Russlanddeutsche: Die "Flucht" aus Deutschland
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#1: Russlanddeutsche: Die "Flucht" aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 15:38
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Neben den Besorgtbürgern verlassen auch Russlanddeutsche Deutschland. Sie gehen wieder nach Russland zurück. Dabei spielt nicht nur die Angst vor den Flüchtlingen eine Rolle, sondern auch die Wut über die Sexualaufklärung in den Schulen. Auch am KiKa nimmt man Anstoß.

Ein interessanter Artikel dazu findet sich heute in der Frankfurter Rundschau...

Tatsächlich sind viele Russlanddeutsche hier niemals angekommen. Die teilweise völlig übertriebenen Hoffnungen, die man sich nach der Einladung Helmut Kohls gemacht hat, haben sich für manche als Luftschlösser entpuppt und sind wie Seifenblasen zerplatzt. Da geht man dann doch lieber wieder zu Väterchen Frost. Die Enttäuschung ist groß.

Edit: Flucht mal nach Anregung von Beachbernie in Anfühurngszeichen gesetzt. Natürlich handelt es sich hier nicht um eine Flucht vor einer realen Bedrohung, sondern vor einer herbeiphantasierten.


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 25.11.2016, 11:00, insgesamt einmal bearbeitet

#2: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:08
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Neben den Besorgtbürgern verlassen auch Russlanddeutsche Deutschland. Sie gehen wieder nach Russland zurück. Dabei spielt nicht nur die Angst vor den Flüchtlingen eine Rolle, sondern auch die Wut über die Sexualaufklärung in den Schulen. Auch am KiKa nimmt man Anstoß.

Ein interessanter Artikel dazu findet sich heute in der Frankfurter Rundschau...

Tatsächlich sind viele Russlanddeutsche hier niemals angekommen. Die teilweise völlig übertriebenen Hoffnungen, die man sich nach der Einladung Helmut Kohls gemacht hat, haben sich für manche als Luftschlösser entpuppt und sind wie Seifenblasen zerplatzt. Da geht man dann doch lieber wieder zu Väterchen Frost. Die Enttäuschung ist groß.


Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!

#3: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:20
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

#4: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:23
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.

#5: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.


Zum Beispiel!

#6: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:28
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?


Beides.
Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

#7: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:45
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

Also wer 25 Jahre nach Ankunft und 50 Jahre nach 1968 immer noch Probleme mit westlicher Libertaet in Sachen Sex hat,
dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Erst recht nicht, wenn derjenige Westfernsehen geguckt hat.

#8:  Autor: Klaus-Peter BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:03
    —
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

#9: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:09
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

Also wer 25 Jahre nach Ankunft und 50 Jahre nach 1968 immer noch Probleme mit westlicher Libertaet in Sachen Sex hat,
dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Erst recht nicht, wenn derjenige Westfernsehen geguckt hat.


Hier ist auch ein schöner Artikel aus dem Eurasischen Magazin. Der ist zwar von 2006 - beschreibt aber ein schon lange anhaltendes Problem der maßlosen Enttäuschung

Darin ein bemerkenswerte Absatz:


Zitat:
Sie sind alle Deutsche wie die Funks – jedenfalls steht es so in ihrem Pass.
Der war für viele Mal die wertvollste aller Eintrittskarten zum Glück und ist heute nur noch ein schlichtes Stück Pappe, dass sie lieber jetzt als nachher eintauschen möchten gegen die Papiere ihrer Herkunftsländer.
Quelle: a.a.O.


Es scheint ein ganz spezielles Ost-Thema zu sein, sofort auszurasten, bloß weil man nicht das bekommt, was man will.

#10:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:12
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Warum nicht? Die meisten hier haben doch recht viel Verständnis für Flüchtlinge! Warum sollte das nicht auch für die gelten, die nicht nach Deutschland fliehen, sondern von hier weg? Smilie

#11:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:19
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

Das käme auch nicht so gut, denn die sind weder weiß noch christlich. Dafür sind wir da sehr christlich und frönen auch nicht dieser komischen Blut-Definition des deutschen Bürgers, die auch wirklich etwas pervers ist.

BTW: Unabhängig von Hautfarbe und Herkunft freue ich mich für jeden, der losgeht, um den IS zu verstärken. Ich würde ihm zum Abschied sogar noch einen Transponder schenken.

#12:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:43
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.

#13:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:53
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

Die Nachricht besteht ja eigentlich aus zwei Teilen: Es gibt diese Spinner, und sie hauen zum Teil wieder ab. Der erste Teil ist wichtiger, aber auch bekannter, und natürlich keine gute Nachricht. Nur der zweite Teil ist eine gute Nachricht, die es aber nur unter Voraussetzung der schlechten ersten geben kann und deswegen mMn auch keine wirklich Freude ermöglicht. Das gilt in beiden Fällen.

#14: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: UnArtig BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.


So isses. Der Hass, den die meisten Russlanddeutschen auf Flüchtlinge haben, ist unerträglich. Ohne verallgemeinern zu wollen, sind die Leute vor allem von dem Gedanken geprägt, was "besseres" zu sein, denn man ist ja seit Generationen deutsch. Dass ein Großteil nicht mal fehlerfrei die Sprache beherrscht und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ist ebenfalls auffallend oft vertreten.

#15: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:29
    —
UnArtig hat folgendes geschrieben:
.... und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ....

Auch wenn mir diese eigenartige Definition des Blutsdeutschen gegen den Strich geht (stell Dir mal vor, die ganzen Amis wollten zurück,), die aber nicht von denen kommt, sondern bei uns im Gesetz steht, würde, ich gerade diesen Punkt nicht zu gering schätzen. Die Frage ist, wie viele unserer fröhlich willkommen geheißenen Flüchtlinge das je machen werden.

#16:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:32
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Eben.

Manche müssen aber offenbar so oft es geht einen Beitrag à la "das darf man ja nicht mehr sagen" posten

#17: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:41
    —
UnArtig hat folgendes geschrieben:
Dass ein Großteil nicht mal fehlerfrei die Sprache beherrscht und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ist ebenfalls auffallend oft vertreten.


Sehr viele leben eben auch in Ghettos - und es gibt mit ihnen dieselben Probleme, wie mit gewissen Clans. Irgendwo habe ich eine interessante Bemerkung gelesen: wenn erst einmal die Besorgt- und Reichsbürger, die Russlanddeutschen, die Erdogan-Anhänger und die Islamisten aus dem Land raus sind, kann es nur noch besser werden.

#18:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:48
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Ich denke, es geht in diesem Fall weder um "kriminell" noch um "rauswerfen" (es sei denn, manchen hier geht es um eine Verschiebung des Themas). Kohl hat sie eingeladen, und für viele haben sich hier ihre Erwartungen nicht erfüllt, obwohl es dank reichlicher Zuschüsse viele von ihnen besser ging als vielen Einheimischen. Und ja, einige von ihnen sind auch kriminell geworden. ihre Neigung zu körperlicher Gewalt war signifikant höher, innerhalb ihrer Familien wie auch gegenüber anderen. Besonders in Schulen ist dies unangenehm aufgefallen. Wo viele von ihnen sich ansiedelten, sah und sieht man das sofort am Wodka-Angebot im örtlichen Supermarkt.

Und ja, es gibt auch die anderen, die zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind, wobei man nicht vergessen darf, daß es ihnen auch leicht gemacht wurde, mit Geld, Anerkennung ihrer Rentenansprüche und Einbürgerung. Die bei denen das funktioniert hat, erkennt man leicht. Sie sprechen deutsch, auch unter einander. Die anderen nicht. Die sprechen russisch, auch die Kinder. Wenn die nun wieder gehen, gehen sie nur dahin, wo sie in Gedanken nie weggewesen sind.

#19:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:53
    —
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

#20:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:56
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Wo ging es in den beiden verlinkten Quellen um Kriminelle Am Kopf kratzen

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !

#21:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

@vrolijke
Nur zur Info: Hier wird gerade kaum diskutiert, eher gefrozzelt. Das solltest Du nicht alles so ernst nehmen.

#22:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

@vrolijke
Nur zur Info: Hier wird gerade kaum diskutiert, eher gefrozzelt. Das solltest Du nicht alles so ernst nehmen.

Ist keine "Aktion", nur eine Erinnerung von mir als User.

#23:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:14
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Ich denke, es geht in diesem Fall weder um "kriminell" noch um "rauswerfen" (es sei denn, manchen hier geht es um eine Verschiebung des Themas). Kohl hat sie eingeladen, und für viele haben sich hier ihre Erwartungen nicht erfüllt, obwohl es dank reichlicher Zuschüsse viele von ihnen besser ging als vielen Einheimischen. Und ja, einige von ihnen sind auch kriminell geworden. ihre Neigung zu körperlicher Gewalt war signifikant höher, innerhalb ihrer Familien wie auch gegenüber anderen. Besonders in Schulen ist dies unangenehm aufgefallen. Wo viele von ihnen sich ansiedelten, sah und sieht man das sofort am Wodka-Angebot im örtlichen Supermarkt.


Ja - mit dieser Klientel bzw. den Vierteln, in denen diese KLientel lebt, hatte ich Ende der 1990ern zu tun. Teilweise war das eine hochbrisante Mischung. Man kam im Familienclan nach D, oft war es - vor allem in der letzten Phase der Abwanderung - so, dass irgendein schwerkrankes Väterchen irgendwie in Frankfurt/Oder lebend über die Grenze gebracht werden musste, weil er der einzige war, der noch deutsch sprach. Die Jüngeren in den Clans wurden gar nicht gefragt, ob sie aus Kasachstan oder Russland weg wollten. Sie mussten einfach mit. Mit teilweise fatalen Folgen: Abrutschen in die Kriminalität, massiver Drogenproblematik.

Zitat:
Und ja, es gibt auch die anderen, die zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind, wobei man nicht vergessen darf, daß es ihnen auch leicht gemacht wurde, mit Geld, Anerkennung ihrer Rentenansprüche und Einbürgerung. Die bei denen das funktioniert hat, erkennt man leicht. Sie sprechen deutsch, auch unter einander. Die anderen nicht. Die sprechen russisch, auch die Kinder. Wenn die nun wieder gehen, gehen sie nur dahin, wo sie in Gedanken nie weggewesen sind.

Daumen hoch!
Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 24.11.2016, 21:18, insgesamt einmal bearbeitet

#24:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:16
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Wo ging es in den beiden verlinkten Quellen um Kriminelle Am Kopf kratzen

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !


Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Lies am besten noch einmal Klaus-Peters Beitrag.

#25:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 22:02
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Lies am besten noch einmal Klaus-Peters Beitrag.


Der fällt bei mir nicht unter "FGH-Mainstream" ...

#26:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 22:28
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Da nicht für! Einfach gewonnen aus fast 30 Jahren unmittelbarer Nachbarschaft. Da lernt man sie ein wenig kennen, und seit der Zeit, wo wir einen Schäferhund hatten, haben sie uns fast so etwas wie respektiert. Eine niedliche Geschichte vielleicht noch am Rande. Sie passierte vor ca. einem Jahr. Ein Frau klingelte an unserer Haustür und sprach mich auf Russisch an (zumindest ich erkenne die Sprache mittlerweile an den Lauten, auch wenn ich sie nicht sprechen kann). Als ich ihr mitteilte, daß ich nur deutsch spräche, fragte sie, ob wenigstens meine Frau russisch beherrsche. Als ich verneinte, hat sie mich grußlos stehen lassen. Ich weiß bis heute nicht, was sie gewollt hat. Manchmal ist es schon ein wenig spooky, in einem Ghetto zu leben. zwinkern

#27:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Da nicht für! Einfach gewonnen aus fast 30 Jahren unmittelbarer Nachbarschaft. Da lernt man sie ein wenig kennen, und seit der Zeit, wo wir einen Schäferhund hatten, haben sie uns fast so etwas wie respektiert. Eine niedliche Geschichte vielleicht noch am Rande. Sie passierte vor ca. einem Jahr. Ein Frau klingelte an unserer Haustür und sprach mich auf Russisch an (zumindest ich erkenne die Sprache mittlerweile an den Lauten, auch wenn ich sie nicht sprechen kann). Als ich ihr mitteilte, daß ich nur deutsch spräche, fragte sie, ob wenigstens meine Frau russisch beherrsche. Als ich verneinte, hat sie mich grußlos stehen lassen. Ich weiß bis heute nicht, was sie gewollt hat. Manchmal ist es schon ein wenig spooky, in einem Ghetto zu leben. zwinkern


Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, aber aus der wurde nichts geschlossen. Und eine 30-jahrige Nachbarschaftserfahrung ist nicht unbedingt das, was man als anekdotische Erfahrung bezeichnet. Erfahrungen müssen nicht wissenschaftlich sein, um aus dem Stadium des Ankdotischen herauszukommen.

#29:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:36
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !

Aber wirklich so was von unmaßgeblich, "Deinstream" Lachen

#30:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:48
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, ...


... und ich habe es selbst als eine kleine Geschichte am Rande bezeichnet, aus der ich gar nichts geschlossen habe.

#31:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 00:26
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, ...


... und ich habe es selbst als eine kleine Geschichte am Rande bezeichnet, aus der ich gar nichts geschlossen habe.


Iwo:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da lernt man sie ein wenig kennen,
ist keine Verallgemeinerung. Ach was.

#32:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 00:31
    —
Er meinte die Nachbarn. Ich hab meine auch im Laufe der Zeit besser kennen gelernt Smilie

#33:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 00:47
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
...
Iwo:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Da lernt man sie ein wenig kennen,
ist keine Verallgemeinerung. Ach was.

Doch, das ist eine Verallgemeinerung, aber Marcellinus darf die machen - nur PC-Apostel dürfen das nicht.

Den Widerspruch hast Du auf die "anekdotischen Erfahrungen" bekommen.

#34:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 07:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


....BTW: Unabhängig von Hautfarbe und Herkunft freue ich mich für jeden, der losgeht, um den IS zu verstärken. Ich würde ihm zum Abschied sogar noch einen Transponder schenken.



Meinst Du das wirklich so wie das klingt? Geschockt


Oder meintest Du das ganz anders und hast das bloss bloed ausgedrueckt? Am Kopf kratzen

#35:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 07:25
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Wo ging es in den beiden verlinkten Quellen um Kriminelle Am Kopf kratzen

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !



Also ich sehe das so, dass ich zunaechst mal jeden willkommen heisse, der in meinem Land Schutz vor Verfolgung sucht und ich freue mich fuer ihn, dass er jetzt in Sicherheit ist. Dabei ist es mir voellig gleichgueltig, wo er herkommt und von welchen Vorfahren er abstammt.

Genauso freue ich mich ueber jeden, der aus meinem Land verschwindet, weil er mit den Grundwerten, auf denen mein Land und seine Gesellschaft begruendet ist, aus welchen Gruenden auch immer, nicht klar kommt. Auch hierbei ist es mir voellig wuppe wo der urspruenglich mal herkam, wer seine Vorfahren waren, ob er erst kuerzlich zugereister religioeser Fundamentalist oder seit Generationen alteingesessener Altnazi ist. Niemand soll gezwungen werden nach unserer Facon gluecklich zu werden, vor allem wenn er gar nicht nach unserer Facon gluecklich werden kann oder will. Der ist tatsaechlich besser unter Seinesgleichen aufgehoben und soll sich dahin verziehen, wo er diese finden kann.

Und nein. Diese beiden Dinge widersprechen sich in keinster Weise.

#36:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 08:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, aber aus der wurde nichts geschlossen. Und eine 30-jahrige Nachbarschaftserfahrung ist nicht unbedingt das, was man als anekdotische Erfahrung bezeichnet. Erfahrungen müssen nicht wissenschaftlich sein, um aus dem Stadium des Ankdotischen herauszukommen.


Es gibt in der Sozialforschung nicht nur die quantitative, sondern auch die qualitative Forschung. Qualitative Methoden helfen Aspekte abzubilden, an die man mit den normalen, quantitativen - also statistischen - Methoden nicht heran kommt. Ein Problem kann man nur lösen, wenn man es versteht - und da sind mittels Fragebogens erhobene Daten allein oft nicht aussagekräftig.
Qualitative Forschung ist allerdings sehr personal- und zeitaufwändig und damit teuer. Aber nur so kommt man an die Alttagserfahrung der Betroffenen heran. Und Alltagserfahrung ist eben nichts anekdotenhaftes. Vielmehr ist das die Erfahrungswelt desjenigen, der die Geschichte erzählt. Und da gibt es durchaus wichtige Aspekte, die ansonsten hinten runter fallen. Zum Beispiel der Aspekt des sprachlichen Missverständnisses. Es gibt z.B. Leute, die grammatikalisch perfekt deutsch sprechen, den Sinn der von ihnen gesprochenen Sätze aber nicht verstehen, weil sie in ihrer sprachlichen Denkweise anderssprachig funktionieren. Wenn alle Seiten das Problem erkennen, kann man dementsprechend reagieren und das Problem aus der Welt räumen. Wenn man aber das Problem NICHT erkennt, kann das zu ernsthaften Problemen führen. Alle Seiten fühlen sich falsch verstanden und im schlimmsten Fall wird gar nicht mehr geredet.

#37: Rückkehr statt Flucht Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 08:42
    —
@sünnerklaas

kannst Du bitte in Deiner Überschrift das Wort
Flucht
ersetzten durch etwas anderes.

Schließlich fliehen die nicht,
die re-migrieren,
wandern also zurück. Gerne auch 'Rückkehr'.

Ansonsten sind die vielen Türken und Griechen,
die Deutschland in den letzten Jahrzehnten wieder verlassen haben,
auch Flüchtlinge, was doch etwas sehr schräg gilt.

#38: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 08:47
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@sünnerklaas

kannst Du bitte in Deiner Überschrift das Wort
Flucht
ersetzten durch etwas anderes.

Schließlich fliehen die nicht,
die re-migrieren,
wandern also zurück. Gerne auch 'Rückkehr'.

Ansonsten sind die vielen Türken und Griechen,
die Deutschland in den letzten Jahrzehnten wieder verlassen haben,
auch Flüchtlinge, was doch etwas sehr schräg gilt.




Es wuerde auch reichen den Begriff "Flucht" in Anfuehrungszeichen zu setzen. Schliesslich lassen sich viele dieser "Fluechtlinge" in Kreisen verorten in denen es als schick gilt sich als "PC-Opfer" zu gerieren und da passt es eigentlich recht gut dazu, wenn die sich selber als "Fluechtllinge vor den Gutmenschen" darstellen. Sehr glücklich

#39: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 09:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Es wuerde auch reichen den Begriff "Flucht" in Anfuehrungszeichen zu setzen. Schliesslich lassen sich viele dieser "Fluechtlinge" in Kreisen verorten in denen es als schick gilt sich als "PC-Opfer" zu gerieren und da passt es eigentlich recht gut dazu, wenn die sich selber als "Fluechtllinge vor den Gutmenschen" darstellen. Sehr glücklich

@ bb

man merkt, dass Du täglich mit denen zu tun hast.

#40: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 09:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....

Es wuerde auch reichen den Begriff "Flucht" in Anfuehrungszeichen zu setzen. Schliesslich lassen sich viele dieser "Fluechtlinge" in Kreisen verorten in denen es als schick gilt sich als "PC-Opfer" zu gerieren und da passt es eigentlich recht gut dazu, wenn die sich selber als "Fluechtllinge vor den Gutmenschen" darstellen. Sehr glücklich

@ bb

man merkt, dass Du täglich mit denen zu tun hast.



Man merkt wie sehr Dir das Leid dieser Menschen vertraut ist. Smilie

#41: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 10:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@sünnerklaas

kannst Du bitte in Deiner Überschrift das Wort
Flucht
ersetzten durch etwas anderes.

Schließlich fliehen die nicht,
die re-migrieren,
wandern also zurück. Gerne auch 'Rückkehr'.

Ansonsten sind die vielen Türken und Griechen,
die Deutschland in den letzten Jahrzehnten wieder verlassen haben,
auch Flüchtlinge, was doch etwas sehr schräg gilt.

Die allermeisten gehen aber nicht aus "politischen Gründen" in ihre Herkunftsländer zurück. Viele haben hier Geld verdient, gespart und hatten eh nicht vor, hier auf Dauer zu bleiben. Insofern hinkt das Beispiel mit den Griechen und Türken etwas.
Bei den von mir im Eingangsthread genannten Gruppen handelt es sich um Leute, die hier im Lande keinen passenden Aluhut mehr finden, der ihnen in ihrem Wahn noch Schutz gewährt. Sie glauben, dass in den GUS-Staaten noch solche Hüte zu haben sind.
Ansonsten: die Leute aus den genannten Gruppierungen sehen sich ja selbst als "Flüchtlinge", ja sogar als "politisch Verfolgte". "Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.



Es wuerde auch reichen den Begriff "Flucht" in Anfuehrungszeichen zu setzen. Schliesslich lassen sich viele dieser "Fluechtlinge" in Kreisen verorten in denen es als schick gilt sich als "PC-Opfer" zu gerieren und da passt es eigentlich recht gut dazu, wenn die sich selber als "Fluechtllinge vor den Gutmenschen" darstellen. Sehr glücklich



Die allermeisten gehen aber nicht aus "politischen Gründen" in ihre Herkunftsländer zurück. Viele haben hier Geld verdient, gespart und hatten eh nicht vor, hier auf Dauer zu bleiben. Insofern hinkt das Beispiel mit den Griechen und Türken etwas.
Bei den von mir im Eingangsthread genannten Gruppen handelt es sich um Leute, die hier im Lande keinen passenden Aluhut mehr finden, der ihnen in ihrem Wahn noch Schutz gewährt. Sie glauben, dass in den GUS-Staaten noch solche Hüte zu haben sind.
Ansonsten: die Leute aus den genannten Gruppierungen sehen sich ja selbst als "Flüchtlinge", ja sogar als "politisch Verfolgte". "Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.

#42:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 11:55
    —
Gibts eigentlich auch sowas wie "Mainstreamophobie"? zwinkern

#43: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 13:58
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

"Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.


Ich fürchte, Du bist jetzt etwas vom Thema abgekommen. Ich bin ziemlich sicher, dass das Gros der von Dir eingangs beschriebenen Gruppen sich nicht von wiederverheirateten Geschiedenen verfolgt fühlt und auch null Ahnung davon hat, wer Groer und Krenn waren.

#44: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 14:18
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

"Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.


Ich fürchte, Du bist jetzt etwas vom Thema abgekommen. Ich bin ziemlich sicher, dass das Gros der von Dir eingangs beschriebenen Gruppen sich nicht von wiederverheirateten Geschiedenen verfolgt fühlt und auch null Ahnung davon hat, wer Groer und Krenn waren.


Das gehört alles in irgendeiner Form zusammen. Klo-TV ist ja auch nach Russland "geflohen"
Es ist ein ganz großer Gaga-Brei. Aber sollen sie nur gehen...

#45: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 17:38
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

"Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.


Ich fürchte, Du bist jetzt etwas vom Thema abgekommen. Ich bin ziemlich sicher, dass das Gros der von Dir eingangs beschriebenen Gruppen sich nicht von wiederverheirateten Geschiedenen verfolgt fühlt und auch null Ahnung davon hat, wer Groer und Krenn waren.


Das gehört alles in irgendeiner Form zusammen. Klo-TV ist ja auch nach Russland "geflohen"
Es ist ein ganz großer Gaga-Brei. Aber sollen sie nur gehen...


Die russlanddeutschen freien Gemeinden würden Dir was husten, wenn Du ihnen erzählen wolltest, dass sie irgendwie mit Klo-TV zusammenhängen würden. Lachen
Klo-TV hat herzlichst wenig mit russlanddeutschen Spätaussiedlern zu tun, unter denen Du kaum Katholiken findest. Anfang der 1990er Jahre entstanden bei uns mit dem Zuzug Russlanddeutscher erst mal zwei freie christliche Gemeinden pfingstlerischen Zuschnitts, die sich damals noch ein Dach teilen mussten und sich flugs so zerstritten haben, dass daraus fünf und ein weiterr Ableger wie dieser entstanden sind. Die Pastoren treten dort heute noch mit Dolmetscher auf.
Der Herr Pastor, im Zivilberuf Inhaber einer Immobilienfirma, war in christlicher Verantwortung auch in Sachen Resozialisierung Drogenabhängiger seines Herkunftslandes sehr engagiert.


Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 25.11.2016, 17:50, insgesamt 2-mal bearbeitet

#46: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 17:47
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:
... freie christliche Gemeinden pfingstlerischen Zuschnitts, die sich damals noch ein Dach teilen mussten und sich flugs so zerstritten haben, dass daraus fünf und ein Ableger wie dieser entstanden ist. Die Pastoren treten dort heute noch mit Dolmetscher auf.

Na das passt doch. Wie heisst es doch anlaesslich Pfingsten:
"... und sie redeten in verschiedenen Zungen..."
Sehr glücklich

nachtrag:
Zitat:
2005 ...
Dies führt zu rasantem Wachstum und geistlichem Durchbruch. ...

Jetzt habe ich doch glatt zuerst "geistiger Durchfall" gelesen zynisches Grinsen

#47: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 18:28
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

"Verfolgt" sehen sie sich u.a. von Homosexuellen, von Wiederverheirateten Geschiedenen, von Alleinerziehenden, aber auch von Leuten, die sich mit dem Thema kirchlichem Mißbrauch beschäftigen. Letzteres wird als "Christenverfolgung" angenommen. Ein absurder Höhepunkt ist natürlich die von manchen Katholiban herbeigesponnene "innerkirchliche Christenverfolgung" im Zusammenhang mit Kardinal Groer und Bischof Kurt Krenn.


Ich fürchte, Du bist jetzt etwas vom Thema abgekommen. Ich bin ziemlich sicher, dass das Gros der von Dir eingangs beschriebenen Gruppen sich nicht von wiederverheirateten Geschiedenen verfolgt fühlt und auch null Ahnung davon hat, wer Groer und Krenn waren.


Das gehört alles in irgendeiner Form zusammen. Klo-TV ist ja auch nach Russland "geflohen"
Es ist ein ganz großer Gaga-Brei. Aber sollen sie nur gehen...


Die russlanddeutschen freien Gemeinden würden Dir was husten, wenn Du ihnen erzählen wolltest, dass sie irgendwie mit Klo-TV zusammenhängen würden. Lachen
Klo-TV hat herzlichst wenig mit russlanddeutschen Spätaussiedlern zu tun, unter denen Du kaum Katholiken findest. Anfang der 1990er Jahre entstanden bei uns mit dem Zuzug Russlanddeutscher erst mal zwei freie christliche Gemeinden pfingstlerischen Zuschnitts, die sich damals noch ein Dach teilen mussten und sich flugs so zerstritten haben, dass daraus fünf und ein weiterr Ableger wie dieser entstanden sind. Die Pastoren treten dort heute noch mit Dolmetscher auf.
Der Herr Pastor, im Zivilberuf Inhaber einer Immobilienfirma, war in christlicher Verantwortung auch in Sachen Resozialisierung Drogenabhängiger seines Herkunftslandes sehr engagiert.


Habe ich das behauptet? Nein. Es herrschen aber bei der angesprochenen Klientel, die mit der weltanschaulichen Situation in D nicht zurecht kommen, in vielen Bereich die selben Denkweisen und Einstellungen vor, wie bei den Katholiban.

#48: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 18:29
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
... freie christliche Gemeinden pfingstlerischen Zuschnitts, die sich damals noch ein Dach teilen mussten und sich flugs so zerstritten haben, dass daraus fünf und ein Ableger wie dieser entstanden ist. Die Pastoren treten dort heute noch mit Dolmetscher auf.

Na das passt doch. Wie heisst es doch anlaesslich Pfingsten:
"... und sie redeten in verschiedenen Zungen..."
Sehr glücklich

nachtrag:
Zitat:
2005 ...
Dies führt zu rasantem Wachstum und geistlichem Durchbruch. ...

Jetzt habe ich doch glatt zuerst "geistiger Durchfall" gelesen zynisches Grinsen


Bei denen sind wohl noch ganz andere Dinge durchgebrochen... noc

#49: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 25.11.2016, 18:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:


nachtrag:
Zitat:
2005 ...
Dies führt zu rasantem Wachstum und geistlichem Durchbruch. ...

Jetzt habe ich doch glatt zuerst "geistiger Durchfall" gelesen zynisches Grinsen


Interessanter finde ich, WAS zum "geistlichen Durchbruch" (oder was auch immer) geführt hat:

Es findet eine Konferenz des russischen, christlichen Fernsehsenders „CNL“ statt. Hier erlebt die Kirche einen Wendepunkt.

Soweit ich weiss, ist der Sender in Kasachstan zuhause.

#50: Re: Rückkehr statt Flucht Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 26.11.2016, 14:15
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:


nachtrag:
Zitat:
2005 ...
Dies führt zu rasantem Wachstum und geistlichem Durchbruch. ...

Jetzt habe ich doch glatt zuerst "geistiger Durchfall" gelesen zynisches Grinsen


Interessanter finde ich, WAS zum "geistlichen Durchbruch" (oder was auch immer) geführt hat:

Es findet eine Konferenz des russischen, christlichen Fernsehsenders „CNL“ statt. Hier erlebt die Kirche einen Wendepunkt.

Soweit ich weiss, ist der Sender in Kasachstan zuhause.


Ich habe mal ein bisschen herumgeklickt. Manche Spuren führen hierüber zu denen hier.

Livets Ord scheint ja auch eine sehr fragwürdige Institution zu sein.

#51:  Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 00:13
    —
Ja, das ist der Jakob jun. Die Spuren zu "denen dort" halte ich aber für vernachlässigbar.

Die F. sind ein richtiger Familienclan, dem einige Pfingstler-Pastoren entstammen. Peter F. senior ist Ende der 1980er Jahre mit sieben Söhnen und ein paar Töchtern hier aufgeschlagen. Jakob F. ist Vorsitzender der Trossinger FECG-Gemeinde, Peter F. sen inzwischen des gemeinsamen Hilfswerks dieser FECG-Gemeinden, das wohl in Speyer seinen Anfang genommen hat, mittlerweile aber mit seiner Zentrale in Trossingen ansässig ist. Die B. - wie gesagt mehrfach per Heirat mit den F. verbandelt - haben dort ein Fabrikgebäude aufgekauft und vor ein paar Jähren auch einen Anbau drangeklotzt, in dem die Hilfsgüter gestapelt werden. Sie betreiben in der ehemaligen Selva-Fabrik einen Verlag und eine christliche Buchhandlung.
Ausser sich pfingstlerisch zu engagieren, sind beide, inzwischen mehrfach per Heirat verbandelte Clans, im Bau- und Immobiliensektor nicht nur äusserst rührig, sondern auch sehr erfolgreich.

In Lahr ist auch ein Ableger entstanden - der Pastor dort ist wie die F. mit seinem Clan aus Russland gekommen und hat dann auch prompt eine F.-Tochter geehelicht. Dessen Laden betreibt in Lahr gleichfalls ein sogenanntes "Rehabilitationszentrum".

#52:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 20:04
    —
Margrethe hat folgendes geschrieben:

Ausser sich pfingstlerisch zu engagieren, sind beide, inzwischen mehrfach per Heirat verbandelte Clans, im Bau- und Immobiliensektor nicht nur äusserst rührig, sondern auch sehr erfolgreich.


Das hatte ich beim googlen gesehen.
Zitat:

In Lahr ist auch ein Ableger entstanden - der Pastor dort ist wie die F. mit seinem Clan aus Russland gekommen und hat dann auch prompt eine F.-Tochter geehelicht. Dessen Laden betreibt in Lahr gleichfalls ein sogenanntes "Rehabilitationszentrum".


Das scheint ja auch ein sehr einträgliches Geschäft zu sein. Viele reiche Clans in Russland sind froh, wenn ihre drogenabhängigen Problembären für einige Zeit außer Landes sind und sich dort in geschlossenen Bereichen aufhalten.

Ansonsten: ich habe den Pfingstkirchlern nie etwas abgewinnen können. Die Pfingstler, mit denen ich zu tun hatte, waren stets der Inbegriff der Verlogenheit und Heuchelei. Sektenmitglieder halt, in der Regel jovial dauergrinsende und manipulative Hackfressen, bei denen ich im direkten Kontakt gerne hin und wieder in eine gewisse Versuchung gerate, sie zu fragen, wann sie denn das letzte Mal ihre Kinder oder ihre Ehefrau verprügelt haben. (Sorry für meine polemische Wortwahl).

#53:  Autor: Margrethe BeitragVerfasst am: 27.11.2016, 22:27
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das scheint ja auch ein sehr einträgliches Geschäft zu sein. Viele reiche Clans in Russland sind froh, wenn ihre drogenabhängigen Problembären für einige Zeit außer Landes sind und sich dort in geschlossenen Bereichen aufhalten.


Das sind keine "geschlossenen Bereiche", die konnten in Trossingen rumlungern wo und solange es ihnen passte. Und reich sind sicher nicht alle gewesen, die ihre Sprößlinge nach Trossingen zur "Therapie" geschickt haben. Manche sahen es wohl als letzte Rettung für ihre Sprößlinge an und haben, gemessen an ihrem Einkommen, sogar ganz erhebliche finanzielle Opfer dafür aufgebracht. So wie die Mutter des Messerstechers zum Beispiel - die war ja zum Prozess angereist, und die Frau ist mit Sicherheit finanziell nicht auf Rosen gebettet.
Wie genau die Lahrer ihr Resozialisierungsprogramm betreiben, kann ich nicht sagen. Angeblich arbeiten die ja mit staatlichen Stellen zusammen, und sie fliegen ihre Klienten auch nicht aus Russland ein, sondern rekrutieren sie im eigenen "ergiebigen" Lahrer Umfeld, da finden sie auch nach mehr als 10 Jahren noch genug zu tun.
In Trossingen lief das anders. Egon F., der sich häufig auf Reisen "im Ausland" befindet, hatte wohl die Connection zu dem russischen Laden hergestellt, der als eine Art "Verteilerzentrale" fungierte und junge Russen nun eben auch nach Deutschland zur Rehabilitation vermittelte. Der dafür gegründete deutsche Verein ist erst im Dezember 2014 ins Vereinsregister eingetragen worden. Offiziell war diese "Therapie"-Einrichtung auch nicht an die Schwenninger FECG angeschlossen. Nach dem Mord haben sie zuerst auch geflissentlich jede Verbindung geleugnet - das "Therapie"-Zentrum war Privatsache von Egon F., mit seiner Tätigkeit als Prediger in der FECG hätte die Gründung seines "Therapie"-Vereins "Healthy Generation" überhaupt gar nichts zu tun. Dass einer seiner Schützlinge sich vielleicht mal Schwenningen in einen FECG-Gottesdient verirrt hätte, könne er nicht ausschließen, aber das sei dann rein zufällig gewesen ... Auf einem russischen Werbevideo, das nach dem Mord ziemlich plötzlich verschwunden ist, gab er allerdings den väterlich-wohlgesinnten frommen Erleuchter ...
Die wirklich reichen Russen schicken ihren Nachwuchs vermutlich in die USA. Die Werbung für das deutsche "Therapie"-Zentrum ist ein paar Tage nach dem Trossinger Mord von dieser Website verschwunden. Nicht schnell genug, dass wir sie nicht gefunden und uns gewundert hätten. Da wurde mit Dingens geworben, die garantiert nicht mit Egon F. in Verbindung standen, und ob einer seiner Schützlinge je das Solebad in der Nachbarschaft von innen gesehen hat, das da im Video gezeigt wurde, kann getrost bezweifelt werden. Es wurde aber durchaus der Eindruck erweckt, als sei dieses (komfortable) Solebad Bestandteil der großartigen Therapieeinrichtung, die in Deutschland auf russische Klienten wartete. Ebenso verhielt es sich mit einem Video aus einem benachbarten Fitnesscenter. Dessen Betreiber taten zumindest so, als ob sie aus allen Wolken gefallen seien, dass mit ihrer Mucki-Bude in Russland Werbung für eine Reha-Zentrum gemacht wurde, von dem sie schworen, dass sie damit nichts, gar nichts, rein überhaupt nichts zu tun hätten, und dass sie sich vom Nachbarn Egon F. "missbraucht" fühlten (so ganz traue ich denen allerdings nicht über den Weg).
Davon abgesehen wurden die Kosten für den "Therapie"-Aufenthalt mit irgendwas um 1600 Euro beziffert - für die gesamte Dauer des Aufenthalts, nicht etwa pro Monat. Dafür konnte von "Therapie" auch nicht die Rede sein. Da wurde einfach nur mit freiwilligen Helfern rumgestümpert, die einzige "Fachkraft" kam gegen Stundenhonorar ein- oder zweimal die Woche vorbei.

Noch ne alte Kamelle:, ausnahmsweise mal zum Schmunzeln: Das betrifft die pfingstlerische "Urgemeinde", aus der sich die FECG Schwenningen abgespalten hat, nachdem einer der F. eine Erleuchtung hatte und von Gott persönlich damit beauftragt worden war. In der "Urgemeinde" mischen aber weiter welche aus dem F.-Clan mit. Die haben, um ihren Parkplatz zu erweitern, ratzfatz auf einem Grundstück, das ihnen nicht gehört, ein paar Bäume abgeholzt, die ihnen auch nicht gehörten. Hinterher taten sie so, als ob es ihnen peinlich sei - aber ich glaub's nicht so recht. Die wollten vollendete Tatsachen schaffen.
Lachen



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