Sexuelle Orientierung von Politikern
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#1: Sexuelle Orientierung von Politikern Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 10:16
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Es gibt ein Staatsamt in Deutschland, in dem auch unter liberalsten gesellschaftlichen Bedingungen ein Homosexueller schwer vorstellbar wäre: das des Bundespräsidenten. Denn auch in einem säkularisierten Verfassungsstaat kann die oberste Spitze ihren monarchischen Ursprung immer noch nicht verleugnen. Die Monarchie, das dynastische Nachfolgemodell aber setzt ein Paar voraus, das Kinder hat. Wo ein König ist, braucht es eine Königin und – nach Möglichkeit – auch Prinzen und Prinzessinnen. Prinzen heiraten und verknüpfen ihre Familie mit anderen Herrscherhäusern. Ein Netz von Blutsverwandtschaften überzog einst den Verbund der Monarchien.

mehr..

#2: Ein Paar, das Kinder hat.. Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 10:49
    —
Auch auf die Gefahr hin, dass dieser Strang geteilt werden könnte, aber nachfolgender Artikel passt da ebenfalls hinein:

<blockquote>Wer hat das Recht, ein Paar am privaten Glück zu hindern? Niemand – ausser vielleicht das Kind, der Glücksbringer.

Da dieses Kind noch keine Stimme hat – die meisten Rechtsordnungen lassen es nicht zu –, muss sich die Diskussion auf spärliche, methodisch wie theoretisch heftig umstrittene Untersuchungen stützen. Und auf Experten, die sich seit Jahrzehnten damit befassen, zum Beispiel Gerhard Amendt vom Institut für Geschlechter- und Generationenforschung an der Universität Bremen. Amendt kritisiert Homo-Paare mit Kinderwunsch als «Parodie der Papa-Mama-Familie». Er sieht prekäre Folgen für die Entwicklung des Kindes.

Fehlende Ambivalenz

Er illustriert das am Beispiel eines lesbischen Paares. Die eine Frau hat sich besamen lassen, ein Sohn kommt zur Welt. Wie entwickelt er sich – ganz abgesehen von individuellen Merkmalen, Liebe, Zuneigung usw? «Er wird mit zwei Frauen aufwachsen, deren Weiblichkeit von der Abwendung vom Männlichen, dem Körper, dem Penis und seinen Symbolisierungen bestimmt wird. Der Sohn wird in ihnen zwangsläufig all das auslösen, was sie am Männlichen schwer ertragen. Je älter er wird, desto mehr verkörpert der Sohn all das, was die Mutter mit der Besamung umgehen wollte. Ganz zu schweigen davon, dass der Samen als der Repräsentant des Vaters verleugnet wird...»

Spricht daraus die Fixierung eines heterosexuellen Mannes? Für Gerhard Amendt sieht die Prognose nicht besser aus, würde statt des Sohnes ein Mädchen geboren. Auch es dürfte den Wunsch nach dem Vater nicht kennen lernen. Statt die geschlechtliche Ambivalenz des Menschen zu erfahren, müsste es «die Frau» als autark erleben. Eine Adoption würde an der Situation der Heranwachsenden nichts ändern. Und im Falle eines männlichen Homo-Paares wären bloss die Geschlechtsvorzeichen umgekehrt.

Bemerkenswert an dieser Sicht ist, dass sie «die Natur» der Geschlechter als Bedingung der Elternschaft ernst nimmt. Sie fragt nicht, welche Eltern ihr Kind inniger lieben, welche mit ihm schöner spielen oder erfolgreicher Hausaufgaben machen. Dies und mehr leisten homosexuelle Frauen und Männer zweifellos auch. Nur geht es gar nicht um Leistung, sondern ums geschlechtlich bestimmte Sein: um die verkörperte Gegenwart einer «natürlichen» Ambivalenz, an der sich Kinder in ihrem eigenen Triebhaushalt zurechtfinden – und ihre diffusen libidinösen Fantasien allmählich klären.

mehr..
</blockquote>

#3: Re: Ein Paar, das Kinder hat.. Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 10:56
    —
Fachmann hat folgendes geschrieben:
Spricht daraus die Fixierung eines heterosexuellen Mannes? Für Gerhard Amendt sieht die Prognose nicht besser aus, würde statt des Sohnes ein Mädchen geboren.


Was für ein selten dämlicher Schwachsinn.

Ich habe eine fast 7jährige Beziehung zu einer Frau gehabt, die meine Tochter (die keine andere Situation kannte) mit erzogen hat. Meine Tochter hat allem Anschein nach sehr zufriedenstellende heterosexuelle Beziehungen. Ich kenne eine Reihe homosexueller Beziehungen mit Kindern, die sich völlig vernünftig und ohne irgendwelche Probleme entwickelt haben (im Gegenteil: sie sind sehr tolerant und vorurteilsfreier, was "Andersartigkeit" angeht).


Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 21.08.2003, 11:11, insgesamt einmal bearbeitet

#4:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:10
    —
Hey, <i>ich</i> hab' das nicht geschrieben!-]

"Diffus libidinös" finde ich ebenfalls "niedlich". zwinkern

Ansonsten kann ich Deine Erfahrungen im eigenen empirischen Bereich (remember..) nur bestätigen, über Jahrzehnte, habe aber keine Metasonstwasstudien zur Hand.

#5:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:12
    —
Jeze hat folgendes geschrieben:
Hey, <i>ich</i> hab' das nicht geschrieben!-]


Habs geändert. Verlegen

Zitat:
Ansonsten kann ich Deine Erfahrungen im eigenen empirischen Bereich (remember..) nur bestätigen, über Jahrzehnte, habe aber keine Metasonstwasstudien zur Hand.


Es gab in den USA zu diesem Thema eine Studie, die zu gleichem Ergebnis kam. Ich schau mal, ob ich sie finde.

#6:  Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:16
    —
Ich kann Heike da nur zustimmen.
Im engeren und weiteren Bekanntenkreis kenne ich einige homosexuelle Paare, männlich wie weiblich, wo teilweise auch Kinder vorhanden sind.
Solange man offen ist und nicht versucht, schamhaft etwas zu verbergen, bekommen Kinder auch keinen 'Knacks' in dieser Richtung.
Ganz im Gegenteil, sie wachsen mit Toleranz auf und sind durchaus in der Lage, ihre eigene sexuelle Orientierung selbst zu finden.
Und auf jeden Fall besser, als Kinder heterosexueller Paare, wo Homosexualität als 'pervers', 'abartig', usw. abgetan wird.
Was tut denn ein solches Kind, wenn es selber merkt, dass es homosexuell ist? Die dadurch entstehenden Komplexe und Schuldgefühle dürften gräßlich und nur schwer zu überwinden sein.

#7:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:23
    —
Markus hat folgendes geschrieben:
Ich kann Heike da nur zustimmen.
Im engeren und weiteren Bekanntenkreis kenne ich einige homosexuelle Paare, männlich wie weiblich, wo teilweise auch Kinder vorhanden sind.
Solange man offen ist und nicht versucht, schamhaft etwas zu verbergen, bekommen Kinder auch keinen 'Knacks' in dieser Richtung.


Da ich persönlich keine entsprechenden Erfahrungen habe, will ich Euch das gerne glauben.
Mich wundert es aber ein bisschen, dass ein Kind, das in seinen ersten Lebensjahren entweder keinen Mann oder keine Frau "hautnah" erlebt, ein völlig unbefangenes Verhältnis zu beiden Geschlechtern aufbauen kann (ich meine nicht primär Sexualität).

#8:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:26
    —
Peter hat folgendes geschrieben:
Mich wundert es aber ein bisschen, dass ein Kind, das in seinen ersten Lebensjahren entweder keinen Mann oder keine Frau "hautnah" erlebt, ein völlig unbefangenes Verhältnis zu beiden Geschlechtern aufbauen kann (ich meine nicht primär Sexualität).


Die Kontakte sind ja da. Du hälst dein Kind ja nicht im Vakuum. Es gibt Freunde, Verwandte, Bekannte, Lehrer und Erzieher beiderlei Geschlechts.

Dein Einwand umgekehrt: wie soll ein Kind in einer heterosexuellen Beziehung ein normales und unbefangenes Verhältnis zu Männern aufbauen, wenn Väter durch Abwesenheit glänzen (sei es, weil sie sich für die Erziehung nicht zuständig fühlen, sei es, weil die Mutter alleinerziehend ist)?

#9:  Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:29
    —
@Peter:
Nun, erstmal sieht das Kind im Freundes- und Bekanntenkreis ja auch genügend heterosexuelle Paare, es wächst ja nicht abgeschottet auf.
Und zum anderen sieht ein Kind den Menschen, nicht das Geschlecht. Diese Orientierung entwickelt sich erst später.

#10:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:36
    —
Kinder homosexueller Eltern

#11:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:38
    —
Demnach wäre die weit verbreitete Überzeugung, dass die Dualität von Vater und Mutter für die Erziehung so entscheidend ist, kulturell geprägtes Wunschdenken. Leider ist es sehr schwierig, so etwas empirisch zu entscheiden, da die individuellen Faktoren wohl immer einen größeren Einfluss haben werden als das Merkmal homo/hetero.

#12:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:41
    —
Peter hat folgendes geschrieben:
Demnach wäre die weit verbreitete Überzeugung, dass die Dualität von Vater und Mutter für die Erziehung so entscheidend ist, kulturell geprägtes Wunschdenken. Leider ist es sehr schwierig, so etwas empirisch zu entscheiden, da die individuellen Faktoren wohl immer einen größeren Einfluss haben werden als das Merkmal homo/hetero.


Der von mir gepostete Link gibt einiges her.

Sicherlich ist es erforderlich, dass sich ein Kind orientieren kann (und seine Identität finden muss) in einer Gesellschaft, die nun mal aus männlichen und weiblichen Mitgliedern besteht. Eine völlige Isolierung dürfte IMHO demnach sicherlich negative Auswirkungen haben.

#13:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 11:57
    —
Zitat:
Erstens sind die allermeisten homosexuellen Menschen in ganz normalen heterosexuellen Familien aufgewachsen, was vor allem Theorien des Umwelteinflusses entkräftet. Zweitens ist der Anteil der homosexuellen Kinder mit homosexuellen Elternteile nicht signifikant grösser als in der Allgemeinbevölkerung, was als ein zentrales Resultat dieser Übersicht festgehalten werden kann.
Selbstverständlich bleibt die Frage nach der Entstehung der sexuellen Orientierung trotzdem spannend. Vielleicht müsste sie aber in Zukunft weniger defizitorientiert behandelt werden, haben doch die meisten Entstehungstheorien immer noch ätiologischen Charakter (Homosexualität als Krankheit).


Wie gesagt, empirisch..

#14:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 12:47
    —
Jeze hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, empirisch..


Jupp. Meines Erachtens geht das auch gar nicht anders, da nicht entgültig geklärt ist, wie sexuelle Preferenz entsteht.

#15:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 13:32
    —
Jeze hat folgendes geschrieben:
"Diffus libidinös" finde ich ebenfalls "niedlich". zwinkern


Hör ich da einen verspäteten Verfechter des Ödipus-Komplexes??? Geschockt

#16:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 13:33
    —
Den kannste Dir in meinem Fall sonstwohin schmieren. Grunz!

#17:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 13:34
    —
caballito hat folgendes geschrieben:
Jeze hat folgendes geschrieben:
"Diffus libidinös" finde ich ebenfalls "niedlich". zwinkern
Hör ich da einen verspäteten Verfechter des Ödipus-Komplexes??? Geschockt
Irgendwie sterben die nicht aus Mit den Augen rollen

#18:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 15:04
    —
Zitat:
Sexuelle Orientierung von Politikern



Ich überlege gerade, ob wir zuerst einen vorher geouteten männlichen Schwulen oder eine Frau als BundespräsidentIn bekommen ....

#19:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 15:33
    —
ric hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Jeze hat folgendes geschrieben:
"Diffus libidinös" finde ich ebenfalls "niedlich". zwinkern
Hör ich da einen verspäteten Verfechter des Ödipus-Komplexes??? Geschockt
Irgendwie sterben die nicht aus Mit den Augen rollen

Den eindruck hab ich allerdings auch ... *seufz*

#20:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 15:34
    —
Jeze hat folgendes geschrieben:
Den kannste Dir in meinem Fall sonstwohin schmieren. Grunz!


Dass du einen solchen hättest oder aber verföchtest hab ich auch zu keiner Zeit angenommen.

#21:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 15:45
    —
Alzi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Sexuelle Orientierung von Politikern



Ich überlege gerade, ob wir zuerst einen vorher geouteten männlichen Schwulen oder eine Frau als BundespräsidentIn bekommen ....


ich glaube zur Zeit haben die Frauen bessere Chancen.

#22:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 16:29
    —
Alzi hat folgendes geschrieben:
Ich überlege gerade, ob wir zuerst einen vorher geouteten männlichen Schwulen oder eine Frau als BundespräsidentIn bekommen ....


Wowereit oder von Boyst will ich auf jeden Fall nicht. Aber unabhängig von ihrer sexuellen Vorliebe!

#23:  Autor: Andrea BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 18:53
    —
Ich wünsche mir eine lesbische Frau mit attraktiver first lady for president.

#24:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 19:59
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Andrea hat folgendes geschrieben:
Ich wünsche mir eine lesbische Frau mit attraktiver first lady for president.


Ich wünsche mir, dass dieses Amt, dass viel kostet und nichts bringt, gestrichen wird. Zum Durchschneiden der bei Eröffnungen üblichen rot-weiß-roten Bändchen soll halt irgendein Nationalratsabgeordneter abkommandiert werden. Oder der NR-Präsident erledigt die Sache einfach mit, so ähnlich wie in der Schweiz.

Obwohl, wenn ich mir Khol als meinen Repräsentanten im Ausland vorstelle.... Ohnmacht

#25:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 20:01
    —
Claudia hat folgendes geschrieben:
Obwohl, wenn ich mir Khol als meinen Repräsentanten im Ausland vorstelle....


Der Khol? Khol Kajal? Geschockt

#26:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 20:12
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Claudia hat folgendes geschrieben:
Obwohl, wenn ich mir Khol als meinen Repräsentanten im Ausland vorstelle....


Der Khol? Khol Kajal? Geschockt


Nix da. Andreas Khol, 1. Präsident des österreichischen Nationalrats und deklarierter Bewunderer von Bundeskanzler Dollfuß, der im März 1933 per Staatsstreich die Demokratie wegputschte! Unter anderem.... Motzen

#27:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 21.08.2003, 20:30
    —
Claudia hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Claudia hat folgendes geschrieben:
Obwohl, wenn ich mir Khol als meinen Repräsentanten im Ausland vorstelle....


Der Khol? Khol Kajal? Geschockt


Nix da. Andreas Khol, 1. Präsident des österreichischen Nationalrats und deklarierter Bewunderer von Bundeskanzler Dollfuß, der im März 1933 per Staatsstreich die Demokratie wegputschte! Unter anderem.... Motzen


Ach so. Ich hatte vergessen, dass du aus Ösiland kommst. Cool

#28:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 22:37
    —
Kann ein Mann, der Männer liebt, Kanzler werden?

Einige Stellungnahmen.

http://bz.berlin1.de/aktuell/news/030824/schwul.html

#29:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 22:44
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kann ein Mann, der Männer liebt, Kanzler werden?


Ich wünschte mir, wir wären eine solche Gesellschaft, in der dies möglich wäre. Leider sind wir nach meiner Einschätzung in Deutschland zu diesem Ziel noch sehr weit entfernt - und Berlin (denn der in Hamburg steht ja derzeit noch nicht einmal zu seiner sexuellen Orientierung - womöglich, weil er dann Schwierigkeiten mit seiner eigenen Partei bekommt...) ist weit weg. Vor allem in konservativ geprägten ländlichen Gegenden, in denen das offizielle Christentum stark verwurzelt ist.
Solche aussergewöhnlichen Leute wie Corny Littmann (obwohl der kein Politiker ist, und er ist ja auch bereits Geschäftsmann und St.Pauli-Präsident) fehlen mir einfach in der deutschen Politikerlandschaft.

Also, wenns nach mir ginge, könnte ich sagen: Eindeutig Ja. Warum denn auch nicht? Frage

#30: Re: Ein Paar, das Kinder hat.. Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 26.08.2003, 02:01
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Fachmann hat folgendes geschrieben:
Spricht daraus die Fixierung eines heterosexuellen Mannes? Für Gerhard Amendt sieht die Prognose nicht besser aus, würde statt des Sohnes ein Mädchen geboren.


Was für ein selten dämlicher Schwachsinn.

Ich habe eine fast 7jährige Beziehung zu einer Frau gehabt, die meine Tochter (die keine andere Situation kannte) mit erzogen hat. Meine Tochter hat allem Anschein nach sehr zufriedenstellende heterosexuelle Beziehungen. Ich kenne eine Reihe homosexueller Beziehungen mit Kindern, die sich völlig vernünftig und ohne irgendwelche Probleme entwickelt haben (im Gegenteil: sie sind sehr tolerant und vorurteilsfreier, was "Andersartigkeit" angeht).


(Hallo Mod, kannst Du das in den "Bisexualität"-Thread schieben?)

Nur mal so interessehalber: ist das so "phasenweise", oder irgendwie gleichzeitig, oder...? (Auch ich... habe mich allen Ernstes schon mal gefragt - da hatte mich eines dieser düsteren, verruchten Weiber wohl hin verhext, daß ich hinterher drei Tage lang heiße und kalte Wallungen hatte - ob ich selbst bisexuell sein könnte...)

#31:  Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 26.08.2003, 11:14
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kann ein Mann, der Männer liebt, Kanzler werden?
Gerüchten zu Folge gab es in D schon einen von 1933-1945

#32:  Autor: schizm BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 17:39
    —
Ich weiß nicht... alle zwei Monate erscheint in irgendeiner Zeitung ein Artikel über eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte, die angeblich entweder schwul(Hitler)/geisteskrank(Einstein) war oder vergiftet wurde (Napoleon). Wird interessanterweise nur mit Leuten gemacht, die sich nicht mehr wehren können.

#33:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 17:47
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kann ein Mann, der Männer liebt, Kanzler werden?
Gerüchten zu Folge gab es in D schon einen von 1933-1945


Zumindest weß man es von einigen Nazis eindeutig. Wie Röhm.

#34: Lesben und Männer Autor: Anubis BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 20:28
    —
Hallo,

warum wird eigentlich immer behauptet Lesben seien Männerfeindlich.
Also ich kenne nicht eine einzige, die dies tut. Warum auch Frage

So´n Quatsch!

#35: Re: Lesben und Männer Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 21:28
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:
Hallo,

warum wird eigentlich immer behauptet Lesben seien Männerfeindlich.
Also ich kenne nicht eine einzige, die dies tut. Warum auch Frage

So&n Quatsch!


Du moechstest wissen, wie das ordinaere maennliche Hirn funktioniert?
Bitteschoen:

Fuer einen heterosexuellen Mann ist jeder homosexuelle Mann zwar eine Infragestellung der Selbstverstaendlichkeit der eigenen Orientierung - was offenbar hasserfuellte Reaktionen ermoeglich, gerade bei Jugendlichen, welche in der Identitaetbildung sind - er ist aber in der Konkurrenz um heterosexuelle Frauen moeglicherweise ein "erfreulicher" Ausfall (wobei es durchaus heterosexuelle Frauen gibt, die homosexueller Maenner moegen - schlieszlich ist dort der Anteil gepflegter Maenner schlicht hoeher und auszerdem wird frau von dort vielleicht nicht plump angebaggert!).

Jede homosexuelle Frau hingegen "wildert" - illegitim! zwinkern - in der maennlichen Beutegruppe, wozu dann schlicht alle Frauen gehoeren. Sie kraenkt zudem die maennliche Eitelkeit, indem sie prinzipiell seiner Eroberungphantasmagorie unzugaenglich ist. Bezeichnenderweise imaginiert die maennliche Phantasie ueber lesbische Sexualitaet penetrant die Erfordernis von Penisersatzwerkzeugen (Dildo, Vibrator) - da der vermeintlich "fehlende" Mann ja gewisz doch substituiert werden muss und die Reduktion auf das maennliche Glied ja eh allem wie selbstverstaendlich vorausgeht. Die Kraenkung, schlicht ueberfluessig zu sein, ist wohl nicht verkraftbar.

Indem sich ein Beuteobjekt entzieht - sei dies lesbisch oder feministisch motiviert - besteht viel Trost in "Saure-Trauben - Politik": das zuvor begehrte Objekt, das unerreichbar ist, wird nun symbolisch heruntergeholt und harsch abgewertet: Lesben und/oder Feministinnen sind Mannweiber, Maennerhasserinnen usw. Die Abweisung beruht also auf einem Defizit der Abweisenden - wie ueberaus troestlich.

#36: Re: Lesben und Männer Autor: Anubis BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 21:39
    —
Wow Geschockt , ist das ein Ausschnitt aus Deiner Diplomarbeit?! zwinkern zwinkern zwinkern

#37: Re: Lesben und Männer Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 21:53
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:
Wow Geschockt , ist das ein Ausschnitt aus Deiner Diplomarbeit?! zwinkern zwinkern zwinkern


Die Jackler kann Dir das erklaeren. Cool

#38: Re: Lesben und Männer Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 21:57
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:
Wow Geschockt , ist das ein Ausschnitt aus Deiner Diplomarbeit?! zwinkern zwinkern zwinkern


Nein. Der schreibt immer so. zynisches Grinsen

#39: Re: Lesben und Männer Autor: Anubis BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 22:28
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Anubis hat folgendes geschrieben:
Wow Geschockt , ist das ein Ausschnitt aus Deiner Diplomarbeit?! zwinkern zwinkern zwinkern


Die Jackler kann Dir das erklaeren. Cool


und ich philosophierte und wälzte die ganze zeit im brockhaus wer denn wohl "die jackler" sei zwinkern

#40: Re: Lesben und Männer Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 22:30
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:

und ich philosophierte und wälzte die ganze zeit im brockhaus wer denn wohl "die jackler" sei zwinkern
Gröhl...

#41: Re: Lesben und Männer Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 22:34
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Anubis hat folgendes geschrieben:
Wow Geschockt , ist das ein Ausschnitt aus Deiner Diplomarbeit?! zwinkern zwinkern zwinkern


Die Jackler kann Dir das erklaeren. Cool


und ich philosophierte und wälzte die ganze zeit im brockhaus wer denn wohl "die jackler" sei zwinkern


Meine Nemesis. Cool

#42: Re: Lesben und Männer Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 22:36
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Meine Nemesis. Cool

wenn du es so weitertreibst wie in der diskussion um das forumslogo, werde ICH bald deine nemesis sein ... Lachen

#43: Re: Lesben und Männer Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 22:44
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Meine Nemesis. Cool

wenn du es so weitertreibst wie in der diskussion um das forumslogo, werde ICH bald deine nemesis sein ... Lachen


Groszmaul. Cool

#44: Sexuelle Form der Machtausuebung Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 28.08.2003, 23:51
    —
Zitat:
Die Talkshows diskutieren diese Dinge unter der Fragestellung, "wie privat" das Leben eines Politikers sei. Das ist kaum sachgerecht und verdeckt die Frage, wie käuflich und erpressbar Politik ist.


Wollen Sie mehr wissen?

#45: Re: Lesben und Männer Autor: SpockWohnort: Herbipolis BeitragVerfasst am: 29.08.2003, 11:50
    —
Anubis hat folgendes geschrieben:
Hallo,

warum wird eigentlich immer behauptet Lesben seien Männerfeindlich.
Also ich kenne nicht eine einzige, die dies tut. Warum auch Frage

So´n Quatsch!
Ich kenn das nur aus Erzählungen von schwulen Männern. Wenn eine Frau, gleich welche sexuelle Neigung sie hat, in eine Schwulenkneipe kommt, wird sie offenherzig aufgenommen. Wenn aber ein schwuler Mann in eine Lesbenkneipe komme, sei dies nicht der Fall und ihm würde nur Ablehnung entgegengebracht.

Ich kenne mehr Schwule, als Lesben. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass ich ein Mann bin und sich Lebierinnen sich mir deshalb weniger "öffnen", als Schwule (ich mein das Öffnen jetzt nicht sexuell, sondern Coming Out mäßig), oder ob sie sich im allgemeinen weniger gern outen, weil es Männern ja durchaus mal gefällt, Frauen beim Liebesspiel zu beobachten und ob sie deshalb eine gewisse Angst verspüren.

Auf jeden Fall sind die Frauen, von denen ich weiß, dass sie lesbisch sind, alle nicht männerfeindlich.

#46:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 29.08.2003, 14:50
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Spock hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Kann ein Mann, der Männer liebt, Kanzler werden?
Gerüchten zu Folge gab es in D schon einen von 1933-1945


Zumindest weß man es von einigen Nazis eindeutig. Wie Röhm.


Röhm ist in den 20er-Jahren für die Abschaffung des $175 eingetreten und hat aus seiner Homosexualität nie ein Hehl gemacht. Seit 1932 wusste es ohnehin ganz Deutschland, weil die sozialdemokratische Münchener Post einige Privatbriefe Röhms veröffentlicht hat, aus denen seine sexuellen Vorlieben eindeutig hervorgehen. Es ist ganz interessant, dass das niemanden ernsthaft gestört hat.

Erst nach der Ausschaltung der SA-Führung im Juni 1934 hat Hitler auf einmal Empörung über die sittlichen Verfehlungen der SA geheuchelt. Böse

Der Unfug, jede historische Person männlichen Geschlechts, die zufälligerweise kein amtsbekannter Schürzenjäger war, als "schwul" zu klassifiziern, selbst wenn kein einziger Beweis vorliegt, halte ich allerdings für schwanzzentrierte Verschwörungstheorien. Geschockt

#47:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 29.08.2003, 14:53
    —
schizm hat folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht... alle zwei Monate erscheint in irgendeiner Zeitung ein Artikel über eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte, die angeblich entweder schwul(Hitler)/geisteskrank(Einstein) war oder vergiftet wurde (Napoleon). Wird interessanterweise nur mit Leuten gemacht, die sich nicht mehr wehren können.


Stimmt, der Grund dürfte sein, dass ein Historiker heute nur mehr mit irgendwelchen sensationellen "Enthüllungen" Aufsehen erregen kann. Ob das ganze auf Grund der Quellen realistisch ist oder nicht, zählt leider wenig.

#48:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 29.08.2003, 21:46
    —
der derzeitige Bürgermeister (Delanoé) von Paris ist homo und das ist allgemein bekannt und hat ihn bei der Kandidatur für dieses Amt offensichtlich nicht behindert. es gibt auch keine Mme delanoé (im Sinne von Ehefrau). Es ist allerdings ein stehender Witz, dass die pariser Stadtverwaltung bei der GayPride einen Wagen mitlaufen lassen könnte Cool

#49:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 30.08.2003, 10:36
    —
Quéribus hat folgendes geschrieben:
der derzeitige Bürgermeister (Delanoé) von Paris ist homo und das ist allgemein bekannt und hat ihn bei der Kandidatur für dieses Amt offensichtlich nicht behindert. es gibt auch keine Mme delanoé (im Sinne von Ehefrau). Es ist allerdings ein stehender Witz, dass die pariser Stadtverwaltung bei der GayPride einen Wagen mitlaufen lassen könnte Cool


Frankreich ist ein Sonderfall. Dort darf man in sexuellen Dingen praktische alles, sofern man's mit Stil macht. Äußerst nachahmenswert, finde ich.

#50:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 30.08.2003, 12:57
    —
Die ach so goldenen Sechziger und Frühsiebziger sind auch in Frankreich längstens vorbei.
Der Einfluss der Kirche sollte gerade in etwas ländlicheren Gegenden nicht unterschätzt werden.
Also nicht glorifizieren, bitteschön!

#51: Re: Lesben und Männer Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 31.08.2003, 00:46
    —
Spock hat folgendes geschrieben:
Ich kenn das nur aus Erzählungen von schwulen Männern. Wenn eine Frau, gleich welche sexuelle Neigung sie hat, in eine Schwulenkneipe kommt, wird sie offenherzig aufgenommen. Wenn aber ein schwuler Mann in eine Lesbenkneipe komme, sei dies nicht der Fall und ihm würde nur Ablehnung entgegengebracht.


Lass die Bezeichnung "schwul" weg.

Zitat:
Ich kenne mehr Schwule, als Lesben. Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass ich ein Mann bin und sich Lebierinnen sich mir deshalb weniger "öffnen", als Schwule (ich mein das Öffnen jetzt nicht sexuell, sondern Coming Out mäßig), oder ob sie sich im allgemeinen weniger gern outen, weil es Männern ja durchaus mal gefällt, Frauen beim Liebesspiel zu beobachten und ob sie deshalb eine gewisse Angst verspüren.


(Vorab: "Lesbierin" ist ein veralteter Begriff. "Lesbe" reicht umgangssprachlich völlig aus. Cool )

Eine mögliche Erklärung:

In einer patriarchalen Gesellschaft wird ein Mann eher akzeptiert als eine Frau. Die sexuelle Vorliebe ist dabei erst einmal uninteressant. Eine Frau wird als Anhängsel eines Mannes akzeptiert. Nicht mehr, nicht weniger. So das Klischee, welches sicherlich mal zu 100% der Realität entsprochen hat und in sehr vielen Köpfen immer noch vorherrscht.

Dies berücksichtigt stell dir vor, dass eine Frau in der Gesellschaft diskriminiert wird, eine Lesbe demzufolge doppelt, weil sie sich nicht als Anhängsel eines Mannes versteht.

Überträgst du dies weiter, ist es völlig nachvollziehbar, dass in Schwulenkneipen Frauen (gleich welcher sexueller Ausrichtung) eher akzeptiert werden (weil sie keine "Gefahr" bedeuten), als Männer (gleich welcher sexueller Ausrichtung) in Frauen/Lesbenkneipen.

#52:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 31.08.2003, 01:47
    —
Ich bin für Lesbenkneipen auch eine Bedrohung..

RUELPS! zynisches Grinsen

#53: Re: Lesben und Männer Autor: Anubis BeitragVerfasst am: 31.08.2003, 10:00
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Dann scheine ich wohl völlig abartige Erfahrungen gemacht zu haben. Ich habe keine neg. Erfahrungen mit Männern gemacht. Ob die nun ahnen od. wissen das ich lesbisch bin. Das machte bei mir keinen Unterschied. Männer behandelten mich eher höflich wenn sie wussten, dass ich lesbisch bin.

Negative Erfahrungen habe ich ausschliesslich mit heterosex.Frauen gemacht, die mir sehr aggressiv und unverständlich gegenübergetreten sind.

Wie sagte Freud so schön: "Nach dreissig Jahren Forschung nicht herausgefunden: Was will das Weib?"

#54: Re: Lesben und Männer Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 31.08.2003, 11:16
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Heike N. hat folgendes geschrieben:
(Vorab: "Lesbierin" ist ein veralteter Begriff. "Lesbe" reicht umgangssprachlich völlig aus. Cool )


Wie wär's mit Tribade? Oder Sappho-Jüngerin? zwinkern

Sind ganz brauchbare Geschütze im ewigen Kampf gegen den widerlichen Political-Correctnes-Neusprech!

#55: Re: Lesben und Männer Autor: zamis BeitragVerfasst am: 31.08.2003, 11:31
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Anubis hat folgendes geschrieben:
Dann scheine ich wohl völlig abartige Erfahrungen gemacht zu haben. Ich habe keine neg. Erfahrungen mit Männern gemacht. Ob die nun ahnen od. wissen das ich lesbisch bin. Das machte bei mir keinen Unterschied. Männer behandelten mich eher höflich wenn sie wussten, dass ich lesbisch bin.


Kann ich für mich auch nicht bestätigen, was hier alles als "Grund" für eine ablehnende Haltung der Männer gegenüber lesbischen Frauen angegeben wurde.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: mit homosexuellen Frauen kann man prima Gespräche führen. Man kann einfach nur miteinander reden, echte von Mann zu Frau-Gespräche führen, ohne daß ab einem bestimmten Punkt, z.B. man macht ein Kompliment oder das Gespräch wird emotionaler, "athmosphärische Schwankungen" aufträten. Die Frage einer eventuell bestehenden sexuellen Anziehungskraft steht einfach nicht zur Debatte. Eine lesbische Frau wird nicht so schnell denken, man wolle blöde anbaggern, oder sich fragen, ob hinter dem Gespräch auch nur eine "Taktik" steht, um letztendlich auch nur "das Eine" zu erreichen. (Und ich glaube, eine grosse Zahl der heterosexuellen Frauen vertreten die sexistische Überzeugung, daß Männer immer nur das Eine wollten, daß Männer triebgesteuert sind)

#56:  Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 01.09.2003, 00:05
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Jeze hat folgendes geschrieben:
Ich bin für Lesbenkneipen auch eine Bedrohung..

RUELPS! zynisches Grinsen


Wieso? Läuft denen immer die ganze Kundschaft weg, um vor deinem Balkon Serenaden zu trällern?

zynisches Grinsen

#57:  Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 03.09.2003, 22:50
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Saftsack!-)

Wenn ich sexuell belästigt werde, trotz Dementis irgendwelcher meinerseits beabsichtigten Avancen, die nicht vorhanden, gegen meinen expliziten Willen angemacht werde, und das dauerhaft, sich über eben meinen bekundeten Willen hinwegsetzend, vergesse ich meine gute Erziehung.
Ich bin kein Freiwild, auch nicht für Frauen!
Traumatischtisiert eben.. :-]

Womit meine Kritik an "der" Halbmännchenszene auf den Punkt gebracht und auch schon wieder beendet ist.



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