Zitat: |
In Westdeutschland liegt das Weihnachtsgeld mit im Schnitt 2644 Euro um 3,8 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 2547 Euro. Im Branchenvergleich führen Tarifbeschäftigte im Bereich "Gewinnung von Erdöl und Erdgas" mit im Schnitt 5780 Euro Weihnachtsgeld im Jahr 2019 die Rangliste an. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ganz aktuell:
https://www.n-tv.de/ratgeber/So-viel-Weihnachtsgeld-gibt-es-2019-article21371369.html Tarifbeschäftigte in Deutschland So viel Weihnachtsgeld gibt es 2019
ach und ich dachte, die vielbeachtete und medial bedachte krankenpflege und co sollten mal bedacht werden.. frage: bin ich jetzt neidisch? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
... "Gewinnung von Erdöl und Erdgas" ... ach und ich dachte, die vielbeachtete und medial bedachte krankenpflege und co sollten mal bedacht werden ...
frage: bin ich jetzt neidisch? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht fühlst Du Dich ungerecht behandelt im Vergleich. Interessant wäre auch, ob Dein Gerechtigkeitsempfinden auch rebellieren würde, wenn es umgekehrt wäre - falls nicht, wäre es wohl eher Neid. Oder so ähnlich. Aber natürlich gibts meist im Vergleich weniger Geld, wenn es großenteils vom Steuerzahler bezahlt wird. Außer bei Beamten ... ![]() |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
natürlich wie natur? ich bin nicht neidisch. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Mir geht es unverschämt gut.
Eigentlich müssten alle mich beneiden. ![]() Ich möchte, dass es allen so gut gehen würde, dann hätte die Welt keine Sorgen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Deine "Welt ohne Sorgen" waere fuer manche Zeitgenossen die Hölle auf Erden. Wenn alle so zufrieden waeren wie Du, auf wen kann man dann eigentlich noch neidisch sein? ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ist es eigentlich ein Naturgesetz, dass man unbedingt neidisch sein muß? ![]() |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist es eigentlich ein Naturgesetz, dass man unbedingt neidisch sein muß? ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Manche Leute können halt ohne Neid auf andere nicht glücklich sein. Anders lassen sich manche Mitmenschen nicht erklaeren. ![]() |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Die Volkshochschulen, Sprachschulen usw. könnten ja ohne weiteres überwiegend feste Lehrkräfte anstellen. Tun sie nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Manche Leute können halt ohne Neid auf andere nicht glücklich sein. Anders lassen sich manche Mitmenschen nicht erklaeren. ![]() |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Da das Ausgangsbeispiel Weihnachtsgeld bei Tarifbeschäftigten war:
Als Honorarlehrkraft in der Erwachsenenbildung bin ich ganz allgemein neidisch auf Tarif- oder auch nur festangestellte Kräfte, die so schöne Dinge wie Weihnactsgeld, Arbeitgeberanteil bei Sozialversicherung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten Urlaub usw. haben. Die Volkshochschulen, Sprachschulen usw. könnten ja ohne weiteres überwiegend feste Lehrkräfte anstellen. Tun sie nicht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
kannst DU dir andere menschen nicht erklären. |
step hat folgendes geschrieben: |
[...]
Ich denke, zu evolutionären Zeiten war es ein Vorteil, neidisch zu sein. Heutzutage bräuchte man das nicht mehr (...) |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
[...]
ich bin nicht neidisch. |
Zitat: |
So sind Neid und Missgunst an mehrere Bedingungen geknüpft (Folie):•an die Wahrnehmung einer anderen Person, an ein Verhältnis somit von Selbst und Anderem, •an den Vergleich mit dieser anderen Person, •an eine Differenz, die dabei zutage tritt, •an einen materiellen oder immateriellen Besitz der anderen Person, der potentiell erreichbar erscheint, •an das schmerzliche Erleben, über diesen Besitz selber nicht zu verfügen und•an ein damit verbundenes Gefühl von unbilliger, ungerechter Benachteiligung•und an die unbewusste Fantasie von einem Objekt, das durch ungerechte Verteilung von Gütern benachteiligt
http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/2007_neid_streeck_u.pdf |
Zitat: |
Melanie Klein (1957) hat systematischer als andere Psychoanalytiker den Neid untersucht und ihm eine andere Emotion, die Dankbarkeit, gegenübergestellt. Sie vergleicht und differenziert Gier, Neid und Eifersucht. Gier ist ein unersättliches, letztlich orales Verlangen ohne Rücksicht auf das Objekt, Neid ist ein solches Verlangen mit der zusätzlichen feindseligen Tendenz, das Objekt zu verderben, Eifersucht ist das neidische Begehren dessen, was das Objekt einem anderen Objekt gewährt, aber beinhaltet auch die Anerkennung des Guten, das das Objekt gewähren kann.
https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2007/Bruns-Georg-Neid-in-der-Uebertragung-und-Gegenuebertragung-Lindauer-Psychotherapiewochen2007.pdf |
Zitat: |
Die Pegida-Bewegung schürte bewusst Neid – vor allem auf die Versorgung von Geflüchteten. Doch die wenigsten Menschen würden zugeben, neidisch zu sein.
... Die Anfänge der Pegida-Bewegung. Die Demonstranten schüren bewusst Neid. Vor allem auf die Versorgung von Geflüchteten. Es ist nicht das einzige Argument der Pegida-Anhänger, aber doch eines, das immer wieder auftaucht. All das betrachtet Lilli Gast mit Sorge. Sie ist Professorin für theoretische Psychoanalyse. In ihren Augen hat Neid nichts Konstruktives für eine Gesellschaft zu bieten. Ein Blick in die deutsche Vergangenheit: „Die ganze Judenverfolgung hat so angefangen, immer mit dem Verweis auf: der reiche Jude. Da merkt man dieses Zündeln, wie leicht man mit Neid zündeln kann. Diese ganze Konstruktion des Anderen, des auszugrenzenden Anderen läuft erst einmal über die Mobilisierung von Neid. (...) https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-todsuende-neid-analyse-eines-tabuisierten-gefuehls.976.de.html?dram:article_id=366611 |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
![]() |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man beruhigt sich gerne selbst, indem man man sagt: Die anderen sind's - ich doch nicht. Ich nehme mich da nicht aus. Für geduldige Leser, die bei psychoanalytischen Konzepten nicht gleich das atheistische Kreuzzeichen machen:
sowie
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Wobei ich die Regung bei mir auch kenne. Ist aber auch ein bisschen schäbig, diese Art von Neid, oder? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es gibt nicht nur den Neid, der aus einer Benachteiligung resultiert. Es gibt auch Neid aus einem Gerechtigkeitsgefühl. Heute hat das BVG geurteilt, daß einige Sanktionen für Hartz4 - Empfänger existenzzerstörend und daher Verfassungswidrig sind. Vielleicht gibt es ja Zahlen zur Akzeptanz solcher Maßnahmen in dem Teil der Bevölkerung, der nicht auf Hartz4 angewiesen ist. Wie steht es mit dem Neid auf das Unverdiente aus der Sicht von Menschen, die ein geregeltes Einkommen haben? Zweites aktuelle Beispiel ist die Diskussion über die Bedürftigkeitsprüfung bei Minimalrenten. Die Diskussion kann doch nur so hochkochen, weil man keineswegs jemandem etwas gönnen möchte, selbst wenn es nur ein Almosen ist, sobald es unverdient ist. Die Politik muss wohl auch auf diese Regungen Rücksicht nehmen, damit es keinen Volksaufstand gibt.
Wobei ich die Regung bei mir auch kenne. Ist aber auch ein bisschen schäbig, diese Art von Neid, oder? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es gibt nicht nur den Neid, der aus einer Benachteiligung resultiert. Es gibt auch Neid aus einem Gerechtigkeitsgefühl. Heute hat das BVG geurteilt, daß einige Sanktionen für Hartz4 - Empfänger existenzzerstörend und daher Verfassungswidrig sind. Vielleicht gibt es ja Zahlen zur Akzeptanz solcher Maßnahmen in dem Teil der Bevölkerung, der nicht auf Hartz4 angewiesen ist. Wie steht es mit dem Neid auf das Unverdiente aus der Sicht von Menschen, die ein geregeltes Einkommen haben? Zweites aktuelle Beispiel ist die Diskussion über die Bedürftigkeitsprüfung bei Minimalrenten. Die Diskussion kann doch nur so hochkochen, weil man keineswegs jemandem etwas gönnen möchte, selbst wenn es nur ein Almosen ist, sobald es unverdient ist. Die Politik muss wohl auch auf diese Regungen Rücksicht nehmen, damit es keinen Volksaufstand gibt.
Wobei ich die Regung bei mir auch kenne. Ist aber auch ein bisschen schäbig, diese Art von Neid, oder? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. Die übelste Form von Sozialneid ist der, mit dem der Reiche dem Armen seine paar Brosamen missgönnt. Und klar darf man ein normal entwickeltes Gerechtigkeitsempfinden nicht mit Neid verwechseln. Man muss andererseits aber auch sehen, dass sich hinter so manchem Anspruch fuer Gerechtigkeit einzutreten, nur ganz banaler Neid versteckt. Weil die wenigsten sind bereit zuzugeben, dass sie neidisch sind, auch sich selbst gegenueber, sich aber als "Kämpfer fuer Gerechtigkeit" zu fühlen und auszugeben, das faellt irgendwie viel leichter. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es gibt nicht nur den Neid, der aus einer Benachteiligung resultiert. Es gibt auch Neid aus einem Gerechtigkeitsgefühl. Heute hat das BVG geurteilt, daß einige Sanktionen für Hartz4 - Empfänger existenzzerstörend und daher Verfassungswidrig sind. Vielleicht gibt es ja Zahlen zur Akzeptanz solcher Maßnahmen in dem Teil der Bevölkerung, der nicht auf Hartz4 angewiesen ist. Wie steht es mit dem Neid auf das Unverdiente aus der Sicht von Menschen, die ein geregeltes Einkommen haben? Zweites aktuelle Beispiel ist die Diskussion über die Bedürftigkeitsprüfung bei Minimalrenten. Die Diskussion kann doch nur so hochkochen, weil man keineswegs jemandem etwas gönnen möchte, selbst wenn es nur ein Almosen ist, sobald es unverdient ist. Die Politik muss wohl auch auf diese Regungen Rücksicht nehmen, damit es keinen Volksaufstand gibt.
Wobei ich die Regung bei mir auch kenne. Ist aber auch ein bisschen schäbig, diese Art von Neid, oder? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Hmm ... und was passiert, wenn diese "Mißgunst nach unten" sich auf kleine Betrügereien erstreckt? Wie nennst Du das, wenn z.B. jemand sich Kindergeld erschwindelt? Brauchen kann er's ja, will ja auch ein schönes Auto und Handy wie Du. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
und wie unterscheidet man da? neiddetektor? z.b der neg**, ist der neidisch auf den weißen? |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Hmm ... und was passiert, wenn diese "Mißgunst nach unten" sich auf kleine Betrügereien erstreckt? Wie nennst Du das, wenn z.B. jemand sich Kindergeld erschwindelt? Brauchen kann er's ja, will ja auch ein schönes Auto und Handy wie Du. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie man aber einen Unterschied von 3,8 % beim Weihnachtsgeld ueberhaupt ernsthaft thematisieren kann, bleibt mir ein Rätsel. Da gibt es draengendere Probleme, die mir unter den Nägeln brennen.
3,8% Weihnachtsgeld weniger? Da frisst man halt 3 Laibe Marzipanbrot weniger => Problem gelöst! ![]() |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Da würde ich widersprechen, wir haben uns signifikant entkoppelt. Die klassischen evolutionären Prozesse (biologische Nische, Mutation, Selektion und Fortpflanzung nach biologischen Kriterien usw.) werden heute vielfach durch nichtbiologische Parameter gesteuert: soziale Macht, Geld, Ideologie + Kultur, Technik ... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht immerhin um durchschnittlich etwa hundert Euro. Die müssen einem als Einzelperson keine schlaflosen Nächte bereiten (bzw. bei den Leuten, bei denen das der Fall wäre, sind die 3,8% ja keine 100€), aber warum sollte man das nicht thematisieren? Viele Dinge, die zwar keine allzu große Sache sind, die man aber trotzdem selbstverständlich thematisieren könnte, werden gar zu schnell als "Neid" diffamiert. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie man aber einen Unterschied von 3,8 % beim Weihnachtsgeld ueberhaupt ernsthaft thematisieren kann, bleibt mir ein Rätsel. Da gibt es draengendere Probleme, die mir unter den Nägeln brennen.
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Manche Leute können halt ohne Neid auf andere nicht glücklich sein. Anders lassen sich manche Mitmenschen nicht erklaeren. ![]() |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist ja nur die halbe Wahrheit. Meiner Überzeugung nach gäbe es weitaus weniger solcher Leute, wenn da nicht auch die andere Seite wäre: das symbiontische Spiegelbild auf Seiten der Beneideten sozusagen. Es gibt halt auf dieser anderen Seite gar nicht so wenige Leute, die mitunter ein geradezu erstaunliches Engagement entwickeln, wenn es darum geht, den Neid anderer zu erwecken und zu schüren. Meinem Erleben dieser Leute nach scheint es ihnen wichtiger zu sein, ihren Reichtum und ihre Privilegien vorzuführen, anstatt, ihren Vorteil einfach zu genießen. |
Zitat: |
Das Gehalt von Siemens-Chef Joe Kaeser steigt im Geschäftsjahr 2018/19 auf 14,25 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr bekommt Kaeser damit 48,5 Prozent mehr.
Der Grund ist eine Umstellung des Bonussystems. Ein Teil des Vorstands bekommt den Bonus für 2015 zusätzlich in diesem Jahr ausgezahlt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/siemens-vorstand-joe-kaeser-gehalt-2019-1.4709281
selbstverständlich hat er das verdient...schäm dich, wilson. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Bei solche "Gehälter" überlege ich mir immer, was kann man für 14,25 Millionen kaufen, dass man für 9,6 Millionen nicht bekommen kann? ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Bei solche "Gehälter" überlege ich mir immer, was kann man für 14,25 Millionen kaufen, dass man für 9,6 Millionen nicht bekommen kann? ![]() |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Einen Learjet? https://www.privatefly.com.de/private-jets/medium-jet-hire/Learjet-45-45XR.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Im Amiland kann sich jeder zweitklassige Fernsehprediger so'n Ding leisten und Ihr wollt einem Siemensmanager Linienflüge zumuten? ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute, dass die "Gehälter" mehr mit "Penisverlängerung" zu tun haben. Ich wüsste nicht, wozu ich da neidisch sein soll. ![]() |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Son Ding hällt doch länger als ein Jahr. Menschen die ein Haus kaufen verdienen in der Regel weniger, als ein Haus kostet. Ich vermute, dass die "Gehälter" mehr mit "Penisverlängerung" zu tun haben. Ich wüsste nicht, wozu ich da neidisch sein soll. ![]() |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
andere können leider nicht so mit der schulder zucken:+ https://www.robinwood.de/pressemitteilungen/siemens-schert-sich-nicht-um-menschenrechte naja, bestimmt fake-news und eben eben eben, es geht nämlich nicht um neid, sondern darum, WIE man überhaupt an so viel geld kommt , welches sich käser und co und aktionäre großzügig genehmigen. was also ermöglicht das? ![]() https://de.wikipedia.org/wiki/Siemens#Korruptionsaffäre_2006–2008 + kritik |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Apropos Menschenrechte.... Wie man mir gesagt hat ist der Weihnachtsbonus eines Siemensmanagers ca. 3,8% geringer als der eines vergleichbaren SAP-Managers. Findest Du das nicht auch ungerecht? |
Zitat: |
Weibliche Manager verdienen vor allem in den Vorständen großer deutscher Unternehmen mehr als ihre männlichen Kollegen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young), die am Freitag veröffentlicht wurde, lag die Direktvergütung weiblicher Vorstände in den größten deutschen börsennotierten Unternehmen (Dax, MDax, SDax) im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 2,27 Millionen Euro und damit 27 Prozent höher als bei den Männern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Apropos Menschenrechte.... Wie man mir gesagt hat ist der Weihnachtsbonus eines Siemensmanagers ca. 3,8% geringer als der eines vergleichbaren SAP-Managers. Findest Du das nicht auch ungerecht? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Weibliche Manager verdienen vor allem in den Vorständen großer deutscher Unternehmen mehr als ihre männlichen Kollegen. Nach einer Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young), die am Freitag veröffentlicht wurde, lag die Direktvergütung weiblicher Vorstände in den größten deutschen börsennotierten Unternehmen (Dax, MDax, SDax) im vergangenen Jahr im Durchschnitt bei 2,27 Millionen Euro und damit 27 Prozent höher als bei den Männern. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
"Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, [...], warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe bescheiden [...], aber die ehrgeizigen jungen Leute in der Bank verlören ihre Motivation und den Respekt vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei." Stern Nr. 44/2008 |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, das passt ins Bild: Reichtum vorführen, darum geht's. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber der Ackermann hat doch ein recht selbstloses Motiv dafuer. Er will doch nur anderen Menschen helfen ihr volles Leistungspotential zu realisieren. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Aber der Ackermann hat doch ein recht selbstloses Motiv dafuer. Er will doch nur anderen Menschen helfen ihr volles Leistungspotential zu realisieren. ![]() |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Früher gab es noch mehr Identifikation(>Leistung) mit der Firma, jetzt immer mehr nur noch wegen dem Geld. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Die Identifikation mit der Firma wird auch systematisch aberzogen: durch Umstrukturierungen und Stellenabbau wird dem Mitarbeiter ständig signalisiert, dass er für die Firma eigentlich gar nicht wichtig ist. Also bleibt er nur des Lebensunterhaltes wegen. Man sieht es an der Fluktuation, sobald die Bedingungen in einem Konkurrenzunternehmen besser sind. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Was ist daran so selbstlos, den »jungen Leuten in der Bank« beizubringen, so viel zu nehmen, wie sie kriegen können? Damit verewigt er im Grunde doch nur das vergiftete System aus Neid und Missgunst, indem er auf der einen Seite (Neid) das Klischee des rücksichtslosen Raubtierkapitalisten bestätigt und auf der anderen Seite (Missgunst) eben jene missgünstige Haltung verankert: so viel wie nur eben möglich zu nehmen, bedeutet, anderen nichts zu gönnen. Besser wäre es, diesen jungen Leuten soziale Verantwortung beizubringen, das würde die Verbitterung auf beiden Seiten verringern. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Dann könnte man die CEO-Gehälter mit möglichem switchen zwischen Unternehmen erklären, das ist das halten der CEOs? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dir ist scheinbar entgangen, dass mein posting ironisch gemeint war. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Da habe ich eher den Eindruck, dass die CEOs sogar zwischen den einzelnen Unternehmen herumgereicht werden: Nachdem das Projekt (Umstrukturierung inklusive Stellenabbau) durchgezogen wurde, geht der betreffende CEO mit einer dicken Abfindung zum nächsten Unternehmen. Der Nachfolger beginnt dann mit demselben Spiel von vorn. Vielleicht will man auf diese Weise vermeiden, dass sich bei einzelnen CEOs so etwas Ähnliches wie ein Gewissen ausbildet. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Dir ist scheinbar entgangen, dass mein posting ironisch gemeint war. Natuerlich nehme ich dem Kerl nicht ab, dass er aus so 'ner Art sozialer Verantwortung heraus soviel nimmt wie er kriegen kann. |
Zitat: |
ackermann macht eine Pause und
schaut etwas unschlüssig. „Ich will Ihnen einmal etwas zeigen, was sonst nie jemand zu sehen bekommt, aber ich habe es immer noch bei mir.“ er steht auf und läuft ins nebenzimmer, vorbei an dem Trimmrad, mit dem er morgens trainiert, zum Schreibtisch. als er zurückkommt, hat er einen kleinen Zettel in der Hand. Sein Vater habe ihm den gegeben, als er zehn Jahre alt war, sagt er. er faltet das Papier auseinander, es ist schon etwas mürbe, man sieht ein paar getippte Buchstaben durchscheinen. es ist ein Gedicht. In anderer Glück sein eigenes finden, ist dieses Lebens Seligkeit – und anderen Menschen Wohlfahrt gründen, schafft göttliche Zufriedenheit.“ erliest den Vierzeiler schnell bis zum ende, dann faltet er den Zettel wieder zusammen. „also irgendwie das Gefühl mitzugeben, freut euch an anderen, macht etwas Gutes für andere, das war bei uns immer auch wichtig.“ |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ist ein CEO eines großen Unternehmens nicht eher so weit weg wie ein Kampfpilot über seinem Bombenziel? Erst recht wenn der "herumgereicht" wird. Wie soll da ein Bezug entstehen? |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Das widerspricht meinen Ausführungen gar nicht. Aber warum fragst du dann erst, ob Unternehmensführungen eventuell beabsichtigen, ihre CEOs zu halten? Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall. @Wilson: Oh Mann, deutlicher kann es gar nicht werden, dass er gar keine Ahnung hat, wovon in dem Gedicht überhaupt die Rede ist. Gruselig. ![]() |
Zitat: |
Insgesamt ist dem deutschen Staat ein Schaden von mindestens 31,8 Milliarden Euro entstanden. Das ergeben exklusive Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Christoph Spengel von der Universität Mannheim. "Es ist der größte Steuerskandal in der Geschichte der Bundesrepublik", sagt Spengel. |
Zitat: |
Zunächst geht es darum, die Steuern der reichen Kunden möglichst auf null zu drücken. Dann reicht auch das nicht mehr. Anstatt Steuern zu zahlen, will man dem Staat Geld wegnehmen. Spätestens 2006 steigt Berger ins Cum-Ex-Geschäft ein. Er wird es perfektionieren und salonfähig machen, die Türen zu Banken und Milliardären öffnen, für die Gutachten sorgen, die behaupten: alles legal. Bei Meetings mit Bankern fallen Sprüche wie: "Wer sich nicht damit identifizieren kann, dass in Deutschland weniger Kindergärten gebaut werden, weil wir solche Geschäfte machen, der ist hier falsch." |
Zitat: |
Das Bild, das der Film „Geheimakte Finanzkrise“ von Ackermann zeichnet, ist grobkörnig. Ein Zerrbild ist es nicht. |
Louseign hat folgendes geschrieben: | ||
Das widerspricht meinen Ausführungen gar nicht. Aber warum fragst du dann erst, ob Unternehmensführungen eventuell beabsichtigen, ihre CEOs zu halten? Ich denke, eher das Gegenteil ist der Fall. |
Zitat: |
Diese junge Frau, die gerade Preise abräumt, hat noch vor kurzer Zeit nur mit Mühe den Gang in den Supermarkt gemeistert. Catherine Ackermann litt an schweren Ängsten und Panikattacken. |
Zitat: | ||
Vor einigen Wochen hat Ackermann den Gallup-Test gemacht, einen Test für Manager und Vorstandschefs. Große Köpfe, auch ihr Vater, haben sich ihm gestellt. Er filtert die wichtigsten Begabungen heraus. Catherines sind: Leistungsorientierung und Wettbewerb.
Unsere Talente, sagen die Gallup-Berater, entwickeln sich im Alter von vier bis 14 Jahren. Durch Erfolge werden sie im Gehirn zementiert. »Leistung wurde bei uns in der Familie superstark belohnt«, sagt Catherine Ackermann. »Damit hatte ich immer Erfolge.« |
Zitat: |
(....) In dieser Zeit trat zum ersten Mal die Angst in Catherines Leben, noch als etwas, was von außen hervorgerufen wird. Sie verfolgte, wie der Metzler-Junge entführt wurde. Sie fing an, sich mit der RAF zu beschäftigen. Sprach mit ihrem Vater über Alfred Herrhausen, einen seiner Vorgänger, der ermordet worden war. Ihr Vater sagte: »Wenn du anfängst, darüber nachzudenken, machst du keinen Schritt mehr.« |
Zitat: |
Ich durfte von den weltweit besten Gesundheits- und Wellnessexperten lernen: |
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