Josef hat folgendes geschrieben: |
Eine kleine Frage an alle Christen-Experten, Religions-, Bibel- und
Gott-Kritiker, Authoritäten und Möchtegern-Authoritäten, die sich alle so einig sind, dass Glaube an Gott und die Bibel schlecht sind: Was ist an den 10 Geboten und der Goldenen Regel verkehrt? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Eine kleine Frage an alle Christen-Experten, Religions-, Bibel- und
Gott-Kritiker, Authoritäten und Möchtegern-Authoritäten, die sich alle so einig sind, dass Glaube an Gott und die Bibel schlecht sind: Was ist an den 10 Geboten und der Goldenen Regel verkehrt? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Was ist an den 10 Geboten und der Goldenen Regel verkehrt? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
darüberhinaus ist die autoritätsbegründung unsinnig: die zehn gebote sind gut, weil sie von gott sind. punkt. auf dieser basis kann man keine EINSICHT in die sinnhaftigkeit von regeln erwarten (die bibelautoren hätten mal ein paar moderne bücher über pädagogik lesen sollen |
Zitat: |
Es würde uns Zweifel gegen einen Menschen machen, zu hören, daß er Gründe nöthig hat, um anständig zu bleiben: gewiß ist, daß wir seinen Umgang meiden. Das Wörtchen "denn" compromittirt in gewissen Fällen; man widerlegt sich mitunter sogar durch ein einziges "denn". Hören wir nun des Weiteren daß ein solcher Aspirant der Tugend schlechte Gründe nöthig hat, um respektabel zu bleiben, so giebt das noch keinen Grund ab, unseren Respekt vor ihm zu steigern. Aber er geht weiter, er kommt zu uns, er sagt uns ins Gesicht: "Sie stören meine Moralität mit Ihrem Unglauben, mein Herr Ungläubiger; so lange Sie nicht an meine schlechten Gründe, will sagen an Gott, an ein strafendes Jenseits, an eine Freiheit des Willens glauben, verhindern Sie meine Tugend ... Moral: man muß die Ungläubigen abschaffen, sie verhindern die Moralisirung der Massen".
|
narziss hat folgendes geschrieben: |
die ersten 3 implizieren Gott. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Das Gebot vom Ehebrechen schränkt die Sexualität ein. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Das Beneiden und Begehren geschieht unterbewusst, das kann nicht kontrolliert werden. Solche Gebote machen nur Angst. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Der Rest ist ganz bestimmt nicht verkehrt, aber wer kann ein Gebot ernstnehmen, dass das Töten verbietet, wenn sich unweit davon eine Stelle befindet, für welche Vergehen die Todesstrafe angewandt werden soll. |
Zitat: |
1 Und Gott redete alle diese Worte und sprach: 2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt habe. 3 Du sollst keine andern Götter haben neben mir. - |
Zitat: |
4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten [Generation] von denen, die mich hassen, 6 der aber Gnade erweist an Tausenden [von Generationen] von denen, die mich lieben und meine Gebote halten. - |
Zitat: |
7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem aussprechen, denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht. |
Zitat: |
8 Denke an den Sabbattag, um ihn heilig zu halten. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun, 10 aber der siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Du sollst [an ihm] keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter, dein Knecht und deine Magd und dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore [wohnt]. 11 Denn in sechs Tagen hat der HERR den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tag; darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. |
Zitat: |
12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage lange währen in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. - |
Zitat: |
13 Du sollst nicht töten. - |
Zitat: |
14 Du sollst nicht ehebrechen. - |
Zitat: |
15 Du sollst nicht stehlen. - |
Zitat: |
16 Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen. - |
Zitat: |
17 Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten [gehört]. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
btw. @ sog. "goldene Regel":
Wer behauptet, seine Feinde zu lieben ist IMO entweder ein Heuchler der es von vorneherein nicht ernstmeint oder aber - weit häufiger und wesentlich schlimmer! - jemand, der den Begriff "liebe" so umdefiniert, dass darunter auch das liebevolle Foltern und Verbennen fällt (natürlich nur, um höchst liebevoll die seele des betreffenden zu retten ...) |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Im Griechischen wird nicht das Wort "eros", sondern "agapao" verwendet. Romantische Liebe ist also nicht gemeint. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Acht Gebote des Freidenkertums 1. Du sollst andere Ansichten und Weltanschauungen respektieren, weil du keinen Universalitätsanspruch auf deine Meinung aufstellen kannst. Sie ist von dir aufgrund von rationalen Überlegungen und empirischen Beobachtungen gewonnen, und beides kann nur subjektiv sein. Es ist erlaubt, gegen intolerante Verhaltensweisen vorzugehen, soweit sie das friedliche Zusammenleben stören (-> Widerstandsrecht). Gewalt sollte dabei soweit wie möglich vermieden werden (siehe: fünftes freidenkerisches Gebot). 2. Achte die Kunst! Du sollst auch Künstler, die du nicht so schätzt, oder deren Ansicht du nicht teilst, nicht verdammen, sofern sie ihr Herz und ihre Seele in ihre Arbeit gesteckt haben! 3. Lege auch 'mal Ruhepausen ein, und gönne diese auch Anderen! Wer immer nur arbeitet, verlernt sowohl das Denken als auch die Kreativität. 4. Du sollst diejenigen ehren, die Ehre verdienen, weil sie sich um die Bewahrung des Lebens und der Freiheit verdient gemacht haben. Du sollst diejenigen schützen, die Schutz brauchen. Du sollst das menschliche Leben achten. 5. Du sollst keinen Menschen verletzen, es sei denn, es ist nötig, um dich selbst und Andere zu schützen. 6. Du sollst nicht nehmen, was nicht rechtmäßig Dein ist. 7. Du sollst die Freiheit und Privatsphäre jedes Menschen respektieren. 8. Du sollst, soweit es möglich ist, der Wahrheit dienen. Werte wie Menschlichkeit oder Freiheit stehen jedoch über der Wahrheit. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||||
Hierzu meinte auch Nietzsche:
|
Zitat: |
gewiß ist, daß wir seinen Umgang meiden. |
Zitat: |
Das Wörtchen "denn" compromittirt in gewissen Fällen; man widerlegt sich mitunter sogar durch ein einziges "denn". |
Zitat: |
Hören wir nun des Weiteren daß ein solcher Aspirant der Tugend schlechte Gründe nöthig hat, um respektabel zu bleiben, so giebt das noch keinen Grund ab, unseren Respekt vor ihm zu steigern. |
Zitat: |
Aber er geht weiter, er kommt zu uns, er sagt uns ins Gesicht: "Sie stören meine Moralität mit Ihrem Unglauben, mein Herr Ungläubiger; so lange Sie nicht an meine schlechten Gründe, will sagen an Gott, an ein strafendes Jenseits, an eine Freiheit des Willens glauben, verhindern Sie meine Tugend ... |
Zitat: |
Moral: man muß die Ungläubigen abschaffen, sie verhindern die Moralisirung der Massen". |
Zitat: |
(Friedrich Nietzsche - Umwertungsheft Frühjahr 1888)
Interessant, daß ich dieses Zitat gerade gestern auch in einem anderen Forum passend fand... |
Zitat: |
Noch am Rande:
Der Glaube an irgendeinen Gott per se finde ich nicht schlecht. |
Zitat: |
Aber sobald sich eine organisierte, hierarchische Religionsgemeinschaft bestehend aus mehr als 1 Person entwickelt, werde ich unruhig. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||
- Aber auch nicht gut. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||
- Das geht mir mit "Deutschen" auch immer so. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: |
@Schmerzlos:
Zum Nietzsche-Zitat: Es geht m.E. Nietzsche dort darum, daß eine auf Gott begründete Ethik/Moral falsch ist, da sie ein Absolutum darstellt. |
Zitat: |
Deswegen spricht er auch von "schlechten Gründen". |
Zitat: |
Mehr zu dieser Sichtweise ist auch in "Der Antichrist" zu finden, ich finde auf die Schnelle aber die entsprechende Textstelle nicht. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Mir ist es schnuppe, ob jemand an Gott glaubt. Ich glaube ja auch an einen Gott. Wenn jemand an einen Gott glaubt, ist das weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, ob oder wie sich dieser Glaube auf sein Leben bzw. auf sein Verhalten gegenüber anderen Menschen auswirkt.
|
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||
- Ich sehe das eher so, dass nach Nietzsche Ethik/Moral falsch sind. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Man sollte schon vorsichtig sein, wenn man sich bei Zitaten "Geister" zu hilfe ruft. Unter Umständen wird man sie nicht mehr los... |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Nietzsches Ideal war der Übermensch. Das ist zugegeben nur ein Regulativ. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
- Auch so ein Verein. |
thaukelt hat folgendes geschrieben: |
Die Gebote "Du sollst nicht stehlen", "Du sollst nicht begehren Deines nächsten Haus" und "Du sollst nicht begehren Deines nächsten Weib usw." hätte man auch zusammenfassen können, |
narziss hat folgendes geschrieben: |
..., aber wer kann ein Gebot ernstnehmen, dass das Töten verbietet, wenn sich unweit davon eine Stelle befindet, für welche Vergehen die Todesstrafe angewandt werden soll. |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||
Wer hat gesagt, dass die goldenen Regel schlecht ist? Aber macht es die Bibel und den Gottglauben besser, wenn er, zumindest pro forma, auch mal einen ethischen Minimalstandard anerkennt, den sowieso alle akzeptieren? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
...
die sog. "goldene regel" fördert NICHT soziales verhalten, wie man auf den ersten blick meinen möchte: im gegenteil belohnt sie asoziales verhalten! (auch hier wäre ein bißchen einsicht in die spiletheorie [--> Gefangenendilemma z.B.] bei den Bibelautoren hilfreich gewesen. Dies nur in aller kürze. |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||
"..., den sowieso alle akzeptieren?" Soll ich jetzt lachen oder weinen? |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||||||
nachdenken. Dass sich alle Menschen daran halten ist bestimmt falsch. Aber zumindest die meisten. Doch wenn wir über dne großen Teich schauen sehen wir, dass im christlichen Amerika mehr Morde geschehen als hier. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Bei den 10 Geboten steht das erste Gebot über allen. Gott über alles... dafür darf dann auch - siehe Bibel - gegen das 5. Gebot verstoßen werden... |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||
Die 10 Gebote sind Verhaltensregeln für einzelne Personen und haben mit den Kriegshandlungen der damaligen Juden nichts zu tun. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dummes, inkonsequentes Zeug!
Wenn man nicht töten darf, darf man nicht töten. Sich hinter seinem Volk oder seiner Regierung zu verstecken (die haben mir das ja befohlen) ist nicht nur feige und kleingeistig, sondern fördert ausserdem noch Totalitarismus! |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Morden bedeutet in etwa "Töten aus niederen Beweggründen". Der Heilige Krieg ist nach jüdischer, mittelaterlicher und us-christlicher Lesart kein niedriger Beweggrund, das Töten von feindlichen Soldaten, Ketzern, Hexen und Zivilbevölkerung in einem solchen also auch kein Mord. Selbst geopolitische oder wirtschaftliche Beweggründe sind scheinbar nicht niedrig genug, um das Töten zu einer Sünde zu machen. Gott selbst (eine Einzelperson immerhin) tötet aus niederen Beweggründen (ich denke es war Rache, Zorn oder verletzte Eitelkeit). gruß/step |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Glauben und glauben lassen ... |
step hat folgendes geschrieben: |
Folge keinem Führer, dem schon viele andere folgen, auf daß die Welt nicht umkippe. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||||
Gegen die Goldene Regel hab ich nix, auch wenn sie mir in anderen Formulieren besser gefällt. Weiß aber nicht, was das speziell mit Christentum zu tun haben soll.
Was die zehn Gebote betrifft, gehen wir sie halt mal durch:
1.) Irrelevant für Ungläubige. Verbietet religiösen Pluralismus.
2.) Irrelevant für Ungläubige. Warum will Gott keine Bilder von sich zulassen? Ist er eitel? Wie soll das überhaupt funktionieren, ein Götterbild? Hat Gott ein Aussehen, eine Gestalt? Bestrafung von Kindern für die Verfehlungen der Eltern ist ungerecht und damit abzulehnen.
3.) Irrelevant für Ungläubige. Bedeutet eigentlich, dass niemand im Namen Gottes etwas sagen darf, wenn es nicht von diesem beauftragt wurde. Betrifft also alle, die behaupten, Gott sei gegen Abtreibung und ähnliche unbiblische Aussagen.
4.) Irrelevant für Ungläubige. Die Christen scheren sich auch nicht drum, denn der Sabbattag ist eindeutig der Samstag.
5.) Was ist mit Kindern, die von ihren Eltern mißbraucht wurden? Müssen die auch ihre Eltern ehren?
6.) Im Hebräischen heißt es "morden" nicht "töten". Die Version mit "morden" ist okay, da Töten unter Umständen nötig sein kann, z.B. Selbstverteidigung.
7.) Warum? Was ist, wenn alle betroffenen Personen damit einverstanden sind? Sehe in dem Fall kein Problem.
8.) Auch nicht, wenn es die einzige Möglichkeit ist den eigenen Hunger, oder den der Kinder zu stillen? Was ist mit Steuern?
9.) Was ist, wenn A vor hat, B zu ermorden und C fragt, wo sich B aufhält. Soll C in diesem Fall lügen und A in die Wüste schicken? Auf jeden Fall!
10.) Frauen, Mägde (im hebräischen auch Sklavin, bzw. Konkubine) und Knechte (hebr. auch Sklave) werden als Besitz betrachtet. Alleine das höchst menschliche Begehren, ist verboten. Sehe dazu keine Notwendigkeit. Zusammenfassend sind die 10 Gebote z.T. irrelevant, z.T. unbegründet, enthalten menschenfeindliche Ansichten. Weiters sind es nur ein paar starre, absolute Regeln, die sich noch dazu mit den Hauptproblemen eines antiken Volkes auseinander setzen. Warum werden Knechte, Mägde, Esel und Rinder überhaupt erwähnt? Wieviele sind heute noch Bauern? Warum steht da nicht "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Mercedes!" oder "Du sollst nicht deines Nächsten Vorfahrt nehmen!" Ich bin jedenfalls nicht beeindruckt. Das 6. ist, der jüdischen Auffassung nach, das einzig brauchbare.
Im Griechischen wird nicht das Wort "eros", sondern "agapao" verwendet. Romantische Liebe ist also nicht gemeint. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das fehlt eindeutig in den 10 Geboten. Stünde dort ein "Chacun a son facon", wär mir die ganze Sache schon diskutabler. Oder so: - Glaube nicht an eine Wahrheit, auf daß Du Dich nicht erhöhst. - Glaube nicht an Schuld und Sünde, auf daß Du Dich und andere nicht erniedrigst. - Sei Dir bewußt, daß jeder seine eigene Wirklichkeit zu haben glaubt. Willst Du mehr, so mußt Du etwas Bißfestes liefern. - Zweifle, umso mehr, je mehr man Dich zum Glauben auffordert, auf daß Du nicht in metaphysische Schreckstarre fallest. - Folge keinem Führer, dem schon viele andere folgen, auf daß die Welt nicht umkippe. gruß/step |
Josef hat folgendes geschrieben: |
UND DANN fragst du warum in 3000 Jahre alten Schriften nichts von
Mercedes und "Vorfahrt nehmen" steht?! |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Mensch Sokrateer, wieder mal fängst du ganz vernunftig an |
Zitat: |
UND DANN fragst du warum in 3000 Jahre alten Schriften nichts von
Mercedes und "Vorfahrt nehmen" steht?! |
Zitat: |
Tja, wenn ich ´ne Ahnung hätte, was "Chacun a son facon" bedeutet, |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
|
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auf diesen Teil einzugehen, ist selbstverstaendlich unmoeglich?
Es ging Sokrateer ja vielmehr um die hoffnungslose Veralterung der Bibel. Wenn da Gebote fuer eine Magd stehen, interessiert das nur wenige (naemlich Maegde), wenn allerdings in den Regularien etwas ueber die Verhaltensweisen von IT-Fachleuten stehen wuerde, koennten sich schon mehr Leute angesprochen fuehlen. Natuerlich wuerde selbst Gott, wenn er fuer die Regeln gesorgt haette, nichts Diesbezuegliches darin unterbringen, Generalisieren resp. Abstrahieren sollte hingegen fuer ein allwissendes Wesen kein Problem darstellen.
"Chaq'un a son facon" - "Jeder auf seine Weise" quasi "Jedem Tierchen sein Plaesierchen" |
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: |
Erlaeutere das bitte! |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Sorry, hab vergessen, dass zwischenmenschliche Beziehungen hoffnungslos veraltert sind. |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Sorry, hab vergessen, dass zwischenmenschliche Beziehungen hoffnungslos veraltert sind. |
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | ||
Man braucht nur kein Jahrtausende altes Buch, um diese aufzubauen. Entschuldige frajo, nicht "man", sondern "Menschen mit etwas Gehaltvollem zwischen ihren Ohren" |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, wenn ich ´ne Ahnung hätte, was "Chacun a son facon" bedeutet, dann wär mir auch die ganze Sache schon diskutabler. |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Erst recht mit einem, der Gottes Beweggründe so gut kennt. |
step hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist mein Französisch zu schlecht ... Ich bezog mich auf den Ausspruch des Preussenkönigs Friedrich, der meinte, in seinem Staate solle jeder nach seiner Facon glücklich werden, wobei er die Religionsfreiheit im Sinn hatte. |
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: |
Ich hab es schon so aufgefasst, wie du meintest, nur nicht die Quelle dazugesetzt, der Sinn bleibt aber trotzdem offensichtlich, hoffe ich. Tschuldigung, hier fuer Verwirrung gesorgt zu haben. |
Josef hat folgendes geschrieben: |
@ step:
ABER, du MUSST dich an ein Märchenbuch halten, über etwas, das es gar nicht geben kann ??? Was hältst du dann von Rotkäpchen? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du ein Rottkäppchengläubiger wärst und das Märchen von Rotkäppchen als die Offenbarung bezeichnetest, und wir würden über Rotkäppchens Gebote diskutieren, so müßte ich mich - da es ja Rotkäppchen nun mal nicht gibt - auf die angebliche Offenbarung stützen, es sei denn, die Rotkäppchengläubigen versichern, daß bestimmte Stellen der Offenbarung falsch seien. In der Philosophie nennt man dieses "MUSS" eine hypothetische Position, in der Theologie spricht man von "etsi deus (non) daretur". gruß/step |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||
Ob wir hier von der gleichen Regel reden? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Ob wir hier von der gleichen Regel reden? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht, wie man Freunde gewinnt? |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||
Frag doch NOCQUAE. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
|
Zitat: |
Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! |
qilin hat folgendes geschrieben: |
Zwei jüdische Geschäftsleute waren seit Jahr und Tag verfeindet - und als sie eines Tages in der Synagoge zusammentrafen, redete ihnen der Rabbi ins Gewissen, daß sie sich endlich versöhnen sollten. Zu Tränen gerührt schloß der Eine den Anderen in die Arme: "Bruder - ich wünsche dir alles, was du mir wünschst!" Der Andere runzelte die Stirn: "Was - fängst du schon wieder an...?!" |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Die letzten beiden sind im Original im Tenach (AT) ja eins, nämlich das Zehnte. Die beiden mussten auseinandergenommen werden, weil Gebot 1+2 zum Ersten konsolidiert wurde. In der Kurzfassung können die Katholiken so nämlich das Bildnisverbot geschickt unter den Tisch fallen lassen. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
|
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!
Darin besteht das Gesetz und die Propheten. http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Diese wäre für mich höchstens "silbern". Die von Schmerzlos zitierte ist richtig. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Keine Ursache, der alte Fritz hat fast alles Wesentliche auf französisch gesagt, Du hast immerhin unschätzbarerweise den Apopstroph korrigiert ;.) |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
|
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Josef hat folgendes geschrieben: | ||
Ob wir hier von der gleichen Regel reden? |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||
Matthäus 7,12 Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
In der Form halte ich die "goldene Regel" für recht problematisch: es setzt ein hohes Vertrauen in das Gegenüber voraus, welches nun einmal nicht immer gewährleistet sein kann. Es gibt genug Leute, denen gegenüber ich - warum auch immer und mit oder ohne "Recht" - mißtrauisch bin: wenn ich diesen gegenüber mich so verhalte, wie ich es von Ihnen erwarte oder - mindestens auch - befürchtend einkalkuliere ... Ist im Wechselverhältnis Innen/Außen halt so wie beim "Gebot der Nächstenliebe", wo die Masochisten "vergessen" wurden ... |
qilin hat folgendes geschrieben: |
Zwei jüdische Geschäftsleute waren seit Jahr und Tag verfeindet - und als sie eines Tages in der Synagoge zusammentrafen, redete ihnen der Rabbi ins Gewissen, daß sie sich endlich versöhnen sollten. Zu Tränen gerührt schloß der Eine den Anderen in die Arme: "Bruder - ich wünsche dir alles, was du mir wünschst!" Der Andere runzelte die Stirn: "Was - fängst du schon wieder an...?!" |
Josef hat folgendes geschrieben: |
"WENN NIEMALS JEMAND ANFÄNGT, DEM ANDEREN ZU VERTRAUEN, DANN GEHT DIESER GANZE PLANET IRGENDWANN UNTER !!!" |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||||
Danke, Schmerzlos. Check aber bitte deinen "Wikinger-enzyklopedia"-link nochmal, da steht irgendwo in der Mitte der Seite folgendes: "Verletze nicht andere auf Wegen, die Dir selbst als verletzend erschienen." (Udana-Varga 5, 1" |
Zitat: |
Das hört sich an, als ob die Wikinger den Budha
mit dem Sun Tsu verwechselt haben! |
Zitat: |
Bis jetzt habe ich Budhismus für eine sanftmutige
Religion / Philosophie gehalten ... |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht schicke ich vorlaute Halbwüchsige gerne an die für sie
verantwortlichen Personen, wenn ihre Eltern nicht zugegen sind? |
notkerbakker hat folgendes geschrieben: | ||
"Vertrauen ist der Anfang von Allem" (Deutsche Bank) |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Intention an dieser Stelle wird mir nun nicht ganz klar: willst du dich als Gesprächspartner disqualifizieren oder darlegen, zu welcher Geringschätzung anderer Personen deine 'goldene/silberne/bronzene Regel' in der Praxis führt, anhand deiner eigenen geringschätzung gegenüber anderen? Also, wenn es letzteres ist, bin ich bereit, mit folgender arbeitshypothese weiterzumachen: "sinnvolle regeln für ein soziales miteinander scheinen jeweils das genaue gegenteil der von dir im umgang mit anderen verwendeten regeln zu sein." |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||
Hilf doch mal einem alten Mann auf die Sprünge: Was ist für dich denn KEINE Binsenweisheit? |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
ich will ja nicht pingelig sein, aber eure beiden versionen waren falsch geschrieben:
chacun à sa façon also: jeder auf seine Weise |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Was ist für dich denn KEINE Binsenweisheit? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
der versuch, solche grundregeln wie "wenn du mir nichts tust tu ich dir auch nichts" als revolutionär neu zu verkaufen, ist recht drollig und erinnert mich immer irgendwie an die marketingstrategien von microsoft. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
der versuch, solche grundregeln wie "wenn du mir nichts tust tu ich dir auch nichts" als revolutionär neu zu verkaufen, ist recht drollig und erinnert mich immer irgendwie an die marketingstrategien von microsoft. |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Netter VERSUCH, aber eine ANTWORT wäre mir schon lieber. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
|
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
@josef
erlaube mir, in der zwischenzeit eine gegenfrage zu stellen: was ist denn an den sog. "zehn geboten" und der sog. "goldenen regel" a) gutes dran, das b) nicht schon woanders formuliert gewesen wäre? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
a) halt mich wofür du willst, aber ich glaube wirklich daran, dass das Leben mehr Spass machen würde, wenn sich alle an die 2 Sachen halten würden |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Eine AUSSAGE, wie z.B. "man geht bei Rot nicht über die Kreuzung" oder
von mir aus "nimm ein Gummi mit, wenn du in den Puff gehst" ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Soll das Leben denn Spass machen? gruß/step |
Josef hat folgendes geschrieben: |
a) halt mich wofür du willst, aber ich glaube wirklich daran, dass das Leben
mehr Spass machen würde, wenn sich alle an die 2 Sachen halten würden |
Zitat: |
b) geht beim besten Willen nicht "in der zwischenzeit" |
Josef hat folgendes geschrieben: |
... schätze morgen abend kommt wieder was von mir. |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
der versuch, solche grundregeln wie "wenn du mir nichts tust tu ich dir auch nichts" als revolutionär neu zu verkaufen, ist recht drollig und erinnert mich immer irgendwie an die marketingstrategien von microsoft. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Auf Dich, Deine Grammatikkenntnisse und diese speziellen Tasten auf Deiner Tatstatur hatte ich gehofft ... und gemäß dem Threadthema interpretiere ich Deine vermeintliche Pingeligkeit als den Wunsch, gegebenenfalls ebenso behandelt zu werden. gruß/step |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||
"Gott selbst (eine Einzelperson immerhin) tötet aus niederen Beweggründen (ich denke es war Rache, Zorn oder verletzte Eitelkeit)." Glauben und glauben lassen ... |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, der Haupteinwand sowohl gegen die positive wie auch die negative Formulierung der Goldenen Regel ist die Unterschiedlichkeit der Interessen.
Wenn man etwa (nur als Beispiel) selbst das Bedürfnis nach christlichem Zuspruch hat, ist es dann ethisch, - dem Nächsten das Recht zuzugestehen, sich solchen oder anderen Zuspruch selbst zu holen ? - dem Nächsten solchen Zuspruch, aber gemäß seiner eigenen Religion, aktiv zukommen zu lassen ? - dem Nächsten christlichen Zuspruch aktiv zukommen zu lassen ? - den Nächsten in eine Situation zu manövrieren, in der er diesen Zuspruch zu brauchen meint, um ihn ihm dann zu geben? - den Nächsten in eine Situation zu manövrieren, in der er diesen Zuspruch nicht mehr braucht? - ... |
Zitat: |
Das Beispiel mag gekünstelt wirken, worauf ich hinauswill ist, daß die GR nicht die Frage beantwortet, was eigentlich die Interessen sind. Müssen diese immer bewußt sein? Darf das Interesse des Nächsten meinem oder dem der Mehrheit widersprechen? |
Zitat: |
Das NT versucht (jedenfalls nach meinem Verständnis) diese Frage durch die Formulierung "Liebe" auf eine subjektive, emotionale, gewissensverantwortliche Grundattitüde zu fixieren. Gleichzeitig wird - wie in fast allen Religionen - versucht, auf ein absolutes transzendentales Ziel hin zu verpflichten. Damit scheint mir - abgesehen von der philosophischen Untauglichkeit seiner Begründung - die christliche Nächstenliebe immerhin geeignet, um spezielle Verhaltensnormen wie etwa Barmherzigkeit oder Solidarität mit den Unterdrückten in einfache Worte zu fassen - quasi eine bessere moralische Bauernregel.
Kant geht mit seinem Kategorischen Imperativ einen Schritt weiter, denn er reflektiert das (spieltheoretisch letztlich entscheidende) allgemeine Interesse immerhin explizit - wobei allerdings auch er sich schließlich vor der Frage, wie jenes denn nun zu definieren sei, ins Metaphysische verdrückt. |
Zitat: |
Manche neueren ethischen Ansätze wie der (moderne) Utilitarismus schlagen eine Doppelstrategie vor:
(1) Ziele der Allgemeinheit werden aufgeklärt diskutiert und gemeinsam festgelegt - sie wechselwirken mit den Grundwerten der Gemeinschaft und können sich auch verändern (2) im Tagesgeschäft benötigt man (bei fast allen Modellen) ethische Elemente, die Kooperation und Verläßlichkeit stabilisieren. Favorisiert man beispielsweise ein Ziel der "maximalen Entwicklungsmöglichkeiten", so wäre mE denkbar, daß (1) nur eine Meta-Ethik enthält und evtl. sogar verschiedene ethische Systeme (2) akzeptiert koexistieren könnten. gruß/step |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | ||
Deine Intention an dieser Stelle wird mir nun nicht ganz klar: willst du dich als Gesprächspartner disqualifizieren oder darlegen, zu welcher Geringschätzung anderer Personen deine 'goldene/silberne/bronzene Regel' in der Praxis führt, anhand deiner eigenen geringschätzung gegenüber anderen? Also, wenn es letzteres ist, bin ich bereit, mit folgender arbeitshypothese weiterzumachen: "sinnvolle regeln für ein soziales miteinander scheinen jeweils das genaue gegenteil der von dir im umgang mit anderen verwendeten regeln zu sein." |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Wie hat denn das Christentum erreicht, dass man sich an die 10 Gebote hält? |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Und, ganz nebenbei bemerkt, Kinder zu haben ist das allererste Gebot, das Gott den Menschen gegeben hat. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Wie hat denn das Christentum erreicht, dass man sich an die 10 Gebote hält? |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
gar nicht. |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||
mal recht, mal schlecht |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Seid fruchbar und mehret euch.... |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Seid fruchbar und mehret euch.... unter schmerzen sollst du Kinder gebären. Auch ganz toll wie ich finde. Und die Liebe die afrikanische Kinder ihren Eltern entgegenbringen wiegt die mangelnde Nahrung doch locker auf. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Und dank moderner (von Menschen entwickelter) Verfahren kann man dem ganzen Spuck dauerhaft ein Ende bereiten. |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||||
Willst du die ganze Menschheit innerhalb einer Generation ausrotten? |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||||
Willst du die ganze Menschheit innerhalb einer Generation ausrotten? |
Josef hat folgendes geschrieben: | ||||
"unter schmerzen" ist in der Bibel schon begründet. Wieso ernährst DU dann nicht die afrikanische Kinder? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wie kommst du denn auf solch seltsame Anwandlungen? Ich rede von persönlichen Entscheidungen einzelner Personen. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Das Vermehrungsgebot gehört aber doch gar nicht zu den 10 Geboten.
Und mit der Goldenen Regel ist es auch nicht zu vereinbaren. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Gleich zweifelst du auch noch Adam und Eva an. Du bist auf dem direkten Weg zur Hölle. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||||
Die zölibatären halten sich auch nicht an das Vermehrungsgebot. (Um das zu verschleiern, lassen sie sich "Vater" nennen, oder "Mutter Oberin") |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
... nun aber stellt sich hier ein problem der lesart: vor dem hintergrund des spruches "liebe gott und deinen nächsten wie dich selbst" wird diese höchst sinnvolle regel stark verwässert (das war das, worauf ich die ganze zeit hinauswollte:) der ansatz, seinen 'nächsten zu lieben', also sich in einer beliebigen situation auf eine bewußte eskalation zu verzichten ("die andere wange hinhalten") ist spieltheoretisch deshalb ein sozialer supergau, weil damit überhaupt erst eine basis für asoziales verhalten in einer gesellschaft gelegt wird; ich kann mich also ohne einspruch durch andere asozial verhalten, weil ich keine konsequenzen zu befürchten habe. Auf einer niedrigeren zivilisatorischen stufe wird die sog. 'goldene regel' also erst durch eine verknüpfung mit dem thaliosprinzip wirklich sinnvoll (bsp: "wenn du meine sandburg kaputtmachen würdest, würde ich deine auch zerstören, also lass es besser gleich bleiben") In einer weiter entwickelten gesellschaft gibt es staatliche gesetze, die das thalionsprinzip ersetzen: "die gesellschaft" straft asoziales verhalten ab, das ist sozusagen überhaupt erst der grund, warum sich menschen zu gesellschaften zusammenbinden ... (nachzulesen bei so ziemlich allen staatstheoretikern von aristoteles ['zoon politikon'] über hobbes ['do ut des'] bis hin zu hinz und kunz ...) aus diesem grund wäre eine alleinige verbindlichkeit der o.a. biblischen sprüche ein suizid der gesellschaft als ganzes. nachtrag: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=61393#61393 |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||||
sie erreichen höchstens, daß man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man sich nicht dranhält. Womit das Erlösungsbedürfnis bewiesen ist. (=Eigentlich hat man die Todesstrafe verdient, weil man sich nicht an die Gebote halten kann, aber Jesus ist für die Schuld gestorben und auferstanden usw, also braucht man nur Glauben, Kirche, Beten ...) |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wie kommst du denn auf solch seltsame Anwandlungen? Ich rede von persönlichen Entscheidungen einzelner Personen. |
Spock hat folgendes geschrieben: |
@ Josef: Das ist eine vollkommen falsche Vorstellung von der ET. Der Spruch mit dem Stärksten ist ohnehin falsch, da das auch nicht immer gilt und bei Primaten schon gar nicht. Da kommt es darauf an, Allianzen zu gründen und die "Alten" haben eine sehr hohe soziale Stellung -> "Altersprachtkleid" Silberrücken... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Und dank moderner (von Menschen entwickelter) Verfahren kann man dem ganzen Spuck dauerhaft ein Ende bereiten. |
Josef hat folgendes geschrieben: |
Aber ich glaube einfach nicht dass das Universum und der ganze Rest zufällig entstanden sind, ohne eine intelligent höhere Macht. |
Josef hat folgendes geschrieben: | |||||
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