Treue und Glück
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Treue und Glück Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 14:53
    —
Gestern kam auf N24 um 22:15 ein Bericht, in dem es um Treue beim Menschen ging und warum so viele fremd gehen. Darin wurde gesagt, dass Untreue heute noch der Hauptgrund für Scheidungen ist. Allerdings wurde auch klipp und klar gesagt, dass treue Paare keine glücklichere Beziehung haben, als Untreue.

Weiter hieß es, dass untreue Partner dies meist wirklich nur deshalb tun, weil sie mehr Abwechslung brauchen. Das lässt sich auch nachweisen. Wenn Sex mit Liebe verbunden ist, wird ein ganzer Cocktail an Hormonen ausgeschüttet, während es bei der puren Lustbefriedigung ausschließlich das Lusthormon Testosteron ist. Verheiratete Paare haben bereits nach einem halben Jahr nur noch halb so viel Sex, wie am Anfang. Ein Bulle, der mit nur einer Kuh auf der Weide ist, bespringt diese auch nur einmal. Das ändert sich, sobald man eine zweite Kuh dazustellt.

Außerdem soll der Hang zur Untreue genetisch bedingt sein. Wenn Männer sich mit mehr Frauen paaren, dann haben sie auch mehr Nachkommen, als Männer, die sich nur mit einer Frau paaren. Dementsprechend vermehren sich die flatterhaften Männer von Generation zu Generation mehr.

#2:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 14:58
    —
Das Thema haben wir bereits im Denkerforum diskutiert. *grumelwareineganzschönearbeitdieartikelzusammenzusuchen*

Ja, wir haben genetisch einen Hang zur Untreue. Stichwort
- Spermakonkurrenz
- Masturbation bei Männchen

Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern

#3:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 14:59
    —
Spock, du bist jetzt nur von den Männern ausgegangen. Mittlerweile ist es aber auch klar, dass Frauen genauso häufig Sex außerhalb der Beziehung haben wie Männer.

Was passiert also auf der Weide, wenn sich darauf eine Kuh aber zwei Bullen befinden? zynisches Grinsen

Oder kann man das vielleicht gar nicht vergleichen?

#4:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:00
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.

#5:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:01
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Spock, du bist jetzt nur von den Männern ausgegangen. Mittlerweile ist es aber auch klar, dass Frauen genauso häufig Sex außerhalb der Beziehung haben wie Männer.

Was passiert also auf der Weide, wenn sich darauf eine Kuh aber zwei Bullen befinden? zynisches Grinsen

Oder kann man das vielleicht gar nicht vergleichen?
Hab ja jetzt noch was dazugesetzt zwinkern

Kommt drauf an, ob die 2 Bullen auch wirklich Heten sind zynisches Grinsen

#6:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:02
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Spock, du bist jetzt nur von den Männern ausgegangen. Mittlerweile ist es aber auch klar, dass Frauen genauso häufig Sex außerhalb der Beziehung haben wie Männer.

Was passiert also auf der Weide, wenn sich darauf eine Kuh aber zwei Bullen befinden? zynisches Grinsen

Oder kann man das vielleicht gar nicht vergleichen?
Der eine Bulle macht den anderen fertig. Aber der Sieger erkauft seinen "Erfolg" teuer. Er muß ständig auf der Hut sein, daß kein Konkurrent kommt. Irgendwann ist er so fertig, daß er abgelöst wird.

#7:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:02
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.

#8:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:05
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.
Die Population ist auf jeden Fall gesünder, da es mehr mögliche Kombinationen gibt.

#9:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:07
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.
Die Population ist auf jeden Fall gesünder, da es mehr mögliche Kombinationen gibt.
Nur wirken Gene nicht auf der Ebene der Population, sondern auf Ebene des Individuums. zynisches Grinsen

#10:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:42
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.
Die Population ist auf jeden Fall gesünder, da es mehr mögliche Kombinationen gibt.
Nur wirken Gene nicht auf der Ebene der Population, sondern auf Ebene des Individuums. zynisches Grinsen

Und da eine Population ein Kollektiv von Individuen ist...

#11:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:44
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.


Wieso denn? Wenn sich eine Frau immer wieder unterschiedliche Väter für ihre Kinder aussucht, erhöht sie die genetische Vielfalt genauso. Am Kopf kratzen

#12:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:47
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wenn sich eine Frau immer wieder unterschiedliche Väter für ihre Kinder aussucht, erhöht sie die genetische Vielfalt genauso. Am Kopf kratzen
Und außerdem ist es abwechslungsreicher. Wenigstens solange sich die Frau nicht immer den gleichen Schlappi aussucht.

#13:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:52
    —
diogenes hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Wenn sich eine Frau immer wieder unterschiedliche Väter für ihre Kinder aussucht, erhöht sie die genetische Vielfalt genauso. Am Kopf kratzen
Und außerdem ist es abwechslungsreicher.


Stümmt. Lachen

Zitat:
Wenigstens solange sich die Frau nicht immer den gleichen Schlappi aussucht.


Manche neigen dazu, sich immer wieder einen neuen Schlappi auszusuchen. zynisches Grinsen

#14:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 15:56
    —
Es gab bis in die 70er Jahre den Ansatz, daß die Evolution "irgendwie" auch auf Populationsebene wirkt. Dieser Ansatz (Lorenz z.B) hat sich spätestens seit Wilson, Maynard-Smith und Dawkins zerschlagen.

Die Evolution wirkt auf das einzelne Individuum. Nur seine "Fitness" entscheidet, ob es sich reproduziert, oder nicht. Will man radikal werden (Dawkins z.B.) kann man sagen, daß sie sogar auf einzelne Gene wirkt. "Die Gene, die auf die Fortpflanzung einen positiven Effekt haben, nehmen in einer Population überhand." Nicht mehr, nicht weniger. In der nächsten Generation treten diese Gene aber in den Individuen miteinander in Konkurrenz.

Was hat ein Weibchen davon, wenn es seine Gene mit möglichst vielen Männchen kreuzt?
- Die Wahrscheinlichkeit, daß sie ein Männchen mit "fitteren" Genen erwischt steigt --> Ihre Hälfte der Gene kommt wahrscheinlicher zur Reproduktion.

Was hat ein Männchen davon, wenn "sein" Weibchen sich mit "fremden" Männchen kreuzt?
- Nichts. Außer das andere Männchen ist mit Ihm verwandt (Bruder z.B), Dann werden statistisch gesehen z.B. 1/4 seiner Gene mit weitergereicht. Das Brüder einen "Harem" übernehmen, ist übrigens in der Tierwelt ein häufig beobachtetes Phänomen.

#15:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:00
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Es gab bis in die 70er Jahre den Ansatz, daß die Evolution "irgendwie" auch auf Populationsebene wirkt. Dieser Ansatz (Lorenz z.B) hat sich spätestens seit Wilson, Maynard-Smith und Dawkins zerschlagen.

Die Evolution wirkt auf das einzelne Individuum. Nur seine "Fitness" entscheidet, ob es sich reproduziert, oder nicht. Will man radikal werden (Dawkins z.B.) kann man sagen, daß sie sogar auf einzelne Gene wirkt. "Die Gene, die auf die Fortpflanzung einen positiven Effekt haben, nehmen in einer Poipulation überhand." Nicht mehr, nicht weniger.

Dadurch verändert sich ja auch die ganze Population. Die Gene [...] nehmen in der Population überhand, es kommt also zu einer Verändeurng der gesamten betroffenen Ppopulation.
Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.

#16:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:01
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern

#17:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:20
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern


Das ist doch einfach:
Nehmen wir einfach mal an, Du hättest ein Gen, dass es Dir ermöglicht, auch im IR oder UV-Bereich zu sehen... das wirkt sich positiv auf der Individualebene aus...
Wenn Du jetzt aber solche Glubschaugen hast, dass Dich keine Frau mehr ansieht, nützt Dir Deine ganze Sichtigkeit nichts mehr, also war das Gen erfolglos... Mr. Green

#18:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:26
    —
Mit Individualebene meine ich immer Fortpflanzungserfolg! Motzen
Es ist völlig wurscht, ob Du ein häßlicher Superman bist, wenn Du keine Nachkommen hast, dann gibt es Deine Gene in der nächsten Generation nicht mehr.

#19:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:27
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool

#20:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:28
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool


was ist mit rezessiven Genen?

#21:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:30
    —
Woici hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool


was ist mit rezessiven Genen?


Die tauchen auch irgendwann mal wieder auf. zwinkern

#22:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:30
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool
Ok. Die Evolutionsmechanismen wirken nicht auf Populationen ein.Cool

#23:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:31
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool
was ist mit rezessiven Genen?
Die tauchen auch irgendwann mal wieder auf. zwinkern
Nur wenn sie irgendeinen auch noch so kleinen Vorteil bei Zusammentreffen mit Dominanten Genen haben --> Sichelzellenanämie, Mukkoviszidose,...

#24:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:31
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
Wir sind uns also einig. Cool
Juhu! FFE! Juhu!

#25:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:33
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
was ist mit rezessiven Genen?
Die tauchen auch irgendwann mal wieder auf. zwinkern
Nur wenn sie irgendeinen auch noch so kleinen Vorteil bei Zusammentreffen mit Dominanten Genen haben --> Sichelzellenanämie, Mukkoviszidose,...


Hmm... wenn ich das recht in Erinnerung habe, ist für blonde Haare auch ein rezessives Gen verantwortlich.


Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 18.08.2003, 16:35, insgesamt einmal bearbeitet

#26:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:34
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
...Ein Gen, dass sich nur auf der Individualebene auswirkt ohne weiter in der Population verbreitet zu werden darf als erfolglos gelten.
Wie soll es sich auf der Individualebene positiv auswirken, ohne sich in der Population zu verbreiten? zwinkern
Wir sind uns also einig. Cool
Ok. Die Evolutionsmechanismen wirken nicht auf Populationen ein.Cool

Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.

#27:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:35
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Richtig!

#28:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:36
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
was ist mit rezessiven Genen?
Die tauchen auch irgendwann mal wieder auf. zwinkern
Nur wenn sie irgendeinen auch noch so kleinen Vorteil bei Zusammentreffen mit Dominanten Genen haben --> Sichelzellenanämie, Mukkoviszidose,...


Hmm... wenn ich das recht in Erinnerung habe, ist für blonde Haare auch ein rezessives Gen verantwortlich.


darum sterben echte Blondinen ja auch aus... Mr. Green

#29:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:38
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Nö. Jede Population ist ein Schnappschuß von Individuen, auf die die Evolution gewirkt hat.

Beispiel, Schach. Worauf wirken die Regeln? Auf die einzelnen Figuren, oder auf die Verteilung der Spielfiguren auf dem Schachbrett?

#30:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:38
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Richtig!
Falsch!

#31:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:40
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
Richtig!
Falsch!
Wem soll ich jetzt nur glauben? Mit den Augen rollen

#32:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:42
    —
Wenn die Evolution keine Populationen verändern würde, fände sie nicht statt. Ein Individuum alleine hat nichts von der Evolution, sonst würde es sich im Laufe seines Lebens viel stärker verändern.

#33:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:44
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
Wenn die Evolution keine Populationen verändern würde, fände sie nicht statt. Ein Individuum alleine hat nichts von der Evolution, sonst würde es sich im Laufe seines Lebens viel stärker verändern.


Sehe ich auch so. Evolution ist ein extrem langsamer Prozess, es ist doch extrem unwahrscheinlich dass ein Individuum den positiven Effekt einer Mutation am eigenen Leib erfährt.

#34:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 16:56
    —
diogenes hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
Richtig!
Falsch!
Wem soll ich jetzt nur glauben? Mit den Augen rollen
Du sollst nicht glauben! Sehr glücklich

#35:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:00
    —
ric hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
Richtig!
Falsch!
Wem soll ich jetzt nur glauben? Mit den Augen rollen
Du sollst nicht glauben! Sehr glücklich
Das wievielte Gebot ist das? Lachen

#36:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:00
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
Wenn die Evolution keine Populationen verändern würde, fände sie nicht statt. Ein Individuum alleine hat nichts von der Evolution, sonst würde es sich im Laufe seines Lebens viel stärker verändern.
Wenn die Evolution keine Individuen verändern würde, fände sie nicht statt. zwinkern Hier findet tatsächlich ein Bruch der Betrachtung statt. Die Populationszusammensetzung ist die Folge der Evolution des Individuums. Oder kannst Du mir einen Evolutions-Mechanismus zeigen, der nicht auf das Individuum einwirkt?

Da Mutationen tatsächlich erst in der Keimbahn entstehen, hat das Individuum, das die erste Generation in sich trägt, tatsächlich erstmal nichts davon. Erst wenn die Mutation zum verstärkten Fortpflanzungserfolg führt, dann werden auch seine anderen Gene mit höherer Wahrscheinlichkeit fortbestehen.

#37:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:01
    —
diogenes hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Du sollst nicht glauben! Sehr glücklich
Das wievielte Gebot ist das? Lachen
ric's drittes Gesetz. Lachen

#38:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:02
    —
ric hat folgendes geschrieben:
diogenes hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Du sollst nicht glauben! Sehr glücklich
Das wievielte Gebot ist das? Lachen
ric's drittes Gesetz. Lachen
Was waren doch noch die ersten beiden ric'schen Gesetze? Am Kopf kratzen

#39:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:05
    —
1. Es gibt keine Prinzipien
2. Tu was Dir gut tut
3. Du sollst nicht glauben

Stand 18.08.2003 Cool

#40:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:09
    —
ric hat folgendes geschrieben:
1. Es gibt keine Prinzipien
2. Tu was Dir gut tut
3. Du sollst nicht glauben

4. Wo du sicher bist, setze ein Fragezeichen. (oder einfach: Nix ist fix!)

#41:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:30
    —
Gene lassen sich von ihren Nischen replizieren und verändern diese. Die Nische eines Gens ist sein zu Replikation benötigtes Umfeld. Dazu gehört also die Bärennase, der Rest des Bärenidividuums, aber auch die Bärenhöhle oder die anderen Bären.

gruß/step

#42:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 18.08.2003, 17:42
    —
step hat folgendes geschrieben:
Gene lassen sich von ihren Nischen replizieren und verändern diese. Die Nische eines Gens ist sein zu Replikation benötigtes Umfeld. Dazu gehört also die Bärennase, der Rest des Bärenidividuums, aber auch die Bärenhöhle oder die anderen Bären.

gruß/step
Und worauf wirken die Spielregeln? zwinkern

#43:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:18
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Wenn die Evolution keine Individuen verändern würde, fände sie nicht statt. zwinkern Hier findet tatsächlich ein Bruch der Betrachtung statt. Die Populationszusammensetzung ist die Folge der Evolution des Individuums. Oder kannst Du mir einen Evolutions-Mechanismus zeigen, der nicht auf das Individuum einwirkt?
Welcher tut es denn? Das, was das Individuum direkt spürt ist, dass es sich fortpflanz, oder nicht. Erst die Population hat irgendwann mal was davon, wenn es irgendwann mal Hände zum Greifen gibt.

ric hat folgendes geschrieben:
Da Mutationen tatsächlich erst in der Keimbahn entstehen, hat das Individuum, das die erste Generation in sich trägt, tatsächlich erstmal nichts davon.
Aha, also doch.

ric hat folgendes geschrieben:
Erst wenn die Mutation zum verstärkten Fortpflanzungserfolg führt, dann werden auch seine anderen Gene mit höherer Wahrscheinlichkeit fortbestehen.
Das betrifft dann aber die Population und nicht mehr das Individuum, das ja shon lange tot ist.

#44:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:24
    —
@Spock
Was hat der Rest der Population denn davon, wenn es Individuen gibt, die sich mit größerem Erfolg fortpflanzen, und ihre Nachkommen mit größerer Wahrscheinlichkeit bis zur Geschlechtsreife bringen? zwinkern

#45:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:28
    —
ric hat folgendes geschrieben:
@Spock
Was hat der Rest der Population denn davon, wenn es Individuen gibt, die sich mit größerem Erfolg fortpflanzen, und ihre Nachkommen mit größerer Wahrscheinlichkeit bis zur Geschlechtsreife bringen? zwinkern
Die Population ist ja keine Momentaufnahme, wie es das Individuum ist, sondern die Population bleibt im Laufe der Generationen erhalten. Die Population hat also sehr wohl etwas davon, wenn ihre Individuen im Laufe der Zeit immer widerstandsfähiger werden. Nur die anderen Individuen haben nichts davon.

#46:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:31
    —
@Spock
Da hast Du eine genau entgegensetzte Definition des Begriffes "Population".
Population = Schnappschuß aller Individuen einer Art in einem Habitat
Und diesen Schnappschuß kann man mittels statistischer Methoden verdichten.

Wie willst Du eine Population über die Zeit hinweg klassifizieren? Etwa mit einem Durchschnitt? Oder alle in Abhängigkeit von t auflisten? zwinkern

#47:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:40
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Wie willst Du eine Population über die Zeit hinweg klassifizieren? Etwa mit einem Durchschnitt? Oder alle in Abhängigkeit von t auflisten? zwinkern


Das große sprachlich/logische "Veränderungsproblem" vermischt mit der Einordnung in Kategorien und der Mengenlehre, angeschnitten im Zuge einer Evolutionsdiskussion - boah! zwinkern

#48:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:40
    —
Population: Gesamtheit der Individuen einer Organismenart in einem bestimmten Raum, die über mehrere Generationen genetisch verbunden sind.

http://bildungsserver.weschnitztal.de/faecher/informatik/masterteacher/intelkurs/population.htm

#49:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 11:48
    —
Lachen
Uroma
Oma
Mama
Tochter

Da haben wir mehrere Generationen zwinkern

#50:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:05
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Lachen
Uroma
Oma
Mama
Tochter

Da haben wir mehrere Generationen zwinkern



Population: 4


(wo ist eigentlich Zoe?)

#51:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:10
    —
Alzi hat folgendes geschrieben:
(wo ist eigentlich Zoe?)


Die haben wir offenbar bislang nicht wiederfinden koennen. Weinen

#52:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:16
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Lachen
Uroma
Oma
Mama
Tochter

Da haben wir mehrere Generationen zwinkern
Und weiter? es sind ja sicher nicht nur diese 4 Individuen betroffen, sondern sicher auch mehrere (Geschwister und deren Nachkommen)

Was wolltest du mit deinem Post Aussagen?

#53:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:18
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
Was wolltest du mit deinem Post Aussagen?

er wollte damit ausdrücken, dass mehrere generationen auch gleichzeitig leben können.

#54:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:21
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
er wollte damit ausdrücken, dass mehrere generationen auch gleichzeitig leben können.
Jo, sie überschneiden sich teilweise, aber sie haben dennoch eine gewisse zetliche Trennung und von Momentaufnahme steht in der Definition nüscht drinne. Auf den Arm nehmen

#55:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 12:28
    —
Wieder mal was ontopic:

http://www.max.msn.de/liebe_erotik/beziehungen/seitensprung

#56:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:48
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
er wollte damit ausdrücken, dass mehrere generationen auch gleichzeitig leben können.
Jo, sie überschneiden sich teilweise, aber sie haben dennoch eine gewisse zetliche Trennung und von Momentaufnahme steht in der Definition nüscht drinne. Auf den Arm nehmen
Willst Du mich ärgern?
Da hast Du Deine Generationen. Diese Generationen + sämtliche ihre Verwandten (Brüder, Cousinen etc) bilden einen Klan, dessen Individuen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Träger der selben Gene sind.

#57:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:50
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Willst Du mich ärgern?
Nichts liegt mir ferner


ric hat folgendes geschrieben:
Da hast Du Deine Generationen. Diese Generationen + sämtliche ihre Verwandten (Brüder, Cousinen etc) bilden einen Klan, dessen Individuen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Träger der selben Gene sind.
Und weiter?

#58:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:53
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Willst Du mich ärgern?
Nichts liegt mir ferner
ric hat folgendes geschrieben:
Da hast Du Deine Generationen. Diese Generationen + sämtliche ihre Verwandten (Brüder, Cousinen etc) bilden einen Klan, dessen Individuen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Träger der selben Gene sind.
Und weiter?
Wasser ist eine Flüssigkeit?

#59:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:55
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Wasser ist eine Flüssigkeit?
Lachen aber nur in einer seiner mögkllichen Varietäten Auf den Arm nehmen

#60:  Autor: Rebecca E. BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:57
    —
Nicht schon wieder die Glas Debatte. Bitte nicht!

Nein

#61:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:57
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Diese Mechanismen hätten sich bei Männchen nicht evolutionär durchgesetzt, wenn die Weibchen auf Treue programmiert wären. zwinkern
Denen bringt die Untreue ja auch was, weil die genetische Vielfalt erhöht wird.
Ihre eigene schon, aber nicht die "Ihrer" Weibchen.


Wieso denn? Wenn sich eine Frau immer wieder unterschiedliche Väter für ihre Kinder aussucht, erhöht sie die genetische Vielfalt genauso. Am Kopf kratzen



Frauen sind selektiver als Männer. Ist aber auch logisch. Wenn eien Frau Nachwuchs zeugt, dann ist sie für fast n Jahr lang erstmal nicht mehr in der weiter Nachwuchs zu bekommen. Wenn sie also schon einen solchen Zeitraum opfert, dann soll sie auch nen guten Partner haben. Männer opfern aber ganz bestimmt keinen langen Zeitraum. Die können hier mal und da mal und eigentlich immer, so dass sie sich nie sorgen machen müssen ob ihr Sperma gut aufgehoben ist oder nicht. Deshalb sind Frauen so anspruchsvoll.

#62:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 13:59
    —
@gustav

Genau.

#63:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:05
    —
Rebecca E. hat folgendes geschrieben:
Nicht schon wieder die Glas Debatte. Bitte nicht!

Nein


Bitte nicht! ZENSUR! Bitte nicht!

#64:  Autor: Rebecca E. BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:08
    —
@diogenes.
diogenes hat folgendes geschrieben:

Bitte nicht! ZENSUR! Bitte nicht!

Wo? Verwundert

Bitte nicht!

#65:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:10
    —
@Spock

Nochmal zu Population und Evolution.

Ich behaupte, daß die evolutionären Mechanismen nur auf Ebene des Individuums wirken (wahrscheinlich sogar auf der Ebene der einzelnen Gene). Begründung: Nur Individuen können sich fortpflanzen, nicht Populationen.

Individuen können kooperieren, wenn es der Weiterverbreitung ihrer Gene dienlich ist. Sogar mit Arten, die von ihrer verschieden sind (Darmbakterien).

Erscheinungen auf der Ebene der Gesamtpopulation sind Zusammenfassungen der beobachtbaren Effekte der Individuen. Aber es gibt keinen Mechanismus, der auf die Gesamtpopulation einen Selektionsdruck ausübt. Wie sollte das auch funktionieren? Am Kopf kratzen


Zuletzt bearbeitet von ric am 19.08.2003, 14:16, insgesamt einmal bearbeitet

#66:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:10
    —
Rebecca E. hat folgendes geschrieben:
Wo?
Da! Lachen

#67:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:17
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Wenn sich eine Frau immer wieder unterschiedliche Väter für ihre Kinder aussucht, erhöht sie die genetische Vielfalt genauso. Am Kopf kratzen


Frauen sind selektiver als Männer.


Und wieso ist das jetzt ein Widerspruch zu meiner Aussage?

Die Variation des Genpools ist nicht abhängig von der Sorgfalt der Auswahl.

Im Übrigen kann die Selektion nur durch Äußerlichkeiten stattfinden. Das lässt möglicherweise auf ein gesundes männliches Exemplar schließen, gibt aber keine Garantie. Maßgeblich ist auch eine gewisse Fürsorglichkeit, die darauf schließen lässt, dass der Bursche sich nicht gleich nach der Kopulation vom Acker macht.

#68:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:19
    —
Das war auch kein Widerspruch zu deiner Aussage, sodern war nur auf das bezogen was du mit dem Psoting gemeint hast. Es ging vorher nämlich darum, dass Männer selektiv sind. Ich hab nur einmal die Situtation geklärt.

#69:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:27
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen kann die Selektion nur durch Äußerlichkeiten stattfinden. Das lässt möglicherweise auf ein gesundes männliches Exemplar schließen, gibt aber keine Garantie. Maßgeblich ist auch eine gewisse Fürsorglichkeit, die darauf schließen lässt, dass der Bursche sich nicht gleich nach der Kopulation vom Acker macht.
Jetzt bist Du schon bei den wichtigen Fragen.

- Warum haben Männer keinen Penisknochen ?
- Warum haben Frauen einen Orgasmus ?

#70:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:30
    —
Einen Penisknochen haben nur wenige Tiere. Außerdem ist buchstäblich immer oder nur fast immer nicht so wichtig.

Die Muskelzuckungen des Orgasmus der Frau sorgen dafür, dass die Spermien weiter ins Körperinnere gesaugt werden.

#71:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:31
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Einen Penisknochen haben nur wenige Tiere. Außerdem ist buchstäblich immer oder nur fast immer nicht so wichtig.

Die Muskelzuckungen des Orgasmus der Frau sorgen dafür, dass die Spermien weiter ins Körperinnere gesaugt werden.
Nein.

#72:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:32
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Das war auch kein Widerspruch zu deiner Aussage, sodern war nur auf das bezogen was du mit dem Psoting gemeint hast. Es ging vorher nämlich darum, dass Männer selektiv sind. Ich hab nur einmal die Situtation geklärt.


Also mit meinem Posting habe ich nicht die Selektion gemeint, sondern habe mich auf ein Posting weiter oben bezogen, in dem es darum ging, dass Männer den Genpool vergrößern. Frauen tun das aber auch.

#73:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:37
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen kann die Selektion nur durch Äußerlichkeiten stattfinden. Das lässt möglicherweise auf ein gesundes männliches Exemplar schließen, gibt aber keine Garantie. Maßgeblich ist auch eine gewisse Fürsorglichkeit, die darauf schließen lässt, dass der Bursche sich nicht gleich nach der Kopulation vom Acker macht.
Jetzt bist Du schon bei den wichtigen Fragen.

Auch was Fürsorglichekit angeht haben Frauen etwas entwickelt.
Sie schließen, dass Männer mit weiblichen Gesichtszügen,bedingt durch mehr Östrogen, sanfter und treuer also bessere Väter sind. Es geht dabei nicht unbedingt um die Verhaltensweise sondern nur um einige markante Gesichtszüge. Auch ein typisch männliches Gesicht kann weibliche Züge tragen. Komplizierte Ansichtssache wieder.

Mit einem anderen Trick drängt die Natur den Männer dieTreu förmlich auf. Im Tierreich kann das Männchen erkken ob die Frau grade befruchtungsfähig ist. Bei den Menschen kann man da einer Frau nicht ansehen. Es sei denn man misst Temperatur oder sowas. Ein Mann muss eine Frau also möglichst oft poppen um sicherzustellen, dass er seine Gene weitergibt. Der Bulle auf der Wese steigt einmal auf die Kuh und das wars.

So etwas wie die Partnerschaft ist bei Menschen praktisch, aber kein wirklicher Selektionsvorteil. Denn die Frauen können mit diesen unzureichendne mechanismen nicht feststellen ob ihnen jemand wirklich treu ist oder nicht. Sie könnne so etwas vielleicht im Gespräch herausfindne, aber da es innere Werte sind,beeinflusst so twas die Partnerwahl der Frau nicht.

#74:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:38
    —
ric hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Einen Penisknochen haben nur wenige Tiere. Außerdem ist buchstäblich immer oder nur fast immer nicht so wichtig.

Die Muskelzuckungen des Orgasmus der Frau sorgen dafür, dass die Spermien weiter ins Körperinnere gesaugt werden.
Nein.


Für beides?

#75:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:38
    —
ric hat folgendes geschrieben:
- Warum haben Männer keinen Penisknochen ?


Keine Ahnung, scheint mir aber ein Nachteil zu sein. Cool

Zitat:
- Warum haben Frauen einen Orgasmus ?


Der Orgasmus bewirkt rein biologisch, dass die Spermien schneller in den Uterus transportiert werden. Soziologisch betrachtet könnte ein "Gemeinsamkeitsgefühl" durch ein zusammen erlebtes Hochgefühl gefestigt werden (meine unwissenschaftliche Überlegung dazu).

#76:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:39
    —
ric hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Die Muskelzuckungen des Orgasmus der Frau sorgen dafür, dass die Spermien weiter ins Körperinnere gesaugt werden.
Nein.


Doch Lachen

#77:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:40
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
gustav hat folgendes geschrieben:
Die Muskelzuckungen des Orgasmus der Frau sorgen dafür, dass die Spermien weiter ins Körperinnere gesaugt werden.
Nein.


Doch Lachen


Gemeinsam gegen den Feind. Duell

#78:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:49
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Warum haben Frauen einen Orgasmus ?
Bist schaasaugert? Sonst würden's sich beim Schnackseln nur abstrudeln! Lachen

#79:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 14:57
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
- Warum haben Männer keinen Penisknochen ?
Keine Ahnung, scheint mir aber ein Nachteil zu sein. Cool
Was sagt es über die Fitnes eines Mannes aus, wenn er über längere Zeit eine Erektion aufrechterhalten aus? Welche Organe müssen gut funktionieren?
- Hirn Sehr glücklich
- Herz-Kreislaufsystem
- Hormonsystem
Eine Täuschung von Seiten des Mannes ist hier schwer möglich.
Männchen von Primaten (und anderen Säugetieren), die einen Penisknochen haben, zeichnen sich häufig durch sehr bunte Farben, oder andere "unsinnige" Körperteile aus. Dieser Schmuck ist aber auch ein Zeichen, ob ein Männchen fit ist, da er sich bei Krankheiten oft sehr schnell verfärbt bzw verfällt.
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Zitat:
- Warum haben Frauen einen Orgasmus ?
Der Orgasmus bewirkt rein biologisch, dass die Spermien schneller in den Uterus transportiert werden. Soziologisch betrachtet könnte ein "Gemeinsamkeitsgefühl" durch ein zusammen erlebtes Hochgefühl gefestigt werden (meine unwissenschaftliche Überlegung dazu).
Biologisch ist die Funktion nicht so entscheidend, sonst würden Frauen, die keinen Orgasmus haben, weniger Kinder bekommen. Davon ist mir aber nichts bekannt.
Es wird spekuliert, daß dies ein weiterer Test für Männchen ist, ob sie in der Lage sind, Empathie zu empfinden. Und dieses Gefühl überträgt sich meistens auch auf evtl. Nachkommen.

#80:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:05
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
- Warum haben Männer keinen Penisknochen ?
Keine Ahnung, scheint mir aber ein Nachteil zu sein. Cool
Was sagt es über die Fitnes eines Mannes aus, wenn er über längere Zeit eine Erektion aufrechterhalten aus? Welche Organe müssen gut funktionieren?
- Hirn Sehr glücklich
- Herz-Kreislaufsystem
- Hormonsystem


Über seine Fitness sicherlich nichts, aber wen interessiert das in dem Moment? zwinkern

Außerdem steht die Erektionsdauer nur mittelbar mit den von dir genannten Organen in Verbindung. Schließlich ist der Zeitpunkt des Orgasmus kein Hinweis des Körpers: ich kann nicht mehr. Weiterhin würde es in dem Fall keine Männer geben, die beim GV einen Herztod sterben, weil vorher der Aus-Schalter umgelegt werden würde.

Zitat:
Biologisch ist die Funktion nicht so entscheidend, sonst würden Frauen, die keinen Orgasmus haben, weniger Kinder bekommen. Davon ist mir aber nichts bekannt.


Du stimmst mir zu, dass es noch weitere Komponenten gibt, die einer erfolgreichen Befruchtung vorausgehen?

Zitat:
Es wird spekuliert, daß dies ein weiterer Test für Männchen ist, ob sie in der Lage sind, Empathie zu empfinden. Und dieses Gefühl überträgt sich meistens auch auf evtl. Nachkommen.


Das habe ich in etwa so ausgedrückt. Allerdings hätte deine Frage eher lauten müssen: warum dauert die Erregungsphase der Frau bis zum Orgasmus länger als die des Mannes. Antwort: ein Männchen, welches sich nur um sein Vergnügen kümmert, ist vermutlich auch in anderen Lebensbereichen unzuverlässig (=mangelnde Empathie).

#81:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:11
    —
@Heike N.
Was sind Gründe für die Impotenz des Mannes? Bei den organischen Ursachen, ist Impotenz fast immer Folge einer körperlichen Störung. Und das sagt tatsächlich etwas über die Fitnes aus.

Was meinst Du mit "anderen Komponenten"?

Mit der "Erregungsphase" hast Du meine Frage wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich liebe es...

#82:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:31
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Was sind Gründe für die Impotenz des Mannes? Bei den organischen Ursachen, ist Impotenz fast immer Folge einer körperlichen Störung. Und das sagt tatsächlich etwas über die Fitnes aus.


Wie definierst du den Unterschied zwischen "organisch" und "körperlich"? Am Kopf kratzen

Natürlich ist der Erhalt des eigenen Organismus vorrangig. Das kannst du in allen Bereichen feststellen. Der Körper schaltet dann auf Sparflamme und sekundäre Bereiche ab. Allerdings ist die Potenz nicht alleiniger Maßstab für körperliche Fitness.

Außerdem haben wir bei Impotenz noch die nicht geringe Anzahl an psychischen Ursachen (Stress, Versagensängste, Leistungsdruck etc.).

Zitat:
Was meinst Du mit "anderen Komponenten"?


Zyklus, Qualität der Spermien, psychischer Zustand. Sind solche Komponenten berücksichtig worden, als man den weiblichen Orgasmus als Begünstigungsfaktor für eine Schwangerschaft ausgeschlossen hat?

Zitat:
Mit der "Erregungsphase" hast Du meine Frage wunderbar auf den Punkt gebracht. Ich liebe es...


So bin ich manchmal. Lachen

#83:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:38
    —
Und wer bringt jetzt meine Erregungsphase auf den Punkt?

Mr. Green

#84:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:42
    —
Woici hat folgendes geschrieben:
Und wer bringt jetzt meine Erregungsphase auf den Punkt?

Mr. Green


Deine Frau. Auf den Arm nehmen

#85:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:49
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Wenn die Evolution keine Individuen verändern würde, fände sie nicht statt. zwinkern Hier findet tatsächlich ein Bruch der Betrachtung statt. Die Populationszusammensetzung ist die Folge der Evolution des Individuums. Oder kannst Du mir einen Evolutions-Mechanismus zeigen, der nicht auf das Individuum einwirkt?


Sind wir denn hier bei Lamarck gelandet???

Wo bitte verändert die Evolution Individuen? Das einzelne Induviduum hat von der Geburt bis zum Tode identische Gene. Nicht die einzelnen Individuen verändern sich, sondern immer nur der Anteil verscheidenartiger Individuen an der Population.

#86:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:52
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Die Evolution wirkt auf das einzelne Individuum. Nur seine "Fitness" entscheidet, ob es sich reproduziert, oder nicht.


Das ist aber nicht die Evolution an sich, sondern nur einer ihrer Mechanismen, nämlci die Selektion.

ric hat folgendes geschrieben:
Will man radikal werden (Dawkins z.B.) kann man sagen, daß sie sogar auf einzelne Gene wirkt. "Die Gene, die auf die Fortpflanzung einen positiven Effekt haben, nehmen in einer Population überhand."


Eben. In der Population. Nicht im Individuum. Das hat sie, oder nicht.

#87:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:58
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
was ist mit rezessiven Genen?
Die tauchen auch irgendwann mal wieder auf. zwinkern
Nur wenn sie irgendeinen auch noch so kleinen Vorteil bei Zusammentreffen mit Dominanten Genen haben --> Sichelzellenanämie, Mukkoviszidose,...


Wieso? Die tauchen auch dann wieder auf, wenn sie homozygot auftreten

Und ganz verschwinden tun sie -auch wenn sie fortpflanzungshemmend sind- deswegen nicht, weil es immer hetrozygote Träger gibt, die sich ungehindert fortpflanzen.

Sichelzellenanämie tritt auch bei Völkern auf, bei denen es keine Malaria gibt. Nur eben nicht so oft.

#88:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:58
    —
caballito hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Wenn die Evolution keine Individuen verändern würde, fände sie nicht statt. zwinkern Hier findet tatsächlich ein Bruch der Betrachtung statt. Die Populationszusammensetzung ist die Folge der Evolution des Individuums. Oder kannst Du mir einen Evolutions-Mechanismus zeigen, der nicht auf das Individuum einwirkt?


Sind wir denn hier bei Lamarck gelandet???

Wo bitte verändert die Evolution Individuen? Das einzelne Induviduum hat von der Geburt bis zum Tode identische Gene. Nicht die einzelnen Individuen verändern sich, sondern immer nur der Anteil verscheidenartiger Individuen an der Population.


Das ist falsch.

Lamarcks Annahme ist nicht vollkommen korrekt und erklärt auf garkeinen Fall die Evolution, aber Forscher haben Gene entdeckt, die sich
tatsächlich, so wie von lamarck beschrieben, verändern. Natürlich kann das nicht für große eränderungen gelten, aber bestimmte Änderungen im Stoffwechsel können die Gene tatsächlich verändern. So wird z.B. auch darüber spekuliert ob es bald immer mehr fettleibige Kinder gibt.

#89:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 15:59
    —
@Heike N.

Mit "organisch" und "körperlich" hab ich mich jetzt selber in die Sackgasse manövriert. Verlegen
Die Potenz ist ein Maßstab für die körperliche Fitnes. Ein Mann, der unter Streß, Versagensängsten, niedrigem Blutdruck oder anderen Krankheiten leidet hat einfach Schwierigkeiten eine Erektion aufrecht zu erhalten.
Krankheiten, die sich an der Haut zeigen, führen in der Regel auch dazu, daß die Frau von Sex eher Abstand nimmt.

Welchen Einfluß hat die Qualität der Spermien auf den Orgasmus der Frau? Am Kopf kratzen
Ich denke da eher an Ernährung, Sicherheitsgefühl, Gesundheit....

#90:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:01
    —
caballito hat folgendes geschrieben:
Sind wir denn hier bei Lamarck gelandet???

Wo bitte verändert die Evolution Individuen? Das einzelne Induviduum hat von der Geburt bis zum Tode identische Gene. Nicht die einzelnen Individuen verändern sich, sondern immer nur der Anteil verscheidenartiger Individuen an der Population.
Das hab ich auch nicht geschrieben. Irgendwo habe ich darauf hingewiesen, daß die Mutation in den Keimzellen stattfindet.

#91:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:06
    —
caballito hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Die Evolution wirkt auf das einzelne Individuum. Nur seine "Fitness" entscheidet, ob es sich reproduziert, oder nicht.


Das ist aber nicht die Evolution an sich, sondern nur einer ihrer Mechanismen, nämlci die Selektion.

ric hat folgendes geschrieben:
Will man radikal werden (Dawkins z.B.) kann man sagen, daß sie sogar auf einzelne Gene wirkt. "Die Gene, die auf die Fortpflanzung einen positiven Effekt haben, nehmen in einer Population überhand."


Eben. In der Population. Nicht im Individuum. Das hat sie, oder nicht.

Mechanismen der Evolution:
- Mutation
- nicht zufällige Paarung (sexuelle Selektion z.B.)
- natürliche Selektion
Welcher der Faktoren wirkt auf die Population? Ungeduldiges Händetrommeln...

#92:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:08
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Welchen Einfluß hat die Qualität der Spermien auf den Orgasmus der Frau? Am Kopf kratzen
Ich denke da eher an Ernährung, Sicherheitsgefühl, Gesundheit....


Geschockt

Ich denke, du hast dich noch mit ner anderen Sache in die Ecke manövriert:

Es ging nicht um irgendwelche Komponente, die Auswirkungen auf den Orgasmus der Frau haben, sondern ob der Orgasmus Auswirkungen auf eine mögliche Befruchtung hat. Du hast das verneint und als Argument angeführt, dass Frauen, die keinen Orgasmus haben nicht weniger häufig schwanger werden. Mein Einwand: ob du die anderen Komponenten, die relevant für eine Befruchtung sind, vorab ausgeschlossen hast (z. B. Qualität der Spermien).

Einen Zusammenhang zwischen der Qualität der Spermien und dem Orgasmus der Frau habe ich nicht gezogen.

#93:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:10
    —
ric hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Sind wir denn hier bei Lamarck gelandet???

Wo bitte verändert die Evolution Individuen? Das einzelne Induviduum hat von der Geburt bis zum Tode identische Gene. Nicht die einzelnen Individuen verändern sich, sondern immer nur der Anteil verscheidenartiger Individuen an der Population.
Das hab ich auch nicht geschrieben. Irgendwo habe ich darauf hingewiesen, daß die Mutation in den Keimzellen stattfindet.


Du hast aber geschrieben, Evolution wirkt auf Individuen, nicht auf Populationen. Das ist die Behauptung, dass sich Individuen entwickeln. Und genau das tun sie nicht.

#94:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:12
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Lamarcks Annahme ist nicht vollkommen korrekt und erklärt auf garkeinen Fall die Evolution, aber Forscher haben Gene entdeckt, die sich
tatsächlich, so wie von lamarck beschrieben, verändern.


In den Keimzellen? Und dann vererbt werden?

gustav hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann das nicht für große eränderungen gelten, aber bestimmte Änderungen im Stoffwechsel können die Gene tatsächlich verändern. So wird z.B. auch darüber spekuliert ob es bald immer mehr fettleibige Kinder gibt.


Das kann man nun wirklich auch Darwinistisch erklären. Da braucht man keinen Lamarck zu.

#95:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:13
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Es ging nicht um irgendwelche Komponente, die Auswirkungen auf den Orgasmus der Frau haben, sondern ob der Orgasmus Auswirkungen auf eine mögliche Befruchtung hat. Du hast das verneint und als Argument angeführt, dass Frauen, die keinen Orgasmus haben nicht weniger häufig schwanger werden. Mein Einwand: ob du die anderen Komponenten, die relevant für eine Befruchtung sind, vorab ausgeschlossen hast (z. B. Qualität der Spermien).

Einen Zusammenhang zwischen der Qualität der Spermien und dem Orgasmus der Frau habe ich nicht gezogen.
Ich habe Dich mißverstanden,
und ich habe über das Thema "Orgasmus der Frau und mögliche Befruchtung" keine Infos. Verlegen
bzw keine Ahnung.

#96:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:15
    —
caballito hat folgendes geschrieben:
Du hast aber geschrieben, Evolution wirkt auf Individuen, nicht auf Populationen.
Das habe ich geschrieben. Und gesagt, daß die Mechanismen wie Selektion, Fortpflanzungserfolg etc auf Individuen wirken
caballito hat folgendes geschrieben:
Das ist die Behauptung, dass sich Individuen entwickeln. Und genau das tun sie nicht.
Wie Du dann auf diese Schlußfolgerung kommst, ist mir schleierhaft. Am Kopf kratzen

#97:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:24
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Mechanismen der Evolution:
- Mutation
- nicht zufällige Paarung (sexuelle Selektion z.B.)
- natürliche Selektion
Welcher der Faktoren wirkt auf die Population? Ungeduldiges Händetrommeln...


Jeder. Denn jeder hat Einfluss darauf, wie die nächste Geberation zusammengesetzt ist. Auf den Arm nehmen

Was ist denn "Evolution"? Evolution ist doch nicht Ontogenese, sondern Phylogenese. Evolution ist etwas, was nur für Populationen definiert ist, und schon allein deswegen auch nur auf Populationen auswirken kann. Weil es nämlich schlicht keine Evolution des Individuums gibt. Das Individuum ist konstant.

Um bei deinem Schachbeispiel zu bleiben: Wenn du eine einzelne Figur gemäß den Regeln auf dem Brett hin und her rückst, wird daraus kein Schachspiel. Zwar gelten die Regeln für die einzelnen Figuren (eigentlich ja für die einzelnen Züge), aber erst das Zusammenspiel der Figuren macht ein Schachspiel.

Das ist wie bei der Thermodynamik: Alle Wirkkräfte wirken auf die einzelnen Gasmoleküle - aber eine Temperatur und einen Druck hat nur das ganze, keines der einzelnen Teile.

#98:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 16:26
    —
ric hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Das ist die Behauptung, dass sich Individuen entwickeln. Und genau das tun sie nicht.
Wie Du dann auf diese Schlußfolgerung kommst, ist mir schleierhaft. Am Kopf kratzen


Weil Evolution "Entwicklung" ist - Entwicklung von was? Von Individuen oder von Populationen?

#99:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 18:06
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Nö. Jede Population ist ein Schnappschuß von Individuen, auf die die Evolution gewirkt hat.

Populationen sind keine Schnappschüsse und ergo nicht statisch. Ich denke, hier liegt das Missverständnis.

Zitat:
Beispiel, Schach. Worauf wirken die Regeln? Auf die einzelnen Figuren, oder auf die Verteilung der Spielfiguren auf dem Schachbrett?

Beides ist korrekt.
Beispiel, Wasser: Hören bei Temperaturen unter 0°C nur die Moleküle auf, sich zu bewegen oder ändert die ganze Wassermasse ihren Aggregatzustand?

#100:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 18:06
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Ich denke, du hast dich noch mit ner anderen Sache in die Ecke manövriert:

Es ging nicht um irgendwelche Komponente, die Auswirkungen auf den Orgasmus der Frau haben, sondern ob der Orgasmus Auswirkungen auf eine mögliche Befruchtung hat. Du hast das verneint und als Argument angeführt, dass Frauen, die keinen Orgasmus haben nicht weniger häufig schwanger werden. Mein Einwand: ob du die anderen Komponenten, die relevant für eine Befruchtung sind, vorab ausgeschlossen hast (z. B. Qualität der Spermien).

Einen Zusammenhang zwischen der Qualität der Spermien und dem Orgasmus der Frau habe ich nicht gezogen.


Kann ja auch sein, dass bei einigen Frauen ein Orgasmus und damit eine Kontraktion nicht erforderlich ist. Vielleicht ist bei einigen Frauen der Weg für die Spermien kürzer oder es gibt andere Gründe. Wenn der Orgasmus nicht hauptächlich klitoral wäre könnte man auch darüber spekulieren, dass die Frau spürt wie weit die Spermien wandern müssen und dann je nach Bestückung des Mannes die Kontraktion(orgasmus) reguliert. In dem Falle käme es tatsächlich nicht auf die Größe an. Cool

#101:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 19.08.2003, 18:42
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Nö. Jede Population ist ein Schnappschuß von Individuen, auf die die Evolution gewirkt hat.

Populationen sind keine Schnappschüsse und ergo nicht statisch. Ich denke, hier liegt das Missverständnis.
Du kannst also eine Population über Jahrtausende beobachten? Pfeifen

@caballito & riptor
Versucht mal ein Schachspiel (die Stellungen) zu analysieren ohne die Regeln zu kennen.
Auch euer Beispiel mit der Wärme zieht nicht. Eine Erklärung was Temperatur ist, war erst möglich, als das Verhalten einzelner Teilchen erkannt wurde. Also ist "Temperatur" eine statistische Verdichtung der Beschreibung aller beteiligten Teilchen.

#102:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 12:30
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Evolutionsmechanismen wirken langfristig immer nur auf Populationen ein, sonst findet keine Evolution statt.
Nö. Jede Population ist ein Schnappschuß von Individuen, auf die die Evolution gewirkt hat.

Populationen sind keine Schnappschüsse und ergo nicht statisch. Ich denke, hier liegt das Missverständnis.
Du kannst also eine Population über Jahrtausende beobachten? Pfeifen

Ich persönlich nicht kann das nicht. Das spielt aber für die Welt um mich herum keine Rolle.
Zudem kann ich evtl. ältere Aufzeichnungen verwenden.

Zitat:
@caballito & riptor
Versucht mal ein Schachspiel (die Stellungen) zu analysieren ohne die Regeln zu kennen.

Kein Problem. Ich beobachte den Verlauf des Spiels und erschließe daraus die Regeln. Was außer den Regeln selbst sollte ich denn an einem Schachspiel analysieren (können)?

Zitat:
Auch euer Beispiel mit der Wärme zieht nicht. Eine Erklärung was Temperatur ist, war erst möglich, als das Verhalten einzelner Teilchen erkannt wurde. Also ist "Temperatur" eine statistische Verdichtung der Beschreibung aller beteiligten Teilchen.

Und jetzt beantworte bitte meine Frage: Betrifft das Phänomen Temperatur nur das einzelne Teilchen oder die gesamte Masse?

#103:  Autor: Rebecca E. BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 12:37
    —
@riptor.
riptor hat folgendes geschrieben:

Betrifft das Phänomen Temperatur nur das einzelne Teilchen oder die gesamte Masse?

Sowohl als auch. Cool

#104:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 12:38
    —
Rebecca E. hat folgendes geschrieben:
@riptor.
riptor hat folgendes geschrieben:

Betrifft das Phänomen Temperatur nur das einzelne Teilchen oder die gesamte Masse?

Sowohl als auch. Cool
Das wollte ich hören. Und jetzt bitte von ric. Cool

#105:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 12:49
    —
riptor hat folgendes geschrieben:

Zitat:
@caballito & riptor
Versucht mal ein Schachspiel (die Stellungen) zu analysieren ohne die Regeln zu kennen.

Kein Problem. Ich beobachte den Verlauf des Spiels und erschließe daraus die Regeln. Was außer den Regeln selbst sollte ich denn an einem Schachspiel analysieren (können)?
Du beobachtest den Verlauf des Spiels? zwinkern
Was genau beobachtest Du?
Doch die Zugfolgen der einzelnen Figuren und ihre Reaktion auf die anderen Figuren.
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Auch euer Beispiel mit der Wärme zieht nicht. Eine Erklärung was Temperatur ist, war erst möglich, als das Verhalten einzelner Teilchen erkannt wurde. Also ist "Temperatur" eine statistische Verdichtung der Beschreibung aller beteiligten Teilchen.
Und jetzt beantworte bitte meine Frage: Betrifft das Phänomen Temperatur nur das einzelne Teilchen oder die gesamte Masse?
Verwundert Sowohl, als auch.
Ohne Teilchen gibt es keine meßbare Temperatur. Temperatur ist ein abgeleitetes Phänomen der Teilchenbewegung.
Aber jetzt beantworte bitte meine Frage.
Kannst Du den Begriff Temperatur erklären, ohne die Teilchenbewegung zu berücksichtigen?

#106:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 12:54
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:

Zitat:
@caballito & riptor
Versucht mal ein Schachspiel (die Stellungen) zu analysieren ohne die Regeln zu kennen.

Kein Problem. Ich beobachte den Verlauf des Spiels und erschließe daraus die Regeln. Was außer den Regeln selbst sollte ich denn an einem Schachspiel analysieren (können)?
Du beobachtest den Verlauf des Spiels? zwinkern
Was genau beobachtest Du?
Doch die Zugfolgen der einzelnen Figuren und ihre Reaktion auf die anderen Figuren.

Ja. Und, ich habe nie bestritten das ein Schachspiel aus einzelnen Figuren besteht. Diese stellen abe rnicht die einzige existente Ebene dar.

Zitat:
riptor hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Auch euer Beispiel mit der Wärme zieht nicht. Eine Erklärung was Temperatur ist, war erst möglich, als das Verhalten einzelner Teilchen erkannt wurde. Also ist "Temperatur" eine statistische Verdichtung der Beschreibung aller beteiligten Teilchen.
Und jetzt beantworte bitte meine Frage: Betrifft das Phänomen Temperatur nur das einzelne Teilchen oder die gesamte Masse?
Verwundert Sowohl, als auch.
Ohne Teilchen gibt es keine meßbare Temperatur. Temperatur ist ein abgeleitetes Phänomen der Teilchenbewegung.
Aber jetzt beantworte bitte meine Frage.
Kannst Du den Begriff Temperatur erklären, ohne die Teilchenbewegung zu berücksichtigen?

Ja. Temperatur ist ein Phänomen, das zur Ausdehnung von Flüssigkeiten führt, wenn ihr Wert steigt. Besonders gut kann man das etwa bei Quecksilber sehen.

Mag sein, dass das einem Physiker nicht reicht, für mein Badewasser sind mehr Informationen als diese überflüssig. Schließlich konnte man schon Thermometer bauen bevor man wusste, was ein Atom ist.

#107:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:06
    —
riptor hat folgendes geschrieben:
Ja. Und, ich habe nie bestritten das ein Schachspiel aus einzelnen Figuren besteht. Diese stellen abe rnicht die einzige existente Ebene dar.
Aber ohne die Beschreibung dieser fundamentalen Ebene bleiben die anderen "existenten" Ebenen (z.B. Strategie) Kaffeesatzleserei.
riptor hat folgendes geschrieben:
Ja. Temperatur ist ein Phänomen, das zur Ausdehnung von Flüssigkeiten führt, wenn ihr Wert steigt. Besonders gut kann man das etwa bei Quecksilber sehen.
Und eine Ausdehnung von Flüssigkeiten führt zu einer Erhöhung der Temperatur? Was ist mit Gasen, Festkörpern, Plasma?
Sorry, aber das ist keine Erklärung.
riptor hat folgendes geschrieben:
Mag sein, dass das einem Physiker nicht reicht, für mein Badewasser sind mehr Informationen als diese überflüssig. Schließlich konnte man schon Thermometer bauen bevor man wusste, was ein Atom ist.
Jetzt bin ich verwirrt. Du meinst, daß ein Biologie nicht den selben wissenschaftlichen Anspruch haben sollte, wie die Physik?

#108:  Autor: diogenes BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:14
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Jetzt bin ich verwirrt. Du meinst, daß ein Biologie nicht den selben wissenschaftlichen Anspruch haben sollte, wie die Physik?
Ich habe nicht die ganze Diskussion verfolgt, kann daher auch nicht zur Diskussion etwas sagen, möchte hier jedoch einen Einwand einbringen oder besser: an etwas erinnern:

Die Naturwissenschaft ist erst ungefähr 300 Jahre alt und es ist noch zuviel, wenn Du erwartest, dass wir schon so etwas wie ein fertiges wissenschaftliches Weltbild hätten (von der Frage abgesehen, ob es so etwas überhaupt geben kann). Die Wissenschaft ist noch ziemlich am Anfang, auch wenn sie beeindruckende Erfolge hatte und hat. Es ist auch nicht zu erwarten, dass jeder einzelne Zweig der Naturwissenschaften gleich weit wäre. Die Wissenschaftstheorie der Physik ist, soweit mein Eindruck, wesentlich weiter als etwa die anderer Wissenschaften (Beispiel Geisteswissenschaften). Vielleicht ist die Physik auch weiter als die Biologie. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war die große Zeit der Physik, inzwischen hat sich vieles festigen und klären können. Die Zeit der großen Revolutionen der Biologie war erst die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts. Die Ergebnisse dieser Umwälzungen ist also noch viel jünger.

#109:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:17
    —
ric hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
Ja. Und, ich habe nie bestritten das ein Schachspiel aus einzelnen Figuren besteht. Diese stellen abe rnicht die einzige existente Ebene dar.
Aber ohne die Beschreibung dieser fundamentalen Ebene bleiben die anderen "existenten" Ebenen (z.B. Strategie) Kaffeesatzleserei.

Ja, aber sie existieren.

Zitat:
riptor hat folgendes geschrieben:
Ja. Temperatur ist ein Phänomen, das zur Ausdehnung von Flüssigkeiten führt, wenn ihr Wert steigt. Besonders gut kann man das etwa bei Quecksilber sehen.
Und eine Ausdehnung von Flüssigkeiten führt zu einer Erhöhung der Temperatur? Was ist mit Gasen, Festkörpern, Plasma?
Sorry, aber das ist keine Erklärung.

Nein, es ist eine Beschreibung des Effekts. Das ist völlig ausreichend für den alltäglichen Gebrauch.

Zitat:
riptor hat folgendes geschrieben:
Mag sein, dass das einem Physiker nicht reicht, für mein Badewasser sind mehr Informationen als diese überflüssig. Schließlich konnte man schon Thermometer bauen bevor man wusste, was ein Atom ist.
Jetzt bin ich verwirrt. Du meinst, daß ein Biologie nicht den selben wissenschaftlichen Anspruch haben sollte, wie die Physik?

Ich meine, dass die Methoden beider Wissenschaften nichts miteinande rzu tun haben. In der Evolution interessiert das Individuum nur als verändernder Faktor bzw. genetische Variation für die Population.

#110:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:25
    —
@riptor

ich dachte, wir diskutieren über Wissenschaft, und nicht über "alltäglichen Gebrauch". Für den "alltäglichen Gebrauch" reicht es auch zu sagen, "der Hals der Giraffe wurde länger, weil die Bäume höher wuchsen. zynisches Grinsen

Auch in der Biologie führt erst der Reduktionismus zu den Grundlagen, die dann für die Erklärung der "höheren" Ebenen notwendig sind.

#111:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:27
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Für den "alltäglichen Gebrauch" reicht es auch zu sagen, "der Hals der Giraffe wurde länger, weil die Bäume höher wuchsen. zynisches Grinsen


Geschockt

Erzähle das mal deinem Sohn und wir haben demnächst ein Remake von Lamarck.

#112:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:31
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Für den "alltäglichen Gebrauch" reicht es auch zu sagen, "der Hals der Giraffe wurde länger, weil die Bäume höher wuchsen. zynisches Grinsen

Geschockt

Erzähle das mal deinem Sohn und wir haben demnächst ein Remake von Lamarck.
Deswegen bin ich der Populärwissenschaft gegenüber so mißtrauisch. Wennn man eine Erklärung immer einfacher strickt, dann kommen halt solche Aussagen raus.

P.S. In den meisten Büchern für Kinder wird die Evolution auf diesen Kernsatz verkürzt.

#113:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:32
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Für den "alltäglichen Gebrauch" reicht es auch zu sagen, "der Hals der Giraffe wurde länger, weil die Bäume höher wuchsen. zynisches Grinsen

Geschockt

Erzähle das mal deinem Sohn und wir haben demnächst ein Remake von Lamarck.
Deswegen bin ich der Populärwissenschaft gegenüber so mißtrauisch. Wennn man eine Erklärung immer einfacher strickt, dann kommen halt solche Aussagen raus.

P.S. In den meisten Büchern für Kinder wird die Evolution auf diesen Kernsatz verkürzt.


Immer noch besser als in ner Kinderbibel Geschockt

#114:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:33
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Erzähle das mal deinem Sohn und wir haben demnächst ein Remake von Lamarck.
Deswegen bin ich der Populärwissenschaft gegenüber so mißtrauisch.


Das ist nicht populärwissenschaftlich, das ist schlichtweg falsch.

Zitat:
Wennn man eine Erklärung immer einfacher strickt, dann kommen halt solche Aussagen raus.


Das war keine vereinfachtere Erklärung, sondern eine fehlerhafte Aussage.

Zitat:
P.S. In den meisten Büchern für Kinder wird die Evolution auf diesen Kernsatz verkürzt.


Dann sind sie nicht zu empfehlen.

#115:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:34
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Immer noch besser als in ner Kinderbibel Geschockt

Hab ich nicht. zynisches Grinsen

#116:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:37
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Erzähle das mal deinem Sohn und wir haben demnächst ein Remake von Lamarck.
Deswegen bin ich der Populärwissenschaft gegenüber so mißtrauisch.
Das ist nicht populärwissenschaftlich, das ist schlichtweg falsch.
Zitat:
Wennn man eine Erklärung immer einfacher strickt, dann kommen halt solche Aussagen raus.
Das war keine vereinfachtere Erklärung, sondern eine fehlerhafte Aussage.
Zitat:
P.S. In den meisten Büchern für Kinder wird die Evolution auf diesen Kernsatz verkürzt.
Dann sind sie nicht zu empfehlen.
Hast völlig recht.
Deshalb bin ich immer auf der Suche nach guten Büchern. Das Problem ist, daß die "schönsten" Bücher (die mit den tollsten Abbildungen) aus dem angelsächsischen Raum kommen. Und da scheint Fortpflanzung und Sexualität nur am Rande zu existieren. Weinen
Ich nehme halt die Bilder, und erzähle dazu eigene Geschichten.

#117:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 13:46
    —
Schreib doch mal selbst ein Kinderbuch. Das wäre ein recht ehrgeiziges Projekt und du könntest das bestimmt gut. Smilie

#118:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 14:18
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Deshalb bin ich immer auf der Suche nach guten Büchern. Das Problem ist, daß die "schönsten" Bücher (die mit den tollsten Abbildungen) aus dem angelsächsischen Raum kommen. Und da scheint Fortpflanzung und Sexualität nur am Rande zu existieren. Weinen
Ich nehme halt die Bilder, und erzähle dazu eigene Geschichten.


Warum nicht selbst ein Buch schreiben?

#119:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 14:28
    —
@Gustav & Heike N.

Glaubt Ihr etwa, das ist so einfach?
Meine Stärken liegen nicht gerade im schriftstellerischen Bereich.

Aber, danke für die Blumen. Smilie


Zuletzt bearbeitet von ric am 20.08.2003, 14:33, insgesamt einmal bearbeitet

#120:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 14:29
    —
ric hat folgendes geschrieben:
@Gustav & Heike N.

Glaubt Ihr etwa, daß ist so einfach?
Meine Stärken liegen nicht gerade im schriftstellerischen Bereich.

Aber, danke für die Blumen. Smilie


Man könnte es mit mehreren schreiben.

#121:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 20.08.2003, 15:30
    —
ric hat folgendes geschrieben:
@riptor

ich dachte, wir diskutieren über Wissenschaft, und nicht über "alltäglichen Gebrauch".

Wernn ich von Wissenschaft rede, dann rede ich auch immer davon, wozu sie zu gebrauchen ist. Nunja, fast immer, denn der praktischen Nutzen der Paläontologie ist zugegebenermaßen gering.

Zitat:
Für den "alltäglichen Gebrauch" reicht es auch zu sagen, "der Hals der Giraffe wurde länger, weil die Bäume höher wuchsen. zynisches Grinsen

Nein, für den alltäglichen Gebrauch ist der Grund irrelevant. Der Hals der Giraffe ist lang, das reicht.
Und Aussagen, die grundsätzlich falsch sind für den "alltäglichen Gebrauch" nicht anzuwenden.

Zitat:
Auch in der Biologie führt erst der Reduktionismus zu den Grundlagen, die dann für die Erklärung der "höheren" Ebenen notwendig sind.

Evolutionsbiologie baut auf dem einzelnen Gen auf, beschrieben wird damit aber immer noch die Entwicklung ganzer Gruppen.
So ähnlich verhält es sich mit Psychologie, Verhaltensforschung und Ökologie. Mit dem einfachen Zusammensummieren der Bestandteile kommst du in solchen Disziplinen nicht weiter.



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