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Was macht Intelligenz aus? In ihrem Kern doch wohl vor allem die Fähigkeit, auf eine neuartige Lage rasch in kreativer Weise zu reagieren. Wichtig an dieser Bestimmung sind das Neuartige und das Kreative: Sie sprengen den vorgegebenen Rahmen. Ein Intelligenztest jedoch wendet die größte Mühe auf, gerade dies, den Rahmen, aufs genaueste zu standardisieren; sonst nämlich könnte er seine wichtigste Leistung, die Vergleichbarkeit der Ergebnisse, überhaupt nicht gewährleisten. Wer je als Lehrer gearbeitet hat, der weiß, wie blitzhaft aufleuchtend sich ihm die Intelligenz einzelner Schüler plötzlich an gewissen kleinen Dingen kundgibt. Oft haben diese Dinge etwas mit Humor zu tun. Humor aber besteht im Abstand, den man unverhofft zu scheinbaren Unentrinnbarkeiten gewinnt, in einem Moment von Freiheit; er ist der Haken, den der Hase schlägt, wenn die Hunde ihm auf den Fersen sitzen, und weil niemand zuvor berechnen kann, in welchem Winkel er ausbrechen wird, entwischt er. |
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George hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht , es gibt sicher Genies die Humor hatten , aber auch mindestens genausoviele die kaum Platz dafür hatten. In jedemfall kann einen der Humaor über die Dinge erheben und sie vor allem relativieren . Aber ich muß kein Genie sein um ständig alles zu relativieren , ich muß aber eines sein um ständig Dinge zu konstruieren und strukturieren. |
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annox hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nicht den Eindruck, dass hochintelligente Menschen nun besonders humorvoll waeren. Ein direkter Zusammenhang zwischen Intelligenz und Humor liesse sich vermutlich nur in der Art des Humors ausmachen. |
George hat folgendes geschrieben: | ||
von Hochintelligent ist ja nicht unbedingt die rede , sondern nur von einem bestimmten Bewußtseinszustand der eine lustige relativierung der Dinge erlaubt. Den muß man doch erst einmal erreichen. Allerdings muß diese relativierung sicher nicht humorvoll ausfallen, im Gegenteil , ich kann mir auch vorstellen das dies eher eine Depression zur folge hat. Insofern ist selbst wenn die Fähigkeit zur relativierung besteht , die Frage wie dies dann verarbeitet wird und das muß sicher nicht unbedingt mit Humor sein, insofern geben ich dir recht. |
SZ hat folgendes geschrieben: |
Wer je als Lehrer gearbeitet hat, der weiß, wie blitzhaft aufleuchtend sich ihm die Intelligenz einzelner Schüler plötzlich an gewissen kleinen Dingen kundgibt. Oft haben diese Dinge etwas mit Humor zu tun. |
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annox hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nicht den Eindruck, dass hochintelligente Menschen nun besonders humorvoll waeren. Ein direkter Zusammenhang zwischen Intelligenz und Humor liesse sich vermutlich nur in der Art des Humors ausmachen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
.... Doofe lachen schon, wenn einer nur in der Nase pobelt und finden Sitcoms witzig. |
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In der realen Welt taugen IQ-Zahlen wenig, schreibt Taleb. Bestenfalls erhielten Intelligenztests begrenzte Gültigkeit, wenn man IQ als «Funktionärs-Quotient» oder «Verkaufsperson-Quotient» verstehe. Weswegen diese noch am relativ erfolgreichsten zur Rekrutierung von Angestellten im Militär oder bei grossen Unternehmen eingesetzt würden.
... IQ-Zahlen entstünden ohne Rücksicht auf unerwartete Paradigmenwechsel. Und deshalb seien sie unter anderen Rahmenbedingungen oder in der Zukunft ziemlich wirkungslos. Ursprünglich (im 19. Jahrhundert) als Test für Lerndefizienz entwickelt, sei der IQ ein Werkzeug für die Selektion von Prüfungsteilnehmern, bürokratischen «Papiertigern», beliebt bei Eugenikern und Rassisten sowie «IYI» (Intellectuals Yet Idiots). ... Der IYI-Vorwurf zielte ins Herz von akademischen Intelligenz-Intellektuellen. Namentlich erwähnte Taleb Steven Pinker, dem er Unwissen über die statistischen Begriffe Varianz und Korrelation unterstellte, sowie «Quacksalber» Charles Murray, einen streitbaren Verfechter einer Gausskurvenverteilung von Intelligenz, mit der er Ethnien und Rassen vergleicht. ... Wohlgemerkt, Taleb nahm kein Blatt vor den Mund, unterlegte seine Thesen mit reichlich probabilistischem und statistischem Anschauungsmaterial und liess Verfechter von Kategorien wie nationaler, ethnischer, geschlechtlicher oder historischer Intelligenz alt aussehen. ... Indem er die IQ-Diskussion nicht in gängige Stellvertreter-Streitigkeiten über akademische Political Correctness, Rede- und Meinungsfreiheit verpackte, sprach Taleb einen komplexen Gegenstand direkt und sachlich an. Das Resultat war ein so derbes wie packendes und lehrreiches Social-Media-Seminar. Das dürfte ruhig öfter passieren. |
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IQ-Zahlen entstünden ohne Rücksicht auf unerwartete Paradigmenwechsel |
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noch relativ erfolgreich ... bei grossen Unternehmen eingesetzt" |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Intelligenz und Humor heißt der Thread, wird mir grad wieder bewußt.
Also wenn ich mir den Funpics-Thread ansehe: Da fehlt's sehr oft am Humor..... Und der Witze-Thread verhungert auch. |
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Pupsen im Ballon ist auch nicht jedermanns Humor |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe aber schon IQ-Tests gemacht, bei denen so etwas vorkam.
Kennst Du ein deutsches Unternehmen, daß so etwas macht? Hab ich noch nicht erlebt. |
step hat folgendes geschrieben: |
Große Unternehmen testen zunehmend folgende Aspekte von Intelligenz (da sie für den Erfolg wichtig sind):
- out-of-the-box thinking - schnelles Finden ungewöhnlicher Lösungen - kreatives Weglassen in überkomplexen Situationen - das Erkennen und verständliche Erklären des Wesentlichen in einem Wust von Information - Eingehen kalkulierter Risiken - Resilienz - ... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ergänzende Anmerkung zu meiner Bemerkung über Sitcoms:
Daß sie für Dumme gemacht werden erkennt man schon an dem dauernd eingespielten Gelächter. Ohne dieses wüßte das Zielpublikum nie, wo die Stelle zum lachen ist. Und so können sie auch dann mitlachen, wenn sie die Pointe nicht kapiert haben. ... |
astarte hat folgendes geschrieben: |
[...]
Sitcoms sind verwandt mit Theaterstücken. (...) |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wenn man mir als Bewerber so einen Quatsch borlegen würde wäre das ein Signal sofort wieder zu gehen... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Sitcoms zielen in der Regel auf unintelligente Reaktionen (hahaha) der Konsumenten ab. Theaterstücke transportieren i.d.R. intelligentes Gedankengut und haben etwas mit "Nachdenken" zu tun. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ergänzende Anmerkung zu meiner Bemerkung über Sitcoms:
Daß sie für Dumme gemacht werden erkennt man schon an dem dauernd eingespielten Gelächter. Ohne dieses wüßte das Zielpublikum nie, wo die Stelle zum lachen ist. Und so können sie auch dann mitlachen, wenn sie die Pointe nicht kapiert haben. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Theaterstücke transportieren i.d.R. intelligentes Gedankengut und haben etwas mit "Nachdenken" zu tun. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist keineswegs eine universale Eigenschaft des Theaters. Es gibt Theaterstücke und sogar Theatergenres, die primär der Unterhaltung dienen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boulevardtheater |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ergänzende Anmerkung zu meiner Bemerkung über Sitcoms:
Daß sie für Dumme gemacht werden erkennt man schon an dem dauernd eingespielten Gelächter. Ohne dieses wüßte das Zielpublikum nie, wo die Stelle zum lachen ist. Und so können sie auch dann mitlachen, wenn sie die Pointe nicht kapiert haben. Das gilt auch haargenau für Büttenreden im Karneval. Tätäää! Tätäää! Tätäää! Tsching bum! Jetzt müßt ihr lachen. .... |
Tusch hat folgendes geschrieben: |
Der Tusch zeigt zum Beispiel das Ende eines gelungenen Tricks im Zirkus oder die Pointe eines Witzes in Varieté oder Karnevalssitzung an. Ein Tusch gibt dem Publikum den Einsatz zum Applaus und veranlasst die Geehrten zum Kompliment, also etwa einer Verbeugung. Der Tusch hat eine Ordnungs- und Gliederungsfunktion: Bei einer Karnevalssitzung hilft das wiederholte Spielen meist eines dreifachen Tuschs, das Toben des Publikums zu beenden, und dient daher dem zügigen Fortgang der Sitzung. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
....
(Vielleicht sind es eher die Getränke und die Gesellschaft, die da zusammenkommt, die dazu führt, dass auch platte, alte und müde Witzchen belacht werden). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Aber Tatort-Krimis transportieren intelligentes Gedankengut. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mir neu. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... Jedenfalls teilweise. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Man könnte es auch einfach als Life-Atmosphäre zusammenfassen. Den Preisen nach zu urteilen, die für die Eintrittskarten bezahlt werden, egal ob das Event nun Fußball oder Konzert heißt, scheint diese Atmosphäre ja sehr belustigend zu sein, wenn man die Differenz zum Preis des konservierten, bzw. im Fernsehen übertragenen Events betrachtet. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kürzlich hast du jemand den Vorwurf gemacht, deine Beiträge würden sinnentstellend verkürzt.
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schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Keineswegs. Sitcoms zielen in der Regel auf unintelligente Reaktionen (hahaha) der Konsumenten ab. Theaterstücke transportieren i.d.R. intelligentes Gedankengut und haben etwas mit "Nachdenken" zu tun. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich auch nicht. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
(...) Zudem ist das ein oder andere sog. Bauerntheater oder Wirtshauskomödie durchaus auch vom Inhaltsniveau und der Berechenbarkeit einfacher Pointen mit vielen Sitcoms vergleichbar. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Stimmt. Henry Vahl und Heidi Kabel lassen grüßen. Aber dieser primitiven nachkriegslustig verdrängenden Interpretation einer ernsthaften Kunstform muss man sich nun wirklich nicht hingeben. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das es spätestens im Mittelalter triviale Schwänke und Bauerntheater gegeben hat ist natürlich undenkbar... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das es spätestens im Mittelalter triviale Schwänke und Bauerntheater gegeben hat ist natürlich undenkbar... |
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