konsequenter Atheismus ist Destrukivismus
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Freigeisterhaus -> Heidenspaß statt Höllenqual

#1: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: faithful BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 14:43
    —
Konsequenter Atheismus ist Destruktivismus

Wer konsequenter Atheist ist und an die Existenz moralischer Werte glaubt, ist mindestens genauso doppelmoralisch wie viele Katholiken.

Wenn es keinen Gott und keine höhere Instanz als uns Menschen gibt, ist die Handlungsweise eines Individuums recht egal. Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, kann man sich und andere genau so gut auch umbringen. (Natürlich kann man auch versuchen, eine vollständige Befriedigung seiner Triebe zu erreichen. Meines Wissens – verbessert mich bitte – hat das aber noch keiner Geschafft)

Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).

Ich gehe also davon aus, das die meisten Atheisten eine art Kuschel-Atheismus Knuddeln vertreten, sprich: „Obwohl es ja letztendlich egal ist, was ich mit meinem Leben und dem anderer mache, bin ich mal aus Bequemlichkeit lieb zu den anderen und mir selbst.“
(Selbstmord ist ja meistens recht anstrengend und schmerzhaft, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich für Verbrechen gegen andere Bestraft werden könnte)

Auch z.B. Kants kategorischer Imperativ ist im Grunde nichts als eine Bequemlichkeits-Versicherung: Wenn ich anderen nichts antue, darf ich darauf hoffen, dass sie mir auch nichts antun.

Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?

Vielleicht für die paar Vergnügen, die ihr in eurem restlichen Leben haben werdet?

Vielleicht, weil ihr Kinder haben wollt, die dann einen genauso sinnlosen Tod wie den euren sterben werden?

Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.

Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag, der endlich das Leiden aller Menschen auf einmal beenden würde. So müsste die Menschheit nicht darauf warten, bei globalem Rohstoffmangel und steigendem Meeresspiegel irgendwann gegen Ende dieses Jahrtausends einen genauso sinnlosen Tod zu sterben, wie sie ihn schon heute bekommen könnte.

Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.

#2: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:04
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher [...] wäre, euch einfach umzubringen?

Vielleicht für die paar Vergnügen, die ihr in eurem restlichen Leben haben werdet?

Wieso Anstrengungen? Das Leben macht doch Spaß: fressen, ficken und manchmal einem Katholiken eins auf die Schnauze hauen, was könnte es wohl schöneres geben?

faithful hat folgendes geschrieben:
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.

Das tut mir ehrlich Leid für Dich.

#3:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:08
    —
Ich lebe gern und sonst nix.

Ich muss verdammt gefährlich sein. skeptisch

#4: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:08
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.


Ehrlichkeit sich selbst gegenüber hat durchaus sehr 'was für sich.
Du solltest es vielleicht auch irgendwann 'mal damit versuchen.

faithful hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.


Wozu? Was du sagst, hat keine praktische Relevanz.
Du sagst schlichtweg überhaupt nichts aus. Und nichts muss man auch nicht widerlegen.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 23.08.2005, 15:10, insgesamt einmal bearbeitet

#5:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:09
    —
Zitat:
Auch z.B. Kants kategorischer Imperativ ist im Grunde nichts als eine Bequemlichkeits-Versicherung: Wenn ich anderen nichts antue, darf ich darauf hoffen, dass sie mir auch nichts antun.

Genau. Stammt übrigens ursprünglich aus der Bibel und heißt "Goldene regel".

Zitat:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?

Wieso sollte selbstmord den Aufwand lohnen und welchen Sinn macht Suizid überhaupt, wenn man nicht an ein leben nach dem Tod glaubt?
Logisdch begründen können einen Selbstmord eigentlich nur gläubige Menschen.

#6:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:11
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Genau. Stammt übrigens ursprünglich aus der Bibel und heißt "Goldene Regel".


Der sogenannte Kathegorische Imperativ hat mit der sogenannten Goldenen Regel eigentlich überhaupt nichts zu tun...

#7: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: GermanHeretic BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:13
    —
faithful hat folgendes geschrieben:

Wer konsequenter Atheist ist und an die Existenz moralischer Werte glaubt, ist mindestens genauso doppelmoralisch wie viele Katholiken.

1. Atheisten können an moralische Werte glauben. Sie glauben nur nicht, daß diese vom Himmelsmonster kommen.
2. Doppelmoralisch ist man nicht, wenn man an moralische Werte glaubt oder seine Werte nicht begründen kann, sondern wenn man Werte vertritt, die man selbst nicht befolgt. Und da tun sich Christen ganz besonders hervor, zB wenn sie Menschen aus Nächstenliebe verbrennen.

#8:  Autor: LizardWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:14
    —
Um in Stoiber-Manier zu sprechen: Ja gut, ääääh....

Weil man nicht an einen Gott als oberste Instanz glaubt, aber dafür vielleicht andere somit vielleicht humanistische Werte glaubt, ist man gefährlich...? Hab´ ich es richtig verstanden?

Das kommt doch gleich nach Bene´s Wort zum Sonntag, der mir zwischen den Zeilen sagend mitteilte, all meine Werte mit denen ich bis jetzt recht gut gefahren bin sind wertlos, solange sie nicht christlich sind...

ja gut, ääääh

#9: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:15
    —
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Doppelmoralisch ist man nicht, wenn man an moralische Werte glaubt oder seine Werte nicht begründen kann.


Besonders, wo das mit 'Begründungen' im ethischen Sinne so eine Sache ist...
Man kommt dann schnell in das sogenannte 'Münchhausen-Trilemma'...

#10:  Autor: Tegularius BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:16
    —
Zitat:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?


Dass du dein Leben sinnlos findest, liegt vielleicht daran, dass du zu viele Erwartungen hast.

#11:  Autor: saschaWohnort: Bremen BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:20
    —
Ich bin überzeugter Atheist und antireligiös eingestellt. Ich stimme dir zu, dass aus atheistischer Sicht das Leben als Interaktion von Molekülen und Energie zu betrachten ist. Aber:
1. Im Gegensatz zur Evolution der Tiere im Tierreich verläuft die Evolution der Spezies Mensch schon lange nicht mehr nur darwinistisch, sondern auch lamarckistisch (tradigenetisch; d.h. Weitergabe von Wissen nicht mehr nur an eigene Nachkommen, sondern auch an Menschen, die nicht biologische Nachkommen von einem selbst sind). Der Mensch besteht mindestens so sehr aus seinem Wissen wie aus seinen Genen.
2. Allen Menschen (und auch allen Tieren) ist (in der Regel, Masochisten ausgenommen zwinkern ) gemein, dass sie so wenig möglich leiden wollen. Da ich selbst so wenig wie möglich leiden will und es mir durch reflektieren möglich ist, mich in andere Menschen hineinzuversetzen, fordere ich, dass alle Menschen so wenig wie möglich leiden sollen. D.h. meine Vorstellung von Ethik ist eine Leidverminderungs-Ethik. Daher bin ich persönlich auch bestrebt, so wenig wie möglich Fleisch zu essen, da ich ein Anti-Speziesist und Anti-Anthropozentriker bin, d.h. ich betrachte das Tier nicht als weit unter dem Menschen angesiedelt, sondern als leidensfähiges Wesen. Leider hat mich die Evolution aber zu einem Omnivoren und nicht zu einem Herbivoren gemacht, so dass ich nicht bereit bin, völlig auf das Töten von Tieren zugunsten der Nahrungsaufnahme zu verzichten. D.h. ich wäre schon dazu bereit, nur meine Verdauungs-Organe machen da leider nicht mit.

faithful hat folgendes geschrieben:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?
Ich würde mich ja gerne umbringen, aber mein Selbsterhaltungstrieb, den mir die Evolution eingepflanzt hat, hindert mich leider daran. Außerdem, wenn aus physikalischer Sicht sowieso alles egal ist, dann ist es auch egal, ob ich am Leben bleibe und die damit verbundenen Anstrengungen ertrage und die ebenfalls damit verbundenen Freuden genieße, oder mich umbringe. Und wenn es egal ist, ob ich am Leben bleibe oder mich umbringe, dann kann ich ja auch genauso gut am Leben bleiben.

Zuletzt bearbeitet von sascha am 23.08.2005, 15:31, insgesamt 4-mal bearbeitet

#12: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:20
    —
faithful hat folgendes geschrieben:

Ich gehe also davon aus, das die meisten Atheisten eine art Kuschel-Atheismus Knuddeln vertreten


Fast richtig, Atheisten kuscheln auch ohne "Segen Gottes"

#13:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:20
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Genau. Stammt übrigens ursprünglich aus der Bibel und heißt "Goldene Regel".


Der sogenannte Kathegorische Imperativ hat mit der sogenannten Goldenen Regel eigentlich überhaupt nichts zu tun...

Der KI ist im grunde doch nur eine verschwurbelte Erweiterung der GR.

Oder magst du mir dne konkreten Unterschied erklären?

#14: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: faithful BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:31
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Wieso Anstrengungen? Das Leben macht doch Spaß: fressen, ficken


Wenn dir das im Leben ausreicht... aber meinst du, du kannst mit 80 noch genau so gut ficken?

(ok, es gibt natürlich Ausnahmen, die's irgendwie hinkriegen (Picasso z.B. hat mit 80 nochmal geheiratet, wird also vermutlich keine großen Potenzprobleme gehabt haben), aber so geht's nich jedem...)

#15: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Timemaster BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:37
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Konsequenter Atheismus ist Destruktivismus


Definiere "Destruktivismus". Ich konnte den Begriff in keinem Wörterbuch finden...

Zitat:
Wer konsequenter Atheist ist und an die Existenz moralischer Werte glaubt, ist mindestens genauso doppelmoralisch wie viele Katholiken.


Warum das?

Zitat:
Wenn es keinen Gott und keine höhere Instanz als uns Menschen gibt, ist die Handlungsweise eines Individuums recht egal.


Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus, mein Lieber. Wer eine "höhere Instanz" annehmen muß, um zu moralischen Werten zu kommen, kann sich zu leicht moralisch aus der Affäre ziehen. Eine transzendente Begründung ist prinzipiell nicht nachprüfbar. Wenn ich mich bei meinen Handlungen auf einen "Gott XY" berufe, muß ja nicht mehr selber nachdenken, ich führe nur dessen Willen aus. Wer an einen anderen Gott "YZ" glaubt oder die angeblichen Auslassungen von "XY" anders interpretiert kommt zu völlig anderen Ergebnissen. Verbindlichkeit ist damit nicht zu erreichen.

Ich bin nun Polytheist und kein Atheist. Aber meine ethische Grundeinstellung habe ich nicht von "den Göttern". "Loki made me do it" ist mir ein bißchen zu billig. Das kann jeder behaupten, und überprüfen kann es niemand.

Auch der common sense kommt nicht immer zu einem gemeinverträglichen Ergebnis. Aber immerhin beansprucht er keine Allgemeingültigkeit und kann seine Ergebnisse ggf. revidieren. Den "Willen" eines "allmächtigen göttlichen Wesens" hingegen kann ich nicht ändern.

Zitat:
Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, kann man sich und andere genau so gut auch umbringen.


Im Gegentum. Wer überzeugt ist, daß dieses eine diesseitige Leben das einzige ist, das wir haben, ist geneigt, ihm wesentlich größere Wertschätzung entgegenbringen.

Zitat:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft


Mal abgesehen davon, daß das so nicht stimmt, wäre mir jemand, der friedlich ohne Werte lebt unendlich viel lieber als einer, der für seine "Werte" mordet und brandschatzt. Deine Argumentation geht so frappierend an der Realität vorbei, daß man das eigentlich nicht mehr erwähnen müßte.

Zitat:
sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).


Daß das Leben ein Zufallsprodukt ist, heißt noch lange nicht, daß es keinen Wert hat. Wie gesagt: Diese Einsicht kann die Wertschätzung des Lebens sogar eheblich vergrößern.

Zitat:
Auch z.B. Kants kategorischer Imperativ ist im Grunde nichts als [...]


Nichts verstanden. Philosophie: 6. Setzen!

Zitat:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch,


Zum Beispiel, weil die Annehmlichkeiten des Lebens es wert sind? Sex, Musik, Literatur, Kunst, die Wunder der Natur... All dies und mehr wiegt jede Antrengung und auch viel Schmerz auf.

Zitat:
wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?


Ich finde die Aussicht, daß dann nichts mehr ist, ich nicht mehr bin, keine Erfahrungen mehr machen kann... eine durchaus immens große Konsequenz. Aber sollte ich eines Tages feststellen, daß das Leben mir nur noch Leid und keinerlei Freude mehr zu bieten hat, für die es sich zu leben lohnt, und auch keine Hoffnung auf Besserung besteht (z.B. bei einer unheilbaren Krankheit), würde ich ggf. in der Tat die große Konsequenz ziehen und mein Leben aus freier Entscheidung beenden.

Zitat:
Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag, der endlich das Leiden aller Menschen auf einmal beenden würde.


Darin steckt so viel von dem törichten Glauben der Christen, daß die Welt ein "Jammertal" sein müsse und daß der Mensch von Geburt an "sündig" (ergo: böse) sei. Ja, es gibt viel Leid und Unrecht in der Welt, der Mensch tut viel schlimmes. Aber es gibt auch Freude und Lust und Gerechtigkeit und zumindest das Potential zu besserem. Solange das der Fall ist, sehe ich keinen Anlaß zu einem deratig düsteren Fatalismus.

Zitat:
Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.


Einen Glauben kann man per definitionem nicht widerlegen. Die Annahme, nur eine transzendent begründete Ethik wäre tragfähig, ist durch die Menschheitsgeschichte millionenfach widerlegt und bedarf keiner weiteren Diskussion. Daß Atheisten (oder andere Nichtchristen) nihilistische Ungetüme seien, hast Du nicht mit logischen Argumenten stützen können - in der Hinsicht gibt es also nichts zu widerlegen...

Gruß,
Tim

#16: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: matthiasWohnort: Rechts der Böhme BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:38
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
[non sequitur]

[non sequitur]

[non sequitur] . . .

Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.


Jetzt geh mal in Dich und überlege, was eigentlich ein non sequitur ist.

Matthias

#17:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:40
    —
Mr. Green

#18:  Autor: faithful BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:49
    —
Lizard hat folgendes geschrieben:
Weil man nicht an einen Gott als oberste Instanz glaubt, aber dafür vielleicht andere somit vielleicht humanistische Werte glaubt, ist man gefährlich...?

Natürlich sind alle Wertvorstellungen, die ein gutes miteinander zum Ziel haben, lobenswert und richtig. Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust), besteht die Gefahr, dass man, sollte man so einen Nutzen nicht mehr sehen (du bist alt und krank, kannst mir nix mehr tun, also raub ich dich aus), die Wertvorstellung wieder aufgibt. Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.

#19:  Autor: annoxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:51
    —
Es gibt eine ganze Menge Leute, die ihre Anwesenheit in dieser Welt mit der behaupteten Existenz irgendwelcher Götter, zugehörigem Hilfsgeschirr und daraus abgeleiteten Moralvorstellungen und Verhaltensvorgaben aufzupeppen versuchen. Na gut, das ist bedauerlich. Unklar bleibt allerdings, warum diejenigen, die auf diese nutzlosen Gummikrücken verzichten, gefährlich sein sollen.

Btw., @faithful: Dein Avatar steht auf dem Kopf oder gehst Du davon aus, daß der Ziegenhirte im Spagat gekreuzigt wurde?

#20:  Autor: Tegularius BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:55
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Natürlich sind alle Wertvorstellungen, die ein gutes miteinander zum Ziel haben, lobenswert und richtig. Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust), besteht die Gefahr, dass man, sollte man so einen Nutzen nicht mehr sehen (du bist alt und krank, kannst mir nix mehr tun, also raub ich dich aus), die Wertvorstellung wieder aufgibt. Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.


"Ich tu dir nix, damit ich in den Himmel komme" ist uneigennützig?

Natürlich gibt es Leute, die für ihre persönlichen Ziele über Leichen gehen und es gibt sicher noch mehr Leute, die für ihre persönlichen Ziele über Leichen gehen würde, wenn dies nicht strafbar wäre. Was das nun mit dem Glauben an einen Gott zu tun haben soll, kann ich jedoch nicht erkennen. Wie gesagt, wenn man zu viele Erwartungen hat, dann läuft man Gefahr, enttäuscht zu werden. Wenn du das Leben ohne ein Jenseits sinnlos findest, dann frage dich mal, welchen "Sinn" ein ewiges Leben nach dem Tod machen soll.


Zuletzt bearbeitet von Tegularius am 23.08.2005, 15:59, insgesamt einmal bearbeitet

#21: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: SoulFusion BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 15:57
    —
faithful hat folgendes geschrieben:

Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?

Vielleicht für die paar Vergnügen, die ihr in eurem restlichen Leben haben werdet?

Vielleicht, weil ihr Kinder haben wollt, die dann einen genauso sinnlosen Tod wie den euren sterben werden?

Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.


dieser "missbrauch" vom suizid stoert mich auch. suizid ist die allerletzte loesung eines menschen, dessen leben keine positiven dinge mehr beinhaltet oder in dem das verhaeltnis von positiven und negativen dingen sozusagen 1:100 ist.
selbstmord ist eine echt ernstes ache, und du spielst sie ein wenig lustig, finde ich.
nur weil es keinen gott gibt, an den man glauben kann (aus atheistischer sicht), heisst es nicht, dass das leben sinnlos ist.
man lebt nur einmal, da sollte man die chance schon nutzen.
ich bemitleide menschen wie dich ein wenig, die meinen, dass sich alle menschen doch sowieso umbringen koennten.

zum rest brauche ich denke ich nicht viel zu sagen, das haben meine vorposter schon zur genuege getan.

#22: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:01
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Wieso Anstrengungen? Das Leben macht doch Spaß: fressen, ficken


Wenn dir das im Leben ausreicht... aber meinst du, du kannst mit 80 noch genau so gut ficken?

Aber fressen geht noch. Cool
Und bis dahin gibt es bestimmt Prothesen (vor dem edit stand hier übrigens "Protzhessen").

Zitat:
(ok, es gibt natürlich Ausnahmen, die's irgendwie hinkriegen (Picasso z.B. hat mit 80 nochmal geheiratet, wird also vermutlich keine großen Potenzprobleme gehabt haben), aber so geht's nich jedem...)

Möglich. Fickt man in Spanien bei der Hochzeit oder wieso deutet das auf die Potenz des Herrn Picasso hin?

#23:  Autor: Timemaster BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:02
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen


1. Warum kann man, wenn man nicht an "Gott" glaubt, Werte nur aus "privatem Nutzen" gewinnen? ich zitiere matthias: "non sequitur"

2. "Ich tue Gutes, damit Gott mich nicht in die Hölle wirft." -> hochgradig auf Eigennutz basierte Begründung.

3. Nicht die Herkunft der Werte sondern die Konsequenz zählt in der Praxis. Mord und Totschlag werden nicht zu einem moralisch Guten, weil sie von einem "höheren Wesen" befohlen wurden.

Zitat:
Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.


Die Geschichte ist voll von Massenmorden. Viele der Verantwortlichen sahen sich als ausführende Organe einer "höheren Instanz". Der Glaube an eine solche hat Massenmord noch nie verhindert, demnach führt ein Mangel an solchem Glauben auch nicht notwendig zu Massenmord. q.e.d

T.


Zuletzt bearbeitet von Timemaster am 23.08.2005, 16:05, insgesamt einmal bearbeitet

#24: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:04
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:

Wieso Anstrengungen? Das Leben macht doch Spaß: fressen, ficken

Wenn dir das im Leben ausreicht... aber meinst du, du kannst mit 80 noch genau so gut ficken?

Du bist in dieses Forum gekommen, um mit uns über's Ficken zu reden? Interessant. Können wir natürlich gerne machen, aber Du müsstest erst mal Deine Qualifickation bezüglich dieses Themas nachweisen. Ich habe nämlich keine Lust, mich mit außenstehenden Ignoranten darüber zu unterhalten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

#25:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:05
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust) [...]


Willst du's nicht vielleicht doch 'mal mit Ehrlichkeit dir selbst gegenüber versuchen?

#26: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:07
    —
SoulFusion hat folgendes geschrieben:
ich bemitleide menschen wie dich ein wenig, die meinen, dass sich alle menschen doch sowieso umbringen koennten.


Ja ich auch! Welchen INformationen zufolge werden solche GErüchte in die Welt gesetzt? Ein logischer Schluss von faithfuls Behauptung wäre, dass Atheisten wert- oder sinnlosere Menschen sein müssen.

#27: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:09
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich habe nämlich keine Lust, mich mit außenstehenden Ignoranten darüber zu unterhalten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.


Braucht man das zum Fickensprechen?

Man muss nicht immer Syphillis haben um darüber sprechen zu können - beim Sex glauben manche es sei Voraussetzung.

#28:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:14
    —
Zitat:
Natürlich sind alle Wertvorstellungen, die ein gutes miteinander zum Ziel haben, lobenswert und richtig. Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust), besteht die Gefahr, dass man, sollte man so einen Nutzen nicht mehr sehen (du bist alt und krank, kannst mir nix mehr tun, also raub ich dich aus), die Wertvorstellung wieder aufgibt. Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.


Zitat:
Ich gehe also davon aus, das die meisten Atheisten eine art Kuschel-Atheismus vertreten, sprich: „Obwohl es ja letztendlich egal ist, was ich mit meinem Leben und dem anderer mache, bin ich mal aus Bequemlichkeit lieb zu den anderen und mir selbst.“
(Selbstmord ist ja meistens recht anstrengend und schmerzhaft, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich für Verbrechen gegen andere Bestraft werden könnte)


Wer sagt das? To be good makes you feel good - and if it doesn`t there is planty of sanctions...

Kuschelatheismus - au ja, da bin ich allerdings auch für - kennst du Interessentinnen?

Und ein Massenmord ist weder von eigenem Nutzen, noch verschafft er einen Vorteil: er ist einfach nur krank und es gibt nur Verlierer. Womit wir wieder bei Irrationaliät währen und bei den religiösen Menschen - zumal diese ja bekanntlich bei einem Massenmord sich glücklich wähnen was danach auf sie wartet - gabs ja auch schon desöfteren im Namen Christi, wie ich hörte - bis man es den Christen nicht mehr ganz so leicht gemacht hat... seitdem sind sie friedlich und fühlen sich in gottloser Freiheit ganz wohl... (und können ironischerweise zum ersten mal überhaupt kollektiv ihren Glauben so leben, das er friedlich ist und ihnen psychologische Vorteile bringt, ist der Glaube an der Macht: Zwang, Enge, Furcht -> Klima - wirklich ironisch, nicht? Also, sag danke!)

Also: was ist bezüglich Massenmord gefährlicher - zu glauben danach kommt schon noch irgendwas oder zu wissen das dies keine Variante ist weil dann alles für immer vorbei ist? (und komm mir nicht mit der Hölle, in die kommt sowieso fast jeder Mensch laut Christentum, das schockt keinen - es geht darum weiterexistieren zu können...)

Zitat:
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.


Mich ekelt es an, dass viele Menschen wider besseren Wissens in einer Lüge leben nur um die Realität zu verdrängen. Wie kann man nur so unaufrichtig sein? Bäh...

(ansonsten ist der Satz einfach nur menschenverachtender Dummfug und eigentlich kaum einen Kommentar wert...)

Zitat:
Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag,


Konsequentes Christentum, das hatten wir ja schon mal ein paar Jahrhunderte... zwinkern

Ansonsten: Schwachsinn, deine Aussage. Wäre völlig sinnlos und dem von dir ja unterstelltem Egoismus des Atheisten entgegenstehend - er will eben nicht sterben, da dann alles vorbei ist!
Und die einzigen die im Moment die Erde wirklich mit sowas bedrohen könnten, sind verrückte Moslems oder ein gewisser nicht ganz zurechnungsfähiger "wiedergeborener Christ", der angeblich mit Jesus persönlich ein Erweckungserlebnis hatte und eine Mission von ihm bekommen hat (wie fast alle Evangelikalen - wie glaubwürdig zwinkern ) - also alles Religiöse. Wie kommst du zu so einem falschen Schwachsinn?



Zitat:
müsste die Menschheit nicht darauf warten, bei globalem Rohstoffmangel und steigendem Meeresspiegel irgendwann gegen Ende dieses Jahrtausends einen genauso sinnlosen Tod zu sterben, wie sie ihn schon heute bekommen könnte.


Ähhm - die Politiker die - noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und evtl. denkt auch heute ein gewisser tiefchristlicher umweltfeindlicher Präsident so - Dinge sagten wie "die Natur, das Klima und die Rohstoffe brauchen uns überhaupt nicht zu sorgen, weil ja Jesus bald wiederkommt und das Endgericht vollstreckt" waren eher christlicher Natur...

Ganz in Jesu Tradition, mit seinem "schlauen" Ratschlag doch am besten keinerlei Sorge um den morgigen Tag zu haben...

Zitat:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?


Weil es abgesehen von Illusionen wie dem unsichtbaren "besten Freund Jesus", den alle tiefgläubigen Christen gemein haben und der sicherlich im suggestiven Rahmen für einigen Spass sorgen kann, noch reale Dinge und v.a.D. reale Menschen gibt, für die sich das ganze lohnt.

Aber ich frage mich auch immer: warum denn so Lebensverachtend und -verneinend, ihr Christen? Is es denn so unaushaltbar für euch? Gibts da nix ausser der Jesusfiktion was es für euch sinnvoll macht? Anscheinend nicht...


Zitat:
Vielleicht, weil ihr Kinder haben wollt, die dann einen genauso sinnlosen Tod wie den euren sterben werden?


Ökologisch betrachtet ist dieser Tod im Kreislauf des Lebens - den kein Christ begreift - ganz und gar nicht sinnlos, sterben wirst du ihn ganz genauso, die Frage ist nur wie du die Zeit bis dahin nutzt und wie viele Lebensjahre man sinnlos verschwendet (Christ sein zum Beipiel) - womit wir ja wieder bei der Lebensverachtung und Todessehnsucht der Christen wären:

Du würdest wohl keine Kinder bekommen wollen um ihnen die schönen Seiten dieses - einzigen - Lebens zu ermöglichen, oder? Wenn du nicht neue Soldaten laut biblischem Befehl für Jahwileins Gottesstaat züchten wollen würdest, dann würdstes gar nicht tun, hä?

Zitat:
Vielleicht für die paar Vergnügen, die ihr in eurem restlichen Leben haben werdet?


Ja, auch. Vor allen Dingen wegen der Drogen und Nutten... Mit den Augen rollen

Zitat:
Wenn dir das im Leben ausreicht... aber meinst du, du kannst mit 80 noch genau so gut ficken?


Nee - du? Was ändert das? Wenn du mal soweit bist hast auch du nur noch wenige potentielle Fickjahre (dann is schluss für immer, nicht etwas weils im öden biblischen Gottesreich keine Freuden wie Sex mehr geben wird, wie auch ohne Körper?) bei allen pharamzeutischen Erzeugnissen dieser Erde...

Zitat:
Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.


Das hoffst du doch gar nicht. Du wirst noch nicht mal über das gesagte nachdenken, ach komm schon... (Märchen glauben tun Atheisten doch gar nicht, das weisst du doch - da musste dich schon an deine Kollgegen wenden...)

#29:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:44
    —
Manche Leute können sich offenbar in all ihrer Abhängigkeit von einer fiktiven Autorität kaum vorstellen, dass Andere es schaffen, eigenständig und aus sich selbst heraus Wert und Sinn zu schöpfen... Mit den Augen rollen

#30:  Autor: spaz BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:51
    —
Ich finde du gehst das von der völlig Falschen Seite an.
Der Mensch kam ja nicht auf die Welt und war plötzlich Theist. Die Methodik den Sinn des Lebens in einem gottgerechten Leben zu suchen musste also erst erfunden werden.
Mir widerstrebt es völlig mich einem frei erfundenen "Sinn des Lebens" hinzugeben, wobei mich der vermeindliche Sinn doch überhaupt nicht zu unteressieren hat.
Wer hat überhaupt gesagt, dass ein tieferer Sinn obligatorisch für die Existenz von Leben ist?

Selbstmord? Warum?
Ich lebe nunmal und nehme es als gegeben hin. Es ist an mir das Beste daraus zu machen, wobei das vermeindlich beste eine vernünftige Mischung aus Spaß, sozialem Verhalten (damit ander auch Spaß haben können) und Geldverdienen ist (ohne Geld weniger Spaß)

Also: Ich lebe gerne und viel. Warum auch nicht?

#31:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:52
    —
spaz hat folgendes geschrieben:
Ich lebe gerne und viel.


Pass aber auf, dass du dich nicht über-lebst... zwinkern

#32:  Autor: LizardWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 16:55
    —
Zitat:
Der Mensch kam ja nicht auf die Welt und war plötzlich Theist. Die Methodik den Sinn des Lebens in einem gottgerechten Leben zu suchen musste also erst erfunden werden.


Schöner Artikel dazu

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20746/1.html

#33: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: George BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 17:22
    —
Zitat:
faithful hat folgendes geschrieben:
Konsequenter Atheismus ist Destruktivismus

Wer konsequenter Atheist ist und an die Existenz moralischer Werte glaubt, ist mindestens genauso doppelmoralisch wie viele Katholiken.

Wenn es keinen Gott und keine höhere Instanz als uns Menschen gibt, ist die Handlungsweise eines Individuums recht egal. Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, kann man sich und andere genau so gut auch umbringen. (Natürlich kann man auch versuchen, eine vollständige Befriedigung seiner Triebe zu erreichen. Meines Wissens – verbessert mich bitte – hat das aber noch keiner Geschafft)

Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).

Ich gehe also davon aus, das die meisten Atheisten eine art Kuschel-Atheismus Knuddeln vertreten, sprich: „Obwohl es ja letztendlich egal ist, was ich mit meinem Leben und dem anderer mache, bin ich mal aus Bequemlichkeit lieb zu den anderen und mir selbst.“
(Selbstmord ist ja meistens recht anstrengend und schmerzhaft, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich für Verbrechen gegen andere Bestraft werden könnte)

Auch z.B. Kants kategorischer Imperativ ist im Grunde nichts als eine Bequemlichkeits-Versicherung: Wenn ich anderen nichts antue, darf ich darauf hoffen, dass sie mir auch nichts antun.

Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?

Vielleicht für die paar Vergnügen, die ihr in eurem restlichen Leben haben werdet?

Vielleicht, weil ihr Kinder haben wollt, die dann einen genauso sinnlosen Tod wie den euren sterben werden?

Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.

Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag, der endlich das Leiden aller Menschen auf einmal beenden würde. So müsste die Menschheit nicht darauf warten, bei globalem Rohstoffmangel und steigendem Meeresspiegel irgendwann gegen Ende dieses Jahrtausends einen genauso sinnlosen Tod zu sterben, wie sie ihn schon heute bekommen könnte.

Ich hoffe fest, ihr könnt mich wiederlegen.


Warum soll dich hier jemand wiederlegen . Der naturalistische Materialismus führt definitv in den Nihilismus das hat Nietzsche brilliant und kaum wiederlegbar darstellen können.
Insofern braucht wohl jeder einen platz für seinen kleinen Nihilismus.
Dennoch Auch die relativierung von allem ist relativ , nämlich realtiv ´zu dem was wir menschen überhaupt erfassen können und nur darauf basiert auch der Nihilismus.
Ich persönlich halte von der letzten konsequenz deiner Ausführungen ( die nicht falsch sind ) deshalb nichts weil auch diese nur eine Momentaufnahme unseres materiellen erkenntnisstandes sind , mehr nicht .

#34: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 17:25
    —
George hat folgendes geschrieben:
Warum soll dich hier jemand widerlegen?


Die Frage hab' ich mir allerdings auch schon gestellt. Mr. Green

George hat folgendes geschrieben:
Der naturalistische Materialismus führt definitv in den Nihilismus das hat Nietzsche brilliant und kaum wiederlegbar darstellen können.


Hast du außer Schlagwörtern und Referenzen auch irgendwas Eigenes zu bieten? zwinkern

#35:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 17:39
    —
Hmmm... wenn sich alle Moral aus dem Gehorsam gegenüber einem Gott ableite...woraus leitet sich dann der Gehorsam ab?

#36:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 17:40
    —
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Hmmm... wenn sich alle Moral aus dem Gehorsam gegenüber einem Gott ableite...woraus leitet sich dann der Gehorsam ab?


Komm, sei kein Spielverderber. zynisches Grinsen

#37:  Autor: spaz BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 17:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
spaz hat folgendes geschrieben:
Ich lebe gerne und viel.


Pass aber auf, dass du dich nicht über-lebst... zwinkern


Keine Angst. No Afterlife. Sich selbst überleben nur Christen zwinkern

#38:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 18:07
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Hmmm... wenn sich alle Moral aus dem Gehorsam gegenüber einem Gott ableite...woraus leitet sich dann der Gehorsam ab?


Komm, sei kein Spielverderber. zynisches Grinsen

Meinst du?
Eigendlich schade das es keinen konsequenten Theismus gibt.
Wäre bestimmt lustig.

#39:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 18:31
    —
annox hat folgendes geschrieben:
Btw., @faithful: Dein Avatar steht auf dem Kopf oder gehst Du davon aus, daß der Ziegenhirte im Spagat gekreuzigt wurde?


Der Avatar bedeutet nur das er was gegen den heiligen Petrus hat Mr. Green



Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 23.08.2005, 18:36, insgesamt einmal bearbeitet

#40: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: George BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 18:33
    —
Zitat:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Warum soll dich hier jemand widerlegen?


Die Frage hab' ich mir allerdings auch schon gestellt. Mr. Green

George hat folgendes geschrieben:
Der naturalistische Materialismus führt definitv in den Nihilismus das hat Nietzsche brilliant und kaum wiederlegbar darstellen können.


Hast du außer Schlagwörtern und Referenzen auch irgendwas Eigenes zu bieten? zwinkern


was soll den dieser plumpe blöde Angriff ? Gerade weil ich hier permanent meine eigene Meinung äußere die sich von atheistischen oder katholischen phrasen fernhält werde ich doch immer wieder angegriffen , im gegensatz zu dir , der noch nicht mal ein ich hat , habe ich wenigstens eine eigene Meinung !

#41: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: caballitoWohnort: Pet Sematary BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 19:13
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Wenn es keinen Gott und keine höhere Instanz als uns Menschen gibt, ist die Handlungsweise eines Individuums recht egal.


Wem?

faithful hat folgendes geschrieben:
Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, kann man sich und andere genau so gut auch umbringen.


Ähhhh .... wieso bitte sollte es, wenn es ein Leben anch dem Tod gäbe, weniger egal sein? Es ist doch wohl eher so, dass es, wenn man nach dem Tod eh weiterlebt, es relativ egal ist.

faithful hat folgendes geschrieben:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).


Wer sagt, dass sein Leben für ihn keinen Wert hat? Es ist immerhin alles, was er hat. Es ist wohl eher dei Propaganda solcgher Hardcore-Theisten wie dir, die den Menschen erst einreden, ihr Lebeb sei aus sich heraus nichts wert (und durch ihre unmenschlichen Moralforderungen ihm nicht selten tatsächlich jeden Wert rauben) und so erst die Verzweiflung erzeugen, sie sie dann mit obskuren Wertversprechungen von außen zu heilen vorgeben.

Bloß weil du, vor lauter jenseitsbesessenheit, den immanenten Wert des Lebens nicht zu erkenen vermagst, gibt dir das noch lange nicht das Recht, ihn vor jenen, die ihn kennen, mit Füßen zu treten.

faithful hat folgendes geschrieben:
Ich gehe also davon aus, das die meisten Atheisten eine art Kuschel-Atheismus Knuddeln vertreten, sprich: „Obwohl es ja letztendlich egal ist, was ich mit meinem Leben und dem anderer mache, bin ich mal aus Bequemlichkeit lieb zu den anderen und mir selbst.“
(Selbstmord ist ja meistens recht anstrengend und schmerzhaft, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich für Verbrechen gegen andere Bestraft werden könnte)


Mir Verlaub, mir ist mein Leben nicht egal, und ich brauche keinen aufblasbaren Plüschhasen, um mich an seiner Pseudowertschätzzung hochzuziehen.

faithful hat folgendes geschrieben:
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher und letztendlich ohne große Konsequenzen (außer vielleicht der Beschleunigung des Unaufhaltsamen) wäre, euch einfach umzubringen?


Weil wir leben möchten?

faithful hat folgendes geschrieben:
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.


Dann wünsche ich mal fröliches Kotzen!

#42:  Autor: annoxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 20:01
    —
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben:
annox hat folgendes geschrieben:
Btw., @faithful: Dein Avatar steht auf dem Kopf oder gehst Du davon aus, daß der Ziegenhirte im Spagat gekreuzigt wurde?


Der Avatar bedeutet nur das er was gegen den heiligen Petrus hat Mr. Green


Mit dem Bild stimmt irgendwas nicht. Dem Typen müßten rein physikalisch der Sombrero vom Kopf fallen und die Windel verrutschen, oder? Mr. Green

#43:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 20:04
    —
annox hat folgendes geschrieben:
Dem Typen müßten rein physikalisch der Sombrero vom Kopf fallen und die Windel verrutschen, oder? Mr. Green


Wohl noch nie von Klettverschluss gehört? zwinkern

#44:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 20:21
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Natürlich sind alle Wertvorstellungen, die ein gutes miteinander zum Ziel haben, lobenswert und richtig. Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust), besteht die Gefahr, dass man, sollte man so einen Nutzen nicht mehr sehen (du bist alt und krank, kannst mir nix mehr tun, also raub ich dich aus), die Wertvorstellung wieder aufgibt. Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.
Das ist deswegen Unsinn, weil die Formulierung "Ich tu dir nix, ru tust mir nix" natürlich schöner Schmonses ist, aber halt Schmonses.

Wenn man unbedingt bei dieser (bzw. einer ähnlichen) Formulierung bleiben will, dann müßte man sagen. "Ich tu euch nix, ihr tut mir nix"

Merkst du den Unterschied? (Da gibt es nämlich einen ganz entscheidenden ...)

#45:  Autor: Katatonia BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 21:02
    —
Wieso soll eigentlich der Atheismus zwangsläufig mit der Leugnung eines Lebens nach dem Tod verbunden sein?

#46:  Autor: Der Spielverderber BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 21:29
    —
Katatonia hat folgendes geschrieben:
Wieso soll eigentlich der Atheismus zwangsläufig mit der Leugnung eines Lebens nach dem Tod verbunden sein?

Ich schätze das hat was damit zu tun dass viele Theisten nicht über die Grenzen ihrer eigenen Religion schauen können/wollen.
Andersrum ist Theismus auch nicht mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod verbunden.
Ich glaube im Shintoismus ist das zumindest teilweise der Fall(gibts nur für Kriegshelden und so).
Aber das ist nicht soo mein Fachgebiet.

#47: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 21:35
    —
George hat folgendes geschrieben:
Was soll den dieser plumpe blöde Angriff?


Tja, was soll der wohl? Nachdenken, George, nachdenken!
Das kann ich dir aber sagen: ich hatte nicht nur vor, dich zu beleidigen, ich wollte dir auch etwas mitteilen.
Vielleicht kommst du ja selbst 'drauf. Ich habe noch Hoffnung. zwinkern

George hat folgendes geschrieben:
Gerade weil ich hier permanent meine eigene [...]


Das ist es doch gerade, was ich kritisiere, du Genie! zwinkern

George hat folgendes geschrieben:
im gegensatz zu dir , der noch nicht mal ein ich hat , habe ich wenigstens eine eigene Meinung!


Schimpf' nur weiter. Ich habe nichts zu verteidigen. zwinkern


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 23.08.2005, 21:51, insgesamt einmal bearbeitet

#48:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 21:40
    —
Is er nicht direkt, gibt ja so einige die nicht an einen Gott aber an Wiedergeburt oder daran dass "schon irgendetwas noch kommen wird" bis hin zu wirklich schönen Vorstellungen, dass man sich zum Beispiel sicher ist die Leute die man wirklich mochte noch mal wiederzusehen... seufz... (find ich wirklich schön, letzteres wenn man das kann)

Selbstverständlich ist dies (leider) alles Humbug, da es keine Seelen gibt und alles was uns ausmacht mit dem Tode verschwindet...

Letztere Erkenntnis ist wohl prozentual unter Atheisten recht Häufig vorhanden, weshalb er/sie/das Kind Theismus bzw. Atheismus mit "an ein Leben nach dem Tod glauben" gleich setzt in seiner kecken Unwissenheit...

#49: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: George BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 21:53
    —
Zitat:
[quote="Tarvoc"]
George hat folgendes geschrieben:
Was soll den dieser plumpe blöde Angriff?


Tja, was soll der wohl? Nachdenken, George, nachdenken!
Das kann ich dir aber sagen: ich hatte nicht nur vor, dich zu beleidigen, ich wollte dir auch etwas mitteilen.
Vielleicht kommst du ja selbst 'drauf. Ich habe noch Hoffnung.


Da bin ich aber froh das hier jemand den Erziehungsauftrag für mich angenommen hat. skeptisch

#50:  Autor: WandererWohnort: Bielefeld BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 22:13
    —
Endlich meldet sich einer.

Mr. Green

#51:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 22:14
    —
Wanderer hat folgendes geschrieben:
Endlich meldet sich einer.


Einer muss es ja machen... Schulterzucken



Aber keine Angst, Kinder... ich bin der uuuuuuuullllltimative Dad.

#52: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.08.2005, 23:15
    —
faithful hat folgendes geschrieben:

Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind.


Wenn mein Hirn so von Glauben zerfressen wäre, dass ich einen derartigen Unsinn glauben und auch noch für Wissen halten müsste, würde mich das auch anekeln. Warum bringst Du Dich nicht um, wenn Dich das Leben vor dem Tod derart anekelt? Bist wohl zu bequem, was? Ekel Dich mal schön weiter vor Dir selbst.

#53:  Autor: George BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 00:45
    —
faithful hat folgendes geschrieben:
Lizard hat folgendes geschrieben:
Weil man nicht an einen Gott als oberste Instanz glaubt, aber dafür vielleicht andere somit vielleicht humanistische Werte glaubt, ist man gefährlich...?

Natürlich sind alle Wertvorstellungen, die ein gutes miteinander zum Ziel haben, lobenswert und richtig. Aber wenn man sich nur deshalb eine Wertvorstellung aneignet, weil man sich daraus direkten privaten Nutzen erhofft (ich tu dir nix, damit du mir nix tust), besteht die Gefahr, dass man, sollte man so einen Nutzen nicht mehr sehen (du bist alt und krank, kannst mir nix mehr tun, also raub ich dich aus), die Wertvorstellung wieder aufgibt. Im äußersten Fall würde das zu einem Massenmord führen.


Na ja , die religiöse moral hilft hier doch einiges zu verhindern . Ich bin davon überzeugt das der
durchschnittlich bis unterdurchschnittlich begabte Bürger mit einer solchen Perpektive völlig überfordert ist. Auch so sehen wir erstens das die Alten menschen außerhalb der Gesellschaft auf dem Abstellgleis stehen und auch abgezockt werden wenn es möglich ist.
der atheistische Humanismus ist in meinen Augen hier eine reine Beliebigkeit , die zudem für die masse belanglos ist .

#54:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 01:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Hmmm... wenn sich alle Moral aus dem Gehorsam gegenüber einem Gott ableite...woraus leitet sich dann der Gehorsam ab?


Komm, sei kein Spielverderber. zynisches Grinsen


Die Frage ist gut.
Der Gehorsam leitet sich ab aus den Schriften eines Hochstaplers, der die Hierarchie der Kirche theologisch begründete: (Pseudo-) Dionysius Areopagita. Text aus dem 5. Jahrh.: "Über die kirchliche und über die himmlische Hierarchie" ... in der Diktion des Verfassers kaum zu ertragen.
("Pseudo", weil niemand den wahren Namen des Autors kennt, allerdings - damals waren Nicknameforen auch noch nicht so weit verbreitet wie heute).

.

#55:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 01:35
    —
Dann bin ich also Pseudo-Tarvoc?
Wer ist dann der richtige Tarvoc? Geschockt

#56:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 01:38
    —
George hat folgendes geschrieben:
Na ja , die religiöse moral hilft hier doch einiges zu verhindern . Ich bin davon überzeugt das der
durchschnittlich bis unterdurchschnittlich begabte Bürger mit einer solchen Perpektive völlig überfordert ist. Auch so sehen wir erstens das die Alten menschen außerhalb der Gesellschaft auf dem Abstellgleis stehen und auch abgezockt werden wenn es möglich ist.
der atheistische Humanismus ist in meinen Augen hier eine reine Beliebigkeit , die zudem für die masse belanglos ist .


Stimmt schon. Wie man hier im Forum sieht ist es anders als faithful behauptet fuer Atheisten durchaus moeglich moralische vorstellungen zu haben und nicht nur das eigene Leben so toll wie moeglich zu machen, sondern dabei auch an andere zu denken (alte, kranke, sozial benachteiligte) Allerdings frage ich mich immer noch wie wir das dem "geminen Volk" verstaendigen sollen. Die meisten Ideologien, religionen, Weltanschauungen etc. scheitern ja meist dann, wenn sie die Elfenbeintuerme verlassen und auf die Breite Masse losgelassen werden. Wie verhindert man z.B. Kriminalitaet in Grossstaedten? Die meisten Menschen in solchen haben entweder keinen oder zumindest keinen aktiven glauben (Muss ich da jetzt Quellen bringen, oder krieg ich Zustimmung) Dennoch sind gerade hier, insbesondere in armen Gegenden die Kriminalitaetsraten die hoechsten (anders als in der Bayrischen Provinz) Das kann man natuerlich schnell auf die Sozialen Spannungen schieben, aber wie bringt man einen 15 Jaehrigen ohne Wertvorstellungen, der Drogenabhaengig ist und irgendwo ein Messer findet dazu die Menschenwuerde des naechsten Reichen Weissen (Der zweifelslos unter anderem an der Situation des Jungen mit-schuldig ist) zu achten, der sich in seine dunkle Gasse traut? Bzw. Wie kann man Konzerne im Westen davon abhalten die dritte Welt auszubeuten. Das erfolgreiche Manager normalerweise keine besonders Religiösen Leute sind nehme ich hierbei auch mal an.

Das die Katholische und Evangelische Kirche hier in Deutschland bei diesem Auftrag ziemlich versagt hat ist ja eindeutig sichtbar, aber was kann man denn jetzt aus Humanistischer/Atheistischer Sicht Konkret machen um den Leuten klarzumachen, dass es im Endeffekt besser ist sich an bestimmte Ethische Grundsaetze zu halten. Wie erreichen wir denkende Menschen, die sich nicht Blind auf irgendwelche Hohlen Phrasen verlassen sondern vernuenftig darueber nachdenken, wie man diese Welt besser machen kann. (Wie die meisten Leute hier im Bord das tun)


p.s.:

Fals man das jetzt nicht so klar rauslesen konnte, ja ich bin zynisches Grinsen "Christ" oder sowas (Monotheist, Fundi, SuperGottsohnFan oder was auch immer am besten als Schublade hier passt.)
Aber anstatt jetzt ueber 2000 Jahre Kirchengeschichte, Evolution, Kriege im Alten Testament, Kuschelkatholiken, Kondome, Sex, Papst, Gebote, nicht-denken, vorurteile oder was weis ich noch alles zu streiten, wuerde ich eher eine Konstruktive Diskussion bevorzugen, was man denn alles aus dieser unserer Welt so machen kann, wo wir eigentlich hinwollen und wie wir zukuenftigen "Destruktivismus" algemein verhindern koennen.

Freu mich schon auf die Fledder posts... skeptisch

#57:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 01:46
    —
George hat folgendes geschrieben:
Na ja , die religiöse moral hilft hier doch einiges zu verhindern . Ich bin davon überzeugt das der
durchschnittlich bis unterdurchschnittlich begabte Bürger mit einer solchen Perpektive völlig überfordert ist.

Oha, mal wieder das Gregor-Gysi-Argument: Der tumbe Pöbel ist so beschissen blöde, dass man ihn nie auch nur ansatzweise mit der Wahrheit belästigen darf, sondern ihn kaltlächelnd mit religiösen Phrasen über den Löffel barbieren muss? Ansonsten würde selbstverständlich und bewiesenermaßen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Plünderung, Terror und Barbarei herrschen? Das wäre der Untergang des Abendlandes?

Ein Super-Argument ist das, Respekt, ich bin echt total begeistert.

#58:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:10
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Oha, mal wieder das Gregor-Gysi-Argument: Der tumbe Pöbel ist so beschissen blöde, dass man ihn nie auch nur ansatzweise mit der Wahrheit belästigen darf, sondern ihn kaltlächelnd mit religiösen Phrasen über den Löffel barbieren muss? Ansonsten würde selbstverständlich und bewiesenermaßen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Plünderung, Terror und Barbarei herrschen? Das wäre der Untergang des Abendlandes?


Mal abgesehen von der Polemik...
Ist das Argument leider gar nicht mal so falsch im Ansatz. Schon in den 50ern haben Wahlforscher in Amerika festgestellt, dass das gefaehrlichste fuer die Demokratie das Volk selbst ist. (Quelle: Mein Gemeinschatfskundelehre, Zitat im unterricht vor ein paar Jahren) Beziehungsweise desinteresse, desinformation, und schlichte "Ich hab halt 'kein Bock" Einstellung fuehren doch gerade dazu, dass solche Parteien wie NPD, DVU, oder APPD (auch wenn die absolut harmlos sind) gewaehlt werden.

Um mal wieder die Deutsche Geschichte aufzuwuehlen: Warum haben denn die Deutschen in den 30ern NSDAP gewahlte? Weil keiner "Mein Kampf" gelesen hat und die Idee durchgedacht hat, weil die Leute arm waren und Hoffnung auf etwas besseres hatten und weil durch unglaublichen Populismus die Masse begeistert wurde. Die wenigen die sich dagegen gewaehrt haben waren dabei doch meistens Studenten und undere Leute die viel Zeit mit Denken verbracht haben, sich Gedanken ueber Politik gemacht haben oder schon von Anfang an die Ideologischen Implikationen sehen konnten.
Aber was hat sich seither geaendert? Immer noch bestimmen BILD und aehnliche Zeitungen das Oeffentliche Meinungsbild und wo bekommt man den ernsthaft verlaesslich objektive Informationen? Und wie viele Leute gibt es auch heute noch, die einfach Arbeiten, Spass haben, und Leben wollen, und denen alles andere so ziemlich schnurz egal ist.
Wenn alle Leute Denkende, vollbewusste und Ethisch Ueberzeugte Humanisten waehren, waehre diese Welt bestimmt an einigen Ecken besser als an anderen. Genauso, wenn alle Leute volkommen ueberzeugte Christen waehren (und sich entsprechend verhalten wuerden) dann waehre es genause besser. Es ist aber nun gerade keines von beiden Szenarien wahr. Was also sollte man aendern?

#59:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:14
    —
Das Christentum abschaffen und versuchen das die andere Alternative eintritt... zwinkern

#60:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:27
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Das Christentum abschaffen und versuchen das die andere Alternative eintritt... zwinkern


Ok, haette ich mir ja denken koennen Argh
Frage ich mal anders: Wie? (Anders als hoffen)

btw. Was genau meinst du alles mit "Das Christentum"?

#61:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:32
    —
Appelieren an die Aufkärung und die Freiheit des Geistes, welche sich dann langfristig gegenüber jedem religiösen Geschwurbel durchsetzen wird - anschließend fangen wir an die Gehirne der Menschen über Generatoren parallel zu schalten, bis die humanistisch-gottlose Friedensideologie in jeden Winkel der Erde vorgedrungen ist...

#62:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dann bin ich also Pseudo-Tarvoc?
Wer ist dann der richtige Tarvoc? Geschockt


Sehr glücklich Klar, wenns einen richtigen Tarvoc gibt und der nicht Du bist, dann bist Du der Pseudo-Tarvoc.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Das Christentum abschaffen und versuchen das die andere Alternative eintritt... zwinkern


Das halte ich ehrlich gesagt für keine gute Idee. Wenn man den leuten ihren Glauben raubt (auch wenn er noch so bekloppt erscheinen mag) - was soll dabei gutes herauskommen?
Erst die Alternative, dann wirft sich der Mist fast von selbst über Bord.

Daher denke ich das nicht der falsche Glaube (Aberglaube oder abstruse Vorstellungen, etc.) das Problem ist, sondern die richtige Alternative zu finden, damit die Gesellschaft überhaupt auf einen vernünftigen Weg kommen kann.

#63:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:44
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Oha, mal wieder das Gregor-Gysi-Argument: Der tumbe Pöbel ist so beschissen blöde, dass man ihn nie auch nur ansatzweise mit der Wahrheit belästigen darf, sondern ihn kaltlächelnd mit religiösen Phrasen über den Löffel barbieren muss? Ansonsten würde selbstverständlich und bewiesenermaßen Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Plünderung, Terror und Barbarei herrschen? Das wäre der Untergang des Abendlandes?

Mal abgesehen von der Polemik...

Meinen nüchternen und sachlichen Beitrag nennst Du polemisch? Geschockt zwinkern

MagiKK hat folgendes geschrieben:
Ist das Argument leider gar nicht mal so falsch im Ansatz. [...] Und wie viele Leute gibt es auch heute noch, die einfach Arbeiten, Spass haben, und Leben wollen, und denen alles andere so ziemlich schnurz egal ist.
Wenn alle Leute Denkende, vollbewusste und Ethisch Ueberzeugte Humanisten waehren, waehre diese Welt bestimmt an einigen Ecken besser als an anderen. [...]

Mein Menschenbild ist einfach ein anderes als Deines. Ich glaube nicht an diesen von Dir konstruierten Gegensatz: Hier die denkende Elite des Landes, die Wahrheit erkennend, "voll bewusst" und "ethisch überzeugt humanistisch" und auf der anderen Seite die völlig verblödeten Bildzeitungsleser, uninteressiert, uninformiert; dazu geboren, dominiert zu werden.

In meinem Menschenbild bin ich der durchschnittliche Spießer von nebenan, der sich so oft irrt wie jeder andere auch und deswegen nicht besser oder schlechter ist als jeder x-beliebige andere Doofe.

Darum bin ich auch ein überzeugter Demokrat; ich bin dafür, die Bürger mehr an den Entscheidungsfindungen der Politik zu beteiligen.

In Deiner Weltsicht wäre übrigens eine Diktatur der Eliten die beste Regierungsform.

#64:  Autor: saschaWohnort: Bremen BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:46
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Das Christentum abschaffen und versuchen das die andere Alternative eintritt... zwinkern
Ok, haette ich mir ja denken koennen Argh
Frage ich mal anders: Wie? (Anders als hoffen)

Wieviel Leser hat die Bildzeitung in Deutschland? Ich hab irgendwas von 12 Millionen in Erinnerung. Ich habe eine Antwort: Wir müssten entweder ein Biotech-Medikament entwickeln, das dafür sorgt, dass erwachsenen Menschen Synapsen nachwachsen und sie auf diese Weise wahnsinnig intelligent werden (schwierig), oder wir sorgen mittels der Präimplantationsdiagnostik dafür, dass nur noch intelligente Menschen auf die Welt kommen (realistischer; aber ein ethisch sehr problematisches Verfahren, daher wohl abzulehnen). Außerdem werden unabhängig davon alle Kleinkinder von Geburt an oder am besten schon im Mutterbauch mit Mozart vollgedröhnt (ethisch völlig unproblematisch). Schon liest niemand mehr die Bild-Zeitung, und von der mehr oder weniger gleichgeschalteten Fernsehberichterstattung lässt sich auch niemand mehr so leicht für dumm verkaufen. Also kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen, dass in einer Gesellschaft, in der alle einen IQ jenseits von 140 haben, noch irgendjemand die Bild-Zeitung liest.

zwinkern

#65:  Autor: vanitasWohnort: Freiberg BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 02:57
    —
sascha hat folgendes geschrieben:
MagiKK hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Das Christentum abschaffen und versuchen das die andere Alternative eintritt... zwinkern
Ok, haette ich mir ja denken koennen Argh
Frage ich mal anders: Wie? (Anders als hoffen)

Wieviel Leser hat die Bildzeitung in Deutschland? Ich hab irgendwas von 12 Millionen in Erinnerung. Ich habe eine Antwort: Wir müssten entweder ein Biotech-Medikament entwickeln, das dafür sorgt, dass erwachsenen Menschen Synapsen nachwachsen und sie auf diese Weise wahnsinnig intelligent werden (schwierig), oder wir sorgen mittels der Präimplantationsdiagnostik dafür, dass nur noch intelligente Menschen auf die Welt kommen (realistischer; aber ein ethisch sehr problematisches Verfahren, daher wohl abzulehnen). Außerdem werden unabhängig davon alle Kleinkinder von Geburt an oder am besten schon im Mutterbauch mit Mozart vollgedröhnt (ethisch völlig unproblematisch). Schon liest niemand mehr die Bild-Zeitung, und von der mehr oder weniger gleichgeschalteten Fernsehberichterstattung lässt sich auch niemand mehr so leicht für dumm verkaufen. Also kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen, dass in einer Gesellschaft, in der alle einen IQ jenseits von 140 haben, noch irgendjemand die Bild-Zeitung liest.

zwinkern


Wohingegen ich ja nicht sehe das die Bild nun der Urgrund allen Übels ist. Achja und deren Auflage sinkt ...

#66:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:20
    —
Zitat:
Das halte ich ehrlich gesagt für keine gute Idee. Wenn man den leuten ihren Glauben raubt (auch wenn er noch so bekloppt erscheinen mag) - was soll dabei gutes herauskommen?
Erst die Alternative, dann wirft sich der Mist fast von selbst über Bord.


Ich plädiere für friedliche, aber konsequente Maßnahmen: Umerziehungsanstalten.

Wenn man so aus Nazis friedliche Kapitalisten machen konnte, kann man doch aus Christen humanistische Freidenker machen!

Zum Beispiel im Film "Clockwork Orange" gibt es da einige Anregungen - so stelle ich mir das ganze ungefähr vor.

Durch die zu erwartende Vermehrung humanistischer Freidenker löst sich das Problem der allgemeinhin akzeptierten Alternative von völlig alleine - der Plan ist wirklich durchkonzeptioniert und schlüssig in sich - man sollte es versuchen!

#67:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:24
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich plädiere für friedliche, aber konsequente Maßnahmen: Umerziehungsanstalten.


Mal von den 'ethischen' und sozialen Problemen, die das machen würde, abgesehen:
Eine Prägung im psychologischen Sinne bringt immer eine genau umgekehrt gerichtete sublime Gegenprägung hervor...

"Walle, walle, manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und zum Bade sich ergieße..."

#68:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:34
    —
Ich sehe wirklich nicht wie ich meinen Post ohne völlig ins Lächerliche abzudriften verteidigen sollte... Cool

#69:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:35
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich sehe wirklich nicht wie ich meinen Post ohne völlig ins Lächerliche abzudriften verteidigen sollte... Cool


Dann lass' es. zwinkern Lachen

"Wir machen doch nur Spaß." Mr. Green

#70:  Autor: chiringWohnort: Westfalen BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:44
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das halte ich ehrlich gesagt für keine gute Idee. Wenn man den leuten ihren Glauben raubt (auch wenn er noch so bekloppt erscheinen mag) - was soll dabei gutes herauskommen?
Erst die Alternative, dann wirft sich der Mist fast von selbst über Bord.


Ich plädiere für friedliche, aber konsequente Maßnahmen: Umerziehungsanstalten.

Wenn man so aus Nazis friedliche Kapitalisten machen konnte, kann man doch aus Christen humanistische Freidenker machen!

Zum Beispiel im Film "Clockwork Orange" gibt es da einige Anregungen -.....


Na ich weiß nicht ob man historisch bedingte Gesellschaftspsychosen durch sarkastische motivierte Anstalten therapieren kann, aber Du kannst es ja mal versuchen... erzähl dann mal was dabei rausgekommen ist... zwinkern

.

#71:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 03:44
    —
Ich hatte mir ja eben kurz überlegt ob ich einen neuen Thread aufmache, um mit dir bis es hell wird über soziologische Systemtheorie nach Talcott Parsons zu debattieren.

Stattdessen sag ich gute Nacht! muede

Auf ins Unterbewusstsein - yipeeeaaaahhhhhhh..... freakteach


(hoffentlich weiss ich morgen mal zur Abwechslung was - wobei: vielleicht auch besser nicht... Mr. Green )

EDIT:
Zitat:
Na ich weiß nicht ob man historisch bedingte Gesellschaftspsychosen durch sarkastische motivierte Anstalten therapieren kann, aber Du kannst es ja mal versuchen... erzähl dann mal was dabei rausgekommen ist...


Machen wir sie zu Berufs-Zynikern, jawohl! Dann können sie nicht mehr wirklich gläubig sein...

#72:  Autor: QuerdenkerWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 05:27
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:


Um mal wieder die Deutsche Geschichte aufzuwuehlen: Warum haben denn die Deutschen in den 30ern NSDAP gewahlte? Weil keiner "Mein Kampf" gelesen hat und die Idee durchgedacht hat, weil die Leute arm waren und Hoffnung auf etwas besseres hatten und weil durch unglaublichen Populismus die Masse begeistert wurde.



Das ist m. E. nur Teil der Ursache. Vielmehr denke ich mittlerweile liegt der Grund darin, das Adolf die Bibel und die Psychologischen Möglichkeiten des Christentums verstanden hat zu Nutzen.

Adolf hat das Rad mitnichten neu erfunden, nein, er konnte auf eine Ideologie (Christentum) zurückgreifen, die Ihm Tür und Tor geöffnet hat.

#73:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 12:36
    —
sascha hat folgendes geschrieben:
Außerdem werden unabhängig davon alle Kleinkinder von Geburt an oder am besten schon im Mutterbauch mit Mozart vollgedröhnt (ethisch völlig unproblematisch).


Motzen
An die Mutter denkst du wohl gar nicht.
Motzen

(warum gibts kein Smilie mit Holzhammer?)

#74:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 12:53
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
anschließend fangen wir an die Gehirne der Menschen über Generatoren parallel zu schalten, bis die humanistisch-gottlose Friedensideologie in jeden Winkel der Erde vorgedrungen ist...
WIR SIND DIE BORG. Sehr glücklich

#75:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 13:02
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
WIR SIND DIE BORG. Sehr glücklich


Ich bin Locus... äh... zynisches Grinsen

#76: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 14:18
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich habe nämlich keine Lust, mich mit außenstehenden Ignoranten darüber zu unterhalten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Braucht man das zum Fickensprechen?

Ist das jetzt eine ficktiefe Frage?

Nett hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht immer Syphillis haben um darüber sprechen zu können

Natürlich braucht man nicht Syphillis zu haben, um übers Ficken reden zu können. Das habe ich aber, glaube ich, auch nicht verlangt.

Nett hat folgendes geschrieben:
- beim Sex glauben manche es sei Voraussetzung.

Syphillis zu haben? Geschockt

#77:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 14:21
    —
Lachen

#78:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 15:11
    —
Ohne jetzt quer durch die posts zu quoten

Also kann man das humanistische Weltbild nur dann erreichen, wenn man die Menschheit durch ethisch zweifelhafte Massnahmen zum Umdenken bekommt?

Die Antwort "Schaffen wir Religion ab" hab mich mir ja schon gedacht, aber kann es wirklich das Ziel sein die Menschen Ideologisch gleichzuschalten? Kriegen wir dann nicht soetwas wie in "1984" und fangen an die Gesellschaft solange zu Manipulieren, bis sie sich der "Warheit" oeffnet und Querdenker nicht mehr zu Wort kommen duerfen.

Oder mal anders gefragt: Ist ein Glaeubiger Christ wirklich so schaedlich fuer die Gesellschaft? Damit meine ich jemanden, der fuer eine Trennung von Kirche und Staat ist, allerdings politisch-moralische Entscheidungen aus seinen Christlichen Ueberzeugungen trifft. Jemand, der andere Meinungen toleriert und diskutiert, obwohl er sehr ueberzeugt anderer Meinung seien kann. Jemand der seinen Glauben durch seine Taten Zeigt anstatt nur zu predigen. Jemand der andere nichtg verurteilt, auch wenn er meint was sie tuen sei falsch. Und jemand, der sich denkend mit den Problemen der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt und versucht aus seinem Weltbild heraus loesungen zu finden.
Ich meine jemand der die ueberzeugungen eines Hardcore Fundis hat aber die Umsetzung eines Kuschel-Katholiken. Waehre so jemand denn so schaedlich fuer die Gesellschaft?
Wenn wir uns schon darauf einigen, dass die Menschenrechte einen hohen wert haben, dann muesste doch Meinungs/Religionsfreiheit eines der Hoechsten davon sein, sonst haben wir wirklich wieder totalitaere zustaende.

Ohne jetzt gleich wieder eine Debatte um "Volksverdummung, Verblendung und Idiotie" zu riskieren wollte ich nur mal wissen, ob das nicht auch konstruktiv sein koennte.

#79: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 15:30
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ich habe nämlich keine Lust, mich mit außenstehenden Ignoranten darüber zu unterhalten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.

Braucht man das zum Fickensprechen?

Ist das jetzt eine ficktiefe Frage?

JA

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht immer Syphillis haben um darüber sprechen zu können

Natürlich braucht man nicht Syphillis zu haben, um übers Ficken reden zu können. Das habe ich aber, glaube ich, auch nicht verlangt.

Stimmt

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
- beim Sex glauben manche es sei Voraussetzung.

Syphillis zu haben? Geschockt

Nein, keinen Sex zu haben um darüber sprechen zu können.

#80: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 15:49
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, keinen Sex zu haben um darüber sprechen zu können.


Über Syphillis? Mit den Augen rollen

#81: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 15:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, keinen Sex zu haben um darüber sprechen zu können.


Über Syphillis? Mit den Augen rollen

Nein, nein: Wenn du über Sex sprechen willst darfst du auf keinen Fall schonmal Sex gehabt haben.

#82: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 15:55
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nein, nein: Wenn du über Sex sprechen willst darfst du auf keinen Fall schonmal Sex gehabt haben.


Tanke

#83: Re: konsequenter Atheismus ist Destrukivismus Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:00
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, keinen Sex zu haben um darüber sprechen zu können.


Über Syphillis? Mit den Augen rollen

Nein, nein: Wenn du über Sex sprechen willst darfst du auf keinen Fall schonmal Sex gehabt haben.


Ach so, und ich dachte, er meinte, um über Syphillis sprechen zu können, müsste man regelmäßig keinen Sex haben... Mit den Augen rollen

#84:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:02
    —
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.

#85:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:03
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.


Okay, das kann natürlich auch sein. noc

#86:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:06
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.


Okay, das kann natürlich auch sein. noc

Das versteh ich jetzt nicht Ich bin doof!

#87:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:07
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
Das versteh ich jetzt nicht.


Ja, das sieht man deinem Gesicht an. zynisches Grinsen

#88:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:09
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.

Nein, um Sex zu bekommen, sollte man nicht über Syphilis sprechen.

#89:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:10
    —
Mr. Green

#90:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:20
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.

Nein, um Sex zu bekommen, sollte man nicht über Syphilis sprechen.


Um sprechen zu können sollte man Sex mit Syphilis machen. Cool

#91:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:25
    —
Nett hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.

Nein, um Sex zu bekommen, sollte man nicht über Syphilis sprechen.


Um sprechen zu können sollte man Sex mit Syphilis machen. Cool


Wo kann ich diese Frau Syphillis finden? noc

#92:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Nett hat folgendes geschrieben:
Nein, um Syphilis zu bekommen, sollte man nicht über Sex sprechen.

Nein, um Sex zu bekommen, sollte man nicht über Syphilis sprechen.


Um sprechen zu können sollte man Sex mit Syphilis machen. Cool


Wo kann ich diese Frau Syphillis finden? noc

Sie macht grad Cunnilingus

#93:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 16:41
    —
Zitat:
Ohne jetzt quer durch die posts zu quoten

Also kann man das humanistische Weltbild nur dann erreichen, wenn man die Menschheit durch ethisch zweifelhafte Massnahmen zum Umdenken bekommt?

Die Antwort "Schaffen wir Religion ab" hab mich mir ja schon gedacht,
aber kann es wirklich das Ziel sein die Menschen Ideologisch gleichzuschalten? Kriegen wir dann nicht soetwas wie in "1984" und fangen an die Gesellschaft solange zu Manipulieren, bis sie sich der "Warheit" oeffnet und Querdenker nicht mehr zu Wort kommen duerfen.

Oder mal anders gefragt: Ist ein Glaeubiger Christ wirklich so schaedlich fuer die Gesellschaft?


Zitat:
Damit meine ich jemanden, der fuer eine Trennung von Kirche und Staat ist, allerdings politisch-moralische Entscheidungen aus seinen Christlichen Ueberzeugungen trifft. Jemand, der andere Meinungen toleriert und diskutiert, obwohl er sehr ueberzeugt anderer Meinung seien kann. Jemand der seinen Glauben durch seine Taten Zeigt anstatt nur zu predigen. Jemand der andere nichtg verurteilt, auch wenn er meint was sie tuen sei falsch. Und jemand, der sich denkend mit den Problemen der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt und versucht aus seinem Weltbild heraus loesungen zu finden.
Ich meine jemand der die ueberzeugungen eines Hardcore Fundis hat aber die Umsetzung eines Kuschel-Katholiken. Waehre so jemand denn so schaedlich fuer die Gesellschaft?
Wenn wir uns schon darauf einigen, dass die Menschenrechte einen hohen wert haben, dann muesste doch Meinungs/Religionsfreiheit eines der Hoechsten davon sein, sonst haben wir wirklich wieder totalitaere zustaende.

Ohne jetzt gleich wieder eine Debatte um "Volksverdummung, Verblendung und Idiotie" zu riskieren wollte ich nur mal wissen, ob das nicht auch konstruktiv sein koennte.


Au mann... Argh Gröhl... Gröhl... Gröhl...

#94:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 18:39
    —
Was bitte ist so
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Au mann... Argh Gröhl... Gröhl... Gröhl...


an den zwei unterstrichenen Zeilen bzw. dem ganzen post? Vielleicht bin ich grad nicht ganz wach, aber worauf genau beziehst du dich jetzt damit und warum ist es laecherlich. Fuer die erste zeile, hier bitte:

sascha hat folgendes geschrieben:
Wir müssten entweder ein Biotech-Medikament entwickeln, das dafür sorgt, dass erwachsenen Menschen Synapsen nachwachsen und sie auf diese Weise wahnsinnig intelligent werden (schwierig), oder wir sorgen mittels der Präimplantationsdiagnostik dafür, dass nur noch intelligente Menschen auf die Welt kommen (realistischer; aber ein ethisch sehr problematisches Verfahren, daher wohl abzulehnen). Außerdem werden unabhängig davon alle Kleinkinder von Geburt an oder am besten schon im Mutterbauch mit Mozart vollgedröhnt (ethisch völlig unproblematisch). Schon liest niemand mehr die Bild-Zeitung, und von der mehr oder weniger gleichgeschalteten Fernsehberichterstattung lässt sich auch niemand mehr so leicht für dumm verkaufen. Also kann ich mir jedenfalls kaum vorstellen, dass in einer Gesellschaft, in der alle einen IQ jenseits von 140 haben, noch irgendjemand die Bild-Zeitung liest.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal von den 'ethischen' und sozialen Problemen, die das machen würde, abgesehen:
Eine Prägung im psychologischen Sinne bringt immer eine genau umgekehrt gerichtete sublime Gegenprägung hervor...

"Walle, walle, manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und zum Bade sich ergieße..."


chiring hat folgendes geschrieben:
Na ich weiß nicht ob man historisch bedingte Gesellschaftspsychosen durch sarkastische motivierte Anstalten therapieren kann, aber Du kannst es ja mal versuchen... erzähl dann mal was dabei rausgekommen ist...


Komodo hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
anschließend fangen wir an die Gehirne der Menschen über Generatoren parallel zu schalten, bis die humanistisch-gottlose Friedensideologie in jeden Winkel der Erde vorgedrungen ist...
WIR SIND DIE BORG. Sehr glücklich


Das meinte ich mit
Kolja hat folgendes geschrieben:
Also kann man das humanistische Weltbild nur dann erreichen, wenn man die Menschheit durch ethisch zweifelhafte Massnahmen zum Umdenken bekommt?


Was hab ich jetzt missverstanden?

#95:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 18:41
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
Was hab ich jetzt missverstanden?


Hmmm... dass das Ganze von Anfang an nur scherzhaft gemeint war? Mit den Augen rollen

#96:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 18:55
    —
sh. auch:


IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich sehe wirklich nicht wie ich meinen Post ohne völlig ins Lächerliche abzudriften verteidigen sollte...
Mit den Augen rollen

Du scheinst ja wirklich zu denken du bist in einem Faschistenforum gelandet...

Zuviel www.weisserose.de gekuckt? zwinkern

#97:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 18:56
    —
Verlegen Das waehre natuerlich ein Argument...

Also entweder brauch ich nachhilfe in Ironie oder ich muesste mal einen ersntgemeinte Vorschlag hoeren.
(Sorry, studiere jetzt seit einem Jahr ausser Landes, da geht einem schon manchmal das feingefuehl fuer die Sprache Floeten)

#98:  Autor: George BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:16
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
Verlegen Das waehre natuerlich ein Argument...

Also entweder brauch ich nachhilfe in Ironie oder ich muesste mal einen ersntgemeinte Vorschlag hoeren.
(Sorry, studiere jetzt seit einem Jahr ausser Landes, da geht einem schon manchmal das feingefuehl fuer die Sprache Floeten)


Es muß dich nicht weiter wundern wenn du Tarvoc´s Humor nicht verstehst, das geht hier sogar den eingefleischten Usern ähnlich.

#99:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:20
    —
George hat folgendes geschrieben:
Es muß dich nicht weiter wundern wenn du Tarvoc´s Humor nicht verstehst, das geht hier sogar den eingefleischten Usern ähnlich.


Diese Sache stammte zwar ursprünglich von IvanDrago, aber ansonsten guter Versuch. zwinkern

#100:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 19:30
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
Kolja hat folgendes geschrieben:
Also kann man das humanistische Weltbild nur dann erreichen, wenn man die Menschheit durch ethisch zweifelhafte Massnahmen zum Umdenken bekommt?

Ich glaub, hier hast du jemand anderen zitiert ... ich hab jedenfalls noch nichts in diesem Thread geschrieben.

#101:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 20:03
    —
aehm, wups, ja, normalerweise nehm ich meinen eigenen Namen, Kolja, als Usernamen, aber der war hier ja (was eigentlich sonst nie vorkommt) schon vergeben. Daher hab ich beim mich selbst quoten wohl leider den falschen Namen benutzt: sorry.

Ich hab mich also selber zitiert und stat MagiKK Kolja geschrieben...

#102:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 20:32
    —
Kommt ihr aus Polen? Wirklich ernstgemeint!

Ich mag Polen... Sehr glücklich

#103:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 21:11
    —
Noe, bin waschechter Hamburger. Meine Eltern haben den Namen in nem Namensbuch gefunden und fanden ihn toll, tada, schon hiess ich Kolja.
War dann schon etwas komisch, dass der einzige Jungsnamen, der in meiner Grundschulklasse zweimal vorkam Kolja war...

#104:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 21:32
    —
Wie lebt es sich mit einem Polennamen? Hat man da zu kämpfen?

#105:  Autor: George BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 23:36
    —
Also wie war auch noch mal das Thema : " ist konsequenter Atheismus ein Destruktivismus" ?

Nun muß man sich fragen wozu war die Aufklärung da , in welcher Zeitepoche war sie besonders Aktiv und warum und worüber sollte warum aufgeklärt werden.
Nietzsche ist ein schöner Aufhänger dafür , es ist völlig klar das er sich vom abendländisch bigotten christlichen moralsumpf befreien mußte, insofern sei ihm auch sein Nihilismus verziehen , aber er hatte wie viele andere Aufkläer auch einen Historischen Hintergrund der seinen intellektuellen befreiungsschlag legitimiert. Vor dem Hintergrund der blühenden und vorwärtsrasenden Wissenschaftlichen revolutionen zu dieser zeit schienen seine schlußfolgerungen auch fast den Hauch des unumstößlichen zu haben .

Nun stellt sich die Frage ist der Nihilismus nicht auch selbst zu relativieren , muß man ihn nicht sogar dringend realtivieren, es ist ein alter Kontext in dem er aufkeimte und desto mehr wir lernen
desto verwunderter werden wir über die uns umgebende Welt und keineswegs umgekehrt .

#106:  Autor: Wygotsky BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 23:48
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wie lebt es sich mit einem Polennamen? Hat man da zu kämpfen?

Kolja ist ein russischer Name. Es ist die Koseform von Nicolai.

#107:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 24.08.2005, 23:54
    —
Danke - man lernt auch nie aus... zwinkern

#108:  Autor: matthiasWohnort: Rechts der Böhme BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:02
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Danke - man lernt auch nie aus... zwinkern


Ich kann da noch diesen Film empfehlen. zwinkern

#109:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:10
    —
George hat folgendes geschrieben:
Nun stellt sich die Frage, ist der Nihilismus nicht auch selbst zu relativieren.


Brauch'mer gar ned. Der Niehillissmuss erstickt schon von selbst an den Widersprüchen, die er selbst erschafft. zwinkern

#110:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:12
    —
Bring das mal auf einen Punkt, bitte. Wie meinst du das? (Abgesehen davon dass ich Nihilismus für Schwachsinn halte...)

#111:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:12
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Kommt ihr aus Polen?

Nö, meinen Eltern gefiel der Namen einfach nur.

Außerdem ist "Kolja" nicht polnisch, sondern die russische Koseform von "Nikolai", was wir wiederum im Deutschen als "Nikolaus" kennen.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wie lebt es sich mit einem Polennamen? Hat man da zu kämpfen?

Nur gegen Ignoranten, die Russland und Polen verwechseln ... zwinkern


Zuletzt bearbeitet von kolja am 25.08.2005, 00:14, insgesamt einmal bearbeitet

#112:  Autor: Wygotsky BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:13
    —
Ich oute mich hier mal als Träger dieses Namens. Wenn man Kolja heißt, hat man mit folgenden Phänomenen zu tun.

1. Keine Sau versteht den Namen auf Anhieb.
2. Viele Leute sprechen ihn falsch aus: Kooohlja wäre das gängigste Beispiel, gefolgt von Koljan. Weit abgeschlagen folgen Koljat und Koljak.
3. "Kolja, ist das nicht ein Mädchenname?"
4. Man bekommt regelmäßig Post für Frau Kolja, sogar von der eigenen Bank. Grund siehe Punkt 3.
5. Man bekommt regelmäßig Post für Katja. Grund siehe Punkt 3.
6. Die Post enthält Werbung für Kosmetik, Dampfreiniger und ähnlichen Kram. Grund siehe Punkt 3.
7. Man wird bei Kinderfreizeiten in die Mädchengruppe eingeteilt. Grund, na ihr wisst schon.
8. Jede Woche ein neuer Spitzname: Milka, Kojack, Kolli, Kollo, Koko, Cauliflower, Calimero, usw.
9. "Bist du Russe/Pole/Tscheche?"
10. "Kommen deine Eltern aus Russland/Polen/Tschechien?"
11. Niemand kann sich vorstellen, dass noch jemand so heißen könnte, wie du. Hat irgendwo im Umkreis ein Kolja einen Unfall, denken alle, es muss sich um dich handeln. Monatelang rufen alle flüchtigen Bekannten, denen du in der Stadt über den Weg läufst: "Mein Gott... du lebst!"
12. Ähnliches gilt, wenn dein Namensvetter irgendeinen Bockmist macht. Selbst wenn der drei Städte weiter wohnt, dir hängt man es an. Mit dem Namen Andreas würde das nicht passieren.

#113:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:13
    —
Was mir bereits mitgeteilt wurde, dabei hätt ich doch wetten können das es ein Polenname ist... zwinkern

#114:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:14
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Bring das mal auf einen Punkt, bitte. Wie meinst du das?


Nenne mir doch bitte irgendeine Person, die einen konsequenten Nihilismus vertritt.

Und komm' mir nicht mit Stirner! Stirners Pseudo-Solipsismus ist kein Nihilismus!

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon dass ich Nihilismus für Schwachsinn halte...


Warum wohl? zwinkern

#115:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:16
    —
Ich möchte doch nur von dir wissen, was deine persönliche Quintessenz ist, warum der Nihilismus Schwachsinn ist! So hab doch Gnade! Sehr glücklich

#116:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:16
    —
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich oute mich hier mal als Träger dieses Namens.

Waaah! Noch einer!

Die Punkte aus deiner Liste stimmen auffallend ... Smilie

#117:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:18
    —
Wow! Das heisst wir haben allein in diesem Thread 3 Kolyas?

Plant ihr hier irgendeine Aktion?

Kolyas aller Herrenländer vereinigt euch... Cool

Nee, is aber echt ungewöhnlich, oder? Wie hoch ist die Chance das sich in einem Thread in Deutschland 3 Kolyas einfinden?

Vielleicht gibts ja viel mehr von euch, als ihr glaubt...

#118:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:19
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich möchte doch nur von dir wissen, was deine persönliche Quintessenz ist, warum der Nihilismus Schwachsinn ist!


Was du verneinst, daran bleibst du hängen. zwinkern

#119:  Autor: matthiasWohnort: Rechts der Böhme BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:21
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich oute mich hier mal als Träger dieses Namens.

Waaah! Noch einer!

Die Punkte aus deiner Liste stimmen auffallend ... Smilie


Macht doch einen Club auf!

Prost

#120:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:24
    —
Zitat:
Was du verneinst, daran bleibst du hängen.



Na, na, na Sehr glücklich

Is das ein Seitenhieb auf dieses Forum?

Das hast du doch mit Absicht so gesagt! zynisches Grinsen

(ich gebe dir nicht unrecht)

#121:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 00:37
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Das hast du doch mit Absicht so gesagt! zynisches Grinsen


Ja. Das habe ich.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
[...] auf dieses Forum?


Nein. Darauf nicht.

#122:  Autor: saschaWohnort: Bremen BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 01:20
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:
Außerdem werden unabhängig davon alle Kleinkinder von Geburt an oder am besten schon im Mutterbauch mit Mozart vollgedröhnt (ethisch völlig unproblematisch).


Motzen
An die Mutter denkst du wohl gar nicht.
Motzen
Au weia, stimmt ja, an die hatte ich ja gar nicht gedacht *schäm*. Wieso, mögt Ihr Mütter Mozart nicht? Ich meine, ich bevorzuge ja auch Wagner, die Zauberflöte von Mozart ist mir zum Beispiel ein Greuel (Wobei, die Ouvertüre finde ich allerdings ganz gut, obwohl mir die vom Tannhäuser (Pariser Fassung) und die vom Rienzi natürlich viel besser gefällt), aber Wagner ist ja nun wirklich nichts für kleine Kinder (nicht, dass ich denen das vorenthalten wollte, aber Wagner ist doch ein bißchen sehr impulsiv). Außerdem, japanische Mütter machen das sehr wohl schon so, dass sie ihre Kinder schon im Mutterbauch mit Beschallung konfrontieren.

#123:  Autor: MagiKK BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 01:33
    —
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wow! Das heisst wir haben allein in diesem Thread 3 Kolyas?

Plant ihr hier irgendeine Aktion?

Kolyas aller Herrenländer vereinigt euch... Cool

Nee, is aber echt ungewöhnlich, oder? Wie hoch ist die Chance das sich in einem Thread in Deutschland 3 Kolyas einfinden?

Vielleicht gibts ja viel mehr von euch, als ihr glaubt...


Tja, also das ist wirklich ungewoehnlich. Allerdings schreibt man Kolja immer noch mit j und nicht mit y...

achja, und den Film hab ich auch, rein des Namens wegen, gesehen. War glaub ich ueber ein Kind von einem Tschechischen Musiker oder so...
Ich hab mal per googelsuche rausgefunden, dass es noch mindestens 2 bis 3 Leute gibt, die sogar den gleichen Nachnamen haben. Ansonsten kenne ich noch besagten Kolja aus der Grundschule und irgendjemanden, der mal auf nem Fechtturnier Obmann war, oder so. Da hoerts dann aber auch schon auf, in sofern habe ich gerade 2/5 aller Koljas kennengelernt, die ich kenne, mich eingeschlossen.

#124:  Autor: annoxWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 08:41
    —
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Ich oute mich hier mal als Träger dieses Namens. Wenn man Kolja heißt, hat man mit folgenden Phänomenen zu tun.

1. Keine Sau versteht den Namen auf Anhieb.
2. Viele Leute sprechen ihn falsch aus: Kooohlja wäre das gängigste Beispiel, gefolgt von Koljan. Weit abgeschlagen folgen Koljat und Koljak.
3. "Kolja, ist das nicht ein Mädchenname?"
4. Man bekommt regelmäßig Post für Frau Kolja, sogar von der eigenen Bank. Grund siehe Punkt 3.
5. Man bekommt regelmäßig Post für Katja. Grund siehe Punkt 3.
6. Die Post enthält Werbung für Kosmetik, Dampfreiniger und ähnlichen Kram. Grund siehe Punkt 3.
7. Man wird bei Kinderfreizeiten in die Mädchengruppe eingeteilt. Grund, na ihr wisst schon.
8. Jede Woche ein neuer Spitzname: Milka, Kojack, Kolli, Kollo, Koko, Cauliflower, Calimero, usw.
9. "Bist du Russe/Pole/Tscheche?"
10. "Kommen deine Eltern aus Russland/Polen/Tschechien?"
11. Niemand kann sich vorstellen, dass noch jemand so heißen könnte, wie du. Hat irgendwo im Umkreis ein Kolja einen Unfall, denken alle, es muss sich um dich handeln. Monatelang rufen alle flüchtigen Bekannten, denen du in der Stadt über den Weg läufst: "Mein Gott... du lebst!"
12. Ähnliches gilt, wenn dein Namensvetter irgendeinen Bockmist macht. Selbst wenn der drei Städte weiter wohnt, dir hängt man es an. Mit dem Namen Andreas würde das nicht passieren.


Zu 1 bis3:
Teste das mal mit Ossis Deiner Altersgruppe und darüber. zwinkern
"Ostblockliteratur" war vorwiegend slawische Literatur, unsere Cartoons stammten z.B. aus der Sowjetunion(Hase und Wolf), Polen(Lolek und Bolek), Adolar(Ungarn). Unsere Kinderfilme, Märchenfilme, überhaupt Spielfilme und Fernsehserien stammten vorwiegend aus der CSSR und der SU; usw... Der Einfluß slawischer Kultur war jedenfalls in der DDR recht hoch und slawische Namen somit geläufig. Ein damaliger Schulkamerad von mir heißt Kostja. Das ist die russische Kurzform von Konstantin.

#125:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 08:45
    —
MagiKK hat folgendes geschrieben:
[...] in sofern habe ich gerade 2/5 aller Koljas kennengelernt, die ich kenne, mich eingeschlossen.

Im realen Leben kenne ich keinen weiteren Kolja.

Und in diesem Forum gibt es mindestens noch einen weiteren Kolja, also vier mit uns ...

#126:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:34
    —
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wie lebt es sich mit einem Polennamen? Hat man da zu kämpfen?

Kolja ist ein russischer Name. Es ist die Koseform von Nicolai.

Im Polnischen auch. zwinkern

#127:  Autor: uncut02 BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:25
    —
wenn ihr an die guten seiten des lebens denkt, dann sprecht ihr zuerst von sex....ne ne ne

denk doch mal an die LIEEEEEBE! sex ohne liebe ist doch wie tomaten ohne mozarella!

p.s.: dieser anti-anit-christ is ein wenig verblendet

peace
uncut

#128:  Autor: George BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:28
    —
Kann sich hier auch nochmal einer zum Thema äußern ( hallo Moderation , ich will petzen !!! )

#129:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:32
    —
George hat folgendes geschrieben:

Kann sich hier auch nochmal einer zum Thema äußern ( hallo Moderation , ich will petzen !!! )


Was hindert Dich, es selber zu tun? Am Kopf kratzen

Grüße,
viator

#130:  Autor: AgentProvocateurWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 18:39
    —
George hat folgendes geschrieben:
Kann sich hier auch nochmal einer zum Thema äußern ( hallo Moderation , ich will petzen !!! )

Zum Thema äußern? Wieso? Der Eingangsposter hat das doch schon sensibel und umfassend abgehandelt, dem gibt es doch gar nichts mehr hinzuzufügen:

faithful hat folgendes geschrieben:
Konsequenter Atheismus ist Destruktivismus [...]
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, [...]
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher [...] wäre, euch einfach umzubringen? [...]
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind. [...]
Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag, der endlich das Leiden aller Menschen auf einmal beenden würde.

Vielleicht wäre es besser, wenn Du einen neuen Thread für die Fragen, die Dir auf der Seele brennen, eröffnest. In diesem Thread wirst Du bestimmt nicht so richtig glücklich werden, wenn Du ernsthaft diskutieren willst.

#131:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 21:00
    —
sascha hat folgendes geschrieben:
Au weia, stimmt ja, an die hatte ich ja gar nicht gedacht *schäm*. Wieso, mögt Ihr Mütter Mozart nicht? Ich meine, ich bevorzuge ja auch Wagner, die Zauberflöte von Mozart ist mir zum Beispiel ein Greuel (Wobei, die Ouvertüre finde ich allerdings ganz gut, obwohl mir die vom Tannhäuser (Pariser Fassung) und die vom Rienzi natürlich viel besser gefällt), aber Wagner ist ja nun wirklich nichts für kleine Kinder (nicht, dass ich denen das vorenthalten wollte, aber Wagner ist doch ein bißchen sehr impulsiv). Außerdem, japanische Mütter machen das sehr wohl schon so, dass sie ihre Kinder schon im Mutterbauch mit Beschallung konfrontieren.


Was weiß ich was andere Mütter mögen. Mir ist nur wieder aufgefallen, das die Mutter um so ein Ungeborenes gerne vergessen wird.
Aber ansonsten stell ich mir sowas ziemlich absurd vor, also meinen Bauch zwecks optimaler Förderung mit irgendwas zu beschallen. Ich weiß, das es Leute gibt, die sowas machen, aber meine mußten hören, was Muttern gerne hörte. Tscha, da hatten sie Pech gehabt.
(Und nur Mozart hören, 9 Monate lang, ich glaube ich wäre irgendwann die Wände hochgegangen. Frau bleibt ja auch in der Schwangerschaft trotzallem noch ein normal denkendes und empfindenes Wesen, mit eignen Bedürfnissen und Vorlieben.)

#132:  Autor: George BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 00:09
    —
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Kann sich hier auch nochmal einer zum Thema äußern ( hallo Moderation , ich will petzen !!! )

Zum Thema äußern? Wieso? Der Eingangsposter hat das doch schon sensibel und umfassend abgehandelt, dem gibt es doch gar nichts mehr hinzuzufügen:

faithful hat folgendes geschrieben:
Konsequenter Atheismus ist Destruktivismus [...]
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, [...]
Daher meine Frage an euch: Wieso haltet ihr eigentlich die ganzen Anstrengungen des Lebens durch, wenn es doch viel einfacher [...] wäre, euch einfach umzubringen? [...]
Mich ekelt es an, zu wissen, das viele Menschen nur Leben, weil sie zu bequem zum Selbstmord sind. [...]
Konsequenter Atheismus, das wäre nur ein weltumfassender Nuklearschlag, der endlich das Leiden aller Menschen auf einmal beenden würde.

Vielleicht wäre es besser, wenn Du einen neuen Thread für die Fragen, die Dir auf der Seele brennen, eröffnest. In diesem Thread wirst Du bestimmt nicht so richtig glücklich werden, wenn Du ernsthaft diskutieren willst.


Ach ja ,mit wem soll ich den ernsthaft diskutieren ?
Wieso werde ich den da nicht glücklich ? also irgendwie kann ich dir nicht folgen .

#133:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 00:27
    —
George hat folgendes geschrieben:
Ach ja, mit wem soll ich denn ernsthaft diskutieren?


Das musst du schon selbst herausfinden. zwinkern

#134:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 17:29
    —
uncut02 hat folgendes geschrieben:
wenn ihr an die guten seiten des lebens denkt, dann sprecht ihr zuerst von sex....ne ne ne

denk doch mal an die LIEEEEEBE! sex ohne liebe ist doch wie tomaten ohne mozarella!

p.s.: dieser anti-anit-christ is ein wenig verblendet

peace
uncut

Igiit, Mozarella...

Öhm, hier gibt es was ernsthaftes zu bereden? in DIESEM Thread?

#135:  Autor: morituraWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 18:35
    —
Na, alle zusammen beweisen doch, wie schrecklich destruktiv Atheisten sind.
Jedenfalls in Bezug auf diesen Thread.
zynisches Grinsen

#136:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 01:21
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Na, alle zusammen beweisen doch, wie schrecklich destruktiv Atheisten sind.
Jedenfalls in Bezug auf diesen Thread.
zynisches Grinsen


"Macht kaputt, was euch kaputtmacht." Mr. Green

#137:  Autor: George BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 03:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
moritura hat folgendes geschrieben:
Na, alle zusammen beweisen doch, wie schrecklich destruktiv Atheisten sind.
Jedenfalls in Bezug auf diesen Thread.
zynisches Grinsen


"Macht kaputt, was euch kaputtmacht." Mr. Green


Aufschlussreiche Stellungnahme Tarvoc ! Nun müsstest aber gerade du wissen das auch der Atheismus nicht vor relativierung geschützt ist.

#138:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 10:38
    —
noc

#139: konstruktive Atheisten/ Destruktion in der Bibel Autor: wolle BeitragVerfasst am: 16.06.2015, 22:36
    —
moritura hat folgendes geschrieben:
Na, alle zusammen beweisen doch, wie schrecklich destruktiv Atheisten sind.
Jedenfalls in Bezug auf diesen Thread.
zynisches Grinsen


Dass es jede Menge konstruktive Atheisten gibt (ich zähle mich auch zu den konstruktiven Atheisten) sieht man in meiner Liste: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35317

Dass es jede Menge Destruktion in der Bibel gibt, sieht man in meiner Liste: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=35221

#140:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 17.06.2015, 09:16
    —
Wow, zur Promotion deiner Listen gräbst du jetzt schon 10 Jahre alte Freds aus? Das nenne ich mal Guerilla-Marketing! Lachen

#141: Atheisten sind ... Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.06.2015, 10:00
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Wow, zur Promotion deiner Listen gräbst du jetzt schon 10 Jahre alte Freds aus? Das nenne ich mal Guerilla-Marketing! Lachen


Es geht nicht um die Promotion meiner Listen, sondern um die Widerlegung ungerechtfertigter Behauptungen.

Die Bibel stellt 2000 Jahre alte falsche Behauptungen auf, und wird teilweise immer noch geglaubt.
Da sind 10 Jahre eine sehr kurze Zeit.

#142:  Autor: grüzgott BeitragVerfasst am: 14.09.2015, 11:31
    —
Zitat:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).


Das Problem ist allerdings, dass die meisten angeblich gottgläubigen selber nicht glauben. Daher werden auch sehr viele verbrechen mit Gott will es gerechtfertigt. Und die Religionen sind alle rassistisch, ungläubige sollen als sklaven dienen. somit kann dann jeder das töten oder schädigen von ungläubigen als Gottes Wille hinstellen.

somit ist religion ideal für Wölfe im Schafspelz und die geschichte hat auch erwiesen, dass es genug Wölfe im Schafspelz gab oder gibt. ich denke die meisten menschen die nicht ganz weltfremd sind, glauben nicht an Gott, es ist ein Gruppenzwang selbstläufer und geeignet zum Geldverdienen und andere unterdrücken.

selbst Einstein tat erst so als ob er glaubt. er hätte wahrscheinlich Steine von der Kirche in den Weg gelegt bekommen, hätte er nicht so getan als ob er glaubt.

anzunehmen, dass ein nicht existenter Gott gegen verbrechen hilft ist vorallem deswegen schon nicht möglich, weil Religionswahn bei schizophrenie gestörten oft vorkommt. und die schizophrenie gestörten die fühlen sich dann nicht als krank sondern denken, Gott gibt ihnen den Auftrag. Und wenn die ein verbrechen machen, und sie werden nicht erwischt, dann denken die Gott will es so und Gott gibt ihnen die Erlaubniss

#143:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 14.09.2015, 14:52
    —
Willst Du damit behaupten, weil "Schizophrenie Gestörte" manchmal glauben, sie würden verfolgt, sei das in der Realität nicht möglich?

Ich bin kein Christ. Aber wenn ich ein solcher wäre, würde ich sagen: "Da musst Du aber früher aufstehen!"

#144:  Autor: HFRudolph BeitragVerfasst am: 14.09.2015, 17:47
    —
grützgott hat folgendes geschrieben:
selbst Einstein tat erst so als ob er glaubt. er hätte wahrscheinlich Steine von der Kirche in den Weg gelegt bekommen, hätte er nicht so getan als ob er glaubt.

Beleg?

Zitat:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).


Die christliche Religion ist ohnehin zu einem gewissen Grad menschenverachtend, denn sie nimmt an, dass die Andersgläubigen in der Hölle gefoltert werden. Als Strafe der Gottheit. Und die Sintflut-Holocaust-Gottheit müssen sie ja irgendwie auch gut finden, sonst ergibt das wenig Sinn.

Warum sollte ein Atheist keine Wertvorstellung haben? Ein Christ hat nicht unbedingt eine Wertvorstellung, denn er wird durch die Höllenandrohung zu seinem Verhalten erpresst. Aus der Sicht eines strenggläubigen Christen ist er das Äffchen in der Sandkiste einer zufällig vorhandenen Gottheit. Soviel zum Zufall.

Wenn man Atheismus auf die Frage Gottheit/en ja/nein reduziert, dann ist Atheismus destruktiv gegenüber der Religion und konstruktiv gegenüber der Realität. Die Abergläubischen reden es allerdings den Realisten immer wieder ein, dass sie sich an ihnen zu orientieren hätten. Das Label „Atheist“ ist aus Sicht eines atheistischen Naturalisten auch bestenfalls als Abgrenzungsbegriff sinnvoll, nicht aber als Selbstbezeichnung des eigenen Weltbildes (Naturalismus). Der Begriff wird sinnlos mit dem Verschwinden der Religion - ebenso wie sich niemand mehr als Nichtraucher bezeichnet, wenn niemand mehr raucht. Wir bezeichnen uns ja auch nicht als nicht-heroinabhängig (weil es so wenige Heroinabhängige gibt), obwohl dieses Merkmal sicherlich viel wichtiger ist, als nicht zu rauchen.

Wenn alle Religionen weg sind, gibt es immer noch den Naturalismus.

#145:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 14.09.2015, 18:13
    —
grüzgott hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).

Ich fühle mich veranglumpft noc
Wo kommt das Zitat denn her?

grüzgott hat folgendes geschrieben:
...weil Religionswahn bei schizophrenie gestörten oft vorkommt...

Wie oft? Bitte eine statistische Angabe.

Edith: Zitat gefunden.
faithful hat folgendes geschrieben:
...Text...

Bitte so zitieren, dass man anklicken kann.

#146:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 15.09.2015, 12:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
grüzgott hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein konsequenter Atheist ist somit sogar gefährlicher und unberechenbarer als ein religiös-fundamentalistischer Terrorist, weil er ja nicht für eine Wertvorstellung kämpft, sondern weder sein eigenes Leben noch das eines beliebigen Anderen irgendeinen Wert hat (es ist schließlich nichts als ein Zufallsprodukt).

Ich fühle mich veranglumpft noc
Wo kommt das Zitat denn her?

Bitte so zitieren, dass man anklicken kann.


Das war das erste Posting im Thread: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=333061#333061

Edit zum Zitat:
Auch wenn man Wertvorstellungen hat (und die hat jeder), muss man nicht dafür kämpfen.
Auch wenn das Leben ein "Zufallsprodukt" wäre, (es ist mehr als das), ist es unschätzbar wertvoll.
Unendlich wertvoller noch, als es in der Bibel dargestellt wird.

#147:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 15.09.2015, 14:07
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Das war das erste Posting im Thread: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=333061#333061


Wenn du mein Posting aufmerksam gelesen hättest, hättest du dies bemerkt:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Edith: Zitat gefunden.
faithful hat folgendes geschrieben:
...Text...

Mein Hinweis war eine Bitte an den Vorposter, nicht an dich. Aber danke.

#148:  Autor: grüzgott BeitragVerfasst am: 16.09.2015, 11:31
    —
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
grützgott hat folgendes geschrieben:
selbst Einstein tat erst so als ob er glaubt. er hätte wahrscheinlich Steine von der Kirche in den Weg gelegt bekommen, hätte er nicht so getan als ob er glaubt.

Beleg?


noch mehr belege findet man , wenn man nach einstein gläubig sucht. hier nur mal einer.

Zitat:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/einstein-brief-bei-ebay-die-bibel-ist-eine-sammlung-primitiver-legenden-1.1490997

"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind naturgemäß höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens."
"Meine Religiosität besteht in einer demütigen Bewunderung des unendlich überlegenen Geistes, der sich in dem wenigen offenbart, was wir mit unserer schwachen und hinfälligen Vernunft von der Wirklichkeit zu erkennen vermögen", schrieb Einstein zurück. "Jene mit tiefem Gefühl verbundene Überzeugung von einer überlegenen Vernunft, die sich in der erfahrbaren Welt offenbart, bildet meinen Gottesbegriff; man kann ihn also in der üblichen Ausdrucksweise als 'pantheistisch' (Spinoza) bezeichnen."
.....
Deutlich erklärte er darüber hinaus: "Ich kann mir keinen persönlichen Gott denken, der die Handlungen der einzelnen Geschöpfe direkt beeinflusste oder über seine Kreaturen zu Gericht säße."

Diese Haltung nahm Einstein offenbar bereits im Alter von zwölf Jahren ein, wie er in seinen "Autobiographical Notes" selbst beschrieb. Zuvor kindlich religiös hatte er nach der Lektüre eines populärwissenschaftlichen Buches festgestellt, dass viele der Geschichten in der Bibel nicht wahr sein konnten.


Gott übt eben schon einen gruppenzwang aus. dabei zahlt das meiste schon der staat.

http://www.stop-kirchensubventionen.de/soziale_luege.html
Zitat:
In der im Überblick aufgeführten Zusammenstellung der Subventionen sind die staatlichen Zahlungen für kirchliche Kindergärten, Schulen, Altenheime und Krankenhäuser noch gar nicht enthalten. Der Staat finanziert diese Einrichtungen zu weit über 90 %, wobei der Staat alleine für die römisch-katholische Caritas und das evangelische Diakonische Werk pro Jahr knapp 50.000.000.000 (50 Milliarden Euro) aufbringen muss. "Die Kirche gibt 2 % dazu" [in Worten: "zwei Prozent"] (spiegel.de, 8.6.2010; http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699422,00.html).


http://www.focus.de/finanzen/karriere/arbeitsrecht/tid-16756/arbeitgeber-kirche-von-naechstenliebe-keine-spur_aid_468469.html
Zitat:
Die Richter in Karlsruhe entschieden am Donnerstag
Wer in Einrichtungen der katholischen Kirche arbeitet, sich von seinem Ehepartner scheiden lässt und erneut heiratet, riskiert auch künftig seinen Job. (Az. 2 BvR 661/12)


dass schizophrene oft religionswahn haben, (20-30%) ist erwiesen. aber wahrscheinlich ist die Dunkelziffer noch höher und es sind viel mehr. Denn durch Gottmärchen, kann sich jeder geisteskranke als Gesund und dann auch noch als stellvertreter Gottes sehen und die stimme die mit ihm redet, kommt von Gott. Der kommt dann durch das gottesmärchen auch garnicht erst auf die Idee sich als krank zu sehen und in Therapie zu gehen. und dass ist die grösste Gefahr die von Gott ausgeht.

http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/PfaffMichael/diss.pdf
Zitat:
Der religiöse Wahn Schizophrener ist ein häufiges klinisches Ph
änomen. Er tritt bei 20 - 30% der Patienten auf.



Dass die Kirche Hitler stark unterstützt hat, und er als gottgewollt dargestellt wurde, ist bekannt. Oder wollt ihr dafür auch Predigen usw sehen von damals ?

was hitler genau hatte ist nicht erwiesen, aber ich halte die Theorie dass Hitler eine Hirnentzündung hatte am wahrscheinlichsten, denn früher war er nicht so. sein verhalten änderte sich schlagartig, un die Symphtome passen auch sehr gut

http://www.zeit.de/1963/52/hitler-war-ein-kranker-mann/seite-2
Zitat:
Recktenwald glaubt, diese Wandlung lasse sich aus der Tatsache erklären, daß in dem gleichen Jahr 1900, in dem Hitler die Realschule bezog, sein sechsjähriger Bruder Ewald gestorben ist – nach amtlicher Eintragung „an den Masern“. Aus der Tatsache, daß die para-infektiöse Encephalitis lethargica (volkstümlich: Gehirnentzündung) häufig eine Begleiterscheinung der Masern ist – was damals noch nicht bekannt war – schließt unser Autor, daß auch der kleine Ewald an Encephalitis gestorben, und daß sein elfjähriger Bruder Adolf angesteckt gewesen sei.

Symptome dieser Krankheit sind alle die Eigenschaften, die wir bei dem Hitler aus den Berichten seiner Umgebung kennen: die Schlafstörungen; die Sucht, die Nacht zum Tage zu machen und seine ermüdeten Mitarbeiter und Gäste mit stundenlangen Monologen bis in den Morgen hinein zu quälen; die jähen und rohen Wutanfälle; die schweren Sehstörungen, die nichts mit Alterssichtigkeit zu tun hatten; der Blickkrampf; die Veränderungen der Hautfarbe bis zur völligen Teigigkeit; der Mangel an Speichel und die schweren Verdauungsstörungen, die Hitler im Mannesalter quälten und seine Reizbarkeit noch erhöhten; die hervortretenden Augen; der unterentwickelte Geschlechtstrieb; das Wackeln des Kopfes. Schließlich preßte Hitler bei Begrüßungen die rechte Hand auf die linke, um das Zittern zu verbergen.

#149:  Autor: HFRudolph BeitragVerfasst am: 17.09.2015, 18:01
    —
@grützgott: Ich sehe da gar nicht, dass Einstein so getan hätte, als ob er gläubig wäre. Wann denn, bevor er 12 Jahre alt war?
Den Einstein-Brief hat die RDF eingestellt: http://de.richarddawkins.net/foundation_articles/2013/11/28/der-einstein-gutkind-brief-mit-transkript-und-englischer-bersetzung

Der zweite Teil des Zitats aus der Süddeutschen stammt nicht aus Einsteins Brief an Gutkind, sondern angeblich aus einer Antwort an Milton M. Schayer. Wenn das nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurde, nimmt Einstein da aber auch bestenfalls Spinozas Position ein, der heute doch auch als gewöhnlicher Atheist durchgeht.

Und das „Gott würfelt nicht“-Zitat ist auch von der Süddeutschen nicht richtig und insbesondere nicht im Zusammenhang wiedergegeben. Das Wort „Herrgott“ ist ein eher ärtzend klerikaler-Wortgebrauch, wie er bestenfalls in Bayern vorzufinden ist. Einstein spricht da ein wenig mit seinem Kollegen, wie mit einem kleinen Schuljungen... Wer ist er denn auch, sich auch noch mit seinem Kollegen über dessen (!) Gottglauben streiten zu wollen? Selbst da nimmt Einstein das Wort „Gott“ nicht in den Mund, sondern spricht nur von „dem Alten“. Aus dem Zusammenhang ergibt sich, dass er sich den Aberglauben damit keineswegs zu eigen gemacht hat.

#150:  Autor: grüzgott BeitragVerfasst am: 18.09.2015, 18:04
    —
Da sagt er aber klar aus, dass er die Religion nur als Unsinn ansieht. und der text ist abfotografiert auch zu lesen

Zitat:
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind naturgemäß höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens."


und so klar hat er das früher nie gesagt, von daher zähle ich den zu den vielen, die eben nur so tun als würden sie glauben. weil es eben Nachteile bringen kann, gerade damals. Ich mache ihm keinen Vorwurf ich will damit nur belegen, dass es sicherlich viele gibt, die zwar sagen sie würden glauben, aber in wirklichkeit tun sie es nicht. Sicherlich sponsert die Kirche auch heute wissenschaftler, die wenn sie öffentlich sagen, dass sie an Gott glauben, davon provitieren.

Gott ist auch eine Angeberei und auswirkung der Arroganz. manche Menschen lügen und erfinden irgendwas, was sie nicht besitzen, z.b ein Haus auf Malle oder so. Dass lässt sich aber leichter rausfinden, als ob die Person wirklich der auserwählte Gottes ist.

und bei narzisstischer persönlichkeitsstörung, kann man auch gut rauslesen, dass für die Gott ideal ist. Mit der Gotteslüge können die sich dann als was besseres ansehen. blos sollten die dann auch eine Gott nehmen, der keine sklaverei und intoleranz in seiner Schrift hat, denn sonst könnte man so einen Typen für einen Diktatur verherrlicher halten.

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article2253721/Neue-Therapie-hilft-Narzissmus-Patienten.html
Zitat:
Der Narzisst lebt überwiegend in seiner Fantasie

"Der Narzisst lebt nicht in der Realität, sondern überwiegend in seiner selbstglorifizierenden Fantasie", sagt Lammers. Er überschätzt sich, hält sich für besser als seine Mitmenschen, giert nach schnellem Erfolg. Dem stehen innere Leere und ein geringes Selbstwertgefühl gegenüber, das die Patienten durch dominantes Verhalten zu übertünchen suchen.


ansonsten Gott würfelt nicht, damit hat er ja nichtmal gelogen. Wenn er glaubt, dass alles was wir so auf der Erde an Religionen kennen nur Aberglaube ist, dann ist es logisch, dass Gott wenn es ihn nicht gibt, nicht würfeln kann Sehr glücklich

Im übrigen, es gibt so viele Religionen, und abspaltungen, sicherlich über 1000. Wenn man da mal etwas rechnet, kann man auch mit absoluter Sicherheit sagen, zu 99.9% sind die Religionen Erfindungen von menschen. Und die Frage, wie denn der supertolle Gott entstanden sein solle, wenn schon die Menschen nicht ohne Schöpfer möglich sein sollen. Erklärt sich damit auch, denn egoistische Menschen erschufen sich ihren Gott um böses wie sklaverei als von Gott gewollt zu rechtfertigen. denn wozu sollte ein gerechter Gott sklaverei und diktaturen wollen. aber diejenigen die den Gott erfanden, die hatten dann ein schöneres leben, weil die Sklaven dienten, weil sie glaubten im Himmel dann für die erlittene ungerechtigkeit belohnt zu werden.

Angeblich soll ja nur 1 einziger Gott die Erde erschaffen haben und irgendwie müsste dieser einzige richtige Gott in der Lage sein, klar zu machen was er von den Menschen will. schlieslich redet er ja angeblich mit denen, behauoten ja die Menschen. Allerdings legt fast jeder Missionar die Schrift anders aus.

Tja wenn es erwiesen wäre, dass 99.9% der Banken betrüger wären, wer würde da eigentlich glauben, dass seine Bank die grosse Ausnahme ist und ehrlich ist.... zwinkern



Freigeisterhaus -> Heidenspaß statt Höllenqual


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