USA sind pleite
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: USA sind pleite Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 12:40
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Ich gehe sicher nicht konform mit den Ansichten von US-Präsident Obama, aber was die Republikaner da mit einer der größten Wirtschaftsnationen der Welt veranstaltet, ist echt kindisch. Die Zustimmung zum Haushalt zu verweigern, nur weil man gegen die Gesundheitsreform ist. Aus amerikanischer, nein ich will sagen republikanischer Sicht lebt Deutschland ja im Sozialismus, nur weil wir gesetzliche Krankenversicherungen haben, wie sie jetzt Obama wohl auch einführen wollte. 800.000 Staatsbedienstete müssen jetzt entlassen werden oder ähnliches. Dabei böte auch der US-Haushalt mehrere Optionen: Allein der Haushalt für die Rüstungs- bzw. Waffenindustrie bzw. der Militärhaushalt dürfte gerne mal gen Null gefahren werden. Dann wären auch soziale Versprechen einzuhalten, und die Welt - auch die in den USA - würde bedeutend friedlicher aussehen.

#2: Re: USA sind pleite Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 12:50
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
... Dabei böte auch der US-Haushalt mehrere Optionen: Allein der Haushalt für die Rüstungs- bzw. Waffenindustrie bzw. der Militärhaushalt dürfte gerne mal gen Null gefahren werden. Dann wären auch soziale Versprechen einzuhalten, und die Welt - auch die in den USA - würde bedeutend friedlicher aussehen.

Aber darum geht es weder den Demokraten, noch den Republikanern.

#3:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 13:14
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Solange die Welt <s>so blöd ist</s> die US-Währung als Leitwährung nutzen gehen die USA nicht pleite.
Die US-Notenbank strickt sich einfach jeden Monat 85 Milliarden $ (!) und kauft davon US-Staatsanleihen.

Nur mal so zum Vergleich: BMW hat im Rekordjahr 2011 ~69 Milliarden Umsatz gemacht, im Jahr. Umsatz, kein Gewinn.
Und die Amis zaubern sich jeden Monat noch viel mehr aus dem Hut wie BMW weltweit im Jahr an Umsatz hat.

#4:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 18:18
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Wie soll man sich verhalten, wenn man sieht wie ein republikanischer Teekraenzler auf der Strasse zusammenbricht?


Ganz einfach: Hingehen, an seine Eigenverantwortung appellieren und dann rasch weitergehen...


An solidarisches Verhalten glauben solche Leute naemlich nicht und ich waere der Letzte, der den Glauben anderer Leute nicht respektieren wuerde.

#5: Re: USA sind pleite Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 18:22
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich gehe sicher nicht konform mit den Ansichten von US-Präsident Obama, aber was die Republikaner da mit einer der größten Wirtschaftsnationen der Welt veranstaltet, ist echt kindisch. Die Zustimmung zum Haushalt zu verweigern, nur weil man gegen die Gesundheitsreform ist. Aus amerikanischer, nein ich will sagen republikanischer Sicht lebt Deutschland ja im Sozialismus, nur weil wir gesetzliche Krankenversicherungen haben, wie sie jetzt Obama wohl auch einführen wollte. 800.000 Staatsbedienstete müssen jetzt entlassen werden oder ähnliches. Dabei böte auch der US-Haushalt mehrere Optionen: Allein der Haushalt für die Rüstungs- bzw. Waffenindustrie bzw. der Militärhaushalt dürfte gerne mal gen Null gefahren werden. Dann wären auch soziale Versprechen einzuhalten, und die Welt - auch die in den USA - würde bedeutend friedlicher aussehen.


Komischerweise sind die Ausgaben fuer den unproduktivsten und nutzlosesten Teil des amerikanischen Staatshaushalts vom "shut-down" ausgenommen: Der Militaerhaushalt.....

Macht ja nix, wenn soziale Einrichtungen dichtmachen muessen. Hauptsache das Morden kann weitergehen...

#6: Re: USA sind pleite Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 18:38
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ich gehe sicher nicht konform mit den Ansichten von US-Präsident Obama, aber was die Republikaner da mit einer der größten Wirtschaftsnationen der Welt veranstaltet, ist echt kindisch. Die Zustimmung zum Haushalt zu verweigern, nur weil man gegen die Gesundheitsreform ist. Aus amerikanischer, nein ich will sagen republikanischer Sicht lebt Deutschland ja im Sozialismus, nur weil wir gesetzliche Krankenversicherungen haben, wie sie jetzt Obama wohl auch einführen wollte. 800.000 Staatsbedienstete müssen jetzt entlassen werden oder ähnliches. Dabei böte auch der US-Haushalt mehrere Optionen: Allein der Haushalt für die Rüstungs- bzw. Waffenindustrie bzw. der Militärhaushalt dürfte gerne mal gen Null gefahren werden. Dann wären auch soziale Versprechen einzuhalten, und die Welt - auch die in den USA - würde bedeutend friedlicher aussehen.


Lange spielen die eh nicht mehr rum. Die goldenen Jahre sind längst vorbei. Die wirklich schlechten Zeiten werden erst noch kommen.

Es ist bezeichnend, wenn Insider vom Kaliber eines ehemaligen FED-Chefs (Greenspan) die US-Wirtschaft bedroht sehen:

Zitat:
Beide Seiten, die sich in der gegenwärtigen Haushaltsdebatte so unnachgiebig gegenüberstehen, müssen begreifen, dass uns eine Finanzkrise droht, wenn wir die Schieflage nicht in den Griff bekommen. Zumal diese Schieflage deutlich größer ist, als die offiziellen Zahlen besagen wegen möglicher Verbindlichkeiten der US-Regierung durch eventuelle Rettung großer Finanzinstitute und anderer Kult-Firmen …

Der Status, den die US-Wirtschaft seit über einem Jahrhundert als stärkste Wirtschaftsmacht der Welt hält, ist bedroht. … Die Neigung zu unbegrenztem Deficit Spending ist unser größtes wirtschaftliches Problem.

#7:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 20:15
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mal abgesehen von der momentanen situation (man wird schon wieder genug geld ausschuetten um das ganze am laufen zu halten), welche reellen moeglichkeiten bestuenden denn um den schulden-teufelskreis aufzuhalten, bzw umzukehren ohne einen drastischen systemwechslel, welcher entweder schuldenschnitt oder bankenverstaatlichung einschließt?

#8:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 20:55
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Smode hat folgendes geschrieben:
mal abgesehen von der momentanen situation (man wird schon wieder genug geld ausschuetten um das ganze am laufen zu halten), welche reellen moeglichkeiten bestuenden denn um den schulden-teufelskreis aufzuhalten, bzw umzukehren ohne einen drastischen systemwechslel, welcher entweder schuldenschnitt oder bankenverstaatlichung einschließt?



Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


Ansonsten hat ein Staat immer die Moeglichkeit seine Schulden aus der Gelddruckerpresse zu bedienen, was de facto auf eine Entschuldung zu Lasten seiner Glaeubiger hinauslaeuft.

Die Folgen eines solchen Vorgehens waeren nicht weniger uebel.


Man koennte natuerlich auch versuchen die Schuldenlast auf unamerikanische Weise zu verringern, dadurch dass man spart. Aber erzaehl das mal der Nation, die die Kreditkarte erfunden hat. Lachen

#9:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 21:30
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
mal abgesehen von der momentanen situation (man wird schon wieder genug geld ausschuetten um das ganze am laufen zu halten), welche reellen moeglichkeiten bestuenden denn um den schulden-teufelskreis aufzuhalten, bzw umzukehren ohne einen drastischen systemwechslel, welcher entweder schuldenschnitt oder bankenverstaatlichung einschließt?



Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


Ansonsten hat ein Staat immer die Moeglichkeit seine Schulden aus der Gelddruckerpresse zu bedienen, was de facto auf eine Entschuldung zu Lasten seiner Glaeubiger hinauslaeuft.

Die Folgen eines solchen Vorgehens waeren nicht weniger uebel.


Man koennte natuerlich auch versuchen die Schuldenlast auf unamerikanische Weise zu verringern, dadurch dass man spart. Aber erzaehl das mal der Nation, die die Kreditkarte erfunden hat. Lachen


Die Zeit für elegante Lösungen ist schon vor Jahren abgelaufen. Das Kasino ist absolut außer Kontrolle, selbst die FED hat keine andere Wahl mehr, außer Geld drucken. Trennbankensystem (Glass-Steagall-Act) oder Bretton Woods nochmal einzuführen, alles erst nach einem System-Reset möglich. Die wissen ja nicht einmal mehr, wie schwer der Derivate-Markt ist, da gibts ja nur noch Schätzungen, Konservative meinen UNTER einer TRILLION Mr. Green

Es werden sehr interessante Jahre kommen, interessant jedenfalls für diejenigen, die große Umbrüche und radikale Veränderungen schätzen. Die werden sicherlich noch vor 2020 kommen, falls die den maroden Laden wirklich noch solange am Laufen halten können.

Nur eine der vielen Blasen:
http://www.iknews.de/2013/10/01/naechste-subprime-krise-faule-studentenkredite-erreichen-hoechststand/

#10:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 22:06
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Und dieses Gesocks will Menschen auf den Mond gebracht haben?? Gröhl...

#11:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 22:19
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satsche hat folgendes geschrieben:
Und dieses Gesocks will Menschen auf den Mond gebracht haben?? Gröhl...


Hat "dieses Gesocks" dies etwa nicht? Geschockt

#12:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 22:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Und dieses Gesocks will Menschen auf den Mond gebracht haben?? Gröhl...


Hat "dieses Gesocks" dies etwa nicht? Geschockt


Doch, aber es war wohl weit weniger schwer, als erwartet Mit den Augen rollen

#13:  Autor: 299792458 BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 23:11
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Tja, Prioritäten sind klar gesetzt. Weder Millitär noch Kongress müssen sich Sorgen machen. Es werden nur "non-essential" Bereiche eingefroren, wie NASA (97% der Mitarbeiter gehen in Zwangsurlaub). Wer braucht schon Bildung, Forschung und Soziales, wenn man Invasionsarmee und korrupte Politiker behalten darf.... Börsen feiern. Lachen

#14:  Autor: Murphy BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 23:21
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Was ist eigentlich mit der NSA? Gehn die auch in Urlaub? Sehr glücklich

#15:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 23:28
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


weitreichend sicherlich, aber ob uebel?


beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ansonsten hat ein Staat immer die Moeglichkeit seine Schulden aus der Gelddruckerpresse zu bedienen, was de facto auf eine Entschuldung zu Lasten seiner Glaeubiger hinauslaeuft.

Die Folgen eines solchen Vorgehens waeren nicht weniger uebel.

das wird doch gemacht, durch die FED. Drucken muss man das geld ja nicht mehr.
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Man koennte natuerlich auch versuchen die Schuldenlast auf unamerikanische Weise zu verringern, dadurch dass man spart. Aber erzaehl das mal der Nation, die die Kreditkarte erfunden hat. Lachen


iwiefern soll das denn funktionieren? der schuldenberg KANN nicht durch sparen abgetragen werden <-(goldschmied fabian)

#16:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 00:20
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Smode hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


weitreichend sicherlich, aber ob uebel?


nein nicht sooo übel, aber etwas mehr weitreichend Mr. Green

welch Gesülze, hehe... das ganze Hauen und Stechen wird auf diesem ganzen verdammten Drecksplaneten (weshalb hat es mich eigentlich hierhin verschlagen? Mr. Green ) erst richtig los gehen. Wir (das Erdenvolk) sind zahlenmäßig so groß und habgierig wie noch nie...

#17:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 00:50
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Smode hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


weitreichend sicherlich, aber ob uebel?





Spaetestens wenn Du erkennen musst, dass Deine Lebensversicherung, Deine Rentenversicherung oder Dein Sparzertifikat oder was auch immer Deine Kohle in US-Staatsanleihen angelegt hat, wird Dir aufgehen wie weitreichend und wie uebel ein US-Staatsbankrott tatsaechlich ist. Ich wuensche Dir das aber nicht... Smilie

#18:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 00:56
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


weitreichend sicherlich, aber ob uebel?





Spaetestens wenn Du erkennen musst, dass Deine Lebensversicherung, Deine Rentenversicherung oder Dein Sparzertifikat oder was auch immer Deine Kohle in US-Staatsanleihen angelegt hat, wird Dir aufgehen wie weitreichend und wie uebel ein US-Staatsbankrott tatsaechlich ist. Ich wuensche Dir das aber nicht... Smilie

Du bist genau so ein Orakel, wie jedes sonstiges auch Smilie

#19: Re: USA sind pleite Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 01:13
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Defätist hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
... Dabei böte auch der US-Haushalt mehrere Optionen: Allein der Haushalt für die Rüstungs- bzw. Waffenindustrie bzw. der Militärhaushalt dürfte gerne mal gen Null gefahren werden. Dann wären auch soziale Versprechen einzuhalten, und die Welt - auch die in den USA - würde bedeutend friedlicher aussehen.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie soll man sich verhalten, wenn man sieht wie ein republikanischer Teekraenzler auf der Strasse zusammenbricht?


Ganz einfach: Hingehen, an seine Eigenverantwortung appellieren und dann rasch weitergehen...


An solidarisches Verhalten glauben solche Leute naemlich nicht und ich waere der Letzte, der den Glauben anderer Leute nicht respektieren wuerde.


Aber darum geht es weder den Demokraten, noch den Republikanern.
Andy Tanenbaum meint dazu ja, daß das wohl auch so etlichen Republikanern zu bunt sei und sie den Haushaltsstreit lieber heute als morgen beenden wollten. Es gehe aber der sattsam bekannten parteieigenen pressure group ("Tea party") darum, Obamas Gesundheitsreform - selbst diese aufgeweichte, die m.W. bestimmte Behandlungen und bestimmte kostenträchtige Bereiche wie Zahnbehandlungen und Sehhilfen nicht mit einbezieht - zu verhindern oder zu beschädigen.

Obama selbst oder die Demokraten schlecht aussehen zu lassen und mit der Blockade gar beim Wähler zu punkten, könne ihnen allerdings damit nicht gelingen, weil doch - unabhängig vom Begriff "Obamacare" - eine Mehrheit der Bürger für eine bezahlbare Gesundheitsversorgung sei (Link) und ein government shutdown sich potentiell auf eine ganze Menge Leute auswirken könnte (er betrifft ja nicht nur irgendwelche Sehenswürdigkeiten, sondern auch das Bildungssystem, Gesundheitswesen, und - "Gott bewahre" - die Steuerbehörde und die "Sicherheit", die Wirtschaft (weil z.B. ein System außer Betrieb geht, das laut Gesetz Arbeitgeber nutzen müssen, um zu überprüfen, ob potentielle neue Mitarbeiter überhaupt eine Arbeitserlaubnis haben), Link). Und nicht zuletzt müssen ja auch die Staatsbediensteten selbst damit zurechtkommen, die in Zwangsurlaub geschickt werden.

#20:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 06:55
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Z.B. die Moeglichkeit, die Du auch hast, wenn Du ueberschuldet bist: Bankrott erklaeren!

Die Folgen waeren allerdings ziemlich uebel.


weitreichend sicherlich, aber ob uebel?





Spaetestens wenn Du erkennen musst, dass Deine Lebensversicherung, Deine Rentenversicherung oder Dein Sparzertifikat oder was auch immer Deine Kohle in US-Staatsanleihen angelegt hat, wird Dir aufgehen wie weitreichend und wie uebel ein US-Staatsbankrott tatsaechlich ist. Ich wuensche Dir das aber nicht... Smilie


mach dir da mal keine sorgen um mich zwinkern abgesehen von den kurzfristigen auswirkungen, gibt es irgendwelche prognosen zu inflation und beschaeftigungsverhaeltnissen? welche firmen, banken dadurch ebenfall pleite gehen wuerden?

#21:  Autor: Uriziel BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 07:02
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satsche hat folgendes geschrieben:
Und dieses Gesocks will Menschen auf den Mond gebracht haben?? Gröhl...



Dieses "Gesocks" steht mehr darauf, Menschen unter die Erde - als auf den Mond zu bringen. VOR ALLEM jedenfalls im eigenen Land, sollte man meinen. Keine Ahnung, was die USA so "anders" macht, als Russland und China - aber i-wie fällt mir nur bei den USA diese enorm ekelhafte, widerwärtige Bösartigkeit und "Gehässigkeit" gegenüber dem Mitmenschen auf.


Vielleicht bin ich über die USA aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einfach besser informiert als über Russland und/oder China. Gerade auch in Russland wird mit seinen Mitmenschen ja auch nicht gerade lieblich umgesprungen.


Mein Mitleid hält sich jedenfalls auch für den R~est meines bescheidenen Lebens vollkommen in Grenzen - für Menschen, die sich selbst --- UND vor allem Anderen --- das Leben schwer machen wollen. Scheinbar gibt es in den USA noch lange nicht genug Armut und Elend, als das man nicht auch noch weiter gerne mal das Arschloch raushängen lässt.


Sei bloß kein Bedürftiger Mensch in den USA. Scheinbar wirst Du eher als eine Art Ungeziefer als wie ein Mensch betrachtet, der "Hilfe" brauch. Das schlimme: Ganz besonders wohl von denen, die mit dem breiten Hintern auf einem Riesenhaufen Geld sitzen.

#22:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 09:15
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Smode hat folgendes geschrieben:
mach dir da mal keine sorgen um mich zwinkern abgesehen von den kurzfristigen auswirkungen, gibt es irgendwelche prognosen zu inflation und beschaeftigungsverhaeltnissen? welche firmen, banken dadurch ebenfall pleite gehen wuerden?


Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...

#23:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 10:30
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Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Smode hat folgendes geschrieben:
mach dir da mal keine sorgen um mich zwinkern abgesehen von den kurzfristigen auswirkungen, gibt es irgendwelche prognosen zu inflation und beschaeftigungsverhaeltnissen? welche firmen, banken dadurch ebenfall pleite gehen wuerden?


Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...


in erster linie die usa selbst, aber selbst die FED halte ich schon fuer fraglich. Und selbst wenn die FED dann pleite ist, bei wem hat die FED denn schulden bzw anleihen in einem umfang der nicht aufzufangen waere. KONKRETE Bsp, fuer "alles geht den bach runter" kann ich auch in die kneipe um die ecke gehen...

#24:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 16:35
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http://www.welt.de/wirtschaft/article120589024/Das-sind-die-skurrilsten-Auswuechse-des-Shutdowns.html
Zitat:
Sorgen bereitet der internationalen Forschungsgemeinde nun die geplante Mars-Mission des "Mars Atmosphere and Volatile Evolution"-Raumschiffs (MAVEN). Eigentlich sollte die MAVEN im Zeitfenster vom 18. November bis 7. Dezember 2013 ihre Reise antreten. Der Start könnte sich wegen des Streits in Washington nun um Jahre verschieben.

Böse

Zitat:
Der Ku-Klux-Klan (KKK) darf nicht marschieren: Die Verwaltung des Gettysburg National Military Park teilte mit, wegen der Schließung des Nationalparks könne auch die für den 5. Oktober geplante Demonstration der Gruppe nicht stattfinden.

zynisches Grinsen

#25:  Autor: SannyasinWohnort: Norddeutschland BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 22:24
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Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...

Das würde mich interessieren- und vor allem was passiert, wenn der Senat, sich auch über die Deadline des 17. Oktober nicht einigt..?
Steht die Welt über sehr kurz oder kurz, vor einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft..?!

#26:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 02.10.2013, 23:18
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Ich glaube mittlerweile, dass das Establishment das Wirtschaftssystem nicht wegen einer einfachen Finanzkrise zusammenbrechen lassen wird. Zur Not werden einfach die Spielregeln geändert - Bail outs unter vereinfachten Bedingungen, sozialverträgliche Währungsreformen light, Senkung der to-big-to-fail Größengrenzen, etc.

Die Weltbevölkerung ist zweigeteilt: gut 5 Milliarden Habenichtse, denen es jetzt schon so schlecht geht, dass sie den ganzen Tag nichts anderes tun als um das schiere Überleben zu kämpfen. Vor lauter Überlebenskampf haben sie keine Zeit und keine Kraft mehr die Stimme zu erheben und zu protestieren.

Und knapp 2 Milliarden die alles mitmachen, damit sie selbst nicht in die größere erste Gruppe rutschen. Solange die halbwegs genug zu essen bekommen, die Mieten und Hypotheken bezahlen können und das Benzin fürs Auto kaufen können, machen die alles mit, was ihren Status Quo halbwegs sichert.

Das Wirtschaftssystem bricht erst dann zusammen, wenn es nicht mehr liefern kann. Wenn die Ressourcen ausgehen. Wenn auch die privilegierten 2 Milliarden nicht mehr genug zu essen kaufen können und das Benzin fürs Auto zum Luxusgut wird. Wenn es soweit ist, werden die 500 herrschenden Clans der Welt fast alles was unser Planet (noch) hat unter sich verteilt haben, und die Weltbevölkerung sich selbst überlassen.

Dann tritt ein, was z.B. das Cambridge Center of Existential Risk (u.a. Stephen Hawking) prophezeit: Growing populations put a strain on water and food resources. Nations will go to war to protect or capture these precious supplies.

Dies wird zwangsläufig spätestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts eintreten: Doppelt soviele Menschen wie heute müssen mit wesentlich weniger sauberem Wasser und Ackerflächen auskommen. Man braucht kein Prophet sein um die Lunte am Pulverfass brennen zu sehen.

#27: US-Armee korrigiert Zahl betroffener Angestellter in Wiesbaden nach oben Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 11:14
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Auch in Wiesbaden gibt es fast tausend Betroffene:

Shutdown: US-Armee korrigiert Zahl betroffener Angestellter in Wiesbaden nach oben

Zitat:
Von 3.900 US-Zivilangestellten der Militärgemeinde in Wiesbaden seien 1.000 unbezahlt in den Urlaub geschickt worden, erklärte Anemone Rueger, Pressesprecherin der US-Garnison in Wiesbaden und korrigierte damit ihre am Dienstag genannte Zahl nach oben.


um die Zahl einzusortieren dies noch:

Zitat:
Die gesamte Militärgemeinde in Wiesbaden habe 19.800 Einwohner, davon seien 3.100 Soldaten, 3.900 US-Zivilangestellte und 1.200 zivile Mitarbeiter mit deutschem Pass.


Ich denke,
die NSA (und andere) spitzelt weiter vor Ort,
und auch die gefährlichen Helicopterflüge übers Chemieindustriegebiet gehen weiter Weinen

#28:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 11:55
    —
Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...

Das würde mich interessieren- und vor allem was passiert, wenn der Senat, sich auch über die Deadline des 17. Oktober nicht einigt..?
Steht die Welt über sehr kurz oder kurz, vor einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft..?!


Scheitert die Erhöhung der Schuldenobergrenze, droht den USA und der Welt die Katastrophe eines Zahlungsausfalls der Supermacht.

Die werden die Insolvenzverschleppung noch ein Weilchen länger laufen lassen. Ein Game Over will von den Eliten ja keiner, denn es lebt sich halt viel zu bequem auf Kosten anderer Mr. Green

#29:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 17:36
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...

Das würde mich interessieren- und vor allem was passiert, wenn der Senat, sich auch über die Deadline des 17. Oktober nicht einigt..?
Steht die Welt über sehr kurz oder kurz, vor einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft..?!


Scheitert die Erhöhung der Schuldenobergrenze, droht den USA und der Welt die Katastrophe eines Zahlungsausfalls der Supermacht.

Die werden die Insolvenzverschleppung noch ein Weilchen länger laufen lassen. Ein Game Over will von den Eliten ja keiner, denn es lebt sich halt viel zu bequem auf Kosten anderer Mr. Green


Erklär mir das mal mit dem auf Kosten anderer. Soviel ich mitbekommen habe (was nicht viel ist) drucken die USA monatlich 85 Milliarden Dollar. D.h. in echt kauft die US-Notenbank Staatsanleihen in dieser Höhe. Die m.E. durch heisse Luft gedeckt sind.

China und Japan sind langsam aufgewacht, und verkaufen US-Staatsanleihen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/17/kein-vertrauen-in-obama-china-und-japan-stossen-us-anleihen-ab/
Wenn sie auf die Idee kämen, ihren gesamten Bestand auf den Markt zu werfen, würde das den unmittelbaren Kollaps bedeuten. (Tun sie nicht, sie wollen ja ihre Investitionen retten).

Am Ende, wenn das Kartenhaus zusammenbricht, wird wer bezahlen?

#30:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 21:50
    —
pera hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Sannyasin hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Kurzfristige Auswirkungen? Mr. Green
Du willst gar nicht wirklich wissen, wer und was alles Pleite geht...

Das würde mich interessieren- und vor allem was passiert, wenn der Senat, sich auch über die Deadline des 17. Oktober nicht einigt..?
Steht die Welt über sehr kurz oder kurz, vor einem Zusammenbruch der Weltwirtschaft..?!


Scheitert die Erhöhung der Schuldenobergrenze, droht den USA und der Welt die Katastrophe eines Zahlungsausfalls der Supermacht.

Die werden die Insolvenzverschleppung noch ein Weilchen länger laufen lassen. Ein Game Over will von den Eliten ja keiner, denn es lebt sich halt viel zu bequem auf Kosten anderer Mr. Green


Erklär mir das mal mit dem auf Kosten anderer. Soviel ich mitbekommen habe (was nicht viel ist) drucken die USA monatlich 85 Milliarden Dollar. D.h. in echt kauft die US-Notenbank Staatsanleihen in dieser Höhe. Die m.E. durch heisse Luft gedeckt sind.

China und Japan sind langsam aufgewacht, und verkaufen US-Staatsanleihen.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/17/kein-vertrauen-in-obama-china-und-japan-stossen-us-anleihen-ab/
Wenn sie auf die Idee kämen, ihren gesamten Bestand auf den Markt zu werfen, würde das den unmittelbaren Kollaps bedeuten. (Tun sie nicht, sie wollen ja ihre Investitionen retten).

Am Ende, wenn das Kartenhaus zusammenbricht, wird wer bezahlen?

Wer wird bezahlen? Wir, das heißt, diejenigen die arbeiten und Steuern zahlen, die etwas erwirtschaften und zwar produktiv oder durch SINNVOLLE Dienstleistungen. Wir bezahlen den ganzen Schwachsinn schon seit Jahrzehnten und werden zusätzlich enteignet.
Der Dank für all die Mühen werden Tränen, Blut und Trauer sein, wie immer schon in der Menschheitsgeschichte Mr. Green (einfach mal in der Geschichte stöbern)

Griechenland ist eine (klitze)kleine Kostprobe von dem, was uns blüht, wenn die US-Treasuries, bzw. der Dollar crasht. Sozialsysteme, Pensions-u. Rentensysteme alles futsch. Private Alterssicherungssysteme sind jetzt schon am röcheln und werden nur durch "Rettungsgelder", hehe... ihre garantierten Zahlungen leisten können. Die werden dann aber nicht mehr existent sein.

Das Heer der zahllosen unproduktiven Schlips- und Anzugträger, die in Wirklichkeit nichts produktives für die Gesellschaft beigetragen haben, wird arbeitslos werden und deshalb die geleasten Protzkarossen und kreditfinanzierten Prunkhäuser verlieren, weil die minimalen Tilgungsraten nicht mehr geleistet werden können. Immobilien werden Billigware, aber kaum jemand wird sie mehr kaufen können oder wollen. Die Preise sind auf dem Land schon jetzt am niedergehen (bei historisch niedrigsten Zinsen), dabei gibt es noch gar keine Krise Mr. Green

Leute die heutzutage Sachwerte verkaufen, die sie gar nicht besitzen (Leerverkäufer) und damit ein Vielfaches mehr an Geld verdienen, als ein ehrlicher Handwerker, also die sog. Investment-Banker und Hedge-Fonds-Manager werden an Laternenmasten baumeln, wenn es richtig hart wird und es ums Überleben geht. Mein Mitgefühl wird sich dabei in Grenzen halten Mr. Green

Naja egal, jedenfalls wird das einen Totalreset auslösen und von dem hat keiner eine Ahnung, wie er aussehen könnte/sollte.

NIEMAND weiß, was da alles zusammen kommt und was sich daraus entwickelt. WENN der Michel mal aktiv wurde, war es immer schlimm geworden, davor habe ich ein wenig Angst Mit den Augen rollen

Aber keine Panik, der Bond-Markt ist ruhig und friedlich, es ist also noch nicht soweit, ein paar Jährchen geht das noch (hoffentlich) Mr. Green

#31:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 22:25
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Die unbekümmerte Dreistigkeit der sogenannten Eliten, die vöööllig unbeindruckt von irgendwelcher Öffentlichkeit agieren..., hehe... also mich erstaunt es irgendwie.

Dieser US-Botschafter wird nach Deutschland geschickt, der kann nicht mal Deutsch ABLESEN... Ist das nicht völlig irre?

Wenn mir jemand in der Schule erzählt hätte, Du musst englisch können, um in USA oder GB Botschafter werden zu können, hätte ich es geglaubt... Mr. Green

#32:  Autor: RabertWohnort: im Zug BeitragVerfasst am: 04.10.2013, 23:29
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Der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei ist drei Tage ohne Essen.

In den westlichen Industriegesellschaften kann kaum noch jemand selber Essen erzeugen. Die meisten kaufen ihr Essen im Supermarkt. Darauf folgt, dass der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei drei Tage ohne Supermarkt ist.

Es gibt zwei Gründe, warum Supermärkte großflächig versagen könnten: Ein europaweiter langfristiger Stromausfall (Infrastrukturversagen durch Sabotage oder Überlastung bei gleichzeitig mangelhafter Wartung) oder ein Zusammenbruch des Geldsystems, weil dann die Lieferkette vom Erzeuger über die Lebensmittelindustrie und den Großhandel zum Supermarkt nicht mehr funktioniert: ohne Geld kann nicht mehr verkauft und gekauft werden, und ein Ersatz für Geld ist nicht vorhanden.

Wenn das Finanzsystem zusammenbricht, werden weltweit praktisch alle Banken Insolvenz anmelden. Mehr oder weniger gleichzeitig. Damit wird die Versorgung mit elektronischem Geld unterbrochen. Es gibt aber nicht genug Papier- und Münzgeld um die Warenströme zu finanzieren. Eine Stadt wie Berlin braucht jeden Tag über 5.000 Tonnen neue Lebensmittel. Die kommen nicht mehr, wenn die Geldautomaten und Bankschalter der Banken geschlossen bleiben, oder wenn die elektronischen Zahlungssysteme der Kreditkartengesellschaften und Maestro abgeschaltet sind, weil die Betreiber ihr Geschäft einstellen mussten. Die kommen nicht mehr, wenn die Bankkonten der Unternehmen eingefroren sind, weil die Aktiva und Passiva der Banken der Insolvenzmasse zugeschlagen werden, und Lieferrechnungen nicht mehr bezahlt werden, weil die Guthaben bei den Banken eingefroren und nach Monaten im einstelligen Prozentbereich zugeteilt werden. Es gibt dann kein Geld mehr, und niemand kann mehr mit Geld bezahlen (außer die, die in Altvorderermanier ihr Geld unterm Kopfkissen gebunkert hatten - die sind dann die Könige).

Das Risiko großflächigen Infrastrukturversagens wird ignoriert, das Risiko des Versagens der Finanzmärkte und damit (auch) der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung ebenfalls. Es ist die Frage, welches Risiko in der heutigen Zeit wahrscheinlicher ist. Ich persönlich würde fragen, welches dieser beiden Risiken wohl zuerst eintreten und damit das andere der beiden Risiken auslösen wird.

#33:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 02:25
    —
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Die unbekümmerte Dreistigkeit der sogenannten Eliten, die vöööllig unbeindruckt von irgendwelcher Öffentlichkeit agieren..., hehe... also mich erstaunt es irgendwie.

Dieser US-Botschafter wird nach Deutschland geschickt, der kann nicht mal Deutsch ABLESEN... Ist das nicht völlig irre?

Wenn mir jemand in der Schule erzählt hätte, Du musst englisch können, um in USA oder GB Botschafter werden zu können, hätte ich es geglaubt... Mr. Green



Glaubst Du denn der roemische Statthalter in Palaestina musste Hebraeisch sprechen vor 2000 Jahren? Sehr glücklich

#34:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 09:42
    —
Rabert hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei ist drei Tage ohne Essen.

In den westlichen Industriegesellschaften kann kaum noch jemand selber Essen erzeugen. Die meisten kaufen ihr Essen im Supermarkt. Darauf folgt, dass der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei drei Tage ohne Supermarkt ist.

Es gibt zwei Gründe, warum Supermärkte großflächig versagen könnten: Ein europaweiter langfristiger Stromausfall (Infrastrukturversagen durch Sabotage oder Überlastung bei gleichzeitig mangelhafter Wartung) oder ein Zusammenbruch des Geldsystems, weil dann die Lieferkette vom Erzeuger über die Lebensmittelindustrie und den Großhandel zum Supermarkt nicht mehr funktioniert: ohne Geld kann nicht mehr verkauft und gekauft werden, und ein Ersatz für Geld ist nicht vorhanden.

Wenn das Finanzsystem zusammenbricht, werden weltweit praktisch alle Banken Insolvenz anmelden. Mehr oder weniger gleichzeitig. Damit wird die Versorgung mit elektronischem Geld unterbrochen. Es gibt aber nicht genug Papier- und Münzgeld um die Warenströme zu finanzieren. Eine Stadt wie Berlin braucht jeden Tag über 5.000 Tonnen neue Lebensmittel. Die kommen nicht mehr, wenn die Geldautomaten und Bankschalter der Banken geschlossen bleiben, oder wenn die elektronischen Zahlungssysteme der Kreditkartengesellschaften und Maestro abgeschaltet sind, weil die Betreiber ihr Geschäft einstellen mussten. Die kommen nicht mehr, wenn die Bankkonten der Unternehmen eingefroren sind, weil die Aktiva und Passiva der Banken der Insolvenzmasse zugeschlagen werden, und Lieferrechnungen nicht mehr bezahlt werden, weil die Guthaben bei den Banken eingefroren und nach Monaten im einstelligen Prozentbereich zugeteilt werden. Es gibt dann kein Geld mehr, und niemand kann mehr mit Geld bezahlen (außer die, die in Altvorderermanier ihr Geld unterm Kopfkissen gebunkert hatten - die sind dann die Könige).

Das Risiko großflächigen Infrastrukturversagens wird ignoriert, das Risiko des Versagens der Finanzmärkte und damit (auch) der Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung ebenfalls. Es ist die Frage, welches Risiko in der heutigen Zeit wahrscheinlicher ist. Ich persönlich würde fragen, welches dieser beiden Risiken wohl zuerst eintreten und damit das andere der beiden Risiken auslösen wird.

Gerüchten zufolge haben Österreich und Deutschland schon seit Jahren eine Reservewährung auslieferbereit gelagert. Das Szenario, welches Du beschreibst ist nicht so abwegig, wie die meisten glauben. Mehrere Tage ohne Strom und vor allem Ballungsgebiete fallen ins Mittelalter zurück. Kein Wasser, keine Heizung (im Winter nicht unwichtig), keine Nahrung...

Aber das ALLERWICHTIGSTE: Kein Facebook, kein Handy mehr ---> Revolte !!! Mr. Green

Edit: "zu Folge" wird "zufolge" geschrieben, steht selbst in Zeitungen falsch Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von Mad Magic am 05.10.2013, 09:55, insgesamt einmal bearbeitet

#35:  Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 09:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Die unbekümmerte Dreistigkeit der sogenannten Eliten, die vöööllig unbeindruckt von irgendwelcher Öffentlichkeit agieren..., hehe... also mich erstaunt es irgendwie.

Dieser US-Botschafter wird nach Deutschland geschickt, der kann nicht mal Deutsch ABLESEN... Ist das nicht völlig irre?

Wenn mir jemand in der Schule erzählt hätte, Du musst englisch können, um in USA oder GB Botschafter werden zu können, hätte ich es geglaubt... Mr. Green



Glaubst Du denn der roemische Statthalter in Palaestina musste Hebraeisch sprechen vor 2000 Jahren? Sehr glücklich

Nein, Du hast Recht! Ich hatte vergessen, wir sind ja nur ein Anhängsel der USA zwinkern

#36: noch mehr Senf Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 10:05
    —
Eine USA Pleite käme aber
a) nicht überraschend

b) nicht alternativlos.

Bereits 2006/2007 gab es viele Berichte, das in weiten Bereichen der Euro den Dollar als Leitwährung abgelöst hatte.

Die Finanzkrise, welche Dollar und dann später auch den Euroraum ins Schlingern brachte, verstärkt eher noch den positiven Trend zum Euro.

In Polen gibt es wieder verstärktes Interesse,
dem Euroraum beizutreten.
Das wäre interessant - weil dann keine Mogelpackung wie in Griechenland oder anderer Länder beitreten würde, sondern etwas relativ (habe ich nachgedanklich eingefügt zwinkern solides beitreten würde.

Da Europa wie auch die USA ahängig von den Werkbänken in Asien und hier vor allem in China sind,
wäre eine Chinakrise (zum Beispiel ein Bürgerkrieg der revoltierenden Wanderarbeiter) weitaus katastrophaler für die Weltwirtschaft.

#37: Re: noch mehr Senf Autor: Mad Magic BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 10:30
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Eine USA Pleite käme aber
a) nicht überraschend

b) nicht alternativlos.

Bereits 2006/2007 gab es viele Berichte, das in weiten Bereichen der Euro den Dollar als Leitwährung abgelöst hatte.

Die Finanzkrise, welche Dollar und dann später auch den Euroraum ins Schlingern brachte, verstärkt eher noch den positiven Trend zum Euro.

In Polen gibt es wieder verstärktes Interesse,
dem Euroraum beizutreten.
Das wäre interessant - weil dann keine Mogelpackung wie in Griechenland oder anderer Länder beitreten würde, sondern etwas relativ (habe ich nachgedanklich eingefügt zwinkern solides beitreten würde.

Da Europa wie auch die USA ahängig von den Werkbänken in Asien und hier vor allem in China sind,
wäre eine Chinakrise (zum Beispiel ein Bürgerkrieg der revoltierenden Wanderarbeiter) weitaus katastrophaler für die Weltwirtschaft.


Der Euro ist doch fast genauso marode wie der Dollar. Beides sind ungedeckte Währungen, die nur auf Vertrauen beruhen. Bei einem Finanzkrach ist dieses Vertrauen weg, weil gleichzeitig das Ersparte, die Renten/Pensionen u. alles in Papiergeld bewertete massiv an Wert verlieren wird.

Wo der Auslöser für die globale und finale Finanzkrise letztlich herkommt, ist im Prinzip egal, sicherlich kann er auch aus Asien kommen, die fälschen Statistiken und Zahlen u.U. noch heftiger als der Westen zwinkern

China kauft seit Jahren Gold auf.
Meine Vermutung (Privatspekulation): Die Chinesen versuchen über den Terminmarkt, den Papiergoldmarkt den Preis niedrig zu halten, um gleichzeitig physische Bestände relativ kostengünstig massiv aufzustocken. Nach dem Dollar-Crash wird China eine goldgedeckte Leitwährung einführen.

#38:  Autor: soulreaver BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 20:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Solange die Welt <s>so blöd ist</s> die US-Währung als Leitwährung nutzen gehen die USA nicht pleite.
Die US-Notenbank strickt sich einfach jeden Monat 85 Milliarden $ (!) und kauft davon US-Staatsanleihen.

Nur mal so zum Vergleich: BMW hat im Rekordjahr 2011 ~69 Milliarden Umsatz gemacht, im Jahr. Umsatz, kein Gewinn.
Und die Amis zaubern sich jeden Monat noch viel mehr aus dem Hut wie BMW weltweit im Jahr an Umsatz hat.


Definitionsgemäß ist man pleite, wenn man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Und das kann auch jedem Staat passieren. Eine erhöhte Produktion der Ware 'Geld' kann diese Pleite auch nicht abwenden, sondern würde den Dollar zunehmend untauschbar machen, bis er seine Funktionen als stabilen Zahlungsmittel verliert. Steigt die Menge der Ware 'Dollar' schneller als die anderer Waren, ist aufgrund der zu hohen Differenz der Produktionsgeschwindigkeiten keine Tauschwertbildung mehr möglich - und damit auch keine über die Ware 'Dollar' laufende Produktion. Der Dollar wird dann einfach abgestoßen.

#39:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 20:28
    —
Zur Zeit bahnt sich ein schwerer Konflikt innerhalb der Republikaner an.

Deren Sprecher im Repraesentantenhaus hat angekuendigt zusammen mit ca. 20 weiteren republikanischen Abgeordneten aus der Phalanx der Teekraenzler auszuscheren und zusammen mit den Demokraten fuer die Anhebung der Schuldenobergrenze zu stimmen. Damit waere eine einfache Mehrheit im Haus der repressiven Tanten erreicht und gleichzeitig eine schwere Krise innerhalb der Republikaner garantiert. Die Raedelsfuehrer der Teekraenzler scheinen naemlich wild entschlossen ohne Ruecksicht auf die Folgen eine Zahlungsunfaehigkeit der USA herbeifuehren zu wollen..

Quelle: "The National", CBC

#40:  Autor: pera BeitragVerfasst am: 05.10.2013, 20:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit bahnt sich ein schwerer Konflikt innerhalb der Republikaner an.

Deren Sprecher im Repraesentantenhaus hat angekuendigt zusammen mit ca. 20 weiteren republikanischen Abgeordneten aus der Phalanx der Teekraenzler auszuscheren und zusammen mit den Demokraten fuer die Anhebung der Schuldenobergrenze zu stimmen. Damit waere eine einfache Mehrheit im Haus der repressiven Tanten erreicht und gleichzeitig eine schwere Krise innerhalb der Republikaner garantiert. Die Raedelsfuehrer der Teekraenzler scheinen naemlich wild entschlossen ohne Ruecksicht auf die Folgen eine Zahlungsunfaehigkeit der USA herbeifuehren zu wollen..

Quelle: "The National", CBC


Da auch. Geht quasi nur noch drum eine Abstimmung anzusetzen.

Zitat:
That means at least 37 Republicans out of the chamber's 233-strong majority would have to defy the party's strategy so far to reach the 217 threshold needed for the measure to pass and go to Obama's desk.

Israel said 20 House Republicans had publicly expressed support for such a move, and that he expected more than enough others to join them if the measure actually came up for a vote.


http://edition.cnn.com/2013/10/04/politics/government-shutdown-main/index.html?hpt=hp_t3

#41:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 07.10.2013, 19:27
    —
der Euro soll jetzt ja wegen dieser Geldkrise dort sehr stark sein; da hats immer geheißen, der Euro geht Baden und mann sollte ja alle Euros am besten gleich gegen Gold oder andere Währungen tauschen weil vom Euro nix übrig bleibt, und jetzt steht in der Zeitung das der Euro total erstarkt wäre. Ich glaube, diese ganzen Wirtschaftsexperten kennen sich auch nicht so ganz aus ob Europa nun den Bach runter geht oder wieder rauf.

#42:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.10.2013, 20:05
    —
katholisch hat folgendes geschrieben:
der Euro soll jetzt ja wegen dieser Geldkrise dort sehr stark sein; da hats immer geheißen, der Euro geht Baden und mann sollte ja alle Euros am besten gleich gegen Gold oder andere Währungen tauschen weil vom Euro nix übrig bleibt, und jetzt steht in der Zeitung das der Euro total erstarkt wäre. Ich glaube, diese ganzen Wirtschaftsexperten kennen sich auch nicht so ganz aus ob Europa nun den Bach runter geht oder wieder rauf.



Ach....wenn Du diese selbsternannten "euroskeptischen Experten" fragst, dann steht der Euro nun schon 15 Jahre "kurz vor dem Zusammenbruch.

Wenn Du mich fragst, dann wird der Euro mindestens noch weitere 15 Jahre "kurz vor dem Zusammenbruch" stehen. Sehr glücklich

#43:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 08.10.2013, 00:43
    —
Warum verweigert sich denn Obama einer Kompromissfindung?

In einer Demokratie sollte es doch normal sein, wenn der Regierungschef keine parlamentarische Mehrheit hat, dass er sich auf die Opposition zu bewegt und in Verhandlungen ein Kompromiss gefunden wird.

Obama macht allerdings irgendwie gar nichts, wartet einfach ab und verlangt von der Opposition, seinen Haushalt abzusegnen.

Ziemlich schwach für einen Präsidenten, meiner Meinung nach.

#44:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.10.2013, 01:59
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Warum verweigert sich denn Obama einer Kompromissfindung?

In einer Demokratie sollte es doch normal sein, wenn der Regierungschef keine parlamentarische Mehrheit hat, dass er sich auf die Opposition zu bewegt und in Verhandlungen ein Kompromiss gefunden wird.

Obama macht allerdings irgendwie gar nichts, wartet einfach ab und verlangt von der Opposition, seinen Haushalt abzusegnen.

Ziemlich schwach für einen Präsidenten, meiner Meinung nach.

Weil es der Opposition gar nicht mehr um den Haushalt geht, sondern die Gesundheitsreform, also ein längst beschlossenes Gesetz. Was die Opposition versucht, ist also keine Kompromissfindung zum anstehenden Thema, sondern schlichte Erpressung, um mit der Verweigerung bei diesem Thema völlig andere Dinge zu erreichen.

#45:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.11.2017, 20:14
    —
https://de.yahoo.com/nachrichten/nach-diebstahl-polizisten-helfen-armer-mutter-130544424.html schrieb:
Zitat:
Umgerechnet 36 Euro waren die Lebensmittel wert, die eine verzweifelte Mutter in North Carolina aus einem Lebensmittelgeschäft geklaut hatte. Damit wollte sie den größten Hunger ihrer drei Kinder stillen, die bis dahin schon drei Tage lang nichts zu essen bekommen hatten.

Geschockt
Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die aus Protest Trump gewählt haben.

#46:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.11.2017, 20:18
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
https://de.yahoo.com/nachrichten/nach-diebstahl-polizisten-helfen-armer-mutter-130544424.html schrieb:
Zitat:
Umgerechnet 36 Euro waren die Lebensmittel wert, die eine verzweifelte Mutter in North Carolina aus einem Lebensmittelgeschäft geklaut hatte. Damit wollte sie den größten Hunger ihrer drei Kinder stillen, die bis dahin schon drei Tage lang nichts zu essen bekommen hatten.

Geschockt
Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die aus Protest Trump gewählt haben.

Den Zusammenhang versteh ich nun wiederum nicht. Am Kopf kratzen

#47:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 09.11.2017, 23:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
https://de.yahoo.com/nachrichten/nach-diebstahl-polizisten-helfen-armer-mutter-130544424.html schrieb:
Zitat:
Umgerechnet 36 Euro waren die Lebensmittel wert, die eine verzweifelte Mutter in North Carolina aus einem Lebensmittelgeschäft geklaut hatte. Damit wollte sie den größten Hunger ihrer drei Kinder stillen, die bis dahin schon drei Tage lang nichts zu essen bekommen hatten.

Geschockt
Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die aus Protest Trump gewählt haben.

Den Zusammenhang versteh ich nun wiederum nicht. Am Kopf kratzen

Naja, Jahrzehnte ging es nur abwärts für den Großteil der Bevölkerung in den USA.
Staatsverschuldung, individuelle Verschuldung, Handels-Bilanz-Defizit, ohne Aussicht auf Besserung.
Die Leute fühlten sich abgehängt und gedemütigt, wollten einen radikalen Politik-Wechsel.
Trump hat die Leute bei ihren Gefühlen abgeholt, nicht beim Verstand.
Die Emotionen haben den Verstand dominiert.
Trump hat das geschickt ausgenutzt.

#48:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.11.2017, 01:28
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
https://de.yahoo.com/nachrichten/nach-diebstahl-polizisten-helfen-armer-mutter-130544424.html schrieb:
Zitat:
Umgerechnet 36 Euro waren die Lebensmittel wert, die eine verzweifelte Mutter in North Carolina aus einem Lebensmittelgeschäft geklaut hatte. Damit wollte sie den größten Hunger ihrer drei Kinder stillen, die bis dahin schon drei Tage lang nichts zu essen bekommen hatten.

Geschockt
Jetzt kann ich mir vorstellen, warum die aus Protest Trump gewählt haben.

Den Zusammenhang versteh ich nun wiederum nicht. Am Kopf kratzen

Naja, Jahrzehnte ging es nur abwärts für den Großteil der Bevölkerung in den USA.
Staatsverschuldung, individuelle Verschuldung, Handels-Bilanz-Defizit, ohne Aussicht auf Besserung.
Die Leute fühlten sich abgehängt und gedemütigt, wollten einen radikalen Politik-Wechsel.
Trump hat die Leute bei ihren Gefühlen abgeholt, nicht beim Verstand.
Die Emotionen haben den Verstand dominiert.
Trump hat das geschickt ausgenutzt.


Bloss ist Trump einer, der solchen Leuten auch noch die letzten 10 Cent aus der Hosentasche klaut, wenn er Gelegenheit dazu kriegt. Das macht das Ganze so richtig irrational. Mit den Augen rollen

#49:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 10.11.2017, 08:40
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bloss ist Trump einer, der solchen Leuten auch noch die letzten 10 Cent aus der Hosentasche klaut, wenn er Gelegenheit dazu kriegt. Das macht das Ganze so richtig irrational. Mit den Augen rollen

Ich habe auch die Meinung gelesen, das sei nicht irrational, sondern uneigennützig.
Sie halten Trump auch dann für den Richtigen, wenn es bei ihnen zu finanziellen Einbußen kommt.



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