Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Viele Menschen brauchen Gott, weil sie sonst niemand haben.
In der Sterbestunde erweist sich dann, ob jemand Gott braucht oder nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Bert Brecht:
"Einer fragte Herrn K. ob es einen Gott gab. Herr K. sagte: "Ich rate dir nachzudenken, ob dein Verhalten sich, je nach der Antwort auf diese Frage verändern würde. Würde es sich nicht verändern, können wir die Frage fallen lassen. Würde es sich verändern, dann kann ich dir wenigstens insoweit behilflich sein, indem ich dir sage: Du hast dich schon entschieden. Du brauchst einen Gott."" |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Hab ich hier schon öfter gepostet: |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Gewiss. Mir fehlt hingegen gerade eine Statistik, welcher User wohl die meisten seiner Beitraege als Eroeffnungsfrageposting mit recht eigentuemlicher Themenwahl angelegt hat? Ich hege da so einem gewissen Verdacht ... |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Viele Menschen brauchen Gott, weil sie sonst niemand haben. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube an eine Art sechsten Sinn, was immer das sein mag. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Meinst Nergal wurde schon überholt? |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube an eine Art sechsten Sinn, was immer das sein mag. |
Icesurfer hat folgendes geschrieben: |
Ich brauch keinen Gott um Kriege zu führen.
Ich brauch keinen Gott um Frauen zu unterdrücken. Ich brauch keinen Gott um andere Menschen zu betrügen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wofür könnte man einen Gott tatsächlich gebrauchen? Naja, etwa um 3000 verfolgende Ägypter töten zu lassen, oder um wirklich nach dem Tod weiterzuleben |
CoS hat folgendes geschrieben: |
. Jeder mit nur einem Funken verstand würde darüber nur mit dem Kopf schütteln.
Somit kann der Glaube an den christlichen Gott (bzw. die Jesusstory) nur einen Grund haben - allumfassende DUMMHEIT! Ich denke Gott ist ein Placebo für das eigene unvermögen: ICH kann alles böse tun, denn ich habe meinen Jesus ICH werde ewig leben, denn ich habe meinen Jesus ICH habe immer recht, denn ich habe meinen Jesus ICH kenne die Antwort auf alles, denn ich habe meinen Jesus ICH bin ein guter Mensch, denn ich habe meinen Jesus ICH bin etwas besonderes, denn ich habe meinen Jesus ICH tue nur gutes in der Welt, denn ich habe meinen Jesus ICH alleine kenne denn Sinn des Lebens, denn ich habe meinen Jesus ICH, ICH, ICH....Purer Egoismus |
Zitat: |
Komisch. Ich kenne keine gläubigen Christen, die sich so sehen. |
CoS hat folgendes geschrieben: |
Ich hab mir auch schon von Freunden anhören müssen: "Sein wir mal ehrlich: ihr Atheisten könnt nie wirklich moralisch sein. |
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
Braucht man Gott |
CoS hat folgendes geschrieben: |
Wenn man alles Gott beichten kann, braucht man sich kein schlechtes Gewissen machen. |
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
(...)
braucht man gott um den wissensschuften an den hochschuftschulen kontra geben zu können |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Ist Glauben eine geistige Behinderung? |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Die Sichtweise klingt arrogant, aber man kommt kaum drum herum, zu sagen:
"Ich brauche Gott (genauer: den Glauben daran) nicht, aber viele brauchen ihn offenbar". Darf man denen dann nicht die Wahrheit erzählen, um sie nicht in Verzweiflung zu stürzen? ... |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt darauf an, wobei es "behindert". Gläubige - auch sehr intelligente bzw. gebildete - fallen ja beim Thema Religion gerne mal in den intellektuellen Infantilitätsmodus. Das "behindert" gewiss in puncto "intellektuelle Redlichkeit". Auch das Nicht-trennen-können der Schicksale göttlicher Entitäten und des eigenen zählt ggf. dazu ("Wer den Propheten angreift, greift mich persönlich an!"). Auf der anderen Seite ist der Ungläubige ggf. wenig empfänglich Gottes Wort oder spirituelle Erfahrungen mit Transzendenzlabel. Das "behindert" womöglich den Diskurs darüber. In jedem Falle würde ich aber nicht von einer "geistigen Behinderung" sprechen wollen, sondern allenfalls von einer "psychologischen". Außer natürlich im Falle von Schläfenlappenepilepsie... |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt darauf an, wobei es "behindert". Gläubige - auch sehr intelligente bzw. gebildete - fallen ja beim Thema Religion gerne mal in den intellektuellen Infantilitätsmodus. Das "behindert" gewiss in puncto "intellektuelle Redlichkeit". |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich schaue z.Z. die erste Staffel der Serie True Detective und da wird beiläufig eine anthropologisch-linguistische These erwähnt, der zufolge es sich bei Religion um ein Sprachvirus handle, das im Gehirn neue Verbindungen schaffe und dadurch das logische Denkvermögen beeinträchtige. Ist dazu hier jemandem Näheres bekannt und ob es dazu event. Studien gibt? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
das halte ich für einen selbstgestrickten "Feind"-Mythos, der insbesondere in Umfeldern auftritt, in denen die Selbstreflektion oder ev. auch einfach das Wissen nicht ausreicht, um "Glauben" als musterbildendes, grundsätzliches, inhärentes Konzept unserer komplexen, selbstorganisierenden Denkrübe zu erfassen. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
In diesem Sinne wird dann auch meist ein Glauben lediglich gegen einen anderen getauscht - einen, der vermeintlich natürlich "besser", "rationaler", "wahrer" etc.etc... ist. Die Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster bleiben aber die selben.
|
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Und wenn dann der "neue Glaube" hauptsächlich dazu instrumentalisiert wird, sich schulterklopfend in einer Peergroup gegenseitig zu bestätigen, wie "dumm" alle mit "anderem Glauben" sind, habe ich zumindest starke Probleme das als freigeistig oder aufklärend wahrzunehmen !
|
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Und wenn dann der "neue Glaube" hauptsächlich dazu instrumentalisiert wird, sich schulterklopfend in einer Peergroup gegenseitig zu bestätigen, wie "dumm" alle mit "anderem Glauben" sind, habe ich zumindest starke Probleme das als freigeistig oder aufklärend wahrzunehmen ! |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt darauf an, wobei es "behindert". Gläubige - auch sehr intelligente bzw. gebildete - fallen ja beim Thema Religion gerne mal in den intellektuellen Infantilitätsmodus. Das "behindert" gewiss in puncto "intellektuelle Redlichkeit". Auch das Nicht-trennen-können der Schicksale göttlicher Entitäten und des eigenen zählt ggf. dazu ("Wer den Propheten angreift, greift mich persönlich an!"). Auf der anderen Seite ist der Ungläubige ggf. wenig empfänglich Gottes Wort oder spirituelle Erfahrungen mit Transzendenzlabel. Das "behindert" womöglich den Diskurs darüber. In jedem Falle würde ich aber nicht von einer "geistigen Behinderung" sprechen wollen, sondern allenfalls von einer "psychologischen". Außer natürlich im Falle von Schläfenlappenepilepsie... |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Der leider mittlerweile verstorbene Buggle schildert zahlreiche Fälle im zweiten Teil von "Denn sie wissen nicht, was sie glauben": Hoch gebildete Menschen fallen augenblicklich auf ein infantiles Argumentationsniveau zurück sobald es um ihren religiösen Glauben bzw. die Rechtfertigung desselben geht. Hans Albert hat das am Beispiel von Küng ebenfalls demonstriert. Mag ja sein, dass das ein "musterbildendes, grundsätzliches, inhärentes Konzept unserer komplexen, selbstorganisierenden Denkrübe" ist. So what? Und was hat eine nachvollziehbare, sachliche Analyse mit dem Selbststricken von "Feind-Mythen" zu tun? |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: | ||
Gibt es, ja. Das nennt man in diesem Forum scherzhaft gerne "Strukturkatholizismus". Und den gibt es zweifellos auch unter (vermeintlich) Ungläubigen. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Denn es widerspricht dem Befund, der ja gerade feststellt, dass explizit (auch) "Nicht-Dumme" in religiösen Dingen zu infantiler Logik neigen. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Die Sichtweise klingt arrogant, aber man kommt kaum drum herum, zu sagen:
"Ich brauche Gott (genauer: den Glauben daran) nicht, aber viele brauchen ihn offenbar". Darf man denen dann nicht die Wahrheit erzählen, um sie nicht in Verzweiflung zu stürzen? Hinzu kommt, dass die Gläubigen sich ein Beleidigungspotential geschaffen haben. Keine Karikatur löst bei Atheisten so eine persönliche Betroffenheit aus, wie herbwürdigende Bilder von Mohammed oder Maria bei Gläubigen. Muss man darauf Rücksicht nehmen wie auf eine Behinderung? Ist Glauben eine geistige Behinderung? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hab ich hier schon öfter gepostet:
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Zitat: |
Wanting God
Ein Einsiedler saß meditierend an einem Fluß, als er von einem jungen Mann unterbrochen wurde. "Meister, ich möchte euer Schüler werden", sagte der Mann. "Warum?" erwiderte der Einsiedler. "Ich möchte Gott finden" antwortete der Mann. Der Meister sprang auf, packte den Mann am Kragen und zwang dessen Kopf unter Wasser. Der wehrte sich tretend und windend. Schließlich ließ der Einsiedler den los. Als der Mann nach vielem Prusten und Japsen wieder zu Atem gekommen war, sprach der Meister: "Sag, was wolltest du gerade am Meisten?" "Luft!" antwortete der Mann. "Sehr gut", sagte der Meister. "Geh also heim und komm' wieder, wenn du Gott genau so brauchst, wie du gerade Luft brauchtest." Frei übersetzt nach: Zen Stories to tell your Neighbors |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich schaue z.Z. die erste Staffel der Serie True Detective und da wird beiläufig eine anthropologisch-linguistische These erwähnt, der zufolge es sich bei Religion um ein Sprachvirus handle, das im Gehirn neue Verbindungen schaffe und dadurch das logische Denkvermögen beeinträchtige. Ist dazu hier jemandem Näheres bekannt und ob es dazu event. Studien gibt? |
Zitat: |
The Origin and Evolution of Religious Prosociality
Ara Norenzayan and Azim F. Shariff Fig. 3. Life expectancy of religious versus secular communes. An analysis of 200 religious and secular communes in 19th-century America (29), for every year of their life course, religious communes were about four times as likely to survive than their secular counterparts [...] http://www2.psych.ubc.ca/~ara/Manuscripts/Norenzayan&Shariff_Science.pdf |
Zitat: |
Religious Children Have Difficulty Telling Fact From Fiction Says Study
A new study has found that religious children, and children exposed to religion at a young age, have difficulty telling fact from fiction. In other words, children raised in religious households where Bible stories are often read and viewed as the truth have more trouble distinguishing fantasy from reality in other literature than do non-religious children. [...] The study, titled The Development of Beliefs about Storybook Reality, tested 156 children aged three to five by reading realistic, fantastical and religious stories. The research concluded that all children were more likely to judge characters as not real for all story types. The percentage of three year olds that claimed protagonists were real was slightly higher than four or five year olds. All children judged well whether events could happen between stories based in reality or fantasy. However, five year olds were more likely than three year olds to claim religious stories were true. It seems that between three and five the children learned to trust instruction from adults more than their own powers of observation. This new research suggests that it is parents and religion that undermine a child’s ability to separate fact from fiction. http://guardianlv.com/2014/07/religious-children-have-difficulty-telling-fact-from-fiction-says-study/ |
smallie hat folgendes geschrieben: |
...Aus einem ganz andere Blickwinkel: religiöse Gemeinschaften sind stabiler als säkulare. Wenn's ein Sprachvirus ist, dann ist es ein erfolgreicher... |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Was das logische Denkvermögen betrifft:
Einen Link habe ich, der in die Richtung geht, die du ansprichst: religiös erzogene Kinder verlieren ab einem bestimmten Alter die Fähigkeit, zwischen Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden.
Da aber nur Kinder im Alter von drei bis fünf berücksichtig wurden, ist das nicht besonders bedeutend und aussagekräftig. Interessant wären Zahlen, wie das bei 12, 16 oder 30-jährigen aussieht. Aberglaube auf einem Gebiet schließt nicht grundsätzlich aus, auf einem anderen Gebiet logisch denken zu können. Manche der brillantesten Köpfe der Wissenschafts- und Geistesgeschichte haben zu bestimmten Themen ziemlichen Unsinn verzapft. Nur steht das nicht in der Kurzfassung dieser Geschichte. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Wunsch, etwa solchen Blödsinn wie die Trinität in Einklang mit nachvollziehbaren philosophischen Überlegungen oder auch nur den gesunden Menschenverstand zu bringen, das Denkvermögen eher geschärft und damit die geistesgeschichtliche Entwicklung befruchtet hat, wie so eine Art Trainingsprogramm, an dessen Bewältigung man zwar nur scheitern kann, durch das unablässigen Anrennen aber immer stärker wird. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Wunsch, etwa solchen Blödsinn wie die Trinität in Einklang mit nachvollziehbaren philosophischen Überlegungen oder auch nur den gesunden Menschenverstand zu bringen, das Denkvermögen eher geschärft und damit die geistesgeschichtliche Entwicklung befruchtet hat, wie so eine Art Trainingsprogramm, an dessen Bewältigung man zwar nur scheitern kann, durch das unablässigen Anrennen aber immer stärker wird. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
So eine Art philosophisches Kobayashi Maru? Den Gedanken hatte ich auch schon, und ja, sowas kann positive Nebeneffekte haben. Dass es im spezifischen Falle der Trinität auch recht konkrete negative Nebeneffekte haben kann, zeigt allerdings Giorgio Agamben in seinem Buch Herrschaft und Herrlichkeit ganz gut auf. |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Wenn man sich denkmäßig "nach oben" recken möchte, quasi im Sinne der Herausforderung ("unablässiges Anrennen") einer unüberspringbaren Latte, kann man sich doch auch an den weniger blöden, aber mindestens ebenso spannenden "Geheimnissen der Existenz" abarbeiten: Leben, Unendlichkeit, Raum, Zeit und so´n Zeuch... |
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben: |
Und jedes Mal, wenn ich mit Pamphleten von Menschen konfrontiert werde, die "die Trinität in Einklang mit nachvollziehbaren philosophischen Überlegungen oder auch nur den gesunden Menschenverstand zu bringen" versuchen, kann ich da mit viel Euphemismus höchsten den eigentherapeutischen Ansatz würdigen, den man ohne "Wunsch nach Blödsinn" allerdings gar nicht bräuchte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
So eine Art philosophisches Kobayashi Maru? Den Gedanken hatte ich auch schon, und ja, sowas kann positive Nebeneffekte haben. Dass es im spezifischen Falle der Trinität auch recht konkrete negative Nebeneffekte haben kann, zeigt allerdings Giorgio Agamben in seinem Buch Herrschaft und Herrlichkeit ganz gut auf. |
step hat folgendes geschrieben: |
"Theologie hat positive Nebenwirkungen auf das Denkvermögen" wäre keine Antwort auf die Frage "Brauchen wir Gott?". Zudem wäre zu fragen, ob ein solcher Effekt (Denksport) nicht heutzutage auf andere Weise besser erzielbar wäre als ausgerechnet mit der Trinität. Ein ethisches Dilemma (wie das von Dir genannte) oder eine Sammlung verzwickter Antinomien scheinen mir da gut geeignet. Nett wäre auch eine Simulation "Bürgermeister einer Großstadt" mit allen Zwängen der Realpolitik. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Hinzu kommt, dass die Gläubigen sich ein Beleidigungspotential geschaffen haben. Keine Karikatur löst bei Atheisten so eine persönliche Betroffenheit aus, wie herbwürdigende Bilder von Mohammed oder Maria bei Gläubigen. Muss man darauf Rücksicht nehmen wie auf eine Behinderung?
Ist Glauben eine geistige Behinderung? |
Zitat: |
RZ-UMFRAGE: Tanzen an Allerheiligen - stört das den Christenmenschen?
"Wenn Leute in einer Disco in einem geschlossenen Raum Freude am Tanzen haben, beeinträchtigt das doch keine Religionsausübung!" Was meinen Sie? 44% - Das Tanzverbot ist eine gute Tradition und sollte bleiben. 48% - Recht hat Huch: Freiheit für das Tanzbein! 8% - Ich tanze eh niemals - interessiert mich also nicht Stimmen gesamt: 870 http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/letzte-meldung-seite_artikel,-Auch-unter-Rot-Gruen-Tanzverbot-an-Feiertagen-bleibt-_arid,327271.html |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
„Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft.“
Bericht zur Lage in Kirche und Gesellschaft von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Frankfurt/Main, April 2012 http://www.ekhn.de/fileadmin/content/ekhn.de/download/ekhn_jahresbericht/kp_berichte/kp_bericht_12.pdf |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
1. Ergebnisse der Studie „Was glauben die Hessen?“
Über Dreiviertel (76 Prozent) der Befragten „finden es gut, dass es die Kirchen gibt“. 72 Prozent stimmen dem Satz zu „dass die Kirchen auf die Fragen, die sie wirklich bewegen, keine Antwort haben“. 80 Prozent der Befragten – das ist der höchste Zustimmungswert in der Studie – bejahen die Aussage, dass „das Leben nur dann einen Sinn hat, wenn man ihm selber einen Sinn gibt“. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Nicht einmal jeder zweite der Befragten stimmt den Aussagen zu, dass „Gott die Welt erschaffen hat“ (46 Prozent) oder dass „es einen Gott gibt, der sich mit jedem Menschen persönlich befasst“ (41,3 Prozent). Der Aussage „es gibt einen Gott, der sich in Jesus zu erkennen gegeben hat“ stimmt knapp die Hälfte (48,3 Prozent) zu.
Wenn man nun, wie in der Studie geschehen, die Zustimmung zu mehreren Fragen zum Kriterium dafür macht, wer ein Christ ist, dann ergibt sich folgendes Bild. Ich zitiere wörtlich aus der Auswertung: „´Christen´ sind diejenigen, die von der Existenz eines Gottes überzeugt sind und davon, dass es einen personalen bzw. personorientierten Gott gibt, der sich in Jesus gezeigt hat, und die den Glauben an mehrere Götter ablehnen. ´Christen´ stellen mit einem Anteil von 24 Prozent der Befragten eine Minderheit in der hessischen Bevölkerung.“ Und zugespitzt heißt dies, noch einmal im Zitat: „Ein Christentum ohne Christen ist bereits Realität in den hessischen Kirchen. Und ‚Christen’ sind auch außerhalb der Kirchen zu finden.“ |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Der Karfreitag ist in Deutschland ein gesetzlich geschützter arbeitsfreier Feiertag. Er zählt zu den stillen Feiertagen, für die es besondere Regelungen gibt. Nach den Feiertagsgesetzen in Hessen und Rheinland-Pfalz gelten für den Karfreitag unter anderem ein Tanzverbot und ein Verbot für öffentliche Sportveranstaltungen. Im letzten Jahr wurde insbesondere das Tanzverbot infrage gestellt. [...] Die Diskussionen konzentrierten sich dabei hauptsächlich auf die Fragen, ob das Tanzverbot noch zeitgemäß sei und ob eine religiös begründete Verhaltensnorm in einem weltanschaulich neutralen Staat für alle verbindlich sein könne. Auffällig wenig wurde über den Inhalt des Karfreitags geredet.
[...] Um die inhaltliche Diskussion zu befördern, führten wir eine Aktion mit Bannern an Kirchen, der Plakatierung von Litfaßsäulen sowie Plakaten und Flyern durch. Auf den Bannern und Plakaten war eine Hand mit Kreuzigungsstigma, Victory-Zeichen und der Aufschrift „Opfer?“ vor einem bewölkten Himmel zu sehen. [...] Neben der Kritik am Motiv gab es die Kritik an der Grundhaltung zum Karfreitag, die bis zum Vorwurf reichte, es ginge lediglich darum, kirchlichen Einfluss und Macht in der Gesellschaft zu sichern. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Am Kreuz kann man eigentlich nur Anstoß nehmen. Mit dem Kreuz sind eine Fülle von Fragen verbunden: Warum hat Jesus dieses Ende nicht verhindert, wenn er der Messias war? Warum hat Gott dieses Ende nicht verhindert, wenn er allmächtig ist? Hat er es gar so gewollt und selbst herbeigeführt? Ist Jesus mit dem, was er wollte, lebte, predigte nicht letztlich gescheitert? Kann Jesus überhaupt Gottes Sohn sein, wenn er leidet und stirbt wie ein Mensch? Ist das nicht mit der Größe Gottes unvereinbar? So lauteten einige der Fragen von Anfang an, Fragen auf dem Hintergrund jüdischer Theologie und griechischer Philosophie, wie sie in der Gemeinde in Korinth gestellt wurden. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Diese Fragen fügen sich ein in die theologische Aufgabe, die allen, die an Jesus glaubten, gestellt war. Sie mussten dabei eine Menge Dinge in Gedanken zusammenbringen. Auf der einen Seite die Erfahrungen und Erlebnisse mit Jesus. Dazu gehört natürlich das, was er als Jude gesagt, gelebt und geglaubt hat. Und auf der anderen Seite die Erfahrung seines Todes, wie er scheinbar wehrlos ein Opfer von Intrigen und Gewalt religiös und politisch Mächtiger wurde. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Dazu gehört dann die Erfahrung, dass dies nicht das Ende war, sondern er ihnen als der Auferstandene neu begegnete. Der Auferstandene war aber nicht einfach ein wiederbelebter Toter, sondern derjenige, an dem die Wundmale zu erkennen waren. Von der Erfahrung der Auferstehung ging der Impuls aus, das Kreuz als etwas zu verstehen, durch das hindurch sich eine neue Perspektive der Hoffnung und des Lebens für jeden Menschen eröffnet hat. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Die theologische Aufgabe war nun, all dies zusammenzudenken. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Bei dieser Aufgabe, das Geschehene zu deuten, greifen sie auf ganz unterschiedliche Weise auf das zurück, was ihnen aus den Schriften des Alten Testaments bekannt ist. Mit dem, was hier über Gott gesagt und gedacht wird, deuten sie das, was sie mit Jesus erlebt haben – eben und in ganz besonderer Weise auch das Kreuz. Das Alte Testament ist in diesem Sinn der „Wahrheitsraum“ (Frank Crüsemann) des Neuen.
[...] Das Kreuz ist für Paulus der Ort, an dem Gott in seinem Sohn Jesus Christus, menschliche Schwäche und menschlichen Schmerz teilt. Aber gerade in dieser Ohnmacht erweist er sich als der Mächtige, der menschliche Schuld und den Tod überwindet. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Das Kreuz wird aber besonders dadurch zur Gotteskraft, weil im Blick auf das Kreuz zu erkennen ist, dass Gottes Sohn und damit Gott selbst das Unerträgliche erträgt. Mit dem Leiden am Kreuz wird Gott selbst zum Opfer und tritt auf die Seite der Opfer. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Zugleich eröffnet das Kreuz eine Hoffnungsperspektive für Täter und Opfer, weil Gott dem Tod in der Auferstehung seines Sohnes nicht das letzte Wort lässt. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Es ist eine Hoffnungsperspektive, die Menschen – so wie Paulus – hilft, eigenes Leiden zu ertragen, auch dann, wenn ein Mensch – aus welchen Gründen auch immer – Opfer wird. |
hessischer Kirchenpräsident hat folgendes geschrieben: |
Ich halte [den Karfreitag] für einen Gewinn – auch für eine plurale Gesellschaft – gerade weil die angesprochenen schwierigen Fragen nach dem Leid im Leben oft übergangen werden.
Wenn man diesen Tag als arbeitsfreien Feiertag würdigt, ist es auch angemessen, ihn als stillen Tag besonders zu gestalten. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Die Sichtweise klingt arrogant, aber man kommt kaum drum herum, zu sagen:
"Ich brauche Gott (genauer: den Glauben daran) nicht, aber viele brauchen ihn offenbar". Darf man denen dann nicht die Wahrheit erzählen, um sie nicht in Verzweiflung zu stürzen? |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Neben der Todesverdrängung, der vermeintlichen Welterklärung und einiger anderer Aspekte ist natürlich die Ingroup-Outgroup-Abgrenzung in der Religion ganz wichtig. Die Anerkennung durch die Glaubensgemeinschaft stärkt das Selbstwertgefühl, und deswegen wird ein Infragestellen der Glaubensinhalte als persönliche Bedrohung wahrgenommen. Im Gegensatz zu den Religionsgemeinschaften verlangt die atheistische, freigeistige oder humanistische Gemeinde kein ehrliches Signal in Form einer Beschneidung oder eines Verstandesopfers (sacrificium intellectus). Dieser "Glaube" ist tatsächlich "rationaler" und "wahrer". Da ist es gar nicht falsch, sich schulterklopfend gegenseitig zu bestätigen, wie "dumm" alle mit "anderem Glauben" sind. Sieh dir doch den Glauben der Scientologen, Katholiken, Mormonen und Cargokulte an. Nebenbei bemerkt: Die Sichtweise der Peergroup mit ehrliches Signalen erklärt, warum eine staatlich verordnete Religion so uninteressant ist. Wenn jeder mitmachen muss, fällt das freiwillige Opfer weg, das zum Vertrauen innerhalb der Gruppe beiträgt. |
Zitat: |
Why martyrdom is powerful
As a corollary of the above, martyrs — be they suicide bombers or saints — can provide powerful CREDs to learners regarding their degree of commitment. [...] Two cases help illustrate this point. First, early Christian martyrs, executed in public events, are believed by many, including observers at the time, to have substantially fueled the spread of early Christianity. Ignatius, Bishop of Antioch, after being condemned to be ripped apart by wild beasts in a Roman amphitheatre exulted in his opportunity to “imitate the passion of my God!” He then wrote letters to Christian communities along the road to Rome, who might attempt a rescue, pleading with them to allow him to go and die. A Platonist philosopher, Justin, explains that he was convinced of the divinity of Jesus and converted to Christianity, after personally witnessing the commitment demonstrated by the torture and death of some martyrs. Justin was later martyred himself. [...] http://www.hecc.ubc.ca/files/2012/07/evolution-of-costly-displays-_henrich-2009.pdf |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Der christliche Himmel wiederum kann die von Mohammed versprochenen 99 Jungfrauen nicht bieten. |
Desperadox hat folgendes geschrieben: | ||
72? |
Landei hat folgendes geschrieben: |
Genau, und die Jungfrauen waren Weintrauben. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wie jetzt, Gott gehorcht den Maxwellgleichungen? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Kenn ich nicht. Könntest du’s kurz zusammenfassen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Kobayashi Maru stammt aus Star Trek. Den Kadetten der Sternenflottenakademie wird ein Szenario gestellt, das nicht zu gewinnen ist, und die Ausbilder schauen, wie sie darauf reagieren. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
step hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Aus der Reihe "Was wir glauben, das Andere so interessiert" ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte die Behandlung der Trinität durch Giorgio Agamben. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dass es im spezifischen Falle der Trinität auch recht konkrete negative Nebeneffekte haben kann, zeigt allerdings Giorgio Agamben in seinem Buch Herrschaft und Herrlichkeit ganz gut auf. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
[...] Interessant ist für Agamben, dass im Rahmen der Trinitätslehre die Begriffe Ökonomie und Regierung aus ihrer profanen antiken Bedeutung herausgelöst und theologisiert wurden. Ihm zufolge ist unser Verständnis dieser Begriffe bis heute von Theologieresten durchzogen, die aus der Trinitätslehre stammen, und das wirkt auf unsere Praxis des Regierens immer noch zurück. |
Zitat: |
The Power and the Glory: Giorgio Agamben on Economic Theology
This is a transcript of a talk given by Agamben in Turino on January 11, 2007, continuing the studies of Michel Foucault on the genealogy of governance. [...] Theologians distinguish therefore between a general providence which establishes the universal laws, the universal and transcendent laws. And the first causes and they call this ordinatio, ordering order, and then a special providence that is entrusted to the angels or to the mechanisms of immanent and secondary causes and they will call this execution, executio, So the machine of the divine government is a general law and execution. [...] The king reigns, but he doesn't govern. That is an old dictum, which already founds in the 16th century. In differentiation of modern democracy we have to think in the division in legislative or sovereign power which acts always through universal laws and principles and executive power which carries out in detail the general principle. [...] So I would say the history of western politics is precisely the history of the various changing articulations, also conflicts, naturally, of this two poles of power. Reign and Government. Sovereignty and Economy. The father and the sun. Law and Order. Law and Police, one could say. http://www.pubtheo.com/page.asp?pid=1566 |
Zitat: |
I think that it is very amazing that the first time we find this vocabulary ordinatio and executio, order and execution, is in theology and not in political theory. |
Zitat: |
We are here many, many centuries before that political theory articulates this. You will see that one of the discoveries of my investigations is that the vocabulary of public administration is strongly linked to theologic or religious. |
Zitat: |
But this means as a consequence, oikonomia, that is to say governance is essentially anarchical, that there is a secret solidarity between government and anarchy. There is a government only because the elements that constitute this government are anarchical, groundless.
When one of the main characters in Pasolini's film „Salò" says the only real anarchy is the anarchy of power and Walter Benjamin writes that there is nothing so anarchical as the bourgeois order, their statements have to be taken extremely seriously. |
Zitat: |
Der Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren war der Beginn von Raum und Zeit.
Im Jahr 1277 befand Papst Johannes XXI, "Naturgesetze sind Ketzerei". Der Urknall entstand spontan. Das Universum wurde uns geschenkt. Negative Energie ist im Universum enthalten, so dass die Gesamt-Energie-Bilanz im Universum Null ist. Wenn das Universum auf Null - und damit auf Nichts - hinausläuft, benötigt man keinen Gott, der es erschaffen hat. Das Universum war kleiner als ein Proton. Benötigen wir einen Gott, der alles so vorbereitet hat, dass der Urknall statt finden konnte? Die Naturgesetze lehren uns, dass das Universum zufällig entstanden sein kann, ohne dass dazu energie nötig war. Es ist außerdem möglich, dass es keine Ursache für den Urknall gab. Dass der Urknall durch rein gar nichts ausgelöst wurde. Die Zeit begann mit dem Urknall. Im Inneren des schwarzen Loches existiert Zeit nicht. Und genau das war auch zu Beginn des Universums der Fall. Die Zeit spielt eine Schlüsselrolle, wenn wir zeigen wollen, wie sich das Universum selbst erschaffen hat, ohne dass dabei ein göttlicher Schöpfer zu Hilfe kam. Das Universum war zu Beginn wie ein Schwarzes Loch. Es gibt keine Zeit vor dem Urknall. Für mich bedeutet das, es gibt keinen Schöpfer, denn es gab keine Zeit, in der er hätte existieren können. Da die Zeit selbst mit dem Urknall entstand, ist der Urknall ein Ereignis, das nicht verursacht oder erschaffen worden sein kann - von nichts und niemandem. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können. Meines Erachtens ist die einfachste Erklärung, dass es keinen Gott gibt. Niemand hat das Universum erschaffen, und niemand lenkt unser Schicksal. Das führt uns zu einer bedeutenden Schlussfolgerung: Es gibt wahrscheinlich keinen Himmel [heaven], und kein Leben nach dem Tod. Wir habe dieses eine Leben, und den großen Entwurf des Universums zu würdigen. Und dafür bin ich äußerst dankbar. |
Zitat: |
Dabei geht er davon aus, dass aus massiven Schwarzen Löchern eines Universums neue „Baby-Universen“ entstehen, die wesentliche Eigenschaften der „Mutter-Universen“ übernehmen könnten. Auf diese Weise könnte es zu einer „kosmologischen Evolution“ kommen, bei der sich „erfolgreiche“ Universen (z. B. in Hinsicht auf Langlebigkeit und damit die Möglichkeit, mehr Schwarze Löcher zu erzeugen) gegenüber anderen durchsetzen. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Einige Zitate aus der Sendung (teilweise sinngemäß): |
Zitat: |
... Es gibt keine Zeit vor dem Urknall. Für mich bedeutet das, es gibt keinen Schöpfer, denn es gab keine Zeit, in der er hätte existieren können. Da die Zeit selbst mit dem Urknall entstand, ist der Urknall ein Ereignis, das nicht verursacht oder erschaffen worden sein kann - von nichts und niemandem. Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Mit dem Unterschied, das "nichts" vor dem Urknall keine Aufgabe hat und Gott auf der anderen Seite nicht gleichzeitig außerhalb der Zeit sein und doch in kausalen zusammenhängen, zeitabhängig was schaffen und werklen kann... |
Zitat: |
Gehe zurück auf Los. Ziehe keine 4000 Mark ein. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
... und er scheut sich nicht frühere Meinungen gegen neuere Erkenntnisse auszutauschen. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ein großer Fan. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
ich transponiere die mal für Gläubige ... Es gibt keine Zeit vor Gott. Für mich bedeutet das, es gibt keinen Zufall, denn es gab keine Zeit, in der er hätte existieren können. Da die Zeit selbst durch Gott entstand, ist Gott etwas, das nicht verursacht oder erschaffen worden sein kann - von nichts und niemandem. Vor Gott existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der ein Zufall das Universum hätte erschaffen können. Meines Erachtens ist die einfachste Erklärung, dass es Gott gibt. klingt schlüssig oder ? |
Zitat: |
10) Gott ist eine Metapher für die Möglichkeit des Wirklichen - Gott ist möglich. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht schlüssig. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Gibt es einen Schöpfer dann wäre er für uns
"die Natur" "das Leben" |
wolle hat folgendes geschrieben: |
In seinem Dokumentarfilm "Gibt es Gott ?" auf N24 am 11.7.15 meint Stephen Hawking, dass es keinen Gott gibt, und dass es auch nie einen gegeben hat, auch nicht bei der Erschaffung des Universums.
Einige Zitate aus der Sendung (teilweise sinngemäß): |
Hawking hat folgendes geschrieben: |
Der Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren war der Beginn von Raum und Zeit. |
Hawking hat folgendes geschrieben: |
Im Jahr 1277 befand Papst Johannes XXI, "Naturgesetze sind Ketzerei". |
Hawking hat folgendes geschrieben: |
Negative Energie ist im Universum enthalten, so dass die Gesamt-Energie-Bilanz im Universum Null ist. |
Hawking hat folgendes geschrieben: |
Im Inneren des schwarzen Loches existiert Zeit nicht.
... Das Universum war zu Beginn wie ein Schwarzes Loch. |
Hawking hat folgendes geschrieben: |
Vor dem Urknall existierte die Zeit nicht, also gab es keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können. |
Kerzenlicht hat folgendes geschrieben: |
http://www.welt.de/wissenschaft/article13801232/Der-Meister-des-Universums-braucht-keinen-Gott.html
Er ist genial und er scheut sich nicht frühere Meinungen gegen neuere Erkenntnisse auszutauschen. Ich bin ein großer Fan. |
Welt hat folgendes geschrieben: |
Was Hawking als wissenschaftlicher Verdienst besonders wichtig ist, steht auf seiner Homepage : Unter anderem die mathematisch untermauerte Erkenntnis, dass "Raum und Zeit einen Anfang im Urknall und ein Ende in Schwarzen Löchern haben".
http://www.welt.de/wissenschaft/article13801232/Der-Meister-des-Universums-braucht-keinen-Gott.html |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Edit:
Dass Raum und Zeit erst mit dem Urknall entstanden, gilt nur für unser Universum. Es kann aber schon öfter "geknallt" haben. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Hawking hat ein Modell, in dem er das so hindrehen kann. Irgendwas mit imaginärer Zeit. Das ist erstens Spekulation, zweitens eine Minderheitsmeinung; leider unglaublich populär und nicht totzukriegen. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass es eine Spekulation bzw. Theorie ist, ist klar. Aber eine Mindermeinung?? Dachte, die 13,7er-Marke als der "Beginn von Allem" ist ziemlich..äkhem..."gesichert". Spannend, kannst du mehr dazu schreiben? |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Aber eine Mindermeinung?? Dachte, die 13,7er-Marke als der "Beginn von Allem" ist ziemlich..äkhem..."gesichert". |
Wikipedia (DE) hat folgendes geschrieben: |
Urknall
Der Urknall [...] ist in der modernen Kosmologie der Beginn des Universums. [...] Der „Urknall“ bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall |
Wikipedia (EN) hat folgendes geschrieben: |
Big Bang
The Big Bang theory is the prevailing cosmological model for the universe from the earliest known periods through its subsequent large-scale evolution. It states that the universe expanded from a very high density state [...] If the known laws of physics are extrapolated beyond where they are valid, there is a singularity. https://en.wikipedia.org/wiki/Big_Bang |
Zitat: |
In the mid-20th century, three British astrophysicists, Stephen Hawking, George F. R. Ellis, and Roger Penrose turned their attention to the theory of relativity and its implications regarding our notions of time. In 1968 and 1970, they published papers in which they extended Einstein's theory of general relativity to include measurements of time and space. According to their calculations, time and space had a finite beginning that corresponded to the origin of matter and energy.
https://en.wikipedia.org/wiki/Big_Bang |
Zitat: |
1. Self-Reproduction of the Universe
Inflationary cosmology is different in many respects from the standard big bang cosmology. Domains of the inflationary universe with sufficiently large energy density permanently produce new inflationary domains due to stochastic processes of generation of the long-wave perturbations of the scalar field. Therefore the evolution of the universe in the inflationary scenario has no end and may have no beginning. Here we present the results of computer simulations of generation of quantum fluctuations in the inflationary universe. http://web.stanford.edu/~alinde/ |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
ah ja vielleicht solltest du den Unterschied zw. "Gott"(tm) und Urknall erkenntnistheoretisch noch etwas besser herausarbeiten... |
smallie hat folgendes geschrieben: |
PS: It's turtles, all the way down. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Diese Marke ist tatsächlich gut gesichert. Die Streitfrage ist, ob die Marke den "Beginn von Allem" beschreibt, oder nur unseren Horizont. URKNALL vs. BIG BANG Ein Vergleich der Artikel zum Urknall auf Wikipedia (DE) und (EN) ist aufschlußreich.
- EN-Fassung: der Urknall ist die älteste bekannte Phase des Universums; denkt man die bekannte Physik über ihren Gültigkeitsbereich hinaus, landet man bei einer Singularität.
Mit anderen Worten: Wikipedia (EN) sagt, unser Universum begann in einem heißen und dichten Zustand. Über das, was davor war, läßt sich nichts sagen. Auf (DE) klingt es, als hätte es davor nichts gegeben. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das wesentliche an der "ursprünglichen Singularität" ist doch, dass innerhalb der Physik darüber hinaus zwar gedacht, aber nicht wirklich Aussagen gemacht werden können, weder ob etwas war, noch, ob nix war, geschweige denn, was war. |
wikipedia Anfangssingularität hat folgendes geschrieben: |
Die Urknalltheorien werden nicht in einem Punkt im Raum, sondern in einem Punkt der Zeit („t = 0“) singulär. Sie beschreiben also nicht den Urknall selbst, sondern nur die Entwicklung des Universums danach (ab einem Alter von ca. 10−43 Sekunden). In der Anfangssingularität sind Raum und Zeit nicht vorhanden. Angaben darüber, wie groß sie war oder wie lange sie bestand, sind somit sinnleer. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
weder "in" noch "darüber hinaus" kannst du "innerhalb der Physik" irgendwas denken - wie denn auch da jenes (math.) Regelwerk, das die Physik ausmacht, nicht anwendbar ist...
https://de.wikipedia.org/wiki/Singularit%C3%A4t_%28Astronomie%29 Deshalb ja auch mein vorheriger versteckter Hinweis, dass "Urknall" und "Gott" unter metaphysischem Blickwinkel durchaus als Synonyme aufgefasst werden können. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ja auch mein vorheriger versteckter Hinweis, dass "Urknall" und "Gott" unter metaphysischem Blickwinkel durchaus als Synonyme aufgefasst werden können. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
Damit beraubst du Gott aller seiner Attribute, die ihm immer noch und in allen mir bekannten Religionen zukommen: allmächtig (oder zumindest: sehr mächtig, siehe Antike), Richter über gute und böse Menschen, Ansprechpartner und Hefer in Not..... Nein, Urknall, oder Singularität oder Vakuum, oder Zahlenraum oder... sind keine Synonyme für Gott. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Vergleich der Artikel zum Urknall auf Wikipedia (DE) und (EN) ist aufschlußreich.
- EN-Fassung: der Urknall ist die älteste bekannte Phase des Universums; denkt man die bekannte Physik über ihren Gültigkeitsbereich hinaus, landet man bei einer Singularität.
|
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
weder "in" noch "darüber hinaus" kannst du "innerhalb der Physik" irgendwas denken - wie denn auch da jenes (math.) Regelwerk, das die Physik ausmacht, nicht anwendbar ist...
https://de.wikipedia.org/wiki/Singularit%C3%A4t_%28Astronomie%29 Deshalb ja auch mein vorheriger versteckter Hinweis, dass "Urknall" und "Gott" unter metaphysischem Blickwinkel durchaus als Synonyme aufgefasst werden können. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
....
stimmt - nette Beobachtung: der dt. Artikel klingt um einiges *ääähm "forenwissenschaftlicher" |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dafür, dass ich etwas in einer Wissenschaft denke, ist einzig und allein maßgebend, in welchen Kausalitäten ich denke. Und es ist zwangsläufiger Bestandteil jeder Wissenschaft, die beansprucht, noch nicht am Ende zusein, dass es möglich ist, über die Grenzen des momentanen Wissens hinauszu denken. Sonst wären auch keine neuen Experimente zu formulieren. Denken heißt hier spekulieren, phantasieren. Davon unterschieden habe ich "Aussagen machen" für Aussagen im Bereich des einigermaßen gesicherten Wissens. Was ist nun das, was wir mit dem Namen Urknall bezeichnen? Wenn wir unsere heutigen Messwerte zeitlich in die Vergangenheit extrapolieren, kommen wir irgendwann zu einem Zeitpunkt, an dem wir nur noch einen Kladderadatsch feststellen können, innerhalb dessen nichts mehr von dem, was wir bisher wissen, stimmt. Alles was wir wissen, ist, dass am Ende genau die Scheiße kommt, in der wir heute sitzen. Und wenn wir als Physiker Gelder für den Streit um diesen Zustand bewilligt bekommen wollen, brauchen wir einen zugkräftigen Namen, also heißt der Kladderadatsch jetzt Singularität. Und natürlich kann ich mir innerhalb der Physik Gedanken darüber machen, was unter diesen Bedingungen passiert und ob und was vorher war. Ohne diese Gedanken werde ich nie auf ein Experiment kommen, mit den ich ein Stück weiter komme; und die Wissenschaft ist am Ende. Es ist nur Deine Spekulation zur möglichen Synonümtität von Urknall und Gott, die nichts mit Physik zu tun hat. Die String- und Tanga- Theorien und wie sie alle heißen, gehören zur Physik, das Konstrukt Gott nicht. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
....
"Unsere" Physik bildet Modelle .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Nö. Nur unsauber formuliert. s.o. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dein Begrenzung ist viel zu hart. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
das ist nicht meine Begrenzung... Aber ich lade dich herzlich ein "metaphysische Spekulationen ohne math. Grundlage(n)" als Teil des Physikstudiums zu etablieren. Das soll jetzt nicht zum Ausdruck bringen, dass ich gegen solche etwas habe - ganz im Gegenteil - nur ist das keine Physik auch wenn ein Physiker diese anstellt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Doch, es ist deine Begrenzung - bzw. evtl. auch die eines schlechten Seminarleiters in Deinem Studium. ... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
ja - du hast recht... dank schlechter Seminarleiter kenne ich vermutlich auch überwiegend schlechte Wissenschaftler, die komischerweise gut abgrenzen können zwischen Intuition/Spekulation/etc. und der danach ausformulierten Hypothese etc... |
Zitat: |
Thus, his famous statement that, for creative work in science, "Imagination is more important than knowledge ..." |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Worüber streiten wir? Du hast das Beispiel mit Einstein selbst gebracht.
Wovon Einstein hier redet, ist Arbeit innerhalb der Physik. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
wir streiten gar nicht mehr - dann irrt sich Einstein eben in seiner Selbstbechreibung genauso, wie ich mich irre, wenn ich behaupte, dass die gegenständlichen Abgrenzungen nicht von mir sind... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Damit, dass das Deine sind, meinte ich nicht, dass Du sie Dir ausgedacht hast, sondern, dass die nicht allgemein sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber warum zitiert Du Einstein ausgerechnet mit einem Irrtum? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
...
Mist, dann irrt auch wikipedia ... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
nur als (Selbst-)Test für deine Ironiedetektionsfähigkeiten |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Nur, wenn man das forenwissenschaftlich wörtlich nimmt. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
....
Du bestreitest ja die begriffliche/inhaltliche Abgrenzbarkeit - zumindest was deren Allgemeinheit betrifft. Sicher gibt es bzgl. "wissenschaftlicher Methodik" je Fachbereich Präzisierungen als auch generell wissenschaftstheoretisch unterschiedliche Modelle mit graduellen Grenzverschiebungen. Nur was ist der Zweck deines Bestreitens solcher *imho nötiger und sinnvoller inhaltlich/methodischer Abgrenzungen - und jetzt komm' ich zu meinem pöhsen forenwissenschaftlichen Verdacht: Wenn die Abgrenzung nicht allgemein definiert ist, kann man wunderbar mit Etiketten argumentieren. Und dann ist alles was zB. ein Physiker macht Physik und somit wissenschaftlich genauso wie alles was ein Esoteriker macht pseudowissenschftlich ist. Die Inhalte/Methode brauche ich dann doch nicht zu werten (bzw. versuchen nachhzuvollziehen) wenn es gar keine allg. Abgrenzung gibt... Mir scheint evident, dass solch eine Einstellung das Leben als Forenwissenschaftler entscheidend vereinfacht |
fwo hat folgendes geschrieben: |
.....
Das Ergebnis dessen, was ich denke, ist nicht durch den Denkweg oder die Denktechnik einzuordnen, es ist nur einzuordnen durch die Art der Beziehungen, die ich zwischen seinen Bestandteilen schaffe. Die Formalisierbarkeit ist da nur ein Aspekt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Es ist das Ergebnis, das den gedanklichen Vorgang so einordnen lässt. Dass dieser Vorgang sich der normalen Lehre entzieht und die Physiker zwar historisch sowas wie die Erfinder der modernen Naturwissenschaft sind, aber Wissenschaftstheorie eher technisch verstehen, spielt im normalen wissenschaftlichen Leben keine Rolle..... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
ich sehe mich nicht für deinen pers. Gottesbegriff verantwortlich, der sich - wie vermutlich bei vielen Atheisten hier - aus der Ablehnung von Märchengestalten speist, insbesondere auch um sich "aufgeklärter" zu fühlen. Ich schrieb doch unter welchem Gesichtspunkt man das synonym sehen kann - nicht muss. Ggf. lies noch mal den zuvor verlinkten Artikel von Weiss, falls du Interesse an einem etwas anderen Gottesbegriff hast... |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Hmm, weiss mom nicht, welches "verlinkte Artikel von Weiss" du meint (könntes du bitte Hinweis geben?). |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich eher frage: Weshalb scheinen einige Menschen das Bedürfnis zu haben, irgendwelchen physikalischen Phänomenen (die selbstverständlich komplex und spannend sind) die Bezeichung "Gott" zu verleihen? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
....
ich frage mich wieso so viele ihr Konzept des Glaubens an die (heute bekannte) Wissenschaft so völlig anders empfinden als einen Gottglauben iSv. "unbewegter Beweger" - also nicht im Sinne von personifizierte Märchenfigur. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.vabene.at/html/weiss/gott.htm
siehste - da fragen wir uns ganz unterschiedliche Sachen ich frage mich wieso so viele ihr Konzept des Glaubens an die (heute bekannte) Wissenschaft so völlig anders empfinden als einen Gottglauben iSv. "unbewegter Beweger" - also nicht im Sinne von personifizierte Märchenfigur. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Das kannte ich noch nicht. Die näheren Umstände würden mich sehr interessieren. (Ich tippe auf "Regenbogen". Ohne das an dieser Stelle weiter zu erklären.) |
Zitat: |
Der aristotelische Ursachenbegriff, welcher eine natürliche Interpretation der Welt ermöglichte, stand im Zentrum der theologischen Kritik. Gott sei nicht kausale Ursache einer geordneten Welt, sondern nicht an die Kausalität gebunden und jederzeit in der Lage, in die aus nichts als Atomen und Akzidentien bestehende Welt willkürlich einzugreifen. |
Zitat: |
Bald folgten die ersten Verurteilungen: 1210 verboten während der Pariser Synode der Erzbischof von Sens und der Bischof von Paris den Artisten das Lehren aus Aristoteles’ naturwissenschaftlichen Werken, besonders der Physik und Über die Seele. 1215 wurden vom Lateran-Konzil die dem Christentum widersprechenden aristotelischen Thesen verboten. Robert de Courçon, der päpstliche Legat Innozenz III., verbot der Universität, Aristoteles Physik und Metaphysik zu lehren. |
Zitat: |
Am 7. Juli 1228 ermahnte Papst Gregor IX. die Pariser Theologieprofessoren, sich nicht mit Naturphilosophie zu befassen, sondern ihren Geist in den Gehorsam Christi gefangen zu geben. |
Zitat: |
1231 verbot Papst Gregor in einer Bulle die Bücher der Physik „so lange, bis sie geprüft und von allem Verdachte des Irrtums gereinigt sein würden. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Die Idee geht auf Edward P. Tryon zurück. 1973. Bis auf die letzte Kommastelle ist das noch nicht bestätigt. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Geht nicht auf. Wenn das Universum zu Beginn wie ein Schwarzes Loch war, und wenn im Inneren eines Schwarzen Loches keine Zeit existiert, wie kam die Zeit dann in unser Universum? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
1) "Eine mathematisch untermauerte Erkenntnis". ROFL. Erkenntnisse werden empirisch untermauert. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
2) "ein Ende in Schwarzen Löchern". Wirklich? Wenn ich die Sonne durch ein Schwarzes Loch ersetze, dann ziehen die Planeten weiterhin ihre Bahnen und enden eben nicht in Schwarzen Löchern. Oder? Mal ganz abgesehen davon, daß laut Hawking Schwarze Löcher irgendwann zerstrahlen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Kein Mensch ist in allen Bereichen 'Fachmann' oder kann alles nachprüfen, in vielen Bereichen muß er sich auf andere die sich besser auskennen (oder dies vorgeben) verlassen. Ähnlich wie er sich bei Religionen auf die Priester verlassen muß(zB Schriften selbst nachprüfen ging früher nur schwer).
In dem Prinzip sich auf (vermeintliche) Fachleute verlassen zu müssen ist das schon vergleichbar, und "Glaube" erzeugen könnten Fachleute wie Priester. Der eine wartet dann evtl auf einen (angeblich kommenden) Messias, ein anderer auf eine (angeblich kommende) Erfindung von der er sich etwas erhofft. |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
...
9) Der religiöse Begriff für diese Einheit in der Dreiheit lautet "EINHORN" 10) Einhorn st eine Metapher für die Möglichkeit des Wirklichen - Einhorn ist möglich." |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Und was meist du mit "Konzept des Glaubens an die (heute bekannte) Wissenschaft"? |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich "glaube" nicht an die Wissenschaft. "Glauben" bedeutet "überzeugt sein ohne Beweis". Diese Art von Einstellung hat imho in der Wissenschaft nichts verloren. Einige wisschaftlich ermitteltende Erkenntnisse scheinen im Ergebnis zu stimmen, da sie funtionieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst Du auf dieses schräge Brett? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch was Physiker, Biologen und andere (Natur-)Wissenschaftler behaupten, hat sich an der Welt zu bewähren - der nächste Tag erzählt mir, ob der Meteorologe am Abend vorher Unsinn geredet hat. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
jein - und der Meteorologe ist ein ziemlich schlechtes allg. Beispiel, da bei dem der Sonderfall herrscht, dass jeder Max Mustermann die Voraussagen empirisch prüfen kann. Speziell in jeder nicht formalisierten Grundlagenforschung müssen sich neue - idR. auf Korrelationsbeobachtungen gegründete - Hypothesen/Theorien erst mal i.d. wissenschaftl. Community bewähren und nicht i.d. Welt. Wenn ersteres mißlingt, dann gibt's idR. gar keine Chance *aka Geldmittel um die "an der Welt" zu testen... Und wenn sie formalisiert ist - bestes Beispiel die Stringtheorien - dann werden mögliche Wirklichkeiten wg. math.formaler Berechnungen behauptet, die der Empirie zgT. gar nicht erst zugänglich sind... |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
das ist meiner pöhsartigen Natur geschuldet... Gegenfrage: Wie kommst du auf das schräge Brett, Intuition bei einem Physiker Physik, bei einem Chemiker Chemie, bei einem Biologen Biologie, etc etc... zu nennen |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es sind die dem Ergebnis innewohnenden Eigenschaften, die uns das Ergebnis einordnen lassen, nicht die Art seiner Herstellung.
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sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Als man -laut Bibel- aus Ägypten auszog in ein Land wo 'Milch und Honig fliessen' sollen, da war es das Land (»Ergebnis) woran man glaubte. Der "Gott" war der Mittler (»Herstellung) von dem man annahm einen dorthin bringen zu können. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Merkst Du den Unterschied gar nicht? Der Gott, an den ich glaube, oder nicht - das betrifft mich, weil er mich - wenn ich ihn glaube - den ganzen Tag überwacht, in einem Maße, dass die NSA Pipifax dagegen ist. Und dadurch betreffen mich die Aussagen seines Bodenpersonals auch direkt und in meiner ganzen Existenz. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
tja - das liegt dann aber eher an deinem (abgelehnten) Gottesbegriff - der mit einem, den ich meine, sehr wenig zu tun hat. Kirchliches Bodenpersonal oder deren "Gottes-Gebrauchsanleitungen" haben mich noch überhaupt nie interesssiert - insofern waren ja meine Einlassungen auch zum Glauben bzw. wie Glaubenssysteme abstrakt funktionieren und nicht über kirchlich, organisierte Peergroup-Strukturen und deren abstruse Auswüchse. Ein ganz interessanter Disput zw. MSS und Armin Kreiner, der sich angenehm von dem abhebt, wie "flach" hier mit bzw. besser gegen "Gott (tm)" idR. argumentiert wird... |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
Es hat eine Weile gedauert, bis ich etwas brauchbares gefunden habe |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Leider gibt es so weit ich verstanden habe keine Theorie/ Erklärung, wo die bei Hawking genannte negative Energie überhaupt in unserem Universum stecken soll. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Zeit entstand dadurch, dass eine Quantenfluktuation nicht mehr eingefangen werden konnte und inflationär zum Universum expandierte. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ich bin mir sicher, daß Hawking, Penrose und Kollegen sich etwas sehr pfiffiges ausgedacht haben, um das doch hinzudrehen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Hawking hat das in seiner Doku nicht näher erklärt? |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Guckst du hier: ... Ob das nun tatsächlich so ist, das ist noch nicht klar. |
wolle hat folgendes geschrieben: | |||
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