Wahlen in Hessen
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Wahlen in Hessen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.09.2013, 18:44
    —
Ein allgemeiner Thread zu politischen Wahlen in Hessen,
also
Bundes,
Landes,
Kommunal,
Bürgermeister,
Landrats,
etc. Wahlen

#2:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.09.2013, 18:47
    —
Walter Wallmann ist rechtzeitig vor dem Wahlergebnis gestorben...

#3: Neues aus Hessen 18-30 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 22.09.2013, 18:48
    —
so,
erste Bilder sehen die G8 Partei gestürzt,
und die Islamunterrichts und Privatuni sowie Flughafenausbaupartei FDP draußen.

Auch draußen,
die Bankenpreller und ZechDM-Partei der AFD - die waren ja aber sowieso noch nicht drin und sind indiskutabel.

Piraten da wo man sie erwartet.

Linke drin.

Bild ist von 18Uhr30 - vielleicht wird das Pic aktualisiert.

#4: FDP schafft 5 % Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 15:45
    —
FDP drinnen


man geht spät schlafen,
FDP draußen,

man lässt sich morgens mit dem Radio wecken,
FDP drinnen,

war wohl noch im halb schlaf,
Augen gerieben,
Epaper Regiozeitung gelesen,
nischt,
dann wieder Radio gehört,
FDP in HE drinnen, Rentsch quängelt gegen Hahn, etc.

glaube im Traum zu sein,
nachgeguckt,
und
FDP drinnen - Immunität wegen EBS sicher, verdammt.



Erst die letzten noch nicht ausgezählten Wahlkreise so zwischen 2 und 3 Uhr brachten die FDP über 5 %.

Liebe VTler,
habt ihr schon eine Erklärung für diese Wurstigkeit Ungeduldiges Händetrommeln...

Ein Trost,
AFD unter Bundesdurchschnitt Let's Rock

#5:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 15:51
    —
oh gott.

#6:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 16:06
    —
die Torte,
wie oben die Quelle ist das ZDF:




Ob Gümbel die Chance nutzt,
die Ypsilanti liegenlies?

#7: Re: FDP schafft 5 % Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 16:12
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
....
Erst die letzten noch nicht ausgezählten Wahlkreise so zwischen 2 und 3 Uhr brachten die FDP über 5 %.

Liebe VTler,
habt ihr schon eine Erklärung für diese Wurstigkeit Ungeduldiges Händetrommeln...

Ein Trost,
AFD unter Bundesdurchschnitt Let's Rock

Schulterzucken Es ändert doch nur was für die FDP.

Ich hätte übrigens für beide Parlamente den selben Vorschlag: Drängt die CDU durch ein Duldungsangebot in eine Minderheitenregierung und macht ohne Koalition mit der Linken aber mit deren Stimmen die Gesetze.

fwo

#8:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 22.11.2013, 14:59
    —
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122160189/Schwarz-Gruen-eine-Sensation-und-typisch-hessisch.html

#9:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2013, 21:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
oh gott.


Ich glaube nicht, dass der da seine Finger drin hatte. zwinkern

#10:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.11.2013, 21:58
    —
Warum nicht? Wenn die SPD für rotgrünrot zu doof ist - sollen die Grünen dann Däumchen drehen? Kommt natürlich drauf an, ob genug grün in den Koalitionsvertrag kommt, aber dazu muss man erst mal verhandeln.

#11: Boris Rhein - Minister für Wissenschaft und Kunst Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 14.01.2014, 23:46
    —
Boris Rhein - Minister für Wissenschaft und Kunst

Geschockt Mit den Augen rollen Gröhl...

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/kabinett-in-hessen-bouffier-stellt-seine-minister-vor-12751216.html

#12: Max Mustermann scheitert nach ersten Wahlgang Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.01.2014, 21:10
    —
Max Mustermann scheitert nach ersten Wahlgang
Traurig

nur
Einer wählt Max Mustermann

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_50599317

aus der ARD:


http://666kb.com/i/cl321yzgfek8weggm.jpg

Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke


Lachen

#13: Kommunalwahl 2016 Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.03.2016, 21:44
    —
Am 06.03 sind Kommunalwahlen in Hessen.

Hingehen und wählen (und / oder streichen und / oder sammeln) !!!

https://wahlen.hessen.de/kommunen/kommunalwahlen-2016

#14: Re: Kommunalwahl 2016 Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.03.2016, 21:57
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Am 06.03 sind Kommunalwahlen in Hessen.

Hingehen und wählen (und / oder streichen und / oder sammeln) !!!

https://wahlen.hessen.de/kommunen/kommunalwahlen-2016


na klar Pfeil http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2046712#2046712

noch ein kleines zitat aus dem programm der partei, speziell für ffm:

Zitat:
(...) 5. Frankfurt wird erste GRÜNEN-freie Stadt Deutschlands. Zum Schutz unserer Kinder und des guten Menschenverstands wird die Grüne Partei in Frankfurt verboten.
(...)
7. Cityflughafen „Roland Koch“ in Sachsenhausen: Alle 10 Minuten fliegen wir Sie mit dem Learjet zum FRAPORT, nach Idstein oder Darmstadt. Dem Nacktflugverbot die Rote Karte zeigen und ungebremste Reisefreiheit genießen. Das geht nur mit Die PARTEI!
8. Die Galopprennbahn bleibt und widmet sich als Einhornwildpark dem Schutz und Erhalt dieser majestätischen, vom Aussterben bedrohten Tiere.
9. Luft- & Badekurort Westend-Süd. Abriss überteuerter Eigentumswohnungen zugunsten einer kilometerlangen Saunalandschaft mit Ententeich.

Sehr glücklich

#15: Warten auf das Komm - Ergebnis in Wiesbaden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 19:35
    —
Nun sind alle Kreuze gesetzt,

mal sehen - was bei rumgekommen ist. Von den 81 Stimmen, die ich in Wiesbaden hatte, habe ich fast alle genutzt.

Wie schon bei den Kommunalwahlen davor,
verteilte ich meine Stimmen über die Kandidaten unterschiedlicher Parteien.
Von einem wusste ich, das er nicht noch mal in die Stadtverortnetenversammlung will, und sich daher weiter hinten in der Liste eingereiht hat - dafür gab es drei Kreuze von mir, Smilie.

Entscheidend für mich waren u.a.

Person,
und kann die Person die mich interessierenden Inhalte auch im Rathaus vertreten.

Inhalte: Gegen und Kritik an PPP-Projekten in der Stadt; Pro Stadtmuseum Altes Gericht; Fahrrad und Radwegepolitik; Wie verhielt sich die Partei / die Person im Konflikt Wibus / Eswe; etc.

Bei der letzten Wahl fielen übrigens auch ein paar Stimmen wegen Stadtmuseum an einige Politiker der FDP - da aber einer der Hauptvertreter in dieser Kulturfrage mittlerweile verstorben ist - und die FDP mit Zuwanderungsplakaten einen anderen Schwerpunkt legte,
schafften sie es unters Kreuz bei mir.
Lustig auch, dass die den Florian Rentsch auf die Liste packten, der legt bestimmt sein Mandat im Landtag fürs Ämtchen im Stadtparlament nieder, bestimmt. Füllkasperle hatten auch andere Parteien,
die SPD schickte Ernst Ewald Roth ins Rennen, aber ganz, ganz weit hinten - also insofern noch vertretbar.

Mmh,
die SPD mit dem Druckerei OB Gerich plakatierte gefühlt die Hälfte aller Plakate.
Protagonist Manjura wurde nach 25 Semester und dann doch erfolgten Abschluss in Stellung gebracht,
erst auf den Plakaten - dann wohl auch im Magistrat. Der wird übrigens richtig giftig, zumindest beleidigt, wenn man ihn auf diese stolze Semesterzahl anspricht, Smilie.

Gut finde ich,
dass man vorher schon die ganze Woche über im Rathaus und den jeweiligen Ortsverwaltungen wählen konnte - habe ich zwar nicht genutzt - finde das aber das richtige Angebot gegen diese seltsame Wahlmüdigkeit.

#16: AFD in Bad Karlshafen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 19:56
    —
Den Norden können wir ja dann mal an die umliegenden Bundesländer verteilen:



Mit den Augen rollen

#17: Die Partei im HR Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 19:59
    —
Die Partei im HR

gerade eben,
die Partei im C&A Anzug und Fähnchen im HR:

http://666kb.com/i/d6zr4hgeba8k4mnnl.jpg


Wegen Übergröße, Bild in Link umgewandelt. vrolijke

#18: AFD auch in Wiesbaden zu stark Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 20:25
    —
Geschockt
aktueller Trend für meine Stadt in den Kopfstimmen:
20 % AFD,
und da kann ich mir auch schon denken, welche Stadtteile das wohl sind.
Ich rechne mit Sonnenberg, Rambach, Heßloch (Kanther Stadt) und Südost
als AFD Hochburgen.

Mmh,
vielleicht bewirkte die letzte AntiAFD-Demo in Sonnenberg gerade den befürchteten Rechtsruck - die Sonnenberger und Rambacher, das sind Autofahrer, wenn die nicht sich in ihren SUVs vor die Haustüre fahren können, weinen die,
und die Hauptstraße war ja mehrere Stunden durch die Demo gesperrt.

Aber vielleicht täusche ich mich auch - und andere Stadtteile wählen die Populisten.

#19: Re: AFD auch in Wiesbaden zu stark Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 20:41
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Geschockt
aktueller Trend für meine Stadt in den Kopfstimmen:
20 % AFD,
und da kann ich mir auch schon denken, welche Stadtteile das wohl sind.
Ich rechne mit Sonnenberg, Rambach, Heßloch (Kanther Stadt) und Südost
als AFD Hochburgen.

Mmh,
vielleicht bewirkte die letzte AntiAFD-Demo in Sonnenberg gerade den befürchteten Rechtsruck - die Sonnenberger und Rambacher, das sind Autofahrer, wenn die nicht sich in ihren SUVs vor die Haustüre fahren können, weinen die,
und die Hauptstraße war ja mehrere Stunden durch die Demo gesperrt.

Aber vielleicht täusche ich mich auch - und andere Stadtteile wählen die Populisten.


Oh,
so wie es aussieht, muss ich mich bei den Sonnebergern wohl entschuldigen,
auch wenn dort die AFD ihre Wiesbadener Hauptparteiveranstaltung stattfinden ließ,
aktuell liegt der Stadtteil bei knapp 10 %, und damit deutlich unter dem Trend (17%).

In Klarenthal hingegen wählen viele die AFD.
Mal schauen -
die Querwähler wie mich werden ja erst später ausgezählt - und da denke ich wird die AFD noch weiter verlieren.

#20: Re: AFD in Bad Karlshafen Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.03.2016, 21:04
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Den Norden können wir ja dann mal an die umliegenden Bundesländer verteilen:



Mit den Augen rollen


Altkreis Hofgeismar - ein sehr strukturschwaches Abwanderungsgebiet im Weserbergland.

#21:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 07:41
    —
Zitat:
Im mittelhessischen Büdingen kam die rechtsextreme NPD auf ein Trendergebnis von mehr als 14 Prozent (2011: zwei Prozent). Büdingen, eine Stadt mit 21.000 Einwohnern, hat eine der größten Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Hessen. Die Wahl gewannen in der Stadt im Wetteraukreis die Freien Wähler (27,2 Prozent) vor CDU (21,8 ) und SPD (18,3). Beide große Parteien verloren deutlich an Stimmen. Die AfD war in Büdingen nicht angetreten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommunalwahlen-in-hessen-schwarz-gruen-in-frankfurt-vor-dem-aus-afd-zweistellig-a-1080949.html

14% für die npd? Geschockt

#22:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 08:14
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Im mittelhessischen Büdingen kam die rechtsextreme NPD auf ein Trendergebnis von mehr als 14 Prozent (2011: zwei Prozent). Büdingen, eine Stadt mit 21.000 Einwohnern, hat eine der größten Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Hessen. Die Wahl gewannen in der Stadt im Wetteraukreis die Freien Wähler (27,2 Prozent) vor CDU (21,8 ) und SPD (18,3). Beide große Parteien verloren deutlich an Stimmen. Die AfD war in Büdingen nicht angetreten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kommunalwahlen-in-hessen-schwarz-gruen-in-frankfurt-vor-dem-aus-afd-zweistellig-a-1080949.html

14% für die npd? Geschockt

Jo, die AfD tritt dort nicht an. Die NPD ist traditionell stark in Büdingen.

#23:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 09:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Jo, die AfD tritt dort nicht an. Die NPD ist traditionell stark in Büdingen.

Wo ist der Unterschied?

#24:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 09:42
    —
Nachtrag wg NPD/Büdingen: NPD Hochburgen in Hessen sind Wölfersheim, Leun und Ehringshausen. Zum letztgenannten Ort kann der Name Zutt gekugelt werden paint

#25:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 10:27
    —
Diese Wahlbeteiligung war ja mal wieder peinlich. Mit den Augen rollen

#26:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 07.03.2016, 10:50
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Diese Wahlbeteiligung war ja mal wieder peinlich. Mit den Augen rollen


Viele haben einfach keinen Bock mehr. Entscheidungen werden am Grünen Tisch getroffen, notfalls reden die Parteispitzen auf Landes- und sogar Bundesebene mit, wenn da eine Entwicklung festzustellen ist, die denen nicht passt. Die Drohung, dass Kandidaten eben nicht mehr aufgestellt werden, ist nicht neu. Die gab's schon unter Kohl und unter Schröder. Ich habe es selber erlebt, wie Kandidaten in den Jugendorganisationen von JU und JUSOS von oben durchgepaukt wurden.
Dazu kommt die Erpressbarkeit von Bürgermeistern und Kommunal-Abgeordneten durch Unternehmen. Wenn's denen nicht passt, schmeissen die Unternehmen hin und gehen - im Kommunal- Landtags- und Bundestagswahlkampf werden dann Arbeitslosenquoten und die Steuereinnahmen als "Beweise" für den eigenen Erfolg bzw. den Misserfolg der Gegenkandidaten angeführt.
Wohin die Erpressbarkeit führt, zeigen die diversen Gammelfleischskandale - deren Ursache auch daran liegt, dass die Aufsicht eben bei den Kommunen liegt. Wird zu streng und zu effektiv kontrolliert, drohen die Firmen mit Abwanderung.

#27:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 07:24
    —
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

#28:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 09:02
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

#29:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 10:05
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

Auf der Seite der Hessenschau gibt es eine Wahlergebniskarte mit dem aktuellen Stand der Auszählungen.

Da Hessen ein kompliziertes Wahlverfahren hat, ist die Auszählung noch nicht abgeschlossen. Übrigens geht der Stimmenanteil der AfD mit fortschreitender Auszählung stetig zurück. In Bad Karlshafen liegt sie nur noch bei 14%. Von über 20% kann inzwischen keine Rede mehr sein.

#30:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 10:06
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

Interessiert einige hier doch auch nicht, ob 75% der Ossis was anderes wählen als rechte Spacken. Immerhin haben wir die "OssissindalledoofvoralleminSachsenundganzbesondersinDresden"-Erbschuld.
zwinkern fool

#31:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 10:55
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

Interessiert einige hier doch auch nicht, ob 75% der Ossis was anderes wählen als rechte Spacken. Immerhin haben wir die "OssissindalledoofvoralleminSachsenundganzbesondersinDresden"-Erbschuld.
zwinkern fool


In FfM liegt die AfD lt. FAZ bei etwa 9,6%. Quelle

Die Zustimmungsraten dürften in Dunkeldeutschland, speziell in Dresden, doch ein wenig höher liegen. zwinkern

#32:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 11:10
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Da Hessen ein kompliziertes Wahlverfahren hat, ist die Auszählung noch nicht abgeschlossen. Übrigens geht der Stimmenanteil der AfD mit fortschreitender Auszählung stetig zurück.

In diesem Zusammenhang fällt mir der Satz eines Wahlkommentars ein (Quelle leider verschlunzt),
wonach das vor allem CDU und Grünen zugute kommt, "weil die intelligent wählen" Sehr glücklich
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

In Bad Karlshafen liegt sie nur noch bei 14%. Von über 20% kann inzwischen keine Rede mehr sein.

Das sind natürlich immer noch 14% zuviel, aber auch kein Weltuntergang.
Die Etablierten sollten jetzt bloss nicht wie aufgeregte Hühner durch die Talkshows gackern und jede
Handlung danach abwägen, wie sie wohl bei AfD-Sympathisanten ankommt. Einfach rechts liegen lassen das Pack.
Es gibt nunmal einen konstanten Bodensatz von ca 15%, zumeist frustrierte alte Männer, die mit einer
modernen, offenen Gesellschaft nicht klarkommen und denen die ganze Richtung nicht passt.
Wenn dann die passende Partei vorbeikommt, dann toben sie sich auf dem Wahlzettel aus.
Das war schon um 1970 so, als die NPD (fast ?) zweistellig im Parlament sass, vmtl als Reaktion
auf 1968 und die Regierung Brandt. In den 1980ern waren's die Republikaner und später die Schill's.
Diese Leute sind wie Sch***** am Schuh, aber auch keine Katastrophe.

#33:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 11:21
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

Interessiert einige hier doch auch nicht, ob 75% der Ossis was anderes wählen als rechte Spacken. Immerhin haben wir die "OssissindalledoofvoralleminSachsenundganzbesondersinDresden"-Erbschuld.
zwinkern fool


Was kann der Rest der Welt dafür wenn Dresden immer wieder auffällt. zwinkern
Aus gegebenem Anlass, mal mit einem anderen Thema und sogar die Lokalpresse berichtet ohne
grosses "Alle sind gegen uns"-Mimimi zynisches Grinsen :
https://mopo24.de/nachrichten/dresden-abwasser-drogen-crystal-europa--17899

Zitat:
Kurios: Dienstags liegt der Wert bei über 150 Milligramm, das ist der Spitzenwert der Woche.

Nun kenne ich mich mit der Pharmakokinetik von Meth nicht aus, aber vielleicht gibts da ja einen
Zusammenhang zu bestimmten Ereignissen die Montags stattfinden.

Mit anderen Worten: Vielleicht wäre Beck ja noch irgendwann zu AfD/Pegida konvertiert, wenn man
ihn nicht hops genommen hätte. zwinkern

#34:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 11:32
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Da Hessen ein kompliziertes Wahlverfahren hat, ist die Auszählung noch nicht abgeschlossen. Übrigens geht der Stimmenanteil der AfD mit fortschreitender Auszählung stetig zurück.

In diesem Zusammenhang fällt mir der Satz eines Wahlkommentars ein (Quelle leider verschlunzt),
wonach das vor allem CDU und Grünen zugute kommt, "weil die intelligent wählen" Sehr glücklich
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

In Bad Karlshafen liegt sie nur noch bei 14%. Von über 20% kann inzwischen keine Rede mehr sein.

Das sind natürlich immer noch 14% zuviel, aber auch kein Weltuntergang.
Die Etablierten sollten jetzt bloss nicht wie aufgeregte Hühner durch die Talkshows gackern und jede
Handlung danach abwägen, wie sie wohl bei AfD-Sympathisanten ankommt. Einfach rechts liegen lassen das Pack.
Es gibt nunmal einen konstanten Bodensatz von ca 15%, zumeist frustrierte alte Männer, die mit einer
modernen, offenen Gesellschaft nicht klarkommen und denen die ganze Richtung nicht passt.
Wenn dann die passende Partei vorbeikommt, dann toben sie sich auf dem Wahlzettel aus.
Das war schon um 1970 so, als die NPD (fast ?) zweistellig im Parlament sass, vmtl als Reaktion
auf 1968 und die Regierung Brandt. In den 1980ern waren's die Republikaner und später die Schill's.
Diese Leute sind wie Sch***** am Schuh, aber auch keine Katastrophe.


Ich kenne die Gegend im Dreiländereck im Weserbergland recht gut. Grenzüberschreitend gibt es da in Solling/Reinhardswald/Bramwald schon seit Ewigkeiten eine rechtsextremistische Szene, die auf Grund von unterschiedlichen Landeszugehörigkeiten wohl auch entsprechend schwierig zu kontrollieren ist.
Ich denke aber einmal, wenn man die Kommunalwahl in Hessen Wahlbezirk für Wahlbezirk auswerten würde und das Wahlergebnis der AfD einmal mit Arbeitslosenquote und Wirtschaftsstrktur in Beziehen stellte, würde man sehr schnell an die eigentlichen Gründe für das Wahlverhalten kommen. Die Gründe haben aus meiner Sichts nichts mit der aktuellen Flüchtlingsfrage zu tun. Da hat sich anderes angestaut. Und zwar schon seit Jahren.

#35:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 12:12
    —
Vorläufige 'reale' Zahlen:

Nichts 52.0%
CDU 13.5%
SPD 13.4%
AfD 6.3%
Grüne 5.6%
WG 3.4%
FDP 3.0%
Linke 1,8%
Sonstige 0.9%

#36:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 12:43
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich denke aber einmal, wenn man die Kommunalwahl in Hessen Wahlbezirk für Wahlbezirk auswerten würde und das Wahlergebnis der AfD einmal mit Arbeitslosenquote und Wirtschaftsstrktur in Beziehen stellte, würde man sehr schnell an die eigentlichen Gründe für das Wahlverhalten kommen. Die Gründe haben aus meiner Sichts nichts mit der aktuellen Flüchtlingsfrage zu tun. Da hat sich anderes angestaut. Und zwar schon seit Jahren.

Erklärt aber nicht den immer noch relativ hohen Zuspruch in eigentlich prosperierenden Städten wie Wiesbaden oder Frankfurt.
Grade letzteres lebt gradezu von seiner Weltoffenheit. Ende der 1980er hat dort mal ein CDU-Kandidat (Name vergessen, unwichtige Person) einen knallhart ausländerfeindlichen Wahlkampf geführt, und ist damit genauso knallhart auf die Schnauze gefallen.

#37:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 12:47
    —
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Was kann der Rest der Welt dafür wenn Dresden immer wieder auffällt. zwinkern

Klar ist ein Sündenbock immer gut, wenn man auf ihn zeigen kann, dass es ja einer schafft, noch schlechter als man selbst dazustehen.
Nur halte ich das in der derzeitigen politischen Lage bei all ihrer Brisanz nicht angebracht auch noch intern Uneinigkeit zu schüren, da diese genau den Leuten nutzt, gegen die man vorgeblich selbst vorgehen will.
Immerhin sind die aufgelaufenen Werte der AfD und rechten Gruppen nicht einfach marginal zu nennen. Das kann man höchstens von den "richtigen" Linken mit ihren paar Prozenten sagen. Und das ist etwas, was (wieder) sehr viel über Gesamt-Deutschland in der heutigen Zeit aussagt.
Leider.

#38:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 19:39
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch nach Hessen für diese "glorreiche" Wahl. Oh, Hessen liegt gar nicht im Osten? Geschockt

Hey, ich habe die nicht gewählt. Und warte erst mal ab, wie der Osten wählt.

Auf der Seite der Hessenschau gibt es eine Wahlergebniskarte mit dem aktuellen Stand der Auszählungen.

Da Hessen ein kompliziertes Wahlverfahren hat, ist die Auszählung noch nicht abgeschlossen. Übrigens geht der Stimmenanteil der AfD mit fortschreitender Auszählung stetig zurück. In Bad Karlshafen liegt sie nur noch bei 14%. Von über 20% kann inzwischen keine Rede mehr sein.



Das wird zwangslaeufig wieder Vorwuerfe angeblicher "Wahlfaelschung" nach sich ziehen. Ich glaube naemlich nicht, dass der durchschnittliche AfD-Waehler in der Lage ist das hessische Kommunalwahlrecht im Detail zu verstehen.

#39:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 21:07
    —
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Kurios: Dienstags liegt der Wert bei über 150 Milligramm, das ist der Spitzenwert der Woche.

Nun kenne ich mich mit der Pharmakokinetik von Meth nicht aus, aber vielleicht gibts da ja einen
Zusammenhang zu bestimmten Ereignissen die Montags stattfinden.

Es wird wohl eher ein, zwei Tage länger dauern und damit das Zeuch vom Wochenende sein. Damit wohl überhaupt nicht kurios.

quote gerichtet. vrolijke

#40:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 21:31
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich denke aber einmal, wenn man die Kommunalwahl in Hessen Wahlbezirk für Wahlbezirk auswerten würde und das Wahlergebnis der AfD einmal mit Arbeitslosenquote und Wirtschaftsstrktur in Beziehen stellte, würde man sehr schnell an die eigentlichen Gründe für das Wahlverhalten kommen. Die Gründe haben aus meiner Sichts nichts mit der aktuellen Flüchtlingsfrage zu tun. Da hat sich anderes angestaut. Und zwar schon seit Jahren.

Erklärt aber nicht den immer noch relativ hohen Zuspruch in eigentlich prosperierenden Städten wie Wiesbaden oder Frankfurt.
Grade letzteres lebt gradezu von seiner Weltoffenheit. Ende der 1980er hat dort mal ein CDU-Kandidat (Name vergessen, unwichtige Person) einen knallhart ausländerfeindlichen Wahlkampf geführt, und ist damit genauso knallhart auf die Schnauze gefallen.


Na ja, so einen gewissen Bodensatz gab es hier schon immer, früher wählten die die REP's, heute die AfD.
Solange die anderen Parteien die einfach ignorieren ist das kein größeres Problem, die verschwinden auch wieder. Schulterzucken

#41:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 21:45
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich denke aber einmal, wenn man die Kommunalwahl in Hessen Wahlbezirk für Wahlbezirk auswerten würde und das Wahlergebnis der AfD einmal mit Arbeitslosenquote und Wirtschaftsstrktur in Beziehen stellte, würde man sehr schnell an die eigentlichen Gründe für das Wahlverhalten kommen. Die Gründe haben aus meiner Sichts nichts mit der aktuellen Flüchtlingsfrage zu tun. Da hat sich anderes angestaut. Und zwar schon seit Jahren.

Erklärt aber nicht den immer noch relativ hohen Zuspruch in eigentlich prosperierenden Städten wie Wiesbaden oder Frankfurt.
Grade letzteres lebt gradezu von seiner Weltoffenheit. Ende der 1980er hat dort mal ein CDU-Kandidat (Name vergessen, unwichtige Person) einen knallhart ausländerfeindlichen Wahlkampf geführt, und ist damit genauso knallhart auf die Schnauze gefallen.


Na ja, so einen gewissen Bodensatz gab es hier schon immer, früher wählten die die REP's, heute die AfD.
Solange die anderen Parteien die einfach ignorieren ist das kein größeres Problem, die verschwinden auch wieder. Schulterzucken

REP und DVU waren nicht so straff organisiert und hatten nicht die medialen Möglichkeiten/Kompetenzen wie die AfD.
Die kannst nicht so einfach vergleichen. Auch war der Anteil der Nichtwähler früher geringer, u.a. der treibt heute den Braunstimmen-Anteil hoch,
zusätzlich zum Merkel-Hass. Und natürlich das Thema "Flüchtlinge essen uns die Butter vom Brot".
Und die verschwinden schon deshalb nicht wieder, weil sie wohl in einige Landesparlamente einziehen werden.


Edith: RS

#42:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 23:38
    —
Wie hat denn der ehemalige RAF-Terrorist Wolfgang Grundmann, der von der SPD als Kandidat aufgestellt wurde, bei der Kommunalwahl abgeschnitten?

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirbel-um-kandidatur-von-frueherem-raf-mitglied-in-marburg-14103554.html

#43:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 23:44
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
Wie hat denn der ehemalige RAF-Terrorist Wolfgang Grundmann, der von der SPD als Kandidat aufgestellt wurde, bei der Kommunalwahl abgeschnitten?

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirbel-um-kandidatur-von-frueherem-raf-mitglied-in-marburg-14103554.html


Blöd. Wenn man in google sucht, findet man jede menge Berichten darüber, aber nichts, wieviel Stimmen er jetzt bekommen hat.

Ich suche noch ein bisschen. Das interessiert mich jetzt auch.

#44:  Autor: marram BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 23:45
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Da Hessen ein kompliziertes Wahlverfahren hat, ist die Auszählung noch nicht abgeschlossen. Übrigens geht der Stimmenanteil der AfD mit fortschreitender Auszählung stetig zurück.

In diesem Zusammenhang fällt mir der Satz eines Wahlkommentars ein (Quelle leider verschlunzt),
wonach das vor allem CDU und Grünen zugute kommt, "weil die intelligent wählen" Sehr glücklich
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

In Bad Karlshafen liegt sie nur noch bei 14%. Von über 20% kann inzwischen keine Rede mehr sein.

Das sind natürlich immer noch 14% zuviel, aber auch kein Weltuntergang.
Die Etablierten sollten jetzt bloss nicht wie aufgeregte Hühner durch die Talkshows gackern und jede
Handlung danach abwägen, wie sie wohl bei AfD-Sympathisanten ankommt. Einfach rechts liegen lassen das Pack.
Es gibt nunmal einen konstanten Bodensatz von ca 15%, zumeist frustrierte alte Männer, die mit einer
modernen, offenen Gesellschaft nicht klarkommen und denen die ganze Richtung nicht passt.
Wenn dann die passende Partei vorbeikommt, dann toben sie sich auf dem Wahlzettel aus.
Das war schon um 1970 so, als die NPD (fast ?) zweistellig im Parlament sass, vmtl als Reaktion
auf 1968 und die Regierung Brandt. In den 1980ern waren's die Republikaner und später die Schill's.
Diese Leute sind wie Sch***** am Schuh, aber auch keine Katastrophe.


Ich kenne die Gegend im Dreiländereck im Weserbergland recht gut. Grenzüberschreitend gibt es da in Solling/Reinhardswald/Bramwald schon seit Ewigkeiten eine rechtsextremistische Szene, die auf Grund von unterschiedlichen Landeszugehörigkeiten wohl auch entsprechend schwierig zu kontrollieren ist.
Ich denke aber einmal, wenn man die Kommunalwahl in Hessen Wahlbezirk für Wahlbezirk auswerten würde und das Wahlergebnis der AfD einmal mit Arbeitslosenquote und Wirtschaftsstrktur in Beziehen stellte, würde man sehr schnell an die eigentlichen Gründe für das Wahlverhalten kommen. Die Gründe haben aus meiner Sichts nichts mit der aktuellen Flüchtlingsfrage zu tun. Da hat sich anderes angestaut. Und zwar schon seit Jahren.


Es gibt dazu (nicht hessenspezifisch, sondern deutschlandweit) sehr interessante Karten.

1. Abgänger ohne Hauptschulabschluss:
http://www.caritas.de/fuerprofis/fachthemen/kinderundjugendliche/bildungschancen/karte-bildungschancen

2. Man nehme Karten von NPD-Hochburgen oder Angriffe auf Flüchtlinge. Werden derzeit ja genügend veröffentlicht. Manche mehr und manche weniger seriös. Aber so als Hinweis und zur ersten Recherche eignet sich in meinen Augen http://hoaxmap.org/

#45:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.03.2016, 23:59
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Wie hat denn der ehemalige RAF-Terrorist Wolfgang Grundmann, der von der SPD als Kandidat aufgestellt wurde, bei der Kommunalwahl abgeschnitten?

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirbel-um-kandidatur-von-frueherem-raf-mitglied-in-marburg-14103554.html


Blöd. Wenn man in google sucht, findet man jede menge Berichten darüber, aber nichts, wieviel Stimmen er jetzt bekommen hat.

Ich suche noch ein bisschen. Das interessiert mich jetzt auch.


Geht doch:

https://www.marburg.de/seiten/wahlen/ortsbeirat/2016/Weidenhausen2016Echt.html


Zitat:
Grundmann, Wolfgang 368 gewählt


War nicht so einfach zu finden.

Warum interessiert Dich das so?

#46:  Autor: Johnny BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 00:08
    —
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.

#47:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 00:16
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.


Irgendwann ist ihre Strafe, die sie vielleicht bekommen wird, abgesessen, und die Strafe sowieso verjährt.
Ob die CDU sie aufstellen wird?

Oder meinst Du einmal Terrorist, immer Terrorist?

#48:  Autor: BruniWohnort: Neckargemünd BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 00:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.


Irgendwann ist ihre Strafe, die sie vielleicht bekommen wird, abgesessen, und die Strafe sowieso verjährt.
Ob die CDU sie aufstellen wird?

Oder meinst Du einmal Terrorist, immer Terrorist?


Zschäpe ist Zukunftsmusik. Klar ist in der Politik äh........ in seinem Job angekommen.

#49:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 01:14
    —
Bruni hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.


Irgendwann ist ihre Strafe, die sie vielleicht bekommen wird, abgesessen, und die Strafe sowieso verjährt.
Ob die CDU sie aufstellen wird?

Oder meinst Du einmal Terrorist, immer Terrorist?


Zschäpe ist Zukunftsmusik. Klar ist in der Politik äh........ in seinem Job angekommen.


Mir ist nicht ganz klar, wo Johnny hin will.
Vielleicht meint er, ein Mensch wird als Terrorist geboren, und bleibt das für den rest seines Lebens? Schulterzucken

#50:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 01:25
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.

kann man schlecht vergleichen. die RAF war auf der ausführenden ebene viel höher entwickelt als der NSU.
grundsätzlich ist es natürlich auch für terroristen jeglicher Couleur möglich wieder in die politik zu gehen, wenn sie ihre strafe abgeleistet haben und ihre bürgerlichen Ehrenrechte, also die wahlrechte, besitzen.

#51:  Autor: BruniWohnort: Neckargemünd BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 01:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.


Irgendwann ist ihre Strafe, die sie vielleicht bekommen wird, abgesessen, und die Strafe sowieso verjährt.
Ob die CDU sie aufstellen wird?

Oder meinst Du einmal Terrorist, immer Terrorist?


Zschäpe ist Zukunftsmusik. Klar ist in der Politik äh........ in seinem Job angekommen.


Mir ist nicht ganz klar, wo Johnny hin will.
Vielleicht meint er, ein Mensch wird als Terrorist geboren, und bleibt das für den rest seines Lebens? Schulterzucken


Mir würde dazu spontan ein Sprichwort einfallen:

Reue ist der Vorsatz, sich beim nächsten Mal nicht erwischen zu lassen

Die waren ja schlauer, als Klar und Co.

http://www.abendblatt.de/nachrichten/article207135089/Wolfsburger-Polizei-fahndet-nach-RAF-Terroristen.html

Gruselig, die Vorstellung dass Zschäpe Bundeskanzlerin wird.

#52:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 02:19
    —
Wenn man sich anschaut was fuer Leute in der CDU schon Karriere gemacht haben, dann relativiert sich der Ex-RAF-Mann im Gemeinderat einer kleinen Gemeinde ganz schnell.

Da brachten es Altnazis bis zum Ministerpraesidenten (z.B. der mehrfache Nazi-Moerder Filbinger) und ins Bundeskanzleramt (z.B. der frueherer Goebbelsmitarbeiter Kiessinger).

Da ist es eigentlich schon positiv zu werten, dass jener Herr Grundmann offensichtlich zu seiner Vergangenheit steht und man ihn nicht erst wochenlang oeffentlich als Luegner ueberfuehren muss, bevor er seine eigene Vergangenheit nicht laenger leugnet. Ich erinnere mich mit Grausen an das unwuerdige Schaospiel, das damals Filbingers laengst ueberfaelligen Ruecktritt vorausgegangen ist.

Prinzipiell sehe ich das so, dass wenn die Verbrechen der Vergangenheit im Gefaengnis abgebuest sind und sich der betreffende glaubhaft von dieser Phase seines Lebens distanziert hat, dann spricht eigentlich nichts dagegen so jemanden auch in politische Aemter zu waehlen. Und ja, dies kann durchaus in einer fernen Zukunft auch fuer jemanden wie Beate Tschaepe gelten. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg. Zuerst muss sie ihre Strafe verbuessen und dann erkennbar demonstrieren, dass mit ihrer Vergangenheit gebrochen hat. Dann kann man drueber reden.

Gelaeuterte Ex-Terroristen in der Politik haben sogar einen Vorteil. Sie wissen besser als jeder andere wie Radikalisierung funktioniert und koennen helfen sie zu verhindern und bestimmte Fehler in der Politik, die Radikalisierung foerdern. vermeiden helfen. Aber voellig klar, sie muessen zuerst die eigene Vergangenheit aufarbeiten und mit ihr brechen. Das ist Grundvoraussetzung!

#53:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 02:31
    —
Das ist lustig. Wenn man auf die Wikipediaseite von Wolfgang Grundmann geht, findet man in den Fussnoten zwei Links zu seiner Kandidatur für die SPD. Einer lautet " Kommunalwahlen: +++ Streit um Ex-RAF-Mitglied in Marburg +++". Das ist aber ein Link auf einen Newsticker, bei dem man wohl nach unten scrollen muss, um die Meldung zu Grundmann zu finden. Jetzt findet man weiter oben folgende Meldung:

Zitat:
+++ "Ex-Reichsinnenminister" auf AfD-Liste +++

Auf der Kandidatenliste der AfD für die Wahl im Kreis Hersfeld-Rotenburg stehen zwei Männer, die offenbar der so genannten Reichsbürgerbewegung nahe stehen. Auf Platz acht der Liste kandidiert der Forstassessor Axel von Baumbach aus Kirchheim. Wie die Frankfurter Rundschau am Samstag berichtet, ist er "Ex-ReichsInnenminister", einer im Jahr 2010 gegründeten "kommissarischen Reichsregierung". Die Reichsbürger glauben, dass das Deutsche Reich immer noch besteht und erkennen die Gesetze und die Regierung der Bundesrepublik nicht an.

#54:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 08:58
    —
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.

Bis die wieder rauskommt ist Grundmann schon in Rente.
Aber halt, sie ist ja eine Nazi. Dann wird sie wohl freigesprochen. Könnte also klappen.

#55:  Autor: BruniWohnort: Neckargemünd BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 09:57
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
Glückwunsch an Wolfgang Grundmann. Bei der nächsten Wahl sollte die CDU Beate Zschäpe gegen ihn antreten lassen. Terroristen-Duell. Könnte spannend werden.

Bis die wieder rauskommt ist Grundmann schon in Rente.
Aber halt, sie ist ja eine Nazi. Dann wird sie wohl freigesprochen. Könnte also klappen.


Es läuft viel schief. Aber dass die Zschäpe freigesprochen wird, und schnell auf freien Fuss kommt, das ist eher unwahrscheinlich. In der Vergangenheit hatten einige Nazis insofern das fatale Glück, dass ihnen der Prozess erspart blieb. Das Versäumnis wird aufgearbeitet, in dem man ehemalige Nazis heute auch in hohem Alter einbuchtet. Es gibt nichts dran zu rütteln. Dass die Nazis mit einem blauen Auge davongekommen sind, das ist eine scheußliche Wahrheit.

#56:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 10:20
    —
Bruni hat folgendes geschrieben:

Es läuft viel schief. Aber dass die Zschäpe freigesprochen wird, und schnell auf freien Fuss kommt, das ist eher unwahrscheinlich.

Ich halte das sogar für sehr wahrscheinlich. Aus Mangel an Beweisen.
Die Staatsmacht mauert hier doch ohne Ende, das stinkt zum Himmel.
Was kann man ihr bis jetzt schon vorwerfen, unerlaubtes Feuermachen vielleicht.
Hätte sie eine rote Fahne aus dem Fenster gehängt oder wenigstens ein paar Gramm Koks in der Tasche gehabt, dann sähe die Sache freilich anders aus zwinkern
Bruni hat folgendes geschrieben:

In der Vergangenheit hatten einige Nazis insofern das fatale Glück, dass ihnen der Prozess erspart blieb. Das Versäumnis wird aufgearbeitet, in dem man ehemalige Nazis heute auch in hohem Alter einbuchtet.

Klaro, finde ich auch gut und richtig so. Andererseits sind das nur die Typen aus der dritten oder vierten Reihe.
Der eigentliche Skandal ist, dass die zweite Reihe so bilig davongekommen ist, die Mengeles und
Barbies, von denen der Aufenthaltsort bekannt war, bzw leicht hätte ermittelt werden können - wenn man gewollt hätte.
Schwacher Trost, dass sie wenigstens den Eichmann erwischt und aufgeknüpft haben.

#57:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 10:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Es läuft viel schief. Aber dass die Zschäpe freigesprochen wird, und schnell auf freien Fuss kommt, das ist eher unwahrscheinlich.

Ich halte das sogar für sehr wahrscheinlich. Aus Mangel an Beweisen.
Die Staatsmacht mauert hier doch ohne Ende, das stinkt zum Himmel.
Was kann man ihr bis jetzt schon vorwerfen, unerlaubtes Feuermachen vielleicht.
Hätte sie eine rote Fahne aus dem Fenster gehängt oder wenigstens ein paar Gramm Koks in der Tasche gehabt, dann sähe die Sache freilich anders aus zwinkern
Bruni hat folgendes geschrieben:

In der Vergangenheit hatten einige Nazis insofern das fatale Glück, dass ihnen der Prozess erspart blieb. Das Versäumnis wird aufgearbeitet, in dem man ehemalige Nazis heute auch in hohem Alter einbuchtet.

Klaro, finde ich auch gut und richtig so. Andererseits sind das nur die Typen aus der dritten oder vierten Reihe.
Der eigentliche Skandal ist, dass die zweite Reihe so bilig davongekommen ist, die Mengeles und
Barbies, von denen der Aufenthaltsort bekannt war, bzw leicht hätte ermittelt werden können - wenn man gewollt hätte.
Schwacher Trost, dass sie wenigstens den Eichmann erwischt und aufgeknüpft haben.


Und es ist leider noch längst nicht erledigt und vergessen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/engelsbrand-buergermeister-ehrt-kriegsverbrecher-als-ehrenbuerger-a-1081092.html

#58:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 10:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Es läuft viel schief. Aber dass die Zschäpe freigesprochen wird, und schnell auf freien Fuss kommt, das ist eher unwahrscheinlich.

Ich halte das sogar für sehr wahrscheinlich. Aus Mangel an Beweisen.
Die Staatsmacht mauert hier doch ohne Ende, das stinkt zum Himmel.
Was kann man ihr bis jetzt schon vorwerfen, unerlaubtes Feuermachen vielleicht.
Hätte sie eine rote Fahne aus dem Fenster gehängt oder wenigstens ein paar Gramm Koks in der Tasche gehabt, dann sähe die Sache freilich anders aus zwinkern
Bruni hat folgendes geschrieben:

In der Vergangenheit hatten einige Nazis insofern das fatale Glück, dass ihnen der Prozess erspart blieb. Das Versäumnis wird aufgearbeitet, in dem man ehemalige Nazis heute auch in hohem Alter einbuchtet.

Klaro, finde ich auch gut und richtig so. Andererseits sind das nur die Typen aus der dritten oder vierten Reihe.
Der eigentliche Skandal ist, dass die zweite Reihe so bilig davongekommen ist, die Mengeles und
Barbies, von denen der Aufenthaltsort bekannt war, bzw leicht hätte ermittelt werden können - wenn man gewollt hätte.
Schwacher Trost, dass sie wenigstens den Eichmann erwischt und aufgeknüpft haben.


Und es ist leider noch längst nicht erledigt und vergessen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/engelsbrand-buergermeister-ehrt-kriegsverbrecher-als-ehrenbuerger-a-1081092.html

#59:  Autor: BruniWohnort: Neckargemünd BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 10:54
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Es läuft viel schief. Aber dass die Zschäpe freigesprochen wird, und schnell auf freien Fuss kommt, das ist eher unwahrscheinlich.

Ich halte das sogar für sehr wahrscheinlich. Aus Mangel an Beweisen.
Die Staatsmacht mauert hier doch ohne Ende, das stinkt zum Himmel.
Was kann man ihr bis jetzt schon vorwerfen, unerlaubtes Feuermachen vielleicht.
Hätte sie eine rote Fahne aus dem Fenster gehängt oder wenigstens ein paar Gramm Koks in der Tasche gehabt, dann sähe die Sache freilich anders aus zwinkern
Bruni hat folgendes geschrieben:

In der Vergangenheit hatten einige Nazis insofern das fatale Glück, dass ihnen der Prozess erspart blieb. Das Versäumnis wird aufgearbeitet, in dem man ehemalige Nazis heute auch in hohem Alter einbuchtet.

Klaro, finde ich auch gut und richtig so. Andererseits sind das nur die Typen aus der dritten oder vierten Reihe.
Der eigentliche Skandal ist, dass die zweite Reihe so bilig davongekommen ist, die Mengeles und
Barbies, von denen der Aufenthaltsort bekannt war, bzw leicht hätte ermittelt werden können - wenn man gewollt hätte.
Schwacher Trost, dass sie wenigstens den Eichmann erwischt und aufgeknüpft haben.


Ein Trost ist es nicht, dass Nazis erst jetzt juristisch verfolgt werden.

Es ist immer skandalös, wenn Verbrecher keine Strafe erhalten und irgendwie davon kommen.

Der Osten hat Terroristen der RAF Unterschlupf gewährt, das ist nicht weniger skandalös.

Rechtschaffenheit wird man in der Politik vergeblich suchen.

#60:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 11:17
    —
Bruni hat folgendes geschrieben:
....
Rechtschaffenheit wird man in der Politik vergeblich suchen.

Wunderschöne Aussage - jetzt fehlt nur noch die stereotype Klage über die Politikverdrossenheit.

Die Realität ist doch so schon Scheiße genug. Weil wir alle Menschen sind. Warum musst Du da noch einen pauschalen Extra-Jauchekübel drüber schütten?

Rechtschaffenheit ist in der Politik genauso oft zu finden, wie in anderen Schaltstellen der Macht. Sie gehört nicht unbedingt zur Normalaustattung - die Personen an diesen Stellen werden nach anderen Gesichtspunkten gesiebt - aber es gibt regelmäßig auch in Machtpositionen Personen oder Momente, in denen man Rechtschaffenheit finden kann.

Die sollte man als Beispiel hervorheben, anstatt sie zu verneinen. Auch, wenn man sich dabei mal verhebt - also den falschen gelobt hat, wie sich dann im Nachhinein herusstellen mag.

p.s. Damit wir uns besser missverstehen: Das ist keine Aufforderung zur Propaganda, sondern eine zu Wahrnehmungsübungen, um nicht wieder in solche Pauschalverdammungen zu verfallen.

#61:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 22:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)
REP und DVU waren nicht so straff organisiert und hatten nicht die medialen Möglichkeiten/Kompetenzen wie die AfD.
Die kannst nicht so einfach vergleichen. Auch war der Anteil der Nichtwähler früher geringer, u.a. der treibt heute den Braunstimmen-Anteil hoch,
zusätzlich zum Merkel-Hass. Und natürlich das Thema "Flüchtlinge essen uns die Butter vom Brot".
Und die verschwinden schon deshalb nicht wieder, weil sie wohl in einige Landesparlamente einziehen werden.


Edith: RS


Ach, ich weiß nicht.

Von "straff organisiert" würde ich bei denen nicht unbedingt reden, in etlichen Wahlkreisen sind die ja aufgrund von Personalmangel nicht mal angetreten und dort, wo sie jetzt in den Kommunalparlamenten drin sind, werden die sich bald selbst entzaubern, schon weil den Kandidaten zum großen Teil das entsprechende Talent fehlt.

Das Thema Flüchtlings"krise" (die Anführungszeichen deshalb, weil eine Krise etwas anderes ist, als ein locker zu bewältigendes Problem) wird wieder aus den Medien verschwinden und somit auch die dumpfbackige Wählerschaft bei den nächsten Wahlen. Es gab schon einige rechtsradikale in Landesparlamenten, Schaden anrichten konnten sie nie.

Ich glaube nicht, dass man sich da schon große Sorgen machen muss.

Oder jedenfalls hoffe ich das. skeptisch

#62:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.03.2016, 23:11
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
(..)
REP und DVU waren nicht so straff organisiert und hatten nicht die medialen Möglichkeiten/Kompetenzen wie die AfD.
Die kannst nicht so einfach vergleichen. Auch war der Anteil der Nichtwähler früher geringer, u.a. der treibt heute den Braunstimmen-Anteil hoch,
zusätzlich zum Merkel-Hass. Und natürlich das Thema "Flüchtlinge essen uns die Butter vom Brot".
Und die verschwinden schon deshalb nicht wieder, weil sie wohl in einige Landesparlamente einziehen werden.


Edith: RS


Ach, ich weiß nicht.

Von "straff organisiert" würde ich bei denen nicht unbedingt reden, in etlichen Wahlkreisen sind die ja aufgrund von Personalmangel nicht mal angetreten und dort, wo sie jetzt in den Kommunalparlamenten drin sind, werden die sich bald selbst entzaubern, schon weil den Kandidaten zum großen Teil das entsprechende Talent fehlt.

Das Thema Flüchtlings"krise" (die Anführungszeichen deshalb, weil eine Krise etwas anderes ist, als ein locker zu bewältigendes Problem) wird wieder aus den Medien verschwinden und somit auch die dumpfbackige Wählerschaft bei den nächsten Wahlen. Es gab schon einige rechtsradikale in Landesparlamenten, Schaden anrichten konnten sie nie.

Ich glaube nicht, dass man sich da schon große Sorgen machen muss.

Oder jedenfalls hoffe ich das. skeptisch

Na ich wäre natürlich nicht unglücklich darüber, wenn ich unrecht hätte zwinkern

#63:  Autor: Hebart BeitragVerfasst am: 10.03.2016, 04:38
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema Flüchtlings"krise" (die Anführungszeichen deshalb, weil eine Krise etwas anderes ist, als ein locker zu bewältigendes Problem) wird wieder aus den Medien verschwinden und somit auch die dumpfbackige Wählerschaft bei den nächsten Wahlen.


Erfrischend, eine so ganz andere Meinung zu hören. Ganz Europa scheint gerade an der Flüchtlingsfrage zu zersplittern Mit den Augen rollen

#64:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 10.03.2016, 11:07
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema Flüchtlings"krise" (die Anführungszeichen deshalb, weil eine Krise etwas anderes ist, als ein locker zu bewältigendes Problem) wird wieder aus den Medien verschwinden und somit auch die dumpfbackige Wählerschaft bei den nächsten Wahlen.


Erfrischend, eine so ganz andere Meinung zu hören. Ganz Europa scheint gerade an der Flüchtlingsfrage zu zersplittern Mit den Augen rollen

Und das liegt an was? An einer tatsächlich nicht zu bewältigenden Situation oder an der Instrumentalisierung einer schwierigen Situation, welche man mit ein wenig wirtschaftlicher, politischer (dabei vor allem außenpolitischer) Weitsicht hätte vermeiden oder zumindest vorausschauend entschärfen können?

Das hat die Flüchtlingskrise mit der Griechenlandkrise, der Finanzkrise, der Wirtschaftskrise und so gut wie jeder anderen vorgeblich kaum oder nicht zu bewältigenden Situation (mal ab von Naturkatastrophen) - ja selbst mit Kriegen - gemein.

So, wie auch die Opfer dieser erst zu Notsituationen durch Un- oder Falschtätigkeit auflaufenden Krisen immer wieder die Gleichen sind.

#65:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 10.03.2016, 22:00
    —
Hebart hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Das Thema Flüchtlings"krise" (die Anführungszeichen deshalb, weil eine Krise etwas anderes ist, als ein locker zu bewältigendes Problem) wird wieder aus den Medien verschwinden und somit auch die dumpfbackige Wählerschaft bei den nächsten Wahlen.


Erfrischend, eine so ganz andere Meinung zu hören. Ganz Europa scheint gerade an der Flüchtlingsfrage zu zersplittern Mit den Augen rollen

Quatsch.

#66: Hessenwahl Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 03:47
    —
Von BB gestartete Thread "Hessenwahl" hier angehangen. vrolijke

Am Sonntag wird in Hessen gewählt. Nach neuesten Umfragen sieht es fuer CDU und SPD mit Verlusten von 10% und mehr rabenschwarz aus, waehrend die Gruenen auf eine Verdoppelung ihres Stimmenanteils und somit ein neues Rekordergebnis hoffen duerfen:




Eine Regierungsbildung duerfte allerdings sehr schwer werden, wenn das Ergebnis am Sonntag tatsaechlich so aussehen wird. Es ist aehnlich wie bei den jüngeren Umfrageergebnissen im Bund zu erwarten, dass auch rein rechnerisch keine Zweierkoalition, wer mit wem auch immer, moeglich sein wird, sondern eine Mehrheitsregierung nur von mindestens 3 Koalitionspartnern gebildet werden kann.

Na....ich wünsche jetzt schon mal fröhliches Koalitionsverhandeln! Sehr glücklich


Ich werde das Gefuehl nicht los, dass auf ganz Deutschland politisch recht instabile Zeiten zukommen. Auch falls die Berliner Koalition dieses sich abzeichnende neuerliche Debakel der Regierungsparteien überstehen sollte, muss man sich wohl oder übel fragen, ob diese Koalition wirklich bis 2021 durchhalten kann und was danach kommen wird...

#67:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 05:52
    —
@BeachBearnie

es gibt schon einen allgemeinen Hessenwahlthread,

hierhin kann auch dann verschoben werden.

#68:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 13:51
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@BeachBearnie

es gibt schon einen allgemeinen Hessenwahlthread,

hierhin kann auch dann verschoben werden.


Habs hierher verschoben.

#69:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 18:28
    —
danke.

#70:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.10.2018, 19:55
    —

#71:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.10.2018, 01:09
    —
Also die Sonntagsumfrage da oben sieht mir doch fast so aus, als würde es für Rot-Grün-Gelb und womöglich auch für Rot-Grün-Rot eben so reichen. Das sind doch schon zwei Dreier-Optionen.

#72:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:15
    —
18:09Uhr :

Nichts 32,5%
CDU 18,9%
SPD 13,5%
Grüne 13,2%
AfD 5,1%
Linke 4,4%
Sonstige 4,4%

#73:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:17
    —
frage mich, warum man dort grün wählt?
muss mal schauen in welchen teilen hessens.

derzeit:

Zitat:
In Hessen haben die Wähler CDU und SPD abgestraft. Die AfD zieht erstmals mit einem zweistelligen Ergebnis in den Landtag ein. Die Grünen sind auf Augenhöhe mit den Sozialdemokraten. Auch FDP und Linke gewinnen hinzu.

http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl-in-hessen/landtagswahl-hessen-cdu-und-spd-verlieren-massiv-gruene-im-aufwind-15861370.html

#74:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:32
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
18:09Uhr :

Nichts 32,5%
CDU 18,9%
SPD 13,5%
Grüne 13,2%
AfD 5,1%
Linke 4,4%
Sonstige 4,4%


FDP?

#75:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also die Sonntagsumfrage da oben sieht mir doch fast so aus, als würde es für Rot-Grün-Gelb und womöglich auch für Rot-Grün-Rot eben so reichen. Das sind doch schon zwei Dreier-Optionen.

Tja, das war wohl nix!

#76:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:45
    —
CDU und SPD abgestraft. Das finde OK
Grüne im Aufwind . Das finde ich gut.
AfD im Landtag. Horror!
Am Kopf kratzen

#77:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:52
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
18:09Uhr :

Nichts 32,5%
CDU 18,9%
SPD 13,5%
Grüne 13,2%
AfD 5,1%
Linke 4,4%
Sonstige 4,4%


FDP?

Verlegen

FDP 5,1%
AfD 8,1%

#78:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also die Sonntagsumfrage da oben sieht mir doch fast so aus, als würde es für Rot-Grün-Gelb und womöglich auch für Rot-Grün-Rot eben so reichen. Das sind doch schon zwei Dreier-Optionen.

Tja, das war wohl nix!


Nach den aktuellen Hochrechnungen hätten sowohl CDU/SPD als auch CDU/Gruene eine hauchdünne Regierungsmehrheit. Das steht aber noch nicht ganz fest.

Sollte sich das so stabilisieren, dann waere Hessen gerade noch mal so an der völligen Unregierbarkeit vorbeigeschrammt.

Sonderlich stabil wird es aber auch so nicht werden. Der neuen Regierung darf nicht ein einziger Abgeordneter abhanden kommen.

#79:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:58
    —
Hochrechnung 18:44:

Nichts 32,5%
CDU 18,8%
SPD 13,4%
Grüne 13,1%
AfD 8,2%
FDP 5,1%
Linke 4,5%
Sonstige 4,5%

#80:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 19:59
    —
welche quelle bemühst du??

#81:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 20:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nach den aktuellen Hochrechnungen hätten sowohl CDU/SPD als auch CDU/Gruene eine hauchdünne Regierungsmehrheit. Das steht aber noch nicht ganz fest.

Sollte sich das so stabilisieren, dann waere Hessen gerade noch mal so an der völligen Unregierbarkeit vorbeigeschrammt.

Sonderlich stabil wird es aber auch so nicht werden. Der neuen Regierung darf nicht ein einziger Abgeordneter abhanden kommen.

Die 3 grossen Parteien zusammen auf alle Wahlberechtigten bezogen stehen gerade mal noch für 45%

#82:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 20:06
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
welche quelle bemühst du??

Aus der ARD-Hochrechnung und 67,5% Wahlbeteiligung selbst geklöppelt

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 20:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nach den aktuellen Hochrechnungen hätten sowohl CDU/SPD als auch CDU/Gruene eine hauchdünne Regierungsmehrheit. Das steht aber noch nicht ganz fest.

Sollte sich das so stabilisieren, dann waere Hessen gerade noch mal so an der völligen Unregierbarkeit vorbeigeschrammt.

Sonderlich stabil wird es aber auch so nicht werden. Der neuen Regierung darf nicht ein einziger Abgeordneter abhanden kommen.

Die 3 grossen Parteien zusammen auf alle Wahlberechtigten bezogen stehen gerade mal noch für 45%



Solche Betrachtungen sind müßig.

Wer an der Wahl nicht teilnimmt, der ist selber schuld, dass seine Stimme nicht zaehlt.

#84:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.10.2018, 20:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
welche quelle bemühst du??

Aus der ARD-Hochrechnung und 67,5% Wahlbeteiligung selbst geklöppelt


ok. verstehe.

#85:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 00:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nach den aktuellen Hochrechnungen hätten sowohl CDU/SPD als auch CDU/Gruene eine hauchdünne Regierungsmehrheit. Das steht aber noch nicht ganz fest.

Sollte sich das so stabilisieren, dann waere Hessen gerade noch mal so an der völligen Unregierbarkeit vorbeigeschrammt.

Sonderlich stabil wird es aber auch so nicht werden. Der neuen Regierung darf nicht ein einziger Abgeordneter abhanden kommen.

Die 3 grossen Parteien zusammen auf alle Wahlberechtigten bezogen stehen gerade mal noch für 45%



Solche Betrachtungen sind müßig.

Wer an der Wahl nicht teilnimmt, der ist selber schuld, dass seine Stimme nicht zaehlt.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article182879746/Landtagswahl-Hessen-2018-Das-ehrliche-Wahlergebnis-inklusive-Nichtwaehler.html

#86:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 01:16
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Nach den aktuellen Hochrechnungen hätten sowohl CDU/SPD als auch CDU/Gruene eine hauchdünne Regierungsmehrheit. Das steht aber noch nicht ganz fest.

Sollte sich das so stabilisieren, dann waere Hessen gerade noch mal so an der völligen Unregierbarkeit vorbeigeschrammt.

Sonderlich stabil wird es aber auch so nicht werden. Der neuen Regierung darf nicht ein einziger Abgeordneter abhanden kommen.

Die 3 grossen Parteien zusammen auf alle Wahlberechtigten bezogen stehen gerade mal noch für 45%



Solche Betrachtungen sind müßig.

Wer an der Wahl nicht teilnimmt, der ist selber schuld, dass seine Stimme nicht zaehlt.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article182879746/Landtagswahl-Hessen-2018-Das-ehrliche-Wahlergebnis-inklusive-Nichtwaehler.html


Noch ehrlicher wäre es, wenn man die Nichtwähler genauer befragen würde.
Folgende Antworten sind zu erwarten:

1) Hä, es war Wahl?
2) Was ist eine Wahl?
3) Ich bin Reichsbürger. Die Deutschland GmbH *laber* *sülz*
4) Wahlen nützen nix, es gewinnt eh immer das System
5) Verpiss Dich, das geht dich gar nichts an.
6) Bei dem Scheißwetter geh ich nicht aus dem Haus
7) Ist mir doch egal
Cool Ich bin im Urlaub
9) Ich bin krank
10) Ich bin Analphabet
11) Beim nächsten Mal gehe ich bestimmt
12) Die Parteien machen doch eh was sie wollen...

#87:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 10:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Noch ehrlicher wäre es, wenn man die Nichtwähler genauer befragen würde.
Folgende Antworten sind zu erwarten:

Dann aber auch fragen wieso habt ihr zB die CDU gewählt?

1) Tradition(meine Mutter wählte auch schon CDU)
2) CDU-Mann-XY sieht sympathisch aus
3) will nur andere verhindern
...
...

#88:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 11:20
    —
Und demnächst:

- IPhone Marktführer 2015? Von wegen, hier das ehrliche Ergebnis inklusive Nichtkäufern.
- Mohammed der beliebteste Vorname 2017? Nix da, hier das ehrliche Ergebnis inklusive Kinderlosen und Ungeborenen.

#89:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 11:47
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Noch ehrlicher wäre es, wenn man die Nichtwähler genauer befragen würde.
Folgende Antworten sind zu erwarten:

Dann aber auch fragen wieso habt ihr zB die CDU gewählt?

1) Tradition(meine Mutter wählte auch schon CDU)
2) CDU-Mann-XY sieht sympathisch aus
3) will nur andere verhindern
...
...


0) Der Wahlomat wollte es so.

#90:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 12:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Noch ehrlicher wäre es, wenn man die Nichtwähler genauer befragen würde.
Folgende Antworten sind zu erwarten:

Dann aber auch fragen wieso habt ihr zB die CDU gewählt?

1) Tradition(meine Mutter wählte auch schon CDU)
2) CDU-Mann-XY sieht sympathisch aus
3) will nur andere verhindern
...
...


0) Der Wahlomat wollte es so.


Würde bei mir als Antwort kommen. zwinkern

Am besten wäre tatsächlich eine Konsenswahl.

#91:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 13:03
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hochrechnung 18:44:


Die anderen Parteien: https://statistik-hessen.de/l_2018/html/BVII2_3_5j18.pdf?0.7256441862991232

Freie Wähler: 3,0%
Tierschutzpartei: 1,0%
Die Partei: 0,6%
Piraten: 0,4%
ÖDP: 0,3%
NPD: 0,2%
Graue Panther: 0,2%
....
Die Humanisten: 0,1%
....

Die erfolgreichste Partei ist BüSo: ganze 425 Stimmen landesweit.
MLPD, DKP und PSG sind nicht mehr angetreten. Die große proletarische Revolution wird wohl auf die nächste Wahl verschoben.

#92:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 13:32
    —
Die PARTEI hat mit einem kleinen Bouffier an der Hessenwahl teilgenommen und ein durchaus achtbares Ergebnis erzielt:

Zitat:
Die PARTEI ist Hessens zweitgrößte APO

Mit 0,6 % ist Die PARTEI zweitmächtigste hessische Kleinpartei


18.309 Wählerinnen und Wähler gaben ihre Stimme der PARTEI, die ihr Ergebnis von 2013 damit um ein Promille steigern konnte. Deklassiert hat die PARTEI damit die NPD, die nur auf 0,2 % der Stimmen kam. (...)

Als taktischer Fehler könnte sich herausstellen, dass die PARTEI als Spitzenkandidaten einen Mario Bouffier aufgestellt hatte, was zu Verwechselungen mit dem gleichnamigen CDU-Spitzenkandidat Volker Bouffier geführt haben könnte.

Härteste Konkurrenz bei den Parteien, die es nicht über die 5 %-Hürde geschafft haben, ist die Tierschutzpartei, die ihr Ergebnis von 1,0 % halten konnte. Das gute Abschneiden der Tierschutzpartei könnte nicht zuletzt mit Volker Bouffiers Ritt auf einem Huhn zu erklären sein.


https://www.heise.de/tp/news/Die-PARTEI-ist-Hessens-zweitgroesste-APO-4205689.html


Da ist natürlich noch Luft nach oben. Aber vielleicht klappt's ja bei der nächsten Wahlsatireveranstaltung ...- Cool

#93: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 20:24
    —
Erstaunlich ist in der politischen Geschichte Ds nach den Ereignissen der letzten Wochen ( Bayern/Hessen) und besonders heute 29.10 mit Aufgabe der Parteivorsitzenden, dass sich die Verlierer der Wahl die Probleme von außen unüberlegt nach D geholt haben. Da war der juute Jöte reziprok am Werk.....wer stets das Gute will und nur das verbandelte Böse nicht schafft Smilie

Dumm gelaufen für die, die meinten, ihre moralischen Kriterien den ca 60 Mio Wahlberechtigten überstülpen zu können.

#94: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 20:46
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist in der politischen Geschichte Ds nach den Ereignissen der letzten Wochen ( Bayern/Hessen) und besonders heute 29.10 mit Aufgabe der Parteivorsitzenden, dass sich die Verlierer der Wahl die Probleme von außen unüberlegt nach D geholt haben. Da war der juute Jöte reziprok am Werk.....wer stets das Gute will und nur das verbandelte Böse nicht schafft Smilie

Dumm gelaufen für die, die meinten, ihre moralischen Kriterien den ca 60 Mio Wahlberechtigten überstülpen zu können.



Wie gross war der Stimmenanteil der Anti-Fluechtlingsparteien noch mal zusammengenommen? Am Kopf kratzen

Allein die dezidiert pro Fluechtlinge agierenden Gruenen haben deutlich mehr Stimmen bekommen als die alle zusammen!

Ich glaube die Ursachen des politischen Erdbeben liegen woanders als dort, wo Du sie verortest.

#95: Re: :-) Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 20:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die Ursachen des politischen Erdbeben liegen woanders als dort, wo Du sie verortest.

Ja, die Ursachen liegen AUCH woanders. Was man leicht daran sieht, daß das deutsche Parteiensystem nun einen ähnlichen Prozeß durchmacht wie das anderer Länder in Europa schon seit Jahren. Also müßte man nur nach den Gemeinsamkeiten wie den Unterschieden suchen. Warum beläßt du es also beim „glauben“? (Was nie eine gute Idee ist) zwinkern

#96: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 21:14
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die Ursachen des politischen Erdbeben liegen woanders als dort, wo Du sie verortest.

Ja, die Ursachen liegen AUCH woanders. Was man leicht daran sieht, daß das deutsche Parteiensystem nun einen ähnlichen Prozeß durchmacht wie das anderer Länder in Europa schon seit Jahren. Also müßte man nur nach den Gemeinsamkeiten wie den Unterschieden suchen. Warum beläßt du es also beim „glauben“? (Was nie eine gute Idee ist) zwinkern


Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Smilie

#97: Re: :-) Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 21:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich glaube die Ursachen des politischen Erdbeben liegen woanders als dort, wo Du sie verortest.

Ja, die Ursachen liegen AUCH woanders. Was man leicht daran sieht, daß das deutsche Parteiensystem nun einen ähnlichen Prozeß durchmacht wie das anderer Länder in Europa schon seit Jahren. Also müßte man nur nach den Gemeinsamkeiten wie den Unterschieden suchen. Warum beläßt du es also beim „glauben“? (Was nie eine gute Idee ist) zwinkern


Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Smilie

Ja, du hast Recht. War überzogen! Sorry! Smilie

#98: Re: :-) Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 29.10.2018, 23:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Allein die dezidiert pro Fluechtlinge agierenden Gruenen haben deutlich mehr Stimmen bekommen als die alle zusammen!

Die sie im wesentlichen anderen "pro-Flüchtlings"-Parteien abgenommen haben.
Die dediziert "anti-Flüchtlingsparteien" haben locker zugelegt.
Dass es nicht noch mehr wurden, liegt eher daran, dass man in Schland das Problem (noch) mit dem Scheckbuch zudecken kann.
In Ländern, wo das nicht mehr geht, zB Italien, sieht das schon deutlich anders aus.

#99: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 00:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Allein die dezidiert pro Fluechtlinge agierenden Gruenen haben deutlich mehr Stimmen bekommen als die alle zusammen!

Die sie im wesentlichen anderen "pro-Flüchtlings"-Parteien abgenommen haben.
Die dediziert "anti-Flüchtlingsparteien" haben locker zugelegt.
Dass es nicht noch mehr wurden, liegt eher daran, dass man in Schland das Problem (noch) mit dem Scheckbuch zudecken kann.
In Ländern, wo das nicht mehr geht, zB Italien, sieht das schon deutlich anders aus.



Auf insgesamt weniger als 15%.

Das ist eine kleine Minderheit, zwar eine laute aber noch nicht einmal sonderlich grosse.

Ueber 80% der Wähler haben "pro-Flüchtlings"-Parteien gewählt.


Nur dass man die Perspektive nicht aus den Augen verliert.

#100: Re: :-) Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 01:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

[...]
Ueber 80% der Wähler haben "pro-Flüchtlings"-Parteien gewählt.


Nur dass man die Perspektive nicht aus den Augen verliert.

Jepp.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...].
Die dediziert "anti-Flüchtlingsparteien" haben locker zugelegt.
(...)

Warum in der Mehrzahl sprechen wenn man die AfD meint?
Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.
Welchen Grund zur Freude siehst du da?

#101: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 07:38
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist in der politischen Geschichte Ds nach den Ereignissen der letzten Wochen ( Bayern/Hessen) und besonders heute 29.10 mit Aufgabe der Parteivorsitzenden, dass sich die Verlierer der Wahl die Probleme von außen unüberlegt nach D geholt haben. Da war der juute Jöte reziprok am Werk.....wer stets das Gute will und nur das verbandelte Böse nicht schafft Smilie

Dumm gelaufen für die, die meinten, ihre moralischen Kriterien den ca 60 Mio Wahlberechtigten überstülpen zu können.



Wie gross war der Stimmenanteil der Anti-Fluechtlingsparteien noch mal zusammengenommen? Am Kopf kratzen

Allein die dezidiert pro Fluechtlinge agierenden Gruenen haben deutlich mehr Stimmen bekommen als die alle zusammen!

Ich glaube die Ursachen des politischen Erdbeben liegen woanders als dort, wo Du sie verortest.


Es geht nicht um pro und anti, es geht um anders. Die Wechselwähler von der CDU wollen eine andere, Politik in Sachen Flüchtlingen und Wahrheitsnähe in den Problemkreisen ( Diesel, Cum-Ex, Energie, etc ) keine mit Massenverarbeitung, keine mit Streiterei um das Humanum, keine die die aufgetretenen Unstimmungkeiten der kulturellen Ausrichtungen wegwischt. Sie wollen weiter konservative Politik mit gutem Management. Habeck hat das gut rübergebracht. Wenden sich die Grünen wieder mehr dem gutmeinenden Politikmachen mit Verbotsmaschen zu , dann sind die wieder weg. Dann gehen diese Wechselwähler auf die andere Seite.

#102: Re: :-) Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 15:27
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]. Die dediziert "anti-Flüchtlingsparteien" haben locker zugelegt. (...)
Warum in der Mehrzahl sprechen wenn man die AfD meint?

Es gab noch einen andere dedizierte anti-Flüchtlingspartei, die "Mutter aller Probleme"-CSU - zumindest im Jahr vor den Wahlen. Die haben jedoch stark verloren.

#103: Re: :-) Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 16:48
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.

#104: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 17:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.


Nein. Traurige Wahrheit.


Auch wenn man "das Völkische" heute "idenditaer" nennt. Alter Wein in neuen Schläuchen!

#105: Re: :-) Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.


Nein. Traurige Wahrheit.


Auch wenn man "das Völkische" heute "idenditaer" nennt. Alter Wein in neuen Schläuchen!

Der identitäre Ethnopluralismut hat mit der klassisch expansiv-chauvinistischen Naziideologie soviel gemeinsam wie Gatorade mit Discounterbier.

#106: Re: :-) Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:21
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.


Nein. Traurige Wahrheit.


Auch wenn man "das Völkische" heute "idenditaer" nennt. Alter Wein in neuen Schläuchen!


Jepp, selbst wenn man ein neues Etikett draufpappt, ändert das am Inhalt der Packung nix (das ist und bleibt derselbe braune Mist...)

#107: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:34
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.


Der Schwachsinn steckt eigentlich im Begriff Anti-Flüchtlings-Rhetorik. Der Begriff diskreditiert von vorn herein Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Der Begriff ist als Schlagwort für einfache Gemüter genauso wertvoll, wie für die wie Nazis denken der Begriff Völkisch. Totschlagbezeichnung für Gedanken aus anderer Auffassung zwecks Schließung der eigenen Meinungsfront.

#108: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...].
Die dediziert "anti-Flüchtlingsparteien" haben locker zugelegt.
(...)

Warum in der Mehrzahl sprechen wenn man die AfD meint?
Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.
Welchen Grund zur Freude siehst du da?


Weil donmartin total Bock auf den völkischen Unfug hat

#109:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 18:50
    —
step hat folgendes geschrieben:
Und demnächst:

- IPhone Marktführer 2015? Von wegen, hier das ehrliche Ergebnis inklusive Nichtkäufern.
- Mohammed der beliebteste Vorname 2017? Nix da, hier das ehrliche Ergebnis inklusive Kinderlosen und Ungeborenen.


Gröhl...

Bravo, step, Bravo!

#110: Re: :-) Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 19:58
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Der Schwachsinn steckt eigentlich im Begriff Anti-Flüchtlings-Rhetorik. Der Begriff diskreditiert von vorn herein Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Nein. Es bezeichnet zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Beispiel für Kritik an der Flüchtlingspolitik: "In der Flüchtlingspolitik gibt Europa ein chaotisches Bild ab"

Beispiele für Anti-Flüchtlings-Hetzbegriffe: "Asyltourismus", "Asylgehalt", "eingeschleppte Messerkultur"

#111: Re: :-) Autor: astarte BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 20:03
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Hinter deren "anti-Flüchtlings-Rhetorik" steckt das Völkische der NSDAP.

Verleumderischer Schwachsinn.


Der Schwachsinn steckt eigentlich im Begriff Anti-Flüchtlings-Rhetorik. Der Begriff diskreditiert von vorn herein Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Der Begriff ist als Schlagwort für einfache Gemüter genauso wertvoll, wie für die wie Nazis denken der Begriff Völkisch. Totschlagbezeichnung für Gedanken aus anderer Auffassung zwecks Schließung der eigenen Meinungsfront.

Falsch.
Anti-Flüchtlings-Rhetorik ist der Begriff für die Rhetorik, die aus Schlagworten besteht , die anstatt sachlicher Kritik verwendet wird, um den Mangel an Argumenten zu verschleiern. Solche, die ein Söder erst benutzt, und dann, als ihm die Umfragen die Rechnung präsentieren, verspricht nicht mehr zu benutzen.

Sachliche Kritik an Flüchtlingspolitik braucht die nicht.

#112: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 20:15
    —
step hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Der Schwachsinn steckt eigentlich im Begriff Anti-Flüchtlings-Rhetorik. Der Begriff diskreditiert von vorn herein Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Nein. Es bezeichnet zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Beispiel für Kritik an der Flüchtlingspolitik: "In der Flüchtlingspolitik gibt Europa ein chaotisches Bild ab"

Beispiele für Anti-Flüchtlings-Hetzbegriffe: "Asyltourismus", "Asylgehalt", "eingeschleppte Messerkultur"

Ausrufezeichen

#113: Re: :-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 20:17
    —
step hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Der Schwachsinn steckt eigentlich im Begriff Anti-Flüchtlings-Rhetorik. Der Begriff diskreditiert von vorn herein Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Nein. Es bezeichnet zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Beispiel für Kritik an der Flüchtlingspolitik: "In der Flüchtlingspolitik gibt Europa ein chaotisches Bild ab"

Beispiele für Anti-Flüchtlings-Hetzbegriffe: "Asyltourismus", "Asylgehalt", "eingeschleppte Messerkultur"


Keine Zustimmung.

Dein Versuch der Differenzierung geht fehl. Die Aufstellung in der Debatte stellt sich anders dar ( wie die Posts von Stonk m.E. zeigen ) Jedes Weltbild und jede Beschreibung der Dinge, die die den Einzelnen tangieren und die Dinge beschreiben, wird verkürzt mit Schlagworten dargestellt. Diejenigen, die das Weltbild des Problemverdrängens in der Flüchtlingsprobkematik für ihr Agieren benötigen, nutzen als Schlagwort Anti Flüchlings- Rhetorik bei jeder nicht gefallenden Meinungsäußerung.

Dein Hinweis auf Hetzbegriff ist natürlich richtig....nur geht es um Rhetorik, da versuchen die, die den Problemkreis meinen deuten zu können, das Abgrenzungsschlagwort Anti- Flüchlings- Rhetorik und damit wird Debattenhoheit eingefordert.

#114:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.10.2018, 20:36
    —
"Wahlen in Hessen" heißt der Thread.

#115:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 12:53
    —
In Hessen hingen AfD-Plakate wie:

"Konsequent abschieben"
Vollkommen OK, wer nicht asylberechtigt ist, der geht nach Hause.

"Neue Deutsche machen wir selber" (junge Frau mit baby-Bauch raekelt sich auf einer Wiese)

Wuesste nicht, was das mit "anti-Flüchtlings-Rhetorik" zu tun hat.

#116:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 13:18
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
In Hessen hingen AfD-Plakate wie:

"Konsequent abschieben"
Vollkommen OK, wer nicht asylberechtigt ist, der geht nach Hause.

"Neue Deutsche machen wir selber" (junge Frau mit baby-Bauch raekelt sich auf einer Wiese)

Wuesste nicht, was das mit "anti-Flüchtlings-Rhetorik" zu tun hat.


Man kann sich zwar bewußt doof stellen. Aber das erkennen die anderen.

#117:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 14:00
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
In Hessen hingen AfD-Plakate wie:

"Konsequent abschieben"
Vollkommen OK, wer nicht asylberechtigt ist, der geht nach Hause.

"Neue Deutsche machen wir selber" (junge Frau mit baby-Bauch raekelt sich auf einer Wiese)

Wuesste nicht, was das mit "anti-Flüchtlings-Rhetorik" zu tun hat.


Man kann sich zwar bewußt doof stellen. Aber das erkennen die anderen.


Ich möchte es auf den Punkt bringen. Es waren Scheizz-plakate, die da von minderbegabten Bildermacher entworfen und aufgehangen wurden.

#118:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 14:48
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
"Neue Deutsche machen wir selber" (junge Frau mit baby-Bauch raekelt sich auf einer Wiese)

Wuesste nicht, was das mit "anti-Flüchtlings-Rhetorik" zu tun hat.

Ja klar, und "Kauft nicht bei Juden" ist auch keine Anti-Juden-Rhetorik, sondern Kritik an der Wirtschaftspolitik.

"Neue Deutsche machen wir selber" bedeutet doch bei Licht betrachtet so etwas wie:
"Flüchtlinge sollen draußen bleiben, weil sie schlechtere Kinder machen würden", "Flüchtlinge kommen zum Schnackseln her", "Flüchtlinge legen uns Kuckuckskinder in die Nester", "Flüchtlinge sind eine Gefahr für biodeutsche Jungmütter" ...

Das ist eine Mischung aus Rassismus und Anti-Flüchtlings-Rhetorik.

#119:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 15:09
    —
step hat folgendes geschrieben:

"Neue Deutsche machen wir selber" bedeutet doch bei Licht betrachtet so etwas wie:
"Flüchtlinge sollen draußen bleiben, weil sie schlechtere Kinder machen würden", "Flüchtlinge kommen zum Schnackseln her", "Flüchtlinge legen uns Kuckuckskinder in die Nester", "Flüchtlinge sind eine Gefahr für biodeutsche Jungmütter" ...

Frueher hiess das mal "Kinder statt Inder" und kam nicht von der AfD.

#120:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 16:00
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goedelchen hat folgendes geschrieben:

Ich möchte es auf den Punkt bringen. Es waren Scheizz-plakate, die da von minderbegabten Bildermacher entworfen und aufgehangen wurden.

Haetten sie bessere Plakate gemacht, haetten sie noch wesentlich mehr als nur 13% geholt?

#121:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.10.2018, 18:19
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
"Neue Deutsche machen wir selber" bedeutet doch bei Licht betrachtet so etwas wie:
"Flüchtlinge sollen draußen bleiben, weil sie schlechtere Kinder machen würden", "Flüchtlinge kommen zum Schnackseln her", "Flüchtlinge legen uns Kuckuckskinder in die Nester", "Flüchtlinge sind eine Gefahr für biodeutsche Jungmütter" ...

Frueher hiess das mal "Kinder statt Inder" und kam nicht von der AfD.

Genau, das war der Rüttgers von der CDU und wurde dann von den Republikanern übernommen. Klar gibt es ausländerfeindliche / rassistische Parolen auch außerhalb der AfD, Seehofer ist auch so ein Beispiel.

#122: Wiesbaden wählt den OB, die OB*, X Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 19:40
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Livestream mit Wahlergebnissen zur OB-Wahl in Wiesbaden:

https://wahlergebnisse.wiesbaden.de/a-web/-/9/_wahl/ob2019-obz/index.html?p3335729827001591=0

immer schön Aktualisieren,
aktuell sind SPD und CDU in der Stichwahl,
aber Mitte mit vielen Stimmen für wahrscheinlich Grün ist noch nicht in der Rechnung,
es bleibt also spannend.

#123: Re: Wiesbaden wählt den OB, die OB*, X Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 20:59
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Livestream mit Wahlergebnissen zur OB-Wahl in Wiesbaden:

https://wahlergebnisse.wiesbaden.de/a-web/-/9/_wahl/ob2019-obz/index.html?p3335729827001591=0

immer schön Aktualisieren,
aktuell sind SPD und CDU in der Stichwahl,
aber Mitte mit vielen Stimmen für wahrscheinlich Grün ist noch nicht in der Rechnung,
es bleibt also spannend.


Mitte ist klar Hinninger-Land,
Studenten, Akademiker und Migranten

Da hat es ein bodenständiger Dachdeckermeister von der CDU schwer,
war allerdings auch schon vorher kein CDU-Gebiet.

Aktuell nur 0,4 Punkte die CDU vor den Grünen um Platz 2 für die Stichwahl.

#124: Wer gewinnt das Rennen - CDU oder SPD Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 22:12
    —
Also,
ich lehne mich jetzt mal raus,
und kündige die Stichwahl zwischen
SPD (Mende) und CDU (Seidensticker) an.

Die Frage ist,
ob Hinninger (Grüne) die Empfehlung gibt,
die SPD zu wählen,
woran ich meine Zweifel habe - und auch daran Zweifle,
ob die Wählerschaft dies mitmacht,

und wohin die Stimmen der FDP und Co. wandern.

Bei Rutten tippe ich mal auf eine Empfehlung zur CDU,

AfD und Linke dürften beide keine Relevanz haben - weil mit allen genannten in der Stichwahl nicht könnend.

Beide OB-Kandidaten haben den Vorteil,
das sie nicht durch die Filzaffairen beider Parteien sonderlich belastet sind,
also relativ frei aufspielen können.

Seidensticker ist politisch noch weniger verbraucht,
Mende landespolitisch gut vernetzt. Alle diese Karten können gespielt werden - insgesamt dürfte der gewinnen,
der am meisten Präsenz zeigt und am agilsten in den nächsten Wochen ist.

#125: Wiesbadens vorläufige Ergebnisse - aber noch nicht offiziell Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 23:52
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EU-Wahl in Wiesbaden:




OB-Wahl in Wiesbaden:



Quelle:
https://www.hessenschau.de/politik/wahlen/alle-ergebnisse-der-ob-wahl-in-wiesbaden,ob-wahl-wiesbaden-ergebnisse-100.html

und

https://www.hessenschau.de/politik/wahlen/europawahl-2019/ergebnisse-hessen/index.html

Ich denke,
das man hier deutlich sieht,
dass der Bundestrend der fallenden SPD auf die OB -Wahl sich nicht niederschlug - trotz wegen Filzverdachts gewechselten OB - Kandidaten,
die CDU bei beiden Wahlen konstant blieb,
und die AfD einen Gutteil ihrer Proteststimmen wieder an die FDP verlor - und mit deutlich unter 10 % deutlich geschwächt wurde.

Die Grüne Hinninger konnte vom EU-Wahltrend ihrer Partei nicht im erwartenden Maß profitieren,
scheiterte aber denkbar knapp an der Stichwahlposition - und dann wären ja auch ihre Karten neu gemischt worden.



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