Gute linke Medien
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Gute linke Medien Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 10:45
    —
Ich habe den Eindruck, dass mein Medienkonsum relativ einseitig ist, sprich: ein Rechtsübergewicht hat.

Bisher (Vorzüge zweier täglicher langer Zugfahrten) lese ich in print:
Faz
Sueddeutsche
Zeit
Spiegel
Junge Freiheit
(natürlich alle selektiv).

online:
Achgut.com
Sezession.de
Neues-Deutschland.de
Taz.de
Freitag.de
Tichys Einblick

Ich habe den Eindruck, dass gerade Sezession und Achgut.com im durchschnittlichen Argumentations- und Rechercheniveau die anderen benannten Medien übertreffen (dies möchte ich hier nicht - schon gar nicht aggressiv ) diskutieren; ich weise nur vorsorglich darauf hin, dass der übliche Rechtsextremismusvorwurf angesichts der Ausgangsfrage noch alberner ist als sonst. Nein, ich suche ein tragfähiges linkes Gegengewicht; und zwar richtig links, nicht laulinks wie Sueddeutsche und Zeit, nicht stilistisch so unsäglich wie die Taz. Das Neue-Deutschland ist manchmal nicht schlecht, aber überwiegend sind die Beiträge relativ kurz und eher selten wirklich argumentationstief (ich habe nichts gegen gute Polemik, aber gegen nur-Polemik). Die Qualität des Freitags halte ich für sehr schwankend, einzig die Nachdenkseiten überzeugen mich (bspw. liegen die bei der aktuellen Kühnert-Betrachtung voll auf meiner Linie).

Daher: Kennt jemand noch Medien die man vertretbar als "linksintellektuell" bezeichnen kann, und idealerweise einer Art Sezession von links, sprich: einen linken Vielpublizisten von Kubitschekformat?


Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 03.05.2019, 12:20, insgesamt einmal bearbeitet

#2:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 11:38
    —
Kann leider nicht viel helfen, finde es aber sehr lobenswert, dass du so viel Reflexion an den Tag legst!
(Mir sind überhaupt in letzter Zeit mehrere deiner Beiträge positiv-überraschend aufgefallen. Muss man auch mal anerkennen. Obgleich wir bei Asylpolitik etc. wohl nie auch nur in die grobe Nähe einer Übereinstimmung kommen werden.)

Aus meiner Blase: netzpolitik.org ist Pflicht (aber kein "linkes Kampfblatt"). Und blog.fefe.de. zwinkern

#3:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 11:46
    —
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich

korrektur edit: 2 jener


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 03.05.2019, 13:19, insgesamt einmal bearbeitet

#4:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 12:04
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich


Akademiker! Das kann ja nur in einem Desaster enden! Sehr glücklich

#5:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 12:06
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich
Sieht gut aus, danke!

#6:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 12:11
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich


Akademiker! Das kann ja nur in einem Desaster enden! Sehr glücklich


ist ja "nur" der beirat.

#7:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 12:23
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich


Akademiker! Das kann ja nur in einem Desaster enden! Sehr glücklich


ist ja "nur" der beirat.


Traumtänzer, die ständig ihre Wünsche mit der Wirklichkeit verwechseln, und Aufregung und ‘auf der richtigen Seite stehen' schon für Engagement halten! Niemand würde zu einem Arzt gehen, der damit Reklame macht, mit dem Wissen des 19. Jh. zu behandeln. Wo die Diagnose falsch ist, kann die Therapie nur in die Irre gehen.

#8:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 12:26
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Rubikon

z.b.
https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-2-0


https://www.rubikon.news/beirat

einer jener war einer meiner professoren früher mal. Sehr glücklich


Akademiker! Das kann ja nur in einem Desaster enden! Sehr glücklich


ist ja "nur" der beirat.


Traumtänzer, die ständig ihre Wünsche mit der Wirklichkeit verwechseln, und Aufregung und ‘auf der richtigen Seite stehen' schon für Engagement halten! Niemand würde zu einem Arzt gehen, der damit Reklame macht, mit dem Wissen des 19. Jh. zu behandeln. Wo die Diagnose falsch ist, kann die Therapie nur in die Irre gehen.


es gibt dort auch die rubrik hoffnung& utopie zwinkern

das mag ja für dich, in deinem alter gemein klingen, ich selbst bin ja auch eher pessimist, aber

vorwärts, jawoll!

#9:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:01
    —
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).

#10:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.

#11:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:18
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.

#12:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.


du denkst, du würdest dich vom besseren linken argument überzeugen lassen.

die meisten derer einstellungenund motivationen widern dich aber an, weil sie partei für (unästhetische) randgruppen ergreifen. dein gefühl dominiert deinen verstand. wie bei uns allen. Sehr glücklich
irgendwie, und das hatten wir schon, hast du eine abneigung gegen mitleid, mitgefühl, friede freude eierkuchen- tiefes misstrauen. das ist den/deinen umständen geschuldet.

#13:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:28
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.


du denkst, du würdest dich vom besseren linken argument überzeugen lassen.

die meisten derer einstellungenund motivationen widern dich aber an, weil sie partei für (unästhetische) randgruppen ergreifen. dein gefühl dominiert deinen verstand. wie bei uns allen. Sehr glücklich
irgendwie, und das hatten wir schon, hast du eine abneigung gegen mitleid, mitgefühl, friede freude eierkuchen- tiefes misstrauen. das ist den/deinen umständen geschuldet.
Quatsch. Wer "Mitleid, Mitgefühl" empfindet, engagiert sich in der Obdachlosenhilfe, beim roten Kreuz, im Tierschutz, etc.; aber er schreibt keine ellenlangen Laborate über die Ungerechtigkeiten des Kapitalismus. Das ist nicht "Mitleid, Mitgefühl", sondern schlicht Eitelkeit.

Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 03.05.2019, 13:31, insgesamt einmal bearbeitet

#14:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.


du denkst, du würdest dich vom besseren linken argument überzeugen lassen.

die meisten derer einstellungenund motivationen widern dich aber an, weil sie partei für (unästhetische) randgruppen ergreifen. dein gefühl dominiert deinen verstand. wie bei uns allen. Sehr glücklich
irgendwie, und das hatten wir schon, hast du eine abneigung gegen mitleid, mitgefühl, friede freude eierkuchen- tiefes misstrauen. das ist den/deinen umständen geschuldet.
Quatsch.


kann sein.

#15:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.


du denkst, du würdest dich vom besseren linken argument überzeugen lassen.

die meisten derer einstellungenund motivationen widern dich aber an, weil sie partei für (unästhetische) randgruppen ergreifen. dein gefühl dominiert deinen verstand. wie bei uns allen. Sehr glücklich
irgendwie, und das hatten wir schon, hast du eine abneigung gegen mitleid, mitgefühl, friede freude eierkuchen- tiefes misstrauen. das ist den/deinen umständen geschuldet.
Quatsch.


kann sein.
Ich habe das oben noch etwas ausgeführt. Das linke "moralischer, emphatischer" wären, behaupten und glauben vor allem die Linken selbst, ist meiner Ansicht nach völliger Unsinn. Aber es macht schließlich Spaß, sich auf der Seite der guten zu sehen.

#16:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:39
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mich korrigieren, so toll ist das nicht. Derartige Beiträge wie den Verlinkten liefert auch schon die Zeit, wenn auch gemäßigter (wenn ich in einem Beitrag bei fünf Absätzen infolge "weißichschon" denken muss, lohnt sich das weiter lesen und verfolgen nicht).


postmortem bekommst du vll deine letztbegründungen.
Darum geht es doch nicht, sondern um argumentationsniveau und Originalität. Der verlinkte Beitrag ist voller Forderungen und Behauptungen, enthält aber wenig Argumente.


du denkst, du würdest dich vom besseren linken argument überzeugen lassen.

die meisten derer einstellungenund motivationen widern dich aber an, weil sie partei für (unästhetische) randgruppen ergreifen. dein gefühl dominiert deinen verstand. wie bei uns allen. Sehr glücklich
irgendwie, und das hatten wir schon, hast du eine abneigung gegen mitleid, mitgefühl, friede freude eierkuchen- tiefes misstrauen. das ist den/deinen umständen geschuldet.
Quatsch. Wer "Mitleid, Mitgefühl" empfindet, engagiert sich in der Obdachlosenhilfe, beim roten Kreuz, im Tierschutz, etc.; aber er schreibt keine ellenlangen Laborate über die Ungerechtigkeiten des Kapitalismus. Das ist nicht "Mitleid, Mitgefühl", sondern schlicht Eitelkeit.


quatsch. vll macht er das zunächst konkret, ist ja auch ok, aber das bringt ja nix, wenn man die umstände nicht ändert. man muss doch über die gegebenheiten, ursachen nachdenken. das ist doch sonst zutiefst unbefriedigend. man will doch langwfristig was ändern.

man schaue sich die gates- stiftung an-
erst elend produzieren und dann an seine wohltätige stiftung ins spiel bringen.


eitelkeit?
sag ich doch, zutiefst misstrauisch.

#17:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:43
    —
das sein bestimmt das bewusstsein.

#18:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:44
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:


eitelkeit?
sag ich doch, zutiefst misstrauisch.

Das ist kein Misstrauen, als tiefeitler Mensch habe ich gegen diesen Motivationsimpuls doch gar nichts.
Den "klassischen" linken ging es ganz egoistisch um ihre eigenen Klasseninteressen, und an eben diese haben die klassischen linken Ideengeber Apelliert, Brecht hat auch mehrfach beschrieben, dass es eben nicht um Charakterfragen geht.

Im Übrigen:
"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.

Es gibt einige linke Ziele, für die ich viel übrig habe; z.B. Grundeinkommen, bestimmte Formen von Enteignung und Sozialisierung. Der Impuls ist hierzu aber nicht "Mitleid" sondern "Schlüssigkeit, Sinnigkeit, Gerechtigkeit".

#19:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:45
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?

#20:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool

#21:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:47
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern




Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.

#22:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:51
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.

#23:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern




Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.
Bei den klassischen Linken schon. Der Hypermoralismus im Kramerstil ist ein relativ junges Phänomeen.

#24:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 13:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


eitelkeit?
sag ich doch, zutiefst misstrauisch.

Das ist kein Misstrauen, als tiefeitler Mensch habe ich gegen diesen Motivationsimpuls doch gar nichts.
Den "klassischen" linken ging es ganz egoistisch um ihre eigenen Klasseninteressen, und an eben diese haben die klassischen linken Ideengeber Apelliert, Brecht hat auch mehrfach beschrieben, dass es eben nicht um Charakterfragen geht.

Im Übrigen:
"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.

Es gibt einige linke Ziele, für die ich viel übrig habe; z.B. Grundeinkommen, bestimmte Formen von Enteignung und Sozialisierung. Der Impuls ist hierzu aber nicht "Mitleid" sondern "Schlüssigkeit, Sinnigkeit, Gerechtigkeit".


selbstverständlich möchte ich meine interessen vertreten, ich bin arbeiterklasse, wieso sollte ich mich für kapitalisten interessieren, deren interessen befriedigen wollen? faktisch geht es allen arbeitern, auch denen, die sich nicht dafür halten schlecht. beispiel: hormonhühnchen Sehr glücklich
den sog mächtigen geht es gut: stichwort kobe-rind.
(und nein, ein bissen davon dann und wann ist kein partizipieren)

ich produziere deren reichtum- wie komme ich denn dazu?
am ende aber und das war immer so, knallt es.

könnte man das nicht endlich mal auslassen?
der reiche apple-typ ist auch tot. krebs. ich sag doch, die Ressourcen, die intellektuellen gebündelt in wissenschaft, statt t-shirts nähen im keller in bangladesh z.b. würden uns weiterbringen.
egal.
das ist doch knallharter egoisimus, oder?

#25:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 14:03
    —
Zeitungen:
neues deutschland

Ich verlinke vielleicht beizeiten mal ein paar gute Websites und Youtube-Channels, falls ich die Zeit dazu finde.

#26:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 14:07
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.

[...] Du hast dich vertippt. zwinkern

Ja, hat er. Richtig muss es heißen: "Das gesellschaftliche Sein verstimmt das Bewusstsein." zwinkern

#27:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 14:17
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zeitungen:
neues deutschland

Ich verlinke vielleicht beizeiten mal ein paar gute Websites und Youtube-Channels, falls ich die Zeit dazu finde.
Ist es da auch so wie bei spon/spiegel und zon/zeit dass es ein krasses Qualitätsgefälle zwischen Print und Onlineversion gibt? Ich finde die online n-d nicht so großartig. Und wenn die gedruckte besser ist: Reicht für einen Wochenüberblick die Wochenendversion (die ja n-d Woche heißt?) Ich möchte eigentlich keine weitere Print-Tageszeitung lesen.

Was hälst du eigentlich von Faz und Sueddeutscher?

#28:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 15:05
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zeitungen:
neues deutschland

Ich verlinke vielleicht beizeiten mal ein paar gute Websites und Youtube-Channels, falls ich die Zeit dazu finde.
guckst du wirklich youtubechannels? Ich finde es entnervend, länger als 5 Minuten jemanden zuzuhören.

#29:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 15:54
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

es gibt dort auch die rubrik hoffnung& utopie zwinkern

das mag ja für dich, in deinem alter gemein klingen, ich selbst bin ja auch eher pessimist, aber

vorwärts, jawoll!

Mit meinem Alter hat das nichts zu tun. Um mich mußt du dir keine Sorgen machen. Ich befürchte weder in nächster Zeit den Weltuntergang, noch erwarte ich in absehbarer Zeit den Anbruch des Paradieses. Ich bin auch nicht vor vielen Jahrzehnten aus einer Kirche ausgetreten, um mich nun einem neuen Glauben anzuschließen. Um es etwas ausführlicher zu formulieren:

"Unsere öffentlichen Debatten über moralische oder politische Fragen finden längst nicht mehr in einem religiösen Kontext statt, aber die neue Terminologie dient auch dazu, den tiefen Einfluss der vielen Konzepten zugrunde liegenden theologischen Ideen zu verschleiern. Unsere Wortwahl hat sich geändert. Wir sprechen nicht mehr von Seele, sondern von Psyche, wir haben die Erbsünde eingetauscht gegen Schuldgefühle unseren Kindern oder Eltern gegenüber, aber der Nährboden dieser Ideen ist unverändert, wir sehen die Welt immer noch mit den Augen von Gläubigen, auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind.

Wenn wir in die Zukunft blicken, dann fürchten wir nach wie vor die Apokalypse, erwarten wir instinktiv immer noch das Ende der Geschichte im Paradies oder in ewiger Verdammnis. Neben der Erlösungsvision eines perfekten Marktes, einer vollkommenen sozialistischen Gesellschaft, einer Sciencefiction-Zukunft ohne Kriege oder Energieprobleme droht das Angstszenario eines überhitzten Planeten, das Schreckensbild eines nuklearen dritten Weltkrieges, von zusammenbrechenden Ökosystemen, zerstörerischen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde oder einem letzten, apokalyptischen Krieg der Zivilisationen. Die Möglichkeit, die Menschheit könnte sich auch noch einige weitere Jahrtausende irgendwie durchmogeln (die bei weitem wahrscheinlichste), sie könnte einige Katastrophen vermeiden und andere erleiden, am Ende aber weder dem Himmel noch der Hölle wesentlich näher sein als heute, entspricht unseren kulturellen Instinkten deutlich weniger. Unsere theologisch konditionierten Hirne denken lieber in Bildern wie Erlösung und Verdammnis, und damit auch Belohnung und Strafe, als mit der Erwartung einer Zukunft voller Zufälle und Zwänge, unvorhersehbar, sinnlos, ohne Ziel."


(Philipp Blom: Böse Philosophen, S. 19f)

#30:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 17:31
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Die Möglichkeit, die Menschheit könnte sich auch noch einige weitere Jahrtausende irgendwie durchmogeln (die bei weitem wahrscheinlichste), sie könnte einige Katastrophen vermeiden und andere erleiden, am Ende aber weder dem Himmel noch der Hölle wesentlich näher sein als heute, entspricht unseren kulturellen Instinkten deutlich weniger. Unsere theologisch konditionierten Hirne denken lieber in Bildern wie Erlösung und Verdammnis, und damit auch Belohnung und Strafe, als mit der Erwartung einer Zukunft voller Zufälle und Zwänge, unvorhersehbar, sinnlos, ohne Ziel."

(Philipp Blom: Böse Philosophen, S. 19f)


https://www.youtube.com/watch?v=vIOSucOj2_k


Kursivtag eingesetzt. vrolijke

#31:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 17:39
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.

Das kann ich bei vielen Konservativen, auch stark Konservativen, durchaus anerkennen, nämlich dann, wenn eben konservativ an das Bewährte appelliert wird, kleine, subsidiäre Lösungen bevorzugt werden und man allzu große Veränderungen hin zu einer großen Utopie nicht für realistisch hält. Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

#32:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 17:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.

Das kann ich bei vielen Konservativen, auch stark Konservativen, durchaus anerkennen, nämlich dann, wenn eben konservativ an das Bewährte appelliert wird, kleine, subsidiäre Lösungen bevorzugt werden und man allzu große Veränderungen hin zu einer großen Utopie nicht für realistisch hält. Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.
Das kann ich unterschreiben.

#33:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.

#34:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:06
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mit meinem Alter hat das nichts zu tun.

Stimmt, das hat was mit der Schundliteratur zu tun, die du dir anscheinend reinpfeifst. Der Mist, den du da unten zitierst, trainiert dein Hirn darauf, bei allem und jedem, was dir nicht passt, irgendwelche Theologismen zu vermuten bzw. zu unterstellen, ob sie nun da sind oder nicht - was man dann ja auch oft genug sehen kann. Da wäre es noch besser gewesen, du hättest stattdessen Max Stirner gelesen. Der erzeugt einen ähnlichen Effekt, ist aber wenigstens witzig zu lesen und macht seine Leser potenziell zu interessanteren Menschen.

#35:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.


Ich traue keinem nordamerikanischen Konservativen auch nur 'nen Millimeter ueber den Weg. Die sind allesamt moralisch bankrott.

#36:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:17
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn - nur als Beispiel - auf dieser Grundlage (!) offene Grenzen abgelehnt werden und man nur die Aufnahme einer begrenzten Anzahl von Flüchtlingen für machbar hält, kann ich das in dem von dir geschilderten Sinne als legitime Politik anerkennen. (Auch wenn ich es dennoch weiterhin für falsch, kleinmütig und außerdem für eine ideologische Verbrämung des Verteidigens der privilegierten Stellung reicher Westler halten werde.)

Das kann ich aber nicht anerkennen, wenn die Grundlage im Wesentlichen Überlegenheitsdenken und daraus resultierender Hohn, Hass und Verachtung sind.

Zumindest in den USA ist halt das eine oft genug ein Dogwhistle für das andere. U.A. deshalb habe ich Schwierigkeiten, zumindest amerikanischen Konservativen in diesem Punkt noch zu vertrauen.

Nun, ich sprach in der Theorie. Bei vielen - wenn wohl auch nicht so vielen wie in den USA - deutschen Konservativen ist das ja auch so. Dennoch gibt es natürlich schon die achtenswerten, echten Konservativen neben denen, die nur nach den rechten Hunden pfeifen.

Aber:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]
Das kann ich unterschreiben.


Wir werden wohl dennoch einen Dissens haben, wer ein in diesem Sinne achtenswerter Konservativer ist. "achgut" kommt mir da nicht als erstes in den Sinn, und auch nicht als letztes oder dazwischen.

#37:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 18:19
    —
Würdest du mir „Höhn Hass ind Verschtung“ bei schaut zeigen?

Wenn der dortige Stil dem entspricht, was du damit meinst sind taz, Neues Deutschland und Frfitag schlimmer.

#38:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 19:43
    —
https://www.boeckler.de/index.htm

https://www.nachdenkseiten.de/

https://www.blaetter.de/

https://www.rosalux.de

Du könntest dich auch mit der Reihe "Kursbuch" befassen, deren Herausgeber Armin Nassehi sich sogar auf einen Briefwechsel mit Kubitschek eingelassen hat.

https://kursbuch.online

#39:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 19:45
    —
Die nachdenkseiten sind wirklich gut, den Rest kannte ich noch nicht. Vielen Dank.

#40:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 20:11
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mit meinem Alter hat das nichts zu tun.

Stimmt, das hat was mit der Schundliteratur zu tun, die du dir anscheinend reinpfeifst. Der Mist, den du da unten zitierst, trainiert dein Hirn darauf, bei allem und jedem, was dir nicht passt, irgendwelche Theologismen zu vermuten bzw. zu unterstellen, ob sie nun da sind oder nicht - was man dann ja auch oft genug sehen kann. Da wäre es noch besser gewesen, du hättest stattdessen Max Stirner gelesen. Der erzeugt einen ähnlichen Effekt, ist aber wenigstens witzig zu lesen und macht seine Leser potenziell zu interessanteren Menschen.

Oh, ich habe den User Tarvoc aufgeregt! War also ein Treffer, und mir ein Vergnügen! zwinkern

#41:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 20:28
    —
Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

#42:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

Welche Bedeutung sollte es für mich haben, wie du meine Posts findest? Bleib du bei deinem Popcorn.

#43:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:08
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Biste jetzt unter die Triggerschwachmaten gegangen, ja? Dann isses ja nur noch 'ne Frage der Zeit, bis man dich ganz unter Troll ablegen kann. showtime

Welche Bedeutung sollte es für mich haben, wie du meine Posts findest?

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

#44:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:29
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern


Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.
Bei den klassischen Linken schon. Der Hypermoralismus im Kramerstil ist ein relativ junges Phänomeen.


Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institution.

Siehe Arnold Gehlen, also einer von deinen eigenen Leuten. Der hat den Antagonismus zwischen links und rechts auf den Punkt gebracht, ohne dass ihm das selber klar war.

#45:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:37
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


eitelkeit?
sag ich doch, zutiefst misstrauisch.

Das ist kein Misstrauen, als tiefeitler Mensch habe ich gegen diesen Motivationsimpuls doch gar nichts.
Den "klassischen" linken ging es ganz egoistisch um ihre eigenen Klasseninteressen, und an eben diese haben die klassischen linken Ideengeber Apelliert, Brecht hat auch mehrfach beschrieben, dass es eben nicht um Charakterfragen geht.

Im Übrigen:
"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.


Was du meinst, ist Caritas. Caritas ist aber nicht links, sondern vereinbart sich mit sehr konservativen & rechten Denkweisen.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt einige linke Ziele, für die ich viel übrig habe; z.B. Grundeinkommen, bestimmte Formen von Enteignung und Sozialisierung. Der Impuls ist hierzu aber nicht "Mitleid" sondern "Schlüssigkeit, Sinnigkeit, Gerechtigkeit".


Was weiß denn der gemeine Jurist von "Schlüssigkeit"?

Ein Jurist, der zu unterscheiden weiß zwischen Recht und Legitimität - der wäre wenigstens zu gebrauchen. Aber so einer bist du nicht, weil du diese Unterscheidung nicht hinbekommst.

#46:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:42
    —
1. weise ich höflich daraufhin, dass ich eben diesen Caritashinweis gerade selbst gegeben habe, freilich ohne diesen Begriff zu verwenden. Böse simplifiziert formuliert: Der Linke will , dass das Kollektiv anderen etwas wegnimmt; der konservative hilft, indem er selbst etwas abgibt. Ja, das ist Polemik.

2. Eine Beschäftigung mit juristischer Methodenkehre sei empfohlen. Schlüssigkeit lernt man ab dem ersten Semester. Und das was du mit „Legitimitöt“ bezeichnest, ist schlicht kein Gegenstand der Juristerei, was kein Defizit ist. Es ist auch kein Defizit der Mathematik, dass man sich da nicht mit den Deutungseben des Ullyses befasst.

#47:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern


Bei Dir mag der Geldschein das Bewusstsein bestimmen. Das ist aber laengst nicht bei allen so.
Bei den klassischen Linken schon. Der Hypermoralismus im Kramerstil ist ein relativ junges Phänomeen.


Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institution.

Siehe Arnold Gehlen, also einer von deinen eigenen Leuten. Der hat den Antagonismus zwischen links und rechts auf den Punkt gebracht, ohne dass ihm das selber klar war.
Hypermoral hatten die Linken. Laut Gehlen. Und ja, das Vertrauen in Institutionen ist in der Tat etwas rechtes.

#48:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.

#49:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 21:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.
Hab ich auch nicht gesagt. Wie wäre es wenn du mal genauer liest?

#50:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:04
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Linken hatten schon immer Moral.

Und die Rechten hatten schon immer Institutionen.


Ich hoffe doch sehr, dass Linke mehr zu bieten haben als nur die Hegelsche Dialektik von Tugend und Weltlauf. Pfeifen


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 03.05.2019, 22:05, insgesamt einmal bearbeitet

#51:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

Und du entschiedest, was eine Diskussion ist, und was eine Trollerei? Interessant! Dann lies deinen Post da oben noch mal durch. Linke haben schließlich Moral! Sehr glücklich Nein, war nur nen Scherz. Tu, was du magst, aber such dir nen anderen Blöden.

#52:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.05.2019, 22:10
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

"Sollte" sowieso überhaupt nich'. Musst du doch selber wissen, ob du dich als Diskussionsteilnehmer beteiligen willst oder nur als Troll und Triggerschwachmat. Schulterzucken

Und du entschiedest, was eine Diskussion ist, und was eine Trollerei? Interessant! Dann lies deinen Post da oben noch mal durch. Linke haben schließlich Moral! Sehr glücklich Nein, war nur nen Scherz. Tu, was du magst, aber such dir nen anderen Blöden.

Mein Beitrag war ohne Zweifel polemisch, hatte aber im Gegensatz zu deiner Antwort einen inhaltlichen Bezug zu dem, worauf er reagierte. Polemik ist aber noch nicht Trollerei. Ich vertrete hier zum Beispiel nicht die typische Troll-Idiotie, überhaupt eine Reaktion auf den eigenen Beitrag zu bekommen sei bereits ein diskursiver Sieg (was ich hier Triggerschwachmatentum genannt habe). Wer sowas ernsthaft vertritt, kommuniziert damit nichts weiter als seine eigene generelle Diskursunwilligkeit. Und jetzt rate mal, wer von uns beiden hier genau das vertreten hat.

#53:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 00:57
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.



Einer Gesellschaft, die zur eigenen Stabilisierung darauf angewiesen ist Menschen willkürlich auszugrenzen kann weder gut noch gerecht sein und deshalb lügen Rechte entweder sich selbst oder uns alle an, wenn sie behaupten das zu wollen.

#54:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 12:20
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
1. weise ich höflich daraufhin, dass ich eben diesen Caritashinweis gerade selbst gegeben habe, freilich ohne diesen Begriff zu verwenden. Böse simplifiziert formuliert: Der Linke will , dass das Kollektiv anderen etwas wegnimmt; der konservative hilft, indem er selbst etwas abgibt. Ja, das ist Polemik.


Du hast den Linken vorgeworfen, dass sie nicht genug Caritas haben. Oben schriebst du:

"Emphatisch" handelt, wer etwas abgibt oder gezielt anderen hilft. Es ist nicht emphatisch, zu erstreiten, dass der Staat anderen etwas wegnimmt um wieder anderen zu helfen.

Marxistisch gesprochen, bedeutet Caritas, dass der unter der Bevölkerung bereits ausgeschüttete Mehrwert nur noch mal unter der Bevölkerung umverteilt wird (damit nicht die Profite geschmälert werden).

Dass deine angebliche *Empathie* den Kapitalisten und deinem rechten Kreis gefällt, ist klar.

Und dass Linke diese Art von *Empathie* lieber deinen Kreisen und der Kirche überlassen, ebenfalls.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
2. Eine Beschäftigung mit juristischer Methodenkehre sei empfohlen. Schlüssigkeit lernt man ab dem ersten Semester. Und das was du mit „Legitimitöt“ bezeichnest, ist schlicht kein Gegenstand der Juristerei, was kein Defizit ist. Es ist auch kein Defizit der Mathematik, dass man sich da nicht mit den Deutungseben des Ullyses befasst.


Auf der Welt laufen zu viel doofe Juristen herum als dass ich der juristischen Lehre zutraue, mit wissenschaftlichen Methoden des korrekten Schlussfolgerns vertraut zu sein.

Was die "juristische Methodenlehre" so alles auf den Richterstuhl hebt, ist einfach nur eine Bankrotterklärung des gesamten Fachs.

#55:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 12:30
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
das sein bestimmt das bewusstsein.
Der Schein. Du hast dich vertippt. zwinkern

Hast du "die heilige Johanna der Schlachthöfe" gelesen?


keine zeit, ich bin malocher. Weinen

ich finde, an meiner stelle mögen nun mal tarvoc oder skeptiker antworten.
ich gebe dich nicht verloren. Cool
Es wäre viel gewonnen, wenn auf beiden Seiten (linken und rechten) Einigkeit bestehen würde, dass beide eine gute und gerechte Gesellschaft wollen, und auf der jeweils anderen Seite weder grundsätzlich Idioten noch Charakterschweine sitzen; und dass lediglich ein (erheblicher!) Dissens über die Wahl der Mittel zum Erreichen dieser Gesellschaft besteht.


Die Rechten sind für Kapitalismus oder für eine Gesellschaft, die vor dem Kapitalismus existierte.

Sozialisten sind für Sozialismus, im günstigen Fall für einen fortschrittlichen Sozialismus.

Aber davon zu reden, Rechte und Linke wollten das Gleiche - das ist völlig absurd.
Hab ich auch nicht gesagt. Wie wäre es wenn du mal genauer liest?


Nun habe ich dir ja am Beispiel des Caritas dargestellt, wie gegensätzlich die Ziele der Linken und Rechten sind. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass beide eben gerade nicht darüber Einigkeit erzielen können, was eine gerechte Gesellschaft ausmacht.

Die Rechten hängen an den herrschenden Institutionen, die Linken beurteilen diese danach, inwieweit sich die herrschenden Institutionen in ihrer Existenz vor dem Menschen und seinen Bedürfnissen rechtfertigen können.

#56:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 13:16
    —
Nee . Das tun die Rechten durchaus auch. Eine „Institution“ ohne Nutzen hat keinen Erhaltungswert. DARÜBER gibts keinen Dissenz.

#57:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 14:08
    —
"Nutzen" für wen?

#58:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 15:43
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Nutzen" für wen?
Für die überwiegende Mehrheit. Ob „des Volkes“ oder „der Menschheit“ ist streitbar, ebenso was „Nutzen“ bedeutet.

Zuletzt bearbeitet von Samson83 am 04.05.2019, 15:59, insgesamt einmal bearbeitet

#59:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 15:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Nutzen" für wen?

Na immer für den, der sich da gerade Gedanken um eine Institution macht.

#60:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 16:09
    —
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

#61:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 16:30
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

Vor allem, weil BMW schon einmal verstaatlicht worden ist, nämlich als hochmodernes Automobilwerk in Eisenach, das für die Zeit schöne, technisch aufwendige Autos baute, aus dem dann ein VEB wurde, mit den bekannten technologischen und wirtschaftlichen Folgen. Am Schluß baute man dort den Wartburg. Es schwer, über so etwas KEINE Satire zu schrieben.

#62:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 17:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

Vor allem, weil BMW schon einmal verstaatlicht worden ist, nämlich als hochmodernes Automobilwerk in Eisenach, das für die Zeit schöne, technisch aufwendige Autos baute, aus dem dann ein VEB wurde, mit den bekannten technologischen und wirtschaftlichen Folgen. Am Schluß baute man dort den Wartburg. Es schwer, über so etwas KEINE Satire zu schrieben.


Zu viel zum Thema "billig" Lachen

#63:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 18:04
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

Vor allem, weil BMW schon einmal verstaatlicht worden ist, nämlich als hochmodernes Automobilwerk in Eisenach, das für die Zeit schöne, technisch aufwendige Autos baute, aus dem dann ein VEB wurde, mit den bekannten technologischen und wirtschaftlichen Folgen. Am Schluß baute man dort den Wartburg. Es schwer, über so etwas KEINE Satire zu schrieben.


Zu viel zum Thema "billig" Lachen

Oh, billig war der Wartburg damals für DDR-Verhälnisse nicht: 30.000 Mark. Dafür wartete man Jahrzehnte auf das Ding. So viel zum Thema „billig“.

#64:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 18:09
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

Vor allem, weil BMW schon einmal verstaatlicht worden ist, nämlich als hochmodernes Automobilwerk in Eisenach, das für die Zeit schöne, technisch aufwendige Autos baute, aus dem dann ein VEB wurde, mit den bekannten technologischen und wirtschaftlichen Folgen. Am Schluß baute man dort den Wartburg. Es schwer, über so etwas KEINE Satire zu schrieben.


Zu viel zum Thema "billig" Lachen

Oh, billig war der Wartburg damals für DDR-Verhälnisse nicht: 30.000 Mark. Dafür wartete man Jahrzehnte auf das Ding. So viel zum Thema „billig“.


War mehr auf die Qualität des Argumentes bezogen...

#65:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 18:15
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die „pro kühnert“ wie auch die „Contra Palmer“ Beiträge im Neuen Deutschland kann man zB nur als „erschreckend dämlich“bezeichnen.

Ich hätte von einem guten linken Medium vor allem bzgl Kühnert eine konstruktive Replik auf die Reaktion der BMW Belegschaft erwartet. Nicht auf die alberne sonstigen Reaktionen, das ist billig.

Vor allem, weil BMW schon einmal verstaatlicht worden ist, nämlich als hochmodernes Automobilwerk in Eisenach, das für die Zeit schöne, technisch aufwendige Autos baute, aus dem dann ein VEB wurde, mit den bekannten technologischen und wirtschaftlichen Folgen. Am Schluß baute man dort den Wartburg. Es schwer, über so etwas KEINE Satire zu schrieben.


Zu viel zum Thema "billig" Lachen

Oh, billig war der Wartburg damals für DDR-Verhälnisse nicht: 30.000 Mark. Dafür wartete man Jahrzehnte auf das Ding. So viel zum Thema „billig“.


War mehr auf die Qualität des Argumentes bezogen...

Oh, um mit @Tarvoc zu antworten, mein Post hatte zum vorherigen wenigstens einen inhaltlichen Bezug, im Gegensatz zu deinem. Sehr glücklich

#66:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 20:20
    —
Gehörte vor vierzig Jahren mal zu meiner Stammlektüre, konkret, und gibts immer noch. Geschockt

#67:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 04.05.2019, 20:26
    —
Röhl schreibt bei achgut. Meist witzig.

#68:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 13:20
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Gehörte vor vierzig Jahren mal zu meiner Stammlektüre, konkret, und gibts immer noch. Geschockt


Das dort beworbene Buch von Gremliza kann ich empfehlen. .

#69:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 14:06
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Gehörte vor vierzig Jahren mal zu meiner Stammlektüre, konkret, und gibts immer noch. Geschockt


Das dort beworbene Buch von Gremliza kann ich empfehlen.


Seine Kolumnen sind auch hörenswert, wie ich gerade festgestellt habe, leider ist Aufnahmequalität nicht so dolle:
https://www.konkret-magazin.de/start/gremlizas-kolumne.html



Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group