Gentechnik
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Gentechnik Autor: Godschild-ForeverWohnort: im hunsrück BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 15:57
    —
Was sagt ihr zu dem Thema Gentechnik und Klonen usw?

#2: Re: Gentechnik Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:15
    —
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
Was sagt ihr zu dem Thema Gentechnik und Klonen usw?


Wer ist "ihr"? Ich oder meine Klone? Und wenn letztere: welcher Klon?

#3:  Autor: Godschild-ForeverWohnort: im hunsrück BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:23
    —
öhm ich meine du un geklont wurdest du sicher noch nich *lölz*

#4:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:25
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Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
öhm ich meine du un geklont wurdest du sicher noch nich *lölz*

da wäre ich nicht so sicher... Lachen

#5:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:25
    —
Geht es hier eher um menschliche Klone oder um Dinge wie klonierter Mais(zB Bt-Mais)?

#6:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:31
    —
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
un geklont wurdest du sicher noch nich *lölz*


Das meinst vielleicht du... Wenn du armes Christenkind wüsstest, wie weit unsere atheistischen Verschwörungen in punkto Menschenklonen schon gediehen sind! Nähere Infos dazu gibts auch hier im Forum, aber nur in den geheimen Unterforen. Ich verrat dir trotzdem was: Die geheimen Labors befinden sich in der Nähe von Washington D.C., also im Pazifik, ca. 300 Meter vor der Küste unter dem Meeresboden. Unsere Klone erkennt man u.a. daran, dass sie sich in größeren Gruppen auf Marktplätzen in die Pfützen knien und dafür beten, dass der Regen aufhört.

#7:  Autor: Godschild-ForeverWohnort: im hunsrück BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:35
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*lol* na wenns spaß macht öhm naja wir ham da in bio andere sachen gelernt von wegen menschenklonen usw

#8:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:36
    —
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
*lol* na wenns spaß macht öhm naja wir ham da in bio andere sachen gelernt von wegen menschenklonen usw


Ihr seit ja auch nicht auf dem neuesten Stand, im Gegensatz zu den von unserer atheistischen Weltverschwörung bezahlten Wissenschaftlern. Teufel

#9:  Autor: lupus BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:37
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
in der Nähe von Washington D.C., also im Pazifik

Wartest du jetzt drauf, dass irgendein Klon 'was merkt?

Aber um zum Thema zurückzukommen: Ich bin dafür, Adolf Hitler zu klonen, damit die Welt endlich in den Genuss seines Malertalentes kommt und die hitlersche DNS rehabilitiert wird. Was kann die dafür, dass dem armen Jungen soviel Stuss beigebracht worden ist?


Zuletzt bearbeitet von lupus am 08.03.2005, 17:52, insgesamt einmal bearbeitet

#10:  Autor: Godschild-ForeverWohnort: im hunsrück BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:40
    —
öhm ja also ich könnt verzichten den zu klonen wäre glaub ich besser

#11:  Autor: lupus BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 17:51
    —
Wieso? Glaubst du im Ernst, das lag an seinem Erbgut? (Mal abgesehen davon, dass wohl auch jüdisches Erbgut dabei war, was er nicht ganz verkraftet hat.)

#12:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.03.2005, 18:55
    —
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
*lol* na wenns spaß macht öhm naja wir ham da in bio andere sachen gelernt von wegen menschenklonen usw

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.

#13:  Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.03.2005, 19:27
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.


Naja das stimmt nicht, man ist technisch noch weit davon entfernt einen Menschen klonen zu können.
Bei Dolly hatte man 277 Fehlversuche, und man hat es bisher noch nicht geschafft bestimmte Affenarten zu klonen, da möglicherweise beim Entleeren der Eizellen Proteine abhanden kommen die bei der Genregulation von großer Bedeutung sind.
Und wenn das Klonen schon bei Primaten nicht klappt isses wohl (glücklicherweise) beim Menschen noch nicht in naher Zukunft zu erwarten..

#14:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 13.03.2005, 15:48
    —
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.


Naja das stimmt nicht, man ist technisch noch weit davon entfernt einen Menschen klonen zu können.
Bei Dolly hatte man 277 Fehlversuche, und man hat es bisher noch nicht geschafft bestimmte Affenarten zu klonen, da möglicherweise beim Entleeren der Eizellen Proteine abhanden kommen die bei der Genregulation von großer Bedeutung sind.
Und wenn das Klonen schon bei Primaten nicht klappt isses wohl (glücklicherweise) beim Menschen noch nicht in naher Zukunft zu erwarten..

Braucht man beim menschen halt auch 277 versuche.

Biologisch gibt es keinen bedeutenden Unterschied zwischen den Zellen eines Schafes und jenen eines Menschen.

#15:  Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.03.2005, 13:48
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.


Naja das stimmt nicht, man ist technisch noch weit davon entfernt einen Menschen klonen zu können.
Bei Dolly hatte man 277 Fehlversuche, und man hat es bisher noch nicht geschafft bestimmte Affenarten zu klonen, da möglicherweise beim Entleeren der Eizellen Proteine abhanden kommen die bei der Genregulation von großer Bedeutung sind.
Und wenn das Klonen schon bei Primaten nicht klappt isses wohl (glücklicherweise) beim Menschen noch nicht in naher Zukunft zu erwarten..

Braucht man beim menschen halt auch 277 versuche.

Biologisch gibt es keinen bedeutenden Unterschied zwischen den Zellen eines Schafes und jenen eines Menschen.



Ne das ist faktisch einfach nicht korrekt. Es ist wie gesagt ja auch noch niemandem gelungen Primaten zu klonen....

#16:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 21.03.2005, 13:53
    —
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.


Naja das stimmt nicht, man ist technisch noch weit davon entfernt einen Menschen klonen zu können.
Bei Dolly hatte man 277 Fehlversuche, und man hat es bisher noch nicht geschafft bestimmte Affenarten zu klonen, da möglicherweise beim Entleeren der Eizellen Proteine abhanden kommen die bei der Genregulation von großer Bedeutung sind.
Und wenn das Klonen schon bei Primaten nicht klappt isses wohl (glücklicherweise) beim Menschen noch nicht in naher Zukunft zu erwarten..

Braucht man beim menschen halt auch 277 versuche.

Biologisch gibt es keinen bedeutenden Unterschied zwischen den Zellen eines Schafes und jenen eines Menschen.



Ne das ist faktisch einfach nicht korrekt. Es ist wie gesagt ja auch noch niemandem gelungen Primaten zu klonen....


Es ist auch noch niemandem gelungen, eine Atombombe auf Freising abzuwerfen, was nicht heisst, dass dies nicht faktisch möglich wäre. zynisches Grinsen

#17:  Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.03.2005, 14:07
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wurstface hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Menschen klonen ist unmöglich? ds ist Unsinn.
Einen Menschen zu klonen ist in keinster Weise komplizierter als ein Schaf.


Naja das stimmt nicht, man ist technisch noch weit davon entfernt einen Menschen klonen zu können.
Bei Dolly hatte man 277 Fehlversuche, und man hat es bisher noch nicht geschafft bestimmte Affenarten zu klonen, da möglicherweise beim Entleeren der Eizellen Proteine abhanden kommen die bei der Genregulation von großer Bedeutung sind.
Und wenn das Klonen schon bei Primaten nicht klappt isses wohl (glücklicherweise) beim Menschen noch nicht in naher Zukunft zu erwarten..

Braucht man beim menschen halt auch 277 versuche.

Biologisch gibt es keinen bedeutenden Unterschied zwischen den Zellen eines Schafes und jenen eines Menschen.



Ne das ist faktisch einfach nicht korrekt. Es ist wie gesagt ja auch noch niemandem gelungen Primaten zu klonen....


Es ist auch noch niemandem gelungen, eine Atombombe auf Freising abzuwerfen, was nicht heisst, dass dies nicht faktisch möglich wäre. zynisches Grinsen


Ich hab nicht behauptet, dass es grundsätzlich unmöglich ist Menschen zu klonen, sondern lediglich dass es zur Zeit kein geeignetes Verfahren gibt..

#18:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 21.03.2005, 14:12
    —
Du hast auch gesagt, dass es in "naher Zukunft" nicht zu erwarten sei. Vielleicht habe ich eine etwas weiter gefasste Definition von "naher Zukunft" Schulterzucken

#19:  Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 21.03.2005, 14:20
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Du hast auch gesagt, dass es in "naher Zukunft" nicht zu erwarten sei. Vielleicht habe ich eine etwas weiter gefasste Definition von "naher Zukunft" Schulterzucken


jo wenn für dich "in naher Zukunft nicht zu erwarten" mit "faktisch unmöglich" gleichzusetzen is, dann haben wir eindeutig unterschiedliche Begriffsdefinitionen :>

#20:  Autor: max BeitragVerfasst am: 24.03.2005, 15:56
    —
Warum wird unter der Überschrift Gentechnik über Klonen diskutiert? Was ist der Zusammenhang? zwinkern

Bt-Mais ist ein Produkt der Gentechnik, d.h. es wurden die Gene aus Bacillus thuringiensis in eine Sorte von Zea mays eingefügt, so dass sich der Mais selbst gegen diverse Schmetterlingsraupen "verteidigen" kann und weniger Pestizide gesprüht werden müssen.

Geklonte Menschen wären ein Produkt von sehr ausgereiften Zellkulturtechniken. Im übrigen denke ich auch, dass es möglich ist Menschen zu klonen. Nur dürfte es dabei noch sehr viele Fehlversuche geben, was im Klartext Fehlgeburten sind, da es heute bei keiner Säugerart möglich ist, einen vollständigen Organismus im in-vitro wachsen zu lassen und deshalb eine Leihmutter notwendig ist.

#21: Re: Gentechnik Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.03.2005, 19:51
    —
Godschild-Forever hat folgendes geschrieben:
Was sagt ihr zu dem Thema Gentechnik und Klonen usw?


ich denke der eröffnungskommentar war der anstoß...

klonen und gentechnik gehören zwar nicht unmittelbar zueinander, jedoch ist ein gewisser thematischer zusammenhang schon erkennbar findest du nicht?

ich glaube wir sind uns alle darüber einig, dass es grundsätzlich möglich ist menschen zu klonen.
allerdings weiss man zur zeit einfach noch zu wenig über die zellulären mechanismen um ein zuverlässiges, bzw funktionierendes verfahren zum klonen von menschen zu entwickeln.
die ganze thematik ist meines erachtens zu komplex um mit halbwissen irgendwelche prognosen diesbezüglich treffen zu können.

#22:  Autor: George BeitragVerfasst am: 26.03.2005, 17:35
    —
Das Wissen ist da , insofern sind die entwicklungen auch nicht aufzuhalten.
Ich denke es wird aber noch lange dauern, fakt ist das alle geklonten Tiere krank sind
( vergrößerte Organe bzw funktionsstörungen ) und eine reduzierte Lebenserwartung haben.
Die aufschlüsselung des Genetischen Codes war erst ein keiner Schritt , viel wichtiger wird es sein
die wirkungsmechanismen der einzelnen Proteine zu klären und das ist um ein vielfaches komplizierter als das entschlüsseln des Codes.

#23:  Autor: wurstfaceWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.03.2005, 17:42
    —
George hat folgendes geschrieben:
Die aufschlüsselung des Genetischen Codes war erst ein keiner Schritt , viel wichtiger wird es sein
die wirkungsmechanismen der einzelnen Proteine zu klären und das ist um ein vielfaches komplizierter als das entschlüsseln des Codes.


jou genau daraufhin wollte ich hinaus. Folglich mangelt es zur zeit eben doch sowohl am wissen als auch daraus resultierend an der technik.

#24:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.03.2005, 11:35
    —
wurstface hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Die aufschlüsselung des Genetischen Codes war erst ein keiner Schritt , viel wichtiger wird es sein
die wirkungsmechanismen der einzelnen Proteine zu klären und das ist um ein vielfaches komplizierter als das entschlüsseln des Codes.


jou genau daraufhin wollte ich hinaus. Folglich mangelt es zur zeit eben doch sowohl am wissen als auch daraus resultierend an der technik.

Das Wissen ist für genmanipulation notwendig, fürs Klonen braucht man nicht wissen, was man da klont.

Ob die Klone anschließend gesund sind ist eine völlig andere Frage.

#25:  Autor: max BeitragVerfasst am: 29.03.2005, 15:34
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das Wissen ist für genmanipulation notwendig, fürs Klonen braucht man nicht wissen, was man da klont.

Ob die Klone anschließend gesund sind ist eine völlig andere Frage.

Sehr gut! Deshalb verstehe ich auch nicht, wie man diese Frage vermischen kann.

Der Grund kann ja nicht sein, dass sowohl Gentechnik, als auch Klonen eingreifen und verändern. Dies hat die Medizin schliesslich schon immer gemacht.

#26:  Autor: Der unbekannte GottWohnort: Das alte Europa BeitragVerfasst am: 29.03.2005, 23:30
    —
max hat folgendes geschrieben:
Der Grund kann ja nicht sein, dass sowohl Gentechnik, als auch Klonen eingreifen und verändern. Dies hat die Medizin schliesslich schon immer gemacht.


Davor haben jedoch die Christen im Speziellen Angst, wie sie immer vor jeder Veränderung Angst hatten, und für sie ist das ein Grund zur Verteufelung. Vor 200 Jahren war es noch absolut verboten, medizinische Sektionen durchzuführen, was heute alltäglich ist, woran sich auch niemand stört.

#27:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 18:16
    —
die eine frage ist bloß: wozu braucht man (beim aktuellen wissenstand) gentechnisch veränderte organismen?
und eine andere frage wäre: wozu braucht man menschliche und nichtmenschliche klone? (gemeint sind da komplette menschen und andere tiere, nicht bloß einzelne organe)

das konnte mir noch niemand plausibel erklären. Schulterzucken

daß wissenvermehrung auch über diese themen an sich keine tiefere begründung benötigt leuchtet mir ein, nur wieviel kann und darf man von diesem "wissen" erwarten, wenn wir quasi eine stufe darunter noch so gut wie keine ahnung haben (z.b. über die komplexen wechselwirkungen von organismen in einem ökosystem)?


gwarpy

#28:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 19:18
    —
gwarpy hat folgendes geschrieben:
die eine frage ist bloß: wozu braucht man (beim aktuellen wissenstand) gentechnisch veränderte organismen?



Es gibt viele gute Gründe für gentechnisch veränderte Organismen. Ertragreichere Pflanzen, schnelleres Wachstum, Resistenz gegen Schädlinge, Anpassung an ungünstige Klimabedingungen; -mit anderen Worten: Die gleichen Gründe, die die Menschen schon seit Jahrtausenden dazu veranlassen die Gene der Pflanzen und Tiere zu manipulieren. Bis vor Kurzem gelang das ausschließlich durch Züchtung, aber jetzt gibt es eine neue Methode, und der aus Tradition neophobe Pöbel beginnt mit seiner traditionellen Panikverbreitung. Früher wurden Leute, die etwas Neues erfanden/entdeckten das nicht ins Konzept passte gerne mal verbrannt. Nur weil die Kirche heute weniger Macht hat (und wirklich nur deshalb!) gibt es diese öden Debatten, und diese Moralkommission die sich spöttisch den Decknamen "Ethikkommission" gegeben hat.

gwarpy hat folgendes geschrieben:
daß wissenvermehrung auch über diese themen an sich keine tiefere begründung benötigt leuchtet mir ein...


Leider bist du da eine Ausnahme.

gwarpy hat folgendes geschrieben:
nur wieviel kann und darf man von diesem "wissen" erwarten, wenn wir quasi eine stufe darunter noch so gut wie keine ahnung haben (z.b. über die komplexen wechselwirkungen von organismen in einem ökosystem)?


Dass man vorsichtig sein muss, und z.B. gentechnisch veränderte Pflanzen nicht einfach auf die Natur loslassen darf ist klar, aber wie kann man etwas über die Wechselwirkungen mit einem Ökosystem erfahren?
Ein kleines Risiko ist wohl immer im Spiel; das ändern zu wollen hieße: Stillstand! Es ist eben so, - Leben gefährdet die Gesundheit... zwinkern

#29:  Autor: max BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 19:23
    —
gwarpy hat folgendes geschrieben:
wozu braucht man (beim aktuellen wissenstand) gentechnisch veränderte organismen?

Zur Produktion von Proteinen und anderen organischen Stoffen für die Medizin (z.B. Insulin) und Industrie (z.B. Enzyme, Schmierstoffe), für die Verbesserung der Abwehrfähigkeiten von Nutzpflanzen gegen Schädlinge, für die Verbesserung der Photosynthese bei Nutzpflanzen, Anpassung an Umweltbedingungen (z.B. Salzstress), Einfühung von Stickstofffixierung, Verbesserung der Qualität von Nahrungsmitteln (Entfernung von schädlichen Stoffen, Hinzufügen von essentiellen Nährstoffen). Langfristigere Ziele wäre die Produktion von Ersatzstoffen für Erdöl, z.B. für die Plastikproduktion und diverse Synthesevorstufen von Arzneimitteln und die biologische Energiergewinnung, z.B. Ausnutzung der Photosynthese oder biologische Brennstoffzellen (Stromproduktion durch Bakterien).
gwarpy hat folgendes geschrieben:
und eine andere frage wäre: wozu braucht man menschliche und nichtmenschliche klone? (gemeint sind da komplette menschen und andere tiere, nicht bloß einzelne organe)

Da kann ich dir keine Antwort geben, da dies meiner Meinung nach sinnlos ist. Selbst für die Zucht von Nutztieren ist der Nutzen von Klonen wegen der dann eingeschränkten genetischen Variabilität und erhöhter Krankheitsanfälligkeit von zweifelhaften Nutzen.

Anders sieht es bei einzelnen Organen aus und für diesen Zweck sollte die Forschung, z.B. an Stammzellen, intensiviert werden. Die verwendeten Techniken würden aber auch als Klonen bezeichnet werden, weil es ja das Ziel wäre, körpereigene - also genetisch identische - Organe herzustellen.
gwarpy hat folgendes geschrieben:
daß wissenvermehrung auch über diese themen an sich keine tiefere begründung benötigt leuchtet mir ein, nur wieviel kann und darf man von diesem "wissen" erwarten, wenn wir quasi eine stufe darunter noch so gut wie keine ahnung haben (z.b. über die komplexen wechselwirkungen von organismen in einem ökosystem)?

Hierzu muss ebenfalls die Forschung intensiviert werden, was aber z.B. in der BRD momentan von Künast verhindert wird, die offensichtliche ihre Antigentechnikhaltung durch fehlendes Wissen aufrechterhalten will. Vielleicht aus Angst davor, dass ihre Panikmache unbegründet ist?

#30:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 19:35
    —
max hat folgendes geschrieben:
Da kann ich dir keine Antwort geben, da dies meiner Meinung nach sinnlos ist.


Wäre es deiner Meinung nach Sinnlos gewesen, Menschen auf dem Mond landen zu lassen, wenn man gewusst hätte (man hat es ja im Grunde gewusst), was das für ein langweiliger Felsen ist?

Manche Dinge muss man einfach machen, nur um sie einmal gemacht zu haben. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass es in nächster Zeit einen geklonten Menschen geben wird, -mindestens einen, und allein schon wegen der ganzen moralischen Bedenkenträger freue ich mich darauf... zynisches Grinsen

#31:  Autor: max BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 20:02
    —
Dragonfly hat folgendes geschrieben:
Wäre es deiner Meinung nach Sinnlos gewesen, Menschen auf dem Mond landen zu lassen, wenn man gewusst hätte (man hat es ja im Grunde gewusst), was das für ein langweiliger Felsen ist?

Ich sehe den Zusammenhang nicht. Von der Mondlandung hat man sich etwas erwartet. Was erwartet man sich von Klonen von Menschen?

#32:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 20:19
    —
max hat folgendes geschrieben:
Was erwartet man sich von Klonen von Menschen?


Man erwartet nichts Konkretes denke ich. Das ist wohl mehr eine gefühlsmäßige Sache: Der Mensch gewinnt wieder ein bisschen mehr Macht im Vergleich zur Konkurrentin Natur. Sehr glücklich

#33:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 30.03.2005, 20:33
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Was erwartet man sich von Klonen von Menschen?


Man erwartet nichts Konkretes denke ich. Das ist wohl mehr eine gefühlsmäßige Sache: Der Mensch gewinnt wieder ein bisschen mehr Macht im Vergleich zur Konkurrentin Natur. Sehr glücklich
Wir werden zumindest den Blattläusen ebenbürdig.

#34:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 16:09
    —
Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
wurstface hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Die aufschlüsselung des Genetischen Codes war erst ein keiner Schritt , viel wichtiger wird es sein
die wirkungsmechanismen der einzelnen Proteine zu klären und das ist um ein vielfaches komplizierter als das entschlüsseln des Codes.


jou genau daraufhin wollte ich hinaus. Folglich mangelt es zur zeit eben doch sowohl am wissen als auch daraus resultierend an der technik.

Das Wissen ist für genmanipulation notwendig, fürs Klonen braucht man nicht wissen, was man da klont.

Ob die Klone anschließend gesund sind ist eine völlig andere Frage.


das glaube ich nicht , und zwar deshalb nicht , weil fast alle geklonten Tiere krank sind , also vergrößerte Organe haben etc , auch wenn sie nicht krank sind , so ist aber zumindest bei allen die Lebenserwartung deutlich reduziert. Insofern müßen wir davo ausgehen das weder die technik noch das Wissen das im Moment das ist , ausreichen um wirklich perfektes Klonen durchzuführen.
Sollte es dann aber in den nächsten vierzig Jahren doch möglich sein , wirst du es wissen wenn es das erste Bild vom kleinen Säugling Michael Jackson gibt

#35:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 20:40
    —
dragonfly hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele gute Gründe für gentechnisch veränderte Organismen. Ertragreichere Pflanzen, schnelleres Wachstum, Resistenz gegen Schädlinge, Anpassung an ungünstige Klimabedingungen; -mit anderen Worten: Die gleichen Gründe, die die Menschen schon seit Jahrtausenden dazu veranlassen die Gene der Pflanzen und Tiere zu manipulieren. Bis vor Kurzem gelang das ausschließlich durch Züchtung, ...


klingt ja alles schön und gut, nur tatsächlich zeigen sich diese vorteile ja nicht wirklich, einerseits, weil man gentechnisch veränderte lebensmittel auf dem internationalen markt relativ schwer los wird, und andererseits, weil es berechtigte beschwerden von denen gibt, die keine gentechnisch veränderten lebensmittel haben wollen.

Zitat:
... aber jetzt gibt es eine neue Methode, und der aus Tradition neophobe Pöbel beginnt mit seiner traditionellen Panikverbreitung.


tja, dann gehöre ich auch zum "pöbel", auch wenn es bei mir nicht die angst vor dem neuen, sondern vielmehr die vorsicht vor etwas ist, das wir bislang nicht wirklich einzuschätzen vermögen, und bislang auch noch in keiner weise die verantwortlichkeiten geklärt sind, falls doch was schief geht, und wie solche verantwortlichkeit aussehen soll, denn wie will man im ernstfall wirklich jemanden zur verantwortung ziehen, wenn weltweit etwas daneben gehen sollte (z.b. gilt bereits die gesamte sojaernte als "kontaminiert").
und man sollte auch nicht vergessen, daß es eines jeden menschen gutes recht ist zu entscheiden was er konsumieren will, egal ob er sich zwischen karotte oder tomate entscheiden mag, oder zwischen gentech oder gentechfrei. aber letztere entscheidung wird einem zunehmend unmöglich gemacht!. man kennt doch bereits die klagen us-amerikanischer biobauern (ich frage mich, wozu man in den usa gentechnisch veränderten mais benötigt?), die durch pollenflug nun nicht mehr in der lage sind gentechfreies getreide anzubauen.
hier wird von wenigen auf geradezu diktatorische (und wie im fall der getreidelieferungen für afrika, erpresserische) weise über die köpfe vieler hinweg entschieden, und damit verliert die gentechnologie in der landwirtschaft für mich jegliche legitimation. mal ganz davon abgesehen, daß ich, wie ich hier schon mal erwähnte, der meinung bin, der mensch sollte an sich selbst herumbasteln, anstatt an seiner umwelt, die nicht nur für ihn überlebensnotwendig ist.


Zitat:
Früher wurden Leute, die etwas Neues erfanden/entdeckten das nicht ins Konzept passte gerne mal verbrannt. Nur weil die Kirche heute weniger Macht hat (und wirklich nur deshalb!) gibt es diese öden Debatten, und diese Moralkommission die sich spöttisch den Decknamen "Ethikkommission" gegeben hat.


es gibt aber eben nicht nur religiöse einwände, sondern auch sehr weltliche. soweit ich bisher gehört habe, reichen die möglichen (nicht zwangsläufig eintretenden) folgen von simplen allergien, über die entstehung neuer krankheiten, bis hin zur vernichtung ganzer ökosysteme.
auch wenn nichts davon eintreten sollte, rechtfertigt das nicht die unvorsichtigkeit, mit der bislang an das thema herangegangen wurde.



Zitat:
Dass man vorsichtig sein muss, und z.B. gentechnisch veränderte Pflanzen nicht einfach auf die Natur loslassen darf ist klar, aber wie kann man etwas über die Wechselwirkungen mit einem Ökosystem erfahren?


z.b. durch ein biosphäreprojekt, ähnlich dem der nasa, wo der kontakt zur außenwelt weitestgehend ausgeschlossen werden kann. am geld würde es sicher nicht scheitern, denn ich denke monsato & co verfügen über mehr davon als die nasa.


Zitat:
Ein kleines Risiko ist wohl immer im Spiel; das ändern zu wollen hieße: Stillstand! Es ist eben so, - Leben gefährdet die Gesundheit... zwinkern


auch wenn das was ich oben geschriebe habe etwas fortschrittsfeindlich wirken mag, bin ich sehr für fortschritt, aber unter möglichst verantwortungsvollen voraussetzungen.
zum fortschritt zählen für mich nicht bloß die vermehrung von wissen und ausbau der technischen möglichkeiten, sondern auch das erkennen der momentanen grenzen unserer erkenntsfähigkeit, und damit die grenzen des verantwortungsbewußten umgangs mit diesen techniken.
gerade die letzten beiden punkte sehe ich bisher nicht erfüllt.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


max hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
wozu braucht man (beim aktuellen wissenstand) gentechnisch veränderte organismen?

Zur Produktion von Proteinen und anderen organischen Stoffen für die Medizin (z.B. Insulin) und Industrie (z.B. Enzyme, Schmierstoffe), für die Verbesserung der Abwehrfähigkeiten von Nutzpflanzen gegen Schädlinge, für die Verbesserung der Photosynthese bei Nutzpflanzen, Anpassung an Umweltbedingungen (z.B. Salzstress), Einfühung von Stickstofffixierung, Verbesserung der Qualität von Nahrungsmitteln (Entfernung von schädlichen Stoffen, Hinzufügen von essentiellen Nährstoffen). Langfristigere Ziele wäre die Produktion von Ersatzstoffen für Erdöl, z.B. für die Plastikproduktion und diverse Synthesevorstufen von Arzneimitteln und die biologische Energiergewinnung, z.B. Ausnutzung der Photosynthese oder biologische Brennstoffzellen (Stromproduktion durch Bakterien).


das klingt ja zum teil auch ganz toll, aber wie schon oben weiter gesagt, halte ich es für verantwortungslos, derart veränderte organismen auf die welt loszulassen, solange wir noch nicht mal die wechselwirkungen in den ökosystemen durchschaut haben, denn solange wir das nicht haben, können wir wohl kaum verantwortungvoll mit diesen neuen techniken umgehen, da wir einfach nicht wissen können, wie sich das auf die umwelt und aller darin lebender wesen auswirken kann.


max hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
daß wissenvermehrung auch über diese themen an sich keine tiefere begründung benötigt leuchtet mir ein, nur wieviel kann und darf man von diesem "wissen" erwarten, wenn wir quasi eine stufe darunter noch so gut wie keine ahnung haben (z.b. über die komplexen wechselwirkungen von organismen in einem ökosystem)?

Hierzu muss ebenfalls die Forschung intensiviert werden, was aber z.B. in der BRD momentan von Künast verhindert wird, die offensichtliche ihre Antigentechnikhaltung durch fehlendes Wissen aufrechterhalten will. Vielleicht aus Angst davor, dass ihre Panikmache unbegründet ist?


ähm, also mit einer antigentechhaltung verhindert man ganz sicher keine forschung an den wechselwirkungen in ökosystemen. ich meinte mit diesen wechselwirkungen ja nicht den einfluß von gentechnisch veränderten organismen auf bestehende ökosysteme, sondern die natürlichen vorgänge, von denen wir noch kaum ahnung haben. solange wir diese nicht verstehen, können wir risiken durch veränderte organismen gar nicht einschätzen bzw. auch noch gar nicht die richtigen fragen stellen, für die wir antworten benötigen würden.

irgendwie drängt sich mir beim thema gentechnik schon das bild vom verrückten wissenschaftler auf. skeptisch


gwarpy

#36:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 23:02
    —
Zitat:
max hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das Wissen ist für genmanipulation notwendig, fürs Klonen braucht man nicht wissen, was man da klont.

Ob die Klone anschließend gesund sind ist eine völlig andere Frage.

Sehr gut! Deshalb verstehe ich auch nicht, wie man diese Frage vermischen kann.

Der Grund kann ja nicht sein, dass sowohl Gentechnik, als auch Klonen eingreifen und verändern. Dies hat die Medizin schliesslich schon immer gemacht.


Vermischen sollte man es sicher nicht unbedingt , dennoch sehe ich nicht das das klonen von Tieren
wirklich erfolgreich betrieben wird , die Tiere sind krank und haben eine geringe Lebenserwartung .
Die technik ist offenbar nicht ausgereift und ganz offensichtlich fehlen auch noch informationen , den man weiß nicht warum das so ist.
Darüberhinaus ist es auch klar das genetische aktivität die entwicklung einer eizelle und vor allem auch deren differenzierung begleitet und wohl auch maßgeblich beeinflusst, klar ist auch das im Rahmen dieser differenzierung und embryonaler entwicklung probleme auftauchen. Deshalb
spielt die genetik hier auch ganz klar rein.

#37:  Autor: max BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 23:22
    —
George hat folgendes geschrieben:
Vermischen sollte man es sicher nicht unbedingt , dennoch sehe ich nicht das das klonen von Tieren
wirklich erfolgreich betrieben wird , die Tiere sind krank und haben eine geringe Lebenserwartung.

Wenn ich mich richtig erinnere, funktioniert Klonen bei Rindern problemlos und wird auch routinemässig verwendet. Bei manchen Arten (z.B. Mäuse) gibt es die Probleme, die du beschrieben hast, aber allgemein stimmt diese Aussage nicht.
gwarpy hat folgendes geschrieben:
ähm, also mit einer antigentechhaltung verhindert man ganz sicher keine forschung an den wechselwirkungen in ökosystemen.

Künast hat Forschungsprojekte verhindert, die a) diese Fragen untersuchen sollten und b) Lösungen (z.B. Entfernen von Antibiotikamarkern, Einschränkungen von Genfluss etc.) entwickeln wollten.

Siehe Künasts Forschungsverbot

#38:  Autor: George BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 23:39
    —
Zitat:
max hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Vermischen sollte man es sicher nicht unbedingt , dennoch sehe ich nicht das das klonen von Tieren
wirklich erfolgreich betrieben wird , die Tiere sind krank und haben eine geringe Lebenserwartung.

Wenn ich mich richtig erinnere, funktioniert Klonen bei Rindern problemlos und wird auch routinemässig verwendet. Bei manchen Arten (z.B. Mäuse) gibt es die Probleme, die du beschrieben hast, aber allgemein stimmt diese Aussage nicht.
gwarpy hat folgendes geschrieben:
ähm, also mit einer antigentechhaltung verhindert man ganz sicher keine forschung an den wechselwirkungen in ökosystemen.

Künast hat Forschungsprojekte verhindert, die a) diese Fragen untersuchen sollten und b) Lösungen (z.B. Entfernen von Antibiotikamarkern, Einschränkungen von Genfluss etc.) entwickeln wollten.

Siehe Künasts Forschungsverbot


Also bitte !

http://science.orf.at/science/news/45087

siehe bitte ab "weitere Komplikationen"

#39:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 01.04.2005, 23:47
    —
@gwarpy

Grundsätzlich hast du recht, -man muss vorsichtig sein, extrem vorsichtig. Ich habe aber den Verdacht, dass die breite Ablehnung der Gentechnik und des Klonens nicht auf einer logischen Abwägung der Risiken, und des Nutzens dieser neuen Techniken beruht, sondern auf der generellen Fortschrittsfeindlichkeit besonders der deutschen. Mal angenommen, es gäbe ein solches Biosphärenprojekt, in dem die Auswirkungen von veränderten Pflanzen auf die Natur untersucht würden. Was glaubst du wohl was passieren würde, wenn nach Jahren intensiver Forschung die Wissenschaftler zu dem Ergebnis kämen, dass es keinen schädlichen Einfluss auf das Ökosystem gibt, und dass es an der Zeit wäre, die Pflanzen nach draußen zu lassen? Würde der Pöbel (damit warst übrigens nicht du gemeint sondern "die Herde") damit zufrieden sein? Ich denke, du kennst die Antwort...

Naja, zu einem solchen Projekt wird es sowieso nie kommen (zumindest nicht in Europa), und das nicht nur aus finanziellen Gründen. Terror - Organisationen wie Greenpeace würden sicher problemlos den Pöbel dagegen mobilisieren können, schließlich könnte bei dieser Biosphäre ja mal eine Fensterscheibe zu Bruch gehen, aber diese möchtegern - Höhlenmenschen wollen 100% Sicherheit...

#40:  Autor: max BeitragVerfasst am: 02.04.2005, 16:31
    —
George hat folgendes geschrieben:
Also bitte !

http://science.orf.at/science/news/45087

siehe bitte ab "weitere Komplikationen"

Ich habe nur von Rindern gesprochen. Und da steht folgendes:
ORF hat folgendes geschrieben:
Rinder bleiben jung

Verkürzte Telomere sind aber keine zwingende Folge des somatischen Klonens. Bei Rindern sind im Gegenteil sogar teilweise verlängerte Telomere festgestellt worden, erklärt Gottfried Brem, Ordinarius des Instituts für Tierzucht und Genetik der veterinärmedizinischen Universität Wien.

Er war vor etwas mehr als drei Jahren auch an der Geburt des ersten Klonkalbs beteiligt. "Uschi" geht es heute prächtig, sie sieht gerade zum zweiten Mal Mutterfreuden entgegen.

Von Problemen bei Rindern steht da nichts - sondern eben das Gegenteil.

#41:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 02.04.2005, 20:41
    —
max hat folgendes geschrieben:
Von Problemen bei Rindern steht da nichts - sondern eben das Gegenteil.


viehhaltung ist immer ein problem, mit oder ohne gentechnik. ökonomisch, ökologisch und ernährungstechnisch unsinnig.


gwarpy

#42:  Autor: Arno Gebauer BeitragVerfasst am: 03.04.2005, 09:47
    —
Hallo "gwarpy",

Gentechnik hat in erster Linie mit Zucht und dann erst mit Haltung zu tun. Da ich vegan lebe, kann
ich Dir mit Deinen Äußerungen nur zustimmen. Für mich macht es keinen Sinn, Schweine mit
einer größeren Anzahl von Koteletts zu züchten. Solche Züchtungen sind nur wirtschaftlich
begründet. Mit der Gentechnik werden latent verborgene Genanlagen der Wirtschaftlichkeit wegen
hervorgeholt. Richtig kann das nicht sein. Mit der Gentechnik wird nur der Geldbeutel der
Leicheteilerzeuger noch praller gefüllt. Ich lebe ohne Leichteile und Tierprodukte gesunder,
preiswerter und zufriedener.

viele Grüße
Karl Brömmelkamp

#43:  Autor: max BeitragVerfasst am: 03.04.2005, 09:54
    —
gwarpy hat folgendes geschrieben:
viehhaltung ist immer ein problem, mit oder ohne gentechnik. ökonomisch, ökologisch und ernährungstechnisch unsinnig.

Mir ging es alleine darum, dass es Säugetierarten gibt, bei denen Klonen relativ problemlos ist. Mit Gentechnik hat dies wiederum nicht direkt etwas zu tun - es sei den, dass es um die Klonierung von gentechnisch veränderten Tieren geht.

Der Aussage, dass Vielhaltung sehr problematisch ist, da der Agrarflächenbedarf deutlich grösser ist, als wenn man sich direkt von Pflanzen ernährt, stimme ich zu, denke aber, dass dies eher ein Argument für die grüne Gentechnik ist.

#44:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 03.04.2005, 14:16
    —
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Da ich vegan lebe,



Winken Daumen hoch!


gwarpy

#45:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 03.04.2005, 14:59
    —
Karl Brömmelkamp hat folgendes geschrieben:
Hallo "gwarpy",

Gentechnik hat in erster Linie mit Zucht und dann erst mit Haltung zu tun. Da ich vegan lebe, kann
ich Dir mit Deinen Äußerungen nur zustimmen. Für mich macht es keinen Sinn, Schweine mit
einer größeren Anzahl von Koteletts zu züchten. Solche Züchtungen sind nur wirtschaftlich
begründet. Mit der Gentechnik werden latent verborgene Genanlagen der Wirtschaftlichkeit wegen
hervorgeholt. Richtig kann das nicht sein. Mit der Gentechnik wird nur der Geldbeutel der
Leicheteilerzeuger noch praller gefüllt. Ich lebe ohne Leichteile und Tierprodukte gesunder,
preiswerter und zufriedener.

viele Grüße
Karl Brömmelkamp

Deine Ernährungsgewohnheiten sind in dieser Frage irrelevant.

es hat, wie du schriebst, wirtschaftliche Vorteile und das reicht doch schon.
Der grundsätzliche (Un-)Sinn von Ernährung unter Fleischbeimischung steht in diesem Thread nicht zur Debatte.

#46:  Autor: George BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 12:19
    —
Zitat:
max hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Also bitte !

http://science.orf.at/science/news/45087

siehe bitte ab "weitere Komplikationen"

Ich habe nur von Rindern gesprochen. Und da steht folgendes:
ORF hat folgendes geschrieben:
Rinder bleiben jung

Verkürzte Telomere sind aber keine zwingende Folge des somatischen Klonens. Bei Rindern sind im Gegenteil sogar teilweise verlängerte Telomere festgestellt worden, erklärt Gottfried Brem, Ordinarius des Instituts für Tierzucht und Genetik der veterinärmedizinischen Universität Wien.

Er war vor etwas mehr als drei Jahren auch an der Geburt des ersten Klonkalbs beteiligt. "Uschi" geht es heute prächtig, sie sieht gerade zum zweiten Mal Mutterfreuden entgegen.

Von Problemen bei Rindern steht da nichts - sondern eben das Gegenteil.


wenn es Uschi , dem ersten Klonrind nach drein Jahren gut geht heißt das nicht besaonders viel oder ??!!
Im übrigen steht da:

Probleme während Embryonalentwicklung

Klonschaf Dolly 1997


Dolly selbst ist der einzige gelungene Versuch von fast 300. Bei 277 Eizellen war der Zellkern durch einen anderen ersetzt worden, nur eine einzige davon ist zu einem erwachsenen Schaf gediehen.

Die Ausbeute habe sich bis heute zwar deutlich verbessert, erzählt Gottfried Brem. Der überwiegende Teil der Eizellen überlebt und entwickelt sich aber nach wie vor nicht bis zur Geburt.

Viele der geklonten Tiere sind bei der Geburt außerdem überdurchschnittlich groß und schwer - warum, ist weitgehend unbekannt, könnte aber eventuell auch mehr mit der künstlichen Befruchtung als mit dem Klonen zu tun haben, meint der Experte.



Kränkelnde Klonmäuse
Vor kurzem wurde die erste Langzeitstudie bekannt, die den Gesundheitszustand von geklonten Tieren im Vergleich zu dem normal gezeugter Artverwandter untersuchte. Japanische Wissenschaftler beobachteten geklonte Mäuse - und stellten fest, dass diese krankheitsanfälliger sind und früher sterben, als nicht geklonte. Die Ursachen sind unklar.
science.ORF.at: Geklonte Mäuse sterben früh



Viele Fragen bleiben offen



Insgesamt sei die Technik zwar immer ausgereifter, meint Gottfried Brem. Genaue Vorhersagen treffen, bei welchen Eizellen es funktionieren wird und bei welchen nicht, kann man allerdings weiterhin nicht.

Auch die Frage, warum es zwar eine geklonte Katze, aber bisher keinen geklonten Hund gibt - wovon es also abhängt, dass sich eine Tierart klonen lässt, bleibt vorerst unbeantwortet.

Fünf Jahre nach Dollys erstem Auftritt ist klar, dass noch einige Forschung nötig ist, um die Technik soweit zu verfeinern, dass gentechnisch veränderte Klontiere in großem Ausmaß Medikamente oder vielleicht sogar Organe für den Menschen produzieren könnten - wie es den "Schöpfern" von Dolly und ihresgleichen ursprünglich vorschwebte.

Birgit Dalheimer, Ö1-Wissenschaft

#47:  Autor: max BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 12:31
    —
@George: meine Aussage war, dass es bei Rinder bei Klonen offensichtlich keine Probleme gibt, während es bei anderen Säugearten Probleme gibt. Du bestätigst meine Aussage nur, wenn du auf die Probleme bei Schafen und Mäusen hinweist.

Ich arbeite selbst nicht mit Tieren. Aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Erfolg von Klonen bei einer Art nicht unbedingt auf andere übertragbar ist - es also relevante Unterschiede zwischen den Arten gibt. Es gibt Arten, bei denen Klonen einfach ist und Arten, bei denen entscheidende Faktoren nicht bekannt sind und deshalb Klonen nur mit sehr schlechter Effizienz erfolgt (d.h. viele Fehlgeburten) und die geklonten Organismen oft krank sind.

Verallgemeinerungen sind bei dem heutigen Kenntnisstand schwierig. Und das gilt für beide Seite. Man kann nicht mit den Problemen bei Mäusen und Schafen gegen Klonen bei Rindern argumentieren. Genauso wie man nicht mit den Erfolgen bei Rindern für ein Klonen von Schafen argumentieren kann.

#48:  Autor: George BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 12:47
    —
Zitat:
max hat folgendes geschrieben:
@George: meine Aussage war, dass es bei Rinder bei Klonen offensichtlich keine Probleme gibt, während es bei anderen Säugearten Probleme gibt. Du bestätigst meine Aussage nur, wenn du auf die Probleme bei Schafen und Mäusen hinweist.

Ich arbeite selbst nicht mit Tieren. Aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Erfolg von Klonen bei einer Art nicht unbedingt auf andere übertragbar ist - es also relevante Unterschiede zwischen den Arten gibt. Es gibt Arten, bei denen Klonen einfach ist und Arten, bei denen entscheidende Faktoren nicht bekannt sind und deshalb Klonen nur mit sehr schlechter Effizienz erfolgt (d.h. viele Fehlgeburten) und die geklonten Organismen oft krank sind.

Verallgemeinerungen sind bei dem heutigen Kenntnisstand schwierig. Und das gilt für beide Seite. Man kann nicht mit den Problemen bei Mäusen und Schafen gegen Klonen bei Rindern argumentieren. Genauso wie man nicht mit den Erfolgen bei Rindern für ein Klonen von Schafen argumentieren kann.


Also zunächst einmal ist mir in Bezug auf eine Langzeitstudie die das Klonen von Rindern untersucht hat nichts bekannt, dafür dürfte es auch sicher zu früh sein. Das wäre der einzige beleg dafür das ich einräumen würde das das Klonen bei Ri´ndern eventuelle unkomplizierter verläuft als bei anderen Spezies.
Auch Grundlagenforschung für den Menschen wird zu sehr großen teilen an Mäusen betrieben
so zum Beispiel Hirnforschung ( sollte man garnicht annehmen nicht war ?!)
Es geht hier um grundsätzlich genetische und organische Ähnlichkeiten die auf alle möglichen
Spezies übertragbar sind. Die Klontechniok steckt einfach noch in den Kinderschuhen , daran ändert auch nichts das es " Uschi " gut geht , das heißt für mich zunächst einmal garnichts.

Der Umgang mit der Klontechnik könnte sich letztlich ähnlich schwierig erweisen wie der Umgang mit der Kernenergie. Wir werden vielleicht erst in 100 Jahren abschätzne können wie sich das auf unseren Genpool etc auswirkt. WEnn die die Klontechnik bei Tieren derart forcieren dann doch wohl ausschließlich um es zu komerziellen zwecken nutzen zu können. Das geht dann ruckzuck das irgendwelche Texaner oder Brasilianer mal eben 100 T Rinder klonen wenn es sein muß , und dann eben Fleisch oder Milchergibige Tiere. Die werden das machen , sobald sie den Komerziellen erfolg nicht gefährdet sehen. Die nicht abschätzbaren langzeitfolgen sind denen absolut scheißegal.
Dazu müßen dann erst mal wieder studien angefertigt werden und die können ja dann mit gegenstudien wiederlegt werden.
Nehmen wir doch das KLima . Wir werden wohl erst einsehen das dies künstlich gemacht ist ,
( obwohl es bei weitem genügend studien gibt die dies belegen , aber eben auch pol.itisch motivierte studien die das gegenteil behaupten) wenn uns die Dächer um die Ohren fliegen , hunderttausende ertrinken etc.

#49:  Autor: max BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 13:20
    —
George hat folgendes geschrieben:
Der Umgang mit der Klontechnik könnte sich letztlich ähnlich schwierig erweisen wie der Umgang mit der Kernenergie. Wir werden vielleicht erst in 100 Jahren abschätzne können wie sich das auf unseren Genpool etc auswirkt.

Dazu drei Punkte:

1.) Ich bin nicht fürs Klonen von Menschen.

2.) Ich bin dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion mit Hilfe von Nutztieren durch pflanzliche Produkte ersetzt wird - sehe also auch keinen Sinn Tiere zu klonen.

3.) Halte ich den Vergleich mit der Kernenergie für abwegig. Die Auswirkungen auf den Genpool sind doch klar: dieser wird durchs Klonen eingeschränkt, was ja das Ziel des Klonens ist: man will genetisch uniformes Material.

4.) Mir ging es nur um den Hinweis, dass Dolly kein gutes Argument ist, dass es zweifelhaft ist, ob die Ergebnisse dieses Versuchs (und insgesamt der Versuche bei einzelnen Arten) verallgemeinerbar sind. Die entsprechenden Techniken sind noch in den Kinderschuhen und es fehlen noch viele Erkenntnisse. Insbesondere wie Umprogrammierung bei der Entwicklung von Keimzellen und der Entwicklung der Zygote erfolgen und wie diese künstlich ausgelöst werden können. Beim Klonen ist es ja notwendig eine somatische Zelle umzuprogrammieren, um eine Embyronalentwicklung zu ermöglichen. Diese Umprogrammierung scheint z.B. bei Dolly fehlerhaft zu sein.

Mit "Umprogrammierungen" meine ich, dass Teile des Genoms abgeschaltet sind und nur ein Teil der Gene aktiv ist (abgelesen wird), wobei dies jeweils für eine Zelllinie und ein Entwicklungsstadium spezifisch ist (Stichwort Epigenetik, Chromatinregulation).

#50:  Autor: George BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 13:34
    —
[quote="max"]
George hat folgendes geschrieben:
Der Umgang mit der Klontechnik könnte sich letztlich ähnlich schwierig erweisen wie der Umgang mit der Kernenergie. Wir werden vielleicht erst in 100 Jahren abschätzne können wie sich das auf unseren Genpool etc auswirkt.


Zitat:
3.) Halte ich den Vergleich mit der Kernenergie für abwegig. Die Auswirkungen auf den Genpool sind doch klar: dieser wird durchs Klonen eingeschränkt, was ja das Ziel des Klonens ist: man will genetisch uniformes Material.

Tja max , dann weiß du mehr als viele mediziner herzlichen Glückwunsch. übrigens dürfte es auch dir klar sein das sich die geklonten Tire auch reproduzieren werden ( und dies auch schon tun )
damit dürfte es auch klar sein das es irgendwann auch zwangsläufig zu unkontrollierten interaktionen kommen wird etc .

Der vergleich mit der Kernenergie ist doch passend , man hat es so gemacht wie mit vielen anderen Dingen auch , sobald eine Technik halbwegs praktikabel und beherschbar erscheint ( vor allem aber auch profitabel ) wird sie eingesetzt, aufgeräumt wird später .
Die hundertausende von krebsfällen in der Nähe von Kernreaktoren werden hingenommen ,
Deckel drauf , Tschernobyl , Deckel drauf etc etc etc ....
Zitat:
4.) Mir ging es nur um den Hinweis, dass Dolly kein gutes Argument ist, dass es zweifelhaft ist, ob die Ergebnisse dieses Versuchs (und insgesamt der Versuche bei einzelnen Arten) verallgemeinerbar sind.

Dolly alleine wäre auch kein ausreichendes Argument , aber es gibt ja offensichtlich auch noch eine mege anderer !

#51:  Autor: max BeitragVerfasst am: 04.04.2005, 13:50
    —
George hat folgendes geschrieben:
Dolly alleine wäre auch kein ausreichendes Argument , aber es gibt ja offensichtlich auch noch eine mege anderer !

Die aber bisher nicht verallgemeinbar sind, da sie spezifisch nur bei einzelnen Arten und nicht bei anderen vorkommen.
George hat folgendes geschrieben:
Tja max , dann weiß du mehr als viele mediziner herzlichen Glückwunsch.

Mit den Augen rollen Es ist doch wohl offensichtlich, dass Klonen dazu führt, dass der Genpool eingeschränkt wird und damit die Fähigkeit sich anzupassen - z.B. Krankheiten abzuwehren - reduziert wird.
George hat folgendes geschrieben:
übrigens dürfte es auch dir klar sein das sich die geklonten Tire auch reproduzieren werden ( und dies auch schon tun ) damit dürfte es auch klar sein das es irgendwann auch zwangsläufig zu unkontrollierten interaktionen kommen wird etc .

Unkontrollierten Interaktionen? Wovon sprichst du? Wenn zwei Klone sich paaren, sind die Nachkommen mit den Eltern identisch - mal abgesehen von Rekombinationen in der Meiose.

Aber was soll bitte unkontrolliert interagieren? Es handelt sich doch um Gene (wenn wir jetzt vom Klonen sprechen), die in dieser Art schon lange interagieren! Durch Klonen werden doch überhaupt keine neuen Gene eingebracht, sondern im Gegenteil wird eine bekannte Kombination von Genen vererbt.

Ich verstehe auch überhaupt nicht, woher das Problem kommen soll. Was soll passieren? Eine Atombombenexplosion? Superkrankheitserrger? Was bitte? Wir sprechen hier von Genen und nicht von Bestandteilen einer Bombe.

Diese Frage bezieht sich auch auf die Gegner der Gentechnik. Es werden seit über zehn Jahren gentechnische Pflanzen im grossen Umfagn angebaut. Problematische Fälle: NULL.

(ausser man sieht es als problematisch an, dass eine Rapssorte mit Resistenz gegen drei Herbizide aufgetreten sind, was nur den Herbizidherstellern schadet und sonst überhaupt niemand)

Woher soll ein Problem kommen? Was ist das Problem einer "genetischen Kontamination"? Für mich klingt diese Argumentation wie das Geschwätz von Faschos, die von reinrassigen Ariern reden. Also was soll das Problem sein? Diese Frage meine konkret und eine allgemeine Antwort à la "es kann ein Risiko geben" ist keine Anwort.

#52:  Autor: George BeitragVerfasst am: 05.04.2005, 12:56
    —
Zitat:
max hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Dolly alleine wäre auch kein ausreichendes Argument , aber es gibt ja offensichtlich auch noch eine mege anderer !

Die aber bisher nicht verallgemeinbar sind, da sie spezifisch nur bei einzelnen Arten und nicht bei anderen vorkommen.
George hat folgendes geschrieben:
Tja max , dann weiß du mehr als viele mediziner herzlichen Glückwunsch.

Mit den Augen rollen Es ist doch wohl offensichtlich, dass Klonen dazu führt, dass der Genpool eingeschränkt wird und damit die Fähigkeit sich anzupassen - z.B. Krankheiten abzuwehren - reduziert wird.
George hat folgendes geschrieben:
übrigens dürfte es auch dir klar sein das sich die geklonten Tire auch reproduzieren werden ( und dies auch schon tun ) damit dürfte es auch klar sein das es irgendwann auch zwangsläufig zu unkontrollierten interaktionen kommen wird etc .

Unkontrollierten Interaktionen? Wovon sprichst du? Wenn zwei Klone sich paaren, sind die Nachkommen mit den Eltern identisch - mal abgesehen von Rekombinationen in der Meiose.

Aber was soll bitte unkontrolliert interagieren? Es handelt sich doch um Gene (wenn wir jetzt vom Klonen sprechen), die in dieser Art schon lange interagieren! Durch Klonen werden doch überhaupt keine neuen Gene eingebracht, sondern im Gegenteil wird eine bekannte Kombination von Genen vererbt.

Ich verstehe auch überhaupt nicht, woher das Problem kommen soll. Was soll passieren? Eine Atombombenexplosion? Superkrankheitserrger? Was bitte? Wir sprechen hier von Genen und nicht von Bestandteilen einer Bombe.

Diese Frage bezieht sich auch auf die Gegner der Gentechnik. Es werden seit über zehn Jahren gentechnische Pflanzen im grossen Umfagn angebaut. Problematische Fälle: NULL.

(ausser man sieht es als problematisch an, dass eine Rapssorte mit Resistenz gegen drei Herbizide aufgetreten sind, was nur den Herbizidherstellern schadet und sonst überhaupt niemand)

Woher soll ein Problem kommen? Was ist das Problem einer "genetischen Kontamination"? Für mich klingt diese Argumentation wie das Geschwätz von Faschos, die von reinrassigen Ariern reden. Also was soll das Problem sein? Diese Frage meine konkret und eine allgemeine Antwort à la "es kann ein Risiko geben" ist keine Anwort.


Ich überleg mir noch ob ich dir jetzt eine fachlisch Qualifizierte Antwort schreibe oder nicht , das könnte dann nämlich sehr ins detail gehen und mich vor allem zeit kosten.
Beschäftige dich doch mal ein wenig damit , da reicht der Bio LK nicht unbedingt aus .
Deine Schlussfolgerungen sind schon okay , aber sie sind auch naiv und so nicht zutreffend.

#53:  Autor: max BeitragVerfasst am: 05.04.2005, 14:05
    —
George hat folgendes geschrieben:
Ich überleg mir noch ob ich dir jetzt eine fachlisch Qualifizierte Antwort schreibe oder nicht , das könnte dann nämlich sehr ins detail gehen und mich vor allem zeit kosten.

Ich bitte darum, da ich mich mit Thema im Studium recht breit beschäftigt habe und im Endeffekt auch in diesem Bereich (Gentechnik) arbeitete.

#54:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 22:15
    —
Aus den drei Zeitungs-Meldungen zur Gentechnik

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122936#2122936
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122939#2122939
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122944#2122944

ergeben sich drei ethische Fragestellungen:

1) Darf man einem Menschen Gene implantieren, damit ihm Gliedmaßen und Organe nachwachsen können?

2) Darf man Menschen klonen?

3) Darf man gentechnisch hergestelltes Fleisch verwenden, um die Nahrungsmittel-Versorgung ethischer und billiger zu machen?

Ich antworte aus meiner Sicht zu

1) Ja

2) Nein

3) Ja

Wobei zu 2) die Frage entsteht, was man tut, wenn doch jemand einen Menschen klont.

#55:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 23:35
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Aus den drei Zeitungs-Meldungen zur Gentechnik

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122936#2122936
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122939#2122939
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2122944#2122944

ergeben sich drei ethische Fragestellungen:

1) Darf man einem Menschen Gene implantieren, damit ihm Gliedmaßen und Organe nachwachsen können?

2) Darf man Menschen klonen?

3) Darf man gentechnisch hergestelltes Fleisch verwenden, um die Nahrungsmittel-Versorgung ethischer und billiger zu machen?

Ich antworte aus meiner Sicht zu

1) Ja

2) Nein

3) Ja

Wobei zu 2) die Frage entsteht, was man tut, wenn doch jemand einen Menschen klont.


Meine Sicht:
Auf alles ja
Schulterzucken

#56:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 01:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Meine Sicht:
Auf alles ja
Schulterzucken

Dem würde ich auch zustimmen wollen. Allerdings würden mich die Gründe gegen das JA zu 2 interessieren.

#57:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 15:52
    —
Keine Menschen klonen. Es geht darum, frisch und gesund unbegrenzt lang leben zu können.
Das wird kommen, indem wir unsere Zellen samt DNA in uns immer wieder regenerieren. Unsere Keimbahn bleibt davon völlig unberührt.
Die elende globale Verknechtung stranguliert unsere Entwicklung.
Früher kamen noch religiöse Ideologien dazu, die gottseidank immer irrelevanter werden.
Wer dennoch sterben will, kann dann wenigstens gesund uralt werden.
Bei Meinungsumschwung kann es ruhig Jahrhunderte dauern, wieder jugendlich daher zu kommen.
Die Naturgesetze geben ein immer atemberaubenderes Zivilisationslevel her.
Gegeneinander verwendete sog. Arbeitnehmer nutzen ihren Intellekt nur sehr eingeschränkt, weil sie für robotische Schubladentätigkeiten eingeschirrt werden.
Es ist das Grundübel laufend ausgebremster Menschheitsentwicklug.
Nahezu jeder kann MINT studieren und damit Anbieternetze nutzen.

#58:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 16:21
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Arbeitnehmer nutzen ihren Intellekt nur sehr eingeschränkt, weil sie für robotische Schubladentätigkeiten eingeschirrt werden.


Offenkundig reicht der Intellekt der betroffenen Arbeitnehmer nicht dafür aus, sich nicht "einschirren" zu lassen.

#59:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 16:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Meine Sicht:
Auf alles ja
Schulterzucken

Dem würde ich auch zustimmen wollen. Allerdings würden mich die Gründe gegen das JA zu 2 interessieren.

Man könnte versuchen, Soldaten zu klonen, um Kriege effizienter zu führen.
Oder eine Firma könnte sich Fließband-Arbeiter klonen.
Das allein halte ich für unethisch.
Freilich ist es verführerisch, beispielsweise einen Einstein zu klonen.
Aber auch die technischen Risiken des Klonens sind zumindest derzeit hoch.
Wer sorgt für die geklonten Menschen, auch bei Behinderung?
Ist sichergestellt, dass die geklonten Menschen alle Menschenrechte haben und durchgesetzt bekommen?

#60:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 16:52
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte versuchen, Soldaten zu klonen, um Kriege effizienter zu führen.
Oder eine Firma könnte sich Fließband-Arbeiter klonen.
Das allein halte ich für unethisch.
Freilich ist es verführerisch, beispielsweise einen Einstein zu klonen.
Aber auch die technischen Risiken des Klonens sind zumindest derzeit hoch.
Wer sorgt für die geklonten Menschen, auch bei Behinderung?
Ist sichergestellt, dass die geklonten Menschen alle Menschenrechte haben und durchgesetzt bekommen?

Nur mal so als Hinweis: Geklonte Lebewesen haben ein Genom, mit dem es schon ein Individuum gibt. Das kann nichts an seinen Rechten ändern. Auch Zwillinge haben normale Rechte.

Das zweite ist die Tatsache, dass der Mensch unter allen Lebewesen, die wir kennen, dasjenige ist, dessen Leben, auch dessen Fähigkeiten, am wenigsten durch das Genom bestimmt sind. Sie werden zwar auch durch das Genom bestimmt, aber eben nur auch.

Die Fähigkeiten zum Soldaten sind mit Sicherheit eher durch die Sozialisation bestimmt, als durch das Genom - und die Kampfmaschine a la Achilles war zwar in der Antike interessant, aber heute werden im Wesentlichen andere Skills gefordert.

Aber festzuhalten bleibt: Genormte Menschen kannst Du mit Klonen nur dann erreichen, wenn Du auch die Sozialisierung normst.

#61:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 16:54
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Meine Sicht:
Auf alles ja
Schulterzucken

Dem würde ich auch zustimmen wollen. Allerdings würden mich die Gründe gegen das JA zu 2 interessieren.

Man könnte versuchen, Soldaten zu klonen, um Kriege effizienter zu führen.


Für so etwas gibt es Drohnen und die von HRQ glorifizierten Roboter .

#62:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:16
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Arbeitnehmer nutzen ihren Intellekt nur sehr eingeschränkt, weil sie für robotische Schubladentätigkeiten eingeschirrt werden.


Offenkundig reicht der Intellekt der betroffenen Arbeitnehmer nicht dafür aus, sich nicht "einschirren" zu lassen.

Verlöhnerte Milieus bewirken ungünstige Entwicklung.
Doch wir haben neuronale Plastizität.
Ein US-Wissenschaftler: thinking will change your brain.
Es ist nur politisch nicht gewollt.
Längst könnten wir unbegrenzt lang leben.
Zudem ist auch dazu alles digitalisierbar und Nanorobotik verwendbar.

#63:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:21
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:

Längst könnten wir unbegrenzt lang leben.


Mit Verlaub. Das ist Blödsinn.

#64:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:22
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...

Für so etwas gibt es Drohnen und die von HRQ glorifizierten Roboter .

Ich glorifiziere keine Rechnergliedmaßen, sondern erkenne, auf welch atemberaubendem Zivilisationslevel wir längst sein könnten: http://neutronenquellen.eu5.org/digitalisierung
Vermenschlichte Robotik ist Quatsch. Das 'Hirn' ist der Rechner. Seine Gliedmaßen sind völlig getrennt von ihm und können sich auch mit Gestängen vielfältig anordnen und wieder auflösen.


Zuletzt bearbeitet von HRQ-Verbrechensopfer am 26.01.2018, 18:25, insgesamt einmal bearbeitet

#65:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:25
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...
Mit Verlaub. Das ist Blödsinn.

Kein Problem. Die Naturgesetze geben es her, die sich auch dazu grenzenlos einschirren lassen.
Längst wären wir so weit. 1.01^2000 Jahre könnten wir weiter gekommen sein.
Auch deutlich weniger, weil die Bevölkerung weit geringer war.
Unser Gehirn war gleichwertig wie heute.

#66:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:26
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...

Für so etwas gibt es Drohnen und die von HRQ glorifizierten Roboter .

Ich glorifiziere keine Rechnergliedmaßen, sondern erkenne, auf welch atemberaubenden Zivilisationslevel wir längst sein könnten: http://neutronenquellen.eu5.org/digitalisierung
Vermenschlichte Robotik ist Quatsch. Das 'Hirn' ist der Rechner. Seine Gliedmaßen sind völlig getrennt von ihm und können sich auch mit Gestängen vielfältig anordnen und wieder auflösen.


und

HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...
Mit Verlaub. Das ist Blödsinn.

Kein Problem. Die Naturgesetze geben es her, die sich auch dazu grenzenlos einschirren lassen.
Längst wären wir so weit. 1.01^2000 Jahre könnten wir weiter gekommen sein.
Auch deutlich weniger, weil die Bevölkerung weit geringer war.
Unser Gehirn war gleichwertig wie heute.


Ich habe mir jetzt wirklich Mühe mit dir gegeben, aber langsam nervt es. Gute Nacht.


Zuletzt bearbeitet von Jesus Christus am 26.01.2018, 18:29, insgesamt einmal bearbeitet

#67:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:29
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...

Ich habe mir jetzt wirklich Mühe mit dir gegeben, aber langsam nervt es. Gute Nacht.

Angenehmes Schlummern, lach.
Mich nervt alles, was unsere Entwicklung stranguliert.
Ohne die B-zellulären Verbrechensprodukte wäre ich gesund.
Für 35 zerstörte Jahre will ich entschädigt werden.
Optimal wäre unbegrenzte Lebensverlängerung, die sich abzeichnet.


Zuletzt bearbeitet von HRQ-Verbrechensopfer am 26.01.2018, 18:31, insgesamt einmal bearbeitet

#68:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:30
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
...

Ich habe mir jetzt wirklich Mühe mit dir gegeben, aber langsam nervt es. Gute Nacht.

Angenehmes Schlummern, lach.
Mich nervt alles, was unsere Entwicklung stranguliert.


Dann hör damit auf, sie mit deinem Schwachsinn weiter zu strangulieren.

#69:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:34
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Dann hör damit auf, sie mit deinem Schwachsinn weiter zu strangulieren.

Es ist kein Schwachsinn und ich stranguliere niemanden.
Wie wir leben könnten, kann man sich gut vorstellen, wenn man erkennt, wozu auch die Genetik imstande sein wird.
Dieser paradiesische Wasserplanet als Luxusoase unserer Spezies auf einem atemberaubenden Zivilisationslevel.
Leider wurde dieser Jesus ermordet, hätte es aber verhindern können.
Hatte er Geschwister und war Joseph sein Vater?


Zuletzt bearbeitet von HRQ-Verbrechensopfer am 26.01.2018, 18:37, insgesamt einmal bearbeitet

#70:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:37
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
unserer Spezies auf einem atemberaubenden Zivilisationslevel.


Ich habe früher auch gerne Star Trek geguckt. Jetzt aber endgültig gute Nacht.

#71:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 18:39
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
unserer Spezies auf einem atemberaubenden Zivilisationslevel.


Ich habe früher auch gerne Star Trek geguckt. Jetzt aber endgültig gute Nacht.

Ach so, klar. Diese lustigen Filme haben damit rein gar nichts zu tun.
Wollte mal Pianist werden und kam durch die Mondlandungen auf Technik.

#72:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 19:04
    —
Jesus Christus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mir jetzt wirklich Mühe mit dir gegeben, aber langsam nervt es. Gute Nacht.


Herzlichen Glückwunsch. Den hast Du jetzt mal so richtig vorgeführt.


#73:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.01.2018, 19:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
....
Man könnte versuchen, Soldaten zu klonen, um Kriege effizienter zu führen.
Oder eine Firma könnte sich Fließband-Arbeiter klonen.
Das allein halte ich für unethisch.
Freilich ist es verführerisch, beispielsweise einen Einstein zu klonen.
Aber auch die technischen Risiken des Klonens sind zumindest derzeit hoch.
Wer sorgt für die geklonten Menschen, auch bei Behinderung?
Ist sichergestellt, dass die geklonten Menschen alle Menschenrechte haben und durchgesetzt bekommen?

Nur mal so als Hinweis: Geklonte Lebewesen haben ein Genom, mit dem es schon ein Individuum gibt. Das kann nichts an seinen Rechten ändern. Auch Zwillinge haben normale Rechte.

Das zweite ist die Tatsache, dass der Mensch unter allen Lebewesen, die wir kennen, dasjenige ist, dessen Leben, auch dessen Fähigkeiten, am wenigsten durch das Genom bestimmt sind. Sie werden zwar auch durch das Genom bestimmt, aber eben nur auch.

Die Fähigkeiten zum Soldaten sind mit Sicherheit eher durch die Sozialisation bestimmt, als durch das Genom - und die Kampfmaschine a la Achilles war zwar in der Antike interessant, aber heute werden im Wesentlichen andere Skills gefordert.

Aber festzuhalten bleibt: Genormte Menschen kannst Du mit Klonen nur dann erreichen, wenn Du auch die Sozialisierung normst.

Nehmen wir an, dass die Zeugung im Reagenzglas erfolgt, und die Zellteilung in einer künstlichen Gebärmutter, von Eltern, die bereits verstorben sind.
Damit fiele bereits eine Erziehung durch die biologischen Eltern weg.
Was eine Erziehung durch eine Institution (Regierung, Militär, Firma) ermöglichen würde.
Mitsamt den ethischen Risiken.

#74:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.01.2018, 03:57
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
...
Nehmen wir an, dass die Zeugung im Reagenzglas erfolgt, und die Zellteilung in einer künstlichen Gebärmutter, von Eltern, die bereits verstorben sind.
Damit fiele bereits eine Erziehung durch die biologischen Eltern weg.
Was eine Erziehung durch eine Institution (Regierung, Militär, Firma) ermöglichen würde.
Mitsamt den ethischen Risiken.

Dem Unrechtsstaat, der so mit Kindern umginge, wäre Dein Verbot des Klonens sowieso egal.

Wenn wir hier über das Pro und Kontra des Klonens reden, sollten wir uns in der Betrachtung der Folgen besser in den rechtlichen Grenzen bewegen, die unser Staat ansonsten bietet, bzw. garantiert.

#75:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 27.01.2018, 19:20
    —
Berufsverbot generiert Langeweile. Mir wurden durch das Verbrechen lymphombewirkt 35 Jahre gestohlen.
Wir werden unbegrenzt lang leben. Es geht nicht um Klone oder Retortenbabys sondern um unsere Zellen in uns, die laufend regenerierbar sind.
Gentechnik ermöglicht 'ewiges' Leben, mit Anbieternetzen auf einem laufend atemberaubenderen Zivilisationslevel. User value analog shareholder value.
Die Spezies führt sich zwar auf wie sich angiftende Affenrudel.
Aber die Gehirnwissenschaften können unsere NI optimieren helfen, womit nahezu jeder MINT studieren und auf höchst anspruchsvollem intellektuellem level mental leistungsadäquat die Entwicklung mit voranbringen kann.
Unseren Intellekt und Lifestyle grenzenlos entfalten. Manuelles kann längst robotisch entfallen.
Wäre super, sich am PC dazu einbringen zu können und das Sterben abgestellt zu erhalten.
Dabei jedes Denken weg bekommen, das auch nur entfernt mit Arbeitnehmerei assoziierbar wäre.

#76:  Autor: Diligentia BeitragVerfasst am: 27.01.2018, 20:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
...
Nehmen wir an, dass die Zeugung im Reagenzglas erfolgt, und die Zellteilung in einer künstlichen Gebärmutter, von Eltern, die bereits verstorben sind.
Damit fiele bereits eine Erziehung durch die biologischen Eltern weg.
Was eine Erziehung durch eine Institution (Regierung, Militär, Firma) ermöglichen würde.
Mitsamt den ethischen Risiken.

Dem Unrechtsstaat, der so mit Kindern umginge, wäre Dein Verbot des Klonens sowieso egal.

Wenn wir hier über das Pro und Kontra des Klonens reden, sollten wir uns in der Betrachtung der Folgen besser in den rechtlichen Grenzen bewegen, die unser Staat ansonsten bietet, bzw. garantiert.

Am Kopf kratzen ... du meinst die "Welt der Wissenschaft" hält sich an die nationalen Gesetze unserer BRD?!?

#77:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 28.01.2018, 13:25
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
...
Nehmen wir an, dass die Zeugung im Reagenzglas erfolgt, und die Zellteilung in einer künstlichen Gebärmutter, von Eltern, die bereits verstorben sind.
Damit fiele bereits eine Erziehung durch die biologischen Eltern weg.
Was eine Erziehung durch eine Institution (Regierung, Militär, Firma) ermöglichen würde.
Mitsamt den ethischen Risiken.

Dem Unrechtsstaat, der so mit Kindern umginge, wäre Dein Verbot des Klonens sowieso egal.

Wenn wir hier über das Pro und Kontra des Klonens reden, sollten wir uns in der Betrachtung der Folgen besser in den rechtlichen Grenzen bewegen, die unser Staat ansonsten bietet, bzw. garantiert.

In meinen ethischen Betrachtungen berücksichtige ich nicht derzeitige nationale Gesetze.
Natürlich haben wir bezüglich der Gentechnik in Deutschland fast alles verboten.
Wenn eine Technik aber erst einmal in der Welt ist, wird sie erfahrungsgemäß auch angewendet.
Und wenn beispielsweise sechs Millionen deutsche Juden 1935 gewusst hätten, dass die Meisten von ihnen 10 Jahre später ermordet würden, hätten diese sich wohl frühzeitig aus Deutschland verabschiedet.

#78:  Autor: HRQ-Verbrechensopfer BeitragVerfasst am: 28.01.2018, 14:00
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
... Und wenn beispielsweise sechs Millionen deutsche Juden 1935 gewusst hätten, dass die Meisten von ihnen 10 Jahre später ermordet würden, hätten diese sich wohl frühzeitig aus Deutschland verabschiedet.

Sie wurden von Verlöhnerten ermordet, die dazu von der NSDAP eingeschirrt wurden.
Der Schwerstverbrecher Hitler hat angeblich nur sich selbst und seinen Hund umgebracht.
Die Mörder des NS-Regimes werden nie aufstrukturiert, weil es politisch nicht gewollt ist.
Eingeschirrte Verlöhnerte haben auch bei Stalin Massenmorde begangen.
Hat Stalin oder Lenin jemanden umgebracht?
Unter Mao kamen angeblich bis zu 50 Mio Menschen ums Leben. Er selbst hat niemanden umgebracht.
Die Ausführenden jeweiliger Verbrecherregimes müssen historisch herausgearbeitet werden.
Wer war das, warum taten die das, wie war ihre wirtschaftliche Situation, wie war die Vermögensverteilung usw....

Wir könnten Technik auf einem atemberaubenden level anwenden und sogar das Sterben erübrigen.
Sterbe ich an dem Lymphomverbrechen, bin ich ebenfalls Mordopfer eines Verbrecherregimes.
Hoffentlich bekommen wir bald unsere DNA in den Griff, um z.B. die medizinisch hergestellte Chromosomentranslokation des Zentrozyt und Zentroblast zu korrigieren.

Heute starb einer der reichsten Männer der Welt in hohem Alter.
Auch er könnte frisch und gesund unbegrenzt lang leben, hätten wir uns von der Verlöhnerung befreit.
Gilt dann auch mal für Warren Buffett oder z.B. die Queen und ihren Gatten.
Steve Jobs könnte noch leben.

#79:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 29.01.2018, 12:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Herzlichen Glückwunsch. Den hast Du jetzt mal so richtig vorgeführt.


Nichts zu sagen haben, keine Argumente, aber dumm daherlabern. Deine dummen Kommentare darfst du dir für den Sandkasten aufheben, Herr Troll-Kramer.

#80:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 29.01.2018, 13:02
    —
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:

Wir könnten Technik auf einem atemberaubenden level anwenden und sogar das Sterben erübrigen.

HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:
Heute starb einer der reichsten Männer der Welt in hohem Alter.
Auch er könnte frisch und gesund unbegrenzt lang leben,


Du scheinst ziemliche Angst vor dem Tod zu haben.

Hier ein paar Links zum Nachdenken für dich (und andere Leser).

http://www.tagesspiegel.de/wissen/tod-und-evolution-ewiges-leben-waere-moeglich-aber-wenig-sinnvoll/8333480.html

http://www.deutschlandfunkkultur.de/langes-leben-bedeutet-nicht-automatisch-mehr-glueck.954.de.html?dram:article_id=144419

http://www.deutschlandfunkkultur.de/warum-wir-ewig-leben-wollen.1278.de.html?dram:article_id=192962



HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben:

Unseren Intellekt und Lifestyle grenzenlos entfalten. Manuelles kann längst robotisch entfallen.


Die ständigen Wiederholungen von dir erinnern schon an einen Social Bot .

#81:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 20.02.2018, 21:35
    —
"Schaf-Mensch-Embryos - Mischwesen gegen den Organmangel

Eine Arbeitsgruppe erzeugt Schafe, die zum Teil aus menschlichen Zellen bestehen. Die Technik soll gleich zwei Probleme der Organtransplantation lösen"

http://www.spektrum.de/news/mischwesen-gegen-den-organmangel/1545059

Die Frage, ob Mensch sowas tun sollte, stellt sich offenbar gar nicht mehr.

#82:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 11:13
    —
Fuxing hat folgendes geschrieben:
"Schaf-Mensch-Embryos - Mischwesen gegen den Organmangel

Eine Arbeitsgruppe erzeugt Schafe, die zum Teil aus menschlichen Zellen bestehen. Die Technik soll gleich zwei Probleme der Organtransplantation lösen"

http://www.spektrum.de/news/mischwesen-gegen-den-organmangel/1545059

Die Frage, ob Mensch sowas tun sollte, stellt sich offenbar gar nicht mehr.

Was spricht denn dagegen, solange das zentrale Nervensystem nicht menschlich ist?

#83:  Autor: FuxingWohnort: Ankh Morpork BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 16:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
"Schaf-Mensch-Embryos - Mischwesen gegen den Organmangel

Eine Arbeitsgruppe erzeugt Schafe, die zum Teil aus menschlichen Zellen bestehen. Die Technik soll gleich zwei Probleme der Organtransplantation lösen"

http://www.spektrum.de/news/mischwesen-gegen-den-organmangel/1545059

Die Frage, ob Mensch sowas tun sollte, stellt sich offenbar gar nicht mehr.

Was spricht denn dagegen, solange das zentrale Nervensystem nicht menschlich ist?


Ist das die richtige Frage?
Ist bei den möglichen Verfahren sicher auszuschließen, dass es nicht doch zu einer Art Hybridwesen kommt, die auch vom Empfinden her mehr Richtung Mensch tendieren?
Gibt es eine Methode, das einigermaßen sicher bewerten zu können, oder müsste die Ziege dafür anfangen zu sprechen?

#84:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.02.2018, 20:51
    —
Fuxing hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Fuxing hat folgendes geschrieben:
"Schaf-Mensch-Embryos - Mischwesen gegen den Organmangel

Eine Arbeitsgruppe erzeugt Schafe, die zum Teil aus menschlichen Zellen bestehen. Die Technik soll gleich zwei Probleme der Organtransplantation lösen"

http://www.spektrum.de/news/mischwesen-gegen-den-organmangel/1545059

Die Frage, ob Mensch sowas tun sollte, stellt sich offenbar gar nicht mehr.

Was spricht denn dagegen, solange das zentrale Nervensystem nicht menschlich ist?


Ist das die richtige Frage?
Ist bei den möglichen Verfahren sicher auszuschließen, dass es nicht doch zu einer Art Hybridwesen kommt, die auch vom Empfinden her mehr Richtung Mensch tendieren?
Gibt es eine Methode, das einigermaßen sicher bewerten zu können, oder müsste die Ziege dafür anfangen zu sprechen?

Was Du da fragst, ist genau die Frage nach dem zentralen Nervensystem, vulgo Gehirn : Das ist der Ort, in dem die Gefühle/Empfindungen gemacht werden.
Aber um diese Gefühle menschlich werden zu lassen, braucht es nicht nur die entsprechende Masse, es muss noch die Sozialisation dazukommen. Ein paar Gene oder gar nur eine menschliche Leber spielen da keine Rolle.

#85: zu Gentechnik Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 20:14
    —
Dieser Thread wurde aus Zum Tode von Stephen Hawking abgetrennt und hier angehangen.

Grey hat folgendes geschrieben:
Verschiedene Wissenschaftszweige verfolgen sehr wohl das Ziel in die Naturgesetze einzugreifen

Wie bitte sollte das denn funktionieren? Gib mal ein konkretes Beispiel!

#86:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 20:23
    —
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Verschiedene Wissenschaftszweige verfolgen sehr wohl das Ziel in die Naturgesetze einzugreifen

Wie bitte sollte das denn funktionieren? Gib mal ein konkretes Beispiel!


Gentechnik.

http://www.transgen.de/forschung/2564.crispr-genome-editing-pflanzen.html

Aber ich nehme an, dir gefällt in diesem Zusammenhang der Ausdruck Manipulation besser? Erschieß mich, weil ich mich deiner Ansicht nach falsch ausgedrückt habe.

#87:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 20:46
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Gentechnik.

Auch die folgt 100%ig den Naturgesetzen.
Es gibt ueberhaupt nichts, was nicht den Naturgesetzen folgt.

#88:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 21:31
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Verschiedene Wissenschaftszweige verfolgen sehr wohl das Ziel in die Naturgesetze einzugreifen
Wie bitte sollte das denn funktionieren? Gib mal ein konkretes Beispiel!
Gentechnik.

http://www.transgen.de/forschung/2564.crispr-genome-editing-pflanzen.html

Aber ich nehme an, dir gefällt in diesem Zusammenhang der Ausdruck Manipulation besser? Erschieß mich, weil ich mich deiner Ansicht nach falsch ausgedrückt habe.

Erstmal verstehe ich nicht, in welches Naturgesetz konkret dabei eingegriffen werden sollte. Im Gegenteil machen sich solche Techniken gerade die Naturgesetze besonders effizient zunutze (ob man das nun gutheißt oder nicht).

Wenn Gentechnik ein Eingriff in Naturgesetze wäre, dan gälte das doch ebenso für Fortbewegung (gegen die natürliche Trägheit), Leben (gegen den natürlichen Zerfall) usw.

#89:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 21:52
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Gentechnik ein Eingriff in Naturgesetze wäre, dan gälte das doch ebenso für Fortbewegung (gegen die natürliche Trägheit), Leben (gegen den natürlichen Zerfall) usw.


Hast du nicht noch ein paar dümmere Argumente? Mit den Augen rollen

#90:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 21:55
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
...Oder soll damit gemeint sein, dass die Wissenschaft sämtliche Naturgesetze kontrollieren soll? ...

Du liebst absurde Interpretationen, ja?


Nein. Durchdachte. Für absurde Interpretationen musst du dich an wolle wenden.


Die Naturwissenschaft zeichne sich dadurch aus, dass bei erfolgreichen Modellen kein Interpretations-Spielraum bleibt.
Im Gegensatz zu dem wirren Geschreibsel der Bibel, welches absurde Interpretationen geradezu herausfordert.
Was ich gerne mal demonstriere.

#91:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:03
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Gentechnik ein Eingriff in Naturgesetze wäre, dan gälte das doch ebenso für Fortbewegung (gegen die natürliche Trägheit), Leben (gegen den natürlichen Zerfall) usw.
Hast du nicht noch ein paar dümmere Argumente? Mit den Augen rollen

Du wirst aber schnell unsachlich.

#92:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:10
    —
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Gentechnik ein Eingriff in Naturgesetze wäre, dan gälte das doch ebenso für Fortbewegung (gegen die natürliche Trägheit), Leben (gegen den natürlichen Zerfall) usw.
Hast du nicht noch ein paar dümmere Argumente? Mit den Augen rollen

Du wirst aber schnell unsachlich.


Wie du meinst. Ich habe dir bereits in einem vorherigen post mitgeteilt, dass du es auch gerne Manipulation nennen darfst. Das hat dich nicht gejuckt und du hast es ignoriert. Wenn dir das Wort Manipulation auch nicht gefällt, such dir einfach dein passendes Lieblingswort aus oder lass es.

#93:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:17
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Manipulation

Welches Naturgesetz genau wird denn manipuliert? Und welche Techniken stellen keine Manipulation dar?

#94:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:35
    —
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Manipulation

Welches Naturgesetz genau wird denn manipuliert? Und welche Techniken stellen keine Manipulation dar?


Du hast "gewonnen". Es wird kein Naturgesetz manipuliert, es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.

#95:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:55
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Gentechnik ein Eingriff in Naturgesetze wäre, dan gälte das doch ebenso für Fortbewegung (gegen die natürliche Trägheit), Leben (gegen den natürlichen Zerfall) usw.


Hast du nicht noch ein paar dümmere Argumente? Mit den Augen rollen


Äh..was? Pillepalle

#96:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:57
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Manipulation

Welches Naturgesetz genau wird denn manipuliert? Und welche Techniken stellen keine Manipulation dar?


Du hast "gewonnen". Es wird kein Naturgesetz manipuliert, es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.


Und das gilt ausschließlich für Gentechnik?

#97:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 22:58
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.

Na geht doch.

#98:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 23:01
    —
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.

Na geht doch.


Aber warum die Überempfindlichkeit bei ganz normalem Nachfragen?

#99:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 23:11
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber warum die Überempfindlichkeit bei ganz normalem Nachfragen?

Blinder Eifer gegen Das Böse?

#100:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 23:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber warum die Überempfindlichkeit bei ganz normalem Nachfragen?

Blinder Eifer gegen Das Böse?


Bipolare Störung. Lachen

#101:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.03.2018, 23:54
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Manipulation

Welches Naturgesetz genau wird denn manipuliert? Und welche Techniken stellen keine Manipulation dar?


Du hast "gewonnen". Es wird kein Naturgesetz manipuliert, es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.


Und das gilt ausschließlich für Gentechnik?


Hat das jemand behauptet?

#102:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 09:29
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Im Gegensatz zu dem wirren Geschreibsel der Bibel, welches absurde Interpretationen geradezu herausfordert.
Was ich gerne mal demonstriere.

Nein danke, kein Bedarf. Was Du über die Bibel schreibst ist eh Müll.

#103:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 11:51
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
es wird an Naturbestandteilen rumgepfuscht ohne die Folgen überblicken zu können.
Und das gilt ausschließlich für Gentechnik?

Möglicherweise konsumiert Grey Schnitzel aus Massenhaltung von Extremzuchtrassen oder macht sich die Erde sonstwie untertan.

Aber sogar die unschuldige Natur selbst pfuscht gewaltig an ihren Bestandteilen herum, ohne die Folgen überblicken zu können. So ne richtige Eiszeit oder ein Meteoriteneinschlag - das ist völlig unverantwortlich!

#104:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 11:52
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Im Gegensatz zu dem wirren Geschreibsel der Bibel, welches absurde Interpretationen geradezu herausfordert.
Was ich gerne mal demonstriere.

Nein danke, kein Bedarf. Was Du über die Bibel schreibst ist eh Müll.


wolle macht das gut. Er hat schon so viel Material zusammengetragen und zur Diskussion gestellt, dass niemand hier mehr sagen kann, der Koran wäre das schlimmere Werk. Vielmehr geben sich die Schriften beider Religionen nichts.

Und überhaupt ist es in einem religionskritischen Forum von elementarer Wichtigkeit, sich auch mal mit den schriftlichen Quellen von Religion auseinander zu setzen.

Und dass wolle das gut macht, sieht man ja auch am Aufjaulen einiger verdruckster Christen hier im Forum. Pfeifen

#105:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 16:21
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und dass wolle das gut macht, sieht man ja auch am Aufjaulen einiger verdruckster Christen hier im Forum. Pfeifen


Ich bin kein Christ und die Bibel juckt mich nicht weiter. Wolles Religionskritik ist eher peinlich für Atheisten, als was anderes. Wenn du das nicht erkennst, tut´s mir leid.

#106:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 16:26
    —
step hat folgendes geschrieben:
Möglicherweise konsumiert Grey Schnitzel aus Massenhaltung von Extremzuchtrassen oder macht sich die Erde sonstwie untertan.


Ich esse gar kein Fleisch, du Pappnase. Was ich in meinem Leben der Erde nicht angetan habe, dürfte wohl in etwa nur auf 1% andere Menschen in der deutschen Bevölkerung zutreffen. Wenn überhaupt.

step hat folgendes geschrieben:
Aber sogar die unschuldige Natur selbst pfuscht gewaltig an ihren Bestandteilen herum, ohne die Folgen überblicken zu können. So ne richtige Eiszeit oder ein Meteoriteneinschlag - das ist völlig unverantwortlich!


Aha. Und Menschen haben demnach den gleichen Verstand wie Meteoriten. Und weil es Klimaveränderungen gibt, die ausnahmsweise nichts mit menschlichem Einfluss zu tun haben, brauchen Menschen keine vernünftigen Folgenabschätzungen ihrer Handlungen durchzuführen, oder wie? Pillepalle

#107:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 16.03.2018, 20:48
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Ich esse gar kein Fleisch, du Pappnase.

Alles klar, Yoghurt-Meister.

Grey hat folgendes geschrieben:
Was ich in meinem Leben der Erde nicht angetan habe, dürfte wohl in etwa nur auf 1% andere Menschen in der deutschen Bevölkerung zutreffen. Wenn überhaupt.

Bewußten Ressourcenverbrauch finde ich gut, ehrlich. Aber ganz ohne Naturmanipulation würde ich wirklich nicht wollen - Medizin, Elektrizität und Vernetzung, Bildung, Demokratie und Rechtsstaat ...

Grey hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Aber sogar die unschuldige Natur selbst pfuscht gewaltig an ihren Bestandteilen herum, ohne die Folgen überblicken zu können. So ne richtige Eiszeit oder ein Meteoriteneinschlag - das ist völlig unverantwortlich!
Aha. Und Menschen haben demnach den gleichen Verstand wie Meteoriten.

Äh ... nein, wieso das? Obwohl ... interessante These. Übrigens - wenn Du schon so argumentierst, müßtest Du nicht nach dem Verstand der Meteoriten, sondern nach dem der Natur fragen. Du suggerierst tatsächlich mit manchen Formulierungen, daß die Natur eine Art empfindsames Wesen sei (z.B. "... der Erde nicht angetan habe").

Grey hat folgendes geschrieben:
Und weil es Klimaveränderungen gibt, die ausnahmsweise nichts mit menschlichem Einfluss zu tun haben, brauchen Menschen keine vernünftigen Folgenabschätzungen ihrer Handlungen durchzuführen, oder wie?

Non sequitur.

#108:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.03.2018, 16:12
    —
step hat folgendes geschrieben:
Du suggerierst tatsächlich mit manchen Formulierungen, daß die Natur eine Art empfindsames Wesen sei (z.B. "... der Erde nicht angetan habe").


Die Natur beinhaltet eine ziemlich große Anzahl empfindsamer Wesen (inkl. der Menschen). Tut mir leid, dass ich keine Zeit dafür habe, dir jedes Einzelne aufzuzählen.


Davon abgesehen hast du zuerst geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:
oder macht sich die Erde sonstwie untertan.


Du solltest also zunächst deine eigene Wortwahl überdenken, bevor du andere, die mit entsprechender Wortwahl reagieren, kritisierst.

#109:  Autor: Baerbel57 BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 10:28
    —
Ist es nicht Bestandteil der Evolution, dass sich Gene verändern? Meiner Meinung nach wird das mit der Gentechnik nur beschleunigt.

Wir befinden uns aktuell am Scheideweg - in Zukunft wird Gentechnik einen ganz entscheidenden Stellenwert einnehmen. Die gesamte Ernährung der Weltbevölkerung wird davon abhängen.

- meine bescheidene Meinung

#110:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 10:38
    —
Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht Bestandteil der Evolution, dass sich Gene verändern? Meiner Meinung nach wird das mit der Gentechnik nur beschleunigt.

Wir befinden uns aktuell am Scheideweg - in Zukunft wird Gentechnik einen ganz entscheidenden Stellenwert einnehmen. Die gesamte Ernährung der Weltbevölkerung wird davon abhängen.

- meine bescheidene Meinung


Hallo Baerbel57: Willkommen erst mal.

Ich sehe das so ähnlich. Mit den "Ursorten" von z.B. Getreide wäre eine Welternährung wohl kaum noch möglich.
Mit der Veredelung von Gräser fing es eigentlich schon an.

#111:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.05.2018, 11:43
    —
Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht Bestandteil der Evolution, dass sich Gene verändern? Meiner Meinung nach wird das mit der Gentechnik nur beschleunigt.
...

So schlicht würde ein Lobbyist das auch formulieren - bist Du aus der Branche?

Ich habe leider weder den guten Ruf noch die Expertise von vrolijke und muss deshalb etwas weiter ausholen:

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob sich Gene akkumulativ über viele Generationen verändern, oder ob ich wie mit einem Baukasten Gene von irgendwo hernehme und in eine anderen Organismus einbringe.

Zur Erläuterung: Wir haben bei Kulturpflanzen das selbe Phänomen wie bei Naturpflanzen: Wenn sie in reinen Beständen vorkommen, werden mit ihnen relativ schnell Tiere "angezüchtet", die von diesen Beständen leben. (Es gibt auch in der Natur "extreme" Standorte, die wegen der besonderen Anpassung nur von wenigen Arten besiedelt werden, also weitgehend artenreine Bestände haben - Beispiel: Schilfbestände an Ufern) Diese Lebensgemeinschaften von Wirt und Parasit unterliegen einer gemeinsamen Evolution.

In der Landwirtschaft heißen diese Parasiten dann Schädlinge und werden bekämpft.

Der Gentechniker kennt dazu prinzipiell zwei Methoden: Man baut der Pflanze ein Gen mit Fraßgift gegen Insekten ein, oder man baut der Pflanze ein Gen ein, das sie die Gifte der Agrochemie besser überleben lässt.

Die erste Methode hat den Nachteil, dass diese Gifte auch für uns nicht unproblematisch sind. Was man dann ganz schnell machen kann, ist zu testen, ob diese Gifte auch in den von uns benutzten Pflanzenteilen, meistens die Früchte, noch vorkommen. Das wird auch gemacht und die Sache dann für unbedenklich erklärt.

Leider sind wir damit nicht wirklich fertig, sondern was damit in der Praxis gemacht wird, ist ein Langzeitversuch an Menschen, inwieweit die Abbauprodukte des Giftes, die da evtl. vorkommen, kurz- oder längerfristige Folgen für uns Menschen haben.

Das selbe gilt auch für die zweite Methode mit dem Einbau der Biozid-Resistenz. Da kommt allerdings noch dazu, dass diese Resistenz dann dazu benutzt wird, die Anbauflächen noch stärker zu vergiften als bisher, mit entsprechenden Folgen für die Biodiversität in unserer Landschaft. Dabei sollte man im Kopf behalten, dass Biodiversität keine Forderung der Romantiker ist, sondern die Voraussetzung für eine langfristige Stabilität von Lebensgemeinschaften.

Was man jetzt auch noch erwähnen sollte, ist auf der ökologischen Ebene die Gefahr der Übertragung dieser Gene auf die verwandten Arten der veränderten Nutzpflanzen bei unbekanntem Ausmaß der ökologischen Folgen.

Ein weiteres Kapitel, das ich jetzt noch schreiben müsste, wäre das der wirtschaftlichen Abhängigkeiten, die durch die Gentechnik geschaffen werden: Die Produkte der Gentechnik unterliegen dem Patentrecht, d.h. dass die freien Betriebe für Saaterzeugung entweder Lizenzbetriebe der Gentechniker werden oder für diese Pflanzen kein Saatgut erzeugen können. Das selbe gilt für die Bauern, die ihr Saatgut auch nicht mehr selbst erzeugen können.

Wenn ich das zusammenfasse:
Aus biologischer Sicht: Gentechnik natürlich, besonders auch neuer Formen, die sich von den Ergebnissen der Auslesezucht sehr stark annähern. Aber mit sehr viel mehr Vorsicht und weitergehenden Untersuchungen der physiologischen und ökologischen Folgen als bisher.

Aus wirtschaftlicher Sicht: Gentechnik natürlich, unter der Voraussetzung der Herausnahme dieser Organismen aus dem Patentrecht. das Bedeutet in der Folge eine Verstaatlichung dieser Technik, weil sie sich dann betriebswirtschaftlich nicht mehr rechnet, und damit die Möglichkeit der Landwirtschaft auch in der dritten Welt, die Erzeugung wieder in die eigene Hand zu nehmen.

Wenn Du möchtest, können wir das bei Gelegenheit weiter auswalzen.

#112:  Autor: Baerbel57 BeitragVerfasst am: 16.05.2018, 12:01
    —
Interessante Einsichten! Danke dafür! Ich bin mir aber sicher, dass sich die Gentechnik durchsetzen wird. Spätestens dann, wenn wir 10 Mrd. Menschen auf der Erde sind und der Golfstrom versiegt.

#113:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.05.2018, 12:07
    —
Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
Interessante Einsichten! Danke dafür!


Dann kannst du dich ja wieder der Arbeit im Haushalt widmen. Auf den Arm nehmen

#114:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.05.2018, 12:13
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Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
Interessante Einsichten! Danke dafür! Ich bin mir aber sicher, dass sich die Gentechnik durchsetzen wird. Spätestens dann, wenn wir 10 Mrd. Menschen auf der Erde sind und der Golfstrom versiegt.

Dieser aber klingt so, als hättest Du mich so verstanden, dass ich gegen die Gentecnik sei.
Das ist nicht so - ich leite ganz absichtlich sowohl aus der biologischen wie aus der wirtschaftlichen Sicht mit "Gentechnik natürlich" ein, was eine vielleicht verunglückte Verkürzung für "Natürlich bin ich aus dieser Sicht für Gentechnik" ist.

Allerdings bin ich für andere Rahmenbedingungen, die den medizinischen, ökologischen und wirtschaftlichen Gefahren der Gentechnik wirklich Rechnung tragen.

#115:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 16.05.2018, 12:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
Interessante Einsichten! Danke dafür! Ich bin mir aber sicher, dass sich die Gentechnik durchsetzen wird. Spätestens dann, wenn wir 10 Mrd. Menschen auf der Erde sind und der Golfstrom versiegt.

Dieser aber klingt so, als hättest Du mich so verstanden, dass ich gegen die Gentecnik sei.
Das ist nicht so - ...

Allerdings bin ich für andere Rahmenbedingungen, die den medizinischen, ökologischen und wirtschaftlichen Gefahren der Gentechnik wirklich Rechnung tragen.


Die von dir gewünschten Rahmenbedingungen behindern eben den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritt. Ergo bist du für Bärbel57 prinzipiell gegen Gentechnik. Aber macht ja nix, denn spätestens wenn der Golfstrom versiegt, darf weiter ohne Einschränkungen patentiert werden. zwinkern

#116:  Autor: Baerbel57 BeitragVerfasst am: 16.05.2018, 13:35
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Die von dir gewünschten Rahmenbedingungen behindern eben den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Fortschritt. Ergo bist du für Bärbel57 prinzipiell gegen Gentechnik. Aber macht ja nix, denn spätestens wenn der Golfstrom versiegt, darf weiter ohne Einschränkungen patentiert werden. zwinkern


Du drehst mir da die Worte im Munde um, aber nichts für ungut!

#117:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 13:20
    —
was für ein dämliches Urteil:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eugh-blockiert-den-einsatz-neuer-gentechnik-verfahren-a-1220059.html

#118:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 14:46
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
was für ein dämliches Urteil:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eugh-blockiert-den-einsatz-neuer-gentechnik-verfahren-a-1220059.html


Alles wo "gen-" draufsteht ist doch igittigitt. Das weiß man doch. Mit den Augen rollen

#119:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 15:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
was für ein dämliches Urteil:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eugh-blockiert-den-einsatz-neuer-gentechnik-verfahren-a-1220059.html


Alles wo "gen-" draufsteht ist doch igittigitt. Das weiß man doch. Mit den Augen rollen

gender?

#120:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 17:51
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
was für ein dämliches Urteil:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eugh-blockiert-den-einsatz-neuer-gentechnik-verfahren-a-1220059.html


Alles wo "gen-" draufsteht ist doch igittigitt. Das weiß man doch. Mit den Augen rollen

gender?


Lachen

Ich meinte eher gen-verändert, gen-behandelt, gen-modifiziert, gen-technisch, usw usw.

#121:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 19:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Allerdings bin ich für andere Rahmenbedingungen, die den medizinischen, ökologischen und wirtschaftlichen Gefahren der Gentechnik wirklich Rechnung tragen.

Damit überschätzen Sie die Risiken der Gentechnik aber gewaltig (auch, wenn Sie nicht gegen Gentechnik sind), denn:

fwo hat folgendes geschrieben:
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob sich Gene akkumulativ über viele Generationen verändern, oder ob ich wie mit einem Baukasten Gene von irgendwo hernehme und in eine anderen Organismus einbringe.

Wieso sollte es denn einen so großen Unterschied machen, ob sich Veränderungen langsam akkumulieren oder in einem Schritt stattfinden. Für mich macht das nur einen: In letzterem Fall sich die Veränderungen gezielter, also, wenn überhaupt, die Risiken geringer.


PS:
fwo hat folgendes geschrieben:
Baerbel57 hat folgendes geschrieben:
hat folgendes geschrieben:
Ist es nicht Bestandteil der Evolution, dass sich Gene verändern? Meiner Meinung nach wird das mit der Gentechnik nur beschleunigt.

...

So schlicht würde ein Lobbyist das auch formulieren - bist Du aus der Branche?

Klar doch, wer eine andere Meinung hat, ist ein Lobbyist, jeder Marxist weiß das... Argh

#122:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 19:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
was für ein dämliches Urteil:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eugh-blockiert-den-einsatz-neuer-gentechnik-verfahren-a-1220059.html


Alles wo "gen-" draufsteht ist doch igittigitt. Das weiß man doch. Mit den Augen rollen

gender?


Lachen

Ich meinte eher gen-verändert, gen-behandelt, gen-modifiziert, gen-technisch, usw usw.

Gentrifizierung, Genosse!

#123:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 20:15
    —
Hier steht am Bioladen ein Schild:

Genfreie Zone

skeptisch

#124:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 20:46
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Hier steht am Bioladen ein Schild:

Genfreie Zone

skeptisch


Also essen die,.... Steine? Luft? Licht?

#125:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 25.07.2018, 22:54
    —
Lachen Ja, wahrscheinlich Lichtnahrung

#126:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.04.2021, 18:20
    —
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

#127:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 16.04.2021, 12:00
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

Hm. Und wozu ist das gut?

#128:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 16.04.2021, 12:13
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

Hm. Und wozu ist das gut?


Forschung! Ist doch mega faszinierend

#129:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 16.04.2021, 20:13
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

Hm. Und wozu ist das gut?

Mißtrauen in das vorhandene Leben und deshalb 'besseres' erschaffen wollen (also "Gott" spielen) ?

#130:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 17.04.2021, 11:45
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

Hm. Und wozu ist das gut?

Mißtrauen in das vorhandene Leben und deshalb 'besseres' erschaffen wollen (also "Gott" spielen) ?


Nein, mit Misstrauen hat das nichts zu tun. Der Mensch wird tun, wozu er fähig ist. Und wenn es auch den Untergang bedeutet. Ich weiß nicht, ob solche Experimente zuvor einem Ethik-Screening unterworfen werden. Aber ich fände es gut.

#131:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.04.2021, 12:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale.

Mit seinem Team hat der Biowissenschaftler zunächst Embryonen von Javaner-Affen in der Kulturschale angezüchtet und diesen nach sechs Tagen extrem wandlungsfähige menschliche Stammzellen (sogenannte erweiterte pluripotente Stammzellen, hEPSC) eingepflanzt. Tatsächlich fügten sich die menschlichen Zellen in die Affenembryonen ein. Es entstanden 132 Affe-Mensch-Chimären, von denen nach zehn Tagen noch 103 lebten und am 19. Tag immerhin noch drei. Dabei leisteten die menschlichen Zellen einen echten Beitrag zur Entwicklung der Chimären.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/stammzellen-embryonen-mischwesen-chimaeren-medizinethik-1.5265956

Hm. Und wozu ist das gut?

Irgendwann mal Spenderorgane gewinnen?



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