fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn die Zahl der verfügbaren Jobs erheblich geringer ist als die Zahl der Arbeitslosen, können diese Forderungen, selbst wenn alle ihnen folgen, nur zu einem größeren Wettbewerb unter den Arbeitslosen führen, aber nicht zu einer Veränderung der Situation. Derartig hohles Gelaber hat also nur einen Zweck: Dem Arbeitslosen einzureden, er sei selbst schuld an der Situation unserer Wirtschaft und habe das Maul zu halten. Das funktioniert auch gut - Arbeitslosigkeit und Depression sind nicht nur in der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung weitgehend synonym, sondern auch auf der persönlichen Ebene. Derartig hohles Gelaber von jemandem, der in Kanada im Wald hockt und dort von vorhandenem Geld lebt, zeigt mir nur, dass dieses Geld offensichtlich zu leicht erwirtschaftet wurde. @bb: Es wäre vielleicht besser, Du würdest Dich auf die Kommentierung von Aktienkursen beschränken. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Nein, das liegt nicht nur daran, wie man sozialisiert wurde.
Auch, aber da gibt es noch ganz andere Faktoren. zB die Lebensphase. Ist man jung, ungebunden, nach Schulabschluss oder Abi schaut man sich eher danach um, wo man am ehesten seine Vorstellungen von seinem ErmanamerazBerufsleben verwirklichen kann: Studium, wo gibt es den gewünschten Studiengang oder die gewünschte Uni. Ausbildung, wo gibt es die, wo kann man dann Jobs finden. Klar gibt es immer auch diejenigen, die am Ort kleben und sich mit dem begnügen, was es dort für Möglichkeiten gibt. In der Lebensphase denke ich sind aber die meisten noch bereit, der Arbeit hinterher zu ziehen. Ganz was anderes ist es aber, wenn man bereits Familie hat, Kinder, die in die Schule gehen, den Partner, der ebenfalls einen Job braucht, evlt Haus, Eigentumswohnung, Grundstück. Die Aufgabe von dem allem kann trotz Ortswechsel in vieler Hinsicht eine Verschlechterung bedeuten. zB ist dort, wo die Arbeitsplätze und die attraktiven Gegenden sind, meist günstiger Wohnraum knapp. Das kann derart sein, dass man am Ende nicht mehr zum Leben hat, als mit Jobs im Hinterland. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Normalerweise ist man sowieso motiviert, für sein eigenes Einkommen zu sorgen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde das Thema: "wohnen wo die Arbeit ist, oder Arbeiten wo man wohnt" ziemlich interessant. Deshalb habe ich ein neuen Thread draus gemacht.
Ich denke, diese hier untereinanderstehende Standpunkte kommen zustande, je nach dem, wie man sozialisiert wurde. Mein neuseeländische Freund, den ich für linksliberal halte, wundert sich immer über die Selbstverständlichkeit, die man hier an den Tag legt, dass der Staat alles regeln sollte. Wer aus ein Traditionsmilieus kommt, findet sich schlecht damit ab, dass er für seine Arbeit umziehen sollte. Was für Leute, die aus ein "Wandermilieu" kommen, es eine volkommene Selbstverständlichkeit ist. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Arbeitsplätze, Arbeitsplätze erzeugen. Und wo viele hinziehen zum arbeiten, entstehen komischerweise immer mehr Arbeitsplätze. Im Gegensatz zu Ortschaften, wo ständig Arbeitskräfte abziehen, immer weniger Arbeitsplätze vorhanden sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das nehme ich manchmal anders war. Als eine Aushilfskraft bei uns nicht mehr kam, hatte er die Ausrede: "er bekäme, wenn er arbeitet nur (genauer Betrag weiß ich nicht mehr) mehr als mit Harz-IV. Da könne er auch daheim bleiben. Es lohne sich nicht". Er bekam sogar von einige Kollegen Verständniss. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Was hat denn der Kollege pro Stunde bekommen? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das nehme ich manchmal anders war. Als eine Aushilfskraft bei uns nicht mehr kam, hatte er die Ausrede: "er bekäme, wenn er arbeitet nur (genauer Betrag weiß ich nicht mehr) mehr als mit Harz-IV. Da könne er auch daheim bleiben. Es lohne sich nicht". Er bekam sogar von einige Kollegen Verständniss. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Normalerweise ist man sowieso motiviert, für sein eigenes Einkommen zu sorgen. Erst Recht wenn man Abhängige mitzuversorgen hat. Aber behördlich ins soziale Aus gezwungen zu werden, ist erniedrigend. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
...
Klar, es gibt auch Ausnahmefälle. Ich kenne auch einzelne, die so gar keine Motivation haben, sich um Arbeit zu bemühen. Das sind aber Leute, die eh keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben oder einen psychischen Knacks haben - und sogar die merken, dass es ihnen besser geht, wenn sie doch mal Arbeit haben. Problematisch sind, denke ich, vor allem diejenigen, denen man sehr lange beigebracht hat, dass sie weder gebraucht werden noch eine Chance haben. ... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Das interessante Wort in Deinem Beitrag ist "Ausrede". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wie würdest Du es nennen; "Begründung"? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich denke Du hast ein denkbar unggeignetes posting gewaehlt um in ein durchaus interessantes Thema einzusteigen. Aber nun gut, ich will mal versuchen das dennoch auf eine vernuenftige Bahn zu lenken. Ich denke der einzelne hat durchaus die Wahl ob er dorthin geht, wo ein von ihm als erstrebenswert erachteter Job existiert, den er bekommen kann oder ob er lieber zuhause bleibt und sich mit einem von ihm als weniger erstebenswert erachteten Job zufrieden gibt bzw. sich mit seiner Arbeitslosigkeit am Wohnort abfindet, weil er keinen Bock hat umzuziehen. Idealerweiser findet man natuerlich seinen Traumjob direkt am Wohnort, vielleicht sogar 100m von der eigenen Wohnung entfernt, davon wuerde ich allerdings nicht ausgehen und es ist ein Irrglaube es waere die Aufgabe des Staates dafuer zu sorgen, dass jeder den Job, den er sich wuenscht, in seiner naeheren Umgebung findet. Auch wenn manche Leute gerne so tun als ob, es ist schlechterdings unmoeglich fuer den Staat die verfuegbaren Jobs beliebig dorthin zu befoerdern, bzw. dort entstehen zu lassen, wo sie gerade gebraucht werden, damit niemand umziehen muss. In sehr begrenztem Umfang kann der Staat das vielleicht, z.B. in dem er bestimmte Behoerden dort ansiedelt, wo dies arbeitsmarktspolitisch oportun erscheint oder indem er Zuschuesse fuer Industrieansiedlung gewaehrt aber im Allgemeinen haengt es von den Rahmenbedingungen ab, wo welche Jobs entstehen oder hinwandern. Zum Teil sind diese Rahmenbedingungen durch staatliches Handeln beeinflussbar, z.T. jedoch nicht. Wo entstehen in der realen Welt eigentlich bevorzugt neue Jobs? Wo gibt es die besten Rahmenbedingungen dafuer? U.a. koennen wir beobachten, dass sich neue Jobs (bzw. die Unternehmen, die diese anbieten) vor allem dort ansiedeln, wo dem freien Austausch von Kapital, Waren und Menschen die wenigsten Grenzen gesetzt werden. Dies betrifft auch die staatliche Seite, aber eben nicht nur. Z.B. besteht relativ wenig Aussicht, dass ein japanischer Konzern in irgendeinem Ureinwohnerkral in tiefster europaeischer Provinz ein neues Werk eroeffnet, wenn sich Menschen mit asiatischen Gesichtszuegen dort nicht frei bewegen koennen ohne zu riskieren von irgendwelchen sich "ueberfremdet" fuehlenden Wutbuergern zusammengeschlagen zu werden. Auch das sind Rahmenbedingungen! Und zwar solche, die sich am leichtesten von den Menschen vor Ort veraendern lassen, z.B. indem man die Investitionshindernisse vertreibt. ..... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
.... Das, was an besserem Verdienst erzielt wird, geht für die Miete wieder drauf, selbst im Umland steigen die Immobilienpreise, dass sich Familien kaum noch adäquaten Wohnraum leisten können. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und wir haben immer noch keine Partei, die das Thema offen auf der Agende hat, dafür aber tatsächlich Industrieführer, die das Thema bedingungsloses Grundeinkommen ansprechen (wurde hier irgendwo verlinkt.)
|
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
OT
verflixt, wo war das jetzt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Das hier? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Was, bitteschön, sollen Immobilien in Familienhänden, wenn sie in Spekulantenhänden viel besser aufgehoben sind? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Leider ist das so. Das hat aber weniger mit "Spekulanten" als mit der Mentalität: "soviel-als-geht-herauszuschlagen" zu tun. Wer eine Wohnung von einem "Kleinstbesitzer" mietet kommt da bestimmt nicht besser weg, als wenn seine Wohnung eine Wohnungsvermietungsgesellschaft gehört. Die Kinder sollen studieren können. Und warum soll ich die Wohnung für 800 Euro vermieten, wenn ich auch 1200 Euro dafür bekommen kann? Dennoch halte ich Flexibilität für unbedingt notwendig um auf den Arbeitsmarkt zurecht zu kommen. Man muß ja nicht gleich eine Wohnung in Schwabing, oder auf den Killesberg mieten. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hat weniger mit "Die Kinder sollen studieren können" zu tun als damit, dass die Preise durch Spekulation nach oben getrieben werden. Ezähl mir, Du würdest ein Haus in einer Gegend, in der man es gut und leicht für 2000€ im Monat vermieten kann, für 800€ im Monat vermieten, weil Dir das reicht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Mietpreise werden nicht durch die Wünsche des Vermieters festgelegt, sondern i.A. durch die Orientierung am Mietenspiegel der Umgebung. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ist heute illusorisch, sich den Wohnort nur nach dem Arbeitsort auszusuchen. In Ballungsräumen sucht man sich den Wohnort in einem Kompromiss zwischen Entfernung vom Arbeitsort und Preis aus. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, (fast) jede nimmt die Miete, die er maximal bekommen kann. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich war übrigens auch schon mal Wohnungsvermieter. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du was verschenkst, bekommst Du natürlich den Preis, den Du verlangst. Ich strafe mich übrigens insofern gerade selbst Lügen, als wir eine Wohnung leicht unter dem Mietspiegel vermieten, ohne dass dieser Minderpreis durch schlechte Qualität gerechtfertigt wäre, und wir habe schon relativ lange die Miete nicht erhöht, weil uns die Mieter sympathisch sind. Das ändert aber nichts am Prinzip und hat auch selbst weiter keinen messbaren Einfluss auf den Mietspiegel, auch weil es ein Objekt ist, das größenmäßig nur indirekt vom Mietspiegel erfasst wird. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Komm mal in der Gegenwart an: Schon vor 30 Jahren bestanden die wesentlichen Anreize, die die Politik weltweit für die Ansiedlung gegeben hat, in Dumping, ob es nun Umweltdumping, Sozialdumping oder Steuerdumping war. Es war in den 80ern, dass z.B. Pirelli in Indien eine fast arbeitnehmerfreie Reifenfabrik aufgestellt hat, die von ein paar europäischen Ingenieuren geführt wurde - ausschlaggebend waren die Umweltauflagen, die Löhne waren bei den paar Hanseln egal, so dass es nicht machten, den Ingenieuren noch ihre Auslandspauschale auf die europäischen Gehälter draufzulegen. Das war aber vor 30 Jahren. Seitdem ist eine Automatisierung in Gang, gegen die das damals von Pirelli Pipifax war. Ich habe es hier an andere Stelle schon mal gesagt, da auch mal mit einer nicht wirklich bestreitbaren Herkunft (es handelte sich um ein Symposium von Spitzeninformatikern aus aller Welt), die ich aber nicht nochmal raussuche: In den nächsten 20 Jahren wird ca die Hälfte der heutigen Arbeitsplätze durch Computerisierung wegfallen. Und wir haben immer noch keine Partei, die das Thema offen auf der Agende hat, dafür aber tatsächlich Industrieführer, die das Thema bedingungsloses Grundeinkommen ansprechen (wurde hier irgendwo verlinkt.) Mobilität ist wünschenswert und gut, aber vor diesem Hintergrund das unbedingte Hohelied der Mobilität zu singen, als sei damit wirklich viel zu lösen, bleibt hohles Gelaber, ob man es als Makroökonomie bezeichnet, oder die Linde rauscht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Du "verschenkst" nichts. Ich habe meine Wohnung übrigens aus dem gleichen Grund wie Du nicht zum Höchstpreis vermietet. Der Mietpreis wird im großem Ganzen, durch Angebot und Nachfrage reguliert. Wenns keine Nachfrage gibt, gibt nichts zu spekulieren. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn es Nachfrage gibt, muss aber auch nicht spekuliert werden. Das ist ja kein Naturgesetz. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Mal wieder Thema verfehlt! Dass es insgesamt zu wenig Jobs gibt, hat nun mal nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun und Du weisst sicher, dass ich auch dafuer Loesungsvorschlaege habe, die ich nicht zum xten Mal wiederholen will. Hier geht's eher darum, dass Jobs nicht immer dort vorkommen, wo es Arbeitssuchende dafuer gibt und ob man von Arbeitssuchenden erwarten darf, dass sie zu diesen Jobs ziehen. Selbst in einer Gesellschaft, die das Problem der fehlenden Jobs geloest hat, wird es wohl so sein, dass Jobs und Arbeitssuchende in gewissem Umfang geografisch getrennt sein werden und es deshalb noetig sein wird, dass manche Menschen dorthin ziehen werden, wo es einen adaequaten Job fuer sie gibt. Mir ist auch nicht ganz klar, was daran so schlimm sein soll. In vielen, vor allem hochqualifizierten, richtig guten Jobs, ist das ohnehin gang und gaebe, auch weil die Qualifikationen der betreffenden Leute sehr spezialisiert sind. Wer da gut verdienen will, der darf nicht an der heimischen Scholle kleben, sondern muss mobil sein, oft sogar global mobil. Es mag ja fuer manche ganz nett sein, wenn sie ihr ganzes Leben im gleichen Kuhkaff verbringen koennen und ich freue mich auch fuer die, wenn sie sich das leisten koennen, weil sie nicht auf einen Job angewiesen sind, sondern anderes, leistungsloses Einkommen, z.B. aus Mieten, haben, aber soviel Glueck hat halt nicht jeder. Das hohe Lied der Bodenstaendigkeit, der sich alles andere unterzuordnen hat, birgt auch ganz spezifische Gefahren. Wer den Leuten in den betreffenden rueckstaendigen Gebieten einredet, sie muessten sich nicht selbst um Job und Einkommen bemuehen, sondern sie haetten ein Anrecht darauf, dass ihnen ein Nannystaat Job und Einkommen quasi vor die Haustuer liefert, der weckt und bestaerkt letztlich unerfuellbare Erwartungen und wenn man dann nicht liefern kann, dann fuehlen sich diese Leute verarscht und werden pampig. So schafft man Wutbuerger, die sich letztendlich dann denen zuwenden, die das Maerchenerzaehlen und Machen unhaltbarer Versprechungen ungleich besser beherrschen und die das Ueberdruckventil fuer die wut infolge unerfuellter Verheissungen gleich mitliefern. Da ist dann am Ende "der Auslaender" schuld, die Fluechtlinge, die Moslems, die Spekulanten oder gleich das beruehmte "internationale Finanzjudentum". So hilft man niemandem, man loest auch keine sozialen Probleme, sondern man schafft sich vor allem seine politischen Probleme selbst wie man jetzt im Amiland und schon laenger im deutschen Osten besichtigen kann. Eine vernuenftige Politik braucht frische Ideen wie man Arbeit und damit erwirtschafteten Wohlstand besser verteilen kann und die muss ehrlicherweise den Menschen auch sagen, dass dies nicht allein Sache der Regierenden sein kann, sondern dass die Regierten dabei mitwirken muessen, dass sie manchmal Kompromisse werden eingehen muessen und vor allem dass sie selbst aktiv werden muessen. Einfach irgendwo passiv warten bis die Politik einem die Probleme loest, kann nicht funktionieren, das kann keine Politik der Welt leisten! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Alle auf nach Kanada, da gibt es Jobs en masse! Wait, gibt es da nicht Beschränkungen für die Einwanderung? Nein, Beachbernie lädt uns alle ein |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Natürlich nicht. Macht auch nicht jeder. Aber schon die meisten. Grundsätzlich ist es ein Unding, dass "Erfolg" fast ausschliesslich nach monetären Erfolg gewichtet wird. Schön wäre es, wenn Erfolg nach die maximale Beglückung gemessen würde. Aber das ist mehr ein Gedanke am Rande. |
Zitat: |
Der 170 Quadratmeter große Laden müsste pro Jahr 25.000 Euro mehr Miete berappen. Das verlangt die Bauer Media Group aus Hamburg, der größte Zeitschriftenverlag in Europa. Sie ist Eigentümer der Westermühl-Höfe mit rund 260 Wohnungen und der langen Einkaufs-Zeile an der Holz-/Westermühlstraße. "Unser Vermieter ist ein milliardenschwerer Konzern, der keine Verantwortung gegenüber dem Viertel und seinen Menschen sieht", sagt Markus Arendt. "Muss ein Großkonzern, neben der Mieterhöhung um 25 Prozent, plötzlich zusätzlich Miete für unsere Kellerräume als Lagerfläche verlangen?“, fragt er sich. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
... und bürgt für uns ...-! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Mal wieder Thema verfehlt! Dass es insgesamt zu wenig Jobs gibt, hat nun mal nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun und Du weisst sicher, dass ich auch dafuer Loesungsvorschlaege habe, die ich nicht zum xten Mal wiederholen will. Hier geht's eher darum, dass Jobs nicht immer dort vorkommen, wo es Arbeitssuchende dafuer gibt und ob man von Arbeitssuchenden erwarten darf, dass sie zu diesen Jobs ziehen. Selbst in einer Gesellschaft, die das Problem der fehlenden Jobs geloest hat, wird es wohl so sein, dass Jobs und Arbeitssuchende in gewissem Umfang geografisch getrennt sein werden und es deshalb noetig sein wird, dass manche Menschen dorthin ziehen werden, wo es einen adaequaten Job fuer sie gibt. Mir ist auch nicht ganz klar, was daran so schlimm sein soll. In vielen, vor allem hochqualifizierten, richtig guten Jobs, ist das ohnehin gang und gaebe, auch weil die Qualifikationen der betreffenden Leute sehr spezialisiert sind. Wer da gut verdienen will, der darf nicht an der heimischen Scholle kleben, sondern muss mobil sein, oft sogar global mobil. Es mag ja fuer manche ganz nett sein, wenn sie ihr ganzes Leben im gleichen Kuhkaff verbringen koennen und ich freue mich auch fuer die, wenn sie sich das leisten koennen, weil sie nicht auf einen Job angewiesen sind, sondern anderes, leistungsloses Einkommen, z.B. aus Mieten, haben, aber soviel Glueck hat halt nicht jeder. Das hohe Lied der Bodenstaendigkeit, der sich alles andere unterzuordnen hat, birgt auch ganz spezifische Gefahren. Wer den Leuten in den betreffenden rueckstaendigen Gebieten einredet, sie muessten sich nicht selbst um Job und Einkommen bemuehen, sondern sie haetten ein Anrecht darauf, dass ihnen ein Nannystaat Job und Einkommen quasi vor die Haustuer liefert, der weckt und bestaerkt letztlich unerfuellbare Erwartungen und wenn man dann nicht liefern kann, dann fuehlen sich diese Leute verarscht und werden pampig. So schafft man Wutbuerger, die sich letztendlich dann denen zuwenden, die das Maerchenerzaehlen und Machen unhaltbarer Versprechungen ungleich besser beherrschen und die das Ueberdruckventil fuer die wut infolge unerfuellter Verheissungen gleich mitliefern. Da ist dann am Ende "der Auslaender" schuld, die Fluechtlinge, die Moslems, die Spekulanten oder gleich das beruehmte "internationale Finanzjudentum". So hilft man niemandem, man loest auch keine sozialen Probleme, sondern man schafft sich vor allem seine politischen Probleme selbst wie man jetzt im Amiland und schon laenger im deutschen Osten besichtigen kann. Eine vernuenftige Politik braucht frische Ideen wie man Arbeit und damit erwirtschafteten Wohlstand besser verteilen kann und die muss ehrlicherweise den Menschen auch sagen, dass dies nicht allein Sache der Regierenden sein kann, sondern dass die Regierten dabei mitwirken muessen, dass sie manchmal Kompromisse werden eingehen muessen und vor allem dass sie selbst aktiv werden muessen. Einfach irgendwo passiv warten bis die Politik einem die Probleme loest, kann nicht funktionieren, das kann keine Politik der Welt leisten! |
Zitat: |
Es war deshalb das elementarste Anliegen der bayerischen Wirtschaftspolitik nach dem Kriege, die Industriewirtschaft zu stärken und auszuweiten. Alle Einzelmaßnahmen auf den Gebieten der Steuerpolitik, der Gestaltung der Güterverkehrstarife, der Investitionspolitik, der Exportförderung, des Wohnungsbaues usw. waren letzten Endes diesem Ziel untergeordnet. Es ist bis heute zu einem großen Teil erreicht worden. Die Zahl der Industriebetriebe und der industriell Werktätigen hat erheblich zugenommen. Bayern ist – bis zur staatlichen Zusammenfassung der früher selbständigen Bundesländer Württemberg und Baden – nach Nordrhein-Westfalen das zweitstärkste Industrieland der Bundesrepublik gewesen. Die räumliche Streuung der Industrie hat sich durch Neugründung von Betrieben in Klein- und Mittelstädten sowie zahlreichen Landgemeinden erheblich verdichtet; blühende Industriezentren sind insbesondere im Zuge der Ansiedlung von Flüchtlingsindustrien und der Betriebsverlagerung aus Ostdeutschland und Berlin in einer Reihe von Landkreisen mit staatlicher Förderung emporgewachsen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
..Gesulze.... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Was Politik leisten kann und warum das Individuum nicht zum Einzelkämpfer degradiert werden muss, wie BB (edit) propagiert, zeigt das Beispiel Bayerns. Das hat die "Zeit" schon 1952 erkannt:
http://www.zeit.de/1952/45/vom-agrarland-zum-industriestaat
Aber das grenzt ja schon an pfui Planwirtschaft und zeigt auch Alternativen zu einer einseitigen Urbanisierung auf. Nur die Politik kann rechtliche Rahmen und wirtschaftliche Anreize schaffen, die Arbeit dorthin zu bringen, wo sie benötigt wird. Das Kapital geht immer den leichtesten Weg, der am schnellsten zum Profit führt. BB schickt die Leute dem Profitdenken hinterher... Was aber stimmt, die Politik braucht frische Ideen wie man Wohlstand besser verteilt, das kann man auch den Wählern zumuten |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
,auf das naeher einzugehen nicht lohnt. Diskussion wegen Diskussionsunfaehigkeit des Gegenuebers beendet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Am bayrischen Wesen soll die Welt genesen oder so.... Erstens propagiere ich mit keiner Silbe die "Degradierung des Individuums zum Einzelkaempfer". Zweitens propagiere ich keine "einseitige Urbanisierung" Drittens schicke ich niemanden irgendeinem "Profitdenken hinterher", was immer das sein soll. Viertens plaediere ich nicht nur dafuer den Wohlstand besser zu verteilen, sondern auch dafuer, dass man "den Waehlern zumutet", selbst aktiv zu werden und selbst was fuer das eigene Einkommen zu tun. Beides gehoert zusammen. Das eine ohne das andere laeuft auf blinde Staatsglaeubigkeit hinaus und das andere ohne das eine waere in der Tat ein Plaedoyer fuer allgemeines Einzelkaempfertum und beides wird nicht funktionieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Du magst es anscheinend nicht, wenn man beim Namen nennt, was Du so absonderst, wenn Du den Makroökonomen zu geben versuchst. Soll mir recht sein. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Erstens, zweiten und drittens folgen aus deinem Gesulze wie es fwo nannte. Was soll denn dieser Zwang zur Mobilität und das Geschwätz vom "Nannystaat" denn anderes sein - als die Propagierung von Urbanisierung und Einzelkämpfertum? Wer wollte die Leute aus dem Bible Belt noch einmal nach New York und Kalifornien schicken oder aus "rueckstaendigen Gebieten" in die große weite Welt, dort wo das Kapital am schnellsten Profit abschöpft? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Du missrepraesentierst mein Posting. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
... und bürgt für uns ...-! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht alle. Mich lässt er bestimmt im Alten Europa verrotten |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Fuer Dich vielleicht. Aber die anderen beiden? Ich weiss nicht. Die haengen mit zuviel Herzblut am Boden ihrer Ahnen, die waeren beim Migrieren sicher ueberfordert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Danke! Ich kenne Kanada bereits aus eigener Erfahrung und ich mochte Land und Leute sehr ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Danke! Ich kenne Kanada bereits aus eigener Erfahrung und ich mochte Land und Leute sehr ...- |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurueckzukommen. Die Kanadier sind auch fuer ihre sehr grosse Mobilitaet bekannt, vor allem wenn es darum geht einen besseren oder ueberhaupt einen Job zu bekommen. In manche Berufe ist Mobilitaet sogar fest eingebaut. Z.B. stellte ich bei meinem neuen Job fest, dass der Beruf des Polizisten hier regelmaessige Umzuege beinhaltet. Im laendlichen Bereich duerfen Polizisten nur 3 Jahren an einem Ort verweilen (in Ausnahmen gibt es 1 Jahr Verlaengerung) und muessen dann an einen anderen Ort wechseln. Dazu koennen sie sich auf eine bestimmte Stelle bewerben oder sie werden nach Ablauf ihrer Zeit einfach versetzt. Dabei zieht regelmaessig die gesamte Familie mit um. Ich habe bisher noch keinen darueber klagen hoeren, dass er sich damit ueberfordert fuehlt oder sonstwie dazu nicht in der Lage waere. Was ich aber schon oft gehoert habe, ist die Ankuendigung, dass man nach der Pensionierung nach Haida Gwaii zurueckkommen will. Unser frueherer Chef hat sogar noch vor seiner Abreise extra ein Haus fuer den Lebensabend gekauft. Ich glaube wenn ich hier erzaehle welch albernen Bedenkentraegereien dagegen aufgefuehrt werden, dass man den Wohnort wechseln soll um einen besseren oder ueberhaupt einen Job zu kriegen, dann werde ich nur unglaeubiges Kopfschuetteln ernten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das ist die Lösung: Wir schicken alle drei Jahre alle Kanadier nach Südafrika, die Südafrikaner auf die Philippinen und die Philippinos nach Kanada. Die Deutschen wandern in die Türkei, die Türken nach Großbritannien und die Briten auf den Mond. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Es geht nicht darum irgendjemand irgendwohin zu schicken, sondern darum den Leuten zu ermoeglichen und sie dazu zu motivieren dahin zu gehen, wo sie die besten Chancen sehen ihre Lebensvorstellungen zu verwirklichen, sie rauszuholen aus provinziellem Mief und Selbstgenuegsamkeit, ihren Horizont zu oeffen. Wer dann wohin geht (oder auch bleibt) ist dem Einzelnen ueberlassen. Ich rede von Freiheit, nicht von Zwangsverschickungen und beschreibe den Gegensatz zu Mauern auf dem Land und im Kopf. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es gesamtgesellschaftlich nicht für sinnvoll, eine Politik zu verfolgen, die dafür sorgt, dass die Menschen der Arbeit folgen. Die Folge davon ist, dass wir stukturschwache Bereiche erhalten, in denen es kaum Arbeitsplätze und kulturelles Leben/Freizeitangebote gibt und andererseits Ballungsräume, in denen immer mehr Menschen um Arbeitsplätze, Wohnraum und Ressourcen kämpfen müssen.
Und ja, ich sehe die Aufgabe des Staates darin, solche Ungleichgewichte zu vermeiden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht darum irgendjemand irgendwohin zu schicken, sondern darum den Leuten zu ermoeglichen und sie dazu zu motivieren dahin zu gehen, wo sie die besten Chancen sehen ihre Lebensvorstellungen zu verwirklichen, sie rauszuholen aus provinziellem Mief und Selbstgenuegsamkeit, ihren Horizont zu oeffen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist mit den Menschen, die die Verwirklichung ihrer Lebensvorstellungen eher in der Provinz verorten? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Haida Gwaii ist auch nicht gerade der Nabel der Welt. Der Aufenthalt dort macht die Menschen vielleicht etwas lebensfremd |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Mit dieser Meinung bist Du aber näher bei beachbernie als bei mir. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist mit den Menschen, die die Verwirklichung ihrer Lebensvorstellungen eher in der Provinz verorten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Denen steht es frei dort zu bleiben. Sie duerfen halt bloss nicht erwarten dass sich ihnen dort die gleichen Moeglichkeiten bieten wie in den prosperierenden Zentren. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Warum dürfen sie das nicht erwarten? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Mit dieser Meinung bist Du aber näher bei beachbernie als bei mir. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Warum dürfen sie das nicht erwarten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit "provinziell" meine ich weniger den Afenthalt in einer wenig bewohnten Gegend als vielmehr eine bestimmte Geisteshaltung, die normalerweise typisch fuer die Bewohner wenig bewohnter Gegenden ist aber nicht streng mit der Zahl der Einwohner pro km2 korreliert ist. Die provinzielle Geisteshaltung ist gekennzeichnet durch chronische Rueckstaendigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Fortschrittsfeindlichkeit. Alles, was von aussen kommt wird als fremd und bedrohlich empfunden. Im Gegensatz dazu steht die Weltoffenheit, die zwar eher fuer staedtische Zentren typisch ist, allerdings durchaus auch in laendlichen Gebieten zu finden ist. Diese laendlichen Gebiete sind meist auch prosperierend und bieten den dort lebenden Menschen mehr Entfaltungsmoeglichkeiten als die rueckstaendigen Gegenden, in denen Rechtspopulisten wie Trump den groessten Zuspruch verbuchen koennen. Natuerlich gibt es zwischen diesen beiden Polen auch Zwischenstufen. Mach das also bitte nicht nur an der Bevoelkerungsdichte fest. Was mir an Haida Gwaii von Anfang an so gut gefallen hat, ist exakt diese Offenheit und Herzlichkeit Fremden gegenueber, die fuer weltoffene Gesellschaften typisch ist. Der Fremde wird nicht als Bedrohung, sondern als Chance empfunden das eigene Leben besser zu machen. Ist schon 'ne voellig andere Denkweise als die, die hinter Trumps Spruechen steckt und die in vielen miefigen amerikanischen Drecksnestern hinterm Wald so gut verfaengt. Ich muss wohl nicht eigens erwaehnen, dass es auf Haida Gwaii kaum jemanden gibt, der Trump verteidigt, obwohl hier sehr viel ueber ihn geredet wird. Einige Leute hier, sowohl Natives als auch Nichtnatives, wussten uebrigens frueher als ich selbst, dass ich irgendwann dauerhaft hierher ziehe. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der Gegensatz Land vs. Stadt ist ein alter Hut. Es stellt sich doch eher die Frage: Was tun? Deine Lösung ist Aufgabe und Menschenstadtverschickung. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Falsche Frage. Um etwas nicht zu tun, bedarf es keine Erklärung. Die Erklärung ist dafür da, um zu begründen warum man etwas tun sollte. |
Zitat: |
Aus Bauerndörfern sind riesige Pendlerkommunen mit S-Bahn-Anschluss, Gewerbepark und Kaltmieten von 14 Euro für den Quadratmeter aufwärts geworden. |
Zitat: |
Mia san mia, auch wenn wir bauen wie die Wilden. |
Zitat: |
Das ist auch eine Mentalitätsfrage,... |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Wer von Euch möchte gern so wohnen |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Bisher habe ich unseren Landkreis auch stets zum Münchner Speckgürtel gezählt, nicht zuletzt wegen der vielen Autos mit einem "M" im Kennzeichen auf unseren Straßen an Wochenenden und Feiertagen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hm? Komische Definition. Dann geht der Speckgürtel von München aber bis zum Gardasee, und der Stuttgarter mindestens bis zum Bodensee. Ich verstehe unter Speckgürtel weniger die Gegend, wo sich die Städter hinaus begeben an Feiertagen und Wochenenden. Das sind Naherholungsgebiete und sind Ausflugsziele weiter von der Stadt weg. Speckgürtel ist die Gegend, von wo viele Menschen täglich in die Stadt zur Arbeit pendeln. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hm? Komische Definition. Dann geht der Speckgürtel von München aber bis zum Gardasee, und der Stuttgarter mindestens bis zum Bodensee. Ich verstehe unter Speckgürtel weniger die Gegend, wo sich die Städter hinaus begeben an Feiertagen und Wochenenden. Das sind Naherholungsgebiete und sind Ausflugsziele weiter von der Stadt weg. Speckgürtel ist die Gegend, von wo viele Menschen täglich in die Stadt zur Arbeit pendeln. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Unter den Begriffen Umland, Vorortgürtel, Agglomerationsgürtel oder umgangssprachlich Speckgürtel versteht man die suburbane Umgebung einer Stadt. In der Regel bezieht sich der Begriff auf politisch selbständige Gemeinden außerhalb der Stadtgrenzen einer Kernstadt. Kernstadt und Umland bilden zusammen ein organisches Ganzes, die Stadtregion. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Yupp.
Man kann auch sagen, der Speckgürtel ist die Schlaf- und Kinderaufzuchtsregion zur Arbeitsregion Großstadt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wohnen wo die Arbeit ist, oder umgekehrt?
Kann man die Frage nicht unter Industriezeitalter einordnen? "In der vormodernen Lebensweise wurden Arbeiten und Wohnen nicht voneinander unterschieden." |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sehe ich anders. Genau wie ich es favorisiere, empfinde ich BBs Statement als ein Apell an Offenheit und Flexibilität. Wenns Dir an irgend etwas mangelt, tu was dagegen. Wobei "maulen" nicht das richtige Rezept ist. In einen andern Landstrich ziehen, setzt manchmal Kräfte frei, die hällt man nicht für möglich. Wenn die Gegend wo man wohnt, einem keine Perspektive bieten, nutzt es wenig, auf "Hilfe von draußen" zu warten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Warum auch jemand mit Zwangsmassnahmen zwingen, wenn die Aussicht auf ein besseres Leben allein schon ausreichend Motivation bieten sollte seine Lebensumstaende zu veraendern? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Menschen mit dem Umzug in Ballungsgebiete oder weniger strukturschwache Gebiete ein für sie besseres Leben erreichen können, tun sie das ja. Nur ist es halt nicht unbedingt besser. Das wurde doch jetzt schon mehrfach ausgeführt. Wohnen in zersiedelten, überteuerten Speckgürteln, dennoch pendeln zum Arbeitsplatz mit der Masse im Stau stehen, wofür dann soviel vom Lohn drauf geht, dass man am Ende auch nicht mehr hat, als in der Provinz ohne Job, darin sehen halt viele nicht sooo den Fortschritt. |
Zitat: |
Die Stammstrecke sei mit 840 000 Fahrgästen täglich schlichtweg überlastet, räumt Bahnsprecher Honerkamp ein. |
Zitat: |
Fährt im Schnee wohl nicht so gern: BOB. |
Zitat: |
Entschuldigungen haben die Fahrgäste allerdings auch schon oft gehört, beispielsweise nach den Chaos-Fahrten im Sommer. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Menschen, denen, wenn es darum geht nach Wegen zu suchen die eigenen Existenzbedingungen zu verbessern, zuerst mal tausend Dinge einfallen warum eine bestimmte Moeglichkeit nicht geht/schlecht ist/zuviele Nachteile hat und die dann lieber nix machen und darauf warten, dass andere es fuer sie machen, waren mir schon immer suspekt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wohnen wo die Arbeit ist, oder umgekehrt?
Kann man die Frage nicht unter Industriezeitalter einordnen? "In der vormodernen Lebensweise wurden Arbeiten und Wohnen nicht voneinander unterschieden." |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Menschen mit dem Umzug in Ballungsgebiete oder weniger strukturschwache Gebiete ein für sie besseres Leben erreichen können, tun sie das ja. Nur ist es halt nicht unbedingt besser. Das wurde doch jetzt schon mehrfach ausgeführt. Wohnen in zersiedelten, überteuerten Speckgürteln, dennoch pendeln zum Arbeitsplatz mit der Masse im Stau stehen, wofür dann soviel vom Lohn drauf geht, dass man am Ende auch nicht mehr hat, als in der Provinz ohne Job, darin sehen halt viele nicht sooo den Fortschritt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem blutet dadurch die Provinz aus. Selbst dort, wo sie noch wenigstens für den Tourismus nutzbar wäre, verliert sie an Attraktivität. Wer will schon da Urlaub machen, wo leerstehende Häuser trotz Denkmalschutz verfallen? |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Aber gleichzeitig. Wenn du z.B. Medizinern nach dem Studium "den Beruf am Wohnort" garantieren möchtest, sieht es schlecht aufm platten Land aus. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||
Komplexere Typen als Du waren Dir also schon immer suspekt. Jetzt weiß ich, warum Du mir schon immer suspekt warst. Dass diese Typen nichts machen und darauf warten, dass andere - Was? - für sie machen, ist ein Strohmann, mit dem Du Komplexität reduzieren möchtest, die Du nicht durchdringst. Wer (nach außen) nichts macht, der wartet, dass ein anderer einspringt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Mir fehlt da jetzt ein wenig der Zusammenhang zu meinem Beitrag. Kannst Du das näher ausführen? |
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