sobald man ein Glied der Kette ausfindig gemacht hat, kann man mittels statistischer Analysen weitere Verdächtige finden.


Nur dass man halt nur eine Zahl findet, die einem nichts sagt. Diese Adresse muss die Polizei immer noch mit einer Person verbinden.

Angenommen, die Polizei hat die Bitcoin-Adresse eines Typen, der pot online verkauft. Sie kann dann nachvollziehen, mit welchen anderen btc-Adressen dieser Typ finanzielle Kontakte hatte. Sie kann aber nicht die Identität dieser Kontakte feststellen.

Da man unbegrenzte Adressen generieren kann (also zB für jede illegalge Überweisung eine eigene Adresse) dürfte das also nur gefährlich werden wenn die Polizei weiß, wer sich hinter Absender und Empfänger befindet.

Wenn die cops natürlich den eigenen PC beschlagnahmen, auf dem die Wallet-Datei unverschlüsselt drauf ist, nungut.

#49:  Autor: DerBernd BeitragVerfasst am: 09.06.2011, 16:56
    —
Hier wird das im Detail diskutiert: https://en.bitcoin.it/wiki/Anonymity
Es wird ein - wenn auch risikobehafteter - Weg vorgeschlagen, um den Geldfluss zu verschleiern. Man kann per Proxy eine neue Adresse generieren, und von seiner regulären Adresse Geld an einen speziellen Dienstleister überweisen. Ein paar Tage später, bittet man dann diesen Dienstleister, das Geld an die neue Adresse zu schicken. Da der Diensleister selbst ganz viele Kunden hat, verschwindet der Tausch im allgemeinen Rauschen. Von außen ist nicht ja ersichtlich, warum der Dienstleister wem, wieviel Geld schickt. Man muss nur darauf vertrauen, dass der Dienstleister selbst die Gründe für den Geldfluss nicht publik macht bzw. mit dem Geld einfach abhaut.
Vielleicht ist bitcoin mit einem solchen zusätzlichen, anonymen Account also doch eine Option, um Sex und Drogen online zu bestellen Smilie

#50: Internetwährung Bitcoin bricht ein Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 11.06.2011, 20:36
    —
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.


Gut gesehen:

Internetwährung Bitcoin bricht ein

#51: Re: Internetwährung Bitcoin bricht ein Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 12.06.2011, 10:13
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Sieht für mich nach einer Blase aus. Wir werden sehen.


Gut gesehen:

Internetwährung Bitcoin bricht ein
Wobei ich hier ja die Dramaturgie des Spiegel viel interessanter finde. Weniegr innerhalb des Artikels als im Laufe der Woche vom ersten dortigen Bericht über die Währung (Revolution!) hin zum jetzigen Einbruch (Untergang!).

#52:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 20.06.2011, 16:54
    —
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitcoin-Tauschboerse-nach-Angriff-geschlossen-1263327.html
Der Einbruch des Kurses hatte wohl einen kriminellen Hintergrund.

Trotzdem ein ordentlich Dämpfer für das System.

#53:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 05.03.2014, 03:27
    —
Mal gespannt, ob sie sich von der Insolvenz von MtGox nochmal erholen oder ob es nur eine gehypte Spekulationsblase war (was ich eher vermute).

#54: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 00:52
    —
Bisher habe ich aus Desinteresse gekonnt fast jeden Artikel zu dieser
digital gehypten Supertulpe umschifft,
dieser Artikel lohnt sich - zwar nicht wegen des journalistischen Vollschwurbelns an Vergleichen - es fehlen noch die Fußballplätze zwinkern,
sondern wegen der starken Fokussierung auf ein völlig (für mich) unerwartetes Thema.

https://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/umweltsuender-bitcoin102.html

Zitat:
So dreckig wie zwei Jahre Berlin

Der Hype um die Kryptowährung scheint unaufhaltsam. Immer mehr Menschen folgen dem Goldrausch und schürfen um die Wette. Dadurch steigen Stromverbrauch und CO2-Ausstoß in ungeahnte Höhen.


Der Stromverbrauch des gesamten Bitcoin-Netzwerkes kann nur geschätzt werden. Nicht alle Teilnehmer verfügen über die effizienteste Hardware. Derzeit geht man jedoch von einem jährlichen Verbrauch von etwa 28,5 Terawattstunden (TWh) Strom aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern 2014 verbraucht hat.


Das warum? erfahrt ihr aber schneller - wenn ihr euch mit dem Begriff 'Mining' und Bitcoin auseinandersetzt.
Dazu finden sich schon seit längerer Zeit Diskussionen - nur - die müden Augen der Öffentlichkeit sehen diese selten - werden also nicht in zugänglicher Form aufbereitet.

Hier von 2015

https://www.btc-echo.de/think-tank-entfacht-debatte-ueber-oekologische-folgen-des-btc-mining_2015052901/

In China sollen - weil Strom dort günstig - hundertausende PCs nur dafür laufen,
um mit ihrer Rechenleistung Bitcoins zu 'schürfen',
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

#55: Re: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 02:21
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
In China sollen - weil Strom dort günstig - hundertausende PCs nur dafür laufen,
um mit ihrer Rechenleistung Bitcoins zu 'schürfen',
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Oder Island

Zitat:
2:30 ... allein auf dieser Seite sind ueber 10.000 Grafikkarten...

Gamer sind auch nicht von den Schürfern begeistert, da sie das Angebot an Grafikkarten verknappen und somit die Preise in die Höhe treiben..

#56:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 12:00
    —
DerBernd hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist bitcoin mit einem solchen zusätzlichen, anonymen Account also doch eine Option, um Sex und Drogen online zu bestellen Smilie

Das ist genau das Problem, das ich mit Bitcoin sehe: mangelnde Kontrolle, die Kriminellen Tür und Tor für Geldwäsche öffnet.

#57:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.12.2017, 01:57
    —
Zitat:
..Doch nicht nur der Kursverlauf des im Internet gehandelten Alternativ-Geldes sprengt die normalen Dimensionen, sondern auch der Energieverbrauch der Computer, die für das Bitcoin-Netzwerk gebraucht werden. Inzwischen wird für das virtuelle Zahlungsmittel mehr Strom verbraucht, als ganze Staaten – zum Beispiel Irland oder Marokko – benötigen.
...
Danach werden aufs Jahr hochgerechnet inzwischen über 30 Terawattstunden benötigt. Das entspricht bereits rund 0,14 Prozent des weltweiten Elektrizitätskonsums, wie die Plattform vorrechnet, oder der Produktion von zwei bis drei großen Kohle- oder Atomkraftwerken. Und die Kurve des Verbrauchs weist stetig nach oben. Allein im vergangenen Monat nahm er um rund ein Drittel zu.
...
Stiege der Verbrauch weiter wie bisher, könnte danach im nächsten Oktober bereits das Niveau der Elektrizitätsproduktion des Industrielands Großbritannien und im Laufe des Jahres 2019 sogar das der USA erreicht werden – eine aberwitzige Vorstellung.

http://www.fr.de/wirtschaft/bitcoin-stromfresser-bitcoin-a-1399284

fett v mir

Geschockt Geschockt Geschockt

#58:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.12.2017, 12:38
    —
Und ein beträchtlicher Teil dieser Elektrizität (vielleicht der größte Teil davon) wird in Wärme umgesetzt und in unsere Atmosphäre geblasen. Warum z.B. muß der Stecker eines USB-Sticks heiß werden, selbst wenn keine Dateien geladen oder gespeichert werden?

#59: Die Gretchenfrage für die TAZ Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.12.2017, 21:20
    —
Die TAZ trittbrettert ja auch, wenn es um Berichte um die ökologische 'Drecksau' Bitcoin geht,
soweit, so vorhersehbar. Und natürlich auch völlig richtig.

Aber,
sollten die nicht erst Mal so ein klein wenig vor der eigenen Haustür,
ach,
was sag ich,
im eigenen kooperativen Redaktionsgespinnst kehren.

Denn was erblicken jetzt meine scheuen Augen, als ich wiedermal den umsonst Lesestatus der TAZ mir wähle,
dass man eben diese auch kaufen kann,
und beim Bezahlen neben den üblichen Verdächtigen (PayPal, Lastschrift, Kevin Spacey, zwinkern, etc.) die Bitcoins anwählen kann:



Das Bitcoinzahlverfahren haben die seit Juli 2014 in ihrer Verwendung:

http://blogs.taz.de/hausblog/2014/07/21/taz-zahl-ich-ab-sofort-auch-mit-bitcoin/

und

Code:
http://www.taz.de/!142454/


Ein Währungssystem,
das vor allem dazu dient,
illegale Geschäfte zu verschleiern - wozu neben dem Drogenhandel auch u.a. Menschen- und Waffenhandel gehören,
steht der TAZ nicht sonderlich gut -
und auch unter den Kommentatoren zeigt sich nicht gerade eine kritische 'Masse' gegen dieses neumodischen Währungswahn.

Man könnte meinen - die TAZ mutierte zum unkritischen Parteipostillchen der Piraten Partei.
Schade, ärgerlich und irgendwie traurig.

#60: Re: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: cortano BeitragVerfasst am: 17.12.2017, 21:54
    —
unquest hat folgendes geschrieben:

Oder Island

Zitat:
2:30 ... allein auf dieser Seite sind ueber 10.000 Grafikkarten...



Eigentlich braucht man sich das nur ansehen inkl. der Hochrechnungen des Leistungsbedarfs um zu erkennen, dass die Nerds-Groupies die sich als Währungsretter und Konterpart zum Bankwesen sehen, minderstens genauso einen an der Klatsche haben.

Ausserdem spielen die Börsenjunkies schon mit

Ich vermute dass Börsenjunkies noch einige Zeit versuchen den BC Kurs in die Höhe zu treiben und BC breiter unter den "kleinen dummen aber gierigen" Anlegern zu streuen, bis die irre Schürferei zu aufwändig wird neben den jetzt schon illusorischen Transaktions-Kosten in der blockchain und dann kann man ja das ganze platzen lassen ...

#61: Re: Die Gretchenfrage für die TAZ Autor: Korra BeitragVerfasst am: 18.12.2017, 23:43
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ein Währungssystem,
das vor allem dazu dient,
illegale Geschäfte zu verschleiern - wozu neben dem Drogenhandel auch u.a. Menschen- und Waffenhandel gehören,

Oder Firmen die dadurch Geldumtauschgebühren sparen wollen.

#62: Re: Die Gretchenfrage für die TAZ Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.12.2017, 00:27
    —
Ad Beitrag:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein Währungssystem,
das vor allem dazu dient,
illegale Geschäfte zu verschleiern - wozu neben dem Drogenhandel auch u.a. Menschen- und Waffenhandel gehören,
steht der TAZ nicht sonderlich gut -
und auch unter den Kommentatoren zeigt sich nicht gerade eine kritische 'Masse' gegen dieses neumodischen Währungswahn.

Man könnte meinen - die TAZ mutierte zum unkritischen Parteipostillchen der Piraten Partei.
Schade, ärgerlich und irgendwie traurig.


(1) Ich hadere angesichts des Kurses (heute wurden angeblich schon 20000 Euro pro Bitcoin erreicht?) ein bißchen, daß ich mir nicht damals, als das noch nur ein Gag war und man nur in drei Läden auf der Welt dafür seine Pizza oder seinen laktosefreien Moccachino kaufen konnte, für ein paar Euro 100 Bitcoins oder so zugelegt habe.

Spektulationsblasen sind Gift, das haben wir beispielsweise vor zehn Jahren erlebt, daß irgendwann die Wertwahrnehmung völlig von dem entkoppelt ist, was noch irgendjemand als Gegenleistung bieten könnte. Aber seltsamerweise relativiert sich der Schrecken, wenn man das Gefühl hat, selbst daran teilhaben zu können, und dabei kommt bei Einigen ja auch die Vorsicht abhanden: Es kann sein, daß wer sich heute als Millionär wähnt, morgen einfach nur noch Datenmüll in seinem virtuellen Tresor liegen hat, der nichts mehr wert ist (wer relativ früh eingestiegen ist, würde natürlich nicht so viel verlieren wie diejenigen, die da jetzt spekulieren, den Kurs noch weiter hochzutreiben) Schulterzucken.



(2) Man könnte es aber auch so sehen: Ähnlich wie das bei Bargeld ist (das zumindest als Argument gegen Bargeld immer wieder angeführt). Man kann ja mit Bargeld sowohl Blumenkohl als auch Heroin handeln, ohne daß einem die Identität des Gegenübers bekannt ist.

(Es kann auch sein, daß das so im Lebenszyklus begründet ist, nachdem die Nerds damit ihre laktosefreie Pizza (oder so) gekauft haben, dann erst einmal die Gauner ausprobieren, wie leicht man das System nutzen kann, um Geld zu waschen, Drogen oder Waffen zu handeln etc.., bevor es zum Mainstream wird. Bei Farbkopierern hat man irgendwann Maßnahmen egriffen, durch die es nicht mehr ganz so leicht ist, Falschgeld herzustellen.

Nur wie sollte Bitcoin reagieren? Den Handel mit kleinen Stückelungen erlauben, damit man weiterhin als Gag seinen Kaffee damit bezahlen kann, ansonsten irgendwelche Trust-Mechanismen einführen, daß ein Nutzer erst einmal große Beträge nicht überweisen oder empfangen kann? Oder, Mafiosi könnten über Mittelsleute Kapazität in Rechenzentren mieten, dort Bitcoins minen lassen - und ihr Schwarzgeld auf diese Weise "waschen". Derartige Bitcoins aus dem System zu kegeln - viel Spaß dabei Am Kopf kratzen Gut, man kann das Mining natürlich unattraktiver machen, indem man die Anforderungen an die Bitcoins verändert, so daß weniger Bitcoins pro Zeiteinheit entstehen. Und andererseits ist die Gesamtmenge an Bitcoins nach oben hin begrenzt.)

#63:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.01.2018, 19:53
    —
Eben wird gerade auf BBC-world gemeldet, dass der Grossmufti von Ägypten den Erwerb und Gebrauch von Bitcoins in einer Fatwa als "umislamisch" und "fuer Moslems verboten" bezeichnet hat.

So bizarr das ist, könnte es den schönen Nebeneffekt haben, dass sich islamophobe Hetzer jetzt auf Bitcoins wie auf Schweinesteaks mit Bier stürzen und so vom wohl bevorstehenden Platzen der Bitcoinblase voll erwischt werden könnten. Sehr glücklich

#64:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.01.2018, 20:06
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eben wird gerade auf BBC-world gemeldet, dass der Grossmufti von Ägypten den Erwerb und Gebrauch von Bitcoins in einer Fatwa als "umislamisch" und "fuer Moslems verboten" bezeichnet hat.

So bizarr das ist, könnte es den schönen Nebeneffekt haben, dass sich islamophobe Hetzer jetzt auf Bitcoins wie auf Schweinesteaks mit Bier stürzen und so vom wohl bevorstehenden Platzen der Bitcoinblase voll erwischt werden könnten. Sehr glücklich


Bizarrer Gedanke, in der Tat.

#65: Krypto-Sekten Autor: yukterez BeitragVerfasst am: 05.02.2018, 13:29
    —
Die lustigste aller Bitcoin Trading Plattformen war ja Bitconnect, und sie hatte auch die treueste Fanbase und die enthusiastischsten Promoter:



Der Bitcoin ist im Zuge der geplatzten Blase komplett gecrasht und befindet sich seither steilab auf Talfahrt. Einige der Gescammten träumen jetzt von Rache an den Shills denen sie auf den Leim gegangen sind, andere befinden sich in Denial und staken sich nach dem Motto jetzt erst recht in den ultimativen Ruin. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen bestehen jedenfalls keinen Straight Face Test (: Unterhaltsamstes Drama und Realsatire vom Feinsten, was deswegen gerade in der Kryptowelt abgeht (:

,

#66: Re: So dreckig wie zwei Jahre Berlin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.06.2019, 22:46
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Bisher habe ich aus Desinteresse gekonnt fast jeden Artikel zu dieser
digital gehypten Supertulpe umschifft,
dieser Artikel lohnt sich - zwar nicht wegen des journalistischen Vollschwurbelns an Vergleichen - es fehlen noch die Fußballplätze zwinkern,
sondern wegen der starken Fokussierung auf ein völlig (für mich) unerwartetes Thema.

https://boerse.ard.de/boersenwissen/boersenwissen-fuer-fortgeschrittene/umweltsuender-bitcoin102.html

Zitat:
So dreckig wie zwei Jahre Berlin

Der Hype um die Kryptowährung scheint unaufhaltsam. Immer mehr Menschen folgen dem Goldrausch und schürfen um die Wette. Dadurch steigen Stromverbrauch und CO2-Ausstoß in ungeahnte Höhen.


Der Stromverbrauch des gesamten Bitcoin-Netzwerkes kann nur geschätzt werden. Nicht alle Teilnehmer verfügen über die effizienteste Hardware. Derzeit geht man jedoch von einem jährlichen Verbrauch von etwa 28,5 Terawattstunden (TWh) Strom aus. Das ist mehr als doppelt so viel wie Berlin mit seinen 3,5 Millionen Einwohnern 2014 verbraucht hat.


Das warum? erfahrt ihr aber schneller - wenn ihr euch mit dem Begriff 'Mining' und Bitcoin auseinandersetzt.
Dazu finden sich schon seit längerer Zeit Diskussionen - nur - die müden Augen der Öffentlichkeit sehen diese selten - werden also nicht in zugänglicher Form aufbereitet.

Hier von 2015

https://www.btc-echo.de/think-tank-entfacht-debatte-ueber-oekologische-folgen-des-btc-mining_2015052901/

In China sollen - weil Strom dort günstig - hundertausende PCs nur dafür laufen,
um mit ihrer Rechenleistung Bitcoins zu 'schürfen',
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen


Weil ja die F4F und Co so wacker gegen Kohlekraft kämpfen,
wie wäre es mal gegen gehypte Kryptowährungen und ihre Systemgrundlage zu kämpfen - so rein aus ökologischer Perspektive,
und ja - das was ich vor ein paar Jahren hier bekannt gab gilt immer noch - die TAZ - Leitmedium von vielen Grünen,
kann man noch immer mit Bitcoin bezahlen,
weil das ja so dissidentisch ist,

Mit den Augen rollen

#67: Bitcoin Kritik: Energieverbrauch, Stromverbrauch, Umweltzerstörung, Klimawandel, Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.06.2019, 23:07
    —
Zitat:
Bitcoin Kritik: Energieverbrauch, Stromverbrauch, Umweltzerstörung, Klimawandel, Betrug, Verluste & Gier

Bitcoin & Klimawandel
Jede einzelne Bitcoin-Überweisung verursacht derzeit eine Emission von gut 270kg klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids. Wie hoch genau, das hängt vom aktuellen Kurs der Währung ab: Die Konstruktion des Bitcoin sieht vor, dass mehr Energie aufgewendet werden muss, um neue Bitcoin zu generieren, je mehr die Währung wert ist. 2018 dürften für Validierung und Verschlüsselung der Transaktionen insgesamt gut 14 Terawattstunden verschlungen worden sein, schätzt die Website Digiconomist. Das ist ein Zehntel des Energieverbrauchs von ganz Deutschland.
Eine aktuelle Studie der Universität von Hawaii kommt zu dem Ergebnis: Ein erheblicher Teil der Klimaerwärmung geht auf das Konto des Bitcoin-Netzwerks.


(...)

Die Modewährung Bitcoin passt gut in eine Zeit, in der sich libertär-neoliberale Gier mit Technikbesoffenheit mischt. Wenn die Bitcoin-Technologie weiter so viel Energie frisst, schafft sie sich selbst ab oder wir müssen sie abschaffen.




http://www.bund-rvso.de/bitcoin-strom-energie-verbrauch-umwelt-gier.html

auch interessant,
der Abschnitt zum Greenwashing:

Zitat:
Um Bitcoins ein "grünes Image" zu geben, nutzen die Lobbyisten einen guten Trick. Sie bieten Nichtregierungsorganisationen und Umweltverbänden die Möglichkeit Bitcoin-Spenden zu erhalten und richten liebend gerne die entsprechenden Spendenseiten ein. Das Motto: "Spenden Sie für eine bessere Welt. Ein Bitcoin kann hunderten von Kindern helfen!" klingt erst mal gut.
(...)

#68:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 02:01
    —
Dass der Bitcoinhype einen erheblichen Anteil an der Klimaerwaermung hat, bezweifle ich.

Nichtsdestotrotz wuerde ich diesen Unfug lieber heute als morgen verschwinden sehen. Soviel wertvolle Energie fuer ein derart nutzloses Projekt zu verschleudern, lehne ich schon aus prinzipiellen Gründen ab und beteilige mich in ueberhaupt keiner Weise daran. Weder habe ich vor je irgendetwas mit dieser Pseudowährung zu bezahlen, noch sehe ich den Bitcoin als seriöses Investment an. Bitcoinspekulatioinen sind tatsaechlich Spielkasino pur.

#69:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 05.04.2021, 10:06
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Hier zB:

https://www.mtgox.com/

Vor ein paar Tagen bekam ich folgende Mail:

Zitat:
I noticed that you have a broken link to a website called MtGox.com. That site was first published way back in 2007 but unfortunately, it is no longer a working website. [...]

We recently published an article that explains what happened to the site. I think it's an interesting story, and it could be useful to your readers. Here's the article if you want to take a look: https://cryptoassetrecovery.com/2021/03/08/what-happened-to-mtgox-com/

Ich hab keine Ahnung welche Relevanz mtgox.com hatte, finds aber faszinierend, dass da gerade jemand den Aufwand investiert, toten Links auf diese Seite hinterher zu laufen...

Edit: Mhkay, das ist offenbar eine Seite, die sich auf das "Retten" eines verlorenen Zugangs zum eigenen Bitcoin-Wallet spezialisiert hat.

#70:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 10.04.2021, 17:24
    —
Freunde von mir haben mit Bitcoin & Co richtig Geld gemacht. Da ich das Prinzip dahinter immer noch nicht verstehe lass' ich die Finger davon. Mir wäre Bitcoin 5 aber generell lieber als Hartz IV.

#71:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 10.04.2021, 19:52
    —
Das scheint immer noch Anreize zu bieten: Bei den Bitcoins scheint immer noch etwas Luft nach oben zu sein, um letztlich darauf zu spekulieren - sofern man halt den Einstieg stemmen kann.

Und das Ganze hat auch noch andere Auswirkungen auf die IT-Welt: So beklagen einige Nerds, seit Monaten sei es kaum möglich, performante Graphikkarten zu kaufen - und wenn, dann eben zu Apothekenpreisen. Denn gewisse Unternehmen (nämlich jene, die mit Bitcoins Geld verdienen wollen) würden diese aufkaufen und in ihre Rechnerfarmen stecken, wo sie dann mal keine Bildchen oder wissenschaftliche Aufgaben berechnen würden, sondern halt Zahlenmaterial, um diese Bitcoins (das sind halt erstmal auch "nur" Zahlen mit bestimmten mathematischen Eigenschaften) zu generieren...

#72:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 11.04.2021, 00:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass der Bitcoinhype einen erheblichen Anteil an der Klimaerwaermung hat, bezweifle ich.
...

Na ja, vielleicht im Moment noch nicht. Bei Statista kann man finden

"Der Bitcoin verbraucht laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index aktuell rund 119 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das ist mehr als beispielsweise die Niederlande an einem Jahr an Strom verbrauchen"

Finde ich beachtlich und hat imo das Potential um bei der Klimaerwärmung ordentlich mitzumachen

#73:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 11.04.2021, 15:52
    —
narr hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass der Bitcoinhype einen erheblichen Anteil an der Klimaerwaermung hat, bezweifle ich.
...

Na ja, vielleicht im Moment noch nicht. Bei Statista kann man finden

"Der Bitcoin verbraucht laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index aktuell rund 119 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das ist mehr als beispielsweise die Niederlande an einem Jahr an Strom verbrauchen"

Finde ich beachtlich und hat imo das Potential um bei der Klimaerwärmung ordentlich mitzumachen


Eine Frage dazu: 1 Bitcoin kostet ja mittlerweile mehr als 1 kg Gold, ist damit als Zahlungsmittel ungeeignet. Man müßte also den Bitcoin unterteilen, wenn man ihn als Geldersatz verwenden will. Welcher Energiebedarf wäre denn dann nötig, um 1 Bitcoin in 100 oder 1000 BitCents zu teilen? Auch das geht doch nur über Rechenleistung.

#74:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 11.04.2021, 17:49
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uwebus hat folgendes geschrieben:
Eine Frage dazu: 1 Bitcoin kostet ja mittlerweile mehr als 1 kg Gold, ist damit als Zahlungsmittel ungeeignet. Man müßte also den Bitcoin unterteilen, wenn man ihn als Geldersatz verwenden will. Welcher Energiebedarf wäre denn dann nötig, um 1 Bitcoin in 100 oder 1000 BitCents zu teilen? Auch das geht doch nur über Rechenleistung.

Das ist kein Problem und kostet keine zusätzliche Rechenleistung, Bitcoins werden bereits in Schritten von 0,00000001 gespeichert.

#75:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 11.04.2021, 18:02
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Ad Beitrag, Zitat:
uwebus hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass der Bitcoinhype einen erheblichen Anteil an der Klimaerwaermung hat, bezweifle ich.
...

Na ja, vielleicht im Moment noch nicht. Bei Statista kann man finden

"Der Bitcoin verbraucht laut Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index aktuell rund 119 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das ist mehr als beispielsweise die Niederlande an einem Jahr an Strom verbrauchen"

Finde ich beachtlich und hat imo das Potential um bei der Klimaerwärmung ordentlich mitzumachen


Eine Frage dazu: 1 Bitcoin kostet ja mittlerweile mehr als 1 kg Gold, ist damit als Zahlungsmittel ungeeignet. Man müßte also den Bitcoin unterteilen, wenn man ihn als Geldersatz verwenden will. Welcher Energiebedarf wäre denn dann nötig, um 1 Bitcoin in 100 oder 1000 BitCents zu teilen? Auch das geht doch nur über Rechenleistung.


Es ist natürlich von Anfang an vorgesehen gewesen, daß es auch Bruchteile gibt ("Bitcoin", "Satoshi"). Und der Rechenaufwand, einen Bitcoin-Betrag aufzuteilen, den man besitzt, dürfte kaum ins Gewicht fallen im Vergleich zum Mining. (Die Überprüfung, ob eine übertragene Nachricht wirklich diesen geforderten mathematischen Eigenschaften entspricht, ja schon per Def. nicht.)

Was aber auffällt, das Mining dürfte sehr viel teurer sein als früher: Da habe ich z.B. Eckwerte gefunden, daß anno 2013 das Mining einer Bitcoin etwa 137 kWh an Strom gekostet haben mag ("bei 4 Kilowatt Dauerleistung am Tag im Schnitt 0.7 Bitcoin") ("Warum immer mehr Leute Bitcoins schürfen - und nur wenige dabei reich werden"), schon für 2018 wird im Wikipedia-Artikel eine Größenordnung zitiert, daß die Generierung eines Bitcoin schon 42000 kWh (also das 306-fache) benötigt habe, was statistisch gesehen zwölf Durchschnittsverbräuchen einer Familie entspreche. Das war durchaus gewollt, von Anfang an war geplant gewesen, die Menge an Bitcoins zu deckeln, die entstehen können, und daß es im Zeitablauf expontentiell schwieriger werden sollte, sie zu generieren. (Weil eben Dinge, die nicht knapp seien, in dem Sinne keinen Wert hätten.)

Andererseits eben auch die Kritik daran: Es wird weitere Stromrekorde geben. Und wer verdient letztlich daran: Das kann ja nicht gerade "der kleine Leut" sein?

(Man müßte mal nachforschen: Ja, es gibt heute durchaus effizientere Hardware als 2013. 2013 lag der Kurs im Bereich meinetwegen im Bereich von 200 Dollar, heute sind wir im Bereich von 50000 Dollar. Natürlich treiben Investitionen von Riesen, etwa wenn Tesla Milliarden in Bitcoins investiert, die Preise auch für den Kleinanleger nach oben. Aber als Kleinanleger ohne so einen großen "Koalitionär", der zufällig die gleichen Interessen hat, oder allein kann man mangels Masse nicht so viel reißen, das Ganze ist in dem Sinne nicht viel "demokratischer" als das "normale Geld" (den Wert des normalen Geldes kann man als Normalmensch ja nur in seinem direkten Umfeld bestimmen: Nachbarschaftshilfe mag man auf einen Marmorkuchen oder auf fünf Euro oder auf zehn Euro taxieren, der Bäcker mag seinem Stammkunden mal drei Cent schenken, aber schon der Supermarkt nicht, ...). Bitcoins sind aber nicht mehr so leicht zu generieren wie 2013 (sonst hätte man ja binnen eines Tages eine Investition amortisiert): Ich denke mal, daß jemand, der anno 2013 mit seiner Hardware (schon damals gab es Spezialrechner fürs Mining, die dann z.B. soviel kosteten wie ein Kleinstwagen) vielleicht ein paar Euro damit verdienen konnte, heute damit nur relativ sinnlos Strom verbraten würde, weil er für eine Bitcoin ja schon über ein Jahr lang hashen müßte, die Bitcoin aber nicht soviel mehr wert ist als das 306-fache an Strom ihn kosten würde... Am Kopf kratzen.)

#76: Metaphysik des Bitcoins. Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.02.2022, 18:01
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Eine kurzweilige Stunde. War sie jedenfalls für mich.

https://www.srf.ch/play/tv/sendung/sternstunde-philosophie?id=b7705a5d-4b68-4cb1-9404-03932cd8d569



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