Sind die Deutschen böse, sehr böse? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 8 |
Zitat: |
Der „Spiegel“ zitierte Teilnehmer, die Trump mit den Worten wiedergaben: „Die Deutschen sind böse, sehr böse.“ Die „Süddeutsche Zeitung“ hatte ein ähnliches Zitat: Trump habe den deutschen Handelsüberschuss als „schlecht, sehr schlecht“ bezeichnet. Allerdings gab es offiziell für keine Version eine Bestätigung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nun, der deutsche Handelsbilanzüberscuss ist ein Problem. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Schon Michael Jackson sang "I'm bad, I'm bad - really, really bad".
Im Maximalpigmentierten-Jargon hiess das doch "Ich bin ganz toll", oder? Also was soll's. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Und für Trump gilt dann die Variante von Weird Al Yankovic? : ) |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich frage: Länder die jetzt keinen 'Handelsbilanzüberschuss' haben und andere deswegen kritisieren, käme die Kritik dann genauso wenn sie selbst einen Hbü hätten? Oder kämen dann auch Stimmen wie "unsere Wirtschaft ist eben besser wie jene"? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
War das nicht "Eat it"? |
Zitat: |
Ein so großer Affront, dass EU-Komissionspräsident Jean-Claude Juncker, der bei dem Treffen dabei war, sich nach Ankunft auf Sizilien genötigt sieht, dazu Stellung zu nehmen. Die Worte „bad, very bad“ seien gefallen, sagt er. Allerdings habe sich Trump nicht auf die Deutschen bezogen, sondern auf den deutschen Handelüberschuss. Und Juncker weist auch auf einen Übersetzungsfehler hin: „Bad heißt nicht böse“, sagt Juncker. „Schlecht reicht.“ Und der Präsident sei bei alledem übrigens auch nicht aggressiv gewesen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nun, der deutsche Handelsbilanzüberscuss ist ein Problem. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber nicht das der Deutschen. Wessen Schuld ist es, dass die Amerikaner nicht in der Lage sind, Autos zu bauen die die Leute haben wollen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
(..)
Es gibt Bereiche, in denen unser Export 1. subventioniert ist und damit 2. die Wirtschaft der Importländer empfindlich stört. Das haben wir z.B. wenn wir hier "Abfall" (von Geflügelteilen bis Gebrauchtwaren) nach Afrika exportieren, der mit seinen Niedrigpreisen die dortige Wirtschaft zerstört. (..) |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist allerdings eine Schweinerei, die aber von der EU als ganzes ausgeht, nicht speziell von Deutschland. In wie weit die Deutsche Regierung hier treibende Kraft ist, weiß ich allerdings nicht. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Schon Michael Jackson sang "I'm bad, I'm bad - really, really bad".
Im Maximalpigmentierten-Jargon hiess das doch "Ich bin ganz toll", oder? Also was soll's. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso benutzt man eigentlich solch bescheuerten Wörter? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Die deutsche Regierung hat ganz massiv eine Politik verfolgt, die ganz allgemein die Produktionskosten niedrig hält. Die ganze Agenda 2010 hat dem gedient, eine Politik niedriger Tarifabschlüsse (die die Regierung natürlich nicht machen, aber unterstützen kann), niedrige Lohnnebenkosten usw.usf. Das hat nicht nur die bekannten negativen sozialen Folgen innerhalb Deutschlands selbst gehabt, sondern ist durch das Niederkonkurrieren anderer Länder und den folgenden Handelsbilanzüberschuss auch innerhalb und außerhalb der EU ein Problem. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
....
Die Lohnkosten sind in D im EU weiten Vergleich aber eher überdurchschnittlich: Quelle: http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Wages_and_labour_costs/de Daran kann es also nicht liegen. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Das sind Durchschnittslöhne, da sind auch üppige Gehälter mit drin.
Für den Niedriglohnsektor sind Mindestlöhne relevant. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37401/umfrage/gesetzliche-mindestloehne-in-der-eu/ |
Zitat: |
Nimmt man dann noch die deutsche Praxis in der Fleischindustrie mit Werksverträgen, die bestenfalls Mindestlohn bringen, zu prodizieren, in den westeuropäischen Schlachthöfen aber Facharbeiter tätig waren, so ist es zwangsläufig, dass sie dicht machen mußten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
(..)
In den Endpreis gehen die Lohnkosten dann als Stücklohn ein, und der ist in D in der Tat wegen der hohen Produktivität zumindest bei technisch aufwändiger Ware eher niedrig. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Hier geht es aber um den Vorwurf Trump's, die Deutschen seien "unfair". Und eben das halte ich für Unsinn. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Das heißt, dass die deutsche Industrie ihre Produktivität verringern muss, um der amerikanischen bessere Chancen zu geben? Oder was? |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Das heißt, dass die deutsche Industrie ihre Produktivität verringern muss, um der amerikanischen bessere Chancen zu geben? Oder was? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, "unfair" ist die Trumpsche Kindergartensprache. Aber Handelsungleichgewichte sind ein wirtschaftliches Problem, weil sie Krisen produzieren (Überschüsse auf der einen Seite sind schließlich Schulden auf der anderen). Und diese Überschüsse sind eben dadurch verursacht, dass die deutsche Industrie so günstig produziert, dass andere Länder nicht mithalten können. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn Amerikaner deutsche Prukte kaufen, hat das andere Gründe als den Preis - das sind Qualität und das daran hängende Image. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Man sehe sich allein einmal die Ursachen für die schon seit vielen Jahren bestehende tiefe Krise der US-Automobilbauer an. Die wurden und werden durch immer wiederkehrende schwerwiegende Qualitätsprobleme hervorgerufen. Und bei diejenigen US-Firmen, die am Weltmarkt erfolgreich sind, sitzen in den Entwicklungsabteilungen praktisch keine US-Amerikaner. Das liegt unter anderem an dem grottenschlechten US-Bildungssystem. Aber das würden Trump und Co. ja am allerliebsten komplett privatisieren und noch weiter herunter fahren. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja wer wohl.... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso benutzt man eigentlich solch bescheuerten Wörter? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Das gute alte "Neger" ist halt verboten. Dann muss man eben auf pc-Gaga ausweichen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
"Maximalpigmentierte" ist genaugenommen kein PC-Gaga. Es ist eine Verhohnepiepelung davon, die darauf beruht, dass erst "Schwarze", dann "Farbige", dann "Dunkelhäutige" von den PClern für zu diskriminierend empfunden wurde. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was Don martin hier macht, ist, sich darüber lustig zu machen, dass es heute zum guten Ton gehört, Leute nicht mit als beleidigend empfundenen Wörtern zu belegen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Jou. Und ich finde, das gehört auch so. Ich finde nämlich weder "Neger" beleidigend noch Mohrenköpfe, und auch zum Sarotti-Mohren fällt mir nur Süsses ein und sonst nichts. Es ist halt zu dämlich, wenn eine Betroffenheitselite meint, mit einer Art Neusprech den Kolonialismus ungeschehen zu machen. Und auch daran, dass die Bewohner Afrikas auch heute noch die A-Karte haben, ändern Sprachsäuberungen rein gar nichts. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Es scheint nicht besonders erwünscht, Deutschland zu kritisieren. Ich lese auch in einem französischsprachigen Forum. Die gleichen Reflexe, wenn man Frankreich kritisiert. Bei englischen Foren habe ich nicht nachgeschaut aber ich kann mir vorstellen, dass es genauso dämlich zugeht.
Wir sprechen hier von der deutschen Wirtschaft und von den Problemen, die eventuell entstehen und schnell wird das Thema gewechselt und es wird geblödet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich geht es in diesem Thread um das dumme Geschwaetz eines Dummschwaetzers, den ernst zu nehmen nicht lohnt. Ich bin echt erstaunt mit welcher Ernsthaftigkeit Trumps Geplapper hier behandelt wird. Mensch Kinder, morgen schawaetzt der wieder genau andersrum, wenn es ihm opportun erscheint! |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Für die Amis wird auch wohl ärgerlich sein, dass sie das meiste ihrer Agrarprodukte auf EU-Märkten wegen der Gentechnik nicht loswerden.
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abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich fände ja gut, wenn man endlich die Leiharbeit verteuerte und überhaupt den Niedriglohnsektor eindämmte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Darf ich hoeflichst darauf hinweisen, dass es in diesem Thread nicht um Menschen mit dunkler Hautfarbe geht, sondern um Deutsche? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da gibt es endlich mal einen richtig deutschlandkritischen Thread (Deutschlandkritik kommt ja generell viel zu kurz in diesem Forum!) und sofort wird der wieder umfunktioniert.
Also bitte mehr Kritik an Deutschland und Deutschen hier und nicht soviel vom Thema abschweifen. Es wird ja ueberhaupt wieder Zeit diese Deutschen mehr in die Schranken zu weisen und ihnen nicht immer in vorauseilendem Gehorsam kulturell entgegenzukommen, z.B. indem manche von moslemischen Frauen verlangen ihr Kopftuch abzulegen, wenn sie in Deutschland zu Besuch sind. Einfach unerhoert welche Frechheiten sich die Deutschen herausnehmen! |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Exportüberschuss heisst doch, etwas verkürzt ausgedrückt,
dass deutsche Werktätige rackern ohne Ende, und dann alles ans Ausland verschenken, oder? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Beides scheint hierzulande aber politisch gewollt. Man erinnere sich an das Gezerre um den Mindestlohn. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
So gesehen wäre es gar nicht mal schlecht, wenn Trump manchen Herrschaften in den Hintern träte. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich fände ja gut, wenn man endlich die Leiharbeit verteuerte und überhaupt den Niedriglohnsektor eindämmte. Investitionsbedarf gibt es auch reichlich, also einiges, was man gegen das Handelsungleichgewicht tun kann, ist durchaus in unserem Interesse. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Exportüberschuss heisst doch, etwas verkürzt ausgedrückt,
dass deutsche Werktätige rackern ohne Ende, und dann alles ans Ausland verschenken, oder? Wenn man das etwas mehr ventilieren könnte, vor allem dem deutschen Werktätigen... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Die Kriegsverlierer Deutschland/Japan wurden Exportweltmeister, die arbeit[et]en für andere. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass sie für die anderen arbeiten, halte ich für eine deutsche Legende, die immer wieder an dubiosen Stammtischen bis zum Erbrechen wiederholt wird. Die anderen arbeiten genauso viel oder sogar mehr, nur die Rahmenbedingungen sind andere. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Besiegte Länder, die zu Reparationen/Tribut/o.ä. verpflichtet wurden, mussten diese irgendwo herbekommen. Wer Bodenschätze hatte oder Fabriken baute/hatte konnte eine Wirtschaft aufbauen die diese Reparationen erwirtschaftet, der Rest des Landes trägt diese Wirtschaft. Nach Ablauf der Reparationen besteht diese nicht für den eigenen Bedarf betriebene Exportwirtschaft aber, und könnte auf bezahltem Export umschalten. Nach dem WK1 war diese Reparationswirtschaft grösser, nach WK2 trug ~97% der Reparationen die sowjetische Besatzungszone. Die USA hatten ein anderes Problem, deren aufgebaute Kriegswirtschaft existierte und wurde Teil der Wirtschaft(und damit auch Macht), darin sind die auch heute Exporteur Nr1. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Nach dem 2. Weltkrieg hat Deutschland kaum Reparationen bezahlt, dafür einen Schuldenerlass und einen Marshallplan von den Amerikanern bekommen, |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wenn alles kaputt ist, und neu aufgebaut wird, kann man in der Regel viel effizienter produzieren.
Einer der Gründe, wieso in Deutschland viel produktiver gewirtschaftet wird und wurde. |
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