Poldi hat folgendes geschrieben: |
Ich hoffe, du verstehst, was ich mein ... unser NAV is nem Bekehrer in die Krallen geraten, der Arme .. ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Mancher wird sagen "Energie". Doch was ist Energie ? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja, so wie so ziemlich alle hier, der Meinung, daß wir durch die Evolution entstanden sind, welche angetrieben wurde durch die beiden Faktoren Mutation und Selektion. |
Zitat: |
Pantheismus ist nur ein höflicher Atheismus. Die Wahrheit des Pantheismus besteht in der Aufhebung des dualistischen Gegensatzes zwischen Gott und Welt, in der Erkenntniß, daß die Welt aus ihrer inneren Kraft und durch sich selbst da ist. Der Satz des Pantheismus: "Gott und die Welt ist Eins" ist bloß eine höfliche Wendung, dem Herrgott den Abschied zu geben.
|
Rebecca E. hat folgendes geschrieben: |
@Nav.
Nix da, hätte unser Universum andere Randbedingungen, dann könnten wir nicht existieren. ![]() |
Nav hat folgendes geschrieben: |
...Ich bin ja, so wie so ziemlich alle hier, der Meinung, daß wir durch die Evolution entstanden sind, welche angetrieben wurde durch die beiden Faktoren Mutation und Selektion. Ergo wurde unsere Spezies vom Universum geschaffen - und zwar eben auf der einen Seite durch radioaktive- und ultraviolette Strahlung und durch chemische Einflüsse, auf der anderen Seite durch die Gesamtheit der Umstände, die man "Natur" nennt.
|
Nav hat folgendes geschrieben: |
...
Damit wären wir im weitesten Sinne Pantheisten - weil wir das Universum und die damit implizierte "Natur" sowohl als unseren Schöpfer als auch unseren Versorger zu betrachte im Stande sind. |
Rebecca E. hat folgendes geschrieben: | ||
@Schmerzlos.
E = mc² ![]() |
step hat folgendes geschrieben: |
Hi Nav,
das erste von Dir zur Diskussion gestellte Argument funktioniert nur, wenn Du Mutation, Selektion und letztendlich das anthropische Prinzip als metaphysisches Postulat annimmst. Das eigentliche (zweite) Argument, einfach dem Universum selbst eine Schöpferrolle zuzuweisen, setzt immer noch einen Plan oder zumindest eine zeitlich-kausale Beziehung voraus, wenn es nicht nur eine reine Namensgebung sein soll. In der von mir bevorzugten MWI kann ich beide von Dir zur Diskussion gestellte Argumente sogar widerlegen: Demnach spiegelt z.B. unsere scheinbar zielgerichtete Entstehung durch die Evolution nichts weiter als die Tatsache wieder, daß replizierende Strukturen (Gene) in vielen "benachbarten" Universen gleich sind. Sie verkörpern physikalisches Wissen über ihre Nischen. Dieser Ansatz entmystifiziert die Formenvielfalt und die menschliche Nische (und beantwortet nebenbei Schmerzen's Frage, wo das Wissen herkommt). |
Zitat: |
Im Multiversum |
Zitat: |
sind zudem alle Zustände realisiert und liegen in der Raumzeit deterministisch nebeneinander. |
Zitat: |
Kausalität wird in diesem Modell entmystifiziert als die überwiegende Zahl der zeitlich positiv benachbarten Universen. |
Zitat: |
Natürlich ist das keine Widerlegung im strengen Sinne, aber diese Theorie erscheint mir überzeugender und schafft den ganzen anthropischen Mist, einschließlich ID, mE elegant vom Tisch.
gruß/step |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Hi!
Dazu hab ich jetzt speziell zur Evolution durch Mutation eine Frage: Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass eine neue Art durch Mutation aus einer bereits bestehenden heraus entsteht. Soweit ich weis hat man bei Versuchen an Stubenfliegen (o.ä.) zwar Mutationen entdeckt (oder hervorgerufen?), die aber nie dazu geführt haben, dass jetzt irgendwie einen neue Fliegenart entsteht! |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Natürlich braucht sowas Zeit, aber ich persönlich halte das auch nicht unbedingt für realistisch, so dass das Argument einiger Christen "Neue Arten können nicht durch Mutationen entstehen, weil die nur höchst zufällig sind etc. ..." durchaus Berechtigung hat! |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Doch ich sehe noch die Möglichkeit der Anpassung! Bei Schlangen gibt es ja im Skellet sogenannte rudimentäre Beine, also quasi Beinkochen, die aber keine Funtion mehr haben! Dass nun Beine einfach so wegmutieren und das für diese Art irgendeinen Vorteil hat halte ich für Blödsinn! |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Vielmehr ist es doch so, dass die Schlangen aufgrund neuer Umweltbedingungen einfach keine Beine mehr gebraucht hat (warum auch immer). Deshalb haben sie sich zurückgebildet! Genauso bei allen anderen Arten! Eine Gruppe setzt sich ab in neues Gebiet, neue Umweltbedingung, Anpassung -> Neue Art! |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Aber meine Frage ist jetzt : Kann das gehen ? Kann durch Anpassung das Erbgut verändert werden ? Wenn ja wie ? Denn eigentlich müsste doch z.B. der rechte kleine Finger irgendwann aus dem Erbgut verschwunden sein, wenn ich ihn meinetwegen 1000 Jahre lang allen Neugebohrenen abschlage, oder nicht ? Funktioniert Genveränderung durch Anpassung ? Oder gehört das sogar gleich mit in die Katheogrie Mutation? |
Rebecca E. hat folgendes geschrieben: |
@Critic.
Ok, für Dich noch einmal. ![]() Wären die Randbedingungen in unserem Universum nur ein kleines bischen anders, dann würde es mich (Rebecca E.) so nicht geben. ![]() |
step hat folgendes geschrieben: |
In der von mir bevorzugten MWI kann ich beide von Dir zur Diskussion gestellte Argumente sogar widerlegen: |
step hat folgendes geschrieben: |
Im Multiversum sind zudem alle Zustände realisiert und liegen in der Raumzeit deterministisch nebeneinander. Kausalität wird in diesem Modell entmystifiziert als die überwiegende Zahl der zeitlich positiv benachbarten Universen.
Natürlich ist das keine Widerlegung im strengen Sinne, aber diese Theorie erscheint mir überzeugender und schafft den ganzen anthropischen Mist, einschließlich ID, mE elegant vom Tisch. |
Zitat: |
Denn eigentlich müsste doch z.B. der rechte kleine Finger irgendwann aus dem Erbgut verschwunden sein, wenn ich ihn meinetwegen 1000 Jahre lang allen Neugebohrenen abschlage, oder nicht ?
Funktioniert Genveränderung durch Anpassung ? Oder gehört das sogar gleich mit in die Katheogrie Mutation? |
ric hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht bist Du eine multiverselle Konstante? ![]() |
ric hat folgendes geschrieben: |
Und zwar hat man die Weibchen nach der Art Ihrer Auswahl der Mänchen selektiert. Es gab einige, die horizontales Schwänzeln und einige die vertikales Schwänzeln als Werbung bevorzugten. Den meisten Weibchen war die Richtung egal, und auch die eindeutig orientierten haben manchmal Ausnahmen gemacht. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Die können ja Sachen, die Drosophila-Männchen... ![]() |
Backside hat folgendes geschrieben: |
Denn eigentlich müsste doch z.B. der rechte kleine Finger irgendwann aus dem Erbgut verschwunden sein, wenn ich ihn meinetwegen 1000 Jahre lang allen Neugebohrenen abschlage, oder nicht ? |
Zitat: |
1. Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen - Lebewesen verlieren Merkmale, die sie nicht benötigen und entwickeln (infolge der Stärkung des betreffenden Organs durch konstanten Gebrauch) Merkmale, die sie benötigen.
1. Vererbung erworbener Eigenschaften - Lebewesen vererben ihre durch Gebrauch erworbenen Eigenschaften an ihre Nachkommen. Beispiele dafür sind nach Lamarck der Giraffenhals und die Muskelentwicklung. Giraffen strecken ihren Hals, wodurch er länger wird. Dieser längere Hals wird an die Kinder vererbt. Ein Schmied bekommt stärkere Arme durch seine Arbeit. Dies vererbt er an seine Söhne. Lamarck sah die Entwicklung als teleologisch (auf ein Ziel gerichtet an). http://de.wikipedia.org/wiki/Lamarck |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja, so wie so ziemlich alle hier, der Meinung, daß wir durch die Evolution entstanden sind, welche angetrieben wurde durch die beiden Faktoren Mutation und Selektion. Ergo wurde unsere Spezies vom Universum geschaffen |
Zitat: |
und zwar eben auf der einen Seite durch radioaktive- und ultraviolette Strahlung und durch chemische Einflüsse, auf der anderen Seite durch die Gesamtheit der Umstände, die man "Natur" nennt. |
Zitat: |
Damit wären wir im weitesten Sinne Pantheisten - weil wir das Universum und die damit implizierte "Natur" sowohl als unseren Schöpfer als auch unseren Versorger zu betrachte im Stande sind.
Was meint Ihr dazu? |
diogenes hat folgendes geschrieben: |
Was spricht eigentlich für die Existenz von Multiversen bzw. die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik? Oder ziehst Du dieses Modell anderen kosmologischen Modellen bzw. Interpretationen der Quantenmechanik nur deshalb vor, weil diese noch mehr gegen die Existenz eines Schöpfers sprechen als andere Modelle bzw. Interpretationen? In diesem Fall wäre Deine Argumentation meiner Sicht nach recht zirkulär. |
Rebecca E. hat folgendes geschrieben: |
@Schmerzlos.
![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: |
Hat das UNiversum ein Bewusstsein? (P.M.)
Damit das Gehirn das Universum erkennen kann muss es so ähnlich aufgebaut sein. Also ist auch unser Universum so aufgebaut wie unser Gehirn. Also verfügt das Universum möglicherweise über ein Bewusstsein. ... und andere Beispiele, warum Rückschlüsse schon rein sprachlogisch nach hinten losgehen. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() Manche behaupten dann, man braucht bloß die richtigen Zutaten zusammenrühren und schwupp ist es "lebendig". ![]() |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, in der Tat schmerzlos.... das ist natürlich sehr witzig. Ich habe selten so gelacht. ![]() |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Womit ich fast wieder auf den Star-Trek-Thread verweisen möchte: "Wem gehört Data" ? Er ist eine Maschine, verhält sich aber wie ein Mensch, denkt auch wie ein Mensch, ist sich seiner selbst bewußt, aber er könnte so programmiert sein. Ist seine Demontage ein Verbrechen, oder ist es keins? Bei einem Menschen nimmt man an, daß es relativ klar ist, daß jeder weiß, er habe ein Bewußtsein und sei lebendig. Was ist aber der Konflikt in jemandem, dem ein Bewußtsein und auch eine lebendige Existenz aberkannt wird, obwohl er doch genau weiß, daß er ein Bewußtsein besitzt? Diese und andere Fragen... |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() |
Zitat: |
Allerdings wenn das ganze Universum mal "unbelebt" war, dann ist es "logisch" gar nicht möglich, dass es etwas lebendiges gibt oder jemals geben wird. |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage ist sogar noch witziger - gibt es überhaupt "Veränderung" oder ist etwas "Verändertes" ein "Anderes"? |
Zitat: |
Wenn ja, wo sind dann die alten Dinge? |
Zitat: |
Jedes Wesen und jedes Ding entsteht dann in jedem "Sekundenbruchteil" völlig neu. |
Zitat: |
Wenn nein, kann kein Wesen und kein Ding verschwinden, da es nach jeder Veränderung immer noch das Selbe ist. ![]() |
Zitat: | ||
Ein belebtes Universum ist dann eben ein anderes, als ein unbelebtes - oder das selbe, je nachdem, wie man "Veränderung" einordnet. |
Zitat: |
Wenn wir uns einigen, was wir als "Leben" gelten lassen, muß es kein "logisches" Problem sein, aus etwas nicht Belebtem etwas Belebtes entstehen zu lassen. |
Zitat: |
Gewisse Umstände können in einem bestimmten Gebiet zu völlig "neuen" Qualitäten führen. Ob die jeweilige Qualität allerdings universell "neu" ist, können wir nicht (durch Beobachtung) herausfinden. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Um mal ein Beispiel zu nennen: in Science-Fiction-Romanen wird Androiden gerne mal ein "Bewußtsein" zugesprochen oder z.B. im Kino
wo Arnold die Welt retten soll... Das Problem dabei. Maschinen sind nach menschlicher Betrachtung "Tot" und also "Objektiv". ![]() ![]() ![]() |
Zitat: |
Überhaupt ist die Frage witzig wie aus etwas totem und unbelebten, etwas lebendiges werden kann. ![]() |
Zitat: |
Allerdings wenn das ganze Universum mal "unbelebt" war, dann ist es "logisch" gar nicht möglich, dass es etwas lebendiges gibt oder jemals geben wird. Andererseits kann es dann natürlich auch nichts totes geben...ohne den "Vergleich" hat sich das erledigt... |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Naja, so ganz stimmt's ja auch nicht. Empirischen(!) Forschungen zufolge hat die Gravitation eine Reichweite von in etwa 3000 Lichtjahren, und wirkt auch nicht mit unendlicher Geschwindigkeit, sondern exakt mit Lichtgeschwindigkeit. Und das Experiment mit der Quantenteleportation (zum "überlichtschnellen Kommunizieren") funktioniert leider auch nicht so, sondern braucht einen lichtschnellen Kommunikationsweg. (Die Teilchen bleiben natürlich im Zustand miteinander verbunden, nur ist der ohne Komm.weg nicht extrahierbar.) |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich sehe den Widerspruch nicht. - "Ich" sehe den Widerspruch auch nicht. ![]() Wenn alles objektiv ist, ist alles subjektiv. Oder besser gesagt, wenn alles objektiv ist, dann kann es nichts objektives geben. (es gibt ja keinen Vergleich mehr *g*) Die Begriffe löschen sich konsequent gegenseitig aus. Was übrig bleibt sind nur die Verhältnisse unserer Anschauungen und die sind Illusion. Verabsolutieren - lässt sich schwerlich. Z.B. Panta rhei.
Was ist unbelebt?
Überdenke dein Konzept von "lebendig", mein Freund. ![]() |
gustav hat folgendes geschrieben: |
Ich hab mal gelesen, dass die Gravitation unendlich schnell ist.
Und das mit den 3000 Lichtjahren Reichweite kann ja auch nicht ganz stimmen. Zum einen weil die nächste Galaxie über 2 Millionen Lichtjahre weit entfernt ist, zum anderen weil man aus der Reichweite etwas über die Gravittation aussagen könnte-> Quantentheorie der Gravitation |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
![]()
Wie kommst du darauf, alles sei objektiv? Ich sehe nicht den Zusammenhang zwischen objektiv und unbelebt.
Streng genommen alles.
Überdenke dein Konzept(Vergleich), mein Freund. ![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||
- Ich sagte ja nicht alles sei objektiv. Außerdem finde ich den Objektivismus mit seinen Wertvorstellungen teilweise narzißtisch. Der Konjunktiv als Gedankenspiel war doch nicht zu übersehen.
Etwas das objektiv ist - ist unpersönlich. Etwas das unpersönlich ist, dass ist z.B. ein Tisch. Subjektiv bezeichnen wir gern alles, was wir unserem "persönlichen Ich" als zugehörig "empfinden". (Das aber nicht selbstständig existiert) Hier gibt es also den begrifflichen Dualismus von Subjekt und Objekt. (Illusorisch) Begriffe dienen der Unterscheidung. Das ist praktisch aber auch sehr leicht verwirrend. Den Körper betrachten wir z.B. auch unserem persönlichem Ich als zugehörig. Würde man aber z.B. seine Hand verlieren(meinetwegen bei einem Unfall) dann würde man sich immer noch als "ICH" empfinden. Die Hand aber als unpersönlich.
Streng genommen alles. - Totgesagte leben länger. Was lässt sich denn "streng" nehmen ? Gewissheiten sind ein Scherz. Streng genommen. ![]() Empfehle Quantenphysik. (Die ist allerdings schockierend)
Überdenke dein Konzept(Vergleich), mein Freund. ![]() |
Zitat: |
BTW: Leben - eine chemische Reaktion auf extrem komplexem Niveau. Also ein unbelebter Prozess. |
Zitat: |
TOFU
= Text Oben Fullquote Unten So heißt ein Schreiber oder dessen Produkt, der das richtige Zitieren noch lernen muß. Der Text in einer TOFU-Nachricht steht über einem kompletten Zitat der Nachricht des vorausgegangenen Autors (siehe auch Vollquote). Machmal auch "Jeopardy-Quote" genannt, weil die Antwort vor der Frage kommt. Ein TOFU ist ein typische Anfängerfehler, der das Lesen und Verstehen der Zusammenhänge eines Artikels deutlich erschwert und außerdem vollkommen unnötige Daten durch die Leitungen schickt. - Siehe auch FOTU und OPUVQ. Die Ähnlichkeit dieser Abkürzung mit dem gebräuchlichen Wort für einen asiatischen Sojabohnenkäse ist nicht ganz zufällig. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Osho, eigentlich Bhagwan Shree Rajneesh (1931 - 1990), indischer Philosoph |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Je größer die Lüge, desto mehr Menschen folgen ihr.
(Adolf Hitler, dt. Reichskanzler u. Führer d. 3. Reichs, 1889-1945) ![]() |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
@Heike N.
das war kein TOFU (Text Oben Fullquote Unten), sondern ein FOTU (Fullquote Oben Text Unten). |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Stümmt. Ist aber genauso hirnlos und nichtssagend. ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||
Diogenes in der Tonne (Diogenes von Sinope, 412 - 323), der bekannteste Kyniker, soll öffentlich onaniert haben mit der Bemerkung, er sei nur betrübt, daß er seinen Hunger nicht auf ähnlich leichte Weise befriedigen könne. Es wurde auch die Anekdote erzählt, daß Alexander der Große eines Tages an Diogenes herantrat, der in seiner Tonne lag, und diesen fragte, ob er irgend etwas für ihn tun könne, worauf Diogenes antwortete: "Ja, geh bitte aus der Sonne." ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Mir geht es hauptsächlich um Aussagen nicht um Personen. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Dumm und nicht durchdacht. Zitiere aus "Mein Kampf". Fragmente kannst du sicher verwerten. |
Zitat: |
Typisches Katholikenverhalten: zitiere die Bibel unter Auslassung der schlimmen Dinge. Irgendwas nettes findet sich. Hohles "Denken" bzw. Zitieren. |
Zitat: |
Noch mal: Poste erst, wenn du drüber nachgedacht hast, was die Quelle ist, ansonsten kriegst du Dinge dieser Art (siehe oben) zu hören. |
Zitat: |
Ich kenne einige, die durch ihre Abhängigkeit von Bhagwan kaputt gemacht worden sind. Da verstehe ich keinen Spaß. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
@Schmerzlos
War nur mal so als Anregung gedacht... ![]() |
Zitat: |
Der Kopf kann sich niemals zufrieden geben,
das ist nicht seine Natur. Unzufriedenheit setzt ihn überhaupt erst in Gang. Kopf heißt mehr und mehr und mehr zu fordern - ad infinitum. Der Kopf ist ein Bettler. Der Kopf ist eine Bettelschale und nicht einmal eine gewöhnliche Schale - sie ist bodenlos..... Du kannst also ständig Dinge hineinwerfen, und sie verschwinden einfach, und die Schale bleibt so leer wie je. Aber das Herz ist ein Kaiser, denn das Herz trägt das Reich Gottes schon in sich. Es bittet nie um mehr - es kann gar nicht bitten. Denn mehr, als was es schon hat, ist gar nicht möglich.... Sein Herz kennen heißt zufrieden werden - endgültig zufrieden. Aber um das Herz zu kennen, muss man unschuldig werden. Man wurde unschuldig geboren, und darum kann man auch wieder unschuldig werden. Es ist nur die Wiederentdeckung deines wirklichen Wesens. Es ist nicht etwas, das erreicht werden muss. Es ist nichts weit Entferntes. Es ist schon in uns, nur durch Gerümpel verdeckt. Dieses Gerümpel kann weggeräumt werden. Und es ist so einfach es wegzuräumen. Kaum erkennst du es als Gerümpel, genügt das bloße Erkennen, dass dies alles nur Müll ist und du fängst an, es wegzuschaufeln. Und im Augenblick, da du deinen unschuldigen Kern entdeckst, hast du den höchsten Schatz des Lebens entdeckt. Nenn ihn Gott, Nirvana, Erleuchtung..... Aber das alles sind Worte. In Wirklichkeit ist es so unermeßlich, dass es in kein einziges Wort gefasst werden kann. Du brauchst nur eine kleine Reise zu machen, vom Kopf zum Herzen, vom Künstlichen zum Natürlichen, vom Willkürlichen zum Spontanen, vom Gesellschaftlichen zum Individuellen. Komm aus deinem kollektiven Verstand in dein individuelles Herz hinein. Und das wird dann zur größten Revolution. Damit lässt sich keine andere Revolution vergleichen. Denn durch diese Revolution allein gelangst du zu einem transzentendalen, ekstasischen Dasein, gehst du über den Tod hinaus, gehst du über die Zeit hinaus, erfährst du zum ersten mal das Ewige. Und genau diese Erfahrung ist der ganze Zweck des Lebens – der ganze und der einzige Zweck des Lebens ....... Osho, eigentlich Bhagwan Shree Rajneesh (*1931), indischer Philosoph |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Heike, Du hast die olle Blumenvase gewonnen! ![]() ![]() |
Peter hat folgendes geschrieben: |
Heike, Du hast die olle Blumenvase gewonnen! ![]() ![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Mir geht es hauptsächlich um Aussagen nicht um Personen.
Ich habe auch kein Problem Jesus Christus zu zitieren, wenn ich in einer Aussage Sinn sehe. |
diogenes hat folgendes geschrieben: |
@ Schmerzlos
![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht also um Worte, nicht um Erkenntniss(weg)e? |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||||
Gibs auf ! Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich musste mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: "Von mir willst du den Weg erfahren?" "Ja", sagte ich, "da ich ihn selbst nicht finden kann." "Gibs auf, gibs auf", sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen. -Franz Kafka- |
diogenes hat folgendes geschrieben: |
Alle Wörter existieren in den Beiträgen von Schmerzlos, und alle morphosyntaktischen Kodierungsregeln sind eingehalten, auch mikrosemantisch gibt es bei der Kodierung durchaus logische Zuordnungen, die es erlauben, Teile der Texte (vermeintlich) zu verstehen, aber makrosemantisch, d.h. im Gesamtzusammenhang, ergeben die Texte keinen Sinn. Sie sind bewusst als Nonsense-Texte kodiert.
(frei nach http://www.eurocomprehension.de/ecomkompakt/Kapitel2/seite9/seite16a.htm |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller ![]() |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja, das meinte ich als ich Kafka einen Dummkopf nannte. |
Zitat: |
Obwohl mir die Geschichte wirklich gefällt. Eine seiner besten.
Warum hast du Schutzmann fett geschrieben? |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
![]() |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: | ||
- Ich nannte ihn nicht so. ![]() |
Zitat: | ||
Könnten wir weisen den Weg, Es wäre kein ewiger Weg. Könnten wir nennen den Namen, Es wäre kein ewiger Name. (Lao-Tse) "Ich mißtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit" (Nietzsche; Sprüche und Pfeile aus: Götzendämmerung) Als Meister Hui-Neng über sein Schulungssystem befragt wurde, sagte er: "Ich spräche nicht die Wahrheit, würde ich behaupten, ein System zu besitzen. Ich gebe mir einfach Mühe, meine Schüler von ihren Fesseln zu befreien, mit den Mitteln, die der jeweilige Fall erfordert." Die Fesseln der gequälten Menschheit sind aus Kanzleipapier. (Franz Kafka, österreichischer Schriftsteller, 1883 - 1924) Ein Käfig ging einen Vogel suchen. (Franz Kafka, österreichischer Schriftsteller, 1883 - 1924) Schüler: "Was ist der Pfad der Befreiung?" Seng-ts'an: "Wer bindet dich?" Schüler: "Niemand bindet mich." Seng-ts'an: "Weshalb möchtest du dann befreit werden?" „Wenn ihr euch bemüht, nicht von den Dingen, mit denen ihr jeden Tag zusammentrefft, gefesselt zu werden, dann ignoriert ihr sie letztlich nur. Aber alles, so wie es ist, in sich aufzunehmen, das ist etwas ganz anderes, als es zu ignorieren.“ Soko Morinaga Roshi: Seine Erläuterungen in: Seng-Ts'an: Die Meiselschrift vom Glauben an den Geist. Scherz (für Barth), Bern, München & Wien, 1991, Seite 58 Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein. (Franz Kafka) Die Freiheit besteht darin, daß man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet. (Schopenhauer) |
riptor hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ein Tropfen, der aus einer Regenwolke fiel, erschrak vor der Weite der See: "Wer bin ich in der Unermeßlichkeit des Ozeans? Wenn ER ist, dann bin ich in Wahrheit nicht!" Während er sich mit den Augen der Verachtung betrachtete, nährte ihn eine Muschel in ihrem Schoß. Der Himmel lenkte die Geschicke so, dass eine berühmte, eine königliche Perle heranwuchs: Aus der Tiefe stieg er zur Höhe empor und klopfte an die Tür des Nichts: Bis das Sein heraustrat. (Idries Shah)
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Zitat: |
Was hat Freiheit damit zu tun? |
Zitat: |
IMHO wäre bei Kafkas Schutzmann ein "Wegweiser" passender gewesen.
Andererseits ist Resignation immer die falsche Lösung. Leider hat Kafka sie präferiert. |
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