Zitat: |
Der Wolf, der Anfang vorigen Jahres südlich von Gießen von einem Auto angefahren worden ist, streunt offenbar durch den Westerwald. Ende Februar wurde das Tier in der Nähe der Gemeinde Steimel im Landkreis Neuwied, knapp 30 Kilometer von der hessischen Landesgrenze entfernt, mehrfach fotografiert und gefilmt.
(...) |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
..., wenn mans drauf anlegt. |
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ich finde das gut. Auch Raubtiere gehören zu einer reichhaltigen Fauna und somit zu einer intakten Umwelt.
Die Ängste, die davor geschürt werden, sind samt und sonders irrationaler Natur. Höchstwahrscheinlich wird man die Wölfe gar nicht zu Gesicht bekommen, selbst dann nicht, wenn mans drauf anlegt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es ist allerdings absehbar, dass recht bald ein paar Idioten anfangen werden Maerchen vom boesen Wolf zu erzaehlen und fordern werden ihre Kinder und Tiere vor dieser "Gefahr" zu schuetzen. |
moritura hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht um Kinder sondern um Vieh (vorallem Schafe und Geflügel). Heute ist das allerdings nicht mehr so das Problem, da Vieh nur noch selten draußen oder in offenen Ställen gehalten wird. Der Problembär wurde von den ortsansässigen Bauern überwiegend deswegen zum menschenmordenden Ungeheuer stilisiert, weil er für ihre Viehhaltung zum Problem wurde. Sie bekamen zwar dafür Abfindungen, aber ich denke, das Gefühl, der nimmt mir was weg, ließ sich damit eben nicht befriedigen. Aus dem gleichen Grunde werden Waldrappen Wikipedia: Waldrapp (Bitte unterstützt Wikipedia) oder Kormorane nicht gerne gesehen. |
Zitat: |
Die Nahrung des Waldrapps besteht aus Insekten und deren Larven, Würmern, Schnecken und deren Eiern, Heuschrecken, Spinnen, seltener auch aus kleinen Säugetieren, Reptilien und Amphibien sowie aus pflanzlicher Nahrung. Seine Nahrung sucht der Vogel, indem er mit seinem sensiblen Schnabel im Boden stochert |
Zitat: |
Luchsin Tessa wurde vergiftet
Tessa war die bekannteste Luchsdame im Bayerischen Wald. Vor zwei Wochen wurde die streng geschützte Raubkatze tot aufgefunden. Jetzt steht fest: Tessa wurde vergiftet. Wer so etwas tut, ist unklar. Die Art, wie Tessa ums Leben kam, deutet durchaus darauf hin, dass hier jemand am Werk war, der waidmännisches Wissen hat. [...] Die Obduktion der Raubkatze ergab, dass das Tier mit Insektenvernichtungsgift getötet wurde. Das Gift war im Kadaver eines Rehbocks versteckt. Der Täter hat den Kadaver am Hals und am Schlegel aufgeschlitzt und das Gift, ein schwarzes Granulat, in die Wunde gestreut. Damit liege auch nahe, dass er es gezielt auf Luchse abgesehen hatte. Raubkatzen fressen häufig zuerst am Hals ihrer Beute. Nur wer sich mit dem Verhalten von Luchsen auseinandergesetzt hat, kann das wissen. [...] Tessa war der bekannteste Luchs im Bayerischen Wald. Eine Lokalzeitung hatte in den letzten Monaten in einer Serie das Leben der Luchsin verfolgt. http://www.br.de/themen/aktuell/inhalt/luchs-tessa-vergiftet100.html |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das aus der Jägersprache? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Es ist allerdings absehbar, dass recht bald ein paar Idioten anfangen werden Maerchen vom boesen Wolf zu erzaehlen und fordern werden ihre Kinder und Tiere vor dieser "Gefahr" zu schuetzen. Ich war schon haeufiger mit Schlafsack und Zelt in Gegenden unterwegs, in denen Woelfe leben. Dennoch habe ich noch nie auch nur einen einzigen in freier Wildbahn zu Gesicht gekriegt, bloss einmal nachts ein paar in der Ferne heulen hoeren. Woelfe sind sehr, sehr scheue Tiere, die dem Menschen so gut es geht aus dem Weg gehen. Ihr notorisch schlechtes Image beruht mehr auf alten Maerchen als auf Realitaet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Sehe ich genauso. Es ist allerdings absehbar, dass recht bald ein paar Idioten anfangen werden Maerchen vom boesen Wolf zu erzaehlen und fordern werden ihre Kinder und Tiere vor dieser "Gefahr" zu schuetzen. |
moritura hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht nicht um Kinder sondern um Vieh (vorallem Schafe und Geflügel). Heute ist das allerdings nicht mehr so das Problem, da Vieh nur noch selten draußen oder in offenen Ställen gehalten wird. Der Problembär wurde von den ortsansässigen Bauern überwiegend deswegen zum menschenmordenden Ungeheuer stilisiert, weil er für ihre Viehhaltung zum Problem wurde. Sie bekamen zwar dafür Abfindungen, aber ich denke, das Gefühl, der nimmt mir was weg, ließ sich damit eben nicht befriedigen. Aus dem gleichen Grunde werden Waldrappen Wikipedia: Waldrapp (Bitte unterstützt Wikipedia) oder Kormorane nicht gerne gesehen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Im Dunkel möcht ich den aber nicht begegnen. |
Zitat: |
Der Wolf, der sich im Westerwald angesiedelt hatte, ist tot. Das Tier wurde mit einer großkalibrigen Waffe erschossen. Auf die Ergreifung des Täters ist eine Belohnung ausgesetzt. |
Zitat: |
Kreisjagdmeister Schneider sagte, weder hätte in dem Revier am Samstag eine Jagd stattgefunden noch seien dessen Pächter zugegen gewesen. Es sei „vollkommen unverständlich“, warum jemand den Wolf abgeschossen habe. „Das ist alles sehr dubios“, sagte er.
Das Tier, ein zwei Meter langer und 30 Kilogramm schwerer Rüde, sei eindeutig erschossen worden, Ein- und Ausschusslöcher zeigten dies. Der Wolf wurde nach Angaben des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz mit einer großkalibrigen Waffe erschossen. Ein Spaziergänger aus Köln habe das tote Tier gefunden. Der Kadaver sei ins Landesuntersuchungsamt nach Koblenz überführt worden. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Der erste Wolf seit über 120 Jahren in Rheinland-Pfalz wurde abgeknallt |
Zitat: |
Family values: Why wolves belong together
[...] In Alaska, up to 50 per cent of wolves are shot or trapped every year, with little effect on their numbers. But Haber argued that by focusing on population size, the establishment has ignored the fact that the hunting of wolves warps their social structure, ripping apart the family ties and traditions that define wolf society. It is only in the past two decades that biologists have started to build a clearer picture of wolf ecology. Instead of seeing rogue man-eaters and savage packs, we now understand that wolves have evolved to live in extended family groups that include a breeding pair - typically two strong, experienced individuals - along with several generations of their offspring. Building on this insight, Haber argued that older wolves pass knowledge down to younger pack members, and that human hunting disrupts this natural order. Lone survivors or pairs without supporting family members behave more unpredictably and kill more large prey animals than wolves living in stable packs, so hunting is often a counterproductive way of trying to manage wolf populations. His claims have been difficult to prove, partly because few corners of the Earth hold undisturbed wolf habitat where they can be tested. http://at.kkoolook.com/family-values-why-wolves-belong-together-new |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Der Wolf vom Westerwald ist tot
.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es kommt Bewegung in den Fall: Ein 71-Jähriger Jäger hat gestanden, einen Wolf in Rheinland-Pfalz erschossen zu haben. Der Schütze habe sich bei der Kriminalinspektion Montabaur gemeldet und zugegeben, die Schüsse abgegeben zu haben, teilte die Polizei mit. Er sagt, er habe ihn für einen wildernden Hund gehalten und es tue ihm sehr leid. Ich halte das für möglich. Was mich nur wundert, ist, dass ein Jäger einen wildernden Hund erschießt und den Kadaver dann liegen lässt. Das richt etwas. fwo |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer schon mal Halali oder Der Schuß ins Brötchen gesehen hat, wundert sich über gar nichts.
Wer ihn noch mal ganz sehen will: http://www.youtube.com/watch?v=47hjF93S8Ag |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Ein stellenweise schwärmerischer Artikel. Und eigentlich eine Art von Nachruf auf Gordon Haber.
Zusammenfassung: jahrzehntelanger Beschuß hat die Sozialstruktur von Wolfsrudeln zerstört. Eigentlich sind Wolfsrudel Familienverbände. Zusammengewürfelte Wolfsrudel seien aggressiver.
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Code: |
Bündnis gegen den Wolf |
Zitat: |
„Erst in wenigen Jahren – wenn bestimmte Tierhaltungen nicht mehr möglich sind – werden einige verstehen, dass wir recht hatten“, sagt Steinberg |
Zitat: |
In den vorigen zwei Jahren wurden in der Region fast 100 Schafe, Damhirsche und sogar Rentiere gerissen, obwohl bisher nur einzelne Wolfsmännchen nachgewiesen wurden. „Wir erwarten aber in Kürze die Ansiedlung eines ersten Rudels“, kündigte Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) kürzlich an. |
Zitat: |
Doch wenn Wölfe an Dörfern vorbeizögen, nähmen sie auch Hunde und Katzen. Und wenn der Wildbestand erstmal dezimiert sei, würden auch Rinder und Pferde nicht mehr sicher sein, was Wolfsbefürworter bestreiten. Das werde zuerst die ökologische Tierhaltung merken, erwartet Steinberg.
„Wir verlangen, dass Wölfe wieder gejagt werden, wie in anderen Ländern auch, sonst verlieren sie die Scheu“, heißt die Forderung der Wolfsgegner. |
Zitat: |
Für den Jäger Bodo Puschner ist der Wolf kein Kuschel- sondern ein Raubtier. „Mehr als 30 Wölfe verträgt unser Kreis nicht“, sagte der CDU-Kreistagsabgordnete. „Wenn man sie schützen will, sollte man sie betäuben und in Bayern wieder auswildern“, schlug er vor. Der Land- und hiesige Kreistagsabgeordnete Ludwig Burkardt (CDU) sieht in Brandenburg für die Aufnahme des Wolfes ins Jagdgesetz keine Mehrheit. „Wir müssen aber darüber diskutieren, es wird wohl kein Weg an der Öffnung des Jagdgesetzes vorbeiführen“, so Burkardt. Auch für den CDU-Fraktionschef im Kreistag, Rudolf Werner, ist das der Weg. „Wir werden versuchen, auf kreislicher Ebene eine wissenschaftliche Aufarbeitung und ein Monitoring anzuregen. Eine Jagderlaubnis bei Notwendigkeit muss möglich sein.“ Für Bodo Antonic, Jagdpächter aus Deutsch Bork stellt sich die Frage nach Nutzen und Existenzberechtigung des Isegrims gar nicht: „Das Ziel sollte sein, Deutschland wolfsfrei zu halten. Ich wüsste keinen Grund, weshalb wir Wölfe haben sollten, außer als Kupferstich an der Wand“, so der Unternehmensberater. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wenn die in den Neuen Bundesländern den Schießbefehl auf Wölfe geben - werden wohl kaum noch Wölfe nach West-BRD kommen - es sei denn über CSR nach Bayern oder vielleicht mal wieder einer aus Italien. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
ich glaube nicht, dass bundesländer einfach wölfe zum abschuss freigeben können. der wolf steht aauf der liste der zu schützenden tiere. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||||
Die finden bestimmt wieder ein Schlupfloch, um das Abschussverbot zu ungehen. Denkt doch noch mal an den "Problem-"Bären Bruno zurück... |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Die finden bestimmt wieder ein Schlupfloch, um das Abschussverbot zu ungehen. Denkt doch noch mal an den "Problem-"Bären Bruno zurück... |
Thebe hat folgendes geschrieben: |
@fwo
Vielleicht weil die Jäger einfach nur angst um ihren "Job" haben. Gerade das Ausrotten des Wolfs als Raubtier hat doch erst zu unkontrolierten Vermehrungen beim Wild geführt. Auch vergessen sollte man nicht das absichtliche Füttern im Winter um die Bestände hoch zu halten. Wolfsrudel würden ja normal durch ihre Jagd nach dem Wild für eine Stabilisierung sorgen und die Jäger hätten nichts mehr zu tun. |
mat-in hat folgendes geschrieben: | ||
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Die Ängste, die davor geschürt werden, sind samt und sonders irrationaler Natur. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab' manchmal das Gefühl, dass der Irrationalismus des Mittelalters in Wirklichkeit nie richtig aufgearbeitet wurde, sondern einfach nur seine Projektionsflächen erfolgreich aus unserem Blickfeld verbannt wurden. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube eher, dass der Bodo meint, dass Rehe und Hirsche nicht in Wolfsmaegen gehoeren, sondern deren Geweihe in seinem Wohnzimmer uebern Kamin. |
Zitat: |
Mehr als 150 Jahre war er nicht da, nun ist der Luchs wieder ein Hesse - so langsam jedenfalls. Die Population wächst, doch sehr bescheiden. Viele Jungtiere sterben in den ersten Lebensmonaten.
Drucken per Mail |
Zitat: |
Luchs im Nationalpark mit Schrotgewehr erschossen
PASSAU. Ein tschechisch-bayerisches Forschungsprojekt über das Leben der Luchse im Nationalpark endet heute mit dem Schlussbericht und einem bitteren Beigeschmack. Werbung [...] Der aktuelle Fall liegt zwei Wochen zurück: Urlaubsgäste, ein Ehepaar mit Sohn, hatten den Tierkadaver am 8. Mai bei einer Wanderung um den Silberberg entdeckt. Sie alarmierten das Tourismusbüro. Ihre Kontaktdaten wurden nicht notiert. Sie werden jetzt von der Polizei als wichtige Zeugen gesucht. Erst acht Tage später, am 16. Mai, wurde die Polizeiinspektion Regen durch ein Fax des Forstamtes vom Verbrechen informiert. Es hatte zunächst keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen gegeben, die tote Wildkatze wies keine äußerlich sichtbaren Verletzungen auf. Der Kadaver wurde zum Fall für die bayerische Umweltbehörde, eingefroren und zur Untersuchung an die Tierpathologie geschickt. Dass das Tier durch einen Schuss in die Brust innerlich verblutet ist, stellten die Wissenschaftler erst bei der Autopsie fest. Die zwei bis zweieinhalb Millimeter kleinen Schrotkugeln dringen tief in den Körper ein. http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Luchs-im-Nationalpark-mit-Schrotgewehr-erschossen;art58,1127142 |
Zitat: |
Vier Kameras an verschiedenen Plätzen habe man in den Wäldern installiert, um einen Luchs zu fotografieren. Bisher vergeblich. „Es wurde alles fotografiert, nur kein Luchs.“ Dafür aber schon einige Kameras gestohlen. |
Zitat: |
(...) schließlich findet ein Jäger bei Strinz-Margarethä ein totes Rehkitz mit einem Kehlbiss. Experten bestätigen den ersten authentischen Riss eines Luchses im Taunus. |
beefy hat folgendes geschrieben: |
Versteckt die Omas und Töchter
Cottbus Wolf in der Stadt unterwegs |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Der Wolf ist ein sehr schönes Tier.
Es ist wirklich schäbig, dass einige faschistische Gruppen sich nach diesem Tier benennen. |
Zitat: |
Doch wenn die Beamten anrücken, ergreift der Vogel regelmäßig die Flucht. Zuletzt am Sonntag, wo sich der Pfau am Hahnwald in Kiedrich zu den dort grasenden Schafen gesellt hatte, wie die Polizei berichtet.
(...) Julia Hy-Keller von der Wildtierrettung Untertaunus berichtet, dass sich der Vogel schon seit zwei Jahren immer mal wieder blicken lässt, um dann wieder für Monate abzutauchen. (...) Erst vergangene Woche hat sie mit der Feuerwehr versucht, den Vogel in Frauenstein einzufangen. Doch der flog einfach davon. |
Zitat: |
Der Pfau, der zwei Jahre in freier Wildbahn im Untertaunus lebte, hat ein neues Zuhause gefunden.
(...) Der flüchtige Pfau konnte vergangene Woche in Kiedrich eingefangen werden. (...) Das Tier wurde entdeckt und von einem Tierarzt, der mit der Drehleiter der Feuerwehr auf Augenhöhe gebracht wurde, betäubt, (...) Der Vogel segelte noch in den Nachbargarten, wo das Tier, das schon vielfach vor Polizei und Tierrettung geflohen war, dingfest gemacht wurde. Die Vorsitzende der Tierrettung vermutet, dass sich der Vorbesitzer aus Haftungsgründen nicht gemeldet hat. Die Einsätze der Polizei, der Feuerwehr und der Wildrettung haben schließlich immense Kosten verursacht. (...) |
Zitat: |
In der langen Zeit zwischen 1915 und 1977 galten Uhus als ausgestorben in Hessen.
(...) Bis weit ins 20. Jahrhundert wurden von Jägern scharf verfolgt und – gewissermaßen als Konkurrenten – ausgerottet. Seit sie nicht mehr getötet werden dürfen, wachse die Zahl der Uhus ebenso wie die der Graureiher, Kormorane oder Wanderfalken. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
....
wobei die Lobby für Kormorane merklich sinkt - die Teichbesitzer erheben immer lauter Klagen ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt allerdings auch Gegenden, ich kenne das vom Plöner See aus eigener Anschauung, da sind Kormorane auch durchaus in der Lage, den Himmel zu verdunkeln. fwo |
Zitat: |
So hatten die Karpfen von Hans Braun aus Dürrnfarrnbach im Landkreis Fürth vor einiger Zeit tödlichen Besuch: „Kormorane waren an der Winterung meiner K2“, seiner Karpfen, die im nächsten Herbst schlachtreif gewesen wären. Von 12.000 Fischen in Brauns zugefrorenem „Winterungsteich“ überlebte nur etwa jeder Dritte. Dabei schnappten sich die großen, schwarzen Tauchvögel nur wenige K2 und fraßen sie auf; der Großteil der Fische wurde durch den Kormoranangriff „aus der Winterruhe gerissen: Die klebten vor Angst am vorhandenen Eis fest – zum Tod verdammt“, erzählt Braun. |
Bhotharh hat folgendes geschrieben: | ||
Sind nur im Rudel stark, folgen einem Alphamaennchen... |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Obwohl man auch einzelne Wölfe in der Wildnis antrifft, ist die normale Sozialordnung des Wolfes das Rudel. Das Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. Wölfe werden erst mit zwei Jahren geschlechtsreif (Haushunde schon mit 7 bis 11 Monaten) und verbleiben bis zur Geschlechtsreife bei den Eltern. Die vorjährigen Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen. Unter normalen Bedingungen besteht ein Rudel im Herbst also aus dem Elternpaar, dem Nachwuchs aus dem Vorjahr und dem Nachwuchs aus demselben Jahr. Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwölfe in der Regel aus dem elterlichen Territorium ab und suchen sich ein freies Revier, wo sie mit einem auf der Wanderung getroffenen und ebenso ausgewanderten Jungwolf als Partner eine eigene Familie gründen.[11] Die Elterntiere sind grundsätzlich dominant gegenüber ihrem Nachwuchs, Kämpfe um die Rangordnung gibt es daher nicht. Eine Paarung verwandter Tiere findet üblicherweise auch dann nicht statt, wenn keine anderen Sexualpartner zur Verfügung stehen, denn der Rüde verweigert eine solche Paarung.
In der Literatur findet sich häufig die Darstellung einer streng hierarchischen Rangordnung mit einem dominanten Alpha-Paar, das in der Regel die Nachkommen des Rudels zeugt, einer Gruppe nachgeordneter Tiere und einem schwachen Tier am Ende der Rangordnung in der Rolle des „Prügelknaben“ oder Omega-Wolfs. Diese Darstellungen sind das Ergebnis der Forschung an Wölfen in Gefangenschaft und keinesfalls auf natürliche Verhältnisse übertragbar. In Gefangenschaft wurden meist Wölfe unterschiedlicher Herkunft oder Familiengruppen zusammengesperrt und gezüchtet. Hier ist weder eine Abwanderung mit Erreichen der Geschlechtsreife, noch die (mit der Abwanderung verbundene) Vermeidung von Verpaarungen verwandter Tiere möglich. In diesen in Gefangenschaft gehaltenen Rudeln sind daher Auseinandersetzungen häufig. |
Zitat: |
Die Augen sind verwackelt, die Konturen etwas verschwommen. So wie es aussieht, handelt es sich dennoch mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Wolf! |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
.....am ehesten Angst vor Wildschweinen.
. |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||
Same here. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
Muss aber nicht sein. Ich bin ihnen schon oft, auch mit Jungen begegnet und ihr Fluchtinstinkt war immer stärker. Sowohl ihre Geschwindigkeit als auch das Getrampel hat mich allerdings auch geängstigt. |
beefy hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich bin manchmal recht schnell und sehr leise in Waldgegenden unterwegs.Hab echt Sorge wie ich ne Bache erklären soll daß ich ihr Kind angefahren habe |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich bin nur als Fußgänger im Wald unterwegs. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ihnen schon oft, auch mit Jungen begegnet und ihr Fluchtinstinkt war immer stärker. Sowohl ihre Geschwindigkeit als auch das Getrampel hat mich allerdings auch geängstigt. |
Zitat: |
Die Wiederansiedlung von Luchsen im Harz ist erfolgreich. Doch Jäger empören sich über die vielen Raubkatzen, die Rehe und Hirsche erlegen und das Geschäft mit Wildfleisch vermiesen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Mir haben Jäger immer folgendes erzählt:
- In Deutschland gibt es für Wild keine natürlichen Feinde mehr, deshalb muss man es schießen - Jagd ist Naturschutz, das mache man schließlcih nur, damit sich das Wild nicht unkonttrolliert verbreitet Offensichtlich doch nicht. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, aber entweder-oder. Wo keine "natürlichen Feinde" da springt der Jäger für ein. Wo Luchse sind braucht es entsprechend weniger Jäger. Allerdings: wenn jemand 10000€ im Jahr für die Jagd-Pacht bezahlt dann können Luchse eine Einnahmequelle schmälern. |
Zitat: |
Doch jenseits davon ist die Annahme, dass ein gesteigerter Jagddruck die Reproduktionsraten erhöht, durch Beobachtungen gut fundiert: Besonders aussagekräftig sind die Ergebnisse der über 22 Jahre betriebenen Wildschwein-Studie der französische Ökologin Sabrina Servanty. Die dokumentiert, dass Wildsauen deutlich früher fruchtbar werden in stark bejagten Gebieten: Fast jede dritte einjährige Bache hat dort bereits geworfen, während in Gegenden, wo die Schweine fast unbejagt bleiben, die Jungtiere auch unter besten Bedingungen, bei reichlich Eicheln und Buchen, noch gar keine Frischlinge in den Wald setzen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/raubkatzen-im-harz-luchse-fressen-jaegern-die-beute-weg-a-1019305.html
jetzt kommen die mit so etwas! Mir haben Jäger immer folgendes erzählt: - In Deutschland gibt es für Wild keine natürlichen Feinde mehr, deshalb muss man es schießen - Jagd ist Naturschutz, das mache man schließlcih nur, damit sich das Wild nicht unkonttrolliert verbreitet Offensichtlich doch nicht. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Mir haben Jäger immer folgendes erzählt:
- In Deutschland gibt es für Wild keine natürlichen Feinde mehr, deshalb muss man es schießen - Jagd ist Naturschutz, das mache man schließlcih nur, damit sich das Wild nicht unkonttrolliert verbreitet Offensichtlich doch nicht. |
Zitat: |
Horst Stern: Die Kraft des Wortes
Es war Heiligabend 1971 als die ARD um 20.15 Uhr in die westdeutschen Wohnstuben Sterns Stunde „Bemerkungen über den Rothirsch“ ausstrahlt. Leise rieselt der Schnee, eine Sechzehnender tritt aus dem Wald und dann beginnt Stern zu sprechen:
Sterns unbarmherzige Botschaft: Zu viele Hirsche leben in deutschen Wäldern, gezüchtet für die Trophäenjagd. Schuld daran: Die Gier gutbetuchter und einflußreicher Jäger nach den vermeintlich prestigeträchtigen Geweihen. Stern endet in seinem 45 Minuten-Film - typisch für ihn - mit den Sätzen
Noch in der Nacht schlägt eine Welle der Empörung über Stern und dem Süddeutschen Rundfunk zusammen: "Nehmen Sie dieses besoffene Schwein aus dem Programm". Es gibt Morddrohungen. http://www.dokumentarfilm.info/index.php?option=com_content&view=article&id=299:horst-stern-die-kraft-des-wortes&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=1 |
Zitat: |
Thurn und Taxis: Die Thurn und Taxis verfügen mit knapp 20.000 ha über den größten Privatwaldbesitz in Deutschland. Bis zum Jahr 2004 war der Waldbesitz derer zu Thurn und Taxis sogar noch deutlich größer. (...)
Christian Erbprinz zu Fürstenberg – sein Waldbesitz umfasst in Deutschland ca. 18.000 ha. Zwei Drittel der Waldflächen befinden sich im Schwarzwald. Er besitzt darüber hinaus Wälder in Kanada und Österreich. Mit der Lignis GmbH & Co. KG baute Heinrich Prinz zu Fürstenberg ein Unternehmen zur Holzvermarktung auf, an dem er viele namhafte Fürstenhäuser beteiligte: Waldburg-Wolfegg, Leiningen, Löwenstein-Wertheim-Rosenberg und Sayn-Wittgenstein-Hohenstein – zusammen 52.000 Hektar Wald. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/raubkatzen-im-harz-luchse-fressen-jaegern-die-beute-weg-a-1019305.html
jetzt kommen die mit so etwas! Mir haben Jäger immer folgendes erzählt: - In Deutschland gibt es für Wild keine natürlichen Feinde mehr, deshalb muss man es schießen - Jagd ist Naturschutz, das mache man schließlcih nur, damit sich das Wild nicht unkonttrolliert verbreitet Offensichtlich doch nicht. |
Zitat: |
Problem-Wolf streift durch Kreis
Tier verhält sich untypisch – Bei Begegnung langsam zurückziehen |
Zitat: |
Wildeshauser Wolf soll eingefangen werden
(...) Der Wildeshauser Wolf darf mit Gummigeschossen vertrieben, betäubt und im Notfall auch getötet werden. (...) Zusätzlich soll dem Wolf klar gemacht werden, dass er nicht so nahe an den Menschen herantreten soll. Daher werde man auf das Tier, nachdem es besendert und wieder in die Freiheit entlassen worden ist, mit Gummigeschossen "einen negativen Reiz" ausüben. "Meines Wissens haben wir in Deutschland noch nie so einen auffälligen Wolf gehabt", sagte Kottwitz. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/problem-wolf-streift-durch-kreis_a_24,0,2148313134.html [img]Wolfsbild[/img] und im NDR steht:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Wildeshauser-Wolf-soll-eingefangen-werden,wolf1368.html |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Naja; irgendwann wurde der Wolf mal domestiziert. Vielleicht durch ein Tier, dass sich ähnlich verhalten hat. |
Zitat: |
Unbekannte haben im Bayerischen Wald bis zu vier Luchse getötet. Wie der Landesbund für Vogelschutz und andere Tierschutzverbände am Donnerstag (21.05.15) mitteilten, wurden in der vergangenen Woche im Landkreis Cham vier abgeschnittene Vorderbeine von Luchsen gefunden. Diese seien in der Nähe einer Fotofalle eines Luchs-Forschungsprojektes abgelegt worden.
(...) Auch die Polizei in Bad Kötzting ermittelt, denn die Umstände des Fundes an Christi Himmelfahrt (14.05.15) legten "eindeutig eine Straftat nahe". |
Zitat: |
Den rauen Ruf eines Luchses zu hören – das ist ein Erlebnis, das im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet nur wenigen Menschen zuteil wird. Thorsten Füll gehört zu diesen Auserwählten. Und er hat den seltsamen Laut nicht nur mehrmals gehört, sondern auch aufgenommen, mit seinem Handy. Das Verblüffende allerdings ist der Ort, an dem Füll den Luchs brüllen hörte: Am westlichen Ortsrand des Wiesbadener Stadtteils Igstadt nämlich. Dort gibt es zwar viele Äcker und Streuobstwiesen. Doch der nächste Wald ist noch ein ganzes Stück entfernt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
das lindner? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
[img]armes Borstenvieh[/img]
Zuerst wurde das Nazischwein vermehrt in Ostsachsen gesehen. Mittlerweile gibt es bestätigte Sichtungen aus ganz Deutschland. |
Zitat: |
Wildbiene bestärkt Naturschützer in Kritik am Ausbau der A643 |
Zitat: |
Kleines Bienchen macht große Freude: "Das ist ein sehr gutes Zeichen, dass die Dünen-Steppenbiene wieder da ist", jubelt Gerd Reder über die Wiederentdeckung des nur vier Millimeter großen Insekts im Naturschutzgebiet Großer Sand am Stadtrand von Mainz. "Generationen von Hymenopterologen haben akribisch nach ihr gesucht und sie nicht gefunden." (...)
Bis 1860 wurde die Steppenbiene am Großen Sand gesichtet, danach galt sie bis 1995 in Rheinland-Pfalz als ausgestorben. Inzwischen gibt es nun fünf getrennte Fundstellen. Strücker und Reder schlagen vor, die Art bei einer anstehenden Neufassung der Rote Listen der Wildbienen in Rheinland-Pfalz als vom Aussterben bedroht einzustufen. |
Zitat: |
Neue GroKo will Abschuss von Wölfen erlauben
Union und SPD haben sich im neuen Koalitionsvertrag auf ein mögliches Abschießen von sogenannten Problem-Wölfen geeinigt. Dies geht aus einem Entwurf des Koalitionsvertrages hervor, der zurzeit kursiert. Demnach wollen die Parteien „mit den Ländern einen geeigneten Kriterien- und Maßnahmenkatalog zur Entnahme von Wölfen entwickeln”. Zusammen mit Wissenschaftlern sollen „geeignete Kriterien für die letale Entnahme” erarbeitet werden. „Wir wollen, dass Wölfe, die Weidezäune überwunden haben oder für den Menschen gefährlich werden, entnommen werden," heißt es in dem Papier. https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/neue-groko-will-abschuss-von-woelfen-erlauben-0731182802.html |
Zitat: |
Urban Foxes and Coyotes Learn to Make Nice
Linda Poon - Feb 10, 2018 Researchers are finding that the two predators, historically enemies, may be learning to get along in the big city. Under a dim streetlight in Madison, Wisconsin, a woman witnessed a standoff between a fox and a coyote—two predators that have made the city their home. In an email to David Drake, a wildlife researcher at the University of Wisconsin, Madison, she described the brief (and, quite frankly, anticlimactic) interaction: For about 15 seconds, they stood face-to-face, about 10 feet apart. They then turned around—and sauntered off in opposite directions. https://www.theatlantic.com/science/archive/2018/02/urban-foxes-and-coyotes-learn-to-make-nice/552995/ |
The Atlantic hat folgendes geschrieben: |
For the rest of us, it’s an educational opportunity. “When you see a coyote or a fox, know that it’s not there to create problems. It’s just living in the same area that you are,” he added. “Enjoy seeing that animal, and count yourself lucky because it’s a pretty neat experience.”
Enjoy, of course, from a safe distance. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Interessant ist, daß Kojoten in den USA in den weitläufigen Vorstädten heimisch geworden sind. Nun sind US-Vorstädte nicht ganz mit der Siedlungsstruktur in Deutschland vergleichbar. Aber als Blocker gegen grundsätzliche Wolfshysterie taugt das Beispiel ganz gut. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist zu bezweifeln, dass die Amerikaner echte Wölfe in ihren Vorstädten dulden würden. Kojoten sind ja eher klein und stellen für Menschen keine ernsthafte Gefahr dar. Wölfe sind ungefähr doppelt so groß wie Kojoten und damit auch für Menschen gefährlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Meines Wissens gibt es keinen einzigen Nachweis, dass ein Wolf je einen Menschen angegriffen hat. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
...
"Letale Entnahme" ist ein schöner Begriff. Alle selbsternannten Euphemismus-Beauftragten, also ich, müssten jetzt protestieren. .... |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist zu bezweifeln, dass die Amerikaner echte Wölfe in ihren Vorstädten dulden würden. Kojoten sind ja eher klein und stellen für Menschen keine ernsthafte Gefahr dar. Wölfe sind ungefähr doppelt so groß wie Kojoten und damit auch für Menschen gefährlich. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Da ist dein Wissen falsch. https://en.wikipedia.org/wiki/Wolf_attacks_on_humans |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Warum? Ist doch ausgesprochen hübsch. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich gehe davon aus, dass diese legale Möglichkeit in Verbindung mit genügend formalem Aufwand in der Summe für weniger Abschüsse sorgt, als sie stattfänden, wenn da besorgte Jäger das Recht in die eigenen Hand nähmen, wie es z.B. gerade wieder bei Greifen passiert. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
....
Sogar Hunde beißen Menschen. Eine einstellige Zahl von Menschen stirbt in Deutschland jedes Jahr daran. Grundsatzfrage: Sollten für Wölfe strengere, gleich strenge oder weniger strenge Maßstäbe als für Wölfe gelten? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der Haushund ist zwar inzwischen genetisch abgesichert eine Zuchtform des Wolfes (noch in den 60ern hatte man auch den Goldschakal noch in Verdacht), aber er ist unser ältestes Haustier und in der Zucht auf eine extreme Fähigkeit selektiert, menschliches Verhalten zu lesen. Das hat auf der anderen Seite dazu geführt, dass wir ihn so nahe an uns heranlassen, wie kaum ein anderes Haustier und dabei gelegentlich außer acht lassen, dass da immer noch ein Raubtier mit eigenem Verhalten und in einigen Rassen einer Kraft ist, die zu gefährlichen Unfällen führen kann. Aber man kann diese beiden Formen nicht in einen Topf werfen. Ein gezähmter Wolf ist kein Hund und ein verwilderter Hund nur bedingt ein Wolf. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das ist zwar inhaltlich richtig, beantwortet aber meine Grundsatzfrage nicht. Hoffentlich etwas klarer formuliert: Man hat sich damit arrangiert, daß jährlich eine einstellige Zahl von Menschen durch Hunde sterben. - Ist es wahrscheinlich, daß dem Wolf die gleiche Zahl zugestanden wird? Ich denke nicht. - Falls nein, wie genau geht das zugehörige Argument? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das ist zwar inhaltlich richtig, beantwortet aber meine Grundsatzfrage nicht. Hoffentlich etwas klarer formuliert: Man hat sich damit arrangiert, daß jährlich eine einstellige Zahl von Menschen durch Hunde sterben. - Ist es wahrscheinlich, daß dem Wolf die gleiche Zahl zugestanden wird? Ich denke nicht. - Falls nein, wie genau geht das zugehörige Argument? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
OK. Jetzt habe ich die Frage verstanden ... |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Grundsatzfrage: Sollten für Wölfe strengere, gleich strenge oder weniger strenge Maßstäbe als für Wölfe gelten? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ein Hund ist eine Sache, die jemandem gehört, der dann auch für Schäden verantwortlich ist, die von dieser Sache verursacht werden - das ist ähnlich wie bei Autos, auch wenn bei denen der menschliche Einfluss im Falle eines Unfalles normalerweise deutlicher ist. Aber an dem Beispiel siehst Du auch, dass die Schadensmenge, die der Gesetzgeber einzelnen Hobbies zubilligt, einfach von deren Popularität abhängig sind. Autos dürfen tausende töten, Hunde nicht. Gesetzgeber wollen gewählt werden (und Großspender bei Laune halten). |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Einzelne Wölfe, die zu einer Gefahr werden, weil sie ihre Scheu vor den Menschen verloren haben, werden dann "final entnommen" werden - da gibt es kaum andere Möglichkeiten, vor allem keine anderen Möglichkeiten, die nicht zugleich das Wohlwollen durch die Gesellschaft beschädigen, das der Wolf zur Zeit genießt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der Wolf ist heute Bestandteil einer Landschaft, die gleichzeitig für immer mehr Menschen Freizeit- und Naherholungsgebiet ist, die zu nutzen sie einen Anspruch haben. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der Wolf wird nie auf diese Zahl kommen, dazu sind Woelfe einfach zu scheu und Angriffe durch sie auf Menschen viel zu selten.
Hier ist z.B. die Liste bestätigter, durch Woelfe verursachten Todesfälle in ganz Nordamerika: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks_in_North_America ....und Woelfe sind in Nordamerika um einiges häufiger als in Deutschland. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Also zwei Todesfälle seit 2000. Nordamerika ist allerdings etwas dünner besiedelt als Deutschland. Da müssen sich Wolf und Mensch nicht so nahe auf den Pelz rücken. Wäre es in Deutschland politisch vermittelbar, wenn jedes Jahrzehnt eine Person durch einen Wolf umkommt? Ich bezweifle es. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Wäre es in Deutschland politisch vermittelbar, wenn jedes Jahrzehnt eine Person durch einen Wolf umkommt? Ich bezweifle es. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die Zahl der Toten durch Blitze liegt wohl so bei 10 Opfern pro Jahr. Durch Haushaltsunfälle sterben jährlich um die 10.000. Wölfe sind da wohl weniger gefährlich als Treppe fegen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Na dann lass uns doch mal ansehen, welche aehnlich gefährliche Wildtiere in Deutschland so vorkommen und in wieweit es "politisch vermittelbar" ist die nicht vorsichtshalber auszurotten: https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/jaeger-von-wildschwein-toedlich-verletzt-id18494271.html |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es kommt auch darauf an, wer getötet wird und unter welchen Umständen er zu Tode kommt. Im Wildschweinfall war es ein Jäger, der von einem angeschossenen Wildschwein getötet wurde. So etwas würde man wohl auch Wölfen zugestehen. Aber wenn Wölfe ein Kind töten würden, sähe es ganz düster für ihre Zukunft in Deutschland aus. |
Zitat: |
Jedes Jahr suchen 1.7 Mio. Kinder nach einem Unfall einen Arzt auf. Fast 200.000 Kinder müssen jährlich im Krankenhaus nach einem Unfall stationär behandelt werden. 182 Kinder starben im letzten Jahr nach einem Unfall. Diese Zahlen sind alarmierend und zeigen, wie wichtig Unfallprävention ist. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Jemand, der seinen Lebensunterhalt mit der Zucht freilaufender Tiere verdient, hat vermutlich seine ganz eigene Meinung über Wölfe.
Wenn Wölfe wenigstens hülfen, die Wildschweinplage klein zu halten, dann könnte man das ja noch unter "ökologisches Gleichgewicht erhalten / wiederherstellen" verbuchen. In einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft - und das ist Mitteleuropa nunmal im Ggs zu Nordamerika - machen sie nur Ärger. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Leider richten sich Menschen nicht nach Statistiken. Sie geben höllisch viel Geld aus für Sicherheiten in der Größenordnung von Blitzgefahr. Im Gegenzug geben sie teilweise 10 Euro pro Tag aus, um noch schneller opfer zu sein bei Gesundheitsschäden die um ein vielfaches höher sind als Haushaltsunfälle. Vielleicht; weil im ersten Fall, die Gemeinschaft bezahlt, in zweiten sie selber was tun (oder besser lassen) müssten? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ganz ohne Wölfe:
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Natürlich kommen Kinder ums Leben, ohne dass Wölfe eine Rolle spielen. Aber das ändert nichts daran, dass die Wölfe wohl nicht mehr geduldet würden, sobald sie auch nur bein Kind töteten. Die Leute würden sich nicht damit zufrieden geben, dass mehr Kinder durch andere Unfälle sterben. Somit sind derartige Statistiken wertlos, wenn es darum geht, die Reaktion auf Wolfsangriffe abzuschätzen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wieviele Fälle kannst Du benennen, in denen Woelfe irgendwo auf der Erde Kinder getötet haben? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wieviele Fälle kannst Du benennen, in denen Woelfe irgendwo auf der Erde Kinder getötet haben? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem vermisse ich die gleiche Empörung, wenn Kinder sonst wo ums Leben kommen. Aber da heißt es meistens Schicksal. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wer ist empört? Und wem wäre geholfen, wenn sich die Leute hier über Wolfsangriffe auf Kinder anderswo empören würden? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich meine: "Wenn nur ein einziges Kind durch einen Wolf"... Kann man sich sowas vorstellen: "wenn nur ein einziges Kind durch ein Autounfall"... Diese Empörung meine ich. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das kann man nicht miteinander vergleichen. Autos blicken auf eine lange Tradition zurück und Leute gebrauchen es fast täglich. Der Wolf ist wieder neu und relativ unnütz. Da wo Wölfe durchgehend heimisch sind, gibt es wahrscheinlich weniger Empörung über Wolfsangriffe. Das wird als Teil des allgemeinen Lebensrisikos verstanden. Bei uns nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Natürlich kann man das nicht miteinander vergleichen. Autos waren schon immer da. Seit Jahrhunderte. War der Wolf eigentlich nicht schon immer da. Bis auf die letzten paar Jahre? Klar doch. Allgemeines Lebensrisiko. So kommt man drumherum auch nur irgendwas zu unternehmen. Außer gegen alles zu sein, was man selber bisher nicht gekannt hat. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich meine: "Wenn nur ein einziges Kind durch einen Wolf"... Kann man sich sowas vorstellen: "wenn nur ein einziges Kind durch ein Autounfall"... Diese Empörung meine ich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Klar doch. Allgemeines Lebensrisiko. So kommt man drumherum auch nur irgendwas zu unternehmen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man Deiner Logik folgte, bräuchte man auch Kinderschänder nicht zu bestrafen bzw sich nicht mehr darüber aufzuregen. Kommt schliesslich auch kaum vor, verglichen mit gewöhnlichen Unfällen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man Deiner Logik folgte, bräuchte man auch Kinderschänder nicht zu bestrafen bzw sich nicht mehr darüber aufzuregen. Kommt schliesslich auch kaum vor, verglichen mit gewöhnlichen Unfällen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Nach Deine Logik würde man jeden potenzielle Täter im Vorfeld wegsperren. Sprich: kein Autoverkehr mehr. Denn es gibt mehr tödliche Unfälle umgerechnet auf zugelassene Autos, als tödliche Unfälle umgerechnet auf gesichtete Wölfe. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...
Nach Don Martins Logik müsste man das Kinderkriegen verbieten, weil weitaus mehr Kinder von anderen Kindern getötet werden als von Wölfen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man Deiner Logik folgte, bräuchte man auch Kinderschänder nicht zu bestrafen bzw sich nicht mehr darüber aufzuregen. Kommt schliesslich auch kaum vor, verglichen mit gewöhnlichen Unfällen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Hier kannst Du selbst nachzählen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wolf_attacks |
Zitat: |
Oft sind es Hunde, die attackiert werden, manchmal Kinder, seltener Frauen, noch seltener Männer. In Indien werden seit Langem Kinder von hungrigen Wölfen angefallen. Ein amerikanischer Forscher untersuchte diese Fälle – 273 getötete Kinder in drei indischen Bundesstaaten in den Jahren 1980 bis 2000. Einige Wölfe waren in die Hütten von Dorfbewohnern eingedrungen. |
Zitat: |
Weil der Sanjay-Gandhi-Nationalpark mitten in Mumbai liegt, ist er umgeben von einem Meer an Bewohnern. Mehr als 250.000 Menschen leben gleich am Waldrand, ganz nah an den Leoparden, den wichtigsten Raubtieren des Parks. Hier, mitten in Mumbai, haben Leoparden innerhalb von fünf Jahren 107 Menschen attackiert. Mehr als die Hälfte der Opfer starben: 57 Menschen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Bisher trifft der Tod durch Raubtier vor allem arme Menschen. Das dürfte der Grund sein, warum Wölfe und Leoparden noch geduldet werden. Aber irgendwann werden sich die Städte so ausdehnen, dass auch die Reichen und Schönen Opfer werden könnten. Dann werden diese Raubtiere nicht mehr akzeptiert werden. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Mit dieser Folgerung erklärst du aber nicht das Wölfe in Deutschland ein solches Diskussionsthema sind, denn "Opfer" in Deutschland wären zB Schafe auf Wiese oder abseits gelegene Hühnerställe. Die Schäferlobby oder die Ich_Dorf_hab_10_Hühner-Lobby ist nicht gross - oder gehören da genug von unter "Reich&Schön"? |
Zitat: |
3215 Menschen starben [2017] bei Verkehrsunfällen.
https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/verkehrstote-2017/ |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Raubtiere |
Zitat: |
Der Mensch ist ein Super-Raubtier
https://www.tagesspiegel.de/wissen/verhaltensforschung-der-mensch-ist-ein-super-raubtier/12214174.html |