Mal wieder ein Rätsel
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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#1: Mal wieder ein Rätsel Autor: pera BeitragVerfasst am: 18.07.2012, 22:02
    —
Es geht um Wahrscheinlichkeiten. (Auch für Biologen)

Nach langer Zeit triffst du einen Bekannten wieder, er sagt:
- Ich habe 2 Kinder, eines ist ein Junge.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das andere auch ein Junge ist?

Nach langer Zeit triffst du einen Bekannten wieder, er sagt:
- Ich habe 2 Kinder, eines ist ein Junge, er ist an einem Dienstag geboren.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das andere auch ein Junge ist?


(Annahmen: Verhältnis Jungen/Mädchen ist 50:50. Keine Zwillinge. Geburten sind gleichmäßig über die Wochentage verteilt)

Wenn es schon mal gestellt wurde, sorry.

#2:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.07.2012, 22:05
    —
50%

50%

#3:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 18.07.2012, 22:11
    —
1/3

13/27

#4:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 18.07.2012, 22:19
    —
Ziegen in 3, 2, ...

#5:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 18.07.2012, 22:22
    —
Tillich hat recht. Smilie

Und, keine Ziegendiskussionen bitte. (Sollten überhaupt verboten werden.)

#6:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 19.07.2012, 07:30
    —
Ja, was ist schon "normal". Und gerade ich mit meinem rudimentären Sprachverständnis (siehe "anscheinend" - "scheinbar" und so):

Aber würde irgendjemand, der "normal" ist, sagen, er habe zwei Kinder, eines sei ein Junge, wenn das andere auch ein Junge wäre? Also würde ich behaupten 0% und 0% Lachen.

#7:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 19.07.2012, 17:50
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Ja, was ist schon "normal". Und gerade ich mit meinem rudimentären Sprachverständnis (siehe "anscheinend" - "scheinbar" und so):

Aber würde irgendjemand, der "normal" ist, sagen, er habe zwei Kinder, eines sei ein Junge, wenn das andere auch ein Junge wäre? Also würde ich behaupten 0% und 0% Lachen.


Jaja, du machsts dir aber schon einfach, was? skeptisch
Bei dem Ganzen gehts ja auch nicht um sprachliche Schönheit, sondern wie man danebenliegen kann, wenn man intuitiv antwortet, gerade bei Wahrscheinlichkeiten.

#8:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 19.07.2012, 23:05
    —
Ich würde meinen etwas weniger als 50% da es ja auch Zwillingsgeburten gibt, die das 50/40 Ergebnis unwahrscheinlich machen.

#9:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 20.07.2012, 03:13
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ja, was ist schon "normal". Und gerade ich mit meinem rudimentären Sprachverständnis (siehe "anscheinend" - "scheinbar" und so):

Aber würde irgendjemand, der "normal" ist, sagen, er habe zwei Kinder, eines sei ein Junge, wenn das andere auch ein Junge wäre? Also würde ich behaupten 0% und 0% Lachen.


Jaja, du machsts dir aber schon einfach, was? skeptisch
Bei dem Ganzen gehts ja auch nicht um sprachliche Schönheit, sondern wie man danebenliegen kann, wenn man intuitiv antwortet, gerade bei Wahrscheinlichkeiten.
Wenn ich den Zweifel mal über Bord werfe und davon ganz abstrahiere: Es kann natürlich interessant sein, wie man zu einem Modell kommt, das dieses Problem adäquat beschreibt - welche Informationen sind relevant? Es ist ja auch sehr von der Fragestellung abhängig, Link.

(Zum späteren Nachlesen: Z.B. in einem Spiegel-Artikel findet man das nochmal nachgerechnet. Und nein, ich hätte auch eher nur gedacht, daß die Geschlechter der Kinder wahrscheinlich unabhängig voneinander sind, so daß es also 50% sein müßten - und nicht, daß das zunächst das "Ziegenproblem reloaded" ist.)

#10:  Autor: Steve_Urkel BeitragVerfasst am: 16.08.2012, 23:00
    —
hallo zusammen,
also ich fan das rätsel richtig klasse Sehr glücklich
hab echt etwas gebraucht um darauf zu kommen, aber es macht spaß hast vlt noch eines auf lager?
wäre cool
grüße

#11:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 17.08.2012, 18:27
    —
Zitat:
Verhältnis Jungen/Mädchen ist 50:50.


Dann ist die Warscheinlichkeit auch 50:50, weil die vorher gezeugten Kinder keinen Einfluss auf die Warscheinlichkeit haben.

Wenn ich immer eine Mpnze werfe und es kommt 5000 Mal Wappen, dann ist beim nächsten Wurf die Warscheinlichkeit immer noch 50 : 50, die vorherigen Würfe erzwingen ja nicht Zahl, denn es gibt keinen Weltwillen der gerne ausgeglichen sein will und ein "Interesse" hat, das die Verteilung bei der Gesamtzahl aller Würfe durch mich gleich ist.


(Meine ich so gelsen zu haben, könnte auch vollkommener Humbug sein.)

#12:  Autor: michaxl BeitragVerfasst am: 17.08.2012, 19:52
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Wenn ich immer eine Münze werfe und es kommt 5000 Mal Wappen, dann ist beim nächsten Wurf die Warscheinlichkeit immer noch 50 : 50, die vorherigen Würfe erzwingen ja nicht Zahl, denn es gibt keinen Weltwillen der gerne ausgeglichen sein will und ...
Als erstes sollten sie die Münze wechseln! Smilie

#13:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 17.08.2012, 19:54
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Verhältnis Jungen/Mädchen ist 50:50.


Dann ist die Warscheinlichkeit auch 50:50, weil die vorher gezeugten Kinder keinen Einfluss auf die Warscheinlichkeit haben.

Wenn ich immer eine Mpnze werfe und es kommt 5000 Mal Wappen, dann ist beim nächsten Wurf die Warscheinlichkeit immer noch 50 : 50, die vorherigen Würfe erzwingen ja nicht Zahl, denn es gibt keinen Weltwillen der gerne ausgeglichen sein will und ein "Interesse" hat, das die Verteilung bei der Gesamtzahl aller Würfe durch mich gleich ist.


(Meine ich so gelsen zu haben, könnte auch vollkommener Humbug sein.)


Ja, das mit dem Münzenwerfen stimmt ja auch.
Wenn ich aber sage: Ich habe eine Münze zweimal geworfen, einmal kam Kopf, wie groß ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei dem anderen Wurf auch Kopf hatte?

Da steht nicht: Das erste Kind, sondern eines der beiden.

#14:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.08.2012, 19:55
    —
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Verhältnis Jungen/Mädchen ist 50:50.


Dann ist die Warscheinlichkeit auch 50:50, weil die vorher gezeugten Kinder keinen Einfluss auf die Warscheinlichkeit haben.

Wenn ich immer eine Mpnze werfe und es kommt 5000 Mal Wappen, dann ist beim nächsten Wurf die Warscheinlichkeit immer noch 50 : 50, die vorherigen Würfe erzwingen ja nicht Zahl, denn es gibt keinen Weltwillen der gerne ausgeglichen sein will und ein "Interesse" hat, das die Verteilung bei der Gesamtzahl aller Würfe durch mich gleich ist.


(Meine ich so gelsen zu haben, könnte auch vollkommener Humbug sein.)

Das wäre richtig, wenn die Frage wäre: Das erste Kind ist ein Junge; wie hoch ist die Chance, dass das zweite auch einer ist.
Die Frage ist aber: Eines der beiden Kinder ist ein Junge; ; wie hoch ist die Chance, dass das andere auch einer ist.

Du kannst dir das veranschaulichen, indem du dir ausrechnest, a) wie viele Möglichkeiten der Geschlechterverteilung es bei zwei Kindern insgesamt gibt; b) bei wie vielen ein Kind ein Junge ist; c) bei wie vielen beide Kinder Jungen sind. c) durch b) ist die gesuchte Wahrscheinlichkeit.

EDIT Zu langsam ...

#15:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 19:14
    —
Weil ihr so brav gewesen seid, ein Bilderrätsel, es soll ein song erraten werden.


#16:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 19:46
    —
Marty Robbins - El Paso

#17:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 22.10.2013, 19:52
    —
Murphy hat folgendes geschrieben:
Marty Robbins - El Paso


Stimmt. Showdance
Murphy halt.
War zu leicht für dich.

#18:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 14:31
    —
Wenn jemand gar nicht mehr weiss was er tun soll:

1, 2, 2, 3, 3, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9,
10, 10, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 11, 12, 12, 12, 12, 12, 12 ... usw.

Wie geht es weiter?

#19:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 16:26
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand gar nicht mehr weiss was er tun soll:

1, 2, 2, 3, 3, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9,
10, 10, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 11, 12, 12, 12, 12, 12, 12 ... usw.

Wie geht es weiter?

Ich gehe mal davon aus, daß die 12 bis 15 je 6 mal, die 16 bis 19 je 7 mal, die 20 bis 24 (hier ist es etwas unterbestimmt mE) je 8 mal usw. kommen.

Die Schwierigkeit besteht anscheinend darin, die Zuordnung geschlossen, also als Formel anzugeben. So auf den ersten Blick muß man da über gerundete Wurzeln summieren oder sowas in der Art.

Man kann vielleicht so etwas sagen wie: Die Zahl k kommt gerundet 2*sqrt(k+1)-2 (bei Aufrundung) oder 2*sqrt(k+1)-1 (bei Abrundung) mal vor.

Habs aber nicht nachgeprüft, nur ein erster Versuch.

#20:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 17:07
    —
step hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand gar nicht mehr weiss was er tun soll:

1, 2, 2, 3, 3, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9,
10, 10, 10, 10, 10, 11, 11, 11, 11, 11, 12, 12, 12, 12, 12, 12 ... usw.

Wie geht es weiter?

Ich gehe mal davon aus, daß die 12 bis 15 je 6 mal, die 16 bis 19 je 7 mal, die 20 bis 24 (hier ist es etwas unterbestimmt mE) je 8 mal usw. kommen.

Die Schwierigkeit besteht anscheinend darin, die Zuordnung geschlossen, also als Formel anzugeben. So auf den ersten Blick muß man da über gerundete Wurzeln summieren oder sowas in der Art.

Man kann vielleicht so etwas sagen wie: Die Zahl k kommt gerundet 2*sqrt(k+1)-2 (bei Aufrundung) oder 2*sqrt(k+1)-1 (bei Abrundung) mal vor.

Habs aber nicht nachgeprüft, nur ein erster Versuch.


Das war schon sehr gut. 20 bis 23 je 8 mal.
Golomb's sequence: a(n) is the number of times n occurs, starting with a(1) = 1.

Es ist eine sich selbst beschreibende Folge. Also leicht in zwei Spalten aufzuschreiben, aber offensichtlich schwer eine geschlossene Formel anzugeben.

z.B.:
Zitat:
-z*(-1+z**4+z**7-z**8+z**9-z**3-z-z**11+z**12)/(1+z)/(z**2+1)/(z-1)**2 conjectured by Simon Plouffe in his 1992 dissertation is wrong.


Hier ein Link zu der Seite "The On-Line Encyclopedia of Integer Sequences" sehr brauchbar
http://oeis.org/

und der zu dieser speziellen Folge:
Link gekürzt.


Wegen Überlänge, Link gekürzt. vrolijke

#21:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.12.2013, 17:39
    —
Cool, kannte ich noch nicht!

#22:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 13:55
    —
Das hier verstehe ich nicht, stammt aus sonem Logiktest von sueddeutsche.de:

Setzen Sie folgende Buchstabenreihe sinnvoll fort: ZEZZGZZZIZZZZ

Als Möglichkeiten sind angegeben:

KZZZZZZMZZZZZZ

KZZZZZMZZZZZZ (richtige Lösung)

KZMZ

Ich seh da trotz der in der Lösung angegebenen Erklärung keinen logischen Zusammenhang, obwohl ich die Lösung richtig erraten hatte.

"Es wird jeweils ein Z ergänzt und dann jeweils ein Buchstabe übersprungen. Nach "I" und vier "Z" folgt also "K" und fünf "Z", dann "M" und sechs "Z""




Schulterzucken

#23:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 14:03
    —
Vobro hat folgendes geschrieben:
Das hier verstehe ich nicht, stammt aus sonem Logiktest von sueddeutsche.de:

Setzen Sie folgende Buchstabenreihe sinnvoll fort: ZEZZGZZZIZZZZ

Als Möglichkeiten sind angegeben:

KZZZZZZMZZZZZZ

KZZZZZMZZZZZZ (richtige Lösung)

KZMZ

Ich seh da trotz der in der Lösung angegebenen Erklärung keinen logischen Zusammenhang, obwohl ich die Lösung richtig erraten hatte.

"Es wird jeweils ein Z ergänzt und dann jeweils ein Buchstabe übersprungen. Nach "I" und vier "Z" folgt also "K" und fünf "Z", dann "M" und sechs "Z""

Schulterzucken


Im ersten Lösungvorschlag stehen nach dem "K" zu viele "Z", nämlich 6 statt 5.

Deshalb ist Lösungsvorschlag Nr. 2 passend.

(Der dritte Lösungsvorschlag steht in keiner stringenten Beziehung zu der vorherigen Reihe und scheidet natürlich aus.)

#24:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 14:35
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Das hier verstehe ich nicht, stammt aus sonem Logiktest von sueddeutsche.de:

Setzen Sie folgende Buchstabenreihe sinnvoll fort: ZEZZGZZZIZZZZ

Als Möglichkeiten sind angegeben:

KZZZZZZMZZZZZZ

KZZZZZMZZZZZZ (richtige Lösung)

KZMZ

Ich seh da trotz der in der Lösung angegebenen Erklärung keinen logischen Zusammenhang, obwohl ich die Lösung richtig erraten hatte.

"Es wird jeweils ein Z ergänzt und dann jeweils ein Buchstabe übersprungen. Nach "I" und vier "Z" folgt also "K" und fünf "Z", dann "M" und sechs "Z""

Schulterzucken


Im ersten Lösungvorschlag stehen nach dem "K" zu viele "Z", nämlich 6 statt 5.

Deshalb ist Lösungsvorschlag Nr. 2 passend.

(Der dritte Lösungsvorschlag steht in keiner stringenten Beziehung zu der vorherigen Reihe und scheidet natürlich aus.)



Dass es was mit der Anzahl der Zs zu tun hat, war irgendwie klar, deshalb habe ich die Lösung zwar richtig "geraten", aber die ganzen Reihen ergeben keinen logischen Zusammenhang, für mich jedenfalls keinen erkennbaren.

#25:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 14:49
    —
Vobro hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Das hier verstehe ich nicht, stammt aus sonem Logiktest von sueddeutsche.de:

Setzen Sie folgende Buchstabenreihe sinnvoll fort: ZEZZGZZZIZZZZ

Als Möglichkeiten sind angegeben:

KZZZZZZMZZZZZZ

KZZZZZMZZZZZZ (richtige Lösung)

KZMZ

Ich seh da trotz der in der Lösung angegebenen Erklärung keinen logischen Zusammenhang, obwohl ich die Lösung richtig erraten hatte.

"Es wird jeweils ein Z ergänzt und dann jeweils ein Buchstabe übersprungen. Nach "I" und vier "Z" folgt also "K" und fünf "Z", dann "M" und sechs "Z""

Schulterzucken


Im ersten Lösungvorschlag stehen nach dem "K" zu viele "Z", nämlich 6 statt 5.

Deshalb ist Lösungsvorschlag Nr. 2 passend.

(Der dritte Lösungsvorschlag steht in keiner stringenten Beziehung zu der vorherigen Reihe und scheidet natürlich aus.)



Dass es was mit der Anzahl der Zs zu tun hat, war irgendwie klar, deshalb habe ich die Lösung zwar richtig "geraten", aber die ganzen Reihen ergeben keinen logischen Zusammenhang, für mich jedenfalls keinen erkennbaren.


Das ist so eine Zeichenkettenformel:

"Z"*i & "Alfabetposition (2 + 2i)"

mit i für i-te Iteration.

#26:  Autor: VobroWohnort: Wuppertal BeitragVerfasst am: 27.12.2013, 15:05
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:
Das hier verstehe ich nicht, stammt aus sonem Logiktest von sueddeutsche.de:

Setzen Sie folgende Buchstabenreihe sinnvoll fort: ZEZZGZZZIZZZZ

Als Möglichkeiten sind angegeben:

KZZZZZZMZZZZZZ

KZZZZZMZZZZZZ (richtige Lösung)

KZMZ

Ich seh da trotz der in der Lösung angegebenen Erklärung keinen logischen Zusammenhang, obwohl ich die Lösung richtig erraten hatte.

"Es wird jeweils ein Z ergänzt und dann jeweils ein Buchstabe übersprungen. Nach "I" und vier "Z" folgt also "K" und fünf "Z", dann "M" und sechs "Z""

Schulterzucken


Im ersten Lösungvorschlag stehen nach dem "K" zu viele "Z", nämlich 6 statt 5.

Deshalb ist Lösungsvorschlag Nr. 2 passend.

(Der dritte Lösungsvorschlag steht in keiner stringenten Beziehung zu der vorherigen Reihe und scheidet natürlich aus.)



Dass es was mit der Anzahl der Zs zu tun hat, war irgendwie klar, deshalb habe ich die Lösung zwar richtig "geraten", aber die ganzen Reihen ergeben keinen logischen Zusammenhang, für mich jedenfalls keinen erkennbaren.


Das ist so eine Zeichenkettenformel:

"Z"*i & "Alfabetposition (2 + 2i)"

mit i für i-te Iteration.


Davon verstehe ich nichts, es wurde nach Logik gefragt, nicht nach einem Hochschulstudium in Mathematik zwinkern

Rein logisch hätte es auch darum gehen können, die drei mittleren Zs zu verdoppeln, woher soll man wissen, was das "Ziel" einer solchen Buchstabnekette ist? Es wurde ja nur gefordert, die Reihe fortzuführen, nicht nach welchen Kriterien.

Hier geht es also nicht nur um reine Logik, oder?

"Z"*i & "Alfabetposition (2 + 2i)" .

Sonen Quark muß man mal irgendwo gelernt haben. Alphabetposition verstehe ich übrigens auch nicht, denn in dem Alphabet, das ich kenne, kommt i vor Z zwinkern

#27:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.10.2016, 22:29
    —


worauf spielt dieses bild an?

#28:  Autor: Nelson BeitragVerfasst am: 01.10.2016, 22:32
    —
Auf einen deutschen Aufklärer?

#29:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.10.2016, 22:55
    —

#30:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.10.2016, 23:01
    —

#31:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 00:59
    —
Auf Revell?

#32:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 01:05
    —
Bohemian Rhapsody?

#33:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 01:09
    —
Wurst und grüne Seife?

#34:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 12:15
    —
Rechts die Machine sieht ähnlich aus wie der Nachtjäger P61, "Black Widow", ist aber keine.
Jedenfalls verfolgt das Teil einen Standardjäger. Aber welchen, ist das eine Thunderbolt?
Ich vermute aus der offiziellen oder Volksmundbezeichnung dieser Flieger ergibt sich ein Sinn/Spruch.

Edith:
Die zweimotorige Maschine ist eine P-38 Lightning, kein Nachtjäger.
Aber was kommt dabei nun raus, "the lightning haunts/follows the thunderbolt" Schulterzucken

Edith:
Facepalm to myself zwinkern BB hat recht:
"Thunderbolt and lightning, Very, very frightening"

#35:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 17:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bohemian Rhapsody?
richtig.
@papst
du meintest wohl kramer.

@nelson

du hast die lightning mit einer bf110 verwechselt?

#36:  Autor: Nelson BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 17:30
    —
Ich kenne dieses Muster aus dem Film: Geh und sieh.

Da taucht es immer mal wieder über weißrussischem Himmel auf.

#37:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 02.10.2016, 17:38
    —
Ja, Kramer wars natürlich.
Mit der P38 bekäme man bestimmt auch ein etwas komplizierteres Rätsel hin, irgendwas mit einem
Fuchs, einer Rose und einem Vulkan z.B.

#38:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 20:49
    —
Versuche mal ein Glasröhrchen (Stiel von einem Weinglas geht auch) über den Text zu halten.



Überraschen lassen und erklären!

#39:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.03.2018, 15:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Versuche mal ein Glasröhrchen (Stiel von einem Weinglas geht auch) über den Text zu halten.



Überraschen lassen und erklären!

Keine hat probiert? Verwundert Oder habe ich es zu schlecht erklärt?

Im Internet ist es so erklärt:
Zitat:
Durchführung:

Fülle ein Reagenzglas mit Wasser und verschließe es mit einem Stopfen. Wenn Du das Reagenzglas kippst, sollten möglichst keine Luftbläßchen mehr zu sehen sein. Lege ein farbig ausgedrucktes Blatt mit den zwei Zeilen „TIEF IM WALD“ und „DIE HOHE EICHE“ auf einen Tisch und positioniere das Reagenzglas der Länge nach auf der Schrift.
Rolle das Reagenzglas auf und ab, so dass Du entweder die obere oder die untere Zeile durch das mit Wasser gefüllte Reagenzglas beobachten kannst. Was stellst Du fest?
Welchen Einfluss haben die Farben und die Form des Reagenzglases auf die Lichtbrechung?
Funktioniert der Versuch auch mit einem leeren Reagenzglas?


Wie bereits gesagt; der Glasstiel von einem Weinglas tuts auch.

#40:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 22:09
    —
Zur Abwechslung mal wieder ein Rätsel

Was zeigt das folgende Bild?



a) eine Kartoffel

b) einen Ethnopluralisten

c) Götz Kubitschek

d) einen Juristen

d) weiß nicht, man müsste die Kartoffel von vorne sehen.

Viel Spaß beim Rätseln! Cool


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 15.05.2019, 22:28, insgesamt einmal bearbeitet

#41:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 22:15
    —
e) dass der werte Rätseleinsteller immer noch nicht gerafft hat, dass das Forum jetzt httpS ist und man das Bild nur sehen kann, wenn der Upload auch bei einem httpS Anbieter (zB ImageBB) umgesetzt und von da aus eingestellt wurde. Auf den Arm nehmen

#42:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 22:32
    —
worse hat folgendes geschrieben:
e) dass der werte Rätseleinsteller immer noch nicht gerafft hat, dass das Forum jetzt httpS ist und man das Bild nur sehen kann, wenn der Upload auch bei einem httpS Anbieter (zB ImageBB) umgesetzt und von da aus eingestellt wurde. Auf den Arm nehmen


Hast Recht, ist jetzt sogar httpSS. Smilie

#43:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.05.2019, 22:36
    —
Ganz klar, das ist der Waldmeister.

Code:
https://www.youtube.com/channel/UCYOPWemyOcnnHiRpVjUHXlw

#44:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 15:58
    —
Was ist das?


#45:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 16:39
    —
pure Dankbarkeit?

#46:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 16:45
    —
nope

#47:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 16:56
    —
Eine dankbare Beilage?

#48:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 17:29
    —
Fast. Ja, schon fast ganz gelöst.

#49:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.06.2019, 17:33
    —
Thanks for all the fish.

#50:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 08:23
    —
Wer weiß was der Name Odysseus bedeutet?

#51:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 12:50
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Wer weiß was der Name Odysseus bedeutet?

Google und Wikipedia? Auf den Arm nehmen

#52:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 13:34
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Wer weiß was der Name Odysseus bedeutet?

Der Name leitet sich ab aus dem griechischen odyssomai = zürnen.
Also der "Zornige" oder Zürnende" vermute ich.

#53:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 13:57
    —
Richtig. Odysseus heißt 'der Zürnende' oder in anderer Übersetzung 'der Groller'. Auch, wenn man das Verb mit 'hassen' übersetzt, 'der, der den Hass kennt' habe ich schon gelesen, in einer Übersetzung die ich gerade nicht mehr finde.

Nachzulesen in Homers Odyssee XIX, 409:

Johann Heinrich Voß hat folgendes geschrieben:
Und Autolykos sprach zu seinem Eidam und Tochter:
Liebe Kinder, gebt ihm den Namen, den ich euch sage.
Vielen Männern und Weibern auf lebenschenkender Erde
Zürnend, komm ich zu euch in Ithakas fruchtbares Eiland.
Darum soll das Knäblein Odysseus, der Zürnende, heißen.


Und wenn man die Frage so versteht wie Astarte und aber davon ausgeht, dass nur Entitäten etwas 'wissen' können, dann wäre die richtige Antwort also 'Homer' oder 'Autolykos' gewesen. frech

#54:  Autor: operacja_pluca BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 14:01
    —
Stellen vor, du bist Arzt. Vor dir sitzen Frau wird getestet auf Krebs. 0,8% Frauen in ihre Alter haben diese Krebs. Wenn Frau hat Krebs, Wahrscheinlichkeit 90% dass Test ist positiv. Risiko falsch-positive Ergebnis 7%. Test von Frau positiv. Hat diese Frau Krebs oder besser mit welche Wahrscheinlichkeit hat diese Frau Krebs?

#55:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 14:17
    —
Etwa 9,4%, wenn ich mich nicht verrechne. Aber dasist kein Rätsel, sondern eine Rechenaufgabe.

#56:  Autor: operacja_pluca BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 14:21
    —
Ist korrekt. Daumen hoch!

#57:  Autor: operacja_pluca BeitragVerfasst am: 24.07.2020, 15:37
    —
Hier ist Weg von die Lösung für andere: Smilie https://www.laekh.de/images/Hessisches_Aerzteblatt/2016/12_2016/CME_12_2016_Was_Aerzte_wissen_muessen.pdf

#58:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 24.01.2021, 21:03
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In der NRC - einer niederländischen Tageszeitung gab's zum Wochenende eine Rätselseite um der während der Ausgangssperre was zu tun zu haben.

Von dort stammt dieses Rätsel. Übersetzung von mir - hab die Namen teilweise angepasst, was aber wohl keinen Einfluss auf das Rätsel selbst hat.

Verschwörungs-denken
Um die Vielzahl der kursierenden Versschwörungstheorien zur Corona-Pandemie ein wenig zu verringern trafen sich Sucharit Bhakdi, Wolfgang Wodarg, Michael Ballweg und Michael Wendler in einem Bürogebäude in Stuttgart. Es entwickelte sich eine fruchtbare Zusammenarbeit, nach deren Ende das Ergebnis: eine Theorie die ihrer aller Zustimmung fand, bei einer Pressekonferenz präsentiert werden konnte.

Diese lautete wie folgt:
„Das Coronavirus wurde auf einer geheimen Amerikanischen Basis von George Soros hergestellt. Von Bill Gates wurde ein Impfstoff produziert, in dem Nano-Chips versteckt sind die in einem bestimmten Moment vom zukünftigen 5G-Netzwert bestrahlt werden. Geimpfte Kinder bekommen damit eine digitale Identität. Dadurch wird das satanische Pädophilennetzwerk der weltweiten Elite seine Opfer frei wählen können.
Der einzige Staatsmann der dieses fiese Spielchen durchschaute ist Donald Trump, weil ihm aber seine Macht gestohlen wurde, muss die Menschheit jetzt von Außerirdischen gerettet werden. Diese befinden sich inzwischen schon auf dem Weg zu uns. Wir werden aufgerufen, den Rettern mit Respekt zu begegnen, ihre Landeplätze sind an Kornkreisen erkennbar.

„Das mit den Kornkreisen wollte der Wendler per se rein haben“, meinte Ballweg grinsend zu den Journalisten. Wendler schüttelte den Kopf „Wolfgang setzte das durch“. „Ich war’s auf jeden Fall nicht“ sagte Bhakdi.
Wodarg schaute Wendler böse an „ich hätte das durchgesetzt? Michael benutzt hier eine alternative Wahrheit, wenn er das behauptet.“

Aus durchgesickerten Aufnahmen der Sitzung konnte festgestellt werden, dass nur einer der vier die objektive Wahrheit gesprochen hatte.

Wer wollte die Kornkreise?

Ist das überhaupt ein lösbares Rätsel? Ich vermute - wenn, dann nach der Machart der Kreter, die alle lügen. Oder hat sich da jemand einen Spaß erlaubt?
Am Kopf kratzen

#59:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.01.2021, 21:08
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Bhakdi wollte die Kornkreise und Wodarg war der einzige, der die Wahrheit gesagt hat.

#60:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.02.2021, 21:15
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Aus einem Buch über Paradoxien:

In einer Fernsehshow hat der Gewinner die Wahl nicht zwischen Türen mit Ziegen, sondern zwischen Umschlägen mit Geld. In dem anderen ist doppelt soviel wie in dem einen. Der Kandidat bekommt einen von zwei äußerlich identischen Umschlägen und wird gefragt, ob er lieber den anderen möchte.

In der Überlegung, die nun stattfindet, ist es egal, ob er den Umschlag öffnet. Dieser Umschlag enthält x, der andere enthält mit der Wahrscheinlichkeit 1/2 den Betrag 2x und ebenfalls mit 1/2 den Betrag x/2. Der Erwartungswert bei nicht-Wechseln ist trivialerweise x, bei Wechseln ist er (1/2 * 2x) + (1/2 * x/2) = 1,25*x, also soll man den anderen Umschlag nehmen.

Das ist offenbar Unsinn, aber wo liegt der Rechenfehler?
(Wenn man versucht, das in einer Computersimulation zu testen, findet man den Fehler bestimmt.)

#61:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.02.2021, 22:01
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kereng hat folgendes geschrieben:
Aus einem Buch über Paradoxien:

In einer Fernsehshow hat der Gewinner die Wahl nicht zwischen Türen mit Ziegen, sondern zwischen Umschlägen mit Geld. In dem anderen ist doppelt soviel wie in dem einen. Der Kandidat bekommt einen von zwei äußerlich identischen Umschlägen und wird gefragt, ob er lieber den anderen möchte.

In der Überlegung, die nun stattfindet, ist es egal, ob er den Umschlag öffnet. Dieser Umschlag enthält x, der andere enthält mit der Wahrscheinlichkeit 1/2 den Betrag 2x und ebenfalls mit 1/2 den Betrag x/2. Der Erwartungswert bei nicht-Wechseln ist trivialerweise x, bei Wechseln ist er (1/2 * 2x) + (1/2 * x/2) = 1,25*x, also soll man den anderen Umschlag nehmen.

Das ist offenbar Unsinn, aber wo liegt der Rechenfehler?
(Wenn man versucht, das in einer Computersimulation zu testen, findet man den Fehler bestimmt.)


Die Formel ist ja schon falsch.

E(Brief 1) = 0,5 x

E(Brief 2) = 0,5 * 0,5 x * 2 x / x = 0,5 * x² / x = 0,5 x

Somit ist die Wahrscheinlicheit, 2x zu ziehen beim Wechseln genau so wie beim nicht Wechseln gleich 0,5.

#62:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 00:36
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kereng hat folgendes geschrieben:
Das ist offenbar Unsinn, aber wo liegt der Rechenfehler?

Der Fehler ist mE, dass x in dieser Rechnung kein unbekannter, aber fester Wert ist, sondern selbst davon abhängig, welchen Umschlag man zuerst gezogen hat.

#63:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 09:53
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Der Fehler ist mE, dass x in dieser Rechnung kein unbekannter, aber fester Wert ist, sondern selbst davon abhängig, welchen Umschlag man zuerst gezogen hat.

Genau. Wir starten ja mit zwei möglichen Szenarien: entweder ich habe den kleineren (x) oder den größeren Umschlag erhalten (2 x). Der Erwartungswert für diesen Umschlag ist also (1/2 * x) + (1/2 * 2 x) = 1,5 x. Wenn ich wechsle, ändert sich meine Bilanz mit Wahrscheinlichkeit 1/2 um +x und mit Wahrscheinlichkeit 1/2 um -x, der Erwartungswert ändert sich nicht.

#64:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 12:09
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das ist offenbar Unsinn, aber wo liegt der Rechenfehler?

Der Fehler ist mE, dass x in dieser Rechnung kein unbekannter, aber fester Wert ist, sondern selbst davon abhängig, welchen Umschlag man zuerst gezogen hat.


Es ist egal, welchen Umschlag man zuerst zieht.

Die Erwartungswerte bleiben die selben.

#65:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 12:29
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Formel ist ja schon falsch.

E(Brief 1) = 0,5 x

Was ist damit gemeint?
"E" soll wohl "Erwartungswert" heißen. x war bei mir der Inhalt von Umschlag 1. Was ist x bei dir?


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Das ist offenbar Unsinn, aber wo liegt der Rechenfehler?

Der Fehler ist mE, dass x in dieser Rechnung kein unbekannter, aber fester Wert ist, sondern selbst davon abhängig, welchen Umschlag man zuerst gezogen hat.

Dann wird der erste Umschlag eben doch geöffnet: 1000 Euro. Es folgt dieselbe Rechnung: Der andere Umschlag enthält mit W'keit 1/2 2000 Euro oder 500 Euro. (1/2 * 2000) + (1/2 * 500) = 1250. Also soll man wechseln.


kolja hat folgendes geschrieben:
Wir starten ja mit zwei möglichen Szenarien: entweder ich habe den kleineren (x) oder den größeren Umschlag erhalten (2 x). Der Erwartungswert für diesen Umschlag ist also (1/2 * x) + (1/2 * 2 x) = 1,5 x. Wenn ich wechsle, ändert sich meine Bilanz mit Wahrscheinlichkeit 1/2 um +x und mit Wahrscheinlichkeit 1/2 um -x, der Erwartungswert ändert sich nicht.

Klar, wenn man anders rechnet, kommt man auf das richtige Ergebnis, auf das man auch kommt, wenn man gar nicht rechnet. Die Frage war aber, was an der plausibel wirkenden Berechnung falsch war.

#66:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 15:11
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kereng hat folgendes geschrieben:
Dann wird der erste Umschlag eben doch geöffnet: 1000 Euro. Es folgt dieselbe Rechnung: Der andere Umschlag enthält mit W'keit 1/2 2000 Euro oder 500 Euro. (1/2 * 2000) + (1/2 * 500) = 1250. Also soll man wechseln.

Diese Rechnung ist nicht falsch, aber sie hat nichts mehr mit der ursprünglichen Aufgabenstellung zu tun. Ja, da wir das Verhältnis zwischen den Beträgen in den Umschlägen kennen, können wir für einen konkreten Betrag in einem Umschlag den Erwartungswert für den anderen Umschlag ausrechnen. Aber warum sollte das relevant sein? Wir wollen doch eigentlich nur mit dem größeren Betrag nach Hause gehen, und die Wahrscheinlichkeit, durch Wechseln den größeren Betrag zu bekommen, bleibt weiterhin 50%.

Vielleicht hilft es hier, kurz darüber nachzudenken, was ein Erwartungswert ist. Offensichtlich werden wir ja in Deinem Szenario in der Realität niemals den Erwartungswert von 1250 bekommen, sondern entweder 500 oder 2000. Der Erwartungswert ist der Wert, den wir als Durchschnitt über hinreichend viele Wiederholungen des gleichen Szenarios erwarten würden. Klar, ganz viele Umschläge, in denen ungefähr gleich oft 500 und 2000 drin stecken, sind besser, als genauso viele Umschläge in denen immer 1000 drin steckt. Das hat aber mit dem ursprünglichen Szenario nichts mehr zu tun, in dem wir nichts davon wissen, wie viel in unserem Umschlag steckt.

#67:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.02.2021, 16:15
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kolja hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Dann wird der erste Umschlag eben doch geöffnet: 1000 Euro. Es folgt dieselbe Rechnung: Der andere Umschlag enthält mit W'keit 1/2 2000 Euro oder 500 Euro. (1/2 * 2000) + (1/2 * 500) = 1250. Also soll man wechseln.

Diese Rechnung ist nicht falsch, aber sie hat nichts mehr mit der ursprünglichen Aufgabenstellung zu tun.

Es ist genau dieselbe Aufgabenstellung, nur dass ich anstatt x die 1000 gesetzt habe. Hätte ich stattdessen 2 oder 50000 gewählt, würde das an der Berechnung des Erwartungswertes nichts ändern. Die Frage ist weiterhin: Was ist an der Berechnung falsch?

#68:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 14.02.2021, 12:33
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kereng hat folgendes geschrieben:
Es ist genau dieselbe Aufgabenstellung, nur dass ich anstatt x die 1000 gesetzt habe. Hätte ich stattdessen 2 oder 50000 gewählt, würde das an der Berechnung des Erwartungswertes nichts ändern.

Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Der gilt unabhängig davon, welchen Betrag Du für den ersten Umschlag eingesetzt hat, der Fehler besteht darin, dass Du einen konkreten Betrag eingesetzt hast und trotzdem davon ausgehst, dass Du immer noch das ursprüngliche Szenario betrachtest.

kereng hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist weiterhin: Was ist an der Berechnung falsch?

Nochmal ab da weiterlesen, wo Du meinen Beitrag abgeschnitten hattest.

#69:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.02.2021, 12:59
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Die Lösung ist, dass nicht alle Beträge gleich wahrscheinlich sind. Es ist eine falsche Annahme, wenn man einen Umschlag mit 1000 Euro hat, im anderen jeweils mit der Wahrscheinlichkeit 1/2 die 500 und die 2000 zu vermuten. Merkwürdigerweise kommt dieser Effekt im täglichen Leben nicht vor, oder?

Ich hatte geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
(Wenn man versucht, das in einer Computersimulation zu testen, findet man den Fehler bestimmt.)

Man kann keinen Zufallszahlengenerator programmieren, der jede Zahl und ihr Doppeltes mit gleicher Wahrscheinlichkeit liefert.

Wenn man im ersten Umschlag x hat, wie müssen die Wahrscheinlichkeiten sein, damit es egal ist, ob man wechselt? Sei p die Wahrscheinlichkeit, dass der andere Umschlag die Hälfte enthält.
Code:

p*x/2 + (1-p)*2x = x   Da kürzt sich x raus, das ist angenehm
  p/2 +  2 - 2p  = 1   Auf beiden Seiten 1 abziehen und 3/2*p addieren
               1 = 3/2*p
             2/3 = p

Die Wahrscheinlichkeit, schon den größeren Betrag in der Hand zu haben, ist dann also doppelt so groß wie die Aussicht, ihn durch Wechseln zu bekommen. Damit sage ich nicht, dass die Verhältnisse in einer Fernsehshow so sein müssen.

#70:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 14.02.2021, 13:36
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kereng hat folgendes geschrieben:
Man kann keinen Zufallszahlengenerator programmieren, der jede Zahl und ihr Doppeltes mit gleicher Wahrscheinlichkeit liefert.

Aber das war doch genau mein Punkt, Du kannst den Erwartungswert für den zweiten Umschlag nicht berechnen, ohne Annahmen über die Verteilung zu machen. Die naive (und falsche) Berechnung des Erwartungswerts für x wäre nur korrekt gewesen, wenn es nur die Paare (x, 1/2 x) und (x, 2 x) gibt, und Dir immer der Umschlag mit x als erstes gereicht wird. Und das ist offensichtlich nicht mehr das ursprüngliche Szenario, mindestens die Regel, dass der erste Umschlag zufällig gewählt wird, wird hier gebrochen.

Sobald wir allerdings Annahmen über die Verteilung der Beträge in den Umschlägen machen, wird es durchaus komplizierter als in Deiner Rechnung. Dann kann man abhängig von der Verteilung und vom Betrag nämlich durchaus sagen, ob es besser wäre zu wechseln oder nicht.

Siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Umtauschparadoxon
https://www2.hs-fulda.de/~grams/dnkfln.htm#_Umtauschparadoxon_%28Briefumschlag-Pa_1

#71:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.02.2021, 17:29
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kolja hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Man kann keinen Zufallszahlengenerator programmieren, der jede Zahl und ihr Doppeltes mit gleicher Wahrscheinlichkeit liefert.

Aber das war doch genau mein Punkt, Du kannst den Erwartungswert für den zweiten Umschlag nicht berechnen, ohne Annahmen über die Verteilung zu machen. Die naive (und falsche) Berechnung des Erwartungswerts für x wäre nur korrekt gewesen, wenn ...

Du hattest zunächst geschrieben:

kolja hat folgendes geschrieben:
Diese Rechnung ist nicht falsch, aber sie hat nichts mehr mit der ursprünglichen Aufgabenstellung zu tun. Ja, da wir das Verhältnis zwischen den Beträgen in den Umschlägen kennen, können wir für einen konkreten Betrag in einem Umschlag den Erwartungswert für den anderen Umschlag ausrechnen.

Daraus hatte ich gelesen, dass deiner Meinung nach der Erwartungswert korrekt berechnet ist, aber irgendwie nicht als Grundlage taugt, ob man den anderen Umschlag wählen soll. Jetzt sagst du, er sei falsch berechnet.



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