Aretny hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte ja das ganze nicht in Richtung Genetik gehend, auch sollte es keinesfalls rassistisch sein.
Ich meine ist es möglich dass ein Mensch der (übertrieben ausgedrückt) anderswo gute Chancen gehabt hätte vier Doktortitel in Naturwissenschaften zu machen, in einer anderen Kultur glück hat wenn er einen Hund von einer Maus unterscheiden kann? |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
kann Kultur also auch das Denken aufhalten? |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte ja das ganze nicht in Richtung Genetik gehend, auch sollte es keinesfalls rassistisch sein. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: |
Ja klar, es gibt darüber auch einen (sehenswerten) Film: Idiocracy [Trailer] |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||
Das hat ja nichts mit Genetik zu tun, sondern eher damit, dass die moderne Konsumgesellschaft Intelligenz eher bestraft und Dummheit fördert. Das ist doch hier in Deutschland nicht anders: Dschungelcamp und Konsorten. |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
Ich meine ist es möglich dass ein Mensch der (übertrieben ausgedrückt) anderswo gute Chancen gehabt hätte vier Doktortitel in Naturwissenschaften zu machen, in einer anderen Kultur glück hat wenn er einen Hund von einer Maus unterscheiden kann? |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
Können bestimmte Kulturen mit ungewöhnlichen Schwerpunkten/Erziehung dazu führen dass die Menschen die innerhalb dieser Kultur leben, im Vergleich zu andersgearteten Kulturen, intellektuelle Deffizite aufweisen? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Du verwechselst da was: Der Film ist ein einzelnes Beispiel für Verdummung, kein Beleg. |
cem hat folgendes geschrieben: | ||||
Wetten Dass ..., Feste der Volksmusik, Musikantenstadl... Verdummung von Staatswegen |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
Können bestimmte Kulturen mit ungewöhnlichen Schwerpunkten/Erziehung dazu führen dass die Menschen die innerhalb dieser Kultur leben, im Vergleich zu andersgearteten Kulturen, intellektuelle Deffizite aufweisen? |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||||
Und vor allem ist es eine Satire. Aber du kannst doch bestimmt nicht leugnen, dass das Fernsehprogramm der Privaten eher der Verdummung Vorschub leistet. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
cem hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Shows (Dschungelcamp, Wetten dass) bieten dem Zuschauer synthetische Gespräche mit synthetischen Menschen, wobei Autentizität vorgegaugelt wird. In den "Volksmusik"-Sendungen wird dem Zuschauer volkstümliche Musik als Volksmusik verkauft. Die Sendungen beanspruchen hunderte und tausende Stunden Lebenszeit des Zuschauers und erfüllen den einzigen Zweck ihn vom Umgang mit echten Menschen und echter Musik abzuhalten. p.s.: Fußball Bundesliga wollte ich in dem Kontext fast auch schon nennen, aber da bin ich mir nicht so ganz sicher. Es könnte ja rein theoretisch sein daß da unterm Strich mehr Leute zum Fußball hingeführt, als davon abgehalten werden. Obwohl ich daran zweifle. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ich meine ja, ganz gewiß. Die Frage ist nur, was du unter einem "intellektuellem Defizit" verstehst. Tatsache ist doch wohl, daß ein Mensch, der erstens völlig falsche Sachen lernt (der ganze Schund, der einem Kind als Religion, Brauchtum, Aberglauben usw. eingegeben wird) und dem zweitens die so oft erwähnten "Bildungschancen" völlig fehlen, zu einer Art Vollidiot wird: Sieh dir die Leute in den muslimischen Ländern an, die sich selber und andere in die Luft sprengen. Die sind doch im Schnitt keinesfalls weniger intelligent als wir! Auch wenn einer aus genetischen Gründen natürliche Intelligenz besitzt, also mehr Köpfchen hat als die anderen: Bildung ist Werkzeug für den Intellekt. Und ohne Werkzeug ist der der beste Handwerker ein armes Würstchen. Und wer das falsche Werkzeug in die Hände bekommt, der baut nur Scheiße. Schließlich waren wir im Mittelalter genau so dämlich wie die Muslime heute, aber an Kultur hatten wir damals auch schon einiges. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Würdest du zustimmen, dass Musik, die du nicht magst aintelektuell ist? |
cem hat folgendes geschrieben: | ||
Keinesfalls. Intelektuelle Musik langweilt mich gelegentlich. Aber weder sind Geschmäcker hier das Thema, noch halte ich Intelektualitätsgrad für ein sinnvolles Kriterium zur Klassifikation von Musik. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Volksmusik ist in der Tat eine Frage des Geschmacks. Entweder man mag Volksmusik, oder man hat Geschmack. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Es gibt in der klassischen Musik Werke von weltberühmten Komponisten, denen Volksmusik zugrunde liegt. |
cem hat folgendes geschrieben: |
In den "Volksmusik"-Sendungen wird dem Zuschauer volkstümliche Musik als Volksmusik verkauft. |
cem hat folgendes geschrieben: | ||
Ich dachte eigentlich, ich hätte meinen Punkt klar gemacht:
Eine Spielart von Verdummung ist es Authentizität vorzutäuschen, dem Hörer dann aber nur einen synthetischen Abklatsch zu verkaufen. |
cem hat folgendes geschrieben: |
Man könnte argumentieren, daß selbst eine dokumentarisch aufgezogene Volksmusiksendung nicht mehr so ganz das wahre sei, weil das improvisatorische und das kommunikative Element fehlt. Aber laß uns nicht an allem rummäkeln. Gut gemachte Dokumentation vermittelt durchaus einen Eindruck und Anregungen. Im Gegensatz zum seichten Synthetikprodukt a la Musikantenstadel, der schreckt eher ab. |
cem hat folgendes geschrieben: |
Man könnte argumentieren, daß selbst eine dokumentarisch aufgezogene Volksmusiksendung nicht mehr so ganz das wahre sei, weil das improvisatorische und das kommunikative Element fehlt. Aber laß uns nicht an allem rummäkeln. Gut gemachte Dokumentation vermittelt durchaus einen Eindruck und Anregungen. Im Gegensatz zum seichten Synthetikprodukt a la Musikantenstadel, der schreckt eher ab. |
Aretny hat folgendes geschrieben: |
Können bestimmte Kulturen mit ungewöhnlichen Schwerpunkten/Erziehung dazu führen dass die Menschen die innerhalb dieser Kultur leben, im Vergleich zu andersgearteten Kulturen, intellektuelle Deffizite aufweisen? |
evohum hat folgendes geschrieben: |
Beispiel: Die Verblödung Mittel-/West-Europas ab ca. 400 AD (im Jahre des Herrn [sic!]). Lies: Rolf Bergmeier "Schatten über Europa". |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Die volksdümmliche ....äh ... volkstümliche Musik ist längst zur schnulzigen Schlagermusik im falschen Dirndlgewand verkommen, so ähnlich wie die "Landhausmode".
Wurde schon der olle Moik dafür kritisiert, dass er die Blaskapellen und Sänger im Schweinsgalopp durch die Halle trieb, so wird die Show jetzt weiter ins Kasperlhafte verschoben. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich überhaupt, wieso sich der BR federführend an einer Sendung beteiligt, die krachledernen Seppl-Style präsentiert. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Auf der Suche nach Verdummung reichte aber eigentlich auch ein Blick in dieses Forum! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Auf der Suche nach Verdummung reichte aber eigentlich auch ein Blick in dieses Forum!
SCNR |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Der MDR treibt's da fast noch wilder. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird wenigstens nicht im Fernsehen verbreitet. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Und das ist auch gut so! Der Ruf der Ungläubigen in der Öffentlichkeit ist so schon nicht besonders gut! |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
"der Ungläubigen"? Mir scheint, Du solltest Dich schleunigst anderswo abmelden!!! |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Die echte alpenländische und vor allem die bayerische Volksmusik ist gar nicht für so große Veranstaltungen da. Sie findet im kleinen Kreis statt, typisch die sog. "Stubenmusi". Sie ist sehr leise, da muß man still sein und zuhören. |
Zitat: |
Selbst die alte bayerische Kirchweih, wo der Ländler, der Zwiefache hingehörten spielte sich oft nur im Umkreis eines einzigen Wirtshauses und seines Wirtsgartens ab. Vor hundert Jahren hatte man in Bayern, wo man auch war, an jedem Wochenende drei bis vier Kirchweihfeste im Umkreis eines kräftigen Fußmarsches zur Auswahl...... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Diese Kirchweihfeste gibt's jetzt auch noch. Auf dem Land dreht sich doch fast alles nur um die Kirche im Dorf bzw. in der Kleinstadt oder um die örtliche Feuerwehr. Wo keine Halle vorhanden ist, stellen sie halt jetzt ein Zelt auf. Die Musik darinnen hat mehr kommerziellen Charakter. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nicht mehr die bayerische Kirchweih, wie sie Ludwig Thoma beschrieben hat. Eine solche endete immer mit einer Rauferei. Immer. Die gehörte dazu. Dafür legten die jungen Kerle wochenlang vorher Haselnußstecken im Brunnentrog ein. Und gern wurden evtl. anwesende preußische Sommerfrischler in das sportliche Geschehen einbezogen. Genießerisch rief man: "Jetzt g'hörst d'r Katz'!" und dann haute man mit dem Maßkrug dem Gegner aufs Hirn. Man könnte sicher die Einschaltquoten des Mutantenstadels bessern, würde man sowas zum Abschluß veranstalten. Statt "Auf geht's!" ruft man dann heute freilich "Äkt'schn!" |
Zitat: |
In Bayern wurde bis 1866 in den Städten und Dörfern die Kirchweih am Sonntag vor oder nach dem Festtag des jeweiligen Namenspatrons der Kirche gefeiert. Da die Bevölkerung sich gerne an den jeweiligen Feierlichkeiten der Nachbargemeinden beteiligte, nahm (in den Augen der Obrigkeit) die Anzahl der Vergnügungsveranstaltungen und der damit verbundene Alkoholkonsum überhand. Deshalb wurde die traditionelle „Dorfkirchweih“ durch einen zentralen Termin für alle Kirchen im Herbst – den dritten Sonntag im Oktober – ersetzt. Jedoch hat sich dieser Termin nicht in ganz Bayern durchgesetzt. Für das Bistum Würzburg gilt zum Beispiel der 2. Sonntag im November als Kirchweihtag. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht mehr die bayerische Kirchweih, wie sie Ludwig Thoma beschrieben hat. Eine solche endete immer mit einer Rauferei. Immer. Die gehörte dazu. Dafür legten die jungen Kerle wochenlang vorher Haselnußstecken im Brunnentrog ein. Und gern wurden evtl. anwesende preußische Sommerfrischler in das sportliche Geschehen einbezogen. Genießerisch rief man: "Jetzt g'hörst d'r Katz'!" und dann haute man mit dem Maßkrug dem Gegner aufs Hirn. Man könnte sicher die Einschaltquoten des Mutantenstadels bessern, würde man sowas zum Abschluß veranstalten. Statt "Auf geht's!" ruft man dann heute freilich "Äkt'schn!" |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht mehr die bayerische Kirchweih, wie sie Ludwig Thoma beschrieben hat. Eine solche endete immer mit einer Rauferei. Immer. Die gehörte dazu. Dafür legten die jungen Kerle wochenlang vorher Haselnußstecken im Brunnentrog ein. Und gern wurden evtl. anwesende preußische Sommerfrischler in das sportliche Geschehen einbezogen. Genießerisch rief man: "Jetzt g'hörst d'r Katz'!" und dann haute man mit dem Maßkrug dem Gegner aufs Hirn.
Man könnte sicher die Einschaltquoten des Mutantenstadels bessern, würde man sowas zum Abschluß veranstalten. Statt "Auf geht's!" ruft man dann heute freilich "Äkt'schn!" |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Nur der Maßkrug auf den Kopf schadet vermutlich der Intelligenz.
|
Zitat: |
Antenne Bayern ist laut dieser Umfrageergebnisse der reichweitenstärkste Hörfunksender Deutschlands. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wer hört denn noch Radio. Dieses dauernde blöde auf fröhlich/optimitisch getrimmte Gequassel tötet doch den letzten Nerv. Wenn ein Rundfunkmensch ein Mikrofon sieht bekommt er sofort einen verbalen Brechdurchfall.
Und wer will schon zwanzigmal dieselben Nachrichten hören? Tatsächlich, in meiner Jugendzeit gabs im Radio Nachrichten nur morgens, Mittags und Abends. Dafür dauerte allerdings die mittägliche Verlesung auch eine Viertelstunde - soviel passierte damals an einem Tag. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wer hört denn noch Radio. Dieses dauernde blöde auf fröhlich/optimitisch getrimmte Gequassel tötet doch den letzten Nerv. Wenn ein Rundfunkmensch ein Mikrofon sieht bekommt er sofort einen verbalen Brechdurchfall. |
Zitat: |
Im Radio wird mir mittlerweile zu viel gedutzt. Wenn ein Moderatorenpaar auf ziemlich beste Freunde macht, frage ich mich, ob die sich außerhalb des Studios überhaupt grüßen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Wer hört denn noch Radio. Dieses dauernde blöde auf fröhlich/optimitisch getrimmte Gequassel tötet doch den letzten Nerv. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Versuchs mal mit Deutschlandradio Kultur. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Nicht zu glauben, daß wir mal Abends im Halbkreis vor dem SABA-8-Kreis-Superhet mit 10 Watt Gegentakt-Endstufe (mono natürlich!) hockten und gebannt dem Kriminalhörspiel lauschten - ganz ohne Bild! Stell you so what for! |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Da kommt ein weiteres Problem. Früherzeiten hatten die Radios eine Skala, da standen die Sender drauf, und da konnte man einen Zeiger hindrehen. Das hat die technische Entwicklung unmöglich gemacht. Mein Radio (nennt man Receiver, ist Verstärker mit Radioteil) war wohl nicht teuer genug. Der zeigt nur an, welche Frequenz er grade empfängt. Wenn man lange genug wartet wechselt das Display und zeigt dann sowas wie RA TIROL oder ANT BAY, bei den meisten darf man raten, wäas die Abkürzung wohl bedeutet. Von Kabel Deutschland kriege ich alle 14 Tage einen Brief, ich soll mir doch das Internet bei ihnen kaufen, wäre so toll günstig. (Ist glatt gelogen, 1&1 per Telefonleitung ist billiger). Aber auf die Idee, mir stattdessen mal eine Frequenztabelle zu schicken kommt natürlich keiner der Deppen. Preisfrage: Auf welcher Frequenz im Kabel liegt Deutschlandradio Kultur? Danach zu suchen würde mit meinem Radio einige Zeit brauchen. Außerdem wäre es mühsam und ich bin ein Faulpelz. Nicht zu glauben, daß wir mal Abends im Halbkreis vor dem SABA-8-Kreis-Superhet mit 10 Watt Gegentakt-Endstufe (mono natürlich!) hockten und gebannt dem Kriminalhörspiel lauschten - ganz ohne Bild! Stell you so what for! |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Danke. Gefunden. Ziemlich verrauscht. Low Fidelity.
Was hörte ich: Etwa 30 Sekunden lang "stampf-stampf-stampf" mit Chorgesang, danach ertönte eine sympathische Frauenstimme und begann, einen Bericht über Papst Franziskus zu verlesen. Wenn das Kultur ist: Das kann wirklich verblöden. |
Zitat: |
Millionenpublikum für Klassiker "Dinner for One"
Quoten der "Stadlshow" kommen auch an Silvester nicht in Fahrt |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Man muß ihn wirklich mal über längere Zeit hören. Ausführliche Hintergrundberichten, Reportagen. Und Abwesenheit von Dudelmusik. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Die Stadlshow wird es nicht mehr lange geben , denke ich.
Ist ja auch Kitsch pur. Was Kultur im Allgemeinen anbelangt, nicht alles ist Gold, was glänzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke viele Katholiken glauben gar nicht an alle diese Dinge, vielleicht noch nicht einmal die Mehrheit, zumindest in vielen europaeischen Gesellschaften.
Fuer viele Katholiken ist die katholische Kirche vor allem "social club" und man ist da drin, "weil's halt dazugehoert". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich denke viele Katholiken glauben gar nicht an alle diese Dinge, vielleicht noch nicht einmal die Mehrheit, zumindest in vielen europaeischen Gesellschaften.
Fuer viele Katholiken ist die katholische Kirche vor allem "social club" und man ist da drin, "weil's halt dazugehoert". |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube, du überschätzt die Gläubigen. Ich lebe auf dem Lande in Bayern und bin zu der Überzeugung gekommen, dass die Mehrheit untertänig und struntzdumm ist. Die glauben fast alles, was ihnen vorgesetzt wird. Vermutlich sind sie von der Kritik des neuen Papstes am Kurienvolk vollkommen irritiert. "Was ist? Stimmt was nicht?" |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das "nicht daran glauben" muss ja auch nicht unbedingt mit Intelligenz zu tun haben. Ich habe das Gefuehl vielen dieser "Glaeubigen" sind diese Dinge auch einfach nur sehr egal. Das ist fuer die etwas worueber sich Theologen die Koepfe zerbrechen sollen, was aber mit ihnen und ihrem Leben nix zu tun hat. Die interessiert viel eher, dass es bei ihrer Hochzeit 'ne schoene Zeremonie in 'ner schoenen Kirche gibt und dass der Pfaffe salbungsvolle Worte bei der Beerdigung der Verwandten findet. Und was solche Sachen angeht, bietet die katholische Kirche halt 'nen Service, der bei ihren Schaefchen recht gut ankommt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die interessiert viel eher, dass es bei ihrer Hochzeit 'ne schoene Zeremonie in 'ner schoenen Kirche gibt und dass der Pfaffe salbungsvolle Worte bei der Beerdigung der Verwandten findet. Und was solche Sachen angeht, bietet die katholische Kirche halt 'nen Service, der bei ihren Schaefchen recht gut ankommt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du schon mal überlegt, daß das für "Gläubige" wie für "Nichtgläubige" gilt? Weshalb man auch besser von Kirchenmitgliedern bzw. Konfessionslosen sprechen sollten. Unter den Konfessionslosen dürften überzeugte Atheisten genauso eine Minderheit sein wie Gläubige unter den Kirchenmitgliedern. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Überzeuget Atheisten müssten sich zu dem Thema mindestens schon mal Gedanken gemacht haben - das ist in der heutigen Gesellschaft aber glücklichweise nicht mehr nötig. Diesen Zustand der schlichten Areligiösität der Gesellschaft empfinde ich als erheblich entspannter. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wie bewertest du dann diese Aussagen von Max Uthoff: https://www.youtube.com/watch?v=8Hm-WC0j2Bo#t=24m19s (ab 24:19) |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Na, zumindest schön gemacht. Man könnte es auch anders sagen: Nur weil Menschen keine Religion haben, heißt das noch nicht, daß sie nicht einer anderen Ideologie anhängen, von irreführenden Illusionen ganz zu schweigen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wo ist dann der (wesentliche) Unterschied? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
.... Da beides Wahnsysteme sind, die mit der Absicht erfunden wurden, den Menschen den Blick auf die Wirklichkeit zu verstellen, sind sie sich ansonsten in vielen Punkten ähnlich. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Sie werden zweifelsohne dazu benutzt. Aber könnte es nicht auch sein, dass es sich dabei mal um Grundannahmen handelte, die sich zu bewähren schienen? Dass es sich also für die jeweiligen Propheten um rechte Erkenntnis handelte? (Ich vernachlässige gerade mit Absicht die unterschiedliche Herkunft der beiden Prophetien.) Ansonsten Zustimmung. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, daß die jeweiligen "Propheten" von der "Wahrheit" ihrer Vorstellungen überzeugt waren? Das mag so gewesen sein. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Das waren sie ganz gewiß. Bei einer Religion mußte man als falscher Prophet doch Angst vor dem Zorn des betr. Gottes haben wenn man heuchelte. Heute ist das wohl nicht mehr ganz so. Aber die Propheten der Ideologien, wie etwa Marx, Engels, Hitler - die waren von der Wahrheit ihrer Lehren sicher überzeugt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst, daß die jeweiligen "Propheten" von der "Wahrheit" ihrer Vorstellungen überzeugt waren? Das mag so gewesen sein. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
So ähnlich. Ich weiß jetzt nicht mehr, wer diese Umfrage gemacht hatte, aber nur noch eine Minderheit der deutschen Katholiken glaubt an einen persönlichen Gott. Deshalb regen die sich auch über einen Frosch am Kreuz nicht mehr auf. Bei den Konfessionslosen kannst Du einfach davon ausgehen, dass die im Schnitt noch weiter weg sind von krichlichen Glaubensvorstellungen. Überzeuget Atheisten müssten sich zu dem Thema mindestens schon mal Gedanken gemacht haben - das ist in der heutigen Gesellschaft aber glücklichweise nicht mehr nötig. Diesen Zustand der schlichten Areligiösität der Gesellschaft empfinde ich als erheblich entspannter. Expliziter Atheismus entsteht doch nur, wenn der religiöse Krampf so aufdringlich ist, dass man sich seiner erwehren muss. Wenn wir die ganzen Götter einfach vergessen, brauchen wir auch keinen Atheismus mehr. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Der Glaube an andere Herrschaftsideologien (Biologismen, Neoliberalismus, Esoterik, antiwissenschaftliche Ideologien, etc.) nimmt im selben Maße zu, wie religiöse Herrschaftsideologien in ihrer Bedeutung abnehmen. |
Arno hat folgendes geschrieben: |
Letztlich landen aber alle Prophezeiungen als Murks im Müll.
|
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du für diese Behauptung (von der Schwammigkeit des Begriffs "Herrschaftsideologien" mal abgesehen) irgendeinen belastbaren Beweis? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
P.S.: Eine wichtige "Herrschaftsideologie" hast du übrigens vergessen: den Marxismus und seine Derivate. |
Zitat: |
Die Argumentationsfigur des New Age ist identisch mit der der völkischen Bewegung in der Krisenzeit des letzten Viertels des neunzehnten Jahrhunderts. Einer der Urväter der deutschen völkischen Bewegung, der von den Nazis posthum als Vordenker adoptiert wurde, sei hier beispielhaft angeführt: Paul de Lagarde. Er tat in der Blütezeit der Industrialisierung nichts anderes als die heutigen New Ager: den vom Hochkapitalismus verursachten vermeintlichen "Niedergang der Kultur" zu beklagen und die - damals allerdings so benannte - "arische" Respiritualisierung als Lösung anzubieten. (...)
Gemeinsam aus denselben Quellen schöpfen Im New Age und in der historischen wie "neurechten" faschistischen Ideologie begegnen uns ständig dieselben Denker als Quellenbezug. Die "Neue Rechte" aktualisiert nur die alten Arbeiten Lagardes oder Chamberlains auf die Situation am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts hin. Ihre geistige Traditionslinie ist identisch mit der der völkischen und faschistischen Bewegung: Zum einen wird aus der asiatischen, vor allem der indischen, Philosophie und Religiösität geschöpft, die uns ebenso in Capras "Tao der Physik" oder "Wendezeit", in Erich Fromms "Haben oder Sein" oder bei Externstein-Meditierern begegnet und die bereits in der Romantik (Schlegel) und bei Lagarde, Chamberlain, Hauer sowie zahlreichen völkischen Ideologen bis in die dreißiger Jahre auftaucht. Auch an die bekannte "Tibet-Connection" in Himmlers SS sei erinnert. Zum andern wird bei diesen Ideologen vor allem auf die Geschichte der europäischen "Ketzer" als die Geschichte der eigenen ureuropäischen Weltanschauung zurückgegriffen, die gegen die angeblich fremde "vorderasiatisch-semitische" des Juden-Christentums gestellt wird. Peter Kratz in: http://www.bifff-berlin.de/NA0.htm Schüsse ins Gehirn Ein Fünftel aller Buchneuerscheinungen in der Bundesrepublik befaßt sich mit esoterischen Fragen, »Geistheiler« flankieren die »Gesundheitsreform«, weltweit verbreiten neoliberale Politiker (fast) aller Couleur »neoliberale« Mythen und Legenden (...) Manfred Buhr eröffnet mit einem Beitrag unter dem Titel »Der Mut zur Vernunft«. Er verweist darauf, daß der europäischen Philosophie der Begriff einer denkenden, aktiven Vernunft seit ihren Anfängen in der Antike immanent ist. Immer wieder habe es – wie in der Gegenwart – Situationen gegeben, »in denen der unendliche Emanzipationsprozeß der Menschheit zurückgenommen werden sollte.« Der Autor hebt hervor, daß es sich bei der Vernunft weder um eine Substanz noch um eine Fiktion, sondern um ein »gemeinsames Instrumentarium der Verständigung, Überlegung und Beratung« handele, um eine »bestimmte Betrachtungsperspektive«, nämlich die der Gleichheit. Erzwungen werde der Gedanke der Vernunft in theoretischer Hinsicht durch die geschichtliche Erfahrung der Relativität der Kulturen. Er markiere zugleich die Grenzen der bürgerlichen Gesellschaft. Erich Hahn betont in »Zur Aktualität der Irrationalismus-Kritik von Georg Lukács«, daß für Lukács »die Beziehung zwischen der Vernunft als Begriff und der objektiven Realität« entscheidend gewesen sei. Die Vernunft in der Geschichte sei das geistige Fundament seiner Auseinandersetzung mit irrationalistischen Erscheinungen gewesen. So unterstreiche er »das Moment des Irrealen einer von Irrationalismus geprägten Politik«. Hahn nennt Postmoderne, Esoterik, die Massenmedien und Fundamentalismen als markante Beispiele von »Motiven« des Irrationalismus. Ähnlich analysiert auch Hans-Günter Eschke in seinem Beitrag Postmoderne und Neoliberalismus. Über »›Schüsse ins Gehirn‹ – alte und neue Schlagwörter in unserer Zeit« schreibt Manfred Weißbecker. Er zeigt u. a., daß auf einst gängige Losungen wie »Eigentum verpflichtet« heute verzichtet wird und statt dessen Formeln wie das »Recht des Stärkeren« wiederbelebt werden. Abschließend setzt sich Jane Zahn mit dem »(Ir-)Rationalem an der Musik« auseinander. Über die in gut sortierten wissenschaftlichen Bibliotheken erhältliche Ausgabe 06/04 der „Marxistischen Blätter“ |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ideologie dient eigentlich immer der Umdefinition und Verschleierung von Herrschaft, will sagen von Klassenherrschaft. Mir ist nicht bekannt, dass dies ein Merkmal des Marxismus wäre, Klassenherrschaft zuzudecken. Auch ist Ideologiekritik ein wichtiger Bestandteil der Marx'schen Arbeit. Aber du kannst ja nicht alles wissen, Marcellinus. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn nun die Bedeutung herkömmlicher Religionen abnimmt, dann bedeutet das nicht, dass Herrschaftsideologien an sich verschwinden. Sondern konkret stellen wir fest, dass nur andere, *passendere* Ideologien an deren Stelle treten. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
... Und nein, ich kann nicht alles wissen, aber manches kann selbst ich nicht übersehen, zB daß eine Gesellschaftsanalyse, die mit Recht das Attribut "wissenschaftlich" verdiente, mit den verschiedenen Marxismen jedenfalls nicht vorliegt. Wobei "wissenschaftlich" hier im Sinne theoretisch-empirischer Wissenschaften wie Physik oder Biologie verstanden wird, nicht im Sinne von "wird an einer Universität betrieben". |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Der beständige und dabei wenig zutreffende Vorwurf der "harten" Wissenschaften ggü. den "weichen", wie bspw. auch Soziologie, Pädagogik, etc. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn man ehrlich ist, trifft der Vorwurf leider zu. P.S.: Wobei besonders Teile der Physik gerade auf dem Weg von der "harten" Wissenschaft weg, und zur Esoterik hin sind. |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Wir sind doch alle auf dem Weg irgend wohin: http://www.scilogs.de/chrono/gallery/12/Emergenzebenen.JPG |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry, nicht persönlich gemeint, aber was soll der Blödsinn? Vollmer, ist das der mit der "evolutionären Erkenntnistheorie"? |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Konzept ist doch nicht neu: https://de.wikipedia.org/wiki/Emergenz#Emergenz_als_disziplin.C3.BCbergreifendes_Konzept Jedenfalls wird trotz immer umfangreicherer die Erkenntnisse in den "harten" Wissenschaften klar, dass sie das Gesamtbild nicht abzudecken in der Lage sind, weil auch die dadurch nicht abdeckbaren Zwischenbereiche immer umfangreicher werden. Also muss man für diese Zwischen- und Teilbereiche mit den, der "harten" W. am nächsten kommenden wissenschaftlichen Methoden, auch die nicht exakt quantifizierbaren Zwischenbereiche erforschen. So die Vorstellung der Verfechter dieser Theorie. Dass es da zu Diskrepanzen bezgl. der Anschauung von wissenschaftl. Arbeit und des elitären Anspruchs der "harten" W. als "einzig wahre Wissenschaften" (TM) kommen kann, ist nur zu normal. Das Problem ist eher, welcher Betrachtung man den Vorzug gibt und insofern auch, ob der Vorwurf an die weichen Wissenschaften tatsächlich zutreffend oder eben unzutreffend ist. Man kann es da auch wie Mayr halten und sich von allem das Beste rauspicken. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
...Eine der merkwürdigsten Blüten an diesem Baum ist meiner Ansicht nach die "Biophilosophie" von Gerhard Vollmer. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Vollmers "Evolutionäre Erkenntnistheorie" fand ich erhellend und faszinierend.
Mir fällt gerade auf, daß ich mich kaum noch an Details erinnere. Sollte es vielleicht nochmal lesen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du dich aus guten Gründen an keine Details mehr erinnerst? ;) |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Ursache ist, daß die Lektüre lange zurückliegt. Zudem gab es kaum Gelegenheit, mich mit anderen darüber auseinanderzusetzen. So verschwindet das, wofür mal Interesse da war langsam in den Hintergrund und fällt dem Vergessen anheim. Übrig bleibt dennoch eine emotionale Erinnerung an den Eindruck, den das Buch hinterlassen hat, und an die Grundzüge des Werks. Das ist ein guter Grund, das Buch nochmal in die Hand zu nehmen. Kennst Du das nicht von Dir? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, das ist die eine Möglichkeit. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
was wäre (d)eine andere mögliche Möglichkeit ? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
...
Oh, das liest einer, was ich schreibe. .... |
Zitat: |
Übrig bleibt dennoch eine emotionale Erinnerung an den Eindruck, den das Buch hinterlassen hat, und an die Grundzüge des Werks.
Das ist ein guter Grund, das Buch nochmal in die Hand zu nehmen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das funktioniert auch beim Fernsehen. Die senden ja nur noch Filme, die sie schon zwanzigmal gezeigt haben. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das liegt aber auch an unserem Alter. Und an der Anzahl der Fernsehsender. Jeder davon wiederholt die Filme ab und zu. Ist immer noch besser als sich die unzähligen Ratesendungen und Kochshows anzusehen. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Walter Matthau,ein Darsteller, wie es sie heutzutage kaum noch gibt.
Lebt er übrigens noch? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, gestorben 2000. |
Wiki hat folgendes geschrieben: |
Oft wird geschrieben, Matthaus richtiger Name sei Matuschanskayasky, dies ist jedoch eine Fehlinformation, für die er selbst maßgeblich mitverantwortlich war. Matthau war bekannt dafür, dass er oft scherzhafte Geschichten erfand, die er aber ernst vortrug, insbesondere wenn er in Interviews immer wieder die gleichen Fragen beantworten musste. So behauptete er oft, sein zweiter Vorname sei Foghorn (englisch für Nebelhorn) oder er stehe in der Erbfolge auf den britischen Thron. Teilweise wurden diese Geschichten ernstgenommen, was Matthau amüsierte.
Der Name Matuschanskayasky erschien erstmals im Abspann des Films Erdbeben, in dem Matthau einen betrunkenen Gast in einer Bar spielt. Ursprünglich als kurzer Cameo-Auftritt gedacht, sollte sein Name eigentlich gar nicht im Abspann erscheinen. Bei der fertigen Schnittfassung wurde Matthau aber klar, dass sein Auftritt eher dem einer Nebenrolle entsprach und sein Name genannt werden würde. Dies war nicht seine Absicht gewesen, und so sorgte er dafür, dass er als Walter Matuschanskayasky im Abspann erschien. Wenn er in Interviews darauf angesprochen wurde, antwortete er meist, dass das sein richtiger Name sei, diese Auskunft schmückte er oft mit Geschichten über eine angebliche Spionagekarriere seines Vaters aus, den er manchmal auch zu einem orthodoxen Priester im zaristischen Russland machte. |
NZZ hat folgendes geschrieben: |
Der Journalist brach ein Tabu, als er die Frage in den Raum stellte, ob die Krankheit simuliert sein könnte. Zwar erwähnte bereits eine frühere staatliche Untersuchung diese Möglichkeit. Jedoch wollte die Öffentlichkeit nichts davon wissen. Schweden verstand sich bis zur grossen Flüchtlingskrise von 2015 als «humanitäre Supermacht» mit einer für Asylsuchende weit offen stehenden Tür. In der öffentlichen Diskussion oder unter Arbeitskollegen war es heikel, auch nur ansatzweise Vorbehalte gegenüber der offenen Migrationspolitik zu äussern. Der Rassismusvorwurf war rasch zur Hand. Diesem wollte sich niemand aussetzen, schon gar nicht, was das dramatische Resignationssyndrom betraf: Eine leidgeprüfte Familie der Unehrlichkeit zu verdächtigen, galt als monströs.
... Doch Ungereimtheiten hatte es dabei fast von Anfang an gegeben. So zweifelte das Pflegepersonal an der Echtheit gewisser Krankheitsfälle, hielt sich aber angesichts der gesellschaftlichen Stimmung still. Auch die Techniker eines Fernsehteams, das vor fünfzehn Jahren über das Thema berichtete, wunderten sich über die kranken Kinder, die, sobald sie sich unbeobachtet fühlten, «ziemlich frisch» wirkten. ... Der renommierte Kinderarzt Karl Sallin beleuchtete 2016 in einem wissenschaftlichen Artikel die Kontroverse, die es innerhalb des Fachs immerhin gab. Bereits da nannten manche Vertreter als mögliche Ursache der angeblichen Krankheit das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. .... Diese Hypothese wurde von der Gegenseite als xenophob abgetan. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
nicht jede Herrschaft ist Klassenherrschaft. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
was wäre (d)eine andere mögliche Möglichkeit ? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
|
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