Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#1: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.12.2016, 14:15
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wäre er nicht Astronaut geworden,
wäre Killerpionier in Vietnam geworden.


Ich glaube, darüber kann man nicht spekulieren. Die unscheinbarste Änderung in einem der vielen Parameter des Lebens, hat unberechenbare Folgen. Wäre jemand anders gewesen als er war, oder wäre jemand derselbe gewesen, und ein Detail in der Wirklichkeit, die ihn umgab wäre anders gewesen. Zu irgendeinem Zeitpunkt. Man wüßte nicht, was aus ihm oder ihr geworden wäre.

#2:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.12.2016, 14:36
    —
Wie wärs mit den titel: "Ereignissen, die das/ein Leben ändern können"? Oder so ähnlich.

#3: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.12.2016, 15:53
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wäre er nicht Astronaut geworden,
wäre Killerpionier in Vietnam geworden.


Ich glaube, darüber kann man nicht spekulieren. Die unscheinbarste Änderung in einem der vielen Parameter des Lebens, hat unberechenbare Folgen. Wäre jemand anders gewesen als er war, oder wäre jemand derselbe gewesen, und ein Detail in der Wirklichkeit, die ihn umgab wäre anders gewesen. Zu irgendeinem Zeitpunkt. Man wüßte nicht, was aus ihm oder ihr geworden wäre.

Zum Einen das, was Du hier schreibst, zum anderen hätte in Blick in Glenns Vita gereicht, um zu diesem Thema nicht spekulieren zu müssen. Der Mann war nämlich beim Militär und hat da seine Pilotenlaufbahn begonnen, mit Einsätzen von WKII bis Korea. Danach hatte er genug von dem Job und ist militärintern umgestiegen auf Testpilot, und erst damit hatte er die optimalen Voraussetzungen, um sich auch bei der NASA zu bewerben - die brauchten Leute, die sich zutrauten, ein Gerät zu kontrollieren, das sie zuvor nie geflogen hatten.

Glenn hatte also als Testpilot seine kriegerische Karriere schon hinter sich, bevor er sich überhaupt bei der NASA beworben hatte. Was RKW hier zeigt, ist eine grandiose intellektuelle und wahrscheinlich auch moralische Unterschätzung dieses Mannes. RKWs Posting ist einfach der Ausdruck der ganz normalen, ungeheuren moralischen und intellektuellen Überlegenheit jedes Pazifisten über jeden, der irgendetwas mit Militär zu tun hat oder hatte. Kann er ja ruhig dran glauben.

#4:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 21:24
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Piraten testen Online-Parteitag
[...]

Die jährlichen Fortbildungen in unserem Betrieb finden seit diesem Jahr auch online statt, das nennt sich e-learning.

#5: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 21:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Wäre er nicht Astronaut geworden,
wäre Killerpionier in Vietnam geworden.


Ich glaube, darüber kann man nicht spekulieren. Die unscheinbarste Änderung in einem der vielen Parameter des Lebens, hat unberechenbare Folgen. Wäre jemand anders gewesen als er war, oder wäre jemand derselbe gewesen, und ein Detail in der Wirklichkeit, die ihn umgab wäre anders gewesen. Zu irgendeinem Zeitpunkt. Man wüßte nicht, was aus ihm oder ihr geworden wäre.

Zum Einen das, was Du hier schreibst, zum anderen hätte in Blick in Glenns Vita gereicht, um zu diesem Thema nicht spekulieren zu müssen. Der Mann war nämlich beim Militär und hat da seine Pilotenlaufbahn begonnen, mit Einsätzen von WKII bis Korea. Danach hatte er genug von dem Job und ist militärintern umgestiegen auf Testpilot, und erst damit hatte er die optimalen Voraussetzungen, um sich auch bei der NASA zu bewerben - die brauchten Leute, die sich zutrauten, ein Gerät zu kontrollieren, das sie zuvor nie geflogen hatten.

Glenn hatte also als Testpilot seine kriegerische Karriere schon hinter sich, bevor er sich überhaupt bei der NASA beworben hatte. Was RKW hier zeigt, ist eine grandiose intellektuelle und wahrscheinlich auch moralische Unterschätzung dieses Mannes. RKWs Posting ist einfach der Ausdruck der ganz normalen, ungeheuren moralischen und intellektuellen Überlegenheit jedes Pazifisten über jeden, der irgendetwas mit Militär zu tun hat oder hatte. Kann er ja ruhig dran glauben.


immer die gleiche Leier

#6: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 21.02.2017, 22:40
    —
Nix
immer die gleiche Leier. Stimmt absolut.

#7: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 03:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nix
immer die gleiche Leier. Stimmt absolut.


Noe. Stimmt nicht.

#8: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 03:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nix
immer die gleiche Leier. Stimmt absolut.


Noe. Stimmt nicht.


Was ist schon richtig?

#9: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 06:44
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nix
immer die gleiche Leier. Stimmt absolut.


Noe. Stimmt nicht.


Was ist schon richtig?



Bomben auf Menschen schmeissen sicherlich nicht.

#10: Re: Ein Thread für Überlegungen, die sonst nirgendwo hinpassen Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 22.02.2017, 07:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nix
immer die gleiche Leier. Stimmt absolut.


Noe. Stimmt nicht.


Was ist schon richtig?



Bomben auf Menschen schmeissen sicherlich nicht.
themenbezug?

#11:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.02.2017, 18:02
    —
https://www.heise.de/tp/features/Die-Menschen-wollen-nicht-wissen-was-sie-erwartet-3633092.html

Zitat:
Ignoranz triumphiert über Rationalität: Nach einer Umfrage wollen fast 90 Prozent nicht wissen, wann und warum sie sterben werden

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.02.2017, 18:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Die-Menschen-wollen-nicht-wissen-was-sie-erwartet-3633092.html

Zitat:
Ignoranz triumphiert über Rationalität: Nach einer Umfrage wollen fast 90 Prozent nicht wissen, wann und warum sie sterben werden


Wuerdest Du das denn wissen wollen?

Ich glaube nicht, dass das was mit "Ignoranz" zu tun hat. Es kann einem ganz schoen die letzten Jahre seines Lebens versauen, wenn man weiss wann man den Loeffel abgibt, die Deadline auf sich zukommen sieht und an nix anderes mehr denken kann.

#13:  Autor: Kaeptnkirk BeitragVerfasst am: 23.02.2017, 19:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Die-Menschen-wollen-nicht-wissen-was-sie-erwartet-3633092.html

Zitat:
Ignoranz triumphiert über Rationalität: Nach einer Umfrage wollen fast 90 Prozent nicht wissen, wann und warum sie sterben werden


Zitat:
Beides aber hat wenig gemein mit dem Bild des rational handelnden Menschen, das gerne der Ökonomie zugrundeliegt.


ich sehe kaum rational entscheidende Menschen. Das meiste sind bloß Rationalisierugen. Rötzers Interpretationen sind nicht sehr interessant !

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 23.02.2017, 19:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.heise.de/tp/features/Die-Menschen-wollen-nicht-wissen-was-sie-erwartet-3633092.html

Zitat:
Ignoranz triumphiert über Rationalität: Nach einer Umfrage wollen fast 90 Prozent nicht wissen, wann und warum sie sterben werden


Wuerdest Du das denn wissen wollen?

Ich glaube nicht, dass das was mit "Ignoranz" zu tun hat. Es kann einem ganz schoen die letzten Jahre seines Lebens versauen, wenn man weiss wann man den Loeffel abgibt, die Deadline auf sich zukommen sieht und an nix anderes mehr denken kann.


Ich würde es schon wissen wollen. Es wäre doch wesentlich einfacher zu budgetieren. nerv

#15:  Autor: Sachiel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 15:04
    —
Gibt es hier eigentlich ein Kunst Thema oder so was? Sehr glücklich
Für Zeugs wie das hier?


Code:
*****.jpg


Bild vorläufig in Link umgewandelt, und in code gestellt. vrolijke

Edit: Codierten Link entfernt, da es es sich bei dem Bild um Hetze handelt, die wir in keiner Form zugänglich machen wollen. schtonk

#16:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 19:01
    —
Machst du hier Wahlkampf für die AfD? Mit den Augen rollen

#17:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 23:20
    —
Widerlich! Böse

#18:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.02.2017, 16:12
    —
Sachiel hat folgendes geschrieben:
Gibt es hier eigentlich ein Kunst Thema oder so was? Sehr glücklich
Für Zeugs wie das hier?


Code:
*****.jpg


Bild vorläufig in Link umgewandelt, und in code gestellt. vrolijke

Edit: Codierten Link entfernt, da es es sich bei dem Bild um Hetze handelt, die wir in keiner Form zugänglich machen wollen. schtonk



Du bist wegen des Postens eines Bildes mit hetzerischem Inhalt verwarnt.

#19:  Autor: Sachiel BeitragVerfasst am: 14.03.2017, 09:50
    —
UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH !!!!! XD

#20:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.03.2017, 21:04
    —
Vergessen wir den Troll.

Heute war über Erdogan zu lesen, er fordere die Deutschen und die Europäer, die ihre familiären Wurzeln in der Türkei haben, auf, viele Kinder zu gebären. Fünf anstatt drei, damit Europa am türkischen Wesen genese. Lebensborn mal anders. Keine Nazikeule, aber wie sollte man da nicht so assoziieren können?
Jedenfalls, was ich bei der Lektüre gedacht habe, ich mach mir vielleicht sehr falsche Vorstellungen davon, wie solche Menschen aufgestellt sind. Sie sind nicht die politisch überlegenen Strategen, deren Äußerungen und Taten wir interpretieren müssen. Sie sind vielleicht einfach nur genau die Leute, die so einen Schwachsinn von sich geben. So wie Trump, der ist genau so, wie er sich in der Öffentlichkeit gibt. Jede Interpretation des Gehabes solcher Potentaten, unterstellt da wäre etwas, was jedoch mitnichten existiert.

edit: zur verständlichkeit umformuliert

#21:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.03.2017, 21:58
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Vergessen wir den Troll.

Heute war über Erdogan zu lesen, er fordere die Deutschen und die Europäer, die ihre familiären Wurzeln in der Türkei haben, auf, viele Kinder zu gebären. Fünf anstatt drei, damit Europa am türkischen Wesen genese. Lebensborn mal anders. Keine Nazikeule, aber wie sollte man da nicht so assoziieren können?
Jedenfalls, was ich bei der Lektüre gedacht habe, ich mach mir vielleicht sehr falsche Vorstellungen davon, wie solche Menschen aufgestellt sind. Sie sind nicht die politisch überlegenen Strategen, deren Äußerungen und Taten wir interpretieren müssen. Sie sind vielleicht einfach nur genau die Leute, die so einen Schwachsinn von sich geben. So wie Trump, der ist genau so, wie er sich in der Öffentlichkeit gibt. Jede Interpretation des Gehabes solcher Potentaten, unterstellt da wäre etwas, was jedoch mitnichten existiert.

edit: zur verständlichkeit umformuliert


Ob der von der AfD, Wilders und Le Pen fuer den Scheiss, den er von sich gibt, bezahlt wird? Am Kopf kratzen

#22:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 00:15
    —
Beim Surfen bin ich auf diese lustige Idee zum Geld verdienen gestossen:


Zitat:
Have you ever heard the word “ambergris”?

If so, you might know it’s a coveted ingredient in most high-end perfumes — and that it’s also known as whale vomit!

Gross, I know. But, get this — if you find some, it’s worth $5,000 per pound!

Ambergris is usually secreted by the whale via fecal matter. However, in the rare event that the mass is too large to pass through the digestive tract, it’s vomited up (and out) by the whale.

These lumps usually float around the ocean — but sometimes come ashore.

In fact, we recently shared a story about a guy who found $60,000 in vomit while walking his dog on the beach one day!

If you’re anxious to start combing the beaches in your area, read more about identification techniques and storied discoveries by visiting Ambergris Expertise & Buying Worldwide.



https://www.thepennyhoarder.com/jobs-making-money/side-gigs/ways-to-make-money-in-canada/?aff_id=4&utm_source=facebook&utm_medium=paid&aff_sub3=CanadaMap2


Geschockt


Strand hat's bei uns ja genug und 'n Haufen Zeugs liegt da auch immer rum. Werde in Zukunft mal die Augen nach Walkotze aufhalten. Sehr glücklich

#23:  Autor: Namronia BeitragVerfasst am: 09.05.2017, 07:58
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Beim Surfen bin ich auf diese lustige Idee zum Geld verdienen gestossen:


Zitat:
Have you ever heard the word “ambergris”?

If so, you might know it’s a coveted ingredient in most high-end perfumes — and that it’s also known as whale vomit!

Gross, I know. But, get this — if you find some, it’s worth $5,000 per pound!

Ambergris is usually secreted by the whale via fecal matter. However, in the rare event that the mass is too large to pass through the digestive tract, it’s vomited up (and out) by the whale.

These lumps usually float around the ocean — but sometimes come ashore.

In fact, we recently shared a story about a guy who found $60,000 in vomit while walking his dog on the beach one day!

If you’re anxious to start combing the beaches in your area, read more about identification techniques and storied discoveries by visiting Ambergris Expertise & Buying Worldwide.



https://www.thepennyhoarder.com/jobs-making-money/side-gigs/ways-to-make-money-in-canada/?aff_id=4&utm_source=facebook&utm_medium=paid&aff_sub3=CanadaMap2


Geschockt


Strand hat's bei uns ja genug und 'n Haufen Zeugs liegt da auch immer rum. Werde in Zukunft mal die Augen nach Walkotze aufhalten. Sehr glücklich


Ich habe etwa 5 Gramm künstliches Ambra da. Das riecht wirklich verdammt schön.

#24:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 19.05.2017, 18:37
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

...Und die AfD hat eben nicht nur die Lernschwachen hinter sich, sondern auch die Einser-Abiturienten (FJS war z.B. auch so einer).

Nee oder? FJS war in der AfD? Hier werden ja in letzter Zeit Sachen erzählt... Sehr glücklich

#25:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 18:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Verschwörungstheorie im Kommunismus
Wissen, wer hinter allem steckt

Wie mit alternativen Fakten umgehen? Die Bürger der Sowjetunion kannten sich damit aus. Für sie gehörten Verschwörungstheorien zum Alltag.

Im Pflichtfach Zivilschutz hatte ich alle Seminare geschwänzt, bis sie mich aus der Kommunistischen Jugendunion ausschließen und exmatrikulieren wollten.

Aber sie gaben mir noch eine Chance zu beweisen, dass ich doch ein guter Komsomolze war. Ich sollte eine Politinformation durchführen. Es war das Jahr 1983, in dem ein so­wjetischer Abfangjäger eine zivile ­Boeing 747 der Korean Air ­Lines abschoss, die sich in den Luftraum der UdSSR verirrt hatte.

Darüber sollte ich die Kommilitonen politisch „informieren“. Ein Dutzend Studenten, die ­lieber nach Hause gehen wollten, hörten mir zu, wie ich den Mord an 269 Menschen rechtfertigte.
Verschwörungstheorien für links und rechts

Ich erzählte, dass die CIA die Navigationsgeräte der Boeing manipuliert hatte, damit sie über die Sowjetgrenze flog. Um „unsere“ Luftabwehr zu testen, hätten die USA den sicheren Tod von Zivilisten in Kauf genommen.

Das war eine Verschwörungstheorie, wie sie dem Kreml auch heute noch treue Dienste leisten. 2014, als wieder eine zivile Boeing, diesmal über dem Donbass, abgeschossen wurde, waren wieder Verschwörer schuld. Die Ukrainer hätten das Flugzeug vom Himmel geholt, um die Tat Russland in die Schuhe zu schieben. Solche Lügen, ob sie aus meinem Geburtsland stammen oder nicht, finden weltweit Millionen Mitstreiter, die Verschwörungsgläubigen.

Der Verschwörungswahn ist an sich weder links noch rechts, doch wenn er von links kam, traf es uns in der Sowjetunion besonders hart.
Tonfall eines beleidigten Besserwissers

Wir fühlten uns verraten, den Lügen schutzlos ausgeliefert, wenn sie im Westen geglaubt wurden. Dort wurde niemand gezwungen, auf Parteisekretäre zu hören, keine Staatssicherheit verhaftete einen, weil man falsche Bücher gelesen hatte. Weder in ihrer Schule noch an der Universität oder während der Betriebsversammlung musste man erklären, dass für alle Übel der Welt die Imperialisten verantwortlich sind.

[...]

Für manche Menschen scheinen die unpersönlichen Kräfte schwerer auszuhalten als diese klare und ehrliche Unterdrückung, die wir im Realsozialismus erlebt hatten.

Alternativ war einst, mit Marx die Macht der Märkte zu analysieren, oder mit Foucault die Macht des Diskurses. Alternativ heute ist, an die simple Macht der Bilderberg-Verschwörung zu glauben oder an eine geheime Elite, die den freien Diskurs unterdrückt. Solche Alternativen scheinen sich jedenfalls nur eine Welt vorstellen können, die von einer autoritären Elite oder Finanz­clique oder einem Politbüro beherrscht wird. Gibt es das nicht, stehen sie hilflos und leidend da, bis sie eine heilende Verschwörung erfinden.

Eine geheime Diktatur der Superreichen oder eine Verschwörung des Weltjudentums oder der liberalen Elite. Egal ob links oder rechts, der Traum ist immer autoritär. Sie reihen sich hinter all den Trumps und Putins ein, weil sie die Ungewissheit der Freiheit nicht ertragen können: Freiwillige Untertanen auf der Suche nach Führern. Als unfreiwilliger Untertan der kommunistischen Führer musste ich so tun, als würde ich die alternativen Fakten ernst nehmen.

[...]


Warum eigentlich nicht dort --> Verschwörungstheorien?
In den zitierten bericht steht nichts von Chemtrails.

zelig hat folgendes geschrieben:

http://taz.de/Verschwoerungstheorie-im-Kommunismus/!5407145/

nein, es gibt keine regel, die vorgibt, daß links klickbar gemacht werden müssen - ich mag das genau so. wer den ganzen text lesen will, macht einfach copy & paste


Versteh ich nicht. Am Kopf kratzen
Wenns nicht angeklickt werden kann, kann man doch gleich schreiben: "Bei der taz gibts interessantes zu berichten. Such mal unter "Verschwoerungstheorie im Kommunismus".
Entweder Link, der angeklickt werden kann, oder Erklärung.
Welchen sinn ergibt einen Link, der nicht geklickt werden kann?

#26:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 19:05
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Warum eigentlich nicht dort --> Verschwörungstheorien?
In den zitierten bericht steht nichts von Chemtrails.



Stimmt. Das kannst Du gerne verschieben.

#27:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 19:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Warum eigentlich nicht dort --> Verschwörungstheorien?
In den zitierten bericht steht nichts von Chemtrails.



Stimmt. Das kannst Du gerne verschieben.

Mach ich doch gerne für Dich.

#28:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 19:40
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

http://taz.de/Verschwoerungstheorie-im-Kommunismus/!5407145/

nein, es gibt keine regel, die vorgibt, daß links klickbar gemacht werden müssen - ich mag das genau so. wer den ganzen text lesen will, macht einfach copy & paste


Versteh ich nicht. Am Kopf kratzen
Wenns nicht angeklickt werden kann, kann man doch gleich schreiben: "Bei der taz gibts interessantes zu berichten. Such mal unter "Verschwoerungstheorie im Kommunismus".
Entweder Link, der angeklickt werden kann, oder Erklärung.
Welchen sinn ergibt einen Link, der nicht geklickt werden kann?


Und was meinst Du dazu?

#29:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 20:31
    —
Naja schnell mal kopieren ist wenig Aufwand, kein Vergleich zu "Such mal unter "Verschwoerungstheorie im Kommunismus". "

#30:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 20:47
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Naja schnell mal kopieren ist wenig Aufwand, kein Vergleich zu "Such mal unter "Verschwoerungstheorie im Kommunismus". "


Das war eigentlich ironisch gemeint.
Den Link klickbar machen ist zumutbar finde ich.

#31:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 20:48
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Naja schnell mal kopieren ist wenig Aufwand, kein Vergleich zu "Such mal unter "Verschwoerungstheorie im Kommunismus". "


Wenn er schon keine eigenen Gedanken bringt, dann soll er doch wenigstens den Link anklickbar machen, denn aus mehr bestehen ja solche Postings nicht als aus Zitat plus Link.

#32:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 20:53
    —
Muss man das dazuschreiben, wenn man einen Link nicht klickbar haben will, oder fragen die Moderator*innen in Zukunft vor der Klickbarmachung, ob dies auch dem Wunsch der User*in entspricht?

#33:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 21:22
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Muss man das dazuschreiben, wenn man einen Link nicht klickbar haben will, oder fragen die Moderator*innen in Zukunft vor der Klickbarmachung, ob dies auch dem Wunsch der User*in entspricht?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sinnvoller wäre, wenn Links anklickbar sind.

#34:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 21:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Muss man das dazuschreiben, wenn man einen Link nicht klickbar haben will, oder fragen die Moderator*innen in Zukunft vor der Klickbarmachung, ob dies auch dem Wunsch der User*in entspricht?

Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sinnvoller wäre, wenn Links anklickbar sind.


Es hat auch mit Respekt gegenüber den Lesern zu tun.

#35:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 22:16
    —
Dass man einen link nicht klickbar postet, versteh ich: man kanns nicht oder mag sich die Mühe nicht machen, es dem Leser komfortabel zu machen.


Den Wunsch diesen Service, dass einer das für einen macht, abzulehnen versteh ich nicht. Am Kopf kratzen

#36:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 22:19
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Muss man das dazuschreiben, wenn man einen Link nicht klickbar haben will, oder fragen die Moderator*innen in Zukunft vor der Klickbarmachung, ob dies auch dem Wunsch der User*in entspricht?

Sonst noch was? Lachen

#37:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 22:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Und was meinst Du dazu?


Kein Diskussionsbedarf meinerseits.

#38:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.06.2017, 22:49
    —
Wenn man meint, dass der Link per Copie - Paste selbst eingefüllt werden sollte, kann man den ich code setzen.
Ich finds einfach irritierend, wenn er so ausschaut, als wäre er klickbar; und dann doch nicht funktioniert.

Für diejenigen, die es selber richten wollen.
Hier werden sie geholfen: Klickbare Links.
Oder: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35507
Ansonsten so reinstellen:
Code:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35507

Dann gehts nur per Copie - Paste.

#39:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.06.2017, 20:30
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Du hast den Post von Skeptiker zerstört, du Trumpeltier... Sehr glücklich

Ja, danke für den Hinweis. Konnte es wieder richten. Heute ist der Wurm drin, bin ziemlich unkonzentriert (private Gründe/Stress).
Nochmal sorry @Skeptiker und alle, die irritiert waren.

#40:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.06.2017, 20:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Du hast den Post von Skeptiker zerstört, du Trumpeltier... Sehr glücklich

Ja, danke für den Hinweis. Konnte es wieder richten. Heute ist der Wurm drin, bin ziemlich unkonzentriert (private Gründe/Stress).
Nochmal sorry @Skeptiker und alle, die irritiert waren.


Kann mal passieren. Smilie

#41:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.07.2017, 15:29
    —
'Hurensohn' ist ja nicht etwa deshalb eine Beleidigung, weil die Frau, die Mutter, durch einen unehrenhaften Beruf abgewertet werden würde. In einer Gesellschaft, in der die einfache Frau und die mütterliche Abstammung ohnehin nichts wert ist, würde das ja auch überhaupt keinen Sinn ergeben. Es gibt ja auch nicht den Ausdruck 'Hurentochter'. 'Hurensohn' ist bzw. war eine Beleidigung, weil es bei einer Hure unmöglich war, festzustellen, wer denn eigentlich der Vater gewesen ist und weil eben von dieser väterlichen Abstammung, dem Stammbaum, alles abhängt. Oder sehe ich das etwa falsch? Aber das nur so am Rande...

#42:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 10:00
    —
Zitat:
In Baden-Baden hatte sich am Abend zuvor eine etwa fünfzigköpfige Menge vor einem Mann versammelt, der von einem Hoteldach zu springen drohte. Die Leute am Boden beließen es offenbar nicht dabei, den Mann und die als Retter herbei geeilten Polizisten zu filmen. Nein, mehrere aus der Menge forderten den Mann mit gezücktem Smartphone auf, er solle doch gefälligst springen.

Dieses Verhalten habe "selbst erfahrene Polizeibeamte erschaudern lassen", schrieb Polizeisprecher Bergmann in seinen Bericht. "Es ist eine Schwelle überschritten worden, die die Vorstellungskraft übersteigt."


http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-baden-das-ueberschreitet-eine-schwelle-die-die-vorstellungskraft-uebersteigt-1.3612569

Wie muss man eigentlich drauf sein, um sich so zu verhalten? Ich verstehe es nicht. Ich würde gerne mit jemandem sprechen, der so drauf ist, damit ich das verstehen kann.

#43:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 10:24
    —
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ). Ein solches Gespräch wäre vermutlich kaum aufschlussreich.

Denkbare Antworten auf eine Nachfrage zum "Warum", in der Reihenfolge unreflektiert, abwertend und kalt, selbstimmunisierend:

"Wieso nicht?" - "War doch nur Spaß, außerdem ist das eh ein Opfer" - "Hat er doch eh nicht gehört".

#44:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 12:04
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Baden-Baden hatte sich am Abend zuvor eine etwa fünfzigköpfige Menge vor einem Mann versammelt, der von einem Hoteldach zu springen drohte. Die Leute am Boden beließen es offenbar nicht dabei, den Mann und die als Retter herbei geeilten Polizisten zu filmen. Nein, mehrere aus der Menge forderten den Mann mit gezücktem Smartphone auf, er solle doch gefälligst springen.

Dieses Verhalten habe "selbst erfahrene Polizeibeamte erschaudern lassen", schrieb Polizeisprecher Bergmann in seinen Bericht. "Es ist eine Schwelle überschritten worden, die die Vorstellungskraft übersteigt."


http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-baden-das-ueberschreitet-eine-schwelle-die-die-vorstellungskraft-uebersteigt-1.3612569

Wie muss man eigentlich drauf sein, um sich so zu verhalten? Ich verstehe es nicht. Ich würde gerne mit jemandem sprechen, der so drauf ist, damit ich das verstehen kann.

Ich weiß weder, was die Leute angetrieben hat (wahrscheinlich nicht, was gleich von mir kommt), noch weiß ich, wie ich in dieser Situation reagieren würde - das wahrscheinlichste ist, dass ich als Fußgänger mit einem Achselzucken weitergehen würde - unter weiträumigem Umgehen eines möglichen Aufschlagpunktes. Man kann als Gaffer kaum Positives bewirken.

Wenn man das Verhalten der anderen insgesamt als therapeutische Intervention sieht, hat es aber wahrscheinlich eher einen positiven Effekt als offene Empathie oder Entsetzen: Ein Grund für einen derart inszenierten Abgang ist die Aussicht auf einen letzten Moment der Macht, die im Ablehnen der erwarteten Hilfsangebote besteht. Die Nachricht, dass diese Angebote ausbleiben, dürfte einige von derartigen Versuchen abhalten.

Hier würde mich die Antwort von jemanden interessieren, der darin ausgebildet ist, mit Suizidalen umzugehen.

#45:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 15:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Baden-Baden hatte sich am Abend zuvor eine etwa fünfzigköpfige Menge vor einem Mann versammelt, der von einem Hoteldach zu springen drohte. Die Leute am Boden beließen es offenbar nicht dabei, den Mann und die als Retter herbei geeilten Polizisten zu filmen. Nein, mehrere aus der Menge forderten den Mann mit gezücktem Smartphone auf, er solle doch gefälligst springen.

Dieses Verhalten habe "selbst erfahrene Polizeibeamte erschaudern lassen", schrieb Polizeisprecher Bergmann in seinen Bericht. "Es ist eine Schwelle überschritten worden, die die Vorstellungskraft übersteigt."


http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-baden-das-ueberschreitet-eine-schwelle-die-die-vorstellungskraft-uebersteigt-1.3612569

Wie muss man eigentlich drauf sein, um sich so zu verhalten? Ich verstehe es nicht. Ich würde gerne mit jemandem sprechen, der so drauf ist, damit ich das verstehen kann.

Ich weiß weder, was die Leute angetrieben hat (wahrscheinlich nicht, was gleich von mir kommt), noch weiß ich, wie ich in dieser Situation reagieren würde - das wahrscheinlichste ist, dass ich als Fußgänger mit einem Achselzucken weitergehen würde - unter weiträumigem Umgehen eines möglichen Aufschlagpunktes. Man kann als Gaffer kaum Positives bewirken.
So ist es. Und die Filmerei in so einem Fall finde ich echt Ungustiöses im Blickfeld
Zitat:

Wenn man das Verhalten der anderen insgesamt als therapeutische Intervention sieht, hat es aber wahrscheinlich eher einen positiven Effekt als offene Empathie oder Entsetzen: Ein Grund für einen derart inszenierten Abgang ist die Aussicht auf einen letzten Moment der Macht, die im Ablehnen der erwarteten Hilfsangebote besteht. Die Nachricht, dass diese Angebote ausbleiben, dürfte einige von derartigen Versuchen abhalten.

Hier würde mich die Antwort von jemanden interessieren, der darin ausgebildet ist, mit Suizidalen umzugehen.

Es mag Situationen geben, wo die direkte Konfrontation und Aufforderung die Ankündigung denn auch umzusetzen, hilfreich ist. Kann ich mir zB vorstellen, wenn jmd Suizidankündigungen als eine Art emotionale Erpressung benutzt. Oder dieses Machtgefühl dahinter steht. Aber das ist sicher ne recht haarige Angelegenheit das abzuwägen.
Aber sicher funktioniert das nicht von einem oder mehreren anonymen Gaffern mit dem Smartphone in der Hand.

#46:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 17:04
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
In Baden-Baden hatte sich am Abend zuvor eine etwa fünfzigköpfige Menge vor einem Mann versammelt, der von einem Hoteldach zu springen drohte. Die Leute am Boden beließen es offenbar nicht dabei, den Mann und die als Retter herbei geeilten Polizisten zu filmen. Nein, mehrere aus der Menge forderten den Mann mit gezücktem Smartphone auf, er solle doch gefälligst springen.

Dieses Verhalten habe "selbst erfahrene Polizeibeamte erschaudern lassen", schrieb Polizeisprecher Bergmann in seinen Bericht. "Es ist eine Schwelle überschritten worden, die die Vorstellungskraft übersteigt."


http://www.sueddeutsche.de/panorama/baden-baden-das-ueberschreitet-eine-schwelle-die-die-vorstellungskraft-uebersteigt-1.3612569

Wie muss man eigentlich drauf sein, um sich so zu verhalten? Ich verstehe es nicht. Ich würde gerne mit jemandem sprechen, der so drauf ist, damit ich das verstehen kann.

Soziopathen kann man letztlich nur aus diagnostischer Sicht verstehen (besser wäre: erklären).


Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.

#47:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 21:37
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

#48:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 21:49
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Wie kommst du denn auf deine Behauptung, würde mich erst mal interessieren.

#49:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 22:12
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Wie kommst du denn auf deine Behauptung, würde mich erst mal interessieren.


Inwiefern müssen denn fehlendes Einfühlungsvermögen in die Situation des Suizidgefaehrdeten einerseits, sowie fehlende Reflexion der Wirkung des eigenen Handelns (zum Sprung motivieren) andererseits erläutert werden?
Darüber hinaus wäre natürlich noch denkbar, dass die Reflexion und Einfühlung stattfindet, der zurufende Gaffer aber trotz dessen nichts an seinem Handeln auszusetzen hat, weil er den SG abwertend betrachtet, aus welchem Weltbild heraus auch immer.

#50:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 22:36
    —
Wieso schließt Einfühlungsvermögen aus, zum Sprung zu motivieren? Man könnte auch vertreten dass dieses Einfühlungsvermögen die Situation interessant macht ("ich finde faszinierend zu beobachten wie du leidest und der Sprung wäre ein würdiges Finale dieser Faszination). Wieso deutet das auf einen geringen iq?

#51:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 22:41
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:

Inwiefern müssen denn fehlendes Einfühlungsvermögen in die Situation des Suizidgefaehrdeten einerseits, sowie fehlende Reflexion der Wirkung des eigenen Handelns (zum Sprung motivieren) andererseits erläutert werden?
Darüber hinaus wäre natürlich noch denkbar, dass die Reflexion und Einfühlung stattfindet, der zurufende Gaffer aber trotz dessen nichts an seinem Handeln auszusetzen hat, weil er den SG abwertend betrachtet, aus welchem Weltbild heraus auch immer.

Deine Aussage, die schtonk falsch fand, lautete:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Was für ein Zusammenhang besteht denn zwischen dem Intelligenzquotienten und Empathie?
(Unter IQ verstehe ich das Ergebnis eines der gebräuchlichen Intelligenztestes.)
Reflexionsfähigkeit - ich nehme an, du meinst Selbstreflektionsfähigkeit - gut da könnte ich mir eine gewisse Relation vorstellen. Dagegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass jemand mit hohem IQ über wenig Empathie verfügt, bzw diese geringer ausgeprägt sein kann, als bei jemand mit geringerem IQ

#52:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 23:00
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?

#53:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 23:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wieso schließt Einfühlungsvermögen aus, zum Sprung zu motivieren? Man könnte auch vertreten dass dieses Einfühlungsvermögen die Situation interessant macht ("ich finde faszinierend zu beobachten wie du leidest und der Sprung wäre ein würdiges Finale dieser Faszination).


Nein. Das wäre ja kein "Einfühlen" in den Betroffenen, sondern reine Sensationslust.

#54:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.08.2017, 23:56
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wenn man das Verhalten der anderen insgesamt als therapeutische Intervention sieht, hat es aber wahrscheinlich eher einen positiven Effekt als offene Empathie oder Entsetzen: Ein Grund für einen derart inszenierten Abgang ist die Aussicht auf einen letzten Moment der Macht, die im Ablehnen der erwarteten Hilfsangebote besteht. Die Nachricht, dass diese Angebote ausbleiben, dürfte einige von derartigen Versuchen abhalten.

Hier würde mich die Antwort von jemanden interessieren, der darin ausgebildet ist, mit Suizidalen umzugehen.

Es mag Situationen geben, wo die direkte Konfrontation und Aufforderung die Ankündigung denn auch umzusetzen, hilfreich ist. Kann ich mir zB vorstellen, wenn jmd Suizidankündigungen als eine Art emotionale Erpressung benutzt. Oder dieses Machtgefühl dahinter steht. Aber das ist sicher ne recht haarige Angelegenheit das abzuwägen.
Aber sicher funktioniert das nicht von einem oder mehreren anonymen Gaffern mit dem Smartphone in der Hand.



Wuerde ich dem Menschen zurufen er soll springen und der wuerde dann springen, haette ich fuer den Rest meines Lebens heftige Gewissensbisse. Auch wenn ich dies im Sinne fwos "gut gemeint" haette.

#55:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 00:29
    —
(1) Ad Zitat:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wieso schließt Einfühlungsvermögen aus, zum Sprung zu motivieren? Man könnte auch vertreten dass dieses Einfühlungsvermögen die Situation interessant macht ("ich finde faszinierend zu beobachten wie du leidest und der Sprung wäre ein würdiges Finale dieser Faszination). Wieso deutet das auf einen geringen iq?


Das wäre auch kein "Einfühlungsvermögen": Die meisten Menschen möchten nicht leiden - Suizidale möchten ihr Leid ja auch beenden. Wenn man jetzt vom Leid von anderen fasziniert ist, vermittelt man ja gerade keine Einfühlung in die Situation des Betroffenen.

Und es wird auch davon ausgegangen, daß Suizidale sich oft wegen eines temporären Problerms dazu entschließen. Sie sind ja nicht alle in einer definitiv unlösbaren Situation oder leiden an einer tödlichen Krankheit oder so etwas.


(2) Es mag dabei durchaus sein, daß einige den Selbstmord als faszinierend empfinden, weil er eine radikale Handlung darstellt - radikalste Abwendung von der Welt. Wenn er dann noch in einer Weise geschieht, ein möglichst spektakuläres Bild hinterlassen, dann ist das eine unglaublich starke Aussage.

Selbstmordattentäter kann so ein Bild allerdings auch motivieren Am Kopf kratzen.

Aber noch eine Ebene: Wir fragen ja ggf. auch, warum man nicht auch über den Tod selbst bestimmen können sollte. Ich kann ja auch über das Leid des Anderen kaum befinden -- was ich selbst als schrecklich/unlösbar oder nicht-so-schlimm/lösbar empfinde, kann für einen Anderen völlig anders aussehen. Sollte man nunmehr jemanden davon abhalten, der sich unbedingt umbringen will? Sollte man beispielsweise fragen, ob er damit Anderen schadet (also: wenn der Busfahrer sich zuhause aufhängen will, sollte man ihn das tun lassen, während man ihn davon abhalten sollte, sein Gefährt auif der Autobahn zu crashen; wenn er alleinstehend ist, dann ja, während wenn er eine Familie hat, die dadurch ins Unglück gestürzt würde, dann nicht etc.?)?

#56:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 07:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?


Bei zweiter, überdachter Belegung garnicht - den Teil hätte ich weglassen sollen, da gebe ich dir Recht. Die Faktoren korrelieren wohl eher weniger. Dass ich das schrieb war vermutlich dem Unmut über die Thematik und das Ereignis geschuldet.

#57:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 07:58
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Inwiefern müssen denn fehlendes Einfühlungsvermögen in die Situation des Suizidgefaehrdeten einerseits, sowie fehlende Reflexion der Wirkung des eigenen Handelns (zum Sprung motivieren) andererseits erläutert werden?
Darüber hinaus wäre natürlich noch denkbar, dass die Reflexion und Einfühlung stattfindet, der zurufende Gaffer aber trotz dessen nichts an seinem Handeln auszusetzen hat, weil er den SG abwertend betrachtet, aus welchem Weltbild heraus auch immer.

Deine Aussage, die schtonk falsch fand, lautete:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Was für ein Zusammenhang besteht denn zwischen dem Intelligenzquotienten und Empathie?
(Unter IQ verstehe ich das Ergebnis eines der gebräuchlichen Intelligenztestes.)
Reflexionsfähigkeit - ich nehme an, du meinst Selbstreflektionsfähigkeit - gut da könnte ich mir eine gewisse Relation vorstellen. Dagegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass jemand mit hohem IQ über wenig Empathie verfügt, bzw diese geringer ausgeprägt sein kann, als bei jemand mit geringerem IQ


Ja, teile die Einschätzung. Sorry, Missverständnis.

Btw. Tatsächlich auch Selbstreflexion Smilie

#58:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 11:02
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?

Vorsicht:
Ich bin auch der Meinung, das Mitgefühl und Einfühlungsvermögen Funktionen der Intelligenz sind. Aber ich mache auch einen strikten Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung. Gerade hochgebildete Menschen können sehr kaltherzig, ja eisig sein - und bekanntlich sehr dumm. Vielleicht müßt ihr euch jetzt erst mal einigen, was ihr unter Intelligenz versteht.

#59:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 12:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?

Vorsicht:
Ich bin auch der Meinung, das Mitgefühl und Einfühlungsvermögen Funktionen der Intelligenz sind. Aber ich mache auch einen strikten Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung. Gerade hochgebildete Menschen können sehr kaltherzig, ja eisig sein - und bekanntlich sehr dumm. Vielleicht müßt ihr euch jetzt erst mal einigen, was ihr unter Intelligenz versteht.

Wobei Intelligenz messbar ist. (Wobei man, je nach Messmethode unterschiedlich intelligent sein kann) zwinkern Bildung mehr ein subjektives Empfinden ist. Meistens entscheidet das, was man selber für wissenswert hält.

#60:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 12:51
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?

Vorsicht:
Ich bin auch der Meinung, das Mitgefühl und Einfühlungsvermögen Funktionen der Intelligenz sind. Aber ich mache auch einen strikten Unterschied zwischen Intelligenz und Bildung. Gerade hochgebildete Menschen können sehr kaltherzig, ja eisig sein - und bekanntlich sehr dumm. Vielleicht müßt ihr euch jetzt erst mal einigen, was ihr unter Intelligenz versteht.

Nein müssen wir eigentlich nicht.
Denn Ratio sprach gar nicht von Intelligenz sondern vom IQ, dem Intelligenzquotienten.
Der Intelligenzbegriff ist recht umstritten, der IQ ist das Ergebnis eines Tests.
Und diese Tests sind zwar auch recht unterschiedlich, messen aber die emotionale Intelligenz zB mW nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intelligenztest
Zitat:
Man kann das Intelligenzkonstrukt, auf dem klassische Intelligenztests beruhen, laut Jens Asendorpf folgendermaßen charakterisieren: „Intelligenz ist, was Intelligenztests messen, die so konstruiert wurden, dass sie das Bildungsniveau möglichst gut vorhersagen, oder kurz: Intelligenztests messen die Befähigung zu hoher Bildung.“[6]

Andere wesentliche Persönlichkeitsdimensionen wie etwa die emotionale Intelligenz werden durch den Intelligenztest nicht erfasst.

#61:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 14:47
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?


Bei zweiter, überdachter Belegung garnicht - den Teil hätte ich weglassen sollen, da gebe ich dir Recht. Die Faktoren korrelieren wohl eher weniger. Dass ich das schrieb war vermutlich dem Unmut über die Thematik und das Ereignis geschuldet.

Ok, kann ich gut verstehen. Umgangssprachlich würde man von dummen Idioten sprechen. In der Sprache der Jugend hört dich das so an:

https://www.youtube.com/watch?v=kq8SDedMUiQ#t=04m58s

#62:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 03.08.2017, 14:52
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Völlig falsch.


Es wäre begrüßenswert, wenn du das noch begründen würdest. Wieso schließt du das kategorisch und einheitlich aus?

Langsam. Fangen wir mit dir an. Wie belegst du deine obige Aussage über die Synonymität von fehlender Empathie/Reflexionsfähigkeit und geringem IQ?


Bei zweiter, überdachter Belegung garnicht - den Teil hätte ich weglassen sollen, da gebe ich dir Recht. Die Faktoren korrelieren wohl eher weniger. Dass ich das schrieb war vermutlich dem Unmut über die Thematik und das Ereignis geschuldet.

Ok, kann ich gut verstehen. Umgangssprachlich würde man von dummen Idioten sprechen. In der Sprache der Jugend hört dich das so an:

https://www.youtube.com/watch?v=kq8SDedMUiQ#t=04m58s


Smilie

#63:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 04.08.2017, 10:26
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn man das Verhalten der anderen insgesamt als therapeutische Intervention sieht, hat es aber wahrscheinlich eher einen positiven Effekt als offene Empathie oder Entsetzen: Ein Grund für einen derart inszenierten Abgang ist die Aussicht auf einen letzten Moment der Macht, die im Ablehnen der erwarteten Hilfsangebote besteht. Die Nachricht, dass diese Angebote ausbleiben, dürfte einige von derartigen Versuchen abhalten.


Da wäre ich skeptisch, ob eine paradoxe Intervention wirklich mehr bringt als Zuwendung. Auch würde ich nicht per se bei einem Fenster-Sprung von einer Inszenierung ausgehen. Der Sprung aus dem Fenster könnte schlicht situativ die einfachste Möglichkeit sein, den Suizid zu realisieren. Wie Du würde ich am gaffenden Mob wahrscheinlich vorbeigehen. Aber es wäre schon wichtig sicherzustellen, daß ein professionelles Team bereits vor Ort wäre. Das würde man sowieso nur stören, wenn man mitgaffen würde.

Dennoch zu den anfeuernden Gaffern und Selfi-Fotografen. Zeigt sich in denen nicht eine Rohheit ganz spezieller Qualität? Wären das die Leute, die den Schauder einer öffentlichen Hinrichtung genießen könnten? Noch schnell das Bratwürstchen verschlingen, ein Like in die Luft zum Henker, um dann die Hand frei für ein ganz persönliches Erinnerungsfoto der Exekution zu haben?

#64:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.08.2017, 11:32
    —
Beeindruckt hat mich diese Stelle im Film, und jetzt hier muß ich dran denken:
Robocop schmeißt einen Geiselnehmer aus dem Fenster. Man sieht einen Kameramann, der mit dem fallenden Körper mitzieht, bis der "Platsch!" unten liegt.

#65:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.08.2017, 11:56
    —
Einer gesetzlich legitimierten Hinrichtung oder auch einem Gladiatorenkampf würde ein Grosspublikum zusehen. Mangels Vorhandensein bleiben flache Substitute. Et is wie et is; was soll die Aufregung.

#66:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 04.08.2017, 12:27
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

Inwiefern müssen denn fehlendes Einfühlungsvermögen in die Situation des Suizidgefaehrdeten einerseits, sowie fehlende Reflexion der Wirkung des eigenen Handelns (zum Sprung motivieren) andererseits erläutert werden?
Darüber hinaus wäre natürlich noch denkbar, dass die Reflexion und Einfühlung stattfindet, der zurufende Gaffer aber trotz dessen nichts an seinem Handeln auszusetzen hat, weil er den SG abwertend betrachtet, aus welchem Weltbild heraus auch immer.

Deine Aussage, die schtonk falsch fand, lautete:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Fehlende Empathie und Reflexionsfähigkeit (durchaus auch synonym für einen geringen IQ).

Was für ein Zusammenhang besteht denn zwischen dem Intelligenzquotienten und Empathie?
(Unter IQ verstehe ich das Ergebnis eines der gebräuchlichen Intelligenztestes.)
Reflexionsfähigkeit - ich nehme an, du meinst Selbstreflektionsfähigkeit - gut da könnte ich mir eine gewisse Relation vorstellen. Dagegen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass jemand mit hohem IQ über wenig Empathie verfügt, bzw diese geringer ausgeprägt sein kann, als bei jemand mit geringerem IQ

Empathie ist ein Bestandteil Emotionaler Intelligenz (EQ) (wird aber selten gemessen).
Der EQ ist ein Bestandteil des IQ.
Insbesondere bei Männern (also seltener bei Frauen) treten IQ und EQ weniger abhängig voneinander auf, da bei Männern die linke und rechte Gehirn-Hälften weniger vernetzt sind als bei Frauen.
Daher findet man mehr Verbrecher unter Männern, aber auch mehr Genies, verglichen zu Frauen.
Es gibt typische Männer-Berufe, in denen ein hoher IQ bei gleichzeitig niedrigem EQ von Vorteil sind:
Jäger - ein hoher EQ würde diese beim schießen von Tieren behindern.
Chirurgen - ein hoher EQ würde diese beim aufschneiden von Menschen behindern.
Juristen - ein hoher EQ würde diese im Umgang mit dem Leid der Kläger psychisch stark belasten.
(Man beachte die Frage von Samson. http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2103269#2103269 )
Polizisten - ein hoher EQ würde diese beim schießen auf Kriminelle und im Umgang mit ständigen Konflikten behindern.
Soldaten - ein hoher EQ würde diese beim schießen auf den Feind und im Umgang mit Kriegsleid behindern.
Dagegen erfordern typische Frauen-Berufe einen hohen EQ:
Psychologin/ Psychotherapeutin
Soziologin
Krankenpflegerin
Altenpflegerin
Wobei in den genannten Berufen die psychische Belastung auch sehr hoch sein kann.
Bei
Rezeptionistin
Verkäuferin
Arzthelferin
sieht es diesbezüglich besser aus.

#67:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.08.2017, 12:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn man das Verhalten der anderen insgesamt als therapeutische Intervention sieht, hat es aber wahrscheinlich eher einen positiven Effekt als offene Empathie oder Entsetzen: Ein Grund für einen derart inszenierten Abgang ist die Aussicht auf einen letzten Moment der Macht, die im Ablehnen der erwarteten Hilfsangebote besteht. Die Nachricht, dass diese Angebote ausbleiben, dürfte einige von derartigen Versuchen abhalten.


Da wäre ich skeptisch, ob eine paradoxe Intervention wirklich mehr bringt als Zuwendung. Auch würde ich nicht per se bei einem Fenster-Sprung von einer Inszenierung ausgehen. Der Sprung aus dem Fenster könnte schlicht situativ die einfachste Möglichkeit sein, den Suizid zu realisieren. Wie Du würde ich am gaffenden Mob wahrscheinlich vorbeigehen. Aber es wäre schon wichtig sicherzustellen, daß ein professionelles Team bereits vor Ort wäre. Das würde man sowieso nur stören, wenn man mitgaffen würde.

Dennoch zu den anfeuernden Gaffern und Selfi-Fotografen. Zeigt sich in denen nicht eine Rohheit ganz spezieller Qualität? Wären das die Leute, die den Schauder einer öffentlichen Hinrichtung genießen könnten? Noch schnell das Bratwürstchen verschlingen, ein Like in die Luft zum Henker, um dann die Hand frei für ein ganz persönliches Erinnerungsfoto der Exekution zu haben?

@ zelig: Das sind verschiedene Ebene, die Du da ansprichst:
In der Beurteilung der Gaffer sind wir uns einig - da ist es mir auch ziemlich egal, ob es sich um einen Unfall oder um einen Selbstmord handelt. Und Gaffer sind ganz einfach zu erkennen: Es sind immer mehr als zwei. Wenn man zuerst eintrifft, fasst man selbst an und sorgt auch für die "richtige" Hilfe, ansonsten trollt man sich. Das kann ich für einen Unfall auch von mir selbst sagen, weil ich mich schon so erlebt habe.

Was den Sprung aus dem Fenster angeht: Wenn da einer aufmacht und springt, ist es bestimmt keine Inszenierung. Wenn einer lange genug steht, bis da Leute kommen, halte ich das schon für ziemlich wahrscheinlich, dass es sich um eine Inszenierung handelt.

Zur paradoxen Intervention: Mein Kommentar bezog sich im Wesentlichen auf die Wirkung, die die Berichte über genau diesen Vorfall voraussichtlich bei anderen Inszenierungswilligen auslösen.

Wenn ich selbst da als erster ankäme? Das Folgende sind nur Vermutungen: Polizei rufen und mich trollen, weil ich Schreien auf Entfernung nicht für hilfreich halte. Bei einer Möglichkeit zum Gespräch, also einer physischen Nähe halte ich Folgendes für wahrscheinlich: Es gibt nachvollziehbare Gründe kontrolliert abzutreten, also bin ich dagegen, grundsätzlich abzuraten. Ich würde wahrscheinlich eher dazu neigen, nach einer Frage, ob er/sie sich das wirklich überlegt hat, meine anatomischen Kenntnisse dazu zu benutzen, auszumalen, wie die unterschiedlichen Arten aufzukommen sich im abschließenden Bild äußern würden - nur, damit den Leuten für die unterschiedlichen Landungen klar ist, wie sie nachher im Sarg aussehen. (Und im Fall eines Sprunges wäre ich nachher auch neugierig, ob meine Betrachtung realistisch war.)

Für denjenigen, der Person und Fall dessen, der da steht nicht sehr genau kennt, ist das Ergebnis egal welcher Ansprache sowieso nicht einmal annähernd vorhersehbar. Wer an der Stelle versucht, sich eine Verantwortung für den anderen einzureden, kann auch gleich mitspringen. Aber inwieweit ich selbst mich nach so einem Vorfall gefühlsmäßig davon distanzieren könnte, weiß der Henker.

#68:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.08.2017, 22:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich bin sogar der feste Meinung, dass jeder Mensch irgendwie "Schauspieler" ist. (...)


Dazu gibt es einen Soziologie-Klassiker: "Wir alle spielen Theater" von Erving Goffman (1969). Gut lesbar auch für Nicht-Soziologen.

#69:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.11.2017, 16:06
    —
Dies wurde in der Stuttgarter Nachrichten problematisiert.



Sogar eine Kolumne dafür und eine dagegen.

Ich finde ein Schild auf English in Stuttgart einfach Pillepalle
Wär für mich schon ein Grund, nicht rein zu gehen.

#70:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 25.11.2017, 17:21
    —
Ja, aber wenn man nirgends mehr reingeht, wo SALE draussen pappt, kann man auch kaum noch was kaufen. Weinen

#71:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 01:01
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
[...]

in dikaturen gibts keine satire, deshalb brechen die auch irgendwann mal zusammen. ..

Doch Sehr glücklich Gleichwohl ist ihr Überleben nicht garantiert.

Wilson hat folgendes geschrieben:
... sog. geschmacklosigkeit ist m.m. nach sowieso die einzige form, die noch zum nachdenken oder wenigstens aufregen anregt.

Ja? Schön. Wünsche kreatives Nachdenken

#72:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.04.2018, 12:05
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
[...]

in dikaturen gibts keine satire, deshalb brechen die auch irgendwann mal zusammen. ..

Doch Sehr glücklich Gleichwohl ist ihr Überleben nicht garantiert.

Wilson hat folgendes geschrieben:
... sog. geschmacklosigkeit ist m.m. nach sowieso die einzige form, die noch zum nachdenken oder wenigstens aufregen anregt.

Ja? Schön. Wünsche kreatives Nachdenken


ich meinte natürlich keine drögen geschmacklosigkeiten...

#73:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 03.05.2018, 20:57
    —
Aus Greys Signatur:

Zitat:
Train yourself to let go of everything you fear to lose.


Unabhängig vom Inhalt: Das Fette sind alles Verben. Fünf Verben in so einem kurzen Satz und es kommt kein einziges 'Und' darin vor. Was für eine erstaunliche Sprache das Englische doch ist. Ich liebe es...

#74:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 04.05.2018, 11:35
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Aus Greys Signatur:

Zitat:
Train yourself to let go of everything you fear to lose.


Unabhängig vom Inhalt: Das Fette sind alles Verben. Fünf Verben in so einem kurzen Satz und es kommt kein einziges 'Und' darin vor. Was für eine erstaunliche Sprache das Englische doch ist. Ich liebe es...

Und was für eine Leistung, englischsprachige Comics ins Deutsche zu übersetzen: die Blasen sind immer zu klein!
Beifall für Dr. Erika Fuchs!

#75:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.05.2018, 20:26
    —
Jedes Mal wenn meine Frau mit ihrem Auto in der Werkstatt war, meldet nach einige km jedesmal das "Reifendruckkontrollsystem".
Wir messen und justieren dann den Druck. Müssen danach aber jedesmal neu "kalibrieren".
Dafür müssen wir jedesmal in das Handbuch schauen.
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

#76:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.05.2018, 21:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich möchte nur auf den farbig markierten Gedankensprung hinweisen.

#77:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 12.05.2018, 22:18
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich möchte nur auf den farbig markierten Gedankensprung hinweisen.


Für technische Sachen bin ich zuständig.
Schlimm wirds erst beim Smartphone. Kauft irgend son Sch.. das ich nicht mag. Wenn dann was eingerichtet werden muß, darf ich es trotzdem machen. Böse
Aber was tut man nicht alles, wenn man sich liebt? Ich liebe es...

#78:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 00:49
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich möchte nur auf den farbig markierten Gedankensprung hinweisen.



Du bist in keiner heterosexuellen Beziehung? Sonst wuerde Dir das bekannt vorkommen.

Dieses so weit verbreitete Phänomen sollte mal "genderwissenschaftlich" untersucht werden. zwinkern

#79:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 09:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich möchte nur auf den farbig markierten Gedankensprung hinweisen.



Du bist in keiner heterosexuellen Beziehung? Sonst wuerde Dir das bekannt vorkommen.

Dieses so weit verbreitete Phänomen sollte mal "genderwissenschaftlich" untersucht werden. zwinkern


Untersucht wurde es schon:

https://www.youtube.com/watch?v=QAp7PmrjP7I

#80:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 10:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich möchte nur auf den farbig markierten Gedankensprung hinweisen.


Für technische Sachen bin ich zuständig.
Schlimm wirds erst beim Smartphone. Kauft irgend son Sch.. das ich nicht mag. Wenn dann was eingerichtet werden muß, darf ich es trotzdem machen. Böse
Aber was tut man nicht alles, wenn man sich liebt? Ich liebe es...


Na ja, in traditionell katholischen Familien ist der Mann für die Technik zuständig und die Frau für's Einkaufen usw. Das scheint bei euch auch so zu sein. Sehr glücklich

#81:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 10:34
    —
Den eigentliche Grund, weshalb ich das hier gepostet habe, war die Frage:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen
Der Rest war "Joke".

#82:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 11:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Den eigentliche Grund, weshalb ich das hier gepostet habe, war die Frage:

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen
Der Rest war "Joke".

Ich glaube das nicht. Auswendiglernen ist auf jeden Fall Training für das Gehirn, weil Du solange lernst, bis das Ergebnis stimmt. Du hast also eine Erfolgskontrolle.
Beim Überlegen hast Du die nicht: Jeder denkt, was er für richtig hält. Und wenn er falsch anfängt, läuft er auch falsch weiter.
Außerdem prägst Du Dir beim Auswendiglernen Sprachmuster ein. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass die momentan immer bescheidener werdende Sprachfähigkeit der Menschen auch darauf zurückzuführen ist, dass in der Schule kaum noch auswendiggelernt wird.

Ich halte also das Auswendiglernen für besser als seinen Ruf und wenn Leute Mist reden, wird der nicht dadurch besser, dass er selbst ausgedacht ist.

Es ist auch nicht so, dass Auswndiggelerntes nicht weiter verarbeitet wird, wenn es im Kopf ist.

Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

#83:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 14:53
    —
Priorisierte Areale entwickeln und durch Trampelpfade verbinden.
Optimal geeignet ist anspruchsvoll schweißtreibendes Klimpern.
Beim Programmieren fehlt nur die körperliche Betätigung.
Auswendig lernen bringt das nicht. Überhaupt ist schulisches Lernen dazu ungeeignet.
Aktiv komplex denken hat mit Lehrern und Lerninhalten nichts zu tun.
Die Gehirnwissenschaften sind unterbelichtet, könnten es zeigen.
Auch KI kann NI begünstigen. Was in Schulen gelernt wird, ist später belanglos.
Besagte Areale lassen sich lebenslang für beliebig Komplexes nutzen, worin man sich in wenigen Tagen reindenken kann.
Es ist grotesk, das völlig auszuklammern.
Schule ist Zeitvergeudung. Studieren kann fast jeder zumindest ohne größeren Gehirnschaden.
Möglichst MINT und Molekularrobotik.
Alles ist politisch nicht gewollt, um einer Klientel Knechte zu garantieren.
Es ist ein globales Gruselszenario und stellt Gefolgschaftskriecher von Herrenmenschen her, die diese Spaltungszerklüftung und Konfrontationslagen wollen,
um ihren Herrschaftsanspruch garantiert zu erhalten, auch den ihrer Klientel.

Eine Dipl.-Arbeit wäre in 2 Wochen fertig. Sie hat 4 Wochen gedauert, weil ich immer wieder an den Militärrechner gezwungen wurde, der bereits nach 3 Tagen langweilig wurde und entfallen konnte.
Und dann auch noch: vergesst Philosophie, lach. Sie ist Einbildung menschlicher Unwissenheit, ideologisch auf Verlöhnerung konditioniert.
Stephen Hawking erkannte: "Ich glaube, die Philosophie ist tot." Ohne Entwicklungsbehinderung könnte er frisch und gesund leben.
Vermutlich bin ich hier bald gesperrt, weil es nicht in das Weltbild passt.


Zuletzt bearbeitet von HRQ-Verbrechensopfer am 13.05.2018, 15:29, insgesamt 7-mal bearbeitet

#84:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 14:55
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

#85:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 15:20
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

23 Min Precht? Warum nicht Söder?

Schreib doch einfach, was er sagt, wenn es zum Thema passt.

#86:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 15:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

23 Min Precht? Warum nicht Söder?

Schreib doch einfach, was er sagt, wenn es zum Thema passt.


Ich fand es recht amüsant.
Es ging über die Tatsache, dass Erwachsenen sich kaum noch erinnern, an Dinge, die sie in der Schule lernen müßten.
Aber es stimmt irgendwie beides.
Ich kann mich erinnern, als ich meinen ersten PC bekommen habe.
Ich habe das "Instalationsbuch Windows" gelesen. Ohne auch nur irgendwas zu verstehen.
Später beim Betrieb hatte ich tatsächlich noch im Hinterkopf, was ich da gelesen hatte. Da kam dann öfters: "ach, das ist damit gemeint!"

#87:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 15:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

23 Min Precht? Warum nicht Söder?

Schreib doch einfach, was er sagt, wenn es zum Thema passt.

Er fragt sein Publikum nach Schulstoff der 5./6. Klasse ab. Publikum hat nach seiner Einschätzung 95% Abitur und 90% Studium. Bei 3 Fragen gab es bloß eine korrekte Antwort von 1 im Publikum.

Frag mal deine Schüler wieviel sie von deinem "eingebimsten" noch wissen.

#88:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 16:41
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

23 Min Precht? Warum nicht Söder?

Schreib doch einfach, was er sagt, wenn es zum Thema passt.

Er fragt sein Publikum nach Schulstoff der 5./6. Klasse ab. Publikum hat nach seiner Einschätzung 95% Abitur und 90% Studium. Bei 3 Fragen gab es bloß eine korrekte Antwort von 1 im Publikum.

Frag mal deine Schüler wieviel sie von deinem "eingebimsten" noch wissen.

Sieh mal das gefettete.
Die beiden Schüler kamen vom Gymnasium auf die Mittelschule und ich sollte sie in drei Monaten dahin bringen, dass sie die 2 Jahre Vorsprung in Chemie, die die in der Mittelschule hatten, aufholen konnten.
Nach diesen drei Monaten bestand die absurde Situation, der Lehrer hatte gerade mit "Kreidechemie" angefangen, dass diese beiden Schüler die einzigen waren, die dem Lehrer noch folgen konnten. Für die beiden war es ein wahnsinniges Erfolgserlebnis und ich gehe davon aus, dass sie heute, nach ca 40 Jahren, noch etwas davon wissen, weil es für sie von da an mit sehr viel positivem Gefühl verknüpft war.

Das ganze ist etwas vielschichtiger als nur auswendiglernen auf der einen Seite und selber denken auf der anderen. Was selbst in der Didaktik (die Pädagogik lassen wir mal lieber außen vor) sehr gerne unter den Tisch gekehrt wird, sind die großen Unterschiede zwischen den Schülern.

#89:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 17:59
    —
Alles gut und schön. Aber was habe ich davon, daß ich als Bub eine ganze Reihe oft saublöder (nach meinem damaligen Verständnis) Gedichte habe lernen müssen? Von Dichtern, die gern völlig veraltete oder ungebräuchliche Wörter anwendeten, mit denen ein Schulbub nichts anfangen kann und ein merkwürdiges Deutsch gebrauchten.
Das einzige Ergebnis bei mir war, daß ich mein Leben lang Gedichte verabscheute und nie wieder las, aber Schlagertexte im Nu auswendig konnte. Da hatte ich was fürs Leben.
----
HRQ hat folgendes geschrieben:
Vermutlich bin ich hier bald gesperrt, weil es nicht in das Weltbild passt.

Das ist m.W. kein ausreichender Grund. Ich finde es beschwerlich, daß auch du wie einer der eben erwähnten alten Dichter ein sehr merkwürdiges Deutsch gebrauchst.

HRQ hat folgendes geschrieben:
Es ist ein globales Gruselszenario und stellt Gefolgschaftskriecher von Herrenmenschen her, die diese Spaltungszerklüftung und Konfrontationslagen wollen, um ihren Herrschaftsanspruch garantiert zu erhalten, auch den ihrer Klientel.

Hä? Muß ich jetzt lachen? Tolle Vokabeln haste drauf. Solltest Politiker werden, die quatschen oft in Intervies auch so kariert.
HRQ hat folgendes geschrieben:
anspruchsvoll schweißtreibendes Klimpern.

Meinst du damit ein Klavierkonzert? Wenn du Beethovens Fünftes so bezeichnest hau ich dich - wenn ich kann. Banause.

#90:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 19:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
HRQ hat folgendes geschrieben:
anspruchsvoll schweißtreibendes Klimpern.

Meinst du damit ein Klavierkonzert? Wenn du Beethovens Fünftes so bezeichnest hau ich dich - wenn ich kann. Banause.

Ne, daheim als beste Beschäftigung von Kindheit an.
War vielleicht gut, als es damals noch keine Computer gab.
Beethoven wurde auch bei nasser Stirne kräftig durchgeklimpert.
Bach wurde nicht verschont, seine 2 und 3stimmigen Inventionen waren ebenfalls arealbildend.
Mozartsonaten waren fast eine Sucht, lach. Als dann Chopin Etudes hinzu kamen, war man völlig weg in dieser Welt.

Das Integral sieht aus wie der Violinschlüssel, vor allem, wenn dann noch ein Kreis drin ist.
Notenlinien erinnern an Bruchstriche, passt auch.
Seine zeitlichen und räumlichen Integrationskomponenten und generell Formeln bringen Folgen und Reihen auf den Punkt.
Man kann dazu witzige Abläufe erkennen oder erfinden, auch miteinander verknüpfen und das danach programmieren.
So könnte man sich Kompositionen vorstellen, deren Notation ebenfalls aus Folgen und Reihen besteht.
Wow, mit Formeln Symphonien erdenken, deren Klang dann auch gleich Orchester emulierend daraus erzeugt wird.
Formeln, Algorithmen, Notation, Partituren und Software sind intellektuell eng verwandt.

Dann kamen die Mondlandungen und brachten Interesse zu dem technischen Zeugs auf, zu Nachrichten- und Elektrotechnik, Programmieren und SciFi.
Z.B. Ruhemasse m ist ein stationärer Punkt von Raumzeitkrümmungsüberlagerungen, die sich darauf beziehen, sie bilden.
Woraus das entsteht, kann höchst vielfältig sein, wir nennen es Material. Das könnte man auch musisch transformieren.
Dunkle Materie ist Vormaterie mit Ruhemasse, die keine Teilchen bilden kann.
Dunkle Energie ist Raumzeitentkrümmung mit Filament- und Clusterbildung, während die Zeit immer schneller verläuft.
Die Klänge des Universums sind auch interessant.
Ebenso, wie Lebewesen Bewußtsein entwickeln, was das genau ist, ob das KI können wird.
Unbegrenzt lang leben und sich in alles reindenken, um damit die Entwicklung voran zu bringen, resultiert daraus als Wunsch.


Zuletzt bearbeitet von HRQ-Verbrechensopfer am 13.05.2018, 19:30, insgesamt 5-mal bearbeitet

#91:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 19:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedes Mal wenn meine Frau mit ihrem Auto in der Werkstatt war, meldet nach einige km jedesmal das "Reifendruckkontrollsystem".
Wir messen und justieren dann den Druck. Müssen danach aber jedesmal neu "kalibrieren".
Dafür müssen wir jedesmal in das Handbuch schauen.
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Sinngemäß hat das damals unser Thermodynamik Professor auch behauptet.
Er sagte, dass man nicht auswendig lernen dürfe, weil man es verstehen müsse.

#92:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 19:44
    —
Kann es sein, dass alle Pop-Lieder, in denen Paar-Gesang vorkommt, der Refrain von der Frau oder von dem Paar übernommen wird, aber nie vom Mann allein?
Mir fallen keine Gegen-Beispiele ein.

#93:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 19:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe aus Zeitmangel mal als Nachhilfelehrer eine Art Lehr-Versuch gemacht. Ich habe im Fach Chemie zwei Schülern die Grundlagen des Periodensystems "eingebimst", sie mussten sie also lernen, ohne, dass ich auf Verständnis geachtet habe. Aber wir haben damit weitergearbeitet und sie fingen irgendwann an zu verstehen, was sie vorher auswendiggelernt hatten.

https://www.youtube.com/watch?v=8i4MVxMHFRA#t=16m14s

Frage

23 Min Precht? Warum nicht Söder?

Schreib doch einfach, was er sagt, wenn es zum Thema passt.

Er fragt sein Publikum nach Schulstoff der 5./6. Klasse ab. Publikum hat nach seiner Einschätzung 95% Abitur und 90% Studium. Bei 3 Fragen gab es bloß eine korrekte Antwort von 1 im Publikum.

Frag mal deine Schüler wieviel sie von deinem "eingebimsten" noch wissen.

Sieh mal das gefettete.
Die beiden Schüler kamen vom Gymnasium auf die Mittelschule und ich sollte sie in drei Monaten dahin bringen, dass sie die 2 Jahre Vorsprung in Chemie, die die in der Mittelschule hatten, aufholen konnten.
Nach diesen drei Monaten bestand die absurde Situation, der Lehrer hatte gerade mit "Kreidechemie" angefangen, dass diese beiden Schüler die einzigen waren, die dem Lehrer noch folgen konnten. Für die beiden war es ein wahnsinniges Erfolgserlebnis und ich gehe davon aus, dass sie heute, nach ca 40 Jahren, noch etwas davon wissen, weil es für sie von da an mit sehr viel positivem Gefühl verknüpft war.

Das ganze ist etwas vielschichtiger als nur auswendiglernen auf der einen Seite und selber denken auf der anderen. Was selbst in der Didaktik (die Pädagogik lassen wir mal lieber außen vor) sehr gerne unter den Tisch gekehrt wird, sind die großen Unterschiede zwischen den Schülern.



wolle hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jedes Mal wenn meine Frau mit ihrem Auto in der Werkstatt war, meldet nach einige km jedesmal das "Reifendruckkontrollsystem".
Wir messen und justieren dann den Druck. Müssen danach aber jedesmal neu "kalibrieren".
Dafür müssen wir jedesmal in das Handbuch schauen.
Meine Frau meinte vorhin: "wir haben das schon so oft gemacht. Es wird mal Zeit, dass du das auswendig kannst".
Ich antwortete daraufhin: "alles auswendig kennen ist schlecht für die Intelligenz, weil man dann nichts mehr überlegen muß".
Stimmt das eigentlich? Am Kopf kratzen

Sinngemäß hat das damals unser Thermodynamik Professor auch behauptet.
Er sagte, dass man nicht auswendig lernen dürfe, weil man es verstehen müsse.



Auch so eine Anekdote: Ich erinnere mich daran, daß uns mal in einer Chemiestunde die diversen Haupt- und Nebengruppen der Elemente diktiert wurden, die sollten wir anscheinend als Hausaufgabe auswendig lernen oder so etwas. So eine blöde Aufgabe: Die Tafel der Elemente hängt ja schließlich gut sichtbar im Raum, da braucht man nur herunterlesen. (Und vielleicht fiel mir das einfacher so, weil ich schonmal ein Buch mit Grundlagen gelesen hatte, ich fand, nur bei wenigen Elementen sei die im deutschen Sprachraum gebräuchliche Bezeichnung nicht relativ schnell aus dem Kürzel ersichtlich. Von daher habe ich mir diese sinnlose Aufgabe gespart.) Und viel wichtiger als meinetwegen alle Actinoide oder alle Elemente der 3.Hauptgruppe runterzurasseln finde ich doch auch zu überlegen, warum die Elemente da zu liegen kommen und welche Eigenschaften sich daraus ergeben.

Ich merke aber auch schon bei so etwas "Trivialem" wie der Bedienung von Geräten, daß es natürlich wenig bringt, Bedienungsabläufe auswendig zu lernen, etwa: "Sendersuchlauf ist Menu, 3.Menupunkt von oben, dann die rote Taste drücken". Weil das natürlich bei dem nächsten Gerät oder schon bei der nächsten Softwareversion wieder anders ist. Bestimmte Sachen gewöhnt man sich schon an, aber bei episodischen Abläufen kommt da eher die "Meta-Fähigkeit" zum Tragen, daß man in etwa weiß, was man sucht und wo sich das verbergen könnte Am Kopf kratzen.

#94:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 20:12
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass alle Pop-Lieder, in denen Paar-Gesang vorkommt, der Refrain von der Frau oder von dem Paar übernommen wird, aber nie vom Mann allein?
Mir fallen keine Gegen-Beispiele ein.


gute Frage,
mir rauscht es gerade durch sämtliche Songs auf meiner Festplatte - aber gefunden habe ich noch nichts.

#95:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 13.05.2018, 20:23
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass alle Pop-Lieder, in denen Paar-Gesang vorkommt, der Refrain von der Frau oder von dem Paar übernommen wird, aber nie vom Mann allein?
Mir fallen keine Gegen-Beispiele ein.


gute Frage,
mir rauscht es gerade durch sämtliche Songs auf meiner Festplatte - aber gefunden habe ich noch nichts.


so,
habe immer noch nichts gefunden,
lediglich Varianten, wo die Frau singt, und der Mann den Refrain übernimmt.
Zum Beispiel hier:
Sabrina Setlur - Glaubst Du mir?
https://www.youtube.com/watch?v=LLXn_WIaotM

#96:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.05.2018, 10:29
    —
HRQ hat folgendes geschrieben:
So könnte man sich Kompositionen vorstellen, deren Notation ebenfalls aus Folgen und Reihen besteht. Wow, mit Formeln Symphonien erdenken, deren Klang dann auch gleich Orchester emulierend daraus erzeugt wird.
Formeln, Algorithmen, Notation, Partituren und Software sind intellektuell eng verwandt.

Musikstücke komponieren konnte schon der C 64. Und die waren sogar noch besser als das, was ich heute jeden Tag von nebenan durch die Wand hören muß.

#97:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.05.2018, 15:54
    —
passt natürlich in einen der vielen threads, wurde aber so schnell nicht fündig. deshalb hab ichs hier platziert.

http://www.bento.de/gefuehle/kinder-sexualpaedagogin-deanne-carson-will-dass-man-babys-vor-dem-wickeln-um-erlaubnis-fragt-2410304/?#ref=recom-outbrain

interessant.

"Sexualpädagogin will, dass man Babys vor dem Wickeln um Erlaubnis fragt"

#98:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.05.2018, 20:27
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
passt natürlich in einen der vielen threads, wurde aber so schnell nicht fündig. deshalb hab ichs hier platziert.

http://www.bento.de/gefuehle/kinder-sexualpaedagogin-deanne-carson-will-dass-man-babys-vor-dem-wickeln-um-erlaubnis-fragt-2410304/?#ref=recom-outbrain

interessant.

"Sexualpädagogin will, dass man Babys vor dem Wickeln um Erlaubnis fragt"

Wo bleibt die Hebamme, die fragt: " Ich hol dich da jetzt raus. Ist das ok?" Sehr glücklich

#99:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.05.2018, 20:32
    —
Ich fände es sinnvoller, wenn die kleinen Scheißer erst fragen, ob sie in die Windel machen dürfen.

#100:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 05:15
    —
Voellig nutzlose Arbeitsplätze. Z.B.:


Zitat:
...5. Corporate lawyers.

The most prestigious, high-paying corporate lawyers usually won’t admit it, but anyone else employed in the industry thinks all corporate-law offices could be sucked into a vortex with no ill effects. Many secretly wished this would happen. “I am a corporate lawyer (tax litigator to be specific),” wrote one. “I contribute nothing to this world and am utterly miserable all of the time.” Particularly indignant are the lower-ranking minions in large law firms or paralegals whose entire job is to adjust commas and do endless detailed grammatical reviews of documents no one will read or, alternately, know that their firm is being paid by the minute and are therefore encouraged by their superiors to be as inefficient as possible...



https://nypost.com/2018/05/19/the-7-biggest-bs-jobs-in-america/?utm_source=twitter_sitebuttons&utm_medium=site%20buttons&utm_campaign=site%20buttons

#101:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.05.2018, 19:22
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich fände es sinnvoller, wenn die kleinen Scheißer erst fragen, ob sie in die Windel machen dürfen.

Manche lernen eher sprechen, als dass die das kontrollieren können.
Eine seltsame Sache, habe ich aber schon selbst gesehen.
Ansonsten merken Kleinkinder schon eine Menge.
Siehe auch das Buch "Der kompetente Säugling".

#102:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.08.2018, 02:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

[...]

3 d- mark. Sehr glücklich


Davon hab ich einige.
Aber auch Billetten mit Mark, ohne D Smilie


#103:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.08.2018, 00:36
    —
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?

#104:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 15.08.2018, 20:55
    —
In ehemaligen Bildungsstätten hat man ganz andere Probleme:

Zitat:
Das Studentenparlament der Humboldt-Universität hat eine neue Regel aufgestellt. Sie nennt sich „harte Quotierung“ und bedeutet, dass jede Debatte beendet wird, wenn sich nur noch Männer zu Wort melden, aber keine Frauen.


Zitat:
Der Beschluss wird zusätzlich dadurch absurd, dass er den Rednern frei stellt, welchen Geschlechts sie sein wollen.


Aus dem Studentenleben

#105:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 17:55
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Beschluss wird zusätzlich dadurch absurd, dass er den Rednern frei stellt, welchen Geschlechts sie sein wollen.

Was darf man sich eigentlich noch aussuchen?
Eltern, Alter, Name, Reichtum/Armut, Rasse (Ethnie), Species (Tierart), Talent (Sport, Künste), Gewicht (zu dick?), Gesundheit, Beliebtheit, Ruhm, Intelligenz, Nationalität, Religion?

#106:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 16.08.2018, 19:31
    —
kereng hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Beschluss wird zusätzlich dadurch absurd, dass er den Rednern frei stellt, welchen Geschlechts sie sein wollen.

Was darf man sich eigentlich noch aussuchen?
Eltern, Alter, Name, Reichtum/Armut, Rasse (Ethnie), Species (Tierart), Talent (Sport, Künste), Gewicht (zu dick?), Gesundheit, Beliebtheit, Ruhm, Intelligenz, Nationalität, Religion?

Die Abschlussnote, denn Leistung ist strukturelle Gewalt, ersonnen von weissen alten Männern die das Erbe des Kolonialismus in sich tragen und dem Kapitalismus huldigen.

#107:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:00
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

#108:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:30
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Aus welchen Gründen befolgst Du das nicht?

#109:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:32
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Aus welchen Gründen befolgst Du das nicht?

Welche Evidenzien liegen deiner Frage zugrunde?

#110:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:40
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Aus welchen Gründen befolgst Du das nicht?

Welche Evidenzien liegen deiner Frage zugrunde?

Du weißt ziemlich genau, was ich meine, aber geschenkt... Du hast gewonnen, bist der Beste hier, kannst jeden sofort einsortieren, weil Du so schlau bist... Mach weiter so, um das Freigeisterforum vor Leuten wie Er_Win und anderen zu befreien...DU BIST EINFACH ein brillianter Denker Mr. Green

#111:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:42
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Aus welchen Gründen befolgst Du das nicht?

Welche Evidenzien liegen deiner Frage zugrunde?

Du weißt ziemlich genau, was ich meine, aber geschenkt... Du hast gewonnen, bist der Beste hier, kannst jeden sofort einsortieren, weil Du so schlau bist... Mach weiter so, um das Freigeisterforum vor Leuten wie Er_Win und anderen zu befreien...DU BIST EINFACH ein brillianter Denker Mr. Green


Pillepalle

#112:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 29.08.2018, 23:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:

[...]
Ich möchte Dich mal was fragen, weil Du ja hier ein bedeutender Mod bist... welches Ziel verfolgt Ihr mit Eurem Forum hier?


Kann man doch gut nachlesen:

Zitat:
Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=25714&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Aus welchen Gründen befolgst Du das nicht?

Welche Evidenzien liegen deiner Frage zugrunde?

Du weißt ziemlich genau, was ich meine, aber geschenkt... Du hast gewonnen, bist der Beste hier, kannst jeden sofort einsortieren, weil Du so schlau bist... Mach weiter so, um das Freigeisterforum vor Leuten wie Er_Win und anderen zu befreien...DU BIST EINFACH ein brillianter Denker Mr. Green


Pillepalle

Ja klar Du Oberchecker, Menschenfreunde wie Erwin zu diskreditieren ist ganz große Humanität... Genau solche Leute brauchen wir doch, Du Doofer

#113:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 01:46
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

[...]
Geschichte des privaten Lebens Band 1. Vom Römischen Imperium zum Byzantinischen Reich. Von Philippe Aries und Georges Duby.


Booklooker ist ne gute Adresse.
Ich biete dort auch an (viele Verkäufe) und habe da schon so manches Buch günstig erworben.

#114:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 12:08
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?


Frauen brauchen keinen Zollstock, höchstens einen Mann, der einen hat. zynisches Grinsen

#115:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 23.09.2018, 12:17
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?


Frauen brauchen keinen Zollstock, höchstens einen Mann, der einen hat. zynisches Grinsen


wird die bahn nicht auch "beherrscht" von alten weißen männern?

#116:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 25.09.2018, 23:55
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?


Frauen brauchen keinen Zollstock, höchstens einen Mann, der einen hat. zynisches Grinsen


wird die bahn nicht auch "beherrscht" von alten weißen männern?

Ja

#117:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 00:01
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?


Frauen brauchen keinen Zollstock, höchstens einen Mann, der einen hat. zynisches Grinsen


wird die bahn nicht auch "beherrscht" von alten weißen männern?

Ja

ja. da ist nicht viel los auf der platte.

#118:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 26.09.2018, 02:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
heute war ich in der hiesigen bahn-filiale des bahnhofs. was sehe ich dort, einen ständer mit erwerbbaren klassischen zollstöcken, versehen mit namen wie diese namenstassen.
allerdings gabs nur zollstöcke mit männernamen oder bezeichnungen im maskulinum.

ist das ein provinzbahnhofsproblem?


Frauen brauchen keinen Zollstock, höchstens einen Mann, der einen hat. zynisches Grinsen


wird die bahn nicht auch "beherrscht" von alten weißen männern?

Ja

ja. da ist nicht viel los auf der platte.


Ich wünsche ihm viel mehr Zeit für sein Hobby

#119:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.12.2018, 12:12
    —
Neuer Rekord?
483753600 Sekunden! zwischen den beiden letzten Einträge in einem Thread.
Das sind:

8062560 Minuten
134376 Stunden
5599 Tage
799 Wochen, 6 Tage
183 Monate, 28 Tage
15 Jahre, 120 Tage

#120:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.12.2018, 15:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Neuer Rekord?
483753600 Sekunden! zwischen den beiden letzten Einträge in einem Thread.
Das sind:

8062560 Minuten
134376 Stunden
5599 Tage
799 Wochen, 6 Tage
183 Monate, 28 Tage
15 Jahre, 120 Tage


Manche Antworten brauchen ihre Zeit.

#121:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 16:39
    —
https://www.deutschlandfunkkultur.de/philosophischer-kommentar-zu-voyager-2-warum-wir-eine.2162.de.html?dram:article_id=435979
Zitat:
Die Raumsonde Voyager 2 hat unsere Heliosphäre verlassen. Im Geiste haben wir die kosmische Wende aber längst noch nicht vollzogen. Das aber ist überfällig, meint Wolfram Eilenberger, und befreiend.


Hat man diese Wende noch nicht vollzogen? Theoretisch zumindest.
Praktisch wird man doch wieder in die nichtswürdigen Probleme dieses unbedeutenden Planeten verwickelt.

#122:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 17:25
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Praktisch wird man doch wieder in die nichtswürdigen Probleme dieses unbedeutenden Planeten verwickelt.


Vor allem, weil wir noch keinen anderen haben! Sehr glücklich

#123:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.12.2018, 17:37
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Praktisch wird man doch wieder in die nichtswürdigen Probleme dieses unbedeutenden Planeten verwickelt.


Vor allem, weil wir noch keinen anderen haben! Sehr glücklich


Ach hör doch auf! Klimaerwärmung, Abholzung der Regenwälder, Luftverschmutzung, Artensterben, Überbevölkerung, ungeklärte Atommüllentsorgung.....sind doch nur nichtswürdige Probleme dieses unbedeutenden Planeten, im Vergleich zur Weite des Alls. noc

#124:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.03.2020, 18:30
    —
Den Artikel gefällt mir.

Ist die Menschheit noch zu retten oder einfach nur hoffnungslos bekloppt?

Zitat:
Auf der einen Seite Menschen, die Hunderte andere anstecken, weil sie trotz bestehender Symptome Großveranstaltungen besuchen oder weil sie nach Kontakt mit einem Infizierten ihrer Arbeit nachgehen, als wäre nichts gewesen.

Auf der anderen Seite Menschen, die vollkommen in Panik verfallen und mit ihren Hamsterkäufen Supermärkte in öde Regalwüsten verwandeln, als stünde ein Atomkrieg unmittelbar bevor. Menschen, die in Krankenhäusern Desinfektionsmittel aus den Spendern klauen, weil andere zuvor die Apotheken leergekauft haben.


Zitat:
Das gegenwärtige Verhalten der Bevölkerung schürt den Verdacht, dass es sich bei Menschen primär um egoistische Arschlöcher handelt, denen allein ihr eigenes Wohl am Herzen liegt, während ihnen der Rest der Menschheit einfach nur am Allerwertesten vorbeigeht.

#125:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.03.2020, 18:55
    —
Gibts auch schon vermehrt Anträge auf einen Waffenschein?

#126:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 05:20
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das gegenwärtige Verhalten der Bevölkerung schürt den Verdacht, dass es sich bei Menschen primär um egoistische Arschlöcher handelt, denen allein ihr eigenes Wohl am Herzen liegt, während ihnen der Rest der Menschheit einfach nur am Allerwertesten vorbeigeht.

Dafür muss es sich nicht bei "Menschen" ganz allgemein "primär um egoistische Arschlöcher handel[n]", sondern nur bei einem gewissen Anteil. Das reicht für den von der Autorin festgestellten Blödsinn völlig aus. Das Problem dieses Blödsinns wird allerdings nicht dadurch besser, dass sie ohne jegliche faktische Grundlage die Frage der Religiosität mit hineinbringt. Aber vielleicht ist das Pflicht für einen hpd-Artikel.

#127:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 12:52
    —
tillich hat folgendes geschrieben:
dass sie ohne jegliche faktische Grundlage die Frage der Religiosität mit hineinbringt.

Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler. Das wirkt dann wohl mit bei diesem Verhalten.

#128:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 13:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

#129:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 13:28
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?

#130:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.03.2020, 13:37
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?

...Hast du gerade gesagt, dass Pascal und Newton aufgehört haben zu denken, sobald es um ihren Gott ging? Geschockt

#131:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 13:07
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.
Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.
Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?
Das ist bei jedem noch so klugen Denker so, es liegt einfach am Thema. Lachen

#132:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 13:25
    —
Wer weiß, wie viele der großen Denker in alter Zeit heimliche Atheisten waren. Es gab doch Zeiten, da war man entweder Christ oder tot.

#133:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 13:40
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wer weiß, wie viele der großen Denker in alter Zeit heimliche Atheisten waren. Es gab doch Zeiten, da war man entweder Christ oder tot.
Vermutlich alle. Teufel

Ich meinte damit, daß ich im Grunde noch nie einen halbwegs schlauen Gedanken über religiöse Inhalte gehört habe. Oder andersrum, kann ein Gedanke über religiöse Inhalte überhaupt schlau sein?

#134:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 13:46
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wer weiß, wie viele der großen Denker in alter Zeit heimliche Atheisten waren. Es gab doch Zeiten, da war man entweder Christ oder tot.
Vermutlich alle. Teufel

Ich meinte damit, daß ich im Grunde noch nie einen halbwegs schlauen Gedanken über religiöse Inhalte gehört habe. Oder andersrum, kann ein Gedanke über religiöse Inhalte überhaupt schlau sein?

Wenn man eine Religion neu erfindet und als Urheber davon profitiert?

#135:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 14:29
    —
Das war der Grund, warum ich die Aussage nur über religiöse Inhalte gemacht habe.
Natürlich ist es schlau, mit schwachsinnigen Inhalten Profit zu machen, ebenso ist es schlau, Religion als Phänomen zu beschreiben und wegen ihrer Auswirkungen zu kritisieren.

#136:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 15:05
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Das war der Grund, warum ich die Aussage nur über religiöse Inhalte gemacht habe.
Natürlich ist es schlau, mit schwachsinnigen Inhalten Profit zu machen,

Definiere "religiöser Inhalt".
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

ebenso ist es schlau, Religion als Phänomen zu beschreiben und wegen ihrer Auswirkungen zu kritisieren.

Nicht, wenn man danach am Baukran hängt.

#137:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 15:05
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?


Viel große Denker werden aber häufig Aussagen zugeschrieben, die sie nie gesagt haben. Wie oft wurde schon behauptet, Einstein wäre Religiös?

Dabei hat er sich immer klar und deutlich geäußert:

Albert Einstein und die Religion.

Zitat:
"Es war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann." - Anwort vom 24. März 1954 auf einen Brief von J. Dispentiere, New Jersey, vom 22. März 1954 Einstein Archives 59-495 und 59-494, Übersetzung Andreas Müller in Humanistischer Pressedienst

#138:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 15:31
    —
sorry, aber DK

#139:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 16:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?

Viel große Denker werden aber häufig Aussagen zugeschrieben, die sie nie gesagt haben. Wie oft wurde schon behauptet, Einstein wäre Religiös?

Würde ich nie behaupten. Ich hab' schon absichtlich zwei historische Personen gewählt, die offensichtlich und explizit religiös waren, deren Religiosität unbestreitbarer historischer Fakt ist und die über ihren Glauben Schriften verfasst und veröffentlicht haben.

#140:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 17:01
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?

Viel große Denker werden aber häufig Aussagen zugeschrieben, die sie nie gesagt haben. Wie oft wurde schon behauptet, Einstein wäre Religiös?

Würde ich nie behaupten. Ich hab' schon absichtlich zwei historische Personen gewählt, die offensichtlich und explizit religiös waren, deren Religiosität unbestreitbarer historischer Fakt ist und die über ihren Glauben Schriften verfasst und veröffentlicht haben.

Und einer von denen war auch noch ein ausgewiesener Alchemist. Was sagt man dazu?

#141:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 17:42
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und einer von denen war auch noch ein ausgewiesener Alchemist. Was sagt man dazu?

Ja, und ich bin mir sicher, dass er auch dabei sein Denken nicht einfach abgeschaltet hat. Was lehrt uns das? Denken allein schützt nicht vor Irrtümern oder Fehleinschätzungen von Ideen. Und im Umkehrschluss: Nur weil jemand irgendeiner religiösen oder sonstigen fixen Idee aufsitzt, heißt das noch lange nicht, dass er dabei sein Denken abgeschaltet hat.

#142:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 18:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?


Da fällt mir der Lesch ein. Eigentlich auch ein kluger Kopf. Ich habe seinerzeit viel von seiner Sendung Alpha Centaury profitiert. Wie erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass er gläubig ist. Und das auch noch öffentlich bekannt gibt. "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden" war so ein Spruch von ihm. Eines der Unbegreiflichkeiten dieser Welt.

#143:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 18:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und einer von denen war auch noch ein ausgewiesener Alchemist. Was sagt man dazu?

Ja, und ich bin mir sicher, dass er auch dabei sein Denken nicht einfach abgeschaltet hat. Was lehrt uns das? Denken allein schützt nicht vor Irrtümern oder Fehleinschätzungen von Ideen. Und im Umkehrschluss: Nur weil jemand irgendeiner religiösen oder sonstigen fixen Idee aufsitzt, heißt das noch lange nicht, dass er dabei sein Denken abgeschaltet hat.


Hm, eigentlich schon. Wie sonst könnte er/sie auf solch fixe Ideen kommen?

#144:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 18:30
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Wie sonst könnte er/sie auf solch fixe Ideen kommen?

Hmm, wie könnte wohl ein englischer Theologe des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts wie Newton auf christliche Ideen gekommen sein? Das ist nun wirklich ein weltgeschichtliches Rätsel und überhaupt nicht zu erklären! Mit den Augen rollen

#145:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 18:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Wie sonst könnte er/sie auf solch fixe Ideen kommen?

Hmm, wie könnte wohl ein englischer Theologe des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts wie Newton auf christliche Ideen gekommen sein? Das ist nun wirklich ein weltgeschichtliches Rätsel und überhaupt nicht zu erklären! Mit den Augen rollen


Naja, im späten 17. und frühen 16. Jahrhundert war das noch ganz normal durch die damaligen gesellschaftlichen Umstände. Eigentlich erstaunlich, dass Newton und Co. diese von fixen Ideen geprägte Zeit durch nachdenken im gewissen Sinne überwinden konnte. Ein reife Leistung. Trotz verbleiben in alchemistischen Kategorien. Wahrscheinlich war einfach die Zeit reif dafür.

#146:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 19:16
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?


Da fällt mir der Lesch ein. Eigentlich auch ein kluger Kopf. Ich habe seinerzeit viel von seiner Sendung Alpha Centaury profitiert. Wie erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass er gläubig ist. Und das auch noch öffentlich bekannt gibt. "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden" war so ein Spruch von ihm. Eines der Unbegreiflichkeiten dieser Welt.

Nein, nicht unbegreiflich. Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt. Heißt allerdings konsequent, daß auch viel dafür spricht, daß sich auch in unseren ach so rationalen Überlegungen eine Menge Fantasievorstellungen verbergen, die uns nur deshalb nicht auffallen, weil sie uns so selbstverständlich erscheinen.

#147:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 20:37
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?


Da fällt mir der Lesch ein. Eigentlich auch ein kluger Kopf. Ich habe seinerzeit viel von seiner Sendung Alpha Centaury profitiert. Wie erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass er gläubig ist. Und das auch noch öffentlich bekannt gibt. "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden" war so ein Spruch von ihm. Eines der Unbegreiflichkeiten dieser Welt.

Nein, nicht unbegreiflich. Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt. Heißt allerdings konsequent, daß auch viel dafür spricht, daß sich auch in unseren ach so rationalen Überlegungen eine Menge Fantasievorstellungen verbergen, die uns nur deshalb nicht auffallen, weil sie uns so selbstverständlich erscheinen.


Für mich trotzdem unbegreiflich, dass denkende Menschen an son Humbug glauben können. Noch viel mehr finde ich es unbegreiflich, dass Leute die sich aktiv damit auseinandersetzen, wie z.B. Theologen, doch wirklich erkennen sollten, das ihre "heilige Schriften" von vorn bis hinten nicht stimmen können. Oder man muß gleich alles metaphorisch deuten.

#148:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 20:41
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ich neige zu der Annahme, daß religiöse Menschen etwas dümmer sind als die Ungläubigen, zumindest denkfauler.

Also ich neige ganz sicher nicht zu der Annahme, dass z.B. Blaise Pascal oder Isaac Newton "etwas dümmer" oder auch nur "denkfauler" waren als ich.

Hm ja. Aber warum hörten und hören all diese klugen Menschen immer dann auf zu denken, wenn es um ihren Gott geht?


Da fällt mir der Lesch ein. Eigentlich auch ein kluger Kopf. Ich habe seinerzeit viel von seiner Sendung Alpha Centaury profitiert. Wie erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass er gläubig ist. Und das auch noch öffentlich bekannt gibt. "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden" war so ein Spruch von ihm. Eines der Unbegreiflichkeiten dieser Welt.

Nein, nicht unbegreiflich. Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt. Heißt allerdings konsequent, daß auch viel dafür spricht, daß sich auch in unseren ach so rationalen Überlegungen eine Menge Fantasievorstellungen verbergen, die uns nur deshalb nicht auffallen, weil sie uns so selbstverständlich erscheinen.


Für mich trotzdem unbegreiflich, dass denkende Menschen an son Humbug glauben können. Noch viel mehr finde ich es unbegreiflich, dass Leute die sich aktiv damit auseinandersetzen, wie z.B. Theologen, doch wirklich erkennen sollten, das ihre "heilige Schriften" von vorn bis hinten nicht stimmen können. Oder man muß gleich alles metaphorisch deuten.

Credo quia absurdum est

#149:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 20:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Nein, nicht unbegreiflich. Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt. Heißt allerdings konsequent, daß auch viel dafür spricht, daß sich auch in unseren ach so rationalen Überlegungen eine Menge Fantasievorstellungen verbergen, die uns nur deshalb nicht auffallen, weil sie uns so selbstverständlich erscheinen.

Für mich trotzdem unbegreiflich, dass denkende Menschen an son Humbug glauben können. Noch viel mehr finde ich es unbegreiflich, dass Leute die sich aktiv damit auseinandersetzen, wie z.B. Theologen, doch wirklich erkennen sollten, das ihre "heilige Schriften" von vorn bis hinten nicht stimmen können. Oder man muß gleich alles metaphorisch deuten.

Vielleicht solltest du deine Vorstellung von den „denkenden Menschen“ korrigieren. Vielleicht ist der homo sapiens viel weniger „vernunftbegabt“ als er sich einredet. Newton zB. ist in einer Zeit großgeworden, in der es viele unserer heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse noch nicht gab, und dafür ein Fülle magischer Vorstellungen, mit denen er aufgewachsen ist. Sein Denken vollzog sich in diesem Zusammenhang.

Andersherum formuliert, unser Denken besteht immer aus einer Mischung aus fantastichen und realistischen Gehalten. Das Schlimme ist, daß wir das eine nicht vom anderen unterscheiden können, bis wir auf wirkliche manifeste Widersprüche stoßen, und selbst dann neigt unser Gehirn dazu, sich allerlei Ausreden einfallen zu lassen, warum wir an den alten Vorstellungen festhalten. Evolutionär hat sich das bewährt. Da unsere Vorstellungen immer um Klassen einfacher sind als die Wirklichkeit, enthalten sie zwangsläufig Widersprüche. Sie beim ersten besten Widerspruch aufzugeben, würde uns in Orientierungslosigkeit stürzen. Wie gesagt, beim Überleben hat es sich bewährt, bei der Erkenntnis leider nicht.

#150:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 21:00
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Credo quia absurdum est

Nein, so ganz trifft es das nicht. Das gibt es zwar auch, da Menschen neben dem Denken auch noch andere Bedürfnisse haben, zB. sich um der gedanklichen Sicherheit willen vom Denken zu beurlauben. Alle Meditationspraxen und spirituellen Traditionen leben davon, das bewußte Denken vorübergehend oder ganz auszuschalten. Und das läßt sich natürlich zum Machterhalt ausnutzen. Ist übrigens nicht auf Religionen beschränkt. Das „die Partei hat immer Recht“ ist auch nichts anderes.

Aber auch wenn man das außer Acht läßt, sind Menschen einerseits weit weniger „rational“ (was immer das ist), als sie sich selbst einreden, und haben noch ganz andere Bedürfnisse als die, die sich mit logischem Denken befriedigen lassen, und selbst mit logischem Denken kann man mächtig in die Irre gehen.

#151:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.03.2020, 21:02
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
... Vielleicht ist der homo sapiens viel weniger „vernunftbegabt“ als er sich einredet. ....

Andersherum formuliert, unser Denken besteht immer aus einer Mischung aus fantastichen und realistischen Gehalten. Das Schlimme ist, daß wir das eine nicht vom anderen unterscheiden können, bis wir auf wirkliche manifeste Widersprüche stoßen, und selbst dann neigt unser Gehirn dazu, sich allerlei Ausreden einfallen zu lassen, warum wir an den alten Vorstellungen festhalten. Evolutionär hat sich das bewährt. Da unsere Vorstellungen immer um Klassen einfacher sind als die Wirklichkeit, enthalten sie zwangsläufig Widersprüche. Sie beim ersten besten Widerspruch aufzugeben, würde uns in Orientierungslosigkeit stürzen. Wie gesagt, beim Überleben hat es sich bewährt, bei der Erkenntnis leider nicht.

Da ist einiges dran.

#152:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 12:22
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Das war der Grund, warum ich die Aussage nur über religiöse Inhalte gemacht habe.
Natürlich ist es schlau, mit schwachsinnigen Inhalten Profit zu machen
Definiere "religiöser Inhalt".
Gute Frage. Ich könnte Inhalte vielleicht zur beispielhaft als solche erkennen, aber das ist keine Definition.
Erst habe ich dazu tendiert, unüberprüfbare Aussagen für religiös zu halten, aber daraus würde folgen, daß der Satz: "Ich glaube, daß alle Spunke schlumpf sind" religiös wäre. Weniger Bedeutung als "Ich glaube, daß Gott dreifaltig ist" hätte der Satz zwar auch nicht, aber ich vermute den Unterschied in der Vehemenz der Vertreter der betreffenden Aussage.
Die Frage, ob dunkle Materie fermionisch oder bosonisch ist, ist nicht prüfbar, aber auch nicht religiös. Religiös wäre, sich ohne Grund auf eine Möglichkeit festzulegen. Oder wäre das einfach nur dumm? Wäre damit die Gleichsetzung von dumm und religiös tautologisch?

DonMartin hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
ebenso ist es schlau, Religion als Phänomen zu beschreiben und wegen ihrer Auswirkungen zu kritisieren.
Nicht, wenn man danach am Baukran hängt.
Wäre es dumm, zu kritisieren, Leute aus religiösen Gründen an Baukräne zu hängen?

#153:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 12:41
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
Da fällt mir der Lesch ein. Eigentlich auch ein kluger Kopf. Ich habe seinerzeit viel von seiner Sendung Alpha Centaury profitiert. Wie erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass er gläubig ist. Und das auch noch öffentlich bekannt gibt. "Wenn es Gott nicht gäbe, müsste man ihn erfinden" war so ein Spruch von ihm. Eines der Unbegreiflichkeiten dieser Welt.
Der Spruch ist ja auch richtig. Es gibt ihn nicht, und man hat ihn erfunden, so wie alle anderen auch. Das ist eine strategische Aussage, und immer noch kein Grund, dem Glauben selbst zu verfallen.
Obendrein verstehe ich das zugrundeliegende Prinzip, "dem Glauben zu verfallen" selbst nicht. Denn religiöse Menschen können das was sie glauben nicht beschreiben. Wenn es Beschreibungen gibt, dann sind sie Blödsinn, das veranlaßte Mark Twain zu der süffisanten Bemerkung: "Religion heißt, Dinge für wahr zu halten die als falsch bekannt sind." Dann gibt es die Idee der Transzendenz, das "Durchscheinende", das was hinter den Worten steht, was nicht beschreibbar ist. Was man nur versteht, wenn man die Beschreibungen annimmt, dann wegläßt und auf das "Dahinterstehende" schaut. Was ist das? Ein Sprachfehler? Oder eine Art bekiffter Zustand? Drogen - nur lustig wenn andere sie nehmen?
Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich. Ich vermute, solche Sachen wie Glaubensbekenntnisse beschreiben überhaupt nichts, sie sind vielmehr akustische Gruppenidentifikationen. So wie Amseln zwitschern, nicht um Inhalte zu sagen, sondern um sich gegenseitig die Anwesenheit kundzutun.

#154:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 13:23
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt.

Manche Leute kommen sogar überhaupt nie aus ihren Kinderstuben raus in irgendeine Welt. freakteach

#155:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 13:29
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich. Ich vermute, solche Sachen wie Glaubensbekenntnisse beschreiben überhaupt nichts, sie sind vielmehr akustische Gruppenidentifikationen. So wie Amseln zwitschern, nicht um Inhalte zu sagen, sondern um sich gegenseitig die Anwesenheit kundzutun.

Lesch erwähnte mal irgendwo Friedrich Schleiermacher, protestantischer Theologe und Philosoph:
„Religion ist Sinn und Geschmack fürs Unendliche.“

Er versucht halt, Glauben und Wissen möglichst auseinanderzuhalten, so wie er Glauben und Wissen versteht. Ich denke allerdings, daß man merken kann, daß das nicht so ganz gelingt, jedenfalls danach, wie ich Glauben und Wissen verstehe. zwinkern

#156:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 13:30
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wir alle gucken aus unseren Kinderstuben in die Welt.

Manche Leute kommen sogar überhaupt nie aus ihren Kinderstuben raus in irgendeine Welt. freakteach

Sehr glücklich

#157:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 13:31
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich.

Wenn er tatsaechlich traditionell glaeubig ist, dann nimmt der Lesch seine eigene Wissenschaft nicht wirklich ernst.

#158:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 14:31
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich.

Wenn er tatsaechlich traditionell glaeubig ist, dann nimmt der Lesch seine eigene Wissenschaft nicht wirklich ernst.


ich war seinerzeit zu genau diesem thema bei einem vortrag von/mit ihm:
am 22.09.2010 ein vortrag von harald lesch "es geht in der welt mit rechten dingen zu"
(methodischer naturalismus) statt.
19.30-21.30

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1544348#1544348

ansonsten vielleicht:
https://docplayer.org/22141272-Gott-und-die-physiker-prof-dr-harald-lesch.html

#159:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 15:21
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich. Ich vermute, solche Sachen wie Glaubensbekenntnisse beschreiben überhaupt nichts, sie sind vielmehr akustische Gruppenidentifikationen. So wie Amseln zwitschern, nicht um Inhalte zu sagen, sondern um sich gegenseitig die Anwesenheit kundzutun.
Lesch erwähnte mal irgendwo Friedrich Schleiermacher, protestantischer Theologe und Philosoph:
„Religion ist Sinn und Geschmack fürs Unendliche.“
Diese Beschreibung von Religion wäre sogar mit Einstein, Dawkins, Spinoza und Michael Schmidt Salomon kompatibel.
Ich würde weiter gehen und sagen, für Unendlichkeit ist die Mathematik zuständig. Cantor, Riemann, Leibnitz oder Newton hat mehr sinnvolles dazu beigetragen als irgendeine Religion jemals.

Wilson hat folgendes geschrieben:
ansonsten vielleicht:
https://docplayer.org/22141272-Gott-und-die-physiker-prof-dr-harald-lesch.html
Hübsche Präsentation. Der wissenschaftliche Teil ist natürlich exzellent. Ich sehe noch einen Blick von außen auf Religionen, aber keine religiösen Inhalte. So wird z.B. die "christliche Religion" erwähnt, ohne irgendeinen Inhalt zu berücksichtigen, oder gar andere Religionen. Ich kann in Leschs Äußerungen nicht mehr erkennen als eine Bewunderung der Welt im Sinne von Einstein, Dawkins, etc, die Form der Äußerungen eher kulturell als inhaltlich geprägt.
Vielzitiertes Geschwafel: Religion (welche denn?) erklärt Dinge, die die Wissenschaft nicht kann. Ach ja? Was kann eine solche "Erklärung" dann wert sein, wenn sie durch freies Schwadronieren statt durch sorgfältige Ermittlung zustande kommt? Diesen Einwand wird auch Lesch anerkennen müssen.

#160:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 15:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

Ich traue Lesch nicht zu, Sätze für wahr zu halten, die als falsch bekannt sind, besonders da er wohl mehr über falsche Sätze weiß als so gut wie jeder andere. Andererseits sind auch die Aussagen zu seiner Gläubigkeit von ihm selbst für mich inhaltlich nicht verständlich.

Wenn er tatsaechlich traditionell glaeubig ist, dann nimmt der Lesch seine eigene Wissenschaft nicht wirklich ernst.


ich war seinerzeit zu genau diesem thema bei einem vortrag von/mit ihm:
am 22.09.2010 ein vortrag von harald lesch "es geht in der welt mit rechten dingen zu"
(methodischer naturalismus) statt.
19.30-21.30

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1544348#1544348

ansonsten vielleicht:
https://docplayer.org/22141272-Gott-und-die-physiker-prof-dr-harald-lesch.html

Keine Ahnung was jetzt richtig ist, von ihm wird kolportiert, er sei glaeubiger/praktizierender Christ.
Das beisst sich nunmal mit der Wissenschaft.
Die hat (mindestens) einen Grundsatz:
dass die Naturgesetze immer und ueberall gleich gelten.
Waere es anders, koennte man jedes verpfuschte Experiment damit "erklaeren",
dass grade mal wieder ein Gott an den Naturgesetzen herumgefummelt hat.
(waere eine prima Ausrede fuer faule Doktoranden Smilie
Dann kann man Wissenschaft auch gleich sein lassen.

Wer dem Christentum anhaengt, der akzeptiert aber, dass
ums Jahr 0 herum und dann nochmal zwischen 30 und 33 nChr die Naturgesetze zeitweise ausser Kraft waren.
Dass es Dinge wie Zeugung per heiligem Geist mit anschliessender Jungfrauengeburt gibt,
Leute uebers Wasser gehen koennen und all das andere wundersame Zeug.
Katholiken muessen darueber hinaus glauben, dass per Zauberspruch des Priesters
Jesus persoenlich in die Oblate faehrt und dann darin real praesent ist, obwohl sich an der Hostie keine Veraenderung
nachweisen laesst.
Andere Religionen verkuenden aehnlichen Unfug (unreine/heilige Tiere, Wiedergeburt etc.).
Man muss sich dann halt entscheiden, was man letztlich ernstnimmt:
die wissenschaftliche oder die religioese Sichtweise.

#161:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 18:08
    —
Zitat:
"Jetzt, im wachen Zustand, begreife ich, welches Glück die Normalität ist. Ich sehe durchs Fenster des Krankenzimmers auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Menschen scheinbar voraussetzungslos gehen", schreibt Blüm über seine Zeit in Behandlung. "Die 'normalen Verhältnisse' bieten ein Potenzial an Lust, das wir erst zu schätzen wissen, wenn wir es verloren haben."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/norbert-bluem-nach-blutvergiftung-von-schultern-abwaerts-gelaehmt-a-7c030914-7fdc-4a54-8ffe-10e0491ad061

Es geht mir nicht so sehr um Norbert Blüm, obwohl man schon mitfühlen könnte. Es geht mir um das Bewußtsein, wie verdammt geil das Leben sein kann, wenn man nur gesund ist. Um die Wertschätzung dessen. Atheist oder religiös, dumm oder klug, alles unbedeutend vor diesem Hintergrund. Sorry.

#162:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 18:25
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Jetzt, im wachen Zustand, begreife ich, welches Glück die Normalität ist. Ich sehe durchs Fenster des Krankenzimmers auf der gegenüberliegenden Straßenseite die Menschen scheinbar voraussetzungslos gehen", schreibt Blüm über seine Zeit in Behandlung. "Die 'normalen Verhältnisse' bieten ein Potenzial an Lust, das wir erst zu schätzen wissen, wenn wir es verloren haben."

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/norbert-bluem-nach-blutvergiftung-von-schultern-abwaerts-gelaehmt-a-7c030914-7fdc-4a54-8ffe-10e0491ad061

Es geht mir nicht so sehr um Norbert Blüm, obwohl man schon mitfühlen könnte. Es geht mir um das Bewußtsein, wie verdammt geil das Leben sein kann, wenn man nur gesund ist. Um die Wertschätzung dessen. Atheist oder religiös, dumm oder klug, alles unbedeutend vor diesem Hintergrund. Sorry.


Daumen hoch!
Ich freue mich auch jeden Tag über das bisschen (sinnloses) Leben.
Die meisten halten das für selbstverständlich.
In 20 - auf jeden Fall maximal 30 Jahr ist es für mich vorbei.

#163:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 19:13
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Es geht mir um das Bewußtsein, wie verdammt geil das Leben sein kann, wenn man nur gesund ist.

Und für diese umwerfende „Erkenntnis“ hast du bis jetzt gebraucht? Erstaunlich! Sehr glücklich

#164:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 19:25
    —
Nein, ehrlich, wenn sowas schon als Lebensweisheit durchgeht, frage ich mich, welche „Erleuchtungen“ wir sonst noch erwarten dürfen. Lieber reich und gesund als arm und krank? Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit? Entschuldigt, aber wo ihr euch sonst doch für kein Weltenrätsel zu schade seid, wird hier doch mit sehr kleiner Münze gezahlt.

Vielleicht kann ich ja auch noch eine Weisheit anbieten: Wer jenseits der 60 morgens aufsteht, ohne daß ihm etwas weh tut, ist vermutlich schon tot. Lachen

#165:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 19:48
    —
Letzte Anmerkung dazu. Was ich vorher geschrieben habe, bezog sich auf die „Erkenntnis“, daß das „normale Leben“ eine tolle Sache sei. Es ist keine tolle Sache, das ist einfach das Leben, mit seinen guten und schlechten Seiten.

Die Frage scheint mit eher, ob jemand, der nach einem Koma weder Arme noch Beine bewegen kann, noch lebt. Aber das ist eine Frage, die sich jeder selbst stellen muß, und wer das bis zu seinem 84sten Lebensjahr nicht getan hat, bei dem spricht viel dafür, das er auch noch das eine oder andere andere verpaßt hat.

#166:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 20:41
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, ehrlich, wenn sowas schon als Lebensweisheit durchgeht, frage ich mich, welche „Erleuchtungen“ wir sonst noch erwarten dürfen. Lieber reich und gesund als arm und krank? Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit? Entschuldigt, aber wo ihr euch sonst doch für kein Weltenrätsel zu schade seid, wird hier doch mit sehr kleiner Münze gezahlt.

Vielleicht kann ich ja auch noch eine Weisheit anbieten: Wer jenseits der 60 morgens aufsteht, ohne daß ihm etwas weh tut, ist vermutlich schon tot. Lachen


Man kann es auch als "das Leben spüren" begreifen.

Nach eine Nierenstein-OP hatten sie mir einen Schlauch durch den Penis gelegt.
Als ich morgens aufwachte, tat mir mein bestes Stück Weh, weil er, wie jeden Morgen stand. Ich war aber auch Froh, dass er wie jeden Morgen stand.

#167:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 21:00
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es geht mir um das Bewußtsein, wie verdammt geil das Leben sein kann, wenn man nur gesund ist.

Und für diese umwerfende „Erkenntnis“ hast du bis jetzt gebraucht? Erstaunlich! Sehr glücklich

Dass das für zelig eine neue "Erkenntnis" ist, oder er das als "Lebensweisheit" hier postet, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Wie kommst du auf die Idee?

#168:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 23:13
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, ehrlich, wenn sowas schon als Lebensweisheit durchgeht, frage ich mich, welche „Erleuchtungen“ wir sonst noch erwarten dürfen. Lieber reich und gesund als arm und krank? Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit? Entschuldigt, aber wo ihr euch sonst doch für kein Weltenrätsel zu schade seid, wird hier doch mit sehr kleiner Münze gezahlt.

Vielleicht kann ich ja auch noch eine Weisheit anbieten: Wer jenseits der 60 morgens aufsteht, ohne daß ihm etwas weh tut, ist vermutlich schon tot. Lachen


Ich habe einen Bekannten, der freut sich immer auf den Zahnarzt. Schmerzen spüren heißt für den, spüren, dass er noch lebt. zwinkern

#169:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 23:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, ehrlich, wenn sowas schon als Lebensweisheit durchgeht, frage ich mich, welche „Erleuchtungen“ wir sonst noch erwarten dürfen. Lieber reich und gesund als arm und krank? Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit? Entschuldigt, aber wo ihr euch sonst doch für kein Weltenrätsel zu schade seid, wird hier doch mit sehr kleiner Münze gezahlt.

Vielleicht kann ich ja auch noch eine Weisheit anbieten: Wer jenseits der 60 morgens aufsteht, ohne daß ihm etwas weh tut, ist vermutlich schon tot. Lachen


Ich habe einen Bekannten, der freut sich immer auf den Zahnarzt. Schmerzen spüren heißt für den, spüren, dass er noch lebt. zwinkern


Das ist ja auch ein ganz herrliches Gefuehl hinterher, wenn der Schmerz wieder nachlässt! Sehr glücklich

#170:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.03.2020, 23:53
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Dann gibt es die Idee der Transzendenz, das "Durchscheinende", das was hinter den Worten steht, was nicht beschreibbar ist.
Lachen

#171:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 12:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wer dem Christentum anhaengt, der akzeptiert aber, dass...
Andere Religionen verkuenden aehnlichen Unfug.
Genau. Das meine ich damit, daß religiöse Inhalte eine Sammlung von Unfug sind. Und ich wette, daß Lesch diesen Unfug nicht für wahr erachtet. Seine selbst so bezeichnete Religiösität zielt damit - das wette ich - nicht auf die Fürwahrhaltung diesen Unfugs. Worauf sonst, weiß ich nicht. Ich halte es daher für inhaltsleer und reines Sozialgezwitscher.

zelig hat folgendes geschrieben:
Es geht mir um das Bewußtsein, wie verdammt geil das Leben sein kann, wenn man nur gesund ist. Um die Wertschätzung dessen. Atheist oder religiös, dumm oder klug, alles unbedeutend vor diesem Hintergrund. Sorry.
Schon richtig.
Humor ist wenn man trotzdem lacht, Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt, und Religion ist wenn man trotzdem stirbt. (Jürgen Becker)

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...bezog sich auf die „Erkenntnis“, daß das „normale Leben“ eine tolle Sache sei. Es ist keine tolle Sache, das ist einfach das Leben...
Das Leben ist schon was enorm besonderes. 13,8e+09 Jahre war's nicht da, dann hat es ein kurzes Gastspiel, und danach ist wieder 1e+50 Jahre lang vorbei damit. Wenigstens wird einem dann nicht mehr langweilig.

Zuletzt bearbeitet von CnndrBrbr am 12.03.2020, 12:45, insgesamt einmal bearbeitet

#172:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 12:37
    —
Ich halte es für ziemlich sinnlos, über den Glauben von jemand anders zu spekulieren. Hier ein Interview mit Harald Lesch: „Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle Protestant“. Wer mag, mag lesen. zwinkern

#173:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 13:10
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hier ein Interview mit Harald Lesch: „Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle Protestant“. Wer mag, mag lesen. zwinkern
Warum sind solche Interviews populärer als eine echte Vorlesung von ihm? Oder wenigstens seine wirklich guten populärwissenschaftlichen Sendungen über Wissenschaft? Vermutlich weil Sozialgezwitscher dem Zuhörer keine Denkleistung abverlangt, und ihm trotzdem das Gefühl gibt, sich im Schein des Meisters zu sonnen.
Jeder kann Heisenberg zitieren, mit dem angeblichen Becher der Wissenschaft, in dessen Bodensatz Gott lauert. Und wer davon kann die Unschärferelation verstehen? Mit den Augen rollen

#174:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 13:30
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Hier ein Interview mit Harald Lesch: „Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle Protestant“. Wer mag, mag lesen. zwinkern
Warum sind solche Interviews populärer als eine echte Vorlesung von ihm? Oder wenigstens seine wirklich guten populärwissenschaftlichen Sendungen über Wissenschaft? Vermutlich weil Sozialgezwitscher dem Zuhörer keine Denkleistung abverlangt, und ihm trotzdem das Gefühl gibt, sich im Schein des Meisters zu sonnen.
Jeder kann Heisenberg zitieren, mit dem angeblichen Becher der Wissenschaft, in dessen Bodensatz Gott lauert. Und wer davon kann die Unschärferelation verstehen? Mit den Augen rollen

Das mußt du mich nicht fragen. Du wolltest etwas über die religiösen Vorstellungen von Harald Lesch wissen. Das habe ich versucht zu liefern. Warum so etwas populär ist, muß du die Leute fragen, die das gut finden, nicht mich.

Warum ist Religion überhaupt noch so weit verbreitet? Und sind die, die behaupten, keine Religion zu haben, so viel klüger, oder überhaupt? Ich bin nicht sicher.

#175:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 15:48
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Du wolltest etwas über die religiösen Vorstellungen von Harald Lesch wissen. Das habe ich versucht zu liefern.
Stimmt, aber auch da habe ich nichts Inhaltliches gefunden. Er berichtet von seiner kindlichen evangelischen Sozialisierung und der jesuitischen Ausbildung, die er schätzt. Sozialgezwitscher. Und er hat sich etwas Philosophie angelesen, das ist Gedächtnistraining. Aber inhaltlich finde ich nichts. Er sagt nichts über den Trost aus der Gewißheit, daß seine Seele gerettet wäre, oder daß er daraus mehr Gefühl für das Erspüren der kosmischen Gewaltigkeit hätte. Letzteres ist nicht spezifisch religiös, ersteres ist mit wissenschaftlichem Denken nicht kompatibel. Er will damit nicht rausrücken oder er ist in das Thema einfach nicht eingetaucht.

"Der Zweifel ist das, was mich am meisten mit Gott verbindet."
Der Satz ist sinnlos.

"Wenn man versucht, aus den Naturwissenschaften auf die Eigenschaften von Gott zu schließen, dann kann das eigentlich immer nur schief gehen."
Das ist die Bestätigung, daß noch niemand das Phänomen "Gott" überhaupt beschrieben hat, ein Zeichen dafür, daß man das Wort wie ein Zwitschern benutzt ohne ein Objekt zu meinen.

"was kann ich über Gott schon aussagen?"
- besser kann man das gar nicht zusammenfassen.

"Unser christliches Gottesbild ist ja ein sehr personales, dem ich persönlich auch anhänge, weil ich glaube, dass wir Menschen uns nichts anderes vorstellen können als einen personalen Gott."
Unser Bild vom Weihnachtsmann ist rot, dem ich persönlich auch anhänge, weil ich glaube, dass wir Menschen uns nichts anderes vorstellen können als einen roten Weihnachtsmann.

"Das wirft natürlich schon die Frage auf, inwieweit wir mehr sind als nur die Summe unserer Teile. Wir sind offenbar deutlich mehr als nur Substanz."
Er hat das Phänomen der Emergenz entdeckt - neue Funktionen bei zunehmendem Komplexitätsgrad.

"Natürlich stellt sich bei alledem immer wieder die Gottesfrage."
Äääh - nein.

...

#176:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 12.03.2020, 19:01
    —
@CnndrBrbr
Sag das Lesch, nicht mir! Mich mußt du nicht überzeugen. Sehr glücklich

#177:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 12:12
    —
Zitat:
Vor einigen Wochen, nachdem wir mit Saarbrücken das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht hatten, habe ich tatsächlich geträumt, dass wir auch ins Halbfinale einziehen. In dem Traum war ich an dem Sieg nicht beteiligt, ich war eher Zuschauer. Aber als ich dann aufwachte, wurde mir klar, dass ich ja Teil dieser Mannschaft bin – und dass wir wirklich die Chance hatten, ins Halbfinale zu kommen. Natürlich habe ich niemandem von dem Traum erzählt. Als er dann Wirklichkeit wurde, und dann auch noch durch ein Elfmeterschießen, konnte ich es kaum glauben. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich zu so einer Leistung fähig wäre. So schöne Momente erlebt man eigentlich nur im Traum. Für mich wurde es wahr.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/12/daniel-batz-torwart-traum

Achtung, kann Spuren bewegender Erfahrung ohne umwerfende Erkenntnis beinhalten.

#178:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 12:18
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?


Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.

#179:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 13:02
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?


Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.



Lieber in Badeschlappen mit dem Frühstückstablett zum Strand als im Mercedes zur Arbeit. Cool

#180:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 14:21
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?

Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.

Dafür gibt es in wunderschönes deutsches Wort: *mirdochegal* Lachen

#181:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 14:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?


Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.



Lieber in Badeschlappen mit dem Frühstückstablett zum Strand als im Mercedes zur Arbeit. Cool


Das klingt wesentlich besser! Cool

#182:  Autor: rosbud BeitragVerfasst am: 13.03.2020, 15:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?


Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.



Lieber in Badeschlappen mit dem Frühstückstablett zum Strand als im Mercedes zur Arbeit. Cool


Das klingt wesentlich besser! Cool


Kommt auf die Arbeit an. Smilie

#183:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 14.03.2020, 14:32
    —
rosbud hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Lieber mit nem Mercedes zum Strand als mit nem Fahrrad zur Arbeit?


Das klingt in Zeiten, in denen zumindest die intellektuelle Elite Distinktion über Klimabewusstsein in Form von z.B. Radfahren und Urlaubsverzicht herstellt, allerdings nun etwas ranzig.



Lieber in Badeschlappen mit dem Frühstückstablett zum Strand als im Mercedes zur Arbeit. Cool


Das klingt wesentlich besser! Cool


Kommt auf die Arbeit an. Smilie

Wie wär da ein Job als Rettungsschwimmer?

#184:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 13:55
    —
Ein Ausschnitt aus "Flugradar 24".
Obwohl ich schon seit Tagen keine Kondensstreifen mehr am Himmel sehe, scheinen doch noch einige Flugzeuge unterwegs.
Vorhin kam was kleineres herüber geflogen. Da habe ich mal in Flugradar 24 geschaut, und sehe da:



Ich dachte, der Flughafen sei schon zu, aber das passiert erst ab morgen.

Zitat:
Der Flughafen in Stuttgart wird ab Montag vorübergehend für zwei Wochen geschlossen. Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie.

Der Stuttgarter Flughafen wird wegen der Corona-Krise ab Montag für gut zwei Wochen geschlossen. Die Einstellung des Flugbetriebs sei vom 6. bis zum 22. April genehmigt, teilte das baden-württembergische Verkehrsministerium am Donnerstag mit. Die Schließung sei eine Folge der derzeitigen Corona-Pandemie. Am Flughafen sollen in dieser Zeit ohnehin vorgesehene Bauarbeiten zur Teilsanierung der Start- und Landebahn vorzeitig beginnen.


Warum ist der wohl so lange hier über Stuttgart geflogen? Am Kopf kratzen

#185:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 14:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum ist der wohl so lange hier über Stuttgart geflogen? Am Kopf kratzen

Vermessung eurer Gegend, irgendeine Form von 'data'.

"Swiss Flight Services": "Our sensors and aircraft allow us to execute capture with a GSD range of 1.5 to 50cm. Our main service is to plan, execute, capture and deliver data (from raw to radiometry level, with or without processed GPS/IMU data).

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vorhin kam was kleineres herüber geflogen. Da habe ich mal in Flugradar 24 geschaut,

Viele kleine Flugzeuge(+Militär) werden bei Flightradar aber gar nicht angezeigt, die haben keinen Transponder angeschaltet.

#186:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 14:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum ist der wohl so lange hier über Stuttgart geflogen? Am Kopf kratzen

Vermessung eurer Gegend, irgendeine Form von 'data'.

"Swiss Flight Services": "Our sensors and aircraft allow us to execute capture with a GSD range of 1.5 to 50cm. Our main service is to plan, execute, capture and deliver data (from raw to radiometry level, with or without processed GPS/IMU data).


Vielen Dank. Ich beobachte, dass er jetzt das gleiche Muster über Koblenz zieht.

#187:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 14:33
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Warum ist der wohl so lange hier über Stuttgart geflogen? Am Kopf kratzen

Vermessung eurer Gegend, irgendeine Form von 'data'.

"Swiss Flight Services": "Our sensors and aircraft allow us to execute capture with a GSD range of 1.5 to 50cm. Our main service is to plan, execute, capture and deliver data (from raw to radiometry level, with or without processed GPS/IMU data).


Vielen Dank. Ich beobachte, dass er jetzt das gleiche Muster über Koblenz zieht.

Und beides in der gleichen Höhe, 5182m (17000ft).

#188:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 15:57
    —
Ist einiges unterwegs ("Luftbild", "Geocart") mit so einem Flugmuster.



#189:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 17:13
    —
Chemtrails? Sehr glücklich

#190:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 17:22
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Chemtrails? Sehr glücklich


Waren nicht zu sehen.

#191:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.04.2020, 19:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Chemtrails? Sehr glücklich


Waren nicht zu sehen.



Das sind die ganz neuen. Die haben es geschafft, dass man die nicht mehr sieht, damit die Menschen keinen Verdacht schöpfen. Cool

#192:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.04.2020, 02:09
    —
Wer hat es gesagt?

Zitat:
«Vorläufige Untersuchungen der chinesischen Behörden haben keine eindeutigen Beweise für eine Übertragung des neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) von Mensch zu Mensch gefunden.»


( ) Jens Spahn, CDU, Bausparkassenexperte
( ) Tedros Adhanom Ghebreyesus, WHO-Chef, früher kommunistischer Gesundheitspolitiker Äthopiens
( ) Angela Merkel, zu Wendezeiten Reformkommunistin, jetzt CDU
( ) Greta Thunberg, Schulschwänzerin, kann CO2 sehen
( ) Claudia Roth, Expertin für Betroffenheit
( ) Robert Habeck, Experte für Inkubationszeiten
( ) Annalena Baerbock, Expertin für Energiespeicherung in Netzen
( ) Dr. Andi Scheuer, Experte für Mautfragen, beratungsresistent
( ) Ursula von der Leyen, sehr empfänglich für Beratungsprojekte
( ) Prof. Brinkmann, Chef der Schwarzwald-Klinik
( ) König Juan Carlos, Grosswildjäger
( ) Dr.med. Marie Huana, Assistenzärztin an der Charité

Nur ein Kreuz bitte zwinkern

#193:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 13.04.2020, 04:36
    —
Ich hätte das so nicht gedacht...

https://www.tagesspiegel.de/politik/corona-regelverstoesse-die-bereitschaft-zur-denunziation-ist-beaengstigend/25735712.html

Die Kommentare.... ned weiter gekommen seit 100 Jahren oder so, TROTZ DIESMAL SEHR leichtem Zugang zum Gedankengut andersdenkender Minderheiten...


Ein Forum für Humanisten hier... haha... anders Denkende werden hier genauso von ein paar wenigen sprachlich gewandten Psychopathen zur eigenen Selbstbefriedigung schnell nieder gemacht, wie überall sonst auch... Der Gipfel, sowas dann als Freigeisterhaus zu bezeichnen...

HIER wird genauso wie in der gegenwärtigen Welt versucht eine Einheitsmeinung zu etablieren, die Schönheit der Vielfalt geht zu Grunde und etwas das sich FREIGEISTERHAUS nennt macht an dieser Vernichtung in vorderster Front mit, unglaublich und UNGLAUBWÜRDIG...

Seit 2007 bin ich hier angemeldet und erlebe diesen Niedergang unserer Fähigkeit vernünftig zu streiten, so sad Weinen

#194:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 13.04.2020, 05:44
    —
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Ich hätte das so nicht gedacht...

https://www.tagesspiegel.de/politik/corona-regelverstoesse-die-bereitschaft-zur-denunziation-ist-beaengstigend/25735712.html

Die Kommentare.... ned weiter gekommen seit 100 Jahren oder so, TROTZ DIESMAL SEHR leichtem Zugang zum Gedankengut andersdenkender Minderheiten...


Ein Forum für Humanisten hier... haha... anders Denkende werden hier genauso von ein paar wenigen sprachlich gewandten Psychopathen zur eigenen Selbstbefriedigung schnell nieder gemacht, wie überall sonst auch... Der Gipfel, sowas dann als Freigeisterhaus zu bezeichnen...

HIER wird genauso wie in der gegenwärtigen Welt versucht eine Einheitsmeinung zu etablieren, die Schönheit der Vielfalt geht zu Grunde und etwas das sich FREIGEISTERHAUS nennt macht an dieser Vernichtung in vorderster Front mit, unglaublich und UNGLAUBWÜRDIG...

Seit 2007 bin ich hier angemeldet und erlebe diesen Niedergang unserer Fähigkeit vernünftig zu streiten, so sad Weinen


Lachen

#195:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.08.2020, 00:13
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
...fdp ist und bleibt schrott, danke christoph schlingensief...


Schlingensief ist vor 10 Jahren gestorben.

Ein Interview mit seiner Witwe Aino Laberenz:

Zitat:
...Also, es war nicht so, dass ich mir im letzten Dezember gedacht habe, hoppala, jetzt ist ja das Zehnjährige. Das habe ich mir schon alles überlegt. Mir ist wichtig, dass Christoph in allen Bereichen vorkommt. Mit Frieder Schlaich von der Filmgalerie 451, wo der filmische Nachlass von Christoph liegt, habe ich schon vor zwei Jahren beschlossen, aktiv zu werden, weil es kein Kinoporträt von Christoph gibt. Ich will nicht auf dem Nachlass sitzen, sondern die Schätze zugänglich halten. ...

https://www.fr.de/kultur/theater/aino-laberenz-christoph-schlingensief-todestag-freue-mich-dass-er-in-den-koepfen-vorkommt-90027414.html

#196:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.08.2020, 09:29
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
...fdp ist und bleibt schrott, danke christoph schlingensief...


Schlingensief ist vor 10 Jahren gestorben.

Ein Interview mit seiner Witwe Aino Laberenz:

Zitat:
...Also, es war nicht so, dass ich mir im letzten Dezember gedacht habe, hoppala, jetzt ist ja das Zehnjährige. Das habe ich mir schon alles überlegt. Mir ist wichtig, dass Christoph in allen Bereichen vorkommt. Mit Frieder Schlaich von der Filmgalerie 451, wo der filmische Nachlass von Christoph liegt, habe ich schon vor zwei Jahren beschlossen, aktiv zu werden, weil es kein Kinoporträt von Christoph gibt. Ich will nicht auf dem Nachlass sitzen, sondern die Schätze zugänglich halten. ...

https://www.fr.de/kultur/theater/aino-laberenz-christoph-schlingensief-todestag-freue-mich-dass-er-in-den-koepfen-vorkommt-90027414.html


die positionen seiner ehefrau sind wunderbar.

der film läuft nun in den kinos:
SCHLINGENSIEF - IN DAS SCHWEIGEN HINEINSCHREIEN

https://www.weltkino.de/filme/schlingensief-in-das-schweigen-hineinschreien-2

#197:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.12.2020, 22:40
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Covidioten

Ist der Begriff nicht ungünstig gewählt? Denn, den Begriff könnte man auch in die andere Richtung schicken. Wenn ich den Begriff ohne Spin jetzt das erste mal hören würde wär das wohl meine erste Einordnung des Begriffes.



Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group