Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Incels - Sind Incels Terroristen |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wer keinen Sex hat und sich deshalb als Incel begreift, also als Angehöriger einer Gruppe oder gar Community aufgrund eines solchen Kriteriums, ist vor allem eines: Ein Depp. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Und was ist mit den Kerlen, die umständehalber keine abkriegen? https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung#Gegenwart |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Interessant auch; die Karte zeigt die "Völkerwanderung" der Frauen von Ost nach West. Die sind halt flexibler. |
Zitat: |
Warum ziehen die jungen Frauen weg? Wegen der Wirtschaft. Die Männer müssen nicht wegziehen: Autoteilezulieferer und andere Jobs in der Industrie gibt es noch. Frauen gehen bevorzugt in andere Berufe und Ostdeutschland ist noch keine so starke Dienstleistungsgesellschaft wie der Westen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Und was ist mit den Kerlen, die umständehalber keine abkriegen? https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung#Gegenwart |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Müssen die alle zwangskategorisiert werden, damit die Welt wieder gerade hängt? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich würde mich jedenfalls niemals als "Incel" begreifen. |
swifty hat folgendes geschrieben: |
Incels sind ja nicht einfach nur unfreiwillig partnerlos, sondern sie sind auch überzeugt, dass sie Sex verdienen, ein Recht darauf haben und sie zeichnen sich durch eine außerordentliche Misogynie aus. |
swifty hat folgendes geschrieben: |
Dazu kommt dann noch in jüngerer Zeit mehr und mehr eine radikal nationalistische Gesinnung. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Du meinst solche wie ich einer bin? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst Du darauf, dass Du gemeint bist? Ich kenne Deinen Beziehungsstatus nicht und wen/was ich gemeint habe steht in den verlinkten Texten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Männer, die ihre Frauen "entsorgen", sind nicht neurodivers oder anders abartig? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn sie Geld und/oder Macht haben, dann ist das egal. Siehe POTUS. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Gerade dann ist es nicht egal. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Einige Leute hier im Forum scheinen tatsächlich den Drang zu haben, alle Leute zwangszukategorisieren...
Du bist ja auch keiner. "Incel" ist primär gebräuchlich als eine Selbstbezeichnung einer (oder mehrerer) sich selbst konstituierenden und gegen andere abgrenzenden weltanschaulichen Gruppe mit einer bestimmten, relativ definierten und ausgearbeiteten Weltanschauung - zu der du wohl nicht gehörst. Den Ausdruck beim Wort zu nehmen und dann auf alle unfreiwilligen Singles anzuwenden ist zwar eine beliebte Propagandataktik dieser Gruppe, aber eben auch nicht mehr. Darauf sollte man gar nicht erst hereinfallen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst Du darauf, dass Du gemeint bist? Ich kenne Deinen Beziehungsstatus nicht und wen/was ich gemeint habe steht in den verlinkten Texten. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wer keinen Sex hat und sich deshalb als Incel begreift, also als Angehöriger einer Gruppe oder gar Community aufgrund eines solchen Kriteriums, ist vor allem eines: Ein Depp. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist kein Verbrechen keinen Sex zu bekommen und dies als persönliches Problem zu empfinden. Es ist auch kein Verbrechen sich mit anderen, die in der gleichen Lage sind, zusammenzutun und eine "community" oder Selbsthilfegruppen zu bilden um mit seinen persönlichen Problemen fertig zu werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Problematisch wird es erst, wenn sich die Leute gegenseitig einreden sie haetten ein unbedingtes Recht auf Sex, "die Frauen" würden ihnen das böswillig verweigern und so ein dumpfer pauschaler Hass auf Frauen entsteht. Das naemlich bildet erst den Nährboden fuer terroristische Gewalt gegen Frauen wie sie leider schon von einigen sich selbst als "incel" definierenden Männern ausgeübt wurde und da muss angesetzt werden. Man sollte schon akzeptieren, dass es Maenner gibt, die keinen Sex bekommen und dies als Problem empfinden und denen helfen bevor eine regelrechte misogyne Hasskultur in solchen Kreisen entstehen kann. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
"Incel" heisst zunächst mal, dass diese Leute gerne Sex hätten aber keinen kriegen koennen. Das finde ich jetzt noch nicht stigmatisierend. Ganz im Gegenteil zum Titel dieses threads, den ich deshalb schlecht finde. Da wird diesen Leuten naemlich auch noch eine erhöhte Bereitschaft zu terroristischer Gewalt unterstellt und das geht meines Erachtens zu weit.
Ich halte auch Deine Bezeichnung als "Deppen" fuer selbstbezeichnende "Incels" fuer wenig hilfreich bis schädlich. Ich sehe die zunaechst mal als bedauernswerte Menschen an, deren Hauptproblem nicht der fehlende Sex, sondern dessen Überbewertung ist. Die setzen sich offensichtlich selbst einem recht ungesunden Druck aus, den man auch dadurch abbauen kann, dass man ihnen klarmacht, dass das Leben auch ohne Sex schön sein kann und hier sehe ich ein Betaetigungssfeld fuer psychosoziale Beratung, die verhindern kann, dass sich hier Denkmuster verhärten, die zu seelischer Krankheit und in manchen Fällen eben auch zu terroristischer Gewalt führen können. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
"Incel" heisst zunächst mal, dass diese Leute gerne Sex hätten aber keinen kriegen koennen. Das finde ich jetzt noch nicht stigmatisierend. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
"Incel" ist primär gebräuchlich als eine Selbstbezeichnung einer (oder mehrerer) sich selbst konstituierenden und gegen andere abgrenzenden weltanschaulichen Gruppe mit einer bestimmten, relativ definierten und ausgearbeiteten Weltanschauung - zu der du wohl nicht gehörst. Den Ausdruck beim Wort zu nehmen und dann auf alle unfreiwilligen Singles anzuwenden ist zwar eine beliebte Propagandataktik dieser Gruppe, aber eben auch nicht mehr. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Meinetwegen. -.- |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Bezeichnung als "Incel" ist bereits die Stigmatisierung in genau folgendem Sinne: Wenn ich jemanden einen Incel nenne, dann assoziiere ich ihn damit ob ich will oder nicht mit einer bestimmten weltanschaulichen Gruppe, die dieses Label zur Selbstbezeichnung gewählt bzw. de fakto überhaupt erst erfunden hat. Wenn ich Singles auf Partnersuche generell als Incels bezeichne, dann rücke ich sie damit sprachlich in die Nähe dieser Gruppe - ob ich will oder nicht. Wenn ich sagen will, dass jemand einfach nur ein Single ist, aber gerne einen Partner hätte, kann ich das auch ausbuchstabieren. Ich muss ihn nicht mit einem kollektiven Label wie "Incel" belegen. Auf diese Weise kommt gar nicht erst eine falsche Assoziation mit der Gruppe zustande, die sich selbst so labelt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Plus: Auch dann wenn man genau in das Schema eines "Incels" passt, ist es ja möglich, dass man sich dennoch nicht als ein solcher sieht und mit denen auch nix zu tun haben will. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Incel-Mindset in seiner voll ausgeprägten Form ist allerdings bereits das Ergebnis eines mit Indoktrination vergleichbaren kollektiven Prozesses in einer Echokammer. Jemand kann zwar von sich aus ähnliche Ansätze entwickeln (die er etwa partiell aus John Normans "Chronicles of Gor"-Romanen haben könnte), aber um tatsächlich ein genau ins Schema passendes Mindset zu entwickeln, ist m.E. eine längere aktive Partizipation in Incel-Echokammern kaum erlässlich. Oder anders gesagt: Eine Person, die exakt auf das Incel-Klischee passt, wird man vermutlich außerhalb der Incel-Foren selbst gar nicht so einfach finden. (So ähnlich wie man niemanden finden wird, der ganz alleine aus Versehen ein Mindset entwickelt hat, das exakt so aussieht wie das von Scientology.) Es gibt aber natürlich immer einzelne Ausnahmen. Otto Weininger hat schon Anfang des 20. Jahrhunderts recht ähnliches Zeug geschrieben... und sich danach selbst umgebracht. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Auch im Hinblick auf die Incels hat mir eine Meldung von heute nicht geschmeckt, daß ein SPD-Verband beschlossen habe, ein Verbot der Prostitution zu fordern - denn nichts Anderes ist ja die Forderung, den Kauf dieser Leistung zu kriminalisieren.
Derartige Forderungen hatte ich in der Vergangenheit bereits andernthreads kritisiert, weil hier im Rahmen "linker Vorstellungen" etwas wieder eingeführt und signalisiert werden soll, das man eigentlich mit dem Absterben der klerikalen Macht überwunden zu haben glaubte, nämlich die Vorstellung, daß der Mensch nicht sich selbst gehöre, sondern dem Staat oder einem Gott, und sich nunmehr wieder züchtig zu verhüllen habe. Denn es soll ja hier versucht werden, von staatlicher Seite aus wieder eine Moralgesetzgebung zu verordnen, die nämlich betrifft, was erwachsene Menschen freiwillig miteinander anstellen. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Natürlich enthält der Satz das Wörtchen "freiwillig", und das impliziert natürlich, daß Zwangsprostitution und Menschenhandel bekämpft werden müssen. Ein solches Gesetz würde aber mitnichten die Situation der Frauen verbessern: Diejenigen, die freiwillig - so freiwillig, wie man eben irgendwas arbeitet, wenn man Geld zum Leben braucht - arbeiten, fänden keine Kunden mehr. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich wusste bisher nicht, dass es bezüglich der Prostitution eine einheitliche Position unter den Linken gibt. Von der Forderung eines Verbots bis hin zur Solidarisierung mit Sexarbeiterinnen gibt es da eine ganze breite Palette von Standpunkten. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt klau dem Jungen doch nicht sein Stroh zum Basteln! |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich wusste bisher nicht, dass es bezüglich der Prostitution eine einheitliche Position unter den Linken gibt. Von der Forderung eines Verbots bis hin zur Solidarisierung mit Sexarbeiterinnen gibt es da eine ganze breite Palette von Standpunkten. |
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